Ar. 13. Samstag, 17. Jänner 1891. litt. Jahrgang. kllitmcherM Zeitung. «»i^------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------ '^ll/^^plti«: Mit Postverjenbuna: ganzjährig fl. 15, halbjührig ft. 7 5l). Im«°mptoli: I Die «Laibacher Geltung» erscheint täglich mit «>i«nahme der Honn« und Feiertage. Die Admlutftratio« '"'Inl?, ^lbjähri« fl. 5 «,. ,5Nl die Zustellung in» Hau« ganzjährig fi. l, - Insert»on«aebllr: ssllr V befinde! slch V°ngre!«vlah 2, die «edaciion «ahnhofgasse 24. Sprechstunden der Redaction täglich von "'"e b<« zu 4 Zeilen 2K lr, größere per Zeile « lr : bei öftere» Wiederliolungen per Zeile » lr, 7 ^ ^^ ^ ^dr vormittag«. — UnsranNeit« Vriese werden nicht angenommen und Mannscrlpte nicht zurilckgestellt. Amtlicher Hheil. ! ^iä"./ U"d l. Hoheit die durchlauchtigste Frau fchkrk .Mal'" Antonia Immaculata, M^/ l. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herru > »liil, !z"^ Karl Saloator, ist Mittwoch den 14. d. M. ^" "rco verschieden, ^llH/ und l. Apostolische Majestät haben mit ?^H " Entschließung vom 10. Jänner d. I. dem ^.H r!"r ^ ^ ^ ^.^ ^^^lseitigen Brand« 'l gj,?^cherungsanstalt in Wien Rudolf Bayer '^ttlfl. e"ä des Franz-Ioseph-Ordens allergnädigst "M ^ruht. ^lhilHs/' ""d k. Apostolische Majestät haben mit «U" Entschließung vom 9, Jänner d. I. dem Nabergoj in Prosecco das ^hti, a ^ Franz.Ioseph.Ordens allergnädigst zu geruht. 3 ^>l I ^"^Ml>nster hat den Finanz-Obercommissär ^lilh^^tini zum Finanz Oberinspector für deu ^^3lnanzdirection in Trieft ernannt. Nchtamllicher Weil. ^ Kochs Heilversahren. ^°!"gchlige Nummer der Berliner «Medi» ^s^chenschrist. enthält folgende Mittheilungen h',i htt«3 ^' Sk't der vor zwei Monaten er» ^ '^ ^ntlichung der Versuche mit dem neuen b^üazM"" gegen Tuberculose haben viele ^ ^ ^ erhalten, und können sich dieselben Hnt ^ versuche mit den Eigenschaften desselben ^li ?l>on '' ^weit ich die bisher erschienenen ^ ^>l^ n lind die an mich gerichteten brieflichen W ^aal." ^' übersehen in der Lage war. fanden 'Mny.""°en in, ^^„ und ganzen ihre volle Be> ^ ^Ufiick'"«!l! "'"" darüber einig, diss das Mittel ^ck^ d^ ^llluug auf tuberculosc Oewebe aus-l^ei^ ^alh das sehr feine, sichere Reagens zum bm^ler F'^ter und zur Diagnose zweifelhafter lH l"na >?""sse verwertbar ist. Auch bezüglich der diflf,^ der verhältnismäßig lurzeu Dauer der ^k ^st kranken eine mehr oder weniger weit- sei. Auch wurde mir be« Nemlleton. h Haz Geheimnis der Schönheit. ^ U"d 3. ^ Geheimnis der Schönheit? Die '»>F'dlltzs^"l.r aller Zeiten haben sich vergeblich "gründen. ^" spanischer Mönch ^ ? s"ch., '5"kb ein Werk. in welchem er nach-'^ 2/ '"ihr 3 ^ herzig Attribute der Schönheit , ^hlilllii« ^"^"lNknsehlmg und in ihrem rich. 5>d " ^lus f. ^ Mysterium derselben bilden. ^ ^tter ^^""^" dilses wackeren Mannes lässt '"! Utt. ^^"lgen, trotz Zola und seiner ueristlschcn ^!^^"'tliche^Z?"^ p'"deren Zeit, nicht gut ^ F>dl)>> ^ ^büne einer Zeitung folgen, ganz k'>el Vwe 'dass d.eser Autor mehr Abstractions Mi^eit h^s ße»er Anschauung und Beobachtung ,^li, '^>tzfu^er und verständlicher sind die dies'. ^^'ikin5^ ^s englischen Schriftstellers !^V^ et n^. "He «Die Elemente der Schönheit». > ^ N,e,N sicher Grundstoffe anführt, aus ^^süh^"''^e Schönheit zusammensetzt und die "<> ^?'en 9!.?^' ""ch ans Symmetrie. Steigerung. ^,^^^st^n.Z,rtheit. Anmuth. Glätte/Glanz ^kll'^ der A,«^ Symmetrie eines der Grund- Klte 3» eiliejz M'lt. Symmetrie ist die Gegen- h'tie ^'^lelln„.^.'les zum anderen und die dadurch <^li!> ^g^HerÜli Gleichgewichtes; sowie Sym« """dr bie N^?""« glncher Maße. so ist ' Itn ^ ".'dung von ungleichen Maßen ^ "ezischlich^ A^itz ist das Gleich. ! richtet, dass in einer nicht geringen Anzahl von Fällen ^ ! selbst eine Heilung erzielt worden sei. Ganz vereinzelt ist die Behauptung, dass das Mittel bei zu weit vorgeschrittenen Fällen nicht allein gefährlich werden könne, !was ohneweiters zuzugeben ist, fondern dass es geradezu den tuberculösen Process befördere, also schädlich fei. Ich selbst hatte seit anderthalb Monaten Gelegenheit, an etwa 150 mit Tuberculose verschiedenster Art blhafteten Kranken im städtischen Krankenhause in Moabit weitere Erfahrungen über die Heilwirkung und diagnostische Verwendung des Mittels zu sammeln, und kann nur sagen, dass alles, was ich in letzter Zeit sah. mit meinen fiüheren Beobachtungen im Einklänge steht und nichts an dem früher Berichteten zu ändern ist. So lange es nur darauf ankam, meine Angaben auf ihre Richtigkeit zu prüfen, brauchte man nicht zu wissen, was das Mitlel enthielt und woher es stammt. Im Gegentheile musste die Nachprüfung umso unbefangener ausfallen, je weniger von dem Mittel selbst bekannt war. Nachdem aber die Nachprüfung, wie mir scheint, hinreichend stattgefunden und die Bedeutung des Mittels ergeben hat. ist die nächste Aufgabe, das Mittel auch über dm bisherigen Bereich der Anwendung hinans zu studieren und womöglich der Ent-dcckm'g desselben zu Grunde liegende Principien auch auf andere Krankheiten anzuwenden. Diese Aufgaben verlangen selbstverständlich die volle Kenntnis des Mittels, und deswegen halte ich den Zeilpunkt für gekommen, dass nach dirser Richtung die erforderlichen Angaben gemacht werden, was in Folgendem geschehen soll. Ehe ich auf das Mittel selbst eingehe, halte ich es zum besseren Verständnisse der Wirkungsweise des» selben für geboten, kurz d.:i Weg anzugeben, auf welchem ich zur Entd ckung desselben kam. Impft man ein gesundes Meerschweinchen mit Reincnltur von Tuberkelbacillm. dann verklebt sich meistens die Impf. wunde und fchcint in den ersten Tagen zu verheilen; erst im Laufe von 10 bis 14 Tagen entsteht ein hartls Knötchen, das. bald aufbrechend, bis zum Tode des Thieres eine ulcerierende Stelle bildet. Ganz anders ist das Verhältnis, wenn ein bereits tnberculös ertränktes Meerschweinchen geimpft wird. Am besten ge-eigmt sind hiezu Thiere, die vier bis sechs Wochen vorher erfolgreich geimpft wurden. Bei einem solchen Thiere verklebt sich die kleine Impfwunde auch anfangs, aber kein Knötchen bildet sich, sondern schon am nächsten oder am zweitnächsten gewicht. welches sich die beiden Seiten halten, Symmetrie, seine Einthrilung von nnten nach oben fällt unter den Begriff der Proportion. Darwin bestätigt das Vorwalten der Symmetrie in der Natur, indem er die Schönheit der Gestalt auf die Symmetrie des Wachsthums zurückführt und die Blumenwelt als den sprechendsten Beleg hiefür anführt. Ein fast ebrnfo wichtiges Attribut der Schönheit ist die Steigerung oder Abstufung, und RuLkin sagt hierüber: «Was der Schwung für die Linien, das ist die Abstufung für die Farben und ihre Schattierungen. Man vergleiche einmal die abgestuften, ineinander übergehenden Farben drs Regenbogens mit den scharfen Streifen ein^r Schießscheib?, oder die allmählich steigernde Ansammlung des jugendlichen Blutes in der Wange einer schonen Frau, jenen zarten Reflex, von dem der Dichter sagt: «Ein Traum von Rosen auf den Wangen ruht», mit einem steifen Kl.cks Roth oder d n hart eingezeichneten Adern des Alters. Steigerung und Abstufung ist etwas von allen natürlichen Farben und Schattierungen so Unzertrennliches, dass sich das Ailge auch in der Kunst k^ine von beiden ohne sie ge» fallen lassen will. während anderseits alle Abstufungen in der Natur fo fein und zwischen die verschiedenen Farbengrade so leicht vertheilt sind, dass keine menschliche Hand sie wiedergeben und selbst der genialste Maler nur eine schwache Andeutung von ihnen bieten kann.» Die Abstufungen und Steigerungen beschränken sich aber nicht bloß auf die Farbe, sondern auch auf den Bau; Beispiele derselben sind das allmähliche Sichzuspihen und Verfeinern der Glieder und Finger, Tage tritt eine eigenthümliche Veränderung an der Impfstelle ein. Dieselbe wird hart und nimmt eine dunklere Färbung an. die sich nicht allein auf die Impfstelle beschränkt, sondern sich auch auf die Um« gebung in einem Durchmesser von 0 5 bis zu 1 Centimeter ausbreitet. In den nächsten Tagen stellt sich immer deutlicher heraus, dass die so veränderte Haut nekrotisch ist. Dieselbe wird schließlich abgestoßen, und es bleibt dann eine flache Ulceration zurück, die gewöhnlich schnell und danernd heilt, ohne die benachbarten Lymphdrüsen zu inficieren. Die verimpften Tuberkelbacillen wirken also qanz anders auf die Haut eines gesunden, als auf jene ein>s tnbercnlofen Meerschweinchens. Diese Wirk,inq kommt nicht etwa aus» schließlich lebenden Tnberkrlbacillen zu, sondern findet sich ebenso bei aba/tödteten, gleichviel, ob man sie. wie ich anfangs versuchte, durch niedrige Temperaturen von längerer Dauer oder durch Siedehitze oder durch gewisse Chemikalien zum Absterben brachte. Diese eigen« lhümliche Thatsache verfolgte ich nach allen Richtungen weiter. Es ergab sich weiter, dass abgelödtete Rein« cnlturen von Tuberkelbacillen, nachdem sie verrieben und im Wasser aufgeschwemmt waren, bei gesunden Meerschweinchen in großer Menge unter die Haut ge« spritzt werden können, ohne dass anderes entsteht, als locale Eiterung. (Anmerkung Kochs: Derartige In-jectionen gehören zu den einfachsten und sichersten Mitteln, um von lebenden Bacterien freie Eiterungen zu erzeugen.) Tuberculose Meerschweinchen werden dagegen schon durch die Injection von sehr geringen Mengen solcher aufgeschwemmter Culturen getödtet. und zwar je nach der angewendeten Dosis innerhalb 6 bis 48 Stunden. Eine Dosis, welche zur Tödtung des Thieres eben nicht rmhr ausreicht, kann eine ausgedehnte Nekrose der Haut im Bereiche der InjcctionssteÜe bewirken. Wird die Aufschwemmung noch weiter verdünnt, so dass sie kanm sichtbar getrübt ist, dann bleiben die Thiere am Leben, und es tritt bald eine merkliche Besserung des Zustandes ein. Bei Fortsetzung der Injectionen mit Pausen von ein bis zwei Tagen verkleinert sich die ulcerierende Impfwunde nnd vernarbt schließlich, was sonst nie der Fall ist. Die geschwollenen Lymphdrüsen verkleinern sich. der Ernährungszustand wird besser und der Krankheitsprocess kommt zum Stillstände, wmn er nicht zu weit vorgeschritten ist und das Thier an Entkräftung zugrunde geht. Damit war die Grund« läge für das Heilverfahren gegen Tuberculose gegeben. die herrliche Linie, die vom weiblichen Nacken nach den Schultern und dem Busen hinunterführt fowie anderseits das Aufleuchten des Erröthens auf den Wangen und die zarten Tinten der Gesichtsfarbe überhaupt, wie sie bei den verschiedenen Gemiilhibewegungen, je nach der größeren oder geringeren Füllung der Arte« rien mit der warmen Lebensflut wechseln. Alle Aesthetiker, und daher auch Ruskin, sind der Ansicht, dass die ane, kannten Schönheitsformen ausschließlich aus Wellenlinien bestehen. Welcher unendlichen Feinheiten und Mannigfaltigkeiten die geschwungene oder Wellenlinie fähig ist, wird uns in lebendigster Weise durch Winkelmann vor Augen geführt, der da fagt: «Die Formen eines fchönen Körpers sind durch Linien bestimmt, welche beständig ihren Mittelpunkt verändern und fortgeführt niemals einen Zirkel beschreiben». Das ist das Charakteristikon einer Wellenlinie. Die Mannigfaltigkeit derselben wurde von den Griechen in Werken aller Art gesucht, und diefes System ihrtl Einsicht zeigt sich auch in der Form ihrer Gefäße und Vafen; diese Werke haben alle eine elliptische Figur, und hierin besteht die Schönheit derselben. .^,.. ^..„ Als unerläßliche Bedingungen weiblicher VclM. hrit müssen auch Zartheit nnd Anmuth gelten. Robuste Derbheit schließt die Schönheit nahezu aus; em gr-wisser Hauch von Zartheit, ja von Gebrechlichkeit ist nahezu uuerläsölich für dieselbe. Man siudet das auch in der Natur so. Nicht die Eiche, die Esche, die Ulme oder sonst einer der robusten Waldesriesen sind es, die wir für schön halten; sie mögen erhaben, majestätisch sein und flöhen Ehrfurcht, nicht aber jenes köstliche Laibacher Zeitung Nl. N. 100 17. Jänner lSsi. Der praktischen Anwendung solcher Aufschwem« mnng?n von ubgetödteten Tuberkelbacillen stellte sich der Umstand entgegen, dass an den Injectionsstellen die Tubcrtelbacillen nicht etwa resorbiert werden oder ill anderer Weise verschwinden, sondern unverändert lange liegen bleiben und kleinere oder größere Eiterherde erzeugen. Was bei diesem Verfahren heilend auf den tuberculöseu Process wirkt, musöle also eine lös» liche Substanz sein. wrlchc von den die Tuberkelbacillen m:"'',ülendm Flüssigkeiten des Körpers gewissermaßen ausgelaugt wird und ziemlich schnell in den Siiftc-strom übergeführt wird, während das, was eitererzni' geud wirkt, anscheinend in Tuberkelbacillen zurückbleibt oder doch nnr sehr langsam in Lösung geht. Es kam also lediglich darauf an, den im Körper sich abspie-lenden Vorgang auch außerhalb desselben durchzufüh-ren und womöglich die heilend wirkende Substanz für sich allein aus den Tuberkelbacillen zu extrahieren. Dies beanspruchte viel Mühe und Zeit. bis es mir endlich gelang, mittels einer 40« bis 50proc. Glycerin« lösung die wirksame Substanz aus den Tuberkelbacillen zu erhallen. Mit den so gewonnenen Flüssigkeiten machte ich weitere Versuche an Thieren, schließlich an Menschen. Diese Flüssigkeiten wurden zur Wiederholung der Versuche an Aerzte abgegeben. Da« Mittel, womit das neue Heiloccfahren gegen Tnberculose ausgeübt wird. ist also ein Glycerinextract aus Reincultureu der Tuberkel» bacillen. In das einfache Extract gehen aus den Tuberkelbacillen natürlich neben der wirksamen Substanz auch olle übrigen, in 50 pEt. Glycerin löslichen Stoffe über. weshalb darin eine gewisse Menqe Mineralsalze, härtende Substanzen und andere unbekannte Extractiv« stoffe sich finden, Einige dieser Stoffe sind ziemlich leicht daraus entfernbar. Die wirksame Substanz ist nämlich in absolutem Alkohol löslich und kann durch denselben allerding« nicht rein. sondern immer noch verbunden mit anderen, ebenfalls im Alkohol unlöslichen Extractivstoffen ausgeführt werden. Auch die Farbstuffe sind zu beseitigen, so dass es möglich ist. aus dem Extract eine farblose trockene Substanz zu erhalten, welche das wirsame Princip in viel concentrierterer Form enthält, als die ursprüngliche Glycerinlösung. Für die Nnwenduug in der Praxis bietet diese Reinigung des Glycerinextractes indessen leinen Nachtheil, well die so entfernten Stofie für den menschlichen Organismus indifferent sind, also der Reinigüngsprocess das Mittel unnöthig vertheuern würde. Ueber die Constitution der wirksamen Substanz lassen sich vorläufig nur Vermuthungen aussprecheu. Dieselbe scheint mir ein Derivat von Eiweißkörpern zu sein und diesen nahezustehen. Sie gehört nicht zur Gruppe der sogenannten Toxalbumine, weil sie hohe Temperaturen erträgt, am Dialysator leicht und schnell durch die Membrane geht. Das im Extract vorhandene Quantum Substanz ist allem Anscheine nach sehr gering; ich schätze es auf Bruchtheile eines Procent«. Wir würden, falls meine Voraussetzung richtiq, es also mit einem Ctusse zu thun haben, dessen Wirksamkeit auf tuberculös erkrankte Organismen weit über das uns von den am stärksten wirkenden Nrzneistoffen Gekannte hinausgeht. Ueber die Art und Weise, wie man sich die specifische Wirkuug des Mittels auf tuberculose Gewebe Gefühl ein. das man beim Anblicke der Schönheit empfindet. Es sind die zarte Myrte, die Orange, der Iaimin, die Weinrebe, auf welche wir als Schön, heiten der Pflanzenwelt blicken. Es sind die Blnmen-geschlechter so bemerkenswert wegen ihrer Schwäche nnd nur nach Augenblicken zählenden Lebensdauer, welche uns die lebendigste Idee von Schönheit und Eleganz bieten. Ebenso liegt die Schönheit einer Frau in beträcht« lichem Maße in ihrer Schwäche oder Zartheit und wird sogar durch Schüchternheit, eine jenen beiden entsprechende geistige Eigenschaft, vermehrt. Es versteht sich von se'.bst, dast diese Schwäche und Zartheit nicht die Folgen des Mangels an Gesundheit sein dürfen, d^nn ein reines ästhetisches ZGefühl kann nur dann empfunden werden, wenn jeder Anblik von Leiden. Dulden und A'beitsmühseligkeit unserem Auge entrückt ist. Anmuth ist beinahe ebenso mächtig, Liebe eiuzu« flößen, wie die Schönheit selbst. Frauen fühlen das instmctiv. und um jene Zartheit zu gewinnen, welche zur Anmuth führt, berauben manche ihren Körper der freien Luft. des Sonnenfcheines und des stärkenden Schlchs. indem si^ auf diese Weise durch Kränklichkeit zu erlangen suchen, was ihnen die Natur versagt hat. Dieser Hweck. durch Verletzung der Gesundheltögesetzc Vrebt wird jedoch stets vereitelt. Wohl flößt Zartheit im Vereine mit Gesundheit Liebe ein, Me Zart-der Meerschweinchen findet. Auf groß^ Entfernung vermag der einzelne Bacillus deshalb auch nicht Nelrose zu bewirken; denn sobald die Nekrose eine gewisse Ans» dehmlng erreicht hat, nimmt das Wachsthum des Ba< cillus ab und damit die Production der nekrotisieren-den Substanz Es tritt so eine Art gegenseitiger Com» pensation ein, welche bewirkt, das« die Vegetation vereinzelter Bacillen so auffallend beschränkt bleibt, wie beispielsweise beim Lupus, in scrophulöjen Drüsen ?c. In einem solchen Falle erstreckt sich die Nekrose gewöhnlich nur über einen Theil der Z^lle. welche dann bei weiterem Wachsthume die eigenthümlich«: Form der Riesenzelle annimmt. Ich folge alfo in dieser Anffassnng der zuerst von Weigert gegebenen Erklärung von dem Zustandekommen der Riesenzellen. Würde man nun künstlich in der Umgebung des Bacillus den Gehalt des Gewebes an nektrotisierender Substanz steigern, dann würde sich die Nekrose auf eiue größere Entfernung ausdehnen, womit sich die Ernährungsuerhältnisse für den Bacillus viel ungünstiger gestalten würden als gewöhnlich. Theils würden alsdann die in größerem Umfange nekrolisch gewordenen Gewebe zerfallen, sich ablösen uud. wo dies möglich, die eingeschlossenen Vacillen mit fortreißen und nach außen befördern, theils würden die Vacillen so weit in der Vegetation gestört werden, dass es viel eher zum Absterben kommt, als dies unter gewöhn« lichen Verhältnissen geschieht. Gerade in tmn Hervor» rufen folcher Veränderungen scheint mir die Wirkung des Mittels zu bestehen. Es enthält eine gewisse Menge netrotisierender Substanz, von welcher eine ent sprechend große Dosis anch beim Gesunden bestimmte Oewebselemente, vielleicht die weißen Blutkörperchen oder ihnen nahestehende Zellen schädigt nnd damit Fieber und den ganzen eigenthümlichen Eomplex von Symptomen wirkt. Beim Tuberculösen genügt aber schon eine sehr viel geringere Menge, um an bestimmten Stellen, nämlich wo Tuberkelbacillen vegetieren und bereits die Umgebung mit demselben netrotisierenden Stoffe im« prägniert haben, eine nicht weniger ausgedehnte Nekrose cher zuerst auf dasselbe hinwns. «Die Glätte.» sagt er. «ist ein so wesentliches Erfordernis der Schönheit, das« ich unvermögend bin. mich an etwas Schönes zu erinnern, das nicht glatt wäre.» An Blumen und Bäumen sind die glatten Blätter die schönen, glatte Rasenflächen in Gärten, glatte Ströme in der Landschaft, glatte Federn lm Vögeln, die glatte Haut schöner Frauen und bei den verschiedensten Arten von Ziergerätheu glatte uud polierte Oberflächen. Jede Rauheit, jeder plötzliche Vorsprung, jeder spitze Winkel steht im schärfsten Widersprüche zur Idee der Schönheit. Auch Glanz und Farbe sind, wie oben angedeutet wurde, unerlässliche Bedingungen der Schönheit. In der That, gäbe es menschliche Schönheit ohne das leuchtende oder blitzende Auge, ohne das glänzende Haar und die Perlenzähne? Wäre Frauenschönheit ohne die« selben denkbar, ohne die zarten Farben und den rosigen Schimmer der Haut. die braune oder blaugraue Iris. die goldenen oder kastanienbraunen Locken, die ebenholz« farbenen Branen und Wimpern? Und doch neigen sich die größten Kunstrichter im allgemeinen der Ansicht zu dass das Wesen der Schönheit nicht in der Farbe sondern in der Form besteht. Anch eine Negerin kann schön genannt werden, wenn die Form ihres Gesichtes oder Kopfes schön ist. ^ Die Farbe der Bronzen und jene des grün. schwarzen Basalles bei antiken Köpfen schmälern die Schönheit derselben nicht. Wir vermögen somit das Schöne zu erkennen, wenn es auch in einem der Wirk. kichkeit widersprechenden Gewände und in einer unschönen Farbe erscheint. Wenn Form und Farbe in einen einander ausschließenden Gegensatz gebracht würden, so dass wir uns vor die Frage gestellt sähen, ob ^ wir ein Kunstwert haben möchten, das nur Form lchne von Zellen nebst den damit verbundenen Folge«^ nungen für den Gesammtorganismus zu veranlag So lässt sich. wenigstens vorläufig, ungezwungen ^ specifische Einfluss, welchen das Mittel in ganz ° stimmten Dosen auf tuberculoses Gewebe ausübt, stl", die Möglichkeit, mit diesen Dosen so anssallend s^ zn steigen und die uuter nnr einigermaßen gillM Verhältnissen unverkennbar vorhandene Heilwirkung Mittels erklären, ^ Bezüglich der Dauer der Heilung bemerkt K^ der Anmerkung, dass von den Kranken, die vc>» ^ als vorläufig geheilt bezeichnet waien, zwei '", , Krankenhans Moabit zur weiteren Beobachtung w". aufgenommen sind und dass bei denselben seit A,^ naten keine Bacillen mehr im Sputum sich iH Auch die physikalischen Symptome seien bei de>>!" allmählich vollkommen verschwunden. ^ Politische Uebersicht. (Die Delegationen.) Budapester OlE wussten zu berichten, es bestehe die Absicht ,^ Delegationen heuer im April tagen zu lasse". ^ Meldung dürfte auf bloßer Muthmaßung vench^ üöer den Termin für den Zusammentritt der t>"" tionen von competenter Seite noch kein BescylB ^ fasHt worden ist nnd der Umstand, dass der Reichs erst im Februar wieder zusammentritt, somit itN "^.f jedenfalls noch versammelt sein wird, es kaum "^ scheinlich macht, dass auch die Delegationen ilN li jähr zusammentreten können. ^, (Niede rosterreichtscher Landtags vorgestrige Abendsitzung des niederösterreichisch"'^F tage« nahm einen ruhigen Verlauf. Es sei die H .. rung des Statthalters hervorgehoben, dass die ^, rung sich mit der Reform des Wieuer Th>e"",, Institutes beschäftige. Die Auslieferung des Abg. ^"^ wegen Ehrenbeleidignng wurde mit allen gegl" Stimmen der Antisemiten bewilligt. — Der La>'^ schall schloss die Session mit einem dreifach^ ^ auf den Kaiser, welcher seine Sympathie fill ^. durch die Sanktionierung von Groß'Wien bewtt" so anderthalb Millionen Menschen glücklich ma^ (Ans dem Ministerium des Aeuhe^ Der bisherige Oberqespan des Weißenburger ill"" Adalbert Graf Cziraky. dessen Ernennung i",'" ^ und Ministerialrath sxtra «tatum im Ministe"»!'" ^ Aeußern heute amtlich Verlautbart wurde, ist daz ^ stimmt, die Vertretung des Grafen Kalnoly "j/ ungarifchen Delegation, mit welcher der frühere ^t ^ chef und nunmehrige Minister von SzögyenY' war. zu übernehmen. ^ (Zur Tiroler Schulfrage.) Da« Aii comiti des Tiroler Landtages seht seine als veri ^, erklärten Berathungen über die Schulvorlage" M? Der Bericht an das Plennm soll bereits in der" Woche erstattet werden. .,. V'' (Die ungarische Waffenfabr'H ^ neue ungarisch? Waffenfabrit wird drNmM,^ü, stituiert. da die Verhandlungen wegen der " > ^ von 70,000 Gewehren für das gemeinsame ^ ^, die Landwehr zu einem befriedigenden Resultate v haben. Farbe, wie zum Beispiel ein Dürer'scher ^t^ > oder ein solche«, das nur Farbe ohne Form ^ ^ wie etwa eine Imitation von Perlmutter ,^ ^ müsste nns doch ohne jeden weiteren "^ scheiß Form als das Kostbarste von den Zwien k ^ Außer den erwähnten Attributen der "^chl>« ist auch die Individualität von alleräußerst" ^F keit in der Liebe, so dass selbst ein klemer^B wenn er dazu dient, die Individualität zu ^j^ und noch ausgeprägter zu machen, nicht nur H^e sondern geradezu bewundert nnd angebetet ""^ '^,. ^ scheinlich war es das, was Baco im Smne Y" ^ ^ er sagte, «dass es keine hervorragende Schf^ hF welche in ihrem Wesen nicht etwas Absondert ^ Seneca sowohl als auch Ovid wussten von hF ziehenden Reiz kleiner Fchler zu spreche", ^ " liegt auch das Geheimnis dessen, dass alle ^ ^z, Hafis bis Heine beinahe mehr für die 3^'.^. ^ die Vorzüge ihrer weiblichen Ideale s^a ^^ Außer den allgemeinen Attributen I>er ^ sind es die besonderen, welche natürlich " h V^, Wichtigkeit sind. Fuß und Hand, H"" Mt"^ Kopf und Büste. Gang und Stimme unl" .^ ^ stimmten Schönheitsgesetzen, die ich demnacy, ^ Schlussartikel zu beleuchten beabsichtige; ^"^,'"> nur noch der nationalen Schönheitslyp"' ^ ^,,^l'^ Ruskin aufstellt und in welchen er de>' <^j und Spanierinnen den ersten Preis M^e" hat.,/! er die Französin geschildert und ""'!" .^rllv"^ man wahrhafte Schönheiten in FraxkrelcY'' „<,»^ weise nur in den unteren Volksclassen N^dchel» /' er die Frische nnd Gesundheit engl'sch" ^lU'l''/ Frauen gepriesen und Italienerinnen uno ^1, ihr Recht widerfahren ließ. jagt er von den -^!^acher Zeitung'Nr/13. 101 _____________17. Iiinner 1391. Emi ^ bulgarische Heeresetat.) Aus theil? ^"^ gemeldet, dass die Thatsache der Ver-^"''8 von 100.000 Gewehren an die serbischen lanileit" '" ^" bulgarischen Regierungskreisen Aufmerk-ln^ s. ^'!'b Beunruhigung hervorgerufen habe, dass sich ^> ^^^ ö" keinen Gegenmaßregeln veranlasst »eituali Gegentheile weise das Budget der Heeres« "°n 2^"Ä ^^ bas nächste Jahr eine Verminderung lsiwii« klonen Francs auf. Diese beträchtliche Er-^i»t,, ^'^ hauptsächlich dllrch die geplante Herab-i'klt?"? ^^ Mannschaftistande« der Truppen er-^tiä "^ ^ Remontentäufe sind pro 1891 geringere «uz'?k «ls pro 1890 präliminiert Unter den Staats» ^ '^ sungier?,, 2 54 Millionen Francs als die an lchn ^' entrichtende Rate für die Occupations- ' " den Jahren 1877. 1878 und 1879. ^«lus hen, Vatican) Nach einer der «Pol. ^'ticki'k^ ^^^ ulgehrnden Meldung gilt unter den ^"^"Migen Abgaben, welche über den Zeitpunkt ^ tvn? /" ^^^'t^°^ Februar stattfinden soll. Bezüglich der in ^ b ,"^^num vorzunehmenden Lardinals-Ernennun-HM der Papst n,.ch keinen festen Entschluss gefasst ^kitcn Ü ^"bt. wird er jedenfalls den Namen des ^>c» tt ^ vorletzte» Consistorium in Mlo bchal- ^^diüäle verkünden. von Paris,) htt^s, fussier, dessen Gesundheit wieder vollkommen ^vrZs^ '^ wurde neuerdings auf ein Jahr zum l>^"'^"ten des Ober-Kriegsrathes. dessen Vor-^lten 's; ^ Kriegsminister ist, ernannt. Mit diesem ^teia ^^^ ^^^ Obercommando der bedeutendsten 'v^/^PPe im Falle der Mobilisierung verbunden, ^lstas^" Generalissimus der Chef des großen Ge-^liie s General Miribel. zur Seite stand-'. General ^flen n hl erst im 63. Meröjahre. kann also seinen slu? zwei Jahre innehaben. Mee> U'k"') Am nächsten Dienstag tritt die ^NickV"'"" wieder zusammen. Eiue Manifestation ^ oll? Ueb^rreichung der Petitionen zu Gunsten "°^>, ""en Stimmrechtes ist in Aussicht ge« '^ ^.3^re-Orban richtete ein Schreiben an die ^'blyl ^lle». worin er sich gegen den Vorwurf ver» ^t^ bekämpfe er hauptsächlich das allgemeine ^chtl, ^^' um eine Verfassungsreoision unmöglich zu P^/^'gin Natalie.) In der Umgebung der 3^/lalalie wird versichert, dass die russische Mtz y dechlben den Rath ertheilt hätte, für einige . ^lich " ^ verlassen. Es heißt, dass dieser in ^ ^l>!^ 3orm unternommene Schritt auf Ansuchen ' ki^^nl Regierung erfolgt sei. Königin Natalie (y /"lehnende Antwort ertheilt. i?^l ei., Verlin) wird gemeldet, es werde dem >. allH h"''che Commission, wie betreffs der Schul-! '^>ne>? ^^^n Berathung über die Handwerkerfrage !^ ^>„/ '' wus mit der dem deutschen Kaiser von ^!ih""gsausschusse überreichten Denkschrift in Iu- ., (^"''». «ebracht wird. h^z. ^'^lung der Iudengesehe.) Die ö "^en ^ ' erfahren haben, dass die Inkraftsetzung 3^> für ^dengesehe in Russland auf Befehl des eingestellt worden sei, und zwar ^3''^" die schöne Fülle und anmuthige^Be^ l^ ^t> k^ ^lldalusierinnen mit der Feinheit der ^; die », Reinheit des Teints der Amerikaner« lm "l'r l°s. ^ «st fast immer voll entwickelt und "I^ß d i c" ^" "ppig, und die Gelenke an Hand ^u„. "'^ gerad,zu als ein Gegenftaud der Ae< „. 5ieV"l°chtet "erden.. ^>lvijN"ni,en sind,— sagt Ruskin — von ^ !"ttan' '3^^^^'b"t. und es scheint die jähr« W "t ^V">senverschmelzung 5" seiu. welche dieses lhf^ Alm ' ^l; dunkles, üppiges Haar. schöne !«,i ^Pus^n und zarter Teint sind der ausgespru-lli! ?">'gen i. ^ben. Man findet unter ihnen Er-l^'U^z y^' "ienge. welche selbst das Auge des !ck.' hc>^ ^»tzücken mustert. Die Verbindung zwi-^ 3°clm ^^' fischen Fuß u»d Bein. zwi° < ^chönb'^"^l" u"d Busen, weist fast die l>^' c>bet d,el ?" °"l; Typen voll Kraft und Cle-V ^^e„t. '^ 'chmiegsamen. feinen Taillen, die zier« ^!MluH. und Hunde, sie werden viel zu früh M, ""5 un^ ^"^ ^l^eu infolge des unablässigen 3^Mosp.. ^^ Ueppigkeit des entnervenden, be-!>it jHu früh ,^bens allzufrüh verloren, '"tsck?! Mae?'" b'e Zeit des Welkens eigentlich !^ ^ r^.^"" Darin aber hat der Verfasser ht^s, ^ogre si "'* das Schönheitsideal sich in stei-°'d,ii ! "'t'w>Urbeitsverdienstes zugewiesen. Johann Rviel,Arbeiter in der Vautifchlerei G.Tönnies in Laibach, wurde mit seinen Ansprüchen abgewiesen, da der demselben auf öffentlicher Straße anlässlich eines Sturmes zugestoßene Unfall — in Berücksichtigung des Umstandes, dass der Verletzte nicht bemiissigt war, den gewählten Weg zu passieren — im Sinne des Gesetzes nicht als Betriebs» unfall behandelt werden kann. Dem Andreas Mihelic, Arbeiter bei der Papierfabrik in Iosefsthal, wurde keine Entschädigung zugesprochen, da auf Grund des ärztlichen Gutachtens jeglicher Betriebsunfall ausgeschlossen erscheint. Die Ascendenten des in der Papierfabrik zu Zwischenwässern tödlich verunglückten Arbeiters Jakob Debeljal wurden mit ihren Anspruchserhrbungen abgewiesen, da nicht nachgewiesen erscheint, dass der Verstorbene ihr einziger Ernährer war. Der Ehegatte der beim Baue der neuen Landwehrlaserne tödlich verunglückten Maria Vezlaj wurde mit seinen Ansprüchen abgewiesen, da er als Arbeiter vollkommen gesund und erwerbsfähig ist. Was die beiden anderen tödlich verunglückten Arbeiter, Giovanni Fea und Valentin Contabene, beide nach Italien zuständig, anbelangt, wurde beschlossen, mit den Ascendenten — im Hinblicke aus die schwierigen und mit vielen Umständen verbundenen Controlverhältnisse im Auslande — auf gütlichem Wege ein Ueberemtommen zu treffen und denselben ein« für allemal ein Ab» fertigungscapital anzubieten. DieNbfeltigungssumme wurde für Witwen auf 60 bis höchstens 75 Procent und für Kinder auf höchstens 75 Procent des Deckungscapitales festgesetzt. Mit der Austragung dieser Angelegenheit und Beschaffung der erforderlichen Schriftstücke wurde über eigenen Antrag da« Vorstandsmitglied Philipp Zupancic betraut. Dem Josef Widmar, Arbeiter in der Parketenfabril des Franz Kotnil in Vttd, der den Verlust von drei Zehen am linken Fuße erlitten, mit nachfolgender Tuberkulose, wurde eine Rente von 60 Procent des Laibacher Zeitung Nr. 13. 102 17. Jänner ISsi. Jahres Arbeitsverdienstes — dem Anton I u h, Arbeiter in der Dampfmilhle des Ritter von Zahony in Salcano, wegen zurückgebliebener Steifheit des zweiten und dritten Gelenkes am Mittelfinger der rechten Hand eine slente von 15 Procent des Iahres-Nrbeitsverdienstes — dem Arbeiter der Spinnfabrik in Littai Vlasius Pivec wegen Verlustes des Fingers an der rechten Hand eine Rente von 20 Procent — endlich dem Mathias Nschernigg, Brauer in der Bierbrauerei Iudlmann in Trieft, wegen zurückgebliebener Steifheit am Zeigefinger der rechten Hand eine Rente von 10 Procent des Jahres« Arbeitsverdienstes bewilligt. An Stelle des aus dem Vorstande wegen Domicilveriinderung geschiedenen Karl Hoffmann wurde, da dessen Ersatzmann die Ein» berufuug in den Vorstand abgelehnt, Herr August Hinel, Spenglermeister in der FloretseibeN'Svlnnerei zu Eagrado, cooptiert. Ferner berichtete der Obmann über feine Theilnahme an der im Monate November v. I. stattgesundenen Sitzung des Verficherungsbeirathes in Wien, bei welcher ein Gesetzentwurf zur Verhandlung gelangte, wonach die Versicherungspflicht auf verschiedene, von dem gegenwärtigen Gesetze nicht getroffene Industriezweige (Transportgewerbe, Theater, Warenlager und Kellerei'Unternehmungen, Eanalriiumer, Rauchfanglehrer u. a. m.) ausgedehnt, außerdem die freiwillige Versicherung fowohl für einzelne Perfonen als auch für alle in einem nicht Versicherungspflichtigen Netriebe beschäftigten Arbeiter zugelassen werden soll. — (Deutsches Theater.) Eingetretener Hindernisse wegen kann die für heute angekündigte Posse «Der Walzerkvnlg» nicht stattfinden und wird statt derselben die Operette «Der Seccadet» von Millücker gegeben werden. — Am kommenden Montag wird im deutschen Theater der auch in Laibach wohlbekannte Vortrags-meister de« Wiener Conservatoriums Herr Alexander Stralosch einen Vortragsabend veranstalten. Das Programm des Abends, welcher un« einen besonderen künstlerischen Genuss in Aussicht stellt, wurde wie folgt festgefetzt: d Anstreicher» arbeiten wurden vom Landesausschusse bereits vergeben, und zwar an heimatliche Gewerbetreibende. Die Arbeiten der Bautischler, jedoch unter Ausschluss der weichen Fuß» Men, dann der gesammten den Vau der Mannschafts-barcicken betreffenden Arbeiten mit dem veranschlagten Betrage von 13.305 st. 33 kr. wurden an das Consortium Hansel-Vinder-Krimmer-Petrin vergeben und demselben ein 10procentiger Ausschlag bewilligt; die Schlosserarbeiten mit dem Voranschläge von 7820 fl. 55 kr. erhielt da« Consortium Achtschin-Pillo Martincii Rebek Zavkar gegen den Nachlass von 48 fl. 64 lr.; die Glaserarbeiten per 2114 fl. 50 lr. erhielt Herr Peregrin Kajzelj; die Anstreicherarbeiten per 2701 fl. 69 kr. die Gebrüder Eberl. Die beiden letzteren Arbeiten wurden um den Fiscalpreis vergeben. — (Fabrilsbr « nd.) Aus Pitttschach, 12. d. M, wird geschrieben: Heute früh um 3 Uhr ist im Gebäude der Neuh'schcn Möbelfabrik, worin gerafpelt wurde, Feuer zum Ausbruche gekommen, welches, durch die vor« handenen Holzvorräthe reichlich genähtt, so rasch um sich griff, dass das ungemein lange Object binnen sehr kurzer Zeit vollständig vernichtet wurde. Der Thätigkeit der Feuerwehr und den ungewöhnlich vielen Schneemafsen, die auf allen Dächern lagern, ist es zu verdanken, dass alle anderen zur Fabrik gehörenden Objecte vom Feuer verschont blieben. Die Direction bcr Fabrik hat unverzüglich Maßnahmen eingeleitet, dass der Betrieb der Fabrik leine Etiirung erleidet. -(KrainischeLandwirtschafts-Gesell. schaft.) Die l. l. Landwirtschafts-Gesellschaft für Kram ist in erfreulichem Nuffchwunge begriffen. Diese für die E-itwicklung unferer Latldwirtfchaft so hochbedeutsame Ge« fellfchaft zählte im Jahre 1684 nur 450 Mitglieder, heute zählt sie deren über 1600. Die Gefellschaft rangiert unter die mitgliederreichsten Landwi tschafts-Gesell-schaften Oesterreichs und steht mit ihrem Geldverlehr von circa 130.000 si. jährlich obenan. Seit Neujahr sind über 100 neue Mitglieder beigetreten und zwei neue Filialen, und zwar in Grahovo in Innerlrain und zu Widem bei G'vßlaschih, ins Leben gerufen worden. — In der jüngsten Sitzung des llentralausfchusses wurde der Filiale Wochein zum Anlaufe von zwei guchtstieren Moll-thaler Rasse eine entsprechende Subvention bewilligt. — (Die Saison in Abbazia.) AuS Abbazia wnd un« geschrieben: Die Saison, welcher durch die Unwt^nheit der Frau Erzherzogin Stephanie in ^'«"^^"".'. ponderer Glanz verliehen wurde, geht chrem vohcpunllc entgegen, und bald dürfte laum mehr ein Zimmer in Abbazia zu bekommen fein. Unser junger Curort nimmt einen i>, die Augen fallenden Aufschwung, so dass er in einigen Jahren den Winterplätzen an der Riviera, San Remo, Vordighera, Mentone lc. in keiner Weise mehr nachstehen dürfte. Im letzten Sommer wurden hier circa fünfzig Villen und Wohnhäuser neu erbaut, und weist die letzte Vurliste bereits über 2000 Fremde auf, was gegen dieselbe Zeit im Vorjahre ein Plus von circa 600 Personen bebeutet. — (Der krainische Landesausschuss) hat im Sinne des neuen Straßengesetzes ernannt, und zwar zu Mitgliedern des Straßenausschusses Oberlaibach den Gemeindevorsteher Johann Dolinar in St. Iobst und den Gemeindevorsteher Mathias Sustersic in Horjul; zu Mitgliedern des Straßenausschusses Littai den k. k. Notar Lucas Svetec in Littai und den Gutsbesitzer Alois Praschniker in Gallenegg. — (Von der Wasserleitung.) Mit Vezug auf die Nachricht, dafs infolge eines Rohrbruches im Pirnal'schen Haufe am St. Ialobsftlatze der Keller überschwemmt worden ist, theilt uns die Betriebsleitung des städtischen Wasserwerkes mit, dass nach ihrer näheren Untersuchung sowohl die Zuleitung als auch die Haus leitungsrohre vollkommen unbeschädigt befunden wurden. Die Ueberschwemmung des erwähnten Kellers habe deshalb stattgefunden, weil in dem Nachbarhause der Ent-le^rungshahn ays Versehen offen gelassen wurde, worau' das Wasser in den Keller drang. Der gufluss des Wassers habe sofort aufgehört, als der fragliche Hahn gesperrt wurde. — (Volkszählung in Graz.) Nach der Volkszählung hat Graz 106.946 Civilisten in 4646 Häusern gegen 92.631 in 4149 Häusern im Jahre 1880. Die Zunahme beträgt demnach 14.065 Personen, das ist 15 143 Procent. Die Zahl der Bewohner der inneren Stadt ist um 59? zurückgegangen, die des Militärs beträgt 4010 Mann, wie im Jahre 1680. Die Ziffer der Gesammtbevülkerung von Graz beträgt nach der neuesten Zählung demnach 112.000 Köpfe. — (Verhaftung eines Krainers in Hamburg.) In Hamburg ist der «Dr. pdil. Albert Kordefch» aus Laibach verhaftet worden, welcher ver-fchiedene Personen, insbesondere Geistlich«', durch unwahre Schilderungen feiner Familienverhä'tnisse zur Gewährung von Geldmitteln zu veranlassen wusste. — Wie man uns meldet, ist Kordesch in der That nach Laibach zuständig; derselb? ist jedoch nicht Dr. pin!,, sondern Typograph, der seinen Beruf aufgegeben und sich dem Schwindel in die Arme geworfen hat. — (Der Gefangverein «Slavec») ver« anstaltet am 2. Februar in den Restaurations-Localitäten der Vitalnica einen costümierten «Narrenabend» mit einem reichen, durchaus humoristischen Programme. Aus» sichtlicheres hierüber wird demnäckst mitgetheilt werden. — (In St. Martin bei Littai) findet morgen abends in den Lokalitäten des Herrn Zore ein Tanzkränzchen statt. Dem Kränzchen geht eine drama-tische Vorstellung voran. Das Reinerträgilis soll dem zu gründenden Gesangsvereine «Zvon» zugute kommen. Anfang um ? Uhr abends. — (Kirchenbau in Pola.) Das Osficiers-corp« des 26. Infanterie>Regiments, an der Spitze Oberst von Grivikic, veranstaltete kürzlich ein Concert zu Gran, aus dessen glänzendem Erträgnisse dem von der Kriegsmarine angestrebten Kirchenbau in Pola die Summe von 1000 fl. zugeführt werden konnte. — (Die Krainburger ltitalnica) ver« anstaltet morgen abends in den Nereinslocalitäten eine Tombola, an welche sich ein Tanzlränzchen anschließen soll. Anfang um 6 Uhr. Neueste Post. Briginal-Telegramme dcr „Laibacher Zeitung". Prag, 16. Jänner. In der heutigen Sitzung des Landtages beschuldigte der jungczrchische Abgeordnete König die Deutschen preußenfreundlichcr Gesinnung. Die Zusahanträge der Iungczechen rmirden abgelehnt und H 36 in der Fassung des Majoritätsautrages angenom. men. hierauf wmde in die Berathung des ß 37. des letzten Paragraphen, eingegangen. Trieft, 16. Jänner. In der heuligen Sitzung der Triester Handels- und Oewcrlntammer wurde Karl Freiherr von Reinelt einstimmig zum Präsidenten und Franz Ritter v. Dimmer zum Vizepräsidenten wieder, gewählt. Fiume, 16. Jänner. Der Verkehr ist abermals gestört. Der heute um 7 Uhr früh fällige Agramer Zug ist bis Mittag noch nicht eingetroffen, ebenso der fällige Wiener Schnellzug. Hier herrscht starke Vora; dabei ist es sehr kalt. Die Dampfer nach Veglm und Abbazia wurden nicht abgelassen. Rom, 16. Jänner. Das .Esercito Italiano» glaubt, dass unter den ersten dem Parlamente vorzulegenden militärischen Projecten sich cm Gesetzentwurf betreffs Verlängerung der Militärdienstzeit auf drei Jahre befinden lmrde. Brüssel, 16. Jänner. Das Kriegsmmisterium ver-fügte die Hinbernfung von zwei Milizclassen für den Fall, dafs e« bei der Agitation zu Gunsten der ^ fasfimqKrrvision zu Ruhestörungen käme. ^ Kopenhagen, 16. Jänner. Das höchste G^ entschied, dass die Feuerbestattung bis zur gesetz^ Einführung der neuen Ordnung für das Bestatt»^ wesen verholen sei. Algier, 16. Jänner. Ts werden Trdbebei! < tmschiedemn Punkten Algeriens gemeldet. Das ^ Guroja ist theilnmse zerstört. Mehrere Personen w«^ getödtet. . Dublin, 16. Iänn.r. Der «Inslippressible.. P<^ Organ O' Ärmis. theilt mit. Parnell habe eingew'w zurüctzutret'n. Meteorologische VoobachtlMllen in Laibach. . .....5.., "H.! s^_! __ ,, ^_,,!^ 7 U. Mg? 729 0 —18 4 > winWll bewM !.«f lli. ^ . 3i 727-3 -3-6 NO. schwach bewölkt ^ " ' tt . «d. 727 1 -6 8 NO. schwach bewölk! ! ^ Vewöllt. kalter Wind. —Das Tagesuiittel dcr TeMp"^ —79. um 56 unter dem Normale. ^ AerantworMcher Redacteur: I. «aglii. ^ «egen Fettherz und Asthma find erfolgreich ^ währt lais. Rath Dr. Schindler. Narnau's Marienbadel . ductionspillen. deren vorschriftsmäßiger Gebrauch die AtlMH und alle Beklemmungen behebt, das Allgemein''efinden >^, und die Herzthätigkeit regelt, daher Tchwlndclmisälle »i'd ^ lungen aussehen. Sammt Vebrauchscunveisung zu habe» "n Apotheken. 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Oberlanbesgerichtsrath i. R. W heute, den 17. Jänner 1«91. um '/<4 Uhr mm«'^ W nach langen, schweren Leiden und versehen M htt W heil. Vterbesacramenten. in seinem ?l. Lew'si M zu sich abzuberufen. ^je- W Die irdische Hülle des theuren DatM >,ihc M denen wird Montag, den 19. Jänner, um h«'" ^^lt W nachmittasss im Tterbel,ause Nr. 2l am ^l"" „»<" M gehoben und fodann zu St. Christoph '" " Grabe zur ewigen Ruhe bestattet . ^ W Die heiligen Seelenmessen werden in ntty ^> Kirchen gelesen werden. W Laibach. 17. Jänner 1891. ^ D «lbertine Ihuber von vtr^a «cb ^Ä^g' W als Gattin. — Dr. Umon Ihnber von ^ ^, W t. l. Bezirksrichter; «nto» M"b" vo" " til,< W k. k, Forstassistent, als Sühne. - """"lit' M Ihnber Von Vlv«g als Tochter. 7^^ ygN W vtto. Knno als Enkel. - «nna ^N,att''" W DlrOa. «eb Edle von Fichtenan; y^^icg^ > W Ihnber von Olr«g geb Euzler. als ü-a, » W töchter. > W ««ldlgungSanstall d«« ftlan, ^c'bel!« ^Jö«ia^3dtuiiö ttx. 13. 103 17. Jänner 1891. Course an der Wiener Börse vom 16. Jänner 1891. N^ dem »Meuen Course. k»« . Ocld Wars ! ^Viche Nome in Noten 90 95 9115 ^I4°/ ^ . / - ^ . . 9105 9l'25 «60er z«7 ^°"«lose. ^50 fl, ,»u-50 131-5" ,Dtr ." ' nanze 5,s>o sl, ,^-?0 l3N-i0 ^"Zlllll^l^'Mel llX'N, l4875 14!» Zi; ^,' "">l ^ . 100 fl, 179'L0 17980 /«Dom ,m«^ .' - 50 st 17920 179 80 ' -«lMr^i^f, .'.,143 75 144 50 sttUtlftei . 10» 45 108 65 ^ "«MMtte, . . 102 S0 102 80 ^HH' '" « s'ouerfrei . 1l1-1l2-- «!>bss ^A°>" "' Silber , 1l7— 118'- ^°b"hw m ."?" in Silber . 104 50 105 50 ^'?U^" , «40-««-- I«^"°"^,, . , , 11850 114-50 "">lt^ M°Z" st 4"/« 100 fl, 0, U. 1L!, ü» 12» 75 Veld Ware Glundentl.'Gbllgationen (für 100 fl, EW.), 5°/« nalizische...... 104 - 104L5 5«/„ mährische...... —-— — — 5"/„ Krain und Küstenland , —-— —'— 5"/„ nleberöstcrreichische , , , INS'— 11U — 5»/„ stcirischc...... —-— —-— 5»/„ troatische »md slavonische , 104'— —'— 5"/„ stebcnbürnischc . , , , — — —-— 5"/« Temeser Äanat , , , . 10»— 110'— ü°/a ungarische...... 8» 80 «0 40 Andere össentl. Anlehen. Donau'Neg, Uose 5l>/„ 100 st. . 121 59 llili- bto, Anleihe 187« , . 105-5010ü-5l> «lnlehen der Stadt Oör« , . 111— —-— Anlehen d, Etadtgemeinde Wien 105 — 105 «0 Präm «»I, b, Stadtgem, Wien 147- 147-50 Äörienbau Nnlehen verloo. 5"/„ 9? 75 93-75 Pfandbriefe (für inn fl,), «udein-r, allg, öst. 4°/„ O. , , 113— —- - dw, dto, 4'/,"/« , . . 100-6») 101-40 dto, dto, 4°/„ , , , 97-40 9790 dto, PräNl.'Schulbuerschr. 3°/» 105-75 109L5 Oest, Hnpotbelenbanl i"j, 50°/, 10050 —-— Oest,ll!!g, Vanl verl. 4'/^/» 101L0 I0ij. - bettu » 4°/„ . . 99-70100-,0 detto üujähr. » 4°/„ , . »9 70 100-10 PrioritätL'Vblillationen ^für il»0 ss,), sserb!!illnb—, ^.-^ Sübbahn il 3«/„..... 151-50 152-1» ' k 5°/«..... 118 —11» 5» Ung,-galiz, Äahn..... I0l'?ü I0ü fl...... 55-50 5050 4«/„ DonnU'Dampfsch, lO0 fl, . IL5-— 127' - iillidllcher Präm, Anlth, 20 fi. z>i:',0 22 50 Ofcner Uose 40 st...... üli-75 57'25 Palff» Lose 40 fl...... 5575 5« 25 UtotlM Kreuz, üst, Ves, v,, 10 fl, 19 — 1950 N>,bo!ph Lose 1U fl..... ?«-— 2i-__ Halm Lulc 40 fl...... —.— ._-_ It, Gcnolö Los,,' -!0 fl, , , , U3'?ü «450 Waldstei» Los? 20 fl. , , , 36'5U 37-— Winbisch GrätzLose 20 ft, . . 48—s 50 — Hew.'Lch. d, 3"/,. Präm. Schuld- uerschr, dcr VudeüclvbUanstalt 27— 89- — Kank'Artien (per Stücl), Angloöst, Vanl 200 si, «l^7,, E. , 1849» 1N540 Vanlverein, Wiener, 100 fi, . iis>-5<» iig-g» Bbcr. Anst, öst,, 200 st, 2,40"/^, 34» — 34450 Crot, Änst, f. Hand, U. O. ILUfl, 30725 3N8-. Lreditbanl, Alia, ung , 200 fl, , »53- »54 Tk'positenbcnil, Allg,, 200 fl, . 20250 20275 Mcompte Ges., «brösl., 500 fl, «12-— 6IL-— ' Giro° u. Cassciw,, Wiener 200 fl, 218 — 221-— ! Veld «»a« Hvpothcle!ib„üst. 200si, 25°/«Uordl>, W0!>st. CM, 2795 2»<>5 Gal, !5ar! ^ndw, A, 2<>u st, CM, 209-75 210-75 Lemb,' (lzernolv, Iassy - Oisen» bahnOcsellsch, 200 st, E. , . 232 — 2N8 — Lloyb,öst.'Unn.,Tritst50()st,LM. 344 — 347'— Oefterr. Nordwestb. 200 fl.<2ilb, 215- - 215 50 bto. (lit. II.) 200 fl, E, , . 2L1-5« 222-- Pra« DuxerEtfenb, i5ust.Sllb, »950 9050 Stantseisenbahu 2l>0 fl, Lllber 24U-50 247 — Ellbliahn ^0» st. Silber . . , 13050 13»-?5 Süb'Noibb.V.'rb, Ä,20Ust,CM, 17775 178-50 trll!mvay'Gsj.,Wr.,i7Nst,ö. W. 2«c»-— 2»l-— » neue Wr., Prioritäts' Nctien 100 st...... SN— »«50 Ung.'gallz. Eisenb. 200 fl. Silber 19740 138-40 Velb^Mare Ung, Norbostbahn 20» fi, Gllber 19? — 1U7-50 Ung,Westb.(Raab.Vraz)200fl.V, 1»7- i»?7ü Inbustrie-Actten (per Stüil), l Aau««s,, «ll«. Oest., 100 fi. , »,'— »»'— «gybler F0 Präger Eisen N"d, Ges. znu fl, z»» — 389'— LlllssU larj. Steiittuhlen 80 st. 45N'—459'- «Tchiesst'ImnhI», Papiers, 200 fl. 19s — 199'-> «Stel,reri»ttlil',Papiers.il.V-O. 189-— 1»»-— Trlfaller Kohlenw. Ges. 7(, fi. . 149-—«1'- Waffcnf.-V.vcst.lüWienioufi. 433 — 436 — WaMon-Lelhanst., Allg. in Pest 80 fl.........9075 91-50 Wr. Ballgesellschaft 100 st. . . 75-— ??-.-Wlenerberger Ziegel°«ctt«!°<»«s. 18S-25 i8«-75 Devisen. Deutsche Plshe...... London........114 10 114 ün Parlö.........45-17, 4ü»^ Daluten. Dncaten........ b'38 540 20-Franl-sStucke..... 903, 904.. Deutsche «elchübanlnoten . . 5U10 5ULU Papler°NlibeI...... i-32.„ 13» Italienische Nanlnoten (100 L.) 44 N5 44 75 ^JS^JZSrTJZl l ectols* des Bankbanses »flanier 4 Siattera ^ 3oo- m WIEST, I., Kärntueratrasse SO. fe^jjtlen 5 bis IQ -p* Ste 1«h 1-8o pro 1891= n 1-l°. init Post , *t« t,m (4797) 3-3 d *ha tt*e von Ziehrer, Strauas Jj i ne schöne ^hfen-rimi m,'^ u ^ePaiiert, sonnseitig gelegen, Ufc:8»ela li*etierten Zimmern, Kü- OJJ l!it zu?^lü6r D&ohkammer, Holz- ,• He JJ M*i-Termin in der Vega- H^ll ZU ver«eben- (192) 3-1 l^^^^^^e^tn Eigenthümer. tu ^;i i I^^^^^^^SWnBWfSB11^ _ tl^r u_.2aln'ikKcomPto'r iindet ein A ' »«Waudter Respondent ,, Je "*• ats8ehalt «nd freie Wohnung ;:;S";' Cr,der ^utschin^nd^der I»-, ^L in der p t lvolll«>»"nen mächtig S?Cetber wot lhfUun« versiert sein NS rHahp .¦ lhre Offerte mit de-^VhrClliffre , p ^^riger Verwendung tfcw^e"den 26°l P°ste restante ftf;Vl L0"1 Apotheker I'iecoll iu r-- T*%i *ll*a«!ll> zubereitet, ist ein P; ^-^» StKeastärkendea, ab- l ^ 5i" !jhreade«, antihaemor- '#/^1 ^aliBoheB, wurm- $ & 4 ^trelbeade» Ar«.ci- UVV <^1 tolJicl»welches durch soine ^SSl ort» der Verdauungs- Hustenden Kindern j reiche man „Kärntner Römer-Quelle" i mit gewärmter Milch oder mit Zucker! — [n Lai b ach bei M.E.Supan. 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M Ij.''^ ^<«^K «,clt Danlsaguügen cinllesen, fühlt fttt« ^^, > , >l, » '? < > ,'^52HW . i srlsch am ?na«r und verstnbet ta„lich per '^ ^,,/ V ! >^'"'^,,,^^^ Post die M,s,^v' '^.^,,^ ,,^ H"^ ^ ^ "" Apotheke Trnkoczy '^H^MMj !? "eben deul Nathhauje Aaibcrch. Wien: Apothele des Julius v. Trntuezy zum goldenen ^^. Vestettunaen von au«. Wieu7ApNc V'^N v'Trillüczh „,um «ad^,, ^" "«den mit umgehender Hl. Madcvtyplatz Nr. 17. ,_ ^ ^post versandt. (191) 1