Wl. 239. Mittwoch, 19. October 1«»2. IN. IahrMW. kaibllcher Zeitung. ^Ne^,l"'l)albjHhn. « """''erse n du,, g.- »c.nzjHhrig fl, l5. halbjäliri» ft. 7 «>, I« «omptoiri ^ ''">">«? hi«, ^, « ^»/,'1'^ ^lil die Z.iftsNnng in« Hn,<« „onzjHhlig fi, ,. - I»serlione»e»ür: »ur ^^^^—^^ ""'"' " tr., gl«h,l, per ^ilr « fr, ^ l,.', «ftssrn wisdrrlioNniilri! p«>r Z,i!e 8 lr Die »üaiboch« Zeitung» erjchtint lüglich, mit «u»nllb«r t>« S«nm» u»b ffeiertaze Dlt U>«l» ,^ Titel '^^^""3 vom 1-j. October d. I. dem 3?en W«if/"' < ^"akter eines Sectiunsrathes ^'^en Lin ' ^ ^""är im Handclüministerium ^r Class, .P5^ den Orden der eisernen Krone ^ "lsrei allerguädigst zn verleihen geruht. ^LMr E^ haben mit N ^auptnu?^nnss vom 8. October d. I. den 3l'"feld? ^"l Freiherrn Myrbach von v'hler Ale« '" ^ Ministcrial-Viccsecrct^ Karl stci..^ert>tl ,. «3^ben und Guido Freiherr,, bes c. /" Mlnisterial-Zecretären i,n Mini- "rrn allerguädigst zu ernennen geruht. Taaffc m. p. ^MchtawllichelH^ °" österreichischen Delegation. bis« ^ AussH-ss Budapest, 17. October. °W^l lehr 2 ^" beiden Delegationen arbeiten ^?l's drr A ""d der Referent des Vudget-H. l^i/. M'lre,chischen Delegation. Nikolaus HG. ^ für «..^ '."e" des ungarischen Delegations-dies n >'ts i?""'^ Angelegenheiten. Max Falk. ttll^Iusschilssp, ^"l^te über' die äußere Politik welche sich mit der Ver° h°V"den e ll^ "" dm Minister Grafen Kälnoky ^H ^ ach ^' Die österreichische Delegation ""d^?' 'n wel?,„ 5"6 zu einer Plenarsitzung vcr- des Ministers ''^ldtt^^bmcht den Ausgangspunkt der Dis- !!^^Mit^N Eim hielt eine lauge ^^^^ nnter ^"'I'"t nnd nnter Häufung ZeuNoss ^ m^^llemeltstante. ^dtt^^lllerwl. "'' ""langst den Vorwurf, in ^" V ""d n 1"^' da« starke Geschlecht zu sehr »?' '"dem i^'r Einseitigkeit schuldig gemacht 'hlW°>dorkch^ ^' Lichtseiten des «Allcrwelts-U>n fachte. "° "ck)t auch des zarteren Ge- °"^^'nnen^?7 ?/ iu machen und im'ine ge-ften ^llelw^fs^?"^'"' l" '"ir gestattet, nun l" ",ir Eduard. ^' ^'! heulen. Da seit Nitters-'^el^ubt, de. ^d"' 'Kuniguude. hatte, so is -Menvcltsonkl Eduard» die ^ Ft den "'N^' "'tgegeuzustellen, ,>Na^ auch H.""sch'edene Abarten. Wer wäre ^ begegnet, den stillen, ernsten °" N '"' Voll t^^s Schicksal gebot: Du musst 'ch. Krnntth/^l fs,„ Mitleids schaut da« Alter. K de?M ^l' b t S^tt, die Jugend ihnen ^ Ech^?en "ine "/^5 N"der malen wir uns oft i^Vte tra " l l^eu .Einsamen, ans. die o t ^ doil^th oder der ^/'" Frauenherz treffen kmm, ^>> h^ jenen ^in^^' wählten. Die Wel! ?"l) s^" s'hen ?'"llchen Tragödien, und wer >^^ "lebt sie "täglich mit. Ihre 2, dcre" 7' "b a ck.^^^ H"^n. Lieben, der Vlich Z'>"dern um ?? '"°lleu fortau nicht u,ehr ^^>auen/"'gut. ,in, s^,„ ^ ^nn unter ill, Ä ^""")t 7.7l ^"'" G""""g. vereinsamter ""' d ^. welche ^"«'ltstaute Km.iguud!.. ^luder^,d' .'"^"der Sorgfalt sich der "0" der Schwester anniinmt und der alten, merkwürdig absurden, aber im vollsten Ueber-zeilgungslone vorgetragenen Argumente gegen den Dreibund und namentlich gegen das Verhältnis zu Deutschland loszieht. Der Delegierte Ein» bemerkte im Eingänge seiner Rede, dass das Bild der internationalen kage. welches der Minister des Acußern im Budgetaueschusse cutrollte. den europäischen Horizont wolkenlos, Oesterreich selbst gegen alle Gefahren von außen durch die doppelte Schuhwehr des Dreibundes so sehr gefeit zeige, dass es der Zukunft mit Zuversicht, wie selten zuvor, entgegensehen könne. Redner trage ein dissoimreudes Element in die Harmonie dieser Versammlung, allein seine Partei halte es für ihre Pflicht, auch an dieser Stelle die Stimmungen und die Gesinnungen des Volkes, das sie vertrete, zum Ausdrucke zu buna/». Die staatsrechtlichen Vorbehalte, unter denen sie sich au den Arbeiten des Abgeordnetenhauses betheilige, begleiten sie auch hichcr. Das böhmische Volk halte den Neichsrath nicht für die wahre Repräsentanz so wie dasselbe auch den DnalisiMls keineswegs als Abschluss der Verfassunqsevolutioncn anerkenne. Redner unterzog hierauf das Princip und die Institution wr Delegationen einer Kritik und bemängelte insbesondere den Umstand, dass die beiden Delegationen total abgesondert uud einander ganz frcmd seien. Seine Partei sei mit der Regierung, sofern das letzte Ziel ihrer Politik die Erhaltung des Friedens ist. eines Sinnes. Die Differenz jedoch beginnt bei dcr Wahl der Mittel znr Erreichung dieses Zieles. Die Beurtheilung der poli» tischen Lage müsse selbstverständlich vom Dreibunde ausgehen. Jede Allianz müsse von folgenden Gesichtspunkten beliachtll werden: vom Standpunkie der historischen Entwicklung dcr Gcfühle uud Existenzinteressen der Völker, vom utilitarischeu Standpunkte, endlich, vom Standpunkte dcr Hanoclsinten-ssen. Redner besprach hierauf eingehend das Bündnis Nlit Deutschland und kam zu dem Schlüsse, dass es kciuer der angedeuteten Bedingungen entspreche. Man preise den Dreibund als einzige Panacce. Die nicht-dcutschcu Völker haben aber sehr starke Zweifel bezüg« lich dcr wunderbaren Eigenschaften des Dreibundes. Man sollte die Sympathien und Antipathien der slavischen Völker nicht ganz ignorieren. Die Czechen seien nicht so naiv.', dass sie auf die moralische Kraft der Sympathie der flavischen Völker verzichten wollten, untcr dcueu das russische durch seine Zahl und dnrch den ganze» reiche» Born der Liebe, den ein Fraueu-herz besitzt, über sie ausschüttet. Die Wünsche, die solch ciue «Allerweltstante» erfüllen soll. gehen ins Endlose. «Taute, geh' mit mir spazieren.» — «Tante, weiht du uicht. wo mein Schulbuch ist?» — «Tante, du musst mit mir die Aufgaben machen!» — «Tante, ich bin zum Spass dcr «Papa», willst du meine «Frau» vorstellen? Aber du musst sehr gut als Frau sein.» — «Taute, hast du auch einst so heiß geliebt, wie ich meinen Bräutigam?» fragt die erröthende Braut. — «Tante, mich stach eine Wespe, das brennt.» — «Tante, jetzt brennt es nicht mehr. spiele wieder mit mir. Du bist geduldiger im Spiele, als Mama.» Achtuug vor solch einer Allerweltstante, die nicht alleiu iu der Familie, sondern auch in den Kindergärten der Oeffentlichkeit wirkt. So eine vielbegehrte Tante hat einen schwereren Posten auszufüllen, als der Allerweltsonkel — in solch einer ewig beweglichen, ewig fragenden, ewig fordernden kleinen und großen Schar. Stellt doch auch die Mutter allerlei Anforde-rungcu au die ewig gefüllige Tante. Gibt der < Allerweltsonkel» die Mittel zu einer Badereise her. so opfert die gute Taute Kunigunde die Kräfte, indem sie die Schar der Nichten uud Neffeu währeud der Abwesenheit der Elteru überwacht, damit keines erkranke. , Edles, selbstloses Fraueuherz, das sich in der Hülle solch eiuer Allcrweltstantc birgt! Du verdienst wahrlich nicht den Spott manch uuvernünftiger Menschen, die dein Alleinsein zum Wihwort machtn. «Warte nur, du schlimmes Mädchen, dn wirst sicher eine alte Jungfer werdeu». sagt manche unvernünftige Mutter zu lhrcm Kinde und nährt auf diese Art die Spottsucht gegen die Einsame., dcr Fraueuwclt. die ihre Psllchteu gegen die Menschheit oft besfer erfüllen, als manch andere. seine Physische und staatliche Potenz den ersten Rang einnehme. Die Slaven wissen ihre slavischen Gefühle zu einigen mit den Pflichten für diese Monarchie und mit der angebornen Liebe zum eigenen Volle und Lande. Man könne auch das ethnographische Factum nicht ändern — sagte Eim weiter — dass die slavische Bevölkerung in Oesterreich - Ungarn die Majorität bilde. Oesterreich habe in Deutschland nichts zu suchen, und das böhmische Volk wünsche nichts sehnlicher, als dass auch Deutschland in Oesterreich nichts mehr suche. Deutschland möge für Oesterreich für immer verschlossen bleiben und als Ausland betrachtet und behandelt werden. Das böhmische Volk hege keinen Hass gegen Deutschland; es gönne Deutschland von Herzen seine nationale Einigung und sei jederzeit ein Gegner jedweder österreichischer Revanchepolitik. Man habe den Ausspruch gehört, dass das Bündnis Oesterreichs mit Deutschland ewig und unzerreißbar sei. Das Wort «ewige Allianz» erinnere an die stereotype Formel aller Friedens-In» strumente. welche Formel mit Ausbruch des nächsten Conflictes mitunter ein nur zu jähes Ende erreiche. Redner stellt die Frage, wo denn der Vortheil dieses Bündnisses in den verflossenen dreizehn Jahren seines Bestandes für Oesterreich sei. Der Dreibund habe Oesterreich eine ungeheure Militürlast aufgebürdet. Auch auf die innere Politik übe das deutsch' österreichische Bündnis einen schlimmen Einfluss aus. Redner besprach hierauf das Verhältnis zu Italien und den Umstand, dass das Bündnis mit Italien ge-> heimgehalten werde. Soll etwa österreichisches Blut wegen der türkischen Frage fliehen? Der natürliche Verbündete Oesterreichs sei Frankreich, der historische Verbündete sei Russland. Redner erklärte, lein Gegner der Einheit Italiens und kein Schwärmer für die Wiederherstellung der weltlichen Herrschaft des heiligen Stuhles zu sein, aber man dürfe nicht veraesfen, dass das böhmische Volk ein katholisches Volk se'l. Dasselbe ist gegen die Allianz aus österreichischem Interesse, dagegen trete es nicht für eiue Allianz, sondern für ein freundschaftliches Verhältnis mit Russlaud ein. Es solle dies kein Vundesbruch sein, denn man begeht leinen Bundesbruch. wenn man das Bündnis in loyaler Weise aufzulösen strebt. Redner bemerkte weiters, dass nicht slavische oder panslavistische Tendenzen, sondern das österreichische und das dynastische Gefühl für die Freundschaft mit Russ- Eine andere Abart von «Allerweltstanten» gibt es auch unter verheirateten, zumeist aber kinderlosen Frauen. Die stattliche, behäbige Frau mit dem gutmüthigen, freundlichen Gesichte bietet einen Gegensatz zu Onkel Eduard. Sowie dieser, ist auch Tante Kunigunde bemüht, so viel als möglich Glück um sich zu verbreiten. Alle Welt läuft zu Tante Knnigunde um Rath, die zumeist einen liebenswürdigen Gatten besitzt, den sie aber schr unter dem Pantoffel hält, trotzdem sie ihn unendlich liebt. Gerade deshalb bemüht sich Tante Kunigunde, die Mädchen ihrer Bekannt- und Verwandtschaft unter die Haube zu bringen. Wo sie ein Mädchen weiß. das bereits 18 Früh» linge zählt, da entwickelt sie eine fiebernde Thätigkeit, es zu verheiraten. Anfang und Ende ihres Denkens ist die Heirat. Tante Kunigunde nimmt das Leben zumeist, wie es ist, und denkt sehr praktisch. Sie stellt niemals ideale Anforderungen an Menschen und Ver-hältniffe, soudern ergreift das Leben von dcr praktijchen Seite, befindet sich dabei sehr wohl und mmmt von Jahr zu Jahr an Kürperfülle zu Da sie sich in ihrer Ehe so glücklich fühlt so wünscht sie dies auch andere.,. Ihr gruudg« es Herz hegt das lebhafteste Interesse au dem Wohle chrer Mtmeuschcn, Taute Kumgunde ,tt d,e Vertraute uu-al icklich Licbcnder. unglücklicher Ehefrauen. Ersteren lulft sie so viel als möglich ihr Ziel zu erreichen, lcbn Balkan betrifft, so habe Oesterreich dort nur Handelsinteressen zn pflegen. Was aber die occupierten Länder betrifft, so haben sie bisher keinen Vortheil gebracht und bilden eine staatsrechtliche Verlegenheit. Gerade wegen der occupierten Länder sollte man die Freundschaft mit Russland pflegen, das dort mehr nützen könne als Deutschland. (Wegen zunehmender Unruhe gibt der Präsident das Glockenzeichen.) Oesterreich dürfe nicht als Stoßballen einerseits, als Mauerbrecher anderseits dienen. Redner erklärte, dass er keineswegs Feindschaft gegen Deutschland und Italien wolle, sondern nur die Beseitigung ihres diplomatischpolitischen Monopols. Redner verlangte, dass keine Ein mengung in die Angelegenheiten Oesterreichs stattfinde und dass kein österreichisches Nlnt für fremde Interessen vergossen werde. Er wolle keine Coalition mit Russland, am allerwenigsten mit gebundener Marschroute, aber eiu freundschaftliches Verhältnis, nm eine große Barriere für den Frieden zu bilden. Der Dreibund erinnere an die heilige Allianz, und die Demokratie aller Länder sei daher gegen den Dreibund. Das böhmische Volk trete ein für Freiheit und Gerechtigkeit; es vertraue auf Gott und anf den erhabenen Monarchen; es wolle nicht untergehen im deutschen Meere. Redner gab schließlich die Erklärung ab, dass sich die böhmischen Vertreter auch hier als die allergetreueste Opposition Sr. Majestät Regierung fühleu und dies zum Ausdrucke bringen werden, indem sie gegen den Voranschlag des Ministeriums des Aeußern stimmen. Delegierter Graf Vouquoi verwahrt sich dagegen, dass Momente, welche sich auf die inneren Angelegenheiten Böhmens beziehen und in Böhmen erledigt werden sollen, in die Delegation gezogen werden. (Zustimmung.) Redner, als Vertreter des conservativen Großgrundbesitzes, betonte die Nothwendigkeit einer guten Politik vom österreichischen und auch vom speciell böhmischen Standpunkte, einer Politik, welche den allgemeinen Frieden fördert. Der Dreibund sei zur Erhaltung des Friedens abgeschlossen, habe diesen durch eine längere Reihe von Jahren erhalten und sich bewährt. Der Vorredner habe aus dem Dreibunde eine Art Monstrum gemacht, mit den: er, Redner, wenn es sich wirklich so verhalte, auch nicht einverstanden wäre, er müsse bestreiten, dass die Anschauuugen des Vorredners in der Bevölkerung getheilt werden. Selbst aus dem Kreise der engeren Parteigenossen des Vorredners habe sich vor 1'/, Jahren einer im Abgeordnetenhause gegen die Auffassung ansgcsprochen. Redner müsse daher diese Auffassung des Delegierten Eim als Ii<36ntia i)06llca bezeichnen. (Beifall.) Delegierter Spincic klagte über die Zurückdrängung des Kroatischen und Slovenischen durch das D utsche und Italienische und über die Vernachlässigung der materiellen und geistigen Interessen der Kroaten und Slovenen. Angesichts der Bestrebungen, Germanien bis zur Adria auszudehnen nnd das Küstenland und einen Theil von Kram an Italien zu bringen, könne Redner aus österreichischen Interessen eine Politik nicht unterstützen, welche auf dem Bündnisse mit Deutschland und Italien beruhe. Delegierter Ritter von Iaworski sagte, dass die Ausführungen Eims nnr als die Ansichten einer Partei anzusehen seien, deren Ansichten von den übrigen Dem Gatten wird siedend heiß, denn er weiß längst, wohin diese Einleitung führt, uämlich zu einer unabsehbaren Auslage für Balle im Winter und Ausflügen im Sommer, bei denen Tante Kunigunde dann wie eine sorgende Gluckhenne mit einer Schar heiratsfähiger Mädchen erscheint. «Was sagst du zu dem pensionierten Haufttmanne Schulze für Lottchen?» meint Tante Kuniguude weiter. «Aber Herz.» wagt der Gatte die Bemerkung, «Lottchen ist ja kaum neunzehn Jahre, der Hauptmann gegen die Fünfzig.» «Desto besser, hentzutage heiraten so nur mehr die älteren Männer,» antwortete vergnügt Frau Kuuiguude. «Rede mir uicht dagegen, Hermmn. du weißt, dass ich das nicht leiden kaun.» Da der Gatte dies nur zu gut weiß. schweigt er. Nun entwickelt die Allerweltstante eine fieberhafte Thätigkeit, bis sie ihr Ziel erreicht oder aber Fiasco gemacht hat. Das letztere trübt ihre gute Laune nicht im geringsten und tröstet sich mit den Worten — ein andersmal wird es besser gehen. Die dlitte Sorte «Allerweltstanteu- sind j.ne edeldenkenden Frauengestalten, ob verheiratet oder ledig, die im stillen oder in der Oeffentlichkeit Gutes für die Menschen thun, ohne Dank zu begehren, im Gegentheile, oft nur Undank ernten und sich doch in ihrer edlen Denkungsart nicht beirren lassen. Solche Allerweltstanten, mit der ewigen Gnt-müthigkeit im Gesichte, dem Lächeln unvergänglicher Jugend auf den Lippen, trotz dem ergrauten Haare, die sind freilich feltener zu finden. Wo sie aber ihre segensreiche Thätigkeit entfalten, da gedeiht die seltene Pflanze, «Menschlichkeit» genannt, am üppigsten, uud glücklich jene Orte. wo diese «Allerweltstanten. leben. E. Cressieux.. Kronländern nicht getheilt werden, Sowohl in Deutschland als in Italien lege man gebürenden Wert anf den Dreibund; auch dort wünsche man einen engeren Anschluss an Oesterreich. Ein Anschluss Oesterreichs an Frankreich nnd an Russland wäre gleichbedeutend mit dem Bruche aller Traditionen. Es wäre dies die Entzündung einer Brandfackel und man würde den Fluch dieser bösen That an sich selbst erfahren. Iaworski widersprach unter Beifall und Heiterkeit des ganzen Hanfes der Behauptung Eims, dass alle slavischen Stämme für Russland Sympathien haben und Russland die Selbständigkeit aller slavischen Stämme wünsche. Betreffend die Annäherung all Russland müsse mau fragen, worin diese Annäherung bestelln und wer sich nähern solle. «Ich frage Sie, Herr Delegierter Eim, fordern Sie die Annäherung RusslaudZ an Oesterreich auf Grundlage jenes Rechtssatzes, welcher in Oesterreich gilt: - Gleiches Recht für alle» ^ oder fordern Sie die Unterwerfung Oesterreichs unter das orthodoxe Rusfenthum? Wir verlangen Schutz für unser Land, für unsere Religion, für unsere Familie, und dies gewährt uns der Dreibund. Bei den Iung-czechen ist das Losungswort in der inneren Politik: Opposition. Dies ist der Angelpunkt ihrer gangen parlamentarischen Thätigkeit. Nun wollen sie mich — (j,i06 no« — in der äußern Politik diese Maxime einführen, aber die übrigen Kronländer sind anderer Ansicht. Die Iungczechen mögen bedenken, dass ihr Verhalten auch auf das Verhalten der übrigen von Einfluss ist.» Die Polen, erklärte Iaworski, werden für das Budget stimmen. Hierauf wurde die Sitzung gefchlossen und um halb 4 Uhr wieder aufgenommen, wo dann zuerst der Delegierte von Plener das Wort nahm. Derselbe sagte, in Oesterreich habe sich alles in den Dreibnnd eingelebt, mit Ausnahme der Inngczechen, weil solche Bündnisse nicht aus momentanen Opportnnitätsrück-sichten geschlossen werden. Betreffs der Annäherung an Russland bemerkte Plener, dass Russland nach dem Verluste seines Einflusses in Vulgarieu eine Annähe-ruug selbst nicht wolle. Redner ist stolz darauf, dass die Liberale» es waren, welche zuerst das Bündnis mit Deutschland verlangt haben. Nach einer kurzen Bemerkung Aouquoy's ergriff Minister Graf Kälnoky das Wort: «Hohe Delegation! Es fällt mir die Aufgabe zu, am Ende der Debatte das Schlusswort zu ergreifen. Es kann nicht erwartet werden, dass ich anf die Rede des Herrn Delegierten Eim in ihrem vollen Umfange eingehe, und ich werde mich daranf beschränken, einige wesentliche Punkte hervorzuheben, um den Eindruck festzustellen, den ich selbst und, wie ich glaube, auch die meisten der Herren Delegierten gewonnen habe. Vorerst muss ich hervorheben, dass mir selbst der Nutzen einer Kritik einleuchtet und dass ich weit entfernt bin, eine andere Auffassung als die meinige nicht gehörig zu verwerten; aber ich muss gestehen, dass ich bezüglich der in der Commission gebrauchten Ausdrücke über das Institut der Delegatiouen nicht einverstanden sein kann. Der Minister erklärte, dass es nützlich sei, die Ausichten der verschiedenen Parteien über die äußere Lage zu hören, dass es aber nicht richtig sei, nur Verdächtigungen auszusprechen, da dies Misstrauen gegen die eigenen staatlichen Einrichtungen, gegen die Pas Keheinrnis der Hlofenpctssctge. Roman aus dem Leben von vrmanoV Tand«'r. (17«. Fortsetzung.) Und was zwang ihn zum Leben? Was hielt ihn zurück? Die Sorge um Dorothea? Sie hatte wahrscheinlich schon in dieser Stunde aufgehört, ihn als ihren Vater zu betrachteu. Die Sorge um die Firma? David Goldschläger war todt und Hartwig sein einziger Erbe; der würde das ,Wrack', wie Esther sagte, schou wieder flott machen. Die Sorge um Francisca? Man würde sie nicht wie eine Bettlerin abspeisen, dazu kannte er Hartwig zu gut, und sie hatte ihn doch nie eigentlich geliebt — er wusste es. Uud Emil?! Der würde sich schon helfen und wahrscheinlich.. . . Nein, sich nicht bitterer denken, als nöthig. Er trägt ja den Erlöser bei sich. Automatisch greift seine Hand in die Brusttasche des Rockes uud zieht die verhängnisvolle Pose mit dem Reste des Giftes, an dem Gilbert gestorben ist, hervor. Zur Hälfte noch ist sie gefüllt, und eine unsichtbare Macht lenkt seine Blicke auf den Credcnztisch drüben, wo der goldige griechische Wein in der Caraffe funkelt. . . Am verflossenen Nachmittage besuchte lhu ein Freund, der die alte Marke der Insel Samos zu würdigen wusste. Nun — — Ehe er sich versieht, ehe er überlegt, fühlt er die Caraffe, den Humpen in seiller Hand. Gerade noch ein Glas voll! Wie im Fieber schlagen seine Zähne aufeinander, während seine convulsivisch zuckenden Finger den gol> denen. Knopf der Pose drehen. Wie langsam das geht! Tropfen nach Tropfen der dicken, grünlichen Flüssigkeit quillt seitwärts Her- Alliierten und überhaupt nach allen Seiten hl" eN ^ Es sei auch nicht passend, wenn man in "^ ^ schichten herumwühle und die Beziehungei« z« ^ oder jenem Staate in irgend einer Zeit ^w u ,^ Der Minister begrüßte es freundlich, dass ""'"^ den Delegationen' dem Dreibünde feindlich ,!^, ^i> stehe und dass ja selbst der Delegierte Eim nn ^ ^ der Iungczechen die Versicherung abgegeben, a>^ ^ wollen den Dreibund nicht sprengen. In ^^l i> Russland äußerte sich der Ministe dahin. °M ^ von den österreichisch ungarischen Beziehung/!' z». ^ land in ganz ruhiger Form sprechen kb"^',/ sD, dieselben anf die Erhaltung des Friedens ^'^„D, wenn sie auch nicht so intim genannt luerdcn ^ als wie die zu anderen Staaten. Deu M'ic,! »m land aber wolle niemand, „ ,,,^del Wenn der Herr Delegiert auf eine VM"'«^ russischen Beziehungen hinweist, so begreife ni) ^, wünscht bessere Handelsverträge ... Ja) a»n) . ^ züglich der Entstehungsgeschichte des Drellm" ^. merkte der Herr Minister, die Interessen "'s. ^ (zuerst Zwei-) Bundes waren die eigene ^'^" ,.,,'B könne sich daranf berufen, dass die Delcgano ^ erdrückender Majorität die Zustimnlung z" v"' ^ bunde gegeben haben. Es müssen die "lla/'"/' ^D fühle ciuer überwiegenden Majorität in l°t" ^ bcrüchsichtigt werden, und er sei berechtigt, ^ druck mit sich zn nehmen, dass er im EmM," hie mit den Vertretern bisherige Politik fortsetze, deren Ziele die Ewuu Friedens seien. (Lebhafte Zustimmung,) ^cial' Sodann wnrde das Eingehen in die . ^ debatte beschlossen nnd in desselben die Tckl ' . ^ Rechnungshof, und .Zollgesälle» unuenMr genommen. Politische Ueberftcht. (Die Delegationen.) In d" 3 ü ^ des Reichsrathes theilte vorgestern der ^"'^„iB' Dank des Kaisers für die Glückwünsche zu"' ^M feste mit. Delegierter Dumba berichtete über o« für auswärtige Angelegenheiten. fn's)''! (Zu d'en Erk'lärungen Kälno ^„i,l Ausschüsse der ungarischen Delegation bem"', , b^ telegraphiert wird, das .Ionrnal des M" M? selben sprechen dnrch ihre Reserve sehr /elM^F Friedensliebe der österreichisch ungarischen " ^M Die Rede werde dazu beitragen, d" N"y '^, ' glücklicherweise seit einiger Zeit über Europ" zu erhalten. ^ .n«,-. ^ mittags fand im fürstcrzbischöflichell Pal" ^ ,^ die erste Sitzung des großen Bischofs ^^su'N ^' Den Berathungen wohnten folgende Kochen s.^,M Cardinal Graf Schönborn von P^ /"" ^/1 Cardinal Gruscha von Wien, Fürstbischof ^' ^j B Graz (Referent), Fürstbischof Dr. MOa ^' M und Fürstbischof Kahn von Klagenfurt sonne " ^ Bauer von Brunn (Schriftführer), Binder Polten und Doppelbauer von Linz. „nssch « (Im wurde in den letzten Sitzungen "ber Me ^,^H des nenen Strafgesetzes berathen, welclie lit., ^^^ aus lm'd'Mt ^ sinken kleine Kreise uud löst sich ""l" dfarbe"" gelben Flüssigkeit zu einem leichten, smarag , steigenden Duft. .. Endlich genug! ^ Gcuug! _ <, hebt " ^ Starren Blickes, mit bebender Hano ^„h. verhängnisvolle Glas, führt er ^ " d 5 ig ^ Secunden hindnrch steht Fneduch H ^ 1hn/"'^ los, aber nichts geschieht, keine H"'d^ 5^ von dem gähnenden Abgrund, desjen s'' ^,h ^ Grab ist. Ein letzter Ruck. zwei. dm F"" F ' .z ist vollbracht! In dem Moment ist es ") .^ ^ der tödliche Trank sein Alnt entzündet, ^ W ^ Feuer verwandelt. Zum Zerspringen "My l Herz. rasen seine Pulse. Dann wlro ^ in ,hm, ganz still. fallt s< hie Er sinkt auf die Ottomane; 1^ ../Mg"' '' <,»' in die Kissen. Unverwandt starren jeuu „,,^ verglimmende Asche des verbraunten ". ' „de" ^iÄ einmal ist es ihm, als steige aus dem M ^. ssV des Kamins ein schwarzer Gestalt annimmt nnd auf ihn zuem- ^ z"^ " komntt zurück aus dem Jenseits, ">. .^„las'^ l'ck'' die sie seinetwegen verloren l^t. "' .,schM'>, ,ht >^ rufen, aber er kann es nicht. Me "'.^,^ ^H seine Lippen aufeinander, und noa ^,,„. ^ M vor ihm. Neue Schatten kommen ,f"^,übel ^f^ wohlbekannte Gestalten. Haben dl ^ ^.M e gethan? Wer wälzte die Pl^en ^^^ HM'W' wo sie seit Jahren schlummerten/ "°> . M Zetz Vater. Henrictte, Gilbert, Margarets - ^ . . „, sie ihm? alle sind sie Geiste' Hitz. ^ ^ beugen sie sich über ihn - ^ uver ,^l" heiß; er möchte sich erheben, ste """ ^^"Ztttung «7.239 2075 19. Dllober 1Ü^). °uch?r'"l^3^/^^ "ebe» der eigentlichen Strafe ^sschussini^ 5'^"? ö" verhängen sei. Ein Theil der ""che V Wch sich gegen diese Anordnung, "Vlt au« N<-^^ das jetzt geltende Strafgesetz Dl. Pa'ttni ' '^''^llch wnrde jedoch der Antrag des ""für den V?""'""' demzufolge der Adelsverlust glömme 3 3.?.^'bangen ist, während dessen (Dr D ^- . Ehalten. ^ldct. dass >>« ^.!<.^) ^"^ Telegrannn aus Trient M Trentiw ^"^rr der italienischen Nationalpartei schein ^.".^"dtags-Abgcordnete Dr. Karl Dordi, ^ 'hm ^ . ^'^" '" Vorgo gestorben ist. ü"° PttsmilV."'"^ aus unserm öffentlichen Leben ?Mer«w A?/ deren Einfluss ans die italienische ^" ^e in 'r°!^ ^ "ft "nd besonders in der ^di wr d?r ^'^'lvoller Art geltend gemacht hat. sicher als l,m?°"^^^er jenes Autonomicgedankens, "'^n die 9.1 /'^ der italienischen Nationalbestrc- ^folgte Di. 3'^""6 des Trcntino von Dentschtirol '^ Nekenm^ 1'"?"^ Dordi's wird am besten da- rr als Arrangeur eines nati> k^ Farbe "" bei der Veflaggnng die schwarz- .^^blinaf'Ti. '?^aß. und als von' der Vehörde ^ die aa.m^""^'lchen Fahne gefordert wurde. ?'^ll>rml,., "Uchc Reichstag) wird sich nach > Apolitisch '"'s S zun^st "nt einigen dein i ä?"' Erlagen zu beschäftigen haben. die °5ugstveise?/A" erledigt werden müssen. Es sind . ien, die ^.Abmachungen 'nit Spanien und Ru-li«^ genannt "3' p"vis°rische Giltigkeit, eben bis ^°Wz«"'" Ternune, habln nnd voraussichtlich "forderlick I ^Neuerung gelangen werden. Ferner der ebenfalls bis ?b' die ^^"^"dcn Vollmacht des Bundes-2^e auch V'llten Zollsätze der ncn.n Handels-n^"ch aufmA? Maaten zu gewähre,,, die eiuen Änlich R>3, ^g"nstigung ni'cht besitzen. Dies ist Kutung da ^d «'9"'"ber von großer praktischer ^ Landes „^'^"ntialzölle die Getreideausfuhr l«^lDie A'? ^lpfindlich treffe,, tonnten Met würd. N°'re Z«pp°), welche, wie qe-N>^n'^^bbruch der diplomatischen Be-N )" h°t Nf^''^enland und Rnmänien herbei« gi ?' von 20 ^i?" 2"be Erbschaft im beiläufigen ^"hebt aus ^"^°"cs. Die griechische Ne-s'HV^ ans ki? l^'mo elnes älteren Testaments dis^N. di^ ^""""^ während die rumänische on, '^sonen «, ""szuliefern, einerseits, weil jü-Tes^"s. weil .s,f "ü.'""'"' "'cht erbberechtigt seien. ^" aufeckV.? "^^ Verwandte des Erblassers das des ^-"lr La«'' scbil^ ^lvervp»«- °^ Conao.) Die Passagiere stanli b" sei«,, .7^ Congostaates als eine schwierige. Eo /'" guru^ c^'^uhr und bereiten einen Auf- «."'" aus ,""'""' Expedition von tausend Be-^ zu räch " d,e Ermordung der Expedition ^ n^dnm^d""Z°r von London.) Der, hllt^a'holik , " ^ndon wird ein Katholik sein ^°"ehmcn '?>- ^.dem die meisten Londoner den er^^^m^lnti-Pup.ry Gesellschaft kann sich l^t d^SchM^^"'^M^sieV^Ü^^^^ ^ tin.«'laustul^ll "llrclft und wieder von sich 7^? "uf^und lnner ganzen Kraft rafft er sich dieVuhr tikt ... ^"" «m sich. Alles still. Nur !'"d ö'^"- Ni d r bi?^en klatscht der Regen gegen "end??" ist s r,.^ " den Kopf in die Kissen ^bc, «^ nach in? ^ "" h"- Seine Gedanken ^t sn^'ld nach N?. !' ,!'"d °uf fein vergangenes ^e<^ er nach d°. z''^ °" chm vorüber. Krampf-^^'/lunier l?at '^s unrecht war, und findet ^tbf'Mne Pt twi«,^? der "'" ^oße Flecken der ^3"' lieqt H ' s^"lt °" Anne,nariens unseligem M d °"en und l,^" ^"be Lache mitten in dem Garten seines Lebens. <> U"d dass "M, die das Gedeihen, das ^ii>ide Uud WM.« .^"^^tragen se'^s Strcbens ^ W.'"" grokp.. n "'" denn eigentlich die Beweg-^^'gen?^Z ' Uu erlassungssünde? Was lieh >ha'lt>s lünf^",, 7r^'^"s^lz des rechtmäßigen » e Z°r,/U" Ehe s der Firma? Oder der > H"' werde ?„s?'e Ungerechtigkeit, die an ihm >°be^ ^"'z "nd quer rennen ^N. ?"'als hu ch^?'ll nicht mehr sie zu halten. ^ot e"^e?ge7" schatten um Schatten an ihn ^>.^"H",^a^"^ '""^"' Margarethe, c>n/?wi^^l.' N.^^bbl'ch eine Stimme neben mein Vater!, tönt es. ^ ^durch eine^Z?' '^'^' " ^lägt die Angen ^egen "..Ich eier drei Gestalten nm sein ' öffnet den Mund zum Sprechen indessen mit der Sache nicht versöhnen und hat die Königin ersucht, die Wahl des Alderman Knill nicht !zu bestätigen. (Der Madrider Freibenkercongress) ist bekanntlich behördlich aufgehoben worden. Es ist gegen denselben wegen Verletzung verschiedener Gesehes-paragrafthen die gerichtliche Untersuchung eingeleitet. In ! der letzten Sitzung des Congresses war die Frage erörtert worden, wie der Katholicismns aus dem modernen Leben zu beseitige,, sei. (Der Kö'nig von Spanien) ist, wie Tele° Gramme aus Scvilla melden, an einem leichten gastrischen Fieber erkrankt. Nach dem Gutachten des königlichen Leibarztes sind Uebermüdung und Verdauungs-störnng infolge der Aenderung der gewohnten Lebensweise dabei im Spiele. Tagesneuigkiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, für den Schulbau in Chropo 2(X) fl., serner für die griechisch-katholische Kirche und Schule in Tegenye 100 fl. zu spenden geruht. — (Kronprinzessin-Witwe Stefanie) beabsichtig, in der bevorstehenden Saison alle sechs Wochen cine Soiled abzuhalten, zu der auch die hervorragendsten Pcrsöl'lichleilen aus den Künstlerlreisen herangezogen werden sollen. — ^Stunden-Zonenzeit.) Der Kärntner Landesausschuss hat über eine von der dortigen Landesregierung an ihn gerichtete Frage, ob und inwieweit sich in den verschiedenen Gesellschafls- und Berufssphären im Lande nach seinem Dafürhalten ein thatsächliches Bedürfnis nach Verallgemeinerung der Swndenzeit gemacht habe oder nicht, nach Einholung eines fachmännischen Gutachtens von Seite des naturhistorischen Landesmuseums in Klagensurt bei der Regierung nicht nur die allgemeine Einführung der mitteleuropäischen Stundenzcit befürwortet, sondern dieselbe auch als eine für Kä'rnten wünschenswerte Maßregel bezeichnet. — (Die Cholera in Galizien) Von vorgestern auf gestern sind in Kralau zwei Todesfälle an Cholera vorgekommen; bisher wurden im ganzen 42 Er-lranknngcn und 19 Todesfälle an Cholera constatiert. In Plaszow ist eine Erkrankung und lein Todesfall, in Mszecin leine Erkrankung, wohl aber ein Todesfall vor« gekommen. In Miclec ist ein aus Russland angekommener Reisender unter verdächtigen Symptomen ertrankt. — (Eine Liebestragödie.) Aus Venedig berichtet man: T>ie Stadt ist durch eine blutige Liebes-tragödic, welche vorgestern nachts vorfiel, i» Aufregung versetzt worden. Die 37jährige Ines Boschi, eine bekannte Schönheit, feuerte auf ihren Geliebten, den 28jährigen Gerlchtsadjuncten Dr. Luzzatto, welcher das Verhältnis lösen wollte, zwei Revolverschüsse ab und verletzte denselben lebensgefährlich. Dann töbtete sie sich durch einen Rcvoluerschuss in den Mund. An dem Auskommen Luzzatto's wird gezweifelt. — (Die Reblaus) hat sich in der Champagne verheerend gezeigt. Bei den ersten Untersuchungen wurde im Marnethal ein Dutzend Herbe entdeckt. Nur die Höhen um Reims sind unversehrt. Die Nachforschungen und ringt sich noch einmal zum vollen Bewusstsein durch. «Margarethe — Dorothea — Francisca!. «Papa, was fehlt dir? Bist du krank?, ruft Dorothea angstvoll ... Der Senator sieht sie mit einem herzbrechenden Blick an. .Ich sterbe. .. Thea — Francisca,, spricht er leise, aber klar. «Ich konnte es nicht überleben — ich habe den Rest genommen — da liegt die Pose!» Die Frauen schreien auf; sie wollen zur Klingel stürzen, aber eine befehlende, energische Handbewegung des Senators hält sie zurück. «Bleibt,» gebietet er, «es gibt keine Hilfe. Sollen noch Fremde mehr um die Schmach unseres Hauses wissen? In diesem Moment fällt sein Blick auf die dritte Anwesende, die etwas al'seits steht. »Margarethe?» fragt er stockend. Sie wendet ihm voll das Antlitz zu, er erkennt sie. Eine Secunde des Schreckeus und Wankens, dann ist sie bei ihm. «Margarethe,» flüsterte er, «ich habe dir noch etwas zn bnchten. Vor wenigen Stunden erfuhr ich es freilich selbst erst. Dein Kind ward nicht todtgeboren — es...» Margarethe legt ihm die Hand auf den Mund. «Ich weiß alle's. Friedrich, sei ruhig, ich habe mein Kind gefunden. Dort steht es!» Und sie deutet auf Francisca. Der Sterbende athmet auf. -Was trieb dich aus dem Hause, Margarethe? Warum kamst du nicht auf mein Suchen?' flüstert er. lstortsehun« folgt.) dauern fort. Die Hitze hat die Reblaus sich so weit entwickeln lassen, dass sie Flügel hat, was bisher hier noch nicht beobachtet worden war. — (Distanzritt Wien-Rom.) In militari' schen Kreisen wird ein Distanzritt zwischen Rom und Wien geplant, bei welchem jedoch vor allem die Condition der anlangenden Pferde in Betracht kommen foll, Dieser Distanzrilt soll gewissermaßen als ein Zeichen der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien zu betrachten sein. — (Falsche »Fünfziger».) Der Kaufmann Leopold Chiaruttini aus Strassoldo wurde wegen Verausgabung von falschen Fünfzigernoten in Trieft zu vierzehnjähriger Kerlerstrafe verurtheilt; der Mitangeklagte Nikolaus Fornaser, welcher angab, d^i>:» ti Kinder krank darnieder. — (Panorama in der «Tonhalle».) In dem in der «Tonhalle» befindlichen Pancnama ist gegenwärtig die zweite Serie der Ansichten von Vlncdig ausgestellt. Es sind farbenprächtige Bilder, die uns da^ iiieer-umfpülte Venedig mit seinen Palästen, Kirchen und sonstigen sehenswerten Objccten sowie Volksbelustigungen zumeist bei nächtlicher Beleuchtung zeigen und das Auge des Beschauers durch Formen- und Farbenreichthum fesseln. Am kommenden Samstag gelangen Ansichten von Rom als dritte Serie zur Ausstellung. Das Panorama ist von 9 Uhr vormittags bis 10 Uhr abends sür den Besuch geöffnet. — (Postalisches.) Zufolge eines Erlasfes des Handelsministeriums gelangt eine neue Auflage des Vrief-posttarifes zur Ausgabe. Dieser neue Nriefposttcnif kann durch jedes Postamt gegen Erlag des festgesetzten Preises von 30 kr. per Exemplar bezogen werden. Neueste Post. Briginal-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Graz, 18. October. Die neuen Localbahnen Pol-tschach - Gonobitz und Wieselsdorf-Stainz werden zum bestimmten Termin (25. October) vollendet, doch erfolgt die Eröffnung erst Mitte November, da die Verhandlungen wegen der Betriebsführung noch nicht abgeschlos' sen find. Lemberg, 18. October. Am 17. October find in Kralau zwei Personen, eine Dienstmagd und ein Fleischer, an Cholera erkrankt und letzterer gestorben. In Podgörze ist ein Kind an Cholera verstorbener Eltern an Cholera erkrankt. In Niepolomice ist der letzte Cholera-Kranke genesen. Budapest, 18. October. Beide Delegationen hielten hente Plenarsitzungen ab. Die ungarische Delegation nahm das Vndget der Marine und des gemeinsamen Finanzministeriums, die Neichsraths - Delegation das Heeresbndgct an. Der Kriegsminister erklärte gegenüber dem jungczechischen Delegierten Pacäk, er kenne eine ungarische, aber keine buhmische Staatssprache, er achte darauf, dass die Dienstsprache aufrechtbleibe, dabei aber auch die Muttersprache gepflegt werde. Den angeblichen Reservatbefehl, den Gebrauch der böhmischen Sprache verbietend, möge man ihm doch vorlegen. (Heiterkeit und Beifall.) In der Abend-Plenarsitzung nahm die Reichsraths-Delegation das Ordinarium nnd das Extva-Ordinarmm des HeeresbudaM an und trat in die Discussion über den Occnpationscredit ein, wobei o^r Inngczeche Masaryk die Znstände im Occupations gebiete einer äußerst absprechenden Kritik nnterzug. Der Redner wird morgen seine Ausführungen fortsetzen. Budapest, 18. October. Die Delegation des Reiche rathes begann die Berathung des Heercsbudgets. Der Iungczeche Paccik erneuert die Angriffe auf den Dreibund, welchen er als Qllelle der hohen Militärlasten darstellt, die durch ein Einvernehmen mit Russland erleichtert würden. Palermo, 18. October. Infolge schlagender Wetter hat in den Gruben von Sala der Werkdircctor, dessen zwei Söhne sowie drei Arbeiter den Tod gefunden. Auch zwei Gendarmen und eine Frauensperson, welche zur Hilfeleistung herbeieilten, sind umgekommen. Paris, 18. October. Der «Temps» meldet aus Sansibar, dass die Wahehcs die Deutschen in Kondoa angegriffen und deren Chef mit zwei Deutschen und vielen Arabern getödtet hätten. Honkong, 18. October. Der englische Dampfer «Bokhara» ist bei den Fischerinseln gescheitert. Der Capitän und ein großer Theil der Bemannung sind umgekommen. Aunst und Aiteratur. — (Für Oe wer betreibende, Fabrikanten und Kaufleute.) Der niederösterreichische lycwerbeverein hat einen «Kritischen Führer durch den Ste»ergcse!)cntwurf für Gewerbetreibende, Fabrikanten und Kaufleute» herausgegeben, der es sich zur Aufgabe macht, die Intcresseuten über' den Inhalt der Regierungsvorlage in populärer Weise zu informieren. Preis 10 tr. Alle in dieser Nubril besprochenen Bücher und Zeitschriften ldnuen durch die hiesige Buchhandlung Ig. v. Klein « mayr K Fed. Vamberg bezogen werden. Angekommene Fremde. Am Itt, October. , ZM Hotel Äairischei Hof Voncina. Maurer, ^"ca,nc. ^ ^ Mechaniker. Pillach. — Latner. Telegraphist.,/^ j - MrajZet s. Frau, Oblal. - Zueidcr und Tu-u', "' ^l, Hotel Siidbahnhof. Omersa, Veamter, s. Frau. V'UacY . ^B Arzt, s. Tochter, ttuittelfeld. — uon Battut'g, V^ s. Sohu, lUraz. , , <^l>' Vinzel, ksltc., Wien. — Lipu, Maz. - Mietch >""7 .^,. — Lawezty, Agent. Eipel. — Hauff. PostmclM. '^, Oottschee. — .ttaplja. Privatier. Littai. — p"" ?.,M,,, " — Echiwih von Schiwihhosfru, Obrrlieutcnant, " ^ih, Hartnig. Montaniugenieur, Iohanuesthal. ^ uailwch^ Trifail. - Martl, Lieutemiut. Taruis. - Wa>M'. ". M, lUans, Kfm., Vrüuu. — Löwl,. kausmanns'OaMü, ,> Napajcdl. — Oodina, kfm, lUunino. , ^. W>>^ Hoicl Elefant, üanla und Narreff. Kauslte.. Vrum'. ^A Privatier: wabrovitz, Sensal; uon Alliori. Z'st" '" W> Kflte., Trieft. — 5>.'aroth. Castcllmare. - Suero. > > ^„„„! — Troher. Private, Vuccari. — Romauch, Pu^" <^„, " Tochter, Tarvis. — Kornhauser und Siebcr, ^'.' ^. ^ Seaalla. kfm., Nalek. — Preset. Techniler, ^"'',^,s, ^ Thomas, Rittmeister, Vadcu. — Fröhlich, W"., " LöwiiMr. Kfm.. Moszlanischa. M.,^" Hotel Tiidliahnliof. Namusch, Nabenz. — Ehrenstem, " — Vuiir, Ncustadtl. , ^ PM Gasthof Kaiser von Oesterreich. Loqer. Scisenb?ra. Graz. — Pecuil. (Uurtfeld. ,„.,«.. Vi>'^ Hotel «aicrischti Hof. Pmuanija. Tolmein. -.-""" ' meister. Obcra.o'riach. — Habbersser. Franzdor^__—-^"^ Verstorbene. < ,,, ßl,5 Den 1 7. Oetober. Maria Knific. InwolM"'' Domplah 10, Altersschwäche. Im Spitale: .,,.,, .^ ^ Den 15. October. Iohan» Nonelj. InwoY'" ' acuter Magenkatarrh, „ ^,. 24 ''' Den 111. October Johann Murn, «nen) , .Herzfehler. „„^-^ Meteorolonischc VeoVachtunsscll^in^bB>- ,«. 2.N, 732 4 10 0 O. fchwach few,» >"' i).Ab. 7.^-4 9-2 NO.z.heftiss ^" ' 3l0 ^, Rednerisch, unfreundlich, abends latter, li«M^r ^" Das Taneömittel der Tenlperatur 9 :l", um l " ^^. Viormale. ^______— Verantwortlicher Redacteur: I, Nagli^^ Danksagung. ^ D- Auf der Durchreise nach Italien rrlranlte "'^ ,^H ftlijl)lich derart, dass ich in Laibach Aufenthalt »"),' ^M, wo derselbe in der Zeit von drei Wochen d>>"' ^zse Ml lichen Arzt Herrn Dr »I^mvr i>l der a>'f"Vf"!'^^das ge'"''?iil wie durch Herrn Dr. 2np»uo behandelt winde, m'") ^„d" Personal des renommierten Hotels «zur Stadt A". ^, in diesen schweren Tagen in anerlcnnenswerter ^", ^7^» Laibach, 1«. October I»!)2. -V ,...,lzngll5 'r<«ll1ll von 82" " au, Oa!'.z>c"^^ ^TApotheke Trnköcey, W*ep ^f ! Cognac-Bitter; •g 1 Flasche 60 kr., 12 Flaschen 5 fc j* 3 UfiscHiDackYolles ind bestes Mittel itir *811 g O Zu haben bei ^ ^r 5" Ubald v. TrnKoc^ | , Apotheker In Laibacn. ^ ' B Wiederverkäufer ©rhaltenR^^^^^. l^ Apotheke Trnköczv i* r^iSP^ See Stobtauflaflc bet tjnttißcn ^sllba ; cm prospect über uir unsere P. 'f. «efer Dcjonbe« SlbonuemeiH« nimmt cntgeflen bie 33udjt)anbr.uu) ^ ¦^Sj^jBriiunfl lit. 239. 2077 Ü.Brlobss l«">. Course an der Wiener Börse vom 18. October 1892. ^ 5 ^ ?, < ,<"^'"'«w!e, «50 ft. .3^'^" °V°°'Ml,rVm'.'> ^" ^" >»«5' -/»0.1. ^' ' ^ lb»- ^90 MZZU Gelb «are Gnlndlntl.'Vbligationtn (fill 100 st. LM). 5"/„ «alizlschc...... 1Ui 105» 3" ü'Vn mährische...... — — — — 5"/„ ssrain u»d »üstenlailb , , — — — — 5"/» »ilderl'slerlcichllche . . , 109 75 — — .V/, stcililctis ,,.,,. - - - - ü"/« lroalische u»d slavoüilchr . 1UÜ 10« - 5°/n siel,l„büraisch>> ....---------— — 5>"/n Temeser Banat .... —-— —->- ?>"/„ ungarische...... 94 ü!^ ub »5 Kndtlt üssentl. Anlehen DunaU'Mr^-Losr ü"/„ 100 st. . 12» 75 >l!3':>" bto, Änleilic 1»<7» . . »0«' - NX, .'.< «»IchtN del -ladt Gljrz . , <»'» :><>'- Aülebl'n d. ötadf«!>m,<„de Wi,n >»5 - ,«« >> ^lüm.Anl, d. K'>dt<,em. Wie» »««»', 163 eo ^örssnba» Nnleh> verlol. b"/,, 9U 5<»------ Psanddliel» ,°/,. . »«' 15 <,.! 15 dll,. blo. 4"'<. . . , 9« »., st« 75 blll. 5:l'.5er!Hs. 5",» 11» - 1,3 !>" c>n. HIrl,:htl,nl>^.!lf lftj. 5^ „ 9» «" 9!» ^l> Ölst, unl>. Vl.nl oerl, 4>/,°/, ->l0> 5» !<>?!>" drlto » 4',., ! 3970 lOUÄ^ b,>tto Ä>jHhr. » 4« „ , , > 9i» ?N 1W »0 (für >»'» ft.). «ÄÜ^Ichr »aN Ludwig - Äahn «!!i. l?.«i 3>V> N, S. 4'.°', --! — — Veld «ar» Oesiell, Ätoidweslba^n . , . w? - «07 S<> 3taat«l>ahn ......,«5> s.i, l»3 - Liidbahn l,. 3"„.....,49 >>li l!»c> 5' k ü«/......l,^. i«3«'. Ung. a„s v Wahn.....,<»« 4<, l<» t0 Divers« Kose lvcr Etllck). «rebi^olt wn fl...... i»»5"l9,^ «llalh l> 4"/n DonawDampfich. ««> fi. - 1«'^!> lit«'«" «aibachsr Prüm. «lülsh. «» fl. L« — e»b<, vfenfl Lose 40 ft..... zz— ö« - PaWy-Loss 4<> ft...... 5»H<> l^2' liehen lrrluz. öft Veld . >nfl. <7- lV <"' Kudolvb Lrlr 1» ft..... l5 — - '' ^lllm i,'o ft. . . . «3'— «4'- Waldsle!n«°s<> »« ft..... 8«-«> 39 ü« MndischGräh'Losf 20 fl. . , 5« - e» Glw. »ch. b. 3",,, Präm.schuld. nf?!chr.del»'»llksnn-,b<4 .. l!4'4l> '«bcl.'Nnst. 0st., liM» ft. S. 40°/^ ,585 , 8S,< K" ^libt Anst. s. Hand. u.V. l«oft 3N 7» »l» >^l> (c,»dltba,!l, VN«. ui,g., »lx> ft, , ,»« . - 37.« e.l) Dspafttenl'anf, «Ng., 2W ft. «,Kj »08 - - HlcVMplt'Ve,., Nbröft., zuu ft. 684 — «»/^ ^iro ,!.»a»ltnu. «Z»,nfr»NN» »l«- - »l8 Hypolhtlenb., öft. i!U«ft ^6°/^«. 74-> ?«'— Lünbtlbanl. «ft. L fi. ». . . «L3 lO »,3 60 0,fterl.»ung. Vanl «^ ". . . »84 — «87,— Unionbonl 2 fi...... »4l 75 «:x «z V«l,hi«b°nl, «Uz., l4» . . . »2l. nb. < lz«no«. - Iaffh ltlstn. »Hn^ltst2«ofl. »10 ?f die, >>'t ll > 200 fl. V. . ««4 2, »»47« Prag Dl!lsl<> fl. Kilbe? 197-- - ,»7 zo Un» Wtstb.(«aab°Vlllz)L0<»fi.V. 199 -> 19» «» zndufirl»»Alti»n (per Stück). Vauges,, «ll«, Oeft., 100 fi. - >"?-«> 1<« il» «gybicr Eisen- und Vtahl — Montan. Velell. «sterr,-alpine »l " «< " Pragrr Elsen-Ind-Ves. 20« fl. "« " «<'... V°ln°-T»rj. Steinkohlen 80 fl. Ü7L — Ü77- «Scklöaelmühl', Papiers. »W st. l9S- ^»- - «Gie^iermühl..Papiers »«.«, "» «0 14» b^ Iilsailer llulilenw..«s' 7» ft. »«5 /»»<.?" Waffen,.-«..0ef! in Wien lOOfi. «» " «1-Waagon-Zeihanft., «ll«, in Pest »0 st . 103'— IN4- - Nr. Baulltstlllchast 100 fl, . . " ?ü 8i'»j Vienrrbergerglegel-Nstien^el. ><» — »44- - D«:s«n. DeullHc Plitz«......«'^»» n . 119««,, ,9 <>!^ j,a?ll........4? « 47 ll» D»lnt»n. Ducalen........ 559 5-7« »O-Flllncs'Stüae..... 95». 9 5» Deutsche Ueichsbantilote» . . »8-7'/> 58 8i P«pirr-»iuk>el...... «19 l 19». Italle^ijch, Banknoten (100 U.) — —------- Rationales Panorama ,„ Ji, eine:c ^o uls. alle. > "SClllitDI-" Pr.UaK U,„o„ di. -^ohne^UspreiK ist auf zekn . -. ..^mergchied herabsetzt. oh^a: Vlii. 2mek T (4767) 3-1 Ja&ez Cider S1°lel»i« »iegoveB, r„jslv!l 1(1 1 Dol '"' P° P0Šti 2a kr' ^"Jleserin SSf«»e A k"nnl Dam«" Gesell- ^T verloren!" in,61^}' ren. und ^«»««sehnlicher <55e„ J^'-ucIterei'^n J^n »Wohnung U---------___ (476») stammer. Päpfel 1 ste **tantfi. ^ ^------""-----------------------"" ^H vs^ ^ ^ Ich l'l'chre mich anzuzeigen, daj« ich meine 1 ^M ^ Advocaturs - Kanzlei O H ! in Gottschrc > ^) I^ c v ci s f „ o t y ^ l,' c ^^^ ^ ^^c>. 360 fl. s. A. wurde dein verstorbenen Tabnlar-gläilbigcr Josef Laurin in Laibach, beziehungsweise dessen uubekannten Rechtsnachfolgern und Erben, Herr Dr. Snyer, Advocat in Laibach, zum Curator «cl ul!l!,,l> bestellt nnd demselben der dics-gerichtliche FeillnetimaMscheid vom 6ten September l8!)^. Z 19.766, behändigt. Laibach am 27. September 1892. (472!) 3—2 Nr. 5971. Zweite executive Feilbictung. Am 21. October 1892 um 10 Uhr vormittags wird Hiergerichts die zweite executive Feilbictnng der Realität des Andreas Kernn von Obcrko, Einlage Zahl 179 der Catastralgcmeindc Untcrtoschana, stattfinden. K. k. Bezirksgericht Adelsberg am 30. Juli 1892. (4720) 3—2 Nr. 6200. Zweite exec. Feilbietung. Am 21. October 1892 um 10 Uhr vormittags wird hicrgerichts die zweite execntwe Feilbietnng der Realität des Michael Obrcsa von Aepno, Einlage Z. 91 der Catastralgcmcinde Vooce, stattfinden. K. k. Bezirksgericht Adclsberg am 10. August 1892. ' ' (4759) 3—1 "Nr76303. Zweite e^ec. Feilbietuuss. Am 25. October 1892 um 10 Uhr vormittags wird Hiergerichts die zweite ereiltive Fcilbietnng der Realität des Anton Mauer von Grobse, Ein-l"!^' ZZ. !">9 und 60 der Catastralgemeinde Nakitnik. stattfinden. K. k. Bezirksgericht 'Adelsberg an, 10. August 1892. (4597) 3—3 St. 6350. Oklic. Vsled prošnje Marije Ulèakar (po gosp. dr. Tavèarji) dovolila se je izvr-.šilna (>rodaju Mihaelu Roku ix Mar-linjaka la.slnega xcmljiäca vložna SI.. 193 kala-od Karol Fuppis iz Cerkovske Vasi skrb-nikoin za èin. C. kr. okrajno sodišèe v Logatci dne 28. avgusla 1892. (4628) 3—2 Nr. 21.694. Curatorsbcstellunff. Vom k. k. städt. - deleg. Bezirksgerichte in Laibach wird kundgemacht: In der Exccntionssache der Maria Panschler in Krainbnrg (durch Dr. Sa« jovic) gegen Maria Inrman in Ober-senica wnrdc den verstorbenen Tabular-gläubigern Panl nnd Helena Kalan in Obersenica und den unbekannten Rechtsnachfolgern nnd Erben Herr Dr. von Schöppl, Advocat in Laibach zum Cnrator u.! ."um bestellt und mit der We.s.^ dass er diefes Amt sofort "''zu^ten md die Rechte seiner Curanden nach Vorschnft der bestehenden Gesetze zn wahren hat. Laibach am 27. September 1892. (4756) 3—1 Nr. 5799. Zweite exec, ^eilbietunq. Am 25. October 1892 um 10 Uhr vormittags wird Hiergerichts die zweite executive Feilbietung der Realität des Mathias Marinöck von Gorenje, Einlage Zahl 51 der Cataftralgemeinde Antovje, stattfinden. K. k. Bezirksgericht Adelsberg am 30. Inli 1892. ^4758) 3—1^ Nr. 6183 ' Zweite exec. Feilbietung. Am 25/October 1892 um 10 Uhr vormittags wird Hiergerichts die zweite executive Feilbietung der Realität des Mathias Sabec von Dorn, Einlage Zahl 44 der Catastralgemeinde Dorn, stattfinden. K. e. Bezirksgericht Adelsberg am 10. August 1892. (4760) 3—1 Nr. 6790. Zweite exec, sseilbietunss. Am 25/October 1892 um 10 Uhr vormittags wird Hiergerichts die zweite executive Feilbictung der Realität des Josef Zelko von Narein. Einlage Z. 9 der Catastralgemeinde Narein, stattfinden. K. k. Bezirksgericht Adelsberg am 31. August 1892. (4574)3—3 St. 6643. Oklic. C. kr. okrajno sodiftèe v Logatci naznanja, da se je na prošnjo «Meslne hranilnice ljubljanske v Ljublj.mi» (po iir. Tavèarji) proli Jožefu (labrovšeku iz PjMkovca si. 5 v i/.lerjanje lerjatve 800 gold. 8. pr. iz plaèilnega nrmndala 7. dne 30. decembra 1891, fit. 27.903, dovolila izvrftilna dražba na 5100 gold, cenjenega neprernakljivega poseslva vložne St 3, 2 in 1 zemljiške knjig« kalastralne obèine Pelkovec. Za to izvrSitev odrejena «la «Jva röka, in «icer prvi na dan 10. novembra in drugi na dan 10. decembra 1892. I., vsakikrat ob 11. uri dopoldne pr; kmii •«odisèi * prislavkom, da «e bodn lo poHCsfvo pr' prvem roku le za u!i Dtid conilno vrednosljo, pri drugem V;i (udi pod njo oddalo. l'ogoji, cenilni zapisnik in i/pis-'k iz zemljiske knjige sh morejo v iw-vaduib nradnih urah pri tem so'iisri upoglcdali. C. kr. okmjno sodisfte v Lo