lUrtilit I iäm sxnmtut «s» «owtfai «o»««» Mi loffrt ffit «Hl »tt änffellnng te'l »an« numetU« ff. —55, »«rtel)ä^9 ff. 1.50, SalBfültfe ff. «.-, gaajfSQria ff. rot fJofttrcrfenbiuu m«ttrm,«* Wbi«W8 ff. MO, anularis ff. 6.40. Die einjetn« Stamm« 1 ft. 3»[erate na« Tarif i bei öfteren HSieberljoIungen entfbr^enbcr Mabett. «uJöihU nehmen 3«fttote filt min Start atte btbrnH, -------• 1 kcG Sa- n«k Hallantct on. Kebaction nnb Hbrniniptatton $e»)>t»la& 104. e|>tecbPunben be« Kebactnir« tägtid), mit ausnähme ber ®s«n- unb Seiertagc, «on 1J-18 U6r 8or. üb Waifcmtttaaä. — iSecIamationen »ortofrei. — TOanufcrifte werten nicSi jurütfaifenbet. _ anonbme Sufenkungen nitfil žeriicIRriirtact. " St 100. ßifli,Sonntag kit 15. Secemfier 1889. XIV. Sa^png. gtlTt, 14. pfcemöer. Sluf ber SageSorbnung ber oorgeftrigen @iÖnng be« SlbgeorbnetenhaufeS ftanb bie jroeire *!efung bež prooiforiff en BubgetS, unb bie Ob* niänner jroeier ©lubS ber Oppofition, bie Slb* georbneten ®r. ©teinroenber unb Surf, ntelbeten fif jum ©ort, um anjufünbtgen, bag ihre "äderen ©efiun iigSgenoffen baS Bubget nidjt ßeioilligen roerben. ®r. ©teinroenber begrünbete bfefe Raffung bamit, bag baS herrff enbe Stetem .qvuitbfägficl) gegen bie nationalen ^ntereffen ber S>eutfdf)en gerietet, uitb bag bie ©in&ringung beS ©taatSoorarlfdjlageS ju einer 3?it erfolgt fei, roo bie ©rlebiguug beSfefben nodj uor Sfblauf beS $a!jreS unmöglich roerbe, roaS eine Beeinträchtigung ber Medjte beg ^Parlamentes bebeute. ©f roerer nodj aber falte irt'S ©eroift bie Haftung ber Regierung gegenüber ben StammeSgenoffen in SSötjmen ; bie beutfdjen 216^ georbneten feien bereits gejroungett, -bett Ber* Ijatiblungen beS böhmiffen SanbtageS fernju* fiteiben, unb roenn bie Megierung bei ihrer jeftigen Haltung beharre, fo toer&e nof eine anbere, bebeutuugSoollere Sibftinenjfrage an bie ®eutffen herantreten. ®r. ©teinroenber hat mit biefen Söorten als ber ©rfte funbgethatt, bag bie Vertreter beS beutfdjen Söoffeg ffon heute entff loffen finb, nötigenfalls beut MeifSratfye ben dürfen ju fefjren. ^jofbebeutfam roar bie Mebe, mit roeldjer hierauf Slbgeorbneter o. ^fetter bie Beautroor« tung ber oon iljm namens ber Bereinigten beutfdjen Sinfen iit ber erften ©iftung einge* bradjten Anfrage urgierte. ®ie 9?ebe mug in SBirflidjfeit nodj ,otel fdjärfer unb ftelleuroeife äitterer geffungeit haben, als eS bem oon ben SBieuer Blättern gebrachten angeblichen Sßort* laute berfef&eu ju' entnehmen roar, benn in ben furjen Slugjügpu, roelche bie oorgeftrigen Slbenb* 3>te fßrähe, Son £eümut SBille. 3n Saufettbeu oon Barianten fiiibet fidj bie Sljräne im Seben beS SBei&eS. SBer bie erfte Shräne entbeefte, fjat nicht minber ein 2In= recht auf ttnfterblidjfeit, atS öertholb ©chroar^, ber fiir bie ßriegfuljrnng unter SWännent fo ©ntfcheibenbeS geleiftet hat, bag man heute jebem, ber im fiampfe ber ©eifter unterliegt, nadfjfagt, er habe bag Sßuloer nicht erfunben! Unb wie baS ©d^tegpuloer im Saufe ber hunberte, fo mad^t bie £h''äne im Saufe eines 3)iäbcheitfebeitg eine ganje ©ntroicfluttgSfcala burdj. Saffen roir bie Ž^rane aus ffinbeSaugen beifeite, fo beginnt eilte Unterfdjeibung ber $hriine auf ihren llrfprung h'" erft an jenem ^'age, roo bie ^unf^eJjnja^rige bte höhere Zötytev* f<^ule oerlägt unb auf bie SBangett ber greunbin jene heigen tropfen fallen, iu roeldje fich @chroiire eroiger Siebe aufföfeu! 3)aS ift bie ^hräne ber ^reuttbfdjaft, ein tjarmfofer Urbegtuit, uon bem f(f)on )tai$ einem $ahre nur "och bie ©age ju berichten loeig. ®aS Sicht beS Nächften SageS, jenes £ageS, an bem 311m erften-'»afe baS junge $eti iit goibener Freiheit babet, fangt bieS finbifche ©dOmenenStröpflein auf, bag letues ©öfeins feine ©pur oerbreibt! ©ie foifte «uch folch' 3freunbfc^aftSthränrein nidjt eiu» «oefnen an ber heigeu Stift, fein ©chiilfiitb metjv blatter gebracht hatten, fommen 2ö.»nbuugen oor, bie roir in bent artge&lidjen ft mographifdEjen ^rotofoll nicht gefunben haben. Unb ber @in= brudf, roelchen biefe 9?ebe heroorrief, foil auger* orbentlid) grog geroefen fein. „93or bem Mehner I ftanben", fo fdjeeibt man uns aus Söien, „int ^albfreife über fumbert Slbgeorbnete, um feinen ©orten ju lauften; bie übrigen riieften in jroei ©ruppert jufammen, bte fidj ju beiben ©exten ^lener'S nieberliegen unb fich feinen feiner-Säfte entgehen liegen, unb baS Urtheil aller feiner Sollegett ftimmte barin ü&jrein, bag eS eine ber glä^enbften Meben ro.tr, bie ber Slbgeorbnete ber ©gerer .^anbelsfammer je ge* fprochen." ^n roeli^er 2öeife bie SluSfüfjrungen beS Obmannež ber Bereinigten beutf^en Sinfen fonft roirften, bauott gibt eine furje Slnbeutung ber „9t. ißr." Sfuffdjlttg, roelche roie folgt beridjtet: „®ie SJlinifter ®unajeroSftj, ^JÜcaJaf unb ßaleSfi hatten itt ber Mahe beS Mehners Sßlaft genommen, unb fie beobachteten nicht ohne eine geroiffe Unruhe ben tiefen ©ubruef, ben biefe bebeutenbe Mebe im ganjen Saale hevoor* rief, roährenb ©raf Saaffe oon feinem ^lafte auf ber ÜÖiiniftcrbanf ben Sfugführungen S}5fener'S folgte uitb manchmal mit BeforgniS Die Rauptet feiner Sieben läbleit fchien. ®ie groge SBir» fung ber 5ßfeiter'fdhen Mebe oeranlagte Mieger, baS SSort ju ergreifen, beffen SfuSführungen auf ber Sinfen ©elächter unb ftellenroeife heftige Unterbrei'hungen heroorriefen, aber auch auf öer Medjten faum einen SfchtungSerfolg erhielten, ©er roeig, roie bie ®inge fid) geftaltet hätten, roenn unter betu »ollen ©ubruefe ber Blener'fdfjm Mebe unb inmitten ber erregten ©timmung, in roelcher fidj baS §auS befanb, jur Slbftimmung gefchritten roorben roäre." |>err o. wiener 50g bie jungftett (Sreigniffe im böjjmifchen Sanbtage in ben ffreiS feiner ©rärterungen, betonte, bag fich ®eutfi^en 31t fein. Micht mehr bieS näfelnbe: „Sl&er gräulein Bianca — roie oft foil idj ©ie ?um (Srnft er= mahnen ?" hören ju muffen, nicht meljr roegen ber „noch im»ter nicht genügenb forgfältigett fchriftli^en Slrbeiten" 3ur Me(|enfchaft gebogen 5U roerben, nicht mehr juft bann fdjroeigen ju muffen, roenn mau fo reijenbe ©efd^ii^ten ju erzählen roeig — roer, ber folche ©eligfeit empfunben hat, bejroeifelt noch, ieiti ^hräne fdhneff oerbampft? 2Bochen gehen in'S Sanb; biefer göttliche ©ommer, ber erfte, in bem man überhaupt gelebt hat, ift oorüber, unb bie älteren ©djroeftern gehen rüftig an ben (Smpfang feines MachfolgerS, fie bereiten ihre Bafftoiletten oor. Söie fügeS Sinnen jieht'S burd^ baS hoffnungSfelige ©emüth. Sfber SJiama ift un&egreiflidj. ^ur ©rneftine, für Sfbele unb fogar für Sheffa, bie eigentlich gar nicht mehr jum Baffe gehen follte (fie roar ja fd^on im Mooember breigig!) roerben neue ffleiber gemacht, ober bie alten roerben „roie neu" hergerichtet — für fie aber, bie boch «un fchon fünfzehn Qahre, fieben SHonate unb oier Sage alt ift, für fie legt matt ber ©chneiberin Stoff gu einem ^auSfletbe hi« — voila tont! Unb eiu Sag nach bem anberen oergeht, eS ift fdjon SDtittrooch, unb am ©onnabenb ift ber ©afl, ju bem fie alfe $änbe oolf ju thun haben — eS roirb greitag, unb in bem $interjimmer hängt bereits ber ganje buftige Staat ber ganj Oefterreid)? meljr benn je folibarifdj füfjlen hob heroor, bag fii^ infolge ber unglüdfeligen Behanblung ber ©pradjettfrage bie 3nftäube im Innern unmöglich confolibieren fönnen, befprach unb oerurtheilte bie ftaatSrechtlidjen Sfnfprüdfje ber Sfchechen, roeldje burdj ben befannten an= erfenneitben ©aft ber S^ronrebe beS $ahre3 1879 unnöthigerroeife neu geroetft rourben, unb gelangte ju bent ©djluffe, bag baS ©tjftem ber BerföEjnitiigSmeier gebfochert, innerlich ungefunb fei, unb bag eS an beu craffeften tEBiberfprudjen leibe. ®en ^öhepunft erreichte Sßlener in jenem Safte, in roelchem er fagte, bie Berfaffuttg ftelje ju h oil, utn als Saufdjobject ju bienen, bamit ©raf Saaffe unb feine ©ollegeu auf ben TOinifter* ftühlen erhalten bleiben. ®er eigentliche 3tfecf ber Mebe aber roar ber, bie Megierung ju einer ©rflärung ju oeranlaffen, roie fie über baS ooit ben Sfcfjechen geforberte Staatsrecht betife; bie Megierung roirb roohl nidjt umhin fönnen, biefer fategorifdjeit Sfufforberung nachjufommen, unb oon ber Sfrt ihrer ©rflärung roirb eS ab-hangen, ob bie beutfcf»e Oppofitioit itn Meichs» rathe oerbleiben wirb ober nidjt. SBir aeben im folgenben jroei ©teilen aus ber Mebe Btener'S roieber, roeil biefelben Überalf ben lebhafteren SBiberhaH finben roerben, roo eS in Oesterreich ®eutf(|e gibt. Madjbent er baS bötimtfd^e ©taatSredjt &efproc|en, fuhrMebner fort: „©anj Oefterreich roiH Beute roiffeit, roie bte ßfterrei<$tfdje 9tegterung fitB 3ur grage beS böBmtfd^en ©taatSre(BteS berBalt. ©tauben ©ie nid&t, meine Herren, bafe bs« blofe ein oppofittoneller (Soup ift, um ber Regierung trgenb eine febroierige Sleufeerung ju erpreffen. ®ie ganje Sffentli^e Meinung Defter* rei^« fie^t mtt atlergröfeter ©pannung barauf, roelcBe ©tedung bie öfierretcBtfd&e Regierung gegen= über ben SefcBlüffen be« boBmifd&en Sanbtage« ein= ©djroeftern; tjier roirb no-^ eine Schleife, ba eine Blume aufgehäuft (Sheffa ift ganj be* fonberS penible) unb nodj immer fcheint man an bie 3üngfte nicht ju benfen. ©onnabenb früh. |>anbfchuhe roerben juredljtgelegt; auef) heute noch finb überall fleine „Sichter" auf bie Balfrobett aufjufeften; man hat fo oiel ju tljun, bag nidht einmal bem SÖlittagSmahl bte üblid^e Sorgfalt jugeroeubet roirb ... ein furchtbarer, ein fchroarjer Berbaft fteigt in ber ©eele ber ^üngften auf ... „es ift ja nicht benfbar!" ®a ruft SJlama. „Bianca, mein liebes ffinb, roir gefjen fyente Slbenb auS. ®eine ©chroeftern finb ju einem Balle gelaben, unb ber Bater unb ich müffeit fie begleiten. ®n bfeibft affo mit ber Caroline allein ju §aufe . . ." hier flimmert e« bereits in bem rechten Sfuge, faft roie eine Shräne, aber eS geht oorüber, benn SRama fährt fort: „®u bift ja ff on ein hübfdj groges, oerftänbigeS 9Jläbdhen, bag man ®ir getroft bie Obhut ber äöohnung überlaffen barf." §ier roäre bie Shräne boch beinahe in'S Mollen gefommen. @S ift aber auf ftarf! „®in hübfdj groges ÜJläbfen i" Unb bof oerfteht fif'S »on felbft, bag matt fie ju §aufe lägt! ®aS ift Sqraitnei! Slber Bianca ift ftolj roie alle Badfiffe, unb fo trägt fie eS mit feft attfeinanber gepreßten Sippen, ©ie hilft fogar ihren ©efchroiftern, fidj fdjmücfen. Mur, als fie 3:f)effa fragt: „2öer fieht fföner aus, Slbele ober if ?" ba judt e§ roie nimmt. SDie Aufregung, bie burf biefe 33efflüffe unb bie bisherige jweibeutige Haltung ber Regierung eingetreten ift, nimmt immer meljr unb me&r ju, bit Slufmerffamfeit auf be« ganjen 2(u«lanbe3 ift gegenwärtig auf biefen bitalften $unft ber ganjen öfterreififfen Sßelitif gerietet. £icr gilt e« alfo nift bloß, bie formale aSerpflid&tung be« ©efefeeö über bie @effäft«orbnung ju erfüHen, l»er gilt e«, im 3ntereffe ber Sonfolibierung be« «Reife«, im 3ntereffe ber Seffwörung neuer grofer innerer Äämpfe unb ©efaljren, enbltf eine entffiebene Sleufjerung »onfeite ber Regierung I)erbei}ufii£>reu. @« ift ißflift ber «Regierung, im Sntereffe bt« Staate« bafür ju forgen, bag biefe« o$nef)in arg jerrüttete Oefterreif nift nodj weiteren, ftärferen kämpfen entgegengefü^rt »erbe, unb »ir tyaben ein «fteft, barauf ju bringen, ba§ bie Regierung Ijier nid&t ffweige, nift burf 2lu«flüfte bie 3lntwort berffiebe, fonbern offen unb Beftimmt, fobalb al« möglif Slntwort gebe, bamit man w e i fj, ob e« nod) eine fatferltf ftaattic^e !fte g i e= rung gibt, biei&re$fliften ba^in auffa&t, bie SSerfaffung al« einjig gtlUnbe« offentlid&e« «R e f t ju p r 0= c l a m i e r e n, ober ob fie ffon fo weit unter ba« 3of ifjrer parteimäßigen Owortunität«grünbe ge= gangen ift, um burf eine au«wetfenbe jweibeutige ober gar entgegenfommenbe (šrflaruug jenem ©tanbs fünfte entgegenjufommen, weichen ber bö^mifd&e Sanbtag in feinen Sefflüffeu bom 9. SßobemBer eingenommen Bat. ®ie Regierung, bie ja oft behauptet Bat, bajj fie über ben Parteien ftefct unb fif gern at« eine fpeeieHe «Regierung ©r. Sftajeftät proclamiert, biefe Regierung ift in biefer ftrage me$r »erpflif tet «l« jebe anbere. ©ie Ijat burf eine Steide »on (Sonceffionen an bie nationalen SJJarteien ber Stedten einen guftanb gefd^affen, ber fceute, if glaube felbft bei iljr, ffon einige« Sebenfen erregt. Die täglif in freu Seitungen, Bejief>uttg«weife tu ben .geitungen ber äReljr§eit »erijffentliften ^Bulletin« über ba« 3uftanbe!ommen ober «Rif tjuftanbefommen be« notB* wenbigen 3lu«gleife« jwiffen be« einjelnen %xac--tionen ber SOteBrfyeit Beweifen audj, ba« biefeS ©bftern bereit« an bem Sßunfte angelangt ift, wo bie 3TC a f f i n e jene« parlamentariffen © f a f 11«, fceffert Gšrftnbung bem ©rafen £aaffe gebührt, an einer Befonber« B e b e n f = lichen ©telle angefommen ift. SRögen aber folfe Saufcfigeffäfte für bie Si'tftenj be« gegenwärtigen (Sabtnet« nötfyig fein, mögen fie fid& audj bi«$er auf einem oft niebrtgen «ßibeau bewegt BaBen, bie öfterreififfe Sßerfaffung t ft fein SauffoBject ium 3 ^ e tf e ber ® r B a 11 u n g be« ÜR i n x ft e v i u m « , bie öfterreififfe SS e r f a f f u n g fteljt ju 50 (5, al« b a 6 fie al« Sßrei« Bejaljlt werbenfönnte, umben ®rafen£aaffe uubfeineßollegenftufbenSOlinifter' ft it § I e n ju t x f) « 111 n." Unb gegen ben ©flu§ feiner Diebe fpraf 23eraf tung neBen ben allerliebften ©rubren ... 9tun finb fie fort, öianca hat fif tapfer ge= galten bis ju bem Slugenbliife, ba fie oom genfter tyinabfafy auf bie battonrollenben ©f roe= ftern. ®ann finft baS tiei^e Köpffen gegen bie ©feibe, bie Slugen ber Kleinen ffließen fif unb baS §auS gegenüber ffeint fidj roie mit einem 3auberfc§Iage p oerroanbeln. 2)ie SSorberroanb finft uub eröffnet ben 33M in ben licfjterflimmernben Sanjfaal — jefet tönt erft leife, bann immer meljr unb me^r anfc^roellenb, ber fyinreifjenbe „©(^a^'^Sffialjer an i^re glutlj= rotten, tteinen D^ren ... e§ beginnt fid) atteš um fie fyx jn f^roingeu unb ju bretjen in buntem SBirbel, bi§ fi^ aHmafjlidj baä SBitb »er= reifet, roeil fidj ba§ Sluge fiiUt mit Shränen be§ Leibes! — 3roei fpäter. borgen ift papa's ©eburtžtag, unb SSianca ^at bie (Sparcaffe bis auf ben ©runb geleert, um bem beften aller SBäter eine redjte ^erjenSfreube ju madjen. Sie ^at einen Se^nftublbejug gefticEt unb eilt jefet §utau8 in eine entlegene SSorftabt= gaffe, roofelbft fie nadj oielem ©udjen einen tleinen SLif^ler gefunben, ber iljr baS @efteß befonber? preiswert liefern folf. UnterroegS matt fie fi$ ^apa'ž greube au§. @r l)at oft barüber gefpöttelt, bafj feine feiner Södjter i^n je mit einer fdjroierigeren §anbarbeit erfreute: er er« wartet bergleic^en gerabe oon SBianca am allers $err b. ißlener folgenbe ©äfce: „SBenn no^ bie «Regierung glauben fonnte, fie fyatte burdj bie politif, bie fie in 23öt)men Befolgt, wenigften« für ba« übrige SRetdj einen ©rfolg erjielt! 2lBer blirfen ©ie einigermaßen um ft^. 2Bo ift etn Sanb in Oefter= reid&, weiße« nißt jerrtßen ift ben nationalen ©treitigfeiten ? 2Bo ift in Oefterreif überhaupt noß ein ißunft ber SRuBe unb ber 2lu«ftc$t auf ©onfoli= bierung unfere« ©taatet-? ®iefe« Regime ift in feinem Innern gerid&tet. will jugeben, baß fif ba« SRinifterium burf feine Bisherige giraji« be« @ef$äfte« mit beu einjelnen graetionen erhalten fann, allein ber moralifße ©e&alt beS ganjeit ©Aftern« ift geBrod&en. SIRan fann momentan für eine, jwei, »tetteicBt nof me^r ©effionen ficB erBalten, man fann biefe« SKinifterium auf feinen ©tüBlen erBalten, man fann bie notfjwenbige Sßotterung ber ©teuern burdBfefeeu, allein ba« ganje ©Aftern ift §eute erfannt at«ber innerlic&ungefunbe, ben ©taat jet'fefcenbe SßerfucB einer Slu«t^eilungbergrÖ6ten3ntereffen be« Sfteidje« au« b 0 r ü B e r g e f) e n b e n parlamentarifdjenSequemlicBfeitg; 9lücfftdj ten. ®urcfjbiefe gegenwärtige politif i ft Oefterreif Ijeute — täuff en wir un« barüber nift — jum ©egenftanbe be« SDHtleib« ober auf ber ©faben= freubeinganjßuropagemaft. 3eber unbefangene SeoBafter ber öfter: reififfen SSer^attniff e fagt: ©0 ffleft wie gegenwärtig i ft inOe fter« reif nof nie regiert worben, fo tnnerlif jerrüttet war bie SWonafte nof nie, wie j e & t." ©eftern fteltte TOinifterpräfibent ©raf Saaffe in einer polemifc^en iRebe gegen bie oben be= fproc^eneu SluSfü^rungen ^t^ner'S bie S3eattt-roortuttg ber Interpellation für eine ber nüdjften ©i^ungen in Služfii^t. ®er nad) einer gelungenen SJteplif ^lener'S uon einem Slbgeorbneten ber SRe^tett beantragte ©äjlufj ber Debatte rourbe mit 131 gegen 126 (Stimmen, alfo nt't einer Majorität non nur fünf (Stimmen angenommen. grtftjifdje Ptrge«. SB 1 e n, 11. December. „S)ie Äiri^e l)at einen guten 2Jtagen", fagt 2lltmeifter ©oetbe; fie l)ätte ganje Sanber auf-geje^rt unb bod^ lein 5ölagenbrü(fen bation be= fommen. ©oet^e ^at ben galijifdjen 5Ragen ni<^t gefannt. 2)a$ ©efammtoermögen ganj Defterreid^ž ^ätte bort unb biefer SJlagen roürbe fid) baran „bod) nidjt übereffen." ®ie Spiritu^fteuer, roelche in ganj Oefterreif ^art empfunben roirb, trägt ben ©alijianern, ober, roie fie non unferen ^anflaoiften neueftenS ge« nannt roerben, ben „Siotfjreufjen", burf 23 ^aljre roenigften — um fo größer roirb bie lleberra« fdjung fein. * ?MationS»@ntfdjäbigung, auch für baS öanb unb im Sanbe oerroenbei roerben müffen, fo ifl bieg *»ne Slnmaßung, bie fdjon über ba« „göberati* mfdhe" ober „Slutonomiftifdje" roeit hinausgeht, ©it hätten am ©nbe nichts bagegen, baß bie fOlen atfeö behalten, roaS fie aufbringen, roenn lie nur audj alles aufbringen wollten, roaS fie »rauchen, unb roenn fie es oor allem bleiben «offen wollten, uns ju regieren ! glunbfdjau. {Ueber bie beoorfteljenbe V e* «ii t ro ortung ber Interpellation H>lener] erfährt bie „Voljemia" oon unter* ttdjteter Seite, bie 2lutroort beS ©rafen Saaffe Werbe ausführen, bie Megteruitg habe ftetS au ben StaatSgruubgefegen feftgeljalten unb fei für ©nunciatioiteu einjeltter ^Parteien nicht oerant* wortlich, ©ine felbftänbige ftaatSredhtlidhe 3nbi* fibudlität VöfjmenS roiberftreite ben beftefjenben ©efegen, roelche bie Megierung fdjügen rootle. $ie Krönung fei ein hiftorifd) begrünbeteSMeferoat« *edjt ber ftrone, ber allein bie ©ntfcheibuitg barüber juftelje. [Sie ©inigfeit ber 9?eiänben ber ©Item ju empfangen, ba roirb ihr eng um'S §erj — fie roeint. ©S ift baS erfte ©ehe, bem biefe ScheibenSthräne rinnt. Vorüber ift bie erfte ScfjmerjenSftunbe. Stuf feinen Slrmen bringt ihr ber geliebte SMann baS fleine, rtfige ©efen, bem fie foeben baS Seben gefcfjenft; fie füßt eS, unb auf bie jarten ©angen beS Meugeborenen fällt leife eine Shräne, bie fie int äRutterglüd oergoffen. — ©ieber geht ein Safjr in'S Sanb, unb nicht immer mar ber Gimmel roolfenloS. ©eldj' ein entfeglicher Slbenb, ba fie mit ihrem ÜRanne in ber Dper roar unb ju fehen glaubte, roie bie lang ge* hegte, bie traurige Vermutung, ihr SMann liebe fie nidht mehr, jur Sfjatfadje rourbe. ©enn man fo mit einet Same fpricht, bie man früher ge* fanttt, roie er'S an biefem Slbenb that, bann ift einem bie grau gleichgiltig geroorben. Sie fah nidht mehr nach ber Vühne — roaS fümmert fie „Momeo unb ^ulia"? gür fie ift baS hohe Sieb ber Siebe läugft oerflungen! Unb roie nun ihr ©emaljt, harmlos, als ob nichts oorgefallen, ihren Slrm nimmt uttb fie na^ JpauS geleitet, roie er bann fidh i«m Ma^tmahl neben fie fegt Jocafes uttb ^roöiuciafcö. 6 i 11 i, 14. ©ecember. [Slbt M. o. ©retfehfo] ift, roie roie gu unferem Seibroefen erfahren, erfranft. ©S ift roohl uttnötljig, unferen Vfarroorftaitb gu oer* fichern, baß bie beutfdje Veoölferung ©i&i'S ben innigften Slntljeil nimmt, unb baß man allfeitig auf eine recht balbige ©enefung hofft. [S a n c t i o n t e r t] rourbe ber Vefdhluß beS fteiermärfifdjen SanbtageS oom 23. October, betreffenb bie ber Stabtgemeinbe SiHi ertlje^lte Veroilligung gur ©tnhebung ber Slbgabe oon jebem im ©etneinbegebiete ber HauSginSfteuer unterliegeuben Objecte. [Verein „S ü b m a r f".] ber 2luS« fdjußfigung am 7. b. 9JI. rourben, roie uns bie Vereinsleitung mittheilt, gumeift VerroaltungS* angelegenheiten befproi^en unb erlebigt. Johann 3 a n o 11 a rourbe gum Stedoertreter beS 3a^I= meifterS erroäljlt. Slußerbent rourbe über bie Vilbung oon Ortsgruppen gefprodjen, unb eS ftellte fidh heraus, baß biefe in redjt erfreulicher ©eife oorfdhreite. gerner rourbe befchloffen, eine Stngaljl angefehener Sfftäuner außerhalb ber Steiermarf um bie Ueberttahme oon Vertrauens* männerfteCen ju erfudjen. Ser ©utSbefiger greiherr ooit $iftor auS St. ©gt)bi bei Spiel* feib berichtete über bie nationalen unb roirt* jdjaftlidjen Verhältniffe in jenen ©egenben unb madjte Vorjdjläge über bie Slrt unb ©eife ber Shätigfeit, bie ber Verein bort ju eutroidelu hätte. Qnbetreff eines eingelangten ©efudjjeS um ben Slttfauf eines $aufe8 in einer fübfteiri= fdjen Stabt rourbe befchloffen, nähere ©rfunbi* gungen eingugiehen. [SaS berühmte Ubel«Ouartett auS © i e n] roirb am 25. b. 9Ji., abenbS halb acht Ul)r, im ©afinofaale in Silli concertieren, foferne fidh ber Sartenoerfauf berart geftaltet, baß bis gum 22. b. 9Jt. ber materielle Srfolg gefiebert erfd^eint. Ser Sag ift, roir geben bieS gu, nicht glüdlidh geroählt; bodj läßt fich bie Sache nicht anberS machen, unb roir glauben beShaib, unfer publicum trogbem unb mit be* fonberem Madhbrude auf biefe Veranftaltung aufmerffam madhett jn türfen. llebrigenS roirb fich roahrfcheinlich ohnehin niemanb, ber eS halb* roegS oermag, bie ©elegenljeit entgehen laffen, baS Ouartett unb feine heitere Äunft fennen ju lernen. Sinetn uns oorliegenben Vriefe beS Herrn Übel entnehmen roir folgenbe 3eilen: „SS roirb — ber Stbfcheuliche! - unb baS ©efpräd; gar mit ben ©orten: „©ine reijenbe gran, bie Soctorin!" eröffnet, ba fdjleubert fie bie ©eroiette roeit oon fich unb entjieljt fidj ber heudjlerifd)en Umarmung, bie er in biefem Slugeitblid roagt t.....Sa entfeffelt fidh ber ganje Sdjmerj ! ber Verratenen ! „Mühre mi<| nicht an!" fdf)luchjt ' fie heroor, „idh mag Sich nicht mehr fehen!" Unb baS oermag fit aud) gar nidjt mehr ju thun, benn in ihren 2tugen ftehen Shrätten, bie unaufhaltfam roeiterfluten — Shränen ber ©iferfneht! Slber biefe ©offen finb roie anbere ©olfen auch: auS Mebel gebilbet. Ser Sonnenftrahl ber ©afjrheit theilt fie, unb roieber leuchtet flares Vlau über bem Haupte ber jungen grau. Vis ju bem Sage, ba fie bie fleine Sora hinaus» trugen. Sa hatte eS lange, lange gebauert, bis bie erlöfenbe Shräne quillen roollte. Unb nun rannen fie bidder unb bidjter hinab übet bie ©angen, bis enblidj Slrnolb, ber Verftorbenen »ierjähriger Vruber, fidj an ben Schoß ber SRutter fcfjmiegte unb in finblidjem Unoerftanb fragte: „9Ruß iih benn nun au^ gleich fterben, 3Jlama?" Sa uerfiegte ber Shräitenquell all* mählig, unb ber legte Sropfen, ber in ben Sibern hängen blieb, eS toar bie Shräne beS SrofteS, ber Srgebung. ©ohl hatte fte nodh oft unb oiel geroeint in ihrem ferneren Seben, aber nur ein einjigeS fiß oljne gtvieifcl fßon in ben erften brei, oirr Sagen naß Befanntmaßung entfßeiben, ob fiß baS Sßubticnm für baS ©oncert intereffiert, f» baß e;ne Slbfage immer noß ftattfinbeu fann. Shre ©taöt wäre in bief?m gälte ber erfte Ort, roo baS Ubel*öuartett feit feinem jehnjährigen Beftegen roegen Mangels an Beseitigung ein Gonccrt abfagen müßte-,, |SerKegetbahn*Gtub in Stein» b r ü cf] oeranftaltet heute abenbS in ben 9?e* ftaurationS*©äten beS Bahnhofe? eine Unter, tialtung, beren Brogramm bie B°ffe .Bregma* ticuS" oon Benebij, baS Suftfpiel „©ngliffj SeffonS" oon 9?ißarb Boß, ein BioIin*Ouartett unb Seclamationen aufroeift. Sen Borträgen folgt ein Kränjßen. SaS SReinerträgniS beS Bergnü9ungS*2IbenbS roirb armen ©ßulfinbern geroibmet. [31 u § © t. © g y b i SB. B.] oeröffentlißt baS „©rajer BotfSbtatt" fotgenbe Berißtigung : „©« ift unwahr, baß fich in ber Pfarre ©t. ©gpbi in 2Binbifch=Sühetn nur wenige beutfße ga* ntilien befinben. ber im Sab« 1880 borge* nommenen Solf«jählung befinben fich in ben nach ©gpbt eingepfarrten ©emeinben ®obrenj, ©t. ffigpbi, ©raßnig, Sirfnife, 3ierberg unb Sellni^ 571 &eutfdje; bie amtli i f i o n. ] ©3 ift alfo Thatfaße, baß fiir ©teiermarf eine dte» »iftott ber Sehrmittel angeorbnet rourbe. Sen SMaß baju foil bie oon $errn ©ßug im Sanb* tage hinterbraßte ©efßißte mit ben preußifßen SBanbtafeln gegeben haben, bie infolge beS Ber* fetjenS eines beutfßen BußljänblerS in eine BolfSfßule geraden finb. [P,ut Befämpfung ber B e r o n o * f p o r a] bient befanntliß eine Sluflöfung oon Kupferoitriol, ober eine Mifßung oon Kupfer* oitriol mit Statt, ober puloerifierteS Kupfer* vitriol. Stoß im oergangenen Sahre foftete ber Kupferoitriol 40 ft. per Metercentner ; heuer ftieg Mal roaren eS Thränen, bie nie roieber tuodneu roetlten, nie unb nimmermehr! SaS roar an jenem furßtbaren Stooembertage, an bem fie rom genfter aus bem ©arge itjreS Mannes mit gebroßenen Bliden folgte — man roottte fie nißt mit hinauSnehmen naß bem griebljofe, roeit man ein jroeiteS Ungtüd fürßtete. Sa ftarrte fie nun bem büfteren 3uge "aß, unb als er in ber gerne um eine ©de gebogen roar unb alles oorüber unb fein 3«>eifel mehr &*ie& an biefer Trennung auf Stimmerroieberfehen; als fie ftunbenlang in fiß oerfunfen gefeffen hatte unb bann, roie aus graufigem Traum erroaßte; als fie oergebliß oerfußte, es abjufßütteln, unb bann ihr Blid auf ben Knaben fiel, ber, in ©ßroarj gefleibet unb oon all' ber Aufregung übermannt, in ©ßtummer gefunfen roar, ba riefelte eS roieber heiß herab über ihre blaffen SBangen, unb immer oon Beuern ftoffen ihre Thränen. SIber auß bteSmal roar bie ßeit eine gütige Tröfterin, unb heute läßelt bie ©tüdfelige unter Thronen, roenn ber ©nfel mit ihren roeißen Soden fpielt. ber Breis auf 80 fl., unb julegt roar baS Mi* nerat gar nißt metjr ju haben. Um nun bie möglichft billige Befßaffung biefeS jur Be* fämpfung ber Beronofpora unumgängliß noth* roenbigen Mittels ju ermögtißen, hat ber Slbg. ©raf ©oronini im SIbgeorbnetenhaufe ben bring* lidjen Slntrag eingebraßt, baß bie jollfreie ©in* fuhr beS KupferoitriolS jtt geftatten fei. Sa» $auS gieng auf ben Slntrag ein unb roieS ihn bem 30K°uSfß«ffe jn. [31 n ber ©rajer Unioerfität] fanb am Mittrooß eine Semonftration gegen ben auS ^nnSbrud bntnn berufenen Brofeffor ber SInatomie, Sc. Morij §oII, ftatt. Ser Brofeffor rourbe bei feinem ©r'"ßeinen im §ör* faate mit Bereät*9?ufen empfangen unb mußte ben ©aal oerlaffen. [Ser „B e r e i tt b e u t f ß e r © t u b e n= ten aus Böhmen" in ©raj] rourbe roegen Ueberfß reit ung ber Statuten oon ber ©tatßalterei aufgelöfi. Sen Slnlaß ju biefer Maßreget hat bie Thatfaße gegeben, baß im BereinSlocate bie Bilbniffe ber beutfßen Kaifer SBilhetm II. unb griebriß III., ferner Bis* ntard'S, Mottfe'S ttnb beS ScnfmalS auf bem 9lieberrealbe als SBanbfßmud angebraßt roaren. Borgeftern braßten im Slbgeorbneteißaufe bte Slbg. Sr. Serfßatta unb ©enoffen in biefer Slngetegenheit eine Sttifrage ein, in roetetjer eS unter anberem hieß : „SEßirb berüefftebtigt, baß bie beanftanbeten Silber feineJweg« ben einjigen ©dhmuef be« Serein«* local« bilbeten, fonbern baß fich in bemfelben nod) eine ganje Steide anberer Silber, fo jene Kaifer Sofef'« II., ber dichter ©iheffel unb Uhlatib u. f. f. befanben, fo fteDt fich bie Stuflöfung be« Sereine« at« ein gefe^lich unbebingt ungerechtfertigter Sor* gang, al« ein höircction @raj fidj befanben unb bon berfelben, nad&bem bie eingeleiteten ©rhebungen fich al« erfotgto« erwtefen hatten, an ben Serein aur freien Serwenbung wieber au«gefolgt worben waten. ©« fd&eint bemgemäß, baß ba« gegenwärtige Sor* gehen nicht fo fehr bereigenenSnltia* tibe ber f. f. ©taathalteret in ©raj entfprungen, fonbern auf eine ©inftußnahme bon höherer ©teile jurücfjuführen fet, unb e« ergibt fich im Bufammenhalte mit bem Sorgehen ber politifcbett Setjörbe in Söhmer. bie Schlußfolgerung, baß bie ^Regierung h«ute i«be wie immer ge* artete SleußerungnationalenStam* m e «=S e w u ß t f e i n 6 feiten« b e r ® e u t« feben butcj einfa^e ©ewalt=3lcte nieberjuh« tten gewillt fei. ®ie ©e* fertigten fühlen fid? baher »erpflithtet, an ben Herrn SDtiniftersSräfibenten al« Seiter be« Sülinifterium« be« Innern bie Slnfrage ju fteßen: 3ft ©e. ©jeet« lenj ebenfall« ber Stnfchauung, baß bie Serwenbung ber Silbniffe ber beutfßen Kaifer SSithelm II. unb griebrieb III., bann be« 3teidh«fanjler« dürften Si«* marf unb be« ©rafen Sftoltfe al« Sffianbfdhmuif eine« Serein«local« ober bie Slnbringung etne« Silbniffe« be« 3tieberwalb»®enfmat« eine politifdje ®emonftration in fidh fließe, welche bie Sluflöfung eine« Serein« ju rechtfertigen geeignet fet? SSenn ja, wie »ermag ©e. ©jceEenj biefe Sluffaffung mit ben beftehenben ©efefeen, bor aEem mit bem Se* ftanbe be« beutf#=öfterreicbifcben Sünbniffe« in ©in* ftang ju bringen? SDBenn nein, ift ©e. ©jceHenj gewillt, bur^ entfprechenbe aBeifungen ähnliche Sor* gänge für bie Sufunft unmöglii^ madhen?" [©oibenj ber in b er ©rfagreferoe ft e h e n b e n S e e t f o r g e p r t e ft e r.] Sie in ber @oibenj ber ©rfatjeeferoe ftehenben roehr« pflißtigen auSgeroeihten Cßriefter unb angeftett* ten Seetforger haben naß bett Surßführung«* Borfßriften junt ffiehrgefeg bis jur Bottftredung itirer jroölfjährigett Sienftpftißt jährtiß im Monate Secember bei ihrer juftänbigen potiti* fßen BejirfSbehörbe naßjuroeifen, baß fie fiß noß in ihrem prieftertißen unb feelforglißett Beröältniffe befinben. Siefer 9?aßroeiS ift burß ein 3eugniS beS Siöcefan*B;fßofeS ju erbringen. [Ueber bie Barbara*geier in S a g o r] roirb uttS naßträgliß oon bort be* rißtet: „9lm 1. b. M. fanb in ber BJerfS* reftauration bie Barbara*geier ftatt, berett Ber* lauf bem SlctionScomite jur großen ©hre ge* reißt unb roünfßen läßt, baß es unS batö roieöer einen fo genußreißett 2lbenb bereiten mößte. Befottbere Berbienfte um baS geft erroarb fiß ein Ouartett, roelßeS Kofßat'fße, foroie ©ßmötjer' fche Biergefänge unb ben ©ßügentnarfß oon Beder fehr ejact oortrug unb großen Beifatt errang. Soß jeigten fiß bie ©änger auß fonft als tüßtige jünger ber ebten Mufica. Sie §erren B^af unb ©erin braßten ein Biotin* Suo oon Beriot mit anerfennenSroerter ©e* täufigfeit ju ©eljör, unb außerbem fpiette elfterer bie Battetfcene oon Beriot, roelße #err Slbolf Mißelcif roirfnngSoott accompagnierte. §err ^einriß erfreute un§ burß ben Bortrag einiger 3'therpiecen, roobei er fiß als Meifter feines SnftrumenteS jeigte, unb ber Baritonift beS OuartetteS fang barauf ©ßubert'S „BromotheuS" unb Sßumatt's „Sie beiben ©renabiere", roeiß legtereS auf Bertangen roieberhott rourbe. Sie Sßtußnummer beS mufdatifßen TheiteS unb jugleiß beS SlbenbS ©tanjnummer bilbeten ©ouplets, roelße §err §amböd auS 9Bien mit großer Berue oortrug. 9Iißt enbenroottenber Beifall folgte feinem Bortrag unb immer roieoer mußte ber tiebenSroürbige ©aft 5fteueS jum Beften geben. Sin ben mufifalifßen Theit beS SlbenbS fßloß fiß ein animirteS Tanjfränjßen, roelßeS btS jum grauenben Morgen roäfjrte. Kein SBunber auß, benn bie reijenben Samen SagorS roaren fo unermübltß, baß auß bie roeniger tanjfrohen Herren ben einfßmeißetnben Ktängen Strauß'fßer Mufif nißt roiberftehen fonnten.. SnBertretung beS §errn SOBerfsbirectorS 9Brieß* nigg, ber burß Unroohlfein oerhinbert roar, bem fßönen gefte btijuroohnen, begrüßte §err ^n* genieur Sßütter bie jahlreiß erfßienenen ©äfte itt furjer, fßroungootter Slnfpraße, in roelßer er baS freunbfßafttiße ©inoemehmen mit ber nahetiegenben ©eroerffßaft Sittai, roelße Ber* treter entfanbt hatte, befonberS betonte. 2ßir hoffen, baß baS rührige ©omitč feine Miihe fßeuen roirb, um burß Beranftattung roeiterer fröblißer ttbenbe ben gefettigen ©eift in Sagor rege ju erhalten unb bringen bemfelben barauf* hin ein fröftige« „©tüd auf!" * * * [®rtr unten.] 2tm le#ten ®ien«tag gieng ber ©runbbefiöer Sötathia« H«a«fcheg in SBurmberg fiWen. ©ein fünfjährige« Eöd&terlem eilte beut Sater na«, boch auf bein ©teg über ben bortigeit Sadh glitt e« au«, fiel in ben Sach unb fanb barin feinen £ob. loafer, Jlunlt, Literatur, gtfficr ^tabttJjeater. ri ®![ter ^ct: ©oa, bie Titelhetbin ber neue* ften Buhnenbtßtung oon 9tißarb Boß, ift bie Toßter beS ©rafen Süren, unb an ©timar, einen jungen Sebemann oon gräflißem Stamme, oertobt. Kaum ber 3ufßauer bieS erfahren, beginnt bas Mäbßen mit bem Bräutigam ju janfen, man fßmollt, unb in biefer Stimmung fegt fiß ©oa mit bem gabrifanten §artroig an et« etnfameS Tifßßen, um fiß oon bem Manne bte angenehmften Singe fagen ju laffen. £art* rotg ift übrigens reßtfßaffen, unb beStjalb muß er — natürliß! — oon bäuerlicher ßerfunft fem. ©raf Suren hat eine fßroinbelhafte 2lctien=®efeltfßaft gegrünbet, unb beoor ber Bor* hang jum erftenmate fällt, ift bie ©efettfßaft mit einem Seficit oon jroei Millionen jufam* mengebroßen. Sie lebhaften SluSeinanberfetiun* gen, roelße biefeS ©reignis herbeiführt, bringen @oa baju, baS bem ©rafen ©limar gegebene S^i^l mdamten, unb oeranlaffett jagen ^ e'"e 3?"3eI burc^ bett Äopf «u . Sroeitec 2lct: ©oa ift bie ©attin £art» ""utter eines blühenben ÄinbeS, unb alle ni ÖU!l0m ba"erljaften ©lücTel feinen ge» ««en. Schwiegermutter @oa'S roiH an bie otcgermutter als fehr gutreffenb. Ur» r, f 1 f0mn,t "äUiriC^ ®rflf ®'imar ^ereill= Ift reeit' "nb cine ®i«terftunbe oerfloffen, Tt bie ©eliebte ii)reö einftigen Bräutigam«. - f.Iter Stet: @oa Genügt bie erft&efte ©e» «Qenljeit, um ihrem ©utien 511 erflären, baß fie "idjt int ©eritigfleu gugethan fei, bag fie ',ch nur aus il?itlcib Iiube oon ihm ehelidjen ' 11110 bai~? f'e @tiinar bleibt em finite;! betrogenen hatten nichts übrig, als •"roe9 t ti n'tbenuiublicljer gegenfeitiger Slbuei; S«nft" in £e ©d)fiöuug gu roilltgen. Vierter Stet; Sua roohut bei ©Omar, ©ie 1)Iaubt fich oon ihm nodj immer geliebt, roährenb ihrer bereits überbrüffig ift, unb fie fdjntei» «jelt fief), nadjbem bie ©cheibttnn con bent ©at» ten gefegtic^ anerfannt roorben, uon ©limar Sunt SJIturc geführt gu roerben, roäljreub ber Rötere fid) bereit« mit bem ©ebanfen trägt, bie ^liebte abgufdjütteln. 3§re Vorgängerin bei ^Itmar, gräulein Soinette, gibt il;r hinfidjtlidj m SharafterS beS jungen ©rafen erfd^öpfenbe Pufflärungen, unb um biefe gu erhärten, gie^t ?le einen Reooloer heruor, ber fie — roenn roir redfjt oerftanbeit haben — aus ber unerträg» «djett ©egenroart in eine beffere 3ufunft be* forbern foö. ®urd) bie SRittljeilungen beS ^äbdjenS auf baS £öd)fte erregt, fteirt @oa ben ©rafen, ber eben gurecht fommt, oor bie entfd()eibenbe grage, ob er fie ebelidjen roerbe °ber nidht, unb als ber junge SRann giemlitf» unoerblumt ^ieirt fagt, fcf)ießt fie ihn mit bem Reooloer ToinettenS über ben Raufen. fünfter 2let: @oa hat eine breijährige ©e» fängnisftrafe abgebüßt, bie nädjfte ©tunbe öffnet •hren Äerfer. greunbe unb greunbinnen fom» Wien fie begrüßen, auch ^artroig fommt, benn er ift auSgeföbnt — ja, auSgeföfjnt! — unb er mill @oa roieber ate ©attin 6ti fid) aufnehmen. Um baS Unfaßbare biefer Verföljnung inbeffeu öod) nicljt jur £[}atfaclje roerben gu laffen, roirb bie Ungliidliclje oon bem 2Iutor gut» Stöbe burcl) ben |)ergfchlag oerurtheilt, uub baS Urtljeil roirb fofort oottgogen. ®er Sefer roirb eS uttž nai^ biefer furjen SBiebergabe ber §anbfung be3 blutrünftigen ^aufpieleS ol)tte ßroeifef glauben, ba§ fidj in bem ganjen ©tiiefe nid)i eine einige erguicHid)e unb erfreuliche ©cene oorfiitbet. Unb baS foff läutern, ergeben, begeiftern ! ®až beutfdje t«r in 93erlin, roefc^eS ba^u au«erfel)en tsar, ber ©entrafpunft ber beutf^en ©d^aufpielfunft ju roerbeit, muß tief, fefjr fief gefunfen fein, baß e§ ein SOiad^roerf auf bie Sretter ju bringen oer= mochte, roelc^e« mit ben oerroerflidjften ^nftinc= ten unb mit bex gröbften ©ffecten fpeculiert, «nb bent ber Santiemen^unger roie ein SD?erf> »tal auf bie ©tirne gebrannt ift. SDJan roettbe wng nit^t ein, baß ba§ ®rama nur JBorfomm» niffe enthalte, roelc^e bem SllftagSleben eut= nommen finb. ®a§ ift e§ ja eben. ©0 roenig öer SDJaler aHe§ barftellen Darf, roa« er fiel)t, fo roenig ber Romancier« alleä erjäblen barf, roa§ er erfährt, ebeitforoenig barf ber SDramatifer alle« roiebergeben, roaž fid) guträgt. 2)ie £e^re «om ©gölten jiel)t bem Äünftler fe^r beftimmte ©rengen, unb roie man fic^ oon feine ntanenur unter oier Sfugeit ergäben läßt, unb roie e« ®inge gibt, bie man nur unter oier Slugen befprid^t, fo finbet ber ©übnenbic^ter für feine Ä.inft, iiad^ ber einen ©eite Ijin, bort eine ©renge, roo ber 3"f^iuer entroeber für beu 3)arfteller, ober roo im publicum ©ne3 für ba« 2lnbere erröten muß. Ö'ibem roir un« weitere Ausführungen erlaffen, rootfen roir nur noc^ er» 'fä^nen, baß aud) bte 2luffül)rung be« ®rama§ «tcht gang befriebigen fonnte. gräulein £ißl, öie ®arftelleriu ber SLitel^elbin, ift groar eine fleroinnenbe ffirfd&einung, unb fie befi^t ein an» Qenehmeä Organ; aber biefeS Organ fdjeint un$ für tragifche 9?oHen nicht biegfam unb fräftig genug, uitb roenn ber befunbete fanget an äBäfme nicht etroa barauf gurüdfgufü'yren ift, baß fich bie ®ame gerabe für biefeS ©chaufpiel ni(|t gu erroärmen oermochte, bann bürfte fie fich meljr für baS SonserfationSftücf als für tragifdhe Partien eignen. ®en ^artroig fpielte ^err SBerntfjal, bem roir immer gerne be= gegnen, bie ©chroiegermutter rourbe oon gräu= lein partij redi)t anf^aulich bargeftellt, grau 53ernt!)al fpielte eine 2lrt fontifche 2llte gtoar etroaS laut, aber giemlidh ergöglich, unb gräu= lein ©tella fanb fid) mit b?r unangenehmen 9?olle ber Soinette möglichft gut ab. * „® t e weißt Utofe"; nac& einer Siofter= fage au3 Sžtrnelbftein bun (frnft Mauf^er; Ätagen: fnrt bet gerbtnanb Bon Äteinmabr. £rofc be6 tragi; fd&en 3Iu«gange« ift biefe« au« fed&S ©efänger, 6e= fte^ettbe ®i)0« jart unb tnmut^tg, benn e« fprid^t au« bemfer&en ba« tiefe @emiit^ be« befannten färtt« tifd&ert ©anger«. „®ie lilienroeifie 6tirn untquoilen Söoit braunem, reichem Soien^aar, SIu-3 ätiiijen til'cteiiö, feelennoden, Sie wie eilt Sltpenfee fo !Iar. Üiitb, £)alb 3imgfrau — all' ifjr SEBefea Ümf^toebt »on einem garten ®uft — Sffiie tdjfiirft fie initi^lid^ ©enefen Sttuž jebent ber milben Suft, ^nbefj ein Seinen fü^ unb banqe, «eglüdfenb, ob aut^ ungeftißt ^m a'.gemeinen SßJerbenbrange 3tt ifjier Seele tnofpenb fc^roitlt!" u. f. to. ®a« 3?er«ma§ ift fliefjenb, farBetireit^e SSilber reiben fid& uitgefuit anetnanber, bte fartbfc&aftlic&eit 3teije finb naturgetreu gefc&ilbert, bie ^anbelnbe» Sßerfonen ftaftifc^ unb bte ©retgniffe ergretfenb bar; geftettt. SDa« ift bie ©efc&ftfte eine« ^iingling«, ben bie bem £obe na^e Gutter al« «Säugling bem Pförtner be« Älofter« airnolbftein übergeben ^atte. ®er SCater war im Äam)3fe gegen bte dürfen ge= Stieben. 5Der erjog ba« Änä&Ietn wie feitt eigen Kinb, »on beut er, al« e« ium Singling j auS bent Seben gefdhieben. herangereift, Slbft^ieb nabm, ba er infolge Sluffittbung [3"t 23aluta»3tegulierung. J (Sinem ÜBiener Statte gufolge fann bie 2tuf= nähme ber SSerhanblungen über bie Valuta» ^Regulierung groifchen ben öfterreichif<^=ungarifchen Regierungen als unmittelbar beoorftefjenb 6e= trautet roerben. ®aS oom ungarifchen ginang-minifter ausgearbeitete project beruht auf fol» genber VafiS: ®ie ©atinenfdjeine follen nidht auS bem SeJehre gegogen, fonbern bie Circulation berfelben burd) @rf)öf)ung beSßinS» fußeS gefiebert roerben. ®ie ©taatSnoten roären nid)t fofort ju funbieren, fonbern oorerft bie Hälfte berfelben aus bent ißerfebr gu giehen. ®ie gu biefem ßroeefe nötl)ige Valutaanleihe roirb mit circa 400 SJMionen ©ulben beregnet. ®a§ Vvoject nimmt ferner bie Slboptierung ber grancS=ffiä()rung in 2luS|id)t. [93 0 ti ben §öfen.] Äronpringeffiin® SBitroe örghevgogin Stephanie roirb int Januar na<| ©rieS bei Sogen üöerfiebeln, roo gu biefem bie Villa §abSburg bereits gemietet rourbe. — ®ie sJiadhrid)t ooit ber Ver« lobung beS ruffifdjen Thronfolgers mit Vringeffin 9)iargaretheoonVreußen roar nicht ohne 33afiS, boc^ ftnb gegen bie roer= benben Vegiehungen bei ben betl)eiligten §öfen Veöenfen aufgetaucht. Runmehr foil bie Ver» loburg beS ßgareroitfeh mit Vrageffin SR a r i a oon ©riechenlanb beoorftehen. — ber ettglifchen ÄöntgSfamilie hegt man fdjroere Vefovgniffe roegen beS ©efunbljeitSguftanbeS beS VringenoonäßaleS, bei roeldjem fidj ein 9iierenleibeit eingeftellt hot. e r g ii r ft e r g b i f ch o f 0 0 n SB i e n, garbinal©anglbauer,] liegt im Sterben. [SLobeS fälle.] 3fn ©ien ift geftern g3K2. SUiajimilian ©raf Soubenhooe, in ©rag gSERB. Julius greiherr 0. S cf) m i g o g ber wtifjen, geriidj; unb bornenlofen SRofe feinen Sob Borau«faö. Snt Softer gieitg nämlit^ bie ©age, bag jener 5J3riefter, ber wäbrenb ber £>ora in feinem »etftubfe blef« 9tofe finbe, ttad& jWti Sagen ffer&en muffe. ®er ^üngli 113, ben jebermann, bont Ätofter; fnecfct bi« jum 3Ibt, gern leiben fonnte, entfcfctoS ftd& nac& bem Sobe feine« 3te^oater« unb Sßo&t« t^äter«, felbft SlKöncb ju Werben. ®iefer (5ntfc§[ug follte aber für iljn BerfjängntguoII fein, ©r feierte feine Sßriittij unb al« er itadj beenbetem ^0($amte burc$ bte Äircbe fdjntt, um ben ötäubigen ben ©egen ju erteilen, fam er aud& ju einem aftäbdjen, beffen ^ulbgeftait auf beu jungen Sßriefter tiefen ©inbruef ausübte unb fein ,&erj in glü^enber Siebe entflammen lieg, bie jebod& nad& ber Sage ber Um: ftänbe ju einem tragif#en Slbfc^fuge führen mu&te. ®a« S8üd&Ietit fei atten greunben ebfer, borne^mer ®ic^tung beften« empfohlen. * ,/D e u t f d& e r Ä a 11 n b e r f ür £ r a i tt." Unter biefem Stiel erfebten tyeuer ?um britten SWate, herausgegeben »on $rof. SBilhelm Sin^art tn Sai&adj, ein Äatenber, ber burch feinen reichen Schalt unfere befonbere Stufmerffamfeit beanfprud^t. Sieben ben ge= wörtlichen Äalenbcrbaten, ben üblichen S^otijeit für ben £age«gebraud& unb einem 2lbrefjbu<$ für ffrain, enthält berfelbe ein reidjhaltigeS unb f^ä^en«werte« Jahrbuch, au« welchem wir befonber« htrborheben woUen: einen i&eralic^en Nachruf an Äarf ®efch= mann mit einem getreuen Konterfei be« gefeierten SUJaune«, eitte Slbhanbluttg über ©ottf^eer Ort«; namen, einen Seitrag: v®ie Obftöaumjucht im ©chulgarten* »om Herausgeber, unb enblich einen „Beitrag jur SBefferung ber wirtWaftlichen Sage ber arbeitenben Stänbe, tn«6efonbere jener be« SBauern; ftanbe«, burdh aBirtfdhaft«beretne" »on einem ober; frainifchen ©eftnnungägenoffen, ©. 9?ieger. Siefen lefetereit Seitrag werben wir bielletcht jum ©egen; ftanbe einer eingehenben SBefprechung madhen. 2Beiter« finben Wir fleinere Seiträge unb intereffanie ^otijen. 2luger bitreh feinen retchen Inhalt, empfiehlt ftch ber Äalenber audh burdh ben mit bemfelben ber» bunbenen wohtthätigen 3wecf: ®ie ®rrichtuitg eine« ©tubentenheim« in ©ottWee. [®ieVerfe^ung eineSßehrerS] macht in ©ien großes Sluffehen. Räch ber oon jroei Äatedheten gegen befaßten Sehrer erftatteten 2lngeige bat er an ber Viirgerfdjute in 9Jiar» garethen in einer ©efdjicljtSftunbe Den Äinöern inbegug auf Johann oon Repomuf gefagt, baß bie gahlreidjen Segenbeu, roel^e oon biefer hiftorifdjen ißerfönlichfeit namentlich burd) bie 3fefuiten oerbreitet rourben, in ben Vereich ber Sage gehören. ®er SejirfSfdjulrath rügte feiner« geit baS Vorgehen beS öehrerS, roomit man fidh aber riic^t gufrieben gab. ®ie Angelegenheit fam oor ben SanbeSfdjulrath, roelcher neuerbingS eine Unterfudjung einleitete, beren ©rgebnis bie Verfe^ung beS fiehrerS nai^ gaooriten roar. i e «f I" e n g a,] roelt^e oor einigen SBJodhen in Rußfanb aufgetreten, herrfdjjt nun aui^ in Sßien, Verlin, Äo|»enhagen, unb an anberen Orten. Seiten ®ienStag führten im SBieiter SUlgenteinen Äranfenhaufe bie fefforen Rothnaget unb ßahler ihren §örern 3nf[uenga=J?ranfe oor. Rothnagel legte bar, bie 3«Pnenga»@pibemie fei bie heftigfte aller ©pibemien, nicht an VerfeljrSftraßen gebunben, nicht coutagiös, unb fie roerbe bennoch groeifel; loS burdh Vacterien ergeugt. Sie oerbreite fid) bli^fdjneÖ. ^h" ©rfd)einungen feien allgemeine giberjgmptome, 3Jlattigfeit, 2lbgefchlagenheit, ^i^egefühl, Sippetitmangel, S)urft, gefteigerte Slthmung unb V"lSthätigfeit, mitunter Auftreten oon ^alsfdjmergen, Vredhreig, ®urdjfalt, neroöfe Jlopffdhmergen unb SJluSfelf^mergen. Sie bauert geroöhntidj roeuige Sage, hödjftenS 8, unb oer* laufe gumeift gutartig; nur bei Äinbern unb ©reifen ift fie bebenflidj. Äahler empfiehlt Slntifebrin uub SUntiptjrin. [R e d) t g e m ü t h l i ch] geht eS hie unb ba in Ungarn gu. Q[n ®ecfe ftarb nor furgem ein Sehrer, roeldher bei einer Affecuraug mit 2000 ©ulbeit oerfichert roar. ®ie SBitroe roünfdhte baS ©elb ausbezahlt gu erhalten, unb ber Vope, ber Ritter unb ber Rotar beforgten baS ©e« fchäft. 3n ber Ra^t beSfelben SageS jebodj, an roeldhem bie grau baS ©elb erhnlten hftte. brangen brei 93aueru mit gefdjroäräten ©extern bei itjr ein unb nerfudjten fie ju berauben, rourben jebodj oon jtoei ©enbarmen, benen bie fißitroe Unterfunft geroafjrt batte, bingfeft ge* macht. ©ei näherer ©efichtigung entpuppten fich ©anbiten al« — ber §err 5JJope, ber $err SRidjter unb ber §err Sftotar! [„<£« liebt bit SB e 11, ba«Strah = Ienbeju f dj w ä r s e n !"] Unter bem Xitel: ,,£>a« ©nbe einer Segenbe" bat ein geroiffer Stfigne in Vari« ein Sudj herau«gtgtben, in weltfern er fid&, geftüfct auf jahlreiche SDocumente unb (Shronifen, bemüht, ben Sfttmbu«, ber um bie 3uttgfr«u Bon Orteati« gebreitet ift. ju jerftreuer. Seftgne erflärt, baß e« nicht Sohanna'« beburfte, um granfreich Bor ber engliftfen 3nbafion 3U retten. SDa« Volf habe fich ju jener Beit felbft aufgerafft, um bie gremben au« bem Sanbe ju Bertreiben, unb habe auf ben göttlichen Senbboten, bie Sungfrau, gewartet. Sitte ©hronifen ftimmten barin überein, baß bie ©tabt Qrlean« fdj»n »or bem Stuftreten ber 3ung= frau bie ©nglänber jurüefgebrängt hatte, unb bafj Sohannen mit Unrecht ber SJtuhm ber gntfefeung biefer ©tabt jugefprodjen werbe, ferner fei in allen bem 3eüalter ber Jungfrau entftammenben glattben«= werten Scbriftftücfen ju lefen, baß 3o$anna gar feinen Einfluß auf bie ©flachten au«geübt, baß fie tinfach bon bem König unb feinen Freiherren wegen ihrer „hijfterifcbtn" Segeifttrung al« mißliche« 28erf= jeug gtbraucht würbe, um weniger juberläffige Xrup= pen mit ber gähne in ber £anb in ben Kampf 3u führen unb anjureijett. £>er Verfaffer nennt bte Bon ker Kirche in'« SEBerf gefegte Verhimmelung Seanne b'Slrc'« gerabeju eine Seleibigung be« franjöfifchen Volfe«, ba« fich felbft au befreien gewußt, bem man aber biefe« Verbienft abfpredjen wette. ®a in bem 2Berfe Biete intereffante Documente au« Johanna'« 3eit Beröffentlicht werben, bie tn ber Xhat bte SDar« ftellung bt« Verfaffer« beftätigen, fo erregt bie ©thrift in granfrtich große« Sluffefjen. [6in ©tnfurftüdfchtn.]3m3ahrt 1813 würben in Vreußen bit Kofaftn mit großer St« gtifttrung als »tttfommtne SunbeSgenoffen empfangen. 3)ieft Segeifttrung legte fich jeboch, al« bie neuen Sunbeägenoffen hinftcbtlich b« ©üter in Küche unb Keller fehr communiftifch« @runbfä|e jur ©eltung brauten, unb bie Um» unb 2J?ißftimmung fanb btnn «uch balb in öffentlichen Slattern 3lu«brucf; baß bit« aber beileibe nicht allju fräftig gefchah, bafür forste ber Genfer, ber bamat« noch bit 3tebactionen ärgertt. 311« tint Serlintr Rettung nach Slnfuttft btr Kofafen tint Stfchrttbung berfelbtn gab, worin t« bttß: ,,©it rtittn auf fltintn, unanfehnlichen Vftrben", ftrichber Borfichtige SDlamt be« Stifte« bie beiben Seiroörter „fleitttn, unanfehnlicbtn", um ba« gute Verhältnis jwifchen V«ußen unb Mußlanb nicht ju ft oren, unb fo ta« benn ba« publicum mit großer Vtrwunbtrung bt« anbtrn Sagt« bte geift» rticht TOittheitung: „$ie Kofafen reittn auf Vftrbtn." [31 6 t n b g t 6 11.] 3lm Sett btr bierjährtgen HKitlp, ber jüngfttn Bon fech« ©efchwifttrn, fifet bit Xante unb laufcht bem anbächtig gefprotfentn 3llenb= gebet ber Kleinen. Vilich macht fit tin Btrwunbtr* te« ©efitft unb fagt : ,,S3tte bit ©tttte noch ttnmal, SWiUp !" Serjbtättchen thut t«, unb mit faum »tr« halttntm Sachen geht bit Xante hinau«, unb fragt bit SHJama : „©age mal, wit lauttt ttgtntlidj SDlittp'« Ülbtnbgebet ?" — ift ber fchönt Vtt« au«: „Kun ruhen attt SBälber." — „Unb btr heißt?" „Sreif au« bie glügel beibe, D 3efu, meine greube. Unb nimm ®ein Küchlein ein ; 3Bi(l ©atan mid) oerfd)tingen, So laß bie (Snglein fingen: Sie« Kinb foQ unoerle&et fein. »ber we«h«lb wittft £>u'« btnn wifftn ?" — „SEötil," antworttte lad&tnb bit Xante, „SDtint SRillp anfiatt: r, ,,$it« Kinb fott unterlegt fein" ganj «nfthaft betet: &,®it« Kinb fod unftr Itfete« ftin." ®h [©achfifcht« SriminalBerhör. ] ;n ©achfe wurbt tint« »trmtintlichtn SDitbftahl« Tröjitn eingtfangtn unb Bor ba« QrtSgeridjt gebraut. Tljrätn", fragtt ihn bort ter dichter, „fagtn ©ie Soden ,mtiit ©uter, wie heißen ©ie V — „©ottfrieb — „Unb nun fagen Sit mir tin« ättigft, wie alt finb Sit?" — .3»etunb= Mrel" — „Sich, unb hören Sit 'mal, wa« ich Sit fragtn wotttt: ,,3lu« welchem ©runb hat man Sie btnn tigtntlidj hither gebracht?" —1 „3a fo, au« welchem ©runbe. @i chja! ®a fann i4 Sie bitnen, $err SRichter; au« btm Vlautn'fdjtn ©runbt." [Sluf btr Sternwarte.] @in Ungar fam auf bit 3Bttntr Sttrnwartt, btf.;h ftch in Sit-. gltitung ftine« greunbe« alle ffitnrichtungen unb 3ns ftrumtnte unb hatte nitft 2Borte gtnug ber ©e= wunfctrung. Seim Verlaffen be« Snftitute« m einte tr gtgtn ben $errn gewenbtt, btr fit herumführtt: „Hät, gefönt mir fehr gut, az ebatta I Slber be= greift ich nur (Sine« nicht! ®aß fann man Wiffen bei btr (Sntftrnung, wie haißtn bit Sttrnt!" [X r e u e S o r f a 11.] „Siebe grau," fagte ein fterSenber ©atte, „Berfprich mir nur, baß ®u nicht wieber an'« heiraten benfft, ehe ©ra« auf meinem ©rabe gewachfen ift!" — Vierjehn Xage natf feinem Xobe befuchte bie trauernbe SBitwe ba« ©rab be« Verblichenen. „£>a, lieber ÜRann," fagte fit, btm Xobtengräber ein Xrinfgelb gebenb, „forgen Sit botf balb für einen orbentlichen ®ra«wuch« auf bem $ügeldjen, t« fieht ja gar 3U fahl au«." [ 5 r ü h l i ti g in btr Kinbtrwtlt. ] „Sßtßhalb fcblägft ®u btnn Xein SchWtfterchen, §an« ?" — „3a wir fpielen Storch, fit Witt abtr gar nicht flapptrn unb Kinbtr bringen." gtngefenbef. Vergnügungijüge mit circa hal= btn gahrpttifen arrangitrt ©. Schrotfel'« SReiftbureau anläßlich ber 3Beihnatft«feiertage am 23., refp. 24. SDecember Bon Sitti nach 3Bttn, Subapeft, giume, Xrieft unb Venebig. Kähtre« bie I Vlacate. als Heilquelle seit Hunderten von Jahren be-, währt in allen Krankheiten der Atlimungg-und Veriluiuinggorgane, bei Gicht Magen- und Blasenkatarreh, Vorzüglich für Kinder, Reconvalescenten und während der Gravidität. Bestes fliätetisclies n, Er fr iscliu ngs- Getr äiiK. Heinrich Mattoni, Karlsbad und Wien. Kein I^andmirt versäume es, das weltberühmte und preisgekrönte Schweizer Milch-Pulver anzuwenden. Ein unentbehrliches Hilfsmittel in jeder Milchwirtschaft. 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