^ 97 Montag, 29. April 1918 187. Jahrgang Mbllcher Zeitung »^2le»,e»c >ür den «aum fin»! Nooparfilleztilt »üb sit M, Vinlchaltunn l« d >m «dall'vi'fllln ^lnil »u « Die «Vllidech?! ^l!:>..i«» rv'H^nt !ü»!ich m!, 1?!,^«hme dlr ^?nn- a^b K,<,N2«t, Di, A>Mi»»ft»»N«« bestnbet sich «ilNoiiüstlliHf «r, 1«; b«, »^«U»««» vliNo«Mrnh» Ni. l«. Vpl«chft«nb,n t>« ««dalliln, °» ^" »«>«»,««« »2. AmNichev GeU. j - Der Iusti,',miluster Hal dc>l Vezirlsrichter Peter i Ker,^i7 in Adel^berg und den Richter Dr. Heinrich! Fohil in Windisch-Feistritz nach Laibach versetzt. ! ! " ! ?iach dem Vlmteblalie ^«l ^^fienrr Zeitunss» »«»« 25). xnd! 26. slpril 1918 ^St>. l>: und ^) wulde »ie VeittroerblntiMl, i Uzender Pre^rzcustiiissc velbuten: Nlimmcr «8« «Urvktuki l,8l» uom 11. ?Iplil li»I8. Nummer 18 <0es!!>rreich!sch.Ungarisrl,c Finanz-Plessc» Vom 2(1. April 1916. Nummer 2 «Mitteilungen'des Bundes der Deutschen in! Nledel'i>stl>r:'eich» vm„ März 1^18. Nummer 107 «Vrazer Taqblatt» vom 2N. Npril 1918. Nummer 105 önrni vvclltni) l'om! 17. April 1918. Nummer 32 <8ip)-» obne Datuni. ^ .------------------- ! Ten 25. April 1918 wurde in dcr Hof» und 2wat«drnckerei! das I^XXIII, Tiücl dc^ Reichsgcs^chllittes in deutscher Ausyabe s ausgeqeben und versandet. Dasselbe enthält untrr Nr. 148 die -Veiordimnss des Ministers für Kul.'ue und Untcrriäit im Ein-. vernehmm mit dem Minister jiir ösf^ntlilbc Arbcii.n, dem > Ackerballmiuiftcr und d?,u Finau^minislcr vom 22. April 1918,' bewfsend Vrungs° yenüsse; unter Nr. 149 bic Verordiuiust dcö Handelsministcrs vonl 23, April 1918, detressmd die Anzeige uon Maschinni und Kesseln, und unter Nr, 150 die PrrordRnug des Haüdelsmmi» fters uom ^3. April 1V18. brtresfcnd den Verlehr li, Maschinen und ttrssrln. Dm !i6 April 1918 würd? in der Hof' und Stuatsdrückern das I^XXIV. Stuck des NcichSaesehblntt..-., i» deutscher NuSgab» ausgeaeben und versrndet. Dusssllie entiiält unter Nr. lki t»i, Vervldnnlia deK M>niftr5s für sl^iale Finjorge im Emvernl'hmeu mit den beteilints» Ministern uom i!l). April I918 übrr die Zählung dcr Kriegerhintrrbliebenen. Den 25, April l9!8 wurde in der Hof. und Staatsdrilcksrci das xcv.. (^XVI., 6XXIII.. (^xxx,, <^xxxv.. ^xxxvilist--. 00X11. und c^XXtX. Ttücl der ukrainischen Aut-aalie des Meicks^esrtzl'iattcs de^ Iahr^ange^ 1917 sowie das XXXIIIste Stücl der dühmischen und das XI^III. und XI^IV. Zlücl der rumänischen Ausgabe des NcichsgesetzblatteS des Ialirganges 1918 ousgcgebelt und verselldct. Politische Uebersicht. ^di dnch, 29. Upril. ^d^' am 'ö d. M. lintcv^'ichnclc Wirtjchaftöablom. meu^mit der Ulraina bc'stchl auv c-ncr Nr.hc omi ^5in. 'clliblmmm'n. Tas »lnchliqslc Einzcllü'll'mmcn ,s< irncs iibcv Gctrcldc, Hlllsl',i,r"cl)lc, ^lii'.'rmittel lind Same-v^icn, nwom, siir Österreich Ungarn bi^ Endo Juli suns '!i('il!!mn'n Äicter^entner ,',u liefern sind, Aurderl)m,d sind qrös;crc Mcn^'N ^'l'llqrrslc, Vllchwl^.cn nnd .^irsc adq.'qnn^'N, das ^inlrcssrn regnlän'r M^'Nsscn alicr ist rrsl nnqcfahr siir Ende Via, z» gcwiiiliqen. ^on dcr ülrainischcn ^gicninq werden ».'eilers bis ^l. ^nli ineyrere l)linderl Äl'illionen Hier qelieserl werden. Tic 'Anfbrinqxnq der Eier s^oie des ^chlachwiehe^ erfolgt dnrch die uuil der lilrainischeil Ae^ernng qcschafsenen 5 r^liiiisali^nen. Colllen diese die veioinbanen Munals. inenqen an Getreide, ^ieh nnd Eiern nichl liesern, so wird t>cr delltsch'öslerreichisch'Nn^allschen Wirlschafls-zentrale daci siecht eingeräunU, den Anlauf durch ihre Bewllmächliglen sebständig dnrchznsühren. Inr den Aeznq wn Kartoffeln, (Gemüse, Tr^äensie>nilfe, T^auer» lranl nnd Zwiebeln wurdc den Mmelmächlen oer freie ! Einlanf zugestanden. Tie ^icscnlna. vun 3pcä und l ^uclcr ist cineln besonderen Ädt»iumen varbehallcn. — l Weitere Ablummen belrefsen die Äeziiqe l,i.in ^tolisiof» fen s2pezis>ll)öl?ern, Tenilrr'hstossen, Walle, hadern, Eifenerzen und Älleifen'. 5er ^esanue War^nverlehr »uird bis znm 31. Iuil unler dem Zeichen weitgchendcr l staatlicher Munopalisterilllg stehen.. Ceine Majestät der !»laiies !).'lqe gebeben. "'Ins dem ^rieqspressesiillnlier wird «lemeldel^ ^,ni iialieniflhen offiziellen Nerichte vl'M!). öipril heißt eö: „Ans der Höhe oon (5ul Fogare wurden feindliche Schisfc beschossen nnd oersenlt/ Vorqenoln>»enen ^eslslellun^en imch kann eö sich bei dieser Nuchricht nur uin <>in cim l^. d. von den Italienern u»!er>wmmene? Tloßtrnpp» i unternehmen bei ^ogcirc qe^cnnber Ponte di Pilw,,' hon. ! dein, bei dem zwar lein österreichisch nnqcrisches Fahr» .,en^, »oohl aber ein feindlicher Ponwn und ein scino» lichrs Boot durch unser ^eu?r zerstört wiiroeu. Oben» stehende Meldunq wirf daher uem'rlich ein dc.y.ichnendes ^ichl aus die Äulheulizilät des italienischen offiziellen Ve richtet. Aus dem Krieg^pressequarlier wird unlei ..... 2V. d. M. iiber die Iliegcriätigkeit im Tüdwestt« qe» luellX't! Wechselndes ^rühiahrsloeller machte die meisten Tcu'zc in der Woche zu weilen Hliin.en unqceicniet Eigene und sciudliche ^lieqerläticiseit bejchrönlle sich (ins Viadio» Eiuschießen und ^ronlaustla'rung, wobei beiderseits vier starte Hampislieqerqruppen ,u harten .^amps der» wickelt wurden. Äm 23. wnrde ein eiaenes ^luc^euss ab« qeschossen. Ein feindlicher ^lieqer notlandete hinler nn« seren Linien Ebenso mußte c«m 21. ein seiudlichcf Top^ pelsiher »oec^en Wolle» und Tunst hiuter unseren Linien notlanden, da die Bejnftunq izwei englische Offiziere) die Orientierung verloren hallen. Alle weiteren Ab» schüssc, die iu dcm italienischen (^encra!stab^>>richon Äiu-usta ITizilicn) ciu, griff dort deu englifchc» Tampscr „^y. slop" <903l; Tminenj an und lies trch feindlicher Gegen« maßnahmen unbeschädigt wieder au?. ?'r „^nllop" lenlerte uud snnl. — ^n der 5tra:i< wurde nach besouders slarser Gegenwehr ein _ „— >amp« ser mit Passdgierausbanlen, lnisch^inend ein Truppen« transporldampfer, versenkt. 3ir Joses Maclay, der Leiter des englischen ?chif»'-mules, hat durch il^ermittlung des Londoner Vertreters der „Rewyorf Times" folgenden Packenden und viel» sagenden Ausruf an die Bevölkerung der Vereinigten Staaten gerichtet! Die Tchisssraulnnot ist iiberwälti» ssend. ^!iur die Vereinigten Ttaaten lönncn uns helfen. Unsere Lage wäre nicht hoffnungslos, »venn ^,hr Euer Versprechen hieltet. Eie müssen bedenl.'n, daß der reine Verlust der Westm.'iche im ).ah>e -917 5.99 Tchifse be. Ser Uiiter Grbe. Numun von Otto Elfter. . (Kl. Fortsetzung.) iMcbbnick re,bull«.) Der Wirtschaftshof lag in dem llcinen Törscheu, das sich an beideu Seiten der Zufahnsstras;.' entlang er-strectle. Dorl wohnten der Inspetwr, der Oberförster und die anderen Äeamlen, während das weitläufige Schloft allein fiir den Besitzer bestimmt war. Taß cs dem Grafen Arthur iu diesem alteu hie. mäuer mit seiner verblichenen Pracht früherer Jahr» Hunderte, seiner vou dem Moder der Vergangenheit er» Wllten dumpfen Luft gar .',u einsam war, lonnle man ym mcht verdenken, ebenso lvenig, daß er seine Zeit lmNen^V"^"' Neisen als in diesen weiten, leeren, dak er?i. ." "'^ ^'^"cn Zimmern zubrachte. Und mit Pracht seines Schlosses Leben zu erfüllen ge-Elsriede «17< ? ^ ' ""wundern, in das alte Cchl^ der7olui^ '?««-, Mühende Leben lowih bringen, deren N^ Orafen Arthur gehenkt bat 7 . ^ Großvater des von Wellern in den Ne h o n (5^^^ "' ^"len waren. '^ °°" ^hwallow.h gelommen .wfthr, der durch 7«^ö.,ich „377°.^^°"^' Ich«°ch erhell, wurde, und 7«nn «m «rm°e7«"^ die Treppe zu dem oberen Stockwerk, in dem die Wohn» räume lagen, emporstieg, während ein Diener ihren Vater beim Hitlaufsteigen stützte. Am Ende der Treppe stand ein seltsames, altes, ver-Hutzeltes Mütterchen in schwarzem Meide und schwarzem Häubchen. Ihr Gesicht glich einer verlrocinctcn, gelb. lichen Zitrone, in die, man als Augen zwei schwarze ttohlenslüctchen gesteckt hatte. Tas MüUeräM lmrte mehrere Male so lief, als wollte es in den Fußboden oersinlen, lußle Elfriede den Saum ihres Kleides und murmelte einige lcmderwelsche Worte, die wie ein Segen oder wie ein Willkomm llangcn. „Das ist Mariauta, meine alte Amme," saale Gras Arthur. ..Sie ist so eine Art Erbstück der Familie. Wie ult bist du denn eigentlich, Marianka?" „Weih nicht, gnädigster Herr Graf,' eutgegnele die Alle" Sie lnixlc wieder und ihr zahnloser Mund zog sich zu einem widerlichen Grinsen in die Breite. „Aber hab' schon dem gnädigen Herrn Grasen sein Vater aus meiuen Armen getragen." ^ .Na, hundert Jahre wlrst du l.'ohl bald erreicht haben, Mütterchen? Hier ist das gnädige Fräulein, welches mit ihrem Vater be, mir wohnen wird. Sind die Zimmer in Ordmmg und hast du für eine Kammer, iungfer gesorgt?" .„. ^ ' Alles ist in Ordnuug fur die gnadlge Frau Gräsin." /Du irrst dich, Marianka! Die Dame ist nicht die ! Frau Gräsin." „Kann noch werden, kann noch werden," kicherte die Alte nnd rieb sich die dürren Hände., daß dis Gelenke tuarrten. „Kommen Sie, Elsriedc," sprach Gras Arthur, „die Alte ist schon kindisch geworden." Durch halleude Gänge und düstere Zimmer ging es, deren Wände schwarze Bilder und Hirschgeweihe be» deckten. Dann össnctc ein voranschreilender Diener eine Flügeltür und man trat in einen großen, mit alten Prunlmöbeln ausgestatteten Salon, der dnrch einen prächtigen Glasluster erleuchtet war. In dem großen Kamin brannte ein flackerndes Holzfeuer und verbrei-jete eine sanste, angenehme Wärme. „Nehmen Sie einstweilen Plcch, Elsriede." bat der Graf, ihr einen großen Sessel zuschiebend. ..Ich werde nach Ihren, Papa sehen." Er cnng rasch hiuaus, Elsriedc sank ausatmend in den Sessel. Es kam ihr in diesem großen alten Schlosse alles so sonderbar, so wildfremd, so düster, so bebrüt« lend vor. Und die seltsame Alte mit ihren wunderlichen Worten hatte sie erschreckt und plötzlich durchzuckte eiqs bange Ahnung ihr .Herz, daß in den Worten der Alten, die in ihr schon die anadiqe 7- nn sah, eine be» sondere Bedeutung, eine dr^i., > iahr, eine Pro. Phezeiuna, enthalten sein lonnte. Graf Arthur war von so ausgesuchter Höflichkeit und Liebenswürdigkeit, daß mm, dahinter wohl eine andere Absicht vermuten ' s nur die, leinen un- glücklichen Verwandten l» ttaibai^r Zettun^ Vtr. 97 05« 20 April 19ls trug. Tiese Flotte genügt, Uln allen '^eizen, zn iulpor. tiereil, den Ellglaild braucht, das heißt 50 bis 75 Pro» zcnt dcr gesamten englischen Lebensmitteleinfuhr. Fer-ner verfenkten die deutschen U-Boote mehr als doppelt so viel Schiffe, ale die britischen Werftell bauen, ^^war wächst die ^ahl der ameritanischell Truppen in Europa täglich, ober jeder angekommene Soldat steigert die SchMraumuot durch die notwelidigen Zufuhren an Nahrungsmitteln, Kleidern nud Munitim^. Tie Schiffs» not ist erst jetzt fo ernst geworden. Unsere Leute sind kriegsmüde, ihre Nerven durch dreieinhalbjährige O'ut« bchrung überreizt und unbarmherzig erschöpft, Kein Vunder, daß Eure Soldaten darunter leiden. Amerika kann lielfen. Unsere Lage ist kritisch, besonx'rs bis zur nächsten Ernte. Mit unseren Lcbensmitteln lieben wir fest, u-ir tonnen nicht mehr zurück, doch Ihr Amerikaner habt Menschen, Talente und Rohmateriale, uln die Sache des Verbandeszu erlösen. Wie der „Temps" aus Washington meldet, teilt das russische ilrgan der Sovjet-Negierung mit, daß der Ttillftand deo japanischen Vordringens in Sibirien anf einen Viderstand der Pereinigten Staaten und Eng» lands zurückzuführen sei, die die Teilnahme an der ja-panischen Aknon entschieden ablehnen. Lokab und Provincial Nachrichten. — sDas Namcnsfest der z.iaiscri«.) Anläßlich des Allerhöchste!! ^camellsfesles Ihrer Majestät der Kai. serin ,^ i t a fand am Samstag in der hiesigen Tomkirche umer großer Assislenz ein feierliches Hochamt statt, das Herr Tomdechanl Kolar zelebrierte. Am Gottes» diensle nahlnen folgende Herren teil: Seine Erzellenz Landespräsidcnt Gras A t t e m s. H e i l i ge n fr c n z mit der Etaatsl>camtenschaft, Militärstationskomma?l» danl Oberst Wcingrabcr Edler von Grodek mit dem Offizierskorps, Feldmarschallcutnant Gencralaudi» tor (''e ch, Generalslabsarzt Tr. Geduldiger, die Laudesausschußbei sitzer Kanonikus Monj. Tr. Lampe und Tr. Z a j e c, Bürgermeister Tr. Tav^ar mit mehreren Gemeinderäten und Beamten des Stadtmagi' strates, Vertreter der .Handels» und Gewerbekammer, des Landes» und Frauenhilfsvereines vom Noten Kreuze sowie anderer Korporationen, weiters zahlreiche La. men, unter ihneu die Exzellenzen Palastdame Ihrer Majestät der Kaiserin Frau Gräfin A < tems. Hei. ligenk r e u z und die Gemahlin des Landespräsiden, ten i. N. Frau Baronin Schwarz, ferner viele An-dächlige aus allen Gesellschaftskreisen. — Die öffenl-lichen Gebäude trugen Flaggenschmuck. — I:n Kino ventral fand eine Festvorstellimg statt. Tie Vorführnn» gen wurden durch zlvei Lichtbilder eröffnet, deren erstes Ihre Majestät die Kaiserin im Brustbilde auf der Leinwand erscheinen ließ, während das zweite das er» lauchte Elterupaar im Kreise Allerhöchst ihrer Kinder zeigte. Beim Sichtbarwerden dieser beiden Bilder, die Pom Publikum mit frenetischem Beifall begrüßt wur° den, intonierte das Orchester die Volkshymne. Tie Hmi» derte von Gästen erhoben sich von den Sitzen ,md mani» festierten durch erneutes begeistertes Händeklatschen. Wie wir erfahren, wird das zweite Bild, das sich durch eine nngemein ansprechende Stimmung ausz.'ichiiet, in Form von Karten zu Gunsten des in Laibach Anzurichtenden Coldatenheimes seilgehalten werden. — sBom Laibacher Hausregiincut.) ^»^ .^mumaudo bei der Armee im Felde hat für besonders pflichttreue Tienstleistung vor dem feinde dem Feldw. Franz Lilar sowie dem LflNechnUntilff. I. Kl. Johann Jazbee das Eiserne Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapfcrkcitsmedaille, den TitZgf. Peter Tominil, Niko. laus Loboda und Johann ^ilc, dem LstKorp. Joses Ko-betu-, dem Gcfr. Matthias Faidiga sowie den Inf. Io-hann Vlatnik und Friiii', SNobl dieselbe Auszeichnung ohne Krone verliehen — hann Medvej^-ck, Josef Sattler, Josef Schalk.. Andreas Schober, Josef Volk und Anton Wallncr das Eiserne Verdienstlreuz am Bande der TapserkeitsmedmUe verliehen. — lVom Draqonerregimeut Nr. 7. j Tas Kolumando bei der Armee im Felde hat für besonders pflichttreue Dienstleistung vor dem Feinde deu NcchUntüsf. i. Kl. Hicronymus Kozderka und Emmerich Stanz, den Wacht-meistern Edmund Joras, Johann Ncvljan und Joses Sattler, dem Oberwaffenmeister 1. Kl. Johann Tri-ansch, dem Oberbeschlagmeister 2. Kl. Adolf Hcinze, dem Waffenmeister 2. Kl. August Pichler, dem M. Josef Fortyr sowie dem 5^albregimenl3trompeter Franz Kien das Eiserne Vcrdicnstkreuz mit der Krone a in Bande der Tapferkcitsmedaillc verliehen. — (Neuregelung der AlnuurtcbewiUigungen bei (int- licl,u»gcn.) ^iom Minijteriuln für ^alidesberteidigung »oird berlautbart: ^lm 1. Mai Il^iti tritt eiue Äieurege, iuug in der Erteilung von- Aonxlrtcvoloilligunyen, bci All-snchcn uiil ^ieue.lltl)cbullg odcr Weitcrenthebullg ill ilraft. Mil dicsom Zcilpulltic oerUcl^u alle 6-hcrigcil Hiorschriftclt ^rlcilleli Avnx^rtcvcwilligllllgcn, vorläufigen ^'inT'uäunüö^lifschüoe ll. dgl. ihre ^ülugtcll. Voill 1. Mai 1U1U an gelten nur ülchr solche Abloartede« luiUiguiMN, luclche imch den erlasscuen neuen Vcsliinniui,-gcn ausgestellt filld. ^.lli Siuuc dieser Bestimmungen dilr-feil LlvuxlriedctoiUigullgell iir Hintunft inuner nur für eine Maxilllaldauer uoil. zcyll iüjochell erteilt »verden. Tiese Frist ist im IaÜe nt-hebungscinsuchen nach dell alten Vorschriften erteilten Ab« Nxntebcwilllglingen, borläufigen Emrücknn>gserden, die im einzelnen Falle vom Emberufnngsiermin, bezw. boin Ablauf der Enthcbnngsfrist, noch aaif die zulässige zehn-wöcl?i>ge Tauer erübrigt. Um diese Nnni.x'mdllmn, muf', unverzüglich l>ei dei^ betreffenden politischen Behörden erstev Illstanz angeslicht werden. Für die Anstalten des Hofes, des Staates und der Länder gölten mm'Ioge Bestimmungen, dock) werden für diese die Abluartebewilligungen bon den hiczu berufenen Dienstbehörden erteilt. Hinsichtlich jener Personen. N>elche in Verglxnlbelrieben otx-r in solchen Netrielxn beschliftigt sillo, die auödrncllich altz Armcelicfe-rungsbetricbe bezeichnet sind, sowie hinsichtlich der Angestellten der E-iseinbahnen (Straßenbahnen nicht inbcgrif-fen) und der in den KrienMerk'lir einbez^enen See- und Binnenschiffalirlsuntcrnehmnngen tommon ausschließlich die diesbezüglich erlassenen besondere» Vorschriften ill Betracht. — lFiirsor.qcattionen sür .^ricgöinvali'oe.) Tas Mi- nislerium für soziale Fürsorge hat jüngst alle Landes-lommissioneil zur Fürsorge sür heimtehrende Krieger von zwei lvichtigen Juvalideiisürsorgealiioneil des Kai-ser Karl',^riegssürfurgefo,lds in Kenntnis ^esetz«. Tie eine der beiden Aktionen geht dahin, den ^riegsinva» liden behlifs Erlallgnng dauernder E^istenzmöglichleil eine entsprechende finanzielle Hilfe angedeihen zu la>seu. Ten Kriegsbeschädigten soll auf diese ^rt beispielsweise die Anschaffung eines Handwerkszeuges, der zur Arleit notwendigen Kleidung, eines Fuhrwerkes, eines ^ug-lieres, eines Stück Feldes, einer Maschine, einer Eiu> richtung, die Erlangung einer gesicherten Unterkunft, oie Leistung einer Kantion usw. ermöglicht weiden, ,'^u die» sem ^wecle will der Kriegöfürjorgefonds Unterstützun» gen bis zunl Höchstmaße von ungefähr Mil» Kronen gewähren. Tie zweite Aktion betrifft nur solche ver-heiratete Invalide österreichischer Staatsbürgerschaft, welchc im gegenwärtigen Kriege infolge Verwundung oder Erkrankung mindestens 75 Prozent erwerbsun-fähig sind. Tie Aktion soll vornehmlich durch die nnter gewissen Bedingungen schenlungsweise erfolgende Über» lasfung eines kleinen Wohnhauses samt >>er für einen bescheidenen Handels, oder Gewerbebetrieb erfordere lichen Einrichtung oder einem kleinen Grundstück den Lebensnnterhalt dieser Invaliden und ihrer Familien dauernd sichern. Ter Ankaufspreis dieser Heimstätten wird sich nach den Verhältnissen in den einzelnen Krön» ländern richten, soll aber den Betrag von 8000 Kronen nicht übersteigen. Ta die derzeitigen Verhältnisse den Bau solcher kleiner Heimstätten kaum möglich machen, wird iu erster Linie nur mit dem Ankaufe bereits be» stehender Anwesen vorgegangen werden können. In» ralide, welche den genannten Bedingungen entspreche»'., haben ihre Gesuche unmittelbar an den «aiser nnd König Karl-Kriegssürsurgefünds sWicn, 9. Bez., Berg. gasse 22) einzubringen und hiebei außerdem nuzusühren, ob für sie ein bestimmtes Anwesen in Betracht käme. Auskunft über die Taten können die ?andesstellen zur Fürsorge sür heimkehrende Krieger erteilen, die vom Fürsorgcministerium angewiesen worden sind, die In» validen bei Abfassung der Gefuche in jeder möglichen Weise zu untcrstülchng und zu beraten. — l-ttechtsberatun.q der aus 5lroati«n>Tlavonien stammenden .Kriessöbeschädia.tcn.j Tie aus KroatieN'Tla' vonien stammenden Kriegsbeschädigten erhalten schon seit längerem seitens der Kriegsinvaliden »Landcsfür> jorgelommission in Zagreb nnenlaolllirb alle ^echlsaus- lünfte. ^l'uumehr hat die Laudesregierung für Bosnien uud die Hercegoviua in einem ^tnnderlaß angeordnet, daß auch die Bezirksämter uud Bezirlserpojituren rat» suchenden Kriegsbeschädigten innerhalb ihres Wirlungs» lreises in weitestgeheuder Form Auslünsle zu erteilen haben. lDie neuen Gold» und Till,^münzen mit dem Bildnis Kaiser Karls.j Am 27. d. M. wurde das Gesetz über die Ausprägung der neuen Gold» und Silbennün. zen »lit dem Äildnis Seiner Majestät des Kaisers ttarl und dem Wahlsprnch ?':»<-<' l»<'l1s><<' <»„nn?i ,)!-<> pu<»i»lil<> ln(>f> kundgemacht. Alle übrigen Vestim-uluugen iiber die äußere Ausstallung der :'>m 25>. d. erschienenen Verordnung des Handelsministeriums wird daher der Verkauf au die Bewilligung der genannle,: Zentralstelle gebunden. Tiese Vorschrift g'll sin- die aus Lager oder außer Betrieb befindlichen nnd fur olle ge< brauchten Antricbsmcischincn, elektrischen Ma,chinen, Transformatoren und Dampfkessel mit Ausnahme klein, ster Typen. Im Wege der Presso veröffentlichte Ver» laufs» und Kaufanbole miisscn deli Namen und Nieder-lassungsors des Verkäufers und Käufers enthalten. Tai. sonbelriebe, welche die Maschinen und Kessel in der nächsten Betriebsperiode voraussich.lich wieder benutzen werden, serner Eisenbahn- nnd Schiffahrtsuulernel). Ulungen sind zwar von der Anzeigepslicht ansgenommen, das Erfordernis der Abgabebewillignng gilt jedoch auch für diese Betriebe. Maschinen und Kessel, die nicht auf Lager erzeugt, sondern auf Neslelluug der Vcrwend.'r hergestellt werden, brauchen von den Erzeugern nicht angezeigt zn werden. - sTie Trnnoporteiiniahme» der Südbahnj belrN' gen im Februar d. I. lU,31l^.'">0 l< »gegen die defini-tiven Einnahmen im Februar v. I. 4- 4,808.000 l<>. 5ievon entfallen anf den Personen- nnd Gepmtverlchr 7,2l'0.000 !( lgcgen das Vorjahr >- 3,722.00« K) nnd aus den Güterverkehr 9/N0.000 K lgeg<:n das Vorjahr l 1,080.000 K). In diesen schätznngsweise enmttellen Kiffern filld auch die voraussichtlichen Einnahmen ans den im Februar d. I. abgewickelten, aber noch nicht ab-gerechneten Militärlransporlen berücksichtigt. Tagegen ist der ab l. Febrnar d. I. eingeführte und der Südbalm überlaffene Kriegszufchlag in Österreich, bezw. sur Stenerzwecle nicht gebundene Teil der Eisenbahntriegs. stener in U,er Lebcnsmittel auf die Lew-timationen der Armenaklion verhan^It. Schon in ^'" Wocl^e wird die Aftprobisionieruna. Rollgcrstc. ^^,",^^' Marmelade, Fett. Kraul. Zucker und M^rie "''^^,^ Ter detaillierte Pcrloiluugsplan für dic ^'^ ^"'^-^ goricn wird rechtzeitig bcrlantbart ux'rden. "" ^' "^ ufuhr ist in den letzten Tagen infolge ^^"'W '^ cme, Mollers, der. in einem größeren Bereiche sem Milch, sammelstelle hatte, um 100 Mer ^""ken. /"? A städtischen Approbifioniernng ""'^"^^' ^^ ,i»ae!eUe>. um dem einberufenen Möller d,. ^Ucyaus Laibach« gcüu»» Ni, 97________________ «b? _____________________ 29, «pnl lUl? bringnng wieder zu ermöglichen. - ^Mietzlich fatzte der Approvisionierung«auss6)uh den Beschluß, von der Landes-lommission einc Erhöhung des Fleisch5ontingents von min-destcnö ^0.00l) ililogramm anguiprechen. weil mit den bisherigen Lieferungen keinesfalls das Auslangen gcfun« den wird. — lD«s Brot auf dic «aric» Illr. :l«j ist wieder in der Bäckerei ^uiel in Moslc erhältlich. — «Die Mitgliedes des Kriegvverbandcs.) dic in Lai. bach und in llnter 5i^la wohnen und noch reine Pclro« lcumlarlc erl^Iten haiicn, wollen sich sofurt ans dem Stadtmagistrat (3lusgnl«!stcllc für Legitimationen) nwl« den, weil der Petroleumvertanf binneii lllrzcr Zeit bocn-det sen, wird. — (Das Fleisch fUr Gaftlinuser und Anstalten) wird reaelmäßig an jedem Dienstag nnd Freitag nachmittags bon 2 bis 4 Uhr in dev Josef >tircl)e, abgegeben. — lMarmeladc sür dic erste und die zweite Beam-iengruppc.j Parteien mil den ^egitimalwueu der ersten l,nd der Zweileu Veamleugruppe erhallen unnaeu bei Mühleisen Marnielade in salgender Ordnung! erste B ea m tr u g ru ppe! vormittags vuu 8 bis halb 9 Uhr Nr. 1—50, vm« halb 9 bis 9 Uhr Nr. 51—100, von 9 bis halb 10 Uhr Nr. 101-150, vuu halb 10 bis 10 Uhr Nr. 151—200, von 10 bis halb 1? Uhr Nr. 201 bis 250, von halb 11 bis 11 M,r Nr. 25!—Ü00; „ach-mittags von 2 bis halb 3 Uhr llr. Z0I—A50, von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 351—400, von 3 bis halb 4 Uhr Nr.401 bis zum Ende; zw c i < e Ä c a m l e n g r u p p e: von halb 4 bis 4 Uhr 'Nr. 1—50, von 4 bis halb 5 Uhr Nr. 51—100, von halb 5 bis 5 Uhr Nr. 101 bis ,',um Ende. Aus jede Person entfällt ' ^ Milligramm, das Kilo-gramm zu 2 K. — er zum eigenen Bedarf überlassenen Gctrcidemengen stattfinden wird, die Berechtigung,cinge° 'räumt. für je 1(10 Kilogrmmn abgelieferten Getreides 2 Kilogramm Zucker zu beziehen, ohiu: daß hiedurch die Anspruchsbevechtigung zuin Bezüge der auf Grnnd von Zuckerlarten zustehenden monatlichen Verbrauchsmenge berührt wird. — «Villiges Efteiscül.) Einen beachtenswerten Vorschlag zur Herstellung eines guten, billigen Speiseöles im Haushalte inacht der Walzemniihlcnbesiher in Gra^twein und Vorstand deo steicrmärliscticn Wiüllerwchuerlxindos, Herr Johann Iberer. Nach seiner Erfahrung geben die gedörrten Kerne der roten Holunderbeeren, deren Sträu° chor vornehmlich im Gebirge, »ueniger in der Ebene, in yai^en Schlägen wild luchsen, ein vortreffliches Speise-ol. D^r Saft der gui ausgezeitigten, Beci-en wird ,^u>n Einsieden oder zum Brennen des vorzugucken Holunder. lchnapscs vcrlocnix'i. DaH Überbleibsel nnrd dell>ifle Erbschaft macht, die er dazu verlvenldet, c>7lc Stadt zu gründen, die auf den Namen Franccville getauft ist und die Pflege französischer Hoch. ^ltur zur Eoclblütc entwickeln soll. Er hat indcsien die, «ch,m„g ohne einen Dollor ans Jena gemacht, dcr in "ich^nu"?'^" ^^^'^ d"" edlen französisä)en Arzt «^ohlcn^n^^^ b" ^Uisckiaft stiehlt, sondern, nüt dem unternehme nrüi >5"^ "" lulturfcindlichcs Konkurrenz, stören. Die K^ ^ ^'""" '^' ^rauceville zu zer-schcn Doktors gibt s"ck """'""e Gründung des dout-Franccville erbaut« ^, ."^ ""^ hllnder? Kilometer von - geheimnisvoll s" ertenncv. die weit hermetisch abschliß uü ^ ^'^ ^''" ^" ^"^^ Vernichlnng auszubrüten' ^s'-^ /"^"barcs Werl der steht nach den Plänen des" D.V.^""""""^"'"l ent-Riesenwnone. die hundert KilomI! " '" ^'""" "ner und deren unerhörte Tragfähialeii ^ ^ ^^" tann mit Giftgasen gefüllte Vra ^ ^ ^?" ^"' ^rch Swdt zu vernichten. Bis »" ^^'Nche ^un ch erreicht näinlich auf seiner Bahn eine so schwindelhasle Höhe, oatz es ans der Erdatinosphäre heraus, geschlendert und ans einer Feuertugel znm Planeteil wird uud. durch di« Schiuertoaft der Erde gefesselt, nicht herunterfallen kann. — (Wie lange hat dic H«u»c „och zu lebe«.) Wie alle Sterne de« N,ellenrau.mcs, hat auch die Sonne Anfang und Eude. Ihre Wärme nimmt av und nlan lann voraussehen, daß oiefe Ävnahme eilunal so empfiildlich sein wicd, daß das Leben auf unserer Erde unmöglich ist. Die Herren Puiseu^ und Bcrolel, die in einer der letzten Sitzungen der Pariser Madeline der Wissenschaften dieses Thema er. ölterten, berechnen die Lcbenstrafl der Sonne noch auf sieben Millionen Jahre, mit dem Hinzufügen, daß die Ab. nahn« ihrer Wär»u,stmhluug in einer Million Jahren l><.rcits so loeit vorgeschritten sein dürfte, oatz die Tempera« tur am Equator den Nullpunll des Thermometers ,nchl mehr ütusch bis !iiocrc, in dr» Abciidstundc;, aus der Gc-.qend von Lucre bis wcftlich von Dranouirc angesehic Anqriffe brachen in unserem Zeuer verlustreich zusam-men. Wo dcr ^cind unscre Linie:, erreichte, unierlaa cr >m ^ahtnmpfe. ^ vtorbwcftlich von Mcrville. auf dem Tnoufer der ^Y^ und bc, w.vcnchy scheiterten feindliche Vorstöße ^ ..-7?"'^"^ "" ^l"""" ^uflliirunq^cfcchte. ^udllch von bcr ^omme verblutete sich bcr ^ranzöle in mehrfachem Ansturm bci «no südlich von Villerc-Vrc. touncuz. Nach dem Scheitern starker ^'«hangriffe am und nördlich vom Walde von Han.qard faßie dcr ^cinb am Nachmittass seine Hräfte, vornehmlich Marokkaner, zu erneuten Vorstößen gegen den Hangaro-Wald und nördlich vom Luce-Vach zusammen. Die mehrfach wie» verholten, durch stärkstes Artillrriefcucr eingeleiteten Versuche, unsere Linien zu durchstoßen, schlugen fehl. Aus eigeuem Entschluß schritte» Znfanteriealitcilungen beiderseits des Luce.Vachcs ,^um Angriffe, säuberten mehrere Maschinengewehrnestcr und nahmen hicbei Franzosen gefangen. An der übrigen Front nichts dun Bedeutung. Oft«: Finnland: Versuche des Feindes, unsere Linien bei Lahti nach Osten zu durchbrechen, scheiterten. Der Erste Generalquartiermeister: vun Ludendorff. Berlin, 26. April. «Amtlich.) Großes HauptcMrticr, 28. April: Westlicher Kriegsschauplatz Auf den, flandrifchen Kampfsolde wich der Feind in die rückwärtigen Linien aus. Tüdlich von Langhemarck ging er über den Stecnebet, östlich von Mern in seine Ttellungen vom Herbst 1!»14, bei Zillebcle über diese hinaus zurück. Im scharjeu Nachdrängen zwangen wir den Feind vielfach zum Kampfe. Hiebei nahmen wir Belgier nnd mehrere Hundert Engländer gefangen. Wir erreichien die Linie südwestlich von Lana.hemarck.Nest. ufer des 3tecnebet.Vcrlorenhoci.Hoogc.Zillel»elc.Vor. mezeclc. Dic in vergangenen ^ahreu fchwer umlämpjte Doppclhöhc W ist in unserem Besip. 3larte Artillerie, lätigleit in, Abschnitt oeö «emmel. ^lach Abwehr der französischen zm Abend des 2«. April gegen den West. hang dcs Berges geführten wegenangriffe stieß unsere Infanterie aus eigenem Entschluß den, znruckgeschlage-ncn Feinde nach und eistürmte den Ort L o c, e. Ans dem Nordnfer der Lys scheiterten feindliche Vor-stoße. Hiebe, nahmen wir ebenfo wie bei einer erfolg, reichen Unternehmung nordwestlich von Fest'ber! lsng» länder gefangen. Bei Wivenchn wurden starts englische Angriffe abgewiesen. Auf dem Tchlachtfcldc zu beiden Teilen der Tomme blieb dic l«esechtstätigle,l auf ^fklinbuugc« und zeit« wcilig auflebenden Artiltrrielampf bcsch.äntt. Am 5?an-gard.Waldc brach ein feindlicher Teilangriff zusammen. Ofte,: Finnla n o. (General Vraf von der (Y:, l h hat T a v a st c h » s nach Kampf genommen. Beim lfinzuge iu dicje Ttadt wurden unsere Truppen von der Bevölternng begeistert bcarüßt. Der Erste Genernlq«artiern»e«^««': von Lndenbvtfs. Berlin, ^. April. Tas Wois». Nurea» meloel'. 2ft. April, abends: Von den Cchlachtsrontcn nichts Nenes. Berlin, 28. April. Das Wolf, - Bureau meldet: ^('ach Abweisung des feindlichen Gegenangrifsks führte am Abend drs 26. April unser G^cnstoß uns iiber die frühere Linie hinaus, so daß im schnellen ^nsam. mrnfassen aus eignem Entschluß Lcr Truppen der ürt Locrc und die zäh verteidigte >>ospiy östlich dcs Dorfes genommen und dcr Gegner von dem Höhenrücken füo. westlich von Lokerhocl geworscu wurde. Unter deni Druck unserer gestrigen Erfolge uud nach Verlust des die libeiu' wcit behcrrschcndeu Semmel begann dcr Gegner im Wern-Vogeu, von unseren Truppen jchars verfolgt uud zum Teile zum Kampse gezwungen, jril 27. April 6 Uhr morgens zu weichen. Im Lause des Abends des 27. April wurde das au dcr Ttraße Nylschacte.?)pcrn dicht nördlich des ttanalllnes liegende Tchwß sowie der ^rt Voormczeelc gestürmt. Än beiden Teigen hatte , der Feind starlen Widerstand geleistet. lHr erlilt ">em> entsprechend schwere blutige Verluste und ließ mehrere Huudert Gesaugene in unserer .Hand. Vertreter del «rbeitcraewerlschnften beim Neichslanzler. Verlin, 2«. April. Tie ..Norddeutssl^ Allgemeine ^-i» tl«n^" <"rfnl)l< von einem Teilnehmer eitrin<'l> Be« spreclMny des Neichs^anzlers mit Verirctern de>r Arbeiter« ncnierlschaften.' ?erte sich boi dieser (ftc» lenenheit zn ds»i christlichen ^'lrl'lcitfnl7r<'7'N cruch »or dic Wahtrechtsfraac u»ld betonte, das; cr mit dem preuchi. schein Wahlrecht stehe nnd scrlle. Vor einifte?« Tagen noch l)abe sich der Kaiser ihm gege,M>er sseänhcrt, daß er nach wie vor auf dein Boden der WahlreclMvorlaste stehe. Än-ders lautende Geriichte seien dnrchans iniHutreffcnd. Tie ArlieiterfuhreL tx-Tsichcrien dein Kanzlei, dai; in der «o sa,ntcn kutschen Ärbeiterbctoesiuna leule,In unt» den Hwilen Vehör. den der Ärbeitcrtieloeguna. größeres Verständnis ent^c^eai. gebracht tr»crde. Feindliche Kriegsberichte. Wien, ^. April. Äus dein ^riogspressequaitier wird ssein<üdet: Bericht des italienischein Generalfwbes vom» 27. April: Länys der gaiizen Front nrirtziye Tn^issleit der beiden Artillerien. Un^ve Batterien unterhielten ein wirk. fames lmiKvniricrtes Fcner auf die seindliche-n Ttellun. gen im Lanarina-Tale nnd gegen die Linien im Nio frediw.» Tal« lPosina) und in der (iicyend vor ' ' " üo lRozzoj. London. 27. April. Englischer /c» bmn 27p« April morgen: Di»e semdlich«, anf die fra-ntzö« sischcn Stellungen von 55ocre d^. ^.. -u^tte wurden mit äußerster Heitissleit vorgerriebe-n nnd. nachdem drei An« griffe mit yilchen Verlusten für den FenU> al>neschlagen luarcn, gelany es seineii Truppen beim vierteil Angriffe, das Dorf Locrc zu gewinnen. Abends machten unfere V«. bündeteir einen Gegenangriff, bertrieben den F^'ind u«d gewannen das Dorf zurück. Gin hitziger Kampf fand <«ch nördlich vom Tvrfc ^eunilcl und i,n der Nähe von Äor-nisMle stait, das nach langem Niilgen in den Hinzen urnserer Truppen blieb. Südlich von der Sommc wmcke unscrc Schlachtlinie an einigen Punkten wieder voW»» schoben. — Salonichi.Front.- Währc7,d d<-r Nacht des 18. K. zogen wir u^nieoe Trupp«, ungestört au« den Dorf««» n» ^aibacher Zeitung Nr. 97______________ 658 29. April 1918 Struma-Tal zurück, die wir am 16. d. genommen hattcn. ^icsc Ortschaften trmrden später von der feindlichen Artil» lerie zerlchofsen. T>er Seekrieg. ' Nene U.V„t.Grf,lg<. Berlin, ^7. April. ^Amtlich.) Äieue U-Vootersol^e an dcr Westküste Englands: 25.000 Nrutloregistertun-nen. Ein Dampfer von mindestens 12.000 Aruttore^i-stcrtanuen Größe und ein bewaffneter Tampfer von t>000 Vruttoregislerwnnen wurden ans stark gesicherten Geleitzügen herausgeschossen. Der interalliierte Marinerat. Paris, 27. April. („Agence Havas".) Der interalliierte Marinerat hat seine Arbeiten beendigt. Es lourdcn wichtige Beschlüsse gefaßt, durch die das Zusammcntoirkeu der Verbündeten enaer gestaltet und ihre Seeoperationenl der« stärkt werden sollen. Frankreich Opposition gegen die Ablehnung von Friedenobesprechungen. Bern, 27. April. In der französischen Presse und im Parlament macht sich eine ziemlich heftige Opposition gegen die Ablehnung von FriedeltZbesprerhungcn geltend. Unter den Voltsvertretern wird die Mißstimmung durch die Feststellung erhöht, datz eine für das Schicksal des Landes so wichtige Angelegenheit unwr Ausschluß des Parlamentes und der meisren Mitglieder der letzten Regierung in einem für den Frieden ungünstigen Sinne entschieden wnrde. Der chemaliye, Abgeordnete Lncien le Fcycr, ein rühriger Pazi, fist, greift im „Ionrnail de Peuple" Ribot heftig an. weil dieser ganz allein, ohne auch nur die Mitglieder seines zwbinettes zu befragen, den Kniserbrief totgeschwiegen hat. Er faht die grohe Tat Clemenceaus dahin zusammen, dcch es ihm gelungen sei. Frankreich mit Oster«icl>«Ungnrn zu überwerfen. Nicht darüber seien Clemenceau und dessen Anbang erbost, weil Osterreich-Ungarn nunmehr seine Truppen au, die Westfront schicke, sondern weil seine Be-mühunyen zugunsten des Friedens ehrlich gemeint loaren. Das müsse man e-ndlich einmal bogreifen. Vie Niederlande. Rückkehr des holländischen Gesandten nach Berlin. Haag, 27. AprU. Das Korrespondenzburean meldet: Der holländische Gesandte in. Berlin, Baron GeVers, ist gestern früh nach Berlin zurückgekehrt. England. ^loyd Oeorges „Kinder der Freiheit". London, 28. April. lReuter.j In einem Vorwort zu seinen gesammelten Kriegsreden sagte Premierminister Lloyd George u. a.: Die Ereignisse der letzten Wochen müssen es jedem denkenden Menschen deutlich gezeigt haben, daß es ferner keinen Raum für eine Vorständi» gung zwischen den Idealen gibt, für die wir und für die unsere Feinde kämpfeu. Temukratie uud Autokratie ringen auf den Tod miteinander und die eine oder an» dere wird ihre Macht über die Menschheil befestigen. Tie klare Vergegenwärtigung dieses Zieles ift es, die in den kommenden Prüfungen unsere Etäcke sciu wird. Ich zweifle nicht, daß die Freiheit triumphieren wird. Aber ob fie bald triumphieren oder erst nach den letzten und höchsten Anstrengungen in den nächsten Monaten oder ob es ein lange hinausgezogener Todeslampf sein wird, hängt von der i,iraft und der Selbstaufopferung ab, mit der die Kinder der Freiheit und namcnllich jene der Front fich dem Kampfe hingeben. Es ist eine ^cil für sorglosen Aufschub oder (irörlerung. Der Ruf ist der Front fich dem Kampfe hingeben, iis ist keine ^eit freien Bürgers, das Seinige zu lim. Die Ssmme«Linie — die gefährlichste Stellung. Rotterdam, 27. April. Die „Times" schreibt im Leitartikel: Es drohen ernste Gefahren und die Loge erfordert äuhcrstc Ruhe und die stärksten Nerven. Die gefährlichste Stellung ist aber noch immer die Smnmc«Linie. (5s ist möglich, daß wir im Norden Gelände preisgeben, aber Rückzüge im Norden würden kein Verlust sein, der nicht wieder gut zu machen wäre. Ein gelungener Angriff des Feindes in der Richtung auf Amiens verstärkt dnrch einen feindlichen Vorstoß nach der Sonune-Mündung. würde uns von der Hauptmacht der Franzosen abschneiden. Diese Absicht der Dentschen muß um jeden Preis verhindert werden, und man kann deshalb das Zurückdrängen des Feindes bei Villcrs-Bretonnenr, ain Mittwoch und Donnerstag als ein sehr wichtiges Ereignis betrachten. Die Alliier« ien müssen zwar im Norden nm jeden Fußbreit Bode» kämpfen, aber fie dürscu sich dadurch nicht von der Notwendigkeit ablenken lassen, ihre Linie vor Amiens zu bei" den> Seiten der Somme zu bchoupten. Finnland. Der Landtag. Stockholm, ^8. April. „Stockholms Tidniilgen" zu-folge trnrd der finnische Landtag demnächst zusammentreten. Die Mehrzahl der socialdemokratischen Mitglieder soll wegen Landesverrates ausgeschlossen werden. Ter Numpflandtag soll nur die dringendsten Angelegenheiten erledigen, während wichtige Gesetze dein neuen Landtage vorbehalten bleiben, der jedoch erst nach der Demission gc^ wählt werden soll. Tie Anzahl der »efangeueu Noten Gardine,». - Monarchie oder Ncpublil. Stockholm, 27. April. Den Blättern zufolge betränt di<> Angahl der in Finnland gefangen genonnnenen Noten ^^ar« disten 30.000. — Die finnisch bürgerliche Presse erörtert jetzt lebhaft die Frage, ob Finnland eine Monarchie oder eine Republik sein solle. Die Schweden und die 3llt«Finncn sind für die Monarchie. Rumänien. Tie Verhandlungen mit den Mittelmächten. Vularcft, 2«. April. Ter Minister des Äußern Baron Vnrian ist heute früh in Begleitung des Gesandten Freiherr» von Mittag und des Lcgationsrates Grafen Col-loredo hier eingetroffen. Mit demselben Zug ist Staats» sckretär Dr. v. Kühlmann hier angekommen. Aulnreft, 28. April. Für die Vorbereitung der Wic« dereinsuhr aus Österreich-Ungarn nach Rumänien hat die Militärverloaltung für Österreich und llllgarn je ein Te-krew'rmt nnd für Deutschland cinc >>audelsabteilung er» richtet. Bulgarien Erfundene Nachrichte«. Sofia, 2d. April. (Telegraphen-Agentur.' Ein Tril dcr neutralen Presse brachte die Meldung, daß Bulgarien Ealonichi verlangt habe mud durch st'ine unnachgiebige Hai» tnng den Gang der Verhandlungen in Bukarest verzögere. Diese Nachricht ist falsch. Bulgarien hat die Fmge von Salonichi nicht aufgeworfen, und indem es sich strikte auf den Vodcn des Rechtes nnd der Verträge hält, hat es dcm Friedenswerl keinerlei Hindernisse bereitet. Infolgo dessen sind auch sämtliche zu böswillige» Zwecken an diesc Nachricht geknüpften Kommentare vollständia, unlx'grundet. Sofia, 2K. April. Die Meldung des Pariser Blattes „L'Oeuvre", wonach in den Gebieten von Ni» und Lcs kovac ein Aufstand aiivgebrocken sci, ist in allen Stücken erfunden. Vie Türkei. Bericht des H«»ptq»«rtior6. Konstantinopcl, 27. April. <Ä>nl!ich.j Bericht des Großen Hauptquartiers vom 27. April: Kaulasu^-^ront: Unsere Kämpfe um Kars führten z,,m ^alle de? Festung. 86l) Geschül'.e verschiedenen Kalibers sind er» beutet. NMW zu üeil 8ckl- Pllllilzilllnlllhlichttll. - dcr Grl>cis, Trstenjat und Ledenig getxnt)t l^tte, deren An^ denken di 1Inbcrstüh»!>ae!,. weiters ül^r die Tätigkeit des Laivacher Spar» und Vorschuhkonsortiumö. Dieses zählt gegenwärtig 207 Mitglieder mit 78.855 K. 2tt H. an einge. zahlten Anteilscheinen; der Reservefonds belänft fich Ende des Jahres 1917 auf 6845 5i. 83 5?.. bor Reserveverlust, fouds auf 3W4 ^. 90 H.. der Reingewinn anf 442ihr<,'n und den nach RemunerierllNss der Funktionäre, verbleienden Rest von 212 5t. 85 H. auf neue Rechnung vorzutragen. Äon einer Dotierung des Reservefonds wurde, da dieser Fond» ohnehin überdoticrt ist, abgesehen. — Über Antrag dc» Heinrich Edler uon Sdiollmaycr-Cichtenberg, fürstlicher forft- und Domänendirektor, Candtagsabgeordneter in Krain, gibt, oom tiefsten Schmerze gebeugt, im eigenen foroie im Flamen feiner Kinder franz Cdler von Sdiollmayer-Clchtenberg, k. k. forftaHiftent und k. u. k. fähnrich i. d. R., derzeit in Kriegsgefangenschaft, Cthbin €dlcr üon Sdiollmayer-Cichtenberg, k. u. k. einjährig-freiroilliger, derzeit in der front an der Piaoe, und Itlargarethe Cdlen oon Sdiollmayer-Cichtcnberg, slachricht oon dem Hinscheiden (eines innigft-gelicbten jünglten Sohnes, des Herrn Beinrich FTlaria Cdlen Don Schollmayer-bichfenberg toeldier Sonnabend den 27. Hpril 1918 früh 1 ühr 15 min. (Sommerzeit) nach empfang der heiligen Sterbesakramente den dreijährigen frontdienftftrapazen, nach mehreren glücklich überitandenen Verwundungen und Crfrierungen, in (einem 21. sebensjahre unterlegen ist. Die irdische Hülle des für fein Vaterland Gestorbenen mird am 29. Hpril 1918 oormittag 10 Uhr im Trauerhau(e eingesegnet und sodann prooifonfch auf dem ?riedhofe zu Ušeok beigefe^t, um später in die Familiengruft nach saibach überführt zu roerden. Die heiligen Seelenmessen roerden in der Pfarre flltenmarkt gelesen coerden. Sdin«bcrg, Polt Ritenmarkt, bei Rakck, am 27. flpril 1918. Laibacher Zcituna Nr. 97 659 29. April 191» 5xr'.n kassadlrcttors Vcscl wurdc dcr ZiiMuß für Darlehen lvic bitzhcr mit sechs Prozent, für Sparcinlas,cn mit dicr Prozcnt fcstsscscht, dic, Änlagc dcr diHponiblcn Vc^ stmidc cinch wcitcrhin bei der üaibacl^cr .^rcdilbanl bc-sch!os,>n ini'd die >)lxl)itval>lcn vor. (5s wurden gclviihU: in den Vorstand die Her^^i! ^'luto,, Burner, Anton, I c r 5 i n o u i <: uud Nüdolf Vcscl als Mil,Mdcr, dic Hcrvc» Veli^a-n ^i»l, ^ugustin Iuh und '.'lduls Lan^uf als Ersah nimmer; in den Äufsichlörat die Herben Anton Wolf und Valcutin ?. n n alö Mitglieder, dic Hcrrci, I,inaz Ma-j b o v 5 i 0 uud Franz 5 e m r o u ali! Vrsatzmiinner. < — .' dcr gröfjten Torgen, die lie>-,enwärtig die leitenden Stellen anf wirtschaftlichem (Gebiete beschäftign. Hol man >ich anf dem Gebiete der Lebensmittelversorgung dazti vevslehen inüssen, durch Evsatzpräparale den Aiisfall an ^ahvnngsmilteln halb< 1veq>? »vettzumacheil, so isl nian nicht Niinder seit mehr al^, zn,iei Jahren bestrebt, die «üappheii on ^nttermit» leln durch Surrogate zn erleichtern. Vlan muß sagen, das', man init den ^uttererslitzmiNelu sogar weil bessere (5'rsahrn»ge» gemacht Hal als mit den ^ahrungsmittel' snrroqaten. In der letzten ^eil ll'lliUeu n:it den Surrn» (uernnMiersuchen, die man zur Verminderung des Manqels on ^nttermitleln fortsetzt, sooor recht beach-tciwloerte fortschritte lrzieli werden. W is< >ioch nicht lauqe her, daß mau Stroh als Futtermittel wec,eu seiner qerinqeu Nerdanliäiseit ablehuen mußte. Hier wurde nun eiue ^erbesseruuq durch >'in Verfahre» erzielt, das der /iachlnonn als „Ansschließliilq" bezeichnet. Tas Ciroh >oird inil Ätznatron behandeli, wodurch die dariu eulhaltene Zellulose sren,elelit n.'ird. So ist es aelnn-q^'n das Stroh fast so verdaulich zu machen wie Heu. Ter Vlnqauq ist beim Ausschließen derselbe wie beim ^reileqen der Zellulose in der Papiererzeuquusi. Tas dadurch erhaltene Kuller wird von Fachleuten als rela^ lio hochweriiq bezeichnet nnd sür Pferde bemitzl. In Deutschland ist dieses Verfahren bereits läuqerc Zeit in b)el!!!nq. Von dort haben auch wir 's libernammeu uud vern'erlen es soweit als möglich, wobei allerdings in Veiracht tommt, daß unsere geringen Vorräte an Ätz» ualron eine reichlichere Ausbeulung des wertvollen Ver< sa!)reus unn,öglich erscheiueu lassen. Doch nicht allein dieser fortschritt ist ans dein Gebiet der !Hrsatzfnttrr> beschassuug zu bezeichnen. Eine Neihe anderer Versuche ist gelungen und man brcmchl nur das sogenannte ..Leimleder" zu erwähnen, um einen anderen Erfolg der futtermittelsurrogiernng zu veranschaulichen. Tas „Leimleder" ist ein präpariertes Abfallprodukt dcr Lederindustrie, das bei uns nach deutschem Muster er-zeugt wird nnd wegen seines hohen Eiweißgehalles ins-besondere zur Verfütterung an Milchtnhc verwendet wird. Es wird aus der Haut des Tieres nach dcm Scheren gewounen. Auch die Nußlastanic wird jetzt znr Perfütterung weit mehr als früher herangezogen, da man durch tu' Entfernung des Äitterslofses ihren Ver-dm'lichleitsgrad mn ein Vielfaches crhöhl hat. Veson-deres Interesse widmet man seit einiger Zeit der 5W-daververwerlnug. Aus ^esallelien Tieren lvird auf elel-lrotherunschem Wege mittelst besonderer aus Teutsch, land stammender Apparate n.chi nur ein fl'tternnttel, souderu auch ein sür techuischc Zwecke sehr gut verwend-bares fett gewonnen. Mit Hilsc dieses Verfahrens will man auch die Mißstände, die bisher an? dem Gebiete der Wasenmeisterei zn bellagen waren, eudl.ch fanieren. Tie SladlverN'altungen sollen d,e .^ladaververwertuug, die bisher den Waseumeislern überlassen war, nun selbst ! in die sAind nehmen nud das neue Verfah.en entspre-chend allsnützen. Nisher wurden vierzig derarl.ge Appa-rate in den Schlachthäusern verschiedener osterreicWcher Städte ausgestellt. Die Erfolge, die man dam,< erreicht, lverden von Tag zu Tag beachtenswerter. — l"lssek„ran,5nachrich<.1 Anläßlich der achten Kriegs-anleihe »vird die allseits begrüßte Kriegsauleihe-Ver-sicherung a»,ch vou der beslbetannten Wiener Lebens-l'ud Nentenversichernngsanslalt betrieben lverden. ^lo. stenlose Auskünfte erteilt die Generalagentfchasl s^raz, NadeMstraße ^0, 1. Stock, wo auch bereits Amnel- ! düngen eutgegeugenommen werdeu, wie deren Vcrtre- lnngen. — lIm städtische!, Psandamtej wird am 2. Mai nm ^ Uhr nachmittags eine öffentliche Verfteigernng der im Monate August v. I. belehnten Wertgegenflände nnd Effekten stattfinden. — lZichnnai schon an> 15. Mai d. I. l.07^?.000 K Haupttreffer und zwölf Ziehungen jährlich. Bestellen Sie fofort fünf vorzügliche i?rigillal^2use gegen 30 M^ natsralen zn 9,90 K nach dem letzten Interal in nnserem Älatle von dem reellen Bankinstitute „Glnäsrad" in Ari'mn »cchlc tx-ladencn Waggon. In di ^m Ailssenblisc abcr wurde die Verschiebung voracnomnn'ü, wotnirch das Mädchen überfahren und netötct wurde. — iUnfiiNe.) Dcr 14 ^ahre altc B^> ..... Kastelic in Grost.-Racna spielte mit einer ,! fcn Militärpatronc, dic plötzlich cxftlodicrtc und den >nx,-bcn an beiden Augen und an dcr lintcn Hani» fchioer d.-fä)ädil;tc. — In Iaplana zog sick) dcr W Iahrc altc ÄN'.i-ter Anton s'amcrml durch einen unglücklichen Sturz iilvr eine Tiirschwelle einen Bruch des rechten Beines zn. Die II» Jahre alte Arbeiterin Johanna Märn in Smitt Marciu, (^icmcinde Moste, loullte da's brennende Holz ci explodi/i>' das Petrolcumgefäß, lool^i das Mädchen bedeut,',,^ Brandwunden erlitt. Auf bcr Spielordnunn des «ino „lientral" im ^!an. drsthcnier ist nur l>ente noch das glänzende Teteltivdn",!^ sMcincrt.Film!) „Das Gesicht nm Fenster", mit Hrny HiWs in dcr .Hauptrolle. Dazu das ullige ^>,' ' ' cr Spul in der Miililc" mit Ernst Matrey ,7, dl,'i ^u,»ei alluclle Naturaufliahiuen.' „Die Heimfnliri be« next-fchcn Hilfskreuzers Wolf" und die neueste Tascha-Mes-ter-Woche ergänzen ws Progrannn. Vorführungen wieder li'.n r abends. Um hall, li !!!,: abends spielt das T'healerorchei'tcr. — Morgen der . liebtestc nordisä>e Eäxiuspirlcr Gunnnr Tolnns iiu p^,ä> tisicn Nordist-Programm „Tieg der Liebe". Theater. Kunst und Ateratur. ^ i^lavierabend.j ^eule nm "< Uhr abends findet im großen Taale der Tonhalle dcr Klavierabend oe<> .^ofpianisten Alfred Hoehn aus ssrantfnrt a. M. s:atl. Carlen bis li Uhr in dcr Buch- nnd .^usisalienhandluiw Jg. v. 5Ueinmayr H: sscd. Bamberg, ab halb 7 Uhr an der Hasse. — lPH'lharmonijche (Yesrllichaft.j Äei dem ans den 4. Mai angesetzten außerordentlichen Wohltätigkeit-^ lonzerl zn Gunsten dcr kriegswaisen» und Armeniüv. sorge wird sich auch dcr Pianist Pros. Narga wi, d'.'r innstlerisch beteiligen nnd hat jedenfalls einen herzlichem Empfang zn gewärtigen. — .Ter Teutsche Singvrvein wird bei diesem Konzerte eine ^irdersolge bringen, die zugleich ein Bild der Entwicklung des dentschcn Choi-gesanges darstellen soll. Wir werden 's - " daianf zn sprechen lommen, wenn wir die V< iqe ver» öffentlichen. Tie (^»csangsproben finden TienStag, Ton» nerstag nnd Freitag sHanptprvi"'^ '" den nbli^n Abendstunden statt. 1 Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Dame sucht nur für sich Msckizweiziiililonniino iu sonniger Lage. Anträge suh ,,F. Z." an dio Administration dioser Zeitung. 1061 2-2 Möbliertes Zimmer mit Repar. Eingaag uid «lektr. Beleuchtung »n ist sofort zu vermieten: «¦« Prazäkova ul. 10, III. St., rechts. B 1212 Neue österr. 7— 7 Hj 1 Rote Kreuz-Lose I ¦ Haupttreffer ¦ I !DUa.ä r •¦ I ¦ 3 Lose lii 25 Monatsraten i | ' « ¦ ¦ 5 Lose in 25 Monatsraten l k in- " ¦ ¦ 10 Lose in 25 Monatsraten a k 201 ¦ B Sofortiges uUeini^» Kpjclr(lc.]lt B B Ziehungslisten gratis und franko H B 1 Rate bitte p«r PoBtanwoiBUnK' B B 4 Ziehungen jährlich B ¦ ta-MselhausPauiBjetiavy, H Pensionierter Bahnmeister (Maurerpolier von Prosespion) sucht passende Beschäftigung. Antrüge untor „Nr. 1342" an die Ad- minisuation dieser Zeitung. 1342 2 — 1 Liköre, Kognak u. Rum in Flaschen und Fässern 9V* kauft "^pm E. Binc r, Krakau XXII., 1346 Kalwaryjslca 1. 2—1 Abschieds -Danksagung. Da ich nach sechzehnjähriger Tätigkeit als Restaurateur int „Hotel Elefant" mein Gewerbe zurückgelegt habe und nach Oraz übersiedle, erlaube ich mir der verehrlichen Bewohnerschaft der Stadt Laibach, den Herren Offizieren, meinen geehrten Stammgästen, dem reisenden Publikum sowie auch den Herren Geschäftsreisenden, ferner meinen sämtlichen Herren Lieferanten, für das freundliche Entgegenkommen, mit dem sie mich in meiner erfolgreichen Tätigkeit unterstützt haben, meinen herzlichsten Dank abzustatten. Nur ungern verlasse ich diese Stätte, die mir und meiner Familie zur zweiten Heimat war. Nochmals meinen innigsten Dank und mein herzliches „Lebewohl"! Laibach, am 28. April 1918. 1344 Carl Otto Schmidt gewesener Restaurateur im „Hotel Elefant". (ton-siiiir. Radikalem Mittel zur vollstäudigeij Am-rottiiug der Wanzen, besonder» in Straf-austaltetj, Spitälern, Baracken, Hotels njjtl Kasernen. Versand per Nacbnabme in ^e-flocbtenen Flaschen zu 5 kfj. Eine Flasrbe K 25 — franko. M. Janker, Un^eziefer-Vertilnuugs-Anstalt, Zagreb lAgrain)Nr. 23, Petrinjska ul. 3/111. Teiepboo 28—27. 1236 16 2 Gesucht wird zum 1. August oder früher von einem in Laiback defiuitiv aige-fitellten Beamteu eiue 1286 W ohnnng 33 bsateheud aus dr«i bis füuf Zimmern, womöglich mit elektr. Licit. Srnriftiiche Auträ^e werden uater „Wohnung-Angnstu bis 10. Mai im die Admiu. dieser Zeitung erbeten. Privat zu mieten oesucht: Pianino oder Stutzflügel Antrage unter „In guten Handen" au dir Admin. dieser /eitimg. 1 54ii Laibacher Zeitung Nr. 97 660 29. April .9,8 Amtsblatt. Z. 12.608. l>lZ o-3 Kundmachung. Zufolg« Erlasses des k. k. Ministeriums für 2a.ndesverreidiVung vom 16. April 1918, Tcp. XIII. str. b33. gelangen mit Beginn dce Schuljahres 1918/19 in den k. u. k. Vlilitär-Erziehungs- und -Vildungsanstal-ten zwei krainische Stuatsftiftungsplätze zur Besetzutrg. Das Schuljahr beginnt in den Militär« Qbcrreal schulen und Militärakademien am 1. September 1918. In betreff der allgemeinen Aufnahms« bcdinssunyen ftir die genannten Anstalten wird auf die Hieramts, Dep. X, zur Ein« sicht aufliegenden Kontursausschreibunyen und auf das am 17. April 1918 erschienene AnitSblatt der ..Wiener Zeitung" verwic« sen sowie darauf aufmerksam gemacht, datz die gedruckten vollständigen AufnaHms-dedinOiuigen durch die l. t. Hof» und Siaatsdruckc-oei oder durch die Hofbuchhandlung L. W. Seidel noch mit der im Bewcrbungsansschreiben fur k. u. k. Militäroberrealschulen erwähn-:cu Ausnahme nicht statt, doch ist die Über» 1V5 my von Zöglingen der Militär»Erzie-'5- und «VildnngHanstalten auf solch« ^, bei allen Ga-ttunge», von Militär« ^ziehunys- und «Vildungsanstalten (auch vc, Militär-Unterrealschulen) zulässig. Dagegen gelangen, autzer in dem obcn ^vivähnten Falle, StiftungZplätze iil den ^^ilitärunterrealschulen ill diesem Schul-^-ihre nicht zur Besetzung. Die eingangs bezeichneten krainischen Smatsstiftungsplähe sind in erster Linie für Kinder von Adel, deren Eltern zur^ ciacnen Erziehung die Mittel nicht besitzen '^ in Zivil- oder 55amera>lstellen durch 'rige treue und gute Tienstlcistuny ^ oesondere Verdienste gesammelt haben, r^'iimmt. In Erlnanylung geeigneter adeliger «foinpetenten sind auch Söhue unadcliger in, Militär gedienter oder verdienstlicher Zirilbeamten. die aber geborene Londes-kinder sem müssen, konipetcnzfähig. Die Gesuche um Verleihung dieser Stif» lnügsplähe sind bis zum 20. Vlai 191» beim lrainischen Lanbesausschusse zu überreichen. Sie sind mit dem Geburtsscheine, den, Heilnutsscheine, dem Nachweise der Vliltellosigleit des Kompetenten, dem mitt« »ärärztlichen Zeugnisse, dem Impfungs. ^n^nisse uild letzten Studienzeugnissen, »lii Einschluh des Zeugnisses des letzten Semesters, dann, falls sich der Anspruch auf den Adel oder die Abstammung von einem Offizier oder Beamten und auf deren Verdienste gründet, auch mit den bezüglichen Nachweisen zu belegen. In den Gesuchen um Aufnahme in eine MUitäroberrealschule ist der Standort jener Nilitärrealschul« anzugeben, in welche die Angehörigen die Aufnahme des Aspiranten «nnveben. Bemerkt wird. das; auch heuer, wie in >cn Vorfahren, Jünglinge, welche sich um Snftunysplahe bewerben, in der l u. l. Marinealademie im I., ausnahmslveise «^ck im II. IllhrMmy« Aufnahme finden fronen, wenn sie den vorgeschriebenen Be< diuftunyen entsprechen; n, letzterer Hinsicht »,rd auf die diesfällige. gleichfallz hier. anus einzusehende Kontursauzschreibung nnd noch besonders auf die Voraussicht. 1'chen Vorteile einer Bewerbung um solch« Amtze verwiesen. In der Marinecrkadem« beginnt da« Tebuljahr am 10. September Ivitz. K. t. Landesregierung für Krain. «aibach. cm, 33.«pr« 1V18. 3. 1«,3«3. 13«2 3 2 Kundmachunss. Mriegsblindenftistung. Iur Vesttzung gelange« die zwei Plahc dec neu errichteten Nnt«n Luckmannschen Kriegs-blind«nstifttt«g jährlicher je 550 lkroneu, welche Plätze die Krainische Sparl^sse in Laibach, und zwar bei fortdauernder Armut und Würdigkeit auf Lebenszeit verleiht. Zum Genusse dieser Stiftplätz« sind berufen zufolge militärischer Dienstleistung im Kriege erbli»dlte, nach Kram zuständige arme und hilfsbedürftige Personen, wobei untcr der Vor» anssetzlmg gleicher NcdÄrftistleit jene deutscher Nationalität den Vorzug genießen. In Ermanglung solcher Kriegsblinden aus Nrain sind Kriegibliube aus Irieft uud dem Küsteulande sowie der gesNrsteten Grafschaft G5rz und Gradisca, danu aus Steiermarl, weiter« aus Körnten und endlich a«s Österreich überhaupt, bei gleicher Dürftigkeit stet« unter Bevorzugung solcher deutscher Nationalität zum Stiftungsgenusse berufen. Nls Kriegsblinde werden nach dem Willen d»s Stifters nicht nur die infolge des Krieges vollständig Erblindeten, sondern auch solche Krieger angesehen, die, wenn auch uicht voll» ständig oder auf beiden Augen erblindet, doch infolge der Augenverletzung hilfsbedürftig ge» worden sind; Kriegsblinde dieser Art erscheinen jedoch nur in trmaugluua. von vollständig Erblindeten zum Stiftungsgeuusse berufen. Die stempelfreien Gesuche um Verleihung eine« dieser Stiftplätze find bis längstens 12. Juni 1918 im Wege der Nezirlähauptmanuschaft des Wohnortes, bezw. des Gtadtmagi» ftrates in Laibach, bei der gefertigten l. l. Landesregieru«ß zu überreichen. Den Gesuchen sind (ebenfalls stempelfrei) beizuschliehen: 1) Als Neweis der Erblindung infolge dcr militärischen Dienstleistung im tlriege, der Gupera»iitrier»«gsbefund oder ein militärärztliche« Zeugnis, aus dem die Zeit der Erblindung und daß sie nur infolge der mili» tarischen Dienstleistung im Kriege entstanden ist, genau zu ersehen «ft; 2.) ein von der Gemeiudevorstehung (in, Laibacher Polizeirayon von der t. l. Polizei» direltion in Laibach) ausgestellte« Gittenzeng-«is; 3.) ein legales ViittellosigleitszeugniS, welches mit dem unter 2.) geforderten Sitten« zeugnisse verbunden sei» kann; 4.) der Helmaischein ober ein anderer amtlicher Nachweis, aus welchem die Heimats» berechtigung m>t aller Sicherheit ersehen weiden lanu; 5.) Gebuits» und Taufschtiu oder, falls der Vcwerber verheiratet ist, ein von dem zu» ständigen Pfarramte ausgefertigter Familien-anslunftsbogen. Aus dem Gesuche muß der Vor« uud Zuname des Bewerbers sowie sein Woh,:sitz (Ort, Gemeinde,* eventuell Gasse ober Platz, Hausnummer) genau unk deutlich ersichtlich sciu. Gesuche, welche nicht genau im Sinne dieser Anleitung belegt sind, oder welHe verspätet eingebracht werbe», können leine Berücksichtigung finden. K. k. Landesregierung für Krain. Laib ach, am 23. «pnl !»1«, it. 12 392. Razglas. Ustanova za vojne sUpo«. Razpisujeta gn <1t« menti Utnih po 550 krön n&aoTo n«t»Dovljono Anton Lnokman-noTe ustanove xa Yojna slepce, ki ju podeli KranJBka hranilnica t Ljubljani, in aie*r, ako ostane oalepeli vojnik trajno reren in rredtn, do amrti. Do užirauja tah uitanovnih m«st so poklicane tiled tojagkega alusbovanja v rojoi OBlepel«, na Kranjsko priitojne rerue in pod-pore potrebne oscbe, pri èamar imajo lisli' izmed proailcer prednogt, ki ao nemike narodnoBti. Ako ni takili rojnih ilepcer iz Kraoj-skega, to do uiiranja gori omaèenih uitanor-nih meat pckkcani rojoi altpci it Trita in Primor8kefa, kakor ir poknež«na grofije Qorice in Gradiike, poUm taki it Štajerskega, dalje iz Koroikega in konèno ii ATatrii« iplob, ter imajo icmed teh pri «naki potrtD-nosti Tselej titti praanoat, ki to nemika naroanoRti. Za Tojnsga ilopoa sa amatra po uita* nofnikovi volji ne aamo iati, ki je raled Tojna poBolnoma oslepel, ampak tudi tak rojnik, ki j«, ^etuai ni popolnoma alep ali ni na obah oèeaih «alepa), zaradi poskedo-Tanja «Lea ¡ rojoi pomoii potreban. Vojni »lepci t« rrata yridej» pa la podelitar usta-DOT« aamo Ukrat r poster, kadar ni popolnoma oalepelib pro«ilaar. ?°'^a Pro9te prošnje aa podeliter enega lamad r»«piaanih uaUnovnih meat ja Tloliti najkesndje do 12. jnnlja 1918.1. potam dotlönega o. kr. okrajn«s;a tjlavarstva, odnosno meatn«a;a ma-glatrata v LJublJaDl, pri podpUanl deželnl vladi. Prožnjam jo treba (ttuli kolka pronto) priložiti tele liatine: I.) Kot (lokaz oslepelosti v Tojjilikpm gluiboTauju v vojni snperarbltracijako llstino »li vojaiko idraTaisko igprièavale, is katerega je natauèn» razvideii èas, kaaj je prosilec oslepel in da ja oglepel edinolo vßled Tojaškega nlužbovanja t rojui; 2.) nratgtveno iiprlèevalo, ki ga iada v poliaijgk«m okoliSu Ijubljannkam »tauujoèim proaileem o. kr. polieijsko ravnateljstro v Ljubljani, drugim pa domafie zupanatro. 3.) zakoniti nboini list, ki je morabiti sdružen a urarstTcnim iaprièeTalom (toèkaž); 4.) domoTlnski list ali dm go uraduo itkaailo, ia katorega je douiOTinstYo z ybo ¡erjetnoatjo razriduo; 5) rojstni In krstni list ali, èe j« proflilec ožoDJcn, od doinaèega župnega urada ngotorljeno redblosko polo fl'umilitnau»-ki'nftBbogen). Na proitijah mora biti kritno in rod-biusko ime progilèeTo ter ujej(OTO biTaliièe (kraj in obèina, Lišna itcvilka, erentnalno tudi trg ali ulica) nataoèno in ravloèno napis»no. Proanje, ki nisa natanèno v zmisln zgora] naredcnili predpisoT opremljene ali ki se prepozno vlože, se ae morejo Tpoite-vatl. 0. kr. (Jfžflim vlada za Kranjsk«. V Ljuhljani, dno 23. aprila 1918. Fabr.-^i.' r. 15.N/1". 1 ^27 «—1 Kundmachung. Von dcr l. t.Tabalfabril wird zur Tichcr-stellunss des Äcdarfcö an nxiclxn Laden und Ncifen für das Vcrlmlwnnsjahr W1«/l»l<) eine zlonturrcuz anö^eschricben. Sliu>ns in Wertpapieren sind die vorgcschrisbenen, bei den t. l. lassen echcililichcil drei Vcrzcichnissc lErlags-formularicn) zu, benutzen. Tic AiMbotc sind zlisammcnhängcnd, init Vermcidling lccrer Elellcn nicderzu-schreilicl,, dic Preise, wclckx' lalo Talxitfabrit Laibach zu stellen sind. in MM'n „nd Bllch-stabcn anzlischen und eidn»g, welcl>e mit tunliWerBcschlennignng erfolgen wirb, im Worte bleibt und sonach die Einleitung dcr im 8 «<>^ a. b. (^. V.. l'ezlo. in den Arti-lein !jl« und !N« ,«d. G. Ä. z»r Annahme eines Vcrsprecl>enö festgesetzte Frist nicht be« ansprucht. Radierungen sind ilnHillässig. Korrck-tliren nach Tnnlichleit zu vermeiden. Info-ferne solche dennoch vorgenommen n>erden nmssen, sind sie vom Anbotsteller in, einer von ihm besonders zu unterferiigenden Fußnote als von ihm herrührend ausdrücklich anzumcrken. Die Anbotstcllcr werden anf die bestehen« den Richtpreise für Holz aufmerksam gemacht, die NichtPreise für Nadelholzschnittware sind bei der für ssabrilözwecle in Bo tracht loinmcnden Nadelholzschniliwa-rc ab Waggon jeder österreichischen Verladestation in Kronen, für ein Festmcter wie folgt fest» gesetzt: Weiches Schniltmaterial: Unsortierte Fichte bei Mitlicferung von höchstens z5. 109. 1K3 l<, dann 13 bis 21 Millimeter stark in obiger Breite 150 bis 173 K. Tie Gesamtmenge an weichen Laden für das VerlvalUmftsiahr 1018/1N1N beträgt 85.200 Stück sfünfundachtzigtausendzwei« hundert Stück), und z>var: Weiche Laben .. ... 3.000 .. „31 „ ... 3.000 ., .. 33 .....1.000 „ ' ,. 35 .. ... 1.000 ., ,. 37 .. . . . 1.00l> ., Zusa'muicn . W.20U Slück. Weiche Lndcu 4 Vlcter la„n, 2« Millimeter dick.. Breite 1!1 Zentimeter . . . 1.000 Stück «21 „ ... 3.000 .. ., 23 „ ... 3.000 „ .,25 ..... 2.000 „ «27 .. ... 1.000 ., «29 ..... 1.M0 , « 31 .. ... ,"'00 ., « 33 .. ... 500 „ j ,. 35 ..... 500 ., ,. 37 „ ... 500 ., Zusammen . 1 i>e< smidercr Vere-iiUxll-ungeii zu erfolge». Mit dein Erstehcr werden Verträge alige-schlösse», welä>e der Steinpelsseinihr »ach Skala III unterliege», doch erfolg! i>" Sinne der.sl»rre»de der k. k. (^eneraldirek-tion der Tabalregie in Wien vol» 4. Mn 1l!11, Z. N.031, die Einhebung sowolil der ! Vertrags« als auch dcr Quit<»ngss!empcl-! gebühr im Wege des Abz»ge» von der Vor« oieiistsumine; die Ausferlissima, der iDliil-tnng l>at zu ttnlcrbleil'e» und ist nur eine gesteinpelle Nechnnng über die gelieferte Ware vorzulegen. Vor Abschlus; des Vertrages ist eine lipro-zentige Kautio» in vupillar-siclieien Wertpapieren zu erlege». Im übrigen gelten für dieses Lieferungs» geschäft die allgemeine» 5»ontrallbedi»gnisse zur Liefcrnng von ^lonomieartileln (^>. D. Z. «3l!3 <>x 18M>, lvelclie Hieramis eingesehen llx'rden können und lnil loeläien sich die Offe-reuteil einverstanden evllären müssen. Auf verspiitet cinlangciüde oder den ol'i» g?n Bedingungen nicht enlsprecl^endc Offerte Il'ird keine Rücksicht genommen. Die Eröffnung der Offerte, welcher die Anbotstvller oder deren Bevollmächtigte l>ci-wohnen lünnen, erfolgt am 11. Mai 1lN8 um 10 Uhr vo-rmiltasss bei der k. l. Ta^n« fabrik in Lailxich. Den aiUix'senden Beu^l'-bern ode^r deren Bcvollmächtigicnl steht 1"^ Mitfertignug des ülx'r die Eröffnungsvec^ l^ndlung zu verfassenden Projnlolleö frc«' K. k. Tabakfabrif Laibach, am 24. April 1918. 1319 Firma 312, Rg. A II 199/1 Vpiß firme posameznegst trgovca. Vpisalo ¦« j« T register *ne 19. aprila 1916: ••del firme: Ljnbljau, Stari trg 4. V««edilo firme: Friderik šerbec, obr&tni predmet: trgorma z mi- imetnik: Friderik Serbec, irgoriC T Ljubljani, MeRtni trg it. 34. C. kr. deielno kot trgoysko ¦odiW» f Ljubljani, odd. III., dne 18. aprila 1«1» ^l»< »nb Uerl«§ tzon I§. v.