Kr. 82. Donnerstag am 30. Äugul? 1877. II, Jahrgang Pr^r.utrerations-ßedingungen. I Äur Silli: Hionniltit . . . —.55 #iatcl|ii*tta . >-5» AoCtijairij . . . Mit Poft-vcrfcttiuttg: Virrtrljüttl« . . 1.00 ^nlbialjtig . . . ).M WoiuilliTi« . . . «.40 sammt 3iift(Huu Sonntag Morgens Iii»L!'ste werden aiganptnmen ta ber Srvcditio» 0« „tlidin Z«il>»>". An» Ttitgafie Nr. « (»«sttf>rii (feist vsn Jolinnn «»kusch >. ■iitottrM itttanrn 3«(tt»te für »x „tlilll« *. M»ffe in CBirn. «»» «afB L tDcuimbtn S >««,«» » » tionlmmt«. J#| «>c„. rc.ch ia ®r«(. a4. » ----• Z?om ^riegssKuuptabe. ".Uaduiducn aus Bukarest vom 27. d. melden: Nach einem speziellen Ueber-inkommen Rumäniens mil dem russischen Hauptquartier nimmt die rumänische Armee unter dem Befehl de« Fürsten von Rumänien am Kriege Theil. Die Rumänen errichteten eine feste Brücke bei Eorabia, deren befestigter Brückenkopf am tür-tischen Ufer von ihnen besetzt ist. In der Rächt vom 24. zum 25. August passirle eine rumänische Insamniebrigade diese Brücke während bei Turn-umagurelli gleichzeitig drei rumänische Cavallerie-regimenter die Donau passirten. Ein von Widdin kommendes, 6000 Man» starke« türkische« Corp« traf zu spät ein, um den Ueberga- g zu verhindern, und kehrte zurück. — Ein Manifest de« Fürsten von Rumänien ist zu gewärtigen. — Oberst Car> lagiu ist in Belgrad eingetroffen, um mit der serbischen Regierung militärische Vereinbarungen zu treffen. Laut bestimmten Nachrichten erfocht Muth-tai Pascha am 26. August in der Ebene von ftjr« bei Hedikler einen glänzenden Sieg über die Russen, welche 3 bi« 4000 Mann verloren, während der türkische Verlast nur 1200 Mann beträgt. Der Commandant der russischen Eavallerie. General Zozowajow ist gefallen. Die Berichte über die türkischen Stunnan-griffe aus den Schipkapaß lauten dahin, daß sich Suleiman Pascha zwar der Verschon» zungen am Eingange diese« Paffe« bemächtigte, jedoch noch nicht Herr desselben ist. D>e Schlacht am 27. August war sehr blutig besonder« auf russischer Seite. Au« Petersburg wurde offiziell gemeldet: Die russische Dacht „Livadia" erschien am 24. o. vor Kavarna »ei Larna nnd verbrannte eine türkische Barke, nachdem deren Equipage gelandet worden war. Sie kam am 26. d., von zwei türkische» Monitors verfolgt, glücklich in Sebastopol an. Der ruffischt Dampfer „Con-stantin" sprengte einen großen türkischen Monitor bei Suclum kale in die Lust, worauf ein Kampf zwischen russischen und türkischen Kuttern stattfand. Auf den russischen Kuttern wurde trotz de« Bombardements von der Küste und von den Monitors Niemand gelödlet. Kleine Chronik. Cilli, 29. «ugust. «Ernennnnng.) Die hochwürdigen Herren Ivan Ä r u s i 5 f. k. ReligionSprosessor am k. k. Staatsgymnasium in Eilli und Josef U l a g a sen. Pfarrer in St. Beil bei Ponigl wurden zu für st bischöflichen Eonfistorial-Räthen ernannt. (Personalnachricht. Die Herren Al-sred Baron Z e d l i tz. Statlhalterei-Concipist und Adolf Baron O d e l g a, Statthalterei-Coucept«-Prakiikanl sind der k. k. Bezirkshauptmannschast Cilli zur Dienstleistung zugewiesen worden. i WahlauSschreil'VNg.) Da« Gemeinde, amt Umgebung Cilli hat bereit« die Tage bekannt gegeben, an welchen die Wahl der neuen Gemeindevertretung zu erfolgen hat und zwar wählt der 3. Wahlkörper 6 Ausschußuiänner uno 3 Ersatzmänner am 3. Seplcmi'cr Vormittag« von 9 bi« 12 Uhr; der 2. Wahlkörper ebenso viele Vertreter am 4. Sept. gleichfalls von 9 bis 12 Uhr Vormittag« und der 1. Wadlkörpcr im nämlichen Sinncam Sept. und in denselben Stunden. E« ist also zu wünschen, baß sich die Wahlmännei, besonder« jene der Stadt, welche durch cm Besitzchum in dieser Ge-meinve ebenfalls da« Wahlrecht haben, reckt zahl-reich belheitigen wollen, denn e« handelt sich hier um die nahestehendsten Interessen der Staatsbürger, um das Recht und die Pflicht für das eigene Heim selvst thukraflig m.tzuwirken. (Triglav Besteigung.) Die Kaufleute Herren Alois W a l l a n d aus Cilli und Krieger au» Loibach haben «eitern Früh mit Führer Moi-strate die höchste Spitze des Triglav destiegen. «Bedenklicher Besitz.» Anton Kova-c i c, Steindrucker, kam dieser Tage in Gesellschaft ^iner leichtkeriigen Dirne hier an »no logirte sich mit derselben im Hotel „goldenen röwen« ein. Da er in auffälliger Weise bedeutende Geldau«-lagen macku, so wurden beide Per one» von der hiesigen sicherheitSwache angehalten und zum Stadtamte übervracht. woselbst sie sich über den Erwerb ter bei ihnen vorgefundenen Barschaften von 7^i fl. 89 kr. und 6 fl., dann einer Uhr und anderer ganz neue'. Effecten nicht ausweisen konnten, und weil diesbezüglich eine« auf da« andere hingewiesen hat. wurden beide dem Gerichte übergeben. Viebstahl.) Au« Tüffer wird unterm 28. August berichtet: Dem Lederermeister Adolf Weber sin» am 27. d. au« der Gährbottich drei Häute im Werthe von 30 fl. entwendet worden. Ein diese« Diebstahle« verdächtige« Individinm, Rainen« Johann H r a st n i k vulgo Sirk wurde bereit« in Hast gebracht. Ebenso wurde auch ein gewißer Josef Fließ dem Be» Feuilleton. Eine lohnende parthie. t. Die Badesaison naht ihrem Ende und all-malig kehren die Gäste der verschiedenen Curorte nach den Heimstätten und zum alltäglichen Leben zurück; auch die Fremden, welche Cilli entweder der erquickenden Sannbäder oder der Sommerfrische wegen besuchten, werden bald da« Weichbild unserer Stadt verlassen und der Heimath zueilen, um sich ehemöglichst für den Winter häuslich einzu-richten. Wir glauben nun. daß die werthen Gäste sich daheim mit Vergnügen der freundlichen Sann« stadt und de? Naturrctze de« herrlichen Sann-lha>e« ermnern werden; denn sie haben während ihre« hiesigen Aufenthalte« gewiß so manchen lohnenden Ausflug gemacht, von denen die belieb» testen die nach Tüffer und Neubau«, neuerer Zeit auch zu den Snlzbacher-Alpen sind, von Wenigen jedoch dürfte die Parthie nach dem historisch merk-würdigen Markte Meilenstein durch die pittoreske Thalschlucht läng« einem brausenden und schäumenden Gebirgsbachc hinauf gemacht worden sein. Da» Engthal, durch welche« die Straße au« dem Sannthal nach W e i t e n st e i n führt, bietet eine fortgesetzte Reihe romantischer Felsenparrhien mit malerischen Sägemühlen und wildrumorenden Eisenhämmern dar, an deren Bachschwellen und Fluderwerken ein Maler die treff-lichsten Wasserstudien machen könnte. Oft ist da« Thal kaum breit genug für die Straße und da» neben laufende Gedirgswaffer. überhangende Felsen winken bedrohlich auf da« Haupt de« Wanderer« her. und scharfkantige, wie durch Gewalt von ei» nander gesprengte Steincoulissen öffnen nur all-mälig zurücktretend den Au«weg. Doch bevor man diese Thalschlucht betritt, kommt man durch den freundlichen Markt Hochenegg, dann bei den Schlossern W e i ch s e l st ä t t e n und E i n ö b, sowie durch die Dekanatöpsarrei Nenkirchen vorüber. Nach einer Fahrt von zwei Stunden ist endlich der hundert Nummern zählende lebhafte und betriebsame Markt W e i t e n st e i n sammt Kirche und Neuschloß erreicht, der zu Füßen de« durch den tosenden GebirgSbach getrennten Fels-berge« liegt, aus welchen die vielbcrühmten alter«-grauen Weiten st einerBurgruinen in die Viiste ragen. Vom Markte au« lohnt sich auch die Parthie aus die sogenannte Rakowitzer Glashütte und von hier au« die Besteigung de« Bachern. Die höchsten Spitzen erreicht diese» Gebirge in dem Höhepunkte ob W o l f g a n g bei Marburg (4254 W. F.) und der Gonobitzer Schwaig (4790 W. F.) südlich und westlich auf der M a l a « a p p a (4867 W. F.) Die Aussicht von hier über den größten Theil Unlersteiermark« bis Graz hin ist unvergleichlich ! Man zählt bei reinem Himmel über dreihundert Kirchen und Ortschaften. In historischer Beziehung sei hier nur kurz erwähnt, daß da« Entstehen der Weitensteiner Burgen und zwar da« westliche Schloß weit zu-rück in'« Mittelalter reicht. Schon vor den Re-gierungsperioden der B a b e n b e r g e r und Habsburger, ja wahrscheinlich bevor die Lehre de« Christenthum« diese Gaue durchdrang, hatte ein Gewaltiger den sicheren Felsenhort zu seiner festen Behausung erwählt. Die zweite mehr südöstlich liegende Bnrgfeste wurde später erbaut uno war, wie erzählt wird, vor 80 Jahren noch bewohnt. Das neue HerrschaftShaus ist im Markte selbst gelegen, von welchem südlich die schöne M a r i e n k i r Schumenjat au» Samuscheuberg beim F»>che» im Pößnitzbache unweit der Bahn--drucke ertrunken. Derselbe wurde durch Johann Stepi^nik au« St. Margarethen au» dem Wasser gezogen und wird vermuthet, daß der Tod des Schumenj.ik. da er auf der einen Wange ange» schwollen ist. durch eine strafbare Handlung herbei» geführt worden sein dürfte. «Falsche Silbermünzen. > Der Restau-rateur in Stein^ück hat die Anzeige bei der be» treffende» Behörde erstatte», daß er in der Zeit von vier Tagen drei Stück falsche Zwanziger von unbekannten Personen einaerwnunen habe, welche zwiichen dem anderen Gelde vorgefunden wurven. Die nähere» Erhebungen sind bereit« eingeleitet worden. Rauferei.) Johann Kirn. Fleischer in H r a st n i g g gerieth am 27. August Morgen» 4 Uhr. als er au» einem Gasthause zu Dol > auf die Straße lrat, mit mehreren auf ihn lauernden Bergknappen in Streit und wurde von denselben derart mißhandelt, daß er noch am nämlichen Tage Nach-mittag» 4 Uhr den erlittene» Verletzungen erlag. Die gerichtlichen Schritte wegen diese» Vorfalle« sind bereit» eingeleitet und zwei Der Thäter verhaftet worden. lBlitzfchlag.) Am 15. August schlug der Blitz in da» Hau» ve» Grunbefitzer» Franz Wahl in Galosche. Bezirk Cilli. ein und berührte merkwürdiger Weise mit Ausnahme de» Wohn, zimmer», worin sich sieben Personen befanden, sämmtliche Räume de» Hanse». Durch den Gipfel de» Dachboden» in'» Hau» gefahren, hinterließ der Blitz zahlreiche Merkmale zurück. Es ward hitbei Niemand verletzt und am Hause kein Schaden angerichtet. — Der Grund befitzerSsohn Michl Sch etar in der Gemeinde M o n S b e r g fuhr währenv eine» Gewitter» am l7. d. M. gegen 6 Uhr Abend» nach Hause. Bevor er da-selbst angelangt war. schlug der Blitz in den Wagen, tödtete einen Zugochsen und warf den Genannien zu Boden, so daß derselbe bewußtlos liegen »lieb. Der Getroffene. Michl Achetar, ist zwar außer jede, efahr, liegt aber noch krank darnieser. (Brandt.) Am 18.d.M..9 Uhr Abend», brach in der Scheune de« Spcnglermeister« Wil-Helm Präger am untern Grie» in Radkersburg auf bisher unbekannte Weise Feuer au» und ge-rielh durch da» schnelle Umsichgreifen desselben auch da» WirthschaftSgedäude des Admonter EtiftShofeS und dann da« Wohngebäube de» SchmiedmeisterS Josef Panitschek, letztere zwei Objecte in der Gemeinde Oberradkersdurg, in Brand. Sämmtliche drei Baulichkeiten wurden ein Raub der Klammen. Zur Bewältigung de« Feuer« waren drei Spritzen der Stadt Radkersburg und jene von Laafeld erschienen. Der Schade beträgt über 5000 fl. Die Beschädigten waren assecuriri. Weiter« brach beim Franz Waukan in St. Riko^ lai bei Wiederdrieß ein Schadenfeuer au«, welche« in kurzer Zeit da« Wohngebäude de« Besitzer« tinäscherte. — Am 21. d. M. brannten in der Gemeinde Kappel die beiden Brettersägen de» Ge» meindevorsteher« E. Bochmayer und de« Franz Schmidt sammt den Brettervorrüthen zusammen. Der Schade ist noch unermittell und war keiner der Beschädigten assecurirt. — Am 18. d. M. ist am Heuboden des Besitzt» Franz Ouar in Moschganzen auf eine unbekannte Art, mulhmaß. lich durch Tabakrauchen, Feuer auSgebrochen und wurden da« Wirthschaft» , sowie das Wohnge bände, Getreide» und Futtervorräth« nebst sämmt-liche» WirthschaftSgeräthen eingeäschert. Der Ge» sammtschadcn beträgt 2000 fl. und e» war der Beschädigte leider nicht assecurirt. Die Inwohner Jakob Sok und Anton Meizen in Moschganzen waren bei Löschung de« Feuer« sehr thätig und versuchten aus dem im glommen stehenden Hause Gcgeustänte zu retten, wobei sie schwere Brand-wunden davontrugen. Aus dem Gcnchtssaale. (Kauptverhandlunqcn vom 22. Auguft 1877.) An diesem Tage sollten unter dem Vorsitze des L.»G. R. Pesari <- sieben Hauptverhandlung a vorgenommen wcrden. tf kamen aber nur süns davon zur Durchführung, weil zwei wegen eingetretener Hindernisse ver-tag! werden mußten. Unter den vorgenommenen Verhandlungen verdient besonder» die eine wegen des dabei zur Sprache gekommenen in der gegen» wärtigen Strafproceß-Ordnung vertretenen reine» Anklageprincipes eine umständlichere Besprechung. E» handelte sich nämlich um die von dem Staat»-anwslle gegen den 20jährigen Grundbesitzer« sahn Josef S v e t l von Kötting bei Cilli wegen Verbrechen? der versuchte» schwere» körperlichen Beschädigung unter Einbeziehung der nach § 335 St.»G. gearteten Uebertremng gegen die körper-liche Sicherheit, erhobene Anklage, welche heute der St.-A.-S. R e i t t e r zu vertreten hatte. Das Factum der Anklage, und ver Gang d: Strafprozesses bestand im folgenden: Am 8. Septeni» der 1876 waren in dem außerhalb Eilli auf der gegen Hochenegg gelegenen Straße befindlichen Gasthause des Reichte mehrere Gäste beisammen, darunter Joses Svetl mit einigen seiner Freunde und de» GrunsbcsitzerSsvhne» M. Planinschek eben», fall» in Gesellschaft mehrerer bekannten Nachbarn. Kurz vor dem Fortgehen auS dem Gasthause eut-stand zwischen Svetl und Planinschek ein kleiner Wortwechsel, und die Beide» wurden vor ^cm Gasthause handgemein, da Svetl dabei ein paar Schläge mit der Hand von Planinschek .rhalten halte, wollte Ersterer dein Letzteren dieß dadurch entgelten, daß Svetl, einen Stein in der Hand schwingend, denselben dem Planinschek nachwarf, jedoch diesen nicht, wohl aber die Schwägerin des Wirthen Reichte, die eben vor der HauSthttre stand, so unglücklich auf den Kopf traf, daß dieselbe sogleich auf den Boden fiel, und eine lebenSge-fährliche Verletzung erlitt. Die vom St.-A. hierüber veranlaßten Vorerhebungen wurden am 11. Dez. 1876 rückgeiegt. und solche dem k. k. stäkt, del. Bezirksgericht Cilli zur Amtshandlung wegen der Uebcrtretung de« § 335 St.-G. abgetreten. Der Einzelrickler verurtheilte johin den Io'ef Svetl zu 3 Tage Arrest, und verwies die Be-schädigte mit ihre» etwas hoch gestellten Privat» amprüche» auf den CivilrechlSweg. Dieß gab die Veranlassung, daß die Beschädigte sich mit einer an das k. k. Ober«Bundesgericht gerichteten Ein-gaoe beschwerte, in Folge dessen das k. k. Ober-Landesgcrichl kraft des tz 15 und de» § 363 St. P. Ordnung die Veifolgnng dieser That» Handlung und wegen des hindurch begründeten Verbrechens der versuchten schweren körperlichen Beschädigung gegenüber dem Planinschek und der Ueberlrelung gegen die körperliche Sicherheit ge-genüber der Schwägerin de» Wirthen Reichte verfügte. Sodin beantragte der St.-A. die Ein-leitung der Voruntersuchung gegen Joses Svetl. Der Untersuchungsrichter faßte den hierauf abzic« lenden Beschluß, allein Joses Svetl beschwerte sich dagegen bei der RathSta wer, welche der Be schwerde Folge gab, weil der St.-A. von der Verfolgung dieser That in obigen Richtungen dc-reit» am 11. Dezember 1876 rückgetreten, und weil Svetl bereit« vom Einzelrichter dieserhalb bereits nach § 335 St.-G. verurtheilt worden sei. Gegen diesen Beschluß meldete der Staats» anwalt die Beschwerde, und das k. k. Ober -Sandesgericht gab derselben Folge, daher der Be-schluß dc« Untersuchungsrichters au'recht blieb. Auf Grund der nun abgeführten Voruntersuchung wurde jetzt die Anklagt gegen Joses Svetl im obigen Sinne überreicht. Svetl unterließ es dagegen, den Einspruch zu erheben, und so kam eine rechtskräftige Anklage zu Stande, über welche die Hauptverhandlung für den 22. August bestimmt worden ist. Für den Angeklagten war der k. k. Notar Moritz Schwarzenderg au« Franz als Vertheidiger, und für die Privalbetheiligte der Vertreter Advorat Dr. G l a n t s ch n i gg von Cilli erschienen. Der St.-A. hielt nach geschlossenem Bewti»verfahun die An l läge aufrecht, und bean-(ragte im Sinne derselben die Verurtheilung dc» Angeklagten. Der Vertheidiger hingegen stellte die Behauptung auf. daß auf Grund de« Ergebnisse« der Verhandlung und de« ganzen Prozesse« sich klar der Mangel einer Anklage von Seite de» gesetzlich dazu berechtigten Ankläger» darstelle, denn dieser sei bereit» von der Verfolguna dieser Thal am 11. Dezember 1876 rnckgelreten, da» Urtheil ?e« Einzelrichter» hätte nur in Folge einer Berufung im Sinne de» § 475 St. P.-O. angefochten und gesetzlich aufgehoben werden können und auf diesem Wege wäre es mög ich gewesen, da» Verfahren in da» Stadium einer Voruntersuchung .zu bringen, aber im vorliegenden Falle sei der berei:» erst'lgle Rücktritt des St. A auf die em Wege hindernd entgegengetreten. Vorliegend sei also nur durch die Enl'chci'ung de? Ober-Lan» deSgerichtes die Anklage zu Stande gebracht wor» den. diese« sei hiezu aber nicht berechiiget, da diese Befugniß nur dem St. «. zustehe. Nachdem aber dieser bereits am 11. December 1876 von der Verfolgung in obigen Richiuugen rückgetreten war. so sei auch dieser nicht mehr berechiiget gewesen, eine Anklage zu erheben, und da somit gegenwärtig eine von einem gesetzlich nicht mehr berechtigten Ankläger erhobene Anklage vorliege, so deancrage er die Freisprechung de» Angeklagten wegen inangelnder Anklage. Der Gerichtshof brachte jedoai dieie An-ficht des Vertheidigers nicht zur Geltung, und verurcheilte de» Angeklagten im Sinne der An-klage znm schweren Kerker von 4 Monaten, dann zum Ersatz? der Kosten unn zu einer Prioatent» schädignng von 200 fl. Schmerzengeid, für Cur» kosten 12 fl. und noch andere Ansprüche den weiteren Betrag oo» 60 fl. Der Vertheidiger meldete sogleich »ach Verkündigung de» Urtheile« die Nichtigkeitsbeschwerde an den oberste» Gericht»» al» CassalionShos an. Da dieser Straffall in ju» ridischen «reise» von hohem Interesse ist. so wird seiner Zeit auch die Cnlscheidung de» Cassation». hoscS mitgetheilt werden. — Landwirtschaft, Handel, Industrie. Landwirthfchaftl ichcs. Bekanntlich hat unsere Filiale der Landwinhschaftlichen Ge sellschaft in ihrer Sitzung vom 29. Juli d. I. die Frage . es großen sich immer noch steigenden Exportc« an Zuchtkühcn von dem Gesichtspunkte aus vcntilirt, ob dieser Export nicht eine Gefahr für den Piehstand de» Untertan es invotvirc und ist zu dem Resultate gelangt, saß der vermehrte Export eine Anregung zur Aufzucht von Kühen zur Folge habe» wird. Um diesen Zweck besser zu erreichen, wurde eine vermehrte Aufstellung von Zuchtstiere» empfohlen und beschlossen bei dem Ccutralausjchusse der landwirtschaftlichen Gesell-schaft zu petitiouiren, daß noch in diesem Jahre in Ciui eine Veisteigerung v n Mürzthaler Stieren stattfinden soll. Bekanntlich paßt die Mürzthaler Race besser zur Veredlung de« Handschlages al» die bisher für das Unterland verwendete Maria-hofcr Race. Wie wir nun einer gütigen Mitchei» tung des Obmannes der Filiale Eilli Herrn ReichSritter v. Berts entnehmen, hat ver Central-auSschuß beschlossen, den eindringlichen Vorstellungen der Filiale Folge za geben und noch in diesem Jahre in Cilli eine Versteigerung von Zuchtstieren vorzunehmen. Um sich an dieser Versteigerung, bei welcher werthvvlle Stücke weit unter dem wahren Werthe zu haben find, betheitigen zu können, müsse» Anmeldungen s 10 fl. gelöst werden. Die weitere» Bestimmungen enthält Nr. 15 de» st. Landboten vom 11). Juli d. I. — Nähere« theilen auch mit der Obmann, dann der Sekretär und Lehrer an der Volksschule Umgebung Cilli Hcrr Lopan. Eine recht rege Theilnahme an dieser Ver» steigerung. worüoer wir Nahm« mittheilen werden, sobald der Tag der Lizitation festgesetzt ist, wäre sehr wünschen»werth. Wir begrüßen mit Frenden diesen positiven Erfolg unserer für da» Gesammt» wol besorgten Filiale. fremden - Berzeichniß. Bom £">. bi» 29. August. Hotel Erzherzog Johann. Tu Herren: Louis Hanninger, Privai und A. Scholz, l. k. LaadeSgerichtsrath, beide au» Graj. «ig-mund Konschcg. Prwal m>d Karas Junior. Handel»-mann, beide aus Aaram. Euqen Komchea, t. t. Lieutenant au» Laibach Dr Carl Ömingei t t. ReaierunaS-rath aus Prag. V. Meisel, Privat au« Wien. R- Zabel, Reisender aus Böhmen. Die Frauen: Tberese Zonnbammer, Hotelbesitzer»-gattin au« ttraz Melitta Gräfin Kiovonelli sammt Ja- milie aus Trieft. Helene lliica. Stot>tlimu>tmcirm* aus Üaiair. Anna iMchtsdjtn, SchlofferS- gatttn aus Laibach 2lernentine Fettin ger. Privat aus Jarinzhot Hotel E le vb an Die Herren: Dr. Ivan ^iovar, Advocat au» Frieda» G. Bafeoi, Großhändler sammt Gemahlin und Lswald Maracutti. Privat, beide au« Trieft. Ferdinand Schaar, Lehrer am lanMdwftl. Taubstummeninstitut und S'mon Ackermann. Privat, beide au« Graz Georg Leitschacher, Privat aus Pest Die Frauen : Alosia Baupoti, Grundbesitzerin au» .'tulmberg Leopoldine Svohn. BeziriShauvtmannsgattin auS Lt. PSlten Hotel goldenen Löwen Herr August Rabe Privat aus München und Amalie Weber. Beamtenswitwe au« Leoben. Hotel Achsen. Die Herren: Iturbide, Dr. der Medicin sammt Frau au« Venirc in Frankreich I. Fleischmaun, Pri vat, Samuel Reißner. Handelsmann und Franz Lininger. Kaufmann, sämmtlich auv Krai Friedrich Müller, Gym-nasialprosessor ans Baden b-i Wien A C Dimitriadi« Negociant au« Rs>Sdes A iion Bölim, Magistratsrath sammt Frt Tochter und Alois Schedavn. Äausmann, beide au» Wien Tonn Bettina. Regenschirmhändler aus Belluno Gasthos Engel. Die .Herren: Franz Ho evar, Led^renneister au« O verbürg. Michael Deschelal Buchbinder au» Graz Emil Deutscher uvd Anbur Gruber. beide Reisende au» Wien. Franz Medwed. Fleischer au« Fiume. Eingcseidet. Geehrter Herr Redacteur! Unter der Ueberschritt „Eafino Angelegenheiten" sind in den Nummern 77 und 7?> zwei Aussätze «schiene», welch« mich, als dem daselbst citirten und bekämpften „Anträgst?!!«" bestimmen, einige Momente in» richtige Licht zu setzen Was zunächst die Form der beiden Artikel betrifft, so zeichnen sich dieselben in ihrem ersten Theile gegen-über ähnlichen Referaten ;u ihrem Vortheile dadurch au«, daß der aliquote Theil, welchen Berichterstatter bei der Reproduktion fremder Gedanken aus eigener Fantasie hinzuzugeben pflegen, diesmal ein relativ sehr kleiner, und daß die Polemik im zweiten Theile eine recht harm> lose ist. Diese Harmlosigkeit muß ich selbst in jener diesbezüglich etwa« verdächtigen Stelle annehmen, in welcher e« silb der Herr Artilelfchreiber. an der eigenen Cultursähigkeit verzweifelnd, be.kommen läßt, über da« Privatleben einzelner Gesellschaftskreise ein unberufene« Gutachten zu erstatten, und zwar über Kreise, welche in der Generalversammlung der Easinovereins-Mitglieder nur beispielsweise erwähnt, keineswegs die Werbetrommel erschallen lasten, und mit der in Frage stehenden Ange. legenbeil mindestens vorläufig — in gar keinem direkten Zusammenhange stehen. Harmlos, wie er nun schon einmal ist, wird der Herr Ztrlikelschreiber — ernst zur Rede gestellt, ob er beleidigen wollte oder nicht — sich voraussichtlich aufs Läugnen verlegen, und wir wollen ihm glauben, und, in der besagten Stelle auch nicht die leiseste Spur von Ironie erblickend, den eingestandenen Mangel an Eulturfühigkei» als einfache naturgeschicht-liche Thatsache zur Kenntniß nehmen Es ist dem Herr» eben wieder einmal passiN, daß er »ch über Sachen und l'ide> auch Personen aussprechen zu müssen glaubte, ohne dieselben früher angesehen zu Habens fönst müßte er wissen, daß er in seiner Unschuld eine große Anzahl von Männern ve. letzte, welche in Staat und Stadt nicht die untersten Stellen einnehmend, alle Altersstufen vom geistesfrischen Greise bis zur muihvoll strebenden intelli-genlen Jugend vereinigend nur den einzigen Fehler (?) begingen, sich in der Geselligkeits-Sahara „Easino" nicht so wol zu fühlen, als in den selbst geschaffenen antik befchaulichen. modern treibenden Geselligkeitsklubs (nicht „Specialvereinen") de« „schwarzen Walisisches zu Askalon", der „Nordpolsahrer" und snicht zu vergessen!) des höchst ehrenwerten Taschenveitels", welch' letzterer, bescheiden im Namen, kräftig im Wirken, von der Am brosia der Geselligkeit gewiß schon mehr und ge-schmackvolleres abgeschnitten hat, als uns in der langen Serie jener gewissen Tombola's einer — Gott fei Dank! — vergangenen Zeit servirt worden ist. Und nun zum Thatsächlichen! Der Herr Artikelschreiber war so freundlich, zuzugestehen, daß meine „Idee" „alle Beachtung verdiene", daß die unendliche Tragweite der selben durchaus nicht verkannt werde, daß dieselbe aber „in das Bereich jener Periferie gehöre, die wegen schwer-wiegenden finanziellen Rücksichten unendlich schwer zu erreichen, aber auch au« topograsifchen Bedenken gar nicht anzustreben wäre". Meint „Idee" bedankt fich vorerst für die gütige Censur und versichert, sallS sie der Herr Artikelschreiber zur Nachpnisung zuläßt, die ihr «troyirte Ferialzeit von zwei bis drei Jahren gewisienbatt benützen und alles getreulich nachholen zu wollen, was während zehn Jahren Andere versäumt haben. Der Herr Artikelfchreiber wird ja dabei gewiß mitthun, mindesten« theoretisch: denn, wenn es auch nicht ganz confequent fein mochte, so ver-sicherte er un« doch, wenige Zeilen, bevor er die ganze Sache als gar nicht anstrebenswrNh bezeichnete, daß sich „die Mitglieder der Eafinogrseltschaft gewiß nicht fern halten werden u. s. m", wenn „zur Verwirklichung der Idee" ein „Comite gegründet" wird. Böse Zungen finden dies auch ganz begreiflich, da ja bei einem solchen Eo milv wieder eine Menge von Lbmann, ^bmaiiiiSlell Vertreter- :c. Stellen vacant werden und e» doch gut ist, bei Zeiten aus einen der neuen kurulischen Sitze zu abon-niren, um sodann „ohne Ueberltürzung, mit vollem Be, dacht und mit aller Ruhe und Muße mit vereinten Kräften" — alle« gehen zu lassen, wie es eben gehen will. Und hier sind wir bei dem Punkte angelangt, wo unsere Ansichten über die Art. wie dein kränkelnden Easino aufgeholfen werden soll, schnurrsrrak» auseinander lausm. Medikus „Artikelschreiber" meint: Nur hübsch Ruhe! keine Gemüthsbewegungen, keine Behelligung des Herrn Lazarelkverwalters und Restaurateurs, schmale Diät und wiederum Ruhe, und würdevolles Vorgehen! Meduus „Antragsteller" sagt: Luftveränderung! srischeS. fröbliches Absckiütteln aller Heinmickiu!>e, Bethätigung aller geselligen Elemente zu gemeinsamen Endziele, mühevolles, vielleicht gefährliches, aber gesundes Durch -arbeiten zu einem neuen — Leben! Letzterer Curplan mag vielleicht etwas burschikos erscheinen, nichtsdestoweniger halten ich und manche fach verständige Gesinnungsgenossen ihn sür den einzig rich tigen Seine Durchführbarkeit ••» -le«»il zu erläutern, behalte ich mir für einen besonderen Artikel und sür jenen Zeitpunkt vor, in welchem das momentan noch embryonale Project zum woldurchdachten, fachmännisch geprüften Plane geworden sein wird Ich verkenne durchaus nicht die Schwierigkeiten, die wir zu beseitigen, dir Opfer, die wir zu bringen haben; ich weiß sehr wol, daß sich die Zeitveihältnsse gründen, daß da« Casino nicht die einzige GeselligkeitS-insel mehr ist. wie rS eine solche in der guten alten Zeit war, und freue mich darüber, freue mich insbeson der« darüber, daß die schon damals zahlreichen Gast-und Eaffeehäuser ein der aufstrebenden, zahlreiche Fremde anziehenden Stadt würdiges Gewand angezogen haben und wünsche denselben da« beste Gedeihen: aber ich weiß auch, daß diesen Regenerationen gegenüber auch unser Institut nur dann prosperiren kann, wen» es nicht in bequemer Passivität fonvegetir», sondern der veränderten Zeit entsprechend sich ebenfalls verjüngt Wol weiß ich, daß an den intelligenten Theil der Bewohnerschaft wieder wird materiell appellin werden müsse», doch weiß ich auch, daß dies nur in befcheidenem Maße nothwendig werden wild, und daß diese Kreise — wie so oft, so auch jetzt wieder — williger beisteuern werden, wo es sich um etwas Positive» handelt. Ich erinnere diesbe-züglich an unsere Ersahrungen bei Errichtung des Sann-steges, für welchen die Beiträge binnen iveni.zer Tage aufgebracht waren, ich erinnere an den Stadtpark. welcher durch relativ kleine Beiträge aus einer Sandivüste ge-schaffen wurde und unter den Händen eines allerdings als Perle zu bezeichnenden Vereinsobmannes fich fort und fort verschönen, ich erinnere an das projectirte Sängerfest, das in Folge äußerer Verhältniße nicht zu Stande gekommen, doch gerade in der materiellen Be-thriligung ein glänzendes Beispiel vom Cillier Gemein-sinn gegeben u. s. w. Addiren wir nun die von mir beantragten, auf den Kreis der gefammten Cillier Intelligenz auSzudeh-nenden, für den einzelnen keineswegs drückenden Beiträge zu den Taufenden, die ja auch das gegenwänige Eafino fort und fort abiorbirt. so wird voraussich^ich jeder halbwegs Rechnenskundige zur Einsicht gelangen, daß die finanzielle Frage auch noch zu bezwing-n sein wirb, vorausgefetzt, daß eben in Zukunft auch richtig gewirth-schattet, in den Herstellungen und Anschaffungen plan-mäßig vorgegangen, und da« Vorhandene rationeller erhalten wird, als dies j. B. mit drn Haustheater-Re quifiten des gegenwärtigen Easino'S der Fall war. WaS aber die „topografischen Bedenken" gegen daS project ine ..Vereinshau«" betrifft, welche nach der Zlnsicht des Herrn Artikelschreiber« so gewaltige sein sollen, daß die Verwirklichung der „aufgetauchten Idee" „gar nicht anzustreben" wäre, so muß ich von meinem Standpunkte aus betonen, daß die Lage des Hauses ja kaum günstiger sein könnte, als sie eS thatsächlich ist. Freilich steht dasselbe gegenwärtig in einer abgelegenen Ecke der Stadt, von unfchimen Zäunen und Mauern t auf zwei Seilen umschlossen. Aber werden diese ewig j ft«d«n? wird die Stadt, die allseitig ihre mittelalterlichen I Mauerfesseln sprengte, dies nicht auch hier thun? Sie wird e« thun uno voraussichtlich in nicht zu serner Zeit! ( Ein Anfang ist bereits gemacht, indem laut Gemeinde-rathSbeschlußrs der in der Grabengaffe gelegene Haus-ganen zur Erweiterung der genannlen Gasse zu ver-wenden und somit die Möglichkeit gegeben ist, mit geringen baulichen Umgestaltungen den Haupteingang aus die Grabenseite zu verlegen. Andere werden nach-folgen. Ein anrainender, leider jüng'l dahingeschiedener, aber im Pietätsgefühle seiner Angehörigen und Freunde fortlebender Mitbürger, der nämliche, der vor Tecennien am Josefiberge die unproduktive Weide, aus welcher der weiland „Stadtbalter" die hungrigen Zweihörner hinauf — und die hungrigeren herabtrieb, in eine hoffnungsvolle Waldcnltur umfchuf, der nämliche hat uns auch den Fingerzeig gegeben, in welcher Weift nur die 8 ladt Eilli und insbesondere der dem Theater zunächst gelegene Theil, in welchem er selbst einen ziemlich ausgedehnten Besitz hatte, naturgemäß erweitert werben kann. Nicht in dicht aneinander gedrängten Zwskasernrn. sondern in planmäßig angelegten, von Gatt?nanlage» umgebenen, einfachen aber gefchmackvollen Villen soll sich ein Äranz von sreundlichen. gesunden. Lust und Licht nicht absperrenden Baulichkeiten um die alte Stadt herun»entwickeln: die einzelnen Bauherren werden ihre Rechnung finden. Einheimische und zahlreicher herbeiströmende Fremde werden dieses nach dem in England fchon lange in Währing bei Wen in neuester Zeit mustergtltig durch-geführte Eotlagesystem geschaffene Reukilli bevölkern, und dieienigen von ihnen, welche die wegen der günstigen Lage am höchsten Punkte der Stadt zunächst entstehenden Theile in der Laibacher Porstadt acquiriren, werden froh sein, in dem aus seinem Zaun- und Mauergünel her vorschreilcnden Theater und Brreinshause mit dem be-nachbarten, wo möglich zu erweiternden GafthauSgaNen eine Eentralstätte der Geselligkeit zu finden. Das Haus selbst aber, in seinen Räumlichkeiten vorläufig genügend, steht aus allen vier Seiten ftei und kann deshalb nach jeder Richtung hin je nach den wachsenden Bedürstüffen erweitert werden, da man einem ohnehin nur bei künst-licher Beleuchtung besuchten Theater- und Tanzsaale die Fenste> verbauen darf, und die nothwendige Lusterneu-erung durch ein einfaches auf den hier stets gegebenen Temperatur - Differenzen beruhendes VentilationSfystem bewirken kann. Dies sind nun allerdings Ausgaben, die nicht über Nacht gelöst werden können, sondern ein sorgfältiges Borstudium, weitläufige Verhandlungen mit der Gemeinde als HauseigenthÜmerin, mit dem Herrn Brauereibesitzer und den übrigen Nachbarn erheischen, und dies alles mindestens anzuregen, bevor uns durch einem Jadr« hindurch geltenden Vertrag die Hände gebunden sind, war die Veranlassung meines Vcriagungsantrages Was schließlich das Schicksal des letzteren anbelangt, so muß ich constatiren. daß di>> Versammlung über denselben durchaus nicht, wie der Herr Artikelschreiber durch-blicken läßt, ohne weiteres hinwegging, sondern daß sich bei der Abstimmung die Majorität der anwejenden Richt-ausschußmitglieder (und zwar genau >7-1428' 7 Percent) für meinen Antrag ausfprach, und der Ausschußantrag nur dadurch zum Siege kam, daß die anwesenden fünf Directionsmttglieder ihr« Stimmen in die Wagschale warfen und hiedurch «ine Majorität von 4 Stimmen erlangten. Neugierige Mathematiker wollen die hie» gegebene Gleichung auflösen und werden zur Belohnung ersahren, wie groß die Anzahl dir zu jener für die Fort-existenz des Vereines entscheidenden Versammlung erschie-neuen Mitglieder war und in unwiderleglicher Ziffer-spräche einen gewiß charakteristischen Ausdruck sür den Grad des Interesses, welches dem gegenwärtigen Easino-leben von Seite der eigenen Mitglieder entgegengebracht wird, mit Leichtigkeit gewinnen. Wir alle aber wollen unsere persönlichen Zänkereien, die aus der publicistischen Arena ausgefochten, doch nur nach allen Richtungen hin schädigend wirken können, bei Seite lassen, wollen aufhören, uns gegenseitig destructive Tendenzen in die Schuhe zu schieben, wollen es nament-lich in Hinkunft nicht mehr versuchen, um «inen guten oder schlechten Witz zu machen, eifrige Casinomilglieder zu kränken, sondern wollen fest zusammenstehen, die MiethvertragSerneuerung als vollzogene Thatsache respec-tuen, aber zugleich auch im Vereine mit der seit sieben Monaten sunctiouuenden, thatkräftigen neuen Direktion ans neue Werk gehen, zunächst unsere hiesigen Kunst-freunde, welche Zeit, Mühe und Geld opsrrnd, uns nicht nur wahrhaft künstlerische Genüffe, sondern in danken«-werthester Weife auch materielle Erfolge für specielle Theater Zwecke in Ausficht stellen, jeder nach Kraft und Vcn'inzen untfiuüfen, sodann aber mit Ralli und Zdot zusammenwirkn um einerfeit« der Kunst, anbetcrieil* einem intenliomn $tctrin«lfben, einer Wahrheit urbaren Ktielligkcil und der gulen allen Gemülblickkeil in einer der '1,'euzeil enlsprech«llden Form ein, Heimstätte zu stasker. Indem ick um die Aufnahm? der Borslebenden, leider iebr zahlreich gewordenen Zeilen in Ihr geschSyle» Wall bitte f Achluiuzsvollsl Tr Robert Prossinagg Eilli, am 26. August 1877. Course dcr Wiener Aörse vom 29. Auguft 1877. (^olhrmtc...........7+.ÖO <5>»Ktiili-tic Staatsschuld in Asten . . 63.85 „ „ in Silber . 66.75 ImIo«' Staats-Anlehenslose .... lll.au ^aiikactien...........830.- Grt&i tasten...........M).— Vo:i.-Ptt ............119.75 tilbtr ............104.70 'Jfotfolfoiifr'or.......... y.5y'/» SI k. Munzkucaten........ 5.71 */# 1( 0 Reichematl ....... . 5^.85 ®iit 1. S>pl. 1877 beginnt em neues Abo», nemcnt auf die wöchentlich zweimal erscheinende „Mier Zeitung" und zwar kostet dieselbe: Für Eilli mit Zustell nc> i,is Haue: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.5t» Halbjährig „ Z.— Ga>njühriq „ 6.— Mit Poftverfcndung i Inland): Vierteljährig fl. 1.6t« Halbjährig „ 3.2u (Ganzjährig „ 6.4<) Jene P. T. Abonnenten, lxren Abonnement mit 31. August P. I zu Ende geht, e.s»cht» wir um sosorug- Erneuerung, damit in der Zusenoi-ng ferne Unterbrechung eintrete. Tik Administration 6. „Cillicr Zeiluilg". Klein«' Anzeigen. .fslfi ir diese Subrlk einjeschalttte Aicten bis zu 3 Zellen Raum wird mit 15 kr. berechnet. Vuskiinftc worden in der Kx(.edition dieses Blutte» bereitwilligst mi t unentgeltlich ertheilt, C n vollständigen Grubeninntrument fsüch-•- Mthn tfchinz.ug) von Kraft i» Wien ist — weil tiberflassig — billig *u huben. Auskunft in der Exp. <1. D1 ;!o'2 1 Tu verkaufen i*t iu gutes I'f-Til lö Faust hoch, *" sammt mehreren Wägen und Geschirren. Grazer-i;»*se i\"r. 87__:{61 2 ß ttxrt'i'kauf. Wegen Auflassung des (tesrhäftes werden sämmtliche Spengler waren unter dem Krzeuguijgspreise -verkauft. Herrengasse 121. 358 2 HelralM-Pnrlien werden vom unterzeichneten Ehevermitte-lungs - Institut bis in die hivbsten Stünde durch prsctische Genchäft-seinrichtung unter der etrengsten Verschwiegenheit »ermittelt. 1 CotTtspondenzen in dieser Angelegenheit werden Rir in französischer, englischer oder deutscher Spiache erbeten. Anonyme und posterestante - Briefe können nicht Iwrdck-sichtigt werden. Prima-Referenzen stehen zu Diensten. Anfragen sind circa I Mark in Briefmarken beizufügen. Honorar wird nur für wirkliche Leistungen gezahlt, privat-Adresse: Director J. Wahlmann in Breslae, Scbwertstrasse Nr. ti (Deutschland). 3tM 1.1 Ans dem Wege vom Lahnh»te zum Eicheii-waMe ist ein breiter, metallener Schnppen-gilrtel nehst einem grossen, schwarzen Fiiclier in Verlust gerathen. Der redliche Finder wird ersucht, jene Sachen Herrengaase Nr. 1J6. 2. Stock, gegen entsprechende Belohnung abzugeben. Für Brauereien, Wirthschafts-besitzer, Schmiede, etc. Mehrere gebrauchte, sehr gut erhaltene Fnhrxvägen mit starken Acluen und guten lüdern. die vorderen mit' Metallhilchscii versehen. sind billig zu verkaufen. Ausk. i. d. K\|i. d. III. iMKIK Medaille PATE GEORGE Pharmacien d'Epinal Brust-Tabletten jtijtn <»rippe. «o Silberne Medaille IS«» Man bittet flieses Blatt in jeder Familie mdl ansinibewaliren. 17— ea uegen I larrt Hüfte» und Helsertelt. Ptei« per Schachtel 7» kr.. große I fl. 90 (i. #ri Adnohme per D»t« > ft., pci r»tz» w tr. 6. W. iH« 1 Duskli» >0 Vnctstl WadiUft. Xitic ^«tilpasto ift da« ror^üglichstr Wtitl«! jot Kciaigune der gläa. (o»it auch Häknr «Hun» »»» Wn-»<«» »ti6 ,o eflUn. dtu sa^nnKialkeis lAwirnlot und mil umi41Mti'< Weit« \* (lllmui, d»» Z»,os>riich »u (iitftn und zu l)cftiluch dei taa tk-J»(S« diftnci und feiner« i%i«UM)o1l«». der XtrattT. der dcr Lala»« ». s. TO. Xieie Carbon besiedelt a,id rtlneu, der 0»!i>indl,e>! ueUlimiRien niischidiich, Pft-n-jknl>etl«is«idn!en, »nd kin» «>» Vrai«re»i>v jrge» da» Manien der ^ah»«, i»»i« gegen ^shichrnene- beste»» >» «pipfthle». Bei »desmuli^«« »,»> m»» «>ae Ville. reeturit der übte Oktnch delktligl wird. 5» Echachlel» >» «0 It. Kau Aulbe|ikell<|ne. fiele» «»» reinen Pst-»,«»,tz«ilkn dererlcle Salier ift ein teil ;l«UTcn «lt»li(c* »ad dewadNe» Mittel im SrKlichuKg. Penchoneiuug «»» Sltr-iung der Hci»! an» ja» Verlilgang all« Krie» von »ie»een», »l«! Semaier-lm»il>n. ftiiine», 'Biitetlfr, Jhmfetflcife. Vrn» «i»e ftlaeoaf 1 ft. I tu(in> »ft. §'ro«tbealeu-ttaliam i» Tiegeln »» Mi kr. ö. fif., welcher selbst bei oeraltete» RrafKtfidd^n ir.ugIKliH fdintll den geüßle« Hader! und «cllloninu» »eitl, Iial fich durch «irfahrnng mebriTnitz«» Muiel allgemein« ■rttWMbcilerawttra. Max Flariaa Sebmldt'a Med, Dr. and Vr»f«is°r« ichnr-r^liUenbe, stärkende, aali|ta«d»li|che 2aU»-rlai Il»e liei« 2iucr»l. Nachdem l?r>g>«aI-Kee!pIebereite!, wird Iowa»! j„ tchaclle» Strüaag »«» ^jabnschnier,, » stärkende» Mund-tvaft«- bereit« durch cm Halde» Jahrhundert »it gr»tem v»nbe,t« a>lg««e>» »»ge-Wendel; die Jincinr da! »n>ei große Slot-i-;:' fle ist letz, w»kl«m und »lacht durch den anders! brftijen Prei» alle andere» Aaftuwehlrsvlen Üderftitslig. Schi»» »oben ia pUirtK&eu Aimnl »edranch»anweij»»g IU lü kr, v«i einem Xlkent 19 t>e!c:u! WochUp.__ I niTeraal-Spelaeapalrer de» Dr. (islla. sCillxt »»erreich! in seiner Wreknng aus die verd»uuag and «tutreimgniit. bottnadige feite», al«: Wtiicunng»-schiobche. «abbrennen, ^ani»erhoidal-/ei-den aller Art, Ha»lcu«,chi^gc, Witul in der eiageamrieltrn chr-nüche» Wicht. Prel» «ttt« graben Schachtel i st. »« ft., einer kleine» M kr, Anaea-Easrnz tun Hr. Romera-bauoeu tat örhalinnj, Hetste«»»» »nd € lirfuKg der e ft. eil kt. »rne>i,,ft»stee. ?ot,üglich anweubdat bei Unlerliid»driiche», bereitet and e»»I»I>-len da» Xr. Ärlfl, praktischen! v"rudjant in «asel. I» vlechbilibsea s»a»»> «eschtei-«»»«, Vtei» » st. M h. a. W, Univeraalpfluter n«n I>r. Baron la INrla. Talictde ist mit Diplom der itaeallilti« in Voatan und Vari» belegt, I,°here»arl« geprlis! u»d der ^ftriitlichc «erk»»s geaehmigl. Diese» PstaNer hilft bejoader» für Hüh»erange» ,üeickid»ttieal. >>r»,tdeuie» lUMt*«), >«d« ma.v.ch« 9tt (Banden durch feritcun.-tn, «ist, E'iifi oder Schmll, Seraph»!», liitetungen t>«d t^efchwoire, s»r »,n WiNIN »»d «aget-ftftfie. Der taps stieget) kaftet M tr. FraasAnlaehca tlul(«i Haartär-«'„Mittel um Haare jeder itr) »ach Beliebe» ichwar,, brau» and t'laud dl»»en hochlieil» tu Minnie« dauethasl färben, besten MitNamketl betet!« io allgemein de» tonnt ist. daß e» keiner wettere» »nptei-sunD bedarf St» Apparat d»,u, da» ift lwet Biitile» u»tS zwei «cchnlin » kr. I Siacng ftilssize» Haarsärbemitlel » st. fliebt- n. Khcnaiatlamua-Wntta nun sattln»» itetii), » Pack« I» T«i nnb 411 Ir., auch gegeu iÄtitderreißcn uad Heteaicha«!, i'aMilln digestive« de Mltin > Hl-lluer (VerdauungszelteL) Die 8111-ner Pastille» an« dem berühmte» Vilinet eaurrbroRacn cruagt. stnd tu empfehle» bei Eadbttnnin, «aae»trauips. Biahuicht »nd Keichwerlicht, Oeedanuiig i» ^»Ige der lledetlad»»g de« Aagea» mit Kpeisea »der aeistiae» Gelr»»te». bei saure.» «aidoücn. Pr«l» i Schachtel SO kr. Cbiiia-CIjrreria-k'oniade, d«»Ha«r-dadeit Dartente »ab be» Haatw»ch» deisr-det»d< Pomade .1» Ziegel» »u tu tr. »nt 1 ft. eo fr. Kau de Hotut. Arom. Mundwasser, »«tlberiihmt durch (eimn äußerst ange-ntbintn Uetiich I »d OWchmort 'tnil seine »ortrefflicheHeitwirkuag oejen schmeridaft« und iidelrieche»de.^tli»k gegen (Vtlulmi und rackerwerde» derselbe», i rrte per jrlac«» 50 kr. Ea»-tt<>ai|aet. sehr ferne» Parfüm für Sacktllchet ati» Wascht Uixrhanpt. Prei» l fflacon » ft._ Äaesharger I,ebeaa-Eaa«ai von Dr. flieset*, «kften« ju empietiieii dei hatrnackiget Sluhlverstopfung. schlechter »er»-un»g, Hamoirdiiidalleide». iiin itlitlchche» sammt iS« ein »»sehldare» Ottrmmttt«! besten» ,« empfehlen; selbe schmecken seht angenehm und ko»»eu auch Vinder» spielen» beigebracht weiden. $re>< 40 tr. in Schachtel» sammt Gebranchaan-Me>sa»g. »artKaar-Staugeii-t'omad«, welche alle die >»,r,ii,liche» ut,iri>M|oitcs der abei» Pomade befitzt, bient dol > »m den Nach-wuch» de? Haare« lSaaere .^ei! ju decke», di« lxrseldt durch die itin^irk»»^ der Pa-made hi»lii»gii p>»madt tan» iiigleuh »l» eine au»ue^euh-nete nd »n»beriro>ftne flartmiiü'' gebrauch, werden. Ptei» «0 kr, gahapulver Pari in», l'tei» i st, PaatUlea de Cknrola' terraai-««II». Siseu-Shoeolade gezen?leichs»cht »,«lutderbesleruug.Pl.l Lchachlel»»kr. Liberisrhe liesnndheltakHinirr. Da» aii»gele eohdenslrte Milch, bereitet ron der Anglo-äwlss c.n.lrnw; l MUk Co., Üha». Schweiz, iß die iln,ige von Varon ». Üiebi« aiiolyfirie und für den Gebranch in Ha»«daltn»gkn. flir Hu*miir.-ern .,»» flinber (eiugliagej empfohlene condenfiiit «ilch. Ptei» «. kn_ l'aallano, iehi beliebter naflbirnber uud dlulieiUigtndet Sarap echt uno direti belöge» aon Pro«eiiar l'naiiano an» Al». re»,. Ptei» l ft, 50 kr. Sehwelier liehtir-ljiqarur gegen Ctiitnloule», Lbrenschniiit. cb»»«eche». Sck>u>erdorigteli, Vttii l f. Üahn-Omriit, f. f. pri».. ,»m Seldsl^ tflumbtren hohler Zähne. Ptei» 1 ft. Veturinlseher Balsam au» «Ipenktluier» an« tut» baten »ug. Per ?lot»» i R. >, tr Josef W eis, Hpatbett ,,inm Mahren,,' Kr. 27 Sien, lachlaaden «t. Ü7. empfiehlt dem geehtteu Publikum beste»» folgende Artikel. □4s P»ft»er>en»u»g>n weiden nur gegen Veisch!,ct»»g der (r»i»i)la4t'4tt(»»li! g. 15 ft. «Ist. 39. »»«geführt. Anatherin-Mundwasser, t. k pri«.. echt, von I. (i. Fopp allgemein besannt al» da» best« Zah». »o»ser»trtii>a»«i.lel. I islaco» , ft. 40 lt., mit Post l st. 7« kr. »'lelaah-kzlraet, Meblg'i>,) Mt beste Earl« in CrMaaMwpfea ,u l P'»n», ein Halb, ein »letle!, an driltel Pfnnd. MaoapHnazen /.eitel ». Jr. Schnee-»erger in PreSdnrg, au»g«>eich»tie» Hilf». Mittel gegen t ustt». Heiserteit, »alarrb >c I Schachtel »» ti. Znhapalver, »ach Forschrift de« Pro-lefsot« Heldet I Schachtel 40 ft. Klakrrpalrer, «ta allgemein besann- te*. ujrjliiiliiJr« H*u»mitlet gegen H Engelbofer'a Muskel- uad Ner vr»-E*»en* **• a?>»matischc» fllcyrt- ftiutern bereit«, fib i»ich,. U»d Rheuma ««■»«. «ier^»ichw«che, «Selent»schmer»e» * Schwindel. Reuendem«», Hämorrhoidal* leide», -chwächt der Geschlethettheil«, Ptei» eine» Ataeo», , ft. Gefrirlel '.enden je "f U.a. ! » daß der währe»» der C e .'err.-.. »gar. S o t ti t j!. j r p e-ditio« von tm H«rm Schiff»a»le Dr. Julius Kepe» mit aakrorbenlllch günstig« Erfolge aa. gewendete vetrSrhalsaia stet» eeht,a »ade» Ift, Ptei» , »leg«, i |L larrh. .otixtfeil, «(ba.iiKl U tr. Keampfdnsten >e. i Ktr AugenleMende. De» vielfall,. gen Sr»piehl»ilgel> de« -!t»tn«tt'ichen *»iic::uMfiet» schließt Ich mich au» »allster Uederieugsng «n. .Ich benähe da»seld« bereit« feil einet Reihe van 3aortn und ctt-dankt Ihm die Prf»hia»ng, mit m—nen 'M sahen, «Ide»d« der ficht die kleinste Schnfr ^ne «rille, j» der i J bereit» »eine Zuflucht genommen, leinn.schreibe» In kännea. «ugene»t,iin»»n|en welche» nein köstliche» Millel in wenigen Zagen, 'frei« l ft. io tt. Hasrath Kt. Zieh. ÜeatltutloaA.Plaid. °»t,änliche« «it. tel für Pferde. Preis l fl. 4« kr. l»r. »aver'n Maxe» d'.»,«i>n, gegen »rümpf«, ft»»hü»g, toll ken, «agenschwä. cheu, Diarrhöe, und erprobte» Mutet gegen die Seekrankheit, da» da« rranneuaberger Wasser lut Heiln»« der Sand. Stell, nn» Harndeschwer-den mit welchem in «fenllicheu Stanken-und Pr>valkranle».«»ftalte» » e besten Re-inltat« erziel! wurden, wie e» ärztlich, cm i»ebtauche da» !,tu»salleu der Haare sicher n»d »naer»d beteiliget,»tr Nachwach» befördert, da» Haot in lelnet natürliche» itarbe weich uad ytaa->«nd rrholten und die >i-ch»pp-»bil»»iig vce-hind«n wird. Dieselbe wird von »i«le» ürzt-liche» «Utotitille» e^dfodte» »Nd liegen «ahlreich« «nerken»u»g«ichtti:tu ,n Jeher-nun»« liiustcht auf. — Du ich ihre Pracht-»nie A»»ftatl»ng gereicht sie dem schSnsten Zalleneiisch >ar Zierde, frei» «iaet für Zahnpasta. 1.1. peiv..». efeffernann. drei Monate au»reuhen»e» Dose i fl. i. JB. Ptei» l H. a'> fr. »eeb«,5er'a Ungar,ueber Vund-uad Magenbalaa« in Flaschen,» 4« tr.. vorziiglich wirftam UN» erptobtgegen Ha-«orrhaide», der hartnäckiger klahlaet. ftapfinig, bet schlechter verdaa»»» und Magrnlanr«, Liebe-t.iebi» '» Nahrunasnittel für Kinder ,»r Sereitang de« tnf>chwtti t-n» den dadurch erzeugten unaageaetzmen »ie-ruch »nd ist erpradl un>"eti Mich Pr. , t Schachtel ü ft. Or. liuarin, tertiisuie»~Hnftea- und Äatarrb Pntoa :iir»»ef»«drte bei startet «erschletM^iig itaftigrr Personen.) Prei» I Schachtel «5 fr. Nenroiytla. a»» Alpeufräuler» bereit te!e»Pfla»,enertr«ct gegen gtichtilche, rhcn-malische besonder» schwäche,»staube aller «rt. l ftfaeon 1 ft., stärkere Satte l fl. »0 kr.__ frager lilebttbecin Pakete» b «i fr. «»d eldinirer'» sehinerxstilleudes lilebtpftaster, «t. l k 5» fr.. Kr. * »ovpelt frUftifl) k l ft. Sicherste Mittel oe» ge» «e>enk«sch»er,en. «Itederreißen, Ä«. schwulste, «rchttnaten tc„ den Schmerz in kürzester Zeit stillend. Pastille, Preiidinl, gegen Heiterten, befandet« Sängern n. »ifemiiihen Rednern beste»» ,u empfehlen. I Schachtet 40 fr. Fraubraaatweln, so ft oder I ft. SO tr. P»»tlIIes koitle»»tes Pastille, de Konai. Diese Pastille» stn» voriüglich zu empfehlt», »I« «in »artende» »nd hachit» m»^1ichstc» Sete»ana«mii!el u» Gexual-Shile» und »et Äe,chlechi<«eir>chiu»gen, »hae deawege» ,a überreutn oder wohl gor ,» schaden: selbe beseitige» mä»»ltch« Schwache o»ch »och im angehenden Aller unb find daher besten» zu empfehlen. Ptei« 1 ftlacon» mit ij>e»roaeh»o«!pfiiiinj io ft. Lebte» Oorarb-Lebert braiidl. 41» vorzüglichste» Heilmittel bei allen nid ruitj.ntranfheiies «nrtfanju. co» vor-zügliche, Qualität und reinem Äefchmacke: die «onirille ,n l ft. m ft. «et Abnahm« »a» i Du,«n» Kiafchen » PererneiNaedia» Zahnpasta von P»»p. Ptn»""i ft.« t». I ilien-Crine. »«ft«, hetts-m- ^ü>I twfto ,or Srzeua»»,, «inet geschmeidige», weich.» und weihen Houi, heilsamer na» wah.thonger, al» A»ld-jream — erweicht die Ha»!, macht ste weiß »ab verleiht ihr Sriiche uud Äeschmeidigtei^ schä,, tx, t«. gelmäßigcr Anwendung vor Spröde und »iauhwerden der H«,, nn» ift auertan»! das HeHett»ste gegc» Kroq. Prei» l st. >i f». Renette lirfl»»»»-. ,>iir »rn lag aa» abend, Lohne'* Poudre Veloatine Seftfihen». dauerhafi. nfichid.« tut da Haut, seiner, tarier und sammtatiiaer ai» alle i'oudre Je rüt »er Seit, verleiht »IM Teint «iae jugendliche frische und macht »i« Haut blendend neig und >esch,»etbig. Zu weißet, tiharnei». n»d «osa-4ut»e ei». L riginal-Schachtet » ft. die jhlasche zn ülaiii»»g »or Nachahmn^,! Seine Som» metsproffen. Sonnenbrand, gelte Alecke». Kalten mehr I >i»uzige» öchuhmiNel gegca S»»»e»dta»d Kchonhei! u»» Jagend wie» der,»geben, vermag nur da» weiiberuhnaa Laa de Ly» de l.«ba, Schönheit»» Copatlue Mi>ge, eiae glücklich« Per. binbung t»n Uopnlsa-ealtom mit ,i»»t-re» rminent ntrtcnben balsamischen Sud» ftaazcn. gegen Irisch« nn» chreutiche Samtaaulfliistt. Ju Paria in de» fepi. Istlern eingesithtt. Die Sapseln stn» i» Zucketdllchsea tingehlif!. Der drfolg ift «in sicherer. Prei» 1 fl, SO ft.. mit Äsen stätkerer Sorte » ft. Htarieiieeger'» Braehsaibe für sbrl Unterlelbsoriielie, mit bestem Erfolge I. «tatihaiieret in Ungarn wegen ihrer a»»gezeichneten Verwendbarkeit canc. ^>ch>, gtOiwallene «ludet. Peteuknngen and Seitenfteche» »wert« reide» zu » ft. »ftetr. Währung. mit sicherem ittfelgr al« erste« schnell und sicher heilen»«» Mute! angewendet. Prei« $ fl. so ,r.< Sorte s st. 70 fr. Eaa Fontatne de .lonvenee Holden gibt jedem Haare die I» allgemein dewun-den galddloade Hoarsaide aus »a» «olle»-detste nn» üherralchattSe. Prei» io fl, gegen tiicht. tttiramatiimua, lebe an Stomps i» »en Häade». M. an,»wende». Ja Paketen mit Äebrouch»a»nx>sung Lmenmilch. Pon der käniglich pieußischea Sltgiernng»- Medietaal-Petzord« geprüft, vo» allen dcriihmte» Doctoren. medtcini» schrn Kacullälen. Iam<» uad Her«» ol« da» einzig dtwahil« i5il»o»l»elt«mitt»l eiprodl und «»ertonnt, um »,« Horn gleichzeitig las »et dt endend werß, welch zart zu machen an» da» lichauifemeul zn entfernen. In seiner Anwendnng zum Weismache» der Haut Itberliitft esPuudr« dc t - u»d alle anderen dergleichen Miü»l der We't- Jn Lriginal-Kiafchen zn 4 |t. SS fr »»» 4 ft. 4s kr. Probe-,rUschen t st. »4 kr. »avoa aa Lall de t.jr». tu bestund ang«w!hm>« aller jegl oefanni-n is- lette- ierife» , Äesnn»tzett«-Sch»nhe>!»-ri- lun - Mitchsell« ,»t t^cnaltaag unb P«r» schiinerung der Ham. Klir t Stück kr. lGltebetteiße». H«r«»ichuj.) Rothlans i>aß«n »,» deso«ber« ^ramptadern. S»»t — zu i fl. Z tr., doppelt starke fü* \rniit«örtlicher Kedacteur Krans Tiefenbacher. Eigenthum, Druck und Verlag von Joliann Rakuach in Clliujj