Nummer 22. Petta ». den 1. Juni 1902. XIII. Jahrgang. PettauerZeililW. Lrschrmr icdcnSoimr.ig. Preis für Pettau mit Zustellung in» Hau«: Monatlich SU h, rierteljährifl K VA», halbjähriq K t.80, ganzjährig K 9.—, mit Postvcrscndung im Inlande: Monathes) 85 h, vierteljährig K 2.S0, halbährig K 5.—, ganzjährig K 9.60. — Einzelne Nummern 20 h, Handlchrislen werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet. — Beitrüge sind erwünscht und wollen längsten« bi« Freitag ,eder Woche eingesandt werden. Dr. WoWardts Vertchrtgung deK Abgeordnrtm Dr. Ploj. Un>ere Leser feunen aus bett TageSblättern die geradezu uiiqualifizirbare Art. i» welcher der Abgeordnete k. k. Hosrat Dr. P l o j im Laufe der Debatte über deu Etat „Justiz-Ministerium" die deutschen richterliche» Beamten deS Unter-landes und die Geichworenen dazu angriff. Unter dem fadenscheinigen Argumente, daß die deutschen Richter und die deutschen Geschworenen der zweiten Landessprache nicht genügend mächtig frim, wurde ihnen vom Herrn Hofrate, freilich nnter dein Schutze der Jmmunität, Parteilichkeit vorgeworfen! Seilher hat zuerst die Eillier „Deutsche Wacht" diese unwürdigen Angriffe deS f. f. HofrateS, inbezuj, aus die spruchliche Seite seiner Behauptungen, abgeserligt und mit so drastischen Beispielen illustlirt, daß Abgeordneter Ploj wenigsten» nach dieser Richtung abgetan ist. Wir sind nun heute in der Lage, die diesen unerhörten Beschuldigung!» unseres unter-steirischeu Richterstandes auf dem Fuße gesolgte Abfertigung deS Herrn HosrateS Ploj durch unseren Abgeordneten Dr. W o l f f h a r d t. genau nach dem steoografischeii SitzungSprolokolle zu bringen. Nachdem sich in der Sitzung vom 20. Mai niemand mehr zum Worte zum .Justiz"-Etate gemeldet hatte, schloß der Präsident die Debatte und erteilte dem Abgeordneten Dr. Wolsfhardt (Deutsche VolkSpartei) da» Wort zu einer tatsächlichen Berichtigung. Abgeordneter Dr. Wolsfhardt: Hohes HauS! Insoweit der Herr Abgeordnete Dr. Ploj in seinen Ausführungen zum Justizbudget sich darauf be-schränkt hat, daß er behauptet hat. die deutsche Sprache werde in Untersteiermark entgegen den bestehenden Gesetzen und Verordnungen über daS Maß gehandhabt und als er behauptet, daß die Slovene» von Anstellungen im Unterlande geradezu €in Turner-AuMug. Am DonnerSlag unternahm unser Deutscher Männer-Turnverein einen Ausflug »ach Drache»« stein, der sich »ach der uns freundlich zur Verfügung gestellten Skizze entschiede» gut angelassen hatte, denn der heitere Frohsinn unserer wackeren Turner klingt aus jedem Worte. An die 22 Teilnehmer hatten schon srüh morgens die Fahrt »ach St. Barbara in der Kolo« angetreten und da» herrliche Weiter mochte wohl den Genuß einer solche» Fahrt durch den taufrische» Morgen erhöht haben. Schon um halb 7 Uhr Früh traf man in St. Barbara ein und schon eine Viertelstunde später begann der Marsch über Medribnik, Na-nujah nach ViSnica. wo die erste kurze Rast ge« macht wurde, bis die Wägen nachkamen. Während der Rast wurden die Brave» von einem Schwärm .Bremse» der civilisierte» Mensch» heit," von lagernden Zigeunern, arg belästigt; ob sich dabei die Männchen oder die Weibchen dieser SpecieS Dasselfliegen mehr hervortaten, verschweigt ausgeschlossen seien und daß nur die Deutsch«! begünstigt werden und als er weiter behauptet hat. daß — und das ist wohl nur als schlechter Witz zu nehmen — daS Justizministerium und daS Obergericht eine germanisatorische Tätigkeit im Unterlande entwickeln, habe ich eS wahrlich nicht not, mich auf eine tatsachliche Berichtigung einzulassen. Nicht unerwidert lassen kann ich aber und tatsächlich berichtigen muß ich die Anwürfe, welche der genannte Herr Abgeordnete gegen den deutschen Richterstand in Untersteiermark erhoben hat. da sie absolut falsch und unrichtig sind und mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen werden müssen. Ich berichtige tatsächlich, daß im ganzen Unterlande kein deutscher Beamter angestellt ist. welcher der slovenischen Sprache nicht so weit mächtig wäre, daß er die Verhandlungen nicht mit vollem l Verständnisse zu leiten in der Lage wäre. Auch der eine hervorgehobene Fall von dem Adjunkten in Luttenberg stimmt nicht. Der Mann ist aller-dings einmal bei der Sprachxrüfung durchgesalle». Daraus kann man aber nur den Beweis ziehen, daß die Prüfungen in der slovenischen Sprache nicht eine Spielerei sind, sondern ernst genommen werden. Der Mann hat sich nun einer zweiten Prüfung unterzogen, er ist out durchgekommen, hat sich in einer mchrmimatliche» Probezeit tadellos bewährt und wurde als der berufenste uuter allen Bewerbern angestellt. Ich komnie hiebei auf die Sprachkurse und muß hier tatsächlich berichtigen, daß diese Sprach-kurse einem bestehendeu Bedürfnisse entsprechen und daß alle diejenigen, welche auS diesen Sprach-kurse» herauskommen, wirklich der Sprache soweit mächtig sind, daß sie ihren Dienst versehe» könne». Ich kann mich in diesem Falle ans daS classische Zeugnis deS .Herrn Abgeordneten Dr. Herold berufen, der logar behauptet hat. daß derjenige, der eine fremde Sprache lernt, dadurch eben ge-zwnngen fei. langsam, deutlich und verständlich z» sprechen und dadurch eher in die Lage komme, sich im Dialect mit den Bauern zu verständigen der Bericht, doch ist letzteres wahrscheinlicher und daher ist'S auch begreiflich, daß die Zweiund-zwanzig plötzlich eine unstillbare Sehnsucht nach irgend einen heiligeren Boden als ein Zigeuner« biwak anwandelte und so bestiegen sie den „Drei-königberg", wo sie um die Zeit, da man sonst bereits an MutternS Kochtopf denkt, anlangten, zuerst eine solenue Naturkneipe absolvierten und eine herrliche Aussicht ge»osfen, dann aber die Vorräte auf ihre Güte prüfte» und mal früh« stückten nach Turnerart. Jedenfalls ließen sie nun daS eine F mehr links liegen und behalfen sich, so gut eS ging, mit den anderen drei, traten den Abstieg unter Hörnerklang an und störten die Bewohner der nächsten Ortschaften in ihrer beschaulichen Fest« tagSstimmung. denn wie der etwas knappe in Kabelstyl gehaltene Bericht sagt, .kamen sie 'in Scharen herbei." Wundern kann daS allerdings nicht, denn da» nach offiziellen Berichten unge-Heuer glückliche Volk jenseits der weiß-grünen Grenzpfähle mag nicht oft einer Schaar Herzens-froher Menschen begegnen und sich wohl darüber > als derjenige, der sie als feine Muttersprache beherrscht. Eine weitere Beschwerde richtet sich gegen die Geschworenengerichte Ich berichtige tatsächlich, daß die Bildung der Geichworenenlisten selbstver« ständlich vollkommen dein Gesetze entsprechend vor sich geht und daß darauf gesehen wird, daß jeder Geschworne beider Sprache» mächtig ist. Eine Gefährdung kann also darin nicht liegen; denn wenn wirklich irgendein Verteidiger eines slovenischen Angeklagten Bedenke» gegen die Zu« sammensetzung der Geschwornenliste tiaben sollte, so ist eS ihm anheimgegeben, mit Ablehnungen von Geschworenen vorzugehen. Was wir Deutsche UntersteieruiarkS wollen, ist. daß die deutsche» Bewerber nicht deshalb ausgeschlossen werde», weil sie eben Deutsche sind: die Herren Slovene» scheinen aber zu wollen, daß nur derjenige angestellt wird, der ei» geborener Slovene ist. Wir bestehen mit Recht daraus, daß unsere deutschen LandeSkinder in ihrem Heimat-lande eine Anstellung finden und wen» wir e» freudig begrüßt», daß sie auch die zweite Sprache lernen, so ist dabei der Wunsch für un» maßgebend, daß wir — ich gestehe eS offen — dadurch taktisch in gewisse Vorteile gebracht werden. Ich gestehe da« unumwunden. Unsere Beamten lassen sich die Sache einst angelegen sein und die Prüfungen, die sie ablegen, beweise», daß sie iu der Lage sind, ihre» Posten voll auszufüllen. Sie erlassen mir wohl, anf die geschmacklose» Ausführungen, welche seitens des Herrn Dr. Ploj gegen den College» Dr. P o m m e r gemacht worden find, zurückiukomme», ebenso aus die Benitrkungen. wie viele von unsere» guten Deutschen eigentlich Slovene» seien und wieviel Überläufer wir beiderseits habe». Diesfall» tat» sächlich zu berichtige», überlaffe ich einem Partei« genösse» deS Herrn Hofrate» Dr. Ploj. den. Ab-geordneten Ritter v. B e r k S. (lebhafte Heiterkeit und Sehr gut!) In der Rede des Herrn HosrateS Dr. Ploj verwundern, daß eS überhaupt »och solche gibt, ES ist begreiflich, daß diese armen Teufel staalS^ rechtlich lieber „herüben" sein möchten; weniger verständlich ist daS heiße Sehnen der .Herübrigen" nach den Segnungen der jenseitigen Kultur, die der Stiihlrichter dekretirt und der Pandnr als ausübendes Organ zu verbreiten hat. Um '/,2 Uhr war Drachenstein erreicht und hier waltete der Kneipwart seines Amtes mit Ernst Würde und tat zu beiden »och ei» Fäßlein Bairisch« Bier dazu, aus daß die Kehlen nicht roste» im fremden Lande. Und wie eS denlsche Art ist, deS SangeS zu pflegen, also, daß der Deutsche sein Lied hoch-hält, ob jenieils der großen Pfütze in Nord und Süd der Neue» Welt, oder i» den Lager» der „Deutsche» CommandoS" am Vaal, oder Tugela, oder am Fuße de» Drachensteines. so icharrten sich die Turner um die Sänger und srisch. froh und frei klangen bald die deutfchen Lieder auf fremdem Boden, ohne jegliche Fährlichkeit. Denn der Kroate der alten Grenze erinnert sich heute mit stiller Wehmut der Zeiten, da seine Kompagnie- war aber taa Bemerk. »Sioerttstt. daß er. wie schon tingang» criuiiljnt, w weil gegangen ist, dir Tätigkeit des Bcanit-nstandes überhaupt a»zu-zweiieln und die deutschen Beamte» insbesondere herabzusetzen. Er sagte, daß da« Ansehen des Richterstalides in Osterreich verblasse und das Vertrauen in die vollkommene Objektivität und Unparteilichkeit des Richterslaiides »im merkliche Einbuße erfahren habe. Ich muß » der Untersttiermark ernannten Richter wissen sich auch nicht immer von den national«» Gegensätzen fernzuhalten nnd gehen nicht immer nach Recht und Gesetz allein vor, sondern lassen sich ziemlich ost von nationalen Sympathie» nnd Antipathien leiten." - - Ich schule» deutsch wäre» und ih», den geborenen Soldaten besähigten, die höchsten Stellen im Heere zu erklimme». Sie wäre» gesucht iu allen militärischen Kanzleien, die in den Grenzschule» mit deuljcher Unterrichtssprache herangebildete» Banernsöhne und mehr als einer brachte eS zu einer Höhe, zu welcher die heutigen Grenzer nur mit Ehrsurcht aufschauen. War doch einer der berühmteste» türkische» eldherrn, Lmer Pascha, ein in den deutschen chulen der Militär-Gmize erzogener Feldwebel deS Oguliner Grenz Regimeiite»! Oh, daS ist schon lange her! Lange, doch nicht. 1848 war er mit kaum 42 Jahren Mili-tär«Gouverneur der Moldau und Wallache«, im Krimkriege Oberbefehlshaber der türkischen Armee, 1862 schlug er die Montenegriner, 1867 warf er den Ausstand auf Kreta nieder und starb erst 1871. Also gar so lange ist'S nicht her. Der Kroate lernt gerne deutsch und hält es auch nicht für Volksverrat, deutsch zu sprechen. betone nochmals, dnß unser deutscher Richter« stand in Uutersteicrrnarl mit der vollsten Ob-jectivität vorgeht, ja ich möchte beinahe sagen, ich bedanre «, daß unser« deutsche» Söhne, wenn sie dem Richterstande beitreten, sich vom nationalen Leben zuweit zurückziehe» und ich bemerke, daß ein Slovene, wenn er in da» Richteramt eintritt, seine Nationalität immer in ben Vordergrund schiebt. {Bravo! Bravo.') Präsident: Ich ersuche den Herrn Redner, sich auf eine tatsächliche Berichtigung zu beschränke». Abgeordneter Dr. Wolsfhardt: Herr Präsident, ich Ijabe damit geschlossen. Die Mltafnnimlunij des landwirtschaftlichen Vereines in pettau fand Montag de» 26. Mai nachmittag« im Ho-tel „Stadt Wien" statt und war gut besucht; e« hatten sich zumeist die Besitzer größerer Weinan-lagen eingesandt» und von Marburg war Di-rector Zweifler erschienen, der einen hochin-teressanten Vvrtrag über s.iiie JusorinatiouSreise i» den vornehmsten ungarischen Weiubanbezirfru hielt. Der Vorsitzende Gutsbesitzer Herr Klamer von EbenSfeld eröffnete die Versammlung mit einer warmen Begrüßung der Erschienenen, nnd stellte Herrn Direktor Zw ifler vor, dessen Er-scheinen lebhaft begrüßt wu.de. Sodann erfolgte die Erledigung der TageS-ordnnng mit Verlesung der letzte» Verhandlung«-schrift durch de» Schriftführer Herrn Han» P e r f o. Die Fassung der VerhaudlnngSschnst wird genehmigt. Zu Punkt 2 berichtet der Vorsitzende über die Tätigkeit des Vereines vom Juli v. I. an: Herr Kasper als Obmann >Stellvertreter sei nach dem Tode des langjährigen Obmannes W. P i s f z»m Vertrauensmann erwählt worden; die in Aussicht genommene Abhaltung eine» Drainage-CnrseS konnte nicht stattfinden, da für das Vorjahr die LandeS-Ackerbanschule einem diesbezüglichen Ansuchen keine Folge geben konnte; dagegen wülde im künftige» Jalire (Heuer) dem Ansuchen gewiß stattgegeben werden können. Am 28. October fand ein Vortrag de« Herrn G i r st-tu a i) e r statt. Zu Punkt 2 T. O. erstattete sohin Herr E. Kasper den sehr detatllirten Eassabencht, der von der Versammlung zur Kenntnis genom-ni,:» wurde. Als Rechnungsprüfer wurde» in Erledigung deS Punktes 3 T. O. einstimmig die Herren Paul P e t t e r, Gutsverwalter vo» Oberpettan und Attto» I ii r z a, Kaufmann und Realitäten-befitzer i» Pettau gewählt, und ersucht, über die Rechnungsprüfungen seinerzeit Bericht zu erstatten. Die Mitgliederbeiträge wurden für 1902 Deshalb klangen ihnen die deutschen Lieder der Turner entschieden vertrauter al« der Rakoczy-Marsch. Die Besichtigung deS Schlosse«, eine Rund-fahrt am Teiche nnd herzliche« Willkommen eini» ger nachgekommene», an der Wagenfahrt verhin-berten Turner, erhöhte die fröhliche Maienstimmung unserer Mannen erst recht. Doch wieder heimzu? Der Abend brach ein als die fröhliche Schaar in Leskowetz wieder an» lief u»d beim Blvdnik vesperte. Daß die Jause gut war. sagt der Bericht ganz ausdrücklich und daß die Heimfahrt lustig war. leuchtet aus jedem Worte des Schlußsatzes und die Bermu-tung. daß die Teilnehmer eine angenehme Eriu» »eruug an diese Turnsahrt habe» würde». dürfte sich wohl bestätigen, denn sogar die Daheimge-bliebenen schwuren, diese» prächtigen Maientag im Kalender extradick zu unterstreichen. in der Höhe de» Vorjahre» festgesetzt. Punkt 4 t C. Zu Punkt 5 1 O, Vortrag des Herrn Direetor Zweifler. Der Vortragende spricht über die Eindrücke und Erfahrungen während der von ihm unternommenen Informationsreise in verschiedene Weinbaugebiete Niederösterreichs, Mäh-renS und Ungarn«. Die Eindrücke waren im Ganze» oft recht triste. Weiiibangebietk, wie daS Plattenseegebiet zeige» arge Verwüstungen. In diesem Gebiete sind vo» r»«d 30.000 Joch kaum .4000 Joch herge-stellt. Der Rest liegt meist wüste. Da die dortige» Weine meist billige Sortei, sind, so ist auch nach einer Nenherstellung eine besondere Eoiieurrenz für Steiermark nicht zu fürchten. Zu Neuanlagen werden, vorwiegend Rulän-der, Steinschiller, WälschrieSliug. als Unterlagen Montieola, Poriali« u. Solonis gewählt. Die Stock-weite ist verschiede», nirgend» über 1 20, aber auch oft 1 Meter »iid 0 90 Meter, besonders bei Padacsony. Redner selbst hält 1'20 für die richtigste Weite. Die Weinpreise dort ballen sich zwischen fl. 12 bi« 16 per Hecto und finden zumeist in NiederOsterrcich und der Oststeier-mark Abiatz. In der Padacsonier Weingegend fand der Vortragende ein bessere« Bild des Weinbaues. Die Weingärten sind gut gepflegt, der Schnitt ein sehr guter uiib da» Produkt ein be» sonders edles da, wo Basaltdoden vorherrscht. Die Unterlage der Veredlungen ist vorwiegend Monticola und als Edelrebeu: Traminer. Ruländer und Riesling. Doch befinde» sich die Anlage» zumeist in de» Händen' großer, geldkräftiger Besitzer, während die vielen kleine» Besitzer sast völlig verschwunden find. N«.ch feine» Informationen verlegt man sich bei Neoanlagen nur mehr aus Qualitätsjorten. ein Vorgang, den der Vortragende auch unseren Weiiibautreibende» angelegentlich empfiehlt. Er kommt dann auf die allgemein gemach-ten Wahrnehmungen zu sprechen, daß die Pio-ducte der auf Amerikanern veredelte» Edelsorte» nicht so edel seien wie die alten. Seiner Meinung nach wird sich da» mit dem Alterwerden der Neusätze geben, da junge Stöcke nie ein so seines Product liefern als ältere. Auch die Boden-beschaffenheit sei in erster Linie maßgebend für die Güte des Weines, wie man auch in den hie-sigen Weinbangegenden sehr leicht beoabachte» könne, daß ei» und dieselbe Sorte auf Gesteins-böden und ihren Verwitterungen wie Basalt. Granit, GneiS »c. bessere Produete liefern alS im Lös oder Lehmboden. Der Vortragende bespricht die Einrichtn»-gen deS Central MusterkellerS und die Vorteile dieser Einrichtung für ungarische Verhältnisse, kommt im Verlause der stets gleichmäßig anre-gcnden und vortrefflich instructiv wirkende» Schilderung seiner weitere» Reise in da» berühmte Tvkajer Weingcbiet, insbesondere die Gegenden vo» Türczal, SzarvÄS und Müd und die Anlage» de» kaiserliche» Weingnte« in Szarvks zu sprechen, in welchem der F»r»>i»t (Mvsler) und der liiidenblätterige Furmint den Hauptsatz bilden und Ende September bereits di? Rosinen-bildung an den Trauben begann. Freilich sei der Boden vulkanisch (Trachit) und daher die Güte de« WeineS begreiflich. Dagegen aber feien wieder weite Strecken des so berühmten HHgyallya-Weinbangebietes fast völlig wüst. Der Vortragende bespricht seinen Besuch in der ca. 1000 Joch großen Staats-Rebschule bei Csala, wovon 500 Joch Rtbichnle, der Rest Feld- und Futterbau ist. um de» nötigen Dünger zu gewinnen. Die Einrichtungen seien ge-wiß großartig; es werden gegen 6 Millionen Veredlungen ans Poriali«, SoloniS und Monticola erzeugt, doch wird das Ganze zu fabrik». mäßig betrieben, so dc>ß sich bisher blos 14*/» erstklassiges Material ergab. Im laufenden Jahre hoffe man 10 Millionen Veredlungen erzeugen und 36', erstklassiges Materiaie durch die Methode des ..Bortreibens" in Warmhäusern, wo» be, die Veredlungen belautitlicf) bloS ins Moos gelegt und nicht verbunden werde», zu gewinne». Indessen sei dieser erhoffte Erfolg sehr zweifelhaft, denn diese Methode sei doch noch zu wenig erprobt, um sie allgemein zu empfehle». Bisher. Redner führte ein sehr drastisches Bei-spiel aus Niederösterreich an. gab es immer mehr Mißerfolge als Erfolge. Der Vortrugende berührt noch seinen Be-such des Meneser WeinbaugebieteS, welches den berühmten Rotwein liefert und wo die Radäcfä und der Bakatürer vorherrschen, der Boden Gra->»t und Glimmerschieser ist und wo übrigens, infolge der Verwüstungen durch die Reblaus die Produktion so rückgcgangen ist. daß der Bedarf gewiß nicht mehr gedeckt wird und daher der im Handel vorkommende „Menescher-AuSbrnch" kaum immer echt sei. Zwei Erscheinungen hob der Vortragende besonder» hervor: erstens die reichliche Förderung des ungarischen Weinbaues durch die Regierung und den Umstand, daß die meisten leitenden Be-amten in den große», staatlichen Privatanlagen, Weingärten, Rebschulen. Kellereien, Winz'rschn-len ic. Deutsche seien! Reichsdeutsche oder Deutsch-öfterreicher, was dem Vortragenden seine Aufgabe, sich über den Stand des ungarischen Weinbaues zu iusorn»ren, sehr förderlich war. Lebhafter Beifall lohnte den ebenso leben-digen als instrnctive» Vortrag des Herrn Di-rectors Zweifler, dem der Vorsitzende warmen Dank sagte. Zum Punkte AllsälligeS sprachen: Herr I. Kasimir, der eine Subvention »nr Errichtung einer Weiterwehrstation in Bre-fovec anregte. Herr I. Leskos chegg, der einwendete, daß die dortige Gegend ziemlich ausreichend mit solchen Stationen versehen sei. Herr H. Perko, der wegen der oft ganz verschiedenen Analysen einer gleichen Wein» sorte bei verschiedenen Versuchsstationen sich bei Herrn Direktor Zweifler anfrug, welcher diesen Uebelftand eiiierseitS den noch unzulänglichen Mitteln der Chemie zur gaiu genaue» Bestimmung der verschiedenen Stoft'perzente, anderseits de» bestehenden Gesehen zuschrieb, die ei» be-stimmte» Perzent-Minimum für Extrakt und Asche festsetzte», wobei eS eben nicht selten vor-komme, daß die ganz gleiche Sorte natnrechier Weine aus verschiedenen Lage» auch ein verschie-deneS Resultat der Analyse ergäben, so daß die eine oder die andere Sorte, bei welcher der Per» zentsatz an Extrakt und Asche unter das gesetz-liche Minimum falle, trotz feiner Echtheit beau-ständet wurde. In Deutschland habe mau daS schon länger eingesehen nnd für verschiedene Weinbaugegenden auch verschiedene Perzentsätze für die Analyse festgesetzt. Herr H. Perkv und Herr W. Hintze besprachen die Einkomme!,steuer auS landwirt» schaftlichen Einkommen und die bei den Steuer-behörden geübte Praxis, daö wirkliche Einkorn-men festzustellen in äußerst drastischer Weise. So wurde einer der Herren über das Einkommen eines weit entfernten Nachbars, de» er gar nicht kannte, an» dessen Landwirtschaft über Da-ten befragt, die überhaupt kein anderer wissen kann. Denn, zu welchem Preis einer feine Pro-ducte verkauft, das sagt er seinem Nachbar ge-wiß niemals! Wenn so ein Vertrauensmann der Behörde auch Daten angibt, so können sie nicht richtig sein. Nachdem von den Commissionen, die doch auS Fachmännern bestanden, seinerzeit der Ca-tastral-Reinertrag erhoben wurde, so sollte die-ser als Basis angenommen werden und höhere Reinerträge umsoweiiiger, al« die damalig festgestellten Catastral-Renierträge, sowie alle Zweige der Land-wirtschaft im Rückgänge seien. Herr S o r k o besürwortet, in de» Renan-lagen nur Qualitätsweine zu ziehen und belegt seine Anregung mit Beweisen für die Richtig-keit seiner diesbezüglichen Ansichten auS seinen eigenen Erfahrungen. Nachdem sich zum Punkte „AllsälligeS" niemand mehr zum Worte meldet, wird die Weinkostprobe begonnen. Zu derselben waren nachstehende Sorten gebracht und gekostet worden. Herr Joses Bönesch, Stadtberg, Stadtberger 1901. Herrschaft Dornau v. Pongratz. Pod-goner WatschrieSling 1901, Pod.,orzer Burgunder I90t, Hoch-Stermetzer Walschriesling, Mosler, Kleinweinberger Moiler, Wurmberqer MoSler. Woldemar H i » tz e. Earolinenhvf. Ca-bernet Sauvigno» »nd Riesling. Simon H utter, Sanritscher. gemiichte und Traminer 1901. Carl Kasper, Pettau. Jvhannesberger 1900, 1890, 1897. »lamer, Herrschaft Ebensseld, Karcoviiia-Wurmbcrg 1901. 1890, Isabella weiß 1901. Io'e» Kaiim > r, Pettau. Bresovetzer 1901. Iaies LeSkojchegg. Pettau, Otenberg 1901. Traminer, Breiovctzer 1901 gemischt. Manrizi 190>, Bresovetzer Cabernet. Franz M i-heliö, Dobrova, Sa»ritsch>r, Silvauer 15)00, 1901. Herrschaft Oberpetta», Riesling 1895, Sanritscher 1901, Traminer 1900, Stadtberger 1901, Burgunder weiß 1900. I. P e r k o. Pettau. Terdoboitzer, 1890 und Walschriesling 1901. Jgnaz Roßmann, Pettau. Gruskovetzer 1900, 1901. M. Ulrich. Aiikenslein, Pestike»-berger 1899, 1900,1901. R. W i b m e r, Pettau, Sauritschcr. Portugiese? 1900, Cabernet 1901, Riesling 1895, 1899, 1900, 1901. Sparcassa. Pettau, Paradeiser, 1901. Wilhelm Schwab, Pettau, Stadtberger, Wälschriesling 1901. Die «Hchlustfeier der gewerblichen Fortbildungsschule. Die Schliißseier der gewerbliche» Fvrlbil-dungSschule am letzten Sonntage verlief, wie u»S schien, dieses Jahr feierlicher als früher und ernster. fo,',uiagen offizieller. Was wir an den zur Besichtigung aufliegenden Schreibheften für „Schön-schreiben" und „Aussatz", dann an Zeichnungen in den aufliegenden Heften der Anfänger und den aufliegende» Blättern der Fortgeschrittenen sahen, gibt der Leitung dieser Anstalt auch das Recht, den Schluß ernst und feierlich zu gestalten! Denn was die Lehrer für ein Material zur Weilerbildung erhielte», das sieht man aus dem im JahreSbeiichte des Leiters Herr» Oberlehrer S t e r i n g angeführten Daten! Bon 145 Lehrlinge» verbliebe» bis zum Schnlfchliisse 116 Schiller, von denen >02 das Leyrziel erreichten. Aber unter de» 145 Schillern waren blos '/, Deutsche nnd der Rest von */» Slovene» und Croalen. Den» was zur Besichtigung ausgestellt auflag, »vor nicht von sogenannten Paradepferden ausge-stellt und es ist daher vvll berechtigt, wenn Leitung und Lehrer zuirieden auf ihr Äerk blicken. Bei der Schlnßfeier waren anwesend: Herr k. k. Ober-Kommissär Franz v. B o u-vard alS Vertreter der Regierung, Herr Bür-germeister Josef O r » i g, die meisten Genossen-schaftsvorsteher und Vertreter der slädt. Knaben-und Mädchenschule ic. Nachdem der Herr Oberlehrer Anton Ster ing als Leiter der Fortbildungsschule die anwesenden Gäste begrüßt und für ihr Erscheinen gedankt hatte, erstattete er folgenden Jahresbericht: Die gewerbliche Fortbildungsschule in Pettau vollendete heuer ihr 25. Schuljahr. I» erster Linie werde den Erhaltern derselben gedankt: dem Staate, dem Lande, der Stadtgemeinde »nd dem Bezirke Pettau und der Handels-kammer. Besucht wurde die Schule von 145 Lehr» lingen, von denen 47 in der VorbereitnngSclasfk, 54 in der ersten Classe, 23 in der zweiten Classe und 21 in der Bäckerklasse waren, Bit zum Schlüsse des Schuljahres verbliebe» 116 Schüler, vo» denen 102 daS Lehrziel erreichten. Nach der Nationalität waren 50 Deutsche, 80 Slo-venen und >5 Kroaten Nach dem Gewerbe gehörten 34 zum Baugewerbe, 2l zu mechanisch-tech- »iichen Gewerbe», 15 z» Kunstgewerben, 7 zu chemisch technischen Gewerben, l9 zu Verpfleg»-gewerbe», 11 zu BekleidiiiigSaeiverben und 5 zu andern Gewerben. Der Schulbesuch war ein ziemlich günstiger, das Verhalten der Schüler im allgemeine» ein ziiiri.dcnstellcndes. wen» auch einzelne Schüler unliebsame ÄuSichreitunge» be-gingen, .voran ihre geringe Vorbildung schuld ist. Zu den Präiniiernnge» spendeten die löb-lichen Genossenschaften 6b Kronen und ,war die Genossenschaft der Müller und Backer 8 K. die der Baugewerbe 20 K, die der Metallarbeiter 10 K, dir der Holzarbeiter 8 K, die der Fleischer und Lederer 10 ti und die der Schuhmacher und Sch»tider 10 K. Die auStreteude» Schüler mögen nie vergessen, daß sie an einer deutschen Schule ihre Fortbildung genossen habe» und sie möge» weiterstrebe». sich weiter bilden. Jene, die in eine Großstadt wie Graz, Wie» kommen, haben dort die Gelegenheit, eine k. k. StaatSge-werbeichule zu besuche» und eS wird ihnen ge-rate», eine solche günstige Gelegenheit zur Wei-terbildniig nicht zu versäumen. Wir leben in einer Zeit des rastlosen Fortschreitens: wer da stehe» bleibt, der wird bald w weit zurück sein, daß er sich schämen muß, auf der Welt zu sei». Also lernet, strebet, seid fleißig, bleibt ehrlich »nd veraesset nie, daß ihr Oesterreicher seid und eurem Vaterland? und eurem Kaiser Treue und Gehorsam schuldet. Ich wünsche euch eine glückliche Zukunft und danke besonders den Schülern der 2. C l a-j s e, daß sie ei» sehr anständiges Betrage» bezeugte», so daß wir hoffe» könne», diese Schüler werden ganz branchbare Menschen werden. Nun »ahm Herr Bürgermeister Joses Ornig das Wort zu einer Ansprache an die versammelten Lehrlinge, in welcher er hervorhob, daß Staat. Land, Bezirk, Handelskammer und die Stadt-gemeinde Pettau die gewerbliche Fortbildungsschule durch Beiträge unterstützen, um eben den Schüler» Gelegenheit zu gebe», sich weiterzubilden. Er dankt alle» diese» Unterstützenden und besonders dem Regierungsvertreter auch für seine Anwesenheit und fordert die nun Austretende» ganz besonder» aus, allen diese» Faktoren, die dasür sorge», daß sie sich i» dem jedem tüchtige» Gewerbsmanne notwendigen Wisse» fortbilde» konnten, auf alle Fälle aber den Lehrern, welche sich so viel Mühe gaben, ihnen für ihren künftigen Lebensweg das Nötigste an Wissen zu lehren, immer dankbar zu sei». Mag ihnen bei Erwerbung ihrer gewerbliche» Ausbildung auch hie und da etwas hart erschienen sein, so möge» sie nicht vergesse», daß auch ihre Lehrmeister die LehrliiigSjahre durchmache» mußten und daß Ernst und Strenge allein auS junge» Leute» tüchtige Meister machten. Vor allein aber mögen sie bedenke», daß sie Österreicher sind und als solche Ehrfurcht und Gehorsam demjenigen schulden, der alles UnterrichtSwesen im Vaterlande so mächtig gefördert hat und immer noch fördert zum Wohle seiner Völker! Dem gebühre der höchste Dank und darum sei Ihm. Sr. Majestät Kaiser Franz Josef I. aus tiefstem Herzen ei» begeisterte» „Hoch!" gebracht, Jubelnd stimmte» die Jungen und die Anwesenden in das dreimalige „Hoch"! ein und sangen, vom Harmonium durch Verr» Oberlehrer S t e r i » g begleitet, die erste Strophe der Volks-Hymne so kräftig und rein, wie man sie sonst ans so gesanglich nngeschulten Kehlen nur selten hört. Sodann wurde die Verteiln»,, der Preise an die besonders Brave» durch Herrn Bürgermeister persönlich vorgenommen. Prämiiert wurden die Lehrlinge auS den Baugewerbe»: Sommer Albert, welcher auch bei Beginn eine srhr hübsche Rede gehalten hatte, Kukowetz Karl, Weißbacher Johann, Roßmann Simon. Karnescha Anton-, den Gewerben der Metallarbeiter: Markn» Mumleg, Purg Felix; den Gewerben der Holzarbeiter: Weranek Franz, Herjawetz Joses, Janschekowiisch Anton; den Gewerbe» der Fleischer, Lederer. Riemer und Sattler tc.: Trebenschek Anton. Streletz Johann. Sprach Marti«, ?llois Jrgl; den Gewerbe» der «leider- »nd Schulmiacher: Golnbitfch Franz. Verhonichek Anto». Franz Arnejtschitsch. >ioS ranz, »owatschitich Thomas. Frenkowitich imvii n»d Winkel Friedrich! dttn Bäckergewerbe: Hren Michael, Tschokel Georg und Marinitsch ?liidrca». Ein ungemein anschauliches Bild vom Ge« lernten wiesen die n Heste über Schon» schreiben und Aussatz, die Zeichenhefte der An-sanier bis zn den einzelne» Zeichnungen der Frequentanten des letzte» Jahrganges und daß bei», Zeichnenleriit» jedes einzcl»? Gewerbe be« sonders benicksichtigt wurde, so daß der Schüler »nr da« zeichnete, was er bei AiiSübnng sei»eS MctierS wirklich braucht, mag den Lehrern gewiß o't viele Mühe geniacbt haben, allein daS Resultat ist ein sehr schöne». Aus Stadt und Land. llvohltätigKtils.Lkgat.»DerAltbürgerniei''ter Ernst E anilare Zwecke testamentarisch auch 400 Kronen für den Äürgerfpitalsfond» der Stadt Pettau b. stimmt. l b a »e r mit Frl, H>lda M i Te l a statt. Als Trauzeuge» waren zugegen Herr Paul Mühlbauer und Herr Johann Sch u n» towitfch. Wir wünsche» dem jungen Paare eine recht sonnige, frohe Zukunft. schiede» schöne» Tag und darob herrschte eitel Freude in de» meisten Familie», besonder» unter den Müller», denen daS Fest nicht ivenig Sorge gemacht haben mochte ihrer Liblinge wegen, die wahrend der letzten rauhe» Tage wohl kaum zu beruhige» gewesen sein mochte». Jnsbesonder« die jüngsten Dame», die am Festtage gegensei. «>g genau so ihre Toilette musterten, wie die altere», »ur etwa» putziger, würde» sich die helle» Äuglein rot geweint habe», wenn es bJ« ..Umgang- verregnet hätte. Es war aber ein prachtiger Tag »nd so >var Klein und Groß ganz glücklich. Da» Fest trug übrigens entschie« den eine» ganz besonder» feierliche» Character, Die Beteiligung an der Prozession war eine außergewöhnlich zahlreiche. Die Schuljugend, gesuhlt von ihre» Lehrer» »nd Lehrerinnen, die Genosseuschasten mit ihre» alte» JnnnngSfah-nen, die reizenden Gruppe» der .weißen" Mäd-chen und festlich herausgeputzten Knabe», ins-besondere aber die jüngsten Vertreterinnen deS schönen lykjchUchtflS, die Frequentantinen des Kindergarten», die lieblichste Gruppe vo» allen, gingen vor dem Baldachin. unter welche» der Herr Probst das Hochwürdigste trug, während die Priester beider Psarren ihn afsistir-ten. Umnittelliar hinter dem Baldachin ichritt Herr k. k. Statthaltereirat Gras Altem), Herr Bürgermeister Joses Ornig und Herr k k Be-zirksr ichler Dr. Franz Glas, denen sich die polmiche» »nddie GerichtSbeamIe» anschlösse». Dann folgten die EhesS der anderen f. f. Behörden mit ihren Beamten, die Herren Vertreter deS BezirkSa>iSschusseS, der Sndbuhiisiatioi, Pettau, der k. k. Gendarmerie und Finanz,vache ic. in langer Reihe. Eine Compagnie de» k. k. 4 Pionnier-BataillonS be» gleitete de» langen Zug »nd gab bei den ?'ltä-re» die vorgeschriebenen Dechargen ab, während daS Bataillon am Florianiplatze Aufstellung qe-nommen hatte. Tie Mnsik deS Pettauer Musik-Vereine» in ihre» schmucken Uniformen war gleichfalls ausgerückt und spielte vortrefflich. Nach der Prozession fand am Florianiplatze die Defi-lierung der ausgerückten Truppe und der mili-tärijch organisierten Vereine vor dem Herrn Commandanten der Garnison k. k. Major Julius N e m e t und den Chefs der Behörden statt. Nach der Feierlichkeit war große Tafel in der Probstei. zu welcher alle Vertreter der hiesigen Behörden geladen waren und wobei die Kapelle de» Musik- vereiuS die Tafelmusik beiorgte. Die Fenster der meiste» ,Häuser, welche die Prozession passieren mußte, wäre» beleuchtet und mit reichem Blumen ichmuck geziert »nd der prächtige Tag hatte nicht nur die meisten Städter, sondern eine große Zalil von Bewohner» der U»igtb»»g Pettaus zum Feste gelockt, so daß die Straße» gedrängt voll Menschen standen. Über Beschluß deS ,Handels-Gremiums waren die KanfSgeschäste den ganzen Tag geschlossen geblieben. «Kaiser ^rani Joses-Gymnasium.) Die PreiSprüfuug aus der steiermärkischen Geschichte wurde am 24. Mai »nter dem Vorsitze deS Direktor» Gubo »nd im Beisei» deS k, k. Statt-haltereiraleS Grafen Marin» AtteinS. de» B»r° germeisterS Josef O r » i g »nd des PropstiS und JtadtpfarrerS Josef Fleck und mehrerer Professoren, vom Fachlehrer Prosessor Dr. Hans Pirchcgger mit sechs Schüler» der IV. Classe tut Zeichensuale abgehalten. Die Leistungen sämmtlicher Schüler beiricdigtcn sehr. Den ersten Preis erhielt P r i st o 111 j ch Adolf, den zweiten Welzinüller Ferdinand, nämlich die vo» Josef Wartinger. Johann Ritter von Ä a l chb e r g u. den steirijche» Stände» gestisteten silbernen Medaillen; Alse » ba »er Ludwig, Roper Paul, B e d e r n j a k Anglist »nd KoroSak Joief erhielten die vo» bett genannten p t. Gästen und dem Classenvorstande Professor Dr. Josef Zack gespendete» kostbaren Preise. Am Schlüsse dielt der Vorsitzende eine Ansprache, i» der er den Schüler» den Medatllenspnich: „Die steiennärkisch« Geschichte lehre dich, der Väter ivert zu sein!" warm an« Herz legte. — Die schriftliche Maturitätsprüfung beginnt ant 2., die mündliche am 27. Juni. lSadkanftalt des Pettaukr-Laooereille«.) Bassin- und Draukabilienbäder stehe» von heute au dem P. T. Publikum zur Verfügung. l Monats tonjrrte >m Schweyerhause.) Unser rühriger „VerschönerungS-Verein," dessen Wirken gar mancher mit stillem Danke quittirt, der die reizvolle Umgebung durchwandert und selbst da. wo er es am ivenigsten vermutet hätte, bequeme Wege, lauschige Ruheplätzcheu, gut ge-pflegte Anlage» »nd frei gelegte Aussichtspunkte findet, hat wieder eine» Beschluß gefaßt, dem die l.bliafteste Anerkennung aller sicher ist. Er veranstaltet von h e u t e an am e r st e » So» »-t a g jeden Mviiates im Schweizerhaus e deS VolksgartenS ei» Conzert »nd findet da« erste bereits heute nachmittags vo» 4 Uhr an statt. E« ist selbstverständlich, daß die Gastwirt-schast im Schweizerhause alle» aufbieten wird, um die Befuchcr in Bezug auf Bedienung »ach Möglichkeit zutriebe» zu stelle«. ES ist ja ganz entschieden angenehm, wenn man nach längerer Wanderung im Freien irgendwo Gelegenheit sin-det zu rasten, einen frischen Trunk zu thun und auch den rege gewordenen Appetit zu befriedigen. Doppelt angenehm ist es, wenn diese Gelege»-heit so nahe sich findet, wie im Schweizerhaust des Volksgarten». Und wenn nun zudem auch noch eine lo vortreffliche Musik wie die unsere eonzertirt, dann müßte der ein recht grießgrämi-geS Menschenkind sein, der einem ' Stündchen Frohsinn ans dem Wege ginge. Ist der Volks gurie» ohnehin ei» so prächtige» Stück Idylle, da» u»S ganz besonder» wegen seiner Nähe »nd der Bequemlichkeit der dahinsührenden Wege schon oft von Fremden geneidet wurde, so wird er durch die Eonzerte doppelt anziehend und sicher ein gerne gewähltes Ziel auch für jene sein, denen eS allerlei Umstände verwehren, entferntere Ausflugsorte zu wählen. Den Leitern des Ver-eine« aber, die für ihr so selbstloses Wirke» zum Besten der Allgemeinheit nur selten jenen Dank ernten, de» ihr stille«, emsige« Schaffen in vollstem Maße verdient, sei dieser Dank für die Veranstaltung der MonatSeonzerte hier öffentlich gesagt. Der Verschöne-rungS-Verei» ladet seine Mitglieder und deren Angehörige für Montag jeder Woche zum Kegel-schiebe» ans der in beste» Stand gesetzten und erhaltenen gedeckten Kegelbahn im Schweizerhause ein. Da diese Kegelpariien immer einige «tunden frischsröhlichen Zusammenseins mit sich bringen »nd dabei eine gesunde Bewegung verschaffen, werde» sie gewiß lebhaft begrüßt werden. nde am Platze, d. h. am Schlägeruugs- »nd AufstellungSplotze, sondent nur zum Werk oder zur Bahnstation gestellt, kaufen DaS hatte für den Waldbesitzer immer Opfer nnd Unannehmlichkeiten im Ge-folge. Die Versührung kostete Zeit »nd Geld nnd der Liefernde mußte obendrein noch damit rechne». daß, am Bestimmungsorte mit der Rinde angelangt, dieselbe dem Käuser nicht taugte, daß derselbe Maß und Gewicht beanständete und schließlich dem Lieferanten Geldabzüge machte. Der Verkäufer sah sich gezwungen, die Rinde nni billigeres Geld loszuschlagen, um dieselbe nicht wieder heimführen z» müssen. Um nnn diese» Unzukömmlichkeiten zu begegne», wurde ein Car-tell oder ein Ring geschlosseu. Die Waldbesitzer verlange» den Verkauf ab Wald. Wer von de» dem Cartell Veigetreteuen die Rinde anders als ab Wald verkauft, hat eine Vertrags- oder Con-veiitionalstrase zu bezahle«. Indes ist eS den Be-teiligten gestattet, »ach abgeschlossenem Verkaufe loco Wald auch die Versührung der Waare zu übernehmen oder seine Rinde selbst einzustampfen. Da* «lull*. «Hr*M*k »*IIk»M«»aa Bragkbaad, wtlclM* Mm Trat*» |1» *fArt ui »*>«»— M T*| m« aak« *»», «■( MriatM UakakAaaa HtriHI MrtN kaaa, M da,* dar arutkliMM |ad*r t*lt*tl(«at «artkobe» iat. Oa* paaaeaatlaaba SraakbaM lal da* *lul|i, »» ,»a, (■>**• t»acl ta Man fall* aafaklkar b«rlbrt Da* pa*aa*tla*k* Briiklu« IM ranteUbar, at*r läfakl. ~ ' kl. aa»arw*alilek »ad ala raparalurlMdlirftlf. Da*a*tt>* tast liefe )edw Körptrbaiebalfcabrtl m Md wird fttr LaUtan-. »ad«>- «•< mir« fa Mifert. Du p*Maili«4a Bruchband M wn Prof. QlUinbttltf *■ Wien« fe. fe. AUfrm. Krankaahania und vo» vlalan harre rratmdaa AaraMa aia ,»•*■ ioiiBt o uivd iwackeatiprachaad" warm «»pfohlao, Bv>rr Dr. In W«iM, «aiMl BMudanrtl L Claaat im WUaar fe. fe. ^ZlUiwalnaa KrmkeaLaann, »ebralbt t rtaarHck, *©lifeummoa «watkeaiipreche wmtm." ooewaw PrtiM! Ulf4«| I U.—. Dop»»iMltJf K. Iiti stoDsB mclit leHt «llll bak in Tlllfcik prunUrlaa MB Barllaar LaMa-Vmta «»(eUaaa* a* aaurtif* Beaekkaad M Ui ad kaaa txl Ta« «nd kuti i*m<« tkfcc-ftppmt ===== ».Hu Jligk Wtiftr" »»» App»r*ui »chad harte Strümpfe, Wonaach*n Ttscnvuoher, 8«r-Ttsttoc Lalntüoter and *11* ardukk-IW« Kfbnauti mM dMl KaaM(arti(-Mt »ad IIin*>111 dm« uuakMatra, «M* aus du Mtar Mkadkaitoa Matlaa ' ßadat. _, «lad Wla BUadi, ak «a» W*l Apparat *o* t\ tadaHae aa aballaa. Frala paar Apparat nur 4 Bronu. M »o*k«rlf«r H*Mata| M« K 4-40 _ fraaa», Matkaakia» K 4.7». Ueberraschend k lad** btuatkatbok nf dar SympKomt-Trompete Matt, Maaan. Notank^onlnlaa« and Labn« akM arfor darbek. Tob «raudar wH Aaartattuof koch ain*"l aad «oltita«te ArtwTt. |Mi au M*a DiaSymprtonle rta lafwirklick laaBlaa- Trompet« k T . ■aaa, ab t«»«, ab ak, W da*oa «aUtckl Car- _____otar- Ufaa fWbataeWaan aad iMh Uadarn aitt e Dopp*j-v«titn«o IS Dopt>«l ■ VamUIan k ia.-. Tamfarca-Croapete at«a»aa»*ak •St nafftra* DENSOL t—Mhl g«ach0lrt] |**iaxl»a 4 I I.—, (Gafro Biiuaoduuc tu« IC l.tO frfcneo). NarknAhna IC 1.6U. 8 >'li4rt)e« K 2.50, » riuubM K 4.—. II rUKtwa K 7— Autom. Massenfänger. OTtatat«! •7>k* uab 311. für GeirlI- i Sbufirn, rar |R«K*a E 4.—, (Ur ■!••* K 1.4*. ftrinr. |Fan|t(>n ohne BeMfkirhl;caag bii 40 9t. SiliMilt- la «luer Nackt, klntprliu«cB kein« Wltta-HtOaaira X 9a ?»dr ilkrr V, Biiilionl rtiat nnd «Mltii «Ick voa «alb«t. MTtgin. — Vtfn aia[«nbini( n«a IC i S«kw*k*nfall* ,,t e I l p * «", uummt» rch 8rt(fairf«a) franc». »*qa»^ai«>»«kw*»»a aad Kuurii la «laar NaeM 1,50, I Stil« K 1,50. ( tu.t K «. raiKrad, 4 K 1.4». U«kerfcll di« b*«aa I* Stlid K 7. ll'.rfoUt«. Vtruadl (<««a Nachaakaa VtrwO Nteliaiha« oder vorherige fieldeiuendiiif ivrek1 D fM. Wien. Mariahilfcrstrass« 3t. Hur 6 Kronen — 5 — ** SS Wunder-Mikroskop I>-yr»a«t«rN»l 'Äldfln Tdtabra Btotn In bn dklcjjan OelUvIftiBunj üb« I' , XiQirivm wtaafi nirrbia, ist |i|t g«a Bit füt bot qttlngta iltti« atm nur K. 8.40^11 U«j«n tkÄmtaftnSun! »oa K. * 40 frjntc. Nachnah»» 411 &lln ntit«) nhiluich. tlotiüj' b«"tl Sxadrr MK-sk-ort Alb, k>| aua ktttt ••itafuab rlrra ii>yi»j[ ~(wr cirt (in, Ma £tastatsm> unk fut bu4 lluir unn+tKit« lUlttt Bit lalktsrr f« not liai II 1« Brtuil ank Zoot-gi, aad «In Ittnfil »r Hanahalhtan-Apparal in Untitfuititnu uUt Ikiflif^tuu iu3 !«4 K-1 aas irtfimrn. X t I» Ialkal*a»nil«fa>*». at>4« aa tbktm Kiut al< Nr. 5ti wird ciuo Zahlung der qew.rbliche» und lanvivirlsch^ftlichei' ivetricbe in allirnächstcr Zeit u. z. nach dem Stande vom 3. Juni 190? vocgenommeii werde». Diese Zähln»,; dient lediglich statistischen Zwecken. Das zu crrei« cheiidc Hauptziel derselben ist die Er/asiiin \ de» ^nverl>»lebeuS der !öe> volkernng und die (iilaugung einer gründlichen Kenntui« der Zahl, Art. Fröste und Einrichtnnq der einzelne» Getriebe. Turcli die bei dieser Zäl>l»»., gewoimtiie» E:fahritnge» s,,ll einem Mangel abgeliolfe» werde», der sich di^-!zer liei allen Maß nahmen fühlbar machte, welcye die Fördtrunq wirtjcha'llicher nnd tigraipolitischer Jnteresfeu zum Gegenstände Iia"eu. Unter Hinweis ans das Äorstehcnde ei^elit hiemit die allgemeine Bersländignng n»d iviid zu jedermauns Kenntnis und Darnachachtung kundgemacht, daß die ZälUnng der gewerblichen »nd Uiiidwirtichasllictien Betriebe in, Stavtgebiete Pettau durch die tjaudels- und Sewerbekam» mer In (6raf als hiezn bestellte Zählbehörde durchgeführt wird und daß jedermann verpflichtet i>t. den amtlich gelobten »nd mit Legitimation versehenen Zählungscomisjären und Revisoren alle nöil -.e» AnfNärungen und Angabe» zu machen Ald>la«l pkllau. am 2»i, Mai 1902. Tcr Bürgermeister: Z. Oraig. SoKvsi^si' I7drsv-IoSust?is. ^ U» gatoitaami, Cf(l|krnt, V*t>,Vata. uab üol^nbcaaitca. («mir 3 Dtrfoaf bn ararrlaabt lis - - Or(«laaI.®fB(tT Ufarat. •ItfrtO'1 tUa4a<'Rtsu>Utrfa „System Olalbatir* dbmoaiaua kokea JMrtt Ubiaa brrtkta ria aatlaagnrllia«« WrSjtSenlrorrf. stab «maukO lallrt aab trttctn, »ab Irtkra "tr itbt Ubr eiat 3|9k"(i Ilich» Onatttl«. t>ie *«• »richt gut krrt Xritrla Cptaagbctfti (£«Baa«ttt) beH«km, stab hachaiak«». prachtvoll aalgtstatlri »ab aa» krm anirrfunbrnert. ablaiat »»»trtakcrlich, »mrrieaallchra Oalkia-Mtiall hrr»r»rIN aab aatetbrm noch um rta« Blatt» t* taut ®olb«» abrt|»9«a aak »«fttzea babrt kal latlrbra vo» koaUn 4>/> Kilo all«rf«iniU, Ma I'r«aaun,ttchteitea taarrkaik t »«aoita erbaltni. Brei einer Herren- aitt Xoaien.ttSi aar lfl K »ait». lab IjBhd. d» :tkn Ukr "" HochritO*alt. awberat «o!t»l«aJe-»rt»a >ar MbtMM » na veber ^uierot jtatt* Hei teil ii ii o Camra ( ■u,______ Ufrttra) k » —, ».— uab «.— K. 3ikr nidttfanaaiitfflbe Übt wirb anstandli*t a»r»k»ea»auaea. bader krla «eiiaatt ,e,en «achaah«e «ber baikeri»- Oelkeiairabaaz £. «e(t, Briste aa« ber CistU t«*ni kt k, Bofltatita 10 k. !! NEUHEIT!! CEKACO Nr. 142 EF und F FEINSTE s F H F D lür ßurrau und ILL/LIV Corrc*pondi*n* Aeusserst dauerhaft und kräftig! In extrafeiner und feiner Spitze. Za haben in allen beiierta Schr«lbfe<(uiihen Hindlu pettau: Ioscs tfofimir. , 'Öthrbalf. .. V Vroofdi i. Heinrich '.Wmirftter. .. ) Mirflellxiiifr. .. B Zchulfini. Kaufe aber P111 a ii : „nur 5. <1 in Flaschen." chivab ■Äbotf 3rUinj „ Carl isJutldifo. » ?l Juri» Zohne. Ar ieda u: Aloi» Manin<> „ Lltmar Diermanr. CW o u eM p: 3t«i: fljpnif. „ _Kineti.|-k'i uruitvo."* P i ii i •, ij : R. Mpw* Eobn. Wi»d..>isirch ?I L »rout#t>orf(r. 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W Clanlr, Pettau. ^T»Tit!T!TXT!T!TTTiTTW!T«y«T!TXTXO»TXfyTXTXfTTTyY!f»f«^»f«TS»T!ySBTtf!T«T^ -Tvv *v * ww v v ww w w •. *7—-yWA^; Weitage zur T0et taucr 23xritxtiti^. .............. ' ■ ..■.■■•.•l l l.l l l l lTMTI.Wl.l verlieren und Wiederfinden. »rzählung von Arthur Sngin atm Ion (gni|(tM^) >ugo zuckte zusammen; L?e beide» Männer schritten quer über die Straße und standen dicht vor den beiden jungen | Leuten. Mit einer stolzen Bewegung hob der Seemann seinen Kops empor und suchte das Augenvaar unter dem erwähnten breiten Sut. Ein Blick herüber und hiniiber genügte, i>aß Vater »nd Sohn sich erkennen tonnten — von keiner Seite war cd ein Blick der Liebe- Schweigend schritt Sngo mit Marianne dem Marktplatz zn, indem ein 6hao» von Gedanken sein Sirn durchkreuzte. Der Bruder ein Spieler und also auch der Bater — dachte er und wußte gleichzeitig auch, daß e» ei» hohes, gefährliches Spiel sei, wenn der berüchtigte hagere Baron dabei, in dessen Gesellschaft der Vater gewesen. Ta endlich war das Sans erreicht, das Vater-hauS. welches der Sohn heut' mit so widerstreitenden Gefühlen betrat. War'S ihm doch fast, als ob die steinernen Löwen an der Thür mißbilligend die grauen Köpse schüttelten, als wollten sie ihn mahnen, nicht hineinzugehen. Sngo mußte seine ausgeregte Phantasie belächeln, wodurch der finstere Busdruck seiner Züge gemildert wurde »nd Marianne erleichtert zu ihm a»sschaute. als sie ihm jetzt die Sand zn», Ad> schied bot. Sr hatte die große, eichene Thür wieder geschlossen, und die dargebotene kleine Sand fanend, sührte er Marianne mit den Worten: »Wer ein Amt hat, der warte seiner/ die drei Treppen zu ihrer Wohnnng empor .Gute Nacht, Marianne!" sagte er, hier angekommen, mit weicher Stimme und seine Angen richteten sich mit innigem AuS-druck aus ihr blasses. liebeS Gesicht. .Auf Wie» versehen morgen und einen Gruß an die Mutter.' .Ich danke!" erwiderte da» junge Mädchen. dann fühlte sie einen brennenden Knß auf ihrer Sand und im nächsten Augenblick stand sie allein. Sngo eilte raschen Schritte» die von der Im Flur brennenden Ampel matt erleuchteten Trev> pen hinab und öffnete mit schnellem Griff die Thür seine» Zimmer», welches er hastig durch maß, wieder den Ausdruck bitteren Wehs in dem ausdrucksvollen Gesicht. Endlich, nach langer Wanderung, senkte sich der Schlaf auf seine Lieder uud er wars sich dem Traumgott in die Arme, der in bizarrer Laune ihm die wirrsten Bilder vor die Seele führte. Marianne inde» war bemüht, den Au-ordnnngen des Arzte» nachzukommen und sorgte die ganze Nacht hindurch mit treuer Liebe für die krank« Mutter, bi» der dämmernde Morgen derselben Bessening brachte und auch hier zwei Augenpaare zum Schlummer schlössen. Der nächste Morgen war so sonnig und hell und hatte Sugo früh geweckt. Schon war der-selbe in voller Thätigkeit, da trat der alte Eomptoirdiener mit der Meldung herein, daß der Bater in einer Stunde ihn zu sprechen wünsche. .WaS wird er mir wohl zu sagen haben?" dachte der ttapitän. indem unwillkürlich das Begegnen des gestrigen Abends vor seine Seele trat. Er beschleunigte das Ordnen seiner Papiere und pünktlich »ach Ablauf einer Stunde betrat er von einem langen Korridore a»S das kleine Vorgemach, was sich an Halbing» Zimmer schloß. Ans diesem drangen heftige Stimmen a» sei» Ohr »nd mechanisch hemmte er den Schritt. Koloman von üSza f. «Mit ?»u»> .Nun. Serr Salbing, wie steht e» mit den Zweihundert?' fragte eine ihm fremde Stimme in herausforderndem Ton. .Schurkeklang des Vaters Autwort durch die geschlossene Thür. .Dazu habe» Sie mich erst gemacht, denn al» ich in Ihr Sans gekommen, war ich ein ehrlicher, simpler Kerl. — Znm letztenmal. Serr Salbing — wollen Sie das Geld geben, oder nicht?' rief der Fremde in heftigem Zorn. »Eine l^ugel durch Dein verrücktes Sirn wäre das beste, was ich Dir geben möchte.' entgegnete wutschnaubend der Gefragte und dnrchmaß mit hastigen Schritten daS Zimmer. .Eine Kngel soll daS letzte sein — aber auS eigener Sand,' tönte e» dnmpf zn Sngo heraus. .Jetzt aber brauche ich vor der Sand daS Geld, um--verstehe» Sie mich recht, Serr Salbing — »m in Amerika mein böses Gewisse» zu betäuben. Vielleicht versolgt mich bis dahin nicht das schmerzliche Stöhne» des wacke-ren Frieder, was jetzt allnächtlich mich an» dem Schlase weckt und am Tage von der Arbeit vertreibt.--Selbst der Donner vermag e» nicht zn übertäuben »nd nicht der rasende Sturm. — Sie haben freilich nichts gehört von seinem Wimmern und nicht gesehen, wa» der arme Maun gelitten hat — denn Sie waren ja wohlweislich wenige Stunden vor jenem unglückseligen Brande davongefahren und--' „Schweig', Elender!' schrie SalbingS Stimme dazwischen, aber nnbeirrt snhr der andere fort: »Und als Sie wiederkamen, da waren Sie empört, alle» »»versehrt wiederzufinden — Sie hätten den braven Frieder auch in das Bnbenstnck einweihen müsien — wenn e» ander» hätte kommen sollen. Der hätte zwar seine ehrliche Sand niemals dazu hergegeben, wie ich es leider gethan.' .Halt' ein mit Deinem hirnverrückten Geschwätz, NichtSwür-diger.' klang SalbingS Stimme dazwischen. »Sier ist da» Geld nnd nun mache, daß Du fortkommst, nnd wenn Du mir jemals wieder vor die Angen trittst, dann lasse ich Tich an einen Ort bringen, wo-hin Du gehörst — ins Irrenhaus.' .Das sieht Ihnen ähnlich," entgkgnete der Fremde. .Wer Geld hat, wie Sie, »nd neben» bei ein weites Gewisien, dem fällt das Bestechen nicht schwer. Ans Ihrem Sab »iid Gut aber, zu denen Bermehrnng ich ans nichtswürdige Weise beitragen sollte — wird ebensowenig der Segen ruhen, wie ans dem Siindengeld in meiner Sand, und vielleicht irren Sie einmal ebenso ruhelos umher wie ich!' .Mache, daß Tu weiterkommst! sag' ich »och einmal, sonst lasse ich Tich aus eine fühlbare Art hinanSbringen,' brüllte außer sich vor Wut der würdige Repräsentant der Firma G. Salbing. Dranßen in dem kleinen, düsteren Vorzim» mer stand Sngo nnd preßte die Sände krampf-haft an die heiße Stirn, als wolle er die Ge-danken ordnen, die wüst nnd wirr fein Sirn durchkreuzte». War's Wahrheit, was er gehört, »»d der Vater wirklich fo schuldbeladen, wie er eben vernommen? Da öffnete sich die Thür uud aus des Vaters Zimmer stürzte ein Mann, dessen verstörte Züge ZtngniS gaben von einem hes-tigen inneren Kampf. Ohne Sngo zu bemerken, stürmte der Fremde an ihm vorüber, »nd der erstere stand regnngsloS da nnd suchte die nötige Ruhe zu gewinnen, mit der er mibedingt dem Vater entgegentreten wollte. In dem Davoneilenden hatte er einen, vor Jahren hier beschäftigt gewesenen Eomptoirdiener erkannt. Endlich glaubte er, die nötige Ruhe gesunden zu habe», uud % 4"-- mit de» Worte«: .Du wünschtest mich z» sprechen/ trat er »um Vater in» Zimmer. Dieser sah mit etwa» bleichem Gesicht, de» »topf in die Hand gestützt, vor seinem Schreibtisch und starrte ge- .Schlange!' zischte der letztere henior .An den Thüren schleichst D» »»»her .Nicht weiter!' o r I ___4? Ä...... fr 'P^a» . ' . ; i 1.10^ U "f. ininti «»ficht «» Garte««, btr Hauptstadt »,» «ene,«eli. «mit Xr(t.) dankeilvoll vor sich ^iu. Beim Eintrete» seine» Sohne» verschwand der Schatten von feiner Stirn, denn der geiibte Weltmann ver-stand eS, sich z» beherrschen. _ .Nur eine kurze Unterredung, mein Sohn, in der ich zu wissen wünsche, wa» Dich veranlaßt, mit Marianne Frieder zn so später Stunde hernmziwromenieren!' sagte er vollkommen gelassen. .Darüber Rechenschaft zn geben bin ich gern bereit,' antwor-tete Hugo ra»h, »nd teilte dem Vater in kurzen Worten den nn» angenehmen Vorfall de» vergangenen Abend» mit. „Stattn mir denken, wie empört die kleine, hochmütige Stickerin bei Arthitr» harmlosem Scherz gewesen ist,' spottete Serr Salbing. während seinem Sohn da» Blut vor Unmut in die Wangen stieg. .Wenn Du Arthur» Thun billigst, dann habe ich hier nichte-mehr zn schaffen,' sagte Sngo bebend vor Zorn. .Nur da» eine will ich Dir »och sagen, das, e» ein himmelschreiende» Unrecht ist, von Marianne zn verlangen, durch Stuudrngebe» nnd mühselige Arbeit sich nnd der Mutter da» Leben zn fristen.' '—--- .Eine» ähnlichen Vorwnri hast D» mir früher schon einmal gemacht »nd. wie da nialo. antworte ich Dir auch hent', daß ich den Sinterbliebeue» meine* verstorbenen Bnchhalter» gegenüber vollständig meine Pflicht gethan z» habe» glaube,' entgegnete der Vater mit eisiger Siiche. .Dn vergißt, das, Frieder für Dein In> teresse sein Lebe» gewagt,' klang eö über Sngo» Lippen, während seine finsteren Au-gen u»n »»verwandt aus de» Züge» de» Vater» r»hte». .Wer hieß ihn sich tollkühn iu die Gefahr begeben.' sagte achselzuckend der letztere. .Vielleicht that er e». weil seine eigene Un Vorsichtigkeit schuld au der »nrrklärlichen Entstehung jene» Feuer» gewesen.' .Dn willst sage», Vater, daß Du e» Dei-nein Buchhalter eher gedankt hättest, wen» er de» Flamme» znm Raube gelassen, wa» Tu dafür bestimmt,' brachte Sngo mühsam beraii» »nd trat mit hochglühendem Gesicht näher a» de» Vater Hera». Dieser wich, sprachlos vor Staunen und Schreck, einen Schritt zurück, ivährend seine Sand nach der Lehne eine» Stuhle» faßte. .Wa» wagst Du mir da zu sagen, nn-geratener Sohn ?" donnerte er endlich dem-selben entgegen. .Die Wahrheit, die Tu vor wenigen Minuten schon einmal hören mußtest," antwortete Sugo mit fester Stimme und stand hoch anfge-richtet vor der. ihrer sicheren Saltnng beraubten Gestalt de? Vater? nnd " unterbrach ihn S»go mit zorniger Stini .Dein eigener Befehl hat mich hierher führt, uud >o wurde ich leider zum Uj; wisser eine» Verbrechen», welche-.' eine braven Mau» da» Lebe» gekostet »»d de> den D» al» Werkzeug benutzt, dir Rübe r, ranbt hat." .Au» meine» Angen, Bube, uud ni meinem Sause!" schrie Salbing außer si vor Wut. .Vergiß, daß ich Dein Bat. bin, — von diesem Augenblicke au dem ich »nr noch einen Sohn." .Nach dem. wa» ich heut' erfahr» würde ich gegangen sein auch ohne Dein fih heiß, — und daß Dn mich verstoße» Hai will ich draußen in der Welt, im Verteil mit redliche» Mensche«, verschmerze»!' Damit riß Sngo hastig die Thür ai: und stürmte hinan». - Wa» de» Sause» Schutzgeist, die sren»" liche Matrone, vor vielen Jahren zn v<> hüten vermocht, da» war nun doch erkols — ein gänzlicher Bruch zwischen Ban und Sohn. E» war Abend geworden; in dem Zin mer der Greisin stand Sugo» Reisekoffei denn »och heute wollte der verstoßene Soh da» väterliche Sa«» verlasse». Unter Thri: nen hatte er soeben von der Mutter Abschied genommen, welche keine Ahnung hatte von der Ursache de» Bruche» zwischen Vater uud Sohn, nnd kam nu» jetzt auch der Großmutter Lebewohl zn sagen und — Marianne Die letztere saß ans einem niedere» Bänkchen, den Kopf an du Kniee der ersteren gelehnt, und heiße Thränen entströmten ihrer Angen. Bei Sngo» Eintreten stand sie hastig ans. Im nächftn, Augenblicke stand er an ihrer Seite uud fragte mit bebender Stimme „Sie weinen. Marianne — weshalb?" „M»ß e» denn sein, daß Sie fortgehe», Serr Kapitän?" klang e» leise über Mariannen» Lippen. .E» muß sein," sagte Sngo dumpf; „denken Sie meiner zn-weilen und beten Sie für mich, wenn Sie für einen Verstoßene» bete» können." Marianne kannte ebenfalls nicht de» wahre» Grund von Sngos plötzlicher Abreise, trotzdem machten seine letzten Worte einen ge waltigen Eindruck auf sie und angstvoll preßte fie seinen Ramcn hervor, während ihre Sünde da» thranenüberströmte Gestcht be> I Palist bei Prifiteate« i*n «tntzntl«. (Mit tut.) deckten. Der Kapitän hatte sich vorgenommen, ihr gegenüber be treff» seiner Liebe standhaft zn bleibe», weil er glaubte, mit dem Wi'che ans seinem Saupte keinen Anspruch mache» z» dürfen ani ic* reine West»; bei dem rührende» «»blick jedoch vergaß er seinen Vorsatz. Mariannens kleine Sände in seine Rechte schließend, zog i ihren Kops a» sein« Brnst u»d drückte »inen heißen K»ß ans :>re «tirn. .Ich liebe !ich, Marianne, und "ennLiimichanchliebst. ,inn bleib' mir treu!" ..BiS in den Tod!" tint« eS leise vo» ihren ,'ivven »nd fester noch chmiegte sie sich an ihn, >ls wolle sie ihn niemals nieder von sich lassen .Gott segne euch!" lang feierlich die Stim-»e der Greisin nnd auf ttniee sank der See-inann uud seine junge Braut, während grau ^rkmann die Sände znm Fimmel erhob uud für 'ns Glück ihrer Lieb-liige betete. Tarauf wandte sie ich an den Enkel mit »Worten:.Ueber Dei« .ein Kleinod werde ich 'achen, so lange ich »och i'be, nnd Dir will ich ine» Talisman mit-ü ben hinaus indieWelt. i'imm diesen Ring, er st ein altes Erbstück meiner Familie, »nd oer ihn trägt, soll glück-ich sein. So sagte mir oer biedere Mann, der >inst. vor langen Iah-;-«n, in meine Sände ihn irlegt. — Werde glück-lich, Sngo, und bleibe flirt nnd brav " Mit Ehrfurcht »ahm der Enkel den kostbaren Ring, auf dessen Platte Brillante» die Form «i-neö Kreuzes bildete». aus der Großmutter Sand, die er dankbar an seine Lippe» drückte Dann nahm er Abschied von der Greisin uud Marianne, welche er der ersteren in die Arme legt«, nnd wenige Mi-nuten darauf verließ er »un daSväterlicheSauS. nicht aber wie ei« Gc->!chteter, Perstoßener -denn tausend Segenswünsche begleiteten ihn An Sanptmann Horst hatte er einigeAbschieds Zeilen geschrieben uud darin gebeten,Marianne Frieder an seiner Statt ihr hilfreiche Sand zu biete», wennsiejeeiumal eines männlichen Bei-standeS bedürfen sollte. Bon Bruder und Schwester war es ein kurzer, kalter Abschied gewesen, den» beide wa->e» froh, daß er daS Sans verlieb: den Bater aber hatte Sugo nicht mehr gesehen. ---- Woche» wäre» vergangen, da traf von Hamburg aus die erste Nachricht von ihm ein. Er teilte Frau Erkmann nnd Marianne niit. daß er. bis feine .Lydia" wieder fegelfertig, einem Freunde bei der Ausarbeitung eine» Werkes über Indien ein willkommener Die Reugierigen. Nach dem Btmittde Berichterstatter geworden, uud daß er liebend ihrer gedenke. Dann kamen von Zeit zn Zeit weitere Berichte - LiebeSgrüße ans der Ferne, welche olle mit herzlicher Freude empfangen nnd erwidert wurden. So kam der Winter »nd verging — für die Bewohner in SalbingS Saufe in alter, gewohnter Weise — »ur Frail Frieder war im-mer kränker uud schwa-cher geworden und Ma> nannt hatte die Sorge um die Mutter und den fernen, geliebten Man» »ni viele» ernster »nd schweigsamer gemacht. Nun war es Frühling geworden, Sngo mit seiner „Lvdia" wieder i» See gegangen und sein letzter Brief a»ch an Bord des Schiffes geschrieben worden .Schüve ihn, lieber Gott!" hatte Marianne gesteht, als sie mit feucht-glänzenden Angen die tenren Zeilen gelesen. Der freundliche Arzt, welcher Frau Frieder behandelte, hatte derselbe» niöglichst viel frische Lnst empfohlen nnd geraten, die WoH-nnng im Innern der Stadt mit einer gesüu-deren In der Vorstadt zu vertausche». Dort hatte Sauptiuaun Surft, der nicht erst gewartet, bis Marianne ihn »m Rat ersnche» würde, ei» kleines. freundliches Sänöchen ausfindig ge-macht, woran sich ein kleiner Garte» schloß »ttd soniit vortrefflich für den Aufenthalt der Kranke» paßte. Dahin siedelte» sie über und fühlte» sich bald heiini-scher als in dem großen, weiten Salbingfchen Hanse. Nur der öftere Verkehr mit der freund» lichen Greisin fehlte Ma-rianne;dcrkrankenM»t> ter zuliebe entbehrte sie ih» aber ger». Au einem frenndlime», hellen Nachmittage, als das junge Mädchen so eben eine ihrer Schüle-rinnen entlassen hatte und nun nach einerSaud-arbeit langte. »»> der Mutter i» de» Karten z» folge», trat »ach einem leisen klopfe» an der Thür Arthur Sal-bing ins Zimmer, wa* »um erstenmal geschah, feit die Witwe nicht mehr im Sänke feines BaterS wohnte. Mit seine»! gewöhn von s. von ?laa» sM>« > ten verbindlichen Lä- cheln näherte er sich Marianne, deren kalten, wenngleich nicht unhöflichen Gruß über-sehend. Teilnehmend erkundigte er sich nach dem Befinden der kranken Mntter und plauderte in harmloser Weife an Mariannens Seite, mit einem Fade» bunter Wolle spielend, de» er von ihrer «- + HM +-♦- Mlrlifit (ii'iiouimrn. Miirianne,: • lili; »Mit glaubte, biiü Scilitabme allein iliu hrrflffsihrt, fragte, ob er vielleicht eiitrit Auftrag au sie vo» ,?ran ffrkmann z» nlierbrinnen habe. .7a» «ich».' meinte Arthur uud zog nlrirfifliiltifl feilt Porte-fritille au« der Zastlir, um ei» Papier an« bciuiclbcti ,\» iiclnitcii, _i . ..... da* erMa g,cr _—— — r'st,,llc >">t ^TT^TTZTZ I deuAortku " hinreichte: .Taistiilxl» ein kleiner Restgeblie be» seit dein TtideIhre« ^aterS. — Ihre Mut-ler lieh sich damals die« se geringe Summe von mei-nem Alten — lächerliche Baga-telle—aber er liebt »nn einmal die £rd»»«a * ff« war ei» Schuldschein über fünfzig Thaler; Fra» Frieder« Name stand darunter — nnd doch hatte die Mutter nie etwa« von dieser «chuld erwähnt. Marianne»« band bebte leise, während da« liebliche (Yestchtchen momentane Blässe bedeckte. .Ich wnftte nicht« von der Schuld nnd Mama mug sie ver-gesse« habe», sonst wäre ste wohl schon getilgt," sagte sie mit tonloser Stimme. „0, e« hat durchaus keine ffile damit,' entgegnete Arthur Sal-ding nnd glühend ruhten seine Blicke aus ihrer schönen Gestalt. (i»0Tti«»iiiia folgt.) vo IH tif» dritte W«ltrt»f beim übernahm »r im März 1876 da» Ministerium bei Innern »nd am 21. Lk> lober auch bie Minlstervrüsibenlschast. bi« er bil zum 13DJflrz 1890 behielt Rur Im Jahr» >878 gab el ein» kurz« Unirrbrechung, all bie Besetzung Bol-nienl »nd der Herzegowina Schwierigkeit»» bereitet«: Tilza trat mit dem g»n,»n Ministerium zurück, «bemahl» aber die Regierung bald wieder, nachdem bi» Aubrassysche Politik i» d»n D»l«gation»n gestegt hatt». Anficht von tkaraca», der Hauptstadt von Venezuela. Die i« Norden Südamerika! gelegene Republik Venezuela war i» letzter Zeit durch den Aul. bruch brr Revolution »nd der Krieglwirreu wieder einmal in d«n vord»rgr»nd ber Zagelintereüen geriickt. yorkteh»»b bringen wir zwei Ansicht»» a»l d»r Hauptstadt 6»* iiistori>ch und kulturell so viel genannt»» Landel. tlaraeal liegt in einem schönen Ihal am ffuß bei Monte Avila. Ii« Stadt würd» 1057 gegründet und ist nach der Zerstbrung durch ei» heftige! Erdbeben im Wrtrj 1812 regelmäßig wieber aufgebaut. Sie hat breite, rechtwinkelig sich schneidende Jtra«en »nd Plötze. teilweis» hübsch bepflanz» und mit lentmülern berühmter Amerikaner wi» Bolivar, Washington, «vuzma» Bianca «. a. ge-schmückt. Sin« Wasserleitung von 46 Silometer Sänge verbinde» Caraeal mit seinem Hase» La (Witalra. An schöne» Baut»» sind b»m»rkenlw«rt da! Eapl-lolin, bi« Nnlverstlät und b«r 1883 «rbout« Aulslelluuglpolast, sowi« bol gelb» Hau!. bi» Wohnung b»! Präsideule». Die Neugierigen. Unier den s» »erschieb»» geart»!»» Töchtern Italien! sieden die Benelianerinneu in dem Ruf», btsonderl neugierig zu sei». Cb mit Reckt oder Unrecht - wer möchte da! entscheiden? «Hegen di» Römerin, bi» licli -cl'on in jung»n Jahren durch ein» gewisse SSrversülle und insolg»d«sse» a»ch durch da! damit <»sammentiSngend» Pi>i»gma anlzeichnet, kann man d»n ?o>.i'l!rs »llingrohee?!»ugler freilich nicht erheben, und beider Reapolitaueri» füllt die ranlasliing zur '.'lulviidiing einer solchen Nntugenb schon beihalb iort. weil li 'ii am blauen Wolf da! Lebe» so öffentlich abspielt, b<^ man tagein, lauaul von irih l zuzuwenden Unb da man doch z» »lel Takt- ge'iiiil besitzt, um «ich und leine warme Ieil»ahi»e den Ruchbar» auf.iidi.l, w I't man wiebeium getwungen, nch auf ei»e möglich«! dilkrel» Weife Sbe Befinden »nd ihre IMli'.tkeit zu unterrichten lind bazu giebt »I, Iwenii vom «Gegenstand» feine# Anterelle! burch ei»» hol»» Mauer getrennt Ist ander»! Hilfsmittel all »i»e Leiter Wie lehe» all». daß bi» drall» Blei auf E von Vlaal' Bild einfach unter de« Zwange der Raiwenbigkeii bau Wer möchte da ihr und Ibrer hübsche» Wefilljetm noch ei»»» Borwurf mach Prosaisch. Sie: .Sieb »»», Artl,»r. «a! die »ntergel^nde 2un»e einen herrliche» rote» Zchei» verbreitet!' — ilr: .Ach wal, ei» bi Zchei» wäre mir lieber." (Fih Cffei ist dabei! ter ofl seh» zerstreute Riibl»eiilra! vo» Spielm in Wie» soll!« «inst den preußischen tttfonblrn. Baro» von Riedesel, bei I damall allmiichllge» Minister ,^iu't»n vo» Sau»itz anmelden. Se that d ! i» seiner Zerstreutheit mit den Worte» ^ ,(jir ?urchlaucht — Baro» Si ef»L" — Lächelnd entgegnete der pre»h«fch» «eiand'»^ .Turchlaucht. ein I ist allerdingl dabei, ich ad»r heiße vo» Ri»d»!»l' W 8t»tf»afjtr. : .Unser »,»»» ri»nst»»bchen Ist »in« B»rle. Si« k»/ t s«hr gut, ist sparia«, geht »i« a»l »»d macht nie ftlatfchml«».' — V.; ,A! warum bab« ich dirs«» 0»g«l »ich! bor meiner V»rd»iral»»g k»nnen g»lerni Problem Nr. 27. >,» Karl llalftr, Stuttj»rt. Schwarz, misse» z,r Befbrdrrung de! Wachltnml »,» r»gelm>>. l» der «ach» »I»« bi! zweimal g«dingt werde», «I geschieht diel fast au schli«ßlich n»r a»s NüMg«« »,g«; wir empfehlen Hornspöiie, mit Wasser üt > gaffe» lg«b«» »ach »>«rz«h» lag«» «In«» d«» ganz«» Sommer hindurch >» gebrauchend«» Düngerguf,» T»»g vo» »«. fttgel Ist s«hr schars, muß mit viel Wasser »«rmilcht verwendet »erd»». Bl»t- unb i^leilchwas^er vo» ber »tich« ist glelchsall! ein mildel T»»gwass»r. hat aber de» Räch-teil, daß sich oft I» ber Srde kleine Made» I» Unmenge bilde». Jauche verdünnt, wirkt a»ch gut, auch Seiseuwassee, wogegen Kaffee-satz s» wenig düngt, wie SSgemeht. Kartosteiklö^e »i« Speck, »i» halbe! Kilogramm gekochte, alte IrbSpfel werbe» mit einem halbe» Kilogramm Speck I» Würfel geschnitten, mit zwei l» Butter ge-röstete», aufgeschnittenen Zwiebel», zwei Eier», Salz, einem gehäufte» Löffel Mebl und Milch vermischt, baraul Klöße geformt u»b I» Salzwasier gekocht Mit reichlicher Butter gieb! man ste aus ben Zisch. Die Smaragd (fttte. Sine sehr dank« bare Snte ist bie »och wenig bei u»l gehaltene Smaragd-Snte, so genannt wegen bei prächtig»» smaragdgrün»» OKanzrl ihre! feesteberl. Wen» st» auch nicht so grv und schwer «st» wird nur 4—5 Pfund schwer» wi» di« Peking-, Rouen- u» Atilelbury Zut« wirb, s» hat fl« doch ihr« Borzüg«. I) Ist st« gegen b> Wiüerunglelnflüjse, b«so»d«rl g«g«n Stillte sehr unempfindlich. 2) Ist ste ein tüchtige Sierlegerin und säng! sehr früh an zu legen. 3» Brüte! sie sehr gul und zieht ihre Junge» sorgfältig aus. 4) Ist Ihr Fleisch Khr schmackhaft 1 *1* u 1 C I) K Weiß, «alt l» » Zügen. Arilhmogriph, »«»«?«». Sin deuter Badeort. « » Z «. Ein Sartengerül. a * » ». Sin varciiü'WiIchter. 7 8 0. Sin« Stadt in tÜUrltvmbrrg. 0*7. Sine Stab! in der t>vcuft. Pro» vinz Sachsen. ! I 7 ?. Sin ReblNituh dr« Bibeln!. ■ •in Sin» -ladt im Wjcin(a»b. 4 2. Sine Stadt in der «Schweiz. » 7 «. Sine Stadt in Kurhrfleu. Tie tlnfangOduchflaben eegeden >—». Paul «lel». Mitsei. (1! Ist ein ffoulmo -n Riinm u»b sli» «tr Heilt In manchem Hau». Wer ihn voran! itlrtit «ahic» will. Tem giebt er nichi» h»«ISfun| folgt I» nächster Nummer. Li»g»griph. Mi» einem ! fchineezt e! dich sebei M«i einem >t fliehr» hin zum Mcer. «chachlisuug«»: Rr. »». n K s-r > «tc. Kt. te. T 4 1—• S r S—t I ! «tc. Auslösung de« Rösselsprung«: Arm oder reich! C«('l Pfirsich oder Pflaum Wir vl>ü>een ungleich van dcm Lebenidauin« Tlr zvili der «ir. mir nur »er .-Iweiz. Mein »riitie! «adt wiegt darum nicht geeiu >.-««» am Ii»n»iß bestimmt den W«r» der Tii, Arm oder reich! Die «HtücNichen sind gleich. «Karl 8app' Atisliisnnge» Mit« voriger Nummer: Vtr Sliarade: Mond, Räch!, ^ondnaid!. — Te! Homonym!: Amdob- f»allen. «eranlwortllche Rebakiion von «r»|t Pfeiller. »kdrintt unb herau!zcgede» «on «reiner » Pfciffer In «tuiiga--!.