^ 4K. Freitag am VA. Februar «834. Die ,.Lail'achcr Zrit,!»^" l-rschriitt, mit Än^iiahinc dcr S^nii- und Frilrtag^ t^i^lich, und s^stct sammt dcn Bcilcigsi, im lZomptoir ganzjähriss 1l fi., halbjährig 5 ft, >i<> lr., mit ^rcuzdaxd im (^'»iptoir .^an^jähriq l2 ss., halbjähr^^ « fi. Fur dic Zustellung in's Haus sind halbjährig 30 fr. mehr ^, entrichten. Mit der Post porto-srci ganzjährig, uut^l Krliizl'aüd u»o gcdrucktn Aor^sse 1^ fl., halbjährig 7 sl. ^l> lr. — Inscrationsgcl'ühr für rine Spaltcn^ils odcr dm Raum dcrscll>cn, s>«r »in-maligc Einschaltung .^ lr., für zweimalige 4 kr., für dreimalige 5 fr. «Z. M. Inftratc bis l2 Zcilcn lostcu 1 ft. für A Mal, 50 lr. für 2 Mal und 4U lr. für 1 Mal einzuschalen. Zu diese» Ojclnchrcu ist »ach dein „provisorischen Gcfttzs vom 6. November 1^.)O für IuseratioilSstämpel" noch lv kr. für cine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechn,«. Ämtsicher Theil. S^e. k. k. apostolische Majestät haben mit Aller, höchster Elttschließmlg vom 16. Februar d. I. die blei an dem Collegialcapitel in Cividale erledigte» ^anonicate dem Ehrendoncherrn an diesem Collegiat-Capitel und Curatvikär an der dortigen Pfarre >!m> ^'»'llo lli, Johann Baptist De Lepre, dem Pfarrer von Cavazzo Georg Fantaguzzi und dem ^ltn.doml)erln an dem genannten «Zapitel, Leonhard ^^MpeiS, allergnädigst zu verleihen geruht. Das k. k. Ministerium des Innern bat den Ungarischen Statthaltereiconcipisten, Georg Berg er, und den bei diesem Ministerium in der Dienstleistung befindlichen (§omitatssecretär, Pan! Emil Koloma» v. Torkos, zn Statthaltereisecretären in Ungarn ernannt. Das Handelsministerium hat die von der Handels» und Gcwcib.'kammer in Czernowil) für das ^ahr 18.'i4 vorgenommene Wiederwahl des dortige» Apothekers Wilhelm v. Alth zn ihrem Prasidente», ""d dl? EpediieurS Marcus Zucker zu ihrem Vi« "Pi-^stdeiilen genehmigt- NichlmnlMM Theil. Hur politischen Tagessseschichte. ilaibach, 23. Februar. , ^' ' ^'^ Gewitterwolken nahender Stürme am po-. Itt'schen Horizonte Europa's chn.men sich imme. Mächtiger, und bald wird der unbefangene Beobachte, das nlo» Mln v8t ausrufen müsse». In solchen Erochen thut es Roth. die allgemeine Weltlage in km-zen, aber klaren und scharfen Abrissen zu zeichnen, und so ein möglichst vollständiges Vild in anschaulicher Weise vor des Lesers Seele zu stellen. Blicken wir zuerst anf den Süden und den Sud-vsten unseres Erdtheiles, den eigentlichen EriSapfel und den gegenwärtigen Schauplal) des Kampfes. 'tligiöse Interessen wareu es vornehmlich, die den faltigen Kampf heraufbeschworen, obwohl eine po- 'tilche Grundfärbung bei denselben nicht in Abrede schellt werden kann. Möge dieser Kampf in der ^tige geknechtete»» Balkanhalbinsel wie immer enden, ^'l>es ist gewiß, für die christliche Bevölkerung süd-Ilch d«r Donan bricht ein neuer Morgen an, und bas Kreuz, das Symbol des Glaubens, der Gesittung, der Aufklärung und des Fortschrittes wird sich vor dem Halbmonde nicht zu beugen habeu; deun das civllisirte Europa wird in jedem Falle eS zu bewerk-stelligen wissen, daß die hohe Pforte jene nothwendi-gen Aenderungen einführt, die geeignet sind, die gc-"chten Ansprüche aller ihrer Unterthanen zu befriedigen. Dlese Ansicht finden wir in den «Protocollen °er Großmächte ausgesprochen, und die diplomatische Korrespondenz, oi^ y^r Aller Augen nun offen auf. l'egt^ spricht diesen Geist auS. Jedenfalls also ist "" Fortschlitt in sicherer Aussicht. Die bride» Heere an der Donau — dem großen Nulxcoi, unserer Zeit — nehmen noch immer «me b,obachtr„be Scelluug ein, man erwartet einen groß^ schlag ; be,de Gegner stnd mächtig gerüstet, " l'>,0en Armc nährt durch religiösen FanaciömnS. Die großartigsten Krafta>'stre»gungen werden btiterseilS «utwickelt, und gestern noch brachte der Telegraph die Nachricht aus St. Peterobnrg, daß «ine neue Recruciruilg ausgeschrieben ist, welche die russische Armee nahezu um cine halbe Million Krieger vermehren wird. So co-lossale Massen standen sich seit den Napoleonlschen Zeiten nicht gegenüber. Die Türkei hat noch einen zweiten, nicht unbe achtenöwerchi'u Gegner, «inen Anfstand im eigenen ^ande. Beischwornngel', Zusammenroltuugen, ja ein förmlicher Anfstaud der kriechen in Albanien rüttelc an deu Grundfesten des oomanischen NeicheS. Der kräftige Geist des alten Helleuenthums, deu Jahr» Hunderte drückender Knechtschaft zwar lliederznhalcen aber nicht zu ersticken vermochten, wovon uns die Geschichte der guechlschen Frecheitekampfe vor ein Paar Decennieu die herrlichsten Beispiele lieferte, scheint neuerdings erwacht, um die Fesseln muselmännischer Knechcschafc zn sprengen und, getragen vom kralligen Nallvnalbcrrnßlseln, seine »nreiänßeiliche» Rechte, seinen Glauben »no seine nationale Ehre sich zu ei kämpfe . phantastische Schwärmer lrämneu vou einim PanheUenllim, von einem griechischen Kaiser: staace; nüchterne Pollliker wollen darin nur eiuen Plan Rußlands, nur Wirknngen russischer Emissäre erblicken. Wie d^m auch sei, das ist gewiß, daß oie» ser ZwischenfaU »icht ohne Bedeutung für die gegen-wällige Crisc ist, n»d daß England und Frankreich nicht als gleich^ilcig eine solche Bewegung betrachten werden. Wn d sich diese Bewegnng fortpfianze» ^ wird sie auch die Gränzen des nicht fernen Montenegro berühret'i wird sie ohne Rückwirkung anf die andern nördlicheren Glaubensgenossen bleiben!> Was auch komme, dieses ist nicht zu läugne», daß das viel und hart geprüfte, begabte m,o strebsame Volk der Griechen noch eine Zukunft vor sich bat. Orientalische Augelegellheitel,. Wien, 21. Februar. Nach Berichten a»S Bukarest vom 1l). d. haben die türkischen Trnppen am 4. Nachts das Städtchen Turnul abermals überfallen, wurden aber, ehe die beabsichtigt«' Plünderung beginnen konntt, von den Russen angegriffen n»d mit schwerem Verlliste znrückgtworfeu. Die Einwohner erlitten dießmal keinen Veilust. > Ein anderweitiger Bericht auS Bukarest vom <4. d. meldet, daß dnrch das Fener, welches die russischen Batterien von der Insel bei Ginrgewo gegen den Hafen bei Rnstschnk eröffneten. 10 Segelschiffe verbraunten, einige Kanonenboote in den Grund geschossen nnd alle Dampfboote bedeutend beschädigt wurden. Im Ganzen sollen gegen 80 Schiffe dienstunfähig geworden sein. > Ans Widdin vom 16. d. wird berichtet, dasi die beiden Armeecorps in der kleinen Walachei ihre beobachtende Stellung nicht verändert haben. Zwilchen Widdin und Kalafat ist die Schiffbrücke vollkommen Hergestellt. Omer Pascha hat sich nach Sofia begeben. Alle türkischen Truppen, welche im Marsche von Sofia nach Widdin standen, haben Gegcnordre erhalten, nm nach Macedonien zn marschiren, da die bis jeyt dort postirt gewesenen Truppen sich in Eil-Märschen gegen die insurgirten SandschakS von Albanien bewegen; auch ein Theil der im Lager bei Widdiu stehenden Truppen lst zur Verstärkung des Armeecorpö an die Gränze MacedouieuS bestimmt, und geht vorläufig nach Sofia zurück. Im link. i!a» ger wird der Insurrection keine große Wichtigkeit lictgelegt, und man hoffc dieselbe balo mit Waffengewalt unterdrücken zu können. > AuS Odessa vom 13. d. wird berichtet, daß die Skobelzw'sche Division des 6. Arme,corps, etwa IN.000 Mann stark, in die Moldau eingeiückt ,st. Die i» deu Gouvernements Twer, Kostroma und Ja» roolaw oiolocirten Truppen sind über Moskau an die Donau in Marsch gesepc worden, wo sie Ende April eintreffen düiften. Weder englische noch französische Schiffe hat man in Odessa wahrgenommen. I Aus Giurgewo vom 14. wird über Bukarest gllNltdec, daß die Rusjeu uuu die beiden, zwischen Giurgewo uud Rustschnk gelegenen Instln be-seftt »nd mit Geschult» armirt hab,». Mit Giur» gewo sind diese Inseln durch 2 Schiffbrücken verbnn» den worden. Anf den Inseln werden fortwährend neue Schanzkorbbatterien gebant. Am 8. haben russ. Jäger u»d Artilleristen die Insel bei Olteuizza, ohne Widerstand gefnnden zu haben, im Veis,in des Ge-> uerals v. Schilder beseyt und mit dem Batterieban daselbst begonnen. I Nach einer heute auf besonderem Wege über Orsowa hierher gelangten Nachricht eines HandlungS-Hauses aus Salonichi hc,lien sich die aufständischen Griechen in Albanien der S^adt Arla bemächtiget. Area ist nnweit d«S Meerbusens gelegen, der deu gleichen Namen führt. Die Stadt ist nördlich, westlich und znm Theile auch südlich von dem Flusse Ana umgeben, der 3 sondern zugleich für die ganze Situation von der größte», Bedeutlmg ist. Wir sehen uns iu den Stand ges.^t. über die eisten Anfänge dieser Bewegung die nachfolgenden interessanten Acleustücke zn veröffentlichen : Proclamation. Wir unterzeichnete Einwohner und Primaten von Naoobitsi der Provinz Arta, seufzend unter dem eisernen Drucke »»erschwinglicher Steuern, welche unS die barbarischen, jeder Lnltnr uufähigen oSmanischen Eroberet auferlegen, die noch überdieß unsere Jung» frauen enteren, - nehmen den Kampf von 1821 wieder auf. und schwören im Namen des Allmächtigen und des geheiligten Vaterlandes, daß wir in keinem Falle und unter keinerlei Vorwande die Waffen aus der Hand legen wollen, bis wir nicht unsere Freiheit erlangt haben werd?«,. Bei Begiuu des Kampfes hoffen wir das Mitgefühl, sowohl unserer Mitbrüder, der freien Hellenen, als auch das der unter dem oSmanischen Joche seufzenden Leidensbrüder zu erweckt», und daß sie die Waffen zur Fortseftnug des allgemeinen geheiligten Kampfes von 1821 ergreifen, und für Glaube und Vaterland, und zur Erlangung unserer uuveräußcrli. chen Nechte kämpfen werden. Unser Kampf ist heilig, ist gerecht, und Jeder, der die Größe des Druckes berücksichtigt, das Recht der Natiouen erwägt, wird kein Wort zur Verlhei» digung unserer barbadischen Bedrücker, und zur Beschönigung d,S auf deu Zinnen unserer heiligen Kirche aufgepflanzten Halbmondes vorbringen.' Auf, Brüder, eilt in den Kampf, schüttelt das verhaßte Joch unserer Tyrannen ab, und verkündigt laut mtt uns vor Gott und der Welt, daß wir für unser Vaterland kämpfen, uud das Gott unser Hort sei. Die Primate» von Radobitsi: Iohaun CosovakiS. Demeter KokaS. Costi KoSma. Bas Nakos. Ntulas BasoS. ColioS Mavromati. K. (5. Stuma. Demeter Scal- lriojanni. Georg Calzicgami. E. Merekas. K. KayilaS. Const. ZegarideS. Eidesformel. Ich schwöre auf daS heilige Eoaugelmm zur heiligen Dreifaltigkeit und bei dem Gekreuzigten, daß ich die Waffen ergreifend, sie nicht eher niederlegen werde, als bis ich unsere Unterdrücker von der Heimat unserer Väter verjagt haben werde, und mem Vaterland befreie. Zudem schwöre ich noch zu Golt dem Allmächtigen, meiner Fahne treu zn bleiben, uud meine Geführten, wenn es Erforderlich ist, bis zum letzten Blutstropfen zu schützen. (Oesterreich. " Wlen, 21. Februar. Die königlich sächsische Negieruug hat für die zur Münchner Iudustrieauö-stelluug bestimmten Sendungen nichtsächsischer Pro-dnceuteu, daferu erstere von der Ausstellungscommis-sion deS Ursprungslandes durch Abstämpelung deS Frachtbriefes oder durch ein besonderes dem letzteren angeheftetes Zeugniß als zur Ausstelluug angenommen legitimist sind, bei der Beförderung auf den dortigen StaatSeisenbahnen einen Rabatt von 2!>"/<, an den tarifmäßigen Frachtsätzen zugestanden. Dieselbe Vergünstigung wird diesen Transporten bei der Rück' sendung für den Fall zugestanden, daß letztere von den Producenten (nicht an einen etwaigen Käufer) bewirkl, und dieser Umstand durch Abstampclnng des Frachtbriefes Seitens der Ausstellungscommission zu München bescheiniget wird. Die Verwaltung der tön. sächsischen Staatbeisenbahneu ist demgemäß von hier verställdigt worden, daß zur Ausstellung der geforderten Legitimationen jede Handels- und Gewerbe-tammer der Monarchie und in so fern eS sich um Gegenstünde ans dem Mllitalvelwaltungogebiele handelt, die Commandanten der Gränzlruppeutörper uud die Vorsteher der Mllitärrommunilacen berechtiget sind. * Es tst der Fall vorgekommen, daß Buchdrucker, Kupferstecher und Lithograph«» Etiquetten mit der Bezeichnung im Allgemeine», z. B. k. k. priv. Ziz-und Kactu»fabrik, aber mit Weglassung der wesentlichen Merkmale der Etiquetten, als: des Scandortes und des Namens der Fabrik, verfertigt und an andere Individuen zn dem Ende überlassen haben, daß dieselben an Waren in bemegerlscher Absicht au» gebracht werden. Ueber eine Anfrage, ob solche Fälle nach dem GefällsstrafgeseNe zu bestrafen sind? hat das Finanzministerium folgende Erklärung gegebeu: Personen, welche die Verfertigung und Ueberlassung dieser unechten Etiquetten, fti eS entgeltlich oder unc entgeltlich, in der Kenntniß l'?r!iebme», daß dieselben auf Waren ausländischen UisprungeS zu dem Eude angebracht werden sollen, damit die Waren'leichter eingeschwärzt, oder vor der gefäUsämclicheu Vean< stäudigung gesichert, oder fnr inländische Waren gehalten, oder dasi die Gefällsorgane rücksichllich deS Ursprunges derselben getäuscht werden; oder Personen, welche die Verfertigmlg und Ueberlassung der falschen Etiquetten an Andere auch uur uuter solchen Umständen vornehmen, daß bei Anwendung der gehörigen Aufmerksamkeit offenbar hätte wahrgenommen weiden können, es sollen diese Etiquetten zu deu angedeuteten Zwecken dienen oder verwendet werden: sind nach dem klaren Wortlaute des Gefällostrafge» setzeS als Mitschuldige und Theiluehmrr jener Ge-fällsüberttetung zu behandeln, welche dem Besteller und Abnehmer dieser unechten Etiquetten rücksichclich der Waren zur Last fällt, auf denen dieselben angebracht worden sind. Hinsichtlich des Letzteren kommt noch die ans der Beschaffenheit der That hervorgehende bettiegerlschc Handlung als erschwerender Umstand zu berücksichtigen. -' Das Telegraphennch des deutsch-österreichische» Vereines hat dmch den Anfthlnß der österreichischen an die baier'sche» Teleg>apl)e»li»ie» zwischen Vregenz und Lindau nnd durch die Verbindung der baiel'schen mic deu würccemberg'sche» Telegraphenlinieu zwischen Lindau n»d Fllediichohafen eine neue Vervollständigung erhallen. Der telegraphische Verkehr «u der Richtung über Bregenz, Lindau uud Flicdrichehafen ist bereits eröffnet worden. Wien, 21. Februar. Se. Majestät der Kaiser Ferdinand habe» znm Kirchenbau in Leopolos-kron-Moos einen Beitrag von 1^0 st. C. M. ausfolgen zu lassen geruhl. — Herrn Michael Edlen o. Nambach ist auf die allerlinterthänlgste Vitte der von chm projectir-ten Holjue,tl)eillMgs>St!flung, die Führung des Allerhöchsten Namens Sr. k. k. apostolischen Majestät zu gestatte», die nachstehende Allerhöchste Entschließung vom 3. v. M. eröffnet worden: „Se. k. k. apostolische Majestät haben mit Wohlgefallen diesen neuen Beweis des andauernde» Strebens des Michael Edlen von Ram» bach für Zwecke allgemeiner Wohlthätigkeit zur Ke»ntniß genommen und sind geneigt, der beabsichtigten Stiftung znr Sicherung der Holz-betheilung für arme Bewohner der Vorstädte Wiens seiner Zeit Allerhöchstdessei, Namen bei, legen zu lassen, we»n in Folge des gedeihlichen Forcganges der Sammlungen zur Errichtung einer förmlichen Slifluugsurkunde geschritten werden wird. Nach dem Eintritt« dieses Zelt» pnncles ist daher »nler Vorlegung des Stift-brief'Entwmfeö »nt> eines Ausweises über den Vermögenostand der Stiftung daS dießfallS nöthige Einschreiten zu machen." Jene Sllfcn.'g ist vom Hrn. Michael Edlen v. Rambach bei Gelegenheit der Rückkehr Sr. Majestät aus Ungar» i»'s Leben gerufen nnd l>n Februar v. I. wieder l» Anregung gebracht worden. Die Stiftung hac bio jetzt die Hohe von 1l)7« ft. CM. und 100 fi. in 4perc. Metall, errelcht. Die obige Bar, schafc wnrde sofori nach ihrem Einstießen durch A». kauf von StaatSpapielen fruchtbringend angelegt, so daß der ganze Fond jetzt «in Capital von 2100 st. in Kperc. u»d !00 st. «n 4perc. Metall. Obligationen darstellt. Hiervon erhielt die Vorstadt Wieden schon in diesem Jahre die verfalleueu Zinseu mit 10 l ss., von welchem Betrage durch den Gemeindevorstand zehn dürftige Familien Behufs der Anschaffung des Brennholzes betheilt wnrdeu. Die in diesem Jahre fälligen Erträgnisse sollen sür Dürftige der Votstadt Gumpendorf verwc»det werden. — Ans dem Kreise Pl eschen schreibt man von einem Troglodyte« eigener Art: In einem zu dem Krotoschiner Kreise gehörigen Forst hat sich bereits länger als ein Jahr ei» flühcr ans dem Dom. Go- reczky als Natey ii, Diensten gewesener, aber ill Folge gerichtlicher Entscheidung aus seiner Wohnung ermittirter Mann mit Frau und 6 kleinen Kindern niedergelassen, und sich von Strauch und Reisig eine Hütte gebaut. Die betreffende Polizeibehörde ließ im Sommer des vorigen Jahres durch GenSd'armen diese Hütte niederreißen; doch entfernte sich jener Mann aus dem Forst nicht, sondern machte sich -^ einem Dachse gleich — eine Erdhöhle, woselbst er mit Weib und Kindern noch bis heutigen Tages hau« set. Vor einige» Wochen ist die Frau desselben mit einem sechssten Kinde niedergekommen, und eS soll ein Gräuel gewesen scin, die Wöchnerin mit ihrem Säugling der jetzigeu strengeu Witterung ausgesetzt, und die Kinder halb angekleidet im Walde herum« laufen zu sehe». Das dießseitige LandrathSamt hat von diesem Falle gelegentlich Kenntniß erlangt, und sofort das Erforderliche eiugeleitet. D e u l l ch l a n d. Berlin, 19. Februar. In der „Zeit" fiuden wir folgende Aeußerung: „Die Erwerbung des Iahdegebictes durch Preu« ßen, um daselbst einen Hafen anzulegen, soll nach einer Mittheilung i» einem süddeutsche» Blatte die Negiernngeu von Hannover nnd z» Braunschweig zu einem Proteste Veranlassung gegebc» haben, welchen dieselben beim Bundestage emzmeichen gedächten. Sie behaupte», a» Oldenburg LehnSansprüche zu ha» ben, die sie dnrch die Anlage eincS preußische« Ha» fens a»f früher öltenbnrg'schem Gebiete beeinträchtigt glauben. Es ist wohl nicht zu befürchten, daß sich Prenßeu durch einen solche» Protest, wenn er erfolgt sein sollte, in der Besitzergreifung deS erworbenen Ge-bietS wird irgendwie behindern lasse», oder daß Preußen Verpflichlunge» a/ge» die protestirte» Staaten eingehe» wird. Wenn Hannover und Bra»»schweig bestimmte Nechte auf den Besitz vo» Oldenburg habe», so würde doch immer erst der Zeitpunkt abge» wartet werden müsse», wo sich dieselben realisi"!» werdill. Mdam, würde es an ter Zeit sei», sich mit diese» beiden Staaten auf irgend eine Weise abzufinden." Frankreich. PariS, 13. Februar. Se. Majestät der Kai« ser hat etwa 300, in Frankreich Gefängnißstrafe ab» sipendeu Militärs Begnadigung oder Umwandlung der Strafe bewilligt. Paris, Itt. Februar. Nach der „Indep. belge" wird dae nach der Türkei bestimmte ErpeditionScorpS a»S 3 Divisionen zu 12.000 Manu bestehen, welche von den Generalen Pelissier, Camobert und Mac Mason befehligt würde». Zwei Divisionen stehen auf dem Puncte eingeschifft zu werden. Großbritannien und Irland. London, 14. Februar. Heute Mittag mal» schierte das erste Bataillon der Coldstream Guards »iner Oberst Be»ti»ck nach dem Southwestern Vahl" Hof, um »ach Chichester und Portsmouth zu fahren zur Emschiffuiig nach dem Mittelmeer. Im Strand »nachte die schöne Trnppe eine ungeheuere Sensation. Die Menge ließ sie hoch leben; Fiaker und Omni» busse, so wie einige Pripat-Eqnipage» hielte» still, während die Passagiere Hüte schwenkte» , Hurrab schrien und de» abziehenden Streitern „gute Verrich' tung" wünschten. Die Angabe, daß Lord Nagla» vor der Hand nicht das Commando der HilfStruppeu im Orient übernimmt, wird he»ce bestätigt; er übernimmt es uur, we»n die Truppen einmal von Malta aus wei« cer nach dem Osten gehen sollten. Die Einschiffung nach Malta wird indeß schleimigst vorbereitet. Die Garde geht kommenden Oounabeiid i» Portsmouth an Bord; über die Abfahrt der englischen, scholti« scheu pud irischen Regimenter ist das Nähere noch »icht bekannt, außer daß die Regierung bereits fünf colossale Dampfer und mehrere Segelschiffe gemie» tbec hat. Das ganze britische Contingent wird aus 20.000 Man», 40 Ka»o»en u. s. w. bestehen; 2il<1 Mann iu jetem Bataillon werden mit Mini^-Büch^ se» bewaffnet uud die Brlgad^commando's junge" Obersten verliehe«. Ans Southampton meldet ma«, daß die Regierung de» „Orinoko" (2800 T. "lid «V» 7^0 Pferdekiaf,) gemiethet hat, der an 1^00 M. befördern tan»; auch de» „Thames", der 1000, mid den „Atraco", der 1700 Mann faßt, letzereS ein neues Schiff, niid die Regierung in Anspruch nehmen, sobald beide im Hafen angekommen lind. Der //Thames" wild ans Brasilien erwartet. Vondon, 16 Februar. Wenn die Regierung j«Yt Anstalten trifft, statt 10.000 Mann die doppelte Anzahl nach der Türkei zu entsenden, so ist, wie es heisit, Lord Naglau an dieser Sinn«sän-derung sch»ld. Er soU es nämlich abgelehnt haben, t>" Commando über weniger den 20.000 Mann zu w<-Büchsen ver>orgt worden. — Die Hälfte der Mannschaft, die erst vor wenigen Wochen aus dem Kafferntrieg vom Cap zurückkam, bat sich freiwillig zum activen Dienst einschleibcn lassen. — Die Anwerbung von Matrosen schreitet in allen Theilen deS Königreichs rüstig vorwärts. Eo H jetzt die Nede davon, daß die Besitzer von Jachen ihre tüchtigen Leute der Regierung znr Verfü-2""g stellen wollen, und daß Ihie Majestät dle Kö-"Ni vielleicht mit ihrem Beispiel vorangehen wird. ^a wären mit einem Federstrich kaum weniger denn ^0» der gewandtesten, tüchtigsten Matrosen für "^ Flotte gewonnen. London, 17. Februar. Im Unterhause frägt ^'Israeli, ob der Brief deS Kaisers Louis Napoleon an den Kaiser von Rußland authentisch sei, ob bie englische Regierung von demselben früher Kennl-l'iß nud dessen Inhalt gebilligt habe? — Darauf ^ord John Rüssel: So viel ich weiß, ist der Brief authentisch; «r wurde in der Absicht geschrieben, dem gegenwärtigen Zustand der Ungewißheit ein Ende zu "achen uud vor seiner Absendung Ihrer Majestät Negierung mitgetheilt. Die Regierung hatte nichts dagegen einzmrcnden, da er mit den Stipulationen Wiener Noce vollkommen übereinzustimmen schien und nachdem sie einige Aenderungen vorgeschlagen Vacte, erklärte sie sich mit der Abseudung des Docu-"entes einverstanden. Wen« auch nicht für jeden ^ l'Sdruct und für jeden Satz, übernahm die Negie-^!__^ dl'e Verantwortlichkeit, diesem Schreiben ihre Znstimmnng gegeben zu haben. Sie konnte uicht umhin, diesen Schritt des Kaisers zu billigen und betrachtete ihn als ein sehr lobenswerlhes Bemühen von seiner Seite, den drohenden Krieg zu vermeiden und den Kaiser von Nnßland zur Annahme der vom französische» Kaiser als ehreuwerlh aufgefaßten Vorschläge zu bewegen. Ich habe nur noch hinzuzufügen, daß d»e Antwort auf diese Vorschläge noch nicht ein» getroffen ist. — Auf eine Frage Bemincks, ob die Regierung von dem Circulare des österreichischen Ca-l'inets au seine diplomatischen Agenten, dessen in einem Morgen blatte (Times) Erwähnung geschah, Kenntniß habe, erwiedert Lord Ioh» Ruft sel, die Regierung möge nicht für die telegraphische» Berichte der Journale verantwortlich gemacht wer-den. Zuweilen enthielten sie ein Körnchen Wahrheit, zumeist jedoch seien sie falsch. Die Einschiffung der ersten Abtheilung dee> eng» lischen Erpedilionecorpö ist, wie man sagt, auf den 22. festgesetzt, di< zweite würde den 24. uud 28. nachfolgen. London, 18 Februar. In der gestrigen Un-terhanssitzung behelligte — anf Anlaß einer Interpellation Layards — Lord I. Russell die Regierung gegen den Vorwurf, daß sie Rnßland blinden Glau-ben geschenkt; sie habe vielmehr gethan, was sich uu-. ter diesen Umständen chun ließ, und seit der Affaire von Sinope Maßregeln ergriffen, die im streugeu Sinn des Worreo kliegensch waren. Lord John macht darauf einen heftigen Ausfall gegen den Kaiser vou Rußland. Richt bloß die Unabhängigkeit der Türkei, sondern Deutschlands nnd Enropa's stehe auf dem Spiel. Dle westlichen Mächte würden mit der Pforte deu Vertrag schließen, daß der Sultan ohne das Jawort seiner AUiircen keinen Frllden Mit Rußland zu mache» habe, und daß diese in keiner Weise irgend eine Vergrößerung beabsichtigen. Die Debatte wird anf Moncag vercagl. Vor der Interpellation velsicherl Lord I. Russell anf eine Auflage O'Conuells, daß d>e Anwerbung der freiwilligen KüstenwaHt in Irland sehr glücklich vou Statten gehe, und vom katholischen Clerus uicht — wie behauptet worden — gestört weld«. Auf Mr. GrogauS Wunsch, die letzt«n au die Admiräle abgegangenen Weisungen zn kennen, gibt Lord John den Vescheld, daß >m Kriegsfalle weder Weisnngeu an die Flotte noch an d»e Atmee veröffentlicht werde» dürften. Heute kann man die Namen derjenige» Offl-ciere, welche das Erpedllionsrorpo commaudiren werden, schon mit größerer Bestimmtheit nenne». Das Kliegoministelium hac sich über die Wadl gestern geeinigt, und eo fehlc nur noch die Bestätigung der Königin, die ohne Zwriftl heute erfolgen wird. Lord Raglan erhält das Obercommando, und wird iu Malta zu de» Truppen stoßen. Das Corps nmd aus 2 Divisionen von je 10,000 M. ungefähr bestehen, die vou General Brown und Sr. k. Hoheit dem Herzog v. Cambridge (Vetter der Königin) befehligt werden. Uuter chuen dienen die Colonels Veutinck, Eyre, Airey uud Sir C. Campbell als Brigadiers; Colonel Sullioau als GeneraltAdjutant; Colonel Cater als Commandant der Artillerie; Col. Victor als Commandant deS Iugenieurcorps (dem die Oberstlieutenants DacreS, Bloomsield und Lake beigegeben werden); Capt. Whecerall als asslstireuder General°AdMant, und Dr- Smith als oberster Lel-ter deS ärztlichen Stabes. — Es soll beschlossen sein, daS gesammee Corps mit Mini^Büchsen auszurüsten. Nu ß l and St Petersburg, 10. Februar. Gleich nach erfolgter Kriegserklärung der Türken wurden auf Allerhöchsten Befehl die türkischen Consulate anßer Function erklärt. Um aber de» etwa im russischen Reich« sich aufhaltenden türkischen Unterbauen die nöthige Frist zu gestatten, ihre Angelegenheileu ordnen zu können, hat Se. Majestät der Kaiser genehm migt, dieselben während der ersten sechs Monate, vom Tage der erfolgten Kriegserklärung an, unter den Schuh der österreichischen diplomatischen und Consu. lar-Agenten zu stellen. Den gleichen Schutz genießen bekanntlich die russischen Unterthanen in der Türke, Warschau. 16. F.'bruar. Se. Durchlaucht Feldmarscha» Fürst Paekiewitsch l',if gestern Abend Warschau verlassen und sich «mb St. Petersburg begeben. Neueste Pvst " Wien, 22. Februar. Bei der Fortdauer der Kriegsereignisse an der südöstlichen Gränze der Moin archie, welche noch immer keine nahe Hoffnung friedlicher Ausgleichung gewähren, babeu sich Se. k. s. apostol. Majestät neuerlich veraulaßt gefunden, nebst dem iu dem serblschrbanatifchen Kronlanoe schon aufgestellten Armeecorps von 2N.000 Ma>»» und de» noch übrigen Reserven im Innern der Monmchie, M vollen Wahrung der Cüdostgränze des Reiches noch ferner 23.000 Manu schlagfertig aufzustellen, nm selbe dahin zu verwenden, wo es die Umstände er» heischen könnten, und somit jederzeit Herr zu sein, allen Bewegungen längst der Gränzen Allerhöchstch» rer Staaten auf die den jedesmaligen Ereignissen angemessenste Art zu begegnen. Se. k. k. Majestät — auf diese Weise die Selbstständigkeit Ihres Reiches und dessen lhenerste Interessen stetS gleich bewahrend — wollen jedoch noch immer der Hoffnung uicht entsagen, daß es Al« lerhöchstihren unermüdlichen und unausgesetzten Bemühungen gelingen werde, das nach vorausgegangeneu so großen nnd liefen Erschütterungen Europa so Noch thuende Werk deS Friedens durch die Kraft Ihres Einflusses fördern zu können und so die U^vel und Drangsale eines Krieges aoshören zu macheu, wacher die innersten Bande der Einigkeit aller Staaten zu locke,», und somit in seinen äußersten Folgen sie gleichmäßig mit Unheil zn bedrohen geeignet ist. Telegraphisclie Depeschen * Llindun. 2l. Februar. Unterhans. Lord R»ssel aniwoitlt auf Cobdtl.s Aufragen: Eine Vlo-kade der russischen Häfen sei nicht, wohl aber deren Ueberwachllng befohlen worden. Ferner, die griechische Regierung habe den Ausstand in EpiruS nicht augeschürt. Cobden spricht gegen Inlervtiltio». Pülmer» ston rechtfertigt dieselbe unter dcm Beifall« der Re-ssierungebanke. Beaumont fündet für Freitag eine Motion zur Billigung des Krieges an. DaS HanS verwandelte sich bieraof in eine Committe,', nm über die Zahl der Seeleute, die Besolonngssnmmen und ilnsrüstungSkossen. die zn bewilliqen sind, z« b^acke,,. Tagsnruiglu'itcll. Laibaci». 23. Februar- Das Comite für die Generalgentie der Elsenin, dnstrie deS österreichischen Kaiserreiches, dessen Gene« ralagent unser geschätzter Landsmann H„r Ignaz Walland in Wien ist, veröffentlicht sc^ eben seineu Bericht für den Monat Jänner d. I., worans wir entnehmen, daß die im Monat November v. I. in Frankreich ssattaefundene Herabsetzung deS Ioll,s auf Steinkohlen, Eisen und Stahl schon !!N Mo!,«t December eine bedeutend vermehrte Eül-fuhr an Roheisen und Steinkohlen dahin, und Auo« ukr aus Belgien znr Fol^e qehabt babe, uno daß, während im verflossenen Jahre die Clsenpreise aller-l?rtS >m Auslande in die Höhe gingen, dieselben in Oesterreich beinal)e ourch^edends dieselben bli/be,', rrie zu Anfang des Jahres; weileis, daß der Verbiauch a» Eisen i» unsrer Monarchie im verflossenen Jahre gerinqer wär, als im vorangegangenen Ialire, »relches der Tdenernng der Lebensmittel zuqescdrleben wnd. Anch bemerkt der Bericht, daß bizilglich der, in Oesterreich mit großin Opfern zn Stande gebrachten Vre„ustoffersparmß be, der Eiseomaiupnlatlon aus England Anfraa/n eingelangt seien, nm sie dort. wegen der Erhöhung der Sieinkoblenpreise. einzufülnen. Endlich bezeichnet der gedachte Bericht den gegeuwür-tiqen Ieilpunkt als günstig zur Eutwickluna. der dster« reichischeu Eisenproduction. weil die Preise auSwärtS hoch stehen nnd sich andauernd erhalten werden. ^/«e«ttf, . ^«c?F^it F«e. borgen (Samstag) findet die Benefice «Vor. stellung des Frls. GHMHMH Statt, deren Wahl uf de „? vttls ff»»«»e«>LN l» ll/»itoe,n" und die Operette „»)t>r Vovllvar«,«" fi^l. Diese beiden Piepen dürften einen recht vergnüg' s e u Abend verschaffen , und wir hoffen , daß taS Hans recht besucht seiu werde, was wir der Benesi« ciantin wünschen. _____»^^^^^^ "Nut und VMag uon I. v. Mein'mayr ^ F. Bambcrg in Laibach. — Verantwottlichc Rcdactcllrc: I^ Httc,nma»ir ^' «5 ^«"'l'^ru. Vörse «bericht aus dem Abei'dblane del- östen. k.us, Wielie, ^ Zeitung. Wien 22. Februar Mittags l Uhr. Die höhere Pariser Reute verlieh der V^rsc im Veiynnc einigen Halt. Zum Schlosse aber blieb die nachtheiligc Wir-lu»g nanl!,after Versäuft vi,',l Effecten uud Anfäufe uon Devisen für auswärtige Rechuung vorherrschend. 5,"/.. Metall, drückten sich !,>>; «8. Ällc ttffectcu, namentlich Indusirie-Papicre bedeutend fiüucr. Frcindc Wechsel u>ld Valuten beehrt und höher. '.'lmstnbam 109°/.. - Ängsl'nrq l31.— Frankfurt t30'/,. — Hamburg N7. — Livurnu l26'/.. — London <2.^8. — Mailand «3?'/,. — Paris 153"/.. Gta.itüschuldvtrschssibungeu zu 5 "/» »« '/,^^^ V., bett« .. 5- N. .. 5'/» N3-N!!'/, detto .. " 4'/. 7« 77',."?? 7. dctto ., .< ^7,. 70-7«'/. detto v I, l l^5N »,. Nückj. < 'X, i»0 '/,-»! detlo llimUusl.verzinSl. — — Grundentlast.'Oblic,. ?l. Oester. zu 5 °/, 87 7,-«7 '/. detto andercr .Grönländer l^l>'/, —86'/. Votterie-Anlehen vom Jahre 1^5 221 V, ^22l °/. detto detto »5M> '/. ^ "0 Obligat, des L. V. vnl. v. I. l»5<> z» ^7^ 99—!»!> 7. Äanf.^ctien mit Bezuq pr. Stück i2^^-,2^ dctto ohne Vezug !()«<)-«)«« detto neiur Emission 985—98? Oscomptebanl-Actien 9."»—!».') 7, Kaiser fferdiuands-Nordbahn 225—225 7« Wicn-Gloggiuher — — Äudweis-Linz'Gnmndncr 257—259 Preßb. Tyrn. Eisenb. t. (siniss. — — 2. „ mit Priorit.-------- Olbenburg-Wientr-Ntustädter 5^ 7,-54 '/. Dampfschiff-Actien Ul0—U12 dctto N. Emission 605—607 dttto 12. bo. 58tt—5N2 detto des Lloyb 5^0—582 WitNtr-Dampfmühl.Atticn 125, '/,—12»i («omo 9tc»tschf!ue lZ 7.^<^«/. Mtlh^zy 40 fl. Lose 81—81 7, Windischgrätz-Los, 27 '/,—2? '/. Waldstcin'sche .. 8«'„-2« 7. Keglevich'sche „ 10 7,-10'/. Koiftrl vollwichtige Ducaten-Agio 37—37 '/.- Telegraphischer (tourK«Vrricht der Slaatspapiere vom 23. Februar »854 Htaatöschuldverschreibungcn . zu 5 M. ^in LM » «7 7'8 d.tt° . . . . . „41/2 „ „ 77 5/8 detto.......,4 „ .. 70l,8 Darlehen mlt Verlosung V.J. l83^,nr 100 fi. . . 2211/4 dctto detto 183«, ., 100 ., . . l 29 7/8 Wim. Stadt-Vanco'Obl. zu 2 1/2 °/<. (in l5M.) 59 Grundentl.-Obligat, anderer Kronländer zu 5 5/, 85 3/4 vlclicn der Vciedcrustcrr. (5öco>npte-Ge-sellschast pr. Stüct zu 500 ,l. . - . 472 1/2 fl. in (5. M. Va»l.^c»eu. pr. Stuck «280 fi. ». C M. Actien der Kaiser Ferdinands-^iordlay» zu «000 fi. <«>. M........22N i/2,I.iu(5 M Vlctien der österr. Donau-Dampfschifffahrt ohne VezugSrccht z» 500 N. (5. U. . 600 ft. in , M,, >,!»v!2l»,l. ,„,'l>, ^js^) «ins W.ihr, im 24 !/i si. Fus«, Vu!d,1 130 3/4 3 M.n,it Haml'uvg. ü»r 1 <»0 Marl Äanco. Gulden V6 7/8 2 Mmia!. Leipzig, für 100 .... Thaler 192 3 Monat. Livuruo, s»r:M»Toaca»!lche!?ire, M,>d. 126 1/2 Vf. 2Vt ^^, London, für < Pfund Sterling. Guide» 12-47 l/2 3 M>»tt. M'ilanb, für 300 Oesterreich. Üir?, Gulb. 12? 5/8 2 M'N ,!, Marseillc, sür:<0<»ft>ansei,, . (5wld. 15!l t/2Af. 2M,,'n.,,, 'Uaris. s»r ^W Franlen , . Guld 153 3/4 As. 2M,l.,<. K K. vollw. Münz - Ducatcn ... 36 5/8 pi. ^ent. Agk'. Vold^ und Tilber-lzoursc vom 22. Februar 18.)4. Brief. Geld. Kais. Münz-Ducat,,, Agio .... 373/8 37 »/8 d,tto Rand- dto „ . . . . 3? l/4 37 l)«1ä ul in^l-cu „ .... — 3N1/2 N.ipvlcouSd'or'S „ .... — 10.1« Souverai»sb'l?r's „ . . . . — 17.53 Nuß. Imperial „ .... — 10.^7 ff'iedrichSb'or'S „ . . . . -- 1045 i^ngl. Soveraings ...... — '2.54 Silberagio ......... 29 3/4 2!) i/2 Fremdelt-Anzeige der hier Al»get»immeneu und Abgereisten. De,< 21. Februar »854. Hr. Hugo Giaf o. Hliyn, t. t. Kämmerer; — Hr, Philipp Mciay, fiaüj. Pii^tici'; — »^)r. Gco>^r. Ma»us!>, Handelsmann — u»d Hr. Olooa>>>n To< majo, Besitze, aUe 4 von Wien nach Triest. — Hr vr. ?linoi, Cusaoi, k. k. ObercommWr, von Wic>, „ach Mailand. — H.>. Leopold ^'de»ig, k. k. Rech-tmngsialh, von Wien nach Hlagenfmt. — Hr. Rit' ter v. Wil'iwaiter, Fabriks, Ocsrllschafter, von Gum-poldSriichl'l, »ach Pcla. — Hr. Fu,czyl,ooilö, Direc» tor des Wal schauer Balles — l»,d Hr. Iohan» Ja-siinski, Theateitirecror, beide von Wie» nach Venedig — Hr. Basil Rovi«-, t. k. Postmeister — u„t> Hr Markus Drechsler, Handelsmann, beide von Trieft nach Agram, — Hr. Paul Scarpa, Handelsmann, von Hratz nach Tliest.— Hr. Anton Welponcr, Han? l delsmann, von Wien nach Villach. — Hr. Josef Krois, Glasfabriröbemme, von Cilli nach Trieft. Nebst 9H andern Passagieren. ZV28l. (I) Der k. t. Notar Doctor Josef Orel drmgt zur allgemeinen Kenntniß, daß er seme Geschaftskanzlei am alten Markte Haus-Nr. 133, un zweiten Stocke, eröffnet hat. .8. 286. (l) Im Hause Nr. 3 auf der Wle-nerstraße ist im ersten Stocke ein meudltrtes Monatzlmmer stündllch zu beziehen. '?!uä) lst ebendaselbst ein geräumiger Keller zu vermuthen. Das Nähere im ersten Stocke. Z. 28'!"'^!)' ^ Eine Buldog- Hündin von sem-melbrauner F nb., auf der Brust nnt einem »oeißen Streif bezeichnet und einem breitcn ledernen Halsbande versehen, ist verlobn gegangen. Dcr Besil?er derselben wird ersucht, dieselbe qcgcn ein angemessenes Honorar m, Gasthause „zum Elephanten'" ab^ugcben. Z. 274. (l) ^ So eben ist erschienen und durch alle Buch' H !^ Handlungen zu beziehen, in Laibach durch ^ ß Russische Reich. Z 5 Geschichte und Statistik) Z 3 Staats- und NcliliilNlsl'crfajsung j Sitten u. ^ °3 Vebrlinche, gegenwärtige Wettstellung. ^ ^ Nebst einer Uebersicht der geographischen Ver« H i^ hälrnisse i>cs europäischen nud asiatische» H l^ Nußlaiids und der angrlNizenden Länder. Persien, ^ ^ Hlhiwa, Nul'hara u,'i> bl-iiisch Indien, des gegen- ^ ^ wärtl^en Kriegsschauplatzes in beiden Erd» H ^ ^ theil.'». I ,^ Aus authentischen Quellen und mit den nöthi- H i^ gen Actenstucken. Ä l^ Von I ^ Eugen von (5aulaiucourt. H i^ Mit dem Porti-ail des Kaisers ^ticolaus ^. und Ä l^ einer Karte t*es russischen Re,ches. ^ ^ Vin Vand gr. ll,, clegaut droschirt, Preis 16 Ngr. H ^ 1 fi. (5. M. H ^ Die allgemeine Äufm^lsamkeit nicht blcß Euro« ^ ,^ va'b , loudrrn der ganzen Welt, ist gegenwärtig auf H ^ N u ß l c> n d gerichtet, cnif jenes Rie!e»rcich , das den U» !^ »eunten Theil der bewohote» Erde umfaßt. In ^ z^ Wahrheit scinc Ocsch,chte, Verfassung, seine H l3 i!räfte, Sitten uild Gebräuche kennen zu lerne», H !^ war d>e Aufgabe des Verfassers, t>tr durch seine 3 i^ höhere Stellung, während cines langjährigen Auf- ^ !^ enthalceö im ^aiide, w^hl a>n ehesten 0azu befähigt S !^ gewesen sem dürfte. " ^ i^ Leipzig, den 12- Februar >85H. H ^ ^juftlui ReilnnellNttllli. Z Z 270, (2) In dcr Spcccrci-, Material-, Farbwarcu-, Wein- und Delica- tcsftlt-Haltdllma dcs JMWÄAItÄ m^MMM^^ Beste, echte Brannschweiger ^^»-H«'U,<.^ '»'K-i>N'<^ 8n»'«KeII«5«»- und ««>,»" ^,R-HH'ö»«-^s<^ dann pommer'sche ^««^«^»K-ä^t^, marinirte ^Kn«- und ^n«,K- ^«»llii^, schönste U'n,l^26«,R°«l^No», frische «»«lv,»^ beste, echte V^>'<»,»«58«?,' 5«"«ttt^ ^<-^^^>li^^«>H.^)^ M«>'izT'^.^ll'-, Z"zUK'»»z,^n»-^ so wie auch die Aictlcrlatge üem StrasNUurger ISiselftol kaNCS« welche Borte dem M«u. ^,'n^nl„» am ähnlichsten, in stets frischer und tadellose Ware vorräthig ist. Eine reiche Auswahl von echt franz. und bestem inland. ^«^»»pnA««'!»', «Uz«>«. WU<>«<-z- und andern Sorten der gesuchtesten ^>l«<^ besten echten.5«»». «>>,»« und M»H6u^-^«»t5o, dann Früchten-ti»«»z»«t8^ 'K'tT»'«^-^ ^H'Ni8t- und K'l «z»<^ - Z^zTl's^,^, nebst: aBBteA*ikaniNelieiBi ^farke-Ciilaiix. welches Fadntac, eln ^ujatz zur starte, dle ^a^cye incyr nur jplegeiglanzend, jondern sogar blendend weiß macht, und ein Täfelchen davon, ^ebst Gebrauchsanweisung, nur «« ^,-. kostet, so wie auch als Zusatz auf 4 Z'l'. Stärke hinreicht, nebst allen in obiges Fach einschlagenden Gegenständen, zu den billigsten Preisen. Gratis-Veigabe zum Wanderer: Der nHjch - lm kffchr Al im bis aus ^ell gegenwärtigen Standpunkt, clnr Bl'osa mv von ^ Boft^n T>N, ln Umschl, q.»'., s^mmt linrr a^naucn und ausführlichen Uebcrsichtskartc dcs Kriegsschauplatzes in Enropa nnd Asien, w.lch^' ^l,t,5 eines jeden Monats wlrd eine neue Pranumeratlons-Serie aus 3 ooer 6 Monate eröffnet. ^ Der Verlag des Wanderer.