ImtZ- Vlatt zur 3 at bach er Zeitung. . l"! 1^6. Donnerstag drn 29 December 18^2. «Nuberntal- ^erlxutbarungett. Z. 2067. (2) Nr. 30693. Circulate deS k. k. illy lisch en Guberniums. — Ueber die Behandlung der am 1. December 1642 in der Serie 189 verlosten Hofkammer-Obligationen zu Vier Percent. - Zu Folge hohen Hofkammer-Präsidial-Erlasses vom 2. December 1642, Z. 862M.I>., wird mit Be, ziehung auf die Gubernial-Currende uom 14. November 1629, Z. 25642, bekannt gemacht, daß die am 1. December 1842 in der Serie 189 verlosten Hofkammer-Obligationen, und zwar: Nr. 31264 mit Zwei Zwanzigstel», der Capi-talssumme, Nr. 32059 mit Ein.-m Achlcl der CapitalZsllmme, Nr. 34124 mit der Hälfte der Capitalssumme, dann Nl-. 3^l9,9l bis einjchließig Nr. 34655 mit den vollcn Ca-pltalödcträgcn nach dcn Bestimmungen des allerhöchsten Patentes vom 2l. März 1818 gegen neue mtt vier Percent in Conventions« Münze verzinsliche Staatöfchuldverschreibungen umgewechselt werden. — Laidach am 8. December 1842. Joseph Freiherr v. Weingarten, ^andcä-Gouverneur. Carl Graf zu Wtlsperg, Raitcnau und Prlmör, Vice» P'äsidcns. I e h. N e p. F' e>h. r. <^ oie ^ t lfe ld, k.k.Gublrn^l .tb. Z. 20l>g. (2) Nr. Zo529. V e r l a u t b a r u n g. Die Bankdlrection Hal sich bestlmmt gefunden, den Umwcchslmigstilmln für dle Banknoten zu 5 st. und lost. HI. Fomgcgcn neue Banknote bei ih^en Filialcaff n i^. den Provinzen um secks Monale, somü bis Ende Iunl 1L42 zu verlängern. — Welches in Folge hohen HofkammnlPrasibiallEtlasses vom 26. November 16^2, Z. 63o5^?. I?., zur «Nge-meinrn Kenntniß gebracht wird. — Laibach am 9. December l8H2. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, Bice-Präsident. Ioh. Nep. Freiherr v. Spiegelfeld, k. k. Gubernialrath. Z. 2069. (2) Nr. 3Q3I4> E u r r e n d e d e 0 f. k. illyrischen Guberniums. — Bcstlmmu'q der alla/mcmcn Verz h,ungssteuer von au«< Nul,kellübe5>-F,>c5ctabfallcl, gcbrann-i,,l gclstlgn aus Nunkcl, »übcn Zuckcrübfallcn (Meloss.,,), dielc mögen a2c,,i c'dec gcmengl mit mchligsN Etoffcn ver-wendet werdcn, nach dem Rauminhalle mit y K cuzcr für dcn <^imevMaischzaum, unier Anwendung der Vorsctniflen für d,c Bla« mwem» Erzeugung aus mchligcn Slrffeli, mir Ausnahme der Beliimmung lücksichtlicb dcr Gäh-lungsdaucr ichtet werde. — Dieses wird m Fc>lge hohen Hrfkommcr-Dcc»etcs v^m 26. N.rcmbcr l. I., Z ^^5c)6^, zur cllgcmcinm Kcnlttluß gcbr«chl. — taibach am 9. Dcccm, Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes-Gouverneur. Carl Graf zu TLelspcra. Raitenau und Pl'mör, V»cc.'Präsident. Ioh. Ncp. Freiherr v. Spiegelfeld, k. k. Gubernialrath. 96g Z. 2o33. (3) Nr. 3o8Zo. Kundmachung über dieVersteigerungder im Bezir, tedesk. k. Renta m tesIn nsb r uck g e l c« genen, nach benannten Nealltaten. — Am 25 Jänner i8^3 Vormittags von g b,s i l Uhr wird »n Folze hoher Hoftammer Dra» sidial'Verordnung vom 3o. September i6/»2, Z. 5g0l 1'. l».,ln der Kanzle» des k. k. Rentamtes Innsbruck mit Vorbehalt der höhern Genehmigung tm Wege der öffentlichen Versteigerung neuerlich ausgiboten, das, bemStaats-Domanenfonde gehörige sogenannte Vollen, berger Gut Kataster-Zahl /o« m der Gemein.-dl Götzens, welches folgende Grulidstücke ent-Mt, als: a. Das zerfallene Schloß Völlcn-beig, auf d.fsen Ru nen Ballhascr Oelh^fer mit Bewilligung des Stiftes Wllt.n ein klel« nes Häuschen erbaut und emiger Flecken Grund von ungefähr 3c, Klaftern urbar gemacht hat. — 1». Eme F^tlerbthaulung, Hof, Hofstatt, Stadtl, Stallung, Getreldekasten und back« cfen, dann e>n Baumgartl von '/5 Manne« mahd, und den an den beiden Ra»nen neben der Behausung befindlichen Obstbaumcn. — e. Em Acker, das Burgfeld genannl, v^n 5^ Jauch. — ä. Em Acker, das Voglhüttel v^n ^/z Jauch. — «. Ein Frühmaho, der Kadls^ garten von i^ Mannemahd. — s. Ein Früh, »nahd, der Omesanger, ,n der Gemeinde Völs legend, von6'/a Mannemahd. — 3. El» An» gerle unter d.m Hause von 1 '/^ M^ilmem^hd Gallmahd. — III Em Alige le oder vem Hause von iVz Mannem^hd Galcm,hc>. — i. E>n Galcmayd, der Bu, grain von 9'/. M^nne^ mahd. — k. Ein Oalcmaho ln der Lufens, da< Kirchl von i '/e Mannemahd (ist cln Wech» selmahd, und nur das vierte Jahr zu geme« ßln). — Vorbeschrlebmes Gut ist frei, lcdig und luteigtN/ und mit selbem werden veremi« get aus deri, dem Stifte Wllten grurdrecht? baren Kammerlant (das Trolferlehen genannl) Kataster?Nr. 702 folgende Grundstücke: — I), Der Etockacker von '/, Jauch. — c. Der unttre Stockccker beim Wettei-kt-euj von ^ Jauch. — «. Der Steig- oder Taubenthalcr acker von '/5 Iatich. — 5. der Kreuz, fsüher Taubenthalacker, von ^ Jauch. — i. Oer Acker Poppenleiter, nun ^Caubenlhalcr von Vi„ Jauch. — m. Der Acker Gergastl von '/ Jauch. — n,. Der Acker Osterftld von '/^ Jauch. — p. Das ganz verfiößte F ühmahd, die Brunnenpuinten. — ters hat daß Oltt die Gercch. takelt, das sogenannte Käldensche Brunncn-n-asser (im Blrgitzer Walde entspringend) zum Hofe zu leiten, welches Wasser vermöge Ncvcrs vcm 22. Ma> 175^ dermalen dle Gemeinde B.rg.tz g n.eßt. — Hinsichtlich des H^lzunas. rcchtcs lvlrd der vorerwähnte Mcierhof ohne Gar«nt.e ve.kaufender Setts in sofern und m dem Maße veräußert, als derselbe bisher indem Göhnge, forstet gewesen, und zum Holizuge berecht.get seyn w,rd. — Hlefür besteht der Aus»ufsvreis in 6000 st wlrken haben. — 2. Wer an der Versteigelung Theil nehmen will, hat als Caution den zehnten Theil des Auslufspreis^s vor der Licltation an die Versteig/ruligs-Com-miss.on entweder bar oder in öffentlichen , auf Metallmünze und auf den Ueberbringer lau, Knden Staatspapieren nach «hrem cursmaßigen Werthe zu erlegen, oder eine auf diesen Betrag lautende, von der k. k. Kammerprocuratur gt< prüfte, und als bewahrt bestätigte Sicherstes« lutigsU-künde beizubringen. — 3. Wer für einen Dritten ein Anbot machen njsl, ist ver bunden, sich früher mit einer rcchlsfölmlichen, für dltscn Act ausgestellten Ulid gehöng legal,-sirten Vollmacht selbes Committenten bei der Versteigerungs. Comm>sslon auszuweisen. — ^. Jene Kaufslustigcn, welche bei der Verssei, gerung nicht erscheinen oder nicht öffentlich li^ citiren wollen, rönnen vor oder auch wahrend 969 der Licitations'Verhandlung sch .liche dersie, gelte Offcrte einsenden, oder solche der Liena-tlons-Eommlsslon übergeben. — Diese Offerte müssen ab.r: ». das der Versteigerung ausge« setzte Object, für wclchcs ein Anbot gemacht wird, so wie es im VelstelgerungsiEoicte ange» geben ist, mit Hinwcisung auf e»e zur Verstci» perung d sselben f.stgcsctztc Zeit , näinllch Tag, Monat und Jahr gehörig bezeichnen, und die Summe »n Eonl'enilons » Münze W. W., welche für dieses Object geboten w«rd, in einem einzigen, zugleich mit Z'ffern und durch Worte ausgedrückten Betrag bestimmt angeben, nidcm Offerte, wclche nicht genau hiernach verf^ßl find, n>chc berücksichtign wer, den wür^n. — li. Es muß dann ausdrücklich «nthalicn sevn, daß sich der Offerent allen jenen LlMateons-Bedingungen unterwerfen wolle, welche in dem Licitations-Protocolle aufgenom» men sind, und vor dem Beginne der Versteige» rung vorgelesen werden. — e. Das Offert muß mlt dem zehnpcrccntigcn Vadium des Aus'Ufspreises belegt scyn, welch, s im ba, ren Gelde oder in annehmbaren und Haftungsfrelen öffentlichen Obligationen, nach dem bestehenden Course berechnet, oder in einer von der k. k. Kammerplocuratur geprüften, und nach den §§. 23o und »37/4 des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches annehmbar erklärten Slchcrstcllungs'llrkunve zu bestehen hat, und cl. mlt dem eigenhändige Tauf - und Fami» lieunamcn des Offerenten, dann dem Charakter und Wohnorte desselben, und falls er dcs Schreib, ns unkundig wäre, mit seinem Kreuzzel-chen und der Unterschrift zweier Heugen untcrfer» tig«? sryli. — D>e ve> sieglltenOffncm derleiOfferte gemachte Anbot den bet der mündlichen Versteigerung erzielten Bestbot, so wird der Off^rcnt sogleich als Bcstbieler in das?icitaticns-Protocoll eingetragen und hiernach behand'lt werden. -— Sollte ein schriftliches Offert den gleichen Be« trag ausdrücken, welcher bei der mündlichen Versteigerung als B.stbot erzielt wurde, so w»rd dem mündlichen Blstbleter der Vorzug eingeräumt werden. Wofern jedoch mehrere den mündlichen Bestbot übersteigende schriflli« che Offerte auf den gleichen Anbotsbetrag lau? ten, so wn'd sogleich von der Licitations, Eom? M'sslon durch das Loos entschieden werden, welcher Off.rent als Blstbieter zu betrachten sey. — 5. Die bar erlegte oder sicher gestellte kautlon wird, in sofern der Melstbuter vcm Kaufe zurücktreten srllte, aä aei-Irium tin» gezogen^ außerdem ober w>rd die von dem M.,!lv,eter bar erlegte Caution zurückbehalten, und demselben für den Fall der Ratification in den Kaufschilling bel dem Erläge der ersten Hälfte eingerechnet, den übrigen L>cllantcn hingegen gleich nach Abschluß der Versteige, rungß Verhandlung zurückgestellt w.rden. — 6. Der Käufer der vorgeschriebenen Realita, ten tr,tt vom Tage der Uebergabe in den vol, len Genuß ders toen, und es wlrd »hm schon der Genuß der Pachtertragnlsse für das Verwaltungejahr lö^/z, jedoch gegen dem überlassen, daß er für 0en dem Verkäufer pr<5 !2da t6mp0ri5 gebührenden Genußantheil zugleich de» der Uebergabe die Zpercentlgen Z'l^scn von dem ganzen Kaufschillmae m E. M. W. W. vom Anfange des M,litä'jahreS i3^'/H, bis zum Uebergabstage berechnet, zu bezahlen ist. Dagegen übernimmt der Käufer vcn diesem Tage der Ucbergabe und respective vom Tage als seln G.nußrecht gerechnet wird, auch alle auf diesen Realitäten haftenden, wie lmmer gearteten Lasten. — 7. Der Erst.her dieser Nealttälcn hat die Hälfte des Kaufschll« lings vier Wochennach ltfolgter Genehmigung des Kaufes noch vor der Uebergabe zu bench» tigen. Dm Reft kann der Kaufer jedoch so, daß er ihn auf den erkauften Objecten in erster Prior,täl versichert und mit jährliche fünf vom Hundert in E. M. W.W. >n halbjährigen Raten verzinset, binnen fünf Jahren, vom Tage der Uebergabe an gerechnet in fünf gleichen Raten abtragen. — L. Dl^ Käufer ist Verbundes', den bestehenden P-H-trr dieser Realitann in dem Genuss der Pachtung, und zwar hls zum Ablaufs" be, dungenen Pachlzeit zu belassen. - 9- Die Stampelgebühr zu einem Eremplo ^er über den Kauf ausiUfertiatnden Veltr^^r^""oe, dann die Taxen, ollfälllge Lau^"lgkbühren und sonstigen Auslagen, wel^ °"s dem be. züglichm Verfteigerungs- ,-^ ""Uftacte sich ergtben, hat der Kaufer ^ Eigenm zu be-streiten. — Die wettern z"dmgung"< werden bei der Versteigerung ^kannt geg'en, und können zu den gewölUl'chen Amtöunden in der Kanzlei des hiestzM k. k. Renmtcs eln, ges,hm werden.—Von der k. k. Satsgüter-Veräußerusig^-Colnm ss»on für Tircllid Vor, arlbcrg. — Innsbruck am 4. bv. ig^,. Joseph Dler, k. k, Gub. und Präsi^Secrttär. 970 Z. 2077. (1) Nr. 30332. Verlautbarung. Seine Majestät haben über die der Aller, höchsten Schlußfassung unterzogene Frage, ob den politischen oder den Justizbehörden in Streitigkeiten über die Identität zweier Privilegien die Entscheidung zustehe? mit Allerhöchster Entschließung vom 19. Noucmder d. I. zu de> stimmen geruht, daß Streitigkeiten zwischen zwei ausschließend Privilegirten, in so fern sie sich auf die Identität deS Privilegiums beschränken, von den politischen Behörden, die daraus allenfalls hervorgehenden Entschädigungsansprüche dagegen von dem Civilrichtcr zu entscheiden seyen. — Diese Allerhöchste Ent-schlicßung wkd in Folge hohen Decretcs der k, k, allgemeinen Hofkammer vom 26. November l. I., Z, 43037, mit dem Beisatze zur allgemei» nen Kenntniß gebracht, daß es hienach von der, von der hohen k k. allgemeinen Hofkammer im Einverständnisse mit dem hohen k. k. obersten Gerichtshofe erlassenen Verfügung vom 30. März 1840, Z. 13084, Gudernial-Verordnung vom 18. April d. n. I., Z. 9246, das Abkommen erhalte. — Vom k. k. illyr. Gubernium Laibach am 9. December 1842. Car l Xav. Naad, k. k. Gttberniai-Secretar. Z 2078. (l) Zä Nr. 31757. Nr. 21891. K u n d m a ch un g. ^ei dem k. k. Camera! - und KriegSzahl, amte z^Grätz ist die erste Casss-Offiziersstelle mit dem -Ehalte jährlicher 600 fl. C M., und im KaNe c^> G^dual-Borrückung, die letzte Casse-OfMe^.^ ^it dem Gehalte jahrl. W0 st. C. M. cN^ 2,'„e, welche diese Stelle zu erhalten wunjä). ^^^ ^^ ^suche, welchen die vorgejchrlcbe.^ Beweise über ihr Alter, dann vber die nut ^em Erfolge zurückgelegten Philosophien oder ^mnasialstudien, über die erlernte Saatsrechnu,gs-Wissenschaft, über die bestand a tutr.o gennajo 1843. — -DaiF imp. Reg. Governo della Dalmaxia Zara 16. No-vexnbre 1Ö4'2. .Dr. Antonio Stermicii^ I. R. Segrctario, Kreisämtliche Verlautbarungen. H. 2071. (2) Nr. L762. C 0 n c u r s - V e r l a u t b a r u n g. Zufolge hoher Gubernial-Verordnung vom 4. l. M., Nr. 29604, ist eine neudewilligte Amtsschreiberöstelle bei dem l. Bezirkscommis-sariate Senosetsch mit dem jährlichen Gehalle von 250 st. zu besetzen. — Die Competenten haben sich in ihren Bewerdungsgesuchen über die vollkommene Kenntniß der krainischcn Sprache, über ihre Moralität, bisherige Beschäftigung und Dienstleistung, Alter, Gesundheit, Religion und Familienstand auszuweisen. Auch wird vorzüglich auf Rechtschreibung und gute Handschrift der Bewerber gesehen werden. — Die Gesuche sind längstens bis 20. k. W. Jänner 16^3 bei diesem Krcisamte einzureichen. — K. K. Kreisamt AdelSbcrg den 19. December 1642.