„Freiheit, «»htstiid. »itt«, ftr A»,.» «r. 4». Zeitmiz, trschtmt jedtu Eoimtag, Miltwoch und Arkitog. Preise ^ kür Marbutg: gamjähria 6 f!., billbliibna L vierteliädria Ii! 5t) kr' kür n» Hau» mon^Uch 10t?. ganzjährig v fl.. halbjährig 4 fl.. vierteljährig 2fl. Die ei» Mal gespaltene Garm'ondzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit 10. vel zweimaliger m,t 15, de» drermaliger mit 20 tr. berechnet, wozu für jedesmalige Einschaltung 30 kr. Jnseraten-Stempelgebühr kommen. Areitag ». April IS»«. Jahrgang. Zur Geschichte des Tages. Es kann feinen wichtigeren Gegenstand für uns in Oesterreich jetzt g^en, als die innere Politik, und diese gipfelt in der Bildung des neuen Ministeriums. Als Srundgedank-n desselben sollen aufgestellt sein-l. gesthaltea an Wort und Geist der Berfaffung; 2. Nichts unternehmen, was die Position des deutschen Elementes im Reiche bedroht. Graf Po-to«ti verlangte unter Hinweis auf seine große Verantwortlichkeit voUkom« «eue Freiheit in der Wahl der Kabinetsmitglieder. Dieselbe wurde ihm gewährt. Zu erhalten wünscht Graf Potocki die bisherigen Minister Vrestel. Stremayr, Banhans. Plener. Daß auch Dr. Rechbauer i««er wieder genannt wird, begrüßen wir um so freudiger, doch dürfte da noch manches Hinderniß beseitigt werden müssen, denn es soll zwar Potocki iu der Auffaffung der konfessionellen Fragen mit Dr. Rechbauer ^llftändig übereinstimmen (7) und ebenso in der Frage der diretten Wahlen, unter der Bedingung allerdings, daß vorher der Autonomie der Länder die von ihnen begehrte und angestrebte Erwriterung zugestanden wäre. Worin Grof Potoai und Rechdauer in ihren Anschauungen ent-schieden auseinander gehen, das ist die czechische Frage. Wälirend nüm-lich Rechbauer bezüglich Galiziens. wie er es in den Verhandlungen des Resolutionsausschusses aezeigt, zu den weitgehendsten Konzessionen bereit ist. weil dort kein deutsches Zntereffe gefährdet und zu verfechten sei. zeigt er sich hinfichtlich der Czecheu viel schwieriger, weil er die Ansicht vertritt, daß ein unbedingtes Einwilligen in die Forderungen der Czechen einer Preisgebung der Deutschen in Böhmen gleichkäme und weil er sich hier höchstens zu administrativen ikonzeftiouen herbeilassen will. Graf Po töcki dagegen rückt den Ausgleich mit den Ezechen in den Bordergrund vud darin de« Angelpunkt der ganzen nothwendig werdenden Aktion. Das Abgeordnetenhaus bereitet eine von Baron Tinti verfaßte Adresse an den Kaiser vor und wird dieselbe im Plenum ein-bringen. Der Kaiser hat die Abgeordneten Grocholsky und Wodcizki, welche die Treue der Poieu versicherten, sehr freundlich empfangen. Die Lagt. ^i^Lnjls ijt^ das Losungswort unserer Tage, insbesondere in Oesterreich uud lvenn das Wort"als Entscheidungsmoment in einer gefährlichen Krankheit aufgefaßt wäre, so ist die Krankheit, welche in unserem Vaterland« jetzt zur Entscheidung kommen soll, ob sie zum Guten oder Schlim-men sich wenden soll, eine chronische, deren Ende alle Betvohner Oesterreichs mit sehnsüchtigsteln Erwarten hoffen Utld fürchten. Wie freute man sich auf liberaler. Seie als ein parlamentarisches, aus der Reichsrathsmajorität hervorgegangenes Mlnisterium das Statsruder in die Hand bekam, welche Hoffnungen setzte man an die Attion des-selben, und — wie arg »vurde man enttäuscht. Ein Zaudersistem nach Oben und Unten, keine Entschiedenheit gegenüber den offen austretenden Berfassungsjeinden im klerikalen und nationalen Lager, eine Nachgiebig, keit dort, lvo sie nicht am Platze, hingegen wieder halsstarriges Festhalten an Dingen, welche offenbar zu ändern lvaren. sollte die Staatsmaschine in ihrem regelmäßigen Gange bleiben, das waren die charakteristischen Züge, welche das erste parlamentarische Ministerium zeigte. mußte eine Umgestaltung geschehen, da» Ministerium fühlte das selbst und daher das Ausscheiden der Minoritätsminister und die Eraän-zung durch neue Kräfte. Fragen wir. was hat die Regenerirung genützt, so müssen wir mit einem großen Fragezeichen antworten; einzelne Minister haben sich als tüchtige Arbeiter in ihren Zweigen gezeigt. so vor ollem der Unterrichts-minister v. Ätremayt; andere, ivie der Ackerbauminister, schienen trotz alles Liberalismus absolute Ansichten mit in ihr neues Amt herüber ge-nomnlen zu haben, sonst hätte Herr Dr. Banhans nicht den Ukas wegen des Amtsgeh.imnisse« erlassen können , wieder andere blieben in dem alten Fahrwasser, das sie schon gewohnt waren und konnte dieses menge von verschiedenen Ansichten höchstens kurze Zeit durch einen äußeren Kitt zusammengehalten bleiben. Die^s scheinbare Gedeihen zerstörte die Rrichsrathsmajorität, die doch die Minister auf ihren Schultern zu halten schien, durch die Entscheidung im ResolutionSausschusse. in welchem der Schindler sche An- ÄU8 dem Norden. «o» C. Lemcke. IU. Es gibt wohl »venig so erfrischende Dinge wie ein Sommermorgen auf de» Lande. Mau muß gesund nnd fröhlich sein, selbst wenn man den besten Willen hätte, es nicht sein zu wollen. Wenn man einander nur sieht, muß man sich schon anlachen, und wenn man kaum eine halbe Stunde ausgestanden, muß man schon essen Nichts geht über diesen frischeu Appetit. Eine Erklärung davon zugeben wäre unmöglich. Nur die Erfahrung vermag es zu bestätigen. „Bin ich doch über das Schwatzen von gestern Abend zu spät auf-gestanden," sagte mein Onkel. Er war nämlich um vier Uhr schon auf den Beinen aewesen! — „Wenu du mit ins Feld kommen willst, io spute dich." Es dauerte nicht lange, so sißen wir zu Pferde uud ritten durch die lha«schweren Felder und Wiesen. Alles war schon in Bewegung. Da zogen die Knechte mit den Pferden anf den Acker, klapperten die Mädchen mit den schtvrreu Milcheimern zur Kuhrägel; die Taglöhner schritten schwerfällig zur Arbeit ; da-zwischen Pferdewiehern. das Brüllen der Küi)e. das Blöcken der Schafe, das Gackeln der Hühner. Hahnenschrei. Gänsr- und Entenschuattern, Frosch-quarren und Bogelgesang — olles lebte und freute sich. Ein prächtiger Ritt, des Morgens aus feurigem Rosse! „Kommst du wohl 'rüber s" — „Gewiß, Onkel!" Und die Gtute setzt über d,n breiltn Graben wie ein Reh, und dan« a^kht es im Galopp den mit Weiden bepflanzten Weg hinauf, bis die Rosse auf der Wiese ankommen. „Eine prächt^e Stute. Onkel l" .,Aa wohl! Nur ist sie mir zu fein und zu feurig und dann sie nicht gut im Trab." steht „O das wird sie schon lernen. Deine 200 Pfund kann sie freilich nlcht gut tragen'. Wie die Sonne heißer zu glühen beginnt, retten lvir wieder heim. Ich eile auf mein Zitnmer. nehme Papier und Feder, will schreiben, aber ' öu aufgeregt. Die Frauen siud geschäftig, und dann darf ich sie auch nicht verwöhnen, damit ich den Morgen für mich behalte. Nach kurzem Gruß und hastigem Imbiß wird der Strohhut wieder aufgesetzt, die Zeichenmappe unter den Arm genommen, und fort geht's durch den langen parkähnlichen Garten in den dicht dahinter schön lie. genden Wald. Du kühler erquickender Waldschatten! Wie lieblich sangcn die Vögel, wie still und anmuthig war e« in dir! In dem grünen Moos unter der alten, v'elästigen, dichtblätterigen Buche ruhte es sich so schön. Da lag ich und zeichnete und dachte dtibci an meinen Traum. Aber so oft ich versuchle. einen VerS herausbringen, wenn ich die Bleifeder sinken ließ — eS nwllie mir nimmermehr gelingen, und das Ganze war mir wie elne ferne, sehnsüchtige Musik, zu der wir nie die Worte finden können. „Die Bäume, die rauschcn wohl Tag und Nacht, mit ihren verschlungenen Zweigen sacht!" „Die Bäume rauschen ja. dabei blieb rS; die Bäume rauscheu. rauschen —. Tollheit! Wozu schlechte Reime / rief ich endlich, erhob mich und durchschritt die Waldecke, um durch das Dorf auf den Hof zurückzukehren. Es mochte bald Mittag sein. Die Sonnenhitze war fürchterlich. Das Dorf war wie ausgestorben; nur hie und da krochen einige roth-wangige, gelbhaarige Kindel im Sande oder bellte in stummelschwänziger Die Hammerschläge deS SchmiedrS ivaren sonst die einzigen Töne die man vernahm. Ein schönes Vergnügen, jetzt ans dem Amboß herumzuklspsen und vor der Esse zu stehen bei der Hitze! dachte ich. tvährend ,ch mir. lang-sam dahinschleichend, den schweiß von der Gtirne wischte, und mich nach einem schattigen Plätzchen umsah, um mich zu erholen. ttSA Über die galizisch, Resolution einfach zur TageSordnullg überzugehen, die M^orität erlangte. Wäre Rechbauers Antrag, der doch berechtigte gorderungen er. füllen wollte, angenommen worden, so wäre ein Berständniß möglich ge« Wesen. Die verkehrte Anficht der ReichStagsmajoritat. mit einem Schlage die Sünden früherer Regierungen aufheben zu können , welche eS nicht verstanden oder verstehen wollten, aus den vielsprachigen Völkern des jtaiserftaates wahre Oesterreicher zu machen, diese verkehrte Politik ist es. welche die neue Gefahr heraufbeschwor und welche sie selbst nie und nimmer wird bekämpfen können. Wir glauben nicht, daß jetzt noch, wo die Politik der Rationalitaten über der de« Gesammtlandes zum großen Unheile des Staates steht, wo jede Ration und jedes Ratiönchen ihre sogenannten Rechte, ihre eigenen Pflichten sich gerne sklbst dittiren möchte, ohne sich des Weiteren darum zu kümmern. ob dieses Borgehen auch zum Bortheile des Ganzen ist. ein starres Aesthalten so ganz am Platze war und deshalb meinen wir auch, daß nur ein Ministerium, w? Ich es den Geist Rechbauecs in sich aufnimmt, die unruhigen Wellen wieder glatten können wird. Der Geist Rechbauers ist aber vor allem der der wahren politischen und religiösen Freiheit. wie er ihn so oft als Vertreter der äußersten Linken wie ein Prediger in der Wüste kundgegeben, denn nur wo wahre, wirNlche Freiheit vorhanden, da können stch alle Nationalitäten zu einem Ganzen zusammenschaaren. und die freisinnigen Rationalen, und Gott sei Dank gibt es unter den feudal klerikalen Schwindlern deren eiize respek» table Zahl, werden mit Freuden die Hand zum Ausbaue eines großen, starken, einigen Oester« cich darbieten, in welchem vor der Sonne der Freiheit die blödfichtigcn Augen der Dunkelmänner geblendet, und ste selbst dorthin gewlesen werden, wohin Euleu und Unten gehören, in alte Burgen und Pfützen, in denen sie fich Wohlbefinden mögen bis znm jüngsten Tage. Kit nlißttft» i« der Vilktschilr. Die im Stadtschulrathe gefaßten Beschlüsse, daß künftighin die ob» ligatorische Theilnahme der Schuljugend au den Prozessionen und die tägliche Schulmesse aufzuhören habe und die Veichte so festgestellt werden sollt, daß der llnterricht dadurch nicht beeinträchtigt werde, haben in der sonst so friedlichen Mogdalenavorstadt einen Sturm im Wasserglase er' zeugt. Einige Vertreter der nach St. Magdalena eingepfarrten Dörfer, unter denen sich Ramen befinden, die sonst dort zu lesen waren, wo kle« rikale Bestrebungen durch die öffentliche Meinung verurtheilt werden sollten, wehren sich gegen diesen Beschluß. Wir können uns nicht zu der Meinung herabdrücken, daß dies ernst gemeint von den einigen Männern, deren Ramen zu lesrn uns staunen machte, sondern dieselben durften bloß aus Gefälligkeitsrücksiäjren ihre guten Klang befitzenden Ramen unter das Schriftstück gesetzt haben. Denn soll es etwa denselben nicht verständlich gewesen sein, daß nur der Zwang aufgehoben werden soll, daß aber freiwillig jeder Schüler nch der Prozession anschließen, täglich die Messe besuchen kann, wenn dadurch die Pflicht, für deren Trfillung der Staat zu wachen hat. nicht beeinträchtigt wird, die Pflicht des regelmäßigen Schnlbesuches. Ein altes Sprüchwort sagt: Zum Essen und »um Beten soll man Riemanden nöthen". und wen« irgendwo durch allzuhäufigeu Gebrauch Abstumpfung eintritt, so ist dies bei religiösen Uebun^en der Fall. Oder glanben die Herren Unterschreiber des Protestes, daß ihre Jugend, wenn Der Schmiede gerade gegenüber standen drei Lindenbäume, darunter lagen Baumstämme und große, flache Steine, auch einige zerbrochene Rader. Ich setzte mich erfreut auf eine zersägte Eiche und schaute durch die halboffene Thür, wo ein Geselle M't einem schweren Hammer auf das glühende Elsen schlug, daß die Funken davon stoben. Gott sei Dank, daß Du es uicht nöthig hast! murmelte ich dazu vor mich hin. als ein Bauerbursche auf einem schönen Goldfuchse daher geritken kam. Bor der Schmiede sprang er ab, aber das Pferd, e n junges, stör» riges Thier, weigerte sich, vielleicht scheu gemacht durch die Hammerschlage, unter da» Bordach treten. Bergebens zerrte der Anecht. Je böser er über seme vergeblichen Anstrengungen wurde, desto wilder wurde daß Rop, und es dauerte nicht lange, so entspann sich ein Kamps, in dem es sich nur noch um Festhal ten de» unbändigen Thieres handelte, und der von beiden Seiten mit Aufgebot aller Kräfte geführt lvnrde. Umsonst eilte ich. den günstigen Augenblick zum Rahern abwartend, zu Hülst. Roch scheuer und wilder gemacht, schleuderte uns der Gaul wie Kinder hin und her. Mein Hut flog a« die Erde, der Rock zerriß» den Bauerburschen tras beim Bäumen ein Schlag des Vorderhufes. „So helft uns doch, zum Teufel l" schrie ich endlich, als auch meine Kräfte nachzulassen drohten. „Ich kann mcht länger halten!" Der Schmiedegesellt hatte bei unserem Kampse nur um so lauter den Kammer geschwungen und lvie zum Spotte noch ein lustiges Lied angestimmt Auf meinen Rus kam er gleich aus der Schmiede heraus und half uns. das Pferd zur Ruhe zu bringen. (Fortsetzung solgt.) sie täglich in die Kirche kommandirt wird oder an den Umzügen Theil nehme» mnß, daß alle das nöthige religiöse Gefühl mitbringen, um die gottesdienstlichen Handlungen mit dem gehörigen Geiste mitzumachen, haben sie noch nie gesehen, wie oft alle? Andacht baar, höchstens mit dem Ausdrucke der Angst im Gestchte über eine nicht gelernte Lektion die Kinder in der obligaten Schnlmesse sitzen, »vie sit bei kirchlichen Pro-uffionen nur fich selbst, ihre Kleidung, den Putz der Häuser. die mar-schirenden Soldaten und dgl. betrachten, ohne de? Wichtigkeit der Sache bewußt zu werden, wegen »velchtr ste den Umzu.l mitmachen. Und hier kann ja nicht der Grundsatz gelten, die Andacht werde kommen, wie dem Soldaten der Muth, wenn er Trommel und Trompete in der Schlacht hört. Am allersonderbariten scheint uns in dem Schriftstücke die Drohung daß man die gesetzlichen Mittel zur Hintanhaltung der Durchführung des Beschlusses anwenden werde. Würde es hier solche Mittel gebe»t. so würde die Tiroler Geistlich, keit nicht erst die Weiber gegen die Schulinspcttoren aufgehetzt haben, sondern in legalem Weg? gegen die Einführung der unliebsamen Neuerungen vorgegangen sein. denn klug sind die Herren. welche schtvarze Röcke tragen. Die beste Austlärung gibt aber ein erst in den letzten Tagen vom Unterrichtsminister veröffentlichter Erlaß, welcher die wiederholten Anfragen, „wie es mit de» retlgiösen Uebungen der Jugend an den öffentlichen Volksschulen, namentlich mit dem Besuche des Gottesdienstes dnrch die Jugend und die Theilnahme der Lehrer an demselben, mit dem Schul-gebete u. s f. zu halten sei" folgendermaßen beantwortet: „ Nach g. 5 des Bolksschulgesetzes sind die Verfügungen der Kirchenbehörden über den Religionsunterricht und die religiösen Uebnngen der Schuljugend dem Leiter der Schule durch die Bezirtsschulausslcht zu ver-künden. Dieser kommt es auch zu. Berfügitngen. welche mit der allgemeinen Schulordnung unvereinbar sind, die Verkündigung zu versagen, und kann es keinem Zweifel unterliegen, daß der staatlichen Bezirksschul' ausficht die gleiche Berechtigung in Bezug auf jene religiösen Uebungen der Schuljugend zukomme, welche von der vorbestandenen geistlichen Schul-aufficht eingeführt wurden. Bei Lehrerbildungsanstalten uud den zu den« selben gehörigen Uebuugsschulen, tvelche direkt der Laudesschulbehörde un, terstehen, hat vorkommendenfaUs die unmittelbare Amtshandlung der LandeSschnlbehörden einzutreten. Hienach haben die Landesschulbehörden dort, wo fich Differenzen ergeben oder ans anderen Gründen eine Ent-scheidnng angesucht wird, je nach der 'Beschaffenheit der Verhältnisse entweder die kompetente Amtshandlung der betreffenden Schulbehörden zu u veranlassen oder aber im eigenen WirkungSkrcise die erforderliche Ver« ügung zu tresseu. Die vielseitig ausgesprochene Anficht, daß die Jugend der Volksschule zum Besuche eines Gottesdienstes an Werktagen durch die Schule nicht verpflichtet werden sollte, wird im Allgemeinen nls begründet aner-kannt. Wo ein Schulgottesdienst ordnungsmäßig eingeführt ist, unterliegt es durchaus keinem Zweifel. l>aß di^ Lehrer verpflichtet sind, die Schul« jugend dabU z« überwithen. Selbstverständlich können jedoch zu dieser Ueberwachung nur Lehrer, welche der gleichen Konfession angehören, verhalten sein, sowie es vollkommen genügt, tvenn die Lehrer diesen Theil der disziplinären Aufgabe der Schule abwechselnd besorgen. Ob vor oder nach der Schnlzett zu beten sei. ist eine rein pädagogische Sache, die in ihrer Einrichtung füglich dem Takte der Lehrer mit Berücksichtigung der Verhältnisse einzelner Schulen zu überlassen wäre. Die Schulgesetze stehen dem Gchnlgebete besonders dort, wo die Schule nur von Kindern Einer Konzession besucht wird, durchaus nicht entgegen." Seitdem Seine Heiliakeit der Papst durch den Gebrauch der delikaten ke> vnlsseivr« äu Vnrrzf glücklich »vieder hergestellt nnd viele Atrzte und Hosspitä-ler die Wirkung derselben anerkannt, wird Niemand mehr die Heilkraft dieser köstlichen Heilnahrung bezweifeln und führen wir die folgenden Krankheiten an die sie ohne.Antvendung von Medicin nnd ohne Kosten lieilt: Magen-. Nerven-. Brust-. Lungen , Leber-, Drüsen. Lchlcimhaut, Athem , Blasen-, und Rterenleiden, Tuberkulose, Schwindsucht. Asthma. Husten. Unverdan-^keit. Verstopfung, Diarrhöen. Schlaflosigkeit. Schwäche. Hätnorrhoiden. Wassersucht, Fieber. Schivindel. Blutaufsteigen. Oljrenbrausen. llebelkei; und Erbrechen selbst während der Schtvangerschast. Diabetes. Melancholie. Abma^rnng. RhenmatiSmuS. Gicht. Bleichsucht. — 72.000 Kuren, die aller Medizin ividerstanden, worunter ein Zeugnip Seiner Heiligkeit de» Papstes, des Hosmarschall Grasen PluSkow. der Marquise de Br6han. — Rahrhafter als Fleisch, erspart die RevaleSewre bei Erwachsenen und Kindern 50 Mal ihrtn Preis im Medieiniren. Stadt veidenau, t. t. Schlesien, Trop. »eeiß. l4. Ottober 18SS. Mein l8 Monat alter, heftiger Lungenkatarrh, welcher allen Medizinen nich, weichen wollte und bei meinen S«) Iahren unheilbar schien, verschwindet be» dem Ve-brauche Ihrer RevateSciöre nnd selbst meine hartnäckigen Hämorrhoiden bessem sich und ich hoffe fie nunmehr gänzlich zu beseitigen, bitte deßhalb um noch lZ Pfd. gegen inne-liegen!>en Postscheln. Karl Kriß, pensionirter Vüraermeister. In Blechbüchsen von Pfd. si. 1.50. 1 Psd. fl. 2.50, 2 Pfd. fl. 4.50 5 Pfd. fl. 10, 12 Pfd. fl. 20, 24 Pfd. sl. .^ti. — Kvvnls8oivr« Ol»o-Lolntäv in Tabletten für 12 Tassen fl. 1.50, 24 Tassen fl 2.50. 48 Tassen fl. 4.50 , in Pulver für 12 Tassen fl. 1.50. 24 Tassen fl. 2.50. 48 Tassen fl. 4.50. für 120 Tassen fl. 10, 288 Tassen fl. 20. 576 Tassen fl. 36. — Zu beziehen durch Barry du Barry ^ Co. in Wien, Goldschmiedgasse 8; iu Marburg F. Kolletnig. Grazervorstadt, Tegetthoss-straße 10; in Pest Török; in Prag I. Fürst; in Preßburg Pisztory; in Klagenfurt P. Birnbacherin Linz Ha-selmever; in Bozen Lazzari; in Brstnn Franz Eder; in Graz Oberranzmeyer; Grablotvitz; in Lemberg Rottender; in Klausenburg Kronstädter; und nach allen Gegenden gegen Baar oder Postnachnahme. Definitive Bestimmungen über diese und weitere Fragen werden erst durch die dermalen in der Berathung der LandeSschulbehörde stehen-den neuen Schulordnungen getroffen werden Vtmischtr Uachrichtt«. (Rache eines PferdeS.) Es ist bekannt, daß die Pferde großer Anhänglichkeit aber auch großen Hasses fähig sind, da sie sich guter Behandlung lange erinnern, aber auch Mißhandlungen, deren GegeN' stand sie waren, nicht vergessen und mit Eifer die Gelegenheit ergreifen, um sich zu rächen. Ein Kutscher Namens R — der Pariser Omnibus-gesellschaft hatte ein Pferd, dessen er sich zu einer Fuhre bedient, schwer mißhandelt. Das Thier, als es in den Stall zurückgekehrt »var, verhielt sich so lange mehrere Personen anwesend waren, ruhig, aber kaum war gegen Abend R. ullein im Stalle, als es sich loSriß und auf ihn stiirzte, chn zu Boden ivarf und mit den Füßen und Zähnen in wüthender Weise bearbeitete. Auf das Hilferufen des Nugliicklichen nlte das Ltallpersv' nale herbei, dem eS nur mit Mühe gelang, den Kutscher zu befreien. Derselbe mußte, da er von Wunden bedeckt war. in s Spital übertragen werden. (H a ns d i e b s p r a k t i k.) Ein Zustizbeamter in Berlin besaß in seinem Keller einen nicht unbeträchtlichen Borrath guten alten Rheinweines. Um sich gegen Diebstal)! zu sichern, hat er ein nicht leicht zu öffnendes Schloß Vor die Thür dcS Kellers gelegt und die Latten, aus denen die Wände desselben bestehen, enger als glwöhnllch machen lassen, so daß man nicht im Stande ist, durch diese Latten eine der lagernden glaschen hindurchzuziehen. Dennoch haben Hausoiebe Mittel gewußt, um auch ohne Anwendung von Gewalt, welche bei etwaiger Entdeckung eine gar zu hohe Strafe nach nch zieht, sich den wohlverwahrten Wein anzueignen. Sie hoben nämlich mittelst langer Drahthacken eine Flasche nach der andern an die La»:en Hera» und dann die dünnen Hälse der Flaschen so weit als möglich durch die Latten hindurchgezogen. Dann haben sie mittelst eines Korkziehers die also in der Schwebe hängenden Flaschen entkorkt und geleert, so daß der Eigenthümer des Weines, als er nach einiger Zeit seiuen Keller besuche» wollte, den größten Theil seiner Flaschen als hän' gende Leichen vorfand. (Mein früherer Zchullehrer). schreibt in einer bayrischen Zeitung ein Korrespondent nächst Paffau. hlelt ein paar Kühe und war täglich einige Stunden im Webestuhl. Seine Schüler lernten von ihm das Rothlvendige in de« Schulfächern und vor Allem Frömmigkeit. — Einer seiner Schüler wollte mehr lernen; sein Batcr ließ ihn deßhalb ei» paar Schulen studiren und nahm ihn dann heim. An Bielwisserei war uns dieser freilich voraus, aber jetzt fitzt er. der eljemalige stolze und „liberal" gewordene Müller und Oekonom im — Armenliaus der Gemeinde sammt Weib und Kind, wir aber mit unseren seäiS Schuljahren mSffen ihn und diese ernähren. — So schreiben die Klerikalen, welche der „Bildung" so sehr bedürsten. Mrburßer Perichte. Marburg. 8. April. (Die Bäckergehilsen.Versammlung) fand Mittwoch Nachmittag u« halb 4 Uhr in Götz's Bierhalle statt; es hatten fich un-gesähr dv Gehilfen eingefunden ; unter den Anwesenden befand sich auch err Moser >us Graz. der Schriftführer der Versammlung war. und err Wiesthaler. der aus den von de« Bäckergehilfeu von Graz und Wien festgestellten Forderungen folgende Punkte als. für die hiesigen Berhältnisse entsprechend der iversammlung zur Annahme empfiehlt: 1. Ab-schaffung der Ansprache mit dem Wortc ..Du". 2. Lohnerhöhung und zwar Vermehrung des Wochenlohnes um ii0 Prozent, ein Frühstückgelb von 12 kr. und ein Skachtmahlgeld von 25 kr. 3. Reinliche Werkstätten, gesunde, heizbare Gchlaflokale und für jeden Arbeiter ein eigenes Bett, das alle 14 Tage frisch zu überziehe» in. 4. Die Lehrjungen dürfen eist nach vollendetem l«. Lebensjahre aufgenommen werden. Die Ber» sammluug wird diese Forderungspunkte den Meistern zustellen und bis in 14 Tagen eine neue Versammlung cinberufen. zu welcher auch die Meister geladen werden; sollte auf diese Bedingungen nicht eingegangen werden, so würden die Gehilscu sodanu die Arli^it künden. (Wiesthalers Vorträge) über die allgemeinen Konzilien werden, wie wir einer Korrespondenz des ..El. N.' entnehmen, auf Ber-anstaltung des ..Berfassungsvereines" auch in Cilli abt^cl».Ulen werden; boshast ist die Bemerkung des Korrespondenten, daß nun die Cillier um 75 fl. „gebildeter" werden. da für drei Abende dem Bortragenden je 2b st. geboten sind. Mögen, so wünschen wir. diese gediegenen Borträge zur wahren Aufklärung beitragen. (Der hiesige M ä n n e r g e s a n g v e r e i n) veranstaltet am nächsten Dienstage eine Liedcriasll in Gi^tz's Bierhalle. ^ZauberProduktio n.) Der Taschenspieler Herr I W'Nde-mann, drm ein guter Ruf vorangetU. wird in der BierhaUe des Herrn Götz am nächsten Sonntage (am li). d.) mit einem EykluS von Pro-duktionin beginnen. (Theate r.) „Martin Luther oder die Weihe der Kraft" von Zacharias Werner wurde Mittwoch zum Bortlieile des Regisseurs Rotter bei übervollem Hause aufgeflihrt. Da» Schauspiel. welches sür die Heu-tigen Tage als ein wahres Tendenzstück aufgrsaßt werden kann und vom Publikum auch als solches aufgefaßt »vurde. ivie der Beifall zeigte, ivelcher allen gegen das Papstthum gerichteten Stellen grollt »vurde. ist theil-weise zur Aufführung für eine Bühne dritten Ranges nicht geeignet, weil einzelne Szenen, ivie die Verbrennung der Bannbulle, der Zug zuin Reichstage, ein großes Personale erfordern und selbst die handelnden und sprechenden Personen in solcher Menge vorkommen, daß mehrere Rollen von denselben Schauspielern dargestellt werden mußten, »vas na-türlich der Täuschung gewaltigen Eintrag thut; doch müssen ivir an dem Venefizianten die große Mühe anerkennen, mit welcher er das Stück iufor mirte. Die Titelrolle gab Herr Grün gemäßigt und ruhig und daher auch unter verdientem Beisalle. Die übrigen Rollen wurden meist gut aufgefaßt und dargestellt. Erwähnt zu »Verden verdienen die Damen Frl. Töldte und Frl. von Radler. soivie die Herren Rotter jen. und Holzgärtner. V « k r « f ! Untersteiermark ist mit der Alutsteuer stets am reichlichsten bedacht. Unsere tapferen Sohne kämpfen im hkimischen Regimente Härtung und in den heimischen Iäger-Bataillonen in allen Kriegen immer in den vor-dersten Reiben, weil sie die verläßlichsten sind. Nie haben wir das Glück gehabt, unsere braven Soldaten zu Hause zu haben. DaS Regiment Härtung und die vier steierischen 3ät,erbatail. lone befinden sich in Dalmatien. davon haben drei 3ägerbataillone im letzten Kriege viel gelitten und alle werden jetzt noch dort behalten, um bei allfälligen Unruhen wieder die ersten zu kämpfen. Dadurch werden dem Ackerbaue. der Viehzucht und namentlich dem Weinbaue die besten Kräste entzogen. DaS alles aber genügt noch nicht. Vor einigen Tagen ist ein Befehl gekommen, daß das Regiment Härtung 400 Urlauber über den Sommer »ur Aussicht bei der Salz-erzeugung nach Pirano und Capod'Jstria zu schicken habe linsere Urlauber, welche im Winter den Ihrigen nur zur Last wa-ren. müssen also jetzt, ivo die lvichtigsten Arbeiten beginnen, wieder fort, und das Unterland kann znsehrn. wie der Feld- und Weinbau bestellt werde. Das Regiment wird zu seiner Kompletirung später noch die Reservisten einberufen müssen und so wird der letzte tüchtige Arbeiter das Land verlassen. Nachdem daS Regiment Hartuug schon im vorigen Jahre zu den Salinen nach Pirano und Capod'Jstria die Aussichtsmanuschaft gestellt hat. so wäre es gerecht, daß Heuer ein anderes Regiment diesen Dienst versehen würde, damit unsere Urlauber über den Sommer zu Hause arbeiten helfen klinncn. Wir berufen auf Samstag den 9. April Bormittag 10 Uhr in der Götz'fchen Bierhalle eine öffentliche Versammlung ein. nnd werden dort eine Petition an daS Ministerium zur Annahme empfehlen, damit unfere Urlauber nicht nach Pirano und Capod'Jstria geschickt iverden. sondern zu Hanse bleiben und arbeiten helfen sollen. Wir erjuchen alle Grundbesitzer und insbesondere alle Gemeinde-Vertretungen, bei dieser Volksversammlung zahlreich zu erscheinen, weil wir die Hoffnung haben, daß wir mit vereinten Kräften unseren Ziveck erreichen werden. Zugleich empfehlen wir allen Bezirks- und Gemeinde-Berlretungen von Untersteiermark, diesen Gegenstand sogleich in Berathung zu ziehen und ähnliche Petitionen an den Landesvertheidigungeminister zu richten. Marburg. 5. April 1S70. Im Namen mehrerer Realitätenbefitzer: Dr. Frd. Raday. k. k. Notar und Realitätenbefitzer. Eatgeguiiag a«f die Erwideraug in Nr. 4l. Jene zivanzig Herren, tvelche den mehrerwähnten Beschluß des hiesigen Stadtschnlrathes bedauern, verhüllen ihre Namen mittelst einer halben Anonymität, während ich für meine Ueberzeugung offen, wie es Männern geziemt, mit meinem Namen eingestanden bin; von 5—6000 Seelen bilden weder eine noch zwanzig die Majorität, darüber hätte ich keine Belehrung von Seite der geistigen, oder richtiger gesagt, geistlichen Egeria jener Herren bednrst. Ob jenen Herren es gelingen wird. den Beweis zu sühren. daß die Insassen der Pfarre St. Magdalena, somit nach dem Wortlaute alle In-sassen die Anschauung derselben theilen, wie sie ursprünglich iiehauptet. kann man heute bereits verneinen. Ob es aber wahr ist. wie jene zwanzig Herren nunmehr behaupten: ..Beinahe sämmtliche ländliche Besitzer theilen ihre Anschauungen", — diesen Beweis haben dieselben erst zu liefern; daß. wie ich behauptet, die intelligente Majorität meiner Ansicht ist und dieselbe äußern wird, ivar und ist meine Ueberzeugung. Schivere Arbeit ist keine Entschuldigung sür Univissenheit. denn Fleiß und Talent können auch mangelnde Schulbildung ersetzen. Abraham Lincoln s durch schwere Arbeit schivülige Hand hat einen durch Parteiun-gen zerrütteten Staat durch Sturm und Klippen in den sicheren Hafen zu leiten geivußt. Anders.its ist der Ausspruch richtig: „Der Styl ist der Mensch"; —- übrigens hätte ich nicht geglaubt, daß dieser harmlose Scherz die Gegner so empfindlich treffen »verde. Wie ich oder die sogenannten „Herrschaften" haben verantwortlich sein sollen dosür. daß die Hrn. Gegner die Schulen nicht mit entsprechendem Ersolg besucht zu haben scheinen, lenchtet mir nicht ein. denn ich für meine Person ivar damals noch nicht geboren. Wr die ehemaligen Dominien. nnd Herrschaftsbesitzer eine Lanze einzulegen, kommt mir nicht in den Sinn; konstatiren will ich jedoch, daß Letztere nach der früheren Schulverfassung als Patrone nur für die Erhaltung der Gebäude und der inneren Einrichtung. Beheizung ze. Sorge zu tragen, d. h. zu zahlen hatten, auf den llnterricht selbst stand denselben kein Einfluß zu. dieser lag ganz in der Hand der geistlichen Schulbehörde, auf diese fällt die Verantwortung, wenn jene Herren nicht einmal ihre Namen korrekt zu schreiben vermögen; allerdings ist ein Mann unter ihnen, der zwar in dieser Beziehung keine Konflikte hat. der aber jedenfalls bei Unterzeichnung jenes Schriftstückes mit seinem stets zur Schan getragenem Li-beralismus in Konflikt gekommen ist. Mar Baron R a si. Arettag de« S April Nor ei«« Gaft»»rAeV««g der ^276 Krau Matyes-Köcker. k. k. Hofschauspielerin. Dramatische» Gedicht in 5 Akten von Friedrich Halm. «awi viulIll»Liwx. (274 t'ür clie so vielseitig bv^viesone ?'lieilnat^mo uns? reiode LoxleitunK tlos 'l^eietic;nbvZän8vi88e8 meiner unverKes»-lieliev (Aattiu erstatte ioli aUen Vervanäten uvä Lelsauvteli äev ivniAsten Vavlc; uuä üikle wie?i nedstdei verpilioktet, 6vm Herrn Unternehmer c?er I^eieliendeeräixungs-^ustalt t'ür seine mükevolle, tkätixe uuä ^irkUod Zut georänete I^oituußk äie vollste Z^ufrisäenlieit ^anksnä aus^uspreol»en. »öiUW» So>«tag dt« l0. d. M. Abend« 7 Uhr paden II»» plus »lln großattige Zallberproduktioneu des berühmten unter Mitwirkung der Südbahn« Werkftattt'Mufiktapelle in Herrn Th. Götz Nierhalle statt. ^ (273 Eintritt 20 kr. Dank und Anempfehlung. Indem ich für den zahlreichen Besuch im Gasthause zum Aager-hörn meinen wärmsten Dank ausspreche, erlaube ich mir gleickzeitig den h. Herrschaften und ?. I'. Publikum ergebenst anzuzeit^en, daß ich die aus ci^ne Regie übernommen und am 10. d. M. eröffnen werde. yür gute Speisen und Getränke »verde ich stetS Sorge tragen, um die Wünsche meiner geehrten Gäste auf das Zuvorkommendste zu befriedigen. (269 Um zahlreichen Besuch bittet Hochachtungsvoll Josef Trink«», Gaslgeber^ ««» 4 fl tve. «. ^kostet ein ganzes OriginalLoS der vom Staate garantirlen großen Geld-Verlosung, deren Gewinnziehung schon am 20. April d. I. stattfindet, wo jedes gezogene Los gewinnen muß, und folgende Haupttreffer. als event. (257 ?«»,««« 200,000, 190,000, 180,000, 170,000, 166,000, 162,000, 160,000, 158,000, 156,000, 155,000, 153,000, 152,000, 150,000, 100,000, 50,000, 40,000, 30,000, 25,000, 20,000 unil Nklis »N 30,ovo KVMNNV 15,000, 12,000, 10,000, 8000, 6000, 5000, 4000, 3000, 2000, 1500 Thlr. Zt. ic. zur Entscheidung kommen. Krauktrte Austräge werden gegen Baarzahlung. nach den entfer«-testen Gegenden verschwiege« ausgeführt, und «ach vollendeter ! Ziehung die amtliche Liste nebst Gewwngelber prompt zugeschickt, von der mit Versendung obiger Lose beauftragten und durch Auszahlung von Millionen Gewinne wohlbekannten Gtaatseffettenhandlnvg Haupt'Comptoir in Hamburg. !«««! Dienstag den 12. April 1870 um 8 Uhr Abendt in Th. Götz's Bitthalle desWarVurger Mannergesangvereine». l» k o s » » « «: Erste Ablhnlaig. 1. Hymne an Odin, Chor von Knnz. 2. Nachtgesang im Walde, Ehor von Kr. Schubert. Lieder für Sopran. 4. Die schönen Augen der AriihlingSnacht. Tenorsolo mit Chor und «lavier. bealeitnng, von Hant Netkheim. ü. Pilgnchor an» der Oper „Tannhäuser", von R. Wagner. Imeitr Adttzeil«»«. ö. Volkslieder: k) Schwäbische Untreue, von Silcher. l>) Steirisch: Abschied, von A. Absenger. 7. Soloquintett. 8. Der sanfte Heinrich,^Chor von Aug. Schäsier. 9. Die Heiraten. Canon von Bolkert. 1V. Liederquadrille, von I. vrixner. *) Ans Gefälligkeit für den Verein hat Fräulein Elise Schrey den Vortrag der unter Rr. 3 liezeichneten Lieder übernommen. ^275 Wlsrli« 2- bis üpfündij^e Karpfen und 2- biS 10 pfüttdige Hechten find billig bei Herrn Karl Purkhardt, Fleischermeister in der Grazervorstadt zu haben. (272 Ein verheirateter Hausmeister mit wenili oder gar keine Kinder wird mit l. Mni gesucht. Wo? sagt die Expedition dieses BlatteS._ (271 ^ Z0. ^rll 6.1. findet die überaus großartige l40 Priwin-Httlifiiig der A«U statt, IN welcher natej« ? Mtllio«e« baare Tilberthaler i» nur wenigen Tagen zur Auszahlung kämmen, eingetheilt in Treffer: l'kLlsr 100.000. K0.0tt0 . 40.000, ZY.000 , 20.000, 16.000, 12.000, 2 k 10.000, 8.000, 2 k 6.000, 3 k 6.000, S j» 4.000, A 3.000, 20 k 2.000. 30 » 1.600. 130 k 1 000, 210 ^ 400, 336 k 200, 28.S00 » 100 60, 40 eto. et«. Es werden nur Gewinne gezogen. Gegen Einsendung von Oesterr. Währ. si. 4 für ein Ganzes LovS » »» fl. 2 „ „ Halbes » «» ^ 1 Viertel ^ versende ich zu obiger Ziehung gültige Original DtaatO.V»»s, (telue Promessen) prompt und verschwiege», selbst nach weitester Entfernung. Gewinngelder sowie amtliche Ziehungslisten erfolgen sofort «ach Entscheidung. Mau beliebe fich baldigst vertrauensvoll zn wenden: an daS vo« Glücke besonders bevorzugt« Bankhaus von