Nr. 240. Donnerstag, 20. Oktober 1904. ____ 123. Jahrgang. Mbacher Zeitung. «V!« A X ."".^"l": Mi< Pos>dsr!s«b«!i«: nanzMr!« »« li. Halbjahr!« 15. X, Im «fontor: «an,° ->,,?)' «"lbiülmss i, «. ss,js t>ls ZuslsN,!»» in« Ha,l« aanzjählig )>« zu 4 jjciirn ü<» k, gr»here per Zeile lü N; bei üjlerc» Wifdsrhol»n«e» per Zeile « b. Dir «Laibachrr Zeilunn» erlcheii!! »üblich, mil Vlnsnahine drr Su«» >mb Feiertage. Dir !Ndminltts»»il»n bsfinbel sich Kongreftplah i!tr. ^, die Rrbaltion Dalinnlingasse Nr. 3. Vprechftuüde» t>,i Nedallioii vvi, « bi« lU Ulir vormitlagl. Uufranlirrte Uriesr werben nicht angenommen. Äilaxullriple nichl zurüllgestrlll. 2lmtlicher Teil. T^^'lll^'vl)öchstl.' Anordnung wird für weiland die s> ""l^llit ^) e o r g, ,^t ö n i g von S a ch s e n, ^, ^ vst v d ,l l> v l'on Mittwoch, den . Oktober ''lbw'?'^^""^"'' dnrch ^'"' Wochen n,it folgender l'o»/,! -^ l^'tragen: die ersten z N' e i Wochen, di''/- Oktober bin einschließlich l. Noveinlier ^ ..'^'N' und die N'eiteren zwei Woche,,, voin t,«,,. ^""lchließlich ,5.. '.il'ovember d. I., die nnn " ^nnier. ,i,^ ^"»^ s, lind f. Apostolische Majestät haben d. ^^u'rhochster Entschließung voin l). Oktober Mm^l' 'lleligionnprofessor am ersten Staatn-iich "'""",'" Laibach Thoman ^npon anlas; da<> ^? Übertritten in den bleibenden Anhestand .in^i.s "'^'"'^ ^' ""'""3 ^'pl) ^^enn aller-' ^'s"» '." verleihen gernht. "!!< ^ll"^'.^ ""5 k. Apostolische Majestät haben d >/'^"'dochswr Entschließling noin 1'.. Oktober ''m,^l, ? '^"^'"^ ^^' Obersten Ge.ichtn nnd >tassa ^iisi^ ^ Johann .5 e l I m a n n znin Senatn m,.'.. ' ^'^'^' l^erillitohofeci' allerqnädil^st ,',n """'l^r.chi. >loevber m. p. ü,it ^r in der l l. Hos und Staais '"snabe m.I« . " SUlck des Reul)sne) "' ^ ' '«".»"..'». vom 12. Oltobe« I9U4. Nichtamtlicher Teil. Serbien. Man schreibt der „Pol. >lorr." ans Velgrad: Tie Aeise deo >iönig<' nach .>traljevo nnd 3tndenim hatte rein religiöse Motive znr l^rnndlcM. 3ie ge staltete sich zn einein einfach fannliäre,, Anc'fll!^. Von ^rös^eren Festlichkeiten lonrde allerorts Ab stand genommen. In schlichter Wrise bewegte sich der ans etlichen zwanzig Wagen bestehende könig liche ^ng dnrch die prachtvolle Waldgegend der knmadija, die herrliche l^ebil'islandschl-.ft den Ibar nnd Stlldenilatales., dan ganze ^and bin nahe an die ^iidgrenze durchquerend. Trotzdem diese ^andenteile nlir äußerst dünn bevölkert sind, strömte die bäuerliche Bevölkerung von weit her zn den spärlichen, an der gltt instande gehaltenen >lnnststras;e gelegenen Ortschaften, lun ihren .ttönig nnd dessen ^öhne zn begrüßen. >3ie lonrde reichlirl) für diese Mühe entlohnt durch die offene Herzlich leit ihren ^ebielern, der en sich nichl liehnlen ließ, in nngezwnngener Weise die Wünsche nnd mitunter kleinlichsten klagen seiner Bauern entgegenzn nehmen, ^o mutete in Polnmir ein Vaner dem 5tönig zn, an Ort nnd stelle »iber einen Streit zweier Torfgemeinden wegen einer Weide zu ent scheiden. In Guberevac meinte em anderer: „Wir haben lange anf dich, o Herr, g.'lvartet, jetzt bist dn dnrch sotten ivügung rückgekehrt, erfülle nnn aber anch nnsere Hoffnungen, schaffe endlich die Stener gänzlich ab." Tie Möglichteil, niit solchein Freimut an den (^ospodar heranzutreten, gelvinnt aber dem Könige die Herzen diesec im Grunde gut mutigen nnd leicht zu beherrschenden Vanernvol ken. >iönig Peter hat die miter diesen Uinständen hoch einzuschätzende (^abe, mit seinen Aauern natürlich, ungekünstelt zu uerkehieu. Er hat denn mich bereits die überwiegende ,'jahl der Bevölkerung, nämlich der Banern, für sich gewonnen. Andern steht es mit der Intelligenz Serbiens. Anch diese hat die Wiederkehr der Tlmastie >laragi.orgje vi<"' akzeptiert, nnd zn allem, was seither geschehen, die Zustimmung erteilt. Ter größere ^eil derselben ist anch mit wahrhafter Liebe dem königlichen Hause ergeben. (5b erübrigen aber noch gewisse, nicht zn unterschätzende Tchichten der Inlellige»',, welche sich dem >iönige gegenüber indifferent ver halten. Tie wahre Ursache dieser Erscheinung liegt in dem Umstände, daß man bisher gerade diesen, sich ann den ehemaligen, trenest'.'n Anhängern del erloschenen Tynastie rekrutierende» >lreisen lvenig (Gelegenheit geboten hat, ihrem nenen Herrsll><.r mensll>lich näher zn treten, blicht oom >tönig nnd dessen Hause, sondern von jenen, die damit dem zlönige einen Tienst zn erweis«',' vermeinten, in Acht nnd Bann getan, sind diese kreise seit dem (5r eignisse voin N. Inni lW!j Angriffen nnd In sulten einen der gegenloärtigen 'reiheitlichen Ära unwürdigen Teiles der Presse und in der Gesell schaft allerlei Demütigungen aufsetzt gewesen. War es da möglich, daß sie zur ueuen Tyuastie mit ^iebe aufblicken konnten? Ich hatte fast durch eine ganze Woche Gelegenheit, den >tönig, seine bei den Söhne lind dessen Gefolge aus unmittel barer Nähe zu beobachten. Man aewinnt (inen n» gemein wohltuenden Eindruck: lein Hochmut, keine trennenden Förmlichkeiten, keine Gezwnngen heit, ein frenndlichen Bild warmen Familienlebens. En ist unmöglich, sich der gewinnenden Offenheil den ergrauten >tönign zu verfchließ'n. Ebenso loirlt das in seltener Reinheit erhaltene kindliche Gemüt den fast schüchternen >lronprinzen mit seinen tren herzigen Angen nnd die Ungezwungenheit den ern sler gestiminteu Prinzen Alerande''. Tas Bild wird vielleicht etwan beeinträchtigt von der Ausschlies; lichleit der militärischen Begleitung-, es würde durch einen Einschlag bürgerlicher ktle'duug nur ge winnen. Illlir loenigen ist es aber vergönnt, die königliche Familie von dieser ann-utigen inensll) lichen Teile kennen zn lernen. Ties ist anch der Grnnd der oberwähnten Disharmonie innerhalb der intelligenten Welt Serbienn. En würde von gro ßer Ttaatstlngheit zeugen, in dieser Richtung Feuilleton. Ein Hcrbfttraum. Niet,.',.,. - (sortsehung.) ^art »y^^. Klopfte ^>i> j^. ^i^'^^,,^^ 9i^' sti nx'ich nnd llch ll^r,,, "'' ^ >l)N! bei der Be'rührnng eigentnm ^örp^. sj,., "" ben Fingerspitzen dnrch den ganzen !»n dj^> ^ , ,"?5 ""'chen aber ents.liliipfle ihm rasch, N'nt>r „^ ^'^'^ ^l holen. Und ein paar Minnten '^>, n„l ,"?"'te der Doktor mutterseelenallein s.'i ^"' dmf> ."^"l ^"de den Torfes in einem gro ^ ^r.^ 5^'" "arten gelegenen Landhanse zu. U'her f^ .^'einer Mutter, der in der Familie von l^' l'iol!,,""".' ^",derling gegolten, hatte sich'n >'den '"""'' 'nochte dem blasse.l, früh ver 'b suqar .! ""' '^"be wohl als eine wnnderlich" ?^'Neu s.> '" w"''g grausaine Schicksalsfügung er^ >^„ ,l u, denn auch f,',v sie waren Haun und "k'n'ipn '""'Derlei' bedentsanien Erinnerungen 3"'"i,rdi,.' '!" ^'innernngen, die vielleicht elne '^'"te, ,<'^inlichf,ii mit denen des emst.gen ^'^^'n, Tie war dama's den Torlichnl ineistern Töchterlein gewesen, ein schlanken, behen des Ding mit feinen Gliedern lind süßem Scheln^eu-gesichtchen, eine kleine Schwärmerin, die von einer 'jnknllst voll Glanz nnd Glücheligleit träumte. Tie Glückseligkeit hatte sich denn auch richtig einge stellt, und zwar an dein Abend, da ^ritz Rüdiger sie znm ersten Male in seine Arme genommen und mit jngendheißem Ungestüm ihre Lippei- geküßt halle. Und en war eine lauge Glückseligkeit gewesen-denn sie hatte zwei lange Jahre hindmch gewährt mit beträchtlichen Unterbrechungen freilich, denn der Stndent hatte ja nur in den Universitätsferien oder gelegentlich an einem Sonntag von der Haupt stadt herüberkommen können, und während der dazwischenliegenden Monate war unr selten ein heiinlichen Brieflein her nnd hin geschmuggelt worden. Tann war es gegangen, wie es mit solchen Iugendliedeleien eben immer geht. ^riti Rüdiger halte seine lebten Semester an einer anderen, weit-abgelegenen Universität absolviert. Tie heimlichen Briefe waren immer feltener geworden, nm endlich gan'» aunzubleibeu. Ein paar Jahre lang hatte er sich im Torfe überhanpt mcht mchr blicken lassen, und aln er sich znm ersten Male wieder zn kurzen, ^'snche einstellte, war den Schulmeistern schlanken ^öchterlein eben die Brant des ,nngen Hilfnlehrern geworden. Ihre Tränme von Glanz und Glückselig leit wareu ansgeträmnt, nnd der einzige schätz, deii sie in ihr mühseliges nnd emtöniges Alltags leben hinüber gerettet, war die Erinnerin-g an d,e beiden Wonnejahre ihrer I"g"'d. ,...,.. Anfang'', 'venn der Doktor znm Beiuch se, ,n'n ^heiin" im Torfe erschien, lvaren sie einander ,noh5noch schen ans den, W^^e gegangen. Ein Paar ^ahre später aber fühlten ne keine Betlemmnngen mehr, sodald sie sich zufällig begegneten. Der Dul t^r begann sich mit dem stillen, bescheidenen Lehrer anznfrennden-, er brachte seinen, Töchlerchen Lecke reien mit und lieh es wie ein guter Onkel ans seinen .Unien reiten. Wenn er der blassen, abgema gerten ivran zn Grns'. oder Abschied die Hano reichte, geschah es ohne alle Gemütnbewegung uno ohne die leiseste .^liegnng des Bedauernn, daß .'r diese Hand dereinst nicht fürs ganze Leben festge halten. Er fühlte sich in seiner Innggesellenhant vollkommen wohl, und war von all den angebeteten Reizen nlchis geblieben, dan ihn mit H<.'id gegen den anderen hätte erfüllen können. Anch heute dachte er an alles andere <.her als an die entschwundenen Freuden der Jugend, wäh rend er durch Garten und Haus ging, um sich zu überzeugen, das; /ür die Besichtigung alles in ge höriger Ordnung sei. In den Zimmern wie im Park war eigentlich kann, etwas verändert wor den seit der ^jeit, wo er sich hier als übesmütia/r >lnabe und Jüngling getummelt, und bis in das abgelegenste Winkelchen hinein sah alles so schmuck nnd sauber aus, daß der Doktor bei Beendigung seines Nnndaanges zn dein Schlüsse gekommen war, ohne eine Erhöhung des .Kaufpreises nm dreitan send Mark würde er das Haus unter kemen Um ständen fortgeben. Gutgelaunt ließ er sich m d-'n alten bequemen Lehnsessel anf der von Purpur-rotem Neinlanb nmrankten Veranda meder, und behaglich empfand er den tiefen frieden der sonn-täglichen Stille, die ihn nmgab. Leise nur raschelten die bnnt verfärbten Blätter der Bäume, die ihn' Wipfel bis über das Dach des niVderrn Landhaus chens hinstreckten. Ein einsames Bienchcn, dns den Ausweg nicht gleich finden lon".ie. ^ummie nnier der Veranda hin nnd her, und wic ans wriier ^ern.' klang in einzelnen vMvehiou Tönen der lnnsNo^ Gesang eines Dorskmdes herüber. Laibacher Zeitung Nr. 240. 2150 20. Oktober 1904. gründlichen Wandel zu schaffen. Etwas Einsehen auf Seite der Urheber der Tat vom l 1. Juni, mehr Toleranz der Anhänger der neuen Dynastie, ein wenig Entgegenkommen für die ohnehin hart be troffenen (streuen des nicht mchr bestehenden Herrschergeschlechtes lind die Brücke würde in Bälde hergestellt sein. Wie in so vielen anderen Tin-gen ging .^iönig Peter anch hier mit gutem Beispiele voran. Die strengen Zurechtweisungen, die er den die Obrenovu- höhnenden Banern erteilte, sollten wohl auch für die Belgrader Schmäher ein seichen sein, nm.',ulehren. ^>>»<> xlo^n ^,'l>iu!< Xl»!»»!>v:l — iillr in der Eintracht liegt der Serben Heil — ist die Devise der serbischen Kation, ioelche sil-l) beide Teile stets vor Allgen halten solllei,. Politische Ueberficht. Laibach, 19. Oktober. Das „Frenideublatt" führt in einer Besprechung der Vorgänge auf der B a l k a n h a l b i li' sel aus, das; die Anhänger oer Herstellllug eilies autoinnnen Ma'.edollieii nunmehr wohl zu der Überzeugung gelangt sein dürften, das', die Verwirk lichnng dieser Ideen nnr zn einem >tanlpfe aller qe geli alle, zu eiuem Bürgerkriege führen werde, der mit der Veruichtuug der Minoritäten oder ihrer Niederwerfung enden müs;te. Die Polit'k, welche Europa in der mazedonischen Frage verfolgte, sei die konfervativste nnd, n.n'e die Verhältnisse lehren, die richtigste; auf dem Wege, den Zsterreich-Ilngaru lind Rußland linter Billigung nnd Mitarbeit der anderen Mächte betreten haben, werde »nan dahin gelangen, den Mißsländen so weit ein Ende zn bereiten, daß Sicherheit nnd Ordnimg im Lande herrschen nnd das wirtschaftliche Leben sich ruhig ent-wickeln kann. Schon das bishelige Wirken der Zivil Agenten hat das Vertrauen der Bevölkeruug ge hobeii und hat die Tätigkeit des türkischen (General-inspektors gefordert. Das; aber die Znsammenstös'.e zwischen den Banden nnd die ans nationalem Has; entsprungenen Mordtaten die Beruhignng erschw^ re>i müssen, ist selbstverständlich, nnd nm so drin gender wird linter diesen Umständen die rasche uud gründliche Umgestaltung der Gendarmerie, die einen der Hanptpuukte des Mürzsteger Prograin-mes bildet. Die Schlvievigkeiten. die sich der Durchführung dieses Programmpnuktes entgegenstellten, seien nunmehr überwunden, lind es werde hoffentlich der reorganisierten (Gendarmerie nnd dem Mil,' tär gelingen, dem Treiben der Banden schnell ein Ende zn machen. Es wird damit anch den Finanzen Makedoniens gedient sein, die darnnter leiden müssen, wenn der >lrieg zwischen den Stämmen die Aufrechthaltnng einer Truppenzahl erfordert, deren dosten die Provinz tragen mnß. Jedenfalls wird die Gendarmerie ihre Pflicht tun, nm die Anhe herzustellen nnd die Mazedonier gegen einander zn schützen. Der Zusammentritt der französischen.Kammer veranlaßt die „Zeit" zn einer Besprechung der französischen 5l i r ch e n p o l i t i k, in welcher behanptet wird, das; die Verhältnisse für eine Trennung der Kirche vom Staate so günstig seien, wie nie zuvor. Als im Vatikan noch Nampolla die (Geschäfte führte nnd nm Italien zn treffen, die päpstliche Diplomatie ganz ill den Dienn Fraiil reichs lind des Zweibuudes stellte, wäre es für eiue französische Legierung kaum rätlich gewesen, dem Vatikan mit einer radikalen Politik entgegen-zulreleu. Heute liegen die Dinge ganz anders. Tiä Herstellung freundlicher Beziehungen zn Italien, besonders seit Lonbets Romreise sei eiu politischer Vorteil, den anch die verbissensten Nationalisten nicht lengnen können. Es gebe also nichts mehr, was Herrn Eombes hiuderu töunte, dem Vatikau gegenüber die Interessen des französischen Staates lind der demokratischen Republik mit aller Entschiedenheit zn wahren. Die innere und äns;ere Situation ist die beste, die er sich zur Lösung kirchenpolitischer Probleme wünschen kann. — Das „Vater land" weist darauf hiu, daß im Kabinett Eombes. wie in der Kammer sich notorische (Gegner der Auf hebnng des.Konkordats befinden, daß der Ministe. Präsident demnach noch einige nicht ganz kleine Schwierigkeiten auf seinein Wege findeil werde. Jedenfalls inüf;te er vorher eine Kabinettskrise ans fechten, die vermutlich anch zn einer Präsidenten krise führen würde. — Das „Teutsche Volksblatl" ineint, der Beginn einer Zersplitterung der Majo ritäl des Herrn Eombes sei nicht zn leugneu', des halb hätte die Regierung ihre Stelluuguahme zum Projekte Briand, betreffend die Trennung der .Uirche vom Staate verschoben und das Band zwi schen Kirche nnd Staat werde nicht so bald zer rissen sein als es den Anschein hatte. Die „Agenzia Stefani" lniii l«. d. M. meldet: Das Amtsblatt wird heute abend das Delret ver öffentlichen, womit die K a m mer aufgelö st, die Nellwahlen anf den ll. Noveinber, die erforder lichen Stichloahlen alif den M. lind die ('röffiiuiig der nenen Sessioil auf deil !lt>. November angesetzt loerden. Tagesneuigleiten. — (C i n >f ö n i g a I s F l' u ^' r w e h r >>> a n >i. > Alls Nonl loird berichtet: Zweilnai in den letzteil Ta geil hat König Vittor Elliauuel von Italien den Feuerwehrmann gespielt, als es bei dem Schlosse in ^taccouigi brannte. Aiil vorigen Samstag tain spät abends die Nachlicht in das Schlos;, das; es anf einem (Hute des königlicheil Besil)tu»lS brenne, liiid sofort fuhr der König in seinem Autoiiiobil znr Blindste!!,.'. Tort erteilte er den Leuten, die das Heuer lösche»' wollten, Befehle, denen er dann anch selbst die Tat folgen ließ, indem er sich eifrig an der Nettungsaktion beteiligte. Der König war auch »ehr besorgt nm einen Soldaten, der von fallendem Mauerwerl getroffen war. Nach dem Löschen erhielten die Feuerwehrleute und Soldaten Abendbrot am Befehl des Königs Am nächsten 3age brannte es anf einem andere,!« Wut, nnd wieder eilte der König als Helfer herbei, auch diesmal ^'.irde das Feuei bald gelöscht. — (E i ue V i l I a r d pa r t i e u o n ^' 1 S t u ll den Dauer) wurde an einem der letzten Tage in einen. Pariser Neflnuraut gespielt. Die beiden ^p^ ler waren zwei junge Franzosen, namens Cohen und Iansfand: der Preis, nm den sie spielten, betru.i ll««! Frank. Die Partie wurde bei (Gaslicht ftesviell, N>as die Annen der Herren sehr austrennte, aber N'N'!> zum Schlüsse zeigte keiner besondere Zeichen vcm ^> müdnna,. Gespielt wurde cnis ^incni sranzösis^ Billard. Cine grosze Menge, die umner mehr anw»^^' folgte den, Spiele niit gros'.er Anteilülihms. M> Masfelire lind zwei Ärzte waren die aanze Zeit (N»l'^ send; ihre Hilfe wurde jedoch nicht in Ansplm-li lN' nonnilen. Während der ganzen Zeit inline» t"' Spieler »nr Fleischertratt, >iola nnd ZnckerwmW'z" sich. In den leklVn Phasen des Spiels siie^ die <^ regnng der Zuschaller anf einen Hö!>epnnlt. -ll^' abends gegen ll Uhr die letzte Viertelstunde aM's^ wurde, wm-en beide Spieler nnr nm ltt Poi»t^ ^"l einander verschiedeil. Als es hieß: „Nur noch r'^' Äc'innte!" stand Ianssmid aus !i^5 niid Cohen m" !'.'!)lx Points, so das; er seinen (Gegner n',^ >" Points schlug. Die Schrittmesser, die beide Spl^'l trugen, zeigten an, das; der Sieger -l> >iillii»l'l'l znriickaelegt l)litte, sein (Gegner dagegen nnr -><> ^'^ Nieter. ,e Leute cius den Alpe». TaS '""., allerdinas sehr >nerkwiirdia, falls sich nicht etwa ^ ellglische Beobachter getäuscht hat. .,., - (Eine amüsante Szene) sp"^' jungst in der NeNNiorter City Hall ab. Polize'smM" ,Uelly stand vor der Tür, die znin MerheilM'"/^ Ttadtoberhnuptes führt, Wache, als ein fM'M" Pärchen durch den Korridor der Citl) Hall Ar»' Arm lanafam und loiirdevolt auf ihn zuM'^' " ,, U'ollen sich sicher tränen lassen," dachte der Po>M sergeant nnd nah», eine feierliche Hallnna "" , , beiden, die sich zärtlich mieinanderaeschmieat hau ^^ N'areu sebr schwarz. Cr trug einen langen "^ , ,5 Gehrock, schlvarze Hosen, eilie lveis;e "wnuitte ' , eineli Tchlapphut. Sie war in heller ^on"""'"'^ nnd trug einen weiften Sonuenhnt. Vor dem ^^ geanteli nxicht^n sie Halt nnd, höflich sich ""'»"l! ,^ nnd den Hut abnehmend, brachte der ^""" „? Anliegen vor, während die Dame, an seinem - .^, Hängelid und verzückt zu ihm lNifbliclend, lu"'A,,„ Stillschweigen ihr Eiliverslälidnis lui'dzuaeben M ,^ ..Ich bili der Neverelid Tr. Cooper von ^^.^, Cnroliliü". veaanu er, „uiid wünsche von ^ ^ Tauie hier getrennt zu werden: sie ist menu» ^. Gattin. Ich heiratete sie in North Carol"'" ^ Jahresfrist: ich wünsche das: sie es ant l'"t "'^^ ihres Lebens freut, aber sie soll mir l^'lioraM' ^. nnn auf einmal will sie mir nicht gehorchen. ^ ^ ich deun gedacht, ich bringe sie hieher, n»« "",^,^^" nung zu erlangen. Willst du mir gehorche», -, ^.^ „Neiii," aiitioortete die ,'unae ssran, indemN^^, Das Majorat. Roman von Vwald Nuguft König. (32. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Jeder Jäger würde so gehandelt nnd die gewissenhafte Pflichterfüllnng des ^örstcrö lobend anerkannt haben. Mnszte nnter solchen Verhältnissen dem alten Förster nicht der Dienst verleidet werden? Jetzt entfuhr anch den Lippen Martins ein ^ns;e war Martin stets an ihnen vorbeigegangen, wenn nicht besondere ' Umstände seinen Ärgwohn weckten. Diesen Herrn aber, der jetzt anf ihn ',ukam. konnte er nicht so ohne iveiiers passieren lassen. (5r war einfach aber elegant gekleidet, ein.' hohe, stattliche Gestalt, ein langer, schwarzer Voll bart nmrahmte das von der Tonne gebräunte Ant lih. nnd dem Anscheine nach hatt.' er das dreis;igste ^edensiahl.- noch nicht erreicht. ^ncrglV lind Cntschlossenheil sprachen ans sei rV". ^""?'- """N u"d Haltung lies'.eii den Arisw murmle Martin, wäh gnädige Herr." ' und ^. d,v n'l,g.'. (5r spraiig von seineni Sitze enipor, der Freinde stand vor ihm und nannte seinen Rainen. „Martin", halte er gesagt, nnd nnn bot ?r ihm auch noch die Hand. „Neunen Sie mich nicht mehr?" fragte er lächelnd als der Förster ihn forschend anschaute. Da entfuhr den Lippen des allen Mannes plötzlich ein Frcudenrnf, er wäre auf die >lnie ge stinken, wenn der Fremde ihn .iicht mit starken Armen umsaht uud gehalten hätte. „'^aron Dagobert!" rief er mit bebender Stimme, und die helle Freude leuchtete aus seinen treuherziger Augen. „Sie siud es wirklich? Gott sei gelobt, uuu wird alles wieder gut werden." „Sieht es hier so schlimm aus?" fragte Dagobert ruliig. „SVhlimm? Dav gerade nicht, Herr Äarun, aber wir alle haben uns längst nach der Heimkehr des rechtsmäszigen Majoratsherru gesehnt," „Sie alle?" fragte Dagobert, ihn fest anblickend. „So darf ich darauf rechuen, das', ich hier nur Wohlwollen finde?" „Nicht bei allen", erwiderte der Förster rasch. „Der Verwalter Schreiber ist anch noch liier, lind was Sie von ihm ',u erwarten haben, wissen Sie aii5 früherer Zeit. Das; Baron >turl Sie bellte noch ebenso has'.t, wie damals, brauche ich Ihnen woh! anch nicht ,'>» sagen. Sie werden mit ihn, einen schweren >!ampf zu kämpfen haben." Sie wareu vom >>auptwege ab lieser in den, Wald hiueiugeschrilteu: Dagobert hatte den Hnt abgenommen, er strich mit der Hand langsam über die hohe, ansdrncksvolle Stirn., ! „Ich fürchte diesen Uamps nicht", sagte er ' „ich bin jetzt großjährig, mein Erbe muh ''^,^r". gehändigt werden. Sie werden sich noll) ^ .sHW das; irl, damals flüchtete, weil ich einen ^^'^chl begangen ,',n haben glanbte: man lies: '!., . A> einmal so viel Zeit, das? ich mir hätte daru" wislheit verschaffen können ^" „ „Nnd es war nichts Wahres daran. „Wichte man das hier sofor! ?" ,^ „^ „Herr, sofort gerade nicht, aber Mi" Ihrer Flucht erfuhren wir es." . ^^....„, c,l' „llud ich erfuhr es erst nach ,'.we> ^un ^ ich dem Manne, den ich erstochen haben 1" '^' ben begegnete", fnhr Dagobert s".!'.,,'^,,. Un^ angenblicklich ,',nrückgereist, aber !',csM"llu'^^j,,,, nehmuugeu, von deneii ich iiiir NlM"' Peln' versprach, erlalibten liiir das nicht. ^") " ^ ^e'.' hälidler, ich habe mir dadnrch e,n """""'.^^, niögen erworben, n,it leereii Händen wou .^ ^i ^llrücktehren: ich mns;le ja beiveüen, '"n^^lill' mehr der leichlsiuuige Verschlveilder '""-'. ^>ii,r ich die ^')eu'is;heit hatte, das; ich oh>" l> zcht la", lehren durfte, da litt es mich "'^ ^rum' ^s-ger, ich bot alles anf, nm meine l^'^asi^.^^^ wie möglich abzuwickeln, nnd "l^.^',: ^„^ war, reifte ich ab. Heule morgens "" " ^^,n iileu: es war meine Absicht, ohn. Onkel in besnchen lind lneili Crbe ,'." ! ^^.^.^. l)"-liach reiflicher Erwäguug be,^)lo!'. "/ ,,^t'liss^.^ ,'.u sondieren und mich über die ^. ^,e l nnterrichte.i. Ilnd da ist es "U' l>'' ^^^,„stn noch in, Dienste sind: ^rümere lch "ucl ^^iU^ . früheren Ve'.iehungen ,'.u "ncind"' '^ ^ ^'Nl' -auch jetzt „och. mich alls ^" l'"»"i' (ssortsehunc, folg«) Laibacher geituna Nr. 240 2151 20. Oktober'1Ns)4 "'>'"> '''lr>u ans dem ihres Gatteil zog. ' „Dan» will u i emr Trennung. Ich bi», hieher g 'lolnnlen, nlli von, ^m,^- v^,, 3telM)o,c die Trennung zi, erlangen. -"'Mie Frau ist ein gntes >tind, abrr sir will n,ir »iichl Mimchc,,." Sergeant Xellli setzte drill Mannr anc "^nh Carolina auseinander, das; die Trennnng nn ä'lri^ener Ehrgattrn »icht zn den Funktionell dec-l"mm-5 Mc. Ehellan gehöre, und riet ihni, sich a» 'U'll Anwalt zn U'rndr». ^loiillll nnr. lirbr Aiina." 3. ^"' ^">rrrnd. frinrr Gattin galant drn Arln '"id, „»!> frierlich wie sie gekommen, schritten sir "'" ">r City Hall wirder ins Freie. ?. (^ estohIeneElcfante n.) Das ständige "NlM'n von Elrfantrn. die bri drr Brarbritnng vo» nryolz vrrwrndrt lorrden, ist. wir der rnglischr Xon , '" ^diriuiniai ii, srinrni Berichte über das Jahr ^" olflziril f.'stgrstrllt hat, einei der Hanptgrülldr ^;,?' . ^ l»er dortige Erport von Teakholz abnininit. ^tt!, "^^"""> Diebstähle" schrillen nach de>i N'eile ^ '"^'l)rnngrn drs Berichtes ständig znzniiehinrn. j '">"!!! Waldr in del- Nähr von Naheng sind 3irm l^^"."^'" l^'^"l)lcn worden, das; die britischr sl'ii, "v ^^' ^' arbeiten, sagt, sir wrrdr gezlnnngrn fulta '^ ^'"l nilszngrbrn, lornn dirsr Tirbstählr l>rl>" . Uirvdrn. Der Writ rinrs solchrn Elrfantrn si'ld ! ?^" ^'^"' kronen. Dir gestohlenen Elefantr» Ä)n» ^ ^'^ ^' ^lrnze llach Birma oder ill dir ^.j. Alltel, gebracht wordrn. trils sind sir in odei t>>',' )« ^"ngrldörferli alls siamrii'chrni Grbirt nahr ^N'nzr vrrborgen. >l'0!I>> ^ ' ^' ^ " " " ^ '" ^' ^ l' -' ^ " ^' " ! ' " " '' ^ >"N'ri, m!""'^"'^^ ^l^tl' m'd ^rlrln-tr frstiirstl'üt ^'» ,! ,! '^ ^ ^^'' ^'"^ ^"" l'l'llall sirN'öhllt, vo! >i»<) ^^''l'dWrn Entdrcknn^rn nnd Clsindllll,^'!' '^'lii'^^'^" ')" vrllirhlnrn lind dariidri' zn lä ll^ir l? ' ^''^'"' (li zu l,rtrachtr>l. Ein ainrrilailischrl-dm/ ^'^ ^l- ,^odstala. hat nämlich an^rl'rchnrt. lu„„ '"'nl'licllilh alls 15)0 Mrn'chrn iininrr riilrr '"" >,^ wahnsiimin ist, nnd dis; ,rdr srchstr Pr>->chm, n ^"^ ""'"'"l '»> „Obrrstiibchcll" ist, ohnr l(>, ^, '^,^' Illsinll vrlfallril zn sriil. ^.a rill andr "U,,,> .'"'^"''"N'r Ni-zt hat srstiir,trllt. das; in 5M >>li,,s,. .,'""N' a!^ dir HIilstr allrr Mrnschrn iin ^i rril "^",t,,>^" ^"^' ""^ ^"sl i" ^<><> ^hrrn dir Prrs,,' bii, ., >^^'^ >uich ihir siinf ^linz ^rsnildr» ^inlir ha ^,',. ,!^"!,dr!-tirrr »lid Phänonirnr hrtrachtrt wr>-dr» ''",'- Solltr a», Endr drv Wahnsinn nntrr . »l'i,^, "''^lnschrn ^ll-ztril. drn (5!lldrckri,l dirsrl !!>„ c ,"^'^'»schasl", schon ^lN- Nllichtig anscirdro !N, j.>«, '"^' nicht r b r >l n r nr, a b r v ii ci n ,, ^'" drm^'^"^^ "^blt rin sranzösischrs Älatl! sir i,^ ^'l- Mann vrrlirrt sr^nr ssmn. Tort lir^ l>^u,,j., ^^^'' Dir ^richrnträlirr wolltrn ihn ^l'rad>' Ti^> ^,.^ '"""' n,ld drr bravr Mann ist srhr tranrnv wiil^. ' ^'"^ ^ dnrchans llicht rilir inllnrr lirbrno >»! (,^!^ ^'"d frrnndlichr Lrbrnszirfährtil, - sir brsan !1^>>. „ "l, l'inril rtwas nnannrnrlnncn Chnraltr,', lchtr cj. .^'wöhlltr sich schlirftlich anrinnndrr nnd I>nt> ^..'^^^ ^lihrr schlrcht nnd rrcht brisaininrn, U», l,,,i; ^ '^''utrlM'r nrhinri' drn Sarzi nnf, mn T>ir Tn>w"/ ^''"^'n Ttock anf die Straw zn traaen, ^itrii !^' ^^ ^^' ^'"^ lllld srhr dnnkrl, nnd in' ^"la. Ml ^' lilritrt rinrr drr Träsirr ans: drr 2tai,i,^,' ^ ^erlrl springt nnf, nild allslelllrillro !>nt sj^, . ^'. d»r Totr war a.ar nicht tot. Drr Ttos'. >>r schrrit ' '/^"" lc'tharnischrn Schlafr anfacwrckt. ^'"lNlh^t "" - "'^'^ s'ch ">'d m'l'.t. nach altrr M' ' ^lrvv ^i^'^' ^^" ^''m nichte l^rschrhrn N'är^ ^llrl, ^ /,""""f, Man lam, sich das Entsetzen dr5 > "^ wrid, '!'"' ""d die - ssrendr, die er dann "' ^^'r> > ^ ^'^ ^rnll wrill also wirdrr nntrr ^'"^n ^'""'^">'d das frnhrrr ^'rhrn drziinnt von ^' soli 5, '"^e spätrr slirl't sir wirdrr. nnd wir V^utt^ ^ .^nrg hrrnntrrnrtralirn werdrn. Dir i^'^'" E nl ^"b '"'^ 'l)rrr tranrilien Last schon in, s" l ^.l° "'lnrlan^t, als plötzlich drr Kattr. de^ ,!>''?!' i,,,^u»>.< nrblirbrn lvar, dir Trrpftr hrrnntrr ,, ! trii,^ ^ "rri Stnfrn alls rinnial nrhlnrnd. n,ld ^, "" HerV' "' ^^"""c' snlft. ..N„r vorsichtig, i'.? >»,d >../'''' un zweiten Stock isl es besonders "»!>>,!<. °">'kll. «assen Sic llnr ,a nicht den Sar>i ?'^' H.I' " " widrrstrdli ch r N ifolans) !>, "«t: D^'schr" ^"t>"'ii" orsindet sich sollirildes l« ' '"'t" d^s' ^"""linern von «emer teile ich hie A,'"' '">>' rö '^' ^"^ ^'lnilein nicht hade lominen "trll, sondern nn, den nen^irri !>l'i ""'t, ci,.I,^' ^>nen. das; icli. wrnn rs daralls 'ch.^'"' di^>' '^' ^'rirni^r din, rinc Person z., ^,,"1'l'ri^ i^' ^llNleid n»d Eleganz nichts zn linin ilr' ^""l^n... ^le,chzritili niciche ich noch belanni. <,''l..sl^ "'.ttcin 1 Uhr Ü7 Min. eine vrrdrs ^ l'ch ^'' ..'"'""' lnird, nnd bitte alle, wiede, ">,f.,,s., ^'"lin ,zi, sl>i>, „ild anfs llene da-' mrrrn. ^ilolans Post. Wr,','»'.irtrr," Im^Tempel von Lhassa. Znin ersten Male sind in Lhnssa in drll sac>ell° nniwobenen Teinprl drs Vnddhu Enropärr rin^r drlln^en, haben den Möllchell uei ihren rrli^iöiril Übnn^rll zn^rsrhrn, dir rohe nnd nnnielodische Mllsil init angehört nnd sind u>as allrn ^rtriligtrn brson ! drro wrrtvoll sein nins; anch Irdrndig wirdrr he> ans^rlonlnien. Drr ,Uorrrspondrnl drr Londoner „Daily Mail" drschrribt seinem Blatte den Vesnch der Potala sehr anschanlich. „Das Äns'»''rr des Tempels", hriszt rs in drin Artitrl, „ist leinrsN'r^s imposant. Wrnn man iii dr>l engen nnd schinntziszen Straheu dicht davorsteht, so entziehen sich dir goldenen >inpprln drin Blicke nnd mall sieht nnr hochanstrebende Man rrn nnd plnnlpr Sa'nlrn, dir rinst lenchtrnd rot N'arrn. jrl)t abrr nnr schmntzi^ limn sind. Deil Hanpttrmprl brtritt man dnrch riileil landen, diilltlrn Gan^, der voni Borhofr bis ins 1'lllerheiliaste fiihrt. Die enro-päischen Besncher ^ebranchtell iidri^ens die Borsicht, im Borhose eine starte Wache zn lassen, damit si>; hilflos oaslnndrn. Das; rin irdrr srinen Revolvrr >>» drr Tasche hatte, ist i,rlbst verstäildlich. Als die Enropärr drn Vorhof hrtratrn. schalltr ihnril rin snrchtbarrr Lärm rnt^r^rn, der, wie fich später hrransstrlltr, Mnsit brdrntrn sollte. Als In-strnmente dielltrn Panlrn, Tromprirn, .Uastn^nrttrn nnd Bellen: diese wurden alle mit Behemenz iN'hclnd habt, aber die dröhnenden Baßstimmen oer Mönche, dir mit drm Abte znsamülril rinr Art von Litanri sailnen, ilbrrtöntr» dir ^.nslrnmrutr. Die Stimmrn rrrrichtrn eine viel grös'.rrr Tiefr, ia^t der ^orrrspon-drnt. als dir beri'lhintrstrn Bassisten in den englischen Xonzertsälell. Der (besang selbst lla>,g daher nngrsähr wir frrnrr ,Unno!irndo!il!rr oder wi? das (krollen gr-hrimer, linterirdischrr Grwnltrn. Ill riilrm drr ill».'' rrn Tempel sahen die Bejncher das Bildnis der blid-dhistischen Dreieinissirit den Bnddha de>- Bergan-grnhrit, Grgrninart nnd Zuknnft, Dir Bildnissr loarrn über Lrdrnsgrös'.r lüld dicht mit tosldarrn Strinrx l'rsrtzt. Das Snnttnarinm ist dnrch rin ans schlurren eisernen >lette>i brstrhrndro «Hittrr grschiiM, adrr das wärr tann> notlvrndig, denn rill Tempelschä'ndrr, der sich dort einschliche, würde vor drr olntbrflrcktrn, ansgestrrcktrn Hniid znriick^ schrrckrn, dir ans drr Manrr hrrvorragt. In drni Odrrstockr drs Grdändrs sanlril dir Brslichrr in rinrn Nauin, den sic selbst die „Hölle" nannten, weil dir Prirstrr dort die dämonischr Beschntzrrin des Gros; Lama vrrrhrtrll. An drn Wändrn ulld Psrilrril hin-grn lalltrr schrliszlichr, grmsellde Masten. Dao Götzenbild selbst stand in einer (5cke, in bnilte Tiichrr eingehüllt eine granenhafte, elelerrrgrilde ^ratz,'. Die Mlisil in diese», Tempel war noch viel roher und nnangrnrhmrr als die i» dem Hnnpttrmprl: ganz brsondrrs ilirrflniirdig brriihrte es die Europäer, zu sehen, das; ill all dem Lärm Dntzrndr von wrißen Mäusen anf den, Fnßboden herllinliefen, ulibetnin mert um die Musik und die Menschen sich ihre Nah rnng snchrnd. Die Tiere loisseil sehr wohl. das; sie nichts zil befürchten haben, denn dir Tidrtanrr glan-bcn, das; sich die Seelen der frül.eren Hüter dec-heiligen Schreines in diesen weis;e„ Mänsen ans halten. Ein sehr merkwürdiges Bild bot anch der Tempel drs „virlhändigen Bnddha", des Avalolitrs varn. Um das Götzrnbild hernm sas;rn dir Obrrlainas in langrn dlanrn nnd gelbrn GrN'ändrrn, den .^iops „lit allerhal,d Maslen bedeckt. Als die Enropäer eintraten, schenkte gerade einer drr Mönchr srinen Genossen ans einer riesigen .Unpferlanne Tee ein, der in hölzernen Näpfen eingl'noinmen wurde. Dann wurde Gersteil,nrhl nachgeschüttet, nnd das Ganze zn einem Brei verrührt. In dem ganzen Raume herrschte cine furcht bare^Hitze und ein unerträglicher Geruch von den vielen brennrndrn Wachoierzcn, der einen der Besu cher zu der Bemrrlnng vrranlas;tr- ..Gott sri Da,it. das; ich lein Lama bin!" Um dir Enropärr lümmerten sich die Lamas absolnt nicht, sie sprachen auch nicht miteinander, sondern jeder starrte nur auf das Göt zrnbild hin. lrbte nnr für sich selbst und für seine», Götzen. ________ ?olal- und Promnzial-Nachrichtcn. Laibacher Gemeindcrat. Wie bereits kurz berichtet, wurden in drr vor grstrigrn Sitznng des Laibacher Geiileilideratr? anä, dir Rechnnngsnbschlüsse der in d?r Verwaltn,,« des -tadtlnagistratrs strhendrn l^onds grprnft nnd ohne Widrrrrdr genehmigt. AIs Brrichtrrstatter übrr drn ^rchnniigsadschlns) des Gemeindesonds pro l9 seit rinrr ^»trihr vo,l Jahren, der Obmann des ^,nanzans schusseo, Grn.eindrrat S e n e k o v , <. Wu' wir dr.n Nechnnng^al'schlnsse entnehnirn, bellrsrn stch die Em »ahmen nnd zwar dir ordrntlich'.'n ans l-«^,l)l«'. l< !jl) ll, die außrrordrntlichen auf ^l.U52 j< .^»^ l,, dir durchlaufrndrn ans ^.^.71^! X 8^l l» und der anjäng liche 5lassarest anf ^8.^21 X ij2 n, die Gejamtein nahmeil soliiit aus 1,:l8!>.2!>7 X. Die Allsgadei, hin gegen bezifferten fich und zwar die ordentlichen an, <:^1.(Xi1 X i^ ll, die aus;erordentlichen anf Ü51.25« j< «l ^l, die dnrchlanfrndrn auf :l!1 und drr schließliche >iassareft anf .^l>5 l< ^iO i», sür die Erhaltilng der Strafen. Gaffen, Plätze und Promenaden wuroeu 11^i.!^)i l< ^2 l., für Schulen, Wiffenjchaft und Xnnft N^.8:ilj l< <»!! l» und für Sallitäts und Humanitätspflrgr 72.5><)7 X ^I ll verausgabt. Dir Gefamtbilanz lveisl Ii,7N.Mi X lU j. Aktiva und ^11.1.!)51 l< 5,5 !, Pa, siva, somit reine Aktiva im Betrage von 1,^10.1!i1 j< 111 ll aus. Iln Bergleiche zum Borjahre ergibt sich pro 1!)l,l^l) l< 29 d. Gellieinderat P r o s r n c berichtete übrr dr>> Nechnungsabschlns; des städtischen Armensonds pro l'.Xi:'.. Das Erfordernis belief sich aus «0.!l51 !< N> »,, die Bedecknilg auf 4^.411 X l)7 j>; der Abgang per !j'.).M<) i< :!3 ll nins;te au^ deiil Grmeindefonde ge deckt luerden. An Armennnterstützungen wurden W.745, X 77 l>, sür die Erhaltullg drs Armenhauses 15.IM i< 79 !> verausgabt. Das Bermögrn de^' Ar mrnfonds bezifferte sich Ende !9i« ans 7^7.l5!> l< l5 l». Der Rechnnngvllbjchlns; diesco ^ollds n»nrdr ohne.Widerrede genehmigt, desgleichen auch die Arch ilungsubschlüsse des Bürgerfonos treble Aktiva Ende l9<1.'j, 7.20.220 l< ll!) !.). des Stiftungsfonds und drs städtischrn Lotterieanleheils. Namens drr Bansrktion rrsrrirrte Gellirinderat «ubic übrr dao Gesuch des Herril Josef Gorup Edlen von Slavinjökl um PaiMieruug seiner an der Wienerstraf;e (altrr Spitnlsgnrten) gelegenrn Bangründe. Die angesuchtr Parzril^rrnng !l>l«rdr un ter folgenden Bedingnngen grnehniigt: l.) die pro irltierte liene Stras;e in der Breite von l l Meter, welche die Wienerstrnßr, niit der Eigalegnssr verbillden soll, ist senkrecht anf dir Wirnristrafte mit der Achse anf den Hnnpteingang in das I» stizpalais in der Cigalegasse ansznsiihren; ^i.) der gesamte Bangrun!) ist nnf ^l» Bauplätze abzuteilen; !!.) der zu Ttrahen zwecken erforderliche Grund ist der Stadtgemrindr fostrnlos und lastrlisrri abzntrrtell^ 1.) bri der Ber bnnung dirsrr Parzellrn ist das geschlossene Ball Wstrm anzllNirildrn und iiiüssrn dir dort ans^nführrl, driiHäusrr drristöckig srin: 5.) dieseParzelliernng tritt ill >iraft, sobald die k. t. Landesregierung die erso>' derliche Ändrrnng des allgemeinen 3tadtregull> rnngsplanes genehinigt haben wird. Grinrindrrat Turk brrichtrtr übrr drn Rrknr^ des Katecheten Mlalar gegell die Entscheidung des Ztadtmagistrates, betreffend die hofsritige ^assadir rung seines in der Illyrischen Gasse neuerbautrn Wohnhanses. Dem Rrknrse wnrdr trillnrisr Folgr gr grben nnd nur eine cntsprrchrndr Umrahnillng der hofseitigen Fenster aligeordnet. Der Äelurö des Haus besitzers Johann Ma root in Angelegenheit der be absichtigten Adaptiernng seiner N.inise zu Wohl, zwecken abrr wurde abschlägig besch'.eden; dergleichen das Gesnch von vier Hausbesitzern an der Martins-strahe nm Bewilligung eines Anfschubcs für die an-geordnete Errichtnng des Trottoirs. 3chlief;Iich berichtete Gelncindrrat Turl über das Gesnch des Herrn Dr. Konrad Stöcklinger um Abänderung der bereits bewilligten Parzelliernng seiner an der Tricsterstras;e gelegellel» Baugrund«». Die angesnchte ^'luderung wurde ohne Einwendung bewilligt. Der Nekurs der Hausbesitzerin Frau Anna 5npnel gegen die Bedingnngrn der Baubewilli gung für den bei ihreni Hause um Polanadnmm aufzuführelldrn Zilbau wurde von der Tagesordnung abgesetzt und sodann die öffentliche l?itzung um 7 Uhr abends geschloffen, < M , lit ä r i f ch e s.) Der An^drncl orr ^Illrr höchsten Zufriedenheit wurde bekannt gegeben - Iü Anrrkennnng mehrjähriger, besonders eifriger nn> erfolgreicher Trnppendirnstleist»l,n drm Hanplman^,, Gustav Schmidt des InfliiiteriereglMlnts Nr. ^7, i„ Anerkennung vorzüglicher Lristl.narn i,n Truppen dirnste den Oberleutnants Johann Fldrmur de:-^nfanterirreaiments Nr. 17 nnd >larl Freiherr,, Tenchert >ia»ffl»ann Edlen von Tränn strinbura drs Dragoiirrrrgiments Nr. 5. Ernannt wnrde znn! Ajsistenznrzt Strllvrrtreter, anläs;lich drr Ableistung der zweiten Halste d?5 Präst'nzdiensies der Einjahrig-Freiwillige Mediziner. Dottor drr a/ samten Hrillnildr Viltor Nabnil drs Insnnirrk' rrginients Nr. 7, beim Garnisonsjpital Nr. 7 in Gra/.-z»lin Nescrveladrtt Oin^rrsstellvertretcr der Reserve Unteroffizier Hugo .^l öu i a. drs Insnnterierenin,entc' Nr, 27 (dient Pr'äwü»' zum Personnlndjutanten de^ Laibacher Zeitung Nr. 240. ______________________2152_____________________________________________20. Oktober 1904. Korpskommandanten des I. Korps und lommandie,' renden Generals in Graz, Feldzeugnleisters Ritter Succovaty von Vczza, der Lelltnant Nikolaus Frei' hrrr von Difurth des Husarrnregimcnts Nr. tt. Transferiert werden die Leutnants Friedrich A n lie is er des Infanterieregiments Nr. 7 uild Adolf Hauger des Infailterieregiiueilts Nr. 2k gegenfei tig. In den Ruhestand wird versetzt der Regiinents arzt I. Klasse Dr. Karl P e h a r c (lnit Waltegebühr beurlaubt) des Infanterieregiments Nr. 7 (Domizil Numa, Slavonien). - < K aise r W ilhel ni i n T r i e st.) Deni „Triester Tagblatt" lmirde aus Berlin gemeldet, es wiirde in dortigen Hofsreisen für sehr wahrscheinlich gebalten, das'. Baiser Wilhelin ll. ans der Rückreise seiner diesjährigen Mittelnleerfahrt mit der Jacht „Hobenzollern" ans einige Tage na.-!, Triest kommen wird. Der Kaiser von Österreich habe seinein Verbiin deten das Schloß Mirainar als Absteigequartier bereits zur Verfiignng gestellt. (>l o u f e r e i, z der ?! o t a r c im I u st i z Ministerium.) Se. Erzellenz der Herr Minister Präsident Dr. von Koerber hat als Leiter der Justiz-ministerinms den Präsidenten dec- Österreichischen Notarvereines Dr. Franz Mayrhofer in Kenntnis gesetzt, das; die Konferenz zur Besprechung und Be-griludung der Beschlüsse der Delegierten-Versamm-lung des Osterreichischen Notarenvereines vom De-zeinber vorigen Jahres, nm deren Gewährung an läßlich der Nberreichung dieser Beschlüsse an den Herrn Ministerpräsidenten am 27. Febrnar d. I. gebeten wnrde, am 22. d. M. nm M Uhr vorinittags im Sitzungssaale des Instizministerinms stattfinden wird. Es wird zn dieser Konferenz nnter anderen auch Herr Reichsrats Abgeordneter nnd Präsident der Laibacher Notariatskammer Ivan Plantan zugezogen werden. - irnch erhebe,,, aufgefordert, sich bei deu betreffenden Landesstellen, nnd zwar bis läng stens 1. März !W7, in Velverblülg zu setzen. An sprnchsberechtigt sind nnter Ansschlnß aller Knnst schiiler uud Kunsthandlrerker nnr selbständig schaf sende Künstler. Tie Gesuche haben zn enthalten: l.) die Darlegung des Bildungsganges nnd der persönlichen Verhältnisse sGeburts- uud Heimatsort. Alter. Stand, Wohnsiv. Vermögensverhältnisse) des Ve lverbers, 2.) die Angabe der Art nnd Weise, in wel cher derselbe von dem Staats-Ttipendinm znm Zlvecke seiner weiteren Ansbildnng Gebranch machen n>ill, :l.) als Beilage Knnstproben des Gesnchstellers. von welchen iede einzelne mit dem Namen des Gesuch-stellers speziell zu bezeichnen ist. - (A ufna h m e in die ^i riegs 1 ä> n l e.) Auf Gruud der abgelegten Hanptpriifnng nierden in den ersten Jahrgang der Kriegsichule 1!«N/l!)<»5 ans genonnnen: Der Oberleutnant Heinrich Ritter Clanner von Engels ho sen des Infanterieregiments Nr. !>7; die Leutnants: Hermann von E n g e l s h e i ni b des Infanterieregiments Nr. 7. Franz VartoS des Infanterieregiments Nr. 27 und Milan Ulmansky des Infanterieregiments Nr. 97. (A r z t l i ch e N achri ch t.» Mit Ansang No vember wird sich in Laibach Herr Dr. Bartholomäns Demünr als Spezialist für Haut und (Geschlechts lraulheiten uiederlasseu. ^iäheres besagt die Annonce in der heutigen Nummer. - (Verein der Ärzte in Krain.) Di-.' nächste ordentliche Monat^versanunlnng findet Samstag, den 22. d. M. nm >/^«' Uhr abends i>n Landesspitale statt. Tagesordnnng: 1.) Mitteilungen des Präsidiums. 2.) „Zur Frage der Prognose nnd Anästhesie bei Nadikaloperationen von Inguinal Hermen." Primarius Dr. (5. l> l ^ ,' m e >' !', > De-nionstrationen. 4.) Eventualia. * (Bei m Verschi e b e n be; ch a o l g t.) Vor gestern streiften beim Verfchieben anf dem hiesigen Südbahuhofe einander zlnei Züge. Ein Personen wagen wurde hiebei erheblich beschädigt. * lI u den Grada >> <'i l, a ba ch g esa I le n.) Gestern vormittags fiel die l ^jährige Magd Katharina Urh. N'ohnhnft in der ^renzgasse Ä^r. :'., die unweit des Wehres bei der Parlet^nfabril mit dem Wlischon beschäftigt war, in den Grada.^-icabach. Es M'lm,« nn- ui)nr V^dilse aus dem Wafser z,l lommen. iavell^Nn>'. ^"."^'^ ^'l' Vereins We'brmn^'^ 1! ^'^ln ^" Lokalitäten der 8 Uhr abends. ""tt. "nfan.i * (Ü b e r s a h r e n.) Gestern früh geriet alls eine bisher unaufgeklärte Art der :'/!jährige Kondnk teur Philipp Amer, wohnhaft in Unter^ikta, beiin Verfchieben in der Station Aßling nnter die Wag gons und wnrde iibersahreli. Er blieb sofort tot. Amer hinterläßt die Witwe mit drei kleinen linder». - (Bläsers K i n e ui a t o g r a p h.) In de.' Latterumnnsallee ist seit einigen Tagen ein Kinemato graph niit eigenem elektrischen Betriebe aufgestellt. Die Bilder bieten in reicher Abwechslung die verschie denartigsten Szenen, unter denen d'e komischen vielen Anklang finden; der Apparat funktioniert vor trefflich uud die Mehrzahl der Bilder wird ohue jede Unterbrechung vorgeführt. Co finden täglich meh rere Vorstellungen statt, die sich insgesamt eiue5 guten Besuches erfreuen uud ihn in Anbetracht der (Hüte der Darbietungen auch verdieuen Dao Programm wechselt tagtäglich ab. — lS ch u tz h ü t t e n imTr > g l a v gebiet e.) Tie Maria Theresienhütte nnd die Triglavseenhütte, die der D. u. H. Alpenverein von« österreichischen Touristenklub käuflich erworbeu hat, wurden im hen rigen Sommer von der mit der Verwaltung betran ten Sektion >lrain einer gründlichen Wiederherstel lung ullterzogen, der im nächsten Jahre die Ergän zung der inneren Einrichtuug folge" soll. Iu der Maria Theresienhütte wnrde der enge, bisher als Küche verwendete Vorrnnm mit einem Betonpflaster verfehen nnd znr Unterbringung des Abortes, der Holzlege und des Aufganges auf den Dachboden ver wendet; der nene Sparherd kam an Stelle eines zwecklosen Kachelofens in das als Schlaf- und Gast> ranm dienende einzige Zimmer. Diese Hütte ist zwar etwas klein, ist aber nnn dnrch die ansgeführten Ver besserungen recht wohnlich. An der Tliglavseen lnitte wurde, an Stelle des morsch gewesenen Anf ganges dieser und der Vorbau ganz nen ansgeführt. Im steinernen Unterball wnrde ein Keller nusge hoben nnd znm Dachgeschoß (mit nenen Giebel fenstern) eine Stiege hergestellt. Die sonstigen Schä den sind beseitigt, das Dach wnrde ausgebessert, die Wandfngen verschmiert. Im nächsten ^ahre wird noch der Holzban äußerlich verschindeli werden. Die ge-nannte Hütte enthält eine geräumige Küche uud eiu großes Gast, zugleich Schlafzimmer. Lage, Einrich tnng, Wasservcrhältnisse u. dgl. sichern ihr eine bessere ^nknnft. lEine abscheuliche Gewalt tat.) Am 1l). d. M. gegen 7 Uhr abends wnrde die 2:'.jäh rige Besitzerstochter Anna Hre«<'ak alis ^tendürren bach, Gerichtsbczirl Adelsberg, alo sie von der Abend andacht a»lS der Kirche nach Hansc ging, anf der Be zirtssiraße, etwa dreihnndert Schlilte von der Ort schaft Unterko^ana entfernt, von einem Burschen überfallen. AIs sie die Flucht ergreifen wollte, wurde sie vou dem Burfcheu vo» rückN'ärts an den Haaren erfaßt, zn Boden geworfen nnd so lange gewürgt bis sie in Ohnmacht fiel. Der Gewalttäter schleppte sie dann etwa zehn Schritte anf einen Acker nud vergewaltigte sie. Als die Beschädigte zn sich kam, kroch sie an Händen uud Fußeu uach Uuterkoüana, wo sie bei der Torflache um halb acht Uhr abends aufgefunden wnrde. Die Ortsinsassen erkannte» sie lanm wieder. Ihre Kleider nnd Haare waren ganz von Erde nnd Kot beschmutzt, das Gesicht geschwollen nnd angetan-fen; anch war die Beschädigte nicht bei vollem Be wußtfeiu. Sie wurde nach Hanse gebracht, wo sie schwerkrank darniederliegt. Als der mutmaßliche Täter wurde vom Geudarmerieposten St. Peter de>' Besitzerssohn Anton Ambroiiü' ans Oberkoüana ver haftet uud dem Bezirksgerichte Adelsberg einge liefert. ^ l. (Sanitäres.) Im politischen Bezirke Gnrkseld find in je einer Ortschaft der Gemeinden Landstraß zwei Fälle von Diphtheritis nnd in Nassen fnß ein Fall vorgekommen; die Krankheit nahm in jben ersteren einen tödlichen Nusgang Der Scharlach trat sporadisch in vier Gemeinden anf. ^.n der G.' meinde Landstrnß sind in drei Ortschaften ll) Kinder ertrankt. 7 genesen nnd l gestorben. In der Gemeinde Nassenfnß wuchfeu zu dem von der Vorperiode in Behandlung verbliebenen einen Falle in zwei Ort» schaften weitere :! Fälle zn; ein Kind ist genesen, drei Personen verblieben in Behandlung. In der Ge meinde Natschach erkrankten in zwei Ortschaften an diefer Krankheit A Kinder; von diesen sind 2 genesen, l ist gestorben. Von» Gemeindeamte Tavenstein wnr den ans drei Ortfchasten lll Erkrankungen gemel det, von'denen l> mit Geuesnng, 2 mit dem Tode endigten. K (K r a n k e n b e N' e g u n g.) Inl September wurden ins Kaiser Franz Josef-Spital in Gnrkseld U) männliche und UI weibliche, zufammen 20 brans' aufgenommen und darin mit den vom Vormonat,' verbliebenen Personen 7,2 Kranke behandelt, vo» denen 2l geheilt, l! gebessert nn!> l ungeheill entlasse» wurden. Sonach verblieben zn Beginn dieses Monates noch 2l Kranke in der Behandlung. Die Tmnme aller Verpflegstage betrng 7C8, die durchschnittliche Ve> Pflegsdauer für eiueu Kranken l Tage. ^ (Eisenbahnbaut''n.) Dein „Vermd nnngsblalte für Eisenbahnen nnd Schilsahrl" '^ iiber den Stand der Eisenbnhnbanlen alls den ösn'in" chischen Bahnen am Schlnsse des Monats An,n>,t ll)04 folgendes zn entnehmen: Der Sohlstollenl».'' trieb bis !il. Allgnst l!«)l betrug und zwar: ln'M' >larawa!!ten Tnnnel Nordseite l^i'l Meter und I>!^ lige Tlinnelmanerung 2,^!<> Meter (gegen lU»l! ^>'c't^ llnd 2«:l<1 Meter im Vormonate) nnd Südfeite ^'' Meter uud fertige Tnunelmanernng 17«<» Meter (^ gen 27^s> Meter nnd !7:;<> Meter im Vormonates beim Wocheiner Tnnnel '.'l'ordfeile :!7)l! M'ter l"w fertige Tnnnelinanernng :ll)75i Meter ^'' Meter uud 2; Meter im Vormonate) und ^' feite 27M Meter nnd fertige Tlinnelmanerung l"'^ Meter (gegen 27!>(> Meter nnd 170X Meter i.n ^'l monate). (A b g ä » g i g) Ans R a n » wird bericlKt: Der :'.ljährige Grnndbesitzer Rochus Tepech aus 3l" lovuil, Bezirk Lichtenwald, ist jeit dem U>, d. alM"' gig. Er war znletzt am besagten Tage abends »'' Gasthans des Anglist Teuica in Reichenburg M'lni" Lokal er iu betruulenem Zustande verließ gl'sl'l'^ worden. Anf dem Heimweg mußte er den dcn>>n^ anßerordentlich nngeschnwlleneu Bresteumbaäi p"!'^'. ren, N'eshalb vermutet wird, daß er in diesem ^^ ertrank nnd dann in die Save fortgeschwem^ wurde. ' (Verloren) wnrden ein schwarzes lede'-'N'-Geldtäschchen mit :'<2 l<, ein geflochtener (tteld!"""' mit l"» l< und ein goldener Fingerring, Theater, Kunst und Literatur. " (D e n t f ch e B u h n e.) In „Faust" a^ti".^ gestern Herr Jan Naoolowltj ch, geloeseneo ^> ^ glied der Grazer Bühlle. Der ju"^ Säug"' ^''i eine Teilorstimme voll ausgesprocl>'n lyrisch^'l' ^'!. rakter, die er namentlich ill gedecktem Gesangs l»''> gerecht zn verwenden ll-eiß. Die Tonbildnng. der > ^^ senlble dnrchzndringen lneiß. ES ist initürlin), jeder Sänger erst Kontakt mit dem Diria>'nte>>' , chester nnd Publikum gewinnen muß nnd dem ^'"^.^ hieraus manche Unebenheiten entsprangeil. ^^".H^ machte sich die mangelhaste Fühlung zwischen >" ^ ster nnd Sänger bei der Kantilene fühloal, "" ^„ Orchester viel zu aufdringlich im Verhältnis z" ^^, gedeckten Gesänge klang. Das Spiel zeugt "'^'^>. Tempernmcut, weist aber, besouders ill den >V" ^ wegungeu, auf den Anfällger hin: Es "'^"^ ^. des Ebenmaßes uud der Plastik. Auch die 2ln"'p zt muß noch kontrolliert nnd verbessert werden. ^ ^,,-das Vermögen, den darzustelleuoenEl'arakter ^" .^.„ bilden, reicht, wird sein Auftreten in "»deren p^. zeigen. Herr N adoI o N' i t s ch erbeute M U'"".,^.j. Anerkeulluug. Die erfolgreichen Leistungen ^' „-gen Künstler haben wir schon eingehend bc!p . ^ es mnß mit Genugtuuug bestätigt werde'!, "^ mlsere Ratschläge befolgten und daher "'".^' ^ ^,i deter zur Geltuug kam; in diesein S!nne s" "u^ ^^ treffliche,! Darbietungen von Herrn Schleg^ ^ Frälllein L e u d r y jowie den braven Leistn»^ ...„ Herrn H e r b e r t, Fräuleiu W e r t h e r "'^.M lein P a h l e n lunrines Lob gefpendrt, - Dli" ^ N'ar leider uur uiäßig gilt bejllcht. , z,es ll^>>^"""f: Ä» vierten Heftes: 1.) Dr. Alerius ll^eil^'' '^iii> die Unbefleckte. 2.) Iofef S e v e r: Ist d'e ",n ^^ berechtigt, das Daseiu Gottes zu l"'«""'. '-^. z,i> tor Alerius U 5e n i <' n i k: Alte und neM " ^„fl>" Wahrheit. ^.) Fr. X. Grivec: ^""^' ,,. Il^' iiber die ..Cyrill-Methodische". 5,.) Dr. t^^,' ^f, n > <' nil: Schönleben »ber die Unl'c'fleckt^^ ^.,-tor Alerius U i^ eui s- uil: Ullsere algden' ^,^^ eine. 7.) Eugen Inrc: Das '"odcrm ^^,, Draina. ^!.) Dr. Alezwö U ^ en ' <"' » ' ^ ^. kalisnlus. 9.) Literatur. 10.) Dies un? l^/ „ ^l («l<.vl.n«li,m" '" ,,„ ^est" lische Kaleche'e und Beispiele "'^^. e','it ^ n.e.lte, 1,» Das Zeichnen in der Volk.'M'^ ^.) g" sichtnahme aus die Ausprüctie der ^"''.,„, schriften. ll.) Schulnachrichten. 7.) ^'^ ^Laibachergeituna Nr. 240 2153 20. Oktober 1904. . ^- o ,»<> < I, i !<) InHall c,er X). Nnnliner-^ -poiegar: Aildnng. 2,) ,U. ^ lap in: lU'er die ""ltöschlile nnd die '.l'intterfprache :'.,) V. Plllko: ^w Eomatologie in der Vollsschnle, 1,) I. Kor-l'l und M. I, ^erat: Erinnerung au eiile Neise ""! .»lsüüb^^ .V) Ivan l^ega: Pädagogische "^slich,^'. <^., ^itt'iatül'boicht, 7) llnischa» i linste. Hm an?-Dm <^''^'U"!id Ä v ( ii a r i !, 5. Verlag von (^eorg ., ^-^alllve» ii, tünchen. lVierteljährlich!'. ,'>l»Ml . ^ ">^el»e Heft 70 Pf.) >,llhalt dl>5 zweiten "'^erheftes: Unsittliche Literatur. Vom Heraus W?'' ' H^'b^'lc' Tragit. Von >l. 2chnllze. ll nser ^»l)M'ntn„^, Von (^eoig (^öliler, Eduard (^jrieg ' "IlN'icltoiiipoliisl, Von Gerhard Schjeldernp. !m ^^'"^ '^^ ^"" ^"ul Schnitze ^.'annihurg. ro^.. "^"' '>»-' Ernst Hardts ..>ia»,pf nm^ Noseil bn> ^» ^ Rundschau: (^eiliale ^egalmilg. Ter Baiser, Völt> '" '"^ ^'^' ^"llsl. „^lN^ der NioderneN E,,^udernng/' ^ril) .'lienler hochdentschv ^>lns der Ullich^. P^iii,^. Theater. Miinchner Theater. Oftm"" ' ^'^' Verstä'fnng der Melodie dnrch die I»,„!er N'eiter ÄnGel ^ii?^ '^"^"''^ -'lnfgahen de5 >i»nslhistoriterc', ^>!?,'/' ^"nslansstellnngen. :;, 7sarbe an die Hiin I,j„s ^m,!,tl^i!)u!,q nnd Hnlidelc'kamnler. Tic „vor-Ii„ ^! ^itU'ilona". Vntes nnd Schliinnies ant' Ver "^"'rsiichsisch^s Trachtenfest, Wer macht'S nach" ^i.^""'"lN'!lc(i^ «Fduard (^rieg, Notturno. 5l,^'„"""'' Charle? Vetk'r, Bahnhof! Ernst l>^,/H,Wln^>i!i- Nchert Tterl, ).'oven,helivetter! >__/"'l"ldu!,^!i zn dem Anfsah „Heimatschnk". Geschäftszeitung. ^!" M ^^»^st^linnn in Mailand ! !»<)rn ist „^, ")r l'in^ Anznlil von Pudlilcitiom'n nnd Infor i,,^ ^'U'n. ^>tn's,>„5 ^i^ '.>l»^stt1lnn!i i» Mailand !W,. ^ "n lin,.^, Viid i'^'r Wl's^'n nnd Ulnfnn,i die >^/""''staIj'mn l^'N'i»»^! läszt. Tic' Anssk'llnna, >,^^ . ^'l' ^ril'i' dl'r Eröffnung dco Siniplon-Tnn 'chch. ^''^' "^' Nl'Plalü. seilln'r ans lR,s> vcr I^^..' ^'urdr, stl'hl nntc^ dein Protc'ltoratc' S^ino „i^. ^ ^'-' ^lönilis non Italian. Tie lo'nii,lich italic d"»i ?'"'""" liat in osfizic'llcr Wrisc oic> Einla „!,. ^ ^k'ilinnnn ln'ioer Staatt'i^'dict^' der östcrr. ^,s, /"ionarchir "n dao f. nno f, Ministerinn, d^< 'lttlu," ,""''^lc't nnd tritt anch sonst fiir diese An5 >l^llui!^ ' '^"" 'll'lasst' „achdriicklichst ein. Tie Ans k'r „ ^ .'"^ l'inen al,sschlies;lich nationalen Clinral ^1- ,, '" ^'» -'ldwilniuien siir schöne >liinste nnd in dl's ^' ^"""staltenden t'etrospel'tilx'n An<'s!ellnnl-, si>^ ^ '^ und TeetranHpoi'twesen^, International El!r. ,/^^'" l'N' Aoteilnn^en siir ^and-, ferner snr sowie fiir See nnd 'iir t>,.s '"'"'"' f'ir Wolilfnhrtoeinrichtnnlien nnd -^^^^N' 5li,!,st, ^n der let^nenannt.'» Al'tei lnn^ sail. N'ie das beziisiliche Programm desasit. ans Oriliinalität nnd den damit verbundenen modernen Geist der Ansfiihlnng dermalen Wert sielest wer den, das; dlosze schadlonenbaste ^l',ichdildnna,en freni der Werte oder dei- Verlians>enlieit an^eliöiiiier Stil' »ichtnn^en von der Änf»al>nie aufgeschlossen sein sol Ie>>, International ist anch die „Ai'deitc-lialle siir ,^!nnsliU'N'erbe", in welcher Maschinen ini Betriebe vor^eflilirt wei'den sollen. Anch l,ie>- N'ild ans die Nen heit des ^r.zen^nisses oder doch des ^l'rsalirens (der Albeitsinetliode) entscheidender Wert lielelU, III dei-Arbeits!>alle soll speciell die liinstlelische Vei'arbeitun^ des Holzes, der Metalle, des (Glases, ferner die Arbeit anf den Gcdieten der Terliliudnstrie, der gra Pl,üchen ^linste ^. vornesnhrt werden. Anf eine wiir diiie ^eteiliivnn^ der österreichischen Industrie an die ser Ansstellnntt U'ird nainentlich in der Erwäa.nng besonderer H^'rt liele^t, das; von feiten anderer Staaten, insbesondere Frankreichs, eine bervor^ ragende Veteilignn^ an dieser An^stellnna. voiberei-tet N'ird nnd es auch fiir die österreichische Industrie liewis; von Wichti'nleit wäre, dieser ^onliirreiiz liesiell iiber ilir Ansel,en iil dein verbiindeten ^iachbarreiche ,;n bebanpten nud zn erbölien. Ans diesein Grnnde ist deni l^r^ebnisse der nnnniebr vom Hnndelsniiniste «1nm in All^elezienbeit der Mailänder Ansstellnna, neuerlich eingeleiteten Umsrnlie bei den Handels »nd Gewerbekammern nnd sonstigen in Netracht tolw inenden wirtschaftlicheil .^orporationeil, die fich deni Mailäilder Ansstellun^sproielte sieiienüber bisher nicht besondere erN'ärn't liabe», mit Interesse eilt var. begiinstizil dnrch die herrliche Wittern»^, von Händlern nnd Xänfern nnaemein stark besncht. Ans getrieben N'nidell :!l» SchU'eiile. Insbesondere sanden .linder bei erheblich niedrigeren Preisen als im ^riihjahre starken Absatz. Tie 5lanflnsl niar, da sich Händler ans Italien nnd ans der Schweif eingesnnden hat tell, besonders rege, __5 Telegramme drL k. k. Eelegrllphen-Klirlcspondenz'Kureaus. Der russlsch-japauische ßrieg. Mnlden. 1ü. Oktober. iMeldnng der „Ageing Hava^".i Aleiejev ist hente sriib bier eingetrossen. um mit,Unropattin,^n lonserieren, Petersburg. Ii). Oktober, ^uropattin tele gmphu'rt an den Baiser: In der Nacht znm !>^. d. versuchte der ^eiild die Vorhntabteilnng, die den Pntilovhiigel besetzt hält, anzngreisen, nmrde aber ,znriillgeschlagen. Weitere Verichte über Znsamniei, stös;e mit den, ^eind sind mir nichi zugekommen. Bei allen Stellungen herrschte bis 1!» Uhr sriih voll kommene Mnhe. Tes Nachts siel starker »teae»' die Sirasze» sind arg beschädigt. London, 1!). Oktober, Neuter--- Vnrean nleldet ans Mntden von vorgestern: Die lebhafte Tätigkeit der beiden Armeen Iäj;< eine uene Schlacht erlvnrten. Tie Japaner verfuchen fortlvährend, die Stärke des rufsischen Zentrums nnd des rechlen Engels in Ei fahrung zu bringen, fürchten aber osfeubar das; im >tampfe frische ^teserveu zur Entwicklung kommeu lönntei'. Tie Wege von Süden und Südosten sind voll fluchtiger ^andleute. Tie ruffijche Stellung erstreckte sich am l7. d. M. den Schaho entlnug von der Ebene bis zn den Höhen von Tafchang, Tie Japaner er stiirmten nach vorhergegangener Beschießung nni lli. d. nm l l Uhr das Torf Sinlschenpn am nördli che» Ufer des Schaho und besetzten dort eine Hochgele gene Pagode, von der ans die Artillerie ein vorzügli' ches Schußfeld hatte. Die Wiedere'obernng der P,i gode gelang den Nnssen bis ,^nm 17, d, nicht, Petersburg, 1!>, Oktober. (Amtlich.) Ein Telegramm des Generalleutnants Taharov an den Keneralstab meldet vom heutigen- Tie Nacht vom 1!> zum U>. d. verlief rnhig. Ter l^eind erhält bei dem Torfe Kinschipn Verstärkungen. In der vergäll genen Nacht Nnirde vou unserer vorgeschobeneil Stel lung nnd dnrch eitle Freiwilligen Abteilung des Schntzenregiments eine kühne Rekognoszierung durch geführt. Tie Abteilung gelangte ohne ,Uamps in den Besitz zweier japanischer Feldgeschütze nnd brachte sie anf unsere Stellung. Tokio, 1!). Oktober. iAmtlich.) Mnrschall Oynina berichtete unter dem gestrigen folgendes! In der Nichtnng nnferer rechteil Arniee scheint der Fein»» allmählich seine Streitlräfte zu verringern. Nur lleinc Abteilnngen desselben fahren in ihrer Tätigkeit fort Die bei Pönsilu geschlagenen Nnst'en gehen in uord östlicher Richtung zurück. Gegen unsere Zentrnlarmee nnternahm der Feind in der vergangenen Nacht meh rere Angriffe, die alle znrückgeschlage'i N'nrden. Heute, am 1!>. d. werden nnr voil Zeit zu Zeit Kanonen schlisse gewechselt. Gegeil die Front unserer linken Arnlee richtet der Feind dann und nxinn indirektes Feuer. Wien. ll». Oktober. Otto Taussig. der für die Firma T. Tanssig, deren Mitchef er ist. 7M,0lX» l< einkassierte, sie für sich behielt lind die Flncht ergriffen hatte, wurde vom Gonvernenr der >lanarischen Illseln gestern verhaftet. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Krain fül die Zeit vom 10 bis 17. Oltobel 1904. Eil herrsch«: der Ochweinerotlaus >»« Nezirle liwilseld i,i dfi wemfiüdr Naischllch (l Msh): iul Nrzille jtlaiill'urq m der weuieindf »iirllach lii weh); im Neziile Stein in der wemeixde Mvlöuljch ll weh). Erloschen ist: die Wut im Neziile Nottschee in der Gemeinde Soderschih (1 weh.); im Vezirle Littai in der Gemeinde Glohpece ,1 Geh.). lt. l. llandesiegicrunz für Krain. Uaibach. am 1«, Oltober 1R)4. Kurse au der Wiener Mrse vom 19. Oktober >W4. ^ ^m oMeuen »u«bl°tt« D„ n°,!,rt,n «^r!. ««Nelken Nck i„ »ronenwüHrun«. Dir N°l!trung «ämtilcher «N!cn m>» brr .Diversen !>°,e. dsrNrht Nch per Slück, Vtlb W«e «om Vtaait »nr Zahln»» Übernommene «l„» ll» lib 4"/.dto, N,n»r !n Nlll»s»wal,,,. sin>«,lei. p,r «asse . . , »? l»l>, W,» 4"/» b<°, dlo, K»o, pel Ullimu , »7l«b W'lb Un«, Sl, fl, -^ -- d!o. dlo. LObrr l », . , '— - ^ d!,. Ltaa<«0bll<,, (Un«, 0std v. I. l«7s,...... ^'" ^ " d»°, Echanlrcgal ilblül'Oblia, - - -^ ^- d<°. Präm, V, i. 'W'l. ^ »"»« "" 'i"^'3° d»° b«>, k «, N. -- '"« « ,«'" - Oü .>«' Ibelk«,«,'^o!» 4"/.. , . . . !«u^,«4«l» .«/,, ungar, «nmdt„,l. 0b,!a «7 «<>>«»") 4"/„ lfl»t, u»b slavon, dstlo z»«lX» — Andere Vssenll. Anlehen. l.VnDona'lNs««»»-'^ '"« ^ U« zu. »07 >!b «nl,b,n der Slabt !«0l« . . - —> —'--'' «niehsl, d,r Sladl Mr» , , , ,04 4» »(»5 40 dlo d>°, lV'lbsr °d, «old, ln W ,2« l-' d,0 dlo. (l«l»4), . , . »?".'> !'!<^5, do b!° <'«»»>, , . . «,"/« «» »" '<"» W Ott. .m«.«an.«,VMr.drr>. ^,,^ ^^ ^ dlo ' d,'° ' «»jähr, v,rl. 4°/. K»l» »l. ,0, !«> Lparlnssf,,, »ft,, «l»I„ v«!.4«/° ,<»« üb „,< l.k Eisenbahn-Vrioritat«' Gbllgalionen. ^rd<..°»d«N°rbbah.W«<' '..'75 U."°n°l<5»al,'' ' ' ^ - ""',-l..l,'^ 4"/„ Unt,llrn> 4<> !>, - ' -^.^ "^ Laibach« L°le.....-______________ Vrld Wo« «ltien. tzran«purluntel' nehmungen. «usslglepl, ltllenb. bno l>, . , »»«5. ,2»s.' «au» u. Vstrleb« «t<. für stüdt. Vtraßsnb, <>> Wlen l>», ^ . — — —'— dto. bto, dto, lil, U . - — —-— U«bm. Nolbbahü l«! «.<«0^ blo. din (IN, ll) llO« ell, Osstcrr,, !> !l KVl. . . , 8üll'— »57 ^ D»x Vudenbackrr !t.-«. 4<»0 Ii 4UÜ - ^>i! — Ferdinand« siort>!>. lNW s!. E, . , , 5«„ — f>^üi»! !iloyd, Ost,, Iricst, b<»0 - Orslerr, Norbtoesibahn »Wst, L, 4l« - 4l« - , dlo. bto, (lil, U) W<> Tiamnmh «es,, Neurwr.. Prio« rität».«s»Is„ in» f>, . . . ,5 «b >» — Un«, ncliiz, «tisrnb. »NUfl, Vilblr 40? — 4<»? «, UnnWcstliiRaal, «laz1»0Uf!,S, 4<>« - 41 <1- Wi!>n«>r ilofalbahnf» «f»,^. . ,,!.— - Aanliln. Vl»l, ll, . . l»«1 f> dto, per Ultimo , . K ?«l! 5<> Devosilenbanl, «U«. «<" !>, , 4»!i'->4A4 - ^ 7l» 41.» 7l, 0esterr..ungai, Vanl, «00 si, . l»»ü- l»4!, Unlonbanl «»N sl..... «« «> l»4<» - »erlehr«bllnl, «llla, «4<» fl. . ,,k« »b» — InduNrie-Antel' nehmungen. Uauges,. «llg, »«,, «on fl, . , ,Nl» - ,?> — «ghdier ltilen und Ttahl Ind. in Wie» lW fl..... — - _._ Vl!enbahnw,'Ks!ha,.Vrsl,, l0Uf>. :?«'üu 1», — ..ltlbemühl", Papierf. n, U, «>. ,40 — ,4»' Liesingrr Vraileiei ,(X) fl, , . z.»,z ^ «»7- Montan <"> l. «!^ ^<>ft..lllvi»f. 47l»X> 4«! «, Prasset ^.l, «tt< - Waffenf, V,.0ef!,inWien,l<»<)fl, 5,84 — l.»» -WaggonLeibanft , «ll«, in Vest. 400 K........ »»>-^ 6«» — ««ener!Uaua,sellsch«f» «X> fl , ,«< ?l>^««' - Wienerber«« Siegel «N!> Devisen. Kur», Gichten, Deutsche V<°»e...... ''7 ^« ^,7 ?^ Vt Peter«bur«...... ^. - .. .- Aalulen. Dulalen........ »1»b ,« »!< ilusslanttn Ltnlle..... !l»-0? 1« ,,» Leuische >«sichKba»ll>u!tn . , N?'l»U ,1? ?^ Ita!irnA, „ « H4^ Scri&adjer 3eitung ftr. 240. 2154 20. Dftober 1904. Neuigkeiten vom ßüchcrmnrkte. Widdern (Aeoig, Cardinal v., Verwendung und Führung der Kavallerie. l<7 92. - Kräh I.. Der Liebe Tod, K 2 40. — Nei och I., Griechüche Geschichte, 3. Äd.. 2, Nb. leilun«, K 12 W. — Stolze, Dr. F.. Das entschleierte Bild zu Sais, K 4 ^0. — Gerard P., Lchiclsalstücte, K 1 20. — Lancken N. v, d.. Einsame Seelen, l< 1-^0. — Lcscot M., Oleihendl-s l«old, K l 2<>. - Dorn au C. v, Die Tiesserin, l< l 20. - Scholhe Iohs,, Pollständiner Opernführer, X 4 20. — Omptcda l^eorg. Freiherr v, Die Sünde, li 4 20, — blllllle, Dr. W., Die Menschenrassen, K — W. — Puritz Ldwff, Handbüchlein turnerischer Ol^nunas^, ssiri», Hantel» und Stabübuussen. ssbd., l<3 60. - Lorenz, Dr. it., Lehrbuch der Geschichte für Mittelschulen, li 4 2N, Vorrätig in der Buchhandlung Iss, v Kleinmayr ^ Fed. Naulberg in Laidach, Kongrehplah 2. Angekommene Fremde. Holel Stallt Wir». Am 18. Oll ober. Großmaul», llsm, München. Haler, Haaß, Inssenieure, Aß!in«. — Dr. Frohner, Privatier. Paris. — Sepal, Brzuuder. Neisrudr, Pooapch. - Ml'se, Oberinspettor der Südbalin, Adbazia, — Popper, Viagelschmiro, Mte.; Gira, Bauunternehmer, Tril-st. - u, Germ, Privat?, s. Familie, Rudolfsweit. — u. Merizzi, Politzer. Nohiiscl, Weih, tzaushofer, Volllnann, Kflte, wrnz — Goldschnüdt, itfm., Mainz, — Wertheim. 5lfm. '.'lachen. - Weibovschel, s. Familie, St Stphau, — Zid, Kfm., Böhlnisch'Nlalil). Schneider, Eschlbüct. itflte,. Nürnbelss, - Iuschny, Hadler, «lein, Manracher, Heidrich, Tchmeibidl, ütrafl. Kunn. «nrz, Zotl, Kullmann. Neber. Paschlusch. Balz. Frisch. Auch.U, sslandral. Kflte., Wien. — Kren», kollownK. Nfllr.. Prag Anthat, Brüll, itslte,. Iglau. — Vraudeis, :1,^»i>nri >er, Tchttim». Katanio, Kfm., Bregenz. - - Schwarz, «sin. Brunn, Hotel (5lelaut. Am l8. Oltober. Stolz, t n, l. Hauptinann, itralau. — Valuing. Vesiher, s, Frau. Lillai. UHIil, Beamier; i)ieinisch, Ingenieur: Manchart, Kfrn, tt,iaz, .. lij^f Thillii nnd Taxis, l. u. t. Lrutnant, iiall, von Meichsner, Privat i Neumann, Nfm,, Fiume, — Stühr, Maler, St. Johann. -Gerlach, Kfrn., Prag — itlein, Ufm, Salzdnrg, — Tambulini, Kfm., Oottschee. — Paucera, itf,»,, ^illach, Mömini, .Nfm,, Klagenfurt. - Lewi, «fln , Trieft. - Dorl.n. Kfl«, ütlef^ld, — Ohl, Äfm, Hanaii. — Thierheimer, Uf»l, München, — Lieder, Kfm.. Karlsbad, - Schwarz, Ncainler; Mossig, Fa-brilanti Sattler. Ingenieilr; Seidl, Privatei Reinagl. Giiter» inspeltor; Nadolovüsch, Opernsänger; PoNak, ^^'umauu. Ä^alier, Weinbeiger, Porgcs, Winter. Wiiber, Marleianz, Gllsstiüd, S«<)«nl, Meiner, Woldbrrgl-r, Donhofev, Ttigmz. Salzer, ÄIbi», iiflte, Wien. ! Landestheater nt Laibach. 12. Vorstellung. Gerader Tag, Oeutc Donnerftlag dcu W. Vkllll>er Ersll',.!,.. ,<. /U.U, 742 2 "lU"2"N. schwach heiter 9 » Ab. 744-0 11 i>! NW. schwach heiter ! 20j?U.F. 745,-.^, 10 2> O3O. mäßig ^ bewüllt <» l, Das Tagesmittel der gestrigen Temperal^r >^ 7 '. ^i», nmle: 9'!1'. Verantwortlicher Redalteur: Anton f^ u >l i e l. 8arg'8 Ll^oerm 8eiten von !»«>!N ^!ll,,>lit,ji<»:n , wi« I'n><. I»!V II> !»,.!, Tonhalle ii laiback Volhstiimliche Vortrage der Grazer Universität = in Laibach == "\77inter 19O4/19O5. Dienstag, den 25. Oktober 1904: Hofrat Prof. Dr. A. Sohönbaoh: 7>iV deuhtht' Literatur der (iegemvart. Samstag, den 12. November 1904: Hofrat Prof. Dr. L. Pfaundler: fiber Fttrbeuhar-»lonie mit Anwendungen aus Dekoration ""' Toilette. Samstag, den 26. November 1904: Prof. Dr. Hans von Zwiedlnek-Südenhorst: ('bfl die l 'orgescfliehte des Krieges von iX6(>. Samstag, den 10. Dezember 1904: Prof. Dr. Rudolf Hoernes: Tektonik der Juliscf'1' Al/>eu und die La»e Laibachs auf der KrdbeW spalte. Samstag, den 11. März 1905: Assistent Dr. R. Ameseder: fiber das F.mpii1' Samstag, den 1. April 1905: Hofrat Prof. Dr. Zdenko Hans Skraup: fibers Radium. (4104) ¦< - Beginn jedes Vortrages um halb 8 Uhr abesidc Eintrittskarten, ff,!r ,t.» -",*¦ für di<; IVinmji (St.iulnn1.cn- und Arbeiterkarten /|U ' j' in (!i%e v K t i r i h t c d n i Ii V knezoSkolijski ordinarijatni pi.sami. ProAnjam «e nioraj«» jirilo/.iti dokazi ])lflm-Htva, ako se niso predložili žh pri poprejAnjih razdelitvah te uwtnnove, tcr iilx>žn;t in nrav-stvena spriöevala, narejena <>d dotiènib po-apodov župnikov in ])<>t.rjenH oil moRtnc^a ma^iHirata. Kn. išk. onlinarijal v IJuhl.jani -dne 17. oktobra 1904. (40ß1) 3—3 T. 18/4 Amortizacija. Po proänji Josipa Slanca, «Ingo pri c. kr. finanSni prokuraturi v Ljubljani, uvaja se postopunje v namen amortizaeije po prositelju baje izgubljene knjižice mestne branilnice Ijubljansk» ät.' 30.667 z vlogo 206 K, glaseöe se na inie prositelja. Imetnik te knjige so torej poziv-Ija, da uveljavi svoje pravioe v šestih mesceih, ker bi sc sicer po pretekn tega roka izreklo, da napominana knjiga nima nioèi. C. kr. deželna sodnija v Ljub-l.jani, odd. Ill, dno G. oktobra 1904. | (4l<»tt) l^w 225/4 Edilt. Wider den am 29. September 1904 in Lmben verstorbenen Handelsmann Salidor Kajbic, dessen Rechtsnachfolger unbekannt sind wurde bei dnn l, k. Landesgerichte in Laibach von Elias Pr.duvic in Laib^>ch wegen 3000 K eine itlage angebracht. Auf Grund der Klage ist der Wechfel-Zahlungsaustrag vom 12. Ol-tober 1904 erlassen word'N. Zur W^lhranq der Rechte der beklagten Verlassenschaft wird Herr Dr. Au« z dar Voduöek, Ädvoklü in Laibach, zum Kurator bestellt. Dieser Kurator wird die beklagte Verlassenschaft in drr bezeichneten Rechtssache auf deren Gefahr und Kosten so lange vertreten, bis diese entweder sich bei Gericht meldet oder einen Bevollmächtigten namhaft macht, K. t. Landt'sgericht Laib,,ch, Abt. Il, am 12. Oltol'-r' 1904. (4130) 0.1.85/4 Oklic. Zoper Antona Zhepirla iz Kala, katerega bivaliäce je noznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Ložu po Lorencu Žužek iz .Jur»i<5 tožba zaradi ugotovitve lastn ine. Na p zast^jpal toženca v oznamenjeni pruvni stvari na njegovo nevarnost in .stroäke, d<>-kler se ne oglasi pri Hodniji ali ne iinenuje pooblafièenca. (). kr. okrajna .sodnija v Lo/.it, odd. I, dm: 14. oktobra i'JOl. •Sotibnn ^cliin^td y.ur Ausgabe: Welt-Jahrbuch für das Jahr 1905. Kl<»Kant. kartuniert K l'2O, mit I'oHtziiMenduiig K 140. Eine wirklich eigenartig« VdiiifTnntlif.liiin^ und ein niitzlicrlics Hildiin^stniUfll von l)lci-bimdc.rn Werte. <;«MHiii|iiHif»nff von 21 I Seiten (kloin Quart.) mil 11MI Itildern und 2 ÜUllNtb«llHK<'H. Dan VV.ilt Jaln-l)iich enthält eine Dat-Htellun^ der wichti^ten VorkoimiiniMHe deH ./afiie.s ans allon Gebieten. Nicht eine trockene Aufzählung beinerkonH-wertar EreigniHHe, «ondern intercHnant, und tfc,-liieinverHtändlicli poHchriebene Aufnätze au« Machkundiger Feder, reichlich mit Uildern ver Hehen, werden geboten. WeltffeNcliichte : 4 Artikel mit 73 Hildern. — iteiNen und KutdeckuiiKcn: 4 Artikel mit 0f» Hildern. — CieHetzeHkunde and NtttllMllNcheii: 5 AufHätze. --- |>le Well, der KuiiNt: 0 Aufsätze mit 27 Bildern. — Krziklilun^eii und Oedichle: 6 lieitrilg-o. — Arznei-knnde : 2 AufHätze. — KrflndnuKeu und KrfiihrniiKen: 4 Aufsätze mit 20 liildern. Zu beziehen durch (4159) 3—1 Ij. v. Kleinmayr & Fed. Bamliergs Buchhandlung in Laibach. Edikt. W.de» d e Verlafsenschafl des S^"^ « jbir. Knnsmann in Leoben, winoc del» l. t Laudesgerichte in La'l'na) ^ El as Pveduvit iu Laidach wegen »'^ 00 l. eine Kla^e mMvracht Ä«! ^r'^,. d>>r Klage ist die erste Tagsah""l1 " Verhandlung auf den 24. Oktober ^W^,^ vorinittags 9 Uhr. hi. rgerichts. Z'"" Äir. 1 ^?. angeordnet werden. ^ ^ Zur W.chnlng d.r Rechte der ^^ klagteu Verll,sse,'schtft wild H'N ^ ^„ zidar Voduöet. Advokat in Üa»^, ,^ Kurator bestellt. Dieser Kurator die Vctla.)le in der bezeichnete' -" .,. sache auf dercu Oef,'ht' und .«"'" . „ lange v rt.cten, bis diese enw" '„, liei Gericht meldet udrr e,ne» niiichligten namhaft »nacht, j K. k Landesgericht Laibach, am l-'i. Ottow' 1904. ^^^^^^. vweisse) Seife ,imi „ n K*^ -----Zu haben in Spezereihandlungen. Laibach.