Poiff^lna plaei|0| v folfvMi ff. lehigeiig &rsctitiot wöchtoUicb wcbfmai (latt AiMnibnif der Feiertage)' " ' • tel. aW7. ond Sw». leilung, Verw^llunfl und Buchdriiektrei Maribor. Kopalllkd ullc« M^nutfirlp ullc« M^nutitrlptf « Aafeaieii RMpovt^ |eil< werden nicht retonmiert Nr. 17 Demifntag, dm 1. F^bntar 1939 (juerstm- HYIII 4li0nnements-^nnabme in Maribor. Ropali&ka ntica S ferwallUD^). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din. zustellen 21 Diu, die t monatlich 23 PIn, für ()as Austand mopatUch 35 Din. Klmelnoiimer 140 ond 2 Din. Prafs Din f'50 ttn^ §fi ä»n §«F!lnn Bsspr'5titf'i|«fi ä«? •sf!iephs;flQwii|{||fcliin AuS)inffll|?!8t»ri 0r- 6liii!)'9V8l!y M ^B«!! dis Wr iRtwieM«!)« .4iir Rfinfligpi! Reii^hwisfi fwi56Mn »nsl «»sf Tssngjng: ^iQWife«! IU$S!;h|M|«l?«nd«! fF»|S 4fiF !{f4»ndlr wiFtwliaftsabtii- ieh E»nst KMRilt und der 4^Mtßche §1»^^ sai^rettir Oer ii6wiki»c|ien 9#g|efMRl9t FranJi Kerwäsin, «H einer Tfgung der deMt»e|)f(n VpiHigrym« in FreltÄg endllrt wef4j»n 4|e ^eM^n v«lltsgrH»f»^nWhr»r ^w*? l^lfflMHUi 4ßs Reiich^mlRi^lerii Dr, Fr»nk v^f ^er Tflt für dfmt§?heii 'iNf d'e Stellung fler dsHtsphfn VftlljfifWPW»» in den tj^ihn^i^chen WlRderR» in "«r T^ehc* chq-Slf^w^Hw «W-nca. Im JMittelabtclifiitt atvhea die IPrap« peo OencnU Fnncoa nach der Eituahma II P9ltieffr «WStl m Wirt dl« W?IPNj{ SfÄ cf? mm n «t »• 9>m 0!!ld Mqtpreri fÄr f f ante a^t rtfe W„de. STO»is«i SfflfWB TM»P«I iijftwimi, djff 9 *»1"!»!» wi^ JÜl9 l^ofiip^ B 9 F e S I 9 n S, I. PRbsr. (Av^j?,) ^ HccniMHw n«; fKMitt PI» mmRMmMim TFOR^ I»-' f( dt» nüitaffin Tww (Crm- .....üxtf mMw Mn^omip^. ||e|£|)f(ttjf iHiil} TOFr dera und alle OrteeniMen in unaere Häti-ät, die eich Im Dreieck SaaceUarrrTonte? ra imd Areneya de Munt t>efflnden. Letzt- «•»im# «eil In NdimllpmiKlimi It» |4«I» dea feeteigfn Tagea wurden 2700 Rot- •pwNr»» P?lM|{«iw tmiK^ In M«i:^ ««» •«»» WIP rtW Trupfiaa gipBe Mengen an Munition und KijtglMMn«! frIWuM*- A n d 0 r r §j (Av«la ) Pf* natiot|a{8pai|lachen Truppen seteen die OlliWftene« Im Raiim« voa Seo de Ürgel voß 4^ Rotefl fferlumt wurde! Pto iivilbairölliafimg vqn Uf^ iet ba-retti avakiiieft worden. Die Rolaa zlehan •ie^ In AetUcte lUclitung aurüek, um ei-fiafp WM| ilen aatlouaepaiileclien Truppen raieh 4i|fcligaffilirten Umklammerunga-vefHial zu aalfeliea und nicht ebga-aelmitllii M weffden. Diaee UmUammer-ping liae «liiia piankeavoratofi gegen die fioten Im Raunte von Berga erwarten. warten 3000 Fraiün, Pflmier nad Onlie auf dea liebertritt tilier fUß Qfmtf n90k Praifkrtleli. Viek Ver-npafia, l^aiifirfieli über AiMlorra zu erfti-cbeu, m^ßtßn fallen gelaMan werden, da die hoii^ Seile »nd der tiefe Schima Jede MttgWeMrit wm vorehtreiii auHebHeiif üi. Q e r Q n a, 1. Feber. Aua dem eot-epeale^lieii Lager wird liefklitat» dafi e«it M SIlMideii im der geeamtan kataloni-adMn neue Kampftiandlungeo ent-braflat Uta* Am blutigttan hätten eich l^ttmpfe bei Santa Maria pjeetaNet* Dm republlk^ischen fruppeii aei ea ge-lungei), mehrere vofi d^ NattonaliSiien bereits eingefioiimie^ St^ungen zu be-?*tzen. Madrid, l.'FetJer pie Agence Ha-vas ^^ric^tei: 9t| cjer Nackt zum 3, JÜn-frö^eta d|e Datipnfd^panlacbe Artil-lerii ein heftiges fe^ fwff Madrid. London, A Februar. (Avala). Der Redaktion dea^venlngStandard'<< iet ein Te^gremm erlain fortzKsetzen. Die Pptlzei t>esetzte jedoch all* Zufahrtsstraßen und Eingänge zum Parlament und forderte die Menge auf, sicfi zu i^rstreuen. Da die Menge, in der die Kommunisten fiihrend tätig waren, dieser Aufforderung nicht Folge leistete, g^ff die Polizei zum Gummiknütr tel, um die Menge zu zerstreuen. London, 1. Februar (Avala.) Das Unterhaue ghig gestern nach Abschluß der angekühd^en Debatte zur Abstimmung über den von der Opposition eingebrachten Mlßtraueneantrag gegen Cham-berlain upd seine Außenpolitik ütier. Für den Mißbauensantrag stimmten 1S8, dagegen 288 Unterhausmltglleder. Die Re- gierung erhielt demnach eine Aleiirhelt von 125 Stimmen. Orkan fordert 32 Menschenleben. Boston, 1. Februar. (Avala). liu Osten der Vereinigten Staaten wütete gestern ein Orkan, der nicht weniger als 32 Mcnschenlebcn forderte. Französisches Gesetz über zweijährige Militärdienstzeit verlängert. Paris, 1. Februar. In der Kammer wurde gestern abends ein Entwurf, mit dem das Gesetz über die zwcijährigo Dienstzeit verlängert wird, mit großer Mehrheit angenommen. Zürich, 1. Feber. Devisen: Bcograii 10, Paris 11.70, London 20.71, Newyork 442"/ib, Brüssel 74.77»/,, Mailand 23.20, Amsterdam 238.20, Berlin 177.62, Stockholm 106.75, Oslo 104.07K>, Kopenhage-i 92.45, Prag 15.16, Warschau 83.65, Budapest 87, Athen 3.80, Istanbul 3.55, Bukarest 3.40, Helsinki 9.13 Buenos Aire'^ 101 drei Achtel, Sofia 5.40. Wettervorhersage für Donnerstag: Auf den Bergun heiter, in der Niederung hohe Wolken, trocken, Temperaturen um 2 bis 3 Grad niedriger. TW'gsägBBaBMea'^iiF^i^i^ rrTfiiTiirr < Frag^ dftr Rechtsstellung d^r deutschen Vpi|csgruppe In der Tschecho-Slowakei, die qeji wesentlichen Qel^enstand dieser Verhafidfynger) bildet u. die für das wejr tefe Verhältnis zwjschen der Tschecho-Sjowajcei üritj dem Deutschen R^ich von nicht geringer Bedeutung ist, bis Anfang (des Monats März einer positiven Klärung zugeführt werden kann.c Die Voraussetzungen, unter fienen so ein neuer Versuch zur Ordnung ides Volksgruppenrechteg in einem seit Jahrhunderten national hart umkämpften ißaMm eingeleitet wird, sincj durch die grundlegende niitteleurop^jbche Upiwäl-pung vom letzten Herbst gegeijwj. Qic deutsche Volksgruppe, die jetzt in der neuen Tschecho-Slowakei ihre Rechte anmeldet, ist gewiß zahlenmäßig bedeutend kleiner als die deutsche Volksgruppe in der altpn Jschecho-Slowakei. Ihre politische Bedeutung ist deshalb freilich nicht gemindert. Die neue Tschecho-Slowakei die mitten in den Siedlungsraum des deutschen Vol|tes eingebettet ist und ihr nationales Leben sinnvoll nur auf den Voraussetzungen dieser Lage aufbauen kann, hat Aufgaben zu lösen, bei denen die deutsche Volksgruppe als Mittler zwischen zwei Völkern wertvolle und unentbehrliche Dienste leisten kann. Das koninil schon darin zum Ausdruck, daß Hetzt der Versuch einer Neuordnung des Rechtes der deutschen Volksgruppe zunächst nicht auf dem an sich auch möglichen Wege zwischenstaatlicher Verhandlungen, spndern durch direkte Vereinbarungen zwischen der Präger Regierung u. deutschen Volksgruppe eingeleitet werden sollen. Je klarer und großzügiger die angestrebte neue Rechtsordnung der Bedeutung d. eigenartigen Mitt-Icrstellung der deutschen Volksgruppe gerecht wird, um so leichter werden sich alle anderen Probleme der deutseh-tschc-ehivSchen Nachbarschaft lösen Insscn. •^arfborer Zeitongc Nummer 77, (S^afencu in :SeograD Drrftenimmrii a&rr SefuA öre nimanifiOeii Qlu0rnmfiiifler< / ^npaffung 9lutnfiiiien0 an 5lr neurii ^DirlH^fcitm 610 3>onauraume« I' u ka rc s t, 1. Feber. Gestern vormittags reiste Außenminister 0 a f e n c u zu seiner bereits angekündigten Zusammenkunft mit dem jugoslawischen Ministerpräsidenten und Außenminister Dr. Milan Stojadinovic nach Beograd. Am Bukarester Bahnhof verabschiedete sich vom rumänischen Minister des Aeußern der jugoslawische Botschafter Jovan D u-c i c mit allen Mitgliedern der Botschaft und der türkische Gesandte Suhi Tan-r i e r. Velika Kikinda, l. Feber. Gestern um 20 Uhr traf der rumänische Außenminister Gafencu mit seiner Gattin und den Herren seiner Begleitung an der jugoslawischen Grenze ein. Nach einer Begrüßung durch Vertreter des Außenministeriums und der Banatsverwaltung setzte der Minister die Reise über Subotica nach Beograd fort. Beograd, 1. Feber, Die Tageszeitung »V r e m e« veröffentlicht vor der Ankunft Gafencus eine Erklärung des rumänischen Außenministers. Außenminister Gafencu erklärte u. a.: »Heute ist der umnittelbare Kontak zwischen den Au- Benininisteni der einzelnen Staaten wichtiger als je zuvor, t>e8onder8 aber zwischen zwei Nachbarstaaten wie Jugoslawien und Rumänien, die sowohl durch dynastische als auch freundschaftliche Bande verknöpft sind. Außerdem sind die Interessen der beiden Staaten so ähnlich, daß sie in den meisten europäischen Fragen vollkommen übereinstimmen und eine gemeinsame politische Aktion nachgerade fordern«. Bukarest, 6. Feber. Das Blatt »Le Moment« schreibt, der Beograder Besuch des rumänischen Außenministers stelle dos erste diplomatische Ereignis des Feber dar, gleichzeitig aber auch den ersten Auslandbesach des neuen rumänischen Außenministers überhaupt Diese Zusammenkunft wird Europa als symbolisches Beispiel der Kontinuität eines Bündnisses werten, welches auf Identischen Interessen und übereinstimmenden Bestrebungen zweier Völker aufgebaut Ist. Die »R 0 m a n 1 a« schreibt, Jugoslawien 1 und Rumänien stellen die vollendete Harmonie der Interessengemeinschaft zweier Völker dar, weshalb auch die Festigkeit I und Dauer dieser Bindung. Die engen Beziehungen, die Kdnig Carol mit dem jugoslawischen Prinzregenten Paul and dem Ministerpräsidenten Dr. Stojadinovic no-terhält sind der Beweis für eine vollständige Identität der Interessen wie der Auffassungen. Die beiden Staaten haben Thre Zusammenarbeit i|^nd deren Aufrichtigkeit und Solidarität schon wiederholt unter Beweis gestellt. Wien, 1. Feber. Das »Neue Wiener T a g b 1 a Ii« kommentiert den Beograder BÜsueh Gafencus dahin, daß der neue Minister sein Amt übernommen habe, um die rumänische Außenpolitik mit den neuen Wirklichkeiten des Donaa-raames in Einklang zu bringen. Bereits als Publizist habe Gafencu auf das jugoslawische Beispiel hingewiesen. Die an große treignisse zu verzeichnen waren, wie etwa Chamberlains römischer Beuch, Cianos Ungarn- und Jugoslawien-'eise, die liinnahme Barcelonas und Hit-ers Reichstagsrede, erwartet man, daß auch der Chef der italienischen Regierung , wichtige Erklärungen von weltpolitischer Bedeutung abgeben werde. Xcleorammtord^lel !31tuifoHni-j>iiier Rom, 31. Jänner. (Avala). Stefan! meldet ".Der Duce richtete an den Führer folgendes Telegramm: »In dem Augenblick, da das deutsche Volk in seinen politischen, militärischen und sozialen Organisationen einmütig um Sie versammelt ist, um den sechsten Jahrestag Ihres Machtantritts zu feiern, will ich Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche senden, erfüllt vom Geist der Kameradschaft und beseelt von loyaler und fester Freundschaft, die dank der Achse unsere beiden Völker in der Gegenwart umfaßt und sie in Zukunft mit festen Banden verknüpfen wird.« Der Führer antwortete dem Duoe in folgendem Telegramm: »Ich danke aufs herzlichste für die kameradschaftlichen Wünsche, die Sie mlf anläßlich des sechsten Jahrestages meines Machtantritts gesandt haben. Ich nehme diese Wünsche an als neues Zeichen des Gefühls der Zusammengehörigkeit und der Freundschaft, die zwischen unseren beiden Völkern besteht. Mit besonderer Befriedigung und Freude sende ich Ihnen meinerseits di€ schönsten Grüße«. Mussolini empfing jugoslawische Krlegs-teOnelmier. Rom, 1. Februar. (Avala). Der Duc^ empfing im Venezianischen Palast eine Abordnung jugoslawischer Kriegsinvalider und Kriegsteilnehmer unter der Führung von Nikodem Bogdanoviö, Lujo Lovri£ und Boiidar Nedid. Mussolini unterhielt sich in anregender Weise mit den jugoslawischen Kriegsteilnehmern und brachte ihnen im Verlaufe des Gespräches.. seinV-Sympathien zur Kenntnis. 2140 Oftnnoimi OltcnKNtt auf öer tfrOe G e n f, 31. Jänner. Nach den in den letz ten Jahren durchgeführten Berechnungen, wird die Erde gegenwärtig von rund 2140 Millionen Menschen bevölkert Mehr als die Hälfte aller Menschen bewohnen-Asien, rund 500 Millionen bevölkern Europa. Die größte Stadt der Welt ist Newyork mit rund 9 Millionen Einwohnern, dann folgen London, Tokio, Paris, Beriln, Moskau, Chicago, Schanghai usw. Insgesamt gibt es zur Zeit 38 i^illionenstädte mit fast 00 Millionen Einwohnern. Die Gesamtzahl der J u d e n wird nach den neuesten statistischen Ermittlungen mit etwa 17 Millionen angesetzt Hiervon entfallen 10 Millionen auf Europa, 5 Millionen auf Amerika, nicht ganz eine Million auf Asien — davon die Mehrzahl luf Palästina und Vorderasien — der Rest ver teilt sich auf die übrige Welt In dem Viereck, das durch die Städte teningrad, Riga, Wien und Rostow am Don begrenzt wird, leben mehr als 8 Millionen Juden, also fast 50 Prozent. 9uloarif(0e 9tn)lffongebt unsere Gebiete turttckc und »wir wollen die Dobnidsclia« zu hören waren. Dar Mlniitarprlsident und AuSannilnleter stellte fest, daß die Politik der VerstAndi-gun^ und des Friedens den Naahbam Bulgariens gegenüber auch auf die Oa^ fahr hin fortgeaetat werden mQaaa, daft sich dia Regierung bei dam Volk dadureh Unbeliebt mach#, Abar auch ar kündigte an, daß Bulgarien entschloiMn aei, die Lösung der in der Debatte aufgeworfenen Frage auf diplomatiiclien Wage au ev« elieiL. CRtoffenmorSr im nNglOlm ODoOn, drwiiliafle BlutbliB dw NiiimlilB. B.rttssal, 31* jinnar. Hiesiga Butler bringen Meldungen Ober graiianbafte Biuttattn, die durch eine Nager^Ma to Belgisch-Kongo be|[angen wurda. Die lat tigsfi Behörden kamen in der OigaiKl dar Goldfelder von KIH J^iloto Hundarten von Morden afuf die 8i»ur« dia von rallglöaan Fanatikern im Blutrauich varQbt worden, pif Leichen dar Opfiir worden dann aar« stQciceit, geräuchert Und auf den Nagat-mlrkttn verkauft. Bisher wurden Qbar iÖO Eingeborene varhaftit, von (knen dIa mal sten sahlralcha Morde am Oewliia« ha< ()6n. iCoOMSofftto in ;3lallM Mailand, II« Jlniier» Dtf Uotar* staatsiekretlr der Luftfofirt, Oaoetil Volle, hat in eintm Rundfunkvortrog dia Mitteilung gemacht, daß zur Zeit des Abea-slnletf-Krleges und der britiach«italiant-sehen Spännung im Mittelmear in Italien sogenannte »Fliegerataffeln daa Todeac mit Hunderten von eNiaatsberelten u. op* lerwiliigen Piloten gebildet wurden, die alle den Schwur leisteten: »Duce, ich will mein Leben dam faicMattaclion Valirlon* ä6 opfern; um mit alnam Plogioog doo feindlichen Schiften abi Torpedo Mar tl* ne Bombe entgagamotrafan o. ich sehwd» re, diese Miiaion bis lum IttBatoton n erfüllen«. Cn|l etitt otti <-■ e» .Ne wy o rk, 91* Jimior. Iii Jokfo 1040 wird In den Voriifllftoo Otoatan «oo Arno* rika eine groOa Fabrik orOfhiai wordoo, deren Anlagen nickt woolfar ola aekt Millionen Dollar koaftlfl «od die aolort mit voller Kapailtit darongakao wird, doi »Nylon« zu fabriilaran, d« U alot naoa Kunstseidenart, die aogablleh alte blsho* rigen Seidenereati-Produkta woH toi den Schatten stellt. Diese »Seide«, die aus Kohle, Luft und Wasser gewonnen wird, ist weit elastischer als Jede Naturfaaer, kann zur Herstellung der dOnnsten Gewebe verwendet werden und lifit tick in schimmernden Samt verwandeln, ebenso* gut aber auch in Bespannungssaiten fOr Tennisrackette und AngelschnQre. Das ersfaunllchste an dem neuen Ersatzstoff soll aber sein, daß die Nylon-Faser ebenso widerstandsfähig Ist, wie ein Stahlfaden von gleichem Durchmesser. Nun Ist daa Märdien tu Eoda. Budapest, 31. Jänner. In OeskQ wur de die im Alter von 106 Jahren verstorbene Witwe Nyltrai unter großer Anteilnahme der Bevölkerung aus der ganzen Umgebung zu Grabe getragen. Mit Ihr ver lor die Dorfjugend eine Märchenerzählerin, die mehrere Generationen mit ihrem unerschöpflichen Märchenschatz erfreut hatte. £ln verhängnisvolles Dllattantenduell. 6 u d a pe s t. 31. Jänner. In Nagy-Ka-nlsza ereignete sich anläßlich einer Dllei-tantenvorstellung ein tragischer Zwischen fall. Der Arrangeur der Vorstellung, der Schneidermeister Taborosi, hatte einen Bauernburschen gebeten, mit ihm im Scherz ein Duell mit den Säbeln der Darsteller auszutraßen. Der Bursche nahm einen Säbel in die Hand und rutschte so un-RlUcklich aus. daß er In die Klinne stürzte. Mit einer schweren Verletzung wurde er ins Spital eingeliefert, wo er bald darauf starb. Große SchluBziehung der 37. Runde der Staetl. Klassenlotterle TMolich iniiRll.Fel)niarl)is9.Mllrzil.J. TREPPER: « 1 Priime ZU Din 2,000.000'— 1 • tt f> 1,000 000-— 1 f» 1» n 500.000'— _1 II II » 400.000'— freffer f» n 200.000 — 12 . n e m 100.000'- 15 f» it v 80.000-— 15 n 9 n 60.000 — 15 9 J» ' n 50.000 — 15 n »♦ ff 40.000 — 20 m n 35.000-— 25 n » 30.000-- 25 • 9» 25.000 — 40 V » ff 20 000 — 50 9 n 15.000 — 60 ff f9 12.000 — 200 • V n 10.000-— 250 M ft 8.000 — 300 n M 99 6.000'— 345 n »» n 5.000 — 350 »1 3.000 — 34257 ff t» ff 1.000-- ZmamBen Dil S6.927ilQQ.- iMvrelse: Vi los DIn 1.000<> V. !.«• DIn 800- 'U DIn 29Q'm SifMif soBde» pflnlctllche uad diskrete GoscUUFUftlhriuif • Dm OrigiBaUot für diese Ziehuogf wird aar fegen vorherige Beiahlun^ versandt. HauoflcoMektur der Staatl'chen Klassenforerle A. Rein I drug, Zagreb 0A3EVA a ILICA 15 PrSmen ni Dn 1.500,000'—, 1.200.000'— und 1,000,000'- entfielen bisher elffmal auf bei uns qtkauHt Lose. Die ersten Prflm'en der III. und IV. Klasse der 'aufenden 37. Rgnde von D?n 540.000'-und Din 502.000'— entf elen auf bei uns se- kauf'e Los'e »Mariborer Zeltung« Nummer 27. Ofn dhraO ol« — £ui:u«- tooDnuno Sooiertiofo Extravaganzen ekies ägypi^ sehen Bankiers. Kairo, 31. Jänner. Einer der reichsten Bankiers von Aegypten, Zaki pkasha, hat sich ein Grabmal errichten lassen, das sr regelrecht — bewohnt. Das Mausoleum ist ein großartiger Bau, der aus einer ganzen Reihe von bequem eingerichteten Zimmera besteht und an Pracht und Herrlichkeit den Pyramiden der Pharaone gleichkommt. In dem Mausoleum fehlen auch nicht zwei Bäder. Alles ist mit elektrischer Beleuchtung versehen. Zaki Okasha ist von seinem Grabmal so entzückt, daß «»f schon Jetzt während seines Lebens einen großen Teil der Zeit dort verbringt. — »Warum soll ich, nachdem ich mein irdisches Leben in Luxus und unter allen Annehmlichkeiten genossen habe, nachhcr die ganze Ewigkeit hindurch in kalten Wänden liegen, zwei Meter unter der Erde?« sagte er zu Journalisten. »Außerdem fühle ich mich innerhalb der vier Wände meines Grabmals so zufrieden, daß ich einen großen Teil meiner freien Zeit darin verbringe.« ::8nicrffanif(9e SaqOl&üon» 2754)00 Hirsche erlegt, 134 Treiber erschossen. N e w y o r k, 31. Jänner. Nach den Mitteilungen amerikanischer Jagdzeitschriften wurden auf dem Gebiete der Vereinigten Staaten von Amerika während der diesjährigen Hirschjagdsaison 275,000 Hirsche erlegt. Gleichzeitig wird bekannt gegeben, daß von den rund 50.000 Treibern, die .an diesen Jagden teilgenommen haben, etwa 2000 Treiber angeschossen oder durch verirrte Kugeln getroffen wurden. 134 Treiber eriitten hierbei so schwere Verletzungen, daß sie an deren Folgen starben. Selbstmord während des Hochzeits-schmauses« Bukarest, 31, Jänner, in der Gemeinde Razeni bei Botosanl spielte sich ein erschütterndes Drama ab. Der gewesene Gendarmeriewachtmeister Alexander Jonescu erschien mit seiner Braut in Begleitung der Trauzeugen und Hochzeitsgäste auf dem Genielndeamte, um sich trauen zu lassen. Da jedoch einige wichtige Dokumente fehlten, verweigerte der Gemein de richtet die Eheschließung. Der Hochzeitszug begab sich hierauf in das Elternhaus der Braut, wo man sich zum Hochzeitsschmaus niederiieß. Der Bräutigam hatte sich den Zwischenfall im Gemeindeamte so zu Herzen genommen, daß er sich unbemerkt entfernte und In einem Zimmer Selbstmord beging, indem er sich eine Kugel in die Schläfe jagte. 49reifln lält nicDt t>om er Sinter Surütf? Der vorzeitige Frühling, der im Monat Januar die Jahreszeiten vollkommen durch einander brachte, hat wieder Abschied genommen. Eine Tatsache', über die sich viele freuen. Vor allem die Landwirte, denn Boden und Pflanzen brauchen die Winterkälte. Jeder war sich klar darübe:, daß die verschobene Winterkälte nicht gänzlich aufgehoben sein würde und daß vielleicht die Frühlingsmonate dann an kalten Temperaturen nachholen könnten, was der Winter aufsparte. Aber noch andere freuen sich. Das sind die "Wintersportler. Nach alter Erfahrung i*t ia EPrade der Monat Febrnar die Zeit des Hochbetriebs im Wintersport. Denn in diesen Wochen ist die Sonneneinstrahlung bereits erheblich stärker, während doch bei entsprechender Kälte noch überall mit guten Ski- und Rodelmögtichkeiten zu rechnen ist. Schon schultern Tausende die Skier, um den schönsten Wintennonat in der weißen Bergwelt zu verleben. Die Menschen in der Stadt haben sich darauf besonnen, daß wirklich noch nicht Frühling ist. Man hat, ein wenig kleinlaut, den Frühjahrsmantel, der schon in seine Rechte eingetreten war, wieder in den Schrank gehängt und auf- die warmen Wintersachen zurückgegriifen. Und trotzdem — wir nehmen den Winter nicht mehr so recht ernst. Wenn erst der Kalender den Monat Februar zeigt, so weiß man, daß die Tace des Winters sezählt sind« Dofwefstag, den 2. Mmitr ^39. jWiitwrgi Newnner ^ Schon lassen die Amsdn, die hoch oben in den Zweigen der BAume sitzen, manchmal einen schüchternen Ruf hören, der wie der Ansatz zu einem FrOhtingiltede kllfift. Und sie blinzein in den hellen, manchmal so durcbsonnten Himmel, als witterten sie schon FrQhlIngsluft. Es ist die letzte Rate Winter, die uns dieser Monat bfttchert Im Mirz beginitt — so 9teht es wenigstem Im Kalender — der Frühling. Aber wir wissen, daß schon im Februar die ersten Schnecglöckchen aus dem Boden lugen utid manche unserer Zugvögel, von Sehnsucht getrieben, äus dem Süden heimkehren* Et wüd für Baum und Scholle gut srtn, wenn dieser Monat noch einmal winterliche Fröste bringt. Schon scheint der Winter zu beweisen, liaß seine Herrschaft noch nicht vorüber ist. Und doch ist all unser Denken schon auf den Frühling gerichtet — der Februar ist die Zelt, da der Mensch ausgesprochen wintermUde wird. Er mag nicht mehr die kahle Welt sehen und wartet sehnsüchtig auf die ersten grünen Blättchen am Strauch. Kehrt der Winter zurüclt? Es sieht fast »0 aus. At>er wir wi^en, es ist nur ein letzter und wahrscheinlich kurzer Besuch. Die Tage des Winters sind gezählt, und schon steht der Frühling unsichtbar vor der Tür. Wie lange wird es dauern und er wird mit seinen ersten Vorboten, mit wilden Stürmen über die Erde fegen, Kraft und Leben auf den Schwingen tragend..« öM „Dtttnif t. Peber, 7 Utar. »Seiijofjev dorn«: —8 Grad, sonnenklar luhig, 120 cm Pulver, ideale Skimöglich-Iceiten. Kotlje-Rimski vrelec: —5 Grad, ruhig, l rung getroffen, die die geschätzten Bezie-har dea Blattes sicherHeh freudig begrüs-sen werden. Es handelt sich nämlich darum, daß die Bezieher des Blattes, die in der nächsten Umgebung der Stadt wohnen, noch am Tage des Erschehiens das Blatt zugestellt erhalten. Für diese Neuer' ung kommen folgende Ortschaften in Betracht: Tezno, Spodnja Dobrova, Do-goSe, Devica Marija v Brezju, Pobrei-je, Kotold, Meljski hrib, PoCehova (nur Staatsanwailtsubstituten beim Kreisgericht in Ljuhljana wurde Dr. Heinrich L u c o v-n 1 k aus Split bestellt. m. Baronin Aloisle Rechbach gestorben. In Mekinje bei Kamnik verschied Frau Baronin Aloisle Rcchbach, geb. Baronesse Ledercr-Trattnem, Im Alter von 70 Jahren. Die V c n g g zu Grabe getragen. Stadtpropst G r f i f hielt eine tiefempfundene Ansprache, in der er den Verstorbenen als vor-iiildiichen und rechtschaffenen Mann pries | p. Mit großer Prachtentfaltung werden ^||g de Vorbereitungen für das heurige Sport-! klub-Maskenfest a n z au f d e r A I m - getroffen. Sämtliche Räume des Vereinshauses wurden dem einladenden Motto entsprechend umgestaltet, so daß .'ilsbald die animiertestc Stimmung Platz ,';reifen wird. Zwei Tanzkapellen aus Ma ribor und Zagreb werden zum Tanz aufspielen, während eine Kußglocke, eine Rntschbahn, eine Bar und sonstige Be- ©criditSfaal Ein liebenswürdiger Gatte. Vor dem Einzelrichter des hiesigen Kreisgerichtes hatte sich der dljährige Besitzer Josef V1 d o V i £ aus Spodnjl Lesko-vec wegen schwerer körperlicher Verletzung seiner Gattin Katharina zu verantworten. Am 17. Oktober v. J. gerieten die beiden in einen heftigen Streit» in dessen Verlauf der Angeklagte derart in Erregung geriet, daß er einen starken Prflgel ergriff und damit der Frau mehrere Hiebe versetzte. Die Frau erlitt einen Unterarm-bruch, schwere Verletzungen am Ober-, Schenkel sowie Kratzwunden am Gesicht und Hals. Der liebenswürdige Gatte ge-I stand die Tat, erklärte jedoch, seine Frau sei 14 Jahre älter als er und ungemein I eifersüchtig. Be! jeder Gelegenheit bezichtige sie ihn, jedoch völlig grundtos, der Untreue. Dies sei ihm derart auf die Nerven gegangen, daß er schließlich zum Prü gel gegriffen habe, er habe jedoch in der Erregung zu stark zugehauen. Der angeklagte Josef Vidoyii wurde zu einem Monat strengen Arrest verurteilt. po. Aus unserem Alpenverein. Die Filiale des hiesigen Alpenvereines, die sich für die Entwicklung des Fremdenverkehrs schöne Verdienste erworben hat und unseren schönen »Boß« erst so richtig erschlossen hat, tritt in das 10. Jahr ihres Bestehens. Aus diesem Anlaß findet am Donnerstag, den 2. Feber abends im 0(1 wi ' ' i' LdENCHAl VfRTRF TFr^ f Schneider ZACjRF.R nikuliLlva iü Eine allzu resohlte Oattin. Der nächste Fall, mit dem sich der Rieh ter zu befassen hatte, behandelte eine ähnliche Angelegenheit; nur waren hier die Rollen vertauscht und war der Gatte der leidtragende Teil. Die 46jährlge Besitzerin Agnes Kfajnc aus Strmec mußte wegen schwerer körperlicher Beschädigung ihres Gatten Rede stehen. Am 11. Oktober v. J. kam Johann Krajnc ziem lieh benebelt zum Nachbar. Nach einiger Zelt holte Ihn die Qattln ab und »kanzelte« ihn ungehörig ab. Beide erhitzten sich dabei und Krajnc ergriff schlicBlIch eine Mistgabel, mit der er einen Stoß nach der Frau fflhrte. Diese wich jedoch geschickt aus, sodaß die Zinke den Nachbar traf, ohne ihn jedoch zu verletzen. Jetzt trat die resolute Frau in Aktion. Sie ergriff eine Hacke und versetzte mit dem stumpfen Teil dem Mann einen Schlag auf den Kopf. Der Getroffene erlitt eine schwere Kopfverletzung und mußte in) Krankenhaus untergebracht werden. Diö Wunde heilte zwar zu, doch stellte sicii als Folge der Verletzung eine Benom-^ menheit der Sinne ein. Die Angeklagte gi^ stand reumOgtIg die Tat. Die Angeklagte erhielt zwei Monate Arrest, bedingt auf zwei Jahre. Selbständig«'« tficbtlxcr Webmelsfer jusosl. StaatsbflfKert wird für große Baumwoll-Buntwebe-rei gesucht Offerte unter »TUcbtli« an die Verw, 866 Hand in Hand Roman von 27 Hans H.rthammor Urhebar ■ Rechtsschutz durch Verlan Oskar Ve'ater. Werdau mit Marlene ;>Eine verteufelte Situation!« brach der l-*roft'ssor endlich das Schweigen. ^i-Ich v.'iirdc mich ja Ihrer Stelle nicht so ohne weiteres mit den Tatsachen abfinden. Der lirief von Doktor Gerold räumt Ihnen ein v.andiruie Ansprüche ein. Zum allerniin-ilostcn könnten Sie auf Abfindung klagen.« Lorenz schüttelte den Kopf. >/Ich will damit nichts mehr zu tun haben.« :>Tja, dann ist Ihnen nicht zu helfen, und ich kann Ihnen nur den Rat geben, von Berlin abzureisen und wieder nach Bayern zurückzukehren. — Verstehen Sic mich nicht falsch, lieber Kollege!« fuhr er eindringlich fort, als er Burmesters ent täuschte Miene benierkte. x-Daß Sie ein fähiger, begabter Mensch sind, dafür habe ich die Beweise erhalten. Gerade des-n(';/cn sollen Sic nicht in Berlin bleiben, umso weniger, da Sie Familie haben. Wir haben in Berlin eine Unmenge junger Aerzte sitzen, die einfach keine Möglichkeit haben, irgendwo in einem Institut un terzukommen oder gar eine eigene Praxi? zu eröffnen. Ihre wissenschaftliche Ar heit würde in dem zermürbenden Kampf ums tägliche Brot einfach vor die Hunde >^ehen. I:s ist hoffnungslos, glauben Sie mir!«: Lorenz saß unschlüssig, zutiefst entmutigt von der unerwarteten Wendung, die das Gespräch genommen hatte. »Wenn ich Sie richtig verstand, sind Sie dort der einzige Arzt im Orte. Schön, «T. mag schwer sein, .sich in einer Land-'axis durchzusetzen, ich gebe es zu; -ler Sie dürfen mir glauben, daß Ihre rliner Kollegen glücklich wären, wenn hl Ihrer Haut stecken würden. Sie ■ -ben „loch .^V'^üiichl,'eilen, Herrgott, ein junger Mensch wie Sie! Ein paar Erfolge — und Sie haben es geschafft. Und Ihre Frau, Ihre Kinder? Brächten Sie es fertig, sie der Großstadt auszuliefern?« »Ich kann nicht mehr zurück!« rief Lorenz gequält. Nein, er konnte nicht mehr zurück. Jetzt nicht mehr, da sie alle daheim schon von der Veränderung unterrichtet waren. »Ach Gott, das sagt man so! — Sie müssen zurück, weil es keine andere Mög lichkeit gibt.« Der Professor stand auf und begann das Zimmer zu durchwandern. Nach einer Zeit blieb er dicht vor Burmester stehen. »Hören Sie, ich will Ihnen helfen. Ich gebe Ihnen fünfzig Mark, Sic können das Geld als Vorschuß für eine spätere Arbeit betrachten. — Aber ich knüpfe die Bedingung daran, daß Sie noch heute ab reisen, heim zu Ihrer Familie. — Einverstanden?« In diesem Augenblick brach in Lorenz Burmester eine ungeheure Sehnsucht auf, nach Marlene, nach dem geliebten Zirkus, nach den Wäldern, die dort unten Uber seinem Hause rauschten, nach dem hellen Geplätscher der Bergbäche. Es war, als hätten die Worte Hopfelts einen Damm eingerissen, der aus Trotz und Eigensinn und Stolz errichtet worden war. Plötzlich sah alles ganz anders aus. Berlin — ein graues, rasendes, quetschen des, blutsaugendes Ungeheuer! Heidmühle — der Inbegriff des Friedens, der Ruhe. Lorenz mußte in dem jähen Ansturm des Heimwehs die Hände vor sein Gesicht pressen. Wie, heute nocli im Zug sitzen dürfen, der in die HL'im;)t fulir? .Nicfjt mehr in dieses Asyl des Elcnoi zu- trUckkehren, nicht mehr den Pesthauch dieses Schlafsaales atmen, nicht mehr in diesem trostlosen, stickigen Häusermeer herumirren müssen? Alle Seligkeit des Lebens war in diesem Sturm seines aufgewühlten Herzens. Professor Hopfelt mochte etwas von Burmesters Erschütterung ahnen. Er griff nach seiner Hand, zog sie vom Gesicht weg und lächelte. »Nun, mein Lieber, nicht wahr, ich glaube, wir fahren nach Hause. Das Weitere wird sich dann finden. Vielleicht kann ich die Notgemeinschaft fUr Ihre wissenschaftliche Arbeit interessieren. Ich kenne einige Herren des Vorstandes, es wäre nicht ausgeschlossen, daß man Ihnen einen Forschungszuschuß zur Verfügung stellte.« »Ach, Herr Professor, ich . . . ich bin Ihnen so sehr--« »Keine Danksagungenfiel Hopfelt ein. »Es ist reiner Egoismus, wenn ich Ihnen behilflich bin. Ich möchte mir Ihre weitere Mitarbeit an unserer medizinischen Zeitschrift sichern, das ist alles! — Aber nun wollen wir gleich mal nachsehen, wann der nächste Zug nach Bayern fährt. Ich muß doch irgendwo ein Kursbuch haben. Hoffentlich bleibt Ihnen noch Zeit, mit uns das Mittagessen einzunehmen. Meine Frau hat mir vorhin schon einen diesbezüglichen Wink gegeben.« Er begann zu suchen, zuerst in den Fächern und Schüben des Schreibtisches, dann in den Bücherregalen. Es war vergebens. Nach zehn Minuten gab er es auf. »Meine Frau scheint wieder mal Ord nung gemacht zu haben. Ich merke es regelmäßig daran, daß ich nichts mehr finde. Geht es Ihnen auch so?« Marlene! dachte Lorenz. Morgen wird er bei ihr sein, nach dieser langen Zeit der Trennung. Ganz überraschend wird er ins Haus treten und wird ihren Namen nennen -- und sie wird es gar nicht fassen können, daß er wieder zu Hause ist. Er wird dann noch einmal ernsthaft mit Erwin Volkmann sprechen. Erwin war zwar etwas eingebildet, aber er war kein Unmensch. Wenn er erst hörte, worum es ging, würde man gewiß zu einer Eini* gung kommen. Erwin wird ihm HeidmWi« 1^ überlassen, wenn er ein gleiches Ver->-sprechen t>ezUglich Waldkirchens bekam» Herrgott, der Professor hatte recht, es mußte ja gehen. Und wenn er daneben seine Forschungsarbeit weiterführte — ! Wie einfach sah auf einmal alles aust Warum hatte man sich doch bloß auf dieses wahnsinnige Berliner Abenteuef eingelassen? Inzwischen hatte Professor Hopfelt wenigstens das Telephonbuch gefunden. Et rief ein Reisebüro an und erfuhr, daß der nächste D-Zug nach Passau abends sieben Uhr vom Anhalter Bahnhof abfuhr. »Na, da haben wir ja noch reichlich Zeit! Diese Gelegenheit müssen Sie 'be-> nützen, um sich Berlin noch ein wenig anzusehen. Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Ich packe Sie nach Tisch in meinen Wagen und zeige Ihnen das Wichtigste. Waren Sie schon in Potsdam? — Nein? Na, hören Sie, das muß man doch gesehen haben. Also abgemacht?« »Mein Gott, Herr Professor, Sie können nicht erwarten, daß ich nein sage.« »Na alsol Und nun lassen Sie gefälligst Ihren blöden »Professor« weg! »Hojsfelt« genügt. »Kollege« ist mir noch lieber.« »Wie Sic wollen, lieber Kollege!« stimmte Lorenz freudig zu. Das Gespräch wendete sich nun medizinischen Fragen zu und wurde erst nach einer vollen Stunde unterbrochen, ats draußen die Flurttir ging. »Einen Moment!« rief Hopfelt und eilte an die Tür. »Hallo, Inge, komm doch »Gleich!« klani^ Frau Inge me. »Laß mich doch erat im (Forttet;» Donnerstag» den 2. Februar 1939. 7 »Maribortr Zeitung« Nammer 27. 2)er KnglfidfdboDen \)on (S^He 3Die entflelken öfe fa6omrriloiiif<|>en aiii>ifi|kulöi0rii / 2>a6 arrllOrtr Rrtrr ÖoÖr Oltufd^ablaflrrunom Die furchtbare' Erdbebenkata-. Strophe in MlttelchHe, der Tausende von Menschenleben zum Opfer fielen, erinnert wieder einmal an die unheimlichen unterirdischen Gewalten, die der geologischen Geschichte Südamerikas seit vielen Jahrtausenden ihren Stempel aufdrücken. Die Westküste des südamerikanischen Kontinents, deren gesamte südliche Hälfte in einer Länge von 4225. km die Republik Chile einnimmt,.besteht in ihrer gegenwärtigen Form erst seit den jüngeren Zeiten der Erdgeschichte. Bestimmt wird der landschaftliche und geologische Charakter der Küste durch einen der .mächtigsten Gebirgszüge der Erde, die Cordille-ren. Sie falteten sich aus der Erdrinde erst m der - sogenannten Tertiärzeit in ihrer heutigen Form in die Höhe. Kenn-/.eichnend für die Tertiärzeit ist eine lebhafte vulkanische Tätigkeit, die große Mengen der verschiedensten Erguß- oder Eruptivsteine an die Erdoberfläche beförderte und während der eine Reihe der schönsten Gebirge der Welt erst eigentlich gebildet wurde. Im Tertiär entstanden und vergingen in allen Weltteilen Flachmeerc auf den Festländern, etwa das. Londoner und das Pariser Becken oder das Meer im oberrheinischen Graben mit dem Mainzer Becken. Es kann als die . letzte lebhafte Tätigkeit der unterirdischen Gewalten angesehen werden, nach deren Abschluß die Umrisse der Festländer und Meere bereits große Ähn-licf^eit mit denjenigen der Gegenwart besaWn. Die Zuckungen der Erde in den von den geologischen Erscheinungen der Tertiärzeit bestimmten Teilen sind deshalb so etwas wie die letzten schwachen Atem Aügc eines einstmals kräftig .pulsierenden Lebens. AHein sie genügen, um Städte zu zertrümmern und einzuäschern, Tausende von Menschenleben zu vernichten. So auch in Chile, dessen Länder und Küsten-strelfen sich seit jener Zeit in fortwährender Senkung oder Hebung befinden. Wer deshalb die Ursache der südamerikanischen Erdbeben verstehen will, der muß sich mit der Geschichte der Cordilleren und der Lage der noch tätigen Vulkane innerhalb dieses gewaltigen nordsüdlichen Gebirgszuges beschäftigen. Am biologischen Aufbau der Cordille-len sind Granite, in besonders großartiger Weise aber Gesteine aus dem Mittelalter der Erde, vor allem Jura und Kreide, beteiligt. Im Tertiär drangen Im gewaltigen Umfange Eruptivgesteine wie Porphyre empor und bildeten gemeinsam.mit der vulkanischen Tätigkeit das Relief der Cordilleren heraus. Sämtliche wesentliche Bergriesen etwa in der im Norden gelegenen Hochebene von Quieto wie der Chlmborasso, der Antisana oder der Co-topaxi und die chilenischen Hochgipfel Pinchincha und Aconcagua sind vulkanischen Ursprungs. Die Laven der erloschenen und tätigen Vulkane bestehen wesent lieh aus Basaltgesteinen. Mit der gebirgs-bildenden und vulkanischen Tätigkeit hängen nun die gewaltigen Erdbeben an der Westküste Südamerikas zusammen. Sie nehmen deshalb auch so katastrophale Ausmasse an^ weil sie gleichzeitig im Pazifischen Ozean den Meeresboden bewegen und dadurch Seebeben und Flutwellen erzeugen, die die Küste seit Jahrtausenden fürchterlich heimsuchen. Für die unmerklichen Atemzüge der Erdrinde in diesem Weltteile legen die meßbaren Hebungen und Senkungen der Küste das beste Zeugnis ab. Sie s'nd eine Parallelerscheinunjs; zu den Vulkanausbrüchen und Erdbeben. Abgelagerte Mu-scheibänke. alte Strandlinien und Terrassen, dazu trockenpelegte alte Meeresbuch ten beweisen, daß noch in neuerer Zeit zum Teil ganz beträchtliche Hebungen der Küste erfolgten, und zwar sowohl an der Ost- wie an der Westküste Südamerikas. Die Hebungserscheinungen beginnen auf der Westseite bereits im südli- chen Chile und reichen nach Norden bis nach Callao und Lima in Peru hinauf. Es ist eigenartiges Zusammentreffen, das die Muschelablagerungen ihre größte Höhe u. a. bei dem von dem jüngsten Erdbeben so stark betroffenen Orte Concepcion erreichen. Man hat sie dort in einer Höhe über dem Meeresspiegel von 188 bis 305 Meter vorgefunden. Den Höhenrekord der Muschelablagerungen hält allerdings die Küste bei der chilenischen Großstadt Valparaiso, nur wenige 100 km nördlich der diesmaligen Erdbebenzone. Dort messen sie eine Höhe über dem Meere von 388 m. Senkungen des Kontinents hat man seltener beobachtet. Sie grenzen viel fach unmittelbar an Hebungsgebiet. Das Land Chile zerfällt landschaftlich in vier Gebiete: Nordchile von der peruanischen Grenze bis zum 33. Grad südlicher Breite mit der Großstadt Antofaga-sta. In dieser Zone liegt die Stadt Taltal, die bei dem letzten Erdbeben von 1936 so fürchterlich heimgesucht worden ist. In ihrer Nähe türmt sich der Riesenvulkan Llullaillaco 6600 m hoch. In dem sich anschließenden Gebiet, dem nördlichen Mit- telchile, das sich bis zum 37. Grad südlicher Breite erstreckt, liegen die eigentlichen Großstädte Valparaiso und Santiago, dazu der höchste Berg Südamerikas, der Aconcagua 7010 ni und auch die Städte Concepcion, Chillan und San Char los, also das gegenwärtige Erdbebenge-biet. Nur wenige Kilometer östlich dieser heimgesuchten Städte ragen die hohen Kegel der nocli tätigen Vulkane, des 5400 Meter hohen Maipo, des 5880 m hohen San Jose und des 3180 m hohen Chillan, empor. Sowohl Nordchile wie das nördliche Mitteichile müssen also jährlich auf Erdbebenkatastrophen gefaßt sein. Aber auch die weniger dicht besiedelten Zonen des südlichen Mittelchile und des südlichen Westpatagonien weisen noch zahlreiche, durch jüngere Ausbrüche bekannte, wenn auch niedrigere Vulkane auf. Es ist allerdings besonders tran;isch, daß gerade die dichtbesiedelsten Provinzen der Republik dieses Mal nicht von den Zuk-kungen der Erdrinde verschont blieben. Di^se Provinzen liegen im eigentlichen nördlichen Mittelchile, das rund 80% der gesamten Bevölkerung beheimatet. ^on 5rr eigenen Samllle sunt Xoöe Verurteilt SCHRECKUCHE TRAGÖDIE EINER MOHAMMEDANISCHEN BAUERNFAMILIE. Beograd (ATP). In dem bosnischen Dorfe Dubnica unweit des großen jugoslawischen Industriezentrums Zenica, hat sich im Hause eines sehr reichen und angesehenen mohammedanischen Grundbesitzers ein entsetzlfclies^'Ereignis abgespielt, daß die Folge gewisser noch heute unter den konservativen Anhängern des Islams herrschenden Anschauungen und Sitten aus allen Zeiten ist. Bauernsohn erschlägt die Frau seines Bruders. Kürzlich hörte man in dem bosnischen Dorfe aus dem Hause des Großbauern Mujo R u j o V i c, des reichsten Bauern der ganzen Gegend, einen fürchterlichen Schrei. Es war der Todesschrei der 30-jährigen Djula Rujovic, der Gattin Hassims, des ältesten Sohnes des Mujo. Sie hatte gerade auf dem Herd Milch gekocht, um das Nachtmahl für die Familie und das Gesinde zu bereiten. In der geräumigen Küche waren um diese Zeit ihre drei Kinder, ihr alter Schwiegervater und ihre beiden Schwäger Aden u. Amir, die jüngeren Brüder ihres Mannes anwesend. Aden war an den Herd herangetreten, als wollte er sich eine Zigarette an einem glühenden Span anzünden. Plötzlich ergriff er das scharfe Beil, das neben dem Herd lehnte, und führte mit demselben, während ihm seine Schwägerin ahnungslos den Rücken zukehrte, drei wuchtige Hiebe gegen den Nacken der Frau, die mit einem lauten Schrei tot niedersank. Das Haupt war ihr fast ganz vom Rumpfe getrennt worden und in einem breiten Strahl ergoß sich das Blut über den Küchenboden. Während die anderen Mitglieder der Familie starr vor Schrecken dasaßen, war der Mörder Aden rasch davon geeilt. Das blutbefleckte Beil hatte er im Hofe vor der Tür des Hauses weggeworfen und dann war er in der Richtung eines nah gelegenen Waldes entflohen. Der erste, der sich ermannt hatte, war Mujo Rujovic. Wie seine Enkel später den Gendarmen erzählten, gab er seinem Sohn Amir den Befehl, Aden nachzueilen und ihn wo möglich zurückzubringen. Amir befolgte diesen Auftrag ohne Verzug und lief seinem Bruder nach. Ein Knecht, der draus-sen auf dem Hofe gearbeitet hatte, rab 'hm die Richtung an, in der Aden entflohen war. Der Mörder wird tot mit durchschnittenem Halse gefunden. Als die durch den Todesschrci der Frau alarmierten Nachbarn herbeicilttn. fanden sie die ermordete Frau in. einer großen Blutlache am Boden liegend. Sie riefen sofort die Gendarmerie, die unverzüglich die Verfolgung des flüchtigen Mörders aufnahm. Alles Suchen nach ihm war aber vergeblich; obwohl man die ganze Gegend sorgsamst nachforschte, konnte man keine Spur von ihm finden. Erst am nächsten Abend stieß man auf Adens Leiche, kaum drei Kilometer von dem Hause entfernt, auf einem Felde, das der Familie Rujovic gehörte. Die Leiche war in einem entsetzlichen Zustand. Rings umher war der Boden mit Blut getränkt. Der Kopf war mit einem scharfen Messer förmlich vom Leibe getrennt worden. Eine furchtbare Schnittwunde ging durch die Kehle, fast bis zum Nacken. Der Rock des Toten war ganz zerrissen, so wie wenn er sich vor seinem Tode mit anderen gerauft und verzweifelt gewehrt hätte. Einige Schritte von der Leiche lag ein blutbeflecktes, scharfes Rasiermesser, mit dem offenbar die grausige Tat vollzogen worden war. Die Familie schützt Selbstmord vor. Die Angehörigen Adens sprachen die Vermutung aus, daß er'sich allem Anscheine nach tagsüber im Walde verborgen gehalten und erst am.Abend aus seinem Versteck hervorgewagt habe. Er dürfte von Reue getrieben zurückgekehrt sein, scheint es aber nicht gewagt zu haben, das Anwesen seines Vaters zu betreten. Daher nahmen seine Anverwandten an, daß er sich an der Stelle, an der man seine Leiche gefunden hatte, selbst mit dem Rasiermesser umgebracht habe. Die Gerichtsbehörden glauben nicht an den Selbstmord. Die Gerichtsärzte erklärten aber sofort nach Untersuchung der Leiche, daß es so gut wie ausgeschlossen sei, daß sich ein Mensch selbst so eine gräßliche Verletzung beibringen könne. Sie äußerten daher die .Ansicht, daß Aden von einer zwei ten Person, wenn nicht von mehreren anderen getötet worden sei. Diese Annahme wurde durch den Zustand seiner Kleider bekräftigt. Die Gendarmen unterzogen zunächst das Gesinde des Rujovic einem Verhör, doch war es deutlich ersichtlich, daß diese, durchwegs Mohammedaner, nicht den Mut aufbrachten, mit ihrem Wissen herauszurücken. Auch sie wollten Glauben machen, daß sich der Tote selbst umgebracht habe. Die Gendarnieric konnte jedoch einen jungen Rnnernbur^ohen ausfindig ma- chen, der gesehen hatte, wie Amir Rujo-viö seinen fliehenden Bruder Aden am Rande des Waldes einholte. Es war zwischen ihnen zu einem erbitterten Ringkampf gekommen und schließlich gelang es dem Amir, wie der Zeuge erklärte, seinen Bruder niederzuschlagen. Amir schleppte Aden dann nach Hause. Die Gendarmerie glaubt daher annehmen zu können, daß Aden im Hause seines Vaters gefangen gehalten worden sei, daß abends oder in der Nacht ein Familiengericht zusammentrat und den Mörder zum Tode verurteilte. Das Todesurteil dürfte wahrscheinlich der älteste Bru der Hassin, der Gatte der ermordeten Djula, an Aden in der gleichen Weise vollzogen haben, wie dieser sein Opfer getötet hatte. Ein derartiges Familienge-gericht und die grausame Strafe würde nämlich den alten Anschauungen des Islams entsprechen, die dem Familienoberhaupt die Gewalt über Leben und 'r^nl sc'nci Angehörigen einräumen. Die Ursache des Dramas: verschmäh< te Liebe. Ucber die Ursache der enIsctzlicheiT Tragödie verlautet im Dorfe, daß Aden seine Schwägerin Djula schon seit längerer Zeit mit Liebesanträgen verfolgr hatte. Er war seit jeher ein unheimlicher, vi-r scMossener Mensch gewesen, der nur selten mit anderen zu sprechen pflegte. Vor inehü als einem Jahr war ihm seine Frau davongelaufen und seit damals wurde er noch verbitterter. Man nimmt an, daft Djula die Anträge seines Schwagers zu-rUckgewiesen und ihm gedroht hatte, sie werde sich an ihren Mann werden, wenn er sie nicht in Ruhe lasse. Aus Wut darüber, daß seine Liebe verschmäht wurde, und aus Furcht, die Frau könnio wirkücli ihrem Manne etwas sagen, dürtte ."den den Mord begangen haben, der von seinen nächsten Anverwandten ar. ihn', nach dem alten Gesetz »Aug' um Auge, Blut um Blut« gerächt worden ist. Dil Gendarmerie hat dahor Ion alte:» Pujovic und seine beiden Sohne riassi'i und Amir in Haft genommen. Scotlanl) garl) in ^JJötcn »Deutscher Prinz« im englischen Nebel verschwunden. Eine tolle Schwindleraffärc hieli diest r Tage die englischen Polizeistationen in Atem. Ganz England lacht über einen drcistni Schwindler, der tagelang die Beamten von Scotland Yard an der Nase lierum-führte. Es ist selbstverständlich, daß dio Nachricht vom geheimnisvollen Verschwin den einer ausländischen Fürstlithkeiu nämlich eines deutschen Prinzen ganz Scotland Yard auf die Beine bringen mußte. Der englischen Kriminalbehörde war die Mitteilung zugeleitet worden, daß der deutsche »Prinz Wölfl" Heinrich von Stolberg-Stolberg«, ein Vetter der Prinzessin Juliane von Holland, der sielr seit einigen Wochen in der englischett Hauptstadt aufhalte, nachdem er von Anic rika herübergekommen war, plötzlich auJ geheimnisvolle Weise verschwunden sei. Diese Nachricht bewirkte, daß zunächst umfassende Nachforschungen auf Grund der Fremdenlisten über die in den drei letzten Monaten eingereisten Fremden vor genommen wurden. Dabei fand man wirk lieh ein Formular mit einer Aufenthaltsbewilligung, das auf den Namen des Prinzen StollDerg-Stolberg ausgestellt war. Als Wohnort in London war das Haus eines gewissen Sir John Fitzgerald angegeben. Sofort begab sich ein Beamter von Scotland Yard zu der angegebenen Adrcs se und fragte nach dem Prinzen. .Aber Sir John Fitzgerald sah äußerst erstaunt aus. Er kannte weder den Prinzen, noch hatte er überhaupt einen Prinzen zu Gast gehabt. Die Untersuchung der englischen Kriminalpolizei ging weiter. Spuren führten angeblich bis nach Southampton. Hier hatte man einen Chauffeur verhaftet, dessen Wagen ein holländisches Nummernschild führte. Der Mann behauptete, die Limousine, die er fuhr, gehöre einem Prinzen Stolberg-Stolberg. .Außerdem gab er zö* gernd noch zu, der Prinz hätte auf einem Ueberseedampfer, der binnen Kürze nach Anierika abgehe, einr Passage belcgi. Merkwürdigerweise stifnmte auch diese Donnerstag, den 2. Februaf lö». »Mariborer Zeltungt Nummer J7. Angabe — der Name dtt PrinzMi stand talsüchlich in den Listen der Schiffsagentur. Aber wo war der Prini tfttMt gfblic- bcn? Scotland Yard war ratlos. Und es wäre wahrscheinlich noch im* mer ratlos, wenn nicht plötzlich Print Wolff Heinrich von Stolbefg • Stolbtrg selbst eingegriffen hätte. Er las nämlich, in seinem Schlosse Im Harz sitiend, sprachlos in einer englischen Zeitung, daß er in London verloren gegangen sei und man ihn fieberhaft suchc. Darauf griff der Prinz zum Telefon. Er rief bei dieser Zeitung an. Und stellte fest, da5 er überhaupt in seinem ganzen Leben noch nicht in England gewesen sei. In Amerika auch nicht. Und er wäre wohlbehalten auf seinem-Sclilossc im Harz. »Den JV\ann«, fügte der Prinz hinzu, »der in meinem Na* mcn zwischen Amerika und London hin unU hcrrelst, würde ich am liebsten sether einfangen. Es muß ein besonders geriebener Schwindler sein.« Scotland Yard atmet auf. Uottseidank, der Prinz lebt. Und es kommt jetzt nur noch darauf an, den Pseudoprinzen in Sicherheil zu bringen, der sich so großzügig Namen fremder Fürstlichkeiten beilegt. fmtenweU ^!eit!e 9taf(0raftfR Haltet die Mahlzeiten der Kinder elnl Sehr viele Mütter klagen darüber, daß ihre Kinder an Appetitlosigkeit leiden. Wenn der Teiler mit dem Mittagessen vor sie hingestellt wird, so stochern sie mit dem Löffel darin herum, essen aber nicht. Die Speisen werden kalt, und oft gelingt CS nur mit Tränen und Drohungen, überhaupt ein paar Löffel in das Kind hereinzubringen. Diese Erscheinung kann die verschic* densten Ursachen haben. Manchmal, zum Beispiel bei Schulkindern, »st Efmüdung der Grund der Essensunlust. Man versuche dann, das Kind jeden Tag, wenn es aus der Schule kommt, vor dem Essen etine halbe Stunde auf dem Couch oder das Sofa zu legen. Man braucht es dabei nicht auszukleiden, nur die Schuhe sollen ausgezogen und das Kind mit einer leichten warmen Decke zugedeckt werden. Oft wirkt die Ruhü Wunder,- rtaeli einer halben Stunde schmeckt das Hssen ausgezeichnet. Gegen manche Speisen haben Kinder einen ausgesprochenen Widerwillen und es wäre falsch, sie dann mit Drohungen zum Essen zu zwingen. Der häufigste Grund aber liegt darin, daß die Kinder einfach keinen Hunger haben können, weil sie in der Zeit zwischen den Mahlzeiten alles mögliche gegessen haben und nun der Magen diese Nahrungsmittel noch nicht verarbeitet hat. Jede Mutter sollte grundsätzlich bei ihren Kindern die festgesetzten Stunden der Mahlzeit einhalten und in den Zwischenzeiten nichts geben, es sei denn ein wenig Obst. Aber auch bei Obst ist es besser, wenn es täglich zur gleichen Zeit, etwa als zweites Frühstück, gegessen wird. Es gibt Kinder, die sozusagen aus Sport oder aus Langerweile dauernd etwas zu e55scn haben wollen: eine Schnitte ßrot, ein Keks, einen Zwieback. Durch die ständifTc Zufuhr von Eßwaren, auch in kleinen Menden, kommt aber der kindliche Ma.njen niemals zur Ruhe, und er braucht diese Ruhezeiten» in denen sich auch der neue Appetit für die nächste Mnhlzeit entwickelt. Wenn Kinder sich einmal heftig sträuben, etwas zu essen, so sollte man sie nicht zwingen. Manchmal liegt nur eine geringfügige Magenstörung vor, die durch eine kleine Fastenzeit am schnellsten behoben wird. Es schadet keinem Kinde, wenn einmal eine Mahlzeit aus-fä!'t. Die nächste wird umso besser sclimeckcn. h. 7'^V-^S?IWe-)Si»ppft. F^stönsirppe. 2 b's 3 Stück in kleine Würfel ffcschnit-tcne Sc11crie!niollen kocht man in Salz-was'ier und rilHrt dann soviel lichte Ein-hrcnn h'nriin, als uibedino't notwendig l<:t. Um der crh'^hten Wohheschmack zu verV'h^" tre^^t man rfem Anrichten Tro.r)fen WOr^e bei u. 'rfltt (1'e Suppe mit .crerösteten Semmv:!-viirfeln iiut. Sport un5 Claloni am njezerski vrh" ehöppnunostart aüt der iria lbnarcic-abfahbtstrasse — QREBER MOfAHfcRAUSWAHL EINGETROFFEN. ZA Nach den zunächst vergeblichen Bemühungen Ist es dennöch gelungen, am Bachern eine Abfahrtstrasse zu schaffen, die den alpinen Disziplinen des Skilaufes Tür und Tor für neue Entfaltungsmöglichkeiten öffnet. Unser Skisport ist hiefür in erster Linie dem großen Förderer und Gönner des Bachem-Wintersportes Ing. Milan LenarCl€ zu Dank verpflichtet, der nicht nur selbst dl« Initiative ergriff, sondern weder Mühe, noch Kosten scheute, um die Durchtrassierung einer zünftigen Abfahrtsstrecke durchzusetzen. Ing. LenarCIC gewährte nicht nur die Schläge-rung von mehreren Hundert Bäumen auf seinem umfangreichen Waldgutbesitz, sondern kam auch selbst für die Unkosten dieser umfasssenden Arbelten auf. Nunmehr ist die Trasse in einer Länge von 3 Kilometern fertiggestellt und am Sonntag, den 5. Feber wird zum ersten Mal unsere Jugend der winkent^n Siegespalme in zügiger Abfahrt nachjagen. Gleichzeitig mit dem für alle Läufer ausgeschriebenen Ab-^ fahrtslauf am Sonntag gehen am Samstag und Sonntag ein Städtekampf Maribor — Zagreb in den ^pinen Disziplinen vor^ der beiderseits von je 10 Mittelschülern bestritten wird. A^ erste Düziplin geht am Samstag beim »Senjorjev dorn« der Slalomlauf vor sich, während der, Abfahrtslauf gemeinsam mit dem Eröffnungs lauf auf der Ing. Lenarjt3e-01eo i* Oer !>RoMe tfarlo-Ötoürt In der größten Automobil-Zuverlässigkeitsfahrt des Continents, der 18. Internationalen Sternfahrt nach Monte Carlo, vom 17. bis 21. Jänner, erzielte Auto Union DKW in der Klasse: Wagen bis 750 ccm einen überwältigenden Erfolg. Von 15 bewerteten Teilnehmern belegte Auto Union mit 7 gestarteten DKW-Wa-gen 7 Plätze, E. A. C. Cornelius (Holland konnte auf seinem DKW auf der 3773 km langen Strecke von Athen bis Monte Carlo seinen Sieg von 1037 glatt und eindrucksvoll auch in diesem Jahre wieder holen. Auf den zweiten Platz kam die durch ihre mehrfachen Langstreckensiege bekannte Norwegerin Greta Molander, die von Stavanger im kalten Norden über 3520 km ungefährdet ihren DKW nach dem sonnigen Süden brachte. Dritter wurde E. Kovacs (Ungarn auf DKW mit Ausgangspunkt Athen. Weitere 4 Plätze belegten Auto Union DKW durch die deutschen Fahrer Müller-Bock, Decker, Klinke und Schlöske, die von Athen abfuhren. Alle sieben gestarteten DKW-Wa-gen konnten sich somit in die Siegerliste dieser bedeutenden internationalen Zuverlässigkeitsfahrt eintragen und damit das Sportjahr 1939 recht wirkungsvoll ein leiten. Auto Union DKW stellt In der Monte Carlo-Fahrt im Kampf um den 11^Count^y Club Poka^- nunmehr zum drit- Blukitsduui b. Gradjevlnski VjeBnik« Monatsschrift für architektonische und technische Bauten. Zagreb. Jahresabonnement 120, für das Ausland 150, Einzelnunnner 12 Dmar. Nr. l (Jännernummer). Mit, aktuellen Beiträgen über Zentralheizung, Theaterbau» Straßenbau usw. ^ , b. Die Oegenwiulidicbhing der euro-pälichefi Völker. Herausgegeben von Kurt Wais. Mit 104 Dichterbildnlssen. Junker und Dttnnhaupt Verlag, Berlin. 56.i. Selten Großformat. In einer vom politischen Denken ergriffenen Zeit wird die Zahl derjenigen gering sein, die aus bloßer Freude am musisch Erschaffenen ihre Blicke Über die Grenzen des eipenen Sprachbezirks hinaus schweifen lassen. Umso größer ist die Zahl jener, die darauf bedacht sind, durch die Diehtnng-ei-nes mehr oder weniger fremden Volkes zum Kennenlernen oder ticierw 'Begrei-' fen der In diesem Volk- schlummernden Möglichkeiten, Empfindüngs- und Denk' gewohnheiten zu gelangen. Ueber die ungezählten starken oder zarten dichterischen Fäden hinaus, die in Europa einzejr ne Völkergrupfien in sich und auch unt^f sich verknüpfen, wird das Wohl und Wehe des europäischen Schrifttums in vielen durch ein gemeinsames Schicksal und verwandtes Gestalten zusammengehalten. Einigen davon ist dem im vorliegenden Werk enthaltenen Rundgang durch die europäischen Gegenwartsliteraturen, so beziehungslos sie hier auch nebeneinander gestellt sind, als Innere Einheit zugrunde gelegt worden. Das Buch behandelt ausführlich auch die neue Literatur der Jugoslawen, die slowenische, kroatische und serbische, und charakterisiert die Vertreter derselben treffend mit einigen kurzen Zügen. b. Die Idealiiten. Roman einer Familie. Von Theo L. Goerlitz. Saturn-Verlag, Wien—Leipzig. Als vor einigen Jahren die ersten Prosawerke des Dichters erschienen, stellte die Presse fest, daß im Oesterreicher Goerlitz nicht nur ein Dichter, sondern aiich ein bedeutender Erzähler entstanden sei. Die anmutige Schönheit seiner Sprache, die Greifbarkeit seiner Gestalten, sein echter.Humor ließen bei den Freunden hoher Erzühlungskunst die Höffnung auf ein breites episches Werk des Dichters aufkeimen. Sie werden daher das Erscheinen dieses neuen Romans besonders be^^rüßen. dessen breite Fabel, dessen weiter Gestaltenclmr diesen Hoffnungen öntgegenkommen. ^Maiiborer Zeffung« Ninniner 27. Donnerstag, den 2. Februar Itöö. WeifteWoche bietet äusserst günstig . . . Bettweben - Chiffone Handtücher • Tischwäsche Wolldecken - Steppdecken Taschentücher u. s. w. Mstilana Bfideieldt IÜit4xfLAMIfLa J(uitd^t(tüU 2)(r ^an&el mft SKirtf^lonD ftorf getDQ^fen DIE HANDELSBILANZ JUGOSLAWIENS IM HANDELSVERKEHR MIT DEUTSCH LAND WAR IM JAHRE 1938 UM 195^ MILUONEN AKTIV, IM J. 1937 HINGEGEN UM 333 MILLIONEN PASSIV. Beograd, 31. Jänner. Nach den amtlichen statistischen Angaben hat die jugoslawische Ausfuhr nach dem DeutschenReich im Jahre 1038 insgesamt 1.813 Millionen Dinar betragen. Im Jahre 1037 belief sie sich auf insgesamt 1.361,1 Millionen Dinar. Demzufolge ist die jugoslawische Ausfuhr nach Deutschland im Jahre 1038 um 452,2 Millionen Dinar oder um 33.22 Prozent höher gewesen als im Jahre 1037. Die jugoslawische Einfuhr aus D e u t 8 c h l a n d hat im Jahre 1938 1.617,0 Millionen Dinar betragen, während sie im Jahre 1937 1.604,1 Millionen Dinar betrug. Die jugoslawische Einfuhr aus Deutschland ist somit im Jahre 1038 im Vergleich zu den im Jahre 1037 erzielten Ergebnissen um 76.2 Millionen Dinar oder um 4,5 Prozent zurückgegangen. Die Handelsbilanz Jugosla- wiens im Handelsverkehr mit Deutschland hat im letzten Jahr ein Aktivum im Betrage von 195,4 Millionen Dinar verzeichnen können. Im Jahre 1937 ist die jugoslawische Handeisbilanz im Handelsverkehr mit Deutschland mit einem passiven Saldo im Betrage von 333 Millionen Dinar abgeschlossen worden, Das Ansteigen der jugoslawischen Ausfuhr nach Deutschland vom Jahre 1937 auf 1938 ist vollkommen normal, und zw. deshalb, weit die Ausfuhr Jugoslawiens, die früher nach Oesterreich ging, nunmehr zu 100 Prozent In die Ausfuhr nach Deutschland eingerechnet wird. Es muß jedoch hervorgehoben werden, daß die jugoslawische Einfuhr nach Deutschland, zusammen mit der Einfuhr aus deni früheren Oesterreicli, im Vergleich zu den im Jahre 1937 erzielten Ergebnisse stark zurückgegangen ist. 2l0rffnNrl4^tf idagreb, 31. Jänn. Staatswerte. 2V:*/o Kriegsschaden 472.50—473, 4®/o Agrar 60Ä)—6I4K), 4*/« Nordagrar 60— 60.25, Begluk 80.50—00, öVs dalmatinische Agrar 80.50—80.75, 7®/o Investitionsanleihe 100—0, 7V5 Blair 0—^01.75, 8®/o Blair 98—99; Agrarbank 230—0, Nationalbank 7750—7800. L j u b I j a n a, 31. Jänner. Devisen: Berlin 1768.12—1785.88, Zürich 005— 1005, London 205.65—208.85, Newyork 4374.25-4434.25, Paris 115.05—118.25, Prag 150.75—152.25, Triest 231.35— 234.45; deutsche Clearhigschecks 13.80, engl. Pfund 238, im freien Verkehr 258. •ute StrMnOunom mit Oer £ebante Bekanntlich unterhält die Reederei :>Ju-goslawischer Lloyd« mit dem Luxusdamp fer »Princesa Olga« vom Frühjahr bis zum Spätherbst eine regelmäßige Schifffahrtslinie mit den griechischen, palästj-nensischen und ägyptischen Häfen. Jetzt ist der Fahrplan für die Sommersaison erschienen, der insgesamt 14 Fahrten mit diesem schönen Schiff vorsieht. Die erste Ausfahrt findet von Triest aus am 28. und von Split am 29. April statt, Ankunft in Alexandria am 4. und Rückkehr nach Triest am 0. Mai. Zum letzten Male in der Saison verläßt der Dampfer Triest am 26. Oktober und beendet dort seine Fahrt am 7. November. Diese Fahrten sind nicht nur für unsere Wirtschaftskreise und Touristen von gi-oßer Wichtigkeit, sondern auch für die Entwicklung unseres Fremdenverkehrs, da sich besonders in Palästina und Aegypten in letzter Zeit ein steigendes Interesse für den Besuch der großen jugoslawischen Bäder und Sommerfrischen, vor allem in Slowenien, bemerkbar macht. Der Fremdenverkehrsverband (Putnik) in Maribor hat eine große Propagandaaktion zugunsten der weltbekannten Bäder RogaSka Slatina, Dobrna, LaSko, Rlmskc Toplice und Slatina Radenci eingeleitet, die sicherlich erfolgreich werden dürfte. X Mariborer Rindermarkt vom 31. d. Der Auftrieb betrug Ö Stiere, 86 Ochsen, 256 Kühe, 8 Krtlber und 7 Pferde, zusammen 3B6 Stück, wovon 133 verkauft wurden. Preise : Schlachtnias^nch^en 3.75 bis 5, Halbmastochsen 3.75 bi» 4, Zucht- ochen 4 t)is 5, Schlachtstiere 3 bis 4, Schlachtmastkühe 3.50 bi)> 4.25, Zuchtkühe 3.25 bis 4.50, Beinlvieh 2 bis 3, Melkkühe 3.50 bis 4.50, trächtige Kühe 3 bis 4, Kalbinnen 4 bis 5 und Kälber 4 bis 6 Dinar per Kilogramm Lebendgewicht. Fleischpreise* Ochsenfleisch prima 10 bis 12, Sekunda 8 bis 10, Stier-, Kuh- und Jungviehfleisch 6 biti 12, Kalbfleisch prima 10 bis 12, Sekunda 8 bis 10 und frisches Schweinefleisch 10 bis 16 Dinar für das Kilogramm. X Zur Hebung des Güteraustausches mit Sfidamerika reist dieser Tage ein Vertreter des Exportförderungsinstituts des Handelsministeriums nach Venezuela und Kolumbien ab, wo er mehrere Monate bleiben wird, um die Verhältnisse zu studieren und Beziehungen zu den dortigen Handelskrelsen anzubahnen. Interessenten können sich bis 6. d. in SuSak an ihn wenden (Ivan Kru2ic-Turina, Hotel »Confi-nentak). Der Delegierte wird auch andere Staaten Südamerikas bereisen, um neue Handelsbeziehungen anzubahnen. X Der Kupon der Kriegsschaden-Obli-gationen Nr. 20 gelangt ab 1. Februar an den Kassen der Postsparkasse sowie bei den Postschaltern zur Auszahlung. Täglich werden an eine Person nur 50 Kupons honoriert, außer bei der Postsparkasse und ihren Filialen, die Kupons in unbeschränkter Zahl einlösen. X Neue Zahluogsverhandlungen mit Deatschland. Dieser Ta^e reist der Vizc-gouverneur der Nationalbank Dr. B e 1 i n nach Berlin, um mit der Deutschen Reichsbank neue Zahlungsmodalitäten für die Warenbegleichung zu vereinbaren. Die Bank steht auf dem Standpunkt, daß sie die Garantie für die Erhaltung der CIeLuna« . Mieder für Tanz-und Abendtoiletten machen schlank, elegant. Nach Maß binnen 6 Stunden erhältlich, auch allerneueste Büstenhalter in großer Auswahl bei »Luna«, i^aribor. nur Qlavni trg 24. 875 Am Lichtmeßtag Leber- und Bliitwurstschm'us! 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