Lllibacher Zeitung. Nr 21. Plan u mc ral< o nsprci s ! lim Comptoir ganzz. N. il, halb,, ss. 5.5«. Mr bic Zustellung in« HauS yalbj. 50 li Ätit der Post ganzj. si. 15, halbj. si. 7.50. Donnel'stl'g, 26. Iälüier 3,lcn Dclcgalwnen. Pest. 23. Jänner. In dcr uugarischeu De -legatiou gelaugte heute das Äudgct'des Ministeriums des Acußcru zur Verhandlung. Referent Szögycny mo> tlvnt mit weni^cu Worten dcn Bericht des Ausschusses. Franz Pulszly sagt. daß es von jeher das Unglück dcr Monarchie war, daß die internationalen Verhältnisse nie emeu präcisen Ausdruck erhicltcu. Redner erblickt haupt- sächlich eine Gefahr darin, daß dieselben Thatsachen in verschiedener Weise aufgefaßt werden, Man betrachtet dicsclln'n V.rhältuissc anders in Wien, Pest, Prag uud ^imbcrg. Die letzte Umwandlung der Monarchie ist auf dcu Prager Frieden zurückzuführeu, und kurz nach diesem Punkte übernahm der gemeinsame Minister des Aeußern die ^eituug unserer äußeren Politik. Ungarn begrüßte diesen Frieden, welcher Oesterreich aus Deutsch-laud auoschloß, mit Frcudc, da es in dcr dcutscheu Stel-luug dcr Monarchie und in der äußeren Politik derselben den wesentlichen Grnnd seiner bisherigen Beschwer den sah. Redner bezeichnet die Ausschließung auö Deutsche laud als Oiuüdbcdingung dcs Dualismus, erklärt sich gegen jcucu Punkt dcs Prager Friedens, dcr die Bil' dung eines süddeutschen Bundcs unter dem Einflüsse Oesterreichs nicht vollständig ausschloß, weil ciu solcher Eiuftuß ein abermaliges Ausleben dcr alten Rivalität zwischen den deutschen Vormächten besorgen lieh. Redner wünscht noch heute, daß man Deutschland sich selbst überlasse, und sich darauf beschränke, sich zu sammeln uud im Innern Erfolge zu erlangen. Redner tadelt, daß Graf Beust das auf dem Schlachtfclde Verlorene auf diplomatifchcm Wege wieder crriugcn wollte. Man müssc ausschließlich Ocsterrcich-Ungarus Iu> tcressc sich vor Augcu halten. Redner empfiehlt die Freundschaft mit Dcutschlaud und dcr Türkei, uud bittct dcn Grafen Bcust, sich mit dcn Erfolgen im Iuueru zu begnügen. Redner empfiehlt schließlich die Annahme dcs Auöschußautragcs. Zscdcnyi wirft dem Grafen Bcust vor, dcu Wittcn dcs Parlaments nicht geachtet und die Rüstungstostcn, zu deren Rcchtfcrtiguug dic Vorlegung der im Rothduche fehlenden Depeschen nothwendig wäre. verursacht zu haben. Rcduer beantragt, die Vorlage dieser Depeschen zu fordern. Graf Szirmay empfiehlt die Allianz mit Preußen, da durch die Rivalität mit letzterm das Umsichgreifen Rußlands erleichtert wurde. Eber vcrurthcilt die Politik dcs europäische»! Oleichge-wichts als veraltet uud durch das Natioualitätcuprincip ersetzt. Wer im Oriente uus hilft, der sei unser Frenud, wer u"s dort stö't, unser Feind. Erzbischof Hayuald beklagt die Lauheit dcr iu dcr römischen Frage verfolgn Politik. Die Monarchie sei auf dem Vcrtragsrcchtc ba sirt, und müsse das Vertragsrecht schützen. KricKgchlonik. Die Beschießung von Paris wird seit 21. auch auf das Fort Denis ausgedehnt und iu den nächsten Tagen wird die Westfront, rücksichllich lcr Mout Valerien, auö l neu crbauteu Batterien bombardirt werdcu. Die Forts Issy, Vauvcs uud Moutrouge habcu schr gelitteu. Dic Franzoscn haben den seit ^ Tagen übcr Paris lagcruocn Ncbcl zur Errichtung ueuer Batterien Zur Gesundheitspflege in den Schulen. II. Schull^oea^ in den wahrsten Sinne deW,' ""/ ^""rankheit im «" W,0W. in l<70Ela . 3 7/"'. "^"' Eohn fand i'bcrraschend h°he>, deu l'g^ Er fand feruers. daß dies «ilsich-der Anforderun cu dc Sch ' 1>.?^""^"" ^cr Höhe v"". " «/«in den Dorfschule vsu ! V"?'.'"'^"' "asten. Die Untersuchn, aen Eobn's . s ^" ^" ^^"" rcs Material au die ^ant, wi . ^ ^ü' "'^ 'chätzba- anch ganz nieuwls wikd u'sg ttc Ird ''k' '""" " '" etwas vorgcbeuat werd.n , -^" ^"""', doch co.statirt. da B o /°'!7^l "' ^" '"'") ihn cheu Ranges in B?e'sla ^i . . ^'"""''^ulc>' ^i-Straßeu gelegeneu nu ^ "' .^'" Th°rcn iu breiteu ol.cn StM bcg.abene a , '7'^'?''"' H'^'" '"' Schüler cnlhieltcn; dies 3,.^ . ^ ^" lmn'ichligc durch ^e des Schul «ca. "' ^'^' "^ die Zimmer zur Erzeuguua und ,'' ." ^""^"'eit der "gleit beigetragen haben ^^"'"""M'g dcr Kurzsich- . Einc Ursache dcr KurMuialeil ...,^ . l" andern Krankheiten: der Wirbelsäule. Erkraukuug N B ^ ^^i!'7'7'?:" olga,.e der Schüler, ist auch das7. ,">» ^ "-l s"^' und oft 4» lanie Sitze» der ^Ml^ "^" 'flechte ..schlecht fitzcu" ist dcu Schulmännern ein fchr geläufiger Ausdruck, und sic r^rlaugcn mit demselben vou lhrcu Schülern ciu ruhiges, lautloscs und gcradcs Sitzeu, wobci noch schr häufig die clwa vorhandene Rückenlehne "lcht benutzt werden darf. Sie fordern also ciuc anstten-gcudc Haltnug. während do H dcr Schüler bequem sttzcu soll, wenu er nicht durch das Sitzen sicheren Sch^ dcn erleiden soll. Stcter Tropfen höhlt dcu Stcin. uud der in allca Thcilcu noch weiche und in fortwährender i>chnung bcgrisfcue jugendliche Organismus sollte uicht afflcitt werdcu durch die 10-17 Tauscud llutcrrichts-jtuudcu, die er iu sitzender Stellung zubringt, zumal wenn er iu schlecht construillcn Bänkm hocken mnß? Ohne auf dic nähcrcu Details dcr Mechanik dcs ^-"tzcus cinzugehcu. sollen hicr zunächst die Aufordcruu-«cn aufgeführt werdcu, welche dcr Arzt uud mit ihm dcr Hchulmauu an dic Schulbank stellen muß. Danach muß der Körper dcs Schülers auf dcr Schulbank einc derartige Stellung cinnchmcn: 1. daß dicsclbc ein sicher uutcrstütztcs, in Ruhe bc-siudlichcs Sitzen darstellt; 2, daß die Circulation dcs Blutes sowohl iu dcn Yühlcn dcs Körpers (Kopf, Brnst. Untcllcib) als anch m dcn Gliedern (Arm, Bein) ohne Stockung vor sich gchcu kann; 5j. daß die Ausdehnung dcs Brustkastens und des Unterleibes beim Athmen nicht bcinträchtigt wcrdc; ^t. daß größere Neroenströme in ihrem Verlaufe nicht gedrückt wcrdcn; . 5. daß die im jugendlichen Körpcr der Unterstützung nl hohem Grade bedürfende Wirbelsäule diese iu zwcck-Mämaer N5?il? ii.,^,,. ^ l>. daß dic verschiedenen Hantirungen auf dem lNchultischc (Schreiben, Schriftrcchncn, Zeichnen) so erfolgen können, daß Verbiegungen uud Verkrümmungen am Körper, besonders an der Wirbelsäule uud dcu mit dicscr direct und indirect zusammenhängenden Thcilen sich nicht herausbilden; 7. daß die auf dem Schuliische befindlichen Seh-objectc fich in richtiger Entfernung von deu Augen dcö Schülers (in richtiger Sehweite) liefindeu. Mit anderen Worten, die Schulbank muß so ge» baut sein, daß !l,) der gauzc Oberschenkel auf dcm Sitze aufliegt und ciue wagrcchtc Lage annimmt, I)) dcr Unterschenkel einc senkrechte Lage hat, o) die Füßc mit dcr ganzen Fußsohle deu Boden berühren, 'jccte der stetig vorrückenden deutschen Artillerie. Dir Enceinte vor Paris hat mm sehr kräftig in den A'lillericlampf eingegriffen und überschüttet die Gegend not einem Hagel von Kugeln. Die Franzosen beobachten in 5m letzten Tagen ein neues System; bald hier, bald da dcmatztiren sie cinl! Batterie, eröffnen von do>> cin furchtbares Feuer und geben dasselbe, wenn einige deutsche Granaten in sie hineingcfahlcu sind, wieder auf. um an einem anderen Punkte dasselbe zu versuchen. Es ist dieses Manu-zcr um so leichter ausführbar, als die Geschütze, welche Paris besitzt, eine ganz formidable Zahl rrpräscntircn sollen. Dic Verluste auf deutscher Seite seit der Belagerung von Paris siud bedeutender, als man bis jetzt zugegeben; namentlich hat cS viel Offiziere gekostet. Die Lazarcthc in Versailles find voll, auch diejenigen in der Umgegend, Eine neu,' Erscheinung i„ diesem Kriege ist das elektrische Licht, und benutzen es die Belagerten nicht allein des Nachts, um ihre Ausfälle zu beleuchten, sondere auch, um die neblichten Nächte sich zu erhellen. Die französischen Soldaten führen ein wahres Zigeuner-lcbcu; denn balu hie,-, bald da wühlen sie sich in die Erde ein, um oft nach wenigen 5tnndcn das Logcment aufzugeben und ein neues an einen, anderen Orte zn e< richten. Ueber den blutige» Au 6 sal < vo«n 19. d. wird der „Presse" ane! Versailles telegraphisch berichtet: Um 8 Uhr Morgens erfolgte die Meldung, daß der Feind sich auf der ganzen Lülic gegen das 5. und 4. Corps entwickele. Sofort wurde dic hiesige Garnison allarmirt. welche bereits um 9'/, llhr abrückte. Ebenso wurden die Geschütze der 5. Artillcriebrigadc in Abfahrts-bercitschaft gesetzt. Gegen 8 Uhr Morgens kam der Fcind auf der ganzen Süd- und Sndwestlinie mit kolossaler Slreilkraft. gegen 100.000 Mann, heraus. Der Kampf begann bei Ssorcs, zog sich nach Meudon-Garchös. St. Cloud. Vaucrcssou. Malmaisou und Bougival, so daß von der 9. und 10. Division die Regimenter Nr. 7, 47, 58, 59, 0, 4«, 37 und 50 fast sämmtlich mit citigreifen mußten. 5cr Feind cnt' wickelte a>,s seinen Batterien und Miltraillensen, denen sich Chassepots zugesellten, ein fo heftiges und startcs Feuer, wie man nicht in den Schlachten von Worth uud Sedan gehört. Uuscre Belagcrungsbuttcricu erwidertcu aufs lebhafteste, während unsere Feldbatlcrien des coupirlen uud waldigen Terrains halber nur mit Schwierigkeit auffahren konnten. Anfangs griffen die Franzosen mit fast dreifachen Slrcilkräflcn das 5. Corps an, welches die Stürme des Fcindcs mit größter Bravour zurückwies. Sehr h.nt hatten zwei Compagnien des 5. Jäger-b.,taillons zu leiden, namentlich die 2. Compagnie, die einen fünfmaligen Sturm des fast zehnmal überlegenen FcindcS bei der Montretout-Schan^e, lints von St. Cloud, al'wies. Unlcr großen Verlusten muhm, zulctz! dic Jäger, welche wie Löwen tampften, die Montretout-Schanze dem Feinde überlassen. Das Schlachtfeld dehnte sich in Folge der großen Entwickelung des Feindes, der vielleicht znm letzlcnmale sein Heil versuchen wollte, immer mehr aus, so daß es fast zwei deutsche Meilen umfaßt«'. Von Stunde zu Stunde wurde das Kanonen und Oeweh,se»cr stalker. Unsere Batterien feuerten twn Lauuiciennes und St. Germain aus auf die vorgeschobenen Valicrieu des Mont Valerien mit gioßcr Präcision. Die zwischen Nacelle und Bougival aufgestellten Batterien feuerten auf die vor Bucil dcbouchircnden feindlichen Regimenter. Ein interessanter Artillcrickampf entwickelte sich beim 4. Corps, welches gegen Mittag thälig eingreifen mußte. s>,e Attillcrie konnte ein günstiges Terrain sür ihre Operationen anssindig machen, so daß ihr ermöglicht wurde, von den Höhen zwischen Chalon, Cariierc und St. Denis ein lebhaftes, präcis s Feuer gegen die feindlichen Batterien unterhalte» zu können, Unsere Belagerungtzballerien griffen thälig i» dic Schlacht mit ein; imnnr von neuem wurde der Feint», troy seiner drcifachcu Ucbcrmachl. zurückgeworfen. Die vou unseren Truppen in t>e» vc>siosse„cn drei Hionatcn anögcfühllen Vcrschl,n;>lngcn u»!,' Vcrlmuc bildeten für den Feind unübcrsteiglichc Hindernisse. Der Iufantcnctampf fand zum großcu Theile gegcu die 9. uud 10. Division statt, von welchen die Regimenter 37, 47 nnd 5)0 am stärksten betheiligt gewesen. Die Schlacht währte von Mo,'gcns 8 bis Abends 6 Uhr, wo mit eintretender Nacht das Fcucr lhcilweise verstummte. Die Zahl der Verlnstc auf beiden Seilen läßt sich noch nicht augebcn. Von Gefangenen werdc» immer uenc Trupps ein gebracht. Der Kaiser fuhr lim l Uhr nach Marly, wo derselbe vom Nquäduct aus der Schlacht folgte. Unter den Gefallenen befindet sich Lieutenant Legalionsralh Gersdorf. Monlrctout wurde unsererseits in der Nacht wieder znrückcrobert. Kaiser Wilhelm hat die Vcitung des Bombardciucnts in eigene Hände genommen. Ein officicllcr französischer Bcricht vo» Freitag ö Uhr Morgens sagt: Der glücklich c> öffnete Tag halte nicht den Ausgang, den wir hoffen lonnlen. Der Feind, welcher des Morgens dmch die Raschhcit unseres UntcruchmenS überrascht wurde, hat gegen Ende des Tages gegen unsere Masseu eine ungeheure Artillerie mit Infante, ic-Resc>vcn conccnlrirl. Gegen 3 Uhr hat unser linker Flügel, sehr lebhaft angegriffen, zu winken begonnen. »Nachdem der Vcsehl ertheilt wurde, allenthalben fest zu halten, mußte ich mich ans den linken Flügel begeben und konnlc bei Einbruch der Nacht die Offensive wicdcr ergriffen w.vdei'. Vor der Nacht und dem feindlichen Feuer jedoch, welche mit äußclsltt' Heftigkeit fortgesetzt wurde, mnßlen sich nnsere Colonncn von den Höhen zurückziehen, die sic des Morgens genommen hauen. Die Truppen und di? Nationalgarde welche ii, dem langen, erbitterten Kampfe Proben ihres Muthes vor dem Feinde gegeben haben, waren stets von dem besten Geiste beseelt. Ich kenne unsere Vcrlnstc nicht. Von Gefangenen haben wk erfahren, daß die Verluste des Feindes sehr beträchtlich sind. Ueber den 20. d. M. ist leine officiclle Nachricht eingelangt. Das „Journal Officiel" vom 19. d. enthält eine Proclamation der Regierung folgenden Inhaltes: „Der Feind tödtct unsere Frauen und Kinder; hoch heben nnd in unnatürliche Biegung bringen muß, bald ist er so niedrig, daß er, nm ein auf dem Tische befindliches Buch lesen zu können, seinen Rücken oder seine Augen übermäßig anstrengen muß. Kurz. es macht auf den Bcfchauer einen traurigen Eindruck, wenn er sieht, welch' verzerrte Stellungen die Schüler in der Regel einnehmen müssen, um ihren, Körper nur eine in etwas erträgliche Lagc geben zn können, vorausgesetzt, daß der Eifer des Lehrers dies nicht verbietet. Die Fehler, welche bis jetzt beim Bau der Schulbänke gemacht wurden, lassen sich der Hauptsache nach in zwei zusammenfassen. Mau nahm erstens auf die Grüße der Schüler u,'t> das Verhältniß der einzelnen Körpcrtheile zu einander nicht die gehörige Rücksicht, uud zweitens sollte der Schüler an dem Pulte schreiben, in einem auf demselben liegenden Buche lesen und endlich auch zwischen Sitzbank und Schreibpult stehen können. Um sich bezüglich des letzteren Punktes klar zu werden, mache mau folgenden Vclsuch. Man nehme, indem man mit geradgeslrecklcm Rücken ans einem Stuhle sitzt, an einem Tische eine Schrcibstcllung ein und versuche dann aufist«.'!)"!; cs wird unmöglich sein, wenn man nicht den Stuhl rückwärts oder die Beine seitwärts schiebt. Läßt mau dann, während Tisch und Stuhl noch die zur Schreibstclluug gchörcudc gegenseitige Entfernung einnehmen, ein Scnkbtci von dcm Rande des Tisches herab, so wird dasselbe auf alle Falle nur wenig vor dcm vorderen Stuhlrande vorbeigehen. Diese Entfernung, welche man Sitzweite oder Distanz nennt, ist, wenn man wirklich bequem gchssen hat, auf alle Fälle sehr gering; in der Regel wird sic gleich Null oder gar negativ sein, weil der Stuhl unter den Tisch- rand hervorragt. Aus diesen, Versuche folgt, daß bei einer guten Schrcibbank die Distanz wenigstens Null, vielleicht gar negativ sein mnß; cS sei denn, daß man dcm Schüler zumulhcn wolllc. während des Schreibens auf der Bank nach vorn zn rücken und auf einem Stücke von lattcnarligcr Breite zu sitzen. Ferncrc Normen ergeben sich, wenn man die Größe der Schüler nnd die Größcnverhältnisfc der einzelnen Körpcrlhcile berücksichtigt. Schon die geringste Ueber^ lcguug ergibt, daß es gerade;» widersinnig isl, die sämmtlichen Schüler einer größeren Classe oder gar einer ganzen Schule auf gleich gebauten Bänken sitzen zn lassen, unbekümmert darum, daß ihre Größen Unterschiede von l Fuß nnd mehr zeigen. Wenn aber jedes Kind ein seiner Größe entsprechendes Pult haben soll, so folgt daraus, daß die Größe der einzelnen Kinder etwa halbjährlich festgestellt und die Pulte nach Maß gave diefcr Messungen gewählt werden müssen, daß mit' hin jede Classe mancherlei Modelle von Schulbänken auszuweisen haben muß. Es scheint nun, daß dadurch der Schule unerreichbare Bedingungen auferlegt werdcu. Die Sache ist indessen in der That nicht so schlimm, weil in Wirklichkeit das Bedürfniß an den ciuzclncn Modellen fo ziemlich ein gleichbleibendes fein wird und daher nur cine geringe Zahl von Ncfervepultcn, in wclche die größten Schüler allmülig hineinrücken, nöthig sein wird. Mit Rücksicht aus dcu hiedurch gesteigerten Kostenpunkt und ans den Umstand, daß es bei richtig gewählter Distanz den Schülern unmöglich ist, vor ihren Mitschülern her oder hinter denselben weg aus der Bank hervorzutreten, empfiehlt es sich in hohem Maße, nur zweisitzige Pulte anzuwenden. Eine derartige, nur von Director Büchner in ihrer vollen Bedeutung erkannte Bestuhlung bietet außerdem noch andere, die Disciplin in vorzüglichem Maße fördernde Momente, namentlich die. daß jedes Kind, ohne seine Nachbarn in» mindesten zu stören, seine Stelle verlassen und daß der hehrer zu jedem herantreten kann. Aus dcn von Fahrncr, Zwez, Cohn und Hermann vorgenommenen Messungen der Größcnverhällnisse der Körpcrlhcilc folgen zwei wichtige Maßvcrhältnisse: er' stcns, daß der senkrechte Abstand zwischen der Tischlanli und der Bank, die sogenannte Sitztiefc oder Differenz ^ (bei Mädchen), refp. '/« (bei Knaben) und die Bank« höhe 2/7 der Körperlangc betragen soll. Es ist erfreulich zu sehen, daß Büchner, welcher dcn Weg des Experimentes beschrilt, indem er die Schüler auf Schulbänken Platz nehmen ließ, deren einzelne Theile verstellbar waren, und dann die einzelnen Entfernungen maß, z» hinreichend übereinstimmenden Resultaten gelangt ist. Ueber die drei letzten wesentlichen Mißverhältnisse, die Breite des Sitzes, die Höhe der anzubringenden Lehne und die Lchndistanz, d. h. die kürzeste Entfernung der Tischkantc von der Lehne, liegen uns von Büchner ge' naucre, ebenfalls durch Versuche gewonnene Resultate vor. Derselbe bestimmt die Breite des Sitzes zu etwas mehr als V, (0 23 bis 020) der Körpcrlünge, M Mädchen die Lehncnhöhc zu etwas weniger als '/, (0 N^ bis 0-187) dcr Grüße und endlich die Lehndistanz gleich der Sitzbreitc weniger 7 8 Centimeter (3"). Was die Lehne betrifft, so ist die Frage, ob die niedrige, das Krcu; stützende den Vorzug vor dcr hohen Rückenlehne verdiene, zu Gunsten der ersteren eutsch'^ dcn worden. Mls einer genauen Betrachtung der Mecha' er bombardirt Palis Tag und Nacht und bedeckt unsere Spitäler mit Granaten. Der Ruf: Zu den Waffen! ertönt aus der Brust Aller. Diejenigen unter euch, welche ihr Leben auf dem Schlachlfelbe opfern können, wcldcn gegcn den Feind marschircu. Die Zurückbleiben-dcn, eifersüchtig, sich des Heroismus ihrer Brüder würdig zn zeigen, werden nüthigenfalls die härtesten Opfer als ein anderes Mittel ertragen, um sich sür das Vaterland hinzugeben. Seien wir entschlossen, zu leiden, zu sterben, wenn es sein muß, aber zu siegen." Wie man dcm „Daily Telegraph" aus Versailles meldet, wurden dreißig Mobilgardislcu in dcu Wäldcin vor Mcudon, wo sie durch da^ Vorrücken des 6. Arnm-cmps abgeschnitten worden waren, erfroren gefunden. Uebcr die Schlacht bci St. Qu entin schreit dcr ftrcnßischc „Staatsanzeigcr" - Nach dem Mißcrfolgc bci Bapaninc war General Faidherbc zunächst darauf bedacht, sein? in wochenlangen Kämpfen steis mit großen Vcrlnslcn zurückgeschlagene!! T'nvpcn durch eir>e kurze Ruhe zu kräftigen und durch Morinctruppen zu verstärken, welche ihm namentlich ans dcn, Lcewege aus 5cn süd- uud westfranzösischcn Häfen zugeführt worden sein sollen. Nach eifolgter Reo,ganisalion seines Heeres rückte dcr Geuci al abermals vor, um ei neu neuen Aus' fall aus dcm Festungsvicrecke zu macheü, welches ihm so stcnke Stellungen bot. General v. Gocben hatte inzwischen seine Truppen hinter die Somme geführt, um dort den .n, Zahl ihm bedeutend überlegenen Feind abzuwarten und durch eine geschickt aufgeführte Flankenbewegung von den seinen Rücken deckenden festen Plätzen abzudrängen. Am I7ten ;og eine preußische Eolonnc von Bcauvois aus dcn französischen Truppen entgegen, an, 18. wnrde dcr Feind in seinen Positionen bci Vcrmand angegriffen und gc^ worsen, am 19. fand ein siebcnstündigcr Kampf vor St. Qncntin felbst stalt, in welchen« General Faidherbc völlig geschlagen, die französische Nurdurmee zerspreng», sechs Geschütze genommen und in lind nach dcr Schlacht übcr 9000 Unverwundcle gefangen wurden. Am Abende noch dessclbcn Tages crstürnüc das 2. poscn'sche In-fantcrie-Regiment Nr. 19, welches dcr von dem Prinzen Albrecht Sohn geführten Cavc>llcri>Division zugetheilt 1st, den Bahnhof dcr Stadt, die demnächst besetzt wurde. Der glänzende Sieg bci St. Qncnlin, wo allein 2000 Verwuudcte vom Feinde zurückgelassen wurdeli, ist außer vou Trupftentheilen der dem General v. Gocbcn direct unterstellten Eo»ps unt.'r Mitwirkung dcr vorgenannten Cavallerie-Division cnnngcn worden, zu welcher königlich sächsische Caualle'.ic-Rcgimentcr unter dcm Befehle des Generals Grafen Lippe uud auch daS I. sächsische Jäger-Bataillon gchorcn. Dic Armee des Genera!« Faidhcrbe befindet siä,, wie schon aus der unverhältnisimäßig großcn Zahl von circa 12.000 Gefangenen hervorgeht in völüger Auf' lösung, fo daß es fraglich erscheint, ob derselbe nach einer solchen Niederlage mehr als dic Trümmer seines Hccrcs unter dcn Schutz des ^stcrwähnten Festungsvier-rctcs zurückführen wird. Die französische Nordaimcc scheint als taktischer Körper nicht mchr zu rxistiren. Trümmer haben sich i« die nördlichen Festungen geflüchtet. Der Stab mit General Faidherbc befindet sich in Dona,. Cambrai wird cerni,t. Ueber die Kämpfe bei Montb^liard entnimmt dic „Karlsruher Ztg." einem Feldoriefe von der badi' schen Division, datirt vom 17. Jänner (dem dritten Schlachltagc), Folgendes: Vourbaki hat mit 5 Corpö. wie man hört, am 15. d. ans allen Punkten unsere von 141 Delle über Montböliard, Hericourt nach Lure sich ziehenden Stellungen angegriffen, um den angekündigten Entsatz Assorts zu verwirkliche!', ist aber überall bis jetzt mit blutigem Kopf wied?r abgefahren, ^m 15. d. wurde» wir zur Ul,l^stül»ung der an, Eisenbahndamme hintn drm Vis.,nnc-Zacl,c llu;>!^stclllen preußischen Land-wehr aus die östli!, hiU^r ^cinselbc,! lic//'ndci! Höhen ^ vorgezogen. Kaum aus dem Walde debouchirt, empfing uns ein fürchterliches Granat- und Chassepolfeuer, was uns leider ziemliche Verluste brachte; heute abcr haben wir ihnen dies in reichlichem Maße wieder hcimg geben, Die Anstrengungen und Entbehrungen haben gegenwärtig einen Grad der Höh,' angenommen, gegen welche der frühere Verlauf des FclozugS eine wahre Erholung war. Neben der geradezu grimmigen Källe ist auch nur allzu oft Schmalhans Küchenmeister. IH habe nie so gewußt, wie tostiiar das Brot ist, als gegenwärtig, wo es uns manchmal daran mangelt. Kuhfieisch und Ncis Reis und Klihfleisch! Keine Idee von Wein in deu letzten Tagen. Nachdem wir am !5i. bis zur sinkenden Nacht gekämpft und von Morgens 4 Uhr auf den Beinen waren, bivouakirte das Bataillon in der eisig lallen Nacht in seiner Stellnng auf dem fußhoch mit Schnee bedccktcn Felde, iww deno ohne Stroh. Am nächste» Morgen begrüßte» uns, sobald das Tages licht es einigermaßen cllaubtc, fünf französische Batterien (40 Geschütze) von den gegenüberliegenden Höhen mit einein wahren Höllcnf^ler. Es war ein G saus, Gell ach und Geschmetter, wie wcnn die Welt unter-Nehm wollte. Doch unsere Artillerie schießt besser, gegen 12 Uhr verstummten die feindlichen Geschütze, nur einzelne Ehasscpotfngcln sausten uns noch um die Ohren. Abends bezog«,» wir das zweite Bivoual. Der Tag neigt sich zu Ende. der drille. an wcl-chem mir dem über 100.0N0 Mann starken Feind Stand halten, das Oeschiitzfcner wird schwächer, die ^°nzösischeu Angriffe scheinen wieder alle abgeschlagen und die Gegner, wenn die Patrouillen richtig gesehen, UN Abzug. Der „Staatsanzciger" von Württemberg enthält kiltti, anscheinend halbamtlichen Artikel, in welchem die "ichtcinbcrufung der Nccrulcn des Jahres 1870 durch den Mangel an Cadres erklärt wird. Mgesnemgkeiten. Einc frau;ösischc Dorfgeschichte. Ein ei schlitternder Prozeß ist im verflossenen Monat ln Perigueuz- vor dein Schwurgerichte der Dordog»e verhandelt worden. Die Unthat, welche der Gegenstand der Untersuchung war, ereignete sich gerade während der blutige» Schlachten vor Metz und ist damals, in den ersten Wochen bes 3tiese»kampfes, wahrscheinlich wenig zur össcullicheu Kenntniß vorgedrungen. Dcr Anklageact gibt folgeude Darstellung der Thatsachen: Am 10. August, dem Tage dcS Jahrmarktes in Hautefaye, ciuem Orlc des Deparicmeutö der Dordugne, erschien gegen Mitlag dcr Gulöbesitzcc und beigeordnete Bürgermeister vou Beaussac, Herr Alain dc Moneys, auf dem Markte und unterhielt sich mit einem Bekannten über Wahlangelegenheiten. In der Nähe erhob sich ein großer Tumult - mau sagte, daß Herr dc Maillard, ein Vetter des Herrn de Moneys, ausgerufen habe: „Nieder mit Napoleon! Es lebe die Republik!" Mit einem gewissen Bretheuour näherte Moneys sich der aufgeregten Menge und Brctheuour rief derselbe» zu: „Diejenigen, welche gchmt habe», daß Herr v. Maillard gerufen hat: »Es lebe die Republik! Nieder mit Napolcou!" werden gebeten, die Hand aufzuheben!" Mehr als zwanzig Hä»de "hoben sich; aber zugleich stürzte die Meuge sich aus Herrn v> Moneys (welcher als Orleanist bekannt gewesen uud au^ ßerdem wegen seines Reichthums viele Neider gehabt zu hiben ^ scheint) und schlug mit Stöcken auf ihn los. Vergebens suchte der Angegriffene, fchon blutend, seine Gegner durch den Ruf: „(5s lebe Napoleon!" zu entwaffnen;' aber wie ein Zeuge sich ausdruckt, einer Armee gleich stlirzte das Ge-sindel von Neuen: auf ihn los, mtt dem (^sch^i: „Schlagt ihn lodt!" Eiuige muthige Freunde drängten sich zu ihm durch, um ihn in die Wohnung des Bürgermeisters zu führen, welch letzterer, mi! seiner Schärpe umgürtet, herausgetreten, jedoch zu bange war, sich einzumischen. Aber die Menge schleppte ihr Opfer au dem Hause vorbei zu einem Kirschbaume, an dem sie es aufhenken wollte. Der Pfarrer, dcr, eiucu Revolver in der Haud, zum Schutze des Unglücklichen erschicu, wurde mit Slockschlägen vertrieben. Vor einer dem Bürgermeister gehörigen Schmiede schlugen zwei Brüder. Eampot und ein gewisser Leonard, unter dem Geschrei: „Er hat gerufen: ..Es lebe Preußen! Es lebe die Republik!" Schlagt deu Hund todt!" den Armeu mit eiseubeschlageuen Stöcken zu Boden uud schleppten ihn in einen Schasstall. „Er ist ein Preuße! Verbrennt den Kerl!" und „warte, du hast in schönen gebohnten Zimmern gespeist, jctzt sollst du einmal hier den Stall kennen leruen!" riefen sie aus. Ein Theil der Meute zog vou hier vor das Pfarrhaus, unter Todesdrohuuge» gegeu deu Geistlichen, der sie von der Gräuelthal hatte cibhaltcu wollen. Der Pfarrer beschwichtigte die Kerle mit einem Faß Wein uud trank mit ihnen auf das Wohl des Kaiseis. Die Zurückgebliebene» stießen den halbtodten Mouevs mttcr unablässigen Mißhandlungen aus dem Stalle iu ciue Scheune, wo sich die ganze Bande bald wieder zusammenfaud. Die Wirthshäuser waren dicht voll Meuscheu. Einige Mäuucr, emrüstet über die Schandthat, versuchten ciue Tchacir zur Befreiung des Armen zu sammeln; aber vergebens, Niemand folgte dcr Aufforderung. Unterdessen schlüge» uud stachelt Campot, Morguct, Feylon, ^echellc, ^iquoiue, Sarlctt, Maziere und wie die Ungeheuer alle heißen, auf Moueys los, schleppten ihn au den Beinen über einen steinigen Weg, so daß der Kopf, eine Vlutmassc, fortwährend aufprallte, bis au das Ufer eincs ausgetrockneten Teiches uud häufte» dort Holz und Stroh über ihm zusammen. Der Gemarterte leble uoch ! Zu spre-cheu vermochte er nicht mehr, aber die Brust athmete uoch schwer auf: „Er muß den Tod auf dem Scheiterhaufen wohl ei»e Viertelstunde vorher empfuudc» habe»", sagte ei» Zeuge aus. Chambort uud Eampot sprangen auf dcu Holzstoß und: „Es lebe der Kaiser!" schreiend, stießen sie ihr Opfer mit Füßen, jampot gab eiuc» Sou, damit man Zündhölzer taufe; „^egt das Feuer cm, meine Kinder;" rief er den anwesenden Knabe» zu. „die Iüngstc» müsse« es sei», die ihn verbreuucu" Und so gefchah es. Zwei Junge» vo» 12 bis 16 Jahre» zündete» deu Scheiterhaufen a»; die Rauchwolke stieg hoch aus. Als dic Flamme deu Körper erfaßle, zuckte derselbe i» der letzte» Bewcguug zusammcu; das Opfer dcr teuflischste» Bosheit halle gccudel. Um die Braudstiitte gab sich ciuc wllde Freude üind; die lHiucu schiirle» dc>6 Feuer; Andere ^l'mdeteu sich Cigaretlcu daran cm. „Seht, wie schön das brät!" bemerkte Eiuer; ei» Anderer bedauerte, daß all'das schöne Fett verloren sei. Als die Flamme erlosch, räumte» die Unmenschen die Asche fort uud weideten sich an dem Anblicke des verkohlte» Körpers. Mau suhlt sich versucht, zur Ehre dcr Menschheil de» Aussage» selbst der Augenzeugen zu mißtraue»; aber der Besu»d des an Ort und Stelle gcsettdcle» Gcrichlöarztcs sagt mit schrecklicher Klar^ heil: „Der^eichxam lcig fast ganz verkohlt auf demRücke», das Gesicht gegeu Himmel gcmeudel, dic Züge i» Schulerz verzerrt." Die Urhcbcr dcr cauuibalische» Thal ginge» »lach Hause zurück uud rühmleu sich laut des A»lheils, dc» sie daran genommen, „Wir habe» i» Ha»tefaye ei» famoses Schwei» gebralc»," sciglcu eiuigc. Sarlat behciuvlctc. daß sie Auspruch aus ciue Belohuuug vou Seile der Regieruug hätte». Ehambord crzähllc, wie cr deu Holzstoß errichtet habe uud bcdauerle uur, daß cr einem Bauer für fortgeschlepptes Stroh dreizehn Sous habe zahlen müsse»; uud das Schrecklichste, die Ki»der stritte» sich zor»ig darum, wer vo» ihnen die meiste Hilfe geleistet habe. „Es gibt keiuc Gesetze mehr; jetzt kau» mau eine» Adcligc» lödtcu wic ciuc Fliege, oder wie mau ci» Huhu abschlachtet!" „Wir werden noch Viele umbringe»!" Das ware» dic Gesi»»u»ge», welche mcm'am Abe»d im Dorfe laut wer> dc» ließ. Der Gerichtshof hat vicr der Angeklagte» zum Tode, sechzeh» z» lebenslcmglicher Zwangsarbeit vcr»rlheilt. — (Ei» Schwindler) kündigt in Inseraten a», Perso»e» gcgc» die Einse»duug ei»es kleinen Geldbetrages eine einträgliche Erwerbsquelle zu verschaffen. So geschah es, wie die „Tpst," erzählt, ci»cm Grazer Gewerbsmanne, welcher in Folge ciucr A»zcigc. daß ma» sich oh»e Mühe jährlich einige Tauseud Gulde» verdie»en könne, de» gcfor-dcrtc» Betrag vo» zwci G»lde» ei»sc»dete. Hierauf erhielt cr folgcnde kurze Antwort: „Mache» Sie cs so wie ich." Gcmz »cttürlich wettdelc sich »user Gewerbsmcm» uoch ciu-mal au dcn Schwindler, worauf cr dic Aufkläruug crhicll: „Lafscu Sie dasselbe, wic ich es thue, inscrire», u»d Sie gewiune» jährlich cimge Tausend Gulden." — (Im Bette verbrannt,) I" Steiuamanger ist die Galti» des Advocalc» Paul Vidor iu der Nacht am 16. d. im Bette eingeschlafen; die Zeitung, die sie gelese» halle, fiug au der Kerze Feuer, hierdurch gericlh das Bclt iu Vraud', uud die »»glückliche Frau wurde retluugslos ei„ Opfer dcr Flammcu. Ihr Ma»» fa»d sie bereils todt im Bette. Daraus, daß die arme Frau ohne Mrm, oh»c Schrei, ohne Versuch, sich zu retten, verbraunle, schließt ma», daß sie beim Erwachen vor Schreck gestorbe» sei» müsse. Locales. Pferdezucht. Die ständige Landescommission für Pferdezuchtangelegenheiten iu Krai» hat in der Sitzung vom 21. Jänner d. I. über die nachbenannte» 6 Negienmgsrorlcigcn ver-handelt und ihr Gutachte» abgegeben. 1. der Entwurf einer Geschäftsordnung sür die ständige Landeöcommission wurde unverändert angenommen. 2. Der hierauf zum Vortrage gekommene Referenten-Entwurf, betreffend die Einrichtung von Pferdezuchtprä'mien und Subventionen flir gute Privatbcschäler aus Staatsmitteln in Krain vom Jahre 1871 angefangen, wurde mit eunge» Modifications bezüglich der Verpflichtung der Züchter, ihre prämiirten Thiere durch eine bestimmte Zeit eigenthümlich behalte» zu müsse», dann bezüglich der Ueber-trag»»g der Prämie» vo» einer Concuröstation auf die andere,' und hinsichtlich dcr Betheiligung dcr Züchter mit Medaillen — culgeuomme». Die wesentliche» Vestimmu»gen des Elitwurfes bestehen darin, daß die Prämicnvertheilung jährlich in dcn Concurs-Statioileu Krcnnburg, Nasseufuß, Adelsberg stattzufinden hat. Für Multerstule» mit Saugfohle» von 4'^ Jahren aufwärts u»d für 3'^jährige oder voll 4jährige, »achweis« bar gedeckte Stuten sollen in jeder Eoncursstalion jährlich 5! Preise für alle 3 Eoncursstatio»e» im Gesammtbelrage von 135 Ducate», feruers i» der Eoncursstatiou Kram-durg für voll einjährige und voll zweijährige Hengstfohlen des' Pwzgaucr Schlages jährlich 5 Preise im Gesammtbelrage von 2? Ducate», endlich in der Concursstation Kramburg für Pmzgauer Prwatbeschälhcugste vom voll-ettdeten dritte» bis vollettdetc» zch»te» Lebc»sjahre jährlich zwei Eubventione» im Gcsammtbctrage vo» 40 Ducaten durch die Landescommissio» für Pferdczuchtaugelegenheiten vertheilt werde». Icdcr Züchter, dessen Thiere in einen, Jahre prämiirt oder subventionirt wurde», soll zudem auch sür dasselbe Jahr dic silberne Medaille: /ci koi^'or^o erhalte». Jeder Züchler ist verpflichtet, prämiirte 3'/,« oder voll 4jährigc Zuchtstutell durch 1 Jahr, prämiirte Hengst-fohlc» aber durch 2 Jahre cigeuthümlich zu behalten, wid-rigeus die Prämie zuriickzustelleu ist. Die übrigen Bestim-lnuuge» beziehe» sich auf die Durchführung des Prämien-gcschäftcs. 3. Dcr Refere»tc»e»twurf, belreffeud die Durchführung dcr Pferdecoilscribirullg zu Zuchlzwecken in Krain, bezweckt die Nachweisinig des im 5!ande vorhandenen Zucht-uialerials »ach Auzahl, Race und Schlag der Vaterpfcrde, Zuchtstule» und des zur Zucht bestimmte» Nachwuchses, sowie die Enuöglichuug der A»leguug voll Stammrcgister» für das vorzüglichste Stlitcumatcrial uud dcr Grüudung ciiles geregelte» Lcmdcögcstülcö. Die Bcsliulmuugcu dieses Eutwurfcs beziehen sich auf die Art u»d Weise der Vornahme dcr Pferdeconscribirung durch Fachcommissioiicu, loelche aus einem Abgeordneten der polilischcu Vezirfsbehörde, ci»cm Vertreter dcs Staats-Heugstcudepots uud ciucm Milglicdc dcö landwirthschaflliche» Filialvcrcmö bestehe» solle» i» Zeitabschliilte» vo» 5 zu 5 Icchrcu. Ferucrs auf dic Bcstimulu»g dcr Conscrip-tionsortc durch die Landcscoulluissio» sür Pferdezuchtange-legeuheiten, sowie auf die Verpslichlung der Eigenthüuier zur bestimmte» Zeü unt ihre» zu co»scribirende» Thieren cil» bcstilttllilc'.l Orte zu erscheiuen, c»dlich auf die Zusam-»,c»stelluug der Landescunscribirungsliste und des Stamm-» registers. Dieser Entwurf wurde vou der Landescommission für Pferdezucht Allgclegenheitc» mit der Erklärung angenom« mc», dc>ß dic PserdeEoilscribiruug mibcdiugt uothwe»dig fci, »>» geregelte Z»chtverhäll»issc einzuführeu u»d i» Gang zu brülge». Dies kö»»e »ach Verlauf voll 2 bis 3 Co»' scriplio»speriode» crrreicht werde», wornach die Fortsetzung vo» Eoxscribirunge» zu Zuchtzwecke» voraussichtlich ganz wird entfalle» löu»cu, 4. Die hicraus zum Borlragc gebrachte Vcrlheilung der ärarifcheu Bcfchälhcugste i» Kram für das Jahr 1871 zeigt, daß i» dc» Bcschälstalio»e» Selo, Kroifenbach, Un-tcr-Bresowitz, Ncisuiz lind Adclsberg zusaiulnen 16 ära-rischc Hengste one»talischcr. c»glischer normänner und Kladruber Nasfc zur Äufstclluug b'cstilnmt sind, währe»d in dem sogeuaiultc» »orische» Zuchtgcbiete Krai»s, d. i. i» den politischcu Bezirke» Stci», 5trai»burg uud NadmanuSdorf, iu dc»eu großc»theils das Piuzgauer-Zuchtmateriale vorherr» scheud ist, die ärarische» Beschälstationen aufgelassen »nd dafür 10 ärarifchc Ncschälhengstc in Privatpflege an Land-loirthc gegeben wurden. Die ^andcsconlmission beschließt, der Negierung sei das Bedürfniß dcr Vermehrung von Beschälstalionen i» Inuer-uud Uulcrkraiil ucche zu legc». In Velresf des »orischcn Zucht-gcbicles Krams wird der gestellte A»trag angc»omnleu, die Regieruug wolle der stättdige» La»descol»i»issiou für Pferde-zuchtaugclcgcuhcitc» die Mitwirkuug bci der Abgabe der ärarischeu Beschäler iu die Privatpflcgc und bei dcr Ueber-wachuug dicser Pflege ermögliche». Zu diesem Behufe wurde» folgcude Momente als wesentlich bezeich»el: Die Vertheilimg dcr i» Pflege gegeve-ueu Beschäler im Zuchtgebietc hat »ach de» localen Ve-dinfuisfeu, dic zum Theile erst »ach der Durchführuug der Pferdecouscribiruug klar vorliege» werdcu, durch die stän dige Laildcscommissio» für Pferdezucht zu erfolge». Kei» Lattdwirth soll »lehr als ci»e» Hengst in Pflege erhalten. Da der Pflegvcrlrag zwischen dem Slacxshengstendepot und dcm l1cber»el)mer des He»gstes abgeschlosfe» wird »l>d es sich um die Möglichkeit eiuer präcisen Handhabuug dcr 112 Vertragsrechte sowohl als auch der Folgen eincs allfälligen Verschuldens uon Seite des UebernehmerS handelt, soll der ständigen Landescommission das Schiedsnchteramt in derlei Angelegenheiten vertragsmäßig und inappellabel nach gewissen festzustellenden Bestimmungen zugewiesen werden. Die Lcmdeöcommission beschließt, die Negierung sei zu bitten, nach diesen Andeutungen ehestens einen Vorlageent-wurs zur Begutachtung an die Landescommission für Pferdezucht gelangen zu lassen. 5. Der hierauf vorgetrageile Referentenentwurf eines Landesgesetzcs, betreffend die Antöhruug dcr Privalbeschäl^ Hengste in Kram, wird mit einigen Modifications», welche sich auf dic Strafverhängung in Ueberlrelungsfällen beziehen, angenommen. Die wesen'.lichcn Veslimmungc>i dieses Entwurfes be-stehen in Folgendem: Als Köhruugscommission fungirt die Landescommission für Pferdezucht. Kein Privathengst darf, ohne angelohrt zu sein, zum Beschälen verwendet werden, hiezu ist volle Zuchttiichtigkeit, dann bei der norischcn Rasse das vollendete A., bei den iibrigen Rassen das vollendete 4. Lebensjahr erforderlich. Der sogenannte Gaurilt ist untersagt. Privat Hengste, welche, ohne angcköhrt zu sein, zum Decken vcr wendet werden, sind der ^istralwn zu uülcizichcn. Äußc» dem enthalt dcr Entwurf veterinärpolizciliche Anordnungen und Vestimmungen über Führung v^ii Dcckregistcrn. ^'ll^ Slrafbchörde» haben, wo nicht nach den Seuchenvorfchriften die Strafgerichte compclcnt sind, die politischen Behörden nach Maßgabe der Miinstcrialverorduung vom ,'j<). Eepten«' ber 1857'Nr. 19« R.-G. B. zu fun^ren. 6. Endlich kam der Bericht über die Einführung einer Trächligkeitstare an Stelle dcr bestehenden Sprung-tare zur Verhandlung. Der Antrag, in Krain die Sprungta^e ganz aus^U' lassen, an dcrcu Stelle die Trächtiglcilßsohlenlare nichl ein zuführen und nur ein mäßiges Sl.uldgi'ld für jede Deckung einzuhcben, wurde angenommen. Begründet wurde dieser A»lr..ig im wesentlichen da mit, daß dic im Jahre 18(53 eingesühilc Sprnuglarc- sich in Krain als nachlheilig erwiesen H.U, die Einführung der Trächligteits- oder Fohleutare, wcnn auch insbesondere dic erstere dem Zwecke dcr Hebung der Pferdezucht am min-destcn hinderlich scin dürste, wegen der großen Schwierigkeit in der Constatirumj und Evidcn.chcililing der eintretenden TaMlle mehr oder mindcr illusorisch sich gestalten müßte. Zudem sei iu dem benachbarten Küstenlande, wo doch die Verhältnisse der Pferdezucht iheilweisc bessern Erfolg ausweisen als in Krain, seincrlei Taxe bishcr noch eingeführt und soll auch künftig dor! uichi beabsichtigt sein. Kraiu, welches in seinem Karstgcbicle sowie iu seinen üdri gen Theilen laum eine günstigere Production besitzt, als das Küstenland, bedarf gegenwärtig, wenn die Pferdezucht gehoben und nicht rückschreitcn sott, dringend der Taxfrei-heil für die Züchter. Hlemil war das reichhaltige Matcnal der Tagesordnung erschöpft, - (Concert der philharmonischen Gesell' schasl.) Morgen den 27. Jänner: Programm, 1. F, Vachner: „Tes Kriegers liebet," Männerchor mit Elavier^ Begleitung, ii. Vernh. Molique: Eonccrl sür das Cello mit Elavierbegleiluug, vorgetragen von Herrn I. Corelli. :i. a) Fr. Mendelssohn-Barlholdy: „Es weiß und räth cö doch Keiner;" d) ^!. u. Beethoven: „Neue Liebe, neucs Lebeu," Lieder, gesungen von Frau Lcopoldine Gregoric. 4. E. si ei necke: Romanze für das Cello, vorgetragen von Herrn I. Corclli. 5. Declamation, vorgetragen von Frau-lein E. Maugsch, Mitglied des landschiifllicheu Theaters. 6. E. S. Eugelsberg: „Sängermarsch," Männcrchor. 7. Ant. Nomberg: Capriccio für das Cello, vorgetragen von Herrn I. Corelli. — (Theater.) Die Operetlcnnovilät „Pariser Leben" fand gestern eine sehr beifällige Ausnahme. Die Direction ist diesmal mit richtigem Tacte von dem alten Brauche ihrer Vorgänger abgewichen, an Casiuoballabenden nur Lückenbüßer auffuhren zu lassen, und der gute Besuch bewies, daß diese neue Tattit von Erfolg war. Die Operette gehört musikalisch nicht zu den bedeutendste» Meister Offenbachs; sprudelnde tolle Laune, vereint mit Grazie, zeichnet sie aber aus. Am schwächsten ist der erste Act, der auch ganz spurlos vorüberging, dafür unterhielten die folgenden durch gerundetes Spiel aller Mitwirkenden, und das Publicum zeigle sich nicht karg mit Beifallsbezeugun-gen, die besonders unserer geschätzte», in frischen«, muu-terem Spiel und Gesang cxccllirenden Gastin Frau Paulmann, den Herren Slainl und Richter galten. Repertoire.) Heute am 26.: Zum ersten mal: „Dcr letzte Jude." '-7.: Zum erste» mal: „Der Pfarrer von Kirchfcld." — 28.: „Pariser Leben." — 29.: gum ersten mal: „An dcr blauen Donau." Neueste Post. (Oriainal'TelearüUlmc der „Laibacher Zeitung.") Wien, HH. Iällucr. I„ uutcrrichtetrn Kreise» werden sämmtliche vun den Journalen mit einer (fabinetöueubildun^ in Husammell hang gebrachten (Hcriickle und (fomkiuationen als unrichtig und vc,frul,t l'e;. d. vertagt. Vismarct soll die Fn< stintmung ßugeniens zu den preußischen ^»ie-deusbedingungel» besitze,. Hwischell Nallcy Ul^d Straßbnrg wnrde eine preußische ^aildwlhr nbtheilung von Garil aldianern zersprengt ^ach einem Gerüchte ist Inles ifnore ,nlt Capitulations Vorschlagen in Versailles einge troffen. W i e u, ^'>. Iänucr. Dic „Prlsse" nicluct : Seit Muumer Z^il ist dcr Slcuclneinqcmg so rcichlich, daß dcr cislcill)anischc Finan^minislcr nach l'c^hl!c>n Jänner coupon noch nbcr bare Easscüjxslimdc bis ^0 Millionen verfügt. Berlin. (O,f!c<>ll ) Bclsailles, 24. ^äülur. Orutschcr B>!rlnst bei»! Piuifcr Ausfall am !l>. ^aülicr: lil» Ojficicrc und (Ntt ^iaiiü. Oe^cn dic Pcuiscr Nord-front wurden neue Baltic» aüfsseführt und find auf nähere Distanzen thnliq. Äblheillnigcii l>!.'l' 3icniilce nbeischritten südlich von Äcsa»«,'0!i im Nlickci, Äoiirlinli's den Dolil'c«. LmilM) capiti,!«!^'; >l(XX) Orsatigcn^ ^. Iämic,. .'iIilUcn Corp« lhalcn ihic Pflicht. lHli! großer Theil dcr Mol'ilMdcl! traf heute an der Sooin cin, lilil rccht^cilig a» dc» jiäinpfc» lheil^lüchlncn. Im Wcslcn schcinl der ^ciud sich znritck^uziclicu, dao Departement Mayenuc ist uoüi sscinde frci, Alen^on isl geräumt. Bern. 24. Jänner. (T>. Z.) Ein französisches Corps unter General Arcssolles steht nahe a» dc> schwcizcr (^rcnzc tllit dem H,i»PlPiartlcr in Picrrefou-tainc. In lMammtt wurden drci sral,zösische Baltcric» errichtet. Brüssel, 24. Iäimc,'. Die „Iudepcndaucc" cnt-l,äU solqeüde ^iachrichlcn ai,c< Paris, 21. Jänner, N) Uhr Abends: Trochu hat seine Demissio», eingereicht. Seine College» baten ih», das Präsidium der Regie-rung und dic Würde eines Gouveilicurs von Paris bei< zubehalten, mit dcr Vertheidigung der Sladt werde ein un.cicr Ocuenü betraut werden; allc Generale aber wci-aeln sich. dicsc Beiaittworllichk.it zn übernehmen. Auch Gcncial L.ftö «cld scinc ^nllassung. Dorian refusirt das ihm angebotene KriegSporteseuille, D^lcscluze schlägt mittcüt Affiche vor, 200 Voltsrepräsenlanten zu wählen. Telegraphischer )iuu?llilier-Ziils?ii 5^,5,0, - s '^ic Nalional-Aulehen 67.60 18l!0cr H!n>>ü 95.50, ^aiilactirii 725, En'dil- '.'lcüiii 25»^,W, .. ;',i!'.da>! 124 25, - Silber I2t.i'(» ii l Müuz-Ducalm 5.85',. - Napolcoüd'or 8.W. Handel und Wolkswirtljschastlichec'. ^aibach, ^'». Iäuuer. Auf dein hcutic,!» Marltc sind ,-schimm: 4 Wagcu mit Gclrcidl>. :j Wagen'mit Heu (23 ^tr) und Stroh (15 Ztr.). Ift Wagen und 2 Schiffe mit Holz (15 KlafM'j._________Drrchschnüt«^^ veise. Ml!.. Mgz.. —--- Ktti^M^ st. ?r. fl. lr. fl. ll. ß. , Ä.'ii.i! >:< '1"^ln 5 70 6 20 ^ülln p>. i ^ ,:„ . 45 _ .. ^or:,-Saat „ 4 — 4 15 <^^i' pl ö-.^l —4------- ^>cst' ,. ^ — ii 15 Milch pi. M«ü _.!().«. >>.jsr „ 2- 2lli ,i!i>!dsi.s> Pl Pfd, -23------- Hü!!>s^l>!ü „ -------! 4 60 ^l'.ldslnich >, ._ 24 __. __ )^,d,ü ., Z10 !i50 Schwriü^lsl!^,,, 22____ dm.' , ci-- !j30 Schöps.nsllifch „ ^. 1ü....... :»l!ln:y ,. -------395 Hiil.'!ld^l p!. ?!«<< —50 — El'd^il'l.! ., 2---------- Tau!>«>l! „ 15 — Lii'.s'li „ 5 20-------- Hri, !» '.'ülüi 2 — Clds.n ,„ 5 50,— Vtl-oi) „ 155..,- ^lsl'!!!' ., 5 5.0j......- Hnl,, harl.,pl/.us!, — s; 5,0 Niüdölichli,^ 'p>> 54^..... »l'rich,«!, 22" , ._ ^ l»o Schwriü'säjüia!; „ -46,..... '">^''!>, roihci, >,, ! ZP.ck. sl/.ch. „ - 50 (5i,.>.,, ,^ , s! »ili^i.'lt „ — 14 — - lUlift/! „ .,.__10 — Tkeatcr. ..,.^.'^".!,^_Ail'' "^" '"^^' Ter letzte Jude. , 1. j 3 ?4 «" u Ä '' ^ ,^. "t-A l ^ ! i^ '7l u ^ " ! ',! ^ ^' 5 ^ : 6 !l Mg. 32^iü ^'0'.'" »oiiidstill' trltbc . 2'» j 2 „ N. ^<24..„ >- 2 c, n,i„t>slill i t.ilbr ^''" lI0,M. .2^7!. -07 wmdstill ! New ^"">ee Mol^'n^ um 5 Uhr kdlias!.' Vli^'. auch Aliriidi« uor «! llhr schwache Blitze iu Nord. Uiitnlm^ Thaü>l'>!ter, alm'ochselnd Schnee ?lbci,d^ ^rluckerle Wolle,,d^1e. ölenie sichll,ar, sp,',ttr dichlcr Neliel. DaS Tac,rel dee Wanne ! 0^" um 1>>" üdrr dem Vlmmale. VelniNworllichcr Redacteur: ^lpmj v. K lcinma y >. W Fiir die so überaus zahlreiche Brtheiiiqunq am ^ M Leickenbcssäncinisse, sowie auch für dic I,nzlicde Tlieil- W W "^)»lc währrnd der iircinll'cil mcincö uiwerqcßlichen W >» Vattcu, l)cziel,»nssöweise Valer^, Scliwicac^atero nnd W »> Großvaters ' M l« spreche» lnemit allen Freunden und ^^l^unteu deu W M» tief^eslihltesteu Daxl ans ^ W die trauernden Hinterbliebenen. > VW Laibaä,, am 2''. Jänner I«?1. /Ill) W Vl»l!cnbrriOl. ^Uicil, 21, Jänner. ^Ilnr Tramway-Acllr» hallen eine parlielle .Yansse bi« ill'er 186. ^iii llel!r>c>en I>ai,dcüe die Kamine in ^pecnlaiiun^pnpirle!! die laüqste Heil liinduich um Bnichth.ile U0» (Änlden, während Alilag^efsecten in Iiescheidenen Dimensionen zu den nun schon slereolhft gewordenen Preisen ucrtehrtrn. Gegen Schluß "ermattete die Stimmung, eS begannen sla'rlcrr Nealisilunncn nnd die Curse der Vplelftapicrc wuiden empfindlich gedruckt. Gan; zum Schluß hoben sich die Cursc wieder. Man nolirte schließlich: H. Allgemeine Etaal^schuld. ssllr 100 sl. Zniheitliche Staatsschuld zu 5 pCl.: in Noten verziusl. Ü)iai-Nouember 5« 35 58.45 „ „ ., Februar-August 5« 35 58.45 „ Silber „ Jänner-Juli , 6745 67.55 ., „ „ Aprll-Octobrr. 67.45 67.55 5,'oft v I, 183K..... 260.50 26l.50 „ „ 1854 (4 "/„) zu 250 ft. 88,50 89. „ .. 1860 zu 500 si. . . i,s,.^o <>5 .zy „ „ I860 zu 100 fl. . . »0750 10«. -„ „ 1864 zu 100 fl. . ll850 Ili^.— 'ötaats-Domälieu Pfandbriefe ;n 120 si, ü W. in Süber . . 120.75 121,— ll. lHr«l»dfntlastu»lgg:Ql,liaati«>licl.. Für 100 st. G>>:5 Vvuar, ^ä'.»,,'!.....M5p(lt 94- 95.- ^Ü^cn...... ^' . 72 75 73 50 ')ii«der-Oesterreich. . «5 « !>5.50 96.50 Ober-Oesterreich . . ,. 5 „ 94. ^ 95-Siebenbürgen . . . „ 5 „ 74 80 75.20 <5te,ecma,' .....^ 93 94 - Ungarn ......5„ ?8 - 78 50 t'. Andere öffentliche Anlrhen Ung. Eisenbahnanlrhen zu 120 fl. >j. W. Silber 5°/« Pr. Stüct »04,25 104.50 Una Prämieiiaiilehm ^, 100 fl. ö. W,('5ft, Einwahl.) P>, Stilcl 92 75 93 - U. Aclien von Banfinstitllteu. Gcl^ Waa.e Anc;Io osterr. Vanl , . . 218 80 219.20 «üiitverciu.......22s.50 229.- Vodeu-Lredilllllsllllt . . , .------ - .-^ (lrcditllustalt s Hundel u. Ge»u . 252.20 252 40 llredilmlsialt, l'.llgcm. nngar. . 84.50 84 75 Eöcompte-Gesellschaft, u ü. . . 933. 936. Frauco-üslerr. Äaul . . , . 100.50 101. Generalbaut.......—-— ">" Haudelobanl.......100.- 100.50 yiatilmallill«!.......725 — 726.- llnionbant.......236 70 237- Verciusbmil...... . 97.25 97.50 Verlehrobnnl.......l^l2. ^33.- «. Astien voll Tr.'llc^ortlllltclnrli, ! NlUnaell. Ocld Waare ! l Älf>zld-^iullmuel Äahu . .169 50 170. ! Nöhm. Westbahli.....244.75 245 25 Carl-Üudwig-Vahn.....244.50 244.75 , DouaU'Dampfschiffs. Oesellsch. . 565 — 567. ! Elisadeth'Wesibahn.....222.75 223- Elisabeth-Wrslblchu (Vili^ - Bud-weiser Strecke).....185.- 186. - Flldi'.^udö-Nmdbahn . . , .2117 2120.- Fiiuff'rck'N V,l?ser-Vab', , 163 50 164-..... , - Osl^ Waare .ssrllN-.-Iosfvdl«'^!' . - - M) - 190 50 !l.'embern-(5,ern.-IaffUer-Vahn . 193.- 193.50 iLloyd, ö»?err........344 — 346.— Oesterr. Nordweflbahu . , . 198,25 198.75 Rudolfs.Bcihn......161.50 162.- Siebeilbllrger Vc.l)u . , . . 168-50 169.50 Staatöbah:,.......379 50 380.50 Sildbahu.......185.40 185,60 Slldmurob Verbind. Äab,n , . 175.25 175.75 Theiß-Bahn.......227.— 228.- Ungarische Nordoslbahu . . . 157.— 158, -Ungarische Ostbahn .... «5.- 85 50 Tramway........186 1K650 »"'. Pfandbriefe (siir I0^> ft) ANg, öft Bodm^llredit Hlustali Geld Waare de'.laöbci,- ,n 5 ftCt. iü Silbo 107. - 107 25 ü!s..!u33I.c!icl,,.,u5pCt.il!Ü.W. «8. 88,50 'liationald. zn 5 vCt, ü, W. . . 93,10 93 30 Nug. Vod.-Creb.-Anft. zu 5>/, pft?., Mosdw^Hl.!, , 93 40 93 6" ^, Oeld Waare «vlebeub. Vahn ill Silber verz. . 88 40 88 70 stlllltöb. G.3"/„ i.5>00Fr. „I.Em. I35 25 136,25 Südb. G, 3".. -, 500 Frc. pr. Stitcl 115 25 115 50 Silob.-G. i. 200 fl.z. 5"„ filr 100 st. 89.- 89.25 Süob.-Äons 6"/„ (187t)—74) ^ 500 Frcs pr. Stilck . . 237 —. ^ Ung. Ostbahu fltr 100 fl. . . 85.10 «5.30 >l. . 5 st. 87 tr. ylapolcuusd'or . . 9 „ 95 „ 9 ,. 95z „ Preuß. Cassenscheine 1 « 83j .. 1 „ 84 „ sillier . 122 „ — „ 122 „ 20 „ Krailllsche Gruude»tlastüttgs - Obligationen, 'V^"