^N V«. »844. Catbachee Seitnng. Samstag den 20. Mli r^. i, 3 l I V r i e n. Nie Klagenf. Zeitung enthalt Folgendes: St. Andrä. Der 14. und 19. März waren für daS Lavantthal und die ganze Diöcise Lavanr Tage herzlicher, allgemeiner Freude, da der Hochwürdigste Hng Hochderseibe durch die Nei. l)cn der fisillch gehlnüctiNSchuljugend, »v.lche theils Dlumenguillandcn hielt, theils Blumen streute, oder kniend mit gefalteten Händcn um den Segen bat. Wie ward ober dcr hohe Kindcrfrcund, der als t. k. Diocesan. Schulenobcraufschcr zu Salzburg mit heißer Liebe zur Jugend sich seiner schweren Aufgabe gewidmet hatte, auf das Freudigste überrascht und zu Thränen gerührt, alS Er, eintretend in das Vorzimmer, s.chs kleine Mädchen im Kleide dcr Unschuld mit Blumen geschmückt erblickte, deren ei» neS ein Bewillkommnungs «Gedicht mit den Worten überreicht'". „Hier unsere Wünsche und unsere Bit» ten i" während ein andcreS mit den Worten: «Scg« ne uns'." Allen das Zeichen gab, auf die Knie zu fallen. Den Zeugen dieser Scene war eS unmöglich, sich der Thränen zu erwehren, und aus der Herablassung, mit welcher sich der cdle Obechirt mit den Kleinen unterhielt, die Ueberzeugung zu schöpfen, daß d »n der herz» lichsten Weise dem dankte, der scir dem 28. Sept. des v. I. die Dlöccse geleitet. Nun leisteten alle «nwcsenden Priester daS Homagium, währeno am Chore der Hymnus »Vem croalcir siiiiiwz" ge« sungcn ward. Nach der solennen Bitte um die Für« spräche des h. AndreaS, deS Patrons der D'öcese, bestieg der Oberhirt d,e Kanzel und sprach Worte der Ermahnung zum Leben nach dem wahren Glau» ben in ungekünstelter, Alle elgvelfenier Welse — ertheilt« hierauf Allen den apostolischen Segen, wel« chiM das blschöstiche Hochamt folgt«. Um 1 Uhr war be» Sr. fürstlichen Gnaden Tafel, bei welcher die Honoratioren deS Thales, welche Mit ungeheuchelterTheilnahme beim festlichen Empfange so wie bei der kn'chl'chen Feier zugegen gewesen, und sämmtliche Priester erschienen. Nachdem vom Probste des Domcapltels der Toast auf das Wohlseyn Sr. fürstlichen Gnaden ausgebucht und Mit dem herzlichsten Vlvat beant« worter war, brachte Hochderselde den ersten Toast auf das Wohlseyn Sr. Majestät unsers allcrgnädig.» stett Monarchen, so wie des allerhöchst.» Kaiserhauses aus, welcher mit dem lautesten Vlvat des wah-ren PatliotlSmus erwiedert wurde; den zweiten auf das Wohl Sr. Eminenz des durchlauchtigen Cardl« nals undFürsterzblschofs von Salzburg; daS Vlvat, welches diesem folgte, war der lauie Ausdruck des Dankes für den gesandten Fühler der zahlreichen Hecrde. Mit Herzen gewinnender Freundlichkeit l,«ß Hochderselbe noch andere Toaste folgen, welche al« len Anwesenden d»e Bürgschaft gaben, eS sey auch im Charakter des neuen OdelhirtiN wahre Liebe dtl hervortretend», ANes beherrschende Zug. Unvergeßlich wird dieser Tag AU">e Höchstihrer Obcrsthofmeisterinn Gräfinn von Eltz über den Georgsplatz in die Stifts« t»rche. An der Kirchthüre wurden Ihre kaiserl. Hohe,-ten von dem pontifizirendcn hochwürdigsten Herrn Fürstcrzbischofe von Prag, an der Sp>tze des assl» stircnden Clerus, den Stlftsdamen, dem Oberstburg. grafenamtsoerweser, Allgrafcn zu Salm, als SteU» Vertreter des ersten Damenst.ftsconumssärs, und von dem zweiten Stls'tScommissä'r Appellationsprasiden^ ten Grafen von Tannenbcrg empfangen, und zum Hochaltcr geleitet, wo der Oberstburggrüfenamtsoer» weser das Diplom verlas, mittelst dessen die Frau Erzherzoginn Marie zur Aebtisslnn des Hradschmer Damenstlfces ernannt worden ist, und hierauf an die anwesenden höchsten Personen und die Stifts» damen folgende Anrede hielt: 173 „Glorreich und sreudebringenb ist dieser Tag UNS allen h,e» Gegenwärt'gcn sowohl, als auch dem gesammtcn Königreiche Böhmen, dessen Hauptstadt jenen ruhmgekrönlen Helden in ihren Mauern be» grüßt, welcher mit tapferem Arme, an der Spitze V0N Oesterre.chs muthvollen Heeren zweimal daS Vaterland vom Fremdimgejoche errettet, Oesterreichs Waffcnnlhm auf den höchsten Glpfel erhoben har. Einmal schon genossen wir daS Glück, eine erlauchte Tochter jcneS erhabenen Kriegsfürsten als Atbt'ssum dicscs Damcnstiftcs zu verehren, welche seitdem von der Vorsehung zu einer Königskrone berufen ward. Auch d«e heutige Feierlichkeit führt einr Erzherzoginn von Oesterreich, Tochter des den Göh. wen so theuren Erzherzogs Earl, Urenkelin der höchstseligen Ka>serinn Mar,a Theresia, Gründerinn dieses Damcnstifc), alsVorstchermn und Acbtissmn dcSsel» den ein, eine Prmzcssmn, mit allen Vorzügen aus« gestattet, um bei G«tt und Menschen beliebt zu seyn, Erbinn der Tugenden des erhabenen Kaiserhauses, deffen erlauchter Spresse Sie ist. Gestatten Eure laiserl. Hoheit/ daß mein Mund jen« Gefühle der ««geheuchelten Freude aussprcche, welche unsere Herzen dulchgiüht, Sle, durchlauchtigste Erzherzoginn, ss,nn ihre chrftnchtSvolle Be« grüßung darbrachten. Nach beendigtem Hochamte begaben Sich Se. kaistrl. Hoheit der Herr Erzherzog Stcphan Mit demselben fc,etlichen Geleite »n das k. Schloß zu» rück, Ihre kalscrl. Hoheit die Frau Erzherzoginn Aebtisslnn aber verfügten Sich in das Damenstift, wo Höchstdicsclben nach Ablegung der Ilisign'cn ei» N'ge Zcit zu verweilen geruhten. Mittags war große Tafel bei Sr. kaiserlichen Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Carl, an welcher die ersten Author>tätcn der Hauptstadt Theil zu nehmen die Ehre hatten. Zur Fcler der Installation Ihrer kaiserlichen Hohcil der Frau Erzhcrzrgmn, als Aebtissmn, fand im ständischen Schauspielhause um 7 Uhr Abends tkektro par6 Statt. Als Höchsidicsclbe an der Seite Ihres durchlauchtigsten Vaters, dem die Herzen der Böhmen die dankbare Erinnerung für die hcilbrin« gende Einwirkung in den das gemeinsame Vater» land betroffenen Zeiten schwerer Prüfling st.ts be. wahren, in der r«ichvcrzierten Mtttelioge erschien, wo auch I. I. k. k. Hoheiten der Erzherzog Carl Ferdinand und unser LandeS-Chef der Erzherzog Stephan zugegen waren, erhob sich das gesaMMte Publikum, und es erscholl «uS allen Räumen des gedrängt vollen Houses em Beifallssturm, der sich wiederholte, als die höchsten Herrschaften das Thea. ler verließen, und einen neuerlichen Beleg dafür lie» felt — wenn es überhaupt noch eines solchcn bl« dürfte — wie sehr bei uns treue und herzliche An. hänglichkeit an das aNerdurchlaucht'gste Kaiserhaus in allen Gemüthern festgewurzelt ,st. (Prg.^Z.) 174 K ch w e v e n. Die Staats-Tidning zeic^ von Schweden, Norivegen, der Oothen und W-nde« , C^>i! XIV. Johann, encschluinnlerte nach em.'r lanstivierigen Krankheit ruhlg und still heuce, Freilag den 8. Mä,.;, UM 3'/, llhr 51?achlN!llalis, zur gröf-ten Betrübniß unseres jetzc regierenden allergüädiqsten Könegs, Ih' »er Majestät derKöinginn, Il>rer Majestät der oerwit» weten Köniainn, Ihrer ton. Hoheiten bes Kroinuinzcn der Erbprinzen, d,r rötngl. Pr>nzess,lni uno aller crcuen Unterchan, n. ilnser jetzt regiegendi:r Kön Atäbo, oer Iu» stizrath, Präsidenten und Landes , Hauptleuc«' und mehrere, Beamten vor Sr. Majestät »hren Treu» UNtl HuIdigungS.Eld leisteten." Die letzten Bulletins über den Zustand des verstorbenen Königs während oer letzten Tage laute» ten folgender. Maßen ^ Den 6. März I lll)l- Nachmittags. ^Se. M^ jestat, welche gestern Nachmittag, nach der im letz» ten Bulletin erwähnten Ohnmacht, matt und ohne Apoetlt waren, haben diese Nacht einiger Maßen guten Schlaf gehabt, und am Morgen einige Nah» rung zu sich genommen, Se. Majestät leioen nicht an schweifn Schmei-zen und stnd völlig siebelfrei; allein die Kräfte scheinen eher ab - als zuzunehmen. ElNe Drüsengeschwulst ist unter dem rechten Ohre entstanden. Fuß und Bein sind in dcm vorigen, Zustands« Den 7. März. »Der Zustand Sr. Majestät hat sich in den letzten 24 Stunden verschlimmert. Die Kräfte sinken und in Folge dessen ist die Uil<-ruhe, welche sich vorher, besonders zur Nachteil, eingestellt, >n ein ununterbrochenes PhalUasiren übergegangen." (In Folge dieses Bulletins wurden Fürbitten in der königlichen Schloßcapelle ange. ordnet und im Bciseyn der höchsten Beamten am 7. und heute gehalten, auch die Schauspiele eingc. stcUt." Den 6. März, 8'/, llhr Vormittags. „Te. Majestät, welche gestern Nachimttag und während der ersten Hälfte der Nacht, nur m,t kurzen Zwl-schcnstuüden von Schlummer, mit zunehmender Kraftlosigkeit und hmzugekolMU/ner Schwicrigr.'il. zu schlucken, phantasirt^, fiel gegen 2 llhr Morgens in Be>vusnlosigk«,t, die noch fortwährt. D>e H^ut» wärme lst natürlich, aber daS Athmen ecwaS sch'v'l." ^l Uhr Nachmittags. „Der Zustand deS Königs »st Unverändert." A'/z Uhr Nachmittags. „Äer Ko'm'g ^efond sich, wie es schien, ohne Schmerzen, in einem stillen Tobesschlaf von 2 Uhr hcute Morgen bis 3^ Uhr Nach'tNttagS, da se.» theures Leben erlosch." Allgemcme, mit dcr ersten österr. Sparcafse vereinigte Versorgungs- Anstalt. In Bez«.hung auf den in Nr. 15 der „Wie-ncr Z.inlng" vom 15. Jänner d. I. enthaltenen Aufsatz mit dcr Ueberschrifc: »Vc rso r g U n g g, Anstalten," worin m>t Berufung auf einen Arti» t.'l li, der Beilage zur Aug5l)mger allgemeinen Zei» lung vom .'Z. Oecoder v. I. nur jene derle» Anstal' ten als zweckmäsng zur" Erreichung ihrer Bestim« niung angeführt werden, in denen dieeingc» legten Lap, lallen durch die Nenten auf« gezchrc werden, führen wir als schlagenden, thatkräftigen Gegenbeweis einen der jüngst vorgekommenen Abferligungi'fälle an, der sich bei der mit der ersten österreichischen Lparcajse vereinigten allgemeinen Versorgungs. Anstalt ergeben hat. Es ist dadurch factlsch erwiesen, daß der jährliche Bezug einer Dividende von 500 st. C. Vl. von einer ursprünglichen Elnlage pr. 200 fl. C. M. — nicht problematisch sey, sondern in Wir kl ich kell bestehe, daß somit das letzterwähnte Institut seme Aufgabe vollkom» Men gelöst habe. Es starb nämlich im ?aufe d. M. em Inters effent von 3 Ncntenscheiucn, wovon zircl t,^' VII. Clas, se der Iahres^es.llschaft l8<^5, und emer der VII. Classe der Iahresgesellschafl 182l> eingereiht wa^en, und wor« auf derselbe in Barem einen Betrag von 50? st. 58 kr. C. M. erlegt bat, die sich durch Zulchreibung der Theildividenden auf den vollen Betrag dreier Nentenschelne von 600 fi. (5. M. ergänzten. Dleser Interessent halte bi) zu seincm Tode von den ei-, wähnten N.lnensch^n.n nichc allein die nahmhafte Sum"" von 3578 fl. 33 kr. C. M. an Diuiden. den bezogen, waS aus oen alljährig gelegte n ö f s c n t l i ch e n i)t c ch n u n g S a b sch I ü ss'e n er. sichtlich lst, sondern hinterläßt auch seinen Erben die denselben nach §. 27 der Statuten gebührende Srerb.jahre^ Divltzendc im Belrage von 592 st. 31 kr. C. M., M'th'n um 84 si 33 kr. C. M. mehr, als derselbe ursprünglich in die Anstalt einglegt hat. Durch diesen Sterbefall würde, für die Divi» dende dcr Vll. Classe der Iahr.'sgeseUschaft 1825 für das näclM'olgende Jahr l8^>5 c>n Betrag von mehr alS 600 st. entfallen, wenn bis dahin dli Classe noch besteht; da jedoch nach den Statuten dieser Anstalt das Max«mum einer Dividende auf 500 fl. C. M. festgesetzt ist, tritt nebst dieser höchsten zu beziehenden Dividende pr. 500 si. C. M. noch Der Fall deS Ueb e r st r c> m e n s zu Gunsten der übrig?» Classen dieser Jahres » Gesellschaft (1825) ein, wahrend die Dividende der VII. Classe, der Jahres. Gesellschaft 182Ü über 325 si. C. M. er» höht wird. Wo solche Thatsachen sprechen, bedarf cs gewiß keiner besondern Am'ühmung ^eines Institutes, wel. ches ruhig und M't sicherem Schritte s.n, maischen, freundliches Z'el verfolgt, und für die Thcilnehmer in deren vorgerücktem Alter zur wahren Vcr>-> sorgungSlÄnsta lt w,rd. R. v. S—d. Verleger: Ignaz Mois Gdlcr v. Kleinmayr. AnnlwH zur HmIm^wvSeitmm. e-surs uom 26. März l844. Mittelvr,ie. ^taatSschlllo^erschreibtlng.ju 5 z»Ct. (in EM.) ,,»2M z,^^ ditto dettu . 4 ». (in CM.) ,oa,»j»6 d^t«, detto dctto . 3 . (inCM.) 77^2 Verloste Obligalio,,. Hofkam. ^. ^ .^ ^mer.Obligano... d. I.v.ngs. '^.,.^^ i'» ^ D^lchtnS in Kram u. Aera.^"""' "» l —. rla>. Obliqat. V.Tyrol. Vor. ?"z ,^>. "" l 99»^ arlberg uild Lalzburg ^' ^ "" I "" Darl. mit Vcrlol.v. I ,829flir2bo ft. (il>CM.) 52a5^l6 5etto detto v.J. lU5l) . 5o ^ (inssM.) 66 >)»6 W>l'll,Sti,dl-^>,c!,'>ObI.zu l 1^2 >>^!.. (in i^M.) b5 2^ Aclitl, der Wien GIo>;^!lltzer ^iscub^h», zu 4ao ^- ^- ^V ' /« - - - - ^2 ft. in C. M. Actiei, derVlllxvciv-Luiz-Gmundntr Bahn z» 2ao fi. C. At.......»?ä ft. in C. M. Actien dcr dstcrr. Dc'iiau-Dampfschiff. fahrt z« 5«« ft. C. M^ . . . . 5^9 fi. in C.M. ^* ^' 2". 0 tt 0 fiehunge n. In2ric,t am 27. März 18^4: 6l. 52. 7. 11. 2. Die nächste Zichmig wird am 10. April 1844 in Tricst gchaltcu werden. . H?er,eich,liß ver hier Versssrbenen^ Den 20. März lljl,«. Den 20. Frau Johanna Kreinscher, k. f. jubi. lirle Polizei-CommisslNs-Witwe, alt 65 Jahre, in der Sc.ldt Nr. 21), an der D>nmgicht. Den 21 Herr Johann Nep. Metla, k. k. ju-billrler Lott^ Colleclur--Bl'(UNlc, alt 75 Jahre, in der Sl.idt Nr, 98, an dcr Alidzthrlmg. 2).n 22. Dem Flocian Zbclcschnik, Fischer, se,n Kind Gtllraud, alt l2 Tage, in der Krakau« Volstadl Nr. /<5. an Fraisen. Den 22. Dcm Ios.ph Tomelli, Foalöl>ner s,!„ K...l> L.dovc.. alt L Monate, in dec S^b! Nr 5«, „n Z^hlsicl'er. _ Dem Ca l Ok n ^ k,ge>? «ch. ^"^'' "" 3)en 25. Hr. Jollen Dö'rr m' , . c -ler, a,t ..Jahre, .n ^r G^^ ^ 5, an der Nuckcnm.Kks - ^bmu.w ^'lstadt Nr. Anton Sil l6Z7 und vom ,7. Februar »L53 «och schuldiger ,2'^ss. sammt 5^ Interessen feit ,7 Februar ,ij56, uni> enl' stehenten Exccutionssosien, in die ereculive Feil» bieluog der. tem Oxccutcn gcborigen. der l»)bl. Herrschet Nadlischeg zul) Urb Nr.^-^.i, Reclf. Nr. 453 dienstbaren, mit »2 t>. 2"/l«c>l. bean» sagten, gerichtlich auf 525 st. 00 kr. dcwcrthelel» Realität sammt Wohn- und Wirlbschaslögebäil-den g.williget, und hiezu drci Fc>lblclU!igslermit,e: auf den 27. April, 28. Mai und ^L. Juni l. I.. jedesmal Früh um 9 Ub? in loco der Rcaliläl mit dem Beisätze angeordnet, daß ticse Realität nur dti der dritten Feilbielun.qstagsahuiig unler t>e»n Echäyungi?lv^llhe hintangegeden werden Das SchählN'göprotocol?, tie 3lcitall<)nötthic-rischen FideicommißHerrschaft Wippach in Kram erledigten Bezirköcommifsärs - Scelle wird ein vierwochentlicher Concurs eröffnet. Die festgcscht^n Emoluments bestehen: »)In einem Ial)rgchülte von 600 si. C. M. 1)) In einem Quarticrgclde von;äi)rl, Ü0si. C. M. «)In cilicm Neiscpallschale v, jährl. 150 st. C. M. ti)In eilN'm Holzdcplltale. Diejenigen, welche sich um dicse Sll'llt', womit die Verbindlichkeit zur Leistung emcr barcn odcrfivsijusfolischen Cautio«, von i000 st. (5. M. vc'lknlipft ist, zu bcwcrl'en gesinnt sind, haben lyrc mit den erforderlichen Wahlfähig-kcitüdecrctl'n, und den Zeugnissen ubcr Alter, Stand, Moralität, vollkommene Kenntm'ß der kraillischc» Sprache und bisherigen Dienste belegten Gesuche di5 zum 25. April d. I, an di«: unterfertigte Administration portoftci l'i:,zul/ndcn. Iencu Com^'tenten, wclchc sich zu Fol^ der untcrm l. März v. I. erfolgten Concurs- 176 . Vrö'ffliung um die zu jeuer Zeit verciingt ge-wcscne Bezirkscommissär- und Vcrwaltersttlle zu Nippach vewordcn haben, diene zur Ilach-richt, dasi, wenn sie zu dem obigen Dienstposten concurriren wollen, man in der gleichen, Ncist ihre bezüglichen Erklärungen gewärtige, widrigen Falls die bei der Administration erliegenden Gesuche nicht berücksichtigt werden könnten. Grast, Lanthierische Vermögens-Administration. Go'rz am 28. März 1844. Z. 425. (2) Concurs - Verlautbarung für den polit. Actuar. Für die Stelle eines geprüften politischen Actuals an der Fideicommischcrrschaft Wippach in Kraln, womit ein Iahrgchalt von 45(1 ft. (5. M., nebst dem Genusse eines Holzdcpu-tats verknüpft ist, wird ein vierwochenclicher Concuö eröffnet. Dil'jcmgcn, wrlche diese Stelle zu erhalten wünschen, haben ihre mit den erforderli» chcn Wahlsä'higkcitödecritcn, dann mit dcn Zlugnissen über Alter, Stand, Moralität, vollkommene Kenntniß der krainischen Sprache und bisherigen Dienste belegten Gesuche bis zum 25. April l. I. an die unterfertigte Administration portofrei einzusenden. Gräsi. Lanthierische Administration. Gö'rz am 28. März 1844. Z. 432. (1) Meine letzte Portrait-Ankündigung. Heinrich Ferstlcr empfiehlt sich m diesen Osterserien, vermuthlich.das letzte Mal, einem kunstsinnigen gnädigen hohen Adel, löbl. k. k. Militär, und verehrungswcrlhen Publikum in der Miniatur-Portraitmalern, moem er in dtn Herbstferien auf kcinen Fall mchr hichcr kommen wird, da in der Zeit viele Kunstfreunde abwesend sind. Er hofft sich durch einige Hundert, theils hier verfertigte, theils hergesandte Portraits die Achtung und das feste Vertrauen vieler Untcrstützer der Kunst erworben zn haben, und ftine Behauptung, Jedermann gewiß zu treffen, (wcnn er auch früher nie so glücklich war, und es daher für unmöglich halt), :vkd Gehör finden. Wenn dieß von den vielen Schönen dieser Hauptstadt rechtzeitig beherzigt werden wolle, dürfte es ihm an zahlreichem 3u-spruch gewiß nicht fchlin. In dem äolen v. Klcwmayr'schen Zeitungs-Comptoir, so wie in der G. LcrHev'schen Kunst- und Buchhandlung können Kunstliebhaber gütigst Bcflellmch machen. Auch wird dort bei stinel Ankunft am 1. April früh seine Adresse zu hadcn seyn. K u n'h m a ch u n g. Ich habe die Ehre emrü'. h^hcn Adel ,.>nd dem verlhilng^würdlgen Pub!>sum an;il;c>grli, daß lch d>e K^pptlmacbertl glinilicd aufgtgcbe:^ wich v^'» nun an bloß nnt V1a,nis>Schr>ndtr» arbeit defasse, Ulid da ,ch dul)ile Jahre «ls Gcsclll m vllschiedcnen Haupcstädteli, als: Ilmsbrucl, Salzburg, Wls» , Grätz, Klagen« fürt, Trllf! und la'bach bei ren vorzü^l'ch» stin M-lstern geaibenet hüb,, so empf hle ich mich mit aller Alt von Mamis-Schne'dcl-arblll, lvobll ich m»ch eifrigst bestreben werde, auf dae Elega,neNe uno zu btsmidels heradgcssy, ten Pltlsl» Iedttmann zuflil^cli zu ^eücn. 3luch verpflichte ich m,ch, für ellicn jcdcli Mai-.n von gewöhnlicher Größe, aus 2 Egasse Nr. 21^, im 2. Stock der Gasscnscitt. Z. 4l3. (l) ^^"'^' --< Anzeige. Der Gefertigte macht hiermit einem verehr-tenPudlikum, lödl. t. k. Militär und den Hcrren Beamten di» ergebenste Anzeige, daß er dc-standig ein kager von allcn Sortcn Kappen nach der neuesten Fa^on unterhält, nämlich: vorschriftmäßige Uniform - Kappcn , Bcrg- und Hammerwerks', Finanzwach.- und sehr schöne Sommer - Ncis« - Kappen aus Roßhaar, Go-trington» und ^klln^l-,, welche' sich vorzüglich wegen ihrer Leichtigk^lt vor allcn Q!^^/os, aufgebaut zum Versandt berelt. M stets von alle, Son^ Weinen und Ausbrüchen halte mehreren Plätzen in Unaar" s's^ '" "^ Gebirgen bedeutende Lager an österreichischen Eingangszolles > ' ' '^ ^"^ " ^^n (letztere mit Inbegriff des Ferners führe ick ',m <> <-. Sortiment der qanabarss^^"''^ "L^ ""zollt ob Wien eben so großes tind Spanischer We"'/ ...^^ Mosel-, Bordeaux-, Burgunder. Verhältniß zu obigen Weinen "^/^/he nitt meiner Bedienung, durch die in gleichem als »n Qualität, jedem diretten 3 ..^^^^V ^ten Ankaufe, sowohl in den Preisen. So auch besorae j^i. /'"" ^" Spitze! ^lo« Verkauf, der hier in au n^ö^^ Staaten den ;>Suur-Weine von €#• .f errter mts *V Coma, m v-hülons aur Marne. t#. €r. Scherzer > Großhändler in Wl'eN/ m welcher man laut Spielplan gewinnen kann: Gulden230,«> - IH^Q - KHOtt, viele zll K«>0 - H 40 ?c. W. W. und der geringste gezogen werdende Treffer derselben besteht in VQ ft. W. W. Allch spielen dieselben in der Hauptzicbung auf alle Treffer mit. Bei Abnahme von .5 Actien wird eine der besonders werthvollcn rothen Gratis-Gewinnst-Actien unentgeltlich verabfolgt. Der gefertigte Handelsmann verkauft die rothen und die schwarzen Actien billigst. Zu jeder schwarzen Actie wird ein Antheil einer sicher gewinnenden rothen gratis aufgegeben, ohne das; diesenveqen der gewöhnliche Preis der schwarzen erhöht würde. — Um das Glück nach Laibach zu bannen — da es bei der letzten Ziekung der Villacher Realitäten am 16. März unsere Stadt ganz un-berückjichtigt, und die 3 ersten Haupttreffer in Wien gewinnen ließ - hat der Unterzeichnete wieder b'0 schwarze und 50 rothe Actien zu verschiedenen Compagnie-.Spielen verwendet, und ladet zum gefälligen Beitrttte ein. Iyh. Ov. Wwtscher.