«fctat |«*a «»»,»«», aa» Eoaat«, «otgre* aal testet füt «Mi mit gast«»«,« ia« Hon« ««»°I»ch ». —»icNtljähn, I. 1.5«. s. ».—. ,aat1l»ri, fl. fc—. WH «alt-rrkad-üz tifrltliUr« t UO. i»»>t>tzr>g «. l.üO, »»a««»ril I>. «.4«. »i« riajeiae Haaua« 7 kr. Onfnotc ao4 t«rif; bei »ftnen Wltdnch-iaagka ritfjrr«(4 stimmen. Der Czar habe dieses Ansinnen jedoch abgelehnt, und sei demnach bei der Monarch» Entrevue ein positive« Resultat nicht erzick worden. (D i e Speergelder-Angelegei-heitj hat auch die Fuldaer BischosS-Confeiaz beschäftigt. Die Kirchenfürsten haben sich, nm man aus Berlin berichtet, für die Annahm eine« Ausgleiches ausgesprochen, durch welche» festgesetzt würde, daß die Hälfte de« ongesa». melten Capital« bar ausbezahlt und nach M-j> gab« der katholischen BevölkerungSziffer aa 3« Diöcesan-Verwaltungen vertheilt werde. dieZinst» der anderen Hälfte aber jährlich nach voran«-gegangener Vereinbarung zwischen der Staat«-regierung und dem Gesammt - Episcopate z« Verwendung gelangen sollen. sDie Berufung bosnischer Truppen in das -Innere Oeste:< reich«] gibt der russischen Presse Veranlasse zu neuen Angriffen gegen Oesterreich. So mei« die „Nowoje Wremja", die Pforte suche wemg. stens eine ihrer Vertragsverletzungen wieder gut Da war sie zitternd aufgesprungen unl hatte die Kleinen fortgeschickt. DaS also war Heinrich'S geliebte Fnu, und daS sein Töchterchen. „O Tante Hanna, ich habe Dich so litt,' schmeichelte der rothe Kindermund, und Johanna haue das Kind emporgehoben, ihre überfrrömait» Augen in seinen Locken verborgen, und ne zuckenden Lipp«n wieder und immer wieder da« rosige Gesichtchen geküßt. Dann hatten sie lange beisammen gesesia in ihrem Altjungsern-Stübchen. wo es so eiga noch Lavendel duftete, und wo der Vogel munt« zwitschernd in dem Bauer umherhüpfte. Sie waren beide gekommen, um Johan« zu überreden, mit nach ihrem HeimatSott )i ziehen; aber Johanna hatte bittend gesagt: „Nein, laßt mich hier; hier habe ich ma« Gräber, mein Stäbchen und meine lieben, litte» Erinnerungen." Nun war auch dieS Wiedersehen ube?> standen, nun hatte sie nichts, gar nichts m«di zu fürchten. Johanna erhob sich von der Bank. Se schritt langsam durch daS raschelnde Laub: drüben, von der Straße her. tönte die jugend-liche Stimme eine« Wanderburschen zu ihr Hk über. Sie lauschte!" „O Jugendzeit, o Du rosige Zeit, Mit Blüthen im Thal und -uf Höhn: Wo die Welt noch so offen, da» Herz so »eil — O Jugend, wie bist Du so schön!" erklang es in wehmüthiger Weife an chr Chc. Sie zog da« Tuch fester um die Schulter», fei Frösteln durchlief ihren Körper; aber es ico wohl nur der Herbstwind, der sie so erschaun machte, denn ihr Herz hatte ja überwunden. wie heute,_ würde er nie eine Jüngere und Hübschere finden, die sein Herz begehrte? Sie wanderte langsam bergab, in ihr stilles, trauriges Daheim zurück. Langsam und eintönig schlichen die Tage dahin, als einzigen Lichtblick Heinrichs Briefe bringend. AuS jeder Zeile sprach fein gutes, treues Herz, aus jedem Worte seine tiefe, innige Liebe. Er schrieb jede Woche; allmählich aber kamen die Briefe seltener, sie wurden auch wohl kürzer; „Sei nicht böse, mein Lieb', ich habe so viel zu arbeiten.' Und sie verzieh' ihm ja so gern! Gewiß, er hatte sie noch eben so lieb, wenn er auch nichts mehr von ihrem Heim und von künftigen Tagen schrieb. Sie bezwäng ihr thörichtes, furcht-sameS Herz, sie nähte und hoffte, und konnte es doch nicht hindern, daß Thräne um Thräne auf die Arbeit tropfte. Wochen vergie».gen; Heinrich schrieb nicht mehr. Endlich, endlich kam ein kurzes Blättchen; aber was er schrieb, klang gezwungen, es war nicht mehr der alte herzliche Ton. Johanna floh in ihr Stübche»; hier lag sie lange in fassungslosem Schmerz; wa« sie ahnend befürchtet hatte, e« war nun eingetroffen : Heinrich liebte eine Andere! Er schrieb e« nicht mit Worten, aber ihr Herz las e« zwischen den Zeilen, au« jedem Buchstaben flammte eS ihr entgegen. Und er sollte glücklich werden! Wa« lag an ihr? Sie hatte eben geträumt, und nun war sie erwacht. Als sie ruhiger geworden, schrieb sie ihm: „Mein lieber Heinrich! Was ich Dir heute zu sagen habe, fällt mir recht schwer. ab:r Du wirst mir nicht zürnen, daß ich damals mein Herz nicht besser erkannte. Gieb mir mein Wort zurück. Heinrich, wir passen nicht zu einander, und ich würde mit Dir doch nicht glücklich werden. Du findest wohl eine Andere, die Dich besser versteht, mich aber laß wieder still und in Frieden meine Bahnen wandeln. — Gott sei mit Dir! Deine Johanna." Erst als der Brief fort war, fühlte Johannna, daß sie damit Glück und Lebensfreude von sich geworfen halte; aber es war das Rechte gewesen. Heinrich'S Antwort bestätigte dieS nur zu sehr. Trotz seiner bedauernden Worte sprach die helle Freude über ihren Entschluß aus seinen Zeilen, und Johanna empfand eS bitter schmerz-lich, daß sie ihm überflüssig geworden war zu seinem Leben und Glück. Zwölf Jahre waren seitdem vergangen. Neidlos hatte sie ihre Freundinen zum Altare gehen sehen, auch wohl hier und da eine mit Kranz und Schleier geschmückt. Leise, leise schwand die Ägend. ihr einst so glückstrahlendes Gesicht wurde welk und^bleich. Johanna's Herz war ruhig geworden. Still und ergeben hatte sie die Mutter unter den grünen Rasen gebettet. Sie hoffte nichts mehr und wünschte nichts mehr. Heinrich hatte ihr noch manchmal geschrieben, — auch seine junge Braut. Er hatte ihr dann seine Vermählung und später die Geburt eines Töchterchens angezeigt. Johanna hatte eS thränenlos gelesen. Nur die schmerzlichen Fältchen um Mund und Augen zeugten von dem heißen Kampfe zwischen Pflicht und Liebe.--Heut' Morgen, al« Johanna im Kreise der Kleinen saß. denen sie in ihrem Stübchen Stricken und Nähen lehrte, hatte e« geklopft, und auf ihr „Herein" schaute ein lockige« Kinderhaupt durch die Thür, und eine liebe, bekannte Stimme fragte: „Dürfen wir kommen Johanna?" 1890 Kochen, indem sie bis Bereitwilligkeit an ben $ gelegt habe. Reformen in Armenien einzu-jitirtr. Keinen beruhige.! *cn Charakter habe bas Erscheinen ber bosnischen Baiailloue in Wien. 8cm formelle» Standpunkte wiberspreche tiese Zhatsache ganz ben Artikeln de» Berliner Ber-trogeS. burch welche ine provijorische Vormund-Hast Oesterreich-Ungarns über Bosnien unb iie Herzegowina eingesetzt würbe. Da gegen-«ntrg keine Nothwendigkeit vorhanben sei, tonische Bataillone nach Wien zu berusen, werde man sich auch nicht wunbern bürsen. wenn diese Berufung Gerüchte hervorrufe, baß hie österreichische Regierung den Versuch machen «lle. den günstigen Augenblick auszunützen unb fc Frage bezüglich ber enbgiltigen Einverleibung votnienS unb ber Herzegowina auf bie Tage«-ortitimg zu stellen. Seien boch zu Beginn ber gegenwärtigen bulgarischen Verwicklungen Ge-rächte in Umlaufe gewesen, baß Oesterreich jene Verwicklungen zu bem Zwecke hervorgerufen habe, um von Rußlanb bie Zustimmung zu ber oityilngen Einverleibung ber zwei erwähnten türkischen Provinzen zu erlangen. sDie Vergewaltigung Finn-lindS.IJn aller Stille vollzieht sich gegen-»fang in Rußlanb eine Vergewaltigung, wie ch: in der Geschichte unserer Tage nichts Ähnliches an bie Seite zu stellen ist : Die Berge-»altigung Finnlanbs unb ber Finnlänber. Man mß bis zur Riebertretung Polens zurückgehen, lim in ber LeibenSchronik ber Völker etwas Analoges zu finben, unb ba ist eS wieber bie st»enell russische Geschichte, welch« bieses Pendant dfen. Unter bem Schlagworte, baß in Finn-land eine „Gleichartigkeit ber socialen unb ab-mimstrativen Einrichtungen mit ben russischen" hergestellt werben soll, schickt man sich an, nicht fcfos Schule unb Verwaltung Finnlanbs^ zu achisicieren, sonbern auch die Rechte unb Frei-heiten bes GroßfürstenthumS, welche von ben rassisch«« Ezaren beschworen worden sinb, in rücksichtslosester Weise zu verletzen unb zu be-schneiden. Unb wo bies noch zöaernb geschehen mag. wirb baS Zagen auch nicht lange an-halten. Jeber Druck erzeugt einen Gegenbruck.I und wenn sich erst in Finnlanb bie offenen trnibgcbungen gegen bie neueste» Regierung»-maßregeln mehren, wirb man auch ben Vor-wand gewonnen haben, bie letzte Scheu abzu-Streifen, welche in bem einen ober anberen Pmikie heute vielleicht noch vorherrschen mag. «bzwar eine solche in ben Maßregeln, bie im Plane sinb. keinen sonberlichen Ausbruck finbet. Natürlich hat sich' bie Vergewaltigung, beren Segenstand heute bie Finnen sinb. ein chauvini-Kisches Mäntelchen umgelegt, unb bieS genügt bei der Strömung im russische» Reiche, bamit die Schandthat. bie sich vollzieht, förmlich als nationale Ehrensache proklamiert werbe. Jebe neue Bedrückung. bie zur Maßregelung ber Finnländer ersonnen wirb, bie stets zu ben tteoeften unb loyalsten Unterthanen ber russischen Kaiser gehörten, so zwar, baß sich bieselben sogar mit einer sinnischen Leibgarbe um-gaben, welche ihrer Verläßlichkeit wegen bis aus ben heutigen Tag baS größte Vertrauen genießt, wirb in ben russischen Blättern ohne Unterschieb mit einem wahren Jubelschrei be-Soll ja wieber ein Volk in bie russische »ngsjacke gesteckt werben — ist bies kein auspiel, werth ber Begeisterung? [Die niebere Geistlichkeit in Äußlaitb.l Währenb bie russischen Blätter ohne Unterlaß barüber jammern, wie bebauet«-wett die Lage ber orientalisch -vrthvboxen Geist-lichkeit in Oesterreich - Ungarn unb anberen Lanbern sei. bringen schon seit einiger Zeit in den Petersburger Blättern bie lautesten Klagen über die bemitleibenSwerte Lage ber russischen Weltgeistlichkeit in bie Oeffentlichkeit. In ber Regel ist ber russische Pfarrer einer armen Etadt ober eines Dorfes mit einer großen Familie gesegnet. Essen. Trinken, Kleibung muß er für sich unb bie Familie ohne Gelb beschaffen, denn Eehalt bezieht er keinen. Die einzige Ouelle seiner materiellen Existenz sinb bie Einnahmen aus den geistlichen Amtshandlungen. Auf biese veise muß er sich bie größte Mühe geben, Wpcht" bamit auf ihn eine möglichst große Anzahl von GotteSbiensten unb geistlichen AmtShanblungen entfalle. Das Resultat einer solchen Lebensweise sinb Uebermübung, vorzeitiger Tob unb voll» ständige Mittellosigkeit ber Familie. lEin Urtheil über bie Wehr-macht Frankreichs Großes Interesse erregt eine Unterrebung, bie kürzlich Oberst Bange — ber französische Krupp — mit einem Berichterstatter bes „Eclair- hatte. Der Oberst ist zunächst — wie bies sich eigentlich von selbst versteht — von ber Ueberlegenheit ber französischen Artillerie über bie beutsche überzeugt. Die französische Armee habe jetzt genügenb Kansnen, unb eine Vermehrung berselben sei für bie nächste Zeit, trotz ber Anstrengungen Deutsch-and« gerabe hinsichtlich ber Artillerie, burchau« überflüssig. Man beschränke sich beßhalb in Frankreich auch einzig baraus, bie alten, gleich nach bem letzten Kriege gegossenen Bronzekanonen, welche wegen ihrer Schwere unb ihrer geringen Wiberstanbssähigkeit unpraktisch seien, burch neue stählerne zu ersetzen. Bange gesteht aber zu, »aß die französische Artillerie inbezug aus bie Bespannungen ber beutschen gegenüber im Rückstand sei; er erklärt biese Thatsache barauS, baß die Pferbezucht in Frankreich wegen bes geringen VerbiensteS, ben bieselbe abwirft, in rapibem Rückschritte begriffen sei. unb erblickt barin eine ernste Gefahr für bie Zukunst. Nur ein mit aller Strenge burchgeführtes Pferbe-Ausfuhrverbot könne in dieser Hinsicht Abhilfe verschaffen. Um bie französische Manne ist es. Bange zufolge, sehr schlimm bestellt. Die AuS-rüstung berselben sei gänzlich unzureichenb; auch bie Schiffe seien, weil man ben mit ihrem Baue beauftragten Gesellschaften zu lange Fristen für bie Ausführung ber ihnen überwiesenen Arbeiten gewähre, ben an sie zu stellenben An sorbernngen nicht gewachsen. Jedes Panzerschiff, bas bie französischen Wersten verlasse, sei ber Construction nach schon veraltet, weil in ber Zeit, bie zwischen seiner Kiellegung unb Fertigstellung verstrichen — es seien bies gewöhnlich acht bis zehn Jahre — neue wichtige Ersinbun-gen gemacht würben. sDiebieS jährigen Manöver bet englischen Flotte| haben burch ihren Verlaus hochgrabige Unzufriebenheit erregt. Die beiben feindlichen Flotten haben einanber gar nicht zu Gesicht bekommen unb in Lonbon geht man so weit, zu behaupten, bie beiben Abmirale Tryon u»b Seymonr. hätten es baraus abge-sehen gehabt, ben am grünen Tisch ausgearbeiteten Manöverplan unter Gnhaltung aller darin ent-haltenen Bebingungen ad abaurdurn zu führen. Noch unbehaglicher hat es bie Englänber berührt. baß von ben Eanalinseln aus verwegene Angriffe von Torpebobooten gegen bie in Ports-mouth ankcrnbe Vertheibigungsflone mit Erfolg ausgeführt würben — ein Umstanb. ber für ben Fall eines Krieges mit Frankreich sehr bedenk-liche Aussichten eröffnet. sE n g l a n d i n E g y p t e n. Die Eng-länder haben nicht die geringste Lust. Egypten zu räumen. SaliSbury beantwortete bie bezüg-liche Aufforderung ber Pforte bahin, baß Eng-lanb zwar bie Berechtigung bes türkischen Ver-langens nicht verkenne, und daß es im Principe zur Erfüllung besselben bereit sei. Jnbem aber England constatiert, bas Egypten währenb ber Zeit bet englischen Verwaltung von allen Seiten anerkannte bebeutenbe Fortschritte gemacht hat, müsse es zugleich betonen, baß biese Fortschritte noch nicht genügenb stabilisiert seien, um es Eng-land zu gestatten, bie Fortführung beS begonnenen Wertes jetzt schon anberen Hänben zu überlassen. Man kann sich vorstellen, baß man in Constantinopel über biese Erwiberung Englands nicht fonbcrlich entzückt ist. In Centralamerika) hat ber Krieg neuerbingS begonnen. Zwischen ben Truppen von San Salvabvr unb Honburas ist eine Schlacht geschlagen werben, welche für die letzteren verloren gieng. 3 Fötales und Arovinciafes. Cilli, 27. Äugust sP e r j o n a l n a ch r i ch t« n.] Die Bau» Adjuncten Robert Marco und Anton Hinter« hSlzl wurden zu Ingenieuren für den SiaatS-Baubienst in Steiermark ernannt. — Karl Loh-wasser würbe zum Finanz - Obercommissär für ben Bereich der Finanz-Lanbes-Direction in Graz ernannt. — Der provisorisch bestellte Zeichenlehrer Victor Theiß an ber Fachschule für Holzbearbeitung in Brück a. b. M würbe zum Fachlehrer an der genannten Lehranstalt, in der Eigenschaft eines definitiven Staatsbeamten ber zehnten Rangsclasse ernannt. — Zu Post-Assistenten im Bereiche ber Post- unb Telegrafen» Direction für Steiermark unb Kärnten würben ernannt: Die Postamts - Praktikanten Ebuard H ö r b e t, Karl Stupka, Wenzel Engel-m a n n, Wenzel V o l e j n i k, Matthäus V r b n-j a k, Alois Kopetzky, Max K o m i n i k, Arthur Kropfch. Franz Zanolli, Karl H o l e c e k. Richarb R e i t e r e r, Jakob K o tz-b « ck. Josef E h n. ferner bet Manipulation«-Diurnist Wenzel G a u b e. Der Post» Official Franz P a v l i S in Laibach würbe nach Cilli übersetzt. Weiters würben die Post - Assistenten Theobor B o ck in Teplitz. AlsonS Hanke unb Anton Scotti. letztere zwei in Trieft, nach Graz übersetzt. s Unter st eirische Notarenkam-m e r.] Am Sonntag fanb bie Neuwahl biefec Kammer statt unb gieng bei berselben bie Can» bibatenliste ber wenbischen Notare burch, was aus mehrere Umstänbe zurückzuführen ist. und zwar erstens darauf, daß die deutschen Herren Notare nicht vollzählig erschiene» waren, und zweitens aus ben Umstanb. baß keiner ber wenbischen Notare Anstanb nahm, sich selbst zu wählen. Wir legen biese beiben Thatsachen ben beutschen Herren Notaren zur geneigten Darnach-achtung in künftigen Fällen warm an's Herz. Einen weiteren Umstanb, ber bei ber Neuwahl unserer Notarenkammer zutage trat, möchten wir aber ber Beachtung beS steiermärkischen Lanbtages ganz besonberS empfehlen, nämlich, baß die beutschen Notare auf ihrer Canbibaten-liste auch bie Namen wenbifcher Co liegen an» führten, währenb bie wendifchen Notare nicht einen einzigen College« wählten, ber nicht zur «vahne ber Pervaken schwört. Der hohe Lanbtag möge sich banach richten unb in analogen Fallen nach bem alten Spruche vorgehen: „Wie Du mir, so ich Dir." sWenbische Berichterstattung.^ Der Straffall Gregor Apath, ber währenb ber letzten Schwurgerichtsperiobe zur Verhanblung kam, gab ber wenbischen Presse Gelegenheit, ihre Wahrheitsliebe wieber einmal glänzend zu bekunben. „Gospobar" schrieb wie solgt: „Bei ber Schwurgerichtsverhandlung wurde erkannt, daß G. Apath. welcher angeklagt war, daß er bei Hribernik Feuer gelegt hatte, unschulbig sei, unb kommt bieser Manu nach langen Jahren wieber aus freien Fuß unb in seine Heimat." Unb „Slov. Narod" berichtete mit folgenben Worten: ..Der Vertheibiger bes Angeklagten, Herr Dr. Sernec, hat aus den Protokollen con-statiert, daß die Aussagen des größten Theiles der Zeugen reine Erfindung unb baß sie theils ans Feindseligkeit, theils aus Schabenfteube unb ähnlichen Tugenben entsprungen waren. Apath hat eS einzig unb allein jenen Zeugen, welche unumstößlich bewiesen hatten, baß der Brand burch kleine, mit Zündhölzchen spielende Buben verursacht worden war, und der eifrigen und wirkungsvollen Bertheibigung bes Herrn Dr. Sernec. bem nach bieser Richtung hin alle Ehre gebührt, zu verbanken, baß er jetzt frei und ber menschlichen Gesellschaft wiebergegeben ist. ber er so lange Zeit entzogen war. Die Geschwore-nen haben bie erste an sie gestellte Frage, ob ber Angeklagte schulbig sei. bas Hribermfsche Gebäube in Branb gesteckt zu haben, einstimmig verneint." — Daß Slpath be« Betruges schuldig erkannt und verurtheilt wurde, unterläßt die wendische Presse mitzutheilen, benn es vaßt ihr nicht in ben Kram, baß ber nationale Märtyrer boch befleckt ist. Wollte bie wenbische Piefse ber Wahrheit die Ehre geben, so müßte sie gestehen, 4 daß die Indizien, welche für die Schuld Apath« bezüglich de« Verbrechen« der Brandlegung sprachen, sehr gravierend waren und daß der Angeklagte die Freisprechung von diesem Ver-brechen ohne Zweifel mehr der Thatsache zu verdanken hatte, daß er früher ein Unschuldig« Berurtheilter war. als der Stärke der Gegen-beweise und der Vertheidigung des Herrn Dr. Eernec. E« ist übrigen« recht sonderbar, daß sich der letztere in seinem eigenen Organ Weih-rauch streuen läßt, und zwar umso sonderbarer, al« er nicht den geringsten Grund hat, gerade aus seine Leistung im Falle Apath stolz zu sein. Denn abgesehen davon, daß im Auditorium eine ganze Corona von persönlichen Anhängern de« Vertheidiger« vorhanden war, die nicht« unterließ, was die Geschworenenbank hätte be-einflußen können, ist es einfach unwahr, »aß Dr. Sernec aus den Prvtocollen irgend etwas nachgewiesen hat. Wahr ist es dagegen, daß sich die Vertheidigung durch die Art. wie sie geführt wurde, die Bezeichnung als eine Arbeit in Hemd-ärmeln zugezogen hat. wie sich denn überhaupt die Fälle mehren, welch« zeigen, daß sich Dr. Sernec und seine Gesinnungsgenossen lieber in Hemdärmeln bewegen al« im Salonrock. Auch im Gerichtssaale. Kam e« doch erst unlängst vor, daß Herr Dr. Wretschko bei einer Ver-Handlung von dem Vorsitzenden mit den Worte« zurechtgewiesen werden mußte: „Benehmen Sie sich im Gerichtssaale anständig ; raisonnieren Sie nicht mit dem Vorsitzenden!" Es könnte nicht schaden, wenn die Herren die Würde des acade« mischen Grades, welchen sie auf deutschen Hoch-schulen erworben haben, nicht au« dem Auge verlören, und zwar weder im Gerichtsfaale, noch außerhalb desselben. fHerrAdtOgradyj hat seine seel« sorgerliche Thätigkeit in Cilli bekanntlich mit Geldsammlungen begonnen, die zweierlei zum Zwecke hatten: Die Herstellung neuer Glocken für die Stadtpfarrkirche und die Anschaffung eines Kreuzweges für — wenn wir nicht irren — die deutsche Kirche. Im Vertrauen auf das Versprechen, welches Herr Ogrady von der Ka«zel herab gegeben hatte, daß er sich in nationalen Dingen — mehr verlangt man ja nicht — neutral verhalten werde, trugen die Bürger gerne ihr Schärflein bei, daß die Wünsche de« neuen Stadtpsarrer« erfüllt werden, und für den Kreuzweg giengen die deutschen Frauen, wie sich letzthin einer unserer Mitarbeiter auSsprach, förmlich betteln. Herr Ogrady hat da« freundliche Entgegenkommen der Cillier in einer Weise gelohnt, die einzig ist in ihrer Art und die uns Deutsche um eine Erfahrung reicher gemacht hat. Wir wollen jedoch heute nicht weiter auf die Haltung des Abtes bei der letzten Wahl zurückkommen, sondern ein Andere« hat uns die Feder in die Hand gedrückt. Die Bilder sür den neuen Kreuzweg sollen nämlich, wie man hört, — in Paris bestellt werden. Das ist recht sonderbar. Wenn w i r in der Lage wären, Gemälde ankaufen zu follen, wir würden uns zunächst nach München wenden, denn die Hauptstadt Bayerns steht heutzutage inbezug auf die Kunst nicht allein erster, sondern auch zweiter und dritter Kategorie nun einmal obenan, und wer sich mit seinen Wünschen nach Gemälden minderen Genres nach München wendet, der fährt noch immer um zwanzig oder fünfundzwanzig Percent billiger, als wenn er seine Bestellung in Paris oder in Wien macht. Doch wir verstehen. Das wendische Herz de« Herrn Ogrady kann sich mit dem Gedanken, daß da« Geld einem deutschen Maler zu-gute käme, durchaus nicht befreunden, und de«-halb will er auf den in München gebotenen Dortheil lieber verzichten. Gut. Aber wenn das zum Theile von deutschen Frauen gesammmelte Geld in keinem Falle einem deutschen Maler zukommen soll, warum will man denn damit gleich nach Pari« gehen? Wir denken, es ließe sich im Jnlande, an den Aakademien von Wien oder Prag, unschwer ein angehender Künstler ausfindig machen, der gerade keinen deutschen Name« zu trage« braucht und dem ein kleiner Verdienst sehr zustatten käme. Er würde unter der Aussicht irgend eines Meisters Gemälde liefern, welche an künstlerischem Wert den > .Deutsch- M«cht" Parifer Schund ohne Zweifel mehrfach überragen würden und doch heimische Arbeit wären. Bleibe man also mit der Bestellung lieber hübsch im Lande, statt da« gute Geld der hochherzigen Spender »ach Pari« zu schicken! [Sin« Gactu«pft«nje] zieht gegen* »artig im Tillier Staptpark die Aufmerksamkeit Aller auf sich. Die Pflanze, welche ein Geschenk de« Herrn Bolou^ek ist, hat nämlich mehr al« hundert goldgelbe Blüthen angesetzt und gewährt mit diesem Schmuck einen prächtige« Anblick. sD a « Volk «fest,s welches der Ver-fchönerungverein in Tüffer als Nachfeier deS sechzigsten GeburtSseste« de« Kaiser« am letzten Sonntag veranstaltete, war in allen seine« Theilen trefflich gelungen und hatte sich, nament-lich auch von Cilli aus. eines io lebhaften Zu« fpruche« zu erfreuen, daß dem Vereine ein ganz hübsches Sümmchen geblieben sei« dürste. Wir habe« das Programm des Festes in der vor» letzten Nummer ausführlich besprochen und dürfen uns heute kurz fassen. In Rücksicht auf den Umstand, daß die Gesellschaft in Tüffer doch nur klein ist, muß anerkannt werden, daß Außer-ordentliche« geleistet worden war und daß die Durchführung de» Gedankens, den Besuchern de« Ftste« den Wiener Wurstelprater im Kleinen zu zeigen, sehr geschickt angefaßt wurde. Schieß-statte. Schaubuden. Bufchenschänken, Musik, Ciccu«, Gesang, ein Raritätencabinet und andere Lustbarkeiten gab e« allerwege, und überall herrschten Frohsinn und Heiterkeit. Zum Schluss« wurde, damit auch da« nicht fehle, ein Feuer-werk abgebrannt, und als zu allerletzt ein Tableau auflammte, da» in feuersprühenden Lettern die Worte „Hoch Franz Joses" zeigte und die Volkshymne dazu gespielt wurde, da ertönte ein Jubel, der kein Ende nehmen wollte. Wir Cillier mußten mit Rücksicht auf die ZugS-Verbindung leider frühzeitig den Heimweg an-treten; aber wir waren im hohen Grade be-friedigt und wir gestehen eS gerne, daß uns die Herren in Tüffer durch das ganze Arrangement sehr bedeutenden Respect eingeflößt haben. An der Spitze des Comite« stand bekanntlich Herr Bezirksrichter Khern, welcher von dem uner-müdlichen Herrn Gunkel ganz besonders wirksam unterstützt wurde. |D i e Reblau «.] Im Bereiche der OrtS-gemeinden Tokacovo, Plat, St. Hermagoras und Heil. Dreifaltigkeit des Gerichtsbezirkes Robitfch ist das Vorhandensein der Reblaus amtlich constatiert worden. Es wurde daher die Ausfuhr von Reben, dann von Pflanzen und Pflanzentheilen und anderen Gegenständen, die als Träger des Jnfectes bekannt lind, aus diesen Ortsgemeinden verboten. Desgleichen ist der Handel mit bewurzelten Reben, welcher Gammg immer, strenge untersagt. sB r a n d.) In der Nacht vom Freitag zum Samstag wurde da« ehemals Sagnier'sche Schloß in Lubnitzen. welches in letzter Zeit von dem Herrn Bergverwalter Rauter der Kohlenwerks-gesellschaft Candolini & Comp. b wohnt war, ein Raub der Flammen. Da« Feuer griff mit solcher Schnelligkeit um sich, daß die Bewohner des Hauses nichts al« das nackte Leben retten konnten. Der Schaden ist ein bedeutender. [A u « Trifail,1 21. d. liegt un« folgender Bericht vor: „Am 16. d. Mts. fand in den Localitäten der WerkSrestauration zur Feier des 60. GeburtSfestes des Kaisers seitens des Trifailer Sängerbundes eine Festlied^rtafel statt, welche mit der Volkshymne eröffnet wurde und von einem sehr distinguierten Publicum, sowie lieben Gästen aus Steinbrück besucht war. Aus dem Gebotenen seien hervorgehoben: „Mein Heimatland," Festchor von I. F. Ziehrer; «' Röserl vom Wörthersee," Chor von Th. Koschat; „An der Sann," Chor von I. L. Weiß (Cilli); „Mei Diandle ist sauber," Chor von Th. Koschat: „DaS Judnburga G'läut. das hört man goar weit," Chor von I. Gauby; „Gailthaler Jägermarsch." Chor mit Clavierbegleitung von Th. Koschat. Die Vortrage gereichten dem unter der tüchtigen Leitung der Herren VoduSek und Weixler stehenden Vere-ne zur besonderen Ehre. Wahre Lachsalven erregten die zum Schluße de« ersten Programmpunkte« von Herrn Widra vor-> getragenen Couplets und Soloscenen sowie das 1-590 von demselben mit dem VereinSmitgliede Hera I. Llickl vorgetragene Duett. Den zweite» Punkt de« Programme« bildete der Tanz, j, welchem ein Septett der Trifailer Werkskapell« dieMusik besorgte. — Am 18. 8 Uhr vormittag« wurde in der Pfarrkirche zu Trifail ein jeft» gottcsdienst abgehalten, welchem die Gemeinde-vertremng von Trifail mit dem Bürgerineifta Herrn Loger an der Spitze, die Beamtenschaft der Trifailer KMcnwerks-Gesellschaft. derLnt-schulrath, die Schuljugend mit der Lehrerschaft von Vode, Trifail und St. Katharina, die freiwillige Feuerwehr und ein großer Theil der bäuerlichen Bevölkerung beiwohnten. Die frei-willige Feuerwehr nahm sodann unter de» Commando ihre« Hauptmannes, Herrn Becg-vermalter« Widra. beim Spritzen-Depol Ausstellung. und hielt letzterer daselbst eine oo» patriotischen Gefühlen durchdrungene Ansprache, welche feiten« der Mannschaft mit Begeisteruaz aufgenommen und mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiser erwidert wurde. A." [Au« Lichtenwaldj schreibt man un«-„Ein Fest, wie ein solches selten so schön bei un» gefeiert wurde, war daS von der hiesigen Ortsgruppe de« Deutschen Schuloerein« veranstaltete Schulfest, da« sich zu einer erhebenden patrioti» fchen Feier gestaltete. Mitten zwischen lieblich«» Höhen und beschattet von dichtbelaubten Bäume», liegt die Pfaffenwiese, der Festplatz, den eise mächtige schwarz-roth-qoldne und eine schwarz-gelbe Fzhne zierten. Jubelnd kam die Schul jugend der hiesigen Vereinsschule gezogen, vora» »in Fahnenträger in steirischer Nationaltracht, ihm zur Seite Junker mit schwarz-roth-goldne» Schärpen, dann ein Zug von Landleuten, die Mädchen in bunten Gewändern und mit allerlei kleinem Ackergeräth. Die kleine Schar bot eine» gefälligen Anblick dar. AuS Rann sowie aui Reichenburg hatten sich liebwerte Freunde einge-funden. auS Lichtenwald aber waren sehr zahl-reiche Gäste gekommen. Mit dem Kinderspiel .Wanderungen durch die Heimat" eroberten sich die Kinder im Nu die Zuneigung der Gaste, welche alsbald auch Antheil an den Spielen der Jugend nahmen. Oberlehrer Tomitsch dankte allen, die zu diesem schönen deutschen Feste bei-getragen, und erinnerte die Jugend an die $«> beutung desselben. Mit einem dreimaligen Hoch aus den Kaiser und der Absingung der Volks-Hymne fand da« Fest ein Ende, und unter un-aufhörlichem Jubel marschierte die Jugend so-dann vom Festplatze ab, während sich die Fest» gaste noch lange bei Tanz und Gesang aui das Beste unterhielten. In der Disciplin der Kinder und in ihrem ganzen Gebahren zeigte sich der wohlthätige Einfluß einer strammen deutsch« Erziehung. Möge die segensreiche Anstalt mächtig emporblühen zur Ehre de« Landes, zum Wohle des Deutschthum«!" [Au« St. Leonhard W. B.j meldet man uns: „Der Kaiser hat für die anläßlich seines 60. Geburt«feste« von der hiesigen Ge-meindeoertretung, den Leitungen der Schule und der Feuerwehr dargebrachten Glückwünsche im Wege der Statthalterei seinen Dank »u«-gesprochen." sDer Marburger Turnverein) unternimmt am 14. September eine Turnfahn nach Straß. sV ermehrung der Haupt st euer-ä m t e r.] Wie die „Marburger Zeitung" er-fährt, ha« da« Finanz-Ministerium an sämmtliche Finanz-Landesdirectionen und Finanz-Tirectione« die Aufforderung ergehen lassen, binnen kurzer Frist zu berichten, welche Steuerämter mit Rück-sichtnahme ihre« bedeutenderen GefchäftsumsangeS zu Hauptsteuerämtern zu erheben wären. Äli Grund für die Vermehrung der Haupt» steuerämter werden einerseits die bedeutende Per-mehrung der GeschäftSagenden der Slcuerämm und andererseits die schlechten Besirderung«-Verhältnisse in der Steuerbeamtenbranche be-zeichnet. [H a g e l.j Am letzten Sonntag nachmittag« gegen 4 Uhr, entlud sich über Marburg cm heftiges Hagelwetter, welches in der Umgebung der Stadt großen Schaden angerichtet hat. Ta« Wetter gieng in der Richtung von Südost nach Nordwest. 1890 [Strafweise versetzt.) Der Disci« iii«irath de« Oberlandesgerichte» in Graz hat, sie «n in der „Marb. Ztg." lesen, die straf-«iit Versetzung de« seit mehreren Monaten jchadierten Bezirk»richter« in St. Leonhard in Herrn Karl Wenger. verfügt. [Neue» Postamt.^ Mit 1. September mit in der Ortschaft Miß an der' Dran ra f. f. Postamt in Wirksamkeit, welche« sich lit btm Brief- und Fahrpostdienste, dann mit »an Postsvarcassen-Dienste zu befassen hat und «: dem Bahnhose in Unter - Drauburg durch liglich iechtmalige Balinhofgänge in Verbindung imtzt wird. Den BestellungSbezirk de« Post-Miß a. Drau bilden die Ortschaften Miß, Loijch»igberg mit Lindenhosmühle und Schloß hicheiifiein, St. Gertraud, St. Iohann-Drauburg *rt vuchdorf und Schloß Lindenhof. Selloutz, ! lscherberg und der Bahnhof Unter-Drauburg, Ang »b Tscherberg und Dobrau bei Tscherberg. (Ter Verkehr auf der Reich«-i>r«ße Brück -Mariazellj ist gestern oitdn ausgenommen worden. lDie LandtagSwahlen in Kärn-11 it.! Am Montag wählten die Städte und die und Gewerbekammer von Klagenfurt. Zi Lölkermarkt wurde an Stelle Dr. Luggin'S dir ^eutschnationale Jacob Plawetz, in Spital « Stelle Pichler« Dr. Steinwender gewählt; die ihrigen Mandate sind in den Händen der katfch-liberalm Partei geblieben. Klagensurt M>tt I. Glöckler und Dr. Jvo Hibler. Villach tarl Ehon, St. Veit Dr. Franz Prcttner, zriefach Dr. Gustav Traun. Wolfsberg Herbert inchnaoe, und Hermagor Eajetan Schnablegger; d« Handelskammer entsandte: Leodegar Eanaval, i H. d. Hillinger und Hermann Hinterhuber. < O O (vlathiaSPachernik,^ der im Jabre IW tu« dem Arrest« de« Bezirksgerichtes Windisch-}eftn|, tve er wegen Diebstahle« in Untersuchung ge-Itailten war, entwischt, seither steckbrieflich versolgt, a 10. d. Mt». in Marburg betreten und dem lkrcherichte Eilli eingeliefert worden war, sollte mzekeni dem Untersuchungsrichter, Herrn Gericht«-hos Sojuncten Toplak, »orgeführt werde». Am Ein-de« betreffenden Bureau» angekommen, nahm tzachmiik au« seiner Rocklasche ein Handvoll Asche, schleuderte die letztere dem Amtsdiener, der ihn be-Mete, in« Gesicht und suchte da« Weite. Der Amt« dienn schlug jedoch Lärm, der Flüchtling wurde ver-folgt, noch im Gange des KreiSgerichte» festgtnommen »ad sofort in Fesseln gelegt. Pachernik, der bereit« sitdeimal wegen Diebstahl» abgestraft wurde, meinte seiner Festnahme, er habe mit dem Attentat ur einen Spatz machen wollen. , » ch IZürdieHinterdliebenen S ch o i e r'« in Zlrnoldsteins sind un« noch zugekommen : einer lischgesellschast in Trifail .4 fl. 50 kr. ven »Fritz, dem Kinderfreunde." . . 2 „_ Zusammen 0 fl. 50 kr. Wir haben diesen Betrag an daS Gemeindeamt ikaoldstein bereit« abgeführt. • * Wir werden ersucht mitzutheilen, daß für die lege des 6., 7. und 8. September verfügbare Löhnungen gesucht werden. Diejenigen Parteien, »eiche solche zu vergeben haben, wollen ihre Adressen ii der Au»g«lbt de« Blatte» niederlegen. WMswirtschast. [® ü d b a h n.s Vom 1. k. MtS. angefangen wirb auf den Linien der Südbahn - Gesellschaft der im Personengepäcks- und Eilgutverkehre tither berechnete 15percentige Agiozufchlag aus-zelassen, dagegen im Reisegepäcks- und Eilgut-»eckihre (ermäßigte Eilgüter ausgenommen), so-mit auch bei Beförderung von Pretiosen und Barschaften, von Wagen und Fuhrwerken, von Leichen und Thieren aller Art als Eilgut, aus 10 Percem herabgesetzt. (Aufgeld bei Zollzahlungen.s Da« diesseitige Finanzministerium hat im Ein-vernehmen mit dem ungarischen Finanz - Mini-fterium das Aufgeld für Zollzahlungen, bei „scntr** denen statt de« Golde« Siltzermünzen zur Ver-wmdung kommen, für den Monat September mit 15'/, Procent (gegen 16'/, Procent für den laufenden Monat) festgesetzt. A untes. (Die K a i f e r i n] weilt im Augenblicke incognito in Pari«, wo sie im „Hotel Meurice" abgestiegen ist. fK aiser Wilhelms ist am Montag abend« aus der Rückreise von Rußland in Memel gelandet. (Land- und forstwirtschaftliche Ausstellung in Wien.] Der Gewinner de« Haupttreffer« der AussteUungslotterie im Werthe von 50.000 fl. ist. wie uns geschrieben wird, ein junge« Mädchen, Frl. Heim auS Weidlingau. Da« Fräulein machte kürzlich in Begleitung ihrer Familie einen Ausflug mit der Staatsbahn. In der Gesellschaft befand sich ein junger Türke, welcher in der auf dem Staat»-bahnhofe befindlichen Tabak-Trafik Ausstellung«-lose kaufte und jeder der anwesenden Damen ein Los zum Geschenke machte. Frl. Heim hatte da» Glück, gerade da» Haupttrefferlos zu be-kommen und machte sie die Entdeckung von dem ihr in den Schoß gefallenen Reichthum. Den zweiten Haupttreffer im Werthe von fl. 5000 machte ein kleinerer Beamter und den dritten im Werth« von fl. 2000 ein Osficier. Sammt-liche 3 Haupttreffer wurden bei Präsentation der Lose sofort baar ausbezahlt. (Der electrische Auszug auf den Mönchsberg in Salzburgl wurde — so schreibt man un« au« Salzburg — am 9. August gleichzeitig mit dem anstoßenden Re-staurant eröffnet und gestaltet sich der Verkehr desselben al« «in über jede Erwartung reger. Bis zum heutigen Tage beträgt die Zahl der beförderten Personen mehr als 21.000. (Da« A d m i r a l s ch i f f des öfter-reichisch-ungarischen Geschwader«,) welche« sich gegenwärtig in der Ostsee befindet, hat am 22. d. im Belt Schiffbruch erlitten und eine Schraubt verloren. DaS Schiff ist nach Kiel unterwegs und wird im Bassin der kaiser-lichen Werft docken. [$ i e S t a d t Ze f a i] ist gestern, bis auf »wöls Häuser, niedergebrannt. ch ch ch (Künstler sollen nicht heiraten!^ Die häuslichen Sorgen hemmen den Aufschwung der Phantasie, stören die Ruhe künstlerischer Arbeit. Wie gerechtfertigt diese Anschauung ist, können wir aus dem Tagebuche Beethoven'« lernen, das kürzlich von dem „Britischen Museum" in London angekauft wurde Hier einige Mittheilungen auS dem frauen-losen Künstlerheim: „31. Januar. Den Hausmeister entlassen. 15. Februar. Eine Köchin aufgenommen. 8. Mär). Die Köchin entlassen. 22. März. Einen Hausmeister aufgenommen, l. April. Den Hau«-meister entlassen. 16. Mai. Die Köchin entlassen. 30. Mai. Eine Wirtschafterin aufgenommen, l. Juli. Eine Köchin aufgenommen. 28. Juli. Die Köchin davongelaufen. Bier böse Tage. Zu Lerchenfeld ge-gefsen. 29. August. Erlöst von der Wirtschafterin. 6. September. Eine Magd aufgenommen. 3. December. Die Magd gieng. 18. December. Die Köchin entlassen. 22. December. Eine Magd auf-genommen." (Praktisch.! Führer: „Sehen S', hier bei dem Kreuz! i« vorig'« Jahr der Führer Peter abg'stüizt. Können S' mir nit a Paar Pfennig' für sei' Frau und seine Kinder geben ?* — Reisender: „Recht gern . . . Aber sagen Sie, wie kommt da«? Gestern haben wir ja auf der anderen Seite des Berge« für denselben Führer auch ein Kreuz ge-sehen! — Führer: „Ja — de» i« halt für die Herrschaften auf der andern Seifn !" (I m Leihhaus.j .Schönen guten Morgen, i hätt' wohl a schöne Bitt' an Sie. Seh'n Se, ich möcht' hier gern mei Bett versetze, wenn'« nur die Güte hätten, mich bet der Nacht allemal d'rin schlafen z'lassen, nachher können'« den ganzen lag über behalten." (Z e r r i s s e n c S ch u h e.j Frau (zum Mann): „Du Alter, wir müssen der Liesel ihre Schuh zum 1 5 Schuster schicken, sie fangen schon an zu zerreitzen. Wie die Liesel gestern in die Schul' ganzen ist, hat sie durch'« Loch in der Sohl' einen Strumpf «er- loren." (Einfache« M i t t e l.( Richter (zu einer Zeugin): „Sie weigern sich also, Ihr Alter anzu-geben. Gut! Müller, holen Sie doch einmal den gerichtlichen Schätzmeister I" I Pfarrer und Jungfrau. ) Herr Pfarrer, begehe ich eine Sünde, wenn ich zum Tanz gehe?" — „Ja, liebe» Kind, das kann ich Dir nicht sagen. Ich bin ja nicht dabei!* Hingesendet. Inhalt des August-Heftes de« .Kyffhäuser Die Unglück«tochter (Roman, F«rtsetzung). Da« Kaiser Wilhelm-Denkmal auf dem Kyffhäuser. Die durstlöschenden Getränke unserer ländlichen Arbeiter. Die Untcrbaltung«-Lektüre der Tageszeitunßen. Neu-heilen vom skandinavischen Büchermarkt. Romane und Novellen. Von den Bühnen der Residenz. Ge-danken im Zickzack. Unsere Dichter. Kleine Mittheil» ungen u. s. w. Drittes Verzeichnis der Sommergäste in ßili. Melanie Kaplus, Bauunternehmersgattin, mit Sohn und Tochter aus Judenburg; Schulgasse Nr. 18. Julius Mauroner, k. und k. Oberstlieutenant i. R. au« Triest; Herrengasse Nr. l 3. Johann Leczynski, k. u. k. Major de« Ruhe-standeS au» Lemberg; Herrengasse Nr. 13. Rosa Elsler, Private au« Graz, mit Tochter; Herrengasse Nr. 10. Flora Weil, Kaufmannsgattin au« Budapest, mit Schwester; Neugasse Nr. i>. Alexander KraSza, Ingenieur, sammt Gemahlin auS Groh-Kanizsa; Spitalzasse Nr. 14. Leo Freiherr v. Lazarini, k. u. k. Kämmerer und k. k. StatthaltereiconceptSpraktikant in Graz; Grazerstrasse 20. Alexander Pratter, Werk«beamter. mit Gemahlin und drei Kindern au» Carpano in Jstrien ; Graben gaffe Nr. 3. Katharina Lübeck, Kaufm-nnswitwe aus Riga, mit Tochter: Laibacherftrahe Nr. 1. Marie Malitsch. Private au« Laibach, mit Sohn und Stubenmädchen; Schulgasse Nr. 13. Regina Büchler, KaufmmnSfrau aus Agram, mit zwei Kindern und Amme; Sanngasse Nr. 5. Anton Starzhnski, k. k. Rechnungsrevident au« Blozne in Galizien; Neugasse Nr. 12. I m „Hotel E l e f a nt* : Josefin» Battistoni, Private au» Triest. Franz Niedermaver, f. f. Professor au« Landskron. PiuS Hintermayer, Kaufmann au« München. Katharina Pelezar, BeamtenSwitwe au» Agram. Ferdinand Harr«, Station«vorsta»d au» Wo-stromer. Sigmund Mandel, Kaufmann au« Trieft mtt Frau. Im „Hotel Stadt Wien": Franz Kautz. Ober-Controlor der österr.-ungar. Bank, mit Gemahlin. Stefan Pfeiffer, Eonvict«-Director au» Heiligen-kreuz bei Baden, N.-Oe. Im Hotel „Erzherzog Johann': Johann Dejak, k. u. k. Rittmeister au» Rudolf«-werth, mit Kutscher. Stefan v. Elek, Privatier au» Graz, mit Gemahlin. Valentin Huber, k. u. k. Hauptmann aus Graz. Dr.-Med. Guido Weranig au« Graz. Friedrich Schober, k. k. Lande«gerichtSrath au« Wien, mit Gattin. Jgnaz Fischer, Gastwirt au» Marburg. Graf Ferdinand Brandi», k. u. k. Kämmerer und Gutsbesitzer au» Marburg. Im „Gasthof zum Engel': Ludovico Pochich, Capitän des Lloyd auS Triest, mit Frau und Tochter. Henriette Kutschera, Oberstlieulenantsgattin aus Sachsenfeld. Virgil Mailin, Forstverwalter au« Belovar. ,9r«tr+t M«55- is I m Hotel „LSwe- : Valentin Rak, Stationchef au« Barc«, mit Gattin und zwei Kindern. Josef Mikec, t. f. Oberstlieutenant i. R., mit Eattin auS Marburg. Im „Hotel weißer Cd)»': Victoria Edle v. Brojatfch, mit Sohn au» Triest. Clara Geist, Advocatenöwitwe au» Budapest. Im »Hotel Stern": Anton Wilfling, f. f. Statthalterei-Offieial au« Christian Grabner, Antiquar au« Graz, mit Triest. ( Sohn. Felice Revelante, Schuldirectsr au» Trieft, mit Gemahlin. Antersteirische Aäder sCurliste derLande«-Euranstalt Neubau» vom 20. b. Bl.] Josefine Hönisch, Private, Wien. Gisella v. Michalkovics, B'jirkS-richter«witwe, Stubenmädchen, Bonphad. Levpoldine Mayer, Lehrerin, Pettau. Josefine Höher, Kinder-gärtnerin, Pettau. Christine Zülchner, Mühlenbe-sitzerin. Tochter. Nagy-Hars-igy. Josef Altmann, Privatier, Wien. Johann Lapusch, Hausbesitzer, Ge-mahlin u. Töchterchen, Sussabitsch bei Villach. O. Lamborg, Musik-Künstler, Wien. Michael C«idl, Bürgerschullehrer, Gra». Josefine Schmölz, Private, Stubenmädchen, Wien. Dr. Karl Wanner, I. u. k. Oberstabsarzt, Gemahlin, Graj. Antonia Anderka, Stubenmädchen, Graz. Auguste Janezic, Oberstab«-arzten«gemahlin, Klagenfurt. Flora Vedernzak, Ge-richt«adjunctcn«gattin, Luttenberg. Karl Hudovernig, k. u. t. Hauptmann, Budapest. Johann Seidl, k. k. Professor, Gemahlin, Klagensurt. Johanna BiSnya, KaufmannSgattin, Kind, Fünfkirchen. I. Ranjenberg, Fabrikant, Budapest. I. Detela, Agent, Laibach. Anna Pogoreutz, Tasthausbesitzerin. UnterpulSgau. Rosa v. Hervoiv, SectionSrathswitwe, Tochter Adnenne und Enkelin, Agram. Elise Sigert, BerwalterSgattin, Feistritz bei Lembach. Helene Weingerl, Kaufmann»-gattin, Eggenberg bei Graz. Albert Waclaw, Hopfen-bändler, Prag. Karl Mayer, Dampfbäckerei-Besitzer, Gemahlin, Massuweg bei Knittelfeld. Karl Pfraumer, pens. k. k. Montanbeamter, Tochter, Graz. Eugen Vuki> :P?.ulrv, k. u. k. Lieutenant. Neusatz. Johann Meguscher. Kaufmann, Budapest. Peter Atramovic», Geschäftsreisender, Ungarn. Stefan Lafranko, Rauch-fangkehrermeister, Gattin, Budapest. Peter v. Radi>5, Schriftsteller, Gemahlin u. Sohn. Laibach. Mary C. Webb, Physicion, Boston. Karl Veltze, k. f. Finanz. Oberinspector i. P. und LandeSinspector, Gemahlin u. Sohn, Graz. Edmund Weiß, Kaufmann, Buda-pest. Marie Thier, kör. ung. FinanzrathSgattin, Tochter Irma, Budapest Elisabeth Nagel, Verpfleg«» VerwaltungSgattin, Tochter Gisela Marie Schubert, Agram. Max Steinwender, Agent, Wien. Karoline Lopaviö, Lehrerin, Karlstadt. Tochter Zlata Kavaeevic, PrvfessorSgattin, Petrinja. Therese Fink, KaufmannSgattin, zwei FrlS. Pichler, Weiz. Louise Schkrobanek, Private, Eilli. Alexander Rauch, Doctor der Medicin, Graz. Adolf Kremer. Handlungsreisender, Prag. Oscar Pongratz, GutSbesi^er, Gemahlin u. Kammermädchen, Kroatien. Eduard Gasser, k. Beamter, i. P., Tochter, Essek. Alfred Reich, Kaufmann, Bruder, Wien. Fanny Kaufmann»gattin, Tochter, Graz. Herniine Hussak, Oberlande»gericht»rathwaise, Graz. N. Vogl, Hopfen-Händler, Böhmen. [Gurliftt von Römerbad vom 24. d. 2Wt».] Josefa Murfchitz, SteinmetzmeisterSgattin, Pettau. Ernst Terbeglav, k. u. k. Artillerie - Ober-lieutenant, Gemahlin, Kind, Dienerin. Graz. Fran» Leibenfrost, k. k. Hof-Weinlieferant. Schwester, Be-dieaerin, Wien. Josef Altmann, Privat. Wien. Moriz Bcrgauer, Privat, Linz. Anka Cettolo, Witwe mit Gesellschafterin, Sifsek. Wilhelm Oeppen, Realitätenbesitzer. Gemahlin, Burg Schleinitz bei Mar-bürg. Marie Koräb von Mühlström, Hos- und Gerichts-AdvocatenSgattin, Wien. Giuseppe Sandri, Techniker, Jaska, Slavonien. Louise Sacchetti Burathi, Florenz. Amalia Musner, Private, Stubenmädchen Elsa Zimmermann. Triest. Carl Löwenberg, Kauf-mann, Gemahlin, Budapest. Madame Le R^e, Rentiere, zwei Töchtern, Erzieherin. Cormon» bei Görz. Baronin N. Locatelli, Private, zwei Kindern, Diener, Scutari, Albanien. Baren Georg Locatelli, Privat, Görz. Elise von Kahlert, k. u. k. Obersten»- witwe, Stubenmädchen, Wien. Dr. Hermann Meth, Zahnarzt, Triest. Jacob Serkulj, Privat, WaraSdin. FranciS Mukner, Assecuranz-Director, Triest. Johann Langer, Regierung«rath und Maschiner-Director der österr. Nordwesthahn, Wihring bei Wien. Aloi» Khuhl, k. k. Steuereinnehmer i. R., Gemahlin, Magd, Tarvi». Ludwig Trenti, Privat, Wien. George Tvrgnlui, Kaufmann. Gemahlin, zwei Kindern, Bukarest. Josef Habisch, Weltpriester, Maria Saal in Kärnten. Johann Böttz, k. k. BezirkS-Jngenieur, zwei Knaben, Laibach. Jan Vladimir Hra»kv, Privat, Ljubljana, Krain. Maria Laurisch, Private, Wien. Josef Schweitzer, Domherr au« Kaloesa, Ungarn. Josef Kolig. Beamter der K. F. Nordbahn, Ge-mahlin, Wien. Maria Zistler, Private, Pettau. Emilie de KrySztofowicz. Private, zwei Töchtern, Korapczyow, Bukowina. Aloi« Jer>e, Pfarrer, Dobovec, Steiermark. Maria Götschner, Beamten«-Witwe, Pöltschach. Mauro MiliHc, königl. öfsentl. Notar, Sissek. M. Eynmuth, Kammerjungfern, BrandeiS, Böhmen. Anna Kucheibacher, k. u. f. Stabswachtmeisterswitwe. Graz. Franz Kaffelik, Privat, Budapest. Christian de CUo, städtischer Eassier, Gemahlin, Graz. Heinrich Rasch, Doctorand der Med., Graz. B^la Horv ith von Zalaber. k. u. k. Linienschiff« Fähnrich. Gemahlin, Triest. Franz de Bourey. '. u. k. Lieutenant im 5. Drag. - Reg., Marburg. Hann« Strohmayer, Realitätenbefltzer, Gemahlin, Pettau. Valerie RoSci«zew«ka, Gut«-besitzerin, Tochter. Kieff in Rußland. August Huber, k. k. Lande«gerichtSrath, Trieft. A. Richard Ritter von Schröder, Privat, Graz. Maria Raichka, Kauf-mannSgattin, Wien. sCur- und Fremden-Liste des ! Kaiser Franz Joseph-Bad Tüffer.^ I Josef Neuberger. Juvelier, Wien. Emil Wähle, ^ Gemahlin u. Sohn, Salzburg. L. Hundt, Sohn u. Diener, Dresden. Amalie Fritz. Realitätenbesitzenn, Gesellschafterin, Marburg. Georg Obenau«, Gemahlin u. Stubenmädchen, Leipzig. Franc!« MuSner, Affe-curanz-Director, Gemahlin, G. Spigelotti u. Stuben-mädchen, Triest. Antonie LenkhanS, Sohn, Bre«lau. Karoline Bischof, Privat. Wien. Fanni Zuzek, k. k. Bez.-Jngenieursgattin, Schwester Antonie Dekleva, Krainburg. Antonio Schüller, Private. Dienerin, Rovikec. Julius Singer. Kaufmann, Graz. Felix Theodorovic, Private, Bukarest. Michael Wretzl, Realitätenbefitzer, Begleiter, Marburg. Eduard Lerner, Bankbeamter, Wien. Giacomo Mussasi», Kaufmann. Gemahlin, Triest. F. Bruner, L-G-Rath, Gemahlin, Gottschee. Gustav Ringler, Private, Frankfurt. Martin Berkonic, Gemahlin u. Tochter, Ruhland. Ferdinand Zalatco, Privat, Gemahlin, Triest. Ludwig Winter. Kaufmann, Budapest. Victor Lipez, Gym-nasialdirector, Gemahlin, Sohn u. Tochter, Karlstad«. Abraham Koller, Fabrikant, Diener, Leipzig. Karl PeterSmann, cand. jur., Wien. Max Rosenfeld, Reisender, Brünn. Cäcilie Cdlauer, RegierungSratbS-Witwe, Tochter, Th. Holzapfel, Graz. BenceSlau« HertauS, k. k. Beamter i. P. Trieft. Sigm. Rosen-berg, Bureauchef der Südbahn, Gemahlin, Sissek. Aloi« Ulbrich, k. k. Hauptmann d. R., Graz. Marie Decleva, Realitätenbesitzerin, Neumarktl. Marie Schaffer, Med.-Dr.-Gatti«, Agram. Franz Kappel, Privat, Gemahlin, Graz. Heinr. Klein, Privat, Ge-mahlin, Graz. Herm. Hochstädter, Sohn, Passau. M. Fritsche, Privat, Gemahlin u. Tochter, Utrecht. Karl Hulder, Privat, Gemahlin u. Sohn, Anheim. Fran, Zuzek, k. k. Be,-Ingenieur, Krainburg. Katharina Schnabl, Tochter, Proßnitz. Moriz Glaser, Private. Begleiter, Olmütz. Karl Hammer-schmidt, Gemahlin, Hallt. R. LeinStauer, Privat, Lemberg. Wilh. Finkh, Kaufmann, Rrntlingtn. Math. Zutic, k. k. Hauptmann, Sisitk. Die Illustration »Wiener Verlag»hau« Gustav G. Steiner & Comp., Stephan»platz). Es ist nur selbstverständlich, daß da» eben publicierte 1. August-Heft der „Illustration" (Nr. 22) sich vorwiegend dem großen dynastischen Feste in Jschl zuwendet. Von den illustrativen Ausgaben aller Art, welche die Hoch,eit im Kaiserhaus« hervorgerufen, dürfte da» Aquarell Titelbild dieser Zeitschrift, wtlche» den Erz-herzog Franz Salvator neben seiner hohen Braut sitzend und mit dieser au« einem Buche lesend, dar-stellt, da« ganze Idyll und die Kaiservilla in Jschl in einem Felde von rothen Alpenrosen vereinigt, zweifellos den Vogel abschießen. Ein hübsche« Poem der Sophie Gräfin AttemS, an die a. h. Reuver-mählten gerichtet, die Abbildung der Prunkcassette der Siadt Wien, einige auf den Herrn Fran, Salvator bejughabende cavalleriftifche sowie eine groß« Reihe anderer theil« färbiger, schwarzer und iini-Drucke, worunter die ,Fon ltmineuse* durch ausgezeichnet coloristische ffiirtuf überrascht, schließlich da« Portrait de« leider »er» schiedeten Pros. Ernst Brücke vervollständigt» bildlichen Thatl de» Hefte«. Im testliche» uß Baron Torrrsaai hervor; sein in enva« briromzi, Art geschriebener Roman „Die Juckercomtefle' pty einen jungen Autor von eminenter darstelle Begabung, die neben einer merkwürdigen Uifltia und Kraft de« Au«druck« doch auch voetiiche I pfindung und tiefste Kenntnis de« menschlichen müte» nirgend« vermissen läßt. XXXXXXXX3 >WW>WW» lk ■■■■■ Gemeinde-Aemter, Schulen, Advocaturs- und Notariats-Kanzleien: 500 Bogen Kaozleipapier feinst fl. .1.2j 500 ffin „ 2.25 500 .. Conceptpspier . , . „ 1.50 Ebenso »II« Gattungen Coavert» und Briefpapier« für Amts- uud Frmt-gebrauch zu sehr billigen Preisen bei, Johann Rakusch, Buch-Papier- und Schrribmaterialienhandlung. Hauptplatz 5 CILLI Hauptplatz 5. Einzige Niederlage für Steiermark, Kärnten und Kram in »6- Hraz, t., evorgasse Rr. IS. 1 Monatsraten fl. 5*— 1 ZUnftriertePreiscollrantegratis u.franro.! THE SINGER MANUFACTURING Company. New-York. Greaa.ara.l--A-g"e a. t ■«.* G. HE1DLI.\'GER,| (liruz. I. Hpor^w Nr. 16. 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"05_jj Unterricht in der italienischen Sprache ertheilt eine aus distinguierter Familie stammende Frau, die als Lehrerin in einer Mädchen-Lehranstalt bereits durch mehrere Jahre thatig war. Auch werden gegen «in massiges Honorar Conversations-Stunden gegeben. Anfrage in der Exp. d. Bl. #00—1 GÜTER Villen, fttadt- und LaiMlrewIltAten sowie industrielle Unternehmungen. Einkehr- und Gasthiuser sind »lcts zum Verkaufe im eonce«. Realitüton. Bureina J. Plautz. Cilli. in Vormerkung uui werden alle in mein Fach einschlagende Geschäfte reelst besorgt. 355—10 ^D,«tsch- Macht» Ein Commis der Getnischtwarenbranche wird sofort aufgenommen ■lange L»nte vora Lande werden bevorzugt. Offerte unter J. Z. 697 an die Administration d. Bl, 697—2 Einschreiber für die k. k. Lotto-Colleotur in S&chaea-k»Id wird unter guten Zahlungsbedingungen aufgenommen. Personen, welche sich mit Handarbeiten beschäftigen, wetden bevorzugt. Anfrage in Freienberg-Christinenhof bei Cilli. 678—3 Lehr- und iRiltlip-IlSOtll Emilie Haiiüsenbflclil. Wieder-Eröffnung der Schule am 15. «'UilM'r. Anmeldungen, ob brieflich oder mündlich, können täglich stattfinden. — Programme der Anstalt werden auf Wunsch portofrei zugesendet. Die Vorsteherin: 552—c Emilie Haussen biiclil. 18! Sichere E\lsteni ist jungen Kaufleuten geboten die durch W_ nähme eines guten GalanteriewarengescMlh sich mit einer Anzahlung von 500 i etii lieren wollen und sich verpflichten können,^ Kest des Warenlagers in monatlichen Ra gegen Sicherstellung zu tilgen. Adresse :i »Seltene Gelegenheit" i. d. E. d. Bl. ;>h Im ersten oder zweiten Stock di Hauses Nr. 33 in der Grazer-Straase« eine Wohnung mit 4 schönen hohen Zimmern sams Zugehör vom 1. Sept. an zu vermietlm Anfr. 1 Stock. 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Ausgestellt im hygienischen Pavillon der I. Steiermärkischen Landes-Ausstellung Graz 1890. ww 707—16 Nächste Ziehung am 15. October d. J. Wiener Ausstellungs-Lose 2 H*er 50.000 fl. Werth. Jedes Los giftig für Z5 beide Ziehungen Zweite Xleliiinjc 15. Oktober. LOSE a 1 fl. Ausstellungs - Lotterie -Verwaltung "w i es :xr, —---- 1-iLtt lind Yprltt» .W Finn;. .lohan» Rnbn.rh i„ fMIli ükber nnd verantwortlicher Redacteur A Phrlich