TS. U»»«I»O»«, «»«»»«NI»» «I»d»»m«i^ S«»MlOl>«9 »wmd«« IG ZGTM «a«l» VHWIIWMS «< Vue»»6t>«>«>I tMemb« W «»y: WKRI»0«. .WStöW» 4» w »«0a«K0. SI«W A 17. »I, so S»iüttlSH, «I«n 1>nn»r ^SSS O.« schlies^en wird, w.'lche Ztellung ste zum Ka-lnnett Schleicher und der von diesem betrie« lienen Politik einnehmen wird. In feiner Dezembertaguag hat der Reichstag bekanntlich beschlossen, erst im Jänner wieder zu-samlnenzutreten. Durch Beschluß des Aelte» stenrateS ist dafür der 24. Jänner bestiMlMt worden. Nun besteht theoretisch die Möglich« leit einer weiteren Vi.'rschiebung, die bei» spielsweise liereits bei der Tagung deS Aei testenrates ain 20. Jänner beschlossen werden könnte, wenn von irgendeiner S?ite ein entsprechender Antrag gestellt wird. Der Zlveck ist ohne weiteres klar: tritt der Reichstag in die sachlichen Verhandlungen ein. erfolgt zunächft die Bekanntgabe der Regierungserklärung, die eigentlich schon hätte iin Dezember erfolgen sollen, aber im Einverständnis von Regierung und Parlament auf die erste Tagung im neuen Jahr verschoben wurde. An sede Regierungserklärung schlieft sich eine Aussprache, an deren Ende eine Abstimmung über Vertrauen oder Misztranen steht, denn die ReichSverfassung schreibt vor, daf^ iede Regierung nach ihrer Neubildung deS Vertrauens des R«ic!^^tageS bedarf. Parlamentarisch« Uebung hat eS mit sich gebracht, dah l«reitS die Ablehnung ei» nes Mißtrauensvotums als B.'rtrauenSkund gebung im sinne der Verfassung angesehen wird. Reichskanzler von Tchleichsr hat wieder« holt erklärt, dah er jederzeit bereit sei. vor dein Reichstag zu erscheinen und daS Re-gierungöprogramm zu entwickeln. Im grossen und ganzen ist dies bereit? in der Rundfunkrede Schleichers in der zweiten Dezem» berwoche geschehen. Da aber die Hörer ani Mikrophon nicht abstimlnungSberechtigt sind, mus; die Regierungserklärung auf dem dazu verfassunjismäs^ig vorgesehenen Forum erfolgen. ^ die MißtrauenSanträge bereits seit Wochen im Viiro des Reichstages liegen, regelt sich der Ablauf ganz automatisch. Eine positive Melnbeit bat das gegenwärtige Reichskabinett iin Reichstag n'6>t. Wohl besteht die Möfjlichteit. die ??a^ionalsozia-listen kein eigenes M's'.trlinen einbringen und 'ul' auch 'üv die der To- zialdemokraten und ^Kommunisten entschei« P a r i S, ZV. Jänner. Der AußenauSschAk der Deputiertenkammer veröffentlichte eine amtlich Mitteilung im Anschluß an das Exposee des Unterstaatssekretärs für AeußereS Pierre Cot, betreffend die Waffenschinuggelaffäre zwischen Italien, Oesterreich und Ungarn. In dieser Mitteilung heißt eS, daß tiie Republik Oesterreich ungeachtet der diesbezüglichen Erklärungen des BulideskanzlerS Doktor Dollfuß fiir !>en Waffeilschmuggel ver- antwortliich gemacht »erden müsse, da die Einfuhr von Waffen ukch Munition laut Art. l34 des Vertrages von St. Germein untersagt sei. Au dieser Enunziation deS AuhenauS-schusses erklärte Staatssekretär Pierre Cot, die französische Regierung sÄ bereit, fich den Maßnahmen der direkt tangierten LtaatS-kanzleien in Prag, Bukarest und Beograd anzuschließen, um auf diese Weise die restlose Respektierung der Friedensverträge und des Genfer Paktes durchzusetzen. Interview mit BeneZ Aeukernnqen des tschechoslowakischen Außenministers über die Revisionskanipagne - Die Fehler der Antirevistonisten - Für eine Verbesserung der Beziehungen zur Kleinen Entente ntgten Staaten. Die Anklage legt Hock die Schmähung d«r ungarischen Nation durch sstnE in Verlin u. in den Vereinigten Staaten gehaltenen Reden zur Last, ferner durch ein tm Jahre 19Sl ausgearbeitetes Me-Morand»«, welches auf dem Kongreß der Interparlamentarischen Union zur Verlesung gebracht wurde. Außerdem erstreckt sich das Substrat der Anklage auf eine Reihe von Zeitungsartikeln, in denen Hock angeblich die Interessen deS ungarischen Staates und der Nation geschädigt haben soll. Johann Hock verteidigte sich zunächsl als Pazifist. Das in Frage befindliche Memo-randum habe er zurilckgezogen und sich beim Reichsverweser .Horthiz entschuldigt. In seinen Schlußaussilhruttgen beteuerte der Angeklagte, nienmls die Absicht gehabt zu haben, die ungarischen .'Interessen zu schädigen. Die Verhandlung wurde daraufhin für geheim erklärt und wird nachmittags sortge-seht werden. Das Urteil ist heute noch nicht zu erwarten. P a r i S, 5l). Jänner. Der tschechoslowakische Außenminister Dr. B e n e Z äußerte sich einem Mitarbeiter des linksstehenden „Quotidien" icher eine Reihe von aktuellen politischen Fragen. In erster Linie berührte er die Angelegenheit des italteilisch-österreichisch-ungarischen Was ' dem Feuer gespielt wird." Aas nun die An- tirevisionisten betrifft, so begehen dieselben nach Ansicht deS Ministers den Fehler, daß sie die Lehren der Geschichte übersehen und l die Bedeutung der revisionistischen Kampag-. ne überschätzen. Die Revision wiirde tm Falle ,der Antragstellung auf ein entschiedenes Nein!" stoßen und den Beweis liefern, daß Neue Todesopfer der Aalte in Rumänien. Bukarest, Im Komitate Romnikul ^arat h..t .lie Kälte neuerdings weitere Opfer Auf den Feldern wurden v Bauern erfreren aufgefunden. Auch auS der Umgebung >n n Czernowitz werden Todesopfer der Kälte gemeldet. Auf der unseren Donau wiiten heftige Schneestürme. Die Stadt ISmail ist von der Ausjenwelt vollständig abgesperrt. Der Danlpser „Aurora" ist samt reisenden s-nschmugg-ls. D.r M>nift«r .r«»..e ». mSs,-. d. dl- W-l. ,°»s. nicht »ur l „Ich bedauere lebhast den Zwischenfall in fg^e ^ ^^^lchollen lilockiert. Eisbrecher der einem Augenblick, da in Genf die AbriistungS frage zur Diskussion gestellt ist. Derartige Zwischenfälle erschweren die Verhandlungen, weil sie daS bestehende Mißtrauen verschärfen. Man kann füglich kein neues Recht fordern, wenn man mit der Verletzung der alten Rechte beginnt". Neber die NevisionSfrage äußerte sich Dr. BeneS dahin, daß man gegenwärtig viel zu viel Lärm um die Revision mache. Jedenfalls täusche man sich auch im Lager der Ruhe käme. Was die französisch-italienische Einigung betreffe, so würden alle Staate der Kleinen Entente eine solck)e Einigung sehr gerne sehen, denn die derart verbesserten Beziehungen würden naturgeniäß auch anf daS Verhältnis Mischen Rom und den Mitgliedftaaten der Kleinen Entente übergreifen. „Ich bin überzeugt", erklärte Dr. Nene», „daß An« solche Einigung ztvischen allen genannten Ländern möglich und wünscheilSwert ist. Donaukommission sind unterwegs, um dem Dampfer zu helfen. Bei der Ortschaft Co, mana in der Äläiie von Konstanza wurde ein Bauer von einem Wolfsrudel überfallen. Er konnte lich durch Schüsse so lange wehren, bis ihm die Bevölkerung zu .^^ilfe eilte. Die Republik der Wolga-Deutschen und der Fünfjahrplan. Engels tWolgarepublik). lS. Jänner. Selbstverständlich müßte diese Einigung in Antirevisionisten über die eigentliche Natur einer Weise erfolgen, die die Rechte der drei '<^,^^.^ der Bewegung. „Ich kann offen sagen", er- Staaten der Kleinen Entente nicht berühren ^ Republik der Volga-DeutiuM ist eines klärte Dr. BeneS, „dag in dieser Frage mit würde". Der Streitfall um ein öperrelchisihes TheaterftllS. Wien, 20. Jänner. Richard DuschinskyS neuestes Drama „K'aiser Franz Joseph der I. von Oesterreich", in dem die politischen Hauptgestalten der franzisko-josesinischen Aera auftreten, hat eine Reihe von Protesten ausgeli^st, ganz abgesehen davon, dak eS von einom großen Teile des Publikums abgelehnt wird. ^Xun richtete aber auch der Nesse des verstorbenen Slowenenfnhrers Dr. Ivan öusteröilche Unantiehmlich-keiten erwachsen könnten. Der Autor Du- schinsky beantwortete diese Anfrage dahin, daß Dr. KusteriitL iin Stücke nicht unter seinem Namen vorkommt und außerdem der betressendcn Bühnenflgur keine jugoslawien-fcindlicheu Sleußerungen in den Mund gelegt »Verden. Prozeß ßege» eine« Emigranten. Budapest, SV. Jänner. Heute begann hier die Hauptlierhandlung lm Prozeß gegen den kürzlich auS der Emigration zurückgekehrten und verhafteten ehe-inaligen Präsidenten deS seinerzeitigen „revolutionären Komitees" unter dem Regime des Grafen Michael Karolyi, den Priester Johann H o ck. Der Angeklagte lebte l4 Jahre inl Ausland, und zwar abwechslungS-weise in Wien, Berlin und in den Berei- der wenigen Gebiete Sowjetrußlands, in ^e-nen der landwirtschaftliche Fünfjahrplan restlos erfüllt wurde. Die letztjährigen Getreideablieferungen sind, wbe das russische Landtv^rtschaftsministerinm lobend hervorhobt, lange vor Ablauf der gesetzten Frist a>m 25. Novenlbcr erfolgt. Anßerd^l ist die Anbaufläche gegenüber lW1 um nicht iveni« ger als Prozent vergrößert worden. DiZ Wolgadeutschen haben als einer der ersten russischen Staaten die Kollektivinerung in der Landwirtschaft durchgefHrt und damit große Erfolge erzielt. Trotzdem wurden meh rere Großbauern, die fich den kommunistischen KolonisierungSbestrebungen widersetzten wegen „Sabotage" zum Tod? verurteilt. den. Dann aber würde durch ein solches Verhalten dem Reichstabinett ein mittelbares Vertrauen ausgesprochen werden, daS auf Grund ihrer bisherigen Erklärungen und Kainpfallsagen kaum erwartet werden kann. Auch auf Grund des Wahlerfolges der NSDAP in Lippe, von dem diese Partei ihre weiteren Entschließungen abhängig machen wollte, ist eine solche Sinnesänderung nicht zu erwarten Die NSDAP steht in Opposition und betätigt diese bewußt, selbst auf das Risiko eines neuen Wahlkampfes hin, indem ste sich gerade auf Grund des lippischen Erfolges neuen Zuwachs erhofft. Ob diese Rechnung richtig ist oder salsch, kann hente unmöglich entschieden werden, j Ebenso unentschieden sind die Aussichten sür die Umbildung des ReichSkabinettS, wozu führende Persönlichiteiten wie Hugetl-berg, Seldte, Stegerwald oder Gregor strasser auSersehen sein sollen. DaS sind im Grunde genommen alles nur Kombinationen, die höchstens taktische Erleichterungen für den Augenblick, nicht aber auf Sicht erbringen köilnen. Die politischen Wichen stehen augenblicklich auf Auflösung und ?^hl-kampf. Spätestens in der zweiten Märzhälfte iverden wir, wenn auch übungSgelnäß -in Burgfrieden einige Wo^n Ruhe verschaffen würde, vor den Aufregunsten und Wahlkampfeö Dörfenberlchte L j u b l i a n a, A). Jänner. Dvviftni Berun 13S6.lI bis 1376.91, Zürich N08.:Ä bis 1N3.8ö. London 19S.4Z bis 194.02 .New „vrk Scheck 5734.^ bi.5 .'>7S?.90, Paris 224.S7 bisPrag 170.G bis 171.81, Triest Sk^.3I bis '"96.41. Z a g r e b, 19. Jänner. Devisen: B^'Ui!< 1365.97 bis 1376.77, Mailand 5Sl.15 biS i-97.0S, London 192.53 biS 194.13, Newnork ->834.^ bis 5792.90, Paris 224.85 bis 2SS.77, Prag 170.45 bis 171.31, Zürich 1105.35 bis 1U3.S5. 3 ü _'0.?625, Erfchütterungsik eines neuen _______ ____________ lte^n. Möge er nicht allzuviele ^kachfolger ' ^ ,7.^ in diesem Jahre sinden. ^^""^land 26.57. Pra^ ^len r i ch. 2V. Jänner. Devisen: Pari« London 17.34, Newnork .'19.37, 3.05, Beuin l2S.4S?b. «dl«fiIG-a««fIIoi>Ifche Marlaefteandlchaft Die Aktion des Bvlierbundes gefcheitett! Shiml wdtnkt vogelftei erklStt — Die Japaner Hemn der Lage — Scharfe chttestsche Zurückweismlgm Infolge des chimsisch-jcipalii'chen >ton-fl'.kts hat die niiicrikanischc Regierung meh-rerc schlachtschiffc naä) den chinesischen Gewässern g^'fäiickt. Nnsere Aufnahm^' berichtet von dcin Besuch des 6iincsischen Ad^miralS C h c n bcinl amerikanischen Flottenchef» Ädmiral T n y l o r, an Bord eines U^SA.« Schlacht schiks^^'S^ Nvckgabeelner Gardefadm Tie französischen i^ronttämpsex werden eine gefundene dcntsche Reqimentsfahne durch «ine groszc Deputation dem Reichspräsiden« tcn Hindenburff iibergeben. a r l §, U). 7^äul«l.' des L. deutschen Garde' reaiiiKnts zu Fus^ vor, und .;>oar soll die ?^ai)N'.' durch cinv' «N'lis'.e ".'ibordnunti d'.'r frcin^onschcil ^roulläuipfer >>' '-Z^erliu v^'r-sölllich dem deutsch.'n N<'ich»präiid'.'u!e>l übe? reicht wenden. Tiese ^as)nc wiN' fri'chcr die ^asiue de.' von ^^''iudeiiluuss i^es<'iteti.'ii Res^iini'nl'z, lnid ci'inq bei ^irietv^l,e;snm iil d^'r von )>ie!ni>.^ ili eiiiein ver- lorcn. Tie ^lan'>os<.'n fanden die ?^ahne auf dl^'in ^^nrs'er des toten Falittenträfscr.:;. T'a die ^ahne nicht iui eiczciitlick^en 3inne er-olx'rt wordcn war und da 'lieichöpräsident von 5'^ind''nbttrg privat den Wunsch nach Rürtt^ab^' stoöul'.ert hatt^.', glaubt der Per--band der französisdkK'n svrontkam^'fer die sei-ner^c'iliae schi'n.' (^>.'ste Hlndenburqs — wie er'nneriich lies; er einen im Jahre 1870 per--si)nlich einem ftanzösisckM Offizier avqenom men-n w<:rtvossen Texten als l^rinnenmsi wie^^cr dem betreffenden sranMischen Ge« neral ri'lckersiattcn — dadurch zu beantivor-ken, das; die ttardefahne bei der Nückerstat» lunq IN Berlin d'n Anlas; zu einer Frie» denSkundc?ebung d-er fran.',5sischt.'n Frontkämpfer und der d!.'ut>chen Kameraden bilde. (?s ist ein Akt der Ritterlichkeit, den die Ivranzosen bi'alifl6)tic,en. Es ist auch beiner-ken/Mert, das? der ursprüngliche Widerstand der französchl'n inilitärisclien Kreise gebrochen ist, so das^ die Rückgabe der Fahne durch die Frontkämpfer demnächst erfolgen und seine Wirkung auf die ohnehin nicht besten politischen ^^^!?ziehungen n^icht verfehlen dürfte. L«l erste Hitler-Tonfilm verböte«. B e r l i n, 19. Jänner. Der erste nationalsozialistische l^roßton» film ..Blutendes Teutschland", in dem Adolf >^itler und Dr. Josef Göbbels sprechen ist von der Filmprüsstelle Berlin für dl/: Oeffentlikeit verboten worden. ^ie Zeynkai-Partei in schärfster Opposition. T o k i o, Ib. Jünner. Die japanls6)e Oppositionspartei Seyukai, die ittl Adgeordnetenhaus über cme starke Position qegenüber de? Minseite Neqieruni verfügt. b<^tänipft in sä^rister Weise die China-Politik dl'r Negierung. abgeselien ^wn einigen innerpolitischen Kampffragen. Äin «amstag bec^lnnt die Parlamentstagung und heil^'.t allgemein, das? die -eyukai-^iartei a>:f den Sturz der Regierung hinarbeiten wcrc^ Genf,!!). Jänner. Es unterliegt keinem Zweifel mehr, daß die Aktion des Völkerbunds, in dem Streit-M zwischen Japan und China zu vermitteln, als gescheitert betrachtet werden muß. Der Neunzehnerausschuh wird sich auf die gewiß nicht ermutigende und die Freunde des Völkerbundes enttäuschende Forinel zurückziehen, dag das Mandat erschöpft sei u. die BermittlungSaktion selbst nicht die erwünschten Resultate gegeben hätte. Der letzte Schritt, den Genf jetzt noch unterneh-nlen will, ist ein angeblich in Aussicht genommener Schritt im Sinne des Art. 15. § 4, des Genfer Paktes, und zwar in dem Sinne, daß die beiden streitenden Parteien um Garantien bezüglich der Unterlassung neuer Feindseligkeiten erfucht werden. Der Neunzehnerausschutz hat bereits eine solche Entschließung ausgearbeitet. Dieselbe wird dem Plenunl des Völkerbundes unterbreitet und bildet demnach den Schlußakt der vom Völkerbund geleiteten Bermittlungsaktion. Wie bereits behauptet wird, diirfte sich Ja pan mit dem Text der Resolution wieder einmal nicht abfinden, da sie weder die Anerkennung der Mandschurei ausspricht noch die Beschlüsse der Lytton-Kommifsion erwähnt. Japan und (shina werden durch den Bölkerbnnd ersucht werden, nichts zu un- ternehmen, was den Frieden zu stören vermöchte _indessen krachen im Fernen Osten die Gewehre und Kanonen —, so. daß nur mehr das letzte Mittel übrig bleibe: die direkte Verständigung zwischen beiden Parteien. In chinesischen Kreisen ist man hinsichtlich der in Borbereitung stehenden Resolution des Neunzehnerausschusses, hinter der man die politischen Intentionen des mit Japan unter einer Decke spielenden England wittert, sehr beunruhigt. Es wird auch angenom men, daß Ulan Japan neue Konzeffionen bieten werde, uni auf diese Weise seinen Austritt aus dem Völkerbund zu verhindern. Schanghai, 19. JSnner. In der hiesigen Presse wird der Völkerbund wegen des gescheiternten VermittlungS planes in schärfster Weise angegriffen. Die Blätter begrüßen die Haltung der Rationalregierung in Nanking und fordern die sofortige Inangriffnahme von Abwehrmaßnahmen gegenüber den vordringenden Japanern. Im nordöstlichen China werden fieberhafte Mobilmachungsvorbereitungen getroffen. Transporte mit Waffen und Munition treffen unabläfsig ein, um im bevorstehenden Kriege mit Japan verwendet zu werden. Die plane der Revtflonlsten Die Frage der Entmilitarisierung der Rhein-Zone — Frank, reich cinmiitig i» der Ablehnung etwaiaer deutscher Forderungen — Deutschland fordert die maritime Gleichberechtigini^^ London, 19. Jänner. In diplou'.atls^l?en und politischen Kreisen r<.'rdichten sicl) dic Meldungen über die ernst ilchen Bestrebungen Deutschlands, die in zeit liche Näiie gerlwte Wiedereri^fsnung der Ab^ ri'lstuiioskonsern^^ zu einem neuen Borstoß gegen B e r sni lle ö zu b?nützl'n. LS wird hier, wo die BeurlciluNt? 'oüher Alarui nachrichten viel kühl'er l'or sich steht als in dem für derlei Dinge klnpsindlicheren Pari?, inslesondere die Crreg'nng hin.zc-wiesen, die sich der französischen politlschün .kreise beulächtigt hat. Wenn man weiß, wie viele Milliarden Francs in den Festungsgürtel am rechten Nfer des Rheins iniis-stiert wurden und welche Wunderwerke der Technik diese fran'ösischen Befestigilnqen sind ^ Frankreichs sicherer Wall gegen den An' greiser ans dem Osten —, dann ist d^e Erregung darüber, dah Tentschland angebNch ^ie E n t nl i l i t a r i s i e r u n g einer liveiten Z^ne einschließlich dieses Festungsgürtels fordert, iWhl sehr begreiflich. Nach den bislang eingelangten, noch nicht bestätigten Meldungen will Deutschland 'N Genf das gleiche Recht anch für sich beanspruthen: die Scha^fun^ ^nes ähnlichen Festin^gsgür-tels am linten Rheinufer. Was vie Ostgrenzen betrifft, so rech net man auch nrit der W!ederaufrollung dieses Problems durch die deutsche Delegation, und zwar dürfte Deutschland sich auf die fran zösifche Sicherheitsthese berufen, die angesichts der Tatsache, da^ Polen bis auf die I>ä^e gerüstet ist und mit seinen Flugzeugen ganz Oschreuften und Schlesien im ersten Treffen zu überrennen vermag, schlver-lich negiert werden könnte. Die Polen rechnen im vollen Ernst damit, daß Deutschland d''e Frage der Ostgrenz^'n -.n Genf aufrollen iverde. Aus diesem Grunde wurde von feiten der Warschauer Regierung bereits eine Veantwortuni? der denk-schen Eventualfragen ausgearbeitet. Paris. 19. .Männer. In französischen Rogierunflskrelsen, aber auch in den Reihen d?r R«hten denkt niemand ernstl'ch daran, den deutschen Forderungen auch nur um .^Mresbreite en^zegen-^ukommen. Auch diejenigen- die Deutschland gesienüber für ein starkes Entgegenlomuren einzutreten Pflogen, sind nämlich fest über--.engt, dai^ die geringste' territoriale Konzession im Osten oder im West^'n die sofortige Gesamtrevision de.I Bersailler Veltra^ieS zur Folge baten würde. Ties aber vürde nach Ansicht hiesiger politischer Äreise für ganz Europa von katastrophalen Folgen begleitet sein, ja Nlan spricht — etwas übertrielien vielleicht — sogar ron der (^^e'ahr eines neuen?t?eltkrieges. H a ni b u r i?, 19. Männer. Unter Mitwirkung promiitenter deutscher maritimer Fachleute erschien hier ^ine l^r Sceabrüstung gemidinete sondemumuier der „Hamburger Jllnstrierten Zeitung", in 'velcher nachdrücklichst erklärt wich, datz eS an den Alliierten, die Drutschland zur See demontiert hatten, lic^, auch selber abzurüsten. Wenn Frankreich dazu keine Lust zeige, dann müsse es auch Deutschland gestattet sein seine Kriegsflotte zu bauen. Die j>ltschrist, die mit Statistik und Bildermatersal geradezu verschwenderisch ausgestattet ist, weist nach, daß Deutschland keine einzige -i^üs^n-luftschifsahrtsbasis kvsitze, um gegenüber den Luftflotten Polens, Litauens, Dänemarks, Finnlands, Schtvedcns usw. gerüstet zu sein. Die tHgendhaftefte Statt i« ganz Snrapa — Vretzhnrs. Preßburg, l9. Jänner. Die Stadt Preßburg hat einen Rekord aufgestellt, der wohl in Europa einzig dastehen dürfte. Während des ganzen J^hreS 1932 ist in Preßburg keine einzige Eheschei- dung weder eine einverständliche Scheidung noch auch eine Ehetrennung infolge des Verschuldens eines der beiden Gatten vor-«genommen worden. Ei«e M»i««»i»tfthast »erfche»It. N e w y o r k, 19. Jänner. Die 20,900.000 Dollar-Erbschaft des unter rätselhaften Umständen verstorbenen ameri-lkanischen TabakkönigS Zachary Smith Reynolds erregt in der amerikanischen Oes-fentlichkeit erneut großes Aufsehen. Die Witwe Reynolds, die frühere Kaba» rettsängerin Libby .Holman, die nach einem längeren Sensationsprozeß von der Anklage des Mordes an ihrem Gatten freigesprochen wurde, hat sich nunmehr entschlossen, ihr Erbe nicht anzutreten und auf die, auf sie und ihr nach dem Tode Reynolds geborenes Kind entfallenden Dollarmillionen zugunsten der Armen zu verzichten. Dieser Entschluß, der durch den Sensa-tionSprozeß schwer geprüften Frau wurde durch ihren Vater bekanntgegeben, der seine Tochter als Rechtsanwalt vertreten und schließlich ihren Freisprnch erwirkt hat. Freud und Leid in Hollywood vi« Mick hinter die KMifse» der s«erita«I-fchen Fil««etropole. Hollywood, 19. Jänner. Eiil Mick hinter die Kulissen der Filmstadt (Hollywood genügt, um zu zeigen, daß nicht alles Gold ist, was glänzt, und l^ß die hohe,: Gagen, die die Filmstars erhalten, zumindest nicht leicht verdient werden. Bor alleln ist kaum ein Mensch so wenig 5»crr seines eigenen Lebenswandels wie gerade der Filmstar. Er ist für seine Filmgesellschaft ein Stück »vertvollen Gntes nnd wird demnach auch entsprechend behandelt. Daß der Filmstar ständig von einem Arzt übern'acht wird, ist dabei die geringste „Unannehinlichke't". — Marie D r e ß l e r. eine bekannte Flimko« mikerin, steht wuernd unter ärztlickDer Aufsicht. Js?r Tagewerk ist streng vorgeschrieben und sie hat ihre Arbc?t'>stunden genau einzuhalten. Bei ihr ist man deshalb lvfonders vorsichtig, weil sie mit einer derartiM Leidenschaft spielt, daß sie regelmäßig nach der Filmarbeit schiver erschöpft An'ammerrsinkt. Weniger vorsichtig geht man schon mit den Nerven der männlichen Stars uu». Um in einem Film, der Übrigens nachher einen großen Erfolg hatte, besonders wahrheitS-sietreu zu drehen, wurde z. V. der Ailmstar Lewis Stone von eineni Balkon aus an einem Tau in eine Höhle hinabgelassen, die von Krokodilen nur so wimmelte. Tatsächlich schnappten anch die Tiere nach dem Filmschauspieler, dessen Hemd dabei in Fetzen ging. Daß sich Stone während dieser Szene nicht sonderlich wohl Mlte, kann man ihm auft Wort glau^n. Besonders „beliebt" sind bei den Filmschauspielern Meeresszenen im Wasser, Schiffsunterqänge usw., weil das geringste, was sie sich dabei holten, bisher iminer noch ein tüchtiger Schnupfen gewesen ist. Glücklichevveise ge-hen aber alle derartigen überrealistis' »OAlNIorS ^'cuimrser spieler ist t>aS „P<»radics HoKhwoid" die« ferart zu einer richten „Arbeitshölle" ge-wdrden. Alugzeugabstmt «ach ber T>«se. Ein Ksterretchtsche« Segelfli»gSeutung find. Erst vor wenigen Tagen hat man im Ber-limr Flughafen erfolgrei^ Versuche mit der Vesänchfum, de» ärgsten Feindes der Fliegerei, dem Nebel gemacht, und es wird nicht lange dauern, bis das AZ-Signal w allen Flugplähen der Welt die Maschinen sicher und gefahrlos aui dw ^rde ht>len wird. Nicht minder bedeutend »st die bevor« stehenlde Indienststelsung der schwimmenden FiZgzenginsel „Westfalen", dl^ auf dem SÜd-atlantik vor Anker gehen wird. Damit geht eine Utopie in Erfüllung, die man bisher Nur aus Romanen und phan-tastischett Filmen kannte. Das Problem des Ozean^luges schien bis vor kurzem unlös« bar, da keine Mi^lichkeit bestand, den Brennstoffvorrat der Maschinen unterwegs aufzufüllen. Die vereinzelten gegliickt^tt vzeanfiüqe können natürlich Nicht als Maßstab angesehen iverden. Dadurch s^^n die verdiensße sines Lindbergh in keiner Meise geschmälert werden. Er »nb seine ?^acheift-rer werden immer den Ruhm behalti n, dem c^anverstehr den Weg bereitet zu haben. Aber bei all diesen Flügsn war der Nutzraum der Maschinen bis auf den letzten Platz mit Beirzin und ve! auSgMllt, so daß von eimm rentablen Verkehr »richt die Rede fein lüimte. Die erste schwiurmenide Mugzeuginsel, die aliU „Westfalen", ist ein «j^Tannen-L^'f das für sÄne M»e Bestimmung völlig um« getraut «erden mußt». Es hat '-ine große Plattform und ist mit einer ßtatepuUanlage zum Starten der Maschinen» »ls f>e auf dem vMNdampfer „Bremen" venvendet wird, und Sch^psegeln zum Niedergehen der Flugzeuge mvf ^her See auSgerüs^t. Das Schiff ist kurz vor der Bollendung und wird dann sofort feine Probefahrten auf der Nordsee aufnehmen. Bei dieser Gelegen, heit sollen auch gleichzeitig die Ttart. und Lmche'-Einrichtungen auf ihre Brauchbar, keit geprüft werden. Wenn die Proben ein befriedigendes Sr-geb,lis gebracht haden werden, wird die „Westfalen" str immer ihr«?» Heimathafsn Bremerhaven verlassen und nach dem HÜd-atlantik fahren, um dort i^en Standort zu deziehen. «e »t«d de« ötützpuiut für den Luftpostvertehr von Küdan»ertka nach Asri-ka sein. Natsrlich wird das Schiff auch mit einer ganz «oder«« Radioanlage ausgerüstet, so daß die schwimmende x'lnscl auch bei unsichtigem Wetter ihre Auigcite erfüllen kann. _____Meafche» können dur?^osef'Maskers st^lir »ufrtedRn sind. Das „!tzttnz.^oies"-Nistsrw^ffer ist in allen Apc'thkken, Trc^ericn un^ handkunq?« «tl^Artlicks. W-enee Somk»o?». der Ge'edrt» und Ledree 7V. OebNrtstas des greße« Rational^ Nk^NOMe« a« 19. Januar. Am 1V. Januar feierte einer der ganz Großen unter den ,«t»nden Wissenschaftlern ein Jubiläum: VernerS ombart vollendet das 7. Ia^?r.^hnt sei,??? arbei'S-und erfolgreichen Lebens. ?fm Jahre i8gZ in ErmSteVen geboren, besuchte er znniichst die BolkSschule, dann das Gymnasium und studierte an den Universitäiten P'ia und Berlin. Sombart entschloß sich nicht ssl-eich für die wissenlckxiftliche Sau'bahn. Cr wollte zunächst in die Praxis gehen und >ourde lWH bei der !handel?kammer in Bremen als Eyndikus angestellt. Ater schon nach zweijähriger Tätigkeit zog es ihn wieder zur Untversttät. Gr folgte einem Ruf nach Breslau, wo er sii^n in jungen ^hren ein. ivrbinariat für Volkswirtschaftslehre inm hatte. Im Itchre lstlw ging er nach Berlin an die damals neugegrün^te ?^andeishoch-schule, die mit der Berufung des junien Gelehrten, dessen Name schon damols einen guten Klang hatte, bewies, daß sie der Pflege der Nationalökonomie besonderen ??^t beimaß. Damit war aber Sombarts Laufbabn als Hochschulke^ver noch nicht auf ihrem HSbopunkt an??clangt. Als im ^as>re lvl? an der Ulniversttät Berlin ein Lel^r» st«hl für Rationalößonomie wurde, erging der Ruf an Werner Hombart. Gr nahm ihn an. ist bis heut« mit der Berliner Hmchelshochkchitle eng verbunden geblieben. Eombart nimmt unter den Nationalöko-nomen eine fiihre,^ Stellung ein. Er ist in vielen Dingen seine eigenen Wege Man.^n. und es hat an Anfeindungen seiner Theorien 5sitN5«lFe/»t »sei» ^I»A «ß«» MsMOD S?FO-»k»VO»lkOs»5«5» 3. Mtpitel. Unter verfi chen Stomaden Am Persischen Golf. ^ Sand und Steliie, Sümpfe und Wüsteneien. Anbau lohnt sich nicht, da der Böden zu salzhaltig ist und daher kein keiinendes. Leben aufnehn^en kann. '^Vetter nach der Wste zu Zelte nomadisierender Vijlker, Araber und Perser. Wenn man näher an ein solches Zelt sier-antritt, kommt eineul etil 'ürchterlicher Geruch entgegen. Mannet, Ftauen u»id Kln« der, von entsehllch verwildertem Aussehen, fast nackt, hocken.schmutzig und oeriaust um ein Holzseuer. S-pricht inan eiitctt dieser Menschen an/so geben sie kurze mürrische Antworten und verschwittzden schnell wieder in ihrem Zelt. Sie sind scheu wie die Tie« und wittern ükerall Gefahr. Ahr Zeben und ihre LebenZHedinIungen sind derartig primitiv, daß man Unendtil^s Mitleid mit rhmn empf nden muß. A^ nwzu eigentlich Mitleid? Diese Menschen haben Nie ein anderes Leben kennengelernt und sind vielt^'icht glücklicher und iwrerlich zufriedener als ckancher reiche, von europäischem Luxus um gebene Perser aus den großen Städten. Die Nacht vürkrin-cten meine Diener und ich an der ^üste in eitvör leeren, verfalenen Fi^cherfate. Am ttächstek Tape bapen wir Au?s4!ail nach einem steeiim'teren P>aß, uin «'in bauen. ?es''^st iv eineni der Ucherkaten Quartier M nehnten, wider- ltrebt mir, da ich mich nicht von dem Ungeziefer auffressen lasstn M. Schnell wird Lehm zusanltt,enqetra>?cn und daraus ein Haus gebacken. So wie Kinder kleine 5'^^us^n und Burgen ans Sand und Wasser Horstellen, so machen wir ez mit dem Lehni. Die brütön^ Gönne irocknet in kurzer ^it unsere Wohnung au?, ,'o daß wir sofort einziehen können. Nachts kann ich nicht schlafen, da »nein Moskitonetz vor einigen Tagen verbrannt ist, und ich so der fiebererregenden Arbeit der winzigen Pein^er ausgesetzt bin. Gegen Morgen, als ich mich immn noch auf inei-ttem harteit Lager hin und her ivälze. höre ich plötzlich furchtbares Geschrei. Es klingt, we ivenn ein totwunder Mensch dttrch Btßs lm und Schreien den Tod abschrecken wolle. Ich ge)e dem Klang nach, der mich vor einem der schwarzen Nomadenzelte haltmachen läßt. Borsichtig luge ich dnrch eitM Spalt in das Innere. In der ^itte deS Zeltes sitz' eine junge ilkomadenftau mit einem kleinen, höchstens zwei Jahre alten Kind im Arm. Ringsberum, im Kreis, das ^lt ausfüllend, eine Anzahl Männ^>r und Fvi^lien, die alle dnrcheinan^rheulen. Vns bedeutet das? Warum hebt die Frau das K^ind unter entsetzenerrei>endem Geschrei hoch, UIN eS dann anf ihren St und spähe wieder durch den Spalt. Die Frau weint jetzt herzzerbrecheud u,^ schlägt sich immer vor die BrB. K'mml schreit sie im höchsten Diskant, um dann w eder im Msterton zu Veten. Zck, «rstehe nur einzelne ab^rissene Sähe. Weni» sie das Kind hoch Über ihr .?>aupt hebt und die anderen unter Wehklagen ihre idända an den starren Körper legen, ketet die Araui ..Alla), Du Nötiger, hauche Odem in den YArper meif»es Mndes, datnit es w'eder iebt, damit es mich »»»ieder liebkost kann, Allah, gepriesen se?st Du!" ' tviegt das Kind mit echsbenen Armen hin und ^r, um es dann auf ihren Schoß zu legen. Das Geschrei verstlttnmt einen Augenblick. Alles beugt sich über das K'inid. Fch höre: „Allah, wenn du nicht willst daß di^e» Kind wieder lebendig wird, dam nimm es zu dlr und wiege es in deinem l^iiigen «choß. Alcham d'Allah. gepriesen sei Mah!" Darauf erfosgt wi^ ein .'beulen und ?chreieit. daß es ta',m anzuhören ist. Sin alterPerser fällt mir besonders auf. Er lehnt sich, um besser schrei zu können, nach )in-t"n hinüber u. brM; beide Hände erhoben: „Assl^h, Allah!" Auf?^chelt ^urch ihn svht die aattze Nvro« ei«. ?^r Aite al« laicht plötzlich ab, lächelt verschmitzt, greift in sein« Tasch, und holt sein P^'<^n hera'ts. Seelenruhig stopft er die Pf^fe, steckt sie a«. tut et,» paar Züge und gießt sich dann ei« Üttas Tee ein. Als wenn ihn die ganze Tacbe nichts anginge. Gr lächelt vor ftch hin, döst ein Weilen und wird erst wieder munterer. als das Geschrei der anderen anfängt echßuebven. Schnell macht er noch ein!er einmal 'reimütig linerkannt hat, dafi iiie Wirtschafts le>)re in letzter Aeit durch die Politik aus ibrer Pormachtöstelliing verdrängt worden lst, uni» auch er ivar es, der zugegeben hat, die volkÄvirts6)aftlickK'n Tkjeorien man-^tien Problemen, t>!e uns die ?ahrc nach dem ^triege gebracki hciben^ nicht gevachsen waren. Nicht ittinder ats die Bedeutung som-Sarts als (.'lelchrtcr ist die alS Lehl'er. .Min Student, der es mit seinem Ztudiuin einiger mas;en ernst nimmt, k?lit je eiN!? '^^orlesung TouU'-arts ^>ellassen, ohne wirklich etwas profitiert zn halien. Tabei haten ,«inc Kollegs den Vorte'I, das^ sie ni6)t einseitig nalion.-slökononrisch sind, soirdern dast auch AnifikÄE»d a« lt». Jänner. Kalnmermusik in solcher Qualität zu hören haben wir selten das Glück. Noch seltener aber — wir wollen dies allem Anderen rvr-wegnehmen, da es das Unvergeßlichste des Abendes bleiben wird — hört mau Chopin so spielen wie von Prof. Hugo Kroemer, dem Leiter der Musikschule des Grazer Konservatoriums. Sein Bortrac; der F-moll-Ballade wird wohl kaum setnesgleic^n binden. Dieser Tiefe der Ausf^ifsung, diesem grandiosem Aufbau der erzählenden Elemente. die dem Werk den Namen gab, sind wir noch niemals begegnet. Wer Chopin 'o spielen körte, wird wohl ein A:chänger jener werden, die behaupten, daß dieser Meister unerreicht in der Kompositioliskunst pianistischer Werke geblieben ist. Durch eine geradezu minutiöse Genauigkeit und unüter trefflich Deutlichkeit im Ausdruck hat Prof. Kroemer dieses grandiose Werk von allen Schlacken, die sonst auch dem Bortrag ausgesprochener KÄnstler anzuhaften p'logen, befreit. Eine Technik, tvelcher Grenzen des j Unmögliche« nicht Ae^gen zu sei» scheinen, steht diesem großem Meister deS Klaviers zur Verfügung ud degradiert kauut zu bewältigende technische Schwierigkeiten zu nichtssagenden Bagatellen. Unter seinen Händen wuchs die Musik zur Offenbarung. Dieser Spitzenleistung der Kunst konnte weder Beethovens „Kveutzersonate", welche vom Prof. Kroemer und Konzertmeister Arthur M i ch l gespielt wurde, noch die beiden Trios von Beethoven und Dvokak nahekommelt. Damit soll nicht etwa gesagt werden, daß das übrige Programnt des Abendes minder wertig gewesen ist. Nein, i«, Gegenteil, es lvar künstlerisch auf sehr hoher Stufe, welche Tatsache die Ä^istung Pro^. Kroemer eben noch um ein Stück höher rückt. Konzertmeister Mil^ spielte BeethoivenS „Kreutzersonate" urit gediegener Auffass:mg und uldgeinein sauberer Techi^ik utid wurde ron Prof. Kroemer in diesem Weck in leiner Beziehung übertroffen. Die Wärme des Spiels, die Kühnheit der Konzeption, welche Prof. KroemerS Solovvrträge zeigten, ließen beide in der „Kreutzersonate" vermissen. Auch Beethovens B-dnr-Trio ließ unS noch nichts on den Offenbarungen ahnen, die Pro». Kroemers Spiel erleben ließ. Merkwürdig und deshalb erwähncnsivert: Der grohe Chopininterpret wußtu Bettho- Aus Dttllnje —it. Mit hell«» «lckiA i«s Shejoch. Der traditionelle Brauch, daß bei Hochzeitsfesten unserer Bachernbauerns^ft eine inöglichst klangreiche Musik, in erster Linie eine Blech musik, mitwirkt, hat sich Vis heute erhalten^ und je lärmender dieselbe hiebe! aufspielt, desto stolzer und gehokcner ist der Bauer in seiner .Hochzeitsstimmung. So hatten unsere Marktbewohner am verflossenen Montag vormittags Gelegenheit, zwei solch? Hoch zeitSzüge mitanzusehen. Um 10 Uhr fand nämlich in der Marienkirche „Na hriberni--i". die Trauung eines Sohnes des Grundbesitzers ZovS aus Paka mit der Tochter deS <«rundbesttzers Pepcl aus Trabelinje statt. Den» .Hochzeitszuge, welcher etwa 30 Hoch. zeitSgäste zählte, schritt eine sechs Mann starke Blechmusikkapelle voran, deren ohrenbetäubende Musik allgemein enttäuschte, die .Hochzeiter aber in die fvelckigste Stimmung zu vernetzen schien. Eine Stuiide daraus wur de in der gleichen Kirch? die Tochter des begüterten Grund- und Waldbesitzers OvSar aus Hudinfa, ivelcher in unserem Talgeb^ete allgemein unter dem Namen „AlvenkSnig-bekannt ist und dessen Ansiedlung die höchst, gelegene hierselt^st sein dürfte, m:t dem Soh ne des Grundb^itzerS KovaL aus St. Florian getraut. Dieseni aus 20 Paaren bestehenden .Hochzeitszuge ging an der Spit»e eine sogar acht Mann swrke Blechmusikkapelle voran, deren exaktes Spiel alli^mein anffiel und allseits gelobt würde. Der seder Trauung folgende usuelle .Hochzeitstxunk ttutrde non den beiden .Hochzeitsgesellschaften in den hiesigen G^^stwilkts-^ften vorgenoniuien, von lvo erst bei Anbruch der Dämmerung der Heimgatbg in das zwei bis dwi Stun. den entfernte.Heim angetreteu «vurde, woselbst die .Hockizeitsfeier durch ein opulentes HochzeitSniahl bei Musik und Tanzvergnügen, tvelch allvS ein paar Tage am>auert ihren Ab'chlnß gefunden haben »^ür^'te. —ik. SiSverforfmi«. Durch den Einbinch der Kälte ist der durch unseren Mark' fließende Hudinjabach zul^efroren und l)at die Eisbildung erulöglicht, so daß :ich unsere ^amtlichen Fleischhauer und Gastoirte nrit den nötigen EiSvorrätcNl siir die heurig? Sonnnersaison versor<^en konnten. -ik. Feuerw«hrkr«nzchen. Die hiesige Freiwillige Feuerivehr beschloß in uer atn 15. d. abgehaltenen S'tzuni?, das übliche Fa-schingSkrän»ck^n hener am Fasck^ingsonn^ag. und .Mlr in den C«slhauSlofa:itäten des Herrn Konrad Pirch abzuhalten. ^ik. Antoniseß. Die unweit von Bitanse idyllisch in einer Talmulde gelegene Antoni-kirche versammelte am 15. d. wie allsÄhrlich auch Heuer eine große An^al^l von ?^Nfab-rern aus nah und fern. Nach den, Fest!' ^and die Veräußerung der Lkebesiaben. l^e zu hören Gelegenheit haben werde:^ hat mit dem feurigen „Allegro con brio^ aus Dvokaks Trio sein Ende gefunden. Hoffentlich wird es nicht bei di^em einen Abend bleiken. Die Musikgemeinde unserer Ttadt ist zwar klein und d«ht immer kbei-ner zu werden, doch der unge-vöhnl'che Applaus, den die Kü^tler ernteten, beweist, das; sie wahre KuM m ivürdigen iveiß. ST. «. T kilen SI. ISnmr MS. „Mnrkswrer '^cimsmc. ?0. F^SZc«F QHFS»FZc m. D»a»i«lisches. Sonntag, den 22. d. t»m 1V Uhr wird im Gemeint»esaale ein Pvc« digtgottesdicnst stattfin!^n. Anschließend um »1 Uhr samniclt sich die Schuljugend zum Kinderqottesdienst. m. Das Amtsblatt für das Draubanat veröffentlicht in seiner Nummer 7» u. a. das kg!. Dekret, betreffend die Aufhebung üiniger Konsulate^ die Verordnung über die Zluszahlungsfristeu des Ltonsumvereines für Slowenien, Normen für Straßenbrückeil, aeue Bestimmungen über die (Entrichtung »es RadioabonuenientS nnd die Preisliste fiir vrn Ankauf von altem Silbergeld. m. Zur Diplommrteilung dir „Marworer Aeftwoche". Jrrtünilichernvisc blieben gestern einige weitere ausgezeichnete AnHcl-ler unerwähnt. Ein schmmles Ailerkeilnungs diplom erhclt die biesige Bereinigung t>er Obstexporteure, die sich unter Leitung ihres kiblnannes Herrn Trekko Ä r a i u c nnÄ der Herren Am 5 rotir und r n »n e r 'lfir den Erfolg der Aneitelluilg gan.; besondere Perdienste erworben hat. Ebenso wur» de ein AnerkennunZ^schveiben dein Ober-gärtnLr des Ttsüdtncrichöllerullgövereine.Z Herrn B o r o v k a üterreicht, der dil-Äubenitekoration der '^'luöstellungsränkne nnt Kergültkost besorgte. m. Die Finamtontrol« ,nacht alle Tport-, Turn-, Sokol-, Feuerwehr- und Kulturver-eine sowie ^Zweigstellen des Roten .Kreuzes kl der Stadt und Umgebung darauf aufmerksam, daß Unterhaltungen mit oder ohne Tanz, Konzerten, Theateraufführungen usw. im Sinne der Verordnung iiber die Taxen 84 Stunden vor deren Beginn bei der Hauptabteilung der Finanzkontrolle anzumelden n. gleichzeitig die Bestätigung über die Bezahlte Tare bzw. von deren Befreiung vorzuweisen ist. Wissen Sie schon, botz . .. am l. Februar in den Uni^'nsälen das Bersifest stattfindet? m. Zwischen der Gtadtgemeinde und der Gemeinde Sreevina fanden in der legten .^eit Berbandlungen statt, die die Höhe der Wassergeblihren der Gemeinde .^tr<"cvlna .',n regeln hätte. Bislang konnte noch teine Ei-nigung erzielt werden. Erleichterungen siir Radiohiirer. Der SreNtia. d«, 20. sanmr Sek, Harastoviö^ Zancin, Furijan, To'. ornit, P. NaSberger und Dane< t'^'schAfti-^t ni. «Nflafiung unseres Theaters? Wir entnehmen dem heutigen „Llovenec" die nachstehende Notiz: „Berichten kroatischer Blätter zufolge werden snmtsictie Provinz-theater ausgelafsen. Anstatt dessen werden die Hauptslädtischen staatlichen Bühneil in Beo-grad, Zagreb'und j.^jubljana besondere Thea-tergruppen bilden, die in den Provinzstäd-ten Gastspiele geben sollen." m Die nächste llindervorstellung findet Sonntag, Heu d. um 1ü Uhr aui hiesigen Theatei^ statt, '^ur Anff/ihrung >^.'.'angt daZ zugkrästit^e Kinderspiel mit l^esansi u. Tanz „Max und Moritz", d<,s lx'j sein.'r ^^^isiauf-»ührui^ bekanntlich einen dilrchschlag-'Ndell Erfolg erzielen konnte. Mission Sie schon, daß ... Beritsl?st i^i den ttnionsäleil die lustigste Unterhaltung deö FasänngS ^u iveröeu verspricht? nl. «ohlenfunde am Urlmniberg. Parallel nlit auderen .Äohlenfnnden iil der unuiittel--baren Nähe der Stadt, wurde dieser Tage auch uuterhalb >dcs Urbani-ztirchleins ein Kohlenlager entdeät. Die Qualität der vorgefundenen Kohle sott jene der übrigen Kohlenfunde noch übertreffen. Wie unS mitgeteilt wird, null ma,l mit der Angelegenheit auch Faäileute vertraut nlachen. « Der Berein der jugoslawilchen Hoch-schiiler spricht auf diesein Wege allen Damen, die sich der Cache mit griißter Aufopferung angenonnnen und allen Firmen, die ihrerseits auch zun» Erfolg des 13. Hoch-schiilerballes beigetragen haben, seinen verbindlichsten Dank aus. Dank gebührt auch deui Publituns, das in so stattlicher Anzahl erschienen ist. m. Als erste Arbeitovorstellung in dieser Saison gellt Sanistag, den :!1. d. im liiesigen Theater »lrefts Drania „Die Grafen von Eelje" bei ernMigten Preisen über die Bret ter. ,n Die timziiumüng der „Drei Teiche", dii' durch ^abre hindnrch deS iisteren zu berechtigten Kritiken Anlas, gab, dürfte den,-nächst den Gegenstand einer Gerichtsuerhand lung bilden. Die Gemeinde .^tröevina will, m. vnenylerunsten inr ^aoioyorer. ^chi^j^ftichen Eingalien erfolglos Berrchrsmiiiiftcr traf i>!c P-rsiiquiig, »>'»'qcbilcbc» wäre», cuik Ulagc «m-ii drn lliadiobcsiyer das Abo>iii?tti?iit lüiiftWIii Ttadlverkcktiiiil.runasverei,, iiiid die Nnmn- statt vierteljährlich monatlich im vorhinein entrichten ki^nnen. Reue Radiohörer haben jedenfalls die Gebuhr für öaS volle Piertel-jahr zu erlegeu. NI Bortrag über Gtenerfragen jür Gewerbetreibende. Auf Veranlassung der hiesigen GcsckiäftSstelle des GewerbeförderungS-institutes der Handelskamnier hält Dienstag, den?4. d. der Oberlontrollor der hiesigen Steuerverwaltung Herr Ozvatiö einen eigens für Gewerbetreibende bestinim-ten Bortrag über die Aatierung der Erwerb-steuer. Der Vortrag, der unl 20 Uhr inl Jagd salon des Hotels „Örel" stattfindet, ist mnso aktueller, als gerade seht die Erwerbssteuer-einbekennuug einzubringen ist. Die Drucksorten für die Stenerfatiernng mögen mitgebracht werden. m. Landwirtschaftliche Surfe an der Obst-«ld Weinbauschule. Die hiesige Obst- und Weinbausck)ule hat neuerdings die Initiative für die Abhaltung von zwei hochwichtigeil landwirtschastlichell .Kursen ergriffen. Und zwar findet Freitag und Samstag, den 3. bzw. 4. Feber ein KeUerwivtschaftskurs und am Samstag, den II. Feber ein Rebschnittkurs statt. Der Unterricht, der praktisch und theoretisch vorgenommen wird, wird von 8 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr abgehalten. m. Die AstobuS'Freikarte», deren Gültigkeit mit 31. Dezember 1.032 abgelaufen ist, gelten noch im Sinne einer Mitteilung des städtischen AutobuSunternehmens zufolge bis zum 31. d. m. „Gräfin Maritza", die populärste Le-har'sche Operette, wird Sonntag, den 22. d. M. mn hiesigen Thealer in stark veränderter Bosehung wiederaufgeführt. Die Re' gie führt Herr Bachmann, während die mn^ flkalisiZ^ Leitung in den .Händen des Kapell Meisters Herrn Herzo;^ liegt. In Hanp!-rollen sind die Dn'n?n Barlnk'.-:tnr.' Aus Vtuj «tadtverschiinerungSverein und die Nniön Brauerei ei,»bringen, nn» diese zur Errichtung eines Geländers beini ersten bzw. zweiten Teich zu zwingen. Nl. BollSuniverfität. Hente, Fr^'itag, un« Nhr liest der Schriftsteller Herr Do'k-tor Max n u d e r l aus seinen „Sattirischen Novellen". Nl Der heutige Fischmartt lnar recht gut beschickt. Sardellen wurden zu l2, V^krel-len zu 24, Tintenfische zu 2lt, Seelachse zu 2t! und Seeaale zu 2l) Diimr pro .'itilogranini' verkauft. Lebende Karpfeil brachte die Guts-' l^rivaltun,i Hrastonec zu 10 Diu. pro ^ti-! logramnl in d<'n .Handel. m. Cerclc fran^'ais. Frau T-l). Anttioine. Delegatin de, Pariser Alliattc<.' fran^aise, wird DieilStag, den 2 l. Iäniler um 2tl Nh?-lln ApMokino einen Vortrag über dk' srau-zi>sischen Alpen halten, den zahlreiche Pro jektionsbilder begleiten llvri^n. Nack) denl Vortrag »verdeil iin Filni die Modelle ti)33 der grohen Pariser Schneider gezeigt lver-dcn. Alle Mitglieder des Vereines und alle Freltnde der srailzösischen Sprache sind z>l dieser Verailstaltung herzlichst eingeladeli. l,l. Die Mariborer Industriellen für die Winterhilfe. In einer ani Stadtnlagistrat abgehaltenen Zii^onfercnz l>cschlosscn die Ma^ riborer Industriellen, der Winterhilfaktioll durch vier Monate hindurch Beträge in der Höhe von 1 bis Prozent der Löhlle und Gehälter ihrer Angestellteil zukonrinen zl> lassen und zwar würden die Arboitilehinev hievon X' bis 1 Prozent beisteuern, n^iili-rend den übrigen: Teil bie Arlieitgeber entrichten werden. Bis zmn 1l). d. sind der Hills aktion aus^r der Iubiläuinsbeiträge der Firlna Doctor in drug in der Hölie von 100.0m und der Firma Thonra in der Höf)e voll 10000 Dinar noch solgeirde Speliden zli^ptonliineu: Hutter in drug, mechanisch' Dinar; I. Brnilil, Fabri IßGIIßG »ssGl»»,: »«v. M»U»ß0 I» «»»«»plel »«, «„n, povItRI n'.ailn Balluiei!?>>0 Tinar; Gros^industrieller Doil» tor Franz Tiliar-, Erste M.iriborer Strirtwliveufliti^'it I.V.) Dinar; j't^'iisettionS-fl?lirlk ifttj.?.', Dinar; Fabrikant Freund lüinar; die Driirterei „Ma- riborsta lislarim" 1 l^. Der Sturm auf Langemarck. ^ ill ff r!<^;s l'uch aus den» Ialzre 1911 von Herinainl 'Thielnermalln. Der erste erschütieriide Tatsachenbericht von den ^täinpfen uui da5 ^tädtclien Lailgenial'fl. l>ieb. D/ Versag >tnorr Hirtll. Miiiu'lx'n. Savill und (,epic joivie die Herren Strtiu- lant^ MX) Dillar; Baumeister Rudolj ttiss- Tkeater und KunA RattonaiMeater in Matwo» Repertoire: x^reitag, den 20. Jänller: Geschloffen. S^n'Vtag, den 21. Jänner um 20 Uhr: „Die t^rafen von Celje". Arbeitervorstellung bei crmas;igten Preisen. Sonntag, den 22. Jänner unl 1!» Uhr: „V!ax und Moritz". Kindervorstellung. — Unl 20 Uhr: „Gräfin Maritza". Zuln ersten Mal 'n der Saison. i'^lontag, den 23 Iällller: Geschlossen. 'icnstag, den 2^. Jänner nnl 20 Uhr:j „Gräfin Marita". M. A, P. Kolloudierung des renovierten Zitra«» kenhaufes. Schon mehrere Tuge weilen pettor Inji Stn berne ulrf> Ing. T -l e n ( ln unserer Stadt und iiehnicn die >tollnndleriinti der renovierten "^iii^üilrini-NN' de? .>tlankenhanseH vor. P. Der Ve,tcranenverein liieit >ie>>r jeine l>i^'iicralversaniinlung ab. ',11 ui Od' mann wurde v'^err Iatob S t 0 x e und zu dessen Stellvertreter >>rrr ^sina/, ,? » geioZhll. Ter '-t'erein zä!Ut gegenM'!!-, U,<> Mitglieder. p. Einen guten Fang inachte gestern il,,-lere Polizei mit der Verhaftung eine^.' ge-lvissen Anton .^nagelj. Der Mann lvird nämlich schon längere -jeil steckbrieflich von der Gendarmerie in ^^itijo wegen Diebstal)I'Z n. ki'rperlickier Verleihung gesucht. p. lleberfallen luurde der 2liälirir;e Besit' zerssohn Ianez ^rasue aus Gru^kovcc ^Ha-loze», als er aul Abend nach .'^"lanse ging, i^rajnc, der Berletmngcn ani ganzen Körper davontrug, innstte ins Spital i'ibcrfiihrt werden. Gegen die Angreisei' imirde die Anzeige erstattet. p. Das Vdifon-Tontino in Lrm»« vrin^ Samstag und Sonntag, den dz i». 22. d. die ?^lriiuinala'>säre „Ä.'r Tmlz geht weiter-znr Vorführung. Anr nächsten Sanista,^ und Sonlltag kmnnit ^»tichzertrümmer!^, lvährend der Wa^lenker rechtzeitig al'springmi konnte. Au« Selk t. Vva«gelrfche Gxmiitde. Sonntag, dv,ff 22. Jänner findet der Gcineindeg.^teSdienft uin 18 Uhr in der ChriiftU'^'kirck^', der gelli>gotte-^dien'ft rornvitta^^ inn l l Wr im (^'meindesa«ile swtt. e. Die St. Sava-Aeier sindei am 27. d. iin ^uriisaale der Sta>dtvoiksschule std^'t. siM't abe»dd im „Narodni dom" — niM im Eeljski dl>ln — dei' iratiitioneltc St. Sava-BiUl statt. e. Wafferweihe der orthotkixen jttrche. Heiler wurde ani Donerotag. den 1!). d. »S deni ortlwdoren ,'veiert^i^ der (5-rscheinmrg iies.H<^rrll zuln ersten Male die Wassertveikfe «der orthodoren l'^ienreinde feierlich norge-noinlnen. Der Feiertag der Erscheinung de^ Herrn und die dauiit verbundene Wassei>- Humor de» Aueiaad« Fmlnsic Der Nöntgeni'bl'iograph hat s^'inc aufgenoiiuneii^ Samstag, den Li. ^änmr irvche ist cii»? i»er MWm ber okth»- l»oven Virche. Schon am Bmtaqe segnete Mrrer Ö u ö i v di<^ '^ÄohlMgNl der GlSU' v^n, wi« «Wh Zimmer btt SoLxrten in bnd<'n Kasernen. Donnerstag vormitwg-^ !>egaml um halb Is> Uhr die feieritche Li-»h>rgie in dor Kirchs', während ei« Ehren-wmpaWw de« ^^ntcriereqimeniS mit der H«gl»«ii<»fahne «>r der Kirch» Anfstellung mmen h«tte. Nach VeenldtguW der Li-tihurgic bsftab sich die Prozession um die Girche uild machte imnn »or dem Tore halt, Ivo i^wei lirohe Rl?ssel Tttit Wasser und ein l^oßes ^'reu^ auH Eis aufstellt worden ivaren. Die ?SossandlunH, wahrend welcher die Eh-rentompaflinc fÄns Salven abgab. Nach der Weihe schimpften die Gläuttgen daS Wasser in m^tff?bvachte Fla'chen und truqen eS nach !^use. Inl kommenden Jahre wird die Pro Mion an der nahegelegenen Sann stattfinden nnd die Wafferweihe dort vo?flenomm?n werden. k. V1»s>mWrfiM. MvNta<,, den SS. d. ltttl 20 Uhr findet im Zeichensaale Ser M«* benbüryei^chule (Einyang von der Bodniko-l>a nlica) ein Bortrag des Herrn Professors 'franko R u d o l f aus Celje Über das „Alte und neue China" statt. Den Bortrag bereiten riele Lichtbilder. Vortrag sSr PhotsamateUr». Die Win- tersportscktilin des Aotvenischen Alpenvereines veranstaltet Dienstag, den S4. und Mittwoch, den ?5. d. M., beide Male wn :.V.30 Uhr, in der Handelsschule einen Lehr-vortra;^ fiir Amatenrphotographen. e. Das erste Vdnntag, den SS. i'. M. findet l'ki der „CelWa koÄ" eMich das langersehnte Sti-Langlaufvennen der hiesigen AillterspiTtsektion des Slowenischen Alpenvereines niit dvnl Olymp statt. Start nni ! i Uhr. Anmeldungen in der .^l'anzlei des Zlou^enischeir Alpenversines in der PreSernova nlica bM. bis !v lHr vor-imttags txl der startkonmvission ^i der ..Eelfffa ko^a". Die drel Bestplacierten er-Ijalten Preist', die nächsten drei Diplome. c. Die kerwagen »nd Halbsiaier«»aßßn l«»ie Fahrrädern tverdeil aufmertsani gemacht, dns; die obligate allsährli^ie Ann«lduttg die- ser Fahrzeuge lnS .'LI. Jänner erfolgen nlub-Die Anuieldlulgsfortnulare find bei der Vor stehung der Ttadtpotizei erhältlich. c. «erl»r«» ««d >esii«den» «tn Montag, den 15. d. M. abeldds wurde bei der Produktion von Hilde Holovsky iin Parke eine !cd«.'rne Geldtasche mit einent niittleren Be» trage verloren. Der Finder niSsze sie auf der ÄoMhuNj, der Stadtpolizei abgeben. .'lln gleichell Tage ivurde vormittags auf der ..'iuöljanska cesta ein Lustdrucknes^üpparat für Autonwbilschl Vergsßft. Die hiesige ^^weiMelle des .'liptililxrcines veranstaltet «n Mittwoch, den 1. Februar ini ^okolsaale das traditio-iielse Bcrgsost. Di.'r Alpenvereili, der auf dem l^ielnetet des Frenideiwerkehres schon so »iel .'»si'rics^liche und erfolgreiche Arbeit jpleiftet I>at, vei^ient es sitHerli6), dns^ sein überall dis Beachtung findet, mnfo-liiehr, al'^ der Reinsiewinn znr ?lbtraWNg der noch bestehenden Schuldetllast verlven-dtt »veM'n soll. Der FestauSschns^ mit den ^X'rven !^^itvitjn nnd Zeilhofer an der Spis>e ist scholl fleißic^ an! Werke, nin einige origi« i?elle Ueberrnschunster Volksschule von Studenice ^nid brachteil das Mär^'n-sinffspiel „Tirota Ierlca" ^ilr Aufführung. Der Besuch umr, trotzde«: das Stück .zuin /^»Veiten Male gegeben wurde, über alles Cr» warten gut und ernteten die kleinen Darsteller viel verdienten Beifall. Po. Au» der «eschästswelt. Der Kauf-nmnn Herr F. Belcer aus Tp. Poljöane übernimmt das ^tohlengescli^ft des .^rrn M. Oswatitsch in Celje, lvährend Frau M. Bodeliik das (>>.schlift de?- .'derrn F. Belcer übernmmnen s)at. Wirtschaftliche Rundschau Panorama der Mlonen E» ist ein düst««lle, die Schweiz importiert auS Ungarn 2ü6H AaggonS Gerste und 1VVY Waggons Mais, und verlängert die Frist der Einfuhrbeschränkungen. Ungarn verzeichnet eine vorzügliche MaiS ernte, Polen verständigt Amerika, daß eS die Dezemberrate der Kriegsschulden nicht bezahlen wird, in der Weltindustrie ist eine ansehnliche Belebung festzustellen. Rumä nienS Maisernte ist schwächer als im Bor jähre, die Weizenernte in Deutschland und Gj^nien ist besser als die vorjährige. Die französische Industrie Protestiert gegen den AgrarprotektioniSmuS, in Brüssel wird ein europäisches Oekonomie-Jnstitut gegründet, die ReichSbank ermäßigt dkn Zinsfuß von 5 auf 4 Zt. Frankreich erläßt neue Einfuhr-beschrankungen für Agrarprodukte, auf dar Rewyorker Börse wird ein» allgemeine starke Kurssteigerung festgeftellt. Die Berliner Banken, verringern de,t Zinsfuß, daS holländische Bubgetdefizit beträgt !47 Millionen Gulden,, daS ungaeische 120 Millionen Pengö^ das tschechoslowakische l.WY Millionen, Kronen, daS italienische im Juli und August 1VW 96l Millionen Lire. Me tschechoslowakische Rationalban? ermäßigt den Zinsfuß vou S auf 4^?S. Die meximnische Regierung kauft Gold und bereitet die Rückkehr zum Goldstandard vor, die Baumwollpreise steigen infolge der schwachen anie-rikanischen Ernte. Schwedin errichtet größere Industrien in der Türkei, Japan kaust 2(X).l)00 Tonnen Petroleum von Rußland. Die österreichischen Banken zeigen ansteigende Spaveinla-gön, der Farm Board verkauft 1b Millionen Meterzentner Weizen nach China. Die polnische Wirtschaftssituation verbessert sich, die DiamantenproduNion in Südafrika wird vertragsmäßig eingefchränkt, Deutfchland führt neue Devisenbeschränkungen ein und Frankreich verlängert den rumänischen Kredit von 2Ü0 Millionen Francs. Dieser Ausschnitt auS der Reihe der im Neonate September 19gS erfolgten Maßnahmen zeigte die Unsichertheit und das uneinige Vorgehen der einzelnen WirtschaftS-körper am besten. Die hier angeführten Aktionen sind nur die bedeutenden aus einer fast unübersichtlichen Reihe. X Sinßepelter Ausgleich: Iohm« Ra- tajc, litastwirt in Farna vas bei Prevalfe. X Stand der Nationalbank roill lü. d. (in Millionen Dinar, in Z^laminern der Unterschied gegenüber ^r Borwoche). A k t i-v a : MetaUdeckung IW8.l s— 0.0), davon in i7vl.4 (—), Wochseiportefeuille S087.i (—Lombarddarlehen 34iz.9 v.ii), Borschüsse an den Staat 000 (0). ^ Passiva: Banknotenumlnils t0ö4.3 l0S.0), Pcrl'iildliöikeiten gegen Sicht 8tig.y 10L.2), davon Forderitngsit des Staate.) ly.3 -^.0), verschiedene Asrbind-lichkeiten in Giro- ^>5.7 2^.4) und anderen Rechnungen 441.8 (^ 74.2), befristete Verpflichtungen lW7.tt <— 8.17). ^ B e-dcckung 0.2), davon in Gold li2.13?S (4^ 0.03). X Verlosung der Kriegsschadenrente. Bei der dieser Tage stattgefundenen Verlosung der Kriegsschadenobligatimien lvurden nachstehende Serien aus dem Verkehr gezogen: Vt!, 1103, 124V, 1434, 1735, 1857, 194l, 2350, 2833, 2842, 3004, J1V3, 3197, 3390, 4185, 4180, 4452, 446», 4775 und 48S6. Eitle nachträgliche Verlosung wird nicht vorgenommen. Der Kupon Nr. v der Stücke der jetzt gezogenen Serien gelangt am 1. Feber zum Siominalwert von 1000 Dinar zur Honorierung. Bekanntlich verjähren die nicht behobenelt Euntulen für die «luZgelosten Obligationen iil fünf ntld die nicht hovg- rierten Kupons in einem Jahr. Die bei der vierten Ziehung im Jahre 1028 verlosten Serien verjähren somit am 1. März. ES handelt sich um die Obligationen der Serien 151, 200, 241, 527, 1110, 1S78, 1702, 1731, 1873, 1896, 1V43, 1970, 2320, 2353, 2362, 2360, 2973, 2976, 300tt, 31lw, 3544, 3588, 3M», 4145, 4318, 4325, 4430 und 4440. X Zwecks HedNttg des «efliigelexportes empfiehlt eS sich, auf die Qualität mehr bedacht zu sein. Da die Ausfuhr nach Italien infolge der dortigen Zollerhöhung zurückgegangen ist, ist in den Preisen eine Abschwä-chung wahrzunehmen. Man trachtet jetzt, das jugoslawische Geflügel anderswo unterzubrin gen. Einige Nachfrage nach unserer Ware koinnit aus Deutschlanb, wohin auch kleine Partien versandt werden. iAuter Absatz läßt sich bei befriedigenden Preisen in steirischen Kapaunen erzielen, doch verlangt man nur ausgesuchte Ware. Unseren Geflügelzüchtern eröffnen sich güttstige Aussichten, doch ist auf die Veredlung der Rasse und die richtige Zubereitung der Ware das größte Augenmerk zu richten. X Kvpftr Wieder ö E<«tS. London. Die Alneriean Tating, and Reftning Co. bat ihren Ci'^Prieis frSi Nordseehäfen tn An-betracht der unbefriedigenden Absatzlage von 5.0S auf v Dollarxnts yerabges^t. Die Ber kaufskontingente wurden etwas HSHer be,:'es sen. Der Markt Mr gestern ruhix^, die No-ttevungen vvfuK«» Lei« Be-änd^ttg. Die P l a t i n n o t i e r u n z ist Beginn der Woche etMM um 5 Sh. auf 8 Papierpfund herabgesetzt worden .Das ist ein neuer TiefpveiS. Die Marktlage wick» als auSge-fprö^n schlecht bllseich»«t. X Die Schuldnerländer follen in Wlireit tShI« «wnen. Der Ausschuß der Zachver-sündigen für dt« Borbereitung der Welt-«irtscha'tSkonferenz in Genf hat den Lchli lj bericht fertigstellt. Die Befeitigumi der Be schränkungen d. !nternatio,ial«n Handels sei daS dringendste Problem. Eine Bess,.'rnng der Wirtschaftslage könnte elreicht n>erden, wenn die Schuldnerlättder ihre Schulden in Waren und Leistungen zu bezahlen ttermöch,» ten und die Gläubigerländer ihre Wirt-fchastSpol'tik dementsprechend einrichteten. Der Zollabbau könne in Etappen geschehen. Auf einen etwa durch einen „Zilsfrleden" zu erreichenden Stillstand in der Erhöhung l^er Zolltarife müsse ein Abbau der Zölle erfolgen. Union-Tonkino. Die erstklassige lustigd Operette »Sine Uocht im Paradies" init der entzückenden Ännh Ondra und den» Frauell» liebling .Hermann Thimig, Ralph A. Roberts, Erna Morena und Grete Natzler. — Dieser Film bildet daS beste Lustspiel der letzten Monate. — In Borbereitung ein Film im Wiener Milieu ^ValDOr »on Strauß" mit Gustav Fröhlich in der Hauptrolle. V«rg«Tonkino. Der heitere und unterhaltende Tonschlager „Geampolo" mit der süssen Dollt) Haas und dem sidelen Paul H S r b i g e r in den Hauptrollen. Fiir einen Groschen Liebe, Treue und Zärtlichkeit ... — In Vorbereitung der bislang größte und beste Wintersportfilm „DaS AlpenparadieS" (Abenteuer ini Engadin). Ein flotter Ftlm mit viel Sport und Liebe. Radio Samstag, Zl. Ailnner. Ljnbljana, 12.15: Uhr: Mittagsmusit. ^ 17.30: Nachmittagskonzert. — 18.30: Eng-lisch. — 20: Abendveranstaltung. ^ 23: Nachtmusik. ^ Beograd, Zü: Koil.zert. ^ 21.30: Abendmuflk. ^ Wien, L0: Lustiger Abend. ^ 22.45: Nachtmustk. ^ Heilsberg, 20: Bunter Abend. — 2S.3(>: Tan^ lUlsik. ^ Breslau, 20: Konzert. — 21.20: Lultiger Abend. — 23: Tanzmusik. ^ 23: Tanzinu-sik. Dofte Parifien, 20: Leichte Musik. — 21.30: Ältmmermustk. — 22.10: Tanzmuiik. London-»egionok. 10.30: Konzert. » 2:^ '5: Äbendmusik. — 23.30: Tanzmusik. — Mühl acker, 20.05! Zolistenabend. — 22.3.'i.'^N!»cht« mustk. — Leipzig. 10.30: LUstiger Alvnd. ^ 20: Abendunterhaltung. _ 22.15: Tanzmusik. ^ Mühlacker. 20.05: Soliktenabend. 22.35: Nachtmusik. Leipzig. 19.30: Lustiger Abend. — 20: Abendunterhaltung. — 22.15: Tanzmusik. — Bukarest, 20.55: Musik. 21.55: Konzert. ^ Ro«, 21: Uebertragung aus dem Theater. „ Zürich, 19.45: Liederabend. — 20.45: Hörspiel. —. 22: TanMUsie. ^ Longenberg, Z0: Lustiger Abend. ^ 22.45: Tanzmusik. — 24: Jazz. — Prog, 20: Ävnzett. — ZT.15: Nachtmusik. — Odetitolie«, 20.45: Revueabend. ^ 22: Bunter Abend. Mü«che«, 10.30: Bunte Stunde. Sl: Festkonzert. — 22.45: Nacht mufik. ^ Vußopeft, 20: Vokatkonzert. ^ 21: Gemischte Musik. ^ Ss.lü: Zigeunevmusik. — 23.15: Jazz. «arfchou, 20: Leichte Mustk. — 22: Konzert. - - 23.05: Na.1k>tmusik. — Damatey-Rotionol. 20.30: Bokttlköttzect. — 22.40: Nachtmus«. ^ 24.15: Tattzwusik. — KönigSvnDrhanfi», M: VokalkonPrt. ^ 21.lü: Bunter Abend. — 2S: UebSi?tra. gung aus der Oper. — sporis^adis. 21: Barieteeabend. — 21.45: Hörspiel. »- 23: Operettenmusik. Der Mißtranifche. „Ist Max wirklich, so mißtrauisch, wie mcm rntmer erzählen hört?" — „Und ob! Er hat neulich, als er einen Abreißkalender kaufte, gezählt, ob es auch 3Sb Blätter sind!" GamStag, den ?1. Jänner 1933. „Markb^'rcr '1!uni»'/'!' !?s> oi^ W^I.1 Wann wurde Shrlstus Mbomi? Unsere Zettrechnung stimmt nicht Am 15. Januar Verla:? Papst Pius 9. vor den versammelten Würdonträflern der ka-ttioUschen Klrche, dem diplomaüschen Korp.Z und viele» Gläubigen seine bereits früher angekündigte Bulle liber das 1900. Jubi-läunr des Todesjahres des Erli^sers, das nach der christlichen Zeitrechnung gerade auf das Jahr 193^ fällt. In seiner Bulle erwähnt der Heilige Bater selbst, daß in bezug auf das Jahr der Kreuzigung Christi in der christ Uchen Welt gewisse berechtigte Zweifel bestehen, und dah der Beginn der christlichen Aera mit dem tatsächlichen Geburtsjahre des .'»Heilands vielleicht nicht ganz genau übereinstimmt. Wie ist es damit eigentlich bestellt? ?^ür die gesamte Christenheit ist die Beantwortung dieser Frage sicherliS) von größtem Interesse. Die sensationelle, von dent bekanliten deut schen Theologen Dr. Oswald Gerhard vor kurzem geniachte Feststellung, daß der Heiland nicht vor 1932 Jahre»», sondern einige Jahre früher der Menschheit geboren wurde, ist eigcntlick) gar nicht neu. Schon vor etwa Wt» Iahren konnten die christlichen Theolagen zu dieser Ansicht gelangen. Die theologische Literatur, die die Frage des Geburts- und Kreuzigungsjahres Christi behandelt, ist sehr umfangreich und kompliziert. Sie verzeichnet jedoch einige überaus aufschlußreiche Daten, die die Schlußfolgerung ermöglichen, daß der Erlöser nicht ini Jahre 754 Nack) der Gründung Roms zur Welt kam, sondern nlindestens 5» Jahre früher. Die christliche Zeitrechnung wurde durch den römischen Abt Dionysmus begründet, der sich aus Bescheidenheit „Der Geringe" nannte. Im Auftrage des Papstes stellte Dia nysmuS im Jahre 525» n. Chr. die heute noch giltige Ostertafel zusammen, in der er den Tod des Heilands auf den erste« Tag des jüdischen Osterfestes im Jahre 754 der rölnischen Zeitrechnung feststellte, was den» Jahr unsere Aera entspricht. Die Heilige Schrift gibt nns eine Richtschnur, lnit deren Hilfe wir die ungenaue Be rechnung des Dionysmus korrigieren können. Sie stellt fest, daß der Erlöser während der Herrschaft des Königs Herodes geboren wurde und aus Aegypten nach Palästina bereits nach dem Tode des Königs zuück kehrte. Der zeitgenössische Geschichtsschreiber Joseph Flavius führte in seinen Schriften aus, daß Herodes von» römisäjen Senat inl Jahre 714 der römischen Aera zun» Könige von Judäa ernannt wurde, und 37 Jahre später, also inl Jahre 750, starb. — Sollte man die Berechnung des Flavius zun» Ausgangspunkt nehmen, so würde sich daraus ergeben, daß Christus keinesfalls iin Jahre 754, sondern mindestens vier bis fünf Jahre früher geboren wurde, als König Herodes noch a,n Leben war. — Die Angaben des Evangelisten Lukas sind geeignet, diese Annahme vollauf zu bestätigen. Lukas erwähnt in seinem Cvangeliuin, daf; die Taufe des Erlösers im 15. Jahre der Negierungs-zeit des römischen Kaisers Tiberius stattgefunden hätte, und daß Jesus damals im 30. Lebensjahre stand. Wenn »vir in Betracht ziehen, daß Kaiser AugustuS seinen Stiefsohn Tiberius im Jahre — daS Datum ist ill den Schriften des römischen Historikers Tacitus verzeichnet — zum Mitregenten machte, so können wir das 15. Jahr der Regierung Tiberius' und somit daS Taufjahr Christi leicht errc6)nen. CS war das Jahr 779 der röniischen Aera. Da der Heiland damals nach der Angabe des Evan-gelifteit Lukas etwas dreißig Jahre alt gewesen sein mag, so kann seine Geburt frühe- stens 74t^ und spätestens 749 erfolgt sein, d. h. fünf bis sechs Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung. Die Chronologie des Flavius ftilnmt nnt dieser Bere6)Ntt>lg völlig überein. Und nun noch eine dritte Angabe. Alle Evangelisteil s^^gten übereinstinimend, daß der .Heiland nni ersten Tage des jüdischeti Osterfestes getreuzigt wurde, der gerade auf einen Freita>i fiel. Nach astroiioinischeil Zählungen war das Jahr 763 der röinischen Zeitrechnung das einzige in einer langen Reihe von Jahren, in dem das ji'ldische Öfter fest an ci'iein ,'Freitag begann. Soiait gelang man zniil Ergebnis, daß Christns Freitag, den 7. ?lpril des römischel» Jahres 783 in den Tod ging. Da er damals, wie gesagt, itn 33., höchstens im 34. Lebe,lsjahre siaild, so ergibt siä) daraus, daß er iin römischen Jahre <4!^, spätestens aber 749 geboren wurde. Tie Dionysische Zeitrechnung, Nlit ati deren Worten, die christliche Aera, lnüßte demgenläh siinf oder sechs Jahre früher ihren Anfang genoinmen haben. —ns. Wie Amerttas Arbettsloft „wodnen" müffm llnser Bild von dem Awerika, wie es ilur l Stadt Los Angelv-'s haben sich Erwerbslose, wenig' kennen und nne es auch nur selten die nicht einnläl (>»<'ld sür das?lsyl liabcu, und tnigern ge,^'igt wird: in der reichen j diese „Wohnungen" zusam,nen>ii">i!imiett. Memotnn eines Melsterelnbrechers Die Technik der KassensprenMng und ihre Abwehr Von Max Mlngemich. Ein eigenartiges Buch.Mt jetzt in Ame» rika zu den ineistgekanften Nenerscheinun-gen der Saison. Der Einbrecher Jork Black ^at seine Menioiren l^?röffentlicht. Da der Kriminalpolizei von einem Äcrbreci)er die« ses ?«a>nens nichts bekannt ist, so ist anzunehmen, daß hinter den, Pseudon»nt Jack Black ein bern'sntäßiger lÄeldschranltnacker sich verbirgt, der besonderen Mrt darauf legt, seinen wirtlichen Namen vor «Xr Oi'f-fentlichteit zn verheimlichen. Wer k^inn es ihin auch perdeit^en? SnaMches Niettnffvgzeua vemnawckt WWW Uns-r- Aufnahm- bcr>cht«t von dem Un- ciiui SckMlupp« des MartmarseiialS uiw glück eines netten englisch".'» Wasserflugzeuges vor Plnv'l^'Xl'h: das ?^s"sizeng wollte anfstei-gen, stieß jedoch lnit einvnt Flügel gege,» kenterte. Poit den neun Insassen der Maschine' wntd.'n acht >li?hr oder weniger schwer per letzt^ tvährettd eine Person ertrank. Tie Lektüre des Memoirenvuche.) ist span nend. Tor anonyme Autor kann es ntit Cd-gar Wallace Mtd anderen großen .^srinlitial-Ichriftstellern nnfnehnten. Er kjat dabei de,t ^^l'l'zng, nicht ntts t^in Bereiche öer Phantasie, sondern ans eigenen Erlebnissen ntit vol ler Hand geschöpft zu habe,:. Daß Jack Black eilt Fa6)niann, ein Meister, ja io,^ar ein Virtuose auf seinent Gebiete ist, steht siir jeden Lescr außcr Ztveifel. Man gewinnt l'or der technischen kominenheit nnd iticht zuletzt »or der ziy' chologischen AnsbilKuitg des Einbrecherlite-ratvtl unwillkürlich Rcs;iekt. Jack Alacl stu^ ^lertc genau die Wirkuttg eiltes knirschenden t'vnßbodens ank. <^!ut?n schlafeitden Meu cha». Scitlc Erfahrungen auf dein des Schlafes und des Envachens sind vemunde-tungswitrdig und ivurden je.^enl Forsäier, jedem Psychoanalytiker Ehre uiachen. '<^ei unzähligen (^elegeicheiten inachte B'ack diese Beobachtungen, indeui er sich -.»or der ?.chlafstätte seiner Opfer geräni^lüos auf ^en ?vußboden niederließ und mif den pas-i«'nösten ?lugenblick n^rtete, uin inil einer schnellen Äandl>ewegung den »iassensä^rant-schlitssel, UN, den unter dem Uisscn versteh' ten Schlüssel zn stehlen. !!>ielc Jahre lang lebt«? Black iit der Ät-uiosphäre des Bert'lX'chcns. Der Dran.^^ nach sc'elischer Spannung n>td die Al'enleuerlilst brachten ihn auf den Weg des Perlirelsi^eiii.', das für ihn keinen Irrweg, keine abwäl^ig? Handlung, sondern den Jithalt seine.' Lebens darstellte. Er wrdinete sich seiueiii ,/^^e-ru'e" mit dersellvn Energie und nlit ähnlichem Eiser. wie es ein slumer :''.>i'ed!ziner r^der ''ur lnt^, der ist s^'ir'. Fach aus das genaueste Peyerrsch^tt. 'während t-er nt?steiloilllgen s^eilun^en itn l>jefäniziii.7' befaßl<' sich Biaü nii!^ d.'r Fachliteratur. In uerschieoenen Uchuijchelt Biichern un,> i>toilversatiollslenf.'i! ünd'.^ie er die sich aus Bohrun^.'n, blingcniittel, Schlafmittel, TÜelrichi' gen. Er glNZ s^'c^ar so n>eil, einer schantsabril seine Arleitslra'l sür Hungeriohu anzubieten. Seclis '.'tonaie .».»ar cr in diesenl llnteruehuten tätig iiit«', .^'r-schassle sich nich^ >iur ein tzenaucs '-l^erzeill)--ni.?. i'lbc'r alle Austraggeber, oie die !^al)>!k nlit Ziwssenschräuten b^'üesert hatte, son^>ein auch die '^etiaue Beichreil'ung öer velreis'ii^ den Systeme, '.»üich^ein oiese Porbereitnaqe.i beendet waren, Cr nmchle e>5 >!ch 'nv Cl>renansgab<', allen Bezie.)ern vo» Ztajsenichrmlten, die sei' ner List<' 'igiirierlen, «'inen ,/'!^'such" aa;ii-statteir. Wie syst^'inatisch Blaä an tiie Arzell gin-i, geht u. a. an.^ falgeliden '-l^eisp-ulel' vor: Er erfuhr, dt^ß in denl .''taiseinchraii? nui einer Eisenbahnitalloil iui peluijyiuani-ichen Jilduftrierevier iiros^e (^>etd>:^inlnen l'e herbergt i^ierdeii. 'lieben Äenl >tassen:v'Utti de fand sich eine kleine Me^ in der ^^ant^strsi-eiier lwn der 5tatic>nsgendarnlerie iil>?r Nacht untergebracht zu tverden p^'iegten. Blacl lies; sich als Pai^abutrd nerlmsten. u>n aus der Zelle alle Einzelheite»l der Ueb. r-wachung des iitasienschrankes auf das >;<-naueste zu beobachten. Es gelang ihm anck», einen WaclMabdruck vorn Schloß M niacherr. Daratkfhill stt>i6te er einen seiner Helfer vor, der gleichfalls als Landstreii^her ner« tiastet lvorden n)ar. Dieser rk^rstectte inr Fen sterral>men der (besanglüszelie da? ttottvlni-digste Einbrtich»ir>ert.^ng, und nn>r ln'ltt» Black zuiu entsclieidondett Schlage ans. Zwei lveiiere Kumpane von ihnl tanct>t>edanken, das', die inahren Täter ill d<'r Vagablinden^'lle zn suchen >varen, taiir sie nicht. D^'ln iiinl, dein rsinduitgsgeisi und de»i zeugen der .^^e''ellschast neben denl Ueberroa-chnngs un!^ Polizeidienst die neuesteit loch-insel)<'n ''tl'üehrmittel nnd .'^tonstrn'^tionen entgegen. Die uiodernen Schntsselaorrich-luttgen siut^ sinnreich ionstruiert. W^r keilnt nicht den sogenannten aineriIranischen Nale« srhlussel, >>er ebenfalls zn dein zirtzac?^« schnittenen ?iclieche!tsschloß gettau Ivßt u. uirzählige '^sct>'i-lx? atkf die entsprechende Konibinatian uan Bnchstaben nnd Zahlen eingestellt ist. Allei. dings Ilinn keine lioch so sinnreit?.' Sct^loß-vorrichlun^g die Sprengntig od^'r Vahrung eines iitassenschrankes verlzindern. Dazu sind andere Mittel nottvendig. ^vian tunstruierl nelierdings in Amerika ^assenschrän>te, die all'^ drei Metallegiernngeil t'estehen. Die erste Metallschicht bildet ein nnü!?ern?inüu. lli-es Hindernis für Bolirversnche, siv.^ ziveite ist so hart, daß sie den üblici>en Sprengstos-sen stands)ält. während die dritte d'c Bor-jnche mit Schiveis^alMraten verget'uch nmcht Aber auch diese ^tonstruktivli lonn«e es nicht verhiltdern, daß die Einbreci>cr die. Bankdi« rcktoren ntiter '.'Bedrohung niit .'tievolverni zwangen, die ^assenschränlr eigenhändig ^zn öfsnen. Man lain in Ainerita au', den Vjedairkcn, den ^iassenraun? so einznrichten, das^ er nnr von ^ Uli: sriih l'is 5 Uhr abends, auizu-schliesieu i't. I^^durch wollte inan sed:? Möo-lichteit eines Nachteinbrnchs '^er?ite1n. Trok deiil tlerinocliteil es die Banditen, die D«' ventport Bans, deren .^tc?ssenrannl i>i!t einer iolckx'n '-liorrichlung verselx'n war, .'.n Üeran den. ^ie scliinnlij^ellen siel? >urn> einia^Ii Minuten vor snns Us>r in die Bant,in nn'^ gingen Punkt lllir ans '^!?ert. nachdeni üe die Wächter iibern'v<'^1»er die '^.'n<' die'ei >11 > > .ii !v'-"re!ten, t'.lt: «'!>' Aiarinapt'arat in .vnnltion. .Mlewoim Nvmmer lkn Mniütt IM!». K^I^OSI Roman von v. Williams ^.ÄEOUiM in bvi Oeons Niitler. («. Fschetzmig.) v! ,.Cradc»ckS Be,uz)mrn Z^en gegmiil^er !st hoffnungslos, Averil", bemerkte er srShlich. „Versuchen A« nicht ihn z« besser >l __ ^ wäre un?rfitzc Zeiw«''chiv etliche Mnnor kenne, die;:icht »> unfleschliffeu siivd, sonst ivürde ich das ^^anz«.' s^chiecht nnch ihm beurteilen. Wock?" „(^in lMber!" „Mciilfn ?ie danlit einen Berg'ttvrk'^r-l'citer?" 2tnllipulc>>? ticherlc. „Du lieber nein! (5r ist ein Ausgräber. Er erteilet seit vielen Iahren fiir deu alten Pr»vssor Peter Soumx. t>en Aec^yptologen." „Wirklich;' Dlict klinqt ja sch.' luteres-s«nt!" Ter l>^lieci>e zuckte die Achseln. .Ll-nter uns er senkte die Ttiinnie, „ich wiir- de nuch an ^'^hrer Ttelle von Cradork senl- Kleiner /^nieiser /^nsi'3gvn i«U K«t«G»v Sind S M«De in örivi-Micken beizulegen, cls ansonsten die /^dministrstlon nielit in cjsf i-sge ist. d»s Sev/llnsoktv?u erledilzen. W>»D»««lz (innen Fuchtfell). Fuhjsack Ulli» .'^ndschlittkn bil' l?g.',n verkaufen. Ädr. Verw. 732 »'krifche ttrapse». 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Gn Herr» Wnette^e lustig itn Inner«: des Schiffes. „Zmu Mittagessen!" rie) sie. .,)ch bin hungrig, (^hen wir hinunter!" „Gin graues Meer, das ist ni6)t gut", unkte Ioans Tischnachbar, «in lebhaft.'r klei, ner, bTMtner Mann, der sich ms Mr. Js-inail vorgestellt hatte. „Ich »vuvde in Alexandrien gebaren und keime das Meer. Wir kommen in schlechtes Wetter hinein. Mada-nie, so unlieb es niir auch ist, Ihne«, das pn^zeien zu niiissen." Ew ailgenehiuer, n^ohlerzogener Mensch, eeifensieb»«etft»r, versiert i. lU len entschliiqigen Arbeiten, wird »>öltigende Erscheinung und die exotische Pracht der roten Affeniacke, der Goldschteife und der tamschigen Zuavenhose, öffnete Joan den Brief ui^ las: „Sehr verehrte Mrs. Averil! Soeben echii^t ich «in Radlogramm von nbeiner Freundin Lady Hannington, worin sie mir nlitt»ilt, daß ich Ihnen meine Verehrung zu Füßen kogen darf. Es würde mich sehr freuen, wenn Sie heute abend nNt nrir und einigen Freunden soupieren ivlirden. Ich würde Sie um halb neun Uhr iin Rauchzimmer envarten." Unterzeichnet ivar der Brief mit „Said Hussein", nnd eine Nachschrift lautete: „Bitte geben Sie die Antivort an Mavhmud!" „Du lieber Himmel!" murmelte Joan. „Rachels ägyptischer Prinz!" Echt n^eiblich fiogerl ihre Bedangen sofort zur wichtit^en Toibett«nfrage. Das goldene Gewand, daS sie in Monte Carlo getragen hatte, würde entsprechen. In Parts hatte man es ein „Tutanchamontleid" genannt. Das schien außerordentlich passend. Sie ivandte sich dem Boten zu. „Bitte sagen Sie dem Prinzen ..Aker der ArMr blitzte sie nur «fit den Zahnen an. spreizt»! die .Hände, machte nrit der Zunge e>ne schnal zende Bewegung und wiegte den Kops hi« und her. .Sie erfaßte seine Absicht ihr begreiflich zu mackM, dajz er kein Englisch verstehe. Selbständiger WW«ßftt«L für Bamnwollweberel wird per lo-fort gesucht. M. Teikko u. Co.. 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Uie jiäiscke ttülle der teuren OZkingesekieckenen virä 8onnt>x, den 22. dünner um 15 Udr in cter l.eiekenli»lle 6e8 stßätisi^^ken ?ile«Ikote« in podretje keierlickst einxeseenet unä soäsnn in 6er fsmiliengrutt sm l^r»n?lÄcaner-?rieä' Iwke ?ur evixen «uke xedeltet veräen. seiden T'sse veräen guck s, clen LS. ^Snner um 7 Ukr tlük in öer OoM' unä Stslltplsrrlcircke gelesen ver6en. ^idor» ^ssred, (Zr«» >Vie«, St. Veit, ^üncken, l?om» 20. Dinner 1933. !n^. tterm»ov lauter, virekior» ^osel !<«ulmsnn, Svi^ne. ^O»«r. Solle >^»uko» VotölL. vemderteer. Noliel. Iveliter. ?et«r »-auko^ ?r»we 0»mderser. ?r»n? Keller. Viktor Nolsel, fr«»- O l^hiier» Scliviezertüciiter. SRmlttcliv Lokel. ««6 vreaitelkmäer. 7d3 i^m stilleL öeileld v^reten. s»»«»«» »leut «»«»»od«» vikv ä. »» t» ZI»äd«