Laibacher Nr, 40. «lln»«tl»l. ft. 5 50. y»r b<» Znfttllun« in« Hau« h«lb> »?^ ^'"" geleisteten treuen und vorzüglichen llla Meinen Orden der eisernen Krone zweiter «lasse mtt Nachsicht der T.xen. "!lm. 16. Februar 1^0. Franz Joseph m. p. Taaffe m. p. Etlln^?" Dr. von Stremayr! I"dem Ich Meinen don l? ^ '" Nlederöslerreich. Frciherrn Conrad Un..^H.besfeld. zum Minister fur Culms und der 9 ? "nenne, enthebe Ich Sie ,n Gnaden von fiir dil ^^ b"se2 Mllnsteriums und spreche Ihnen steine >./< berjelben bewährte patriotische Hingebung rvol.e Alnrlennung aus. ^""' ". F.'bruar 1!M). Franz Joseph m. p. Taasfe m. p. Ich ^" Freiherr Conrad von Eybesfelb! Ulch Um "" ^" i« Meinem Minister für Cultus ^eN' Ik'. Februar 1680. Iranz Joseph m. p. Taaffe rn. p. Ei« ,,.^> Freiherr von Kriegsau! Ich ernenne Nlen !?"^i"a"zm.n.ster. ^"' Ili. F.b»uar l8^0. 3ranz Joseph m p. ^ Taaffe m.p. ^ttei in^^"'" '««0 wurde in der l l. Hof- nnd Staats H '" dcr?^" ^°^ V1,Etl,lt des Neichsgesepblattes. vollaufig P^'Iclbe ^ .^"^^" Ausgabe, ausgegeben und versendet. lW, ^'°^ des Finanzministerium« vom N.Februar ^^ ' "°nut die Perlchlelhpttlsc für das in Nieliczka zu cheinisch'tcchnischrn und grwerblicken Zwecken abzu« gebende Salz elmahigt werben! Nr. 1? das c^ejed vom l^ ^ ,« zur Vr- bal .^ , ^^> Nichtaintlichci Theil. Verzeichnis der beim t. l. Kanoespiäsidium eingelangten Spenden für die Nothleidcndeii im Bezirke Adelsberg, lLchlus«.) fi. ,r. Sammlung in der Pfarre Flödnig. , . . 15 60 ....... Z"llach, . . 60 30z ...... ^ss.llhul , . . 18 24 . , « Morob.z , . , 3 -„ ^ , Strug .... b — Pfarramt Rieg, und zwar: Herr Johann Lobe, Pfarrer in Rieg ... l 50 , Peter Loser in Nieg......I — Frau Maria Loser in Rieg......— 70 „ Maria PuNhe in Nieg.....— 4') ^ Maria Wittrcich in Kotscheu. . . — 20 „ Maria Primojch ln Handlelii — 20 Gemeinde V>den> .... '» — Pfarramt Oollschee, und zwar i Salnmlung in der Kilche (Kotlschee . . 2 17 Frau Maria Vraune . . ... 1 — „ Iosefa Kren . . i ^ Frl. Therese Kren...... 1 — ,. Fanni Varthelma..... .1 — Herr Josef Noval, Pfarrdechant . . b — Pfarramt Möjel . 2 50 ossiuniz . h __ Obenthal . .....6 5 Mllag.........h - Pfarrgemcinde Unterlag.......ll — Herr Josef Merl, l. l. Bezirkshauptmann in Gottschee ........5 — „ Stefan Klaniie, l. l. PezirlShauptmann in Slein.........5> — „ Dr. 3ieinlwld von Ruling, l. f. Brzirls- comnlissär in Sle>n......g — ,, Josef Hulter, l. l. Steuerinspector in Stein l — „ Job. Troha, l. l. Bszirlsjecretäl ,„ Stein 1 — „ Josef Potolar, l. l. Sleucreinnehmer in Stein..........l — „ Ennl Ianelii, l. l. Steuercontrolor in Stein..........— 50 fi. tr « Ant. Grebenz, l. l. Steuerabjunct m Vtnn — 40 . Ioh. Knrh. . , , ^ 1 bO . Franz Mattintli, k. k. «ezirtilfelbwebel in Slcin........ — bO Pfarramt St. Martin........7 7s Lusllhal........10 — „ Obertucheii' .3 — Gemeinde Uranschiz ......1 39 Sammlung des Pfarramtes St. Varthelmil 26 — Herr Wilhelm Pfeifer in Ourlfeld 10 — . Anton Laurinschel in Gurlseld 2 — ,. Franz Gregors ^ . . z — , Friedrich Völnches „ 2 — ^ Heinrich Stanzer „ l — ^ Carl Schöner , 2 — ^ Dr. Carl Koreli ., 3 - ,. Dr. Ritter v. Gspan ,. 8 — „ Johann Numpret ^ 2 — ^ Anton Iugooic . ^i ^- N. N. « 1- Sammlung des Pfarramtes Mottling 7 43 Semusch . 12 l0 Herr Wilhelm Ritter v. Hillmayer in Lemberg 5 — Clgcbnis der Vodnilfeier in der ltitalnica in Feistriz............25 25 Außerdem spendete Herr Oberlanbesgerichtsrath libuard Bergner in Graz l Slock Salz. 14 Meter-cenincr Crdäpfcl und Rüben und 10 Metercentner Glanzkohle. Clne vom Herrn Pfarrdechant Iojef Novak in Vottschee veranstaltete Naturaliensammlung ergab fern« circa 12 Hektoliter gemischtes Getreide, 0 V Hetlolilei Erdäpfel und 0 1b Hckollter Fisolen. Parlamentarisches. Die Abgeordneten der Sladt Wien einigen ?lch dahin, bei Gerathung des Wiesenburg'schen Antragl, betleffend die Struersreiheil für Neu, Um» und Zu» bauten, für o»e in der Petition der Sladt Wien be> fürwortete Ibjähnge Sleuerfreiheit für gewöhnliche Bauten und 30j.ihrige Steuerflelheit mit 10jahrlger ! Gaüperiode für Regulierungsbauten einzutreten. Ab-geoidneter Wiesendurg wird dle betrefjenben Ubände-rungsanlrägc cinbrin^sn. Infolge der iirnennung des Freiherrn v. Conrad »um Untcrrichlsmlinfter hat sich der Äubgetau«-fchuf» in seiner vorgestrigen Sitzung veranlasst gefehen, seine Verhandlung über das Capitel „Unterricht" bis zu dem Momente zu vertagen, in welchem der neue Jeuillelon. N"«on f ^ ^ ^"^ vermag. ' "< nach t>nn Englischen bearbeilet von Ed. Waaner (««lasjer der „Aleia"). ^, u„d "H7"e..; mit aläozenden Augen fv.ang li« ^'l< du?''b"le nmalmte nnd küsste sie. . ^?läss/°/' N'e.n L.eblmg?.. sragte sie angst, '^eln ^ dock" Heuens Wangen bemerkend. ! ^ch" ^lsuchl^' amwottete Valerie, indem sie zu c N" Plak "^ ^"e eine unruhlge Nacht, i l^tc"^ w.rdc ^"' ^""'"' lube Mutter." ^ w^^y. il?d^ ^/' "r dle»dcn. mem Kind." ^" durch ^"s" wt.nlel und Hut ablegte. "i '«Mtude beme Stunden abjagel, assen. Weil ich dich ganz für mich haben wollte, bin ich fo früh gekommen." Sie sehte sich aufs Sofa und zog ihre Tochter zärtlich neben sich nieder, mdem sie sagte: «Du siehst blas« und leidend au«. Ich fürchte, das« du zu angestrengt arbeittst und dich zu wenig ^ ins Freie beglbst. Ich werde es nicht länger zu» geben, dass du unterrichtest." „Aber ich kann meine Stunden nicht ausgeben," erwiderte Valerie mit leiser, schmcrzbewegler Slimme. „Du orlgissl. Mmter, d'ijs ,ch durch meiu Fort« gehen aus dem H,usc des Gruf»n St. Berry meine Rente verloren have und dass ich für meinen Lebensunterhalt arbelten muss." „Das ist nicht nothwendig, denn ,ch besitze Geld genug, um deine Bedürfnisse zu beftreiten. Lass' mich für d,ch sorgen. Du b,st meine Tochter, und deshalb ist es deine Pflicht, mir zu gehorchen." „Wie aber soll ich meine Z.it ansfüllen. wenn ich lcme Beschäftigung mehr habe? Dann wäre ich ja nur noch nur und meinen trüben Gcdünksn überlassen. Wenn ich immer bcl dir sein könnte. Mutter —" „Ach. wenn es möglich wä,e! Valerie," suhr die Llldv erregt fort, „dein Leben ift einsam und freudlos, aber es ist ein friedliches im Vergleich zu dem meinigen. Dich quälen leine Selbstvorwürie. leine Erinnerung an eine furchtbare "' trübt deine Tage und machl deine N> Du kennst nicht den Schmerz, den dle Reue m uns heraufbeschwürt" «Nein, so wenig wie du. Mutter," entgegnete Valerie zuversichtlich. „Wie ich?" erwiderte die Lady mit düsterem Antlitz. „Valerie, du täuschest dich. mein armes Herz weih nur zu wohl, wie weh die Reue thut. Ach, wenn ich mich du nur anvertrauen dürfte —" Sie hielt, erschreckt über ihren Selbstverrath, plötzlich inne. Aber in demselben Augenblick umschlan« gen Valeriens Arme ihren Hals und mit vor Thränen fast erstickter Stimme flüsterte sie ihr >u- „Ich weih alles. Mutter." „Martin Clifford hat es dn prrralycn,' hauchte die Lady. erbleichend „<5r wagte es —" „Ich ' ' durch <- - U," be- ruhigte su , war lj , ..u Park. Mrs. Douqlas halle m,cy zu einer Spazierfahrt eingeladen. S" ">"'e und nannte mir d«e vorüber-fahienden , feilen Unter diesen befand sich auch i/ " ^lwale!" T ilile feufzte schmerzlich auf und verfuchte, sich den Armen ihrer Tochter zu entziehen, die sie nur um so fester umschlangen. „Ich glaubte, es je, em Irrthum," erzählte Valerie leife weiter, ..und l^gal, nuch daher am Abend, nach. dem ich den Adelzln<<"^" dmchsorschl hatte, mit Her» trude nach Grosven e lts war finster und regnete, aber wir 5 I das Haus der Lady ' Nmnrmdale bald. . waren noch n/ftftilet. n das hell erleuchtete /', "' ch die Lady in reicher ^..... 'le. say j,e lyrcn Sohn lieblosen, und später sah 'ch °"ch ihren Galten." Eine kurze Pause trat ein. während welcher bil Lady ihre Tochter kaum anzublicken wagte »« Unterrichteminister im Budgetausschusse erscheineil wird. Die Regierung halte zwar den Mlnisterialrath Her» mann und den Sectionsrath Schallhofer in den Aus« schuss entsendet, doch beantragte Abg. Eduard Sueh gleich nach Beginn der Sitzung, in Anbetracht der Wichtigkeit des VelHandlungsmaterials die Berathang vorläufig zu sistieren und sie erst wiederaufzunehmen, bls der neuernannte Unterrichtsminister in der Lage sein wird, die Regierung im Autschusse persönlich zu vertreten. Für diesen Antrag erklärten sich die Ab. geordneten Dr. Herbst, Dr. Hellsberg u. m. a. Ab« geordneter Dr. Herbst betonte namentlich, dass, da prmcipirlle Entscheidungen über Resolutionen und Pe« tit'vnen zu fassen seien, die Anwesenheit des Ministers wünschenswert erscheine, um dle Slellung der Regierung diesen principiellen Fragen gegenüber kennen zu lernen. — Abg. Oraf H. Clam hob hervor, dass dle Regie« rung an Verhandlungen über Resolutionen und Peti« tionen gewöhnlich nicht theilnehme und daher die Be» ralhungen auch in Abwesenheit des Ministers statt» haben können. Bei der Abstimmung wurde der An» trag des Abgeordneten Sueß mit 14 gegen 11 Stimmen angenommen. Für denselben stimmten auch die polmschen Abgeordneten. Die nächste Sitzung des Nudgetauischusses wurde für gestern abends ausgeschrie« ben. Falls Minister Conrad nicht in der Lage sein sollte, ln dieser Sitzung zu erscheinen, wurde bestimmt, das« die Berathung des Budgets bei der Post des Handelcmlnistrriums „Telegraphen« und Postwesen", „Elsellbahnbetrieb" fortgesetzt werde. Das Subcomite für die Arlbergbahn« Vorlage hat seme Berathungen nahezu vollendet. Das Coumi beantragt die Annahme der Regierungsvorlage mit elnigen Modlficationen. Der Elsenbahnausschujs wird das Elaborat des Comites an ei,«m der nächsten Tage in Verhandlung ziehen, so dass die Arlbergbahn Vorlage berelts im Laufe der nächsten Woche auf die Tage«ordl,ung des Hauses kommen könnte. Das Se« cunoärbahnen'Glseh dürfte auf die Tagesordnung der Freltagssihung gestellt werden. Vorher muss der Aus« jchuss noch die Wahl emes Referenten vornehmen, die wahrscheinlich auf den Abgeordneten Fürth fallen wird. Die Regierungsvorlage über die land« wirtschaftliche Commassation. Die von der Regierung im Herrenhause einge» brachten drei Gesetzentwürfe über die Commassation landwirtschaftlicher Grundstücke, über die Vereinigung und Arrondielung von Waldland, sowie über die Theilung gcmemschaftlicher Grundstücke stehen unter« einander in engem Zusammenhang, indem die beiden letztgenannten Ergänzungen des Entwurfes für die Commassation bilden und dieselben Grundsätze der Ve> Handlung enthüllen. Der wesentliche Inhalt der erstgenannten Voilage ist folgender: Als Commassation bezeichnet die Vorlage, wenn die lanonnrtschaitllchen Grundstücke eines bestimmten Gebietes unter behördlicher Mitwirkung in eine Masse eingelegt und aus derselben m einer der Bewirt« schastung günstigeren Weise wieder vertheilt werden sollen. Die Bchiluinungeii. welchen Erfordernissen ein solches Geblet zu entsprechen hat, werden oon der Lalldesgesstzgebuug getroffen. Alle Eingaben, Protokolle und Beilagen, dann alle Rechtsurtunden und Erllä« lungen im Lommassationsverfahren sind stemprlfrei. Zur Einleitung der Commassation ist erforderlich, dass entweder auf einen diesfalls gestellten Antrag alle Eigenthümer der zu commassierenden Grundstücke für die Cunimassation stimmen oder zu Gunsten der Com» massatlon ein Mehrheitsbeschluss, dessen nähere Erfordernisse durch dle Landesgesetzgebung bestimmt werden, zustande kommt oder schließlich durch ein besonderes Landesgesetz die Commassation eines Gebietes zur zweckmäßigen Ent« oder Bewässerung angeordnet wird. Die Miteiqenthümer eines Grundstückes gelten bei der Abstimmung für Eine Person. Ist das Eigen» thum zwischen Ober« und Nuhungseiqenthümer getheilt, so steht die Vertretung des Grundstückes ausschließlich dem Nutzungseigenthümer zu. Jeder Orundeigenthiimer hat den Ansproch in demselben Vethällmsse, in welchem er nach dem Werte seiner Grundstücke zur Commassa» tionsmasse beigetragen hat, bei der Vertheilung in Grund und Boden abgefunden zu werden. Unerhebliche Verfchiedenheiten können in Geld ausgeglichen werden, ausgenommen den Fall, wo die Veränderung der Abfindung an Grund und Boden eine Aenderung im Wahlrechte zur Folge hätte. Grundoienstbarkeiten, welche nicht den Bezug einer Nutzung aus dem be» lasteten Grundstücke zum Gegenstände haben und deren wirtschaftlicher Zweck infolge der Commassalion entfällt, erlöschen ohne Entschädigung, gleichviel ob das be» rechtigte oder das belastete Grundstück in die Com« massation einbezogen wird. Wenn die Commass^tions-genossen es einhellig begehren, so bleibt die Ausführung der Commassatlon ihnen selbst überlassen. Im andern Falle wird dieselbe unter der Leitung des Localcom» missärs erfolgen. Weitere Bestimmungen des Gesetzes regeln die Details des Commassations Verfahrens. In Bezug auf das Verhältnis dritter Personen wird festgesetzt: Dritte Personen, deren Rechte durch die mit der Com« massation verbundenen Aenderungen mittelbar berührt werden, insbesondere Lehensherren, Anwärter oder Cu« ratoren eines mit dem Fioeicommiss-, Lehens- oder Substitutionsbande behafteten Gutes, Pächter, Nutznießer, Besitzer intabulierter Pfand« oder anderer Rechte haben lein Recht des Anspruches gegen die Einleitung und Ausführung der Commassatwn, wohl aber steht ihnen das Recht der Einwendung gegen den Commas» sationsplan offen. Die Commassatiunsbehörde hat auj die Wahrung der Rechte dieser drillen Personen von Amtswegen Bedacht zu nehmen. Die Abfindung, welche der Ccmmassationsgenosse und der abgefundene Nlihungiberechtigte an Grund ui.d Boden oder in Geld erhält, tritt hinsichtlich aller rechtlichen Beziehun» gen zu dritten Personen an die Stelle der vom Com« mllssationsgenossen der Masse zugebrachten Einladen — der Pächter tritt in dle Benützung der dem Ver» Pächter zukommenden Abfindung an Grund und Boden. Der VerPächter hat sämmtliche Kosten der Commas' sation zu bestreiten. Falls der Pächter unter den geänderten Verhältnissen das Pachtverhältnis n>cht fortsehen wll, steht es ihm fre«, die Pacht zu kündigen. > Eln Anspruch auf Entschädigung findet aber aus diesem Grunde nicht statt. Dle für den Pacht geltenden Bestimmungen fiuden auch für die Fruchtiiüßung sinn« gemäße Anwendung, doch findet eine Kündigung ode, Aufhebung der Fruchtgenüsse nicht statt. Dle Landes, gejetzgebung bestimmt in den einzelnen Ländern den Zeitpunkt, m welchem das Gesetz in Wirksamkeit tritt. «Während wir noch vor dem Hause standen, kam Clsiord, der in der Nachbarschaft zum Souper geladen war, vorüber. Er ei kannte mich voller Er« staunen u»d iiberzenate sich sogleich, dass ich das ihm bereits bekannte G.heimnis entdeckt hatte. Ich weih nun alles. Muller, aber ich liebe dich von ganzem Herzen und von ganzer Seele." „Valerie," erwiderte die Lady, als das junge Mädchen schwiea. ,,es »st mir eine Wohlthat, zu wissen, dass du einen Theil meiner traurigen Vergangenheit kennst. Aber du weiht noch nicht all>s. Sagte dir Clifford, wie es kam, dass ich Lord Romondale heiratete?" „Er erzählte mir, dass eine reiche Witwe dich adoptierte und dass du nach ihrem Tode Lord Ro« mondale deine Hand gereicht hattest." „So ist es. Als ich in jener Nacht, nachdem ich dich meinen Verwandten übergeben hatte, aus den, Hause Mrs. Grays emsluh, durchirrte ich ziellos die Straßen. Als ich am Morgen einen Fahrweg über« schritt, warf mich ein von mir nicht beachteter, die Straße daher kommender Wagen zu Boden. Die Dame, welche in demselben sah, hieß Mrs. Fulgor. Sie nahm mich in lhren Wagen auf, brachte mich nach ihrer Wohnung und pflegte mich. Ich war fo glücklich, ihrer einzigen verstorbenen Tochter ähnlich »u sein. Als ich wieder genesen war, hatte sie mich so lieb gewonnen, dass sie nnch an Kmoesstatt annahm. Wir reisten ins Ausland, bis wir uns endlich in Florenz niederließen. Man kannte mich dort als Miss Fulgor. betrachtete mich als eine reiche Erbin und vlele Männer bewarben sich um meine Hand. Ich ab«, durch meine traurigen Erlebnisse verbittert geworden, hatte keine Neigung, einem Manne Gehör zu geben, obschon ich mich frei und berechtigt fühlte, eine neue Ehe eingehen zu können. Da begegnete mir Lord Romondale zum erstenmale —" Die Stimme versagte der Lady. „Und du liebtest ihn, Mutter?" „Ich liebte ihn. wie ich selbst Lord Oscar nie qeliebt hatte; ich liebte ihn mit der ganzen Kraft und Glut eines Franenherzens. Meine Neiqunq zu Oscar war eine Selbsttäuschung gewes.n. für Albert aber empfand ich eine mächtig- Leidenschaft. Doch trotzdem wies ich wiederholt seine Beine, buna zurück, weil mich die Erinnerung an meine düstere Vergangenheit ver« folgte. Mrs. Fulgor. die mein Schicksal kannte, ver» suchte mich zu überreden, den Antrag des Lords anzunehmen. Aber nicht so leicht vermochte sie es, mein Bedenken zu überwinden; ich widerstand ihren Bitten, bis sie auf dem Todtenbette lag und als Erfüllung lhres letzten Wunsches von mir das Versprechen for« derte, Lord Romondale nicht länger abzuweisen. Ich gelobte es lhr und sie verschied. Nach ihrem Tode fühlte ich mich sehr verlassen und einsam. Ich aab dem Lord, der sich mir bald wieder näherte, mein Ha-wort und wir wurden vermählt." „Und du erzähltest ihm nie von den traurigen Erlebnissen deiner Jugend?" „Nein, ich sprach nie davon. Ich war ja so fest davon überzeugt, dass mein Geheimnis wohl geborgen sei; ich fürchtete leinen Mitwisser. O, Valerie, könnte ich das Vergangene wieder zurückrufen, ich würde anders handeln." (Fortsetzung folzt.) Von der „Italia irredenta". Die „Augsb. Allg. Ztg." bringt anlässlich del militärischen Präventivmahregeln im Trentino einen „die Folgen der italienischen Annexionsgelüste" übel' schriebenen Artikel, der nach vielen Richtungen chara'' teristisch ist und den italienischen Staatsmännern tuctM die Leviten liest. Der Artikel weist im Eingänge darauf hin, dass das freundliche Entgeqenlomlnell Oesterreichs, der Besuch unseres Kaisers in VeneM u. s. w. leider nicht imstande waren, Italien i" einem zuverlässigen bundesfreundlichen Nachbarn ^ machen. Bald habe der Chauvinismus in dem gee>' nigten Italien d»e üppigsten Blüten getrieben und ^ was das Schlimmste bel der Sache — die italieniM Staatsmänner, namentlich die Minister von der Lmtell' hätten sich dem »Annexionsfieber" nicht widersetzt un° durch ihr zweideutiges Benehmen den Bestrebungen u»" Agitationen der „Irredenta" zugestimmt. Uns OeM' reichern wird in dem Artikel der «Allg. Ztg." "^ geworfen, bafs wir gegenüber den italienischen 2M' lereien viel zu viel Langmulh gezeigt Hütten. Es heißt sodann: „Von der italienischen Reg'" rung kaum verhindert, ja sogar stillschweigend gedul^ von den österreichischen Staatsmännern als völlig "^ deutungslos angelchen, zog die auf „Wiedererlangung Südtir'ols und Istrien« (als ob Ilalien jene Läno" jemals besessen hätte) gerichtete Agitation inin" weitere Kreise, und heute könnte sie Cairoli, ".'. wenn er den ernstlichen Willen dazu hätte, nichts unterdrücken. Dle Revindicationsbestrebungen u»d " nexionsgelüste sind für jede italienische Regierung! Facturen gewordeu, die sie beachten, mit welchen . rechnen muss. In natürlicher Folge konnten aber au°< die Beziehungen zwischen den beiden Staaten nichts ders als in einen Zustand der Spannung und ^ reizlheit gerathen. Officiös wird zwar versichert' , Beziehungen zwischen der Hofburg und dem 6^" ^ seien noch immer die „alten herzlichen"; aber ^ es indes schon so weit gekommen, dass man gege">^, die Grenzen neu zu befestigen sich anschickt und Oe>l reich Truppen dahin dislociert, aus Besorgnisse» ,, einem Einfall italienischer Freischaren, so N?>rd « ..Fortdauer der herzlichen Beziehungen" wohl nul eine jener banalen Phrasen angesehen werden dull ^ mit welchen die Diplomaten die Völker und oft " sich selbst zu täuschen lieben." -^ Der Artikel bespricht hierauf als Folge der 5 lienischen Annexionbbestrebungen die Thalsache (?)- .^, man l>tzt in Oesterreich vielfach von der W'e ^ erwerbung Venetlens spreche: „Italien trachtet '"^ dermalen nach österreichischen Gebielstheilen, ljt.^ unzuverlässiger Nachbar, bereit, sich jedem everiw ^ Gegner Oesterreichs anzuschließen; schlimmer tan" ^ Verhältnis sich auch nicht gestalten, wenn O^t" .,i wieder in Venelien steht, aber sür Oesterreich A^ie» daraus ein großer militärischer Vortheil. Mit Ve"^ elwirbt es eine Art Glacis für dle Monarchie ^ auf demselben starke befestigte Stellungen. Tuesel ^ sich der Feind erst bemächtigen, das Glacis el> ^, Besitz nehmen, ehe er in d,e F.stung der inn^^c reichischen Länder einzudringen vel mag . . . ^^ siegreichen Feldschlacht könnte d>e italienische V ^, macht mitten in den österreichischen Ländern > ^e Die italienische Armee besitzt überdies eine vott" ^ Aufmarschllnie auf der Ebene zwischen der P" ^ dem Tagliamento, eine starke Basierung auf dle ^z italienischen Festungen, während Oesterreich ^ nichts geschützt, auf nichts gestützt im DraulM ^j marschieren müsste. Kein geringerer Gewährt"'" ^ Napoleon I. kann dafür angeführt werde"'^stiz Oesterreichs heutige Grenze gegen Italien uW^e» je,, dass sie offen und schuhlos daliege. ^" je^ Memoiren, bei Gelegenheit als Napoleon den u ^ oon Campo'Formio eiürtert, spricht er sich da^' ^ dass Oesterreich die Linie der Elsch zu" " . Schuhe brauche. . ." aveB^il Der Arlllel schließt mit folgendem i" H H „Die italienifchen Staatsmänner sollten k"°'"sM den Thatsachen rechnen und die von der N^s,,t>'>H gezogenen strategisch berechtigten, durch b" .l'^ <) geheiligten Grenzen Oesterreichs achten: ^h^ qegen Tirol ausreichend gedeckt, Oesterreich '^hA Südlirol nicht abtreten aus den oben ^ he Gründen, und die Weljchtiroler müssen 5^.^^ lie.lassen. bel Oesterreich zu bleiben. Wcl'N ^ ^e ^z Idee der „natürlichen Ganzen" aufg'bt """ ^,sd . stehenden als die vernünftigen achtet. 1" h^., Oesterreich zum Freund und guten ^A ^ U W'NN nicht, so nicht. Dann wird aber Olitei^ltlc^ anders können, als die Wieoererwerbuna ^f jene von Napoleon empfohlene EtschllN", Tagesordnung zu setzen." Aus St. Petersburg. ^ ^ Aus St. Petersburg, 13. d. M-. w"'^el« Abdpst." aeschllrben: „Kaiser Alexander, ^ge^ st.rk erkältet hat. ,st so ziemlich w'ed" ^^ ,,i darf jedoch das Zimmer noch nicht " . jcdH^ Kaiserin ist guter Laune, speist mit App^.' en ^ l die Schwäche nicht im Abnehmen. Se't " 5 »»z aen lm Palais wieder Bulletins auf. sowie Vllcher. welche diejenigen Personen ihre Namen einschreiben. M sich persönlich nach dem Befinden der hohen "enden ntundigen. Die Gesuche fremder fürstlicher er>onrn, welche sich für das Reaierungsjubiläum lgemrldet hatten, sind vor einigen Tagen mit Dank gelehnt worden. Nur Prinz Alexander von Hessen, l eu>z,ge noch lebende Bruder Ihrer Majestät der "IMll, wird mit seinen beiden ältesten Söhnen er» "tet und lm Winterpalai« Wohnung nehmen. Man nn auf Tausende die milden Stiftungen berechnen, "He ,m ganzen Reiche bei Gelegenheit des Rrgie« "Mubiläunis ins Leben gerufen werden sollen: oipitaler. Ujyle für Greise und Kinder, Schulen '" Ärt, sogar eine Universität zu Worenesto, St«. ?" en u. s. w. werden täglich in den Zeltungen er-?. ?/ ^"^re sämmtlichen Kalligraphen sind derart u «lrbetten überhäuft, dass sie kaum bis zum 18ten ^nächsten Monates fertig werden können. Alle Mtoen stellen Berichte lhrer Thätigkeit seit dem lr «n, l85»^ zusammen. Die Reglerungsgeschichte l-^irstät erscheint nicht allein in russischer, son-l" auch ,n sinnischer Sprache. . ^ '" vielen Blättern verbreiteten Sensations« Mlchten von Nlhlllsten. welche sich als Ordon-"«Miere. Schornsteinfeger u. s. w. in das Wmter-"l« gedlängt haben sollen, beruhen auf Erfindungen, "n I» wenig ist bewiesen, dass der Nihilist, welcher ill^^ Gefangennahme einer ganzen Bande in der ^P-Ulgasse todlschoss. der berüchtigte, vielgrsuchte UM war. Eine neue nihilistische heimliche Presse ,s»r « '" ber Nacht vom 27. zum 28. auf Wassily r m , "'^kckt. Man fand den Sah und zahlreiche ikmplare eines Nchilistenblattes: ^erny Perebil" I^waize Neuvertheilung", d. h. des Lmldes), falsche °.^/ einige Revolver u. s. w. Die Bewohner der "^senden Wohnung wnrdcn überrascht. so dass sie ^ Zeit halten, sich zu vertheidigen. Auch diese "le waren sell Wochen beobachtet worden. Man b"echnen alle Zeit gelassen, ihr Blatt zu setzen und «Mucken, um tue Beweise »hres revolutionären Trei-"''" Händen zu haben. -»lach dem Recheufchaftsberichte der Neichsbanl iconic' ^ ^ 'st die Zahl der ,m Un'lause befind, ^^'edltblllette die alte, nämlich 7l6.5l5.l25i R., i,^,°urch einen Metallfonds von 15l.043.485) R. 9^d u,,h 2.535.716 R. in Silber so wie durch vc'rd «^ ^ ^genannter Metallttesorjcheine gedeckt «len ^ ""^rdenl figurieren auf Rechliung der Euccur» '"tcis cc" ^""^ ""'^ 411.300.00(1 sogenannte tem-l» di ,u^'^'^^e. wohingegen die Schuld des Staates l'üei ^"'l l'ch auf 302.879.185 R. beläuft. Von hWp '""" bcr Reichsbank nach dem Muster der "°ch n?"" ^l'glano. Franlleich. Oesterreich ist leider dtz l "^^ bic Rede; ebensowenig von der Errichtung !o tv!i» "^^vendigen Handelsmlnistenums. Geht es ^lltch ^, ' bass d,e Fortjshnng unseres Eisenbahnnetzes ^»n »^ 3'lianzveiwaltung systematisch gehindert wild. lluzs.Mrlnt fK als sehr mögllch. dass der russische ^lche, ^ '" wenigen Jahren durch die amerila- <>"''° australijche Eoncurrcnz ülielslligelt wird. biihet ^!^"uder.Lyceum zu St. Pelersbura.. welches ^chen ^lligen Leuten des ältesten Aorls oder nur «"«.?* lmjelllchen Befehles allen jungen Ade. "l>!e ^lntt worden. Bekanntlich genießen die jungen ^ben k!^^ ""l bem Lyceum ihre Studien gemacht ,, g. wenn der „Globe" berichtet, ^hnst^ ""3 beabsichtige, die Juden völlig mit den Mf>, s.°us gleichen Fuß zu stellen und «hnen zu er« 5°«la'u ^ unbejchläntt sogar in St. Petersburg und «t!^" anzusiedeln. Man muss den niederen Bil« Mtil l ° lennen. in welchem sich namentlich die in ^dti,'.° Olreiche Iudenschaft befindet. Officiell «be« ^'laellten Russlands ans 2.800.000 Seelen , '^on n '"^""d sie m der That mehr als 3'/, ° d>^ " "usinachen. In Polen suchen sich die Juden "lfrt„t » "'^l'ch z" 'lolleren und von den Christen ^lv»,l ^^'"'' S" beschäftigen sich fast aus. ^lden v ?" ^"' Kleinhandel und machen den Iustiz- Üül dann^' ^l"2burg und Moslau dürfen fich Juden .",°ell. c,,^ "Nedrln. wenn sie sich im Slaalsdlenste be« l > t h°l>. "wichen Un.versilätcn ihre Studien voll-l '!"st<.r N°,^"^" wenigstens zehn Jahren Kauf. ," >ze ll^'^ sind. Andere Juden dürj.n sich nur ^h'Urn ^ '" ^'schäftcn und ausnahmsweise in den 2»llia,°i^"p'sladlen aushalten. Wollle man ble ^ lv>? n, "'.'fuhren, so würde St. Petersburg so-! ^''kn iii ,"' '" "'"'lssen Monaten von polnischen z^le T)"''Ulch,ül)eischwemmt werden, ^tt'^e o.v'^'Nll« fährt sort, m den Provinzen V^en Ä". i" fordern, nngeachtet der llngen und ^ lii^^lz ^«regeln, welche auf Veranlassung des ^ Uiche h innern getroffen weiden, um dicse tzl^oke Fl""lheil zu bezwinge. Zu bedauern ist V, '"Men H 2el "" Aerzten in den entferntesten ^'^.^ ^ ^lf Archangelsk z. B.. eine Provinz "' l»m ^""s^ ""l mehr als 300.000 Ein. ""»en nur 15 Aerzte, von denen zwei in der 32.000 Menschen zählenden Stadt Archangel pra?-ticieren und sechs als Kreisärzte angestellt sind!" Hagesneuigkeiten. — (Der neue Finanzminister Varon Kriegsau) trat anfangs der vierziger Jahre in den Staatsdienst, und zwar zuerst bei der Fmanzbehürde, dann bei den Kreisümtern; im Jahre 1849 wurde er der Organisierungsrcimmission in Siebenbürgen zugetheilt, wo er sieben Jahre verblieb. Er kam 1856 al« Hofrath nach Ofen zur dortigen Statthalterei. Während seiner Wirksamkeit in Ungarn erwies sich Gn Ungarn für Oesterreich applieiert wer« den könnten. Nach Einführung der Februarverfassung lam Varon Kriegsau erft in Wien, dann in Linz bei den Statthaltereien in Verwendlmg und wurde endlich 1865) als Sectionschef in das Ministerium des Innern berufen. Cr machte in dieser seiner Eigenschaft den Feld» zug des Jahres 1866 mit und trat endlich 1869 in Pension. Seit I87l fungiert Varon Kriegsau bei der Donau «Dampfschisfahrtsgesellschast in einer Stellung, welche ihm die Funktionen eines Stellvertreters des Generaldirectors zuwies. Varon Kriegsau ist ein Schwager des gewejenei, Ministers Bach. — (Vrazer Landesausstellung.) Die Vorbereitungen für die im September laufenden Jahre» unter dem Protectorate des Herrn Erzherzogs llarl Ludwig in Graz stattfindende Landesausstellung sind nunmehr in vollem Iuge. Außer den schon seit längerer Zeit tlMigen General». Executid». Vau- und Finanz» comltts sind auch fünf Wruppencomilis für die fünf Hauptgruppen der Ausstellung: 1.) Land« und Forst, wirtschaft. Obst». Wein. und Gartenbau; 2.) Vergdau mid Hüttenweien; 3) Industrie und Gewerbe; 4) Kunst u»d Kuüslmdustrie und s>.) Vau> und Ingenieurwejen, wissenschaftliche Instrumente und Arbeiten und Unter» richtswesen, gebildet worden, von denen das llomiti der zweiten Gruppe in Leoden, dem Centralpunkte des ober. steierischen Montanwesens, seinen Slh hat Die Versen» dung der Programme und Nnmeldungsbogen hat begonnen; aus dem In» und Auslande sind bereits zahl» reiche Anmeldungen eingelangt Die hervorragendsten Finnen werden durch besondere Einladungsschreiben zur Beschickung der Ausstellung anfgefordert werden. — (Neuer Komet.) Die l. l. Wiener Stern. w.,rte veröffentlicht folgende Mittheilung: „Einer tele« graphischen A»zcige des Astronomen Hould aus Vuenos Ayres zufolge tauchte anfangs Februar auf der südlichen Halbkugel plbhlich ein ansehnlicher Komet auf. der am 5). Februar nbrdlich an der Sonne vorübergieng, sich dann aber wieder rasch nach Süden wendelc Nach den bis» herigen. allerdings sehr dürftigen, zum Theile auch un« klaren Nachrichten werden lini das Gestirn auf der nvrdlichen Halbkugel, wenigsleiis in unseren Vreiten. schwerlich zu sehen bekommen. Es wäre aber immerhin auch mögllch, dass der Komet cine ähnliche Vahnlage besitzt, wie der groke Komet des Jahres 1^61. dlr be» lanntlich am 30. Juni jenes Jahres zwischen Sonne und Erbe hindurchgieng und dadurch plbhllch in seiner vollen Pracht bei uns sichtbar wurde. In diesem, aller« dings, wie gesagt, unwahrscheinlichen Falle könnte das neue Gestirn uns in der nächsten Zeit ähnlich wie da-mals mit einer glänzenden Erscheinung überraschen," — (Dr. Emil Holub in London.) In der Londoner anthropologischen Gesellschaft hielt am vorigen Dienstag Dr. Holub einen Vortrag über die Spuren ausgeslorbener Stämme, die er aus seinen Fahrten von der Südlüste Afrikas zum Zambesi entdeck« hatte. Er sprach die Meinung aus. dass diese Stämme an der Küste sich in einem sehr rohen Naturzustände befunden haben, während er tiefer im Innern die Spuren einer hühern Cultur, die Reste eines alten Vertanes »md die Nu'nen cyclopischer Befestigungen fand Man wrrde dadurch an das grohe afrikanische Neich von Moxoma» tapa erinnert, das auf den alten Karten der Portugiesen verzeichnet ist. Das vollkommene Verschwinden dieser Stämme beweise, wie alt die barbarische aslllanische Kriegführung sei, der zusolge immer alle Männer eines besiegten Stammes erschlagen und die Weiber und Km» der als Sklave» vertheilt werden. Locales. — (Gemeinderathssihung) Der Laibacher Gemeinderath hält morgen um .', Uhr abend» im städti. ! schen Nathesaale eine öfssntliche Sitzung mit folgender Tagesordnung ab: I. Berichte des Sladtmagistrates! 1.) über die gegen die Wählerliste für die Ergünzungs. wahlen in den Gemeindeiath eingebrachten Reclama» . tionen ; 2.) übec die zu bestimmenden Wahltage für diese Ergänzungswahlen; 3.) über die vorzunehmende Zu. sammensfhung der hiezu elforderlichen drei Wlihlcommis» swnen, II, Vericht der vereinissten Finanz, und 3lecht«, section über die zu erlassende Instruction für die Gebarung m,t dem städtischen Lolterie.Unlehen. Ill Verichte der Fmanzsection: 1 ) über den Ankauf eines Grundes für Schottererzeugungi 2) über die der Sichertztitö» wache im Jahre 1879 bezahlten Taglien IV. vericht der vereinigten Personal» und Polizeisection über die Systemisierung der Stelle eines städtischen Thierarztes. V. Verichte der Rechtssection: 1.) über da« Gesuch der städtischen Oefälltpachtung um einen Pachtnachlass; 2) über das Gesuch einer Wohnpartei um Adjustierung und Vergütung eines Bauanfwandes an den städtischen Vuden auf dem Kais-r> Iosefoplahe. — Nach Schluss der öffentlichen folgt eine vertrauliche Sitzung. — (Evangelische Gemeinde) Dem Ansuchen des Herrn Pfarrers Schack um Enthebung vom Amte mit Anfang März d. I. wurde in der vorgestrigen Hauptversammlung der hiesigen evangelischen Gemeinde Folge gegeben, jedoch unter der VeschrÜnlung. dass Herr Pfarrer Schack zu Ostern und Pfingsten b. I sowohl hier als auch in Cilll Gottesdienst mit Abenbmahlsspende und zwischen Ostern und Pfingsten noch einen dritten Gottesdienst entweder selbst abhält oder durch einen Vertreter abhalten lässt. Die Einladungen zu Gastpredigten seitens der Vewerber um die erledigte Pfarr-stelle sollen demnächst erlassen werben. und damit würde die eigentliche Wahlhandlung eingeleitet sein, — Durch die nothwendig gewordene Reparatur der Kirchen» decke und durch die unausweichliche Erhöhung der Lehrer» gehalte erwuchsen der Gemeinde im abgelaufenen Jahre namhafte Mehrauslagen, welche sie trotz del ihr mehr« seitlg gewordenen Unterstützungen nöthigten, die ersorder« lichen Veträge einstweilen zu entlehnen, in der Hoffnung, auch fernerhin auf die Hilfe ihrer bisherigen Freunde und Förderer rechnen zu dürfen. Allen Wohlthätern wurde der Pauk der Gemeinde aulgesprochen — (Assentierung) Die heurige Militärftellung in Krain findet an folgenden Tage» und Orten statt: ^V. für Unterkrain: am 12. und 13. März in Lalbach, am 15. bis 22, März in Stein, am 24, März bis 2ten April in Littai. am 5, bis 10. April in Gurkfeld. am 12, bis 17. April in Nudolfswert. am 19 bis 22. April in Tschernembl. am 24. bis 30. April -n Gottjchee; — 1!. für Ober- und Innerlrain: am 4. bis 10, März m Laibach, am 12. bis 20. März in Krainburg. am 22ften bis 24 März in Viadmannsdors, am 12, und 13, April in Wlppach. am 15 bis 17. April in Adelsberg. a« 19. und 20 April in Illyrisch-Feistriz, am 22. bis 27ste» Aprll in Loitjch — (Aus Veldes.) Vei der fürzlich ftattgefun. denen Neuwahl der Gemeindevertretung von Veldes wurden der Grundbesitzer Anton Wester aus Auriz zum Oememorvorsteher und die Grundbesitzer Johann Man» dek aus Seebach. Anton Vu,jc> aus Retschiz und Johann Smolej aus Veldes zu Vemeinderüthen gewühlt. — (Schadenfeuer.) In der zur Ortsgemeinde Dornegg bei Ill»Fllstr,z gehörigen Ortschaft Posterne lam in der Nacht vom 1, zum 2 d M unter dem Dachboden des Grundbesitzers Andrea» Toms'i aus unbekannter Veranlassung ein Schadenfeuer zum Ausbruche. welches das Wohnhaus und Slallgebäude des genannten Vrsitzers sowie eine Wagenremise des Nachbars Andreas K^ujar vollständig einäicherte und erst gegen Abend gelöscht wul de Der durch den Vrand angerichtste Schnoe belauft sich auf 3000 st. und war nicht versichert Leider fiel demselben auch ein Menschenleben zum Opser. indem die 82jährige Mutter des erstgenannten Visitzers. Ursula TomKli, in dem Nauche den Erstickungstob fand. —lt, (Theater.) Es ist ein Glück, dos» die Virch.Pseiffer'ichen Stücke nach und nach aus den Au»-sterbe.Elat geseht werden, denn es fehlt ihnen ln»ge> sammt die Genialität, die Mutter jeder lünftlerischsn Production Auch die »Waise aus Lowood" wird sich bald überlebt haben, und wir brauchen deshalb unsere Nachkommen nicht zu bedauern, obwohl anderseits auch d»e heutige Geschmacksrichtung in Nühnenangelegenheiten von der echten dramatischen Poesie so ferne als möglich abweicht. Allein unsere modernen Dichter geben sich erfolgreich Muhe. die Langeweile und Philistlösitül von ihren Gristesblüten abzuhalten und ersetzen das. was diesen an echtem ästhetischen Werte abgeht, thellweise durch die Effecte der " ^illon. Zu den gelungensten und den heutigen B , am meisten entiprechen- den Bühnendichtungen der. Virch Pseifirr gehiiit die ,Waise aus Lowood"; e» ist demnach krin Wunder, das» sich dieses Stück trotz aller Fehler und Schwächen a« Repertoire guter Theater erhallen hat. Es enthält in seinen Hauptpersonen Paraberollen, welche der Schauspieler zeitweilig gerne spielt und da» Publicum manchmal zur Ab-wechslung nicht ungerne anhört. Keineswegs aber darf die Aufführung diesesStückesund semerSchicksalsgenossen überstürzt sem, wie dies am Montagabende der Fall war, weil der Schauspieler dann, mit seiner Nolle scheiternd, einen weit ungünstigeren Eindruck hervolbringt. als die» bei einem andern Stücke der Fall wäre. Recht zuslied-n« stellend wirkten Frau Andreae.Kuhn und Fr. Heinle, und es erzielte namentlich erstere in allen tragischen Momenten überaus günstige und schmeichelhaite Eiiolae Im ersten Acte hätten wir sie etwa» z> ' gewünscht, Herr V^>llijthy war nicht ga„> > > led-ale sich aber mit glohem Talente seiner >m lltzten Augenblicks übernommenen Aufgabe. Die übrigen Klüfte genügten. Vorgestern gelangte zum " ' s' der Schauspie-lerin Fiau Elise Heinle da» H^e i»splllolre, stück des Wiener Stadttheatel« »H"U» Fourcha». «34 bault" von Emil Vugier, al» Novitüt zur Aufführung und bewirkte einen müßig gut gefüllten Zuschauerraum. Vezüglich des Stückes fand sich das Publicum in seinen Eltvaltungen nicht getäuscht, denn Äugiers jüngste Bühnen» dichtung enthält vlele vorzügliche Eigenschaften und da« runter namentlich die, dass es Augier verschmäht hat, ihr die Oala»Uuiform der Sensation anzulegen. Die Lharatterlsierullg und die Handlung sind vorwiegend einfach und natürlich, jedoch durchwegs national und daher in manchen Momenten den Nicht-Franzosen frap» pierend. Der Oesammteindruck aber ist günstig und bei vielen Scenen weihevoll und erhaben. Die Scenierung war vorwiegend mangelhaft und nicht gehörig vorbereitet. V» fehlte fast allen Darstellern die gehörige schwung« volle Ueohaftlglclt, mit der solche Rollen gespielt werden müssen. Auch wurde fast ausnahmslos sehr undeutlich gebrochen, weshalb ein großer Theil des Dialogs im Parterre unverständlich blieb. Nebst der Benesiziantin ift nur Herr Vernthal von diesem Vorwürfe frei» zusprechen, welcher sich überhaupt nut dec Charalterisie-ruug seiner Rolle (RastiliouIolS) auszeichnete und Beifall fano. Auch Frau Heinle spielte, wie immer, sehr verdienst« voll und wuroe mit Applaus begrüßt. Deren Tochter, dle Debütantin Frl. Hemte, hat Anlagen, muss jedoch noch viele« lernen, um glötzere Rollen mit Erfolg durch» führen zu tonnen. Frau Andreae^itühn war zu sentimental. Herr Monohem sehr unsicher; d»e Herren Fcederigl und Valajchy sowie Frau Bernthal erholien sich nur in einzelneu Scenen aus der sonstigen Mittelmäßigkeit. — (Petition der Postbeamten.) Behufs Aufbesserung ihrer gedrückten finanziellen Lage und Tr-lelchuug einiger Erleichterungen im anstrengenden Dienste haueu sich die k. t. Postbeamten der diesseitigen Reichs-hälftv mit einer Petition an das h. Abgeordnetenhaus gewendet, die soeben auch im Drucke erschienen »st und uns zur Vlnsichtliahlne vorliegt. In der sehr ausführlich gehaltenen Petition werden die belanntlich fchon vom frühe« rcn H^noelsmlnlster Herrn Ritter v, Chlumecly im Jahre 187V im Relchsrathe anerkannten höchst ungünstigen Aoancementsvcrhältnlsse dieser Branche des näheren er» läutert und zugleich aus den äußerst schwierigen, physisch aufreibenden und von steter bedrohender Verantwort« llchlelt begleiteten Dienst hingewiesen, welchen der von Jahr zu Ie Anforderungen des Dienstes geradezu überbürdet erscheine». Beweis dessen der Umstund, dass einer statistischen Zusammenstellung zufolge unter je 24 österreichischen Postbeamten blos l die volle 40jährige Dienstzeit erreicht, während selbst in der Branche der Sicherheitsbeamlen > welche in dieser Hinsicht unter allen Veamtentategorien die zweitungünstigste Stelle einnimmt, diesbezüglich das Verhältnis von 1:8 herrscht. Unter Darlegung dieser Umstände schließt die Petition nut der dringenden Bitte: dass die zur Erreichung der vollen P.usw» erforderliche Dienstzeit für alle ausüben, den Postbeamten von 40 auf 30 Jahre herabgesetzt werde, dass ferner auch d>e von den Staatspostb^amten als Poslclpedltoren zugebrachten P,enstjahre »n die Staats« dleustzcit eingerechnet werden und dass endlich die infolge der schon se»t 5 Jahren andauernden Aoancements^'erre vacanten Dlenslposteu der lO. Rangsllasse sowie überhaupt olle Dicusteestellen nicht von den jeweiligen Pustdirectoren ^ persönlich, sondern auf Grund emer Cuncuvsausschreibung von den Postdirectiouen in den Gremlalsihungen beseht werden. Neueste Post^ Original'Telegramme der „Laib.Zeitung." Wien, l8. Februar. In dem Ehrelibeleidiguligs« proccse des Magnctiseurs Hansen gegen den Assistenten Fischer nirnde lctzieier fie«ge>prochen. Petersburg, 17. Februar. Im kaiserlichen Win-tcrpalais fand heute eine Explosion statt. Von der kaiserlichen Familie winde nieuiand verletzt. T>ic Mine lag unter dem Wachtzimmer, welches sich unter dem Speisezimmer befindet. Von der Wachtmannschaft wurden 35 Personen verletzt, von denen fünf bereits gestorben sind. In den Fußboden des Speisezimmers war eine zehn Fuß lange, sechs Fuß breite Oefflmng geris. sen. Die kaiserliche Familie war infolge einer zufäl« ligen Verspätung im Momente der Explosion noch nicht versammelt. Petersburg, 13. Februar. Die Stadt ist beflaggt. Das ttelleraeschoss, wo die Explosion stattfand, war von drei Arbeitern beseht; einer davon ist flüchtig. Der Kaiser verspätete sich um eine Viertelstunde, weil er der Prinzessin von H^ssrn entgegengieng. Das diplomatische Corps beglückwünschte den Kaiser. Rom, 18. Februar. Die Kammer wählte Farini wieder zum Präsidenten. Wien. 18. Februar. (Presse.) Abgeordneter Fürst Liechtenstein hat seinen Schulanlrag zurückgezogen. Paris, N.Februar. (Presse.) Der „Köln. Ztg." wird telegraphiert: „Gestern ubends um 10 Uhr verhaf« teten Polizelbeamte einen jungen Russen in dem Augen« blick, wo er mit vier anderen Personen in einen Gasthof in den Champs Tlysies eintrat. Die Begleiter ver« theidigten den Verhafteten, doch gelang es den Polizei« beamten. den Gefangenen zur Polizeipräfectur zu bringen. Das Signalement des Verhafteten wurde vor einigen Tagen aus Russland eingesendet. Derselbe ist des Atlentates auf das Leben des Zaren an« geschuldigt — Das am 10. Februar in Brest erwar» lete Transportschiff mit Amnestierten ist noch nicht eingetroffen; es werden Besorgnisse über das Schicksal desselben laut." London, 17. Februar. Morgen findet ein Mi« nisterrath statt. — In der heutigen Sitzung des Oberhauses antwortete Earl of V^aconsfield auf eine I Anfrage des Earl of Granville: Er sei nicht bereit zu erklä'en, dass der T'ipelvertrag zu bestehen auf' gehört habe, aber wenn die Mitumerzeichner England aurufen sollten, den Bestimmungen desselben eittspre chend zu handeln, so würde es erstens die in der Türkei staltgehabten Veränderungen und zweitens die vorliegenden Umstände erwägen. London. l7. Februar. (N. fr. Pr.) General Ignatieff geht angeblich in einer Specialmission nach Teheran. Zum russischen Gesandten in Teheran soll NeUdoff ernannt werden. Petersburg, l7. Februar. Mit Bezug auf I das englische Vermittlungsproject in der türlisch-grie» chischen Grenzfrage bemerkt die „Agence Rlisse", dass ! jede Lösllilg, welche Griechenland convenieren könne, die Zustimmung Russlands erhalten werde. Constantino pel, 17. Februar. (Pol. Corr.) Die Pforte beabsichtigt in dem neuen Vorschlage, welcher Montenegro in der Gusinjefrage gemacht werden soll. demselben außer dem Gebiete von K»lci«Klajna auch den von Slaven bewotmten Theil des Districts von Gllsil'je, ferner einen Theil des Districts voi, Grudi und mehrere Ortschaften in der Ebene von Podgo« rica anzubieten. — In Bezug auf die griechisch? F>age verlautet, dafs die Pforte iwch keinerlei officielle M>t« thrilling eine« englischen Vorschlages bezüglich der Grenztrace zugegangen sei. Ebensowenig hätte auch ! Frankreich oder irgend eine andere Giohmacht eme auf diese Angelegenheit bezügliche Mittheilung von englischer Seite erhalten. Telegraphischer Wechselcurs vom 18 Februar. Papier« Nente 7l?0. — Silber» Rente 7215. — Gold» Rente 8°'10. — 1860er Ctaats-Alilehen 130'-. — Vnnlactien ' 8<2. — Hreditactien 304 40. — London 117- . — Silber -. — K t. Münz Ducaten ö53. — ^Franten-Stücke 924»/,,. — loO.ReichsMlllt 5? v5. Wien. 18,Z?ebruar. 2'/, Uhr nackmittag«. sSchlulKuH llreditactien 304 60. 1860er Lose 1U9 75. 1864er Lose N^' östeireicklscke Rente in Papier 71.12, Staatsbahn 2?o"> Norobohn 937 -. 20.ssranlcnstücke 9 34'/, türkisch-Lose!?"", ungarische Creditactien 23l 50, Llaybactie» 634 -, SsterrelaMl Nnalobanl 15« 7b. Lombarden 89 , Unionbans «22-, «te"°' Trieft. — Cabclario Fleischer, Muggio. ^ Vaicrijcher Hof. Schmid, Pserdchänolcr. Tricst. — Ulba^ Pcttau. — Li.an, Ill.-Fcistriz. — Lach. Laas. Verstorbene. Den 17. Februar. Gertraud Iapel, Nbleberitt, ^ "' Vahnhofgasse 3ir. 26, Altersschwäche. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ I «k Pl- 33 - ^; -ej s. "« kZ« L. » ..» ^zs ____« ^s?^«^_____^^ 7U7Na7^729S4 ^- «?SW7milk^'bewölkt z.^ 18. 2 . N. 72« '/.'t ^- 7 0 SW, schwach Regen M^ s . Ab. 73198 ^- »8 j W. schwach , Rcgcn ^ Anhaltend trübe, regnerisch. - Das Tugesmittel Wärme -^ 5 7«, um 6 0« über dem Normale, ^^ Verantwortlicher Redacteur ^ Ottomar Vambels' > Danksagung. « Die allseitigen Vcwrisc aufrichtiger Antheil ^ nahmc an dem Tode des viel zu früh dahlN->W geschiedenen, unvergcsslichen Herrn > Milkael Kmtsllie, ^R die vielen dem theuren Verblichcnm gewidmeten Blumen« und Klllnzsftelldcn. endlich daS so über' aus zahlreiche ehrende Geleite zum Wrabc ver' pflichten uns, allen Betreffenden, insbesondere dlw ^ löul. Laibacher Veteranenvercine, den ticsgefühltefteo ^W Dauk darzubringen. ^ Lauerza am 18. Februar 1880. » Familie oentsche^D > Danksagung. W Für die vielen Beweise herzlicher Theilliah'A M während der Kranlheit. für die schöne Klanzipe"", ^ sowie sür die so zahlreiche und ehrende ^6'" M tlliiss von Seite der Herren l. t. Beamte« und o^ M Bürge.schaft zur letzten Ruhestätte dcs unverg«!' ^ lichen Herrn > Valentin Murnig, M l. l, LandesgerichtSrathesi. P, M sprechen hiemit ihren tiefgefühlten, vom Herzt" kommenden Danl aus ^ die trauernden Hinterbliebene"- W A delsbcrss am 17 Februar IXW. ^. ^^l^-s.'li.'Vl.'ixf W""' 18, Februar, li Uhr.) T>ic tclessraohi,'chc Nachricht von einem Attentate in St. Petersburg verschüchterte einen theil der Speculation, so das» der Vcl c bilberrem«........72 2,^ 72.^0 Voldrente.........85 «5 8520 Lss«. 1854........12350 124 . I860........1:>25 i:i.»50 . I8»i0 (zu 100 fl.) . . . !32 7.»; 1^25 , 1804........l?5bc l?tj — ^n„. Pr»m!«n.«nl.....117— l 1725 Credit-L..........I8>1 l8<'b'> »2^— I2j25 Donau-Regulierungs-Lose . . Nl50il2-Domäner.» Pfandbriefe ... 146— — . c>«ftfsl. Gchatzschem« 1981 rück« zahlbar.........101 b<) 102 — veslerr, Schahscheine 1882 rückzahlbar .......101 50 102 — Un«ar,jche «oldrente . . . .1016«) 101») Unuarifche »ti!,»bal,n.«Inleihe . ilU— 118i>0 Ungarifche Eiscnbahn.Unleihe, sumulalivslücke......119- 118 25 Ungarische Schahanw. vom I. 1874..........—— — — »nlehen der Stadtgemeino« »i.en in «. V......10090 10130 »elb W»i« «ruuVentl«»«»«« Dbll«»ti«nen «öhmen.........l"3 — 104 - 'ttiederösterreich......104 b0 »,.5 ^ «alizien.........9» 20 98 7f» Ziebenbiiraen.......85 8-<5» lemeser Vanat......88 - 8350 Ungarn..........8S50 9^ __ «7 «>8 -«liiabeth.Oestbahn.....l9l 50 192 - «»!b Ma», sserd!nand«.?lordbahn. . . .2363 236!Ual,n . . . . l«4.'>0 165 . Oalizische Cirl < Ludwi« « Nahn ?53 259 25» »aschaU'Oderl^rqer «„lm . . 126 25 126 50 Ls''«. südbahn l ,'/......- l^jZ l<^ «uf deutsche Plllye ....- '^ l>^'g London, lurz« Sicht ...» ,,7^.', l'^hi London, lange Sicht . . - ^!^h ' Pari»........ * «el»s«rte». D„caten .... 5 fl. 55 "5'^ Napoleo,!«d'or . 0 , l^V, - . , Deutsche «eich». 5? - ' Nliten .... 57 ^ 65 - "^ ^ Lilberqulden . . — — » -----^ > all"" Kraimsche «cundentlastungs^bll« ^, _____^„, , , ^ ,. _ , «eld97—. Ha"^- ^4" »l«cht?a«: Um 1 Ubr 15 Minuten notieren: Papierrente 71.^ bi» 7145. Tilberrente 72 25 bi» 72 35. «olbrent« 95 15 bi» 8i 25 Credit 304 30 bi» 804 50 Angl" , U5S0. Uvndvn 117— bis N?3ö. Napoleon» 984'/, bu» »25. silb« - bi« - . ^