5V)v 1>^^> VrHnumeratlonsprti«: Im somptoir «anzj. ^l-l. l»)."» N- "' halbj. fi, 5 5N. yür dir ZufttUuna in« Hau« ^ ^' hnlbj. «> lr. Mit der Post ganzj. fi, 15. halbj. 7 ü<», ^»------- ________ Montag, 7. Juli. Insertlonsgeblll: Fül NeN'rUn,ln, dessen er jedoch durch einen ^lict auf die Karte überführt werden kann. Verlieren seine Schilderungen schon durch diese Verwechsluug an mnerem Werth, so unterläuft be, denselben auch sonst noch mancher Umstand, der nicht geeignet lst. lhrc Glanbwürdiglcit zn erhöhen. So z. B. wenn l's heißt, daß die türtischen Truppen zu den Insurgenten durchgehen, während es thatsächlich keine Insurgenten dort gibt, oder wenn der Notable Ali Draga als Näuberchef bezeichnet wird, wol etwa deshalb, weil er und sein Sohn sich als eifrige Freunde Oesterreichs erwlefen. „Ein anderes ist es, wenn der Verfasser aus dem Munde mehrerer Türken bestimmt vernommen haben will, es bereite sich eine Verschwörung gegen unsere Truppen vor. Es würde auf das Pflichtgefühl desselben, der sich doch als Oesterreicher gcriert, lein günstiges Licht werfen, falls er eine solche Mitthei- lung wirklich entgegengenommen hätte, ohne sofort der competenten Behörde die Anzeige davon zu machen, eine Unterlassung, die sogar >m Strafgesehbuche vorgesehen ist. Ebenso dünkt uns der Hinweis auf die Affaire von Magluj denn doch nicht am Platze. Es gibt leine noch fu siegreiche Armee, keine noch so umsichtige Heeresleitung, die in einem Kampfe gegen ein Gebirgsvolt nicht ähnliche Unfälle erlitten hatte, ohne dah — zumal nn eigenen Lande — beständig Pfeile daraus geschmiedet würden. Unsere braven Truppen und ihre ruhmvollen Führer haben, sollte man glauben, diese ganz vereinzelte und oft übertrieben dargestellte Episode hmreichend wettgemacht durch Thaten und Züge, deneu die Geschichte ein lorbeerumkränztes Gedenkblatt weihen wird. Was sollen also alle diese schreckhaften Schlldernngen? Etwa beweisen, wie es dort heißt, daß wir den richtigen Zeitpunkt versäumt, weil wir nicht vor Alischlnß der Convention, also ohne der Zustimmung der Pforte einmarschiert sind? Oder die Nothwendigkeit darlegen, daß der Einmarsch seinerzeit nur liilt einem großen Aufgebot von Truppen, folglich mit einem außerordentlichen Aufwand erfolgen darf? In letzterer Beziehung find die gegentheiligen Anschauungen der maßgebenden und sich ihrer Verantwortlichkeit bewußten Kreise oft und rückhaltlos genug dargelegt worden, als daß sie durch derlei Darstellungen erschüttert werden könnten." Der preußische Mmisterwechsel. Die Verhandlungen über die Wlederbesehung des preußischen Eultus-, Finanz- und LandnnnhschafiK-Ministeriums haben srhr schnell zu einem Erfolge geführt ; die Kandidaten sind bereits designiert, und steht deren Ernennung, wie man aus Berlm meldet, unmittelbar bevor. Die Aufmerksamkeit richtet sich gelbst-verständlich vor allen» alls den Nachfolger Falls, als welcher Herr v. Putt tu mm er, gegenwälllg Ober-präsideut von Schlesien und früher im Elsaß, bezeichnet wird. Der Name bedeutet vorerst eme Aera des Waffenstillstandes zwischen Berlin und Rom. Herr v. Putt-tammer ist kein Politiker von ausgesprochenen Tendenzen weder liberaler noch klerikaler Natur, sondern einfach ein fähiger und, wo er noch gewirkt hat, be« lirbtcr Beamter, der eine selbständige Kirchenpolitil nicht machen, sondern sich einfach dem Willen des Kanzlers nnterordnen würde. Jedenfalls erscheint er annehmbarer als Herr v. Schellmg, dessen Eintritt in das Eultuslninistcriunl die Reaction uu-us ptn-kUL be- Jeuilleton. Hl«» «der »uf dunklen Wegen. »°NI»N »»n Eb, Wagner, dem WchV nM?" ^ Rft. Ein Blick auf das rasch Gange K,.dl1^^^ ^"sser "nd das im vollen d«2 Leben ^ "^e ^ die Gefahr für zn messen, und die Gefahr war. Sie m^f "^' '""M zur Rettuug nothwendig das hohe U e, !''?" H'" "nd Mantel ab. sprang Einige träftw m^ "''d stürzte sich in den Stron. zn dem Kinde, w lH^^ ^wegungen brachten sie dann strebte s e ,H ^" ""l ^' A'"i nahm, und pfend, dem Ufer zu ^"' dle Strömung läm- das Kind^.^«/^ "Mischen herbeigeeilt und nahn. der ?gst chrei^d^"d'^ "" Müllerbursche, den Waufzog '^ ^ Vaters herbeigernfen, Alexa °"^ bes Müllers Frau und Töchter, Ha s u/d ^r.^"!'"^ ?/c 3rau fiel Alexa um den stammt ruhrenden Worten. Der Mann nd b. «^^'^"^ seinen Dank, küßte Alexa's Hand e ne D. sl>^?^""'' 'hr ""? ngend eme Weise aber s^ Y?s"'" 5" "kenne" ^ geben. Die Töchter aver baten Alexa,.ns Haus zu treten, sich zu wärmen iu m/ ^ "' fle/der anzuziehen, welche' Einladung die Mlge Dame sogleich annahm. V,.... . ^'b h"lte keinen Schaden gelitten: seine Vorsichtsmaßregeln, um eiucr 5, .!,.?"^" Erkältung vorzubeugen, während Alexa m em Zimmer geführt und mit den trockenen Klei« )ern der ältesten Tochter des Hauses, eines hübschen Mädchens von siebzehn Jahren, versehen wurde. Als dies geschehen, folgte Alexa dem Mädchen in die große Wohnstnbe, wo ihr der Ehrenplatz am Kamin angewiesen wurde nnd die Familienmitgliedcr sich um sie dräugten, um nochmals ihren Dank auszusprechen für den großen Dienst, den sie ihnen erwiesen, und um sie zu preisen ihres Muthes und ihrer Geistesgegenwart wegen. „Ohne Sie. Miß, wäre unser Kind ertrunken!" äußerte der Müller. «Ich war wie vom Blitz getroffen und stand da wie von Stein, im Geiste das Kind schon dem Wehr zntreiben nnd vom Rade erfaßt fehcnd, bis ich Sie ihm nachspringen sah." „Wir wollen Ihre Kleider trocknen, Miß," sagte Mrs. Gregg. „Sie müssen sich unbehaglich in Mary's Kleidern fühlen, da Sie fu groß sind nnd sie so klein ist. Mary, mache der Dame ein Glas Glühwein, damit sie sich wieder erholt." Alexa hatte sich bald so durchwärmt, dah sie keine nachtheiligcn Folgen vou ihrem kalten Bade zn befürchten hatte. Mrs. Gregg und die beiden ältesten Töchter bemühten sich fortwährend, es ihr fo angenehm wie möglich zu machen. Der Müller faß an der andern Ecke des Kamins, feinen Sohn in den Armen haltend. Plötzlich fragte er, wem er die Erhaltung des Lebens feines Kindes zu danken habe. „Sie sind wahrscheinlich eine Fremde und wohnen im Dorfe Mont Heron, Miß?" fügte er hinzu. „Ich bin Miß Strange, ein Gast von Mrs. Ingestre auf dem Schloß Mont Heron," antwortete Alexa. Der Müller betrachtete sie schärfer. „Sind Sie ein Mitglied der Familie Mont-heron, Miß?" fragte er weiter. „Sie haben große Aehnlichkcit mit derselben. Ihre Augen und das Haar besonders erinnern mich an Lord Stratford Heron." „Es ist mir fchon von anderen gesagt worden, daß ich etwas Aehnlichkeit mit Lord Stratford Heron habe," entgegnete Alexa ruhig und froh, daß er die Anregung zn einer Unterhaltung über den Gegenstand, n«ll welchem sie nut ihm zn sprechen wünschte, gab. „Es heißt, daß er der Mörder des letzten Marquis war; ist es nicht so?" und ihre furchtlosen Augen waren forschend auf den Müller gerichtet. „Es heißt fo?" stammelte Jakob Gregg, die Farbe wechselnd. „Nein, er war der Mörder." „Glauben Sie wirklich, daß Lord Stratford Heron feinen Bruder ermordete?" fragte das Mädchen, die Augen noch immer fest auf ihn gerichtet. Der Müller wurde todtenbleich unter des Mädchens fchurfem Blick und der kühnen Frage. Seine plötzliche Unruhe und das Zucken seiner Augen überzeugten Alexa, daß er mehr über das Montheron«Drama wußte, als irgend jemand ahnte. „Das ist eine seltsame Frage, Miß," sagte er, sich zn einem Lächeln zwingend. „Jedermann glaubte es und wmum sollte ich etwas auderes glauben?" „Ich habe gehört, daß Sie zur Zeit des Mordes Gärtner auf dem Schlosse waren," sagte Alexa, „und daß Sie in der Nacht, als das Verbrechen begangen wnrde, im Schlosse waren. Ich dachte, daß Sie etwas gesehen oder gehört haben könnten?" „Ich, Miß? O nein, ich hörte nichts und sah nichts." „Zu welcher Zeit verliehen Sie in jener Nacht das Schloß ?" fragte das Mädchen, scheinbar unbefangen. „Um elf Uhr. Ich erinnere mich, daß gerade die Thurmuhr schlug, als ich über die Terrasse ging. Hat 1314 deutet hätte. Wenn die „Germania", an das Gerücht j von der Ernennung Puttkammers anknüpfend, nieinte, sein Erstes werde die Wegschaffung „des Wustes von Knlturkampfmaßregeln sein," so dürfte sie sich einer voreiligen Hoffnung hingegeben haben. Das Finanzportefeuille wird Herr v. Bitter übernehmen; bezüglich des Landwirthschaftsministeriums steht die Entscheidung zwischen Seydewitz und Lucius, dem Präsidenten und zweiten Vizepräsidenten des Reichstages noch aus, welch' letzterer also in jedem Falle noch zu einer Ergänzung seines Bureaus vor Schluß der Session schreiten müßte. Die liberalen Blätter widmen den scheidenden Ministern Falk, Hobrecht und Friedenthal sympathische Nekrologe. Die „National-Heitung" macht mit Recht darauf aufmerksam, daß, wenn die Nächstliegenden Motive für die Demission jedes Einzelnen verschiedene seien, der gemeinsame Grund der Krisis sich auf die Methode des Kanzlers in der Behandlung der Geschäfte zurückführen lasse. Das national forimtät der Interessen Rechenschaft geben will, so wird man doch ohneweiters zugeben müssen, daß cm Zusammengehen Frankreichs mit England vor jeder andern Combination den Vorzug hat. Da England mehr als ein Interesse mit Oesterreich-Ungarn gemein hat und in Wirklichkeit zwischen diesen beiden Mächten ein sehr gutes Einvernehmen besteht, so würde es sich für Frankreich noch weit eher empfehlen, in den onellwlischen Angelegenheiten eine engere Verständigung mit Oesterreich - Ungarn als mit Rußland zu suchen. Wie aber bereits erwähnt, verfolgt die französische Diplomatie augenblicklich keine Alliänzftrojelte; sie ist bestrebt gute Beziehungen zu allen Mächten zu erhal-^" cÜ <. em Einvernehmen Mr die Durchführung des Berliner Vertrages in der griechischen Frage und allen anderen Angelegenheiten der Balkan-Halbinsel zu erzielen." Tagesneuigkeiten. ^ «7" (Nokitansky-Feier in Köniagrätz.) Der Verein böhmischer Aerzte feiert gemeinschaftlich mit der Königgrätzer Stadtvertretung am 3. August das Andenken Nok'.tansky's. Zu dieser Feier werden auch die übrigen Aerzte und viele wissenschaftliche Vereine ein-geladen werden. Das Festprogramm ist wie fulgt zn< sammengcstellt: Am 2. August Vewilllummnung der Gäste am Bahnhufc. abends Zusammenkunft m der Beseda. Am 3. August, versammeln sich die Gemeindevertretung und die Fcstgästc iu dem decuriertcn Sitzuugssaale am ^"NMse von wu sich der Festzug zum GeliürtShanse Rokitausty s begeben wird. Um 10 Uhr crfulgt daselbst in feierlicher Wcise die EutlMuug der Gedenktafel. Die Festrede wird Professor Dr. Albert aus Innsbruck halten. Um 2 Uhr nachmittags findet ei" Festbankett statt. — (Neue Hühlcnfunde in Mähren.) Seit mehreren Monaten werden auf dein Berge Kotouc bei Stramberg in Mähren Ausgrabungen vorgenommen bei welchen interessante und für die Wissenschaft hüchst bedeutende Resultate erzielt wurden; dieselben werden lim" Nealschullchrcr Carl I. Maska in Ncutitscheiu in sistc-matischcr, allen Ansurderungen der Wissenschaft entsprechender Weise durchgeführt. Namentlich sind es die beide" Höhlen Schiftka und „Ccrtova dira" (auch Zwergenhühle genannt), welche die Aufmerksamkeit des Forschers auf sich lenkten und thatsächlich die vollste Beachtung verdienen, indem es schon jetzt durch die bei den Ausgra' bungen zutage gebrachten Objekte und durch die Verhältnisse, unter welchen diese gefunden wurden, erwiese" 13,5 'st. daß beide Hohlen von Menschen in vorgeschichtlicher Zelt bewohnt waren, ,md zwar die erste, deren Decke zum Theile eingestürzt ist, in der ältesten Steinzeit (in oer ftlllä'olitischcn Zeit), die andere in einer späteren ^ielt als der Mensch schon einige Kenntnis der Metalle ^>aß. Es ist ferner evident, daß der Mensch dort gleichzeitig „lit dem Mammnlh nnd Höhlenbär gelebt hatte, lndem beispielsweise verbrannte und bearbeitete Knochen »och ein Meter unter den Resten der Thiere sich vor-Mdcn. Dic Fnndc in der Schiplahöhle bestehen aus Zusenden von Knochen vorsüudstutlichcr Thiere, als: ^iammuth. Rhinoceros. Höhlenbär, Pferd, Ursticr. Hirsch, ^eimthler :c.. Tausenden von losen Zahnen dieser Thiere, Geweihen, zahlreichen schön erhaltenen Stein- und nnuchenwcrkzcugen, welche Gegenstände bis drei Meter unter der Oberfläche gefunden wurden. Außerdem wnr< oen in der obersten Schichte sieben Broncegegenständc gepmden, nnd zwar: ein Höhlbeil (Celt), fünf conccn-Nl,che Ringe und ein Ring mit einem rechtwinkligen ttreuzc (Rad mit vier Speichen). In der „Ccrtova dira" wurden gefnnden: Knochen von, Höhlenbär, Rcnnthier. ^delursch. Rind u. s. w., zahlreich anch bearbeitete Gc-weihstucke, viele sehr gnt erhaltene Beingeräthc n»d ^crlzenge, als: durchbohrte Äiadeln. Pfriemen, drei->md vierkantige Pfeilspitzen, rohe. nicht polierte Stein-wertzenge von Feuerstein, Jaspis und Ehaleedon, Frag« mente von den verschiedenartigsten Thongefäßen, »lit nnd ""' f"icr Hand ohne Benützung ^..^p "lch'.be vc.settigt nnd mit charatter.st.schen ^ ^7'^^"' dreikantige Broncepfe.lspitzen m.t '^Uoche durbohrte Zähne, Muscheln Schleift '"', Sp'nnw'rtel. Auf dem Scheitel des Berges ober-^/user Hohle ist n,a,l anf ausgedehnte Brandstätten 2 ^'^'" lich unmittelbar nntcr dem Rasen u',t zahllosen Thonschcrben auch Scherben von GraPhit-w>^m) ^'"""'^u^' darunter ein 117 Millimeter Xi 5 "'?« "'^ ""' durchbohrte polierte Kugel, serner verschiedene Aronce- nud E>sengegenstä>lde. nif^^ .(Nach s" nfhundcrt Jahre „.) Amerika-m che Zeltnngell bringn folgendes Pymitasiestnck: S^cne -^ndlerznnmer in den. Hanse eines alten Horrn irgendwo n Australien: Der alte Herr tllearafiert nach dc». Ved,entenz>n»ner, nnd Johann erscheint, durch Luftdruck ans einer Röhre hcrvurgcpustet. Herr: „Iotzm.u .i,!i. ln die Remise und fülle den Familienballon. meine Frau und meme Kinder werden um 4 Uhr nach Calcutta zu ^ 5"^"" l'MN, "m einem Ballfest beiznwohue.. ^7" bu'ste '"emeu kleineu Ballo.l gut aus und fülle Fae ä d ! 1 "'"b l'f"t nach London zur Börse 2 r ^ !^ "^ «och vor 4 Uhr zurück zu sein, um ^^l""'^ pudert Meilen das Geleite zu 8^ n. Dieselbe wird um 2 Uhr morgens zurück eiu s'llte es nm diese Zeit sehr dm.kel sein, so lI ne.l 's/^n das elektrische Licht anstecken o ungch!h daß es zwel- b,s dreihundert Meilen weit leuchtet. Morgen erwarte ich verschiedene Freunde aus Hongkong an lrk?^?"^' ""«iß deshalb nicht, nach Paris '"^" der Pasteten i. i/sia-diee . "^, telegrafiere,,, bemerke ihm, daß wir ^" "" b/, Uhr noch warm erwarten. Sage '^'" U^'M" künstlichen Beefsteak fokales. Aus dem Sauitiitsberichte des Uaibncher Stadt-, ^ Mftlates >"r den Monat Mai 1879 mwchmm wir folgende Daten- -!- 2 2«, "' ^- " ^ ° (^,; W,»,»mm ll», 3, u„d 4, »m 3I,"3?^, ^»»atinütc! «4 mm,; Maximum 2 Uh> 3(, ^ ^' I"> mm,; Miniuiu,,, an, l, um »m 12"mu'^Uh^°"K"'"°l W Perzent; Wi.muum 145 4 mm ^'5^"'" »'" <«^U m. Mai. Summa ^ermch^?'"'!"^"' W"""e war nur 8mal m 4 5«" !/"""' ^"' ^or.nale. an. differe,ltesten selben ^ '""? '"'b "'" 2«. 1'l0" über oe.n-Nn 2« w " ^'""^" ^'s 2nlal. Abei.droth ^„al. l> M) ""?""'"' Regenbogen doppelt sichtbar! Vml^s/ ü^^^^' Nellie war sehr bedeutend, ^mh nsäcnd war der entzündlich-katarrhalische Krank-änN''^^ d"W häufig MeninglOsfälle. Bron-D ms/., ^"eumoulen., Pleuresien. Rheumatismen, m.. s^"^'^ K"lchl»n,nenmaen tuberkulöser und Mlnastlscher Zustande zur Behandlung gelangten Ziemlich häusig traten Diphlhe, itis, Masern uud Keuchhusten anf, vereinzelt Nolhlanf. Scharlach, Typhus und Blattern. III. Mortalität. Dieselbe war im Verhältnis zur lachen Morbilität auch sehr bedeutend. Es starben i» diesem Monate nämlich 100 Personen (gegen 92 im Vormonate und gegen 84 im Monate Mai 1878). Davon waren 58 männlichen und 48 weiblichen Geschlechtes. 70 Erwachsene nnd 30 Kinder, daher das männliche Geschlecht mit ll) Todesfällen mehr als das weibliche, die Erwachsenen jedoch mit 46 Todesfällen mehr als die Kinder an der Monalsterblichkeit participierten. Dem Alter nach wurden: todt geboren......4 Kinder und starben: im l. Lebensjahre .... 12 „ vom 2. bis 5. Jahre . . 9 „ „ 10. .. 20. „ . . 10 Personen ., 20. ., 30. „ . . 12 ., 30. ., 40. „ . . 12 „ 40. „ Ü0. „ . . 10 „ 50. „ 00. „ . . 16 „ W. „ 70. „ . . 9 „ 70. ,. 80. „ . . b „ 80. ,. 90. „ . . 3 „ Summe . 100 Personen. Die Todesursache in Rücksicht anf das Alter betreffend, wurden todt geboren 4 Kinder. Im 1. Lebensjahre starben 12 Kinder, und zwar: an Lebeusschwächc 3, an Fraisen uud Wasserkopf je 2; an Darnitalarrh, Stropheln, Hirnhautentzündung, Bronchitis und Zehrsiebcr je 1 Kind. Vom 2. bis 10. Jahre starben 23 Personen, und zwar vom 2. bis l>. Jahre 9 Kinder: an Diphtheritis 3, au Keuchhusten 2, an Hirnhautelltzünduua., Tuoer-culose, Blattern und Wassertopf je 1 Kind. Vom .'). bis 10. Jahre je l Kind an Diphlhcrilis. Menm-gill's, GehnlihMranlie und Wassersucht; vom 10. bis 20. Jahre l0 Personen, und zwar: an Tubereulose 0, Pyäluic 2. au Diphtheritis uud Meningitis je 1 Person. Vom 20. bis 00. Jahre starben 50 Personen, und zwar: an Tubereulose 15. an Darmtatarrh 4, an plcuritlschcll Exsudat, Hcrzschlag, Pyämic und Schlag flutz je 2; an zufälligen Verletzungen, verunglückt durch Sturz iu eiuc Senkgrube. Selbstmord durch Herabstürzen von einein Gangfenstcr, Selbstmord durch Erschießen, Typhus. Scmbut. Gchirnneubiloung, Peritonitis. Psoltls. Epilepsie, ^iolu. Zri^ii, Wassersucht, Gchirulähmung, Pyothurax, Aooiii^lNH uvirrii, Stlychninverglftung. Herzfehler. Elschüpfung, sterbend überbrachl, Lcberentartung, Lungenentzündung. Stro, phulose und Gedärmurrschllnguug (Heu«) je 1 Person. Ueber 00 Jahre alt starben 17 Personen, und zwar: a« Marasmus 5, an Herzfehler und Lungen-emphysem je 3; an Rothlauf, Lungenentzündung. Wassersucht. Gebärmuttertrebs, Leberkrebs und Tuber-eulose je 1 Person. Die häufigste Todesursachen waren: Tuberkulose 25mal, d. i. 23-3"/o, Maraslnus und Diphtherins je 5nial, ll. i. 4'7"/o; Darmtatarrh 4, d. i. 3 «"/„ aller Verstorbenen. Von den zymotischen Krankheiten gab außer Diphtheritis. Keuchhusten 2mal, Blattern, Roth. lauf und Typhus je Imal die Todesursache ab. Der Ocrtlichkeit nach starben: im Zivilspitale 40. im Aisabcth-Kinderspitale 2. im k. t. Garniso.ls« spitale 2. im k. l. Strafhause 3. im Landes-wangs^ arbcitshause 2, im städtischen Armenhause 1. in der Pcterslasernc 1. in der Stadt und den Vororten 49 Personen. Letztere vertheilen sich wie folgt: Innere Stadt 13. Petersvorstadt 5, Polana 8, Kapuzinervorstadt 4. Gradijcha 8. Krakan 1. Tirnan 5. Karlstäolel Vorstadt 1. Hühnerdorf I. Hraoectydorf 1. Earolinengrnno 1, Hauplinanza 1. (Echiich folgt.) — (Ernennungen.) Der Finanzfekretär Herr Albert Ritter v. Lnschan wurde zum Finanzrathc für den Bereich der Finanzdirection in Laibach ernannt. -Znm Präsidenten des Grazer Landesgerichtes wurde der dortige Obcrlaudcsgerichtsrath Herr Iohaun Schmiß »lauer ernannt. — (Erhebung in den N itte rstan d,) Der Hauptmann des 12. Artillerieregiments Herr Franz Mtl, der im bosnischen Fcldzugc belauntlich den Orden der eisernen Krone dritler Masse erhielt, wurde in Ocmiißheit der Ordcnss<„tuten in den erblichen österreichischen Ritterstaild mit dem Prädicatc „Humfelö" erhoben. -^ (Verlobung.) Der Herr Obcrlandcsgerichts-rath Dr. Victor Leitmaicr hat sich init Fräulein Marianne Waltncr, Tochter des Herrn BezirksarztcS Dr. Carl Waltnrr und dessen Gattin geb. Pongrah. ill Grnz verlobt. -^ (Geschwornen ^Auslosung) Heute vormittags fiudet bei dem hiesigen k. t, Landesgerichtc die Anölosung der Haupt»- nnd Ergänzungsgeschworncn sür die nächste Schwurgerichtspcriobe statt. — (Allgemeine Lan dessamm l ung.) Die zur Ortsgcmcindc Schleiniz im Laibachcr Bezirke gc- HUrige Ortschaft Sagraz w«rde durch einen am 30. v. M. um 2 Uhr nachmittags ausgebrochenen Brand hart betroffen, welchem sieben Wohnhäuser nut fast sämmtliche» Fährnissen und den dazu gehörigen Wirtschaftsgebäuden, dann außerdem noch zwei Wirthschastbgedäude und zwei Harpfen zum Opfer sielen. Der Schade tft für die Betroffenen um so empfindlicher, als u»r drei derselben assreuriert waren. In Anbetracht dessen hat sich der Herr Landespräsident bestimmt gefunden, eine Sammlung milder Beiträge im ganzen ttronlaude zugunste» der Veschädigten zu veranstalten. — (Fortschritte der Grundsteuer-vle-gelungsarbeiten.) Im Monate Juni d. I. wurden im Rayon der t. k. Grundfteuer-Landeskonrmission für Kram folgende Einschiitznngsergebnlsse erzielt, und zwar: H.. In der Einschätzung der ökonomischen Kulturen: Im Bezirke Gottschce 11 Gemeinden mit 30244 Parzellen, Adelsberg 14 „ ,. 24185 Tscherncmbl 5 „ „ 150W „ Rudolfswcrth 7 „ „ 14448 Lmtfch 15 „ „ 11639 Gurtfeld 9 „ „ 10570 „ Laibach (^Land) 0 „ ^ 10192 Krainburg 14 „ «9130 „ Littal ___0 „ „ 8507^____„___ zufammen 87 Gemeinden mit 134014 Parzellen. 1i. In der definitiven Einschätzung des Waldlandes: Im Nczirlc Rudolfswcrth 19 Gemeinden mit 19957 Joch, Radmaunsoorf 0 „ „ 18151 ,. Krainburg 14 .. „ 14297 „ Gottschee 12 „ „ 10751 „ Llllbach (Land) 10 ^ „ 8122 ,. Loitsch 1b „ « 5380 „ Adelsberg _____9 ^„____^^^___7l54___^^____ zufammcn 85 Gemeinden mit 77442 Joch. Die definitive Einschätzung wurde bis Ende Juni 1879 beendiget: ^. Bezüglich der ökonomischen Kulturen: in den Bezirken: RadmannSdorf, Stem, Loitsch UlU» Littai — I^i. Bezüglich des WaldlaudeS: in den Bezirken: Krainburg, Stein, Laibach (Land), Littal, Gurkscld uno Tjcherncmbl. — (Hagel.) Gestern um 1 Uhr mittags entlud sich in Laibach in zwei Absätzen ein ziemlich heftiger, glücklicherweise nur wenige Minuten andauernder und mit reichlichem Regen vermlschter Hagelschauer. Die Schlossen halten die Grüße von kleinen Haselnüssen. Der im Stadtgebiete dadurch angerichtete Schade dürste lein bedeutender sein. Die in Laibach vor wenigen Tagen noch allgemein ersehnte Abkühlung ist durch oaS vorgestrige Nachtgewitter uud den gestrigen intermittierenden Regen lil einer fast allzu radlcalcu Weise crsulgt, indem oic Temperatur binnen 24 Stunden rapic. von fast 33 auf uahezu 10" l^. gefunken ist. — (Beschwerde.) Aus dem Publikum, namentlich aus jenen Kreisen desselben, denen das günstige Geschick zuthcil ist, sich o,c Welt hoch zu Roß oder vom stolzen Landauer aus ansehen zu können, kommt uns die begründete Beschwerde zu, daß das Caroussel, welches sich seit einigen Tagen in Laibach nächst der iiatter-mannsallce, gegenüber den neuen Häusern der Vau-gesellichaft befindet, in zu geringer Entfernung von der Fahrstraße postiert ist, infolge dessen sich viele der daselbst passierenden Wagen- und Reitpferde scheuen. Einem Herrn aus Laibach, der diesertage mit feinem Wagen dort vorbeifuhr, wurde aus diesem Anlasse von den durch daö Ringelspiel erschreckten Pferden ein Theil des Wagens zettrümmert. Auch Reiter haben mitunter Mühe, ihre Pserdc vorbeizubringen. Im Interesse der Sicherheit, um ein mögliches größeres Unglück zu verhüten, wäre es daher sehr angezeigt, daß dem Rundreise-Unternehmer für die kleine Welt ein entfernterer, den Verkehr auf der allgemeinen Fahrstraße incht gefährdender Platz augewiesen werden würde. — (Prähistorische Funde in Krai n.) In der am 3. d. M. abgehaltenen Sitzung der mathematisch-naturwisscnschastlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften il> Wien überreichte Herr Hufrath Ritter von Hochstctter als Obmann der prähistorischen Kommission eine für die Denkschriften bestimmte Abhandlung unter dem Titel: ..Prähistorische Ansicdluugen und Begräbnis-stätten in Krain. Erster Bericht der prähistorischen Kommission der taiserlichrn Akademie der Wissenschaften, erstattet von Carl Drschmann uud Ferdinand v. Hoch-stcttcr, nebst einem Anhange über die Skelette aus den Gräberu von Rojc in Krmn von I. SzumliathY." — (Anastasius-Grüu-Denlmal.) Das zur Ausführung vorgeschlagene Modell für das Anastasius-Grün Dcntlilal ist von heute an durch eine Woche in der landschaftlichen Bildergallerie in Graz zur öffent-licheu Besichtigung ausgestellt. — (Freiwillige Feuerwehr.) Als unterstützende Mitglieder der Laibachcr freiwilligen Feuerwehr haben den Jahresbeitrag pro 1879 geleistet die Herren: Gustav Tunnies mit ft. M, Dr. Josef Sture mit st. 5, v. Piller mit st. 5, Vietor Withalm mit fl. 10, Auton Gnesdu mit si. 5, Albert Zeschto mit fl. 10. Dr. Ritter u. Stötl mit si. 10. A. Salraischcg mit si. 5. Josef 13,« Strzlba mit fl. 5. F. Hengthaler mit st. 2, Fr. Ferlinz mit fl. 5. Dr. Adolf Schaffer mit st. 5, Ioh.Plantz jun., mit st. 5, C. Khern, k. l. OFR.. mit st. 5, Gertfcher, k. l. LGPr., nut st. 5., V. Smole «lit st. 5. Dr. Josef Suppan mit st. 5, Anton R. u. Gariboldi mit st. 5, M. Lentfche mit st. 5, Franz Supanciö mit st. 5, Dr. Ahaiie mit st. 5, A. Ramm mit st. 5, E. Heimami mit fl. 10. — (Bezirks Wundarzt.) In Planina ist die mit einer Iahresremuneration von 400 st. dotierte Be-zirlvwundarzteustelle iu Erledigung gekommen. Gefuche um Verleihung derselben sind bis 20. d. M. bei der Bezirkshauptmannschaft in Loitsch einzubringen. — (Neue illustrierte Zeitung.) Die Nr.41 diese» Blattes bringt folgende Aufsätze und Illustrationen: Prinz Ierümc Napoleon Bonaparte. — Schloß Leopoldskron. — Das kostümierte Waldfest in München. — Aus dem Thiergarten in Schünbrunn. — Bettelmönche. Gemälde uon M. Frappa. — Festung Nisch. — Palais des Fürsten vo»l Serbien in Nisch. — Aleko Pascha, Gouverneur in Ostrumelien. — Zwri Kreuzherren. Roman von Lucian Herbert. (Fortsetzung.) —.Liebesgluten. Gedicht von Friedrich Petz. — Abenteuer unter den Zulus. Von Francis Broemel. — Von der Kunstgewerbe-Ausstellung zu Leipzig. Von Fl. Kurail. — Die Seele des Herrn v. Dahlsen. Eine baltische Geschichte, von Siegfried Kapper. (Schluß.) — Kleine Chronik. — Schach ic. Original - Korrespondenz. Bischoflack, 5. Juli. Die Annahme, daß das vielbesprochene Attentat auf unseren armen Bezirtsrichter miiglicherwelse nicht vor dem Schloßthore, sondern erst oben in der Wohnung verübt worden sein könnte, ist eine ganz und gar unstlchhältige. Schon die gefundene große Blutlache vor dem Schlohthore war an und für sich der unwiderlegliche Beweis, daß die Unthat dort selbst verübt worden und Dr. Kraus hier durch längere Zeit bewußtlos gelegen sein muh. Uebrigens befand sich die beraubte, drei Zentller schwere Kasse in den Gerichtslokalitäten im ersten Stocke des Schlosses, wahrend die Wohnung des Äezirtörichters im zweiten Stocke liegt. Mit welcher Conscqucnz liehe sich demnach annehmen, daß sich ein oder mehrere Räuber veranlaßt gefunocn haben sollten, ein Attentat vor oder nach dem Raube im ersten Stocke auf den Bezirksrichter im zweiten Stocke zu unternehmen? — Umsomehr, als sich in der Wohnung des verunglückten Vczirtsrichters bekanntlich auch dessen Mutter und Schwester nebst einer Magd befanden. Auch die Nachricht, daß die Räuber ihr Opfer der Uhr und Bneftasche beraubten, bestätigt sich nicht. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib. Zeitung." Wien, 6. Juli. Der Großgrundbesitz in Niederösterreich wählte sechs Liberale und zwei Conservative. Tiroler Stüdtewahien: Innsbruck: Wildauer, Vuzrn: Johann Giovanelli, Arixen: Dipauli, Trielit: Ciani, Rovereoo: Fedrigotti. Die Handelskammer zu Rovigno wählte Vidrich. Paris, 6. Juli. Das Leichenbegängnis des Prinzen Napoleon wurde in Chislehurst auf den 12. Juli festgesetzt. Konstantiuopcl, 0. Juli. Prin^ Vattenberg traf hier gestern um i Uhr ein. empfing um 3 Uhr den In-vestitursberat und schiffte sich um 9 Uhr abends nach Varna ein. Kairo, 6. Juli. Die egyptische Armee wird auf 12,000 Mann reduciert. Klagenfurt, 5. Juli. (Gr. Tagesp.) Bei den Landgemeindewahlen hat die liberale Partei glänzend gesiegt. Es wurden gewählt: im Bezirke Klagcnfnrt-Völtermarkt (slavischer Äezirt) Läse (Fortschrittspartei) mit 117 Stimmen gegen Einfpielerl(national-klerital), welcher 104 Stimmen erhielt; im Wahlbezirke Villach-Ferlach (slavischer Bezirk) Wrann (Fortschrittspartei) nlit 76 Stimmen gegen Dechant Neste mit 4<) Stimmen; im Wahlbezirke Spital-Hermagor Oswald Nischel-witzer vom neuen Fortschrittsklub mit 74 Stimmen (Wiederwahl) gegen Notar Aichenegg (klerikal), welcher 63 Stimmen erhielt. Im Wahlbezirke St. Veit-Wolfsberg wurde gewählt Ottitsch, Kandidat der deutschen Landwirthe — welcher erklärte, der klerikalen Partei nicht anzugehören — mit <^4 Stimmen gegen Hock (Fortschrittspartei), welcher 76 Stimmen erhielt. Prag, 4. Juli. (Tr. Ztg.) Ein Wiener Brief der „Bohemia" enthält folgenden Wink: Da Eispa-rungsrüclsichten die Substituiernng unterer administrativer Chefs während der Reichsrathssession unthunlich erscheinen lassen, dürften solche Beamte vor die Alternative gestellt werden, zwischen der Beibehaltung drs Mandates und ihrer amtlichen Stellung zn wählen. Weiters sagt der offiziöse Brief der „Bohemia": Jede Furcht nnd Sorge vor der politischen Entwicklung der Zukunft sei unberechtigt und überflüssig, wenn die Verfasslmgspartei jetzt noch politische Einsicht bewähre und mit Hinwegsetzlmg über utopische Docttinen sich zu nnheitllchem, praktischem Vorgehen entschlieht; hcnte gäbe es kein anderes Programm, als des Profesfors Sneß Kandidatenrede vom 25. Inni. Paris. 5. Juli. (N. sr. Pr.) Die Kammer wird das Gesetz, betreffend die Rückkehr nach Paris, dahin amenoiereil, jedem Präsidenten der beiden Kammern das Recht zur Requisition eincr angemessenen Schnh-macht einznräumen. Prinz Ic'rüme hat bisher nicht zugesagt, dem Leichenbegängnisse Lonis Napoleons beizuwohnen, da er befürchtet, die Regierung könnte darin einen Grnnd zum Einschreiten ge^n ihn erblicken. Die Bonapartisten setzen indeß die Unterhandlungen mit ihm fort und suchen ihn znr Reise nach Chislchnrst zu bewegen. London, 5. Juli. Im Oberhause theilte die Regierung mit, Cetcwayo habe für einen definitiven Friedensschluß nichts gethan. Am 6. Inni wurde eine Botschaft an ihn abgesendet. Es war als sofortiger Äewels seines aufrichtigen Fiiedenswunschcs die Herans-gabc der erbeuteten Kanonen, des Viehes nnd das Versprechen der Zurückgabe der erbeuteten Waffen verlangt worden. Dann sollte ein Regiment in das britische Lager kommen nnd die Waffen niederlegen. In Erwartung der Antwort wnrden die militärischen Operationen eingestellt. Sobald Eetewayo diese Bedingungen erfüllt habe, sollen während der Unterhand-lnngen des definitiven Friedens alle Feindseligkeiten eingestellt werden. __________ Telegrafischer Wechselkurs vom 5. Juli. Papier - Rente 66 95. — Silber - Rente 63 65. — Gold-Nente 7825. - 1360er Staats.Anlchcn 12i 50. - - Aanl-Actini 818. — Kredit'Acticn 265 75. — London 11 neu: 5 Wagen mit Getreide, 2 Wage» mit Heu und Stroh, 17 Wagen und 3 Schisse mit Holz (2« Kubikmeter). Durchschuitts - Pre < sc. s>.>l>, fl.'li. sl,« lr, fl, l7 Wcizcu pr.Hcktulit, 6^5,0 °M? Butter pr. Kilo . 72 — Korn „ 4 55 5,23! Eier pr. Stück . , 11 — Gerste (neu) .. 3 41 4!27, Milch pr. Liter . - 8 Hafer .. 2 93 3>30 Rindfleisch pr. Kilo -58 — Halbsrucht ,. — 6—lKalbfleisch „ — 54 ! Heiden „ 4 87 4 47>Schweincslcisch ., — 62 ^ Hirse „ 4 39 4 27!!Schüpsc,isleisch „ —34—! Kuturuh „ 4 60 4 87'Hähndcl pr. Stück —30 j Erdäpfel 100 Kilo 4-------Taube» „ — 17 Linsen pr. Heltolit ?-----------heu 100 Kilo (neu) 1 42 Erbsen „ 7 50-------Stroh „ . . 142 Fisolen „ 7-----------Holz, hart., pr. vier Nindsschmalz Kilo — 92------- Q. Meter ------ ? Schweineschmalz „ — 70 weiches, „ - 5 — Speck, frisch ., — 54-------,Wein, roth,, 100 Lit.-------20 — geräuchert „ — 60-------— weiszcr „ - ^ i(j — Verstorbene. Den l.. Juli. Alois Negul, k. k. jubil. Nechnungsrath, 86 I., Congrcßplah Nr. 5, Marasiuus. Lottozichungcn vom 5. Juli: Wien: 7 14 70 18 23. Graz: «4 ij0 3^) 67 39. Meteorologische Beobachtungen ill Laibach. 7'N.Mg 734 34 ^10 8 windstill ! Gewällt ^.«l, 5 2 ., N. 733 77 -^118 TW. schwach! bewölkt ^,"",, 9 .. ')lb. 732 23 ^-12 0 O, schwach jtheilw.heiter ^"s ^ 7tl.M^'733 4(j ^ 9 4 windstill Ncgen 8 30^ 6 2 ., N. 732-81 >138 NW. schwach thcilw heiter Rege», 9 ., Ab. 734 71 -j-N 2 O. schwach heiter Hagel Den 5. ausgiebiger Laudregc». Die Alpen lief herab bc> schneit, slarlc A^kühlnug dcr Temperatur. Den 6. morgens Ncbcl, vonnitlags hci!!nl)Ulc auläsjlich der Krankheit uud des Ver- > « schcidens dcr Frau W > Unna ^erona, ! W für die vielen schönen Kranzspenden, den erhebenden W W besang des Mä'nnerquarlettS und das zahlreiche, W ^ ehrende Geleite zu ihrer ewige» Ruhestätte sprechen W W den tiefgefühlten Dank ans W W die trauernden Hinterbliebenen. ^ M Zugleich fühlen sie sich verpflichtet, der Bcstal > M tüncMnslalt des Herrn Doberlet ihre Auerkcnnuug W M für die so würdige Veranstaltung des Leicheubcgäug- W W nisses auszilsprcchcu. ' M » Laib ach. «.Juli 187l). W jN^,'si>nl^>Vl^^ Awn, 4. Juli Man taun die Teudcuz der heutigen Börse nicht als eine flaue, mau muß sie aber als ciuc entschieden „linder zuversichtliche bezeichnen, D>c <)!)!. stN0cl lU/l. ztuisc verloren eineu großcii Theil dcö gestern gewonnenen Vorsprungcö.___________________________________________________ Held W«e Pllvierrente........ 67— «? iy Silberrente........ 68 60 68 70 Voldrente......... 78 20 78 30 Lose. 1854........ N8- 11535 . I860........ 127 - 127 25 " 1860 (zu 100 fl.). .. 129- 129 50 ^ 1864........ 15850 15875 Ung. Prämien.Anl..... 102 50 100 143 -Oesterr. Schatzscheine 1381 rück« zahlbar......... 101- -'— Oesterr. Schahscheiue 1882 rück- zahlbar . ...... 100 80 101'-- Ungarische Goldrente .... 9580 94 — Ungarische Eiseubahn.Allleihe . 110 25 110 75 Ungarische Eisenbahn-Anleihe. üumullltivstücke...... 11025 110 75 Ungarische Schayanw. vom I. 1874.......... --- - - Anlehen der Stadtaemeinde Wien i» V. V...... 9950 100 - ----------------- Veld Wo« GrunllentlastungsVbligatisnen. N?r7sterreich' ' ' ' ' ' ' 104 ?I 105 25 Galizien.........W'" 9"' ^ Siebenbürgen.......84 25 8450 Temeser Äanat......8525 84 75 Ungarn..........8b- 86 75 «ctle« vou Vaulen. Auglo-Üsleir. Bank..... 12525 !2.».5'0 Kreditanstalt ....... 26!» 70 265 30 Depositenbanl....... 1?^ 1?5 Kreditanstalt, ungar..... 252 50 252 75 Oesterrcichisch-ungarische Vanl 320 - 822 Uuionbanl . . 85 80 86- Vcrlehrsbanl..... 116 75 117 25 Wiener Bankverein..... 11950 120'— tlctlen von TrausportUulerueh-mungen. Alfüld.Bahn .......136-- 13625 DonaU'Dainpfschisf.. 135 — i3l>50 Lloyd . Gesellschaft . . 581- 582 -. Oesterr. Nordwestbahu . . . . 127 50 128 — Nudolfs'Äahu ... , 13375 13425 Staatsbahn........ 27825 27875 Oüdbahn..... 8? - 87 50 Theisl.Bahn....... . 211' - 2N 50 Ungar.'galiz. Vcrbindunasbahn 102 25 102 75 Ungarische Nordostbahn . - ^27 50 l28 — Wiener Tramwau.Gesellschaft 186 50 137 — Pfandbriese. Mg.öst. Äodcnlreditanst li.Gd.) l15 25 115 75 ., „ « n.V.'V.) 100- 100 25 Ocstcrrcichisch-ungarische Baut I0l50 101.60 Uug. Bodculredit.Iust, (Ä.'V.) 99 25 99 50 Prioritätü Obligationen. Elisabcth.V. 1. Em.....95 75 96'- Ferd.«Nordb. in Silber . . . 103'75 104 - Franz-Ioseph-Bahn .... 9390 9410 V«lb w«lc Gal. Karl.Uudwig'B, 1 l^in, 10275 103 — Ocsterr. Nordwesl-Änh» . . 95 25 95 50 Nelienbürgcr Val,n . . , . 72— 72 25 Ztaatsbahn l. E»l.....166— !665»1 Südbahn il 3"/,......118 l ll)'^ 5«/,......1U025 l005l» Tevisen. Aus deutsche Plätze.....5,6 ."5 56 ?0 London, kurze Sicht .... 11605 ll6>" London, lange Sicht .... Il6 15 n Napolconsd'or . 9 , 22'/, ^ 9 ,. 23 " Deutsche Reichs. Notcu .... 57 . - „ 57 „ 10 -silbcraulden . . 100 ^ — „ 100 „ Kraiulschc AruildcutlastungH^bligationciU Geld 9150. Ware -'-. stachtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrente 6595 bis 67-. Silberrente 68 60 bis 68 70. Goldrente 73 20 bis 73 30. Kredit 265 90 bis 266 -. Anglo 125 2b b's 125 d0. London 116— bis 116 20. Napoleons d'22 bis 0 22'/,. Silber 100'- bis 100'-. «