k>n«Ipr«I» oin 1 so SS. e5»e!i»lnt H»Svk»n«tl«k In ^«klbor »ssbsnm»? «kn»ekn«knek ^ont«g,-^u»g»l>« 8okfiktl«!tung. V»fi»»Itung uner letzte uichtserbische StaatSuif.nn Jugo» slawiens, der sich der aussichlSloit-n Aufqa« be zu unterAiehm »v-agte, eine Hiesunbung der allgemeinen Bechältnisse auf dem Boden der V«sk?hsnden Bidovdan-Bersassung zu erzielen.'Wenn einem der Versuch glücken konnte, so gewiß diesem gebilocien, ernsten und verantwortungsbewußten l^olitiker, dein es weder an KlarMlcf noch an NutorltSt zu solcher Mission fchlte. Aber auch seine Be.' Millingen mußten eben versagen, well der Wunsch der neu angegliederten G^stS-teile nach Berücksichtigung chrer geschlchN!» chen Eigenart und lhrer hiistoriischen Rechte sich nicht weiter unterdrücken löht. Die all-serbische Idee, wie s»e der StmttHgründunz des alten Nikola P c, S i Sal» oberstes Tnt« wicklun'gSziel vorgeschlvebt, hat Bankerott ge macht, und wer Ordnung in Iugoflaviea schaffen will, muß sich an daS RezM unseres ??ranz Deak'^ltm, daß eine schlecht zugeknüpfte Weste tiorerst ganz aufg^öps' und dann wieder richtig zugeknö^'ft werden will. Die Vidovdan-Bsvfassung bat sich als Fehlschlag erwiesen; die^ Pro-kusteSbttt nnlß also in die Rumpelkammer tvanbecn, und in einer neuen VerfassÄN'i; muß den Forderungen nach uentünstiger ^Vteralisti.-rung der S^taatSs^ktur Rechn 'n^^ getragen werden. Die S!tMtsmüm«r, di^^ sich nun schon seit Jahrm dam^t abmühten, die Kl>ank heitSlsymptome Au^^oslawienS zu entfernen, shne sich an den wirklichen ZdrantheitSerre-gcr hercmzilwagen, sind, wie sich ?ei^, dies.'.e Mtsgabe ^cht gewachsen gewesen. Jetzt tritt dlsse Aufqabe an Ar^nlg Alexander sel)sc herÄN. Seine Fähigkeiten daKU brauchen nicht angezweifelt zu werden, denn schon im bisher'igen Verlauf der StacUSk?','« hat se.n persönliiches Gingreif.'n mehr els einmal Schlimmeres, vielleicht sogar auch d^S Schlimmste selber abzuweiö»en vermocht. Mas seine Ratgeber nicht zuwege brachten, muf; niun der Köntg selber durchzuführen trachten. Die Demiision deS Ministeriums Koro?ec hat König Alexander noch nicht an. genoui iien. Er hat ^ich eine die^tägige Be» benkfnst vorbehalten. In diesen tr^ Tagen wird er mit sich ichliissig werden müssen über die Schritte, die notwendig find, uir den Abgrund zu Überbrücken, dtr sich zwischen Kroaten und Terben aufgetan HU Der König u. sein Reich sind an einer Schick salSlvende angelangt. Im nvuen Jahre wird ^ sich zeigen, o-b die jugoslaw''che Staats- z>le llllgtllmmll Dor Beginn der Kronberatungen — Dr. Maie? und pribitevit werden vorausflchtkch morgen empfangen O. Veograd, 2. Jänner. Die Entscheidung iiber die Demission deS Kabinetts Dr. KoroSee ist noch nicht gefallen, man will aber in palitisch eingeweihten Areifen mit aller Bestimmtheit wissen, daß dieselbe noch im Laufe des heutigen TageS fallen wird. Die Führer der zertrümmerten Bierpar-teienkoalition hatten vormittags intensive Beratungen in ihren Klubs, und der Ministerpräsident in statuS demisiisnis empfing tn den ersten Vormittagsstunden eine Reihe von radikalen und volksparteilichen Politikern. Dr. S p a h o, welcher aus Sarajevo zurückgekehrt ist, hatte zuerst mit feinem Klub Fühlung genommen, worauf um ll) Uhr die Chess der „Trojka" (Vukieeviü, Ko-roSee und Dr. Spaho) zu einer Konserenz zusammentraten, die sich scheinbar mit der Stellungnahme der Moslims zur Regie-runqskrise beschü'fiigte. Da nach erfolgter Konferenz die Fiihrer eine reservierte Haltung zur Schm» trugen, wird die Schlußfolgerung gezogen, da^ siF» die Dinge nicht ganz so zu entwickeln scheinen, wie es dem genannten Trisolinm passen würde. MÄsstervr/isident Dr. K o r o Z e e wurde um ll M Uhr vom Mnig ii, einer Audienz empfangen die um 12 libr noch nicht beendet war. Es herrscht die allgemeine Aitffafluna vor, daß die Entscheidung bereits im Laufe dieser Audienz gefallen fein dürfte. Die VlStter weisen fast einmütig auf die große Ungewißheit dieser Krisenlösung hin. Me „G a m o n p r a v a" schreibt fogar, man sehe keinen einzigen Ausweg. ^S Blatt ergelit sich in hestigsten Borwürfen gegen die Demokraten, die als illoyale Per-bündete bezeichnet werden. i»nd die eS nicht nvtig gehabt hätten, die Koattt'on zu sprengen. Bezeichnend für die Jnnenlage ist die Latfache, daß die radikale „Gamoupra. va", die vor einigen Tagen noch die schwer-sßen Kanonen aegen .<^aareb aufführte, heute bereits eine fel^ zahme V^^ireibweise offenbart. Die „V o l i t i k a" sieht in der AuS-fchreibung von N e u w a h l e n die einzige Möglichkeit der Bereinlannq der Innen lkife. Die Blätter kommentieren fehr ausführlich die Erklärungen Dr. MaöekS und Pribtteviü', wonach diese beiden OppositionS Politiker geneigt feien, an den Kronbera-tungen teilzunehmen. Man erblickt darin einen Hoffnungssirahl von Möglichkeit einer Li^mig der Ki^. O. B e o g r a d, 2. Jänner. von einem aktiven Politiker, der mit dem Gang der Dinge hinter den Kulissen wohl vertra-ut ^bst, erhielt ?>sir Verickte-rstatder die nachstehende Darstellung der Jnnenlage, u. zwar mit Verück^ii-?)f^qi,ng dc'r Pläne Dr. Koros«' nnd Die beiden Fük^rer der Radikalen und der Glowenisckien volkspartei haben seit einiger geit die Msonderung der Demokra. ten aus der Reftiernng vorbereitet. Nun sind sie von den Demokraten, die die ReglerungS koalition sprengten, vorzeitig überrascht wor krise, die^sich seit so langer Z^'.t hinstreckt, enidlich ihre definitiv Lösung sieden kann, oder ob daS Land ttuch welter Nl'ch den un« heUvollen Folgcwirkungen einer zaud^cn-den, sich zu keinem ?'>cri>ischen Gt-sundungö-willen aufraffen könnenden Q^acksalbervoli-tik auSgel/iefert bleiben soll den. Da die Demokraten die Demission erzwangen, mußten sich KoroScc und Bukiöe-vi^ ergeben. Es gelang ihnen jedoch mit Hil fe gewisser Verbindungen, dcß die Demission der Regierung nicht gleich angenomnlen wurde, wodurch sich eine dreitägige Verzögerung ergab. Tie hatten demnach Zeit gewonnen. Inzwischen sandte BukleevlS seine Emissäre mit dem Auftrag nach Zagreb, dortselbst mit den Führern der Kroatischen Bauernpartei und der Bäuerlich-demokrati-schen Koalition in Fühlung zu treten. Die Emissäre erhielten den Auftrag, entweder die eine oder die andere Gruppe der BD-Koalition für ein direktes oder indirettes Zusammenarbeiten mit der radikalen und moflimischen, bezw. volksparteilichen Partei zu gewinnen. Dr. Koro8ec und BukiLeniö setzten alle Hossnungen aus eine Karte: aus die Zertrümmerung der Bäuerlich-demokr«-tischen Koalition, wodurch es ihnen gelingen würde, die gegn das heutige Regime gerichtete Front zu zertrümmern. Die Erklärungen der Zagrebr Koalitionsführer zeigten jedoch, daß in der Großpartci der Oppoii-tion vollständige Solidarität herrscht. Nun se^,ten KoroSec und VukiLeviö die lelzten Hoffnungen auf die „T r o j k a". Hier zeig ten sich iedoch gleich die ersten Schwierigkeiten. Obzwar Dr. Spaho vom moslimi-schen Abgeordnetenklub für feine Politik das „Plein pouvoir" erhalten hatte, ist dantit noch nicht gesagt, daß sich auch die „Jugoslawische Muselmanenorganisation" für die Konzeptionen der Dreiparteienkoalition d?-fini^v entfchieden hat. Gestern fand in Sa-rajevo eine Sitzlmg des Hauptausschusses der IMO statt, in der höchstwahrscheinlich die Entsck>eidung gesallen ist. Nach der Stim mung zn urteilen, die im Muselmanenklnb herrscht ist es nicht gewiß, daß sich die IMV für die politischen Pläne Dr. Spahos entschieden lmt. Gewisse Anzeichen zeigen nämlich mit Deutlichkeit, daß sich In der bosnischen Parteiorganisation zwei starke Stril-mungen bemerkbar machen: die eine sür ein Zusammengehen mit den Davidovi6-Demo-kraten, die andere für eine Kooperation mit der Bäuerlich-demokratischen Koalition. ES ist — schloß der GemäbrSmann seine Ausführungen — sehr glaubwürdig, daß die Moflims schon nach den ersten Konsulationen diese Frage bereinigen werden müssen, da der Zeitpunkt geklmrmen sei, da auch die MoslimS ihre Karten werden auszudecken ha ben. O. B e o g r a d, 2. Jänner. Ministerprkisident Dr. KoroSec ver-vkeß um 12 Uhr den Konak, worauf er sofort eine Mnisterratssisz^Mg einberief. Die Sitzung dauerte nur ll) Minuten. Nach der Sitzung wurde folaenldeS Kommuniques herausgegeben: „Heute, den 2. Jänner um 12.ZN Uhr l»at der Mnisterpräsident Dr. Anton KoroSec eine Sitzung des Ministerrates einberusen, in deren Verlaufe er den Ministern mit- Bei Kopfschmerzen, Schwinl»el, Ohrensau, sen, gestörtem Schl, London 25.185, New-York 518.90, Mailand 27.ia, Prag 15.37, Wien 73.03, Berlin 123.55. Zagreb,?. Jänner. Devisen: Wien 801.07, Berlin 13^.50, Mailand 297.k)t, Lomidon 276.04, Newyorl 56.71, Paris222.<^7 Prag 168.50, Zürich 1095.M. L j u b l j a n a, 2. Iulmsr. Devisie»; Alls Kurse unverändert. «tZ.!. i« AazeiM V« So«itas<«««»er werd«» höflichst dara«f a»fm«rksa« gema^, di« Inserate i» der B«Maltung spätefteHt bis Fttitag u« 6 Uhe abe»d< abzugedm. MaM Ds. Maee»< Erklärungen in der gestrigen ..Volttika" — Äntranflgente Haltung des Krootenfabrers — DoNftündige Äntereffeloflgkeit gegenOber der Krisenlvfung Zagreb Jänner. Der Korrespondent der „P o l i t i k a" Buk Dragovie wurde am Tezeni-ter v. I. in der Präsidialkanzlei des ehemaligen Sabor vom Borsitzenden der Kroatischen Bauernpartei. Tr. Vlndko M a« L e k, über seine l?/^einunsi im Hinbli^ ans b^lkSv»rtre> ter nicht ausliesern". Dr. Maöek blickte nachdenklich durchs Fenster des Sabor-Palastes übers Dach der chistorischen Markuskirche unid sagte: „Ich weiß nicht, ob beispielsweise die Serben darauf eingehen würden, dass die Frage deS ganzen Balkanterritoriums in einer gemeinsamen Slonstituante zur Verhandlung käme, die vollständig frei gewählt wäre, oder in welcher auch die Bulgare» mitzureden hätten und in welcher alle Slidflawen vereinigt wären." Das Gespräch begann sich wieder um die Tagespolitik zu drchen. Als der Iouvmilist Dr. Maöek auf die Möglichkeit eines „Trojea"-Kabinctts aufmerksam machte, sagte dieser: „AlldieS interessiert mich nicht. Es interessiert mich nicht gering, sten. Wir nehmen den Demokraten gegenüber keinen Standpunkt ein. Die Demokraten würden eben in die Opposition gehen, wir bleiben aber die Vertreter deS kroatischen Volkes, was wir heute sind." Auster dieser speziellen Erllärung für die „Politika" gab Dr. MaLek den Journalisten auf die Frage, was er sich von der Demis« fion der Regierung verspreche, folgende Er- klärung: „Ich muß Ihnen schon sagen, daß ich nichts erwarte, «aS auch ««r de« geringste« Si«-sluß auf die Liisung der kroatischen Fraghätte oder geeignet wäre, den Z^derunge« der Kroaten «nd der eisfavanifchen Gerben gerecht zu werden. Sämtliche Parteien der Regierungskoalition haben in dies«« se«!^ Monaten gemeinsam die Prüfung mit Vorzug bestanden, daß sie nicht weiter als bis zur Nche sehen. Ich glaube nicht an de« yrnst der Aktion des Herr« Ljuba Davidoviö. Sofern es sich in dieser Aktion >tm ernstliche Dinge handelt, so gilt dieS nur der AuSglei-chung der serbischen parteipolitische« Rech, nungen. Freilich, dem Herrn Davidoviö würde es in den Kram pafseu. daß den größten Teil dieser Rechnungen die Kroaten uad „prtöani" bezahlen. Wenn er damit rechnet, dann wird er seine Enttäuschung erleben. Ich wiederhole: vs besteht eine StaatSkrise. Demgegenüber sind alle R-gierungskrisen ein wahrer Katzenhupen. Die StaatSkrise kann nur durch eine vi»llige Neuordnung des Staates beigelegt werden. Die Weste ist falsch zugeknöpft. Ich glaube nicht, daß man in Beograd l»aS einzusehen beginnt. Sie werde« es schon müssen. Je später, desto schlechter für Beograd. Daß es nur nicht überhaupt zu spät werden mijge . .. Mllssolilli Ni» AAllit« ÄaNenischer Kommentar zur Srneueruno de« römischen Derlragt» „Giornalo d'Jtalia" konnnentiert die Avala^ Meldung über einen angeblichen Schritt des Gesandten R a k i ^ bei Mussolini, wolcher die Erneuerung des römischen Vertrages be.'/wecken sollte wie folgt: Diese Nachricht sei jedenf^ill^ zu optimistisch und verfrüht. Es sei wohl erklärlich, daß man in Boograd über das Schicksal des Paktes besorgt ist. Die verandwortttchen Politiker Jugoslawiens seien sich des Wertes der Freundsc^ft ulit Itlilien voll bewußt, daher das Bestreben, den Vertrag von 1924 zu erneuern. Dioser Wunsch sei Mussslini wohl mi^eilt Die „Mai'burger Leiwng kann mit jedem Tage abonniert werden R o m, 1. Janner. worden. Der Duce prüfe jetzt diesen Antrag mit Rücksicht auf die allgemeinen und beilZN-deren Probleme, die bei der Beurteilung der italientsch-juMlawischen Bezichungen in Ertvögung zu ziehen seien. Nach einer anderen Version will Musso-lini 5^oslawien besondere Garantien für die Erhaltung des status quo abfordern. Gleichzeitig soll ein für allemal der Swnd-punkt sowohl Italiens als auch Jugoslawiens zu AVanien geklärt werden. gende nach . termebdungen alsbz^d verwirklicht iverdv'n sollen: 1. Aufstellung von Bcink n und Ct'ch len in den Moscheen, wie in dea christlich^'u Kirchen, und Verwendung onoer^r moderner l^inrichtu.lqsgi's''"-'' 2. Erlaubnis, die Moscheen zu betreten, ohne d'.? Schuhe ausziehen zu müssen, w?nn d!?^se gereiniat sind. ->,7 Türk-« schen statt des Arabischen in '^cr Liturq»?. 4. Reform und Modern-isieni.i>i Ni- s^^cbet-. 5. Reform und Modernisierung des ffes der Ini-in» ^nezzint. k? dung moderner Musilinstrunlenco in Moscheen. 7. Reform und M^^öcrnisieriFNZ der Predigten. 8. ^Übersetzung des Kor^i^ aus dem Arabisch?» ?n das Türkische. Mo-dornistische Bestrebunssen und Z^ehren sin*> innerhalb des Islam»? seit !l?eu^al Paschis Herrschaft nichts Neu?'?; heftig,' '^'arlame.tts debatten wurden seulorzeit aus Änlaß d.;? ^rankritik des blindgeborenen ägyptischem Dichters Dr. Hussl^in auSgefoch.cn, der als Professor der arabischen Literatur an der Staatsuniversität in ^inem Mrk ,,Die vo,'-rslamitische Dichtung'^ den Koraniert kritisch untersuchte und zu -»em Ergebnis kanl, d:^ beispielswevse der Ursprung dsL heiligem. schw>arzen Steines in der Kaab? zu Mekk-i nur symbolisch sei. Die orthed-?iM Isla ni-ten forderten d!e Enchebung 5)l' .?'>usselns, er wurde aber durch die Reguri r ' gc!bal-ten. Der Modernismu» im Sflam Vor drei Jahren I)at die tidrki^che Regierung eine 'ilslamitisch-thoologischl' Studien-kommisiion zur Ausbreitung von Moder-nisievungsvorschlägen eingesetzt, die kürzlich ihren Bericht dem Kultusministerium in An gora vorgelegt hat. Ts hawdelt sich um fol- vsr ckisr UIW« Zvttiskoa WWS?? Die verzauberte G aöl Die eirglische Schriftstellerin C. 5) u l l hat während ihrer Afriknreisen die uralte Stadt H a t s 6) i e r a besucht. Die "^tadt ist zurzeit von ihrer Bevölkerung vM'tän-di-g verlassen, nur einige Priester wo>hn.cn in der ehemaligen Moschee. Tie Bevölkerung haust in einem Zeltlager ausserhalb der Stadt. Auch der Pala-st des 5laid, ein herrliches Geibaude in orieintalischem Stil, ist einen Kilometer von der Stadt entfernt. Der Kuid ist Ritter der französischen Ehrenlegion, ein höchst intelligenter Mensch uut europäischer Bildung und nwderner Welt, ansll^uung. Aber auch er will die Ztadt nicht betreten. Auf alle Fragen, lveshalb denn die Stadt verlassen sei, gaben die Eingeborenen ausweichende Antworten. Mit großer Mühe gelang es der Schriftstellerin, das Gespräch mit dem Kaid auf dieses Thenla zu len ken. Unwillig gab der Kaid endlich zu, daß die Sta'dt den Ruf hat, v e r z a u b e r t zu sein. Mml trifft dort zwar keine bösen Geister, wird aber, sobald nran nrit Einbruch der Dunkelheit die Stadt betritt, mit einenl regelrechten Steinhagel empfangen. Als der Kaid vor vielen Jahren den Versuch m-ichte, einen nachtlichen Spaziergang in den Straßen HatschieraS zu unternchanen, niußte auch er unter einer wahren Bombardierung mit Steinen so schnell wie möglich den Rückzug antreten. Alle Untersuchungen blieben erfolglos. Auch ganze Karawanen, die in der verlassenen Stadt zu übernachten versucht hatten, mußten dieselbe merkwürdige Beobachtung machen, die von vielen eurapäi- se Roman von W a Copyright by Marie ^ie evtpsicmden «den Regen kaum, der in immer größeren Tropfen herniederrann. Sie fanl^n einen Felsiibevhang. der sie vor dem strömenden Regen schützte. Merting breitete das Bärenfell über das Gestein. Sie hockten darauf nieder, erschöpft, erinottet. Sie aßen von ihren, Fleischvorrat und kauten die bitteren Birkenblätter daM. Schweigend stnrrten sie in deil grauen Tag. Verstohlen suchten Kilians Augeli Meetings <^sicht. Zie erkm^nte die Blässe «nter der veiÄrannten Hand. Sic sah die Wunde auf der Stirn, niit braunrotem Blut tserklebt. Merting fühlte ihren prii^fenden Blick. „Die ^rannne ist nicht schlinnn. Ich glaube, die Pelz/kappc hat daö äraste abgehalten." Er lachte dabei unbelmninert. ' ,glauben Sie, daß wir N'ieder hi^iauf^ Zeigen müssen?" fragte Lilian. „ya, Mß Svendson! Es wird nn^^ nichts janderes übrigbleiben. An der jteilen, zer-^fteten Küste komuien wir nicht vorwärts." Sie ließ mutlos den jtopf siilken. „Eins von den Booten wird doch Kurch-ZvDamimen sein, Eminerson oder t^r-'ensield. Dann wird mein i^ater Hilse schicken, wei'n lter E r b f e. Brligmnnn, München. (Nachdruck verboten.) die Notrufe der ,Lillian Svendson' auch nicht aufgefangen wären. Niemand würde uns in den Bergen finden können, Mister Merting." Es klang wie eine Klage. Mertings Gesicht wurde streng. „Wir wollen die Rettung durch Ihren Viater wie ein (Gottesgeschenk hinnehmen. Miß Svendson. Wir lvollen sie erhofsen und ersehnen. Aber zunächst mMsen wir uns selbst l)elfen, wenn wir uns nicht einem Zufall preisgeben nwllen." ,.^a, Merting," sagte sie tonlos. Eine hoffnungslose Resigniertheit klang aus ihrer Zustimnmng. Sic bliebe-n noch ani nächsten Tage an der gri'nieil Bucht. Es liatte anfgehört zu regnei,. aber der .Hiniinel war gran. Merting stieg an das Meer hinunter. Er »uollte sehen, ob es Ulöglich wäre, an der Küste entlang vorwärts zu kommen. Auch hoffte er, ein Tier zn erbeuten, denn der Fleisch-Vorrat neigte sich zu Endo. Da rief er nach Lilian. Sie warf das Fell von sich unÄ sprang ans. Merting winkte ihr. Schuesl kletterte sie iiber die mit Flechten be-i)c!llten Sjeitte liinunier. „Manna vom Himmel, Mß Svendson!" rief er ihr fteudtg zu. Blaßrote Beeren reiften in Menge an de« harten Stengeln. Tie bückten sich und aßen die herb-sühen Movsbeeren. Es war sillr sie eine köstliche Sveise. Lilian sammelte die Beeren, und als Merting nach Swnden mit dein Fleisch und Fell eines jungen Seehundes zurückkehrte, hatte sie die halbe Fellkappe voll Früchte. Sie ve^chmGten h-ute gern daS Fleisch. Lilian freute sich, daß sie etwas zu ihrem Lebensunterhalt beige^agen hatte. Merting berichtete von seinem Erkundi-gungsgmiy. Er hielt eS für möglich, daß sie am Meere vorwärts kommen konnten. — Das Wetter klärte sich am nächsten Tage etwas auf. Der Weg. den sie nun an der Küste entlang machten, war oft viel fchwieriger und ermüdender als über die Gletscher und Schneefelder; aber sie brauchten nicht so fchr unter der entsetzlichm «kälte zu leiden wie auf der Höhe, und sie fanden in den Bee-rcn eine Beikost zu der Fleischnahrung. Dann kamen aber Steden, die Ihnen unüberwindliche .Yindsrnisse entgegenstellten Eine tief ins Land einschneidende Bucht mußten sie in tagelanger FelZkletterei um. gehen. Ein Metscherfeld konnten sie nur wieder in beträchtlicher .Höhe überschreiten. Aber sie k-^^rteil inVner wieder zum Meere zurück. EiMMl sahen sie vLn der steilen Küste aus, in weiter Ferne, die Rauchfahne eines Dampfers. Sie standen beide mit vorgebeugtem Kopf und st«rrten nach dem Horizont. Liltans Schultern zuckten in tränenlosem Schluchzen. Erst als sich der Nauch in eineui dunklen Nebel am tzorigpnt verlor, setzten sie ihren Weg fort.--- Gn breiter, mächtiger Meeresarm streckte sich weit in das Land. » Sie sahen das untere Ufer in weiter Ferne. Zwischen flachen Inselgruppen und abstürzenden Felswänden verlor sich der tiefeinschneidende Fjord. Im Westelr türmten sich die weißen Schileeberige. — Sie wußten beide, es fiihrte kein Boot an das andere Ufer, sie mußten ins Innere des Landes gehen, über die Berge. Lilian erschauderte bei dem Gedanken. Ihr ganzes .Hoffen klamüserte sich an das Meer. Sie blickte verswhlen auf Merting. Sein Gesicht war verbissen, auS feinen Augen sprach der starre Trotz. Er lachte bitter. „Ja, wir iniissen hinauf, Miß Svendson. ES bleibt uns keine Wahl." Lilian schluckte an den Tränen. „Ja, Merting," sagte sie leise. Er suchte sie zu tröstetn „Ein paar Tage wollen wir hier rasten. Wir müsse«! uns ein wenig für die Bergfahrt vorbereiten. Ihre Fußbekleidung zeigt bedenkliche Rissi^ ' Gortsebuna folat^ Ve^f'ina^ UuMM?? s. schen Afrtkaforschern bestätigt wird. vdt». H«ll hatte nicht den Mut, fich von d«r v«hr-heit dieser y^a»p»tung zu ü^beezevgen unv zog «A vvr, nachts im Palais de? <^d zu «eiben. Schadenersatz wegen Sugluft Noch vor dem ^irl^ge ist ein kleiner Pariser Beamter an Bronchialka.tvr?h erkrankt und mm, nach viehn Jahren, hat ihm ix»« Gericht als Scha^denersatz f."! seine Gc« kantun^, d^e i>lrrch Augluft ver^chizldet wur^, K000 Francs zusprachen. Und dies kam so. Im Jahre ls'l4 wurde ein G^u-de, in dem ein^ Adchen, setzte sie von dem drohenden Verfahren in Kenntnis und spielte die Rolle eines edlen Retters, freilich unter der Bedingung, daß die MA^n ihn heiraten. Nach der Heirat wußte fich der edle Retter des übriggebliebenen FamilieWermögens seiner Frauen, zu bemächtigm und sagte ihnen dann schleunigst Adieu, um sich nach einer neuen ^au umzusehen. SchlieMch kam er vorS Gericht: sechsundvierzig Gattinnen haben ilhn auf Alimente und Schadenexatz geklagt. Gr wurde verurteilt, sticht wl-gen der vielen Heiraten ^ Big»« wie ode" auch „Hektogmnie" ist ja kein Delikt, da man ja immer annehmen kann, die Scheidu ng iet ordnungsgem^ durchg >duktion während des Jahres 1923 buchen können. Die Ablieferung von 6 Mllwnen Ra/siempparaten für das Auslandsgeschäft soll am 1. Jänner beginnen. Der erzielte Reingewinn beträyt für die ersten neun Monate dieses Jahres N.l7 Millionen Dollars, gegenüber 14.56 Mllionen Dollars im g«n-M Jahre 1927. Au« VW p. TodessaL. Montag ßst die vackeroi- sters-, Gastwirts- und RealitäterrbefitzerSwit-lve Frau Antonia Kos nach langem, schwe ren Leiden im 70. Lebensjahre gestorben. Das Leichenbegängnis fand Mittwoch, de» 2. d. M. um 15 Uhr vom Tvauerhause in TurniZLe nach dem OrtSfriedhof in Hojdina statt. Friede ihrer Asche! Der schwerg^os-fenen Familien unser innigstes Beitetd! p. Richtigstellung der Vilhlerlifte». Grund der Artikel 2 und IL deS Mthlerlt- stengesetzes wird in der Zeit vom 1. bis 31. Jänner d. I. beim Stadtnwgistrat in Ptuj eine Richtigstellung der Wühlerliste« vorgenommen. Währenld dieser Zeit hat jedermann das Recht, in die Wählerlisten EiiHcht z« riet in Studenci die ööjährigs schwerhörige ^ nehmen und RichtigsteÄungen zu verknv m. TedeSsaU. Am Montag verschied plötzlich an den Folgen eines Herzschlages Frl. Martha P 0 t n i k, Verkäuferin in der Haupt-Tabakverschleißstelle. Tie Verstor>bene war wegen ihrer Zuvorkommenheit und des liebenswürdigen Umganges mit den Kunden weit und breit bekannt und beliebt. Friede ihrer Asche! m. Evangelisches. Donnerstag, den 3. Jän ner um SV Uhr wird im Geinemdesaale ein Lichtbildervortrag stattfinden, wobei 56 Ori. ginalaufnahmen aus PalDina gezeigt wer-t>en. Der Bortrag ist eine Wanderung „Auf Jesu Spuren" durch das heilige Land. Jedermann ist» herzlichst eingeladen. Der Eintritt ist frei. m. Der Esperanwvereia Maribor veranstaltet D 0 n n e r S t a g, den I. Jänner in> Rahmen der ..Prosvetna zveza" einen Vortragsabend im Festsaal der ^Zadruina go-spodarSka banka". Landesqer^tSrat Tr. Vlavimir Tra v ner spricht über das Thema „Die Idee des EsperantiSmus" und Dr. Winterhalter über Esperanto als Sprache. Beginn ?l) Uhr. Alle Freunde der Esiperantobewegung sind willkommen! m. Modernes Sprachenstudium. Ueber ^glisch, Franlzösisch, Italienisch nnd Tschechisch nach der natürlichen mechanisch-sugge-stiven Methode Merwer spricht morgen, Donnerstag, den 3. d. M. um lö..'Z0 Uhr im Lesesaal der Swdienbibliothek .Herr Karl S t a n c e r für das Institut für experimen- Gomeind>?arme Justine N e u b a u e r un ter einen Autobus und erlitt dabei eine schwere Verletzung des e^en Beines. — Beide Verletzte wurde ins KrankenZ^aus iZber-führt. m. Wieder ein Aleiderdieb festgenommen. Der hiesigen Polizei gelang es gestern, den Z^jährigon arbeitsscheuen Alois K r a m-b e r g e r in der Turnerjeva ulica festzunehmen. Armnberger, welcher im Lause der letzten Tage mehrere Kleiderdiebstähle ver-ilbte, wurde dem Preisgerichte eingeliefert. m. Verhastet wurden gestern Joses G. und Aloisie K. wegen Trunkenheit, Franz Sch., Anton M., August V. und Josef H. wegen nächtlicher Ruhestörung sowie Alois K. wegen Diebsdahls. m. Die Polizeichronik des gestrigen Tages weist in'aosamt 15 An^eit?en auf, davon 2 wegen körperlicher Beschädigung, 1 wegen Gefährdung der persönlichen Sicherheit. 2 wegen Nichteinhaltung d«r Sperrswnds, 1 wegen Diebstahls, ? wegen Uesberschreitnng der Straßenverkehrsoorschriften. 1 wegen Unfalls und 2 Fundanzeigen. . m. Wetterbericht vom 2. Jänner 8 Uhr früh. Luftdruck: 729; Feuchtigkeitsmesser: — 3: Barmnetxrstayd: 739; Temperatur.- — 1.5: Bewölkung: ganH; Niederschlag: Schnee. m. Heute Mittwoch und Freitag großes Elitekonzert mit kitnstlerifchen Einlagen in der Velika kavarna. 25» » Easü „Promenade". Täglich bis 3 Uhr früh geöffnet. Erstklassiige Weine. Solide Bedienung. Es empfiehlt sich Nemec. 10 : „Planinka". Samstag, den 5. Jänner um S0 Uhr Jahreshauptversammlung im Klubheim. Erscheinen aller Mitglieder Pflicht. LdS « Vernachlässigte Erkaltungen haben oft die schlimmsten Folgen. Llls ein altbewährtes geqen Husten, Katarrh der Atmnngs gen. Den Forderungen nach Richtigstellung sind vollwertige Dokumente sowie die Aus- enthaltsbestätigung als BewniSMttel beizulegen. p. Di- BoloerfammlNng der OrtSgmpPS des Vereines „NsteS Kreuz" in Ptuj fi,tzdet Sonntag, den 13. d. M um 10 30 Uhr in den Amtsraumen des StadtmagtstratS mit der üblichen Tagesordnung statt. Um zoihlreiche Teilnahme ersucht der Ausschuß. Die Gabpolervebitio« BmdS Die Südpolexpedition deS amerßkimtsche« Fliegers Bvrd hat Sonntag läTigS der hohen Eismauer im Roß-Meer die ?7a!Wch4 Bucht erreicht, wo jie ihre HIvvtbasiS e« richten dürfte. Der Dampfer „City of N«v-York" mußte infolge der dichtgsstauten Eisschollen beim Eingang d« Bucht «hallte», ! mehrere Meilen vom ehemaligen NiM?>l-csuartier AmundsenS, Framheim, ent^er«t. Byrd beabsichtigt, in der Nähe der zerfallenen Hütte der norwegischen Südpolexpedition die Hauptbasis ailfzuschlagen. A» diesem Zwecke nimmt er in Begleitmig des Flieger? B a l ch e n, eines Ek?lä«ser<, eines Radil>telographilt!-:n und der H«che-meirte eine erste Lcmd-una zur E«che «och einer DampferbafiS vor. Die EiSverHDl^ nifse erschweren unq?mew den Brrkher Woi> schen dem Schiff und der EiSbarriere. vor die ganze Wal'ischibvcht sichtbar können ?wch Wochen vergehen. Vvrd brachte bereits eine Radiostaticn, wifsenßchafWche Instrumente -^itbl^che telvorräte zur Eishai.?iere, um die EasiD für seine Forfchungsflüg«; genügend bereiten. telle Methodenforschung in Münchrn. m. U« Leichenbegängnis des Herrn Al-^organe, Heiserkeit und Verschleimung sind frrd von Raßmanit betciliatl'n s?ck». w'e mir^Kaiser's Brustkaramillen fast in der ganzen Inachträglich erfahren, an«'«' die 7v»u<'> uiehr.W^lt bestens bekannt und nunmehr in der !>»»»>'>" 0 0 lllD11I AMUMWImW a 0 N's'f'mer?. Au« E»y» e. T»«>»»G. Dieser Tage wurde Herr DmAv ?? o r m a l i, Artillerieo^IeutTNMt in Stft», mit Frl. Gvalda D a « e u cwS Eelse getttwt. Dem Hungen Paare unsere herzlichsten CUaMünsche! e. TMOfOl. Am Montag, den 31. Dezember um 9 Uhr starb im hiesigen Kran-kmhause der 21jShr^ge Arbeiter t^rl Z u« p a n e aus der Gemeinde Marija Gradec bei LaSko. Aupanc war erst vor kurzem vom MilU'är zurückkehrt. e. Für tzie v«hl« w die Vetirksvertre« tWW Celj« wurden drei A«ndrdatenlistcn eingereicht: 1. Aste der slowenischen BoÄS-Partei, Listenfühver Herr Alois M i h e l-K i L, Bürgermeister der MMer Nmge^ng; Z. Lifte der National-rad-ikalen Partei, Li-f^enführer Rechtsanwalt Herr Dr. Guido G e r n e c. A. Liste der Ordming und der Arbeit fLelHstSndifle demokratische. Slowenische Bauernpartei und einige So?^!alisten), L Tkoberne, dsr Sokol« verein im „Union". di. lo^M. A«« » 7 »»ä«»«»» 55z « ». soXv Uli W. >o lew. ?«I« irickDLs» «. lZ Xv D«i«rAti»s, z. Mi»iier. ^ j u b l j a n 12.3l>: Neproduzlerte Mufik unb Börsenbericht«. ^ l5.30: Bor-trag. — IS: Italienisch. — 19.Z0-. Die Geschichte der Slowenen. — 20: slowenisch!! vovSttedor. — 22! Nichrichten. -Wien l7.1S: Mufikswnde sür Kinder. — 19.30. Evgttsch für Anfänger. ^ S0.0S: Bunler Wend. 21.lS: Mußt auS dsr Zeit A. Düv«». — Breslau 19.50: Englisch. — 20.1»: Kammerm ljS. — 22.S0: Jazz. — P r g 1K.30: N^mittagZtonzert. _ 17.4k: Datsche Geadmiy. ^ 18 25: Arbei-tervorttag. .— 19.30: Sinfoni?konzert. ^ SS.»: Tanzmufit. -Daventry 20.45: U«kA«t. — 21: Orchssterkonzert. — 23.35 ranAMufit. — Stuttgart !S.15: Nach «ittaySvsnzert. - 20.1Ü: A. Sternheims vchauspiel ^Die Marquise vo.i Arcis." — Nra»?fur t^K.Zü: Stuttgarter Sen-IS.Ib:. Englisch. ^ 21.1^' Kamme? «chk. — Srü » N.17.SÜ: Deutsche Sen-dli^. — 19: Schach. — 19.30: Prager Sendung. — L a n.g e n b e r g .17.45: Ä^m-«eiwoHt. — 20: Bunter Ab^nd. Anschlie. hßvd: Tlmzmifik. ^Berlin 17.30: Un-t«Haltims»iMlstk. ^ l9L0: S. ?trdis Oper — München 17: Schach. — l0: tzSrwrs. — 20: Bunter Abend. -Budapest 18.15: Konzert. ^ .^8.50: Eng-Vsch. —. l9.20: OpernübertraguniA. — War schau N)L0: Abendkonzert. 22.30: ""-»»Paris 20.50: Abendkon- Das Sesetz über das AaNm und Tragen der Waffen 8 37. Händler, die ohne Bewilligung der zu-stündiA?n Behörde Waffen anschaffen und verkaufen, oder welche d^ie Anschaf^ungsbe« willigung zwar haben, aber andere Waffengattungen oder eine größere Menge als erlaubt, anschaffen, find mit Arrest von 1 bis 3 Monaten oder einer Geldstrafe von lülX» bis 10.000 Dinar zu bestrafen, wenn dies« Tat ihrem Charakter nach ?^cht nach einem anderen Gesetz strafbar ist. 8 SS. Handelsreisende, welche Muster von Waffen unid Munition mit sich führen und hie« für keine Bewilligung erhielten, sind mit 1 bis 10 Tagen Arrest oder mit Geldstrafe von 5(1 bis 500 Dinar zu bestrafen. § 39. Me nach diesem Gesetze verhängten Geldstrafen werden zugunsten der Staatslasie ausgesprochen. § 40. Nebst den Strafen nach ZF 30, 31, 33, 34, 35 und 37 ist auch die Abnahme der Waffen zu erkennen, welche zugunsten Staates an Personen zu verkaufen sin^d. die das Recht haben, Waisfen zu tragen, es sei denn, daß die Waffe eine Militärwcrffe ist. Mili-tärwaiffen sind den zuständigen Militärbe. hi>rden zu übergeben. Eine abgmomimene unerlaubte Waffe ist zu vernichten, wenn sie die Berwaltungsbehörv« nicht für einen anderen Gebrauch besti^mmt. 8 41. Alle strafbaren Handlungen nach diesem Gesetze sind von AmtSwegen zu untersuchen und zu behandeln. 8 42. Strafbare Handlungen nach ßtz 29. 30, (Fortsetzung.) 131, 32, 33, 34, 36 und 38 sind U^bertretun-Igen. Ihre Untersuchung und die UrteilSsäl. > lung erfolgt nach den Borschriften, die in den ^einzelnen Provinzen des Staates gelten, l und von den dort viorgefchenen Behörden i für die Behandlung von Uebetretungen. Strafbare Handlungen nach 35 und 37 sind Bergehen und werden voa den ordent-lichen UnterfuchungsbehSrden untersucht, die in den einzelnen Provwzen des Staates nach den allgemeinen Strafprozcßversahren zuständig sind. Das Urteil fAlen die zuständigen Gerichtshi^fe 1. JnPanz oder die B> zirtSgerichte. 's 43 Uebertretungen verjähren in drei Monaten, Bergehen nach dem allgemeinen Strafgesetze, welches in den einzelnen Provinzen in Geltung steht. VI. Schlutzbeftwmmuge«. 8 44. 1. Wenn einem Gesuchisteller nach bieseui Gesetze die gclforderte Bewilligung nicht aus gestellt werden kann, ober weml die BewU-ligung zum Halten einer bereits angeschafften Waffe nicht erteilt tverden kann, so hat ihm die zuständige Behörde längstens binnen 30 Älgen einen motivierten Bescheid auszustellen. 2. Beschwerden gegen solche Bescheide können binnen 15 Tagen eingebracht werden und zwar: a) gegen Bescheide niederer Behörden als Behörden I. Instanz, wie sie in ZZ 8 und 9 vorgesehen sind, ohne Rücksicht auf ihre bis-herige Einrichtung, an den Obergespan deS betreffenden Gebietes und gegen t>ie Entscheidung des ObevgespanS an den Minister des Innern; (Fortsetzung folgt.) Tkeater >»,» Kunst Wmlthttt« i> Imlw AePert»we: SMttwoch, 2. Jänner: Geschlossen. Donnerstag, 3. Jänner um 20 Uhr: „Bajadere". Ab. C. Gapfpkel de» Herrn Rerot. Freitag, 4. Jänner: Teschlossen. Samstag, 5. Jänner um 20 Uhr: „Der gute Soldat Schwejk". Ab. B. Kupene. Gastspiel des ^rrn Danei. Au« aller Welt Das volkrelcdAe Land der srde Das Volkreichsie Land der Erde ist China, wo ein volles Viertel der Bewohner unseres Planeten lebt. Ghinas Bevölkerung beträgt etwa vierhundert Millionen, unvergleichlich mehr als jedes andere Land der Erde. Unter China verstehen wir daS ehemalige chinesische Kaiserreich, das außer dem eigentlichen China noch eine Anzahl unterworfener Länder, wie die Mongolei, die Madschurei, Ostturkestan usw., umfaßte; doch entfallen von den 400 Millionen etwa 380 Millionen auf das eigentliche China. Die Nebenländer sind nur dünn b^öllert, so leben zum Beispiel in der chinesischen Provinz Henan auf dem QuadvaMlometer zweiundzwanzigmal mehr Menschen als in der Mandschurei. Auch die Mongolei ist nur dünn bevölkert. Chinas Bevölkerung ist so groß wie jelle von Nord- und Südamerika, Afrika. Australien und Deutschland zusammen. China zunächst an Volkszalhl kommt Rußland mit 133 Millionen Bewohnern. An dritter Stelle stehen die Bereinigten Staaten mit 125 Mlliionen, dann kommt Japan mit 80 Millionen. DaS britische Weltreich ist allerdings größer als China, denn eS umfast 13 Millionen Qua. dratmeUen und zählt über 4^1 Mllionen Bewohner; doch sind diese über die ganze Welt zerstreut und gehören den verschiedensten Bölkem und Rassen an. Im eigentlichen China ist die Dichte der Bevölkerung ungefähr 120 Menschen auf den Quadratkilometer. das ist neunmal so viel. alS die Bevölkerungsdichte der Bereirrigten Staaten. Würde man die gesamte Bevölkerung der Ve^inigten Staaten und dazp noch die Ve- völkerung ganz Italiens in den einzigen Unionstaat Texas zusammendrängen, so wäre er noch immer nicht so dicht besiedelt wie das Jangt'^ntr !;l 5!)mz :s'N n's lie ^^b-iue, die sich zm'^sch'm ':m üni.'rlou' des ,^a.p:se und des HsanFio. ersti-tck! un-faßt bloß 7>H Prozent ^llen /el»l.Lnd:s der Erde, seine Bevölkerunz ist abcr ^5 Pr^'^ent aller Menschen, die auf dizssr lcl en. Trotz dieser gewaltigen BolkKz.ihi' ist das Land mUitärisch und politisch desorganisiert, schwach und hilflos. Weqen der Dichte der Bevölkerung ist im eigentlichen China der Boden bis auss äußerste ausgenutzt und jeder Quadratmeter Bvden, der n ir irgendwie Frucht trägt, bebaut. sine k eine nette Sefchtchte Eine nette kleine Geschichte weichten d!.: Nswyorker Blätter. Vor kurzem hat ein»^ der wichtigsten Finanzinstttute der Union, die National City Bank ihren V«schäftAie. richt vom vevgcrngensn HalVjayr veröffew« licht und in di«s«n^ 2tn Eigenkapital im B> tvage von 165,479.525.99 Dollar ausgewis-fen. Nun scheint einen kleinen Hankoe in Newark, der sich bestimmt zu einem tüchtigen Busineßnmnin entwickeln w'vd, die F?a-ge erre^ zu haben, warum denn die Bank nicht diesen imipvsanten Endbettag mit einem Cent zu einem abgeschloffmen Dollar-betraye abrundeten Und da in Amerika die Entfernung vom Gedanken zu? Tat nicht best»nderS weit M, zögerte der Junge nt^t lange und sandte der großen B«m? den sch-lendon Cent mit einigen Beglsitworten deS I«M«W kür muer M»ttl v«»..» die eigenen Kapitalien de?' Baak lu frund^'^t. Die Bank dimkte ln ein^m chen, voii Gen'"-a'>>'''k''^''- räsldfn^i'?' gezeichneten Briefe ij^r die qu! n 'Dünsche des jungen Spenders, l'^l>ebrte aber, «luß die skren^n Regeln der Vnchfü>" rung die??^"fr"ndnna nnn c'sten n einmal mit einem e'nz^iien ? itt q?stat»^n und teilte ihm m't, d^ Cent dem Vermö^zn d?? Vau». etnnerl''?r!t wurde, und das Ciienvermöft'i der Banl demzufolge einen runden Dvll-rs'.'ti-'i er« reicht hat. Der Astronom Flammarion hat auf Grund einer Prüfung aller vorf»andk'n-'n Dokumente festgc'stellt, daß die jährliche Rc-genmenge in Enrova sei^ 300 Jahren bestii dig, und zwar um 10 Prvzent zugenomm 'n hat. Ebenfo, daß seit vielen Iaktrzehnt.-n fünf fttlchte Jahre fi'inf trockenen solgen; Innerhalb jeder sol'^'r Neriode erreicht d^Z Regenmenge ein Maximum resp. ein Minimum. Eine r>ffene t^-^Aflamms verzehrt in einer Stunde so viel Sauerstnff auf der ?"ft, wie fünf Menschen zum Atmen brauchen. In der „guten alten Zeit" mußten Schiefe, die auf dem Main fuhren, alli'w auf de? Strecke zwisch-ui Bamberg und Mainz 33-mal Zoll bezahlen. Die Haut der südafrikanischen ö'ingebore» nen ist eineinhalbmal so dick wie die der Europäer. Ein Gramm Radium entwickelt eine Et'e? gie, die genügt, um 6000 Zentner 1000 Meter hoch zu heben. Die Äugsfahrordizung Giltig ab 7. OZioStk /^lllr»nkt ^sr kn Karkkor-M1,k 7-lt 2vss«»rt 1.15 SvUveU VVjsn »dk l'rie^t. I-'ium« 2.W ^g?rei», . plit 4.0! ?er-«onsa 'sns-lt 62 (!»knv«,.S8 » I-'iti-l IS SL » 8emm«rinx 1».»3 ItlsALnlurt 1S.KZ KolineN ?r»?, ^ 1^.40 ?«> ^arsk» Lo.,ot>. Vrwot ßeos-r»ä ^pUt ULI SokueU isos l'rieLt, kium« Id.tt Uj 1«S4 fersonva 18.H0 1« 1 icntorld«, llar-ka 18.41 ss»!» sosi K««>sedt 8t U» »1.00 ?«r«ovvl» K>»?eQtllrt S1.S4 >VL«.» H1.47 lLot'rid». Ulursi?» Zoliota L».eo »» 2»xred /^lllr»nkt ^sr kn Karkkor-M1,k Azs« von N»ril»orHdI»k. 2sit Z!»A»»rt v»od 14« Se»»eU Irlast. ?ium» ».K0 M ^»rr«d, 3Ut»1c, Zplit s.oo Vi»» ».« ?er»o»« l/jubli»n», ?»ffrek Ü.LS »uiAki» s bot», x«,t«»r!ds b.40 Rlsffiuturt s« Uisll K.40 St. Us «SS Uurslr» iZodot», Va?rsd, 1'li.st 10 30 W k'«!» 10.40 Ormot, Iturilr» Lob»t» 1»10 uzo » 18 »K I8.S0 . Litlit 15.S« Vj«n» l'r«? < I« >8 Aarik» Lodot», La6»vs«t 17.10 17.20 I.i»blsa»». !^»ßr«b 18.:i4 18.45 lZeiniiokt St. Ilj 19 so » psseeiilro »o.oo Vi.» LI 06 L»!lo?ee VLV » 2«Grod Azs« von N»ril»orHdI»k. Vlsikn. ülilöl kivs Qu'^üreerlicki, fzmiliea llotei. OeeenSder cler ^ntcunN»,t«!!e ä-, 8ücj. unä OsM'knkyfes lüntc» ,^elel?eni. VottKonimen neu i-enovl'rt. Komfort ^enttHlkeirun^. K»6. Ott. l?e,t»ur«nt jm «Huse. tt,Ile-te>!e ä-r 8tr!,3end,kri nsck »lief, klcdtunßxer, Ämmer von 8 4 — aukvvSks« o«, «otei «'ekt unter 6-1- l.eNun? 6e, «ekrn ^o,ef ? re » v , ^ c». Ii -,Nei ttoe'iqneil N'eK^näe: P,!«- ,mhtttett-^ Guts Muts Drcs^den ii:S. Berlin: .Süd-Berlin gegen Nord-B<.'rlin 5:3ll:1). ' ' Saarbrücken: ?lc!tt.'c.'tl sPndapest)—Ttäd-tl^tcam Caarbrücl<'n 2:2 (s):M. KöniflsSerq: L. L. (slöniaööerg)—D. F. C. lPmg). Leipzig: Sj^l:rta lPraI)—Fortuna 5 : l) (4:0). Mannheim: Vienna (Wien)—Verein für RasenWele 3:?. : SK. Zeleznköar. Morsten, ? 'nnerstag, den i?. Jänner findet um S0 Uhr in dc'r ''lurnballe in der Cankarseva ulica eine wich sic^e I^ersammlunsi der ^i'sts'M^ektion statt, sämtliche Ävi?ler l^^rben alle Dportntensi-lien Mecks llebergahe initzilbrinsleu. : Ein „Quer durch Prng",Schwimmen gelancite gestern bei einer Lufttempcr^iur van 4 C-^rad über Null und einer Wasser--temperat^ur von 0 t^rad in der Moldau .^ur AuStrastunl?. Inöstesamt starteten 63 Teilnehmer, darunter 6 über 45 Jahre alte sc-wie 8 Frauen. Als Sieger ging (!erny ln 40.3 Sekunden hervor. : Die französische Hallentennismeisterschast gewann Coche t, nachdem vr Borotra mU 6:3, 0:4, V:3-Sp:elcn schlagen konnte. : Brngnon schlä<^t Matejka. Jin Finale des Tennisturniers von Hyeres an der franzi^sisch^n Riviera sie^gte der Frailzose Brugnon gegen den Wiener M a t e s-k a erst nach harteui Fünssatzkampf mit 5:7, 4:S, 8:6, 6:4, 6:2. : kiiunnls orster 8tsrt> gis prokession»!. I^urmi erkZÄrte auk Lekrax^en. clalZ er als Leruksläufer zium er8tenmal ^nkan? Februar kommendes in Amerika an 6en Ltart xeiien un6 ein Ilanäikap iibsr kiink enx!l8c!ie IVIeilen bestreiten >veräe-Lein Nonvrar kiefllr bstrsse 6000 Dollar» xloiciiviel, od er sioxe oäer sescl^Iaeen ^eräe. : v!o smeriltaniseko 1'eno!8.l^«iLli5tv ^ei5t. trot? seiner visqualiki^ierunx, 6ennc>2k l'ijäen an erswr stelle auk. ^8 kolxen öann t^unter, I.vtt unä Nennessev. In äer i^iste cler Damen kükrt seldstver» stAnölick Helene >VjlIz. : Vis ttnal5eko vlz^mplonilcen Kaden kestxestellt» äalZ äie OoI6meZail!en äsr ^m8terZamer Olz^mpiacZe nur au8 ver-. Avlöetem 8ilder besteken- ^nsctieinsnä i8t lZas (ielieimni8 bei einem »Versilbe^ runxsversuck« ziutaxa gekommen. : >V!n!er5pvrt In ^or^vLov. Line I?eiiie von t?!8l3ukvvettkexverl)en xelanAte an äen >Vei!:nac!it8tasen in dlonveeen ?ur ^ustr^xun?. In t)8lo xe>?^'gnn Lristensen 5iX) >^eter in 44.9 Lekunäen und 1500 I^etsr IN 2:?0, l. Kallanerunä lief in I)r>ntkeim 500 ^eter w 44.8 8elväl^renc! 1V!zöI6e in Xnn?8-ber? iider 5s)0 ^eter 46.2 ?elve!täxiß^e I^änäsrliampk in Nnd>art (Australien) en-ä^.te mi^ einem ."^"2 ^iexe xes .enxli-selben 'sklimz. Orexorv verlor x^ej?en Nassett in ^-^ei ?iit?en. Ini Nyppol^plel 8!e?ten clie Australier Kalms unä flas» sett in fünf Käthen. : der >Vsltmei8ter im ^an- tam?6>viclit. l^er lcüriilieli mit 6em en-xlisclien l^eister .lonn^ Lntlikerj? unent-sLkie^en xelzoxt Iiatte, scliluj? nun in Paris 6en en?Iiselien k'eclerxlewickts-meist'?- Harr?/ Lorbet nacb punlcten. : XVolömliNvr — protesslonsl. >Vie 6er Illinois C,, cZer Xlul? >VeilZmüller8, mitteilt, ist 6er XVeltrel springen de! 6en letzten ^-^vei Olvmpia-clen. liut sicll 6em veruks^riort zcuxevven-6et und tritt im Varieö auk« 'taugen .und Zörten in s'chncllfließeudcZ Wasser; auf Lei fallendem W-asser, während nach starkem R^gen jede ^irrunl^ nutzlos ist.« R u s ch e r. FWerel Da« Kirren der Msche Was versteht man unter AiGrren der Richly? Die Fische in größerer Anzahl a'N eine bestimmte Stelle zu locken, um ihnen mit der Mgel besser KU Lerbe rücken zu können. Und wo kirrt man? Dort, wo das Wasser (»ine Stelle hat, die wie «^ine Buch! gestaltet ist, wo es sick, ruhig und 1-angsa.tn ??5wegt, also von d«r Stronlung nicht zu sehr beri'chrt ist; wo die Stelle zugleich eine starke Tiefe hat und an ni5)t zu hohem Ufer Strauchwerk steht, hinter welchem sich der Angler verHeligen kann, dort muß man versuchen, !d>ie Fi'ichc^ atM?irren, um sie dann nnt der Angel hermMusangen, Selbstvev ständlich müssen die Plätze nach der LÄens-weife, jener Fische gewühlt werden,, die sich itl solchen GcwÄssern, wo man fischen wtill. aufhalten und die d-e ihnen entsprecherrde Nahrung bieten. Dort zmn-Beispiel, wo Karpfen und Schleie gedeiht, wird man ver geWch nach F'vrellen uitd Aeschen s'ilchen. lK-Z messen deshailb lvilche Plätze und Aöder gesucht werden, »velche in bezug auf Avfent l^lt und Lebensweife der ??!sche »w Ein-Kang stehen. Zwei bis drei Stunden, bevor man angeln will, must die Kirrung ins Wasser' goworsen werden. Ein Zuviel scha det, !da sich sonst^ die Msche an der sättigen und den AngieltÄder unbeachtet w! sen. Am Hechte und Bavsche-komint die Kir-runtg in sehr tiefes, stillss Vesser, auf Schle?^ und Karpfen in fMes unid sehr schlammiges Wasser; auf Aland,' Lauben,' Plötzen, Barben und Blicken in fchnellflietzendcs Wasser; /vköicev^ lii„ 4 vl.., »vcnvi^vciMLl. l.l?nocZK>^l>niL. vvcnLmorkei Die größte HSngebrllcke der Weit Die größte Hängebrücke der Welt und eine der großartigsten technischen Leistungen der letzten Jahre ist d'.e Brücke über den Dela-warestrom, die die Städte Philadelphia im amerikanischen Staat Massachusetts und Camden im Etante New-^erscy verbindet. Mit einemi Kostenaufwand von 37 Millionen Dollar erbaut und mn 4. Juli 1026 eröffnet, ift sie imstande, einen Vsrkelir von 6000 Fahrzeugen in der Stunde zu bewältigen. Sie steht als Werk der Technik und der Baukunst einzigartig da. Ihre Spannweite beträgt vosr einem Uferpfeiler zum anderen 5>25 Meter, ihre (Gesamtlänge 2 Kilometer 900 Meter und ihre Breite 37;-^ Meter; sie liegt 40 und einhalb' Meter über dem normalen Wasserspiegel. Die Spit. zen der großen Brückent^irme liegen 115>^ Meter über dem Wasser. Die Fahrbahn ist 17 Meter breit und nimmt vier Straften-bahngeleise und zwei Gehsteige von ie drei Meter Breite auf. (5ine Besonderheit deS Battes ist die Aweikabelkonstruktion im Ge-.gvnsatz zu der bei den meisten neueren Hängebrücken üblichen Bierkabel5onstruktion. Mese enormen Kabel von 75 Zentimeter Durchmesser sind anderthalbmal so stark als die stärksten bisher im Brückenbau verwerr-deten §^bel, jene der Newyorker Manhattan-bvucke. Diese . Kabel ergeben eine größere konstruktive (Einfachheit als ein Bmi mit vier Kabeln. Jedes Kabel ist aus nicht weniger als 18.666 verzinkten Stahldrähten zufam-mengeflochten, deren jeder einen halben Zentimeter ftar^ ist; das gan^ze Kabel hat eine Zugfestigkeit von 16(X) Kilogramm auf den Qua1>ratzentimeter. WlffensspMr Bereits im Jahre 1351 gab es w München eine Augenärztin. Im Jahre 1666 wurde die Reinigung der Straßen von Paris vorgenommen. Das war ein solches Ereignis,, das es nicht nur angedichtet wurde, sönden: man sogar z>vei Medaillen zu dauernden! (Gedächtnis sckilug. » Wie sehr die Reliquien der .Heiligen sich der Beliebtheit in den ersten Jahrhunderten des Christentimis' erfreuten, beweist Folgendes: Als der hl. Romwald einst Italien zu verlassen drohte, beabsichtigte man, ihm Mörder nachzuschicken, und ihn wenig-ste?ls als kostbare Reliquie im Lande zu be^' HÄten. - Als 1752 die kngl. Gesellschaft in England den Gregorianisckien Kalender einführte, natürlich gegen eine heftige Oppositio^r von tirchli6)er Seite, wurden einige Mit gil-iedor der l^^sellschaf" nom au''^''l.'tt^tcn Po b«l in den Straßen Londons ver''.ilgt, weil sie ihnen 11 Tage ihres Lebens geraubt ha ben-sollten. Im Jahre 1306 war in (England das Ber brennen der Steinkohle von .^önig l?duard 1. verboten worden wegen des Rauches und des üblen «(Geruchs. VersilberiL konnte man bereits im Alter« tum. In einem aus dem Jahre 1.'00 v. C5?c herrldhrenden Grab fand man eine mit Sil- !^rfolie teilweise bedeckte Toiwase. » Atlmitis ist ein sagenhaster Jnselkonti-nent, der früher einen Teil des Atlantischen Ozsans eingenoin'men haben soll, aiber ins Meer versank. (Gerade neuerdings beschäftigt man sich wieder sehr eingehend mit Forschungen über diesen verschwundeneu Erdteil, dc.sen Untergang offenbar die bei allen alten Völkern vorkonimende Legende von der Sintflut verursacht hat. Witz und Humor Qtttdlieet lovi . . . . : „Du darfft nicht s? i'iel rvd?'l, L^äthe, zu bist du Tioch viel >u ''lein!' ^.^nd wann wevde ich alt gc-nug sein, Tante'^."- Unsterer die Strafe ist dach ungerecht. Er hcißt 'Vut und ich hieße Hammerschlag." ' Wie werde ich .»eine Gäste sos? Unanaemeld<.!t l^rscheint bei Schmi^^dtck-'> Besuch. Die Stunden v^'rgehen. ohne die Gäste ?lnstalten treffs-n, sich vera^!« schieden. Schliesslich d'etet ^chm'edecke' 1l'i-nem Bekannten ein^ Zigaire an mit den fvsundlichen V^arten- „So, - mein-L^bei, nun brennen Sie sich noch eiu«^ an, unterwegs schmeckt so etwas auch g lt." RätftlScke Kreuzwoiftratsel Die Worte-bedeuten: Senkrecht: 2. .Fremdwort für „Flus',". 3. flüssiges Fett, 4. Ausruf des TriuulphierenS, 5. ausgeschriebener Buchstabe des Alphabets, 6. Zeitabschnitt, 7. Behälter, birgszug, 9. Wildbret, 10. Teil eines Hades, 11. ^orfahr, 13. männlicher'VorMÄe. Waqerecht: 1. Märchenfigur, 5^ Widerhall, 8. Frauenname, 13- weihnachtliches Ktsm-bol, I4. heiliges Sakrament. 15. bedrücken, der Zust?auÄ (ch — ein Büchstabe). Die auf die Ziffern von 1 bi^.lh treffen, den Buchstaben, der Reihe nach/'.ahg^sen (j ni:,'), ergeben einen Wunsch.der RÄ»«?-tion an unsere Leser. >. Auftösuvg des letzten Kreuzwort SkMlS u 0 e I. U » 0 dl 5> a e II l. I. e U W k IT Kl »i'. AUflöMa vnieres Weihnachts «Stfett Hell tönen WeismachtSgloc^en . In jubelndem Frohlocken. " ' In aller Christen Ohren: -Freut euch! Um euch voin ' Bon Sünden zu erlösen, '" ^ ^ Warv billigst und bestens nur bti Servat Mi kotier, Maribor, Kre fova ul. 6. WiUchefttz zu kaafen gesucht. — Antriiqe mit Größe und Preisangabe an die Verwalt. unter /Mldbcsid". 1^217 Äu laufm gesucht Dami der besten Gesellschaft erteilt fran,^ösischen Unterricht. ---Krekova ul. 14/2, tt. 2!) ?llle in» und ausländischen .^ei-tl'ngen abonniert man am besten bei der Firma Hinka Car. Maribor, Grajsfi trc^. 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