MiriHEILUNGEN AUS DEM GEBIETE DER STATISTIK. HKRAUSCEtiEBEN K. K. STATISTISCHEN CENTRAL-COMMISSION. \ FUNFZEHNTER JAHRGANG. II. HEPT. (Preis GO kr. 0. W.) WIEN, 1869. AUS DER KA1SERLICH-KONIGLICHEN HOl'- UNI) STAATSItRUOKKRKl. IN C0MMI8SI0N UKI AUGUST PRANDEL. ■jiiBiBimi Die osterreichischen Eisenbahnen. Vortrag*, gelialtcn im vlerlcn Cjdus d er von der k. k. statistlschen (Vntrnl fommisslon ver-anstalteten stalIstiscli-mliniuistralivcii Vorlesungen am 20., 23. umi 27. April 1868 TOD Regierungsrath Professor Dr. Leopold Neumann. Statist. Mittheil. XV. Jahrg. 2. Ileft. 1 Ich hatte die Ehre, den Beginn dieser Vorlesungen iiber die administrative Statistik 7,11 inauguriren, vmd erbitte mir Ilire geneigte Aufmerksamkeit. auch fiir das wich-tige und interessante Thema, welches zu erik-.ern icb mir zum Vorwurfe dcs heuti-geu, des nacbsten und vielleicht auch nocli eines dritten Vortrages gemacht babe, dieses Tliema ist: „d i e o s t e r r e i c h i s c h e n Eisenbahnen". Icb glaube, dass es in diesem Kreise uberfliissig ist, die Wicbtigkeit und die Bedeutung des Thema’s, das uns vorliegt, des NSberen zu erortern; die Wichtigkeit der Eisenbahnen in nationalokonomischer, in politiscber, in strategischer und noch in so manch' anderer Beziehung. Es ist merkw(irdig, dass, als im Beginne unse-res 'Jahrhunderts der Amerikaner Fulton das Modeli eines Dampfschiffes vor Napoleon I. hu1' der Seine vorfiihrte, Napoleon ihn als einen TrSumer, als einen Thoren sebildern konnte. So gelit es eben mit allen grossen, die Gestalt der Welt umiin-dernden Erfindungen. Ja, noch in den dreissiger Jahren, als bereits die erste Locomotive zwischen Manchester und Liverpool fulir, erklarte Professor Lardner in London, dass die Idee, ganz England mit einem Eisenbabnnetze zu (iberzieben, eine Cbimiire sei. Als 1830 die Strecke Mancbester-Liverpool zuerst mit Locomotiven befabren wurde (denn Pferdebahnen gab es sclion seit I7(i7 in England), staunte die ganze Welt, wie beiliiufig beute noch das Landvolk staunt, wenn es zum ersten Male das feurige Boss Menschen und Wagen wie im Fluge dabin ziehen sieht. Heute ist die Eisenbahnlrage eigentlich keineFrage mehr, dieAnlage von Eisen-babnen ist ein Gebot derNothwendigkeit, so dass man gewiss nicht iibertreibt, wenn man den Fortschritt eines Landes heutzutage nach dessen Fortschritten im Eisen-bahnwesen bemisst. Ich erlaube mir, bevor wir zum eigentlichcn statistischen Materiale schreiten, und zwar zum Zwecke, dieses Materiale zu beleben und zu vergeistigen, fiir Sie vielleicht interessanter žu macben, eine nationalokonomische Einleitung der Bespre-cbung meines eigentlichen Thema's voranzuschicken. Manches Bekannte, ja vielleicht das meiste Bekannte werden die Herren darin fmden, und ich kann \vohl darauf den Spruch des romischen Dichters anwenden: indoctus discat, doctum memimisse juvabit. VVelches sind die nationalokonomischen Vortheile der Eisenbahnen? Die Ant-wort ist auf dieseFrage nicht sclrvver zu ertheilen. Wegen der vermindertenReibung auf der Fahrflache wird die Last mit weit geringerem KraftautVande befiirdert, und die Dampfmaschine ertheilt eine Schnelligkeit, \vie das keiuem anderen Vehikel der Erde moglich ist. Das miichtige in dem Eisenbahnwesen verwendete Capital fiir die Balin, fiir Gebiiude, fiir den Betriebspark, entfernt jede andere Concurrenz, macbt sie 1 * unmoglich, und ermoglicht Lei lebhafter Beniitzung der Balin doch vergleichsweise viel niedrigere Preise und Transportskosten, als sie sonst erreichbar sind. Der Nutzenfur dieraschePersonenbeforderungist augenscheinlich. Tausende, jaMillionen, welche sonst zu Hause geblieben wiiren, reisen in Gesehiiften oder zu ihrem Ver-gniigen; die Entfernungen verschwinden, ja sie werden sogar jetzt nicht mehr nach der geograpliiscben Entfernung, sondern nach der Bahnzeit berechnet. Oi't aber begegnen wir dem Einwurfe, miige das aueli fiir den Personentransport gelten, so sei docli die Wicbtigkeit der Eisenbahnen fiir Waaren. zumal solclie, welcbe grosses Volumen enthalten und sehwer und gevviclitig sind, nicht recht einzusehen. Was liegt daran, ob z. B. Bauimvolle oder Colonialwaaren in eben soviel Wochen als sie jetztTage braucben, umtransportirtzu\verden, an iliremBcstimmungsorteankommen? Eine kurzsichtigere Aufifassting kann es nicht geben als diese. Schon die That-sache, dass mit Ausnahme ganz kurzer Vergniigungsziige, z. B. zwischen Wien und Baden, dass mit Ausnahme solcher kurzer, zuniichst auf den Personenverkehr be-rechneter Strecken der Waarenverkelir die Haupteinnahmsquelle der Eisenbahnen bildet, wiirde diese Behauptung widerlegen. Niemand vermag zu verkennen, dass bei raschem Umsatze des Capitales dieses selbst rentabler \vird. Endlieh, und ich miichte sagen, das ist das triltigste Argument, \vodurch fragen wir, wird die Ver-sorgung eines getreidearmen Landes, oder iihorhaupt eines Landes im Jahre eines Misswachses dnrch den Ueberschuss getreidereicher Liinder ermoglicht, wenn nicht eben durch den raschen, die Entfernung aufhebenden Transport? Wie die Sachen heute stehen, ist die Differenz im Preise der Waaren lediglich eine Differenz im Preise der Transportskosten. Nachgerade werden, von den Erzeugungskosten abge-sehen. und abgesehen von verkehrten Massregeln der Begierung, z. B. einem falschen Zollsysteme, bei normalen Zustiinden die Preise derWaaren einzig durch die Transportskosten bestimmt. Jedes Land, welches gevvisse Producte gut und billig erzeugt erlialt dadurch ein weiteres Absatzgebiet und somit erhalten neues Capital und neue Hande Verwendung und Beschaftignng, das Marktgehiet wird ervveitert, d. h. wenn, wie einFundamentalsatz der Nationalokonomie lautet, der Marktpreis durch die beiden Factoren des Angebotes und der Nachfrage geregelt wird, darili wird ari jedemOrte, wo eine grossere Nachfrage nach gewissen Producten vorhanden ist, eine um so reichere Versorgung mit Waaren durch die Zufuhr stattfinden. Die Preisdifferenzen zwischen Erzeugungs- und Marktort verschwinden auf diese Weise; in den hilligen Gegendeu nimmt die Billigkeit ah, und gleichzeitig in den theuren Gegend(!ii die Theuerung. Wie durch einen Zauber wird (iber Land und Meer Erzeugungsort und Markt oder Ahsatzort zusammengeriiekt. Alle diese Vortheile, welche ich zu entwickeln die Elire hatte, aussern sicli noch in potenzirtem Maasse, je mehr die Eisenbahnen aufhoren, isolirt zu sein, und zu einem grossen Eisenbahnnetze oder Sjstem sich verschlingen, so dass allmiilig ganze Welttheile, wie Europa, oder ganze Gebietsstrecken, wie die vereinigtcn Staaten von Nordamerika mit ihnen uberspannt werden; ja dieses bewahrt sich sogar aneinzelnen Bahnen in dem Maasse als sie selbst fortschreiten, d. h. in dem Maasse, als sie liinger werden. Der Personenverkehr mag noch so lebhaft sein, er ist docli durch dic nachstanliegenden Ortc und die zunachst einmiindenden Strassen hcstimmt und bescbrankt; der Giiterverkelir aber nimmt im grossartigen Maassstabe zu, cr wird immer gewinnbiingender 1'iir die Producenten wie lur die Consumenten, je weiter die Eisenbahnen fortschreiten. Dass aber der Waarentransport iiberall bei liingeren Bahnstrecken entscheidend ist, das geht a»s statistischen Haten klat* hervor. Bei-spielsweise betrug der Antheil des Personenverkehres aii dem Gesammtertragnisse der Kaiser Ferdinands-Nordbahn in den ersteii Jahren ihrcs Bestandes \veit iiber 60 Percent, zwischen 60 und 70 Percent, so dass vou dem Gesammtertrage auf den Waarentransport nur eirca 30 bis 40 Percent entfallen. Sehon im Jahre 1846 siukt der Antheil des Personentransportes auf nahezu SO Percent und etwas darunter, der Ertrag aus dem Waarentransporte fiingt an in die Iliibe zu gehen. Ein Decennium spater 1856 betriigt der Antheil des Personentransportes kaum */3, 30 Percent vou dem Grsammtertriignisse der Palm. Mit einem Worte, Sie kdnnen es als einen Fun-damentalsatz der Eisenbahnlebre binstellen, dass alle Babnen vom Frach- tenverkehre leben, und das um so mehr, je grosser sie werden, je melir einmiindendc Zweigbahnen sie baben, je mehr sie sich auderen Verkehrslinien anschliessen und an dem WeUmarkte participiren. Wir fiigen noch einige Worte iiber dic Verwaltung der Bab n en hinzu, insbesonders iiber das maassgebeude VerhiiUniss des Staates zu dieser Verwaltung. Die Vervvaltung der Babnen kanu sclbstverstiindlich nur centralisirender Natur sein. Bau, Betrieb, Transport, alles muss vou einem einheitlichen Mittelpuucte aus gcleitet werden. Die Jdee, \velche manchmal in England aufgetaucht ist, der Bahn-vervvaltung lediglich den Bau, ja sogar den Betrieb zu iiberlassen, den Transport aber den Privaten anheimzustellen, bat sicli sclbst in England als unausfilbrbar erwiesen. In neuester Zeit baben miichtigcre Babnen schwachere, minder bedeutende Unternehmungen ahnlicher Ari in sich aufgenommcn, das ist eine A rt von Fusion oder Vcrschmelzung vollzogen, Einen Mittchveg bat man iu neuester Zeit in Deutsch-land, ich mtichte sagen, allmalig in ganz Mittcleuropa eingeschlagen, man suchte so ein Mittclding zwischen der Fusiou und der starren Centralisation, eine Art foderalistisches Princip in das Eisenbahnwesen zu bringen; es sind das die Eisen-bahnverbande. lnsbesondcrc steht der deulsche Eiscnbahnverband, der von der Nordsee bis zum adrialischen Meere, von der aussersten Ostgriinze Preusseus bis an die fran-zosisebe Griinze, Belgien und Holland reicht, als Muster einer solehen Verbin-dung da. Zulblge eines gemeinsclial'tlichen Uebereinkommens oder eines Wagen-cartels d. h. eines Vertrages der die einzelnen Unternehmungen berechtigt, sich gegen Ersatz der Kosten der Wagen der sich anschliesscnden Bahnen zu bedienen, durchlaufen die Waggons auf den gleichspurigen Bahnen die grossten Strecken. An jeder Station der verbiindeten Bahnen kann man lur alle Bichtungen, fur alle Haupt- und Zweiglinien des Eiscnbahnvcrbandes Waaren aufgeben, mit einem Male und im Vorhinein die Fracht entrichten, oder die Waaren gegen Nachnahme aufgeben, welche an jedem Puncte dieses Eisenbahnverbandes mit griisster Piinct- lichkeit eingehohen wird. Dic cinzelnen Bahnen sind mit cinander in Verrechnung. Personen und Waaren werden nach eineni gewissen gemeinschai'tlichen Tarife in dem Eisenbahnverbande belordert. Beim Ertrage einer Balin kommt sehr viel auf die Kosten der Anlage, der Ver-waltung und des Betriebes an. Es ist klar, dass die Bewaltigung grosser Gebirgs-ziige, der Uebergang von einem Flussgebiete tiber die Wasserscheide in ein anderes, dass starke Steigungen der Balin bei einer Kriimmung mit kurzcm Halbmesser, tiefe Einschnitte, miicbtige Damme, lange Tunnels, von ihrer gewolbten Tonnenform so genannt, dass solclie Ersehwernisse des Eisenbalinbaues die Anlagekosten, und folglich den Fahrtarif erhohen miissen. Die Betriebskosten miissen um so geringer werden, je grosser die Strecken sind, welehe der einhcitlichen Vervvaltung unterstehen, weil die Centralverwaltung auch fUr die grossten Bahnen, wenn auch mit geringen Unterseliieden, so docli im Allgemeinen dieselbe bleibt. Mit der wachsenden Meilenzahl wird also Irotz solcher Scbwierigkeiten der Ertrag zunehmen, es kanu also pioportionell auch der Fahrtarif herabgesetzt werden. Die Kosten des Betriebes der Balmverwaltung, der Oberleitung im Centrum nehmen beilaufig .f>0 Percent des Brutto-Eitrages weg; okonomische Bahnen konnen mil 4ti, ja sogar mit 4(1 Percent administriren, wie z. B. die Kaiser Ferdinands-Nordbahn. Die andere Hiilfte des Brutto-Ertrages bleibt zur Ausbezahlung der Zinsen des Anlagecapitales, zur Bezahlung der Superdividen-den, welche das reprasentiren, was wir in der Natio.nalokonomie den Unler-nehmungsgewinn nennen. Je okonomischer die Verwaltung, je geringer die Aus-gaben, desto melir bleibt fur die Superdividende, den Unternehmungsgewinn. Ich bemerke im Vorbeigehen, dass bei den Kosten der Fortschaffung im Betriehe das gesammte Gewicht des transportirten Materials von dem reinen Gewichte oder Nettogewiehte unterseliieden werden muss. Betraehten Sie einen kolossalen Wagen-zug wie er von der Locomotive bewegt wird, so miissen Sie das ungeheuere Gewieht der Wagen, Bader, Tender, Locomotive etc. abziehen, man nennt dieses Ge\vicht desshalb die todte Last (deud load) im Gegensatze zu dem Ge\vichte der transportirten Waaren und Personen, der Nettolast (available load). Das Nettogevvieht betriigt ungelahr 18 bis 20 Percent des Gesammt- oder Bruttogewichtes. Was das V er hal t ni s s der Staatsverwaltung zu den Eisenbahnen betrifft, so hemerken wir vor Allem, dass die Eisenbahnen entweder vom Staate oder von Privaten erbaut werden. Die Frage, inwieferne es zweckmiissiger, national-okonomisch vortheilhafter sei, dass der Staat oder dass Private die Eisenbahnen bauen, behalten wir uns fur eine spatere EriJrterung vor. In der grossen Mehrzahl sind unsere Eisenbahnen Privatbahnen. Audi in diesem Falle kann, wie Sie begreifen, bei der monopolistischen Stellung der Eisenbahnen der Staat sich ihnen gegeniiber niclit gleichgillig verhalten. Die Concession, die Erlaubniss zur Anlage der Balin, ja sehon zu den Vorstudien muss vom Staate ausgehen. Die Eisenbahnen iibeu ein faetisches Monopol, indein sie wegen des kolossalen Capitales, das sie vervvenden, wegen des inassenhaften Transportes, vorausgesetzt, dass die Fahrpreise raisonabel sind, die Concurrenz der Axe aussehliessen. Dieses Monopol ist aber auch ein juristisches. Ich crinnere an den harten Kampf, welchen die Kaiser Ferdinands-Nordbahn durch lange Zeit mit der Staatsbahn gefiihrt bat, bis die letztere siegreich aus diesem Kampfe hervorging. Ich sage die Concessioni-rung einer Bahn enthiilt auch ein juristisches Monopol, indem keiner anderen Balin das Recht fiir die Verbindung der Hauptpuncte, selbstverstandlich in gleicher Richtung, binnen einer gewissen Zeit zustehen kann, indem jeder anderen Unter-nehmung durch urspriingliehe Ertheilung eines ausschliesslichen Privilegiums diescs Recht vorhinein genominen wird. Bei diesem Sachverhalte ist es erklarlich, dass die Regierung, sowie sie einerseits die Eisenbahnen als Hauptvehikel der Fdr-derung des nationalokonomischen Wohles eines Staates ins Leben zu rufen bemiiht sein muss, anderseits auch das Publikum, die Consumentcn vor Uebervortheilung zu schutzen verpflielitel ist. Auch bat die Regierung noch andere Riieksichten politi-scher, strategischer Natur, welche ihr die Ptlicht auferlegen, bei der Concessionirung der Eisenbahnen auch auf die Richtung, welche diese Eisenbahnen einzuschlagen haben, auf den Anschluss der Bahnen an andere, namentlich an die der Nachbar-staaten, auf die zvveckmiissigsten Haltstationen an den Centralpuncten des Verkehres, auf die Bauart, ob gefabrlos oder nicht, auf die Beschaffenheit der Briicken, auf die Viaduete, auf die Spunveite oder Geleisbreite, schon mit Riicksichl auf den Anschluss an benachbarte Bahnen Rucksicht zu nehmen. Auch auf die Tarifbestimmungen hat die Regierung vorziiglich Be-dacht zu nehmen, vorausgesetzt. dass sie die hicr angefiihrten Riieksichten alle gewahrt bat. Die Tarifbestimmung kann nicht dem Belieben der Eisenbahngesell-schaften iiberlassen werden; die Regierung muss hier ihre Controle eintreten lassen. In der Regel wird schon in den Eisenbahn-Concessionsurkunden ein Ma\imum des Tarifes festgestellt, ja die Regierung behalt sich, wie beispielsweise nach dem dster-reichischen Eisenbahngesetze vom .lahre 1854. vor, wenn der Reinertrag der Gesell-schafl einen gewissen Maximalbetrag iibersteigt, z. R. 15 Percent, auf die Herab-minderung des Tarifes seitens der Gesellschaft zu dringen. Auch die Vergiinstigungen, welche die Eisenbahnen einzelnen speciellen Unter-nehmungen oder sonstigen Transporten gevvahren, miissen von der Regierung geregelt werden. Bekanntlich steht es den Eisenbahnen zu Folge ihrer Concessionsurkunden frei, fiir grossere Transporte cine gewis.se Herabminderung des Tarifes eintreten zu lassen. Man bezeichnet diese Herabminderung bei uns in Oesterreich mit dem irrthiimlichen Ausdrucke Refactie; irrthtimlich ist der Ausdruck, weil man nach dem Handelsgesetzbuche unter Refactie nor dieVergiitung tur Schadhaftigkeit der Waare versteht, die bei Waaren von grosseren Volumen vorkommt. aber der Ausdruck Refactie als Nachlass von den Tarifsiitzen bei Eisenbahnen ist in Oesterreich adoptirt. Um nun eine grossere Masse von Fracht auf die Eisenbahnen zu bekommen , gewiihrt man den Spediteuren, welche grossere Massen in vollen Wagenladungen wiihrend eines bestimmten Termines bringen, Nachlasse. Das darf aber nicht einseitig gc-schehen; insbesonders bat das osterreichische Eisenbahngesetz vom Jahre 1854 bestimmt, dass solehe Vergiinstigungen, welche einer Unternchmung ertheilt werden, unter den gleichen Bcdingungen jeder anderen auch gewahrt \verden miisscn. Die Regierung muss schon beim Beginne der Unternehmung die Frage in Erwagiing ziehen, wie das Actiencapital zum Bau der Eisenbahn aufzubringen sei. In der Regel wird das Capital durch Actien aufgebracht, aber hier muss die Regierung vor Allem dem Actiensclnvindel zu steuern bemiilit seiii* ich sage bemuht sein, denn nur zu hiiufig ist, wie die Erfahrung lehrt, ali' ihr Bemiihen in dieser Beziehung frucht-los; sehr hiiufig, ja beinahe konnen wir sagen, alle Tage, selien wir bei den neu auf-tauchenden Eisenbahnprojeeten, dass die Unternehmer durch kiinstlich geniihrte Hoffnungen des grossen Publikums, durch Vorspiegelung eines grosseren, ja iiber-grossen Vortheiles zum Ankaufe der Actien verlocken, um die Actien, wenn sie in die Hiihe geschuellt sind, in die Hande der Gefoppten zu bringen. Jeuen selbst, welche die Unternehmung nur moussiren machen wollen, wie man a n der Borse sagt, ist oft an der Unternehmung selhst nicht das Geringste gelegen. Das einzige Mittel dagegen, welches die Regierung ergreift, ist, dass sie zur vollen Einzahlung der Actien oder doch des grossten Theiles des Betrages die Ausstellung von auf den Ueberbringer (au porteur) lautenden Interimsscheinen untersagt, oder wenn aus-nahmsweise nach Einzahlung eines gewissen Betrages, z. B. von 40 Percent, die Uebertragung dieser Interimsscheine an andere Individuen gestattet wird, doch den urspriinglichen Einzeichner fiir die Zahlung des vollen Betrages der Actie zu haften verpflichtet. Eine andere in neuester Zeit sehr belicbte Art, den erforderlichen Fond auf-zutreiben, ist die durch Prioritaten. Unter Prioritiiten versteht man Darlehen, welche gewohnlich zum Weiterbau einer Strecke mit den Vorrechten des Glaubigers auf den Kiirper der Balin, auf deren Gebaude und mit dem weiteren Vorrechte, vor Allen die Zinsen des Prioritats-Anlehens zu bekommeu, contrahirt wurde. Ja, wir haben in neuerer Zeit, wie bei der siebenbiirgischen Balin, die merkvviirdige Erscheinung erlebt, dass man mit der Ausgabe von Prioritaten friiher beginnt, als mit der Ausgabe von Actien, oder dass Prioritaten und Actien gleiclizeitig ausgegeben werden, wie bei der franziisischen Bahn und der Rudolfs-Bahn. Dass ein Unterschied zwischen Prioritaten und Actien besteht, ist klar. Die Actien sind Thcile des Stammvermogens der Gesellschaft, die Prioritaten sind Passiven der Gesellschaft, dalier nicht Antheile des Vermogens. Die Actien haben wohl eine gevvisse Amortisirungsfrist, indem jahrlich eine gewisse Anzahl von Actien durch das Loos gezogen und nach dem Pariwerthe ausgezahlt werden. Aber durch eine solche Amortisirung hort die Natur der Actie als eines Vermogens der Bahn nicht auf zu existiren, die Prioritaten dagegen sind kein Thei! des Vermogens, sondern wie gesagt, ein Passivum der Bahn. Ein dritter Weg, welchen man isolirt oder cumulirt mit Prioritaten, namentlich bei grossen, consolidirten, Gewinn bringenden Unternehmungen, wie z. B. bei der Kaiser Ferdinands-Nordbahn eingeschlagen hat, ist der, neue Actien zu emittiren, sogenannte junge Actien. Jeder Besitzer von urspriinglich, gleich beim Beginne der Unternehmung emittirten Actien hat das Recht, eine bcstimmte Anzahl Actien der jungen Emission zu beheben, wenn er vili, das ist facultativ Welehe von diesen Modalitiiten die zweckmassigste sci, das liisst sich nicht im Allgemeinen sagen; das ist nacii den Verhiiltnissen der Bahn, des Geldmarktes, nacli den mehr oder weniger giinstigen Zeitverhaltnissen zu beurtheilen. Mit ali diesen Vorsiehtsmassregeln aber liat die Regierung ihrer Pflicht noch nieht Genuge geleistet, wenn sie nicht fiir die Bildung eines Reservefondes Sorge tragt. Ein Reservefond ist im Haushalte einer Eisenbahn so unerliisslich wie im Privat-hausbalte, wegen Abniitzung iler Bahn und der periodischen Erneuerung, namentlich der Rails, der Schwellen, oder wie man sie irrthiimlich nemil, der Schweller u. s. f. Desshalb wird scbon in den Coneessionsurkunden fiir die Griindung eines Reservefondes dadurcli gesorgt, dass derGesellschaft dioVerpflichtung auferlegt wird, jahrlieh von dem Reinertrage einen bestimmten Percenttheil, z. B. 4 Percent in den Reservefond zu legen. Erst nachdem der Reservefond dotirl ist, kann von einer Vervvendnng des Reinertrages zu Zinsen und zur Vertheilung von Superdividenden die Rede sein, insoferne muss die Dotation des Reservefondes mit den Auslagen, die von dem Rrutto-Ertriignisse in Abzug zu bringen simi, auf eine Linie gestellt werden, natiirlich nur in Bezug auf die Verrechnung und Contirung, nicht der Sacbe nacli, vveil der Reservefond zum Ver m o ge n der Gesellschaft gehiirt. Wohlbedachte Eisenbahnverwaltungen denken, obne Zwang von Seite der Regierung, wie gute Hausviiter von selbst auf die Anlage eines Reservefondes. Die Kaiser Ferdinands-Nordbabn, die iilteste Locomotiv-bahn der Monarchie, deren Administration eine musterhafte ist, war scbon liingst bedacht, einen solchen Fond, besonders fiir die Erneuerung der Schienen anzulegen. Es fragt sieh, in welcher Weise kann der Staat, wenn er nicht selbst Eisen-balinen baut, die so hoclnvichtigen Unternehmungen der Eisenbahnen unterstiitzen? Die Unterstiltzung des Staates kann ebenfalls in verschiedener Form stattfinden. Erstens kann der Staat in einfacher Weise eineEisenbahnunternehmung unterstiitzen, indem er alljiihrlich ihr einen bestimmten Geldbetrag entweder gegen Riickerstattung oder aueli obne diese Verpflichtung in Form einer Subvention ausbezahlt. Die zweite Art, Eisenbahnunternehmungen zu unterstiitzen, ist die, dass der Staat eine bcstimmte Anzahl von Actien abnimmt, also zum Theilnehmer an der Unternehmung wird. Die dritte, heutzutage beliebteste Art, deren nationalokonomiseber Werth aber noch immer sebr zweifelhaft ist, wie wir bier andeuten, obne uns in weitere Details ein-zulassen, ist die Zinsengarantie. Sie besteht darin, dass der Slaat die Verpflichtung ubernimmt, den zur Hiihe der garantirten Zinsen und allenlalls auch der Amorti-sationsfjuote noeh fehlenden Betrag des Ertrages aus Staatsmitteln vorscbussweise der Balin abzugeben. Bei den osterreichischen subventionirten Bahnen (und alle neueren sind sub-ventionirt) betriigt diese Zinsenhohe 5 Percent, der Amortisationsbetrag in der Regel noch f/5 dariiber; wenn also der Ertrag nicht 5/„ Meile Eisenbahn. 10 Jahre spater iiber 34 Meilen, auf 'velchen iiber 81.000 Personen und iiber 1,280.000 Centner Fracht verfiihrt wurden. 10 Jahre spater, 1847, batte es 218 Meilen Eisenbahnen, welche iiber 4,800.000 Personen und iiber 18 '/a Millione Centner Fracht transportirten. Noch ein Decennium spsiter 18f>7 besass Oesterreich scbon nahezu iiber S00 Meilen Eisenbahnen, trans-portirte uber 10'/2 Millione Personen und uber^8iy2 Millione Centner Fracht. 1866 besass es 845 Meilcn; (transportirte 151/3 Million Personen, und 217 Mil-lionen Centner Fracht. Vergleichen wir nun die Eisenbahnen nach dem absoluten und dem relativen Momente. 1. Wie gruppiren sich unsere Eisenbahnen. abstrahirt von den einzelnen Kron-liindern, nach ihrer Lange? Vor Allen stehen die Bahnen der siidlichen Staatseisenbahn-Gesellschaft, sie betragen selbst nach Ablosung der 1866 ausgeschiedenen lombardisch-venetiani-schen Balin 237 Meilen Lange. 2. Ilir zunachst steht die Staatsbahn-Gesellschaft, im gewohnlichen Leben die franzosische Balin genannt, \veil grosse franzosische Capitalien dabei engagirt sind, und weil sogar die Administration theilweise in Pariš ihren Sitz aufgeschlagen bat. Ilire Bahnen hiiben eine Lange von 147 Meilen. 3. Daran reihet sich die Kaiser Ferdinands-Nordbahn mit 82 Meilen. 4. An diese die Theissbahn mit 77 Meilen. K. Die Kaiserin Elisabeth-Westbahn mit 73 Meilen. 6. Die galizische Karl Ludwig-Bahn zwischen Krakau und Lemberg, in einer Liinge von 46 Meilen. 7. An die genannte Balin schliesst sich geographisch und der Lange nach die Lemberg-Czernowitzer Balin mit einer Lange von 35 Meilen. 8. Die bohmische Westbahn mit 27 Meilen zvvischen Prag und Pilsen his zur baierischen Griinze. 9. Die sud-norddeutsche Verbindungsbahn, welche von einem Stationspuncte der Staatsbahn ausgeht, und his zur sachsischen Griinze' zieht; sie bat 25 Meilen. 10. Die Turnau-Kraluper Balin mit 11 Meilen. 11. Die Buštehrader Balin mit 11 Meilen Lange ist eine Kohlenbahn. 12. Die Fiinlkirchen-Moliacser Balin, welehe von einer Station der Donau-dampfsehifFahits-Gesellschalt von Mohacs nach Funfkirchen gelit, sie ist eine Kohlenbahn mit 8 Meilen Lange. 13. Die Balin von Eger nach Ascli und Hof an die haierische Griinze mit 5 Meilen Liinge. 14. Die Gratz-Koflaeher Balin, vorzugsweise eine Kohlenbahn, mit 5 Meilen Liinge. 15. Das Priidicat einer Kohlenbahn verdient auch die Briinn-Rossitzer Balin mit 3 Meilen Lange. 16. Die kleiue, aber durcli ilire Lage mitten in den bliihendsten Fabriksorten von Biihmen so wichtige Zittau-Reichenberger Balin bat 3 >/2 Meile. 17. Beilaufig ebenso gress, nicht ganz 3‘/a Meile ist die Eger-Waldsassener Balin. 18. Die Aussig-Teplitzer Balin, welche das kohlenreiche Revier von Aussig mit Teplitz verbindet, bat eine Liinge von 2*/a Meile. 19. Ungefahr 2 Meilen ist die von Eger, welches ein Centralpunct filr mehrere Eisenbahnen ist, an die sSchsische Griinze nach Voitersreuth gehende Bahn. 20. Nicht ganz l‘/a Meile ist die von Bodenbach an die sachsische Granze ziehende Balin. 21. Endlich kommen noch drei Bahnen; die Wiener Verbindungsbahn >;wischen der Siid- und Nordbahn; die ganz kleine Strccke von Kufstein bis an die baieri-scbe Granze und die kleine Balin von Oswiezim nacb Neuberun, welche eigent-lich nur ein Tlieil der obersclilesischen und osterreichischen Bahnen ist. Alle diese drei Bahnen sind klein, keine erreielit die Liinge von einer Meile. Das war der Stand der Eisenbahnen mit Ende des Jalires 1866. Bis Ende August 1867 wurden dem Betriebe neu iibergeben: 1. Die ungarisclie Nordbabn, die viel besprocbene, icli mochte sagcn beriichligte Pest-Losonzer Balin, beruclnigt durcli die finanziellen Calamitšilen, die iibrigens bereits iiberwunden scheinen, sie ist 16 Meilen lang. 2. Die Fortsetzung der Aussig-Teplitzer Balin bis Dux mit 1 s/10 Meilen Lange. 3. Die wicbtige Brennerbabn zvviscben Innsbruck und Botzen 161/a Meile. lang. 4. Endlich einige kleine Fabriks- und Montanbahnen, die aber zusammen in der Lange nicht viel iiber eine Meile betragen '). Wir bemerken, um das Bild zu vervollstiindigen, das auf Grund alterer Con-cessionen und Verpflichtungen, \velche die Siidbahn gegen die Staatsvervvaltung eingegaugen bat, 1. noeli die Strecke Villach-Bmen durcli das Pusterthal mit 27 Meilen Liinge zur Verbindung der Sudbahn mit der Tirolerbahn; 2. die Strecke von St. Peter (einem Stationsplatze der Sudbahn zwischen Laibach und Triest) bis Fiuine in einer Liinge von 7 Meilen zu vollenden ist. Seit dem Jahre 1865 aber wurden, wenn Sie von den neiiesten Concessionen, die seit dem Bestande eines selbststandigen ungarischen Ministeriums von diesem verliehen worden sind, absehen, vun der k. k. osterreichischen B gierung und bis zum Beginne des jetzigen Jalires noch 22 neue Concessionen, theils zur Erweiterung schon bestehender Bahnen, theils zuin IJaue ganz neuer Bahnen ertheilt. Diese Concessionen sind zum Verstiindnisse unseres Eisenbahnwesens zu vvichlig, um sie nicht hier der Vollstšindigkeit des Bihles wegen anzufuhren. Es sind: Zulolge Allerhochster Entschliessung vom 20. August 1865 die der sUd-nord-deutscheu Verbindungsbalm, die von Pardubitz ausgeht, ertheilte Concession zur Ver-langerung des Schwadowitzer Flugels nach Konigsheim, wodurcli diese Balin in die Industriebezirke von Trautenau, und in die Kohlenbezirke von Schatzlar an der preussisch- osterreichischen Granze gefiihrt wird. Diese Balin wird ungefiihr 3i/j Meile lang sein. ’) Von Ende August 18t>7 bis 29. October 1868 sind vveiters eviiffnet vvordcn: Die Bahnstrecke Neu-Bakow-B6hmisch-Leipa in der Liinge von 5-86 Meilen. „ Bahnlinie Fiinfkirchen-Barcs „ „ „ n 8-80 n „ Hahnsfreeke Barcs-Grosskanizsa ,, „ „ B <)-00 „ » „ Bruck-Leoben „ „ „ „ 220 „ >. » St. Va]cntin-Steyr „ „ „ „ 2-60 „ » » St. Miehael-Villach „ „ „ „ 22-90 „ » * Pilsen-Budwfis „ „ 17-80 Mit Concession vom 10. Mai 186G wurdc dic Aussig-Teplitzer, jetzt so-goiannle Aussig-Teplitz-Duxerbahn autorisirt, iliren Bau Lis Kommotau dureli dic Verliingerung ilirer Strecke um weitere 3 Meilen auszudehnen. Am 1. December 1866 erhielt dic Staatsbahn nach ilirem viel besprochenen Pro-cesse mit der Kaiser Ferdinaiids-Nordbalin, bei dem es sicli um die Auslegung des Privilegiums der Kaiser Fcrdinands-Nordbalm handelte, endlich im administrativen Wege siegreich, die Concession zur Ausfiihrung von selir \vichligen Linien, und zvvar: a) zu einer kurzen aber directen Verbindungslinie von Marchegg nach Wien, wahrend sie gegenvviirtig nur durch das Medium der Nordbabn mit Wien und Ungarn communiciren kann; bj zu einer Linie von dem Punctc Stadelau, iiber we1chen die Verbindung von Marchegg nach Wien geben soli; also von Stadelau iiber Laa bis zur Einmiin-dung in die Brtinn-Rossitzer Balin; c) von dieser Linie aus eine Zweigbahn westlich nach Znaim; d) eine Verbindung von der Rossitzer Bahri direct mit Brunn. Die Staatsbahn vvird durch dieses Netz von neuen Linien von der Nordhahn vollstandig unabhangig; die Befurchtung der Nordbahn, dass sie durch diese neuen Linien einen Abbruch erleide, halten wir fur unbegriindet, wir glauben vielmehr, dass dadurch nur eine um so reichere Zufuhr der Nordbahn zustromen, und sie dahei nur gewinnen vvird, und sinil iiberzeugt. dass wir keine falsche Prophetenrolle spielen. Diese vier von mir angefiihrten Linien machcn in Summe 26 Meilen aus. Am 11. .liiiiner 1867 erhielt die Buštehrader Kohlenbahn das Privilegium zum Umbau in eine Locomotivbahn, und zugleich zur Anlage einiger kleiner Verbin-dungsstrecken in Sunune 7 Meilen und ain niedersten die Bukowina mit ai/100« Meilen Eisenbahn auf 1 (.tuadratmeile Flachenraum. Wollen Sie die Vergleiehung etwas greifbarer machen, und 100 Quadratmeilen Flacheninhalt zum Maassstabe derselben annehmen, so entfielen im .lahre 1865 auf 100 Quadratmeilen in Englaud und Belgien 4(i Meilen Eisenbahnen; in Sachsen 39, in der Schweitz 32, in Frankreieh und Preussen 16; in Oesterreich aber auf 100 Quadratmeilen nur 8 Meilen Eisenbahnen. Nehmen Sie die Bevijlkerung zum Maassstabe der Vergleiehung, und zwar 1 Mil-lion Seelen als Einheit, so linden Sie in dem genannten .lahre 1auf 1 Million Einwohner in England 90 Meilen Bahnen, in der Schweitz 6(5 Meilen, in Belgien 53, in Sachsen 48, in Preussen 45, in Frankreicli 42. Betracbten Sie nun Oesterreich in beiden Beziehungen im Jahre 18(»t», so entfielen auf 100 Quadralmeilen des Flachenraumes 8 Meilen Eisenbahnen, gegeniiber 46 in England und auf 1 Million Bewohuer entfielen 26 Meilen Eisenbahnen, gegen 90 Meilen in England. VVas den Bau und die Einrichtung der osterreichischen Eisenbahnen betrifft, so bemerken wir vorderhand summarisch, dass die Bahnen bis Ende 186(5 liber 700 Millionen Gulden gekostet haben, das war das Anlagecapital der osterreichischen Bahnen. Sammtliche osterreichisehe Bahnen transportirten 1866 iiber 15i/2 Million Menschen, an Reisegepiick, das die Passagiere mituehmen, und an Eilgut iiber 2 Millionen Centner, an gevvohnlicher Fracht, deren nabere Bestandtheile wir iibrigens noch analysiren werden, weil gerade die Natur der Fracht das fttr den Verkehr ent-scheidende ist, iiber 214 Millionen Centner, Die Einnahmen betrugen 186(5 auf sammtlichen Eisenbahnen Oesterreichs 86'/a Million Gulden, die Ausgaben betrugen circa 32 Millionen Gulden. Dass iibrigens der Frachtenverkehr bei der Einnahme, wie wir letzthin schon in der nationalokonomischen Einleitung erwahnt haben, hauptsachlich entscheidet, also in jedem Sinne ins Gewiclit fallt, das ist, weun es nicht schon fiir sich erklarlich wiire, aus Thalsaehen zu constatiren. Vom Jahre 1855 bis 1860 bat der Personen- wie der Frachtenverkehr einen Fortschritt erfahren, natiirlich schon wegen Erweiterung 2* der Bahnen; dic Zunahme betrug aber nacli einein Zeitraume von sechs Jahren beim Personenverkehre 25 Percent, beim Fracbtcnverkehre 106 Percent. Die Jalire 1860 bis 1865 vveisen zwar eine Zunahme auf, aber cine sehr geringe, einmal wegeu der grossen Geschiiftsstockung, welche in diese Epocbe lallt, dann zweitens, weil, wenn einmal cin Fortsehritt vorhanden ist, er nieht in demsel-ben Maasse in den weiteren Jahren, \vie iu den ersten Jahren sich manifestirt. Es geht mit diesen Dingen, wie mit der Elasticitiit. Hat sie bereits ein gevvisses Maass erreicht, so ist der Fortsehritt nur ein minimaler gegen den lVuheren. In den Jahren 1860 bis 1865 finden Sie beim Personenverkehr eine Zunahme von nur 4 Percent, dagegeu beim VVaarenverkehre nocli immer eine Zunahme um 48 Percent. Betrach-ten Sie die Gesammtcinnahme von 86 ‘/a Million Gulden in einem Jahre, die auf sammtlichen osterreichischen Bahnen gemacht wurde, und zerlegen Sie dieselbe in die einzelnen Elemente, aus denen sie entstanden ist, so betragt der Percent-antheil, welche der Frachtenverkehr an dieser Gesammteinnahme ausmacht, in den Jahren 1855 bis 1860 aufsteigend 45 his 90 Percent, vviihrend der Antlieil (les Personenverkehres sich hochstens von 15 auf 20 Percent steigert. Es ist in hohem Grade interessant, einige Gesammtergebnisse der Eisenbahn-Statistik Oesterreichs mit denen anderer Grossstaaten Europa's zu vergleichen. Nimmt man den Schluss des Jahres 1865 z urn Ausgangspuucte, so ergibt sich, dass Preussen damals um 99 Meilen melir Eiscnbahnen als Oesterreich liatte; Frankreich um 963 Meilen mehr; England um nahezu 2.000 Meilen mehr als Oesterreich. Somit hatte England ungefahr 4'/amal, Frankreich 2rnal mehr Eisenbahnen als Oesterreich. Wenn Sie nun die doppelten Geleise der Bahnen iu Betracht ziehen, welche einerseits 1'iir den Verkehr von dur grossten Wichtigkeit, andererseits eiu Beweis der Lebhaftigkeit des Verkehres sind, wcil sonst die Nothvvendigkeit derselben nicht vorhanden vviire, so linden Sie, dass 1865 Oesterreich 13 Percent seiner Bahnen mit doppeltem (ieleise belegt bat, Preussen 32 Percent, d. i. den dritten Theil seiner Bahnen, England 56 Percent, also weitaus mehr als die Halfte der englischen Bahnen vvird mit doppeltem Geleise belahren; in Frankreich 61 Percent, in dieser Beziehung sogar England uberbietend. Bechnen Sie die doppelten Geleise zu den bestehenden Bahnen, so wird dadurch die Anzahl der Eisenbahnmeilen verlangert; auf diese Weise erlangt Oesterreich in dem genaunten Jahre eine Gesamrntlange der Eisenbahnen von 927 Meilen, Preussen von 1.216 Meilen, Frankreich von 2.164 Meilen, England von 4.450 Meilen. Also die doppelten Geleise zu den einfachen gerechnet hatte Frankreich dreimal, England nahezu funfmal so viel Eisenbahnen als Oesterreich. England mit seiner grossartigen Industrie, seinem colossalen Montauhetriehe, seiuen unerschopflicheu Kohlengruben, ist das eigentliche Vaterland der Eisenbahnen. Ich hatte die Ehre, in meinem letzten Vortrage die absolute und relative Lilnge der Eisenbalinen in den einzelnen Kronlandern der Monarchie 7.u criirtern und auch eine Vergleichung mit anderen Staaten anzustellen. Bevor ich von den Leistungen der Eisenbalinen in Oesterreich spreche, erlaube ich mir noch einige Worte iiber die Kosten der Errichtung und iiber die Einrichtung des Betriebes hinzuzufiigen. Die Ban- und Betriebseinrichtungskosten sind, \vie Sie begreifen, im Zusam-menhalte mit dem okonomischen Betriebe dieFactoren, nacli welchen der Ertrag der Eisenbalinen berechnet werden kann. Welches nun die Beslandtheile des Bau-und des Betriebseinrichtungs-Capitalcs sind, das ergibt sicli aus der Natur der Sache. Wenn wir die Erfahrungen Deutschlands, Frankreichs und Oesterreichs zusam-mcnhalten, so konnen vvir, gestiitzt auf diese Erfahrungen, sagen, dass die soge-nannten allgemeinen Kosten (fr ni s ijdtidrnu.r) sicli auf ungefahr S Percent des Anlagecapilales heiaufen. Unter den allgemeinen Kosten verstehen wir die der Centralregie selbst und die Kosten zur Erlangung der Concession; diese letzteren Kosten sind am Continente von geringem Belangc, wahrend in England nicht selten 30 — 40.(KM) Pfund Sterlinu auf die Parlamentskosten, wie man dort diese Kosten fiir die Erlangung der Concession zu nennen beliebt, aufgehen. Also die Verwaltung im Centrum, die Leitung des Ganzeu nimmt f> Percent in Ansprucli. Die Expropriationen kosten nach einetn grossen Durchschnitte 10 Percent des ganzen Anlagecapitals, die Erd- und Kunstarheiten belaulen sich auf mehr als ein Viertel des Anlagecapitals, betragen ungefahr 27 Percent, die Schienen und das Zubehor derselben, wie Drehscheiben etc. erfordern 36 Percent, also mehr als ein Drittel des Anlagecapitals; auf die Bahuhofe kann man 4—4'/a Percent rechnen. Auf die Bubrik: „diverse“ Einrichtung siinimtlicher Bahnhiife etc. entfallen circa 3—4'/a Percent. Eudlich kommt eine grosse Bubrik, das rollende Material (materidl roulantj: '1’ender, Locomotive, Personen- und Frachtwaggons, und sammtliche zum Fahrparke gehorige Objecte. Die Kosten Itir dieses rollende Materiale betragen 14—1!i Percent. Die Aufgabe des Eisenbahnbetriebes ist es nun selbstverstandlieh, dieses An-lagecapital moglichst und mit Biicksicht aul die notlnvendige periodische Beconstruc-tion und Ergiinzung auszuniitzen. Vergleichen Sie die drei Buhriken: 1. die Kxpropriationen mit 10 Percent, 2. die Erd- und Kunstarbeiten mit 27 Percent, 3. die Schienen und den gesammten Zubehor mit .30 Percent, so maclien diese Ausgaben zusammen iiber 73 Percent des gesammten Anlagecapitals aus. ,!e grosser die Frequenz, je lebhafter der Personen- und Giiterverkehr ist, desto mehr wird dieses Anlagecapital sich rentiren; allerdings wird durch eine starkere Beniitzung dieses Material auch schneller abgenOtzt, iudesseu kann man durchaus nicht behaupten, dass die Abniit^.ung in demselben Maasse steigt, wie die Freqnenz. Trotz der Auslagen fiir die Pflege des Oberbaues, fiir die Erhaltung der Bahn, fiir das gesammte Betriehspersonale und trotz der Schienen-Erneuerung sind sammtliche Erhaltungskosten im Verhaltnisse zur bewegten Masse auf den Bahnen doch weniger bedeutend, als die Kosten der Erhaltung der Chausseen, im Verhiilt-nisse zu dem Capitale, vvelches die Anlage e in er Chaussee kostet; sowie die Erhal-tungskosten der Chausseen verhaltnissmassig geringer simi als die fur gevvohnliehe Vieinalvvege; mit einem Worte, je solider die Anlage, desto giinsliger ist das Ver-hiiltniss der Erhaltungs- zn den Anlagekosten. Uebrigens bedarf es kanm einer Erwiihnung, wie wiciitig der Fortsehritt in der Mechanik iur die Oekonomie des Eisenbalmbaues ist. Betraehten Sie die Bedeutung der neuesten und ingeniosesteti Erfmdung in diesem Gebiete, des Bessemer Stahles. Dieses Verfahren stel11 Quantiliiten von 40 ltis 100 Centner Stahl aus Roheisen mit einem Male ber, Massen, fur welebe iriiher selir viel Zeit und seiir viel Schweissungen nothwendig waren. Bessemer's Verfahren stellt den Stahl aus Roheisen zu einem Kostenpreise ber, der den von Sehmiedeisen selir wenig iibersteigt. Ieb liabe eine Angabe vor mir, welehe ieh aus der Gratzer Zeitung geschopft babe. Das Walz-werk der Sudbahu in (iratz, welebes sieli auf Erzeugung von Sehienen mit Koplen von Bessemerstahl einriehtete, schliigt das Plus der Kosten dieser Bessemerstahl-schienen uur auf 50 kr. per Stiick an, gegen die Puddelschienen; dagegen iibersteigt die Dauerhaftigkeit der ersteren die der letzeren um das vierfache. Dieser Umstand veranlassle den beriihmten Oberbaurath Oetzelt zur Aeussernng, dass die Erlin-dung Bessemer’s uicht mir in der Eisenindusterie, sondern aucb im Eisenbahnbaue eine formliche Revolution bervorbringen \verde. Wir gedaehten beute vor acht Tagen des sogenannten todten Gevvichtes. Man nennt namlich, wie ieh bemerkte, die gesmnmte Last des Fahrparkes und der transportirten Personen umi (Juter die Bruttolast; man nennt feruer tlie Last der Personen und Giiter, welche transportirt werden, die nutzbringende Last (engliseh available load), d. h. jenes Gewicht wovon man Nutzen zieht, im Gegensatze zu der nothwendig mitgeschleppten Last, von Tendern, Locomotiven, 'vVaggons ete., welche man als todte Last bezeiclinet. Je geringer die todte Last ist, desto griisser wird der Ertrag der Balin sein. Auf die Vermiuderung der todten Last wirken nun die Fortschritte in der Meehauik wesentlieh ein, namentlich die Benutzung des Bessemer Stahles mit seinem relativ geringen Gevviehle, zweitens dureb die Einriehtung des Fahrparkes, insbesomlere der Locomotive und Tender fur specielle Z\veeke, so bat man eigene Locomotive liir Bergiibergiinge, fur Personen, fur Eil- und fur gewohn-liehe Waarentransporte. Noch ein z\veites wicbtiges, todtes Element ist die todte Zeit, die Zeit namlich, welche man unniitz in den Stationen verbringt, entweder mit gar keinein oder nur mit einem selir geringen Transporte. Es ist Aufgabe der Eisenbahnvenvaltun-gen, nielit uur fur eiue gehorige Zufuhr, sondern aucb fur eine Abfuhr, d. h. eiuen guten Riiektransport Sorge zu tragen. Ein kleines Beispiel, wie in diesen Dingen vielfach Landvvirthsehaft, Industrie, Verkehr, mit einem Worte die ganzen national-okonomischen Interessen zusaminengreilen,- bietet uns die franzosische Ostbahn, die lauge Zeit um eine Retourfracht aus Pariš besorgt war, bis endlich ein Chemiker auf den Gedanken kam, den Ausvvurf, den lnhalt der Cloaken von Pariš auf das flache Land zu verfiihren. Seit 1862 wurde dieser Cloakeninhalt der bedeutendste Trans- portarlikel der Ostbahn, welche so mit dem Cloakeninhalte von Pariš die Felder der Champagne diiugt mid die Friichte dieser Felder wieder in reichem Maasse nach Pariš fiilirt. Betrachten v ir nun die Han- umi Betricbseiurichtungskosten der osterreichi-sclien Bahnen. I)as ('apital, \velches in deu osterreichisehen Bahnen mit Scliluss des Jalires 18(15 angelegt war, betrug 710 Millionen Gulden, in Preussen um die-selbe Zcil eirea 694 Millionen Gulden, in Frankreieb iiber 2 Milliarden, in England 4.50(1 Millionen Gulden. Vergleicbt man mil diesem Anlagseapital die Balniliingen, so eutlallt in Preussen, welebes verhaltnissmiissig am billigsten baut, der Betrag von 758.000 II. auf cine Babnmeile als Anlagekosten, in England, velches am theuerslen baut, iiber I ,(>10.000 II., in Frankreieb, welehes zvvischen diesen beiden E.vtreincn ungefahr die Mitle hali, 1,120.0(10 11. auf die Meile, in Oesterreicb 840.000 II. Wir bauen also tbeurer als in Preussen. Selbst wenn wir die zvvei tbeuersten Bahnen der Monarehie aussebeiden, die Klisabeth-\\ estbabn, \velebe iiber 1,400.000 tl. per Meile, und die kleine Aussig-Teplitzer Balin, vvelche 1,280.000 11. per Meile kostete, so bleibt immer noeh ein Iturehschniltsbetrag von 720.000 (1. per Meile iibrig. I)as ist ein Preis, welcber bei unseren Taglohnen und liei unserer relativ geringen Fre<|uenz auf den Bahnen ein sebr hoher, wenn nielit zn bober genannt \verden kann. AuiTalicnd ist. und ich glaube das sebon das letzte Mal angedeutet zu haben, die Ziller, \velebe sieli in den Verkelirsmengen in Vergleichung der Jahre 18(50 bis 1865 ergibl. Die Zunahme der Fraehtenmeuge in den spaleren Jahren, d. h. 1861, 1862, 1863, 1864 umi 1865, in Vergleichung mit dem Jahre 1860 ist eine unbe-deulende; sie betragt eirea 13Percenl, speeiell in den Jabren 1864 und 1865 betriigt sie gar mir 8 Pereent. In Vergleichung also mit der raschen Zunahme der Frachten-menge vom Jahre 1856 bis 1860 ist diese Zunahme, weil cine relativ geringere, eine Abnahme. Der Personenverkehr ist zvviseheu 1860 und 1865 in eontinuirlicher Ab- v nahme. Vergleicbt man die Jahre 1861 bis 1865 mit dem Jahre 1860 als Ausgangs-punel, so ist die Abnahme der Personenirecjuenz um 13 bis 20 Pereent eine grosse, sie ist ein Symptom, dass in den Jahren 1860 bis 1865 die Gescluifte bestiindig abuahmen, daher weuiger Geschiirts- und Vergniigungsreisen und Transporte stati— landen, und das fand aulTallender Weise in einem Zeitpunete Statt, in welehein die osterreichischen Bahnen um melir als 200 Meilen zugenommen haben. Betrachten vvir die Einnahmen aus dem Personen- und aus dem Frachtenver-kehre, betrachten vvir diese Daten in grossen Zillern, und vergleicheu vvir Oester-reich, Preussen, Frankreieb und England, so ergeben sicli lolgende Besullate: Am Sehlusse des Jalires 1865 betrug das Ertriigniss aus dem Personenverkehre in Oesterreicb 201/2 Million Gulden, d. h. verglichen mit der Babnlange am Sehlusse desselben Jalires per Babnmeile 25.200 11. In Preussen bat der Personenverkehr aru Sehlusse des Jalires 1865 um 7 Millionen melir, niimlich 27'/a Million Gulden betragen, d. i. bei der Eisenbalmlange in Preussen zu derselben Zeit vergleichs-vveise 30.000 11. per Meile. In Frankreieb gr\b die Bubrik Ertriigniss aus dem Personenverkehre die Siinime von 77 Millionen Gulden, somit auf die Meile des franzo- sischen Bahnnetzes 43.200 fl.; in England 140'/;. Million Gulden, also per Meile 49.500 II. Vcrgleichen Sie nun diese Ertragsziffern, \velche icli die Ehre hatte, eben anzugeben, mit der Menge der transportirten Personen, so kominl in Oesterreich aul eiue Person 1 11. GO kr., in Preussen nur circa 80 kr. osterr. Wiihrung, ein Be-\veis, wie gering die Tarife dort sind; in Frankreich iiber 1 II. Uebergelien wir zur ltubrik Giiterverkehr. Die Einnalimen aus dem Giiterver-kehre betragen in Oesterreich am Sehlusse des erwahnten Jahres 54'/3 Million Gulden, Iblglieb per Bahnmeile <56.700 II.; also vcrglichen mit der transportirten Gutermasse, kommt auf Einen Centner per Meile der Betrag von 27 kr. 8sterr.Walir., naturlich ist das nur eine Durchschnittsziffer, und wird liier der Transport-Centner ohne Unterschied der Lange des Trausportes, bloss nach dem Ge\vielile der Masse vertheilt, auf den einzelnen Centner bctraehtet. In Preussen betrug der Ertrag des Giiterverkehres in dem genannten Jalire 63,800.00" II., das gibi 72.000 II. aul die Bahnmeile, und circa 10'/a kr. (ist. W. auf den Centner. In Frankreich trug der Giiterverkehr 155 Millionen, also per Bahnmeile ungelahr 87.000 II., der Transport per Centner 18 kr. In England linden wir eine Einnahme aus dem Waarenverkehre mit 208 Millionen Gulden, der Ertrag per Meile iiber 80.(MIO II. Entscheidend fiir die Berecluiuug des Personentransportes, fiir das Ertriigniss aus demselhen ist niclit so selir die Bahnmeile als die Passagiermeile, d. h. man muss die Gesammtheit der Passagiere, welche transportirt wurden, mit den durchfahrenen Strecken vergleichen, und die sicli so ergebeude Quote gilit die Passagiermeile an. In Oesterreich kommen auf die Passagiermeile 20 kr., in Preussen 15 kr., in Frankreich 17 kr. Osterr. VVahrung. Alles in Alletn betrachtet, sind wir zu dem Gestiind-nisse geniithigt, dass die osterreichischen Balineu am Continente am Iheuersten fahren; freilich wirkt das verhangnissvolle und cvvige Sclnvanken des Agios aueh in dieser Beziehung nachtheilig ein. Wir ersehen daraus, dass, insolerne bereits erworbene PrivStrechte der Bahnen (denii diese Bedite sind durch die Coucessioneu zu Privatrechten der (jesellsehalt geworden) niclit gekriinkt \verden, die Bemiihungen des Handels-Ministeriums \vej>(‘ii Herahselzung der Tarife vollkommen begriindet sind. Es ist gewiss, dass unsere Eisenbalinen ilircu vollen Seg<‘ii erst dami bringen werden, wenn der Transport von Personen und Saclien auf denselben viel lebhaf-ter wird. Von der grossten \Vichtigkeit ist es, nachdem wir die Ertragnisse der Eisen-bahnen kennen gelernt haben, die Objecte des Verkehres genau ins Auge zu fassen. Die Haupteinnahmen der Eisenbalinen beruhen auf dem Giiterverkehre und beim Giiterverkehre hauptsachlich auf dem Transporte von Bohstollen, und zwar von solehen, welehe in einem grossen Volumen zur Befriedigung der nothwendigsten Be-durfnisse dienen, das sind: Getreide, Brenn- und Baumaterial, Hornvieh, Fabricate von grossem Volumen, mit einem Worte Gegenstiinde der ersten Bediirfnisse. Naehstehende Daten aus dem Jalire 1864 mogen diese Behauptungen naher beleuchtcn. Icli citire nur Millionen, hochstens Hnnderttausende, und lasse kleinere Decimalen oder Percenttheile wcg. Am Sehlusse des Jahres 1864 transportirten die osterreichischen Malm en a n Steinkolilcn und Coaks 58,600.000 Centner; also von dem Gcsummtverkelire der ungelahr 214 Millionen betrug dieses wiclitige Brenn-materiale 27 Percent, also weit iiber ein Viertel. An Garten- und Feldfriichten fuhrten die osteiTeicliischen Baliuen 4-1 */a Million, d. i. zvvischen 11) und 20 Percent, nalie/u '/5 des Gesamrntverkelires. An Arzneien, Parfiinierien, Farb- und Gerbe-stollen, Knojiperu u. dgi, anderen cbeiniscben Stoden iiber 10 */8 Million, also 5 Percent; 011 Metallen, Koli- und Halbmctallm, an Metallvvaaren, Maschinen, Maschinen-bestandtheilen, Instrumenten iiber 9,200.000 Centner, also circa 4 Percent des gesammten Giitertransportes; beinahe ebensoviel an Bau- und Werkholz, also auch 4 Percent; an Getriinken und Esswaaren iiber 7 Millionen Centner, also circa 3 Percent; an lebenden Thieren iiber 6'/a Million ebenfalls circa 3 Percent; bei-nalie ebensoviel an Bauniaterialieu; an Colonialivaaren, Siidtriichten gegeu 6 Millionen, also etn as iiber 2 Percent; an Garn, Webe- und Wirk\vaaren, Manufacturen uber 4,300.000 Centner also circa 2 Percent; an Brennliolz iiber 3,200.000 Centner also circa 1 «/a Percent; an Webe- und VVirkstoHen naliezu 3 Millionen Centner, also 1 '/o Percent; an Fetten und Oeleu iiber 2 Millionen Centner, also circa 1 Percent; an Tabak und Tabaktabricaten circa 1 */3 Million Centner, also im Ganzen ’/10 Percent des Gesamrntverkelires. An chemiscben Producten und Ziiudwaaren wurde iiber 1 Million, also naliezu '/■• Percent verfrachtet; an tbierisehcn Producten, Butter, Kiise ete. iiber 1 Million, also aucli circa Percent; an Holzkohlen und Tori’ die geringe Quantitat von I Percent des Gesammtbelrages, also im Ganzen nicht viel iiber I Millionen Franken kosteten, so muss dieses riesige Capital, um auch nar 4 Percent abzmverfen, taglich iiber 5 Millionen Franken tragcn; da,s setzt einen tiigliehen Brutto-Erlrag und einen Geldumsatz von eirca 20 Millionen Franken voraus. Die Staatsschnlden siimmtlicher europiiischer Grossstaaten, die bekanntlich nieht unbedentend sinil, verschwinden vor dieser enormen Summe, vor den Anlagecapitalen, welche in den Welteisenbahnen gewiss productiver und niitzlicher als in Staatsanlehen angelegt sind. Nach den bei der Pariser VVeltausstellung von den Commissširen der ver-schiedenen dabei inleressirten Staaten gelieferteu, und olficiell zusaminengestellten Daten \verden taglich au(' allen Bahnen der Welt approximativ gegen 3 Millionen Menschen gcluhrt, und iiber 27 Millionen Centner VVaaren verfrachtet. Nach euro-piiischem Maassstahe der Bedienung der Bahnen diirften an Ingenieuren, Stations-Aufsehern, Conducteuren, VViirtern u. s. w. ub). 1. Die bequemste und in Oesterreicb l)islier allgemein angewandte, weil durcb eine singulare gesetzliehe Bestimmung -) gewissermassen sanctionirte Methode, die Bealitatenwerthe (iberhaupt und demnaeh aucb die Bodenwertlie zu bestimmen, war die Bereelmung derselben naeh der Steuersebuldigkeit. lin angeblichen Vertrauen auf die allerdings einmal wirklicb bestandene, aber durcb die gesainmte wirthscbaftlicbe Entwicklung liingst uberholte Biebtigkeit des Katasters und seiner Angaben iiber Beinertragniss1 und dessen Geldwerth, multipli-cirte man einfacli den Betrag der jabrliehen ordentliehen Steuersebuldigkeit mit 100 — und der gesuebte Wertb war gefunden, oder besser gesagt: erfunden. Denn dass diese Art der Werthermitllung eine ganz unverlasslicbe ist, weil die Grundlage derselben — das vor melireren Decennien bestimmte Grundsteuer-Ordinarium — eine unveriinderliche Grosse geblieben ist, walirend Ertriigniss und noch mehr als dieses, Productions-undGeUhverth inzvvisehen vielfache Aenderungen erlahren haben, ') Vgl. „Darstellung der Itealit{itenwertlie im Jahre 186ti“ im 1. Heft des XV. Jahrganges der Mittlieilungen aus dem Gcbiete der Statistik, herausgegeben von der k. k. sta-tistischen Ccntral-Commission. — Jahrbuch der amtlichen Statistik des preussisclien Staates. 1862. I, pag. 103 bis 167. — „Die Bodeneultur-Verhaltnisse des osterreichischen Staates". 1866, pag. 262 bis 2!)3. — „Statistik der Uodenproduclion von zwei Gebicts-abschnitten Ober-Oesterreichs“, von Dr. J. 11. Lorenz. 1867, pag. 136, 1S4 und 15S. — „Verglcichcnde Statistik iibcr die llcal- und I>roductionswerlbe im osterreichischen Kaiser-staate", von J. Fillunger. 1868. — „Statistiscbe Nachweisungen iiber den laiid-und lchentuflichen Grundbcsitz in Bohmen“, von J. .Icchl. Prag. 1868. -) §. SO des Gcbiihrengesctzes vom 9. Februar 18SJ0. SUtiat. Alittheil. XV. Juhrg. 2« Hclt. * 3 kann schon von voriiherein nicht zvveifelhafl, sein, und in d er That herrscht liber die Unzuliinglichkeit und Unhaltbarkeit dieser Methode der Werthsbestimmung heute nur mehr eine Slimme. Wenn sie dessenungeachtet selbst in neuester Zeit noch liie and da in An-wendung gebracht wird, und zwar einzig und allein desshalb, weil sie angeblicli die einzig mbgliche Art der annahernd richtigen Bevverthung des Grund und Bodeš bildet, so ist dies ein zwekloses, ja geradezu zweckwidfiges, \veil zn vielfachen Irrthumern Anlass gebendes Beginnen. Welchen Nutzen soli und kann es wohl z. B. haben, wenn die (anlasslich der fiir das Jalir 18G6 in Aussiclit genommenen 26. Versammlung deutscher Forst- und Landvvirthe in Wien, veroffeatliehte) Denkschrift liber „die Bodencultur-Verhšilt-nisse des osterreicliischen Slaates" nebenbei eine Statistik der Bodenvverthe in Nieder-Oesterreich auf der bereits allseitig als abgethan betrachteten Grundlage derKatasterergebnisse bringtund auf' diesemWege zudem Besultate gelangt, dass der Wertb des Culturbodens in Nieder-Oesterreich per Jocli durchschnittlich 102 Gulden betriigt! Fiir eine zugleich „zur Verbreitung landwirlhschal’(licher Heimatskunde" be-stimmtePublication ware es oline Zvveifel angemessener gevvesen, gar keine als aner-kannt unriehtige VVerlhsangaben zu bieten; sie hiitte dadurch zum mindestens das Eine verhiitet, dass diese zu den tbatsacblich Verkaufspreisen in argem Missverlialt-nisse stehende Ziffer gliicklich wieder in der von der nieder8sterreiehischen Handels-und Gewerbekammer herausgegebenen rStatistik der Volkswii'thscbaft in Nieder-Oesterreich von 18i)o bis 1866“ sich findet (Seite 7), wo sie um so irretuhrender und unriehtiger erscbeint, als daselbst der \Veg auf \velchem sie gefunden, nicht angegeben ist. 2. Die auf der Hand liegende Haltlosigkeit dieser Methode der Bodenbevverthung und die zahlreichen und begrundoten Klagen der Bealitatenbesitzer gegen die oft sehr empfindlichen Consequenzen derselben, veranlassten denn auch die k. k. statistische Central-Conmiission, das wobl im Allgemeinen bekaunte, aber — und darauf kam es ja gerade an —ziffermassig nocli niemals nachgewiesene Missverbšiltniss zvvischen den tbatsacblich erzielten Verkaufspreisen und dem gemeiniglich als Verkebrswerth ange-nommenen hundertfachen Betrage der ordentlichen Steuerschuldigkeit ins Klare zu stel len, um ein festes und bevvahrtes Durchscbnittsverhiiltniss zwischen beiden und daniit dic Mogliehkeit zugewinnen, die naeli der bislier allgemein iiblichen Methode gefundenen, aber fiir sich allein unriehtigen und darum unbrauchbaren Besultate den thatsachlichen Verhaltnissen entsprechend zu rectificiren. Ilire Bemiihungen waren insoferne von Erfolg ltegleilet, als die auf dem unendlich miihsamen Wege der individuellen Erhebung und Vergleichung zwischen Verkaufspreis und Steuerschuldigkeit bei mehr als 23.000 Bealitatenverausseruugeii im Jahre 1866 gewonnenen Ergebnisse ') vollkommen geeignet sind, nicht nur den V) Veroffentlicht im I. lielt des \V. Jalirgnnges iler Mittlieilungen aus dem Gebiete der Statistik unter dem Titel: „Darstellun(f der Ilealit!itenwerthe im Jalire letzten Zvveifel an iler Unrichtigkeit der bisher ublichen Metliode iiberhaupt zu besei-tigen, sondern aucli ein verlassliches, ziffemiissig bestimmtes Verhaltniss zwischen thatsachlichem Verkehrsvverth und hundertfacher Steuerschuldigkeit fiir jede Gat-tung von Realitiiten zu bieten. IJiesen Ergebnissen zu Folge \viirde sich z. B. in dem oben angegebenen Falle der durchschnittliche Werth des culturfiihigen Bodcns in Oesterreich unter der Enns per .locli nicht auf 102 Gulden, sondern auf Grund von 5.038 Verausserungen landwirthscbaftlicher Realitaten imJahre 1866 aut'253 Gulden, somit nahezu 21/2mal so boch stellen, als ihn beide Yorerwiihnte Publicationen heteri hel haben. Gleich\vohl liisst sich nicht verkennen, dass aucli diese so zu sagen verbesserte erste Metliode, als viel zu complicirt, nicht practisch verwendbar ist. Denn um den Durcbscbnittsprcis eines Joch Ackerlandes im Bezirke A in irgend einem bcsimmten Jabre z. B. zu.erfahren, muss man fur’s erste den Betrag der von demselben zu ent-richtenden jahrlicben ordentlicben Steuerschuldigkeit, und zweitens die ermittelte Verhiiltnisszahl, und zvvar nicht nur fiir den betreflenden Bezirk und dic beziigliche Culturart, sondern strenge genommen aucli fiir das betreffende Jabr kennen. Auf den ersten Anblick hin mag viclleicbt die letztcre, gerade die mcisten Schwierigkeiten nach sich ziehende Forderung als zu weit geliend erscheinen, weil derGrunduerth erfahrungsgemass nur langsam steigt oder fiillt, uiul daher die einmal ermittelte Vcrhaltnisszahl als tur eine Beilie von Jaliren ausreichend gelten kounte. Allein abgesehen davon, dass die gefundene Verlialtnisszahl nur unter der Voraus-setzung einer sich gleicli hleibeuden Besteuerung des Grund und IJodens Gellung bat, und daher in dem Augenblicke unrichtig und damit unbrauchbar wird, wo letztere sich iindert, muss man sich vor Allem gegeuwartig halten, dass nicht die Boden-\verthe in abstracto, sondern nur die Bodenpreise in cOncreto eine statistiscli erfassbare und darstellbare Grosse bilden, ein Unterschied, welchen der allgemeine Sprachgebrauch freilicli niemals festzuhalten pflegt. Da nun aber die Bodenpreise, d. i. die in bestimmtenGeldsummen ausgedriickten Bodenwerthe nichts anderes als ein Product z\veier Factoren: des Grund- und des Geldwerthes sind, und cin Product bekanntlich sich iindert, wenn aucli nur einer der beiden Factoren sich iindert, so konnen lediglich in Folge der Sclnvankungen des Gehhverthes die Bodenpreise moglicher Weise steigen, wahrend der Grunil-werth derselbe geblieben, vielleicht sogar gesunken ist, und umgekehrt konnen hin-wieder die Bodenpreise zeitweilig sinken, obwohl der Grundvverth sich gleich geblieben, vielleicht sogar gestiegen ist. Diesen, gerade in der gegeinviirtigen Zeit weder seltenen noch unbedeutenden Sclnvankungen des Gehhverthes, kann nun aber eine fixe, unter den Einfliissen einer bestimmten llohe des Geldwerthes ermittelte Verlialtnisszahl, schlechterdings nicht folgen; sie kanu daher nur in solange als richtig angesehen werden, als eben jene Hiihe des Gcldwerthes Bestand bat und wird mit dem Momente unrichtig werden, als jene sich iindert. Es wird daher aucli das fiir das Jahr 18GG ermittelte Verhiilt-niss zwischen Verkehrs- und hundertfachem Steuer\verthe nicht olineweiters in jedem beliebigen, sondern nur in dernjenigen der vorangegaugenen oder nachfolgcn- 3 * den Jalire z ur Ermittlung der Bodenpreise bemitzt verden konnen, in weleliem der Sland des Geldwertlies sicli gleicli jcncm des .Tahres 186(5 zeigt. Diese Methode der Erliebung dia* Bodenpreise hat sonach wobl die Riehtigkeit ilirer Ergebnisse 1‘iir sicli, aber zweierlei gegen sicli. Die Scliwierigkeit, das Verhalt-niss zwischen Sleuer- und Verkelirswerih Jabr Ciir Jahr zn ermitteln, iind die Um-standliehkeit, mit welchcr die Beniltzung der gefundenen Verbiiltnisszabl verbuii-den ist. 3. Eine andere Art der Ermittlung der Bodenpreise bildet jene auf Basis der biieherlichenEinlage. Es ist nun allerdings nieht zu bestreiten, dass der, aufGrund vor genommener Schiitzungen oder in den Erwerbsurkunden ausgewiesener Kaufpreise, ermittelte und auf Verlangen der Parteien in die offentlieben Biielier (Grundbiicher, Land- und Lebentafeln) eingetragene Werth des Grund und Bodens irgend einmal wabrend des fast zwei Jahrhunderte umiassenden Bestandes einzelner dieser ofient-liclier Biielier wirklicli Wahrheit gewesen; aber ebenso wenig liisst sicli doch ver-kennen, dass dieser biicherliche Einlagswerth, fiir dessen Bichtigkeit nebenbei be-merkt, aueh das offentliebe Bueli keinsrlei Haftung iiberuimmt, ein blosser Werth am Papiere ist und voni tliatsaclilichen Verkehrs\verthe, ja selbst von dem Steuerr werthe um so bedeutender diflerirt, je weiter der Zeitpunei der Einlage zuruckdatirt. So stellt sieli z. 15. der Wertb des land- und lehentaflieben Grundbesitzes in Bolunen per Joeb durchsclinittlicb: aul' 7i Gulden osterr. VValirung nacli der biicherlichen Einlage, „ 96 „ „ „ „ „ Steuerscliuldigkeit, „171 „ „ „ „ den Verkaufspreisen in den Jabren 18S8 bis 1867, „ 2iji) „ „ „ „ . „ Verkaufspreisen iin Jalire 1806. Demnach bat die Werllierliebung naeli der buclierliclien Einlage, insbesondere dami, wenn sie mit steter Rueksielit auf die versebiedenen Perioden der Einlage gesehiebt, wolil einen unzweifelliaften NVertli fiir die Geschichte der Bodenpreise, aber nielit den geringsten fur den Gebrauch der Gegenwart. 4. Einen anderen, in seinen Ergebnissen ungleich verlasslieberen, allerdings ' nielit iiberall oflen stehenden Weg zur Ermittlung der Bodenpreise bilden die aus Anlass von Belebnungen dureb Bodencredit-Anstalten (IIypothekenbanken) vorge-nominenen Abscliatzungen landwirthschaftliclier Realitiiten von Darleilien suchenden Grundeigenthumer. Mit Hilfe des auf diesem Wege gewonnenen Materials gibt das „Jahrbuch fur die amtliehe Statistik des preussischen Staates“ eine Statistik des „Wertbes land-wirthscliaftlicber Bcsitzungen in den Provinzen Selilesien undSaebsen". Es liisst sicli indess kaum verkennen, dass aucli derarlig ermittelteDaten, unbeschadet ilirer Brauch-barkeit liir iliren eigentliclien Zweek,»docb nur in liochst unvollkommener Weise die thatsachliclten VerbiiHnisse wiederspiegeln und daher auf allgemeine Brauehbarkeit keinen Ansprucb maclien kiinnen. Denn da eineHypotbekenbank um der unerlasslicben Sieberbeit der Pfandbrief-Inliaber villeu nielit auf die augenblicklicli vorliandene Be-lastungsliihigkeit einer Re^litiit — \velclie unter dem Einflusse polilisclier Ereignisse, unterElementarunfiillen u. s. w., jaselbst inFolge einesWecbsels in derPerson desBe-wirthschafters binnen Kurzem sich andern kann — sondern nur auf den, voraussicht-licb untcr allen Wechselfallcn und auf eine Reihe von Jahren hinaus sich gleichblei-benden Werlb derselben Rucksicht nelimen kaun, da sie ferner immer nur den Wertb einer eiuzelnen Resitzung und niemals den Rodenwerth im Allgemcinen im Auge baben darf, weil sie im Falle einer Entwertbung der erstcren sich nicbt an dom Steigen des letzteren regressiren kann, so wcrden auch ilire Abscliiitzungen von Grund und Boden stets zu nicdrig gegriffen sein, mebr dem Minimum als dem Durchschnitte der landesiiblichen Bodenpreise sicb niihern und eine Stabilitat in der Ilohe des Grundwertlies aufweisen, vvelchc in der Wirklichkeit nur selten zu finden ist. Da es nun aber nicbt darauf ankommt, zu wissen, \vie liocb die Bodenpreise eincs bestimmten Zweckes halber angenommen w er d e n, sondern wie lioch die-selben zu einer bestimnilen Zeit wir k lic h sin d, so ist es klar, dass aucb diese Metbode nicbt zu dem gewiinscbten Ziele fiihrt. 5. Ein origineller mul ebenfalls von dem „Jahrbuch fiir die amtlicbe Statistik des preussischen Staates1- zuerst eingescblagener Weg zur Ermittlung der Bodenpreise ist die Berechnung derselben auf Grund der in den Insertionsspalten dffentlicher Blatter entbaltenen Giiterangebote, bei \veleben zugleicli Area und Ausgebotspreis angegeben ist. Allein abgesehen von der unvermeidlicben und keiner Ergiinzung fiihigen Liickenhaftigkeit der auf die Weise zu gevvinnenden Daten, und der darin begrundeten Unmbglichkeit statistiscbe Folgerungen aus denselben zu zieben, ist es wohl aus nalie liegenden Grunden erkliirlich, dass die auf solchen Grundlagen ermittelten Bodenpreise viel zu lioch gegri(len und dalier ebenso wenig geeignet situl, ein treues Hild der tbatsacblicben Vcrbaltnisse zu gebcn, als die auf der llasis von Schiitzungen durch Hypothekenbanken gevvonnenen Resultate. 0. Die sicberste und in ihren Ergebnissen allen gerecbten Anforderungen am meisten entsprechende Metbode der Ermittlung der Bodenpreise bleibt unstreitig jene, welche auf Grundlage der in einem bestimmten Tcrritorium und innerbalb eines bestimmten Zeitabscbnittes wirklich stattgelundenen Vcrkitufe von Grundbesitzungen die Durchscbnittspreise des Bodens berecbnet. Auf Tbatsacben des \virklichen Lebens, auf dem tagtiiglich sicb wiederbolenden, und stets in derselben Weise sicb vollziebenden Verkebr in Grundstucken beruhend, bietet sie allein die Mbglicb-keit, den augenblicklicben Werth, welchen Grund und Boden zvviscben Angebot und Nacbfrage zu einer gegebenen Zeit vvirklicb bat, mit voller Sicberbeit zu ermit-teln, zugleicli aber aucb die Ursacbcn nacbzuweisen, welcbe auf die Versebiedenheit der Bodenpreise nacb Zeit und Raum bestimmenden Einfluss nelimen. Wcnn diese Metbode trotz ihrer unlaugbarcn Vorziige vor allen anderen Er-bebungsarten bisber so selten Anwendung gefunden bat, so erkliirt sicb diess wobl einzig und allein aus den unverkennbar grossen Scbwierigkeiten, mit welcben die conditio sine G 33 423 527 63.791 151 Theresiopel 41*8 34 194 934 27.603 142 Zenta 14-4 28 181 1.448 22.499 124 Z Jinbor 22-7 44 451 1.412 73.857 , 163 1781J 359 2.858 19 391.799 137 Torontal Neu-Ilccse 111 22 108 12 11.920 110 Gross-Becskerek 15-7 73 1.440 1.211 133.222 92 Billet 10-0 39 214 781 28.141 131 Ilatzfeld ......... 12-0 58 453 959 G4.7G1 143 Torok-Kaaizsa 11-9 4G 233 i.263 23.217 99 Gross-Kikinda 21-4 51 2GG 1.285 23.417 88 Gross-Szt. Miklos . ... 12» 32 209 805 28.439 130 18-7 110 772 1.010 03.594 82 119-3 437 3.099 986 370.711 102 Temes Arad 19-4 55 5G4 140 48.087 86 Buzias 13*1 20 105 1.114 7.011 66 Csakova 10-2 21 209 408 18.288 68 Lippa 13*7 15 124 031 10.105 82 Temearir 210 32 273 1.270 20.004 73 VVerachelz 190 51 448 1.515 33.637 75 1030 194 1.780 278 137 852 77 Krass6 Bogsan 22-5 20 198 123 8.076 41 Kacset 25*8 19 84 197 3.812 45 Lugos 22-7 18 04 220 3.890 61 20-5 35 166 1.490 13.302 80 91-5 98 513 430 29.140 56 BAcs-Bndrogh . 178-3 359 2.858 19 391.799 137 Torontal . . . 119-3 437 3.699 980 376.711 102 Temes . . . . 103-0 194 1.780 278 137.852 77 Krass6 . . . . 91-5 98 513 430 29.140 50 /usum nn* n ■ . 492 1 1.088 8.857 113 935.502 100 Annfrkling. Der Umstand, daaa *** der voranatehenden Ueberaicht A nur 804 Verkaufe landuirthschaftlichor Bc-aitzungeii nachgevvieaen vrerden, wahrend ohen, Seite 31, deren 1.707 augegeben sinil, erklart si eh sum Tlieile (laraus, dass in den Primitiv-Eingaben nicht hei allen Verkaufs-Objeeten auch die Area augegeben iat, hauptsiiclilich aber aus dom HinwoglaK8en aller jener Resitzstiinde, bei wejeben, naeh der lliihe der Hausclassen- gegeniiber der Griimlsteuer zu urlhei-l^n, der bei \veitem iiberwiegende Theil des VVerthea auf die Bauliehkerten enlliel, deren Kinheziehung sonach nur zu einer ii-rigen Berechnung d »m* Bodenpreiae gefiihrt blit («>. Ulit,or (len verausserten Koalitaten Kreis Bezirk i m A u s- 1 Jocli mul venigcr liber 1 bis 5 Jocli iilipr l»is 20 .locli "č* a Are* Verkaufs- prei« Anzabl Aro a Verkaufs- preis a Ar c a Vorkaufs- prei« Jucb |c]Kirtr. Gulden Jocli ICJKIflr. Gulden Jnch □ Klftr. Gulden M iihlkreis Aig-en 18 9 G97 3.63*5 21 43 4( 8.700 5 38 907 4.180 Krcistadt .... 14 5 192 2.029 K) 18 775 2.410 (i 01 29 9.332 Grein 5 3 787 966 0 23 245 0.202 3 51 224 7.013 Iluslacli .... 13 S 85« 2.312 5 7 470 1.860 3 27 5.850 Lembach .... 15 6 1.070 1.490 10 23 169 4.300 2 20 690 4.930 Leonfelden . . . ‘20 10 845 3.415 8 23 1.431 5.110 2 18 357 4.501 22 0 1.313 11.443 21 47 ((89 18.174 9 110 351 32.835 Mauthausen . . . 5 3 :t 15 1.012 3 12 810 8.330 2 20 043 11.100 Neufelden . . . 9 3 1.408 2.536 9 23 1.010 9.334 Ottensheim . . . 21 M 212 0.252 10 27 1.075 9.495 6 01 1.409 14.780 * Perg 14 ti 1.340 2.927 15 26 1.150 8.360 •> 21 1.160 5.031 Pr agar ten . . . 1 8 1.319 3.507 0 14 1.275 3 780 3 33 970 5.392 Kobrbach . . . II 0 500 2.900 7 18 47 4.009 3 39 490 4.050 NVeisnenbacb . . 4 2 088 542 7 17 l.li|5 2.998 4 43 144 4.970 180 90 403 45.038 144 327 787 88.248 50 540 1.034 115.103 Innkreis Hraunau .... 7 4 892 2.002 9 28 1.353 9.064 0 . ... 300 14.000 K11gel.s7.ell . . . S 2 1.280 1.309 3 4 620 1.100 8 09 103 15.730 Mattiglio fen . . . 10 2 259 1.250 13 30 080 7.064 4 49 533 10.583 Mniierkircbeu . 21 11 1.348 7.948 20 02 1.225 13.437 15 115 677 40.400 Obernberg . . . 4 1 1.559 840 (i 15 87 5.375 2 34 10.049 Haab 15 G 1.491 4.149 29 75 1.005 25.532 8 59 18.187 lUed 13 8 960 4.792 22 53 812 24.702 7 83 39 28.872 Scbarding . . . y 6 733 2.002 7 10 1 552 5.770 4 07 803 „ 19.340 . \VildshuL .... (i 9 807 2.656 2 23 844 5.090 84 45 528 24.352 115 297 267 94.700 56 558 159 162.257 Hatisruck- EITerding .... 7 1.338 3.100 1 15 480 4.600 Krankenmarkt . 14 1.280 3.640 4 33 1.332 8.100 Gmunden . . 5 124 1.250 6 73 1.292 15.105 Grieakircben . . , . 0 556 3.040 2 30 11.900 4 1.188 2.761 3 34 718 10.000 Iselil 2 2 890 1 15 42 3.000 Lainbucli .... 8 18 577 7.075 3 31 369 13.912 Mondsee . . . 2 8 227 3.003 Peuerbach . . . 2 1 1.100 700 9 24 686 8.433 1 15 3.084 Scluvanensladt 2 3 1.148 1.255 1 12 4.000 Voklabruek . . . 2 1 1.206 823 6 13 1.105 4.388 3 33 900 6.260 Waitzenkircben . 2 1 1.108 777 4 0 419 3.878 3 36 •50 9.262 VVels 4 13 667 4.573 2 18 7.600 8 7 214 3.190 52 126 1.315 46.402 30 348 383 97.555 Traunkreis En n s 3 1.346 356 3 7 1.436 4.030 1 7 800 2.010 St. Florian . . 3 i 52 865 8 18 321 7.183 2 21 901 5.850 Griinburg .... 2 6 67 1.330 Kirebdorf .... 3 2 819 1.150 6 12 81 3.720 2 26 400 0.850 Kreinsmiinster . . 4 i 1.577 900 3 6 46 2.120 3 41 800 13.754 Nenhofen . . . 1 3 1.238 1.510 3 40 1.345 7.074 Steyr 2 4 1 032 1.900 3 45 1.420 14.340 Wey 1.348 152 Bacs-Bodr ogh 189 1.001 978 137.606 1 13 320 l.«00 1 1 50 80 Torontal 106 759 50 76.799 1 9 2.600 3 14 800 1.065 Temcs . 50 424 327 32.518 o 4 Krasso . 49 180 268 13.096 1 1 1.348 152 ZiiNanimon . 394 2.365 23 iUO.Olil 5 28 68 4.672 4 15 850 1.145 Wiilder Gcmii.sc*, Obsl- u. Hopfcit-GiirlrJ Wcingftr(en Icsiliungen mil ^cinischt. Cullur M M C <, Are« Verkaufa- preia i Arra Vrrkaufs- prein Z OS M a -r. Area rVrkaufs- prei« 3= m c < Aroa Verkaufs- preis Joch |QKIflr. (ju Men J veh iDKIftr. Gulden Jocli|QKIftr. (■u lil m Jocli □Klftr. Gulilm 3 1 720 122 246 36.900 496 142 1 1 200 400 33 636 1.530 73.769 (i 4 15 922 7 169 1.416 20.007 8 4 492 • 1.250 5 1 182 405 17 146 640 21.771 4 1.401 1.125 IS 5 1.509 1.696 21 328 500 48.090 4 2 950 • 540 8 60 360 7.705 3 93 1.500 12.590 1 224 100 8 9 690 3.890 11 126 571 20.090 16 5 1.013 2.617 45 25 1.066 7.975 101 1.808 • 117 240.922 i 500 80 6 5 396 900 10 81 8.554 1 240 60 24 18 76 3.946 28 1.337 1.395 118.411 1.376 293 6 3 68 1.330 13 104 700 12.755 5 1 1.200 737 12 5 1.168 1.718 19 303 925 43.056 3 1.392 142 7 1 1.259 729 23 151 1.258 15.096 1 400 76 9 3 353 396 25 158 629 13.660 1 1 186 8 3 1.500 1.371 18 188 105 24.376 0 4 808 658 11 4 98 618 55 529 898 43.095 2!» 9 1.116 2.232 83 45 lis 11.008 191 2,854 1.110 279.00:; i 1.300 320 1 400 20 43 479 1.240 41.259 1 300 30 13 89 300 5.513 2 116 800 5.010 1 600 80 4 5 400 1.344 * 8 98 1.231 6.961 4 1 865 760 2 1 1.484 440 16 201 13.694 1 8 800 376 1 179 90 10 7 776 3.246 30 344 160 14.335 1 8 800 376 7 2 1.344 1.250 18 15 160 5.080 112 1.329 531 86.772 1 83 120 15 184 830 6.749 i 7 804 390 2 1 800 280 2 13 600 412 1 1 600 9 41 620 2.047 1 1.090 400 9 77 1.045 4.405 1 7 864 390 4 2 373 800 1 1 600 35 316 1.495 18.613 16 5 1.013 2 617 45 25 1.066 7.975 101 1.808 117 240.922 2» 9 1.116 2.232 83 45 118 11.008 191 2.854 1.110 279.003 i 8 800 376 7 2 1.344 1.250 18 15 160 5. OSO 112 1.329 531 86.772 1 7 864 ?90 4 2 373 800 1 1 600 35 316 1.495 13.613 2 16 64 766 52 2« 646 6.899 147 86 1.341 24.663 439 6.308 53 620.310 Der durchscbnittliche Verkaufspreis in Oesterreich ob der Enns Kreie Bezlrk h ft l r u S d a h e r pr J o c h b r. f Ackcr- land Wiesen- land W«ld«- land Wald- land Geni lise-, Olist- und Ilopfen-Gftrten Wein- giirlen gcmiscli- ter Cultur G u 1 d e n « 8 terrcichischer W a b r u o £ MUhlkrels Aigen , . . 147 194 112 179 FreisUdt 142 147 92 Grein 282 76 161 H us lacli 233 \i6 1.952 183 1, cin bacli 31«* 237 155 113 Leonfelden 235 150 140 446 288 88 221 2.857 191 Mauthausen . . .# 400 340 Neufeldcn . 500 266 181 169 Otteni*heim 439 307 229 83 943 174 I’ei'8' 309 328 270 215 Pragarten 324 263 140 112 Kobrbai-b 228 176 104 * VVeissenbach . 258 120 63 95 312 228 97 156 2-481 139 Innkreis Ilraunau 261 270 Kngelszell 286 219 Mattighofen 234 301 48 4.210 234 Muuerkircben 385 433 200 1.200 262 Obernberg 352 400 279 Raab 336 364 166 195 H it* d 493 223 348 Scharding- 297 279 143 341 344 115 1.368 .... 224 Hausruckkrels Efferding 317 487 304 Krankeninarkt 273 285 120 350 Guiuuden 148 269 159 237 Grieskirchen 480 399 Haag 438 140 290 Isch1 . 324 212 Lanibacli 438 489 297 Mondaee* 400 328 Pfuerbacli 349 258 260 Scbwanen«tadt 331 387 281 263 Voklabruck 209 321 131 254 VVaitzenkirchen 347 227 Wels 470 283 379 343 324 328 150 286 Traunkrels Knns 431 432 Sl. Plorian 445 Griinburg 221 Kircbdorf 282 436 113 KrtMiiRiiiiinstrr 427 253 Neuhofeu 212 Steyr 426 266 Weycr 210 16 129 VVindischgartten 244 416 341 16 113 229 MUhlkrels . ■ . 312 228 97 156 2.481 139 Innkreis . . . 341 344 115 1.368 224 Hausruckkrels 343 324 328 150 286 Traunkrels 416 341 16 113 229 344 270 91 149 2.244 199 Comltat h e l r u g dal er pr. J o v. h h e i Bezlrk Acker- laud Wlesen- land We!de- Innd Wald- i Innd ■emiisf*, bsl- und Uopfrn-GUrten Wrln- giirten jemiseh- ler Cultiir Gulden uaterreichiacl er W a li r u n g BAcs-BodrOflh B.ja 134 84 150 0 Brcie 106 458 320 116 Kula 122 230 118 Neuaatz 187 121 291 365 149 Uj-Palanka ........ 146 1.285 286 146 Theresiopel 147 78 208 128 Zen ta 110 134 Zomhur 186 714 412 159 137 121 78 464 311 133 Torontal Neu-Becae 111 286 171 106 Groaa-Beeakerek 98 290 400 219 89 Bill et 125 340 437 122 142 73 421 302 142 Tiirok-Kanina 91 163 405 100 Grosa-Kikinda 83 304 122 86 Gross-Szt. Mikloa ..... 152 186 352 130 Modo« • ... . 75 14G 152 81 101 290 73 230 244 98 Teme« Arad .* . . . 85 394 8( • 86 Buzias 78 160 62 Caakova 80 43 Lippa 89 213 256 80 . Temeavar 71 80 493 228 68 VVerachetz C.3 44 804 433 42 0 77 80 44 441 336 65 Krass6 67 2.313 37 44 187 31 54 60( 49 Oravicza 98 54 52 581 . . . . 57 73 54 52 358 60 43 Bdcs-Bodrogh 137 121 72 . . . . 46 31 133 Torontal ■ . 101 290 71 . . . . 23 24 4 98 Temes . ■ . 71 80 . . . . 4 44 ) 33 6 65 Krassč . 72 54 . . . . 35 60 0 43 lt< 16' 7 4 8 33 8 28 4 98 Specielle L e h r a n s t a 11 e n, Lehr- und Er/Jehungsanstalten der iin I{( i( hsralli(‘ vertrctenen umi Liimlrr. dami der Militargranze 18(50. Die Regelung und Erweiterung der Formulare zm- Nachweisung der Unterriclils-anstalten ziihlle zu den ersten Aufgahen, an d ere n Liisung die statistische Central— Commission schritt. Schon im Jalire I86I5. in der Sitzung am !{. Juli, \vurden die Formulare fiir die jahrliehen Naclnveisimgen der hoheren Leliranslalteu und Mittelschulen festgestellt und die Tahellen, vvelehe von den Diocesan-Vorstanden iiber die Frgrlmisse der Volksschuleu zu verfassen waren, erweilert und geordnet. Fin Jahr darauf, am 1. Juli 1804, folgte die Durcliluhrung der jedes zehnte Jahr vorzunehmenden Volksschul-Conscription, dureh welehe auf (irundlage der von den einzelnen Schul-vorstanden auszuliillenden Frageltogen ein vollstandiger Volksschul-Kataster geschaf-fen \vurde. Noeh immer blieh aber eine gleiehe Vorkehrung fiir eine grosse Zalil von Leliranstalten iibrig, \velelie in keinen der fiir die obigen Kategorien aulgestellten Hahmen gefasst vverden konnlen. Fs waren diess die versehiedenartigen 1’rivat-Lehr- und Erzieliungsanstalten, so\vie viele fiir liesondere Zweeke, theilvveise .selbsl oifentliclie und vom Aerar erbalteue und subventionirte Lehranstalteu, \velcbe die osterreieliische Statistik bisher unter dem Namen: „Besondere Leliranstalten" den Kategorien der hiiheren Leliranstalten und MittelseJiulen angefiigt bal te. Itie Quellen Iiierliir vvaren die allerdiugs lioehsl, ungleielieu und theilwei.se selir s|iiii'lichen Ausweise der friiheren Staatsbuehhaltuugen gewesen. Indem die statistische Central-Commission aucli an die lieorganisirung der Statistik dieser Leliranstalten schritt, musste zuersl ein Sehema geschairen werden, um die der Anlage wie dem Zwecke nach uneudlich verschiedenen Institute einfaeh und dabei iibersiehtlieh zu gliedern. Die friihere Scheidung in iiffentliche und Privat-Lehr- und Erziehungsanstalten entsprach wenig dem Zwecke, weil es bei den eigen-thiimlichen in Oesterreich bestehenden Verhaltuissen oft vorkommt, dass die Zofi-linge einer bestimmten Anstalt eine andere als Schiiler hesuehen, und daher die Wahl zwischen zwei Uebeln blieh, entweder die Scliiiler doppelt zu ziililen oder die Anstalt bei einer der Kategorien entfallen zu lassen. A11 s diesem Grunde entschied sicli die statistische Central-('ommission zur Auf-stellung von nur drei Kategorien: Oeffentliche Lelir- und Erziehungsanstalten. Allgemeine Privat-Lehr- und Erziehungsanstalten. S p ec iell e Pri vat-Leh ra listal t en. In die erste dieser Kategorien sollten jene iiHentlichen Anstalten aufgenommen werden, welche den hoheren Leliranstalten und Mittelschulen zunachst stehen und vielfaeh deren [jehrgang ltefolgen, oder die Ziiglinge daliin ziun Unterrichte scbicken, daneben aber ibrer Wesenbeit nach Erziehungsinstilute sind, wie Alumneen, Con-victe, Knabeti-Seminare, Pensionate, Waisenhiiuser, Blinden- und Taubstummen-Institute. A11c iibrigen besonderen Institute entfallcn fiir die beiden anderen Kategorien, vvobei sicli die weitere Untertheilung leicbt dadurch ergab, ob die Anstalt neben dem Unterrichte audi der Er/.ielnmg iiber den Ornkreis der iiffentlichen Scbule liinaus obliegt, ob sie die anvertrauten Ziiglinge in Wohnung und Verpflegung aufnimmt. Innerhalh dieses Habniens ergeben sicli dann die Gruppen leicbt, ob die Erziehungs-anstalten sicli au(’ die Gegenstiindc der Volksschule bescliriinken oder aucb jene der Mittelsehule umfassen, sowie, ob in den der dritlen Kategorie angehorigen Sclnden Elemenlarunterricht fiir Kinder oder Fachunterricht fiir nielir Ervvachsene er-tbeilt wird. liine Folge dieser Sclieidnng \var aucb die Aufstellung besonderer Formulare tur jede der Kategorien, indem voh tleti Directoren der offentliehen Lehranstalten manche Naclnveisung gefordert vverden karm, welcbe bei Privat-Lehranstalten theils nur schwer und unsicber zu erlangen ist, \vie I!. die Angabe der Einkiinfte, theils viillig entliillt, wie die Scheidung der In- und Externen. Die statistisclie Central-Commission entvvarf daher Formularien, welcbe beziig-licli der ersten Kategorie am ausfiihiTiehsten gehalten sind , sirli aber lieziiglich der Privat-Lehranstallen nur auf die uniniltelbar notluvendigen Rubriken beschriinken. Die erste Vorlage der Naclnveisungen auf Giundlage der neuen Formulare wurde fiir »las Jalir 1860 angeordnet und deren tfrgebniss fiir die im Reiehsrathe vertretenen Konigreiche und Lšinder, sowic fiir die Militiirgriinze bildet den Inbalt der nachfolgenden Tabellen. Obwohl sicli die statistisclie Central-Commission niclit verbehlt, dass die Nacli-weisung, vvie jede Frstlingserhebung, nocli weit von der Vollstandigkeit entfernt ist, so»lšisst sicli doch sclion in der Zalil, abgeseben von dem griisseren Detail, ein niclit geringer Fortschritt gegen die derartigen Naclnveisungen Iriiberer Jahre erkennen. Das 8. Heft des grossen TafeKverkcs fiihrt fiir das Jahr 18K9 !>27 besondere EeliransLaltcn, mil 2.800 Eelirern und 27.246 Schiilern auf. In den vorliegenden Tabellen dagegen \vcrden 985) Anstalten, mit 4.31H Lehrernn und Lehrerincn und 52.66!) Schiilern und Ziiglingen aufgelubrt. Die Ucreicherung ist daher immerhin eine schr ansebnlicbe und a us diesein Grunde beschloss die statistisclie Central-Commission, da das Detail der Erhebung fiir das Jahrbuch zu umfangreich ist, und der Zeit nach iiber den eben im Erscheinen begriffenen Cyklus des grossen Tafel-werkes binausgebl, die abgcsonderle Vernffenllichung im vorliegenden Hefte ge-rniscblen Inhalles. K!) I. Oeffentliche Lehr- und Erzielmngs-Anstalten im Jaliro I8fi<>. Standort und Art 1 I 1 ii g 1 i 11 S e Anf- wand 1 Z > & 1 in ausser iach d. It ek« Heligion nntniase " der Anatalt 1 O M iS ~ iti c i Gnech.- orient. u Mii nn-| licli 1 Weib-| lich | VI imn-licli VVeib- lieli Gulden Ocstcrrcich unter der Enns. M a ii n 1 i c h e s G c s c h 1 <* c h t. Wicn, fiirsterzbischtiflicbca Alunuiat . . . 5 82 82 37.110 „ Clerikcr-Seminnr fiir Grieohiuch-kath. 3 47 47 32.000 „ Frintaneum 4 1 28 28 » Patmaneum 2 1 54 54 „ k. k. Akudemie fiir oricntal. Sjiraclieii 8 7 G G 18.71 Ji G „ rur.Hterzbiachnll. Knubcn-Seminar . 5 ISO 150 25.000 7 „ l,owenbiirgiscbea Convict 21 122 122 40.008 . .• Krem«, Althaniaches Convict 4 44 44 7.920 10 VVien, Siingerknabcn-Coitvict 7.u Sl. Stcphan 5 :< 9 9 5.095 3 „ „ „ bci »Ion Selio 1 t«*i» 1 8 8 2.900 G«ttweih, Siingerk naben-Con vict ... (i 2 9 9 2.000 HeUigenkreur., „ „ .... 6 2 18 7 25 0.000 llerzogenbiirg, „ „ .... G 2 (i 5 II 1.200 Kloslerncubiirg, „ „ .... 3 1 8 8 2.863 Lilienfeld, „ „ .... 4 3 8 1 9 1.000 Zvvettl, „ „ .... :t 1 7 5 12 750 Melk, Convict 4 53 53 10.400 3 Seitenatetten, Convict G 04 64 5.000 3 Kalksburg, Jeauiten-Convict 24 18 100 100 42.000 St. Polten, bischoUiches Aluiunat .... y 9 59 36.900 Kreins, bischofliches Seminar 2 03 63 9.010 1 Wien> k k. VVaisenliaus . . . G 12 230 236 47 155 „ Commiinul- „ 1 4 99 99 19.40!» 99 Sn 111111 c 97 98 1.280 18 1.298 354.391 309 39 W e i 1» 1 i c li e s G e 8 c Ii 1e e h t. Wien, CivilrMSdchen-Pennionat t 23 70 70 30.400 „ Officiers-Tochter-Institut 13 70 70 32.477 Sl. Polten, englische Praulein« 9 1 58 58 9. GOO 10 7 Krema, „ * r> 3 41 41 10.740 Wien, Emebunga-lnatitute: der Sulesianerincn 18 20 40 40 14.714 „ Ursiilinerinen 32 0 02 904 1.020 14.655 „ Scbulsclmeatern 19 12 GG 66 12.UG „ barinbcrzigen Schwc8tern ...» 1 1 24 23 1 „ Congregation der Tiichter de* gott- liclicn Krloscrs 10 2 139 80 219 10 Diililing, Krziebunga-lnglitut der Schwestern vom arine n Kinde Jenu 38 2 145 200 345 20.000 Judenau, k. k. VVaiaenbaus 4 2 151 151 30.171 • . . . VVien, Conimunal-Wai*enhau8 2 70 70 12.077 70 Silili 1114" . 172 72 936 . 1.244 2.179 1 192.950 90 7 H e i d e G e a c h 1 e c h t e r. Wi«*D, k. k. Taubstuminen-Inatitut . . 3 55 43 2 98 2 25.587 7 „ k. k. Blinden-Inatitut 1! 3 41 29 2 71 35.929 21 St. Polten, bisch. Ta uba tu mm en-Institut . 4 27 IS 40 5.594 11 9 Sumin«' . 2 r G 123 91 4 215 2 07.110 39 9 Z U H H 111111 n . 29! 17C 1.403 1.027 22 1.244 3.092 2 614.451 438 55 c o i l ii R 1 i 11 K ® to «1 ■53 Standort und Art 4> a o o 3 ■v in auaaer naoh d. Rrligions-Iickenntniaae Auf\vand k •v Im CL 1 to e o dor AiiKtalt i i JS a .■= tv -5 e M 41 J c &, 3 /1 Miinn- licb Weib- licb \lii »n-licli WVib- licb -c o US ~ ct O u o c1 l* Gulden 4/ a a. 55 Oesterreich ob der Enns. M a n n 1 i c In* 8 Gi» h o li 1 e c h 1. Linz, KiiabiMi-Seminar k; 8 17'« 1 175 25.997 4 „ Prioater-Sorainar 3 14 100 100 23.085 100 l{reniAiniiii»ty*‘r, Fr**ili’solies Waiaonbaut .... 1 7 7 1.520 7 Sunimo . 43 32 341 227 508 59.731 112 26 W e i b 1 i c h «*« G e > c h 1 o c li t. Linz, Kost arinen SrhulNcbvvesterti 7 7 800 7 Smilili« . 20 3 91 20 111 11.730 9 1 li •• i «1 r G e a c h 1 r c h t p r. Linz, VVaiHt-nhauA 4 13 23 30 2.745 21 6 „ Taubstuminen-Iustitii t 6 5 30 13 19 02 8.047 30 22 „ Bliiiden-Institut 5 8 20 20 7 53 8.704 8 3 Sunimo \ 15 13 69 50 7 19 151 20.150 59 31 Z u n h m m o n ■ 78 48 410 147 234 39 830 91.017 180 58 Salzburg. M a n n 1 i c h «* s G e s i* li 1 e c li t. Salzburg, Pripater-Seminar ...... Kuportinuin 1 3 1 40 21 40 21 13.800 8.075 46 17 „ Doin-Siiigknaben-Institut . . 5 1 10 10 2.118 10 „ Institut fur ver\vahrloste Knaben „ liorroinaum 1» 3 20 127 20 127 2.385 10.020 20 15 2 Sunimo . 25 8 224 224 42.998 108 2 W e i b 1 i c h e a G o n c li 1 e p h t. Salzburg, Knalachulp der Uriulinerinen . 7 1 50 50 0.350 2 „ n „ iicncdiclinerinpn 10 2 00 60 7.800 „ VVaisenbaus 4 1 00 60 5.094 50 Sunimo . 21 4 170 170 19.850 52 Z ii s h m m o n . 40 12 224 170 40<» •62.848 160 2 Steiermark. IVI a n n 1 i c b <> g G ** s <• h 1 e c b t Gratz, Paiilinum, VVaiaen-Ingtitul .... 3 ■ 40 40 Cilli, Maiiiiiiliauum-Victorinuiii .... 4 37 37 9.270 St. Lambrecht, Convict 4 12 2 14 Sunimo . 7 4 95 2 97 9.270 . . Weiblicliea Geachlecht. Gratz, Koatschule der Uraulinerinon . 13 20 470 490 3 3 Algersdorf, Koatscbule d.Sobulachw<‘st<>rn 11 5 00 00 17 Sunimo • 24 5 86 470 556 20 3 H e i d e Geachlechter. Gratz, Taubstumnien-Inatitut 4 2 36 29 65 10.2 39 58 /iUNHuimon . 35 11 131 115 2 470 718 19.509 20 61 Standort und Art 0/ 'm o 0/ O. ja o — o 3 •< z s Z- u vi 0> §*■ Z ii g 1 i n g r Auf- vvand Tu 0. b c -c c “Z tl) B e a tj B 4; a- it aus er laeh d. Keligiona-liekrnntuiaao dor A usta 11 O M M O ‘X ~ tD S 4 a S- i cs VIU n ii— liri. VVeilJ lich | Mann-lirh | Weih- lirli Guldni Karntcn. Mšianliche* Geachlecht. * Klagenfurt, Clerical-Seminar 2 3 53 1 54 15.349 53 12 St. Paul, Studenten-Convict dor Bonodict. . 1 24 24 2.800 Sum m« . 2 4 77 1 78 18.209 53 12 W e i b 1 i c h e a Geschlecht. Klagenfurt, Madchen-Pensionat dor IJrsuli- uerinen 2 2 31 31 1.963 4 n VVaiscn- u. Erziehungs-lnstitul 1 1 58 58 2.152 41 S u m m c . 3 3 89 80 4.115 45 H o i d o fifurlilfrlitrr. Klagenfurt, Tauhutummen-Inatitut .... 2 1 13 10 2 2 27 2.852 /uka ni in e n . 7 8 90 99 3 2 194 25.176 98 12 Krain. Manjilichea Geschlecht. 3 59 59 5.600 38 12 Weibliehe* Geachfecht. Laibach, Madchen-Penaionat dor Urauline- 25 3 77 977 1.054 10.200 24 2 Z u h a m m o n 28 3 59 77 977 1.113 15.800 62 14 Klistcnland. !\1 a n n 1 i c h e s fif »chlf chl. Gor/., Central-Seminar 6 3 90 8 08 17.904 90 „ Institut fiir verwahrloste Knahcn . . 3 2 0* 52 5.000 4« „ 1 46 40 4.611 15 2i Sunimo . 9 6 188 8 196 27.575 61 1 14 W e i b 1 i c li o » Geachlecht. Gor/., Er*i£hunga-Anstalten : drr Benedictinerioen 12 3 4 490 494 3.360 20C 1 „ Ursulinerinen H 4< 197 237 * 2.5 Od . . Gori, Madchen-W*iaenhaua • 4 i 40 40 4t . . Sumim; . 27 9 84 087 771 9.00C U4( 1 • li o i d o G e »o lil er. liter. Gor/., Taubbtuiniuoii-Inftitut ...... (i 4 34 30 * 64 • 6.851 . . * Z U H H111111 c n . 42 19 222 114 8 087 1.031 43.42J 301 115 (!? i Z ii 1 i n K * Standort und Art a< 3 o m 3 < JLJ in auaaor nacli <1. Iloligiona*-Rckcuutniasr Auf- waud JZ o c i- £ S I ilor Analalt i O JS Ui i -r c š to j2 -s otliiiioriiion .... 7 34 30 64 Ilolling, Margarotliinum 5 30 30 10 1 27 54 81 2.400 2 11 Rrunnck, „ Zania, Itarinhomgo Sclnvcatern I !i U 1 10!» 68 109 68 14.400 6.960 10 3 Umen, onglisoho Friiuloins 1 ii 4 8G 86 13.280 20 Moran, w 18 32 248 280 4.600 Ji 1 Kovoroilo, „ II U 50 60 110 9.000 3 47 Tri on t n 1 1 12 12 1.008 ,, Institut «1. Soliwe8torn z. Ilorzon Joau 1 ii 7 66 300 366 7.920 40 Ilira, n n n » » »» 7 1 39 39 5.000 5 lliodonlmrg, Inst. d. „ n v 32 80 80 16.800 7 Tluirnfehl, Salosianorinon 14 !i 64 64 14.700 4 1 Miililliach, 7 26 43 69 1.820 1 Kovorctlo, VVui.sculiau« 1 1 12 12 1.868 12 Sli lil 1110 . 163 30 735 735 1.470 99.756 108 71 II e i d e t* e s c li 1 o c h t o r. Hall, Tauhstuinition-lnstilul 3 20 16 :t6 4.540 24 Innsbruck. VVaisonhaus .... 7 19 5 24 2.060 liorgo, „ ... 1 1 8 15 23 87 \ 1’orgino, „ 1 15 9 24 G50 Triont, Taubstunimcn-lnalitni 3 17 24 1 42 Su m mr . 15 3 71 62 16 149 8.124 24 Z u s ii ni m o n . 239 50 581 797 18 735 2.131 181.844 177 8G Bohmcn. Manulicbca G o a c h 1 c c h t Prag, Institut zur llorauhililungkatholiichar Prieatcr fiir Sacbarn I 32 32 6.000 32 „ VVaisenhau« o I 20 20 5.489 20 n » zu St. Johann .... 5 1 G8 12 80 14.000 54 11 * furatcrzbiachofl. Stuilouten-Conrict . 3 1 60 60 8.300 39 „ institut fiir entlaascue Ziicbtlingc 2 1 17 15 31 1 4.774 32 Rurivrei*, Stuilenton-ConTict 21 2 79 79 8.174 18 1 Koniggriitz, „ n 1 3 98 98 9.800 | Lcitmeritz, Taubatuiumfn-Inititut .... 17 195 195 25.350 | Sunimo . 51 10 5G9 27 595 1 81.887 W5 12 Standort und Art O a a. i j= j i m 3 O. £ 3 _U> ° = c£ o ’S) 1 ii R 1 i II K " Auf- \vand tu o "tj "o tv a a c 'S c 01 in dcr / aussor nslall ■narli d 11 ok i o -c -c o ts: — lit ena 4t> « W l'B>“ uisse ii ° 8- ~ M a milici. Weib- licli M ii nn-lieli VVoib- licli Gulden W e i b 1 i c h e a (i o s c h 1 p c Ii t. Prag, Ponsionat der englischen Frauleins . 13 3 50 30 7.729 5 (i „ „ „ Uršuli nori n on . . . - S 1 77 77 9.474 12 54 „ „ „ Schulschvrcalprn . . 8 7 22 378 400 10.514 17 Kistritz, „ „ „ • • 1 4 0 50 50 7.000 Kutlrnborg, Ursulinprincn 5 2 43 42 1 12.400 10 Sli m ni p . 33 17 198 428 025 1 37.117 34 70 H o i «1 p G e * c h 1 e e 1» t e r. Prag, Blinden-lnstitut 8 3 26 12 1 30 1 7.640 1 5 „ Institut fiir erwachaone Blindc . . . 1 3 24 20 49 1 8.080 45 5 „ Taubsluinnifii-lnstitiit 7 3 70 45 0 1 1 121 2 15 21.200 25 Lcitmcritz, „ „ 3 12 7 1 2 21 1 3.880 3 Karolinontlial, Waiamhatis 2 0 38 37 75 11 04 Sunimo . 20 17 170 127 8 13 302 4 IS 41.400 84 84 Z u n a m ni o n . 103 4 4 745 325 35 441 1.522 5 19 100.404 313 172 M&hren. M a n n 1 i e h e s G o s o h 1 e c h t. Ilriinn, biaclidfliches Alunmal C 2 75 11 80 21.055 75 1 1 „ bisrholliches Knaben-Soininar . . 2 70 70 10.398 3 „ Iteltungsanstull »or\vnlirl. Knabcn . 2 0 14 14 3.192 5 1 „ Augustiner-Knaben-Scminar 2 2 0 0 1.730 0 < Miniil/,. fii rs tv r/. biacliO 11 icli e« Aluuinat . . 7 4 198 4 202 45.102 198 4 Krcmsicr, fiiraterzbiscIiOfl. Kn&bcn-Seininnr 10 190 190 21.234 7 13 „ Liechtenstein*Bclica Knaben-Sein. 2 25 25 2.043 11 14 Nikolsburg, Sangerknaben-Seminar . . . 2 0 C 722 (i n iuurct. Saiigorknaben-Seiniiiar 1 15 15 1.800 15 Platscb, Hcttungsanstalt f. verwahrl. Knabcn 2 1 10 10 1.301 10 Sunimo . 29 18 015 15 030 109.177 330 43 W p i h 1 i c h e s Gesclileehl. Ilriinn, Miideben-Ponsionat der Sehvestcrn Vineenz do Paula n 90 99 189 7.837 50 Oliniilz, Waisonliaus des dritlcn Ordcns des boiligon Franciscu« 3 3 19 19 1.710 19 „ Pensionat dcr Ur.sulineriuen . . . 2 3 30 30 00 Sunimo • 10 0 139 135 274 09 II c i d p G e > c h 1 e c h t e r. 5 2 18 5 1 1 •>*> 7.030 23 „ Taubstununcu-lnstitut 4 28 15 1 44 7.800 41 Sunimo . 9 2 40 20 1 2 09 14.830 04 Z u s ii m m o n ■ 34 20 001 159 10 137 973 133.554 469 43 Galizicn. M ii n n 1 i c Ii o s G c s c h 1 o c h t. Tanuiw, Seminar i H 102 102 25.900 102 Krakau, „ 10 13 17 30 5.900 9 Sunimo . 21 7 115 17 132 31.800 Ul • Standort und Art & a o A a. JZ J jz o •0 a < ~ to ^ 'Z u 10 i, o ~ ■Ji /i ii g 1 i n K c Auf-vran d bo ca a. u a> -c o d bo c a> e a 'V a in ausser nach d. Rcligions-llekenntniftse der Auitali Katho lisch tv s: «. U i 1! P 4. C« U M iin lili cli Weib- licli Mamili »1. \Veib- lieh G uide n W e i h 1 i c h c v G o s o h 1 e e h l. Alt-Sandec, Clarisserinon 17 2 52 191 243 2.562 5 „ lieiifdicli nerinen 11) 7 87 7 94 5.050 9 Krakau, Monuen .mi St. .lomnemu .... 20 7 40 368 408 4.200 12 „ Clarisserineu ... 20 2 31 139 170 4.600 20 „ Canoni.s.siiion 10 3 8 139 147 1.600 3 „ Augustinerinen 11 3 10 78 88 2.950 „ Salesianerineu 12 2 2 28 30 8.634 10 „ Norhertinerinen 10 1 38 4 42 2.900 32 „ Doininicanerinen 5 1 21 21 Sli umu- . 120 ' 28 268 975 1.243 32.496 91 Z II N H lil lil 4' 11 . 141 35 <15 268 17 975 1.375 64.296 202 Bukowina. IVI a n ii 1 i »• ii e » G e h c li 1 e c h t. Czernowitz, gr. uricnt. Seminar 4 3 49 16 65 35.908 30 „ „ „ Kirchengesang-Scliule 4 o 65 65 3.038 :io „ n n Prfiparanden-Sehule . 1 1 31 1.4 f i j Z 11 S Ji lil lil 0 H . 9 o 49 112 161 40.057 60 Dalmaticn. M a n n 1 i c Ii e s G e s c Ii 1 ® c h ♦. Zara, Diocosan-Seminar ........ 8 36 24 60 4.900 30 6 „ gr. orient. Seminar 2 33 33 7.398 33 Bo igo, padagogUelies Seminar .... 2 13 4 14 3 3.216 10 3 Macarsca, goistliches Convicl 2 2 53 11 64 5.201 Hagtisa, hiseliotliulies Seminar 2 20 5 25 4.605 5 3 „ Knalicn-Convict 3 2 1 1 2 1 Sunimo 15 8 150 45 165 36 25.320 45 46 W e i h 1 i c h e s G e 8 eh 1 e c h t. Spalato, Pensionat der harmh. Schvveslern 4 1 2 24 26 1.470 Hagusa, Praparandir „ „ „ 3 1 4 4 600 4 n Pensionat „ „ „ 2 1 8 8 1.920 „ Waiaenliau8 2 ! 19 19 1.100 19 „ Convicl iler barmli. Scliwestern . . 4 1 48 47 1 5.119 10 16 Slinimo 15 ;; 81 24 104 1 10.209 10 39 Z 11 N H lil 111 0 11 30 13 150 81 45 24 269 37 35.529 55 85 Militargranze. M a n n 1 i c h e » G e s e h 1 e c 1» t. \ 30 ’) ') 800 8 „ * Otočač 4 28 800 8 H w Ogulili 4 45 800 8 „ „ Thurn ...... 13 28 1.070 8 „ „ Bellovar i) 65 1.000 16 „ „ Vinkovce 5 53 800 8 „ „ Neu-Gradisca .... \ 50 800 8 „ „ Glina 4 38 800 8 „ „ Petrinia 5 45 800 8 Sunimo . 48 382 7-670 80 1) Da« Religioiib-lickeiiulniss nicht nacligcwicscn. nach «1. llcligiou lit‘k cniit iiinir Standort und Art \Veib- licli Munii—I VVeilj— lici. iich II e c a p i t u 1 a t i o n, Ocsterroicli untcr der Enns, MKnnliclicB Geachlecht . . Wcibliehes „ . . Uoide Gescblechler . . . 98 1.298 2.179 309 90 39 20 123 Ocstorrcich ob dcr Enns. Mannliclte« Geschleelit Weihlicht*> n lleiile Geschlcchtcr . 112 09 »G 78 Sunimo . 410 147 830 Salzburg MiinnlichcH Geachlocht . . Weiblichrs „ . . 108 170 170 Steiermark. IMaimliolic a Grachlecht . VVeihlicliei „ lleide Geschloehtcr . . 470 80 Sumino 718 20 118 Miinnlirhr* Genclilecht Weib)icho> „ Ueide Geschlechter . 18.209 4.115 2.852 98 Krain. Mannlichc« Gesclilecht . . Weibliches „ . . 977 1.054 28 977 1.113 Kiistcnland. Mannlichc« Gesolilocht Weiblichc8 „ lleidp Geachlechter . 1S8 190 771 27.575 9.000 0.850 114 087 240 687 1.031 43.425 301 115 Statist. Mittheil. XV. Jahrg. 2. Heft, i c ■v i Z ii g M u g e •L StandorL und Art a a o v = in uusser nacli d. Bcligions-B i* k c n n tu i »se Auf- \V Jlltl xt tj a K cli((>r 2 9 2 46 20 1 2 69 14.830 64 Slinimo • 15 54 26 601 159 10 137 973 133.554 469 43 Galizien. MsiiiiilicheH Geacblecht 2 21 7 115 17 132 31.800 111 VVeibliehes „ 9 120 28 268 975 1.243 32.496 91 Sunimo . 11 141 35 115 268 n 975 1.375 64.296 202 Bukowina. Miiuuliches Gesehlechl 3 9 6 49 1 (2 161 40.057 00 Oalmaticn. Maiinliehen Gesehlechl 15 8 156 45 165 36 25.320 45 40 VVeibliehes „ 15 s 81 24 104 1 10.209 10 39 Sunimo ■ 11 30 13 156 81 45 24 261 37 35.52' 55 85 Militilnjranzo. MUnnlielivs iieschlucht D 48 382 7.670 80 Im Ganzen. Miinnliehes Gesehlechl 88 420 218 4.278 856 4.551 197 887.641 1.415 401 VVeibliehes „ 61 638 181 2.960 5.697 8.652 1 1 430.971 79- 200 Beide Geschleehter ....... 21 97 48 568 425 38 34 1.042 (i 19 171.561 271 182 Z II N U III III 0 11 . 172 1.155 451 4.846 3.385 894 5.731 ') 14.248 0 7 198 ;> 1,496.181 2.47 843 'J Hierzu div 382 Selitiler der MilitargrSoze. II. Allg-emeine Privat-Lehr- und Erziehungs-Anstalten im Julire 18<><». Ort Name des Eigenthiimors 1 Umfaug der Lehranstalt Unter- riclits- Sprache 3 1 il s - il r I i s * bclir- Pcrsonalc Ziiglinge 1 Lehrerinen in j er Anstalt ausser verpllegt j JS £ 5 i5 J Zr, £ Oesterreicli unter d^r Enns. M it ii u 1 i c h t> s (J e s e h 1 e c h t. VV ion J. Hermanu >) . . Ilauptschulr, Turneu, Zeichneo . . . deulsoh 1859 4 157 r> n „ . . . 1865 4 114 .1. Low 2) . . . - « „ . . . 1SG1 4 89 A. Ilintr 2) • • • » „ Thora, Talmnd 1860 'i 226 K. Pollak . „ Geographie, frz.Sp., Gesang 1SG1 4 1 65 K. S tein -) . . . Aufangsgriinde der liebr. Sprache 1806 4 5 78 Dr. Pick «) llnterrealscliulc . ... 1861 :: 11 22 Dr. I'ick ') . . llauptschule, Singcn, Turn en . . . 1861 4 14 72 J. Plon2) . . . . Normalschule 18615 4 100 K. Saphir =) . . „ Turn en 1860 4 5 75 Fr. Klinger . llauptschule 180:> 1 10 .1. Neusiedlcr ') . „ 1801 4 10 J. Neusiedlcr *) - Unterrealschulc 1861 3 57 .1. Feichtinger - . llauptschule 1850 7 26 .1. Kaiser') . . . „ 1848 4 135 J. Kaiser') . . • Unterrealschule .... 1848 3 13 56 S. Goldberger J) . llaupt- und Unterrealschule . . . 1866 5 52 J. Richter ') . . n n „ .... 186:; 4 8 70 It. Speneder*) . • » n n .... 1841) 4 192 J. Kaisl .... Normalschule 1863 4 67 P. Bilka . . . • Haupt-u. Unterrealschule,Gymna->iuin, Tanzen, Singcn, Turneu, Sprachen 1850 12 5 45 Fr. Mcixner ') . . llaupt-, Unter- und Oberrcalschule . 1861 1(1 3 59 Ober-Dobliug G. Scheliwsky . . n und Unterrealschule, Unter- 1864 II 14 35 Gyuinasiuin llernals Fr. Vogler . . . llaupt- und Unterrealschule .... 1865 5 94 Penzing K. Niedergcsiiss . n n n l'rz. Spr. 1861 4 6 54 Rudolfsheiiu IS. Richter . n n » n n 1865 7 279 Sunimo . 24 246 2.063 VV e i b I i c h c s G e s c h 1 e c h t. Wien K. Šofer*) . . . llauptschule deutsch 1863 4 V 90 Simonson ~) . . . „ 186C 7 26 M. Frohlich . . . „ Sprachen, Musik, Tanr.cn „ 184( ; 1 I* ' 2C 4 40 Malfatti . . . • n *>»>>» n 1851 : 1 1< . . 18 32 l\ Slaffler . . . n n n n 1851 : 11 1 i 25 60 M. Kotscliy . . . n n „ » 1NI.L : < 1 1 45 M. Ilanauschek . Norinalschule, Sprachen, Singcn , „ 1862 < l i K 7(1 „ J. Paul lis . . . . Normalschule , Sprachen , Singen , Tanzen, weibliche Arbeiten . . . ” 126 ( ( 40 1) Mit dem llechle zur Ausslellung Ntantsgiltiger Zcugnisse. 2) Isrnelitisfthe Seliuh*. Ort Name dr. EigenthUmers IJinfang (Jer Lolnnnstnlt 11 n ter-* rieliU- Sprachr = ! 1! £ : ji i | Leli r-Penonalr ZGglinge 1 j i iler Anstal ausser rerpflegt !? 1 S 1 « is Manniich 1 =s i* Wien Leschen .... Norinalschule, Zeiehnen, weibl. Arh. deutsch 18154 4 5 4 39 N. Karlinami . . *» H It M 1863 4 3 75 m A. Lederer . . . m *> » » 18(51 4 1 43 n F. Steiner . . . n n n n 18(50 4 3 36 n .M. Schmidt1) . . „ £prachen, Zeichuen . 18., 3 4 3 47 INI. Loither . . . Ilauptsohule, Sprachen, Gesang 18(51 5 5 2 102 iVl. Mayer .... Norinalschule, Sprachen 18(50 4 2 1 28 .1. Max *).... Nunnalliauptsehulc, Spracheu, Gesung 18(53 4 10 4 77 J. S pit/, er 2) . . „ \veihl. Arheiti-n . 18(55 4 2 3 42 Kuri S za n to •*_) . . Ilaiiptsch., Zeiehnen, Sprach., Turnen 1850 5 11 3 11 70 IVI ar. KI vili 2) . . Bcalschule, Gesang, Sprachen, lluch- haltung 1855 4 15 4 7 100 li. Schuster . . . Bcalschule, vreibliclie Arheiten . . . 1863 4 3 4(1 Fr. Ku im !J . . . Norinalschule, fr*. Sprache, Zeichuen 18(5' 4 1 10 KI. Spark . . • • llauptschule, Sprache n 1865 (5 1 1 48 M. Goldliahn . . 1850 (5 5 Ji 90 Th.Gail .... Musik . . . 1848 6 4 60 A. Perkmann . . Zeichuen . . 1863 5 2 49 M. I)omeryhel . . Musik . . . 1851 7 17 11 48 15 L. Poli r r n • - rt 1861 5 3 31 M. Bitu no k . . . Norinalschule, weihl. Arh rt 1863 4 1 45 M. Forstner . . . „ „ „ iul. S|ir. . n 1857 4 3 42 M. Kaiser .... llauptschule, Sprachen,Gcsnng,Turnen v 184? 5 11 4 134 n J. \Vuher .... Klcinei>tarschule,weibl Arh., Spracheu n 1 h(51 4 2 40 * K. Tautenhayii . . m n n n 18(5(5 'i 3 40 n M. Frank .... llauptschule, Spruchcn, Tauseu . • 1842 5 4 87 M. Mautliner ») . „ „ „ . . 18(54 4 2 45 M. Panholccr . . Zeicnen, „ . . 1866 4 5 00 Tli. Pilivvein . . n n n • • 1852 (5 65 A. Gallmann . . . _ n Clavierspielen, ital. Sprache . . . 1834 5 40 S. Striesbach . . lloherer weihlicher Unterricht . . . 1865 S 11 3 54 A. Minor .... Nonnalhauptsehule 1861 4 4 26 M. Epp .... w weihl. Arh. . . . 1838 4 2 17 150 A. Ernst .... „ „ „ Sprach. 1865 4 1 3(i K. Fcder .... llauptschule, Sprachen, Mrcihl. Arh. . 1850 4 1 38 L. Taglong . . . * n rt n ' 18(54 5 2 18 M. Perfetta . . . n n n r 1850 4 3 70 A. ()swald . . . n n n n 1850 4 4 1 50 J. Kronenberg . . » n n n 1850 4 1 32 M. Gosti .... n » » » 18(52 4 17 n , .1. Lcidinger . . rt n n n 1863 4 1 25 Fr. Theurrkauf liaupt-u. IJnterrealschule, Sprachen, wcihl. Arheiten, Tanzen, Singen 1851 4 4 11 80 » M. Loffler . . . llaupt- u. Unterrcalschule, Sprachen, wcibl. Arheiten, Tanzeu, Singen . 1864 4 3 102 Baden Gemeinde Baden . Norinalschule, weibl. Arheiten, Musik, Zeichuen 18(52 4 1 20 Ober-Dobling K. Kaiser .... Norinalschule, weibl. Arheiten, Musik, Zeichen, frans. Sprache rt 1864 4 1 31 ') Prote»t»Qti»clic Schule. ') [sraelitische Schule. G!> Ort Name «lc a Eigcnthilmors Umfang der Lelinuntalt Unter- richts- Spraclie 1 ii U J* «s - 5 J P S i % Lrlir- Penonale Ziiglloge 1 , | ler Anitah nuaaer vcrpllegt t 1 -j 0 1 i s 'i Maunlich i llornala Col in Noriualacbulr, weibl. Arbciten, Musili, Zt-icbnrn, lranz. Spracbe .... deutacb ISliil 4 7 1 4!) Ilietzing Muller Ihuptscbulc, wcibl. Arb., Spracben, Musik, „ 18(1(1 6 4 1 3 35 IVnzing Itacli Ilauptscbule. \vi'ibl. Arb., Spracben, Musi k, Zeicbnci I8GI 5 6 3 4 28 „ Kralky Ihuptscbulc, weibl. Arb., Sprachcn, Musik, Zeichnen 1857 4 1 1 2 30 Speiaing 1*. Eichinger . . Nornialachulr, frauz. Spr * 1866 4 3 1 5 12 \V'r. Neiiatadt L. Itaron .... • rt n wi*ibl. Arb. 1850 4 (i 2 50 Hudolfahciin F. Spciaer . . . n n n n n n 1844 5 4 2 100 Sunimo . :t4l 167 485 2.80*5 Z n n a m iii <> ii . 58.. 167 246 485 2.063 2-8C5 Oesterreioh ob dor Knns. W c i b 1 i c h c a Geachlccht Lili/. K. Fricdvranger . Klcmcntar- und htiherer Unterricht . dcutscli 184!) 7 4 4 10 130 " A. Aiuplcr . . . n n fj n « 1855 5 4 4 5 62 Wcla Kath. Zlabinger . n n n n deutacb u. frz. 1862 5 3 4 14 68 n M. Plaichinger . 1865 5 2 5 4 42 Stejrr Herm. v. Hrau- miil 1 er .... - n 1860 4 1 3 28 Z ii s a m m o n . 14 20 33 330 Salzburg. M ii n n 1 i c h c a G c a c h 1 o c h t. Sulr.burg Engl Klemantar- und Mitidacbule .... 1866 1 i) Steiermark. Maonlichea Geacblecht. Orat* [g. Zcattr . . . ilauptachule, Zcicbnen, frz. Spracbe, deu tacb 1853 4 7 35 M. Seidl .... Norina Is ob., Gjrmn., Healacli., Musik 1857 4 13 20 « J. Petschauer . . Norinalscbule, franz. Sprachc . . . 1861 4 4 2 4t „ Fr. Silljr .... Ilaiiptscliulc , Unter - Gjrnjiiaaiuui, Sprachen, Stenographie, Musik, Zeichnen 1861 4 4 10 14 i* Maritnbrilder . . Elementarachule n. Unter-Gjmnasiuin n 1859 5 7 45 Kum m*- . 35 77 {»h Ort N a m e de.s EigonthUmers Umfiing- ilcr Leliranstalt IJnter- richta- Spraebe 1 it ■■j ii I 1 1 Lelir- rersonnlo Ziiglingc J in d er A nsta ausser t verpfli*frt ž 1 fs 1 1 1 q»!ii»tt i \V e i b 1 i c b e s G e s c b 1 ec b t. Grat/. K. Selnvarzl . . . Elementar- und boberer Unterriebt, weibl. Arbeiten, Tanzen, Singen . deutseh 1848 5 II 2 28 E. v. Kal m (Inzer . Elementar- und boherer Unterriebt, weibl. Arbeiten, Tanzen, Singen . n 1804 4 3 3 :io Gali. Kochel . . • Elementar- und boherer Unterriebt, \vbl.Arb., Tanzen, Singen,frz. Sp. 1804 5 2 7 4: i Bar. Bouvier . . Elementar- und boberer Unterriebt, wbl. Arb., Tanzen, Singen, frz. Sp. 1800 5 8 2 80 Ilerz Jesu-Damen NormaLichulc, vri lil. Arbeiten . . . 1840 7 1 27 1 10 50 Clot. Gslirner . . » v'M. Arb., frz. S pr. . 1800 5 1 2 6 Judenburg VV. Pel z . . . „ Sprachen, wbl. Arb. . 1800 4 1 1 10 10 Leoben k a tli. Krauenverein Normalsehule, weibl. Arbeiten 1851 1 1 1 8 Marburg Ani. Ilartl .... Elemcnlarseliule, „ „ i8»i; 5 2 so n kalh. Krauenverein Normalsehule, „ „ 1804 2 1 12 200 Alt-Aussee Salincu-Direetion n n n • • 1804 2 1 01 Petlau Tlier. Ilarll . lluhcrer Unterriebt, franz. Spraebe, vveibliebe Arbeiten „ 1802 4 1 1 27 n KI. Harnisch ■ . Iloberer Unterriebt, franz. Spraebe, \veibliche Arbeiten w 1800 3 1 1 15 Sunimo . 25 50 M(> 000 Z u s a m m o n 00 50 77 140 95 606 Karnten. Kla^enfurl E. Rosenberg . . Frl. Petritsob . Mu milici, e s ( Norntiilliauplscliulc . W e i b 1 i c b e a Ge s u b I e c b t. iberer Unterriebt, Spraebeu . . . Z u s a m m e ii . Krain. de utsch Rudolfswerth Sagor A. VValdberr L. Petritscb . . . Zollerndorf . . . Orel................. M. Gevrerkscliaft zu Sagor . . . . M ii n u I i c b e .s (i e s Vierelasaige Hauptsebule VV t* i b 1 i e h e s G e s c b I e c b t. Hauptsebule, weibl. Arb............. Sunimo . II e i d e G e s c b 1 e c b t c r. Normalsehule, Spraohcn . . . . , Z n s h m m o n ■ 181)0 185(5 185« 1 18G6 5 18 40 2 3 1 35 2 1 30 4 \ 3 3(5 1 1 20 i) 'J 4 121 1 1 105 79 15 10 18 4 151 200 Name Unter- c D 3 a Ijfihr- Personalc Ziigliiiftr! i" ausser Ort dea Elgcnthilmers IJnifiin^ der Lehranslall riehts- Sjtraehe ~Z 5 ■£ .5 a C -3 rt M Lehrer a i/ a •Z U der Anatull rerpllegt o Za Mannlich o 3 & K Listen lan d. M ii ii n 1 i c Ii e s G e s c b 1 e c Ii t Triest Ant. Ma/.mrano . Realschulc deutseb 1833 1 1 12 0 105 n Lat<>soliiiisky . . Norinalschule 1862 4 5 05 „ 8 Schulcn . • - Elenientar-Uiiterricht ti 27 28 302 23 M • ■ Klemen tarsebulcn ital. 23 1 22 203 Gorz S „ ... n n 1» 5 3 82 Rovigno Ant. Sponza . ITnter-Gj’mnasiiim und Real.sehule n 1803 4 3 II » 2 Schulen . . . Kleiiientar-Unterricht n 185« 2 2 44 Piranu 4 • 4 4 Sli lil mo ■ 00 25 17 955 \V e i b 1 i c h e a Geachlecbt. Triest Maria Delorne . . E le m c* ii tar- und hoherer Unterriclit, Musik ital. 1853 4 4 4 50 „ 1 1 Schulen . . . Elementar-Unterrieht n 39 18 23 289 n M «*ii /.«* 1 Ilohores Hildungs-lnstitut isoo 2 4 2 3 22 n 31 Scliu len . . . Elementar-Unterrieht n 31 31 7 41 402 Gor/. Ursulinerinen . • lloberes Hildungs-Iustitut .... deutseb 1672 5 1 0 32 232 « Schulschwestern . „ w n 1800 6 2 it 15 42 „ 3 Srhu 1 (Mi . • ■ Elementar-Untcrricbt ital. 10 5 5 84 Rovigno 15 „ • • • 17 2 15 151 Pirano II n • • 1 1 11 141 Kumino . 07 82 Dl 1.413 It e i <1 e G <> s c h 1 e c h t e r Gort 3 Schulen . . Elementar-Unterrieht ital. 3 3 48 47 n ti « „ 0 10 4 47 91 Cormons Schulschwestern . liolierer liildungs-Unterricht . . . deutseb 1866 3 1 3 3 10 132 Sunimo . 11 10 3 105 270 Z n s a m !■ o n . 138 117 17 1)4 1.060 1.083 Tirol und Vorarlberg. VVeibliches Gcschlccht. Innsbruck A. Gruber . • . Elementar- und hdh. Unterriclit . . deutseb 1862 3 7 3 Ort Name dea Eigenthlimers Uinfniitf tler Leliranstalt Untor- richta- 11 hchr-1'ersomilc Ziiglinge dec Anatalt verpflegt Biihmen. M ii n n 1 i c h e ■ G e s c h 1 e c h l. Prag 1). Cupr .... Real- umi Oherrealachule . Unteiv umi Ober-Gjuinasiuiu deutach u. bo h m. 1SS3 U 21 100 Dr. Wiechowaky . dcutaeh 1865 3 6 20 Dr. Frohlick «) . lUupt- umi Unterrealschule .... 1863 5 6 40 Singer.... n m n ... 1803 4 11 70 rt A. Wolzol . . . n rt rt .... deutach u. bohin. 1831) 7 13 12 62 n K. Ilauaer . . . Ilauptachule M 1853 4 (5 5 100 rt J. lirinriili . . . „ n 1865 5 3 46 KI. Seidel . . . „ deutach 1852 4 5 6 59 J. Krey 1) . . . . Volkaschul-Unterricht n 1853 5 ti 161 A. Eckatein ') . . n rt 1854 3 3 4 M. Singer«) . . Hauptachule 1802 3 3 1 20 la. Lcipfll *) . . 1862 3 2 30 rt M. Ueck «) . . . 186(5 3 4 56 rt W Zaloil 1) . . . 1858 3 4 34 llcichenau J. Popper *) „ 1865 4 4 9 13 Pilsen H. Kolm ') . . . VoIkaachul-lJnterricht 1866 2 4 39 Karolinenthal A. Stianskjr . . . „ n 1835 2 2 40 40 Wilden- acbwert K. Bokin .... „ 1851 2 3 80 Sunimo . 106 107 940 W e i b 1 i e h e s G e a c h 1 e c h t. Prag A. Czoriuak . . . S. Fingerhut . . Iloherer Uulerriclit und Sprachen, weibliche Arbeiten Holierer IJnlerricht und Sprachen, deutach 1855 3 1 12 vreibliclie Arbeiten 1847 4 2 3 16 J. Kischel «) . . Holierer Unterricht und Sprachen, Mreibliche Arbeiten 1855 5 4 60 J. Kirchhaum . . Iloherer Uuterrichl, Sprachen . . . 1855 6 6 5 56 tt J. l)orowflky . . Hiihere Tbehteraehulc 1853 4 10 6 28 m *. Ritter .... rt n 1866 4 3 25 rt r.Gabler .... rt n 1862 7 14 211 rt Amerlingj. . . . rt rt ...... 1850 3 3 4 54 rt Szabum .... Hauptachule, franz. Sprache .... rt 1864 4 1 40 rt Erlines1) .... » ** rt 1854 3 1 15 n Ilonicek .... rt rt n • • • • bdhin. u. deutach 1864 4 1 5 rt Jonak rt rt tt .... deutach 1846 4 (i 59 57 tt R. Kellner *) . . Hauptachule, Sprachen, (,'larier . . 1851) 4 14 4 140 rt R. Lang .... Volkachule, franz. Sprache .... 1861 3 2 79 rt II. Lifka .... Elementa!'- und Hauptachule .... deutach u. bdhin. 1864 4 2 4 5 rt R. Lirsch .... rt rt m .... n 1862 4 1 40 tt R. Maljr .... rt h rt .... 1862 4 1 70 ') laraelitiache Sahule. Ort Name do® EigenthUmers (Jmlung der Luhrnnstalt Untcr- richta— Sprachc Sil in Lelir- Porsoimle ZoKlin*« Lehrer | a usser ler Anstalt veriillotft Lehrerinen Ž 1 1 1 £ Prag It. Miclmlo . . . Elementar- u. llauptsehule, wbl. Arh. hohm. 1865 3 1 20 N. Papprnhriui ') rt n n n n deutsch 1861 • 5 3 7‘J n M. IV.ka .... n n n n n hohm. 1861 5 3 67 n Il„l,it8click . » » * n n deutsch 1860 3 2 50 J. Schcriiiatil . • n n n fr** Spr., M a le n „ 1850 1 1 12 n K. Schmitt . . . Elementar- und llauptsehule , Spra- chen, Zeiehncn, Tanzen 1865 II 3 80 n 1*. Soniiuc l) . . Elementar- und llauptsehule , Spra- elien, Zeiclinen, Tanzen 1863 4 2 35 n v. Lovrenstern . . Elementar- und llauptsehule, Spra- clien, Musik, Tanzen n 1865 3 3 46 „ A. 1) litri c lil . . . Elementar- und Ilauptacliule , Spra- chen, Musik. Tanzen 1840 ‘J 5 10 170 „ A. Vogl .... Elementar- und llauptsehule, whl. Arh. n 1861 (i 2 80 deutsch 1 E ! A. Ilauser . . . Elementarschule, vreihl. Arhoiten . . u. holmi. 1861 1 1 28 Bud\veis Ikseda češka . . Ilohere Tochterachule hohm. 1865 13 2 28 Clirutliin M. Berger . . . Ilauptacliule, \vhl. Arh., frz. Spr. . deutsch 1862 3 2 37 Eger M. Brcndler . . . „ „ „ „ „ » 1862 1 2 3 78 „ Joaef Wolf . . . Iloherer IJnterricht, Spr., Zeiehnen . n 1863 1 4 2 8 Einaiedl Sohulsclivvesterii de iiotre Dame . Elementar- und Ilauptacliule .... deutsch 1856 1 1 4 23 70 Juugvozic J. Bayer .... n n n .... hohm. 1*63 3 I 1 4 30 Karlahad K. Mytteis . . . llulieror IJnterricht, Sprachen . . . deutsch 1865 2 1 3 35 Karolinenthal A. Illouack . . . n n » ... bolim. 1863 3 7 1 37 Komotau Congregation dcr Schulschwosten Tom lil. Kreuz . n n n ... deutsch 18(J4 i 2 2 1<> 24 IMIson KI. Ott Volkscluilc n 1857 3 . . ( 3 37 „ M. Polanka . . . „ vreihl. Arh., Spraalien . . n 1861 2 . . 2 22 Ueichenberg I*. Scliolz .... Iloherer IJnterricht, Spracheu, wcihl. Arheiten 1862 3 5 f . . 55 Saaz 11. Michel *) . . Iloherer Unterricht, Sprachen, vreihl. Arheiten 1860 4 8 Smichour J. Vidom .... llulieror Unterricht, Sprachen, vreihl. deutsch Arheiten, Musik u. hohm 1862 6 20 Sunimo . 124 . . 175 2.054 B e i d e (i e a c h 1 e c h t e r. N ar ho«! M. Goldraann ') . Volksachule, Sprachen deutsch 1845 3 42 26 Saaz Steiner ') . . . T> >» „ 1863 3 4< 20 . . Strakonitz Singer „ 1863 4 15 10 Teplitz A. Sclmeiger ‘) . Elementar- u. llauptsehule, Sprachen n 1863 6 . . 32 40 Sunimo . 1 42 2(1 8‘J 76 Z u k u m m o n . . 26' 12( 141 193 1.029 2.130 ') laraclitiachc Scliule. •) Damit vcrhundcn cin Kindergarten mit 0 Ztigliagen. Ort Nante de« Eigcnthiimcrs Umfang der Lehranstalt Unter- richts- Sprache ~ a •c a c . Deutsch . . lauptschule, hebr. Spr., Gesang . . deutsch 1853 4 3 2 31 48 n 1. Gollerstcpper 1) „ Turnen, weihl. Arb. . . „ 1802 4 4 1 47 50 Raitz •'iirst Kalin . . . •ilementar- und llauptschule .... „ 1850 3 2 tl 7 Itlan.sko •'ilrsl Kal m . . . n rt rt .... „ 1865 3 2 19 5 Nainiest iuts vcrwaltung . Clemcntarsehule deutsch 1862 3 2 11 «; Reileudo rf Schreiher u. Nefle ilementnr- und Farhschule fiir Glas- fahriken deutsch 858 2 2 61 55 Sumnio . 15 3 180 171 Z u n a m ni o n . 115 39 28 657 791 ') Israelitische Schule. *) Auch lluchhaltung uad NVaarenkunde. Ort 5 Lolir- s Personale o Name \ * ti ler— a tl 1*8 Umliiiig der Lelirunstall rielits- JZ u i; Eiijenthiimcrs Spraclie i ^ 5 a a> e t 4! s S _E u 1= J: A * J —3 Ziiglingn iler A ust alt vorpllegl Schlcsien. Trop p.«u Troppau M. Lux . . . I,. Champion W ei 1» I ic h e v G e s c b I e cb t. Iloliere Tocbterscbule.................. Sli m me . II i* i «1 c Geschlechtor. Holm e l^eliraiistiilt................. Z li s a ih m <> n 1805 1800 I3ukowina. Ozernouit/. J. It u m [i .... INI a u n 1 i c b c a G «* s c li 1 e c h t. Klenientarach. umi Unter-Gyinna.>iuin (leutscb u. poln. (leutscb 1801 3 7 8 (/.eruo\vit/. V. Gilevska . . • \V C i b 1 i c li e k G e s e li 1 e e b 1. Ilaiiptseliulc, Spraehen, \veibl. Arb. . 18!»2 4 8 12 N* Niedcrmann . . n „ „ „ . „ 1802 7 0 10 21 Sumim . 13 ‘J 28 21 Z II S H lil lil <> 11 . ‘J 8 28 2 1 Dalmatien. Arincnschule Miinnlichca G ei c h 1v c h t. KlemenUrscliule, slar. Spraebc . . . Milit; iroranze Wei*kkirebe All-Oraova l\inr/.owa F. Galler . . . J. Komisch . . |(. Moulin . . . K. Damjano vir s Th. Ki ujf . . . S. Morakv . . \V e i h I i e h e s G e 8 c h I e c h «. Ilauplschule, frx. Spr., \veibl. Arb. . Normalsebnle, weib. Arbeileu . . . Ilauptsebnle, Spr., vrbi. Arb., Musik Normalsebnle, weibl. Arb................ u n a m ni o n . tleul.seh 180 1859 180: 1840 1801 1800 202 Lelir-Perimiftl« Z o g 1 i n g « L a n d o r A n 7. a lil «l«*r A listal ten iu auBsrr Lelirer Leh- rrrinrn t ler Anstalt verpilegt Mii n n lic h VVeiblich M amilicli VVeiblich Ocsterreich unter der Enns. Miinnliches Genchlcclit I lee< ipitulation. fr 20 244 240 2.003 NVeibliches „ ......... 59 341 107 485 2.805 Silili mo . «:> 385 167 240 485 2.003 2.865 Ocstcrroicb ob dcr Enns. Geachlecht 5 14 20 33 330 Salzburg. M lin ulic bos Gcschltrbt 1 1 9 Steiermark. Manulirhc« (ioncblt-cbt 5 35 77 95 VVoibliehcs „ 13 25 50 140 600 Sil tl 1III . 1« 00 50 77 (40 95 606 KSrntcn. Maonlicliea Goschlecbt 1 3 30 VVeibliches „ 1 3 2 36 Kuni inči . 2 6 2 30 30 Krain. Mannlichfs Gosrblpcht . . . . , 1 5 18 40 VVeibliehe« „ 4 9 9 4 121 Heide Gctchlcohler 1 1 1 105 79 Sunimo . 6 15 10 18 4 151 200 KUsienland. Mannliehea Grschlcrht 45 00 25 17 955 W cililiclies „ 75 67 82 91 1.413 Beide Geschlechter 10 11 10 3 105 270 Sunimo . 130 138 117 17 94 1.060 1.083 Tirol. W«ihlicbes Gpichlecht 1 7 3 30 lidir-IVrsoiiale Z (igli n £ r A užalil uuaacr A nstu lt en Lehrrr Leh- tlcr A n s tul verjillogl Miinnlicli VVeiblich Miinnlicli VVriblich Bbhmen. Miinnliehps Geschleclit 18 10(i 107 040 \Ve iMichrs „ 43 148 124 175 2.054 4 13 2 42 20 80 76 Sum me . G5 267 1211 140 105 1.020 2.130 Mahren. Mannliclie* (icsclileclit 8 41 477 VVeibliche« „ 13 31) 36 28 620 Itfiilc (icaclilechter 6 15 3 180 17! Su m m it . 27 lili 30 28 657 701 Schlesien. Wcililich**a 4«#»««• 1» 1 lit 2 7 53 iieiilr Gpgchlechter • 1 8 14 2 01 Sum mo . 3 13 21 2 144 Bukowina. Miinnlielics <5esch 1 «*clit 1 7 8 \Voil>licli*** „ 2 15 9 28 21 Sunimo . 3 22 ‘J 8 28 21 Oalmaticn. Miinnliclira (icachlecht ... 1 1 12 MilitilrgrSnzo. 6 12 10 21 262 Im Ganzen. 107 503 25 404 4.612 VVciblichfa „ 224 705 528 1.007 8.411 22 48 30 42 23 481 687 Z u n a m m c n . 353 1.256 583 536 1.030 5.003 0.098 III. Specielle Privat-Lehranstalten im Jnlire ls(U!. Ort Ari der Anstalt mul Name «1.-s Eigenthiimers Uiiilsing' 10 Foruu8ari italienisdie „ . 18:i7 20 Ferguson ... .•»gli.che „ .... 1863 20 sdiiir franz. u. ital. Sprachc 185 1 8 Fink n n r> n ... 1849 8 Knopfclmacher n » 0»Bl. „ • • • 1862 4 Dclltscll heliraischc Sprache .... 1866 25 HolTiiiaiiii . . franz. u. migi. Sprache 1861 12 Gotzorsdorfer . franz. Sprache 1866 24 Torecgno ... ital. „ 1844 (i Stix franz. ii. ital. Sprache .... 1850 15 Penclli „ Sprachc 1861 12 Arnold „ u. ital. Sprache .... 1858 12 \Veher ital. Sprache 181)0 10 \Yeiss franz. „ 1866 4 Dupuis ital. u. franz. Sprache .... 1847 40 1» roliii.sk a franz. Sprachc 1864 4 Mu»ikschulcu: Gcringer Gesang ii- Gencralhass ■ • • 1850 12 Kuiilicli Mu»ik 1862 (i Paseliinger .... Violine und Zitlier 1860 3 Salziiiann .... Gesang 1840 10 K u |»|tr«‘«*lii .... n 1827 40 K n*n n Ki reli c limesa ng 1833 27 Ni ci ter Gesang und Instrumente . . . 1842 20 Ilamc.sch n n n ... 1848 7 Tli ii mu n 1861 10 Eder „ 1847 10 Pichler . . ... m ... .... 1827 6 K..sili „ und Instrumente . . ■ 1855 30 Unl. Meidling Freuml . . n n « ... „ 1865 4 Itudulfshciiu Kirschliofer . . . MM n ... „ 1861 22 Ilandclascliulcn: NVien Patzelt (1. Itczirk) . Kamiiitlichc Mcrkaulilf.it-her I84( 58o m 1) erfl ■v. n i N 2 80 m Miihlliauer .... m n 1848 30 n (■ n It man n „ n 1857 25 Beran M M n 1863 3 M Tli e um a n n .... sammtlichc Mcrkanlilfachcr, Sprachcn I86< 15 n Selil O KS Kaufiiiriiinischc Gorretipondcnz 1866 10 w Porges Merkantil-\Yi«scnseliaflen . . 1865 246 ” IV/.cIt (III. Itczirk ) • • 1857 500 Ort Art der Anstalt umi Name dea EigenthUmers Uiufung der Lehranstalt Unter- richta- Spracbe S 4 it ti e 1 1 1 Lehr- Fersnnale Zfiglinge Lehrer 1 1 1 1 ■t i* deutaeli 1858 1 1 20 1805 1 1 48 1834 1 1 20 1801 1 1 3 1853 1 1 II 1S5‘* 1 1 30 1 804 1 1 GO 18#»0 1 1 7 1804 1 1 00 1800 1 1 30 i sr.t; 1 1 111 185« 1 1 78 1850 1 1 2» 18-40 1 1 1 o 1850 1 15 1804 3 2 40 1 1 1 29 90 2.590 (leutacb 18 1857 1 20 p 1841 1 12 n 1803 1 20 1823 1 10 1850 150 1850 1 13 185D 1 0 1802 1 6 1804 1 2 Meiriling- Secliahaiis Bati en Heruals Ncult*rclifnfel(l Wiihrin|f Wien Zciclinenschulen : llerjjen . . . . . schiia .... Bauer .... Friedrich . . . . Sohreibachule: Nfuratti . . . , Turnsrliuloii : Turnachul-Verein Melicliar . . . . Hellpapp . . . , liartscli . . . Turiivereiii . . Feehtachulen: Preachl . . . . Ilart I ........... Friedrich* • . ■ Tanzm-hule: S c I) \v o 11 . . . . Fachachulen: Morit Uemp .racha Kren* Wolf. . . Gilea . . Reitz . . {•oapiacbil K..a,,p . . llopfner . l*a in p«*i'l Waller . . Schoeider Pfolal . . Muaikaehulen: NagI. . . Falkber . VVokurka . Arheitaachulcu lliipfiier . Huitier . . Gruber . . Kraloclmil , Heiaa Meiaan 11 c n n ei Karafe Siuioei CikarL uud Mudellireo H i «■ li n <■ ii......... Scbreibuiitcrnclii Turnen . . . . Vorbereitungaschule fur Lehr- W e i b I i c h e s G e v c b 1 e c h t. Fran*. Spracbe..................... n „ \veibl. Arh. . . K,.gl. Spracbe..................... Frana. „ .................. Frauz. Spr., Schnittzeichnen Clavier Weibl. Arb., franz. Spracbe \V ciblirbi* Arbeiten .... Kleidermachen................. W«iblicbc Arhe i ten .... Schnittzeichnen............... VVeibl. Arb., lrauz. Spracbe Ort Art der Anstalt uiid Name •les Elgenthlimers Uiiifsmg der Lehranstall Unter- rieht«- Sprache r ii ji liHir- 1‘oisonale Z iigll nge J I VVicgand INichuuer Scl.ii Lohi Isclicv Steiner .... SchuharUchik . Schindler . . . Fruu keits-Verein im IV. Bezirke VVeihl. Arh., frain?.. Spraehc Nahen .............................. VVeihliche Arheiten .... Kleidermachen................. Weilil. Arh., franz. Sprache Kleidennaclien................ VVeihliche Arheiten .... IS ii h en.................... Weihl. Arh., franz. Sprache n n n w Weihliche Arhaiten .... K nir seli .... ScImingciiNchlogl Falkner .... Steinschueider . Strt S eh Di I»rock . . . Martin . . . Sprengnngl . Nadherny . . Reich el . . . Liehel . . . Irg .... llirsch . . . Ziehrer . . Fruuen\vohlthatig-keits-Ver., VII.H ez. lteach . . . Griener . . Schmitzer . Diinmel . . Adeliger Dui Verein, VIII.liez. . Frauenivohlthiitig-keits-V., VIII.Uz. iK- ( .11,.. \ Kleidermachen . Nahen . . . VVeihliche Arheiten Kleidermachen . . . VVeihl, Arh., fraiu. S Kleide Weihliche Arheiten Kleidermachen . . . VVeihliche Arheiten . Schnittzeichnen u. Zuschnciden VVeihliche Arheiten......... ISO 18!» 1848 18(10 18 1859 1804 1842 18 18 18 1850 1855 18C5 1803 18041 1851 1850 1851 1851 1151 1851 1857 1859 18 1800 186: 1803 185 184 1860 1857 I 1859 1841 1864 1860 1830 1860 I 1852 I85i 185 1857 185 S) 1860 1863 1866 1853 1851 1851 24 6 20 15 28 7 23 150 0 2 8 8 104 7 9 12 15 7 10 200 150 80 120 10 30 15 12 8 12 47 7 10 14 20 12 24 12 100 110 110 15 0 42 10 80 Ort Art der Anstalt und Name de* EigenthUmers Umlaiig- der Lehranstalt Unt.r-richls- ■ Sprache 1 ■1 r r s »a I Lchr- Pcrsonale Zfiglinge Lehrer Lebrerinen 1 l i VVien Fischer Weibliche Arbeiten deutsch Stil 1 4 r Becher o r „ 857 1 6 „ Neubauer .... VVeibl. Arb., franz. Sprache . 8(50 1 14 „ Bauer n n n n 831) 1 4 n Kollinel * V M »* 863 1 30 n Fr a.scb NVeibliche Arbeiten 1863 1 5 „ Frejinger . 1864 1 20 „ Frauenwohlthatig- f 1866 2 114 „ keits-Verein, ) 1831 2 166 „ IX. Bezirk | 1851 2 105 Baden Schlttgl 1856 18 „ Lamhrccht . . „ 1858 14 Walter Stricken 1848 15 „ Jersohabek ... n 1853 20 Potteudorf Gemeinde Weibliche Arbeiten 1864 30 n 1866 32 Dornbaeh Sobici 1863 30 Gersthof K.ilesius 1865 6 VVeinhaiu Puchinger .... 1856 31 W it h ring M ui er 1866 12 Neulerchenfeld Neumann .... 1849 2 140 VVahriug W im m er . ... 1862 2 25 Neulerchenfeld Steidlcr 1863 30 Potzlcinudorf Prem ... 1865 10 Ottakring Majer . . • . 1845 220 „ A. Scbreiber . . 1863 240 Imhof * n 1863 137 Hernal* Wohlthatigk.-Ver. . 1863 70 Gainper Weibl. Arb., franz. Sprache . 1849 80 „ Nowatschek .... NVeibliche Arbeiten 1837 16 „ Plisel.ke 1862 9 „ Wohlthatigk.-Ver. . 1863 50 Hietzing Neudecker ... 1861 16 Mauer Krummbock .... 1863 37 Uut. St. Veit Grossman 1863 9 Altenburg Mutiichek .... 1854 17 Horn Hentbuler . . • . 1861 30 „ Stuppacher . . . • 1860 30 Floridsdorf Sitte 186G 46 Stein Nielas 1831 30 Laa Wilax 1853 10 „ Duseb 186! 12 lnzersdorf ltauaelmaier .... 1864 10 n VVurscht 9* *> ..... 184! 20 „ Baeber 186! 4 Mfidling Stamerl H "* 186 14 m Tomek .» n ..... 185 30 Wr. Neusladt Gemeinde . . . tVeibl. Arb., R.ligionslchrn . 185 330 Peschka 186 > 10 Oberhollabrum Ziwey „ franz. Splachc . 186 20 lit'ti v. Ferro tVeiblicbr Arbritrn 186 30 Pulkau Maachek . . n ” 186 5 Unt. Meidling Wr. ad. Damen-Ver. . . 186 2 . . 150 Statist. Mittheil. XV. Jahrg. 2. Heft G Art der Anstalt a tr, Lelir- Personale Ziiglinge Ort Ulili Name ll 1*8 Eigenthilmers Umfaug der Lelirnnstalt Vnter- richts- Spraehe -c s * -C u 0 3 ~Z K \i » * a O a> M i* x> u u a .5 u -C a> J JZ (J a Weiblich Unt. Meidlilig Kolben.steiuer . . . VVeibliehe Arbeiten deutseh J 860 1 1 20 „ 11 ar ts eh „ „ 1864 1 30 01». Meidling Peliarek „ „ n 1864 1 1 12 Kiscliamend Zeill „ 1857 1 1 20 Siimnering Artiuanu „ „ „ 1856 1 1 32 „ Ulrieh .... „ „ ..... „ 1853 1 1 45 Ebersdorf Pauling „ „ 1855 1 51 Hiiu l»erg Singer n ^ .. <861 1 1 4o Sehvvechat Simon „ „ i«:ts 1 1 30 „ Kreniti <-r „ 1841 1 50 Tiilln Hichter »» ». „ 1865 1 1 12 Zettner „ „ „ 1866 1 1 16 l|>. Koller „ „ „ 1851) 1 1 22 VVeitra Sc|iulNcliweilern in Judcnau .... „ r 1854 1 3 80 VVieu Sprachsehulen: Noel Suiiime . K e i d e G e • c Ji 1 e c* h t r r. Franz. Spraehe deutscli 1855 3 169 5.541 6 Seiliert „ „ „ 1856 • • fi 4 Isak „ n. ital. Spraehe .... rt 1855 4 10 Mu.iikscliuleu ; VVolf Gesang u. Clavier 1859 9 ti Schaller < •pcrngfsaiig „ 1860 5 6 Kremi Gvsang 1847 12 8 „ Plaichiiiger .... Clavier, Violin** und Gesang . 1866 12 lo „ Phnvitz „ „ 1860 12 12 „ Ilainpel „ „ 1833 25 15 „ Geratenfoerg . . . Gesang 9} 1848 20 4 Latig\varz Clavier, Violine und Gesang . 1863 20 20 Mitternast .... „ 1845 5 (i „ „ 1865 6 12 Sclnvarz 1864 8 10 „ I.i'iti‘rinay(*r . . . Gesang und Instrumente . . . „ 1837 15 5 r Kuiueitecker .... Orgel, Clavier und Gesang . . 1854 61 25 n Iliifler n „ n 1866 5 3 „ Paiumer Clavier u. Streichiustrumente 1851 20 14 Haden Zeichnenflchule : Langer Zeiehneii 1855 1 14 6 W i 4*1» Schreibscliule : Skalilzk) Sehreilien 1866 1 10 2 Heitschule: Hf‘lk\v ink 1 Reiten 1864 1 J 00 50 Tanzsebulen : Ta nzen 1861 O 80 1 10 ; „ Iteisinger 1865 1 35 35 n Kaltcnbachl .... „ 1854 1 6 (i Dubois 18(56 1 15 8 Hasareiter .... 1845 50 50 Hrani „ n 1861 30 50 Wolschok „ 1855 16 14 r Schmidt .... 99 1860 76 34 Sehiuer ” ” 1851 1 4 8 Ort Art der An&talt und N a m o dri Elgenlhiimers IJmfung der Lehraii.slnlt Unter- richts- Sprache m a < u ■v It — 3 *> •* i „ sl u -.O ■-» a XI O ■J S 1 S 1 s M O M \> Wien Jalen Tanzrn deutarh 1862 1 1 40 12 „ Paukiu^er . • • • w 1859 1 10 12 w Marsa n n * 1865 1 10 4 Theaterschulen: „ Doctor Ordinat. Bildung „ 1865 1 r* 12 - Conradi n n 1866 1 \ 7 Sum me . 37 2 767 596 Z ii k n m in v ii . 136 171 3.363 6.137 Oesterreich oh der Enns. Manni iche« C e s c h 1 »• c h t. Lini Gremialfiehult .... Klemcntar- u. Fachuuterricht deutsrh 1854 3 7 71 B e i d e G p ■ c h 1 e c h t e r. Line Turnverein .... Turnen . . deutsrh 1862 11 1 547 21 Z u n h m m o n 8 618 2l\ Salzburg. M ii ii n 1 i r h p k G e » c Ii 1 e c h t. Salihurg Gewerbevereins.suhulr Zeichnen und Modclliren . . . deutBcIi 1847 1 2 147 Salzburg Krziehunguanstalt fiir W e i h 1 i c h e a Geschlecht. weibl. Dienslholen . Hami. und llausarheit .... drulhcb 1852 1 5 40 „ Conim. ArbeiUschule . VVeibliche Arhciten 1837 2 123 „ n n „ „ 1838 2 28 „ n n n n „ 1815 1 23 „ „ „ h n „ (849 3 90 „ n n n ». „ 1695 5 1 355 Oninl Ursulinerinen .... „ 1840 2 24 llallein Schulsehurestern . . . „ 1821 3 72 Arnstorf Geineindeschule . „ 1860 1 12 Oberndorf n ... r 1852 1 45 Schvrarzach K. Schwarzemberg . . n 1846 2 60 Wcrfen A. Kudernatsch . . . »i „ 1850 1 36 Gasteiu Geineindeschule ■ • . n 1858 1 36 Sunimo . 1 38 944 B c i d c G e s c h 1 e c h t e r. Salzburg Mozarteum Gesang und Instrumente . . . deutsch 1841 5 18 60 28 llandelsschule : Sukol Eleiuentar- u. Fachunterricht . n 1861 2 4 45 7 1'urnschule: Weinunn Beda . . Turnen " 1848 1 1 315 37 Sunimo • • • 23 420 72 Z u n a m m o n . 26 38 567 1.016 G • Ort Art der Anstali umi Name des ElgenthUmers (Jmfang der Lehrnnstalf Unter- richt«- Sprache a o, Lehr- Personalo Ziiglinge Steiermark. Marhurg Baierdorf Gratz Leihnitz Radkershurg Herberstein VVindenau Ptils Gewerbeverein6schule Gremialschule .... Andreas Meidl . . . Handelsschule: Anfrecht............. Seidenhuuvereinsschule Tidwlhsch. Gesellsrh. . VVeinbauschulen: Dr. Hlubek .... Slifl Admont . . . Ackerhuuschulen : Herberstein . . . . Histhuiu Lavant . . Washington . . . . Anton Miiller .... Gustav Adolph-Frauen- vorcin ........... Joseph Auer . . . Anna Felbermayer . Hertha Walter . . . Jen. Kempen . . . Emilie v. Scholler . Johann Huvva Jucob Stolz . Turnverein Ludwig Pugin . Therese Heferl M 'a n n 1 i c h e s G e s c h I e c h I. Gewerbl. Unterricht .... Seidenbau, Bienen-u.Obstzucht Acker-, Wiesen- u. Ohstzueht Vieluucht, VVirthschaft . . . Sumnie . W e i b 1 i c h e s Geschlceht. Franz. Sprache.......... VVeibliche Arbeiten Weibl. Arb., Sehnittzeichnen . Sil ni m e . H e i d e Geschlechter. Clavier undGesang........... Franz. Sprache Tanzen . . . . Sii ni ni e . Z u h a ni m e n . deutsch 1863 1858 1862 1843 1840 1853 1853 1853 deulseh i. franz. 1864 1852 1856 1866 1868 1866 1856 1859 1862 1861 1862 1856 53 103 122 15 315 30 20 12 6 8 4 64 12 10 10 453 195 Karaten. Klagenfurf Klagenfurt l,and\virthsohafls-Ge-sellschaft............. Turnvereiu.............. Mannliehcs Geschlecht. Ackerbauschule ............... B e i d e G e s e h 1 e c h l e r. Turnen....................................... Z u ti a m m e n deutsch 1866 1854 303 67 Ort Art der An st alt und Name dr« ElgenthUmors Uinfung der LehrniiaUH Unter- richts- Sprache < -5 0 * % -3 Ž a ? * liplir Personal* ZoglluRP K ra in. Turnvcrein............... Južni Sokol ............. Schulu der Landwirtli-cchafU-Gcsellftch. . Philharm. Gosrllbch M ii m n I i o h p s Gonchlccht. Ilamlelftlehr- und Hrzieliungs Anstalt.......................... Tiirnen ............................ Ackerbau rte. B o i d o G 6 s c h I e c h t e r. Gesang n. Iiintruinentalinusik . Z ii n a m iii c n . slov . 1834 1863 1863 1850 157 SO 80 II 298 35 Klistenliiiid. Gomeinde INI a n n 1 i c h e.% G o s c h 1 e c h t. Turnon ital. 18G0 200 Ilandelskaminor . . . Elo ni on tar- u. Fachunterricbt . n 18150 08 (ipsangfichulc : Reyer . Gosang n 1844 59 llandelHflcIiiile : Kdolos Iloher«' llandclsvvi««., Sprachon ilcu Inc Ii 181)0 20 lleilschulc: Ciceri . . Reiton ital. 1800 4 Foclitsclmle: Reich . Fochten „ 18(50 8 Coinni. OhKlIiauin.soliulc Obstzucbt, Raumcultur . . „ l8Gf» 31 „ n • ■ • n 18(50 (53 Sprachscbule: Stratta Franz. Spraohe n 18(55 8 Comm. Musikacbulo Gosang iind Instrumente . . . „ 1854 36 *» m Miisikscliulc » 1840 41 Sn m mo . 538 Verein fur weiblicbo Dienstboten .... W c i b l i c h e s G o s c h 1 e c h t. Weihliehe Arbeiten ital. 4 31 9 Arbeilsschulen . • . n 9 11 124 4 „ ... * »» H 4 4 27 4 * ... * « n 4 4 43 6 * ... » * « 6 6 48 Simi iii . 29 273 Z u is a m ni p ti . 39 29 538 273 Rovigno Triest Gor/. LuMingrando Rovigno Art der Anstalt < belil Personale 7 Elgenthtimers ■-j 4l "C t/ u "a ■5 * Sl -a v J M S J a ■a Z S* Tirol und Vorarlberg. Reide G e s e h 1 e c h l e r. Innsbruck M usik verein .... Gesang und Instrumente . . . deutseb 1818 12 194 95 * HandeUkaumipr . . . Elementu- u. Fachunterrieht 1861» 1 10 89 i • Tirolinehe Lmidsrhaff . Turnen 1846 1 1 387 43 Z u h a in m e n . 23 670 142 Bohmen. IVI ii n n 1 i c b p n Geschlprlil. deutseb Prag Ant. Skrivan .... Ilandelsuissensebaiten .... u. bobni. 185« 2 5 165 " C. P. Klieil IVI tisiksehulen: • * • - 1861 1 2 70 „ S k II h o r.s k y .... Orgelspiel ........ deutseb 1860 1 * 95 " J. Kisel. <) .... Spraehsebulen : 1860 1 1 25 „ Krauti 1) Ilehriiiscbe Sprarhp .... „ 1853 1 1 24 L, Grollpois .... Franz. Sprache deutseb u. bolmi. 1865 a 1 20 „ Sokol Turncn . . . • hohm. 1864 2 5 116 Budweis Tiirnverein 1863 2 293 Chrudim Stadt. Ackerhauschule Ackerbau und Viehzuebt . . . bolmi. 1862 2 i) 22 Graslitz n Musikscbule Singen und Instrumente . . . deutseb 1865 5 1 74 Joacbimstbal Tnrnscbule : llampel Tururn „ 1863 2 1 35 Km Isbad Sprachseliule: Faber . Franz. Sprache „ 1865 1 1 46 Neubaus ( omm. (■ ewerbescbule Elemeutar u. Faebuntcrricbt . bolim. 1865 1 3 45 Neuwelt Graf v. Harrach . . . Zeichnen und Modelliren . . . deutseb 1814 1 1 45 Oberleutersdorf Turnverein Turn en „ 1865 1 1 8 Itn hi n Holmi. patr. ok. (Je«. . Ackerbau bolim. 1850 2 5 38 Reichenberg Gremial-llaudeUsehule llandelavviNsenschaften .... deutseb 1854 a 4 68 n Tuehinaeber-GcnoNS. . VVebereiselmle n 1852 2 2 80 Sclilan ('omm. Musiksebule . . Gesang und ln.strumentp . . . bolmi. 1840 1 1 52 Teplitz IlundelNgremium . . , Ilandelsvvisseniichaften .... deutseb 1866 1 2 45 Tetselien Holmi. patr« ok. Ges. . Aekerbau und Viehzuebt . . . 1850 2 9 26 Wei*a\vast»er Forstverein Forslwissenschaften 1863 2 4 80 Sunimo . 65 1.472 Musikscbulpn: W e i b 1 i e b e s Gpschlecht. Prag J. Hainetpr .... Gesang und Instrumente . . . deutseb <855 6 1 20 A. Hora Pianoforlespiel „ 1864 2 1 12 » Sprachaob. : K. Zeidler Gevrerbeschule : Fran/.. Sprache, weibl. Arh. . deutseb u. bolmi. I8s:i 2 1 50 Frauenverein . . . VVeihliche Arbeiten „ 1850 6 6 55 » Sprachscb. : E. Leucht Franz. Spracbe » 1864 2 2 26 ■) Israelitisehc Schule. Ort Art der Anstalt und Name des EigenthUmers IJnifunu' d er Lehranstalt Unter- riebts- Spracbe ra C < 4» e „ -c •a u kJ B 0> a F. Scliiman .... u. bobni. 1857 1 18 24 „ I). Kubiu (irsang umi Instrumente . . . » 1864 1 10 5 „ W. Czahoiin . . . „ 99 ... n 1 11 „ A. ('zahoti n .... „ n 1851 1 1 2 8 „ Conservatoriiim . . n umi Instrumente . . . n 19 1 106 13 J. NVitek Clavier umi llarmouiuiu . . . n 1865 1 1 M 8 A. VVieilemuuii . . . „ Instrumente . . . deutseb 1858 1 18 2 deutsch ” J. Stary (Iesang u. holmi. 1864 3 1 •24 30 laruelitisehe Seliule. Ort Art der Anstalt mul Name »los Eigenthiimers 1 d er Leli ra usta 11 Unter- richts- Spraehe a i * Jj n £ 3 v is ? - ° J i ■5 » a Oj 0 u 'V it NI lidir- Persunale '/.iiglinge i -c u a a 'C u M o a a -C O Z £ l’f»s Hornu n Boh m. Leipu Hriix Budtveis Karolinontlial Ceitmerit/. Pil s (mi 1'iiek Heichenberg Sna/ Topi iti Sprachsehulen : Bab. Prousolia . . . de la Fontaine . . . J. Kock S. Drucker .... Zeiclinciiscliule : J. Uindclcs .... Musiksehulcn : M. Podstatny . . . K. Martin .... Turnschule : J. Klein . Muaikach.: 1. Himon . Arboitssch.: 1. Himon Musiksehulcn : A. Nowolny .... Fr. Kirschner . . . J. Hicliter . . Fr. Priliko .... Fr. tilulb ..... Fr. Valoula .... •1. Leukcrl .... A. Proksob .... F. Hossler .... Tnrnvorein Musiksehulcn : J. Vitek G. l.angliaiiN . . Fran/,, u. ital. Spraclie . . . „ Spraclie „ ital. u. engl. Spraclie . „ Spraehe Kalligraphie u. Zeiclinen . . Musik mul Cesang „ „ franz. Spraclie . . Turncu Clavier VVeibl. Arbeiten umi Clavier Gesang umi Instrumente . . . Clavier Gesang umi Clavier Turnen ... Gesang umi Instrumente . . Clavier Sunimo . Z u s h m iii e n . de ul.seli bolim. deutsch deutsch u. boli m. deutsch deutsch U. holmi. deutsch 1852 1861 18.19 1854 1832 1861 1862 1859 1865 1854 1860 1858 1866 1857 1863 1866 1801 1865 1861 1865 1857 1864 2 4 1 3 1 3 1 1 1 1 8 4 1 6 5 3 1 1 1 1 1 0 1 1 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 ' * 1 1 2 1 3 19 12 38 21 108 5 3 34 7 25 13 37 10 1 1 25 8 50 10 15 91 8 12 9 18 10 10 14 16 8 10 32 14 18 9 31 10 9 24 9 20 20 26 34 85 26 985 862 152 69 2.457 1.509 M ti hren. VI a n n 1 i e bes G e s o li 1 e e h l. Bril n n Handelsch. : Lazarini . llamlcl.N\vissenschaftcn .... deutsch 1862 1 3 12 » Gevverbesch. : Kodel . Zcichiien und Malen von Blu- inen umi Muslern 1865 1 1 7 n Hohere inech. \Veherei- 8chulo VVebereikunde sammt Masehi- nenkeiintiiiss 1860 o 5 32 - Handcl.sgrcmiuiii . . . Hamlelsu i ssensohaflen . . . 1850 3 5 136 H Musik verein Gesang umi Violine .... 1866 5 2 36 o Geworbeveroinssobule . Ge\verbl. Unlerrichl .... „ 1852 3 18 1.000 n 1863 •» 1 25 iifiuii Ilamlelsgreniiuiii . . . llamlelsvviNNOiiaeliutten .... „ 1850 1 o 18 /na im Geucrbevereinaschule . „ 1864 •» 7 50 Froiborg Turnverein Turnen „ 1862 1 1 46 Kremsier „ „ 1863 3 1 142 Prorau Laudvvirthsch. Gos. Viebzucht umi Ackerbau . . . bolmi. 1865 2 6 9 Nurniut* ■ 52 1.513 Ort Art der Anstalt und Name de« EigenthUmers Uinfang der Lehrunntult Unter- riohts- Sprache M Z Ji 9 it If it « Lehr- „ Prrsonale Mglinge Iglau Znaim Auspitz Uofikowitz Butschowitz Freiberg Tobitschau Kremsier Prossnitz Seelowitz Sternberg Briinn Olmiitz Iglau Sternberg Zeichnensch.: Stiasny . Arbeitsch. : K. Webcr Sprach- u. Arbeitsch.: J. Guy............... Arbcitschulen: Barmh. Schwet»lern . J. Dock.............. Ursulincrinen . . . Gesangsch. ; II.Fiscber Sprachschulen: K. Wozelka .... Fr. Baumanu . . . Arbeitssch.: A. Salamon Industriulschulc : lsraelit. Geraeiude St. Ohdrzalek i) . Gcmeindt* .... Scliwestern des heil Franciscu« . . Gemeindo .... A. Czeniocb . . . M. Schaffer . . . K. Brie«) .... W. H a udi .... Schulschwestern . Kronprinz Budolph Verein Gesangsch.: J. Jakob CUviersch. r J. Tjuka Turnrerein .... Musikverein . . . . Turnschul e s W. Travvniček . . Turnverein . . . Comtn. Musikschule Turnverein . . . . W e i 1» 1 i c h e s Geschlecht. Freihandzeichnen . Weibliche Arbeiten Spruchen, weibl. Arbeiten . . Weibliche Arbeiten............. Weibl. Arh., Zeichnen, Gesang, franz. Spracbe................ Gesang............................ Franz. Sprache, VVeibl. Arh. . VVeibliche Arbeiten............... VVeibl. Arb.. franz. Spraehe VVeibliche Arbeiten............... Kum m o . B « i d e Geschlechter. Gesang und Instrumente . . . Clavier ..................... Turnen....................... Schwiiumen................... Gesang und Instrumente . . . Gesang und Instrumente Turnen ................. S n m mo . ZuHanimen . deutsch i. bolim, deutsch deutsch. i. bolim deutsch deutsch u. holmi deutsch deutsch i. bolim, doutsch bolim. deutsch 1806 1856 18155 1864 1865 1864 186: 1866 1865 1860 1854 1850 1861 1863 1863 1857 1864 1861 1863 1858 1843 1865 1851 1852 1851 1866 1862 1857 1862 1862 29 II 26 54 30 114 80 71 39 60 72 11 20 114 20 111 5 10 20 12 54 12 48 124 7 13 10 30 45 80 796 7 19 12 20 28 2 6 29 43 19 185 ') Israelitische Schule. Statut. Mittheil. XV. Jahrg. 2. Heft. 7 Ort Art der Anstalt uod Name <11*8 Eigenthiimers Uinfung der Leliraustsilt Untcr- richts- Spraehe a -< 01 ■S S * £ * t* a X is 'H £'£ «3 41 Zahl der Classen Lehr- Pmnualc Ziiglingr -j a v a kJ M a 5 m IH a> št Schlesien. M a ii n 1 i <: 1» e s G e s c h 1 e c h t. Bielitz Gewerl»e?»*rein . . . Weberei de ut soli 18chaften . . ital. 1857 * 1 5 H e i d e G e * c h 1 e c h t e r. ('attaro Geaangverein .... Gesang und Instrumente • . . ital. 1859 2 49 43 Z u n a m m e n . » 54 43 Militargranze. M a » n 1 i o h e s G e s c h 1 o c h t. Zengg Musikverein Gesang und Instrumente . . . deutach 1860 2 1 41 » • • n 1860 K 1 75 Sunimo . 2 116 I) e i d e Geschlechtcr. Petrinja Musikvercin Gesang und Instrumente . . . deutsch 184» » 1 21 12 Z u 8 a m m e n . » 137 12 hchr-PčrsonalP Ziiglingf L a n d e r Anzahl der Anstulleu Lehrer Leh- rerinen Mannlicli VVeiblich Re capitul at ion. Oesterreich unter der Enns. Mannlichcs Geschlecht 59 9(i 2.596 .... Weibliche< » 14» 3 169 5.541 Beide Geschlechter 55 37 2 767 596 Sunimo . 237 136 171 3.363 6.137 Oesterreich ob der Enns. Mannlichrs Geschlecht 1 7 71 Beide Geachlcchter I 1 547 21 Sunimo . 2 8 618 21 Salzburg. Mannliches Geschlecht 1 2 147 Weibliches „ 13 1 38 944 Beide Geschlechter 3 23 420 72 Sunimo . 17 26 38 567 1.016 Steiermark. Mannliches Geschlecht 11 53 315 Weibliche« * ... 7 9 92 Beiilc Geaehlechter 6 10 3 138 103 Sunimo . 24 63 12 453 195 KSrnten. Miinnlicbea Gesehlecht 1 4 17 1 1 303 67 Sunimo . 2 5 320 67 Krain. 4 22 298 Beiilc Geschlechter 1 3 24 35 Sunimo . 5 25 .... 322 35 KUstenland. 11 39 538 24 29 273 Summo . 35 39 29 538 273 L a n d e r Anzahl iler Anstalten Iiohr-lVrsonnlr Zogllnge Lehrer Leh- reriaen Mitnnlich VVeihlieh Tirol. Beide Geschlechter 3 23 670 142 Bohmen. 22 65 1.472 VVeibliches „ 23 2 43 647 Beide Geschlechter . 44 »5 26 985 862 Sum mo . 89 152 69 2.457 1.509 Mahren. Mannliches Geschlecht 12 52 1.513 VVeibliches „ 21 3 29 796 Beide Geschlechter 10 16 557 185 Summe ■ 43 71 29 2.070 981 Schlesien. Mannliches Geschlecht 1 1 21 Bukowina. Beide Geschlechter 1 3 50 23 Dalmatien. Mannliches Geschlecht .... 1 1 5 Beide Geschlechter 1 2 49 43 Sunimo . 2 3 54 43 Milit&rgrenze. Mannliches Geschlecht . • 2 2 116 Beide Geschlechter 1 1 21 12 Sum mo ■ 3 3 137 12 Im Ganztsn. Mannliches Geschlecht .... 1 126 344 7.109 Weibliches „ 231 9 317 8.293 Beide Geschlechter 107 205 31 4.531 2.161 Z u k a m m on- 464 558 348 11.640 10.454 IN H ALT. Die čsterreichischen Eisenbahnen................................................. Die Bodenpreise in Oesterreich ob der Enns und in den Comitaten Ungarns: Bacs-Bodrogh, Torontal, Temes und Krasso im Jahre 1866 ....................... Specielle Lehranstalten, Lehr- und Erziehungsanstalten im Jahre 1866 . . .