KM,'»»» »MI« k^WOtd«^ VskWUttung «6 VuGksniVkOfsl: liHOflbOk. u»ötö«v« uUo« 4 r»Iip>o« tMssMtz«» »».K>tt«G« Iit MW ft>chP>?w d«^ut«9««^ ?>s. « Sonnkvy, a«n 17. 192A k?«?ug»pf»i»«: ^b»,ol«n, monst!. 2Z VIn. lust»!!»?, 24 Oin. cZurcii r^ost monsÄ. A vt«^ lük ö«» übrig« monstt. SS vm. Ltkuc»ln>smm«, l dt« 2 l)i«i. BlmHurgerAeituHH MnterMse und StaatSnvte ff. v. Ohnmächtig steht die staatttchc ybri>gkeit dsm weisen Element und der Kkl-telatastrophe qeqenüber. Ein Grncralstreik kann auch von ^incm pnrlamentlirifthen Re-cznne durch die Miliwrisiernnq des BerkehrS-und Poistpersonals vermieden werden, wie es in d4esottl i^'ande die Prai^iS schon gelehrt h(lt. Aber nienrand kann der Natur Vor^ sch^iften machen, und so wird nnch die?^ene Regierung von ihrer gesetzgeberischen Tätigkeit ruckartig abgelenkt <^us die dringlichen Fragen einer Notstandsaktion im ganzen Staate. Der Schaden, welcher dem Wirtschaft lichen Leben und der Staatskasse durch diesen grausam-griinmigen Winter mit allen sei nen l^olHen entstanden ist, geht in die Millionen, wobei die lammenden Ueberschwem» niungiischäden nach der erstnächsten großen SchneesiZ^elze gar nicht zu ermessen sein morden. Wir lassen an unserem geistigen Auge schon heute die Bilder der Verwüstung tnirMr ziehen, die die Wojwodina erwarten, wenn die Eis. und Schneemassen als riesige?^luten über die Saatfelder hin>veg-fegen, Dämme „iederreitzen, Ortschaften ver schwinden lassen werden. Jahrelang war die landwtrtschafMche Produktion in diesem Staate tmrch eine einseitige, den Spezialin-tcressen der Koajunkturindustrie Rechnmlg tragende SchuzzollpoUtis vom Weltmarkt na^iezu abgedrängt worden, und als die neue königlichs Regteruny d^ese 'Gefahr siir die Volkswirtschaft erkannte und auch die Richtlinien für eine neue Zollpolitik zwecks För-dernng des Exports von Bodenprodukten aufgestellt hatte, kam der schneemassenreiche Winter, der mit der zu erwartenden Schmelze wieder die Produktion bedroht und die schönen Pläne.der Regierung gefährdet. ES ist wenig Gruud für optimistische Betrachtungen Vorhände«!. Tie Regierung wird vol-le Hände zn tun haben, um der sozialen u. ivirtscknftlichen Not breitester Massen zu steuern, sie wird aber nichtsdestoweniger be-l)indert, den Schutt rechtzeitig weMrän« nien, den d-ie friAu'rcn RcgijneS in der staatlichen Ver^'valtung überaß aufgespeichert haben » IS lohnt sich wirklich,' die Tarlegimgen seriösen „O l« z .o r"'über die kiinftigen We^e der NegierungSpolitik zn 'verfosgell. Ter geistreiche Leitartikel diese? BlatteS nian mns'» wirklich eingeftehen, d'a^ c.? der geistreichste ist - sieht augenblicklich die Dln ge, wie si.' sind. Eeit dom K.' Iännet ist die ll^egierung S. M. deS KötligS Kein übt, da^ vhao^ zn ord«ien, und manc^r ^^lketl liegt noch auf der Trnmmerstätte eines tradition? losen „ParlmnentariSmuS") der zn entfetnen sein wird, bevor'an die Trassierung' der neuen staot?reS)tlichen EMwicklüng gedacht werden kann. Diekse Arbeit hat die nene Regierung in einem AuSmafs beschäftigt, wolch''S jede wie iimner geartete Borarbeit für die Liquidierung des heutigen ZustandeS im Zsönigreiche unmöglich machte. Anfräu-nnlngStätigkeit im wahrsten Sinne des Wortes. Und dennoch — der ^Lbzor" geht nicht fehl in seinen Te diese Regierung mit allen Mitteln festbätt, ist gar nicht verwunderlich, aber dennock gibt eS zwischen den Bcgriffen E i n h e i t s st a a t nnd Zen t r al i s m us-einen Unterschied, dazu noch einen gehörigen. Wir wissen heute nicht, welche Losung angestrebt ist Daß die Re« gieruilg die Deckel ihrer Topse nicht lilften will, ist schlieszlich ibr gutes Recht. Die Be» völkernng hat de^i Szenen- und Personenwechsel vom V. Jänner begrüßt, es ergab sich nirgends ein Widerstand. Die mit aller Autorität von oben und nnten ausgestattete Regierung könnte daher ohne Besorgnis um die Stabilität ihres Regierungskurses die eingangs erwähnten Richtlinien veröffentlichen. Denn es könnte sich, ergeben, daf< die Repräsentanten der geistigen Elite sowohl der Serben. Kroaten wie auch Slowenen zu den Berfassungsprojektell der Regierung heute nnr noch zwischen Maribor und Celje sowie auf der Sanntalerbahn, jedoch mit grossen Perspätnngen. Der Neuschnee, der heute zu sollen ausgehört hat, liegt einen M«tsr hoch. Celje, Itt. ?veber. . Die Ttadt ist von der Umgebung abgeschnitten. Der §i'ohlen- und .^olzmingel wird von Tag zu Tag katastroplialer. Mittwoch fand am Ttadtantt zwischen d'.n Magistratsrat .^"»crrn .^ubic und den hiesigen klohlenhändlern eine Konferenz statt, in der über die Massnahmen zur Lin)c'".ln.i der .^ohleilnot verhandelt wurde. Tie Stadtgemeinde erhielt Donnerstag 15 Ton» nen Kohle, die an die Bedürftigsten verteilt wurden. Wie verlautet, folgen in kürzester Zeit weitere Tonnen. Sämtliche schulen ausser der Biirgerschl,le sind bi? ans weiteres gesperrt. .^"^eute sckieint sich die ?Irage der Versorgung etwas gebessert zu haben. Die siinkhtttte hat an Partien »ohle ,^u .''M Kilogramm verteilt. Die l^!emein)e hat sür ihre Beaulten zwei Tonnen stöhle aus .?>nda jama herbei gescbasft. Zwei WlVigons ^ohle fär Minderbenlittelte dürften aus Zabnkovee heute oder morgl'u iu Eelje ein" treffen. Dein Magistratsrat Herrn ^ n b i c gelang es durch eine Intervention l'e'm f^eneraldirektor der s^ohlenbergwerksgesesl-schaft in Trbovlje, .^'^errn 5 k n b i c, die Lieferung von Te.nnen ^oh!e aus .^^uda-jama für die hiesigen Vrenustoffbän'^ler >^u erwirleu. Die ?endi'na dürfte heute r>^er morgen abgefertigt ^nerden. Aus der grübe in Velense kann die -tadtgeinelnde Kohle in beliebiger Menge beziehen. wird nun versuchen, die ^ohle mit deui städtlschcn Auto nack Celje zu schakfeu. LM. B e o g r a d, ll',. ^elur. Aus Ma.iedonien treffen Meldungen üvcr kstastropliale Ueberjchwcmmnngen ei». 7^n Skoplje und Umgebung regnete es gejteln unablässig, wodurch die Gesalir der Ucb^'r» schwemmnngen nnr noch melsr vergrößert wurde. Der Berkehr zwischen der Stadt und der Umgebung ist vollkommen nnmögllch. In der Äadt smd mehrere türkische Sauten f i) r d e r l i ch Stellung nehmen nnd sie dnrch thre positiven Erwägungen bei der schweren Arbeit unterstützen. Ein Kompro-mif; wird es jedenfalls sein miissen, bei de>n eben weder die unentwegten Ientralisten noch die Konföderalisten Recht behalten sollen. Es soll ein Einvernehmen .^ustandelom-mcn, welches keine Asche aus der l^lnt der kroatischen staatsrechtlichen ^Wünsche sein durfte. Dabei wird die höhere Lebe^isknl-tnr und Zivilisation der neuen Staatsgebiete ernstlich in Erwägung gezogen werden müssen, damit künftighin ilollisionen zwischen „zwei Welten" vermieden oder auf ein Murdestmas; redilziert werden. Eine vernünftige Lösung ^es Persassnngsprr'blems inl Sinne weitgohendster Länderautonomien mit . eiunr modernen Rahmengesetzgebung ka^nl bei einer weiteren psychologisch fundier ten Pelitik den Kroaten nnd Slowenen gegenüber den Staat nnr weiter festigen helfen' sie wird an6) die beste Rechtfertigung für das AnSnahiueverfalir!^'? si'in. weläies li^önig Alexander in zwölfter Stnnde angeordnet hat, NM die Zersepung des Staa» teS cinz/lstell«'" eingestürzt. Menschenopfer sind zwar nichtt zu l»eklagen, doch haben die Beliörden alle Sichtirl^itsma^nahmen getroffen, um »n ze« fäl)rlichen Stellen die Bevölkernng vor dem Wüten des (Elements zu sichern. LM. Athen, U). Feber. Der siidliche Teil der Balkanhalblnjel wurde von der Wärmewelle vollkotnmen umschlungen. Da in Mazedonien wie in Thrazicn gestern noch wolkenbruchartige Regengüsse eintraten, wurde die Ueber. schmemmungsgefalir fast unvermeidlich. Die Folgen der Schneefchmelzc sind nnülierblick« bar. Sämtliche Telephon- und Telegraphen^ Verbindungen sind zerrissen. Nach letzten Nachrichten sind die Stä!>te Seres nnd ^?a» valla vollkommen unter Wasser. Bislang kleine Gebirgsbäche verwandelten sich in« Nu in reitzende Flüsse, die alles vor jich tzec scgen, was ihnen in die Onere kommt. Da der Wettersturz über Nacht eintrat, konnten die arg bedrängten Menschen nichts retten als das eigene Leben. In den Wellen ist zahlreiches Vieh umgekommen. LM. Wien, ^eber.si Die seit einer Woche sowohl in Oesierre'ch/ al'^ auch in den Nachbarländern eiuzetret> nett Verkehroschwierigkeiten l)abeu den ^'tohs leuiuaugel auf den .^löbepuntt gebracht. Mit dieser ^^rage besstäfligren sich gestern sowohl der Ministerrat als auch der l^iemeinderat^ Tie Ztadtgemeinde Wien hat gestern besons dere Anleitungen über da? -paren nnt VreunstlZff heransgegeben. Im Sinne dieser Anseitnugen wurde die Beleuchtung !>er Zchauseustcr verboten, die Stras^enbeleuch-!uug eingeschränkt, ebenso wurde den Ver« gnügungsetablissemeuts die ^trouizus ibr ge schniälcrt. Die Schulen wurden gesver't. In jedem Be^zirl wurde ein Tchulgebäude als Wäruielotal für Erloachsene und ^ch.ilkin^ der eingerichtet, die unter der Aufsiäit von Lehrversonen stehen. Aehnliclic Weisllngen erteilte die Bundesregierung an die Vun^ desangestellten und die BundcSbetriebe. ZwecksVermebrung dcr.^ohlenvrodukti')n l:a ben sich die Bergarbeiter bereit erklärt, mor gen Sonntag in allen Bergwerken srclr.nl-lig zn arbeiten. Kurze Nachrichten RO. Beograd, IS. Fsber. Die mit der Liquidierung der Skltpschtiul» betraute .Kommission hat seftgestellt, datz mehrere Abgeordnete der einstigen Regierungsmehrheit sich ihre Diäten für mehrere Monate im Vorhinein ausbezahlen llekten. Es wurde der Beschluß gesefzt, von diese« Abgeordneten sämtliche nnrechtmätzig enl-psangenen Diäten wieder abzusordern. Demgegenüber wurde die Feststellung gemacht, dah slir die Entziehung der Diäten der ehemaligen Abgeordneten der Väuorliäj« demokratifchn Koalition kein schriftlicher Erlah bestanden hat, sodass diese fämtNche Diäten bis znm Jänner lS29 werdei' an. gewiesen erhalten. Börsenberichte Z n r i ch, lti. Feber. Devisen: Beograd 9.lÄö, Paris 20.iN. London 2.^,.22, Ne vt^ork Mailand 27.P'rag ld.38ö, Wien 73.0^), Berlin »t.») >?n l7. 15,.''. Bogban Vovovit — s/i LoTre Aus Bco^rad inir^ Ter ^chns: t^ieller Bi>gdan Nnioornläts^ »profejscr in Veo^ad, sciort: Tl?ni7.?rc-ta,i Ijcinen ist dor Ve^ >qrtm!d?r deö bekmmtcn Blattei^ ,.T r ^ i.^ v: n ^s?l Glasnik", desscn erste Nummer um '^«bruar erschienen ist. 'i^ährvli^ des Weltkrieges wur (5rsch.'inen kie? »Blattes ungestellt cs konnte '.'rst ,..n 1. Dezember 1s>?0 wieder rrsch<'incn. der an der Corbonne in Pari? 'tcratur studiert lxitte, ist auch Mitgli.'d dcr ^jusioslcrniischen ?lkademie der Wtssens:l>afLi!tt und bcstyt ^cis (5hrrnzeich?u der smnz^>sisck»eu (5l)renlefliou. -! Die GröffnungSsltzung der Varjfer Mpamtionskonferenz, „Solgawa in Olmatz" Unter d?m Titel nerl'sfentlicht d^s „Pru« qer Tagblatt" die nc:chst:hc"de crsckült?rudc 2!ctiz: ,/>5'in Sech^chnjährlsicl, der seine ^tt.'5un«i ?)erl0ren hatte, beginq ^elbstmm^, iudenr er lil illunil.z auf einen cleftrischeu ^icl.tnmik stiea. Alc' er die Lei.tun>.i berührte, erlc'sch iil cian^z Olnuil; das el.'ktr'scl^'icht und die 5tadt :nar fast zwei stunden in Tuntel ge' hüllt". Tiesc Notiz dieser Taqe durch die ^^lätter. Tas ihr zugrunde licgct.'dc ^rcig« ui> ist phantastis6)er als alle .Kombinationen der moderneu .'?riminalschrislstcllcr. Ein arbeitswilliger sechzehnjähriger ^unge vcr« liert, offenl>ar ohne Verschulden, eine Stel« lunsi. ^'"'.n seiner Armut hat er kein Geld, sich einen Rcnolver eder Gift anzuschaffen. t5r wählt die billigste Methode, sick) da^Z ar^ lue ^.!eben zu nehmen der '?ekund>-', «da er stirbt, c'..''scht alle^^ ^icht. Und zwei Stunden bleibt die !3tatt in Tuntel getaucht. Vor 1kX>j Jahren ll.Nl auch ein M'enfch in Uu« sl'nld — ge.nz N)io unser Junge in Olnlük " gestorben sein. Matthäus sagt danou, dai'. von der sechst.'n Ctundc au „ein Finsternis war^ über d.is gauze ^'aud bis zil der neunten Ztin'.de". Ta>) waren auch ungefähr zwei Eliinden. geschah in t^olgatha bei Icrusaleni. Aber ec. scheint sich wenig seither geändert zil haben. <^olgalha wie Olmüh! Cs ist intimer dasselbe! Dieser arme Olmüt-:cr !.'ehrling, dessei, Tod das Lickit zum Per-li'schen brochte, klagt in erschütt^'rnder "^^^eise unsere <^>eaenwnrt der iDzealislüge, de^.^ Nei-dios, Fernsehens, Tonfiluis und anderen geschästbringenden Lilinibins au. Tas gau. ze ^^eitalter der niodernen Technik konnte nicht einmol den Tod dieses Hungen oerhin-dcrn. ' X E W'. '^7 ^ 7'».» tjuälen Tie Itire Xinilel' nickt mit xexvvkn» licken ülizen l.edertran» ?vninzuarb.'i-teik, bemilht stch die Regiermlg des G>'af^n Belhlen das (an sich teucheranlentoolle'-u'ld deul R^nnantizismus leicht zugäuglicho) ungarische Volk in eineiu Wachzustand ').'r grrs'.ten Illusionen zu halten. Tie 'Regierung sieht die Nöte des Mittelstände.?, der kleinen ^'andwirte uud Bauern nicht, nud das Ges6)äft, ivelchcs der amerikanisch-s6)wedische Zündhölzchentrust gema^it hatte, kommt einer Anklage gegen das Volks v'.dri-ge Regime gleich. Die Regierung B:thlcn hat das ungarische Polk in eine innen- und auszenpolilisck) unmögliche Situation hineingeritten. Man braucht lieber nur an die Bindung mit Italien zu denken, die auS negativen Gründell erfolgt ist und silvohl eine Anliäherung init den Nachbarstaaten als auch mit Deutschland erschlvert. Sz., Budapest, iul «^el^er. Das; diese Regieruug in bezug auf iiire Position schlaflose Nächte erlebt, bcw..'lft r.nt besten die kürzlich eingebrachte Noti?lle zinn Preßgesetz, die vielen Abgeordneten der Einheitspartei bei der Verteidigung ini Abgeordneteilhause Qualeil bereitet, (^ailz rick)tig hat der Deinokrat Brodt) die «'^ra^ ge aufgeworfen, ob es nberhau^'t jel^t in-initten der sa)werc.i wirtschaftlicheil Situation, des sck)wcrell Steuerdrucks llnd der Verarnluilg und Verelendung oppo'tun sei, mit einer derart reaktionären Verlage nor' die Oesfcntlick>kcit zu treten. Die Opposilioil — ill erster Linie die Deinokrateli — hat festgestellt, das^ die Regierung die ^l^ieder-herstellung der Geschlvorenengerichle 'Ul Rahmen der Preszrefornl lllngangen habe, das^ die Parlainentarische Berichterstattung umnöglich und das Jmlnnnitätsrecht vernichtet wlkden. Es sei der Grabgcsallg der ungarischen Pressefreiheit. Freilich, alle delnokratischen .hinweise auf den (^^eist Llld-wig ^lossuths und Franz Deals sit«d nicht iinstande, die Regicrung'^illehrheit iu ihre-n Vorhaben zu behilidern; und es besteht kein Zweisel, dasi der Entlvurf lnit uil.vesent- li6)en Korrekturen (^eset) werden ivird. -» Au^er der Könlgsfrage, die das Unl und Auf der Politischen Debatten in der wirtschaftlich llnd sozial verzüglich bestellten Aristokratie bildet swährend das Volk sich apathisch verhält uird von enornien D.?seinz sorgen getpiält ist), ist die Trianonrevisi^n so ziemlich alles, lvas man in den Treib-blumenstraug der frommen Wünsche zli binden vermocht?. Das Oberhaus ist d.»iN Geist der Hierarchie wirklich treu geblieben,' ds cs sich um die „Reli^ionsverfolgunqen in Mariko" mehr kümmert als z. B. i;nl die soziale, wirtsck>aftliche und kulturelle dung dc5 sagen lvir s'nur! — Äljöld. Altch wurde Außeunrinistrr beauftragt, im geeigneten Zeitpunkt und in entsprechender Weise beinr Völkerbund bctresf.:nd die Rcvisioll des Trianoner Friedensvertraget Schritte zu nnternehlnen. Die Magnaiei, sind durch das jüininerliä)« Fiasko der RotherINere - Lt a m p a g n e nicht eines Besseren belehrt ivorden, sie lvollen seine anscheincild gutc^uleillten Ratschläge in der .s-xibsburgerfrage nicht hören, uild sogar Bethlen, der als Ministerpr.isidcnt jedes ?öort abzuwägen s)ätte, beteuerte kl:lz lich, das^ all sein Streben auf die Wiederherstellung t^roszungarns gerichtet sei. Als cb eine Aenderung des status quo heut^ etwa iln Prograiniil der Ä.estinächte stündi^ und die Nachbarstaaten gleich ihre Zustiil^. muilg erteilen würden! ' Tic Gentrl) l>at nichts gelernt, sie steuert da7- Ztaatsschi^f auf .Klippen los^ die nntcr denl Wass'-r« spicgel lauern. Reuer Desuch aus dem Morgenlanve König Fuad von Aegypten wird in diesem Jahre eine grosze Europareise unternehmen, bei der er die europäischen Hauptstädte besuchen wird. Die „Marburger Leitung" sann mit jedem Tage abonniert werben Wml MtMlUil Roman von Ludwig L a S k a. Copylight r»? Marie Brügmann, München. 20 (Nachdruck verbeten.) „s^^eorgie! Oh — what's the nlattcr':^ Ml) heart jamnlerte Hella, und schaute (Äeorg so uerzloeifelt, irr und hoffnungslos all. daß er eilie L^eg^ung von Mitleid nicht unterdrücken kounte. Vielleicht lvar es doch besser, wen.i. :nan die Polizei benachrichtige oder ein .^?rankeiututo herbeirief. ?lber Hella machte keine Schwierigleuen nlehr. Sie liesj si6) voil Lehniann hinauo-sühren. Sie hatte jedes (Gefühl für die (Eindrücke der Uunl>clt verloren. Es lvar !hr alles gleichgültig. Sie würgte und schlnelte. Taulnelnd trat sie auf die Straße. '^Lels;.-glllhend fiel das Tageslicht über sie l)er. Eiir?tUto hupte wie irrsinnig, jtreise dreh-M sich vor ihren Augen, bunte, flauinlende Ringe, einer in den allderen greif..'nd. .Sterne svrül)ten dazwischen. Sic süli'lte noch, ^wie sie jemand inl Wanken ansfing. Danll lwurde es Nacht nni sie. Sie war ohnmächtig geworden. Im Nu stand eine schii>arzc Mauer vcn Menschen um sie her. 2ie lag. mit dun ^s^opflndeln Schos; einer dicken Aroe-lers' lfrau gel^ettet. hilflos, bleich, wie !ct in dem Ktanb der Straße. Irgend jemand brachte Wasser, benetzte ihr (^esickit nn,d ihre Arine. Ein ?.^ädchell reichte ein Fläschchen mit Eau de (lologne hin. Nichts nützte. Tie Bewufztlosigkeit U'.ar zu tief. „Dat scheeile Fräulein", sagte die Frau, die Hellas Kopf hielt. „Sicher ist sie krank und hat 'nen Hitzschlag bekomlnen." Ein Schutzlnann bahnte sich einen Weg durch die Menge, sagte: „Bitte, weitergehen!", nlld betrachtete sich eingehend i^ie Leblose. Ein Herr erbet sich, nach einenl Krankenauto der Feuerwehr zu televhonie-ren. Er ging in eine Wirtschaft, iiiil .ulzurufen. Zehn Minuten sp.^itec hoben Sanitäter die bewußtlose Frau in einen Ainbnlnnz-wagen, der i'asch davonfuhr. Bis tief in die Nacht hilicin lag <^ella ohnmächtig in den kühlenden Kissen eines ^irailkenbetts iln Vin.',enzhospital. Ein jullger Assistenzarzt — der Avt.'i-lungsarzt ivar bereits nach .<>ause geg.ingen — hatte nllt Nnterstni^uing einer Sch'veiter alle Mill'^l angewandt, d!e bei eincnr söge-nannten .?>ktzschlag an.'/.l!vel>den !toareu. Er luar ratlos. T-aS .'oerz der schonen Patientin schlug schivach, unregeluinsiig, nnd ihre Brust hob sich kaum in der Bewegung des Atmeils; dazu hatte sie starkes Fieber. Als die Schwester unl Mitternacltt den Eisleutel. den Hella atif ihrem Kopie liegell hatte, erneuer« wollte, saird sie die trinke mit offenen Augen daliegen. Das Haar !oellas war wirr nnd zerzalist, und ihre Hände tasteten in nervösen, spielerischen Bewegungen über die Decke. „(.^eorg, mein lieber, (^eorg", nluruielte sie. „Wo bist du? Warunt läßt du mich allein? t, Ge^lnrat Niebergall, kaill und seille ^?r.i.".- kell-visite machte, wurde Hella ruhiger. Der suggestive, dunkle, väterliche Ton in der Stimme des Arztes brachte sie etivaS zu sich. Sie erzählte ihut lnit sichtlicher Mühe von ihren Erlebnissen, von ihrer glücklick)en, jungen Ehe, von ihrem Manne und von dem Unfaßbaren seines Verschivindens und dem lvie iln Nebel.versinkendein Znsaullnentres-sen init ihln in seinem Burau. Ein Telegramm ging noch am lell^en Vo? lnlttag alt ihren Bater nach Wiesbaden ab. Er wurde gebeten, soforl: nach Berlin zit komlnen. Als Professor Stöger ain anderen Mor« gell in das Krankenziinmer trat und sein geliebtes Kind bleich, abgehärmt nnd wie zerschlagen vor sich liegen sah, erschrak er bis illS Innerste seines Wesens. „Bater nicht redeil, nicht reden! Es ist so entsetzlich. Ich bill so müde und alles ist ill mir gestorben. Dear sather ich kann nicht aussprechen, wie — „Dlt inußt aber sprechen, Liebling, mußi Nlir alles anvertrauen. 2?in ich nick)t dein Vater, lnn ich nicht dein bester Freund?" „Ja, Vater," weinte sie, „er Hit mich weggejagt -- wie eine Dicne, hllt mich ver« lellgnet. Ich verstehe alles nicht. Hab? ich ihll lllcht geliebt? So sehr. Uebcr alle?." Nach vielen Unterbrechllngell der Rede Hellas, ersllhr Professor Stöger, was vor« gefalleil war. Er begriff nicht, wie ^aS (^^e-schehene lni^lich war. »«WWVUAHWIWM Sin nmes franzvflsches MarineluMchiff öffnet mit devoter Verbeugung den Wugzn-schlag der Karosse. Im Wageninnern wird eine aristokratische Erscheinung sichthIr: alt öfter reichische Feldmarfchallsunch^rin, grünfedriger Äalpak, ^^ldherrnbinde, or-dcnbcsäte Heldenbrust. Es ist da>^ ritue ^ta.itcüberhaupt Serenissimus Gr.:f iLou-denhove-d^lcrgi, bist,er Präsident der ..Pnn europäischen Union". Traditioircll-eiajtljchen TchritteS und mit leutseligem ^'ächeln entsteigt Allerhochstderselbc d^in Wt^qen. lkc« neralissimus Vaugoin in strannnrr 5)atNtng lcist^'t mit g<'zücktem Tpazicrstock die vor. schrist'^mttßiste miütärisck)« Ehrenbezeit,iin.i. Ein n>elsM!seid?t'cs Mädchen mit Myrtul» — Iosesine ?^acf?r — dcklami^'rt e'n '.nnlnttisches l^^edicht und überreicht dem .^'»rrrscher einen prächtigen Ltüenstr-a'.in. sereul'ii^nus dl^nkt buldvoll, schreit^ dii? (5f>r^nko'Up-.i^nI? und wird iil d!.'n ,^i''t--^ si7nl sl.'leitet, wo die An'axisendeu ^ Ter Bläserckor intoniert die vi^n Pa!'.! ^ D«r Fürst von Aetblensteln -I- das fttr CrkundungSslüge über See dienen soll, macht zurzeu in Lrty Mich von Pa. riß) seine Probesahrte«. Tkronbtsttlgung des k.k.Vrästdtn-tm von Vantuwpa Et« v»rspS»»I«r 0rißw«lb«!>ch> »»leres Mie»er Svrresp»»- Heuten Sr. A»slch«elder ' Wien, im Fasching in liel'en'^wilrdigster Weise Es ist gilt abgelaufen! Die tir.is'.c ^ machte revolutionäre ^ewe^^nng, welche daraus zielt, die ^^lbständi^lkeit- jämtli6)er europäischen Staaten zii beseitigen und das Geb:l<^e der „Vereinititen Etaaten von Europa" t",t-stehen .^u lassvll, l>at verabredeter-n-itjen gestern abend iiberall gleichze-itig eiui^'ietzt und war bis beute lun -Uhr fri'th ber'Ni«^ auf der ^^t»sie siegreich. Nach den bisher in Wien eingelallgten Nadiouli'li^un-gen ist die Revolutioil ini Griißen und (^an-j^en unblutig verlauseil. Lissabon und sosia gab es zwar ein -paar Ncnuben vürse, die- aber inlr alv landcdi'lbliche' Äoltsbelii-stigunILN anzujeycu jind. In Albauicn glng alles drunter und driiber wie im t-efst^'n frieden. In Prag gab eS einen klein'^n Wirbel. Bei einein »ieln'nsröckigen '^ieubau sl irzten näinltch die l! unteren Etagen ein, so daß imr der 7. Ltocl übrig blieb. In Wien herrscht inustrrhafte Nul)e und Ordnung. Es brennt lediglich der IustiMlast. Die Zahl der Toten ist nicht nennenc'wert ikaunl lv0 «tüct). In oller Munde ist der Name Schober, womit eiltweder der ivack^re Aiener Polizeipräsident oder der freund des linsterblicl)ell Franz Schubert gLme'.nt sein dürfte. Bis Morgengrauen hatt.'u niie europäischen Regierungen ihre in Wi<'n akkreditierten Diploinaten radiographisch angewiesen, den lieuen plineuropäis^ien saintstaat anzuerkennen. Jin festlich qeschmüllten grosse» Zcremo-niensaal der Wiener Hofburg ^ing lieuie vorinittag die feierliche Protlaniierung neugebatZenen Staatögebilde<< vor sick). Der altösterreichische höfische Prunk mit d^m spanischen ZeremsnieN wurde nneder leben» dig. Ans den «Strassen harrte eine nnübe'-sel)bare Menschenun'nge der feierlicht.'n ^.'lus-fahrt der Feftgäste. In: kleinen inneren Burghof hatte die gesamte «österreichische Vlin de^armee Aufstelüing genonnnen. DaS L^lvr kommand» hatte Kriegsminister Vaugoni inne, der in milit/irischer Paradecidjnsterung (Gehrock, Zylinder und Spazierstock) auf Schusters Rappen dahergesprengt kam. Vom Stephansturm schlug es 1l) Uhr. Ter im Festsaal postierte Bläierchor des Staats-oplirnorchesters intonierte die reichsdentsche „Pailzcrkrcuzersonatc" und gab hiemit das Signal zur festlichen Auffahrt. Ausuiicksanle Zns)>?rer konnten die Wahrnekimung uia« r^n, daß die Bläser nicht recht eingespielt schienen. Der walire Grnnd lag darin, duh die Staatsoperndirektoren Wilhelm Fu'.t-ivängler, Elemen'Z ttrauß, Nick^ard StrlUlsz, Franz Schalk und Bruno Walter alle gll^!ch zeitig dirigieren wollten, so das; eine jl'l'n» fllsion entstand. V'cneraldirektor Schncid'.'r« l)an legte sich rasch inZ Mittel und stellte die nlustlalislj)e .?>armonie wieder h.'r, das; der Zwischenfall fast unbemerkt blicb. Langsain füllte sich der Fcstsaal. Tcr designierte pancuropäische Oberzeremoni?n« nleister Adelbert Graf Starnberg '.'ersal; 'n großer Gala bereits seinen Äenst und >>u,d?ii.ith ko.upon.erte ^ Panenro.'a.iche ^ II. F.^dru^ir in Feld-^berg In ?>e!k. ls'inlne. Mkhrere .Zuhörer werden von Alter von 8s> Iahren an den heftigen Ueblichkeitcn be^all?n und 'inlssen ^ Folgen einer Bronchitis gestorben. Mit ihm die .^^onneurs. Tier (^>raf ist bekanntlich tln überzenqter Proliibitionogegner und l'at seinerzeit in den Zeitungen erklärt, er zwar viel trinke, aber auch viel rert''iqe. Äein Wunder also, das; die IieiUige ai's-reibende Auitstätigkeit bei ihni inl'njiue Durstgefühle auslöste, so das^ er sich holt veranlasjt sah, iin nalzen Vuss.'t noch ein Gläschen hinter die Binde z» i^i.nV'U. Ter österreichische Bl»nde.>kanzler loivie säintllche in Wien akkreditierten ?iv!o'na-ten nnd M!litäratlarli«^.5 ninreit eri.1)ien.'n. E» gab auch viele l^'n'iste snrstiichen tes. Sogar ein leiblii'lftiger .^U^nig ivnv un-ivesend, nämlich Teine Majestät der '.'^^iener Goldfullfederlönig. ^^n'N slirstlicken lichkeiten seien hervorgehoben: 5ei'ie laucht Ale)'. Zubkofk. 5chn'ager de-kaisers Wilhelin, Cei»e Durchlaucht dcr Hol^nzollernprinzenimitator Dl'"nela, s.'r-ner ein Dnkend distinguierter ^'liiiu'n !ni Alter von bis!'>() Iahren, vou den'.'n sich jede für die süngste ?o6)ter des ermordeten Zaren ausgibt. An der Spii.u' des ungari« schen Hochadels war Seine Durchlaucht Prinz Windischgrä^; erschienen, ivelcher in generöser Weise nnter die Saaldieuer ^lu't'-liche Trinkgelder verteilte, indein er ^inenl jeden eine falsche 1s!NN'Francnote die .^'»and drückte. Alich die uiarkantesten treter von ^unst, ^^'iteratlir nnd Wiss.'iil'i^ait waren da. ^'touiponist ^^'ehar konversier^e an« geregt nilt deni l^irasen von ^^uxeiubtirg. D<'r ^ioinponist Elinnerich ^i^'ilnian lwt der .^'»erzogin von Ehieago galant den '.'l^in. Weiter-^ niare» zuaeaen: Noda-Noda 'selbstverständlich luit Monokel und roter Weste) gelabt werden. An ihrem Anfkommn w'.rd gezweifelt. Serenissimus begibt sick zn dem iin tergrnnd de' Säle-? befindlichen Thronseisel. Noda-Noda trit vor nnd liält eine formvollendete, mit geistreichen Apercus q^'wiirz, te Festrede. (5!e erscheint demnächst in Drnck). Sodann werden die diplomatischen V^'r-treter der einzelnen biss>erigen Staaten Allerhöchstdemselben vorgestellt nnd lelst«'n ihm das Treuaeliibnis. Serenissimus ri6,tet an seden die vom svanischen .^'^oszer^'moniell vorgeschriebenen Worte: ,.E^ war sehr schien, es s^t nlich sehr gefrent." Der Oberzeremoniennieistcr überreiiht A^serhi'^sldeiuselben eine Perga^nentrolle. Serenisiilnns niiinnt am dem D^hronsessel Plat-^ und perliest nachstellende Ik^rinr^de: „Liebwerte nnd (betreue! '^^>ir von spotte'? l^^naden B^'herr'cher der „Pereiuigteu Staaten von Euror<," und der null legenden Ortschaften tun Euch ?)'e-!nif kund nnd zu wissen: Mil Allerl^öcl^ster Eutschliestuug vom hen-ti^>u lzabei, Wir allergnädigst zu ger.,l)>'n gerul>t, das genannte TtaaSgeliilde eritehen ^^u lassen. Allgesichts de'? Uu!stande>?, das; gs' eluigle i-'aneiiropa Monarchien n. ^^iepuö'i-le» in sich schliesst, wird der uei'e l^'^esaint-staat deu Eharakter eiuer kaiserlich königlichen ^)ve!.'ublik tragen. Staatssprache ist daH Eiv.'ranto, di'ch wird IUI inneren Auitsverkebr auch da^^ j'ldn-lie Mauscheln gestattet. sB'i'allsgennnnnel I'ei d^".- auv'eien^en israelitischen K'ultusg.'inein de). Wa-i' Unsere Aiis^env.'li^if belvisst. ^o werden Wir besonder'? innige Bei^iekinngen nnt den Staaten Panauia und Palästina vi^e-gi'u. denn wa'? wäre Eurova ohne Piuama und ^^'alästiua?" sN'nerlicher Beifall der obgenannten !kul tU'-aemeinde). In dem von Uns ernannten Mini'te- ist der älteste Regent Europas aus dem Lc. den geschiieden. riulu ist jedes Nessort bestuwglich besetzt Die Ministerliste lautet: Ministerpräsident und Minister d?«? Aeus;ern: Exkaiser AUHelm. Minister des Innern: Bela .^un. .^triegsminister: der brave Soldat Schwei?. Marineminister: der 7vlottenkommandant von San Marino. Minister für Luftschiffahrt: General )!o-bile. Iustizininister: Puni^a Raöi,^. Finanzminister: der gc>wesene österreichische Finanzminister Dr. Ahrer lderzeit in Knba). Eisenbahnlninister: der Direktor der albanischen Staatsbahneu. Minister für öffentliche Banten: der Ehef der Prager Balibehörde. Miuifter kür Voltogesulidbeit: Wund?r-Dr. Pols^ak fIugoslaiuien). Minister für Voltsausklärling: die bluk-s6)lvit?ende Jungfrau von ^onnersreuth. Minister für Schutz der Minderheiten: Mns'olini. Minister der schöneil .^üuste: Frl. Iosefine Backer. Minister für .v^ebung gesallener Mädchen: der Besit.^er des Pariser Bergnngungslokals „Moulin Rouge". Minister für Negeliing de) Verkchre-5: Frl. ^^ilde Scheller sBerlin-^teglit^). Nack Beendignng der Thronrede wurde Serenissilnns lebkmft akklamiert. l^^af ?ternberg in der 5^and ein (^las Ehainpag-ner intonierte mit gröhlender stimme 7>en Eantus: „??)och foll er leben, hoch sol? er leben — dreimal hoch!" lind „Ein Prosit, ein Prosit der l^^emütlickik-'it!'^ sichtlich erfreut ob dieser spontanen Ovation ern innte Serenissimus den stimmgewaltigen «^^rafen sofort znm K. k. Kaunnersänaer und stlikirste Dia« Natkaus von Lenbkn vor dem Brande Grosavescu, die Taute B! ii.!i.'e, Frül pherl vo-u Naschluirk!, >>ere Wimpalsiu' r sc>wie Frau Pol>ak und >>err Miko?>l'. ' beiden lettteren wurden sofort nnirinU . i.> ^ unlsiten die neliesten Wit>e zuni Besten i^e^ ben. Vo!l Finanz- und Industriegrös^en be-lncrkte lnan die .Herren ' Barmat, '^Uistav Bösel, Eaiuillo Eastialioni, .Huqo Stinncs sun. nnd Dr^ Wutte. Der '.'?'.ener Stadtrat Breitner unichte einen a'iff'llcnd geisteiabwesendeil Eindruck, offenbar war bei ihm eine Steuerschraube lecker g.'wor-den. Es schlägt II Uhr. Drangen komint plö^-^lich Bewegnng in die Menge, ^laaonen-schüsse, Glockengelänte, Tromipetenlignale, !pferdegctrappel, Tücherschwenken, brausende .Hurrarufe. Es nähert sich eine glänzende .Kavalkade lvrittener .Heimwehr, daraus folgt eine prächtige Ttaa!^' a'osse ä la Daninont bespannt. Den Scl li' bildet eine Eskadron des repliblikanische» Zchutu'un-des. Der Zug halt vor dem Burgeing.ing. Kaurmondornfe, Tromilielwirbel, die Ehrenkompagnie Präsentiert d.is Geweh''. Der Oberzeremonienmekster ist I^.-r'^'eige'^'it und - « Das Rathaus v-on Leyden, eiue der ivert-vollsten Schöpfungen der holländischen Re» n-aissance , ist bekanntlich ain IL. Februar nttt seilten pan^cn Schätzen an Gomälden, Gobeliiaub der Flalnlnen gewordeil. Mit ihni vraittUen zehn Nachbarhäuser ab. '^Mar^urger ^^eitung" Nummer 4A Sonniaq. den 17. ^^bruar l9?S. Sine Konkurrenz für den Gummibaum wird die mcriSonischc Bclfu^art ^rtemizlum örxellwtum sein, auK der der smerikanischc Erfinder Cd i s o n nach langen Versuc^n Zsantschuk gewonnen l^nt. Venn die Bchaup- rc»idcn Lundcr bedeuten. deZ Mcnasche R., Tr. Ä>» n d l e r, «.in jck^llcidiger ^Kongcpient, unvermittelt tung zutrefft, daft die Pflanze ohne Echwie« den? Z5ugen''^a?>l.Iiaw Z. ein Gespräch c^n. riflkeit wie Getreide nngebaut werde^i kann, ^ „Zchau," sagte er, „jetzt wird 5?k.'nasche würd.' sie eine scharf^' Konkurrenz für die N. zu einer sehr langen, schweren Kerker-Monl>polstellung der disher gummiproduzie-. strafe verurteilt und sowohl er, wie auch (5 d i j o Ivem ihm ein, in Zukunft ausschließlich dzhcini im 7»^llcn ^iämmcrlein zu singen. Hierauf hielt Serenissimus Cerclc und verlieh zahlreiä^'L Ordenöaus-eichnunz^n, u. <;w. den Herren den Hosenlxuldorden, den Damen den Unterhc^schenöandorden. Teimr Leutseligkeit die Krone «aufsetzend, liest Te--renissimus es sich niä^t uchinen, den Tamen die Tekoratioit an Ort und Stelle, d. h. am Oberschenkel allerhöchst eigenhändig zu befestigen. Manches ZuseheröHer.z schlug higher, wenn er beebachtet, das; die Dalucil hjeliei ein formvollendetes und abgerundete'^ Ac-ien zur Sck»au trngen. Namentlich ^rl. Io-scflne Bactcr zeigte ein entzückendes Tccui-lete. Auch Serenissiiuuo kain in sichtlich s.e-hobene Stimmung. Den Ichlus; des Progralnuie.^ b!l??etc eln t^randioses Ballettdivcrtisseiuent, d. ' FrÜ. Bäcker uud (!')rar Sternberg Produzierten ilngemein graziö.^ ein orgiastischeöTanzduett. ^cochmals lebhaft akklaniiert, zog sich Se--reilissinlU'^ hieraus in seine Apparteinents zurück, viemit ivar der offizielle Teil ci'c. zvelthistoriscken ,'vestatte>? becndet. Scharfsinnige Advokaten Von Josefo n r a d. :V'lancher Advotat hat daul seiile^'l Schar:-sinnS oerwickelte Nechtofälle restlos .?ufg^« klärt. Hier eiu'ge Beispiele: "Z^er seither verstorbene Wiener 'liechis-anmalt Tr. eudn hatte zu Beginn seinec Karriere die Verteidigung eine^) 'lvgen Raubmorde«^ angeklagten Manne? übernommen. Das Veweisoerfahren, auf Jndl-' zien aufgebaut, g^'staltete sich sehr kritisch für den Angeklagten. Neuda, von der Unschuld seines Klienten durchdrungen, mugte bei diesem Stande die Aussichtslosigkeit eines weiteren Kanchses einsehen. ?!un «i-eignete sich folgendes: Na6) dem niedzc-schmetternden Schlußworte des Staat^^^n-waltes erhob sich Tr. Neuda zu folgender Erklärung: „Hoher Gerick)t-2hof! Äevor iä) mich iu weitere Ausführungen einlasse, muß ich konstatieren, das; wie jetzt der Herr S:aatö-<7nwalt anführte __ hier nur der Mörder zu suchen ist, ich mus; aber darauf aufmcck-jank machen, da^ er nicht auf der Allklagebank sitzt, sondern sich hier im Secile «'nf-hält. Soeben habe ich nämlich von berufener Seite die vertrauli«5ie Mitteilung erhatten, daß der wahre Tai er sich hier i ui Verhand» lungZsaale befindet und ganz ruhig deii Gang der Verhandlung verfolgt. Zch überlasse es dem hohen Äerick)tshose, weitere Verfügungen zu treffen." Diese Erklärung war vou unges>'.:urer Wirkung. Nach kurzer Beratung traf der Vorsitzende die Verfügung, sämtliche Türeu des Verhandlungssaales zu schließen und auf das Strengste zu bewachen. Hierauf «.r-liesj der Vorsitzende in lantem Tone die Aufforderung, es möge sich der wahre Täter freiwillig melden, loodurch ihm niildern-dt Umstände zugebilligt würden. Uud nuu erhob sick) Dr. Nt?uda und hielt unter atemloser Stille folgende Ansprache: der Schuldlosigkeit lucineö Klienten von Anb.'-ginn eingenominen, muszte ich voraussetzen, das^ naä) den abgeführten Indizien-Beweisen das hohe (Bericht diese meine Auffassung nicht teilt, vielmehr von der 56?u!d überzeugt ilt. Dem ist jedocki niäit so. Das Izohe Gericht l)at durch die soeben nnler Mitwirkuug des .<.'>crru Staatsanwalt^'s oe-troffene Verfügung zun: Ausdruck gebra.ht, das; es sich hillsichtlick) de? Täterschaft im Zweifel befindet, indem man des wahren Täters habhaft lverden will. Nachdem laut Strafgesetz im Zweisel stets zu Gunst.'n des Angeklagten zu entscheiden ist, verlange ich für den Angetlagten den Freispruch.'' Derselbe erfolgte auch und Dr. ^'-'eusa wurde mit einem Schlage zu elneni vi^rühm-ten und gesuchten Verteidiger. Der Gutspächter Menasche aus Tlzsz-nlienica seinen! kleinen polnischen ?tädt-chen) lanfte von deni im kleinen Orte an-' sässlgen .^ileinhäusler Ladislaw I. eine Kuh. Der i^auf vollzog sick) unter vier Aug.'n und !v?enasche N. führte sich die siuh' selbst in seinen Stall. Ain nächsten Tage erstattete L?adislaw Z. die An.^eige, das; ihm seine Kuh gestohleil worden sei und er den Mcnasche N. iul Verda6?t der Täterschaft ?>abe. ^'etz'.e-r<.'r u'urde in .^^ait genoinmen und hatte sick) naä) kurzer Zeit als Augellagter zu verantworten. Er beteuerte nach wie vor seine Unschuld, behauptete, die i'^uh gelaust uild sofert bar bezahlt zu hal>en. doch war dies alles uulsonst. ^'adislaw Z. hatte, als '^euge unter Eid vernommen, dies bestritten und die Verurteilung des Menasche stand seit. Während sich der Gerichtshof bei der Ur- seine Familie und Kinder werden darben. Gib mir für diese armen, unglücklichen Leute Gulden, damit deren Elend cinigernla-ßen gemildert wird. .Hicdurch beweist du 'v?, nigstens deine Nächstenliebe.^' Ter Bauer griff in die Tasche und HLn» digte Tr. B. die geforderten fünf Gulden ein. Unmittelbar darauf erschien der Ge-ri6)tHhof inl VerhandlAUgssaale und schon schickte sick) der Vorsitzende an. das Urteil zu verkünden. In diesein Augenblicke ertlärte Dr. ler: „Die Glaubwürdigkeit des Zeu^'n La-dislaw Z., auf dessen Aussage sicl) Ur-jeil stützeu soll, ist durck) ein soeben einz«'-tretenes '^^orkonnnnis erschüttert worden. LadiSlaw übergab nur vor einigen M', nuten hier diese fünf Gulden für die not« leidende Familie teS Angeklagten. Ich l)a« be nun konstatiert, das; diese Fünfguldcn-note gefälscht ist und daß wir cs bei Ladis-^w Z. mit einen: Bantnotenfälscher zu tun haben." Da sprang LadiAaw Z. wütend von seinem Zeugensitze auf und schrie, das'. dieL «''.ne Gemeinheit se:. denn diese fünf Gulden seien von deul Gclde, das er von Menasche N. für di^ .^uh erhalten hat. Das Verfahren wurde fortgesetzt, Ladis-law Z., in ein scharfes Kreuzverhi^r gennm-nien, mußte gestehen, daß die Ailgaben dkS Angeklagten richtig seien, was il)Nl, ls^^ln Verleumdung und Meineids, eine !äng2re Areiheitsstrafe eintrug. >» Soulbor (Polen) war eiu in Ehren ergrauter Gutsb«!sitzcr namens Ephraiul M., der als ivohlhabend galt. Nuu erstattete seine Dienstmagd, welche eiu j^ind zur Wtlt gebracht hatte, die Allzeige, das Kind iei von Ephrainl M., er hätte sie vergewaltigt. Ephraiul M. wurde in Hast genommen und unter Anklage gestellt. Als Zeugin unter Eid genomnlen, bestätigte Maria Ez. die in ihrer Anzeige ge-ulachten Angaben. Auch hier war eine Ver-llrteilung nnvermeidlich. Während einer Pause sprach nun der Verteidiger Dr. Groß-lopf iu Gegenwart des zahlreichen Audito-riuniS auf die Zeugin «?in, sie möge, :venn schon Ephraim M. verurteilt werde, ihm wenigstens so weit entgegenkommen, i^aß sie ihre Zustimniung zur Uebergabe des Z^ind^s an Ephrainl M. an Kindes statt gibt, damit dasselbe im Geiste dieses Pflegevaters ols froulmer Jude erzogen werden könne.' Mehr hatte Dr. (^roßkopf nicht gebraucht. Wutschnaubend sprang Maria Ez. in die .^')öhe uud schrie ihn an, waS er eigentlich glaube, das; das ^ind vonl hochwürdigen Herrn Popen ein Jude werden solle. . Dr. Großkopf ist seither reich au )?iu!)M teilsberatung l'ewnd, knüpfte der Verteidiger > und .<>t!ienten. FurMbare Folgen einer lustigen Nacht im Orient Das Weld» das sich selbZk verslümmelle Der bekannte Wiener Fußballer Mlll) S t e y s k a l erzählt in der „Illustrierteu Wocheupoft" interessante Dinge vcu 'einer 5^eiu:reise aus Australieu, wohin er als Fus; bclller gegangen war. Seltsame Abenleuer erlebte er in A e g y p t e n, worüber er in fesselnder Weise berichtet. Er «erzählt: „Und da muß ich nim von Ulein^n Abenteuern in Aegypten erzählen, d?e n:l-ßerordentliä) seltsani und merkwürdig '.va-reu. Auf der Heimreise erkrankte ich nämlich an heftigem Fieber und rnußte in ro Station nlachen. Drei Monate lag ich krank int Spital. Dort hatte ich mich mit einem Araber angefreundet, der mir versprach, mich in das Hans eines Landsnla,:-nes einzuführen. Ich hätte dadurch Gelegenheit, die Sitten der Araber kennenzlilernen. Die geschenkte Frau oder die Unaiinehmlich-leiten, die einem die Nichtkenntnis des Ki» rans bereiten kann. Dieser besagte Araber, der, ein reicher Wollhändler, sich in Aegypten niedergelassen hatte, besaß vor der Stadt, in der Nähe der Ufer des heiligen Nils, cin prächtiges Haus. Darin lebte er der alten Sitte und den aUen Gebräucheil seines Volkes -.'.ehor-6)end, den« Gesetz der Araber, dem ^loran, treu. Uud so wurde ich deun mit der gri's;-ten l^astireundschäft empfangen, die s'^ch nur denke»! läs;t. Denn so will es der ^icrau. Man begleitete mich in warlne Bäder, ein Dutzend der schönsi-n Fralien drängten sich um mich, uln nlir bei allen .'l^>andgriffen üehilfüch zu sein. Dann erst wnrde ich -u deni Herrll des Hauses geführt, der niich, auf eiueiu Lag«r aus Polsteril sitzend,' uiit aller Würde cuip-sing. Mit .^>llfe ineines arabksckien Freundes kanl ich bald in cine angeregte Unterhaltung. stopfte nur eine Pfeiffe voll h?7r« ttcheu türkischen Tabaks, da ich deil Genuß von Opinnl ablehnte. Von der Güte des Krautes macht sich nieinalid cine Vorstellung. Ich sah erst, was, dagegen gehalte:l, wir sür ein miserables Zeug schmauchen; ich sah da erst, welche Genüsse da^^ Tab^kran-chen zu gewähren in,stände ist. Nacl) der Pfeife gab es ein opulentes Mahl, '^as kich aber von europäischen Genüssen sehr weit entfernte. Der Koran gestattet nänilich nur dell Genuß ganz bcstinünter Speisen, und so VI»rea«Iui»er:eea sind Kaum lu ertragen; auck 6a» ltleinste QerSusck verurgockt grobe Oualen. ttilie bringen c!ie dekanntea ^Apiria» öie linclern äiese 5ckmerren, vis sie auck bei lniiuenza. kbeumetis» MUS, djeuralgie und fieber, un6 ^aknsckmer^en btxvorrogenck bevSkrt s»nes .yauseS sprach: „Dein Wunsch ist lnir Befehl, ich schel^ke dir Zoraide, meine Sklavin." Zoraide meldet sich. Ich tat cinc tiefe, halb im Sc^'erz gemeinde Verneigung, denn ich nahm dkv Worte ml-türlich nicht ernst. Lange nac^^ Mitternacht tlat ich den.He'mweg an. An», näclisten ^age schlief ichl nach all den opulenten Genüssen ziemlich, lange in meinem .Hotelzimmer. Wer beschreibt' nutt mein Erstaunen, als plötzlich der Portier des Hotels erschien und mir den Besrch einer Dame ankündigte. Wenige Minuten später emp fing ich neugierig die tief verschleierte Schöne. Sie entschleierte sich sofort als wir allein waren — cs war Zoraide. ^,Jia, um Gottes lvlllen, was soll ich denn mit dir machen? In Wien kann man doch keine. Sklavinnen ha^'ten", rief ich, indem ich die .^)ände über dem Kopfe zusammenschlug. Aber sie lächelte Aos; ihr gleichgültiges stereotypes Lächeln. Sie hatte mich nicht verstanden. Ich mußte also zunächst gute ne zun: bissen Spiel machen und behielt die brauue Schöne ein paar Tage. Äber auf die Dauer wurde mir die Unterl)altung mit ihr doch zu langweilig, da sie kein Wort deutsch und ich keines arabisch verstand. Also was anfangen? Wer sckMtzt mich vor dem Weibe? Ich nahm also cin Taxi und stellte sie ?n das Haus deS Arabers zurück, iudem ich sie bei den Bedienten abgab. Aber ein paar Stunden später war sie wieder da. Mit Tränen im Auge wies sie luir blaue Flecken und Strieiuen vor. Ich entuahnl ihrem Ge-jainmer, daß ibr ehemaliger Herr offenbar gemeint hatte, sie hätte sich schlecht betragen, nnd sic', nachden! er sie ein wenig durcy-gebläut hatte, lvic^der mir ins Hans stellte. Mir tat die A^me leid. Aber waS war .^IVtÄburger Zeikung' Numm«r 4i?. mn? Ich hatte mir bereits Schiffstickets nach Europa gelöst. Ich hätte ste ja geme mitge. nommen, aber schließlich, ich war kein Krösus und außers^nde, die braune Schöne ^ erhalten, so nett und lieb sie auch war. Na, und zum Heiraten war nr!r doch eine Europäerin lieber. Und außerdem, ich dochte ja gar nicht anS Heirvten! So ging ich Henn zu meinelll Freund, dem Araber, und bat ihn, er soll in dieser Cache intervenieren. Er versprach eS, nmch-te mich aber gleich darauf auftnerksam, daß dies eine schwere Beleidigung darstelle. Aber mir blieb schließlich kein anderer Weg. Innerlich begamr i6i meinen so leichtfertig ausgesprochenen Wuns6) s6)on zu bereuen. livea-Lreme t5t die ein^ise tisiitcrcmc, äre l^ucent entkLIt. iznä darauf derukt ikrs V^rkun?. Sie dmter-keinen lmonsenedmen (Äan! und xidt jus«nd-Nc^ez. vodlxepkle^es ^usseden. Lie i5t l'oAes- und ?>.'acktcrems zueleicd. Keule ve»de ick vir eine pac^un? kauten. Fälschung erkannte, schickte er seinein Kollegen seine Zeugeil. Das Duell nahui einen unblutigen Verlauf, da beide Pistolenschüsse fehlgingen. Auf Intervention der Sekundanten haben sich dann die Gcsjner ansge-st>hnt. Kurze Nachrichten t. Heinrich Orfini-Rosenberg f. Borg!:ste.n abend ist auf Schloß Wolzenegg bei Kl'igen-furt der frühere Fürst Heinrich Orsini-Rosenberg iin 8!. Lebensjahre gestorben. Er gehörte dem ttärntner Landtag und dem Herrenhause an, iir welches er Nl: Dezember 187'.^ als erbliches Mitglied ciutrat. Er schloß sich dort der Versassungspartei an. Wiederholt wurde cr iil die Delegation entsendet. In einer Broschüre „Ter Dualis« mus in der LandeSverwaltung" bekannte cr seine Zeitung weitergab. Als Chaperot die > sich als Anhänger des Zentralismus. Karl Vfrlmer -t- (Gestern abeuds ist Herr Äarl P f r i-m e r, Senioröief der Weingroßhandluug I. N. Pfrimer und Oheiin des Gemeinde-r'ates Herrn I u l i u s P f r i iln e r iui hohen Alter von 82 Jahren verschiedell. Der Verstorbene, eine weit und breit bekannte und allseits sehr geschätzte Persönlichkeit, war seinerzeit auch Bizebürgenneister der Staidt Maribor, Deshalb wcht auch vom Magistrat die Trauerflagge. (^re seinent Angedenken! Der schwcrgetroffenen Faiililie unser innigstes Beileid! Aohlenversorgung durch dle Stadtgemelnde? Wie wir vernehmen, beabsichtigt die Stadtgemeinde Maribor, die bereits die Schließung der Volksschulen angeordnet hat, die Kohlenversorgung der unbemittelten Bevölkerung selbst in die .'^^and zu nehlnen, da Die Mittelschulen aber werden auf Grund eines Ministerialerlasses nur für die Dauer vonr l.8. bis Februar, also sür eine Woche gcs6)lossen, da man unmittelbar vor dem Abschlus; des zlveit>i>l Triincst^rs steht. H)ffe»Ulich dürfte 1—^' Wochci? die Kälte schon sl> viel nachgelassen haben' und der Perkehr auf Bahn und Straßen so geregelt sein, daß wieder ein ordentlicher Besuch der Schulen wird erfolgen können.' « ^ Wie wir nachträgliä) erfahren, werden auch die Volksschulen vorläufig für die Zeit vom 13. l^is 2i). d. M, gesperrt. Maribor, W. Feber. sie als Selbsdverlvaltungskörper lnit der nö tigen Autorität ausgestattet ist. Es sind nämlich Fälle vorgekommen, daß sür Privatfirmen bestiimnte Kohlensendungel, von den Behörden requiriert nmrden. Uebrigens liat die Kälte in dttr letzten zwei Tagen bedeutend nachgelassen, so daß mit einem weiteren Steigen des Thermometers gerechnet werden taim, weshalb berechtigte Hoffnung vorhanden ist, daß die Kohlenversorgung bald wieder in liormale Bah-neil wird gelenkt werden können. Sperrung der Bolls- und Mittelschulen Die V o l k s s ch u l e ll wurden schon heute geschlossen, da sie ungenügeiid mit ^i^ohls versorgt sind nnd die Gefahr besteht, daß nicht zur rechten Zeit Kohle geliefert würde, da dieselbe hauptsächlich für die Bevölkerung benötigt wird. Den Leitungen der Vollsschulen wurde eS überlassen, die Dauer der Sperre zu bestimnlen. Da< Bad auf der Selber» Snftl u»d ver Stadwerkedr Bon T i e f e n g r u b e r. '.)!ur mit deir städtischen Autobussen wird Ulan die Kühlung suchenden Badegäste bequem zuln Draustrande bei Kamnica brln« gen, aber eine empfindliche Verteueruuz der Benützung dieser begrüßenswerten In? stitution wird natürlich dadurch nur sür Fußgänger, die gegen Hitze und Staub un< einpfindlich sind, zu vernieiden sein. Dem Autobusunternehmen allerdings erblüht da ein ganz nettes lÄeschäft, das übrigens unserer bravcir Gemelndeverwalx tung nur zu gönllen ist. Aber es gibt da einlZ Lösung der Ber« kehrssrage nach dem örtlich doch ziemlich entlegenen Äade, die gerade füi: unser«.' Verhältnisse passend, wenigstens einem Studium berufener Techniker zu unterziehest wäre. Bekanntlich liegt iin Strombette der Moldan von Melnik bis Hamburg eine Kette, an welcher mit Hilfe voit Schleppern be-ladene Frachtschiffe stromaufwärts gezogen werden. Die Kette rollt über eine durch Dalnpfkraft getriebene Welle doS Schlspi pers; die dadurch gewonnene Zugkraft ge« nügt, UNI eine ganze Reihe Fahrzeuge in der Bergrichtung mit zieinlicher Schnelligkeit zu befördern. Nach diesem Prinzipe wäre ein Passa« gierdienst auf der Dran von der Felberin-sel bis, sagen wir, zuin rechtsseitigen Brut- Gsmarelda Bon Roda R o d a. Tie Sache fällt unter die Amnestie —, man kann sie ohne Gesahr für die Beteiligten erzählen: Oberleutnant Stefan Prinz Kalnuszko lvar nach Absolvierung des Flie-gerkurseS am 1. April ISIS zur Gruppe G. d. I. Brettl nach Trient kommandiert werden. Hier gelang es ihm, trotz zahlenmäßiger und technischer Ueberlegenheit dizr feindli-'chen Kräfte binnen drei Tagen drei italienische Caproniapparate abzuschießen. Diese Taten hättl^n ihm nicht nur lobende Erwähnung im Heeresbericht gesichert, sondern aillh Auszeichnung mit dein Ritterkreuz des Leopoldordens (Kriegsdeloration), für den cr bereits eingegeben war. Allein dem Oblt. Prinzen Kalnuszko gefiel. In volltrunkenem Zustand, iln Auto bei denk Laden „Zur Modekönigin", Via Dante Ii?, vorzufahren und daselbst unter «tvüsten Drehungen die Herausgabe von zwei im SchüU fenster ausgestellten, mit Seidenstrülnpfen bekleideten hölzernen Frauenbeinen zu erzwingen, die der Herr Oberleutnant sich sodann, ain Steuer des Krastwagens' sitzend, derart unter die Arme klenimte, daß die erwähnten lebenswahren NtraP»pen beiderseits seines Körpers iu die Luft ragten und den Anschein erweckten, als läge im Fond des Wagens, hinter dem Oblt. Prinzen Kalnuszko eine ermattete Frauenperson. In diesem Aufzug fuhr der Herr Oberleutnant zirka Uhr nachmittag unter dauern-deilt GeHupe (wie er selbst sich ausdrückte) drei Ehrenrunden unl das Standquartier des k. und k. Gruppenkommandos, wohin er zwecks Entgegenlmhnle oberwähllter Belobung befohlen war. Mit Rücksicht auf 'die beschriebene, persöiüich durch das Fenster wahrgenominene Skandalszene nreinte Se. Exz. G. d. I. Brettl von der iir Aussicht genommenen Belobung des heldenmütigen Fliegers Abstand nehnien, vielmehr vorcrst weitere Instruktionen deS k. u. k. Arm^'e-kommandos eiicholcn zu sollen. Ohne die Entscheidung genannten Kommandos abzuwarten, nach Genuß neuer Spirituosen in der OffizierSmesse der Heeresgruppe, lenkte Oblt. Prinz Kalnuszko den Dienstwagen der Flicgerabteilung rasenden Tempos vor !.as übelberufeue .'^>aus Via Imperatore Fran-ceSco lZ und begehrte hier unter dem Geschrei „ESmeralda! Esmeralda!" Einlas;. Als ihnl der Einlaß nicht sogleich ge-vährt wurde, zerschlug der Oberleutnant die vor besagteln Hnuse hängende rote Laterne, riß den Kopf der Klingel ab nnd versuchte die Tür einzutreten; ergriff die beihabende Rt-petierpistole und gab 7 Schüsse auf das .Haus ab, von deneil 3 in daS Hausi^nere drangen und einer die in erwähntem Ge bäude untergebrachte Esnieralda Worlitschek aiil rücktvärtigen Teil des Oberschenkels verlvundete. ?luf die Schüsse und das Ge schrei war eine Offizierspatrouille h'röei geeilt, welche die Verhaftung über Oblt. Prinzen Kalnuszko allssprach und selben ohne Widerstand seinerseits nach der Sla-tionSwache abführte. Auf telephynischen, alsbald auch schriftlich ausgefertigten Befehl des GruppenkonlmandoS hatte daZ k. u. k. Kriegsgericht unter Zurückstellung sämtlicher sonst zur Verhandlung stehenden Straffälle sofort gegen Oblt. Prinzen Kalnuszko vorzugehen. Die in Ansehung der Dringlichkeit nur mündlich sormulierte Anklage, geführt vom Major^uditor Klapp, lautete auf versuchten Totschlag, Mißbrauch der Dienstwaffe und ärarischen Fuhrwerks, Bedrohung, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Trunkenheit in und außer Dienst. Der Angeklagte Stefan Prinz Kalnuszko, Oberleutnant in der Reserve des k. n. k. Ulanenregiments 9, kommandiert zur F!?e« gerkonlpagnie 13t>, 2^ Jahre alt, katholisch, verheiratet, von Zivilberuf Großgrundbesitzer, gab den Tatbestand, sotveit er sich desselben entsinnen konnte, unumwunden zu. Zeugin Esmeralda, recte Einilie '^^or-litschek, vonl k. n. k. Arlnee-Etappek^loui--mando zugelassene Prostituierte, ^ahre alt, katholisch, ledig, zunächst volu Vorsitzenden wegen Erscheinens vor Geridit in auffallender Bekleidung uild Parfüinierung ernftlid) vermahnt, erklärte auf Bes::agen, lnit dem Angeklagten weder verwandt noch verschwägert zu sein. Das illl Znhörerraum daraufhin ausgebrochene Gelächter wurde voni Vorsitzenden gerügt und Räumung des Saales in Aussicht gestellt. UeDer die Folgen etwaigcr falscher Aussage belehrt und in Eid genommen, gab sich Zeugin als nur leifs't verwundet auS, insbesondere merde sie au der.Ausübung ihres BeruseS nicht behindert sein. (Erneute Verinahnung der Zuhörer durä) den Vorsitzenden — wegen unlsthöriger Heiterkeit.) Die von der Zeu-gin ailgebotene Besichtigung der Fleisch« wunde konule unterbleibeil, da das Ger-cht die Aussage als wahr unterstellte. Aufg2« fordert, die inkriminierten Vorgänge lm Zusaulnienhang darznstellen, beginnt die Ze^lgin: „Alsdann grad bin i lnit mein Feldkuraten . . Der Vorsitzende: „Ihre privaten Erleb» nisse interessieren hicramtS nicht. Haben Sis sich durch den Schuß anl Lebeir bedroht gefühlt?" Tie Zeugin: net. Aber luci Kund« schast is glei initeru Divan krochen." Einvcrnehnilich nlit deni Angeklagten u. dessen Verteidiger Rittmeister Glanz schließt der Vorsitzende die Beweisaufnahme. Nach kurzer Beratung erfließt das Ur« teil: ..Trei Wocheil Festungshaft für den Angeklagten; iil Anbetrackit seines t^psern VerhalteilS vor dein Feind ist die Strase erst zil vollziehen, wenn geordnete Zustände ill Oesterreich eingetreten sind." Auf die Frage des Vorsitzendell: ob Oblt. i^rinz .^^ialnuszko die Strafe allnehlne, verkündet der Verteidiger: „D-a niein Mandant die drei Wochen nlenials absitzen wird, nehlne ich in seillenl Rainen die Strase an.'^ (Mit erhobener Stiiilme): .,)n Oesterreich iver-den näinlich geordiiete Zustände überhaupt ilie eintressen/' Eine Aeußernllg, für die dein Vert.'idi>i:? Rlttineister Glai^z einwöchiger Ziinlner->arrest auferlegt wlirde. 'GonnW'^en »^^?7fk?? 1^. Zckütien 5Ie Rick vor 6er Lrippe l Die t(rznildeit»«rleker lZlin^en in unseren KSsper HM !»iclite»ten clure!^ ltie unci l?»ckentiü^Ie ein. Vie,e vlrä xriincilick cIe«inNliert nnä lkte V^icjeiitÄnclzIjtklFlielt clie5e Krinklieitser- Lezer »idskt, venn Sie äie voklsclimeclten^en vr >i^»ocjel'Z ver^vencten. in »Ilen ^s)Oikki(en und I^twguelltn 2u einem mSiZigen s'ieize. 43Z kenkopf der allen Draubrücte zu ergani» sicren. Zw^'l cnlsprccht^nd dunensimlierte tisecne 5icN7n in da^Z ^luf'.bett auf der liencil strecke .zu vcrlcgcn. Auf jede dcrselbc'n kvlttmt ein l^t!nüc^t.'nd krtiflil^er Motorschlepper, über dessen Welle siä) die Kette abrollt und bei der Bergfahrt qerciumifle 'Flachdoote ins 'Zchlepptail nimmt, welche die Vadej^ästl' ohne staub- und Hitz^^^pliis^e direkte zuui Bade bringen. An der .jweiten ^ette laufen die Talfahrten. Die technische jtritik deo Problems überlasse ich natürlich einein Fachumnn, doch ist die wirtschaftliche ^eite einer derartigen l^inrichtunsi jianz bestiuimt rentabel, nachdem Anlage und Fahrpark <^ewis; keine beimi.-derS hohen Kosten iui Verhältnis zum Ba-deanftaltsprojelt verursachen wiirden, die Neliefernnli könnten nur im Falle Plöl^lich^'r nnd qros^r Teinperaturfteiqerunsi verursicht n>erden, d?'' in diesem Falle luit xi'^os^en UesicrschwenlUlnnA'n z>k rechnen wäre. Aver auch für diesen Fall sind die nötigen Vorkehrungen sietroffen, sodass eoeutuelte Ctö-ruttgen nur vorübercieljend wären. m. Ein zelktlemä'stes Verbot. Der Unter rlchtÄninister qab dieser Taqe einen Erlas', ' heran«?, woniit es nicht gestattet ist, in Volks- ilnd Blirgerschillen Beiträge für lnelche Zwecke immer zn sauiineln, falls das Nut<'rrichtk'nliuisteriunl die ?amnllu!ig nicht ausdrücklich belvilligt hat. Cbeuso wird di?r Ver.kanf von Eintrltt'Zkarten, Büchern und dgl. durch Lehrpersonen oder andere <)er-lwten. .Künstler jeder Art dürfen in d.'n Scbilleu leine Neranstaltunsen arrangiereil. lll. Trauungen der Porwolsje. In der Per gangenen Wolllie E t r a u b; Willil'ald K r a j ki e k mit Frl. Marie üi? o-r o e c; Anton W e t^ l mit Frl. Stefanie K' n c ch t l; Johann F l o r j a n e i c, ^aufiklann, mit Frl. Ainalie o l l; Au-«lusta f a r i e init Frl. Antonia B r e-n i 5; Josef r a n o r mit Frl. Angela V r a t a r; Nartholoinäus V eza n i k mit Frl. Emma^ V e z o n i k; Max I u-d e r mit Frl. Ro^a V r e g a n. Verstorbene der Vorwoche. In der vergangenen ?Ä>clie sind in Maribor folgende Personen gestorben: Sophie Dotier, Arbeiterin, Icrhre alt: Marie Lu be j, Tisenbahnersqattin, !.i8 Jahre; Marie .h a-r i e, Totengräbersgattin, 74 Jahre; Johann Salomen, Besitzer, 24 Jahre; Matthias n e.z, Mas6)intst, 44 Jahre; M^rie O a t z e r, Besitzerin, 75 ^hre; Ba^im A j r e d i n, Sträfling, 35 Jahre; Josef Z t i b i l j, Kaufmann, KS Jahre; Vladimir P r e m r o u, Bahnbeamter, 49 Jahre; Hubert Lr a i 8 l e r, Arbelterssohn, S Monate; Angela W e t n g e r l, Arbci« terstochter, 8 Monate; Friedrich W e i tz l, Fleischhauer, 54 Jahre; Matthias P a y« m a n «I , Veterinär i. R.; Josef K a j L-l e r, Ctrüifling, 2V Johre; Christine P i l-l t ch, ArÄeiterstochter, 2 Jahre; Alois P o« l a j i e r, Besitzer, Jahre alt. m. Bolksuniversititt. Wegen der durch die Schneeverwehungen hervorgerufenen Stö^ rungcn im Verkehre hat der Zagrebec Hochschulprofessor Herr Dr. B o u t seinen für M o n t a g, den 18 d. M. angekündigten Vortrag i'lber das Theilm „Hat die Pflanze eme Seele?" abgesagt. m. Die bekannte Konzertfängerin Z^rl. Famiy eadei aus Ljubljana gibt am Frei tag, den 22. d. M. iin Lwsinosaale einen Al>ettd lnit interessantein Progamin. !l!eben heimischen K^omponisten sind Guf deiniclben noch vertreten: Verdi, Wagner, Dvoj^ak, Liszt lind Rimsky-Korsakow. Ganz S-esoi:-dere Ausml'rksainkeit lverden auch die swü'a« tischen Volkslieder, in der Bearbeitung No-vaks, erregen. Die Klavierbegleitung Resort .^kon.^ertpianist M. LipovS^ek, wel-rk)er sich schon gelegentlich des Violinaben-d^s Rüpels, bei uns bestens einführte. Nach läilgerer Paus^ haben wir wieder e-inen Gesange-abend in unserem Konzertleben zu ver^^eiclmen ltlld sieht nlan demselben mit gros^eui Interesse entgegen. ui. Das Amtsblatt für die Kreise Maribor und Ljubljana veröffentlicht in seiner NllMlner 14 vom 9. d. li. a. die (^)esehe über ldie Organisation der Gerichte, üb<.'r die Ab--cinderungen deS Gesetzes über die Koinpe-teilz des Ministerrates, i'iber die Abänderung ^er Eidablegung seitens der Ad'vokaten u. Notare, über auszerordentliche Diäten der Ctaatsbl'die»,steten, über den obersten geset)-gebelioen Rat und über die Ueberführung der ^lirouenpeqisionisten der ehemaligen Südbahn auf die Tiimrbezüge sowie die Verordnung des FinailWinisters über die rationelle Geuieindewirtschast. ' m. Fafclnen werden in letzter Zeit trotz der schl'N lange eingetreteneu Z6>onz»::t von Bauern der Umgebung in die Stadt gebracht und an unvorsichtige Leute ucrkauft. Air ulachen darauf aufmerksam, dasz der Käilfer ebenso strafbar ist ivie der ^^rläu-fer. Man niöge daher jeden solchen Fall sofort zur Anzeige bringen. ul. Einschränkung des Pakeipostverkehrs. Die Ljubljanaer Postdirektion verfügte, das; bei den Postänitern in Slowenien bis auf weitere Postpakete für Gebiete ausserhalb ihres Bereiches ni6)t angenominen werden 'dürfen, da infolge der Scl.nieei.>erwel)ungen grosje Verkehrsstörungen eiiigetreten sind^ m. Der heutige Wochenmarkt war troh der grossen Schneeverwehnngen verhält^iis-mäs;ig gut beschickt nnd besucht. Die Znfuh-reir beliefen sich anf 51 Wagen mit Fleisch; anch Genlüse und Holzwaren waren vorhanden, da>gegen lvurden keine Hühner e.lif den Markt gebracht Die Preise blieben tul zw-ßen und ganzen unverändert. nl. Zur Bernhittnnq des Publikums sri niitgeteilt, daß die in letzter s^eit vei'brcit'> ten Gerüchte über Auftauchen von Wölfen in der Ulngebung der Stadt jeder Grundlage entbehren. m. Danksagung. Der Slowenische Frauen-verein spricht für die freundliche und aufopferungsvolle Mitlvirkung bei den „Lusti-gcil Faschingsszcnen", die a,n 5. d. M. nachmittags jiil Ullioil-S^lale stattfanden, den Schnldirektionen und der Lehrerschaft sowie Frau Siege und Frl. Pipan seinen herzlichsten Dank aus. Zu groszem Danke ist der Verein auch folgenden Firuron verpflichtet, die in bar oder Waren zum Geliligen der Veranstaltung beigetragen haben: Pre-grad, Dolöek ö; Zlc'arini, Szinicz, Löbl, Sup-panLie, Rofenberg, Perhavec, 6set, Jutras, Berdajs, Anschafsungsgenossenschaft der Staatsbodienstvten, Vrtnik, Novak, Zinigos, Wögerer, Welle, Suppaliz, Oehl, JanöiL, IaS öl Lesjak, Vrhunc, Renöelj, Hönigmann, Bernhard, Schmiedl, Preac, Lah, Hartinger, Mislej, emittelte. Der Betrag wurds dein städtischen Arinenfond Übergeben. Herz lichsten Dank! m. Den Apothekennachtdienst versieht von inorgen, Sonntag, mittag bis nächsten «Äoniltag mittag die „Mariahilf"-Apothele (Koni g) tn der Aleksandrova cesta. * Klassenlose der dritten Klasse fiad in der Tabaktrafik, GoSposka nl. 20, zll. haben. * Uhren, Goldwaren auf Teilzahlungen. Jlger, Maribor, Gofposka ulica 15. S2la * Verband der Arbeiterradsahrervereine in Maribor. Sonntag, den 17. Feber 192!) Schlusjkräiizcheu ver Tanzschule in der Gmubriuushallc. Beginn um 19 Uhr. Ter Ausschus^. 3!» Fretw.Seuerwehr Maribor Znr Ucbernahme der Bereltschast siir Tonntag, den 17. Februar ist der Z. Zug !ommandl,»rt.> Kommandant: Brandmeister Franz S a l k o v i L. ' Telephonnumnler für Feuer- und Unfallmeldungen: LW. * Fischereioerein Maribor. Ordentliche Vereinsluitglieder, welche in den Forellen-bächen fischet! wollen, inögen sich bis 29. d. beiln Herrn Kaufmann Greiner, Gosposka ulica 2, Illeiden. 33 ^„D' Bacherer" konzertieren heute Samstag im Hotel Halb w t d l. — Sonntag: Zmn Frühschoppen und abends Salonkapelle P e ö ll i k. Stinlmungslnusik 1850 * Wolssplage in Tezno. Heute früh wurde ein Wolf gefangen. Zu besichtigen in der Reilauration P u l t o in Tezno. Autobus bis zur Schulstraße. 1848 * „Eine lustige Nacht auf der Alm"! ver- arilstaltet, lvie bereits berichtet wuvt>e, der hiesige Klub „Edelweiß 1900" am Tains-tag, den 9. März i929 in den UnioirsKlen, welche nach dem bereits herrschenden Interesse ein ungemein heiterer u. verguügter Abend zu werden verspricht. Die Einladungen ivevden Emde dieses Monats versendet, die Festleitung bittet sedoch schon heute etlvaigeS Uebersehen zu entschatldigen, sollte jemand unliebsamer Weise eine Einladung nicht erhalten haben, inögen sie im Klubheim Hotel Halbwidl, angesprochen werden. Der Klub hat einen gellten Griff getan, die Schönherr Kapelle mit ihrem l>e-währteii Dirigenten als Hallptmufik zu ge-wiimen, weiters werden noch weitere drei Milsiken zur .Hf Schritt nnd Tritt dein hohen Schnee, der ain hiesigen Hauptplay lagert und jetzt wieder auzulvachfen beginnt, werden ausoveichen oder darin bis zum Knie werden waten nrüfsen. Eine Aufforderung des Bürgerlueisteramtes zur Gefeiti. flung der Schneemassen und Reinigung der Gehsteige wäre wohl sehr am Platze. Dc?5 Passieren der nicht gereinigten und bereits vereisten Gehsteige ist geradezu lebensgz-fähvlich, weshalb Abhilfe dringend nötig ist. Eine Ungezogenheit ist eS auch, daß einige Hausbesitzer die Schneemassen aus den Gärten einfach auf die Straßen und öffentlichen Plätze werfen, statt dieselben anderswo beiseite zu schaffen. Aus 6akov« k. Grimmige Kälte. Zu Beginn der laufenden Woche verzeichnete das Thermometer w idcr Nacht 32 und tagsüber 29 Grad unter Null. An eine solche Kälte können sich au6) die ältesten Leute nicht erinnern. k. Bon unserem Karneval. Das Maskenfest des „Jsraelitiscl)cn Mädchenvereines", das ain 9. d. stattfand, nahin einen äußerst animierten Verlauf und war auch sehr gi»t besucht. Bei der Masken-Schönheitskonkurrenz erhielt Frl. Elisabeth K v e s s t (Josefine Backer) den ersten, Frl. Elisabeth Rosenfeld (Noinao) den zweiten vnd Frl. Piri Laszlo (Pierrot) den dritten Preis. Von deii Herren ivurde I. Sch nl i e ding er (Dotnino) mit einem Preise bedacht. Nach der Verteilung der wertvollen und geschmackvollen Preise wurde den Siegern lebhafter Beifall zuteil. — Auch die Redoute des kroatischen und jene des Jugoslalvischen . Sokol-Pereines mldelen recht gelungene Veranstaltungen. Bei der Redollte des Kroatischen Sokol wurde Frl. M. Horvat (Rokoko) mit dein ersten Masken-Schönheitspreis ausgezeichnet. k. Großes Uilglttck anf der Drau. Bei Le- gpa«d (Murinsel) ist wegen der griiniuigen Kälte die Drau zugefroren. Die Gsdecke ist sl> dick, t>aß der Fluß auch mit Fuhrwerken von einem Ufer zum anderen passiert werden kann. Dieser Tage fuhren nun zwei Zigeunerwagen über den Fluß. Plötzlich barst das Eis ilnd beide Wagen versanken mit allen Insassen — 25 Personen — in lder Tiefe. Bisher konnte noch keine Leiche geborgen werden Kurz vor den Zigeunern passierte ein Pferdeschlitten glatt den Fluß, »vas die Truppe ansporilte, das Waignis zu unternehmen. Die Wagen mußten aber für die Eis-decke zu schiver geloefen sein. Aus Celle Schnee ohne Snve . Der Schneefall, der ain Mittivoch wieder einsetzte, dauerte auch ain Donnerstag und Freitag an. Am Donnerstag aben>S erreichte der neu gefallene Schnee bereits eine Höhe von 50 Zentimetern. Die Straszsn und Wege in der Umgebung sind verweht. Am Markt ist eine bedenkliche Stockung eiii-getreten, lveil zahlreiche Verbindungen zwischen Stadt und Land wegen des holten SchtteeS nnterbrocheii sind. Am Mittwoch, den 13. d. M. gegen Abend wurde die E^senbahnst'recke Celje-Zidani urost uuter der Vipota bei l!elje sowie bei Nilnske toplice gänzlich verweht. Die Strecke vl^rsperrten l! Meter hohe Schneeinasfeil, di^' den Eisenbahnverkehr bis Donnerstag, den 14. d. M. vorinittags, als es endlich gelang,' die Strecke zu säubern, lahmlegtiin. Ikrs Kincisr lverden an Geivllftl zunehmen, körperlich u. seelisch erstarken, wenn sie zur Frütislilcks- und Jausen-milch 2—Z Kasseelösle! Ooomaltine bekommen. Der Personenzug aus Lj«bljana, der am Mittwoch um 20 Uhr jn Celje.hätte emtr??-sen solw!, mußte über !S Stunden !n Zida« nt nlost wagten. Am Donnerstag oormit-tag« wurde ^ dem Frühzug angeschlossen und traf um dreiviertel 1 Uhr nachmittags in Celje ein. Die Personenzüge aus Maribor und aus dem Ganntal langten wit zweistündigen VerspStungen um 13 bezw. 13.15 Uhr in Celje an. Wegen eines ^sekteS in der Fernleitung löschte um ^2 Uhr nachmittags in der gan zen Stadt das elektrische Licht auS. Der Schadcn wurde um Uhr behoben. Die Kohlen- und HolzvorrSte sind fast gänzlich erschöpft und man sieht den nächsten Tagen mit großer Besorgnis entgegen. c. TodsSfSlle. Im Mtischen Armenhaus starb am Mittwoch, den 13. d. M. der 69-jährige Gemeindearme Ludwig Vizisak, am Donnerstag, den 14. d. M. aber in der PreSernova ulioa 17 Herr Johann K o-l e n c, Oberfaktor der Mohorjeva tiskar-na", im Alter von 70 Jahren und im jkran kenhause die 38jährlge Magd Antonia N o d o » e k aus Ä». Jurij ob Taboru. Friede ihrer Asche!' c. Sewerbekmse. Am Mittwoch, den 13. d. um 15 Uhr fand tm Salon des Hot?ls „Zum weißen Ochsen" dex Abschluß deS Kurses für autogenes Schweißen von Metallen statt. Der ldurS dauerte 14 Tage. Der Vizepräsident der Handels-, Gewerbe-und ^mdustriekammer Herr Jo^nn O g r i n aus Ljubljana dankte im Namen der üanlmer allen jenen auf daS herzlichste, die zum guten Gelingen deS idurseS nnr irgendwie beiqetragen ^ben. ^ ?^r Slowenische s^c'w.'rl'enl'rew in Celse veranswltet im Verein mit der Handels-, Gewerbe- u. nJ-dustriekainmer demnächst einen FachkurS fiir Tischler. Der Kurs beginnt am Mitt w?den 2s). d. M. und wird 4 Tage dauern. rauf folgt ein B u ch h a l t u n g s-k u r s. Null. Infolge der Kälte find auch alle Bäche und Brunnen zugefroren, sod2ß die Bau^ oft von weither das nötige Waffer beschaffen und dahin daS Vieh zur Tränke treiben müssen. ZMater >«» Kunft Nattonaltdeattr ln Moridvr aus weiten« oeschloffm i -j- GeehRrt H«upt«a«« hat einen Einakter „Hexenritt" vollendet, der zujam men mit dem bereits angekündigten Stück „Die schwarze Maske" unter dem Gesamr-tttel „Spuk" einen Theaterabend bilxn wird. Die Urauffilhrung der beiden Werke ist ink Rahmen der Berliner Festspiele unter der Regie Max Reinhardts »m Rutschen Theater vorgesehen. Aus Drovoarad <1. Todessall. Bergangenen Montag ist der biestge Bahnho^pvrtier Herr Rudolf Urbanzl nach langem schweren Leiden im Alter von 76 Jahren verschieden. Der Verstorbene versah noch bis zum September seitteil Dienst und war wohl einer der ältesten aktiven Eisenbcchnbediensteten im ganzen Staate, denn er diente fast 50 Jahre Vel der Bahn. Me beliebt und geschätzt der Da-hil,j^eschiedene war, bewies sein Leichenbegängnis, das Mittwoch unter ungemein zahlreicher Teilnahme stattfand. Unter den Trauergästen befanden sich alle hiesigen Bahnangestellten mit den: StationSvorstand an der Spitze, ferner Standeskollegen auS Nah und Fern und sogar auS Oesterreich, zahlreiche andere Staatsbedienstete sowie viele Freunde und Bekannte. Friede seiner Asche! Der schwergetrosfenen Familie unser innigstes Beileid! g. Glück im Unglück. Dienstag nachmittags trieb der Knecht des Besitzers Josef B u-z er aus Bukova vas bei Kt. Jant das Bieh zu der noch nicht zugefrorenen Mieß zur Tränke nud mußte dabei die nach Celje führende Bahnstrecke passieren. Jn diei'em Augenblick kam der Personenzug von Slovenj-gradec herangofahren. Der Knecht wollte noch schnell einen schweren Ochsen über das Geleise bringen, als die Lokomotive schon da war. Jn diesem Augenblick erhielt er vom storrischeil Bieh einen Stoß, so daß er die Böschung hinunter fiel, zu seinem Glück. Der auf denl Bahndamim verbliebene Ochs wurde vom Zug ersaßt und zerfleischt. g. Das Unwetter beginnt sich nachgerade katastrophal auszulvirken. Seit dem 11. d. herrscht grimmige Kälte, wie sie auch die ältesten Leute noch nicht erlebt haben. Am folgenden Tage setzte ein heftiges Schneetrei ben ein. Der Neuschnee erreicht stelleniveise eine Höhe von einem halben Meter. Die Drau ist nun von Dravograd bis Fala völlig zugefroren. Wenn die Kältewelle nicht bald nachläßt, wird der Fluß auch gegen Klagenfurt zufrieren. Das Zufrieren der Drau geht rasch vor sich, weil sich die Eisschollen an Eisbänke anhängen und mit diesen ein fest zusammenhängendes Ganzes bildn. An gewissen Stellen erreicht die Eisdecke eine Dicke biS zu 1^ Meter, sl>dclß auch die schwersten Gefährte den Fluß Ms-sieren ki^nnen. DaS Thermometer verzoich-nete diessx D^ie einmal 35 Grad unter Somit»», l7. feder. I^judljsna. 9.30 vtir: Kirciienmus'k. 10.Z0: Vortrat. — 11: Vc>rmitt»«8 Konzert. — 15: Vortrag. — 15 30: proc!ll?isrte I^uM. — 16: öerxerinne-ruosken. — 16.30: l^eledte lVlusilc. — 20: Kvn^ett. ^ S2: diacdriedten unä ZIeitan-eabe. — >Vien. 10 20: Lt,c)rvortrA«e der Liener Läneerknaden. — 11: Lvm-pkoniekoniert. — 15.40: kontert. ^ 81.15: ^kaäemie. — ?0.v5: l^acklodükne. ^nscklie88en<1: ^denckkon» ?ert. — vre 8lau, 20: 5. Ztrauss Operette »Die k^IeäermauZ«. — 22.30: l'snzmusik. prae, 18: Veutseilv Lenckune. ^nzckl!e5«enck: vr. kl. l.«-vinxei-Z !^elockrama (Uraufflltirunz) »ü^sdbi 19.30: I?. pi^nquettes Operette -»Die (Ziocicen von LorneviNe«. — 22.20: lan-muzik. — vavertrv. 21: Kirckenö!en8t. — 22.05: A^illtä? Icon?ert. — 8 tuttesrt. 19: Qeistlicko c^e8Anxv. 20: ^ben6kon?ert. — 2113: 8tuoken5 ^vsterium »Oavan«. — frankkurt. 20.15: Bunter ^denä — ^n8cklie88en6: 'I'snzmu8ik. — Brünn. 1905: 0rcde8terlcon?ert. — 21: 1'sn?-mu8ik. — 22.20: praxer l'sn^muM. l..an?enbere. 20.10: K. Miöclcer5 Operette »(Zs8pÄrore«. —Xn8elllie8senä ^2ektmu8lsc. ^ korlin. 20: Popu läres Orcke8terk0N?ert. — 22: l'an:? mu8ik. Laitan 6. 16.45: Konrert. — 21: Opernüdertraxunk?. ^ i^ün ekvn. 20: Konzert. — 22.45: ^kenck mu8ik. ^ VuckÄpe8t, 19.50: Äxeu» nermu8ilc. — 20.50: Konzert. — 22: W-!'tsrmu8ik. — 23.15: XroAti^cde lieder. — >Var8ckAU, 15.15: 8vm-pkon!8c:iie8 Konz^ert. — 20.30: ^kenäkon ?ert. 22.30: 1'an?mu8il<. ^ pari8. 18: Konzert. -- 21: Konzert. — mit Telotex, wobei bisher nicht angewende-te Neuerungen zur Regulierung der Resonanzwirkung vorgenomme»^ wurden. Die Sende- und Geschäftsräume, etwa 30 an der Zahl, befinden sich gleichfalls im Gebäude der Wisse»ischaften, im Zentrum Belgrads. Im Programm wird Erstklassiges angestrebt, die Vorbereitungen sind l^iefür sckwn weit vorgeschritten. Das Rückgrat bilden Eigenausführungcn, doch sind auch Ueber-tragungen aus dem Inland und von aus» ändischen Stationen vorgesehen. Gesendct wird hauptsächl'6> in serbokroatischer Sprache. Fallweise werden auch deutsche Vorträge, so u. a. ein deutsch^erbischer Dialog, eingeschaltet werden. Die Station wird ilber eine ständige Hauskapelle verfügen Für die Sendung sind folgende Zeiten «I Aussicht genommen: Bon 11 bis etwas nach 12 Uhr, von 1ö.30 oder 16 Uhr, mit einer kleinen Unterbrechung Mn Frühabend, bis 22.30 Uhr, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen bis etw^ 23.30 Uhr. Ausdrücklich hervorheben möch« tcn wir, daß die hier weitverbreiteten Gerüchte über eine Erhöhung der Radieteil« nehmergebühren mit dem Beginn unserer Sendungen vollkoinmen unrichtig sind. Nach wie vor wird die Gebühr im Monat 25 Dinar betragen. Das Postministerium hat mit ider bereits fertiggestellten neuen Verordnung ein außerordentliches Verständnis für Dle nme ?dadto«aNon i« Beoarad Die Radio-A.-G., Beograd, ist von der Mlarconi-GioS geschp^ die junge Radiobewegung bewiesen. Von nun an wird jeder Inländer bei jedem Postain t die Airmeldung vornehmen können. <5benso entfällt die bisher verlangte Beibringung von Zeichnungen und Schaltfche-men. Hingegen sind gegen das hier wetwerbrei-tete Unwesen der Schwarzhörer sehr strenge Massnahmen getroffen worden. Jedem Schwarzhörer werden die Empfangsgeräte weggenommen und außerdem wird eine Geld strafe in der HSHe der dreifachen JahreS-gebühr, das sind 900 Dinar, vorgeschrieben, von denen 309 Dinar dem Angeber zufallen. Wir möchten noch erwähnen, daß die Ra-dio-A.^. sich auch bis auf weiteres mit dem Radiohandel befaßt, um Gewähr zu haben, daß gute und billige sowie technisch erst, klassige Radiogeräte auf den Markt kommen Der Radiohandel soll der Rvdio-A.-G. keinen Gewinn abwerfen. ' Vei «ieren., Harn-, Vlase«- und Map. darmleiben lindert das natürliche „Franz-Joses"-Bitterwasser auch heftige Stuhlbe-schwerden in kurzer Zeit. Ztrankenhauszeug-Nisse bestätigen, daf^ das Franz-Joses-Wasser infolge seiner schmerzlos erleichternden Wirkung, für alt und jung zu fortgesetztem Gebrauche besonders gut geeignet ist. — Es ist Apotheken, Drogerien und Mineralwasserhandlungen erhältlich. Moram, Somtag, WtNfahmi um dtt SNmelfiersKost de« «„»es Mailbor! Die morgen zum ersten Atale ill der nächsten Umgebung unserer Stadt zum AuS trag kommenden Skimeisterschasten dsS Kreises Maribor begegnen bereits einem gewaltigen Interesse. Wie alljährlich, sLhrt auch Heuer den Wettben>erb die Winter-sportsektion des Slowenischen Alpenvsreines durch, deren unermüdlicher Ausschuß sür ein klagloses Abwickeln der Wettkämpfe bürgt. Der RennauSschuß setzt sich aus folg?nden Herren zusammen: Obmann: Dr. Ianko OroS^en; technischer Leiter: Jng. iLrwin Rungaldier; Starter: Franjo Majer; Zeitabnehmer: Dr. B e r g o ö, Franjo Vetrih und Jng. N e d e l j k o; Schriftführer: G a j S e k, K u S a r und Parma; Schiedsrichter: Dr. Seujor, Direktor GoriSek und Bruno Rotler; Arzt Dr. S e k u l a. Trotz des überaus ausgiebigen Schnees und des gestrigen Gestöbers wurde üsre'ts gestern sowohl die Herren- als auch die Damenstrecke festgesetzt. Desgleichen .vnrden zwei Labestationen errichtet, wo den Wettbewerbern warme Getränke verabreicht werden. Den zahlreich eingelaufmen Meldungen zufolge läßt das Rennen spannende Kämpfe in sämtlichen Kategorien erwarten. Vor allem wird sich daS Herrenrennen zu emem gwßen gen>altigen Ringen gestalten. Fahrer von Ruf, wie die Brüder Paul und Mirbo Dvlinöek, Kormanund Bezja? usw. werden diesmal um die !iet-mische Meisterschaft ringen. .Harte Kämpfe Mari bor, IL. Feber. werden sich auch die Damen liefern wiewohl Frl. Ela D o l i n Z e k als hohe Favoritin gilt. Im Rennen der Junioren geht dle^'i mal unser Allroundsportsmann Eugen Bergant an den Start und werden chm nebst anderen jüngeren Wettfahrern große Chancen zugeschrieben. Auch verspricht die Kategorie außer Konkurrenz heiße Kämpfe, da bereits zahlreiche auswärtige Führer ihr Mtwirken in Aussicht gestellt haben. Start und Ziel befinden sich im Stadtpark beini Park-Caf^, woselbst sämtliche Wettbewerber als auch Zusl^uer warme Unterkunft finden werden. Der Start geht um 13 Uhr vor sich und dürften die ersten Konkurrenten bald nach 14 Uhr das Ziel passieren. Am Start und am Ziel wird die Musikkapelle „Dvava" konzertieren^ Die herrlichen Ehrenpreise sind im Cchan fenster der Firma „Mam" in der GoSpoSka ulica ausgestellt und erweckten bereits all^ gemeine Bewunderung. Die Verteilung derselben findet abends im Vurgkeller statt. Das Rennen wird bei jeder Witterung abgehalten. promensckeseliuke 8tr»»s«miel«il»e 5tr»p«»el»aliv /»xäseliuke lounsteosvliuke in er»tkl»88lxel» (^u»lItKten vllllxe ?rel»e Me Rurmt oefchlaom vurve Wir berichteten bereits vor einigen Tagen, daß Pavao Nurmi am Samstag im Newyorker Madison Square Garden im Laufen von über eine englische Melle in 4:17.4 um 7 Meter geschlagen wurde. Nurmi hatte für das Newyorker Hallenfest einen Weltrekordversuch über 1 englische Meile (1609 Meter) angemeldet. Den Rekord hält Nurmi selbst mit 4:10.4 Mnuten. Im New^ Yorker Madison Sguare Garden war lein Platz mehr frei, als daS Meilenrennen gestartet wurde. Nurmi ivar nicht in bester Verfassung und hatte schon von vornherein erklärt, daß er wohl kaum Weltrekord lausen könne. Sieben Teilnehmer stellten stch dem Starter, u. a. auch die Amerikaner Ray Conger und Goodwin. Jn den ersten sechs Runden (von insgesamt elf) führte Nurmi; Ray Conger lag an vierter Stelle. Jn der siebenten Runde schoß Eonger zu Nurmi auf, und beide strebten dann ,reit vor dem Felde dem Ziele zu. Zu Beginn der letzten Runde ging der Amerikaner zum Angriff über, aber Nurmi ließ ihn nicht vorbei. Erst eingangs der Zielgeraden gelang es (5onger unter den AnfeuerunzSru-fen seiner Landsleute an Nurmi vorbeizugehen und mit etwa acht Nards Vorsprung das Ziel als Sieger zu erreichen. Ein ungeheurer Beifallssturm galt dem glänzend gelaufenen Conger, der zwar nicht den SS Weltrekord erreicht hatte, aber mit 4:17.4 Minuten eme für eine Hallenbahn Vorzug-liche Zeit g^lon Hirschlcr, Inq. . : l besiegt. : Weltmeifterfchaftskampf Schmeling — Dempfey am 1v. September? Mar S ü) m e-ling und Jack De m p s c t) soll^ll am 19. September d. I. um die Weltmeister« schaft kämpfen. Ter bekannte Boxkampf-Manager MacMahon, dessen Manageinent sich Schmeling anvertraut hat, will über Wochenende nach Miami-Beach fahren, um Jack Dempsey für den Z^inpf festzumachen. (5r hat die beste Zuversicht, daß Jack Dempl-sey gegen Schmeling in den Ring treten wird. Jn.vvischeu wird voraussichtlich Schmc ling mit dem Zikger des bereits angesetzten Kanlpfes Sharkey S tri blin g oder mit Paolino zu kämpfen haben. : Amerikas Tennisranglifte. .Die jetzt veröffentlichte Rangliste des amerikanischen Tennisvcrbandes sieht Altmeister Tilden sf!>on Auiu neunten Male an führender Stelle. Tilden hat damit den von W. A. L a r-ned mit acht ersten Plätzen gehaltenen Rekord geschlagen. Zweiter der Rangliste ist wiederum Francis H u n t e r; weiter folgen Lott, John .^nnefset», W. Allison, van R>in, F. Mercur, John Doeg, I. See-ligson und F. Shield. ?5merikas DaviS-Po-kalmannschaft dürfte sich auS den vier erstgenannten Spielern zusammensetzen. ScAaeASCIce vo» Autlis ^r. 2 > on frsnr poIjsnee «.jutamer). (»>Vieiier Lcliacii^eituns« 1924.) >VelK: Kol, IZAuern aZ. d l (5 Lteinc). Lckvsre: ^67, Oa6, Lauern 1)7, c7, c1. ä5. e4 (7 Lteine). >VcilZ ?iekt unä Lov.iunt. ll^iisunL SM iiäc!i5ten LonntaZ). !.v5une c!er Ltuäle l (!v!eöerli0len die Ltelluns. die letztens nici^t ric^litis xvieäer^e-eeden : >VeiK: Ksl. Vc7. Idl, l.ä1. lel. kauern: »7, d7 (8 Lteine). ScliHvar?: Ke7. OeS. '5!i6, IltS, l.c!7, Lauern äö, e4. ?.? (8 Zteine). OkkenkZr tükrt 1. Ve7—cI8 l' oder l. Vc7>cci7'!- oäci- 1. r)c7Xc16!' nickt ?.um ?ie1e. ^Xuk letzteren iolst IK6>^^ä6. Die ricktiso I^ösunL bestellt im ^blenkunxs^us^ I. I^cll—Il5. — Zck>var? niclit?; Lesserei? «ilz 'sköxkz. vorauf?. I)c:7X66-I'. Kc7X ä6 b7—b8 V's- entsckeiäet. V. KIro «S L. Ue«»O» mehr im Caf« „Astoria" jeden Sonntag v^ir-mittags und Mittwoch abends. — Erstes internationales Prablemüirnier des Gchachklubs in Maribsr. Schließlich ist auch eine Sendung von H. B r i x i (Wien) eingelangt, fo dah die Zahl der Probleme 29, die Zahl der Autaren 19 und vie Zahl der konkurrierenden Staaten 8 beträgt. — Schachklnd Maribor. Ausschußsitzung ani Montag, den 13. Februar um 20 Uhr im Cafe „Astoria" (Spielsalon). L»ro-^i(»nn ^^Ve!ö: 8plo!mann. — Lck^varzc: Is ö n I! n L o r. (8. Wettkampfpartie). ((ZjAN^partie slls äem ^Vettlcsmpk Spwlmsnn—Nönttnser). 1. e4. c6, 2. cj4. cI5. Z. äe4:, 4. 5e4, 8t6/) 5. SxZ, e6/) 6. SkZ. c5. 7. I^cZ3. 8c6. K. äL5:. aZ, 0—y, 10. l)—0. b6. N. b4. 1.07. 12. U)2, Vc7, 1^. d5/) 82A. 14. 8e5. I.b7, 15. 8^4. Vö8. 15). 8eZ. 865?/) 17. VIi5!. ?6. 18. 8x4!. I.i6/) 19. 8k6:. 8i6:. 20. vkö. 7-08. 21. 1-261. Ve7, 22. 7ke1!. 8e8. 2Z. 8kZ!. Vc5. 24. '5e5!!. 1.65. 25. 857-^. Ve7:. 26. I)Ii7:-^, KK7.-. 27. ?k5'l', Ks8, 28. II18 matt. Spjelmann Iizt l1ic5eli iu äer tie mit LapablAnca 1927 5o?UL2sen ^läerlest. da sicd äie Zluskolse 5. SsZ. I.54. kl. 1)63 alz für LLdvar? unxünötiL erxveist. Osker ^irö ^tatt Ls6 s25t nur I.i5 xespielt. ') Lckvar^ cntdckZieöt sicli ?u äieser xe-cirückten LplekvsZse. äie ilm zbsr in eine immer ücdvererc 5teiiuns brinzt .sIlercknTZ muv dcruck5icI,tiLt werclen. äzlj Spielmami ,"ers6e Lrökknune Llsn^en^ bederrzcdt,?. 5^cd^zr? Ii^tte krüker I?5 verdinäeru 5killen. (jz sein Sprinxer nuu voIl5täu-Lur U116 be3c1i>vvrt einen unp^rierbsren ^n» Liikk kersuk. ^uk Sk6 oinkscli 19. Ve5. — Ptopagaudaturnier des Schachkluli» Maribor. Gruppe A. Stupan siegte ülcr FerenSak, L 0 ^ 0 w über Luke«. Stand venjgro!dee ««n 10. d. um 1 Uhr; Gerb-, Holz- und chemische Jndustrie-!A.«>G. in Polzela am LS. d. u.m 11 Uhr in Ljubljana; Defsentliche Lagerhaus- und Rollfuhrgesellsxm I«»rldor. »vodo«t« 3 I.«IpT>g«r Eonnfag, ^'en ?7. ?^?kruar Marvii?fter ,^estunc^* ??umme? '4^. Dlt kommende FMIMSmobe . LS dungszweck des betreffenden Paletot-i^lo-ftüms als Richtschlmr. ' Während^ iTlln- für''Trott?lir«>-achen eine ??eutral-Farbe vorzieht, ist für- den inittag. inso^ernc gegenüber denk ÄiZrjahre ein Unrsäiwung zu verzeichnen, nlS nmn die dunklen Cchatlierunsicn fast Mlsnä>hn'SlL', bei Wirtschaftspferdcn, Ärbcitsochsc.l, M-isl-Vieh, Lämmern, Mutterschwcinen mit ,'^er-keln —1l, (!4rad, bei anderen Schweinen Grad, bci ^-chafen und Masthj'ihn^rn Grad Celsin?. Rätsel-Eck? Kreuzworträtsel Mvr halblange Pal«>ol — ein« bevorstehende Sienhett der ^ Frlihjahrssai^o»^ Tie^ kounuende Frühjahrsmode ist,^ wie ' Mün sich schon bei einem flüchtigen Ueber-klick ilber die neuesten Modelle überzeugen kätln — keineswegs umstiLrzleri.ich und g.:ht i'N feiner Hinsicht radikal vor,' sodo^ die neue Linie keinen brüsken-.Umschwung dlirstellcn wird. . . ^ 'Darum ist umi? für einigermaßen mar-, kante Neuheiten umso cmpfätlgkicher und .Muh sich..^iu uod wiejleri interMnte Nen-der SiMuette yermerken zu' -Mmen^. ^ . .... hervorstehenden Neuheiten . der ..Mil^Khrssqison zählen die Palet o t- S, ' tcntz Wblangen Umhüllen, die ki'^rzer als ein Mantel aber bedeutend länger als die üblichen Kostümjacken sind. .Diese Paletots inüsseu ols außerordentlich ' kleidscim bezeichnet werden.und lassen die Figur sehr schlank erscheinen, sodaß sie nicht 7lur für Jdealgestalten, sondern auch für untersetzte. Figuren in Frag? komnien und in dieser.Hinsicht^ bedeutend günstiger sind als das übliche Kostüm. Man wird diese.halblangen Jacken, die die filhrenden Modellhäuser vorderhand der All-^a^Minheit noch vorenthalten, in . den vec-I. .s,chi^nstcn. AufnrachlMgen'.zA sehen bekom-./,Mn,'-!Ä'."fich.diese-'M in^ sportlicher sowie in nachmittaglicher Ärt, alzer auch in einer ganz eleganten Note verwirklichen läßt. Tie neuen Umhüllen miisseil keinesweg-i! inMer ganz gerade seinz eine grosjs Anzahl von'Paletots haben nämlich au6i den Ra-glan-Zchnilt^ wie attä? di? ganz' glsikigen Typen sehr^ beliebt sinh. - .)!i'cht selten wtrd ein solcher Paletot cmF) durch ein l?oltlaiiges Cape ersetzt, das daw't wieder in die^ .Mde-lKingang. findet und fk-cherlich im Friihjahre eine «icht zli.!unler-schätzende Rolle M. spielen berufen ist. Äon der Art der Auflnachung-dieser Garderobestücke wird nätiirlich auch die Wahl' des Materiales abhängig gemacht. Für sportliche und StrapazstüÄe bevorzugt mar^ die. geinusterten, englischen Phantasiestoffe, die Heuer in verschwimmönden, alier sehr reizvollen Tessik^ierungeti zu.sehen sind,' wäh re'nd 'daS nachmittägliche ?tl1ck meist auZ einein kreppartigen Äeweb!? verfertigt .scin soll, (^'anz elegante Mod'.'!le aiier- fclfen'a'u-3 einenl starkes! Dcidenslosse hergestellt ' sein, wobei n^itürlich nur an ganz schwere Qualitäten zu denken ist, da zn düNne Seiden unbedingt unvorteilhast und unansehnlich aussehen würden. - - .......... .c^)an,j wie für. das Material gift natürlich auch sii c d ie. Wahl'' der - Färbe / dea^' Berwen- Kino Buril-klino. Bis einschließlich Montag: „D e r P o cki v o g e I". GroszteS Lustspiel nnt 5?arold L l o y d in der.^hauptroll^'. llnion-Kino. ??och bis einschließlich Loimtag „D i e D a m e nl i t derMask e''. -Großer Ufa-Film mit Vladimir G a j-darow und Heinrich G e o r.g c in den Hauptrollen ' Der Landwirt l. Eine hohe Lage Torsstrnt im Gcflü, gelstall hält nicht nur warm, sondern erleichtert auch die Arbeit des Ausmiitenz. Ter Dünger kann den ganzen Winter hindurch liegenbleiben. Er braucht nur a't'» und zn durchharkt zu. werden, damit «i: sich nicht unter den Sitzstani^cn aufstapelt, ^uch trockenes Lckub, mit Torsstreu vermengt, kr-süllt den gleichen ,^weck. Werden Ctrsh und Häcksel, die ebenfalls war'.n halten, e.ls Einstreu benutzt, so ist häufig zu reinigen. Dasselbe ' ist bei den? Ausstreuen vrn trockenem Sand .'.u befolgen. Torfstreu' und. Torfmull wird von einii^en guten ,'^ir.ncn in dieser Nninmer angeki'indigt, doch 'ollte, nachdem diese Firmen nur in großen Quantitäten und ausnahmsweise nur in Vallen oder in Säcken liefern, in jedem vcte s'ch ein Kaufmann Torfmull für den ^le!niz(^r-l» od^ lt) Zsilo aus dem Laqs? lml-ten. er würde dadurch, nickt nur sein''n ^^n-txressen, sondern auch jenen des Obst« und Gltrtenbaues dienen. l Wie viele Liter Milch benötigt man zur Erzeugung eines Kilogramm Butter? Bei einer^ Vollmilch von 3.5?» Fettgebält bekommt man beini Zentrifugievcrfahren aus IM Liter Milch 4 Kilogramn, Butter. Bei deni cilten Aufrahmverfahren bekommt »:wn >aber aus 100 Litern mit gleichem Fettgehalt nnv 3.5 j?ilogramnk Butter. Allerditrgs ist im zweiten Falle die Magermilch und auch die Buttermilch fettreicher. Beim Zentri'u-' aierverfahren rechnet nmn daher bei einer Milch von mittlerein Fettgehcilt nach der „Milchwirtschaft" von Albrecht-List (09. Schollebändchen).25 Liter Milch zur Erzeugung eines Kilogrclmm Butter, beim ge-wi>>hnlichcn Aufrahmverfahren aber lX^-Li^- s s W K l K s K SS KS s K W ! K » K K K 9 '0 K s s K Ä s Z K « s >« s K SS SS K K K L, Z s s» KS K Z K s E SS I II»- Wagerecht: 1. griechischer Philosoph, 1. phönizische Göttin, 8. Teil des Hause:!, Nebenflus'» des Rheins, ll. riZmischer Gt.'tt d^r Unterwelt. N. Abkürzung für Sicherheitspolizei, 15. .^>albinscl an der Ostsee, Itt. Musikinstrument, 19. Brnmstoff, Lebensgemeinschaft, !.^2. Sprecher 5ei'.u Rundfunk, Ll.. Seemann. Senkrecht: I. Tanzschritt, ?. türkischer Titel, 3. Himmelsrichtung, Flächenmaß, 5. geographische Bezeichnung, Farbe, 7. Nahrunx^Zulittes, 8. italienischer Dichter, ltl. Pslanze, !I. Erdpunkt, ll?. schweizerischer !k?ant:n, l:». Körperorgan, 17. q:fcy-renes Wasser, 18. Gegenteil von "weit", 20. französischer Artikel, 21. Fürwort, >^3. Fluß in Aegypten, 2^. Tingstimme, -i'>. Abkürzung für ^ ^.Eduard". Auf.öjung vts letzten KrevMvl^t NStftlS kUlZMNlZlZl^ Men-^ Ionen, die uns anläßlich des Ablebens unserer kerzens-gulen Mulker srosiend zur Seile standen, ihren Sarg mit Blumen schmiickken und die teure Tote aus ihrem tehten Wege begleiteten» sprechen, wlr auf diesem Wege unseren tiesemMmdenen, ausrichtigen Dankes. ' 7^ . . ' . Maribor, den 14. Februar 1929. , Äng. Albert Baitzer und Mihi Baitzer der besteKä lteschuh fürs frierende Vieh. Nur durch Birgmayer in Maribor. Meljski dvor. l855 Derbretlel die Illtbllrgtr Ztitilils' IVolleu 8ie vZ8seu» was IIZllei» !»evor8tel»i? Wollen Sie ^hre qünstigsn und ungünstigen Zeiten kennen lernen, um dementsprechend oncli besser über die nächst ^eit inl Beruf diSsPonieren ^^u ?Anneik. dznn lassen Sie sich astrologisch beraten durch Reinkjold Ebertin. Hochstaedt. llrwrt-Land, Deutsch land. Reiclikciltigs Prc^sp.'kte, ciuck) über Bü6ier des lielanntei^ Astrcloqen. erhalten Sie lostin« loZ ev. auch von Fran BorKie, Maribor, '^^rbanova 1y, wo auch qeri^e AnSkunst üb>:r .lüa clstr^sl'gischcn Arbe»^«'» erteilt wird. 1809 . Älnder. Ich bin in einem Band dein Freund in allen Lagen und „Kleiner Herder" genannt. Der ein I.k-xil^on i" '''vow (Zriw.IIiek. .te. erm-mn ol^ ^>» "ud Ull^e.n um-ont-d w »Neu l UuclcktinälunL'.'n de,m Verl»i? U<>r^t.r in l im H» ^Töm,tl7'si7 ^?i7^77.^'MM? Kjeinsr /^nieiqer D«rsch>«dmes Trftklafsiqe Dmnenmasseuri». Anzufragen ?,'owar. l^o-ZpoSkli ulica S. .V.? Beteilige mich mit bis U).?a .csta in, Vorhänge, Ztore«, Fil^t-Ulöp« pclwtyk'n, ?^l?ttd<'cken, T'anlsn-wlischi), !.'a,npenschirml', '^ivcin Ftustatenr und Nikdhaner fiir ?vassaden (Auftrag^arbeit au» I Tin zu verkaufen. Salon Mau':«. Goeposka ul. 27. 177^ «««he tS»tzn»i»g, Zimmer und -uch-' für mein? ''»i^hri!^? I lichte Sieche, für Z Personen ob I. März. emZ Nlikim «UM I»? 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Anträ-ae mit t^'.ehalt'zansvri'nben und '^^achlv''lä de«? l^'ärtnerbernfeö! sind luit. ^.>^n>nmer'..Za an die Pübliertaij, ?'!ic^rel', l'^-nn dnli,"l'va 11. zu richten. l7^.'i Crfiklc^tsi^l' 5chi'!'.''tefin?rltt wird lulsl^eiit'iuineii. Adr. Vetin. 17211 Lehrmi'i'chen wird atlfj^siloni« ilieil. Tl.'meilschmiderei Hilde Maie'i!. '/.idapska nl. 10. ltH t pchr'nildchett wird anfflenommen iin Tainen" und Mode«Silon Hvflnann. Tatti'nbachova ul. 2. 1705» l^althansföchin »vird als zii^eite .Ei'chin für ein Nestaur.int ili Maribor aufaenammen. fraiten iil der iZ^^erw. 173.1 Erzieherin. iiitellilieut. versiert in !.'t>nder« pfleae lnid Erziehunq. wird zu 2 .Bindern. und 51;,^ Jahr-alt. fl'ir den ?^arz qesuil't. Vevorzili^t werden jene mit jk'nntiilS der kroatischen Svra« che. Tr. ?!euiilann, I^aqreb, Tra lralja Aleksandra 3/Z. 17W Ob5ti!>u5ci>bsume ttlir ^ie ssrMsdwklsnrung) «l,f ?verzxunter!ilTer vereäelt, vvtiraxflek z-eljxnet ziut stepil«nrun^ von ttsn,» un6 OemilseUlrte» n-l»eri kitte.. (Zelder öellelleur uncl Luk»Im»n1l») w l, c)u«1itzt sln6 «deusseden uln donnem«nt um «ln verlilaxert. DesillvlnskAtii'agi, 4 «1» xv 4 i^n6veritjlrst»cktift LuroDi» Vl^enn nleiit. ,0 verliaixen 51« Nock Keule ein ?»odenu«nmer 6e., ^u^cliiiften »uzxcklleßNek «« v?le?^kk l^xvlc)ve«l-xke55erel! Zll!Ill!!l!esllltill!lI.Mlll>lW erspsrt ?eit imä 8t0ff. — Lrgtes unä zl^rÜLte» u«, Lpeiia! 8eZ,iiittmuster- ^teliei' I^aribor, ^Iek8anärove. eegt» ^9. l. 5too!c 8edOnI»eit—(»e8uv6!»eit bellle» declin^t ricliti^e k'flexe cloeli inii^ mit ti^zleni5c:ti veklSsslictien ^ittelii, >vie l^eilet» Ll>«»(1ezlctttz» unä ttautzeklit?' s'omxie («uck xexen 8om«et5pro8°eli) «i,<1 !?l»«-tt»»rvuck»pom»<1e. 2 lüple xe-xeri Votelnsenllunx von vl». I^ellei5 Leiivakelti. uaä stet ^potlielker k^eN«? ln 8tublc» vonj». I^lzaplnte 182. »(iwitlen. — 2um Kopt-'»«ickea auek L1i»-Lk«opooa l)1n 3'W. knü «Ml I»«- «l M»M4 Iiii ü^ t Im nimn.': itsttskckmwÄs gute und ers! klassige Arbeiter, mit mehrjähriger Praris SKS.'Angehörtge, sofort aus. Anmeldung in der Fabrik persönlich oder durch Osserle. Reisespesen werden nicht vergütet. Nach«ei3 und Zeildaucr der frül)eren Be-'iitigung. Nur bei Aufnahme müssen Arbeitsbuch und Militärdoku-mente vorgelegt werden. l53S kvonui^s «Ivo xz K»I.V! «W Ves»ckseden 5ie nlcNt clie Ukerxade ldler 8eiät,^,1uj!e!^en .'''.änte!. Kosisime. Voili»nx;e. tteirenkiel^e^ ete. d!z lUsN lehrten Xu^ziendlic'x. cZenn jecle 5orx-lZIÜ^e ^>delt dezn5pruc!,t ^eit. 8ie xederi »ickek venn 5je äie;e 5cdc>n je!/t liei lZer ssiim, U. IVeIn8roükAnäIer ent5cli!ummerte am l5. ?'ebrugr um viertel 22 l^iir naci? längerem, mil x^rolZei' dieclulcl ertrsxenem l,ei6en im 82. I.ebens'gkl'e, versetzen mit c!en Iröstunxen cZer lil. Keli^ion, sankt in ein de53sres .IenZeit8. !)28 l^eic^enbegSn^nis iin6et gm /^.Wiiwß^, clen 18. k^edrusr uni 15 (3) l^iir von 6er !Vatttier. (Zudrun» lnxe, Ute, l^evate, I^üdiger» ttermsnn ^n>uantvm 'I's. cll sn luksffs. m5,c»licl?5l kinclelloze s'kiltei sotoi't oc^er «n 1 7u ver- ciede^i ^uzcdritten unter „3 Limmer' SN ä. Ver'»^. ä Kiilles. lvb7 MM «lier lWM eine 6>1AkrI?e braune Stute, ILVz k^su5t Iiocd.^exen Wal!aclien o^erttenZSt, leäocti nickt über 7 .labre alt. ^n^u-frsxen: Ivan 8!uZa. iNaribor, IrtASKs cesta 5, leleption 272. 1844 t(üwmeru 5ie slek um iiiv Lesuaäkeit lkrvs IVluv6vs l!e>5lnji^zlerett «ia Naie, Z?en und Hals durch ti!^lich^n Gebraucki von «>A r- > «-' ^U^ielderülirt geben >vlr allen lZelcaimten unä Oescl^^ktskreunclen 6ie Irauer-A nscl^riclit, äalZ unser koclixeekrter 8enivsc!ief, l-lerr Xarl k^kz'imGi' VVewxroüliüncZler am 16. k^ebruar um vierte! 22 l^kr nac'i lünZerem I^eiäen ini ^Iter von 82 ^aliren sankt unc! gotterß^eben ver^cl^iecler» ist. l_lnser teurer Oakinxesckieclene l^ut sicd clurcl» seine 54-jstisiKe ?sUA-keit um clie I^eitunx unseres l^nternekmens. an dem er mit seltener ^iebe ^ekan^en, ß^rolZe Verdienste ervorden und v/erclen ^vlr ilim stets ein treues, (lanlcbares Öeäenlier- bevaliren. Das I^eiciienbeZ^lnZnis kinäet ^'^ontz<;, cZen 19. k'ebruar um 15 (6) l^lir von cler Kapelle cZes st/iclüscl^en k^riecll^okes in pobreZje aus statt. ^ ^aribor, den 16. l^edruar 1929. Ticsev Antiseptikum hütst und schuht Zls MLN i?de ^wio cruch fleqen Ansteckung iu^ der Epidcmiczcit. Pci^lan^cil uud bcnützei^ siej ui^r echte „Balda", welche iu Lchachtelu, mit dinl ^"amen „Palda" verkauft werden. Cr-kiältlich in allen Apothek^^n und "^rvfserieik. 7^ G0OSG««O«GGVOGOGO0«»GGaOO«HSchS0«SS«GGOG » j. 6^ K. pkrimer. !>> <» <» l>SNK»»SHII»S. Nerrn Vr. .1. I^akle^ev, veo^'^sä Lar»jev5kz 7l). I^er^Uctizt 6»nke ic!i Itiaen lür cZas aus» jzeielclinete ^^ecZIKament „Ksäla-Sal-SLMiks", von cjem Sie mir 3 f'sscken xzncNen. IcN liZlw in slle» OlieäelN lu'e!ild«re liieumaUzcke Scdmk'izcn. 50 li»J icli l-iüt li>cln meiir seilen iconnte. >Izcii ieäes l^inleiduns? mit liirem ^^eäl-k»inenlc Ii'den öle 8cdmer7en n»ckxe. lassen, SS cisL ick jetrt xxelien unä micii irei deve^en k»nn. Icd (Zanke Urnen gucli dei clle5ei (Jelexenkeit uncl v^cräe Ikr ^e.lmlttel ieclem l.e!cien6cn crnpiedien. I?A^'Snje. I'I. t,'r. 2l) del ^'uikidor. SM 10. ^uxu»t 1925. l)s5 tteümittel „sZaäio-valsamikÄ- er^euiet. verkilutt unä versenäet xezen ^acknalime äas I-sborawrium ,.I?lläil>»kaIsamika^ 6e5 vr. .1. s^aklelrv, veoxisck, k>s5siev?i^a 70. ..Marburyer .'kummrr ds'n 17 ^c'briiar i»HsG»dk»IMOl») Iv5 ttaus jxe5tellt, zelir dilUx Tu ksden. 85xewerk ()dr»n. I,ttend»ckov» ullc». lelepdon 94. Ielep»,on 94. it,li 65 i»r, »SAsRt«>rLIln 44 — Vos^üLlicke lunkmasse (Umak) 2Us lortenxlssur......per I reickkaltiß^eZ I^sßer 7u c!en billigsten preisen. GOln» u em^ig cze.SN v II e 6! "csß si^ivsk: ei-v/irdt sicli clas stets steigerncic interesse unseres' OZmenv/elt. ^eue /Muster unci ^utAtsn sinci soeben eiiiIelaiigt> Vortulirung uncl Verk^l^f bei »««Ivo«, vo5po»«a vi.. ?IsT»sI»«siR^^r? .leäel' Ilsusbesitzttr liai^et mit lurunä lies üt lisn lZeset^duekes tür vsrutLscl^t.e Leküäin sls l1»u8-k»i^'entüwer. Die Versiellsrnni^'sxsssllgelikt't Ilz»upt3xontsek»tt in >lgndol', .^leksonärova eest» lZ, ül)pl nimmt l^t-rni-tipse lisftpklcliiij?«' V«»Kielierunxen. isiL Epilepsie. s^LÜsuelü I^s^nipis t^ieilt mit ^ssoic^ epiuepLai« öc'^IIeiiztsilie versciivviiicjeii vollstüfic^i^ cluscli clei 6et)s2lleti t/oii I^i7»opeuo»i t^eicle f'fäpZssle c!ei> ^iesier l^linikcsi mit grossem ^ssoig ei-pk-odt k^^iiei-e Ikisczi-mgtioneli Ltteilt cjik? i^o-' >Vir liekem k^eclern, nstur unß^e5c!lll^sen: veiclie lnc!j»nsec1e>n Z>u8verk>ull. vveictie NMinerkeciern, xelt» Ui» 2U — filc» velcde ttüknelkeclein, t»unte , I5 -tuittselecletii „ 8!>'— ^ ^ Lntenieäern, xiau , öd'-- ' ' l ksnkn .'^liiridor. Lsclie !um l^jxentiostellprcite t)erec?inet l>«l d.'>ckn.^mc. , »la 5 llx pstceten versckiclcen wir pel ?ozl: " kx veicke I-iitdneskeäeill. dunt Diu U0 — 5 kx xelde tlüknerkeljem . 15) — " kx QSn.'ieteäeln ^ -i iU — 5 ixs»ue knlenfedekn . L90 — k^l^vtts) klik k>ietto. tr»nko per t'ozt, xexen t<«c!in«Iime^ cxjer Volsui; «tilunx cjez keltSI^ez. i^xpoi^iQesel^ t.sc ttl^i »ßszv«ki5, 5uppZz«ze ü co., cver».lc»^/^ uuc^ ks. Oesintei^tor (».uttsslnigo«) ^stiZitilck In L>s0ed! MM k'fils? Ik-s? k»5cn»i»u5 §c«^av NU? tWUm Illll u WIIM.> l^edencle u. Zpiexellolplen. licckte. I^ci^«c!ie, 8c!iille, neue I?ll8ten nnlj 8»I?tielinxe. !424.^ vrsutieute Ksuien ikre nur im ^1vde!k»u^ »«QLblirx »«»i«»»« II RülljlM-ßükllllllllllkl >. S Urlaube mir tiöflick5t mitzuteilen, claü icb tlitZ 5cnun^/^kck^-sc5cn»k-s meinem verstorbenen ZcliwieAervAter!, ki. ZO5L? v^ivKcnev. nKmvoo, 5>.c)vel^5iek uuc^ s übernommen und unter (jer ?'irms >veiterkallren vercle. O« ick 8eit Orünclunx obigen üesebSktes, selbes als Ltiller kn ß^eleitete ksbe. verde ick be5tf«dt 5ein. meine selir xescl^St^ten Kunclen sucl^ veiterliin ?ur vollsten ^ukrieclenlieit ?u bedienen und ersucde, das bisl^er ent^exen^ebraclite Vertrauen »uct> mir für die ^ulcnnkt zu bevsdren. l^locliaclitunxsvollst «it.nci.li «kess 34S 2 Worte /^ltvstei' QsKiei' .lägemciorf ctsrvomvkmst« KrSutar»^iI<ör in SttS. ^i«6Gr vd«5«Il Gsskültliek. ksckckleppKuken komplett von lQß, öekmiedemei^ter, l'attenbsekova ulie?» 1^. ll^exenüder dem I^srodni drim). l8Ib Lesedielcter kal!»r!!!stisel»!er «Ir6 g«»uckt. l^olin nacli Obereinlcommen. k'reie v^olinunx. ^dleiiRe in der Vervsltun^ de:; Llsttes. 176! uacl >X^istsc!i»ft«Splel v/ercien z^u N^clistei, I.iLessiselicu prompl xec^en b-re Kl»,« xxekault. Lc^nisiUclie nnä müiKtücde ^ntl!lv«lsd»r d»s Vollkommenst«! 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