Lmbllcher Zeitung. Nr. 165. Präl! n me ratio IIsp rcl «: Im c«Nzj.ft.I5, hall'i.ss.7.5«. Dienstag, 2 l. Juli Inserll onSnrbühl bls lo geil«,: inial «o li., lm.»ull„ »m. l ft.;souft pr.Z«ile lm. «lr.,i!U!.»lr., 3m. lo lr. u.s. w. Inscrlioiisftempel jedcsm. 3«l^. 1868. Mit 1. August .Faibachtr Zeitung" Im Comptoir offcu ... ^ « ^ , Im Comptoir unter Convert ' ' ' ' ? sl. ^ ". Mr Laibach ins Haus zugestellt .' ' ' ^ " _ " Mit Post nntcr Schleifen . . . ' ' s " 3-, " Amtlicher Theil. liöcks^V^--,^^^^^" ^'"cstät haben mit Alleres . ^" 'chUcßnng vom 10. Inli d. I. aus Aulaß d S a, <,. M,,^ d. I. abgeschlossenen Zoll- und Handels em-a«es nnt Preußen und den, Zollverein Aller, luchstchrem zwcttcu Bevollmächtigen S i s i n i 0 v P r e Ö^.. ?."°.^'^ ^ t. k. Handelsn.iuisterium. den hdchstc: Cu^iN^^^ ^eu ,utt Aller-scheu Laudtagsabgeo?duetm m^M ' kes^Beu !tt!ner! SNM Kremsmüusler Angustin Resll^ ?' «m Ste lver n'ter des Landeshauptmannes im Crzherzogth Oe,ttrre.ch ob der Enns allerguädigsl zu ernennen geruht ^^______ Giskra in. p. Iiöchst3e^^^°'^"'^' ^"^stät haben mit Aller- Y mm7 ^l --^ ^'"herrn v. Nieset eine ^ m a ^t ^."nucr.alsecretärsstelle iin Finm zminisw l'unl allcignadlgst zu verleihen geruht Sc. k^" Holische"M^?'"'' ""schließung geruhten im Finanzmu" t u ^7^ '7' Miuisterialsecrctär Titel und Charaktt e,^ Mcrkcuberg taMci den zu verleihen ^ ^ctionörathes allcrgnädigst ^____ Brcstcl ">. ,,. höchst^C^schlN^'!"^ ?"cstät haben mit Aller- dato uud ftau,^ °? ^''Iuli d. I. dem Liqui- uiw vcu'ptlechnungsfiihrcr der Allerhöchsten Privat- und Familienfondscasscu Franz Oermer den Titel' eiucs kaiserlichen Rathes taxfrei nllcrgnädigst zu verleihen geruht. Der Reichskanzler, Minister des kaiserlichen Hauses und des Acußeru, hat den absolvirtcn Stiftling der k. k. orientalischen Akademie Julius Oüuucr zum Consular-Eleven ernannt. ?lm lft. Juli I««8 wurdru iu der l. I. Hof- Ilild Staats- druclerci dic Stücke Xl.l und Xl.ll dcö Rnchöc>sschbla>l»'s aus- sseqrbeu und versende. Dai! XI.!. Stilck eullMl uutcr Nr. 101 die Perordümiss dr(< Minister« des Iuueni uom 10teu Juli d. I.. die DurchfühnlUss de? "'esetz^ vom 19 Mai d. I. (R. G Nl. Nr. 44) in Bühimu, Dalmalicu, Oesterreich uuter uud c,b der Eilui«. Steiermark. Kiirutm, Vu-luwlüa, Mähre». Schlcsim. Tirol uud Vorarllicrg, Istrieu, Görz und Gradisca betreffend - Nr. 10^ die Verordnung ded Minister« d^i« Innern uom IMeu Juli d. I., die Durchfiihrnns, det« Gescheö uom 1!>. Mai d. I. V. MiNler, Mayer, Tchnnd., Fischn "nsequen. .^ '"" ^cichgillig, unr bleiben Sie dann nicht!" vergeben Sie den mir gegebenen Namen werde "ich°Si^/^""e ^st glnchgiltiq? Iu diesem ^alle Diese N "^ ^Mett!' .Mchl? ?^'^ ^^pl-'ld m entschiedenem Tone Brieftasche nochn^ ""!."^^ """ ^ ^^'^ ^^ bewußte Fund morqen bei ^"^^"""""^ ^""^^ ^""' ^) deu Wie von eiuer ^) ^" ^"l"-" dieseu Worten in die"^?^ gestochen, sprang Leopold bei sprach: ^' ^" Fren'de bemerkte cß und Dante vom Hause vorstellen. In der Wahl des Titels und über unser Verhältniß zu einander qebc ich ihrer Phantasie sreleu Spielraum." Damit schritt der Fremde vor, Leopold folgte iu uicht gertnger Verlegenheit, wie er die Einführung 'des räthscl-yaften Frcniden iu den engen Kreis dcr heute Getadelten rechtfertigen sollte. Doch es war keine Zeit zmu Nachdeuten, schon staudcn beide vor dcr Gesellschaft, welche, in Pare cmgetheilt, nur Leopold noch zu crwartcu schien. Bnm Ein-tritte des Frciudcu war auf allen (^esichtenc ein nicht geringes Crstauncn zu lesen. Dieser verbeugte sich graziös uud Leopold beeilte sich, dieser Illustration' den erklärenden Tezt beizufügen. „Hiev erlaube ich mir", l'egcnm er zu Madame Bruckcr gewendet, „meinen bcsteu Freund ans Wieu, Hcrru - Mnl l«, Doctor der Hechte mid besondern Vcredrer schöner '«"uste uud Tanlcn, vorzustellen,' ' Alle verbeugten sich, „Entschuldigen Sie, verehrte Herrschaften," fügic sei-ner,eits dcr Frciude dei, „die uugewo'huliche Art meines Emtritts! Ich lam nnt den, Schnellzuge iu Laibach an uud heilte mich, die Wohnung meines thencreu Freundes aufzusuchen. Man sagte mir, er wäre hier zu treffen, nud lch begab mich sofori hieher. ohne zu ahnen, das; meiu Er-Icheinen die verehrte Gesellschaft vielleicht stört, weshalb ich nochmals um Entschuldigung bitteu muß, weim ich zu uu. gelegener Zeit erscheine." „D bitte," beeilte sich Madame Bnicker zu entgegnen, „en: Freund des Hcn'it Leopold ist uns stets willkommen und als solcher empfohlen genug. Wollen Sie vielleicht die Quadrille tanzen? vorausgesetzt, daß sie nicht ermüdet sind. Als Wiener sind sie doch eiu Tänzer und kommen daher gerade recht, da einige Damen noch nicht cngagirt sind." „Madame, ich mache von Ihrer gütigen Erlaubniß Gebrauch." Leopolds Schwester plauderte, noch nicht engagirt, mit eixcr andern Dame; somit eilte er auf die erstere zu, bc^ gleitet von Leopold; beide cugagirtcn sich Tänzerinnen und stellten sich vi«-i».-vi8 ans. Die Musik bcgaml, die Paare schlangelten sich durch einander und cuuvcrsirten lebhaft. Zweifelsohne bildete der gleichsam auS dem Boden gewachsene Fremde das Thema der Eouversatioii, dies um so mehr, da er sich als vor-trefflicher uud galanter Tänzer erwies, der seiue Dame auch ausgezeichnet zn unterhalten verstand, Eigcuschaftcu, welche dic Damen stets wvhl zu wiirdigcu wissen. Die Soiree war zu Ende uud die Gäste verabschiedeten sich von dcr Dame des Hauses mit dem Bewußtsein, sich vortrefflich amüsirt zu habeu. Der als „Doctor Müller" eingeführte Fremde empfahl sich; er hatte auf die Meisten eiueu sehr guten Ein> druck gemacht, die Hausfrau mit inbegriffeu, welche beim Abschiede die Hoffmmg auSsprach, eiucu so ausgezeichneten jungen Mann noch häufig iu ihren SalouS zu seheu. Er tüßtc ihr und den beiden Töchtern die Hand nnd versprach, von dcr gütigen Erlaubniß öfter Gebrauch zu machen. Als er AdelenS Hand nahm, um sie zn seinen Lippen zn führen, fühlte diese einen Drncl, der sie erschreckte; doch ließ sic sich davon uichtS merken, und Müller — so wol len wie ihn mm nennen — ging die Treppen hinunter. Hier traf er Leopold, der auf ihn gewartet zu haben schien. Dieser vertrat ihm den Weg. ^ „Mein Herr," rief er iu ziemlich heftigem Tone, „lch glaube, Sie werden mir die Brieftasche, die Ihren -ln dentnngcn zufolge in Ihren Händen fein muß, mm /,urttct-stellen,'nachdem'ick alle Ihre Wünsche erfüllt!" 1220 des Anschlusses genannt wird, beendigen kann, wird bezweifelt, umsomchr, da der Anschluß der genannten Staaten und Gebictstheilc gleichzeitig erfolgen sull. In Paris, wo die sonderbare (weiter unten folgende) Rede des Kaisers großes Aufsehen erregt, klatscht man viel darüber, daß kürzlich nicht nnr der Commandant deS Tui-lcricnschlosscs, General Nollin, in den Ruhestand versetzt, sondern auch dao ganze militärische Personal dcsPalaiö verändert worden ist. Der Grund der Maßregel soll darin zu suchcn sein, daß das Schloß während der Abwesenheit der kaiserlichen Familie der Schauplatz anstößiger Scenen gewesen wäre; Andere munkeln auch von einem Eomplot, einem Projcctc, den kaiserlichen Prinzen zn entführen, und waö des wunderlichen Geredes mehr ist. Anch in der Kammer ist das mysteriöse Ercigniß während der letzten Tage viel besprochen worden. Das officiöse Organ der belgischen Ncgiernng, „Echo du Parlament", dcmcntirt mit Entschieden^ heit die Nachricht von dem bevorstehenden Abschlnß eines HandclSbünd n i s scs zwischen Frankreich, Belgien nnd Holland. Die Ind. bclgc" zeigt sich durch dieses Dementi ebenfalls vollkommen zufrieden gestellt und steht nicht au, alle diesbezüglichen Nachrichten für reine Erfindung anzusehen. So ganz aus der Vnft gegriffen war die Nachricht wohl doch nicht. Man flicht jetzt offenbar England zu bcrnhigcn. Aus Rom schreibt man der „Köln. Zeitung" daß der Papst nicht abgeneigt ist, den Fürsten Sitz und Stimme im Concile zu gewähren. Er hat sie zwar nicht zum Eoncilc eingeladen, anch jene nicht, die über katholische Nationen herrschen, allein der römische Hof wird jeden der Fürsten, der sich bethciligcn will. zulassen, unter der Bedingung, daß sie sich verpflichten, zum gr0ßcrcu Ruhme Gottes.beantragen, d. h. dein Eoncile zu voller Wirksamkeit verhelfen zu wollen. Der Ausdruck der Bulle ist elastisch genug, um je nach den Umständen mehr oder weniger von den weltlichen Theil-nehmern fordern zn können. Es heißt, daß ans die Interpellationen der Vertreter der Großmächte die fragliche Stelle der Bulle so gedeutet worden ist Einer Madrider Correspondenz im Daily Telegraph zufolge soll die entdeckte Verschwörung den Zweck gehabt haben, die Königin Isabella znr Abdankung zu zwingen nud ihren Sohn, den Prinzen von Asturien, zum König auszurufen. ViS zn seiner Volljährigkeit Hütte eine ans den Generalen Serrano, Espartcro nnd Olozaga gebildete Regentschaft eingesetzt werden sollen. Die Verhaftungen daucru übrigens in ganz Spanien fort nnd scheint daS Bestreben der Regierung dahin zu gehen, bei dieser Gelegenheit sich aller ihrer Feinde zu entledigen. Ein großer Theil der letzteren hat sich freiwillig ins Exil begeben, entschlossen, vor einer Modification dcS jetzt in Spanien herrschenden Systems nicht zurückzukehren. Die ägyptische Regierung hat dem Afrika-Reisenden Sir Samuel Baker das Anerbieten gestellt, o>c Organisation und Führung einer Expedition zu übernehmen, welche Handelsverbindnngcn zwischen den Seen in der Nähe des oberen Nils und Unter-Acgyp-ten eröffnen soll. Eine Linie von Forts am oberen Nil entlang soll dann die Grundlage ;nr Eolonisirung des Landes bilden. Ein kath. Dlalt nlicr dcu öllcrrcichischcn Clttus. Die „Kölnischen Blätter," bekanntlich ein echt katholisches Organ, setzen in einem beherzigcnswcrthen Artikel: „die Freiheit der Kirche in Oesterreich" ausciuau-der, wie der österreichische Elcrus seincr Zeit und seiner Anfgabc nicht gewachsen ist, nnd sprechen dabei unter anderem folgende Sätze ans.- „Es ist ein gewaltiger Ucbcl-stcuid, daß ein sehr großer Theil der katholischen Gein-lichkcit in Oesterreich in dcr allgemeinen Bildung hinter der Gegenwart und ihren Anforderungen zurückgeblieben, dadurch in der Achtung der Gebildeten nngemcin gesunken nnd auch, was am meisten zu beklagen, außer Staude ist. mit Frucht nnd Erfolg an der christlichen Verstandes- nnd Herzensbildung des katholischen Volles ;n arbeiten. In den Königreichen uud Bändern des österreichischen Kaiscrthums ist es mit dem Absolutismus der Staatsgewalt für immer aus; die Völker verlangen nach politischer Freiheit nnd wollen in alkn Dingen, die ihr Wohl lind Wehe unmittelbar berühren, anch ihre Stimme geltend machen. Mag die Form der Staatsrcgicrnng sciu, welche sie wolle, die katholische Kirche ist in Er-füllnng ihrer Mission »nadhängig no» derselben, u»d sie kann ebenso kräftig und saicnörcich in einer konstitutionellen, wie in cincr absoluten Monarchie wirken. Aber — in welchem Staate immer die Kirche zu Recht besteht nnd gesetzlich anerkannt ist, sie darf gcgcii die politischen Einrichtnngen dieses Staates nud gegen seine gesetzliche Regicrungsform nicht nnr keine Opposition machen, sondern sie muß sich denselben aufrichtig ergeben zeigen. Der hohe und niedere Elcrns in den anß r-ungarischcu Zaudern Oesterreichs steht weit und breit bei dem Volke im Verdacht cincr, der politischen Freiheit keineswegs holde» Gesinnung nnd rcactionärcr Tendenzen. Will er Vertrauen lind Achtung bci dein Volke, wie bei den Gcwaltträgern des Staates gewinnen, so erweise er sich nur als aufrichtigen Freund der verfas-suugsmäßigen Staatseiurichtungen." Kaiser Napoleon über den Mstmlwr>. Unter den Titel „eine Plauderei vou Fon-tnineblcan" veröffentlicht der „Nord" eine merkwürdige Aenßcrung des Kaisers Napoleon. Der uud so muß sie wohl authentisch scin, „Man sprach — erzählt daö gciimmtc Blatt — dieser Tage in Foulaineblau r>on dem tragischen Ende des Fürsten Michael von Serbien nnd von den Manifesten Felir Pyat's, welche zur Ermordung des Kaisers auffordern. Es wurde bei dieser Gelegenheit die Besorg->liß geäußert, daß so abscheuliche Beispiele nnd so garstige Anfreizungcn einen neuen Versuch gegen das Staats oberhaupt herbeiführen könnten. Der Kaiser äußerte aber eine entgegengesetzte Meinung, nnd als alle Blicke sich ihm fragend zuwendete», ergriff er in folgender Oeisc das Wort: ..In der Stellung, welche ich einnehme, hat das Leocn nur ciucu Reiz: der Wohlfahrt und der Größe Frankreichs zu nützcu. Ich werde. so 'äuge ich lebe, keinen anderen Zweck verfolgen, nnd die ^orschling, welche mich bisher sichtlich gestützt hat, wird inich nicht verlassen. Mein Schicksal ist übrigens in lhren Händen. Sie wird entscheiden, ob mein Leben oder mein Tod den Interessen meines Landes mehr nützen könne. Angesichts so vieler. von rivalisircndcm Ehrgeize und suovcrsiocu Lcidcuschaftcu erfüllter Parteien, gibt cö für Frankreich keine andere Rcttnng, als innig an meine Dynastie geknüpft zn bleiben, die allein ein Symbol der Ordnung nnd des Fortschrittes ist. Nnn könnte eS aber geschehen, daß ein gewaltsamer Tod, falls ich von einem solchen betroffen würde, noch mehr zu Befestigung meiner Dynastie beitragen würde, als die Vcrlängcrnnsj meiner Tage. Sehen Sie doch nur. was geschieht: Der Mann. welcher einen politischen Mord begeht, welcher sich zugleich zum Richter nnd znm Henker macht, bringt stets eine Wirkung hervor, derjenigen entgegengesetzt, die er erreichen will; dies ist die Bcstrafnug seines Verbrechens , sie ist uuvcrmcidlich. Was soeben in Serbien geschehen, ist der offenbarste Beweis hicuon. Die Verschwörer hofften durch die Tödtuug des Fürsten zu einer anderen Dynastie zn gelangen; anstatt dessen aber haben sie die Familie der Obrenovicö für lange Zeit befestigt. Wäre bei uns eines der vielen au"f den König Ludwig Philipp gerichteten Attentate gelungen, so ist zn wetten, daß das Haus Orleans noch jetzt regieren würde. Fiele ich hcntc oder morgen nntcr Mörderstrcichcn, so würde das Volk einstimmig meinen Soh» proclamircn; »ud selbst wenn oic ganze kaiserliche Familie verschwände, so würde es, wie in Serbien, irgend einen Enkel aufsuchen, welcher der Erbe meines Namens ist; irgend einen Milan, nm die Fahne des Kaiserreiches zu erheben, den Mord zu rächcu und wieder die Wahrheit zu bestätige,,, daß die Partei, welche ihre Hände in Blut taucht, nie einen Nutzen von ihren, Verbrechen hat. Ich kann daher die Zukunft ohne Bangen ins Auge fassen. Ob ich lebe oder sterbe, mein Leben oder mein Tod wird in gleicher Weise Frankreich nützlich scin. denn die Mission, welche mir auferlegt wurde, wird vollzogen werden, sei es dnrch mich oder durch die Mcinigen." Oesterreich. Pola, 16. Juli. (Schicßversu che anf Pa n ;crvlattcn.) Am 13. nnd 14. d. M. wmdc auf dein hiesigen SchicßvcrsuchSplatz ei» Versuch auf (lzölligc Panzerplatten vorgenommen, der zum Zwecke hatte, die Probcplattcn dcrjcuigcn Eisenwerke, welche auf die Lie s'crung der Panzerung für die „Lissa" concurriren, z" versuchen. — Eine Zeltwegcr und eine Stor»''cr Platte rcpräscntirtcn die inländische Industrie, denen zwei Plat' ten aus Sheffield, von den Gcwerken: Eh. Eammcl und Eomp. und John Nruwn eingesendet, gegenüberstanden. Der Versuch hat leider dargcthan, daß tvoh der vop züglichcn Qualität des inländischen Eisens die fremdes Productc durch die rationelle Bearbeitung derselben (die englischen Platte» werden gewalzt, nnscrc gehämmert) oru einheimischen den Rang ablaufcu und jede Eoncur-reu; ans dem Felde schlagen. (Tr. Ztg.) Uusland. Florenz, l5. Juli. (Entschädigung der toscanischcn Erzherzoginnen.) In der heu' tigcn Sitzung der Dcputirteu-Kammcr wurde beschlossen, im großcu Ancle der öffentlichen Schnld des König' reiches Italic» den österreichischen Erzherzoginnen Maria Annuuziata Isabella Filomcna und Maria Imlnacnlata „Alles zu seiner Zeit," rief Müller. ..Doch geben Sie Raum, es kommen Leute!" Damit drängte er Leopold zur Seite, allein dieser ließ sich iiichl ohne weiters abfertigen, sondern eilte ihm nach. „Ihren Namen, mein Herr, Ihren wakren Namen!" „Hotel Elefant Nr. 4 b.'" Und er verschwand um eine Straßenecke, Drittes Kapitel. Pensum und Ocbcsbnrs. Wir ersuchen den geschätzten Leser, uns in eine Dachstube am alten Markt zn folgeil. Eine Menge mitnnter schadhafter Treppen fuhrt zu dieser Behausung, deren Iu-ueres durch ein eiuziges Fenster auf die Dächer hinaus taum geuügeud erhellt wird. Es ist dies „eiu möblirtes Zimmer für ciucu soliden jungen Herrn mit separirtem Eingcmg," wofür mall alo Miethe, uwucitlich vier bis fünf Gulden bezahlt. Freilich ist die Bezeichnung „uwblirt" etwas gewagt für eiu invalides Bett, eiueu ähulichen Tifch, einen huudertjährigen Kleiderkastell und einen jnbilirtcu Sessel, aber es gibt solide juuge Herren, die sich damit begnügen. Zu dieser Torte zählt der jetzige Iuhaber des Logis ohuc Zweifel; auf dem harten Stuhle sitzend, betrachtet er gedankenvoll die Zimmerdecke, ohuc zu bemerken, daß seiner laugcu Pfeife das Feuer cuiögegaugeu. Er ist ciu sehr junger Mauu, seinem Aussehen nach zählt er kaum zwauzig Jahre. Auf fciucm hübschen, regelmäßigen Gesichte lagert ein melaucholischer, ja fast schmerzlicher Ausdruck. Der Tisch ist mit diversen - Viicheru, Heftcu und Schriften bedeckt, welche bcweiseu, daß deren Eigeuthümer Besucher der siebenten Gymnasialclasse ist. Vor sich auf dem Tifche hat der vertiefte junge Mann eiu .heft ausgebreitet, worin ein unvollendetes lateinisches Pensum zu sehen. Macht dieses dem Iüugliug so viel Kopfzerbrechen ? Plötzlich erwacht er cnw seinem Nachdeuleu, murmelt einige unverständliche Worte, stectl sciue Pfeife wieder iu Brcmd, erhebt sich uud mißt mil schnellen Schrilteu das eugc Gemach, dabei tüchtige Muchwolten vou sich dlaseud. Nach ciuer Weile tlopfte er die ausgebraunte "Pfeife aus, stellt sie in ciueu Wiukel imd uiiuml Platz auf dem wackelnden Stuhle, offenbar iu der Ausicht, das augefaugeue Pensum zu vollcndcu. Er ergreift oie Feder und bcgiuut sich selbst halblaut zu dictiren: ,,(jmim 8Ll!.lwi U8«et iimitmwm ^llwiil'um torero Hier unterbrach er sich selbst. „Diese Cleopatra war ohue Zweifel sehr schön, aber sie war ciu Weib, ciu verführerisches Weib; Adele ist da-gegcu ciu höheres Wesen, eiu Engel." Wieder legte er die Feder weg, lchute sich auf dem trachcudeu Sessel zurück und starrte hinaus; dcum schob er das beschriebcuc Heft bei Seite, holte aus der Tischlcidc ein mit Bleistift vielfach corrigirtes Blatt hervor nud las es aufmerkfam. Es lautete: „Augebetetes Fra'uleiu! Wocheu, ja Mouatc sind verflossen, seitdem ich Sie znm erstell male zu sehen das Glück hatte. Ich sah Sie oauu öfter, fuchtc eifrig Tie auf und folgte Ihueu, wie Ihr eigcuer Schatten. Weuu ich dann in einsamer Stube allein zu sein glaubte, su war ich es uicht, dcuu auf jedem Blatt las ich Ihren Namcu, sah Ihr Bild; dieses schwebte vor mir gleich dem Sterue, der die Wciseu des Morgeulaudes geleitete." Wieder unterbrach er die Lecture. ..Pah! Der Vergleich paßt uicht! Uebcrhauvt ist die Sprache des Briefes zu kühl, viel zu wenig bezcichueud für das, was ich empfinde; sie enthält nichts inniges, zu"' .herzeu sprccheudes; ich möchte faßt uur Seufzer auf das Papier hauchen, deuu Worte geuügcn uicht. Alle Liebes dricfc in, ..Briefsteller" laö ich bereits durch, doch keiner drückt meine Gefühle wahrheitsgetreu uud deutlich genug aus, keiner fchildert Adelens Reize erschöpfeud geuug. Fort mit dem Wifch, daß er vou feines Meuschen Auge gelesen wird." Damn zerriß er das desänicoeue Blatt iu lausen^ Stücke, öffuete das Fenster »ud gab sie dem Winde preis,« der sie uach alle», Richtungen zerstreute. D Iu diesem Augenblicke schlugen die Thunuuhreu a'ü' er zählte äugstlich die Schläge. „Echou drei Uhr," rief er bestürzt, „und mciu Pe»> sum liegt noch unvollendet da! Welche Allsrede wird uli^ ill den mißtrauischen Augen des Professors gcuügend rec!/ fertigeu? Adele, dciuetwegcu muß ich heute de» Profess aulügeu." Sofort orducte' er eilig fciuc Toilette, umwickelt seine rechte Haud mit einem Taschcntuche — ein sehr ^', licbtes Mittel, die Faulheit zu rechtfertigen — u^' raunte iu Sturmschritten über die Stiege hinunter "ü nach dem seit einigen Tage» ihm mißliebigen Gymnas'^ gebäuoe. A Eeiue melaucholische Stimmuug, dic mcm als ^ deu Schmerzen der Haud hcrrührcud ansah, eutsch»^'^ ihn iu deu Augeu des Professors, bei dem er Mst w^, seiuer Leistungen noch wohl gelitten war, obschou ihu dl^ mißtrauisch ansah uud etwas über „Nachlasse,, de« gc>^' teu Fleißes" brummte. (Fortschuug folgt) 1221 Clementina. Schwestern des Großhcrzogs von Toscana ln Folge des Artikels 22 des Vertrages uom 5. October 186« eine Ncutc im jährlichen Betrage von 266,012 ttlre 17 Centcsimi mit dem Genusse vom 1. Juli 1«68 ab gutzuschreiben. Der zweite Artikel des Gesetzes, welcher den beiden Erzherzoginnen für die Zeit vom Istcn Juli 1860 bis 1. Juli 1868 eine Entschädigung von 2.128,097 Lire 36 Ccntesimi zuerkennt, wurde von Cordova und Crispi heftig bekämpft. Menabrca wies darauf hin, daß die Kronjuristeu sich für die Entschädigungssumme ausgesprochen hätten und das; es sich hier' um einen internationalen Vertrag handle, welcher, wenn die beiden Parteien nicht im gütlichen Wege sich vereinbaren, einem Schiedsgerichte zur Entscheidung vorgelegt werden müsse, das gewiß eine die italienischen Finanzen noch mehr belastende Entscheidung fällen würde Nach erfolgter Prolic und Gegenprobe wurde Artikel 2 mit elner sehr geringen Majorität angenommen s^,?^"'' /8'I"li (Handels- und Schiffen l'^^'^'^^^ "^°rn°le di Noma" ver-oftentllcht emen zwlfchen dem päpstlichcu Stuhle und dem norddeutschen Bunde und Zollvereine unter dem ». Mm abgeschlossenen Handels- und Schiffahrtsvertrag. Paris, 18. Juli. (In der gestrigen Siz-zung dcs gesetzgebenden Körpers) cutspanu stcy ubcr das Amcudcment, welches dei der Benennung der Lehrkanzel für die slavische Sprache und Literatur der einfachen Zahl die Mehrzahl (also Lehrkanzel für Navlsche Sprachen und deren Vittratur) zu substituireu dezweckt, eine Debatte. Carnot beweist die politische ""chtlglcit dieser Frage. Wenn der gesetzgebende Kör« p" den ursprünglichen Titel für die Lehrkanzel (slavische Sprache) aufrecht erhalten, wmn er die Sprachen ver-Mnclzcn wollte, so würde er die Nationalitäten vcr-Mmclzen und den Ehrgeiz Rußlands lcgitimircu, Er-lennt er jedoch eine Mehrheit von slavischen Nationen au, so wird jede derselben sich moralisch kräftiger fühlen, dem Emdrängungssystemc Rußlands Widerstand zu leisten. Der Panslaviömuö behauptet die Eiuheit der Sprache, um au die Eiuhcit der Race glaubcu zu machen ^.r^ s^ü """ ^!"l)eit des Gebietes zu gelangen. Krt7 !^s ^^' ?' ^°"itiou seiner drei großen 3s5 ' ^ ^ -^ frischen, germanischen uud lateinischen. entgcgen,ctzen. Das Ameudement wird sodann in Erwägung gezogen. Von der polnischen Grenze, 17. Juli. (Cu-riosa.) Vom 1. September angefangen wird die Schul« taxe vou allen Gymnasien bis auf 60 Silber-Rubel (ungefähr 100 si. ü. W.) erhöht werden. Der Zweck dlescr Verordnung ist leicht zu erklären. Man wünscht dr Bildung in Eongrcß-Polen alle möglichen Hinder-dn^ f"^'U stellen. In ganz Rußland befin-° " ^ blos Gnbcrnilll- und Bezirksstädte. Um Cou-gic^olen dem russischen Imperium gänzlich zu assimi-n!r u"^^"" '?!^'' ""' z«l)lreichen (gegen 150) s ^. - ^^""^' "^chc weder Gubcrnial- noch Bezirks, ver w..^^ ' '^'"' Swotrechte beraubt und in Dörfer v lwaudclt werden. Den neuesten Verordunngen gemäß h zch n au^s °^ "/Ue in Lädeu befindlichen Znnd- lassu da ibu ^ «5 des Pollak iu Wieu confisciren n bM '^'^'. ^ame Pollak (der Pole) nicht ge- en ssl .^ ^« -^""' "nem jeden Leser im civilisir- r leide , ' Ä'""^lchickte Fabel erscheinen, es ist Clint,.^s- TlM'ache. ^ ^^ Warschau ist ciue beste t^°^^ ?'^" wordeu, die aus 20 Gendarmeu N/u'^ ! ^"^^' ^t, die Warschauer Polizei- 3« "fachen. (N. Fr. Pr.) eine Ni^blNstton, 16. Juli. (Der Senat) hat 'ur Emittirung vou Goldwäl? ,.' 's l "^ 20. 30 uud 40 Jahren in 4i nnd?« ""^W find, beziehungsweise mit 5, w r n ^^'«"t gleichfalls in Goldwährung verzins w 's tue ,;"" ^"tt"°'^.e der gewöhnlichen Einkoni-lich Teck ,s °".;"^ ^"""' 'lnd. Der auöschließ-dm mtt ^luÄa ^ ^'' Auftragenden Schul- Certificate A "'..?"' ^°"" "nd der 3perc. der Bonds sol ^ci e' l^'"" «'"'' ^ Emifsion ne", um mi cn?el m a H? ^"^ "l^^n tönstehenden Schuldve M- ibmm^ 7'^ «""' °«s- z^ Jahren eii.u.öUd^^/^^U^eiu^^^ ^ 3/^' ^^/"Usslon nicht überschreiten. Die Bill W !'"^^^^ ^"' für StaatSnotcn bcson^ löuneu. " ^^!'^c gerichtlich eintrieben werden ^ ^ügesueuigkeiten. <5 r ^. ^^eimnißvotte Geschichte. ..Der^.'^^^^ Honved-Centralauösch^es ^^"'g Ne"iczly, P.äses des Schreibe.., in welchem e.n annoymes ""igefordert wurde, gestein (Don- nerstag) Abends zwischen 8 und 9 Uhr beim Ofner Ketten, brückcntupfe zu erscheinen: es werde dort ein Individuum warten, welcves ihn (Veniczly) zu einem auf oem Sterbe» bette lugenden Honved luhren werde, oer wichtige, auf die damaligen Zeitereignisse bezügliche Papiere vor seinem Tode blos in dic Hände Äcniczty's dlponire» wolle. B.niczly tam in der That gestern früh vor 7 Uhr von Neu-Pcst nach Pest, besuchte mehrere Freunde i»»d begab sich gegen 8 Uhr Abends nach Ösen. Seiche ill Obelil Ludwig Ac« nnzly spurlos verschwunden uno ^lle Nachforschungen waren bisher erfolglos. Für heule HtachmMagä hattc Aeniczly eine Sizzung des Honved^Ceutralausschusses einberufen und man glaubte, er werde in dieser eischeinen. Als jedoch die Stunde sür die Sitzung längst verstrichen nud leine Kunde über den Velsckollenen eingelangt war, begaben sich die Honoed-Oversle Gras Olivier Aelhlcn und Stephan Putay um halb 6 Uhr aus der Sitzung zum Obcr-Stadthauplmann, um von dem Vorfalle Meldung zu cistattcn, worüber indeß be-reils eine vorläusige Anzeige beim Stadthauptmannamle gemacht war. Die beiden Heuen machten u»ter anderem dem Ober-Sladthauplmann die Mittheilung, dah lange vur Veginn der Sitzung der Honv.d>O>sicier u»d Aeamte des Abgeordnetenhauses, Namens Martonsy, in einem Gaslhause die sonderbare Aeußerung gemacht habe: „Veln'czlu ist loot, jetzt kommt die Ncihe an VidatS und Naloczy, welche der Honoedsache schaden." Der Ober W» Bericht schießen, osficiell nichts bekannt." — (MonstreIiedertafel beim Schützenfest in Wien.) Ans Einladung der Musiksection des Fcst« und Zugöcomiw's hielte» die Vorstände und Chormcister von dreizehn Wiener Gesangvcninen am 17. d. eine Vetsamm» lung ab. Das nach langer Discussion vereinbarle Programm zur Monslrc-Licdeitafel lautet: „Licdesfrciheit," von Marsch-»er: „Die Maiennackt," von Abt,- bberschwäbisches Tanzlied, von Silchcr: „Die Nacht," von Schubert' „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten," von Silcher: „Du Scbwert an meiner Linken," von Abt; Kärnlncrlicd, harmonisirt von Herbert; „Wcm bung' ich wohl das erste Glas," von Abt-, Deutsche« Lied, von Kalliwoda. Die Chöre werden in der vorstehenden Neibcnsolge g.sungen. Für die Mitwirkung babcn sich folgende V^cine bestimmt ausgesprochen: Wiener Münnerssesanguerrin, Tcchnilei-, akademischer, lausmännischcr, Landstraber, „Biedersinn»", Wiedener Männerchor, Turner« Sängcrchor, Wähnnger, Hichinger, Ottalringer und Rudolfs-heimer Gesangverein. Jede Mitwirkung lehnten ab: 1. „Sangelbund," 3. „Eintracht," 3. Gulcnbergbund" und 4. „Slavischer Gesangverein." — (Explosion.) Aus St. Lorenzen wirb der Gra-zer „Tgspst." geschrieben: Am 12. Juli wurde Plötzlich die Umgebung von Ct. Lorcnzen durch elne fürchterliche, einem besligen Erdbeben ähnliche Detonation in Mann u»d Schret» len vesertzt. Es flog nämlich »ine dem Herrn Cajctan Dietrich im nahen FMliz glböuge Pulucrslampse i» die Luft. Veranlassung biezu gab cin Schustergeselle aus dem Dolfe, welcher in unmittelbarer Nähe der Pulverwerk« mlt einer brennenden Cigarre spazieren ging und wahrscheinlich mehr Interesse an den gefährlichen Objecten fand, als es gerathen schien. Der Unglückliche muhte seine unverzeihliche Unvorsichtigkeit mit dem Lebcn buhen, indem derselbe bei der Explosion hoch in die Lult geschleudert und weit von der total zertrümmerten Stampfe auf dem Raine leblos und mit zeltrümmertem Schädel aufgefunden wurde. — (Eine Heldenthat der KünigS berger Feuerwehr.) Aus Kö"ig5derg vom 8. Juli wird von der Könighveigcr Hattung'schni Zeitung berichtet: Heute, etwa um iz Uhr stand plötzlich das große Gebäude Trag» heimer, Kirchenstraße Nr. 1, in hellen Flammen. Gegen zwanzig Familien, welche in diclcm Hause wohnten, eilten unter Jammer und Wchllagen auf die Straße, während die schnell herbcigclommene Fcmnvehr ihre Thätigkeit zu entwickeln begann. Da erscholl der Ruf, es scieu oben in der brennenden Dach-Etage noch mehrere Personen, denen die Net» tung durch die brennende Treppe und fürchterlichen Rauch unmöglich gemacht werde, und in der That erblickte man cineu Arm aus einem etwa neun Zoll im Durchnusscr haltende» Loche i'l der Mauer, der nach Rettung zu winken schien. Von keiner Seil«: war ein Zugang möglich, hier war leine Se-cunde Zeit zu verlieren: tier Branddirektor ergreift eine Leiter und will den Rettungsversuch selbst wagcu, woran ihn indeß drei seiner hcldcnmüthigeu Feuermänlur verhindcrn, während Feuermanu Stenzel, ohne fich zu besinnen, das kühne Werl beginnt. Mit großer Sicherheit steigt er mit einer Leiter an der Borberfronte des vierstöckigen Hauses in di? Höhe nach der Oefsnung zu, wo noch immer der Menschenarm sich bewegt: er hat den obersten Stock erreicht und ist etwa nur noch eine halbe Leiterlängc von dem Unglücklichen entfernt, als er zu seinem Schrecken gewahrt, vah er die Leiter uicht nochmals anlegen könne, da an dem Dache kein Gegenstand ist, an welchem dieselbe eingehalt werden kann. Ein schnelles Verständigen mit den ihm ge-gefolgten beiden Kameraden ließ ihn nun ein Wert ausführen, das an Kühnheit und Unerschrockenheit alles bis jetzt Geschehene überstieg, Die Leiter wurde von den bei» den Männern gehalten, während Stenzel sie besteigt, und da er immer noch etwa 4 Fuß von der beschriebenen Oeff-nung entfernt war, sich auf die beiden spitzen Leitelbäume stellt und so in dieser grausenerregenden Stellung mit seiner Axt die Oeffnung in der Mauer zu erweitern beginnt. Doch die leckenden Flammen zischen immer näher, der Un» glückliche im Innern brüllt nacd Rettung, und Stenzel ver» doppelt seine Kräfte. Er erreicht seine Axt demselben durch das Loch und ruft ihm zu, mitzuhelfen, während er sich eine andere Axt reichen läßt unv rüstig das Loch erweitert. Und alles dies auf den beiden Enden der Leiter stehend, ohne jede andere Haltung oder Stütze. Das Publicum wagt keinen Laut, es hält ein jeder den Athem inne, während die Aufregung dicke Schweißtropfen von den Gesichtern rinnen läßt. Da erschallt erst ein leiser allgemeiner Ruf, er wird stärker, alles drängt näher, um eine kaum geahnte Möglichkeit, von dem braven Feuermanne möglich gemacht, zu sehen; ein Freudenschrei und ein endloser Jubel oerlun« bet, daß der Unglückliche aus dem erweiterten Loche mit hundertfacher Lebensgefahr herausgezogen und von seinen Rettern heruntergetragen wurde. Leider sollte es den unsäglichen Mühen der Feuerwehr uicht gelingen, die noch oben befindlichen beiden anderen Menschen aus den Flam-men zu retten. Es gelang der Feuerwehr auch, das im höchstcu Grade gefährliche Feuer nur auf dieses Eine brennende Gebäude zu beschränken. Ueber die Entstehung ist noch nichts mit Sicherheit zu sagen. — (Prinz Depatsch-Alamayu), Sohn weiland König Theodor's, der dieser Tage in London angekommen, ist, wie Augenzeugen versichern, ein interessanter kleiner, aber sür stin Alter (im April erreichte er sein siebentes Lebensjahr) kräftiger Knabe. Von England scheint er bereits ganz entzückt zu sein, denn beim Landen rief er aus: „O, welch' herrliches Land: ich gehe nie wieder zurück!" Mit dem „Urgent" ist auch ein kleines abtMnisches Sllavenmüdchen, ein Schützling Sir Robert Napier's ange« kommen. Man ist hier sehr neugierig, welche Aufnahme ^ der kleine abyssinische Pnnz bei Hofe finden und in wel« ^ cher Weise für seine künftige Erziehung gesorgt werden wirb. Seine pbotographische ^!>l>l<' vi^ilc: ist in allen Schaufenstern Londons zu sebcn. Er trägt Kniehosen nach Fa< ) beim l. l. Lande«« gerichtc in Laibach. Am 23. Juli. Blas Archer, Iofef Kopac und Helena Starman: Diebstahl; Josef Hitnil: Veraeben gegen dic öffentliche Ordnung :c. — Am 24. Juli. Mathias Flegar, Ursula Flegar und Matthäus Sajovitz: Diebstahl i Andreas und Franz Cediunik; schwere körperliche Beschädigung. — (Die Statuten des „deutschen Volts-uereines für Kärntcn") sind vom Landespräsioium bereits genehmigt worden. Der Gründnngsausschuß hat daher beschlossen, die erste conslituirende Generalversammlung auf Donnerstag den 23. Juli einzuberufen, was insoferne vortheilhast erscheint, als an diesem Tage sich eine bedeutende Anzahl von Bundesschützen in Klagcnsurt befinden dürfte, da dieselben am darauffolgenden Tage die Reise nach Wien zum dritten deutschen Vundeöschießen antreten. Die Schützen gehören doch meist der fortschrittlichen Ricytung an, uno cö wäre zu wünschen, wenn dieselben ci, mi,5«l' dem l^"^ schen Vollsvereine bcitreten möchten, welcher sich deshalb 1222 über ganz Kärnten ausdehnt, weil politische Vereine nach dem neuen Vereinsgrsche nicht mit »inander co'iejpondiren dürfen. In Klagenjull selbst haben sich bereits circa 70 Herren vorläufig zum Eintritt gs»?l,drt. Wir hören, daß ee, gewissen Echiv.stü'! i» »»seiem Slädtsien nicht gefällt, sogar Beschwerden darüber erhiht» wollen, daß sich die P. l. hochw. Geifllichteit zeilweise mit uns unterhält. Da wir unsere hochw. Gcisllicken sehr lieben, schätzen und achten, wie sie cs auch im vollslen Siline des Wortes verdienen, uns Bürgein daher durch solche Älatscheleieu das Vergnügen, mit unserer geehrten Geistlich-leit hin und wieder zusammen zu kommen, glaubt werden tonnte, so rathen wir ihnen, jere Bemerkung dalüocr um so gewisser zu unteilassen, uns in unserer gemüldlichen Unter-baltung nicht zu stolen, als wir sonst gezwungen wär'», diesen unsern lieben Schwestern öffentlich die Wahrheit zu jagen. Lack. 15. Juli 1868. Call N. Fabiai.i, Apotheker. Mathia« Macher, Hautztusitze, unn Lckmicbmcister. Josef I'sscnlo, Handelöma»», Hausbesitzer u»d Oemrindcarlsschus;. F>anz Trrdina, Realitäten-bcsiher uno Gaslwirth. Josef Homann, bürg!. Ääclermei-sler, Realitätenbesitzer und Gemeinderath. Caspar Golob, Nealilätenvesißer und Gaslwiilb. Johann Guslll. Reali« lülendesitzel und Gemeindeauöschuh in Lack, Ioh. Nep. Koceli, Handtlsmann. Georg Deisinger ^u»., Hauübcsitzer und Gastwirlh. Trieft. In der vertraulichen Samstagsitznng des Stadtrathes wnrdc, wie die „Tricstcr Ztg." hört, die Denkschrift, welche die nach Wien abgehende Deputation dem Herrn Minister deö Innern überbringen soll, genehmigt und slalt des Herrn Girardclli, welcher wegen Uebcrhänfung mit Geschäften die Ncisc nach Wien nicht unternehmen kann, Herr Hcrmet zum Mitglied der Deputation gewählt'. In derselben Sitzung wurden die beiden auf der Tagesordnung der bekannten Freitagssitzung vom 10. Juli stehenden Resolutionen bezüglich der ^ehrerconserenz > Angelegenheit und der päpstlichen Allocution mit Stimmcneinhclligkeit angenommen. Samstag den l.^. d. M. Abends 0 Uhr fand unter massenhaftem Andrang der Bevölkerung die Beerdigung des bei den Auftritten vom 1^. d. M. verwundeten nnd sodann seinen Wunden crlegcncn Cadcttcn Franz Sussa des Infanterie-Regimentes Kühn statt. Dem mit Vln-mcn üdcrfäctcu Sarge folgten die zwei Schwestern des Verstorbenen, sodann fämmllichc Generalität, das ganze Officieröcorps der Garnison in Parade uud ein großer Theil der Mannschaft. An daö hicfigc Militärcom-mando war der Antrag gestellt worden, sich von Seite des Civile an dem ^cichcnconduet zu bcthciligcn, welcher Antrag jedoch, soweit cs sich um eine Betheiligung in Corporations handelte, höflichst abgelehnt wnrdc. Von Laibach war eine Deputation des Regimentes Kühn zur Leichenfeier eigens hierhergekommen. Am 19. Vormittags gegen 11 Uhr wurden abermals zwei ^andlcutc aus unserer nächsten Umgebung in der Gegend dcö Caf>' Chiozza infultirt und mißhandelt, welche in die nahe gelegene Caserne flüchteten. Eine l beiläufig 60 Mann starlc Patrouille unter Anführung eines Officicrs durchzog hierauf die Straßen in der ganzen Breite derselben, und ersuchte der Officicr die hcrnmstchendcn Gruppen, „sich gefälligst nach Hanse zu bemühen," welcher Aufforderung anch anstandslos Folge geleistet murdc. Scmlin, 19. Juli. Das Requiem und die Todtcnfcicr für dm verewigten Fürsten Michael begann heute» Vormittags 9 Uhr und endete um halb 12 Uhr. Fürst Milan erschien in OlxrslcnSuniform um drei Viertel 11 Uhr und blieb bis ;um Cndc der Feierlichkeit. Dersclbc wurde von rcr auf den Straßen versammelten Volksmenge mit lebhaften Zurufen begrüßt. Alle Militärantoritäten und Minister sowic alle Con-snln, letztere im Civile, waren anwesend. Berlin, 19. Juli. Der König und die Königin von Schweden sind anf ihrer Durchreise nach Mnskau (in der Lausitz) hier eingetroffen. Die „Krcnzzcitnng" dcmcnlirt das Gerücht, daß der Kaiser von Rußland den Kaiser Napoleon nach Kissingcn eingeladen hal'c. Cob lenz, 19. Juli. (Tr. Ztg.) Der Kronprinz von Italien sammt Gcmalin ist mittelst Dampfbootcs von Mainz hier angekommen und ohne CmpfangSfeier-lichlcitcn nach Köln weitergercist. Florenz, 20. Juli. (Tr. Ztg.) Die Arbeiten der Tabakcommiffion sind vollendet Cs wird versichert, dic Commission befinde fich mit dcr Regierung in Uebereinstimmung. Paris, 19, Juli. Der „Monileur" meldet, daß sich für daS Unternehmen einer atlantischen Kabelvcr-bindung zwischen Frankreich und Amerika ein Schutz-comitü unter der Präscntschaft Drouyu dc ^huys gebildet habe. Elic dc Veanmont, Graf Mallat und der Viccadmiral Trehouart sind Mitglieder des Comites. Paris, 19. Juli. (Tr. Ztg.) Dcr Kaiser hat sich nach Plombicres begeben. „France," „Etcndard" nnd „Constitntionnell" dementire», daß Frankreich die spanische Regierung von der ncnlichcn Verschwörung benachrichtigte. „France" sagt, dcr Schluß der Session werde nächsten Samstag stattfinden. Brüssel, 18. Juli. Dcr Krouprinz und die Kronprinzessin von Italien treffen Dienstag hier ein; sie verbleiben einen Tag und begeben sich dann nach dcm Haag. Vissabon, I«. Juli. Der Herzog nnd die Herzogin von Montpcnsicr siud hier eingetroffen nnd wurden mit den gebräuchlichen Chrenbczcignngcn ein« pfangcn. Const a nti nope l, l9. Juli. (Tr. Ztg.) Der rnsfischc Großfürst Alexis besuchte heute den Sultan, welcher ihn mit dem Osmanic-Orden oceorirtc. Der Sultan erwiederte diesen Besnch in Bujukdcrc im Hotel dcr russischen Botschaft. Telegraphisch? Wechfelcoursc. vc,m 20. Iilli. !"»perr. MetaNicill!«' 5,9.50. — !,p>>rc. Metallique« mil Mal-, nnd iliovember-Ziuseu 59,60. - lipcc^, ')lc:,'UlulÄnlchr!> 63,75. - l^60ei ötaat«„ 742. -- Ci-edrraccie,! 214.10 — Londuii 11n die Vetstümmelung der Depeschen lhunlichsl zu verhindern, wurde die vollständige Collationirung dcr recommandirlen' Telegramme von Station zu Station und auf dem ganzen Aejö'rdeiungswege mit der weitern Bestimmung vereinbart, daß die erfolgte Zustellung dcr recommandirlen Depesche an den Avressattn dem Aufgtder danehen durch eine Dienstvc-pefche gemeldet weiden sollte. Durch eine neue Aeslimmung wico j.dtM Aufgeber eines Telegrammes das Recht einge räum!, slch gegen Bezahlung der Weileren Taxe einer cinsa-che» Depesche die Bestüligung von dem Eintreffen seines Telegramms am Veslimmung50lte SlitenV dcr Aoreßflalio» zusenden zu lassen. — Ein weiterer Beschluß, welcher wc' gen der finanziellen S,itc der Frage uvch nicht als eno-giliig anzu>ehen ist, hcdl die Bezahlung oer Postgebühr für dir Weilerhefördelulig der Depefchcn von drr Ic^ten Telc« graphenslcuion auf, so dah gegen Entrichtung der bloße» Telegraphengebllhc die Zustellung dcr Depesche nach jrden« oclievigen Veslimmungsoite eines und desselben Staates sichergestellt wild. Von besonderer Tragweite für die Vereinfachung der Aominislcatiollsa/schüste 0er Tclegrapben-Vel-wallungen wird die Annahme des Vorschlages sein. daß dic Äblechnungs» zwischen den verschiedenen Staaten nicht mehr spcofttlll nach den einzelnen Depeschen und ihren Gebühr ren, sondern summarisch, d. i. nach der Stückzahl der gc< genjcilig gewechselten Telegramme, multiplicilt mit einem früher feslzusetzeiiLen Deptschen-Durchschniltepreise, aufgestellt werden solle». In den Terminal- und Transiltaxen wurde» namhasle E>Mäßigungen verabredet, ohne daß die betreffe"' den Tariisätze venits unwanoelhar feslgcfielll wären. vesterreichischc Nntio!ialba„k, Dic gcineinschaftlichc Beralhung der Direction nnd oeö Anüschnssos dcr österreichischen ^iationalliant, lu welcher die Haltung dcr Bank a.egemlb.'l,' dci» Msctzc wcgen prouislirischcr Ädändcrung der Bantslaluten fcstgc-siellt werdcn jollle, hat siatta/fnndru. Wie man nüührilt, wur0>' c>ev Beschluß gefas;t, eine Nule an das ^iiian^iilnistcrium ^i rich-ten, in welcher lwr allcm der driligendc Wunsch auözusprecheü sei, daß dao in dein Gesetze erwähnte definitiue Urliereintonune» läilgslenö binnen Jahresfrist znr ocrfassui!gi>niäßigen Vehandlnnli. gelange. Die Nalluualdaiit stellt ferner, ocvor sie iu die nähere Behandlung eintritt, die Vermiildernug des Aclicn-Capitalö all< il'.ieiläfzliche Bedingung, ohne welche sowohl die Zwcctc der F>-„anzuerwaltuug, als auch die der NlUioualblliif nicht errcichdar luärcn, uud liczeichurt eö alö eine Htuthwendigteil, daß jede Vcr einliaruug anch für llugaru gesetzliche Ocüriüg erhalle, Bedarf an Vaugegenständcu. Der niederosterreich!-scheu Handels- uud Gewcrbcsanimer wurde durch daö t. t. Gc' ueralconsulat in Butarcst nnd von anderer achtbarer Seile b^' lannt gegeden, daß gegeirwärüg iu Bukarest eur sehr großer Äe' darf an Baugegeüständcu der uerschiedeustcu Art besteht nnd daß c,hne Zweifel österreichische (5rceugnissc dieser Brauche dart eine» dedcureudru rrud luhurndeu Absatz finden lmiuen, Nuier den ?lr ritelli, uns welche rcsleciirl wird, sind uebeu audercu genaiütt! Cemeirt und hyonmlischer ztlllt. BauornameiNe, farbige Zi^gc!. Thuuufen und Caunne, Gieimuctzaibcitcii, Fenftcr, Thrlren UU^ Parlette», Panschlusscrarbcitcu aller Ärl, Spängler-, G/asel^ Kupferschmied.', Gelbgießer-, Oilrller- uud Sciln'ardciteu, vel' schredene Arbeiten auö Gußeisen :c, :c. Anstekommene Fremde. Am 1«. Juli. Ttadt 3tticn. Die Hcrrcn: Schwnuder, Kansm., uou Fra»z . — Oroßdanouic, oon Graz. Bühriugcr uud Wasiuger. Kauflt., von Wien. - Ricbcl. s. l. pens Oberst, vc>n Ofen. -^ Hlodi, l. l. Medienmcnteu.'Officilll, von Hcrmaunstadt, — Gloct-uri-, Kanfm. - - Zanicr, jtaufm., au« llutersteierir. Elefant. Die Herren : Graf Coudenhooe, t. k FML.; Hart' manu, Handelsrcis., und Vachhoff. ilaufin., uou Wien. — Oe,^ gant, von Raau. -^ Rauuilnr, Mcdicinrr, von Graz. — Bic>^ von Idria, ^ Püllcil, Fnhrieant, uon Neumarlll. Mohren. Herr Schindler, uuu Graz. 0ll?ÄigI"32l>^ ^-s5?" "smndsssll" z7Hiilf?e'b'ew? ^>U 2 „ N. 3W.43 -^22... W, schwach f. ganz brw. 0...» l0„Ab. 326,us -j-15.,, windstill , sternenhell i Tagilhcr wechselnde Bewültüng, Oberer Woltruznc; aus ^ < unterer aus W Schwach bewegte i!uft, Abeudö dilnn bcwollt^ später ssnn; ausgrhcilcrt. DaS TageSmittel dcr Wärmc nm -l über dem 1>ioünalc. Vcrllnlworilichrr iltedaetcnr: Ignaz v. K l e r n in a Y r. Drsenimicht. Wien, 18 Juli Blos Staatsfonds behaupteten sich fest, alle übrigen Papiere blieben matter ofserirt. Devisen und Valuleu schlössen steifer. Geld minder fliisD Umsatz mäßig. Qessentliche Tchuld. ^. des Staate« (für 100 fl,) Geld Waare In !i. W. zu 5>pLl. für 100 fl, 5i,,70 bl> ')0 dettu v. I, 1«0<; .... «0.35 00.45 dctlo rückzahlbar (^.) . . . 94.— 94.50 Silver-Anlehen von 1864 . . 69.50 70,— Silberanl. 1«65 (Frcs.) rüchahlb, iu37I.zn5pEt. für100sl. 73.- 73.50 Nat.-Anl. mit Ia:,,-Houp. zu 5"/^ 64.— «4,20 „ „ „ Apr.-Eonp. „ 5 „ 64.— 64.15 MetlllliqucS . . . . „ 5 „ 59.60 59.80 detto mit Mai-Coup. „ 5 „ 59.70 59.85 detto.....„ 4j„ 53,— 53.50 Mit Verlos, u. 1.1839 . . . 171—172.- ,. „ „ 1854 . . . 81.50 81.75 „ „ „ 1«60zu500fl. 88.90 89,— „ „ „ „ 1860 „ 100 „ 96,50 97.- „ „ „ „ 1864 „100., 99,— 9910 EomolRentensch, zu 42 I.. uust. 24— 24.50 Domaincn 5perc, in Silber 105.— 105.25 8. der Kronlauder (für 100 fl.) Gr.-Entl.-Oblig. Niederöstcrrcich . zu 5"/„ 86.25 8675 Oberüsterreich . /, 5 „ 88.— 89.— Geld Waare Salzburg .... zu 5«/« 87.— 88.- Böhmen .... „ 5 „ 91.50 92.50 Mähreu .... „ 5 „ 88,:>0 89.- Schlesien .... „ 5 „ 88.50 ^950 Stercrmart ... „ 5 „ 86.7,^ 87.50 llugarn.....„ 5 „ 76.75 77.25 Temeser-Bauat . . „ 5 „ 74.25 74.50 Ernatieu und Slavonien „ 5 „ 75.50 7<>,50 Galizien .... „ 5 „ 67.75 68.25 Siebenbürgru . . . „ 5 „ 70.25 71.— Äutovina....., 5 „ 67. - 67,50 Ung. m. d. V.-E, 1867 „ 5 ,. 73.— 7^.50 Tcm.V.m.d.V.-C. 1867,, 5 „ 72.50 73.- Actien ^Pr. Stilck), Nlltionalbaul...... 741.— 743.— Kaiser Ferdinandö-Nordbahu zu 1000 si. o. W.....1892.—1895 -- Kredit-Anstalt ,u 200 si. o. W, 215.40 215.60 N.ü.Eöcom.-Ges.zu500fl.!i.W. 6ii0.- 635.— Staleciscnb..'Ges. zu 200 fl.EM. oder 500 Fr...... 25440 25,4.'!0 Kais. Elis. Bahn zu 205 s>. EM. 166.50 l ^6.75 Slld.-nordd.Ver.-B.200 „ „ 152.75 153.- Gcld Waare Süd.St.-,l.-vcl:.u,;,-l.E,200si. 18!^.- 182.25 Gal.Karl-^ud,-B, ^.20<»st.CM. 210,— 210.25 Böhm. Westbahn zu 2<>0 ft. . 155.50 156. - Oest.Don.-Dampssch-Gcs. ^^ 548.— 549.— Oesterreich. Lloyd iu Trieft Z I 243.— 245.— Wien.Hampfm.-Aetg. . ' . 385.— 390.— Pester Ketteulnllcle .... 445.- -»50 — Anglu - Austria- Banl zu 2W ft. 155.— 155.50 Lembcrg ^zcruowitzrr Actiell . -154.50 1^5.-- Pfandbriefe (filr 100 si.) National- ^ ! banl auf > vcrloöbar zu 5"/« 98.50 98.70 C. M. 1 Nationalb.aaslj.W.verlosb.5., <>I.ßs) 94.— Ung.Vod.-Ereb.-Aust. zu 5'/,,, 92.50 92.75 Mg. öst, Vooni-Crcdit-Anstall vcrloübar zu 5"/„ in Silber 100.50 101 — Lose (pr. Slltcl.) ^red.-A.f.H.ii.G.z.ioUsi.o.W. 135.25 135.75 Don.-Dmpfsch.-G.z.100si.EM< 9^!.5<> 95 50 Staolgem. Ofeu „ 40 ,. ü. W. 33, 34.— Estrrha^ zu 40 si. EM. 175.— -,- Salm „ 40 „ „ . 41.— 42.— Geld Wa«l< Plllffy zu 40 si, EM. 36.- > 37/ Elary .. 40 ,. ,. . 40,— 41.', Sl. Geuoiö „ 40 „ „ . 3s.— 3^ WiudisctMatz „20,. „ . 23.— 24."' Waldstciu „ ^0 „ „ . 21 -. 2Z.< Keglevich „ 10 „ „ . 16'— l5.6" Nudulf-Stiftung 10 „ „ . 14.50 IZ.^ Wechsel. (3 Monats Augsburg für 100 fl siidd. W. 95 20 9bH Fraiilfurta.M,100 fl. dctto 95.40 95-^ Hamburg, für 100 Marl Vanlo 84 20 ^'F, London für 10 Pf. Sterling . 114 15 Nf^ Paris sür 100 Frailts . . . 45.30 ^'' GourH der Geldsorteu Geld W»°"^ K. Müuz-Ducatei: . 5 si. 41 lr. 5 si. H ^ Napolcousd'or . . 9 „ 10 „ 9 ,. A< ^ Nuss. Imperial« . 9 „ 35 „ 9 ^ ^, ^ Vcrciuöthaler . . 1 „ 68 „ 1 ,. ^' ^ ' Silber . . 112 .. - „ 112 „ " . Kraiuische Gruudeullasiunas - Obligatiouc"' ^ vatuollrun«: 86.50 Geld, 90'Wao"