^ 167. Montag am 25. 3uli 1864. Die „kaibacher Zeitung" erscheint, mit AuSnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jährig 5 fl. 50 kr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 st., halbj. 6 ft. Fur die Zustellung iu's Haus sind halbj. 00 tr. mehr zn entrichten. Mit der Post portofrei ganzt., unter Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fl., halbj. 7 fi. 50 tr. Instrtlonsgettlhr fiir eine Garmond - Spaltmzeile ober dm Raum derselben, ist für Imalige Einschal« tungLkr., für 2malige8lr., für 3malige10lr.u.s.w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertion«»Stempel per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fi. »0 lr. lür 3 Mal, I fi. 40 lr. für 2 Mal und 90 lr. für l Mal lmit Inbegriff des Insertionsftempcls). Amtlicher Theil. Das Justizministerium hat dm Staatsauwalts-Sul> stitutcn iu Brüx Wilhelm Vordach zum 5krcisgc-richtsrathc iu Ehrudim cruauut. Das Iustizunuistcrium hat ciuc Rathssekrctärs» stcllc bei dcm Krcisgcrichtc iu Ehrudim dcm dortigcu Gcrichtsadjuntten Franz Ehytil verliehen. Das Iustizmiuistcrium hat dcm Vczirksgcrichts-adjmlktm iu Ncichcuau Frauz Glasscr ciuc Raths« sckrctärsadjuuttcnstclle bei dcm böhnüscheu ObcrlaudcS-gerichtc verliehen. Laut hoher Erösfuuug dcö t. t.Polizeimiuistcriums vom 9. d. M. macht die ottomauischc Pforte dcu uach der Türkei Nciscudcu ucucrdiugs die Beibringung cincs Paßuisums scitcus ciucr ottomanischcu Vcrtrc-,tunasbehördc zur Pflicht, wovou jedoch dcr tägliche Grcuzvcrlchr der üstcrrcichischcu Staatöangchörigcil vcrschout bleibt. Diese Verfügung wird hicunt zur allgemeinen Kenntnis; gebracht. Vom k. k. Landcs-Präsidium für Kram. Laibach am 20. Juli 18l>1. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 24. Juli. Der Gcwaltstrcich Preußens in Ncndsbnrg, die Verletzung des deutschen BnndcsrcchtcS — das ist daS Thema, über welches die gcsammtc Presse sich in Worten dcr Erbitlcruug ergeht. Aus Dresden mid Hauuovcl laufcu Nachrichtcu cm, welche vou großer Aufrcguug crzähleu. Iu Dresden war die Erregung so heftig, daß sie sich iin ersten Augenblicke gegen General Hake wendete, weil cr dcm Vorgehen dcr Prcußcu tciucn thatsächlichen Protest entgegengesetzt hat. Nun wird aber aus Rendsburg berichtet, daß sicbzchu Bataillone Preußen mit Artillerie vollkommen lricgömäßig Rendsburg umstellt hattcu, welcher Ueber-Macht die vier Kompagnien Äuudcstruppcu weichen mußten. Und der Gewaltakt von Rendsburg ist nicht vcrriuzelt geblieben; Kiel ist ebenfalls von Prcußcu besetzt uud ncmz Hulstciu wird es iu Kurze wcrdcu. Was sich bici jetzt au Thatsächlichem über dcu bcdaucrlicheu Vorfall iu Rendsburg registrireu läßt, ist ungefähr fol^cudcs. ^tachdcm am Souutagc auf dcm Schützcnhofe beim Tanze zwischen dcm Preuße scheu Militär einerseits uud Hannoveranern uud Sachsen anderseits Reibereien staltgcfnudcu, die zu That-lichteitcu ausarteten, kam es cuu 18. auf dcm Para^ dcplatz im Juiigferuslieg uud vor dcu Barackcu, wo sich preußische Lazarcthc befinden, zwischen Hannoveranern und Preußen zu umfangreichen Schlägereien. In Folge dessen wurden die preußischen Truppen durch Gcucralmarsch zusammcubcrnfcu uud starke Wa-chcu uud Patrouillcu durchzogen die Stadt. Auch vou dein nahegelegenen Ostcrrönfcld waren die dort kan-tonnircndcn Preußen herangezogen. Die vorliegenden Berichte fügcu hiuzu, daß es bei dcu Schlägcrcicu zu nicht unerheblichen Vcrwnndnngcn durch Bajou-net und Säbel gekommen sei. Eiuc gcwissc G^cizthcit zwischcu dcn AuudcS-truppcn und dcn prcnßischcn schciut schon scit län-gcrcr Zeit vorgewaltet zu haben. Man erinnert siel des Vorfalls mit dcn preußischen uud österreichischen Fahnen, dessen Bcdcutuug durch ciucu offiziösen Artikel des „Dresdener Ionrnals" allerdings ans ein Minimnm rcduzirt wurdc, indeß doch dcr kön. han' «ovcr'schcu Rcgicruug Vcraulassuug gegeben zu haben scheint, dm Pls>tztom:uaudautcu von Rendsburg, Obcrstlicntcuant Dammcrs, noch vor dcm Einrücken dcr preußischen Vcrstärkuug von seinem Posten zu cuthcbcu uud seinc Fuuktioucu einem audcrn hauno-vcr'schcn Offizier zu übcrtrageu. Die Schlägcrcicu sind bei allcdcm nnr cin gelungener Vorwaud für eiue lang erdachte That. Ohuc gewichtigen Anlaß, ohne dcn mindesten RcchtS-grund anfwcifcn zu löuucu, verletzt Preußen zwei Königreiche an dem empfindlichsten Pnnllc, dcn cin Souverän uud cin Staat überhaupt hat, an ihrer militärischen Ehre, behandelt dcn Vuudcstag wie ir< gcud eiilcu Privatclub, indem es dcm Rechte dcsscl« bcn überlcgcuc Gewalt entgegensetzt, nnd bringt Oesterreich iu die Vcrlcgcuhcit, cutwcder stillschweigend sein Mitschuldiger zu wcrdcu, oder mit einem lantcn Pro< teste gegen das Vorgehen dcS Alliirtcn hervortreten zn müssen. Napoleon überlegt, ob dcr dänische itricg ihm wohl cinc Handhabe bietet, dic Rhcinfragc ans die Tagesordnuug zu sctzcu. Englaud kocht vor Groll über die Niederlage, die es hat hiuuntcrwürgcu müssen. Nach allen Seiten hin beruht Dcutschlauds ciuzigc Ehaucc auf sciucr Eiuiglcit uud auf dcm An« sehen, daö es sich dcm Auslande gegenüber zu gcbcu weiß. Der Feldzug der Alliirtcn und die Vertretung dcS Buudcs auf dcr Loudoucr Koufcrcuz haben in dieser Beziehung so viel geleistet, daß Deutschland nach dcn militärischen Siegen auch des diplomatischen Erfolges so gnt wie gewiß ist. Da wird plötzlich Alles wieder in Frage gestellt, und was daö Schlimmste ist — die Gewaltthätigkeit Preußens ist cin Schritt mchr zur Vcrwirtlichuug dcr Ideen eines Rheinbundes, welche der Kaiser dcr Franzosen, wic man sich criuncrt, vor wcnigcn Monaten ncu zu beleben sich bemühte. Oesterreich. Verona, 19. Juli. Wie übertrieben auch die Berichte picmoutcsischcr Blätter über die Räubereien im lombardisch'vcnctianischcn Königreiche sein mögen, soviel ist wahr, daß dic Sicherheit dcr Straßcu im Lande Manches zu wüuschcn übrig läßt und zahl« rcichc Rüubcrtrupps iu der Stärke vou 4—8 Mann die Straßen oft bis an die Thore dcr Städte unsicher machen. Erst neulich wurden in dcr Gegend von Avcnfauino cinigc Reisende von acht bewaffneten Wegelagerern angegriffen nnd ansgcraubt, uud man braucht bloß dic in der amtliche» „Gazzctta di Vc< nczia" erzählten Raubaufälle zu lcgistrircn, um sich die Ucbcrzenguug zu verschaffen, daß das Räuber« unwcscu so ziemlich toll getrieben wird. Die mcislcu dieser die Landstraßen unsicher maehcudcu Bauden be» stchcu aus Deserteuren dcr piciuoulesischeu Armee, welche oft in voller Uniform m,d Rüstung das Räu-bcrhaudwcrk treiben. Energische Maßregeln gcgcu dieses Räubcruuwesen thncn umsomchr Noth, da dic zn diesem Behufe angeordneten Strcifuugcu von Gendarmerie-Patrouillen sich bis jctzt als unzureichend bcwicscu, und soviel wir wissen noch keine dieser Bauden eingebracht wnrdc. Nur drastische Mittel, begleitet von einer gcuaucu Ucbcrwachung dcr Grcnzcn uud dcr im Lande sich hcrumtrcibcudcu picmoutcsischcn Deserteure, köuucn dem Unfngc ciu Ziel sctzcu. — Wic wir vcruchmcu, steht dic Ergreifung solcher Mnßrcgclu dcr äußcrstcu Strenge, wic z. B. Publi< ziruug dcs Stauorcchtes für Straßcuraub, dcmuüchst bevor. (Pr.) Pest, 21. Juli. Vor ciuigen Tagcn verweilte cinc Deputation ungarischer Apotheker in Wien, wcl. chcr das Glück zu Theil wurdc, von Sr. Majestät in dcr huldreichsten Weise cmpfnugcu zu werden. Die Deputation erschien in Vertretung sämmtlicher ungarischer Apothcter, welche im Besitze eines sogenannten Pcrsonalrcchtcs sind. Nach dcm hicrlänoigcn Usus erlischt cin solches Recht mit dcm Absterben dcö l RcchtscigculhümcrS und dic Apotheke tnnn nicht ii )as Eigenthum der Erbeu übergehen. Dieser Usus var früher auch in dcn dcntschcn Erblandcn giltig, )is im Jahre 1861 Sc. Majestät über Ausnchcn dcS Wicncr Apothekcrgrcmiums zu bewilligen geruhte, )aß die Bestimmungen der Paragraphe 58 und 59 )rr Gewerbeordnung anch ans die Apothcter>Pcrsonlll< ocfngnissc ausgedehnt werden, wornach sowohl dcr Witwe als auch der Vormundschaft dcr unmündigen Erben gestattet ist, das Geschäft bis zur Großjährig« kcit dcr Letzteren zu verpachten, uud falls unter den Erbcn sich cincr dcm Apothckergcwcrbc widmen sollte, an denselben das Recht scincs VatcrS ohnc KonknrS übertragen wcrd.cn könne. Das dicßbezüglichc Gesetz ist indeß bloß für die österreichischen Erbländer giltig und dic Apotheker Ungarns sind dieser Bcnevolcuz nicht theilhaftig. Sc. Majestät geruhten nun dcr Eingangs erwähnten Deputation aus Ungarn dic Gewährung ihrcr Biltc huldreichst in Aussicht zu stellen nnd es wird nunmehr anch iu dieser Hinsicht cinc Gleichstellung unter dcn Bürgern dcr unthcilba-ren Monarchie herbeigeführt werden. Ich habe dieser Augclcgeuhcit bloß aus dcm Grunde an dieser Stelle erwähnt, um eiucn ucucu Bcwcis dafür zu liefern, wie sehr man dießseits dcr Lcitha — unbekümmert um dcn rücksichtslos provocirten politischen Hader — die Einführung von gerechten wohlwollenden Institu« tioncn wünscht und wic dcr nüchterne bürgerliche Ver« stand sich jederzeit mit richtigem Verständniß dcr Verhältnisse dcn gemeinschaftlichen Interessen anschließt. Ein Bubeustück, wic dasselbe nur in dem Kopfe eines Tollhäuslcrs ausgeheckt wcrdcu taun, hat zur Abwechslung wicdcr einmal unsere sonst stille Stadt in ciuigen Alarm versetzt. Die Direktion dcs stäoti« schen dentschen Theaters hat mit Mr. Blondin abgeschlossen, wornach dcr Niagarahelo heute cinc Pro-dultiou auf der zwischen Pcst - Ofcu gclcgcucu Mar« garethcninscl gibt, welche voranssichtlich cinc große Zuschaucrmcugc nach dcm Eilande führen wird. Nun siud gestern nnd heute geschriebene Avertisscmcuts an den Ecken dcr frcqucntesten Straßen und Plätze an>< geschlagen worden, worin das Publikum unter lücher» lichen Drohungen aufaeforoert wird, das Blondmfcst auf dcr Margarcthcuinscl, welches cin „Deutscher" nntcrnimmt, nicht zn besuchen, da daS Fest ein Hohn auf dcn auf der Todtcubahrc licgcndcn großcn vater-läudischcu Geschichtsforscher Ladislaus Szalay sei, dcsscu Bccrdiguug morgen staltfiudct. Die Plakate sind zwar gcstcru vou dcn Organen dcr Bchördc hcr-abgerissen worden, nichtsdestoweniger hat dcr Verfasser und Herausgeber dieser tolleu Schrift auch heute Früh sciu Wert dcS Afslchirens fortgesetzt, bis er uou ciucr städtische» Trabantcnwachc in dcm Augen« blicke festgenommen wurdc, als cr auf dcm Thcatcr-acbäudc ein Exemplar sciucr Drohschrift aufkleben wollte. Dcr Verhaftete ist cin übcl bcleuimmdctcS Individuum ohuc bcstimmtcu Erwerb und hat bereits wiederholt mit dcr Slrafbchordc zu lhuu gehabt. Als Motiv dieses Schrittes gibt dcrselbc scincn uuwidcr-stchlichcn Patriotismus an, waS indeß nicht hinderte, dieses Sul'iclt au daö Militärgericht zu übergeben. (F.) Ausland. Verlin, 21. Juli. Dic hiesigen Blätter aller Farben überbieten sich in der Vcrhimmclnng dcr preußischen Politik nnd in Schimpfereien über die „schwächliche" Haltuug Oesterreichs. Ganz freigehalten von dcm allgemeine» Schwindel hat sich einzig dic „Volts-zeitlMli." In ihrem hentigen Leitartikel schreibt sie i,bcr dic Stimmung: „Wir scheu ciucn überspannten Patriotlsmns im Echwnngc, der vor radikaler Macht-bcgcistcrnng den Bodcn dcr Wirklichkeit aus den Augen verliert und au« der erfreulichen Thatsache, daß unscr Heer tapfer und siegreich seine kriegerische Aufgabe erfüllt, dcn thörichtcu Schluß zieht, d^s^ wir V64 unseren Willen ganz Europa diktircn könnten. In den Augen dieses hirnverdrchtcn Patriotismus ist Oesterreich eine willenlose Hilfsmacht! England hat nichts zu sagen! Rußland muß schweigen! Frankreich müsse sich in Acht nehmen, daß wir nicht gleich nach Paris gehen! Deutschland — ist ein ohnmächtiger Bnnd'. Die Schlcswig-Holstciner — sind lächerlich mit ihrcm „Angestammten!" Wir sind der Mittelpunkt der Welt! Wir machen dic Weltgeschichte nach unserm Belieben, und damit basta!" Gut gebrüllt, Löwe! Hamburg, 17. Juli. Der jetzt regierende König von Dänemark hat drei altere Brüder: Herzog Karl von Glücksburg, Prinz Friedrich, dänischer Rittmeister a. D. und Prinz Wilhelm, k. k. österrci-chischcr Fcldmarschall-Lientcnant und Brigadckomman-dcur. Seine zwei jüngeren Brüder, die Prinzen Julius und Johann, waren Beide früher Majore in preußischen Diensten. In dem früheren deutsch-dänischen Kriege stellte sich uon allen Glücksburgcr Prinzen nur der jetzige König Christian auf dänische Seite, welchem Umstand er seine eventuelle Berufung auf den dänischen Thron durch den Londoner Vertrag zu verdanken hat. Prinz Wilhelm nahm als östcrrcichi-scher Regimentskommandeur an der Okkupation Hol» steins im Jahre 1851 Theil. Nnr der älteste Bru-der des Königs nnd Senior der glüclsburg'schcn Fa> milie, Herzog Karl, hat von 1846 bis jetzt ununterbrochen auf deutscher Seite gestanden. Mit einer Tochter des Königs Friedrich VI. von Dänemark nnd ciner geschiedenen (ersten) Gcmalin Friedrich's VII. verheiratet, trat er zncrst im Jahre 1846 gegen den „offenen Brief" des Königs Christian VIII. anf. Er that dieß gleichzeitig mit dem Herzog von Augusten-bnrg (Vater des Herzogs Friedrich VIII.) und mit dessen Bruder, dem Prinzen von Angustenburg-Nocr. Wic dieser damals seine Stcllnng als dänischer General nnd Statthalter in den Hcrzogthümcrn aufgab, so legte der Herzog Karl seine Charge als dänischer Generalmajor nieder. Aber wahrend der Prinz von Nocr 1848 das Kommando üver die Schleswig-Hol-steiner bei Bau nnd Flcnsburg übernahm und (frei» Uch nur auf kurze Zeit) in dic provisorische Negierung dcr Hcrzogthümer eintrat, zog sich Herzog Karl schon damals ganz in das Privatleben zurück. Gegenwärtig jedoch hat derselbe beim dcntschen Bund gegen die Prütcndcntschaft des Großhcrzogö von Ol-dcnburg protestirt nnd sich für die augustenburgische Erbfolge ausgesprochen. Herzog Karl tritt damit gegen seinen eigenen jüngeren Bruder Christian und für einen Fürsten aus ciner entfernter verwandten Linie anf. Während der dänischen Gewaltherrschaft über die Hcrzogthümer (1851 bis 1863) lebte Herzog Karl theils anf dem Schlosse in Kiel, theils anf Louiscnlnnd bei Schleswig, theils war er auf Reifen. In dcu letzten Jahren besuchte er zuweilen in Kopen« Hagen dic mit ihm verschwägerte Familie des 1863 verstorbenen Erbprinzen Ferdinand. Die eiderdänischen Organe „Faedrclandet" und „Dagbladet" pflegten dann dcn „fürstlichen Aufrührer", dcn „amuestirtcn Insurgenten", dcn deutschen „Verräther" auf Schritt und Tritt mit dem heftigsten Argwohn zu verfolgen. Aus Kiel, 21. Juli, wird dcr „Presse" gemeldet: Anf Dresdener Depeschen nnd in Folge des Vorfalls in Rendsburg, ist dcr Herzog von Augustenburg heute incognito abgereist, wahrscheinlich nach Gotha. Es stand ihm eine Aufforderung (von wem?) bevor, Holstein zu verlassen, bis dic Sncccssionsfrage erledigt sci. Nendsburg. Das k. k. Fcldspital, das bisher hier bestand, ist nach Hadcrslcbcn dislocirt worden. Ans Flensbura, 19. Juli, wird dcr „G.»C." geschrieben: Hcntc vor fünfzig Jahren, also dcn 19. Inli 1814, wurdc dem sächsischen Gcnerallicutcnant Baron Gablcnz ein Sohn geboren, dcr in dcr Taufe dcn Namen Ludwig erhielt. Es ist dics dcr jetzige Kommandeur des k. t. sechsten Armeekorps in Jutland und Schleswig, Fcldmarschalllicutcnant Freiherr v. Gablenz. Dic Stadt Flcnsbnrg ist sich dieses Tages in scincr ganzen Bedeutung für das Herzog-thum vollbewußt geworden. Beweis davon ist, daß heute alle Straßen und Plätze, so wie dic Thürme mit dcm rcichstcn FlaMnschmucke angethan sind, dcn 5ic überhaupt auszuweisen habcn. Dcm Vernehmen nach hat übcrdicß dcr ncuc Magistrat m außerordentlicher Sitzung beschlossen, ein Telegramm folgenden Inhalts an den Fcldmarschalllicutcnant Baron Gab» lenz nach Kolding, wo seit gestern daS t. k. Haupt' quartier wieder eingerichtet ist, abgehen zu lasscu: „Fcldmarschalllieutcuaut Baron Gablenz, Exzellenz. Koldlng. Dcm schlachtcrprobtcn Feldherrn, dcm in-tclligcntcn uud humanen Führer der tapferen, sica« reichen österreichische Anncc, dcm warmen Freunde nnscrcr ^andcösachc, räumlich zwar augcnblicks unS fcrn gerückt, unseren Hcrzen aber jctzt und immerdar so nahc, ruft im Namen dcr hcutc Ihucn zu Ehren in dcn Landcsfarbcn flaggenden Stadtgememde znm heutigen Tage aus dankerfüllter Seele cinen bcaci« stcrtcn Glückwunsch zu: dcr Rath dcr Stadt »Acns-bürg." Aus Turin wird vom 19. Juli geschrieben: Allen offiziösen Dementi's zum Trotz laßt cS sich icht mehr leugnen, daß sich die Aktionspartci wicdcrn in großer Aufregung befindet, welche die Wachsamkeit dcr Rcgicrnng vollkommen rechtfertigt. Garibaldi Hal trotz scincr schr angegriffenen Gesundheit, deren Pflege die größte Rnhe erheischen würde, dic Hand im Spiele und von Ischia aus cinc Art geheimen Oberbefehls über die kleinen, znm Theile räthsclhaftcn Expeditionen scincr Parteigenossen ansgeübt. Wie wir vernehmen, ist dieß der Rcgicrnng nicht fremd gcblic-bcn und hat sie ihm vertraulich dcn Rath ertheilt, er möge Iöchia verlassen, ein Rath, dcn er auch hcutc, wic cs scheint, ziemlich uufrciwillig befolgt. Er lie» gibt sich nach Caprcra zurück, wird sich aber veranlaßt sehen, sich von dcr Politik möglichst fcrn zu halten, denn sein Anfenthalt anf Caprcra dürfte sich nach den Anstalten, welche die Regierung zur Be» wachung aller scincr Schritte getroffen, wenig von einer Intcrnirung untcrfchciden. Von Paris anö wird das Gerücht verbreitet, „Köuig Christian werde uuter russischem Schutze und auf russischen Rath einen Staatsstreich in Ausführung zu briugm versuchen." Abgesehen davon, daß wirtlich russischer Eiufluß namentlich bei dcr Bern« fung des gegenwärtigen Ministeriums im Spiele gewesen sein mag, macht mail noch ganz besonders dar-auf aufmerksam, „daß dic russische Ostsee-Flotte, angeblich als Ucbungsgeschwader, sich gegenwärtig in den dänischen Gewässern aufhalte uud also schr wohl im Stande sci, im Fallc dem König von Dänemark ausgiebigen Vorschub zu lcislcu." Aus Paris, 20. Juli, wird dcr „G. C." geschrieben : „Va Presse" nnd „La Patric" geben hcntc in ihrcn Spalten cinem schon gestern hicr v:rbrcite-tcn Gerüchte Raum, wonach in Baden-Baden cinc Zusammenkunft des Kaisers Napoleon nnd deS Kö< nigs von Preußen bevorstünde, uud sogar schon die Appartements zur Aufnahme dcr bcidcn Touucraiuc bestellt wären. An guter Stelle will man hicr uon dieser Sache nichts wissen, und französischer Scits zeigt man sogar einen gewissen Eifer, dem Gerüchte zu widersprechen, womit ich indeß dcr Neuigkeit keineswegs ein definitives Dementi gegeben habcn will. London, 21. Inli. Ein aus dcr Capstadt eingctroffcncr Bericht vom 20. Juni meldet, daß der Ausbruch eines Krieges mit den Kaffern bevorstehe. Wie der „G. C." aus Skutari gemeldet wird, hat der Kommissär dcr Pforte, Hastz Äcy, da in dcr Grenzregnlirungsan^clcgenhcit ein Emucrständ» niß zwischen ihm nnd dcm montenegrinischen Kom« missär Matanovic nicht erzielt wnrdc, dcn Befehl gegeben, mit Beschleunigung zwei Blockhäuser in der unmittelbaren Nähe dcr Grenzlinie (wie man in Sku< tan sogar wissen will, innerhalb des Gebietes uon Montenegro?) aufzubauen. Dcr türkische Bevollmächtigte ist darauf von Spuz nach Antivari zurück-gekehrt. fQvantcpost.j Das „Iouru. dc Constantinople" veröffentlicht die Aktenstücke, wclchc am 13. d. M. dcm Fürsten Coufa mit einem Vczicralschrcibcn über» sandt wurden, welches denselben benachrichtigt, das; dcr Sultan seine Sanktion ertheilt habe nnd dcr Fürst daher die betreffenden Maßregeln znr Vollziehung zu briugcn ermächtigt sei. Die erwähnten Aktenstücke sind das Protokoll dcr Konferenz vom 28. Juni d. I., die Additionalaktc zur Konvention vom 10. August 1858, dic Gruudzüge dcs Wahlgesetzes für die Do-naufürstenthümcr und cm Schreibe» dcs russischen Gesandten, an Aali Pascha. General Ignaticff wurdc zum russischen Gesandten bei der Pforte ernannt. Er hat den Czaren früher einmal auch in Peking vertreten. Ans Tnnis wird gemeldet, dcr türkische Kommissär Haidar Effcndi, dcr 25.000 berittene Baschi-Bozuks zu seiner Verfügnng habe, hoffe mit dieser Streitmacht dic Dris, dcn bcdentendstcn der aufständischen Stämme, zu nnte^wexftn uud auf solchc Art dic Provinz zu pacifizircn. — Au« Athen, 16., wird gcmcldct, daß man dort dic Antuuft dir ioin'schcn Dcpntirtcn im Beginne dcr laufenden Wochc crwni, tctc. Dcr russische General Lcli, ein Gricchc von Geburt, dcr schon öfter zu delikaten Missionen verwendet wurdc, ist von dcn jonischcn Inseln il> Athcn eingetroffen. l Lokal- uni VrovinM-Nachrichltn. Laibach, 25. Juli. Der „Laibachcr Turnverein" zog gestern Nach-mittags unter Trommclschlag zur Stadt hinaus über Schischka um dcn Roscubachcr Berg und nach Waitsch, wo cr sich in gemüthlicher Weise bis 8 Uhr Abends unterhielt und baun wieder zur Stadt zurück mar-schirtc. Obgleich das Ziel des Spazicrgangcs uorhcr nicht bekannt gegeben worden war, hatte sich doch ein zahlreiches Publikum aus dcr Stadt cingcfundcn, wclchcs die vorgetragenen Chöre lebhaft applaudirte und an dem geselligen Vergnügen freudig Theil nahm. !.. 5. Adelsberg, 23. Inli. Vci der vor zwei Monaten erfolgten Nckonstitnirung dcS hicsigcn Schützen-Vereins lcglc dcr allucrchrte Herr Obcr-schützcnmcister in seiner Eröffnungsansprache besondere« Gewicht daranf, daß dcr Bestand nnd dcr Fortschritt des SchicßstandcS lediglich von den Schützen und ihrer Betheiligung an dcm Schicßwcscn abhänge. Diese wcnigcn abcr bündigen Worte hatten zündend gewirkt. Nicht allein dcr rege Besuch dcS Schicßhauscs (nie uutcr 20 Schützen), sondern auch dic Zahl und Si< chcrhcit dcr npplizirten Schüsse liefern "das beredteste Zcngniß, daß dcr Vcrcinsvorstand sich nicht verrechnet hatte. Um nun aus dcn bisher cngc gezogenen Grcn« zcn scincr Wirksamkeit hinanszntrcten, beschloß die Direktion in ihrer letzten Sitzung, in der Mitte des kommenden Monates (14., 15., 16. und 17. August) ein größcrcs Frcischicßcn zn geben, und hiczu die benachbarten Schicßständc einzuladen. Die rcichc Aus-stattnng dcr Schicßbcstc, die schr günstigen Vcdiu-gnugcu dcS noch unter dcr Presse befindlichen Programms, endlich die sichern Znsagcn einiger fremden Schützen lassen uutcr dcr Voraussetzung eines heitern Himmels zahlreichen Zuspruch crwartcn. Allein nicht bloß die schicßbcgicrigc Menschheit AdrlSbcrg's, anch deren schönerer Thcil, die holde Damenwelt, gewann Interesse an dcm lnstiacn Treiben der Schützen, wclchc sich ncbcn dcr Uebung in, Gebrauche dcr Fcucrwaffc statutengemäß auch die Hebung nnd Förderung dcs sozialen LcbenS zur Dc-uisc genommen. Daß ihnen auch letzteres wider alles Crwartcu glänzend gelungen, beweist eben dcr bereits besprochene zahlreiche Bcsnch dcr Schicßstätte von Scitc dcr Damcn, dic sich in dcr eigens für sic hergestellten Veranda ein Rendezvous znm gemüthlichen Ideen« AnStauschc gcgcbcn zn habcn scheinen. Die Acschcidcnhcit dcr Schützen schreibt zwar dicsc Frc« qncnz znmcist dcn AnzichnngSträften dcr Klänge dcr beinahe jcdcn Schicßtag dort spielenden Musikkapelle zu; allein anch an den wenigen Tagen, wo dicscS nicht stattfand, blicb mau nicht verlassen, was die durch dicsc Auszeichnung auf daS freudigste erregten Schützen zu noch größerer Anfmcrlsamteit gcgcn die crschicncncn Repräsentantinnen dcs gewöhnlich „scuer-scheucn" Geschlechtes anspornte. Bei dieser Gelegenheit können wir cS nicht unter« lassen, dcr materiellen thatkräftigen Bcihilfc, dcr öko« nomischen, auch für die Hintnnft Garantie bietenden FondSgcbahrung uud dcr Bereitwilligkeit dcr Musik-dirctüon, mit welcher sie allen, nnr halbwegs begründeten Wünschen dcr lveuüllcrung zuuorzntommen sich bemüht, rühmlichst zn gedenken; wobci man dcm Vorstehenden nur noch dcn Wunsch beifügt, cS möge anch für cinc hinreichende, mit Talent und Fleiß begabte Mnsik - Elcvcnschaar Sorge getragen, und dicßfalls dcm unermüdlichen Kapellmeister unterstützend unter dic Arme gegriffen wcrdcn. Nicht bloß dic profanc, auch die nach mancher Vervollkommnung entgegen« harrende Kirchenmusik könnte sogestaltig auf einen bessern, andancrnden Stand gestellt werden. Dcr unvorgrciflichcn Ansicht nach könnte die Auswahl dcr Scholaren am leichtesten durch das Lchrcrpcrsonale gcschchcu, da dasselbe sowohl bci dcn täglichen Schul-, als auch bci dcu vorgcschricbcncncn Gcsangsübnnaen am häufigsten in dic Lage kömmt, auch von den musikalischen Befähigungen der ihrer Mcntorschaft Anvertrauten Kenntniß zu nehmen. Daß die .Herren von dcm Katheder bci cincr allfälligcn AnSwahl der Eleven auf mancherlei Schwierigkeiten von Seite der Eltern, Vormünder:c. stosfcn würden, kann und muß unbedingt zugegeben wcrdcn, da selbst, wic chcdcm in Laibach, dcm intelligentem Theile dcr Population Angehörige unnmwnndcn die Mcinnng änßcrn, jeder Musik Treibende müsse znglcich zum liederlichen Menschen hcrangcbildct wcrdcn. Ueber dcn in neuester Zeit entstandenen Männer» Gcsangsvcrcin läßt sich uorlänfig noch lein beflnitlveß Urtheil abgeben, da derselbe erst im Werden begriffen, somit vorläufig dcr Kritik noch entzogen ist. Doch kann man auf Grnnd dcr stattgehabten Produktions« proben nnd unter Voraussetzung cincr gründlichen, theoretischen AnSbildnng (doch nur unict di^'.') 5c',l beflissenen KmlstjüMrit, so wic dcn hicbci nicht nun-dcr bclhciliatcn Marktbewohnern ein Mistiges Pro« gnostikon slcllelt. — Aus Idria, 23. Juli, wird uns über die Anwesenheit Sr. Exzellenz des Herrn Statthalters Frcihcrrn v. Schloißnigg gMricbcn: Sc Exzellenz kam Mittags 1 Uhr hicr an, besichtigte dic AmtS« lokalitätcn dcs k. k. Bezirksamtes und StcucramteS und die Stadtpfarrtirchc. Nach dem Diner besuchte derselbe in Begleitung dcs t. k. BcrgrathcS und dcS l. t. Bczirksuorstchcr« die Zinnobcrfabrik und unsere freundliche /mni.j». Abends brachte die bergmännische Musikkapelle Sr. Exzellenz cinc Serenade, bci welcher sich ein großer Thcil dcr Bevölkerung ciufand. Gestern Morgens 7 Uhr empfing dcr Statthalter dcu Gcmcindcvorstaud, besichtigte in Begleitung desselben die l. l. Wcrtsschnlc und das Theater, dessen 665 geschmackvolle Einrichtung seinen vollen Beifall fand, informirtc sich eingehend über die verschiedenartigen Erwcrbsucrhältuissc der Einwohnerschaft und verließ sodann um X Uhr Morgens vom herrlichsten Ncltcr begünstigt unsere Bergstadt. — An« Gottschcc, 23. Inli, wird uns ge< schrieben: Ueber die dicßjährigc Ernte von Feld-früchtcn kann ich noch nicht viel mittheilen, da außer Wintergerste nud Futtcrsortrn noch tcinc Frucht eingeerntet ist. Daß hier in einer Runde von 3 Stnndcn um die Stadt Oottschce alle Fcldfrüchtc ziemlich den Er< Wartungen entsprechen, ist wahr; ich kann jedoch nicht umhin, Ihnen zn versichern, daß es allerdings wün-schcnswcrthcr gewesen wäre, wenn uns der Negcn seit 8. Inni (Mcdardns) nicht so oft heimgesucht hatte, ebenso der Hagel, wir würden uon Türkisch-Weihen (sruknruz), der hier am meisten angebaut wird, um ein gntcs Drittel mehr ernten als in Aussicht steht. Die Ortschaften der Pfarreien Nicg, Moro-bitz und Göttcnitz hingegen sind zu bedauern, sic erlitten einen bedeutenden Hagelschaden; ich kann Ihnen zwar den unglücklichen Tag nicht angeben, au welchem es geschah, kann Sie aber versichern, daß TagS daranf ans den tiefer gelegenen Feldern Hagel in der Größe einer watschen Nuß und in einer Höhe von ."»—4 Zoll gefunden wurde; derselbe hat auch auf höhcrgclcgcncn Feldern geschadet, aber in einem geringeren Maße. Daß auf den Feldern der vorbc-nanntcn Pfarrgcmcindcn wenig oder gar nichts zu ernten sein wird, uud daß die Besitzer derselben in leine angenehme ^agc versetzt sind, bedarf tcincr wcitcrn Erwähnuug. Aus der Nciugcgcnd von Scmiö und Mcycrlc, 3 Stnndcn von Gottschcc entfernt, laufen erfreuliche Berichte ein und dürfte viel Wciu, jedoch uou gcriU' gercr Qualität, als im vergangenen Jahre zn gewärtigen fein; iu Bezug anf die zn erwartende Onan-tität, nicht jener der Qualität, sind die Preise auch schon gesliuten. — Berichten anS Görz zufolge sollen ungewöhnlich viele Seid.nwürmcr mißrathcn fein, allein die Zwischenhändler machen bei den hiesigen Scidcnzüchtcrn su geringe Anbote, daß dadnrch die Lust zu erweiterter Scideuzncht schwerlich gefördert wird. Auch fehlt uns zur Stunde ein Seidenbau-Verein, so schreibt mcm der „Tgpst." von hier. Wir haben schon in Nr. 29 der „Al. a. Kr." im vorigen Jahre zur Gründung eines solchen Vereins aufgefordert. — Da in Wiener Vlättcru das Stelldichein einiger befreundeter obcröstcrrcichischcr nud steierischer Rcichsrathsabgcordnctcn in Ansscc zu ciucr Art politischer Konferenz gestempelt wurde, die ja vou vorn» herein keinen praktischen Zweck haben könnte, so sind, wie die „T. P." schreibt, mehrere steierische Abge-ordnete, die in Ausscc die Sommerfrische durch eine Zeit genießen wollten, übereingekommen, die Reise in diesen Badeort aufzugeben. — Auf das Ansuchen des Eomit6 für die Errichtung cincs Schiller-Denkmals in Graz hat sich der steierische Landcsauöschuß bereit erklärt, zur Förderung dieses Uiitcruchmcus die Herstellung von An» lagen auf dem landschaftlichen Grnnoe südlich oder östlich der Ringstraße zwischen dem Thaliathcatcr und l>em Gnrgthordammc, so wie die Aufstellung der Denkslnill! in denselben nach dem vorgelegten Plane zn gestatten nnd hat dazu 500 fl. aus dem Landes« fondc bewilligt. — Am' 18. August, dem Geburtstage Sr. Majestät des Kaisers, werden in Zarn, Scbcnieo, Spa° lato, Ragnsa nnd Eattaro Tolnliulaspiclc stattfinden, deren Reinertrag für die im Seegefechte bei Helgoland verwundeten Dalmatiner bestimmt ist. — Der Wiener Posting hatte Samstag eine zweMmd, iyc Verspätung. Er ist zwischen Pcggau und Stübing entgleist. Wicncr Nachrichten. Wien, 23. Juli. Ihre Majestät die Kaiserin siud am 23. d. M. Nachmittag? von Schönbruuu nach Posscnhofcn abgereist. -- Sc. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz. herzog Wilhelm havcn iu Przcmysl zur Linde» rung des Nothstandes der von den Elementarunglücks' fällcu schwer Heimgesuchten einen Betrag von 1000 Gulden gnädigst bestimmt. — Das Kricgsministcrium hat die Verfügung getroffen, daß die Ernirnng vermißter oder dcscrtirtcr, oder aus ihrem Urlaubsort weggegangener Soldaten, dann verloren gegangener militärischer Aktenstücke uud Dokumente nicht mehr, wie bis jetzt, dnrch das be« treffende Ergmizungsbczirks'Kommando bei den poli-tischen Behörden veranlaßt, sondern die Ausforschung uud Ucbcrwachuusl unmittelbar durch Benützung dcs „Eelttral-Polizci-Alizcigcrs" bewirkt werde. — Herr v. ViSmarck hielt Freitag seinen Ein-zug in Wien, umschattet von den Lorbcrn der Besetzung Rendsburgs. Kurz nach seiner Ankunft hat der Staatöministcr Schmerling Wien verlassen, um sich für ciuigc Tage uach Ischl zu begeben. — I. Angust Bayer, cmc der bekanntesten Persönlichkeiten der ungarischm Revolution, an der er sich im Jahre 1849 als Ehcf des Gcncralstabcs uutcr Görgey bcthciligle, ist im letzten Mouatc im Kurorte Glcichcnbcrg arm und ganz verlassen gestorben. Vermischte Nachrichten. Folgcndcs interessante landwirtschaftliche Kurio-sum wird aus der Gegend von Bckcs-Esaba gc-meldet: Es lagen dort viclc Felder seit vorigem Jahre brach, andere waren mit RcpS bepflanzt, der in Folge des schlechten Wetters zn Grunde ging. Wie erstaunt nuu die Besitzer, als ihncu auf einmal vou ihre» Brachfeldern die schönste Erute entgcgculachtc? Die Sache ging mit vollkommen natürlichen Dingen zu. Die Samenkörner, welche wegen der vorjährigen Dürre nicht aufgehen konnten, fingen bei der Fcuch-tigkcit dieses Frühjahres zu keimen an und holen so das Versäumte nach. — Für das mexikanische FrciwilligcnkorpS sind in Belgien 2400 Mann geworben, wodurch das belgische Korps vollzählig ist. Die Organisation wird eifrig betrieben, so daß die Einschiffung desselben bis Hütte September erfolgen wird. Indem die France dies anzeigt, knüpft sic hieran die Mittheilung, daß die französischen Trnppcu noch im Dezember d. I. aus Mexiko zurückgezogen werden dürften bis auf ein Armeekorps von 0000 Mann, das daselbst zu verbleiben hatte. Die Situation würde hiedurch ciuc weit günstigere Wendung nehmen, als man dicS bei Abschluß des Vertrages uon Miramarc erwartet habe. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Original-Telegramm. Wien, «5. Juli. Die Herren Quaade und Kaufmann sind gestern hier eingetroffen. Morgen findet die erste Konferenz Statt. General Hake ist durch die sächsische Ressierunss seiner Btelluna. als Kommandant der Exekutionstruppen in Holstein enthoben worden. Prag, 23. Inli. In dem Prcßprozcsse der „Politik" wurde der Redakteur dieses Journals Skrcy. schovötl) als schuldig des Vergehen« der Aufwiegelung zn vicrzchntügigcr Arrcststrafc und 00 ft. Kan. tionsvcrlnst vernrthcilt und wnrdc die intriminirtc Nummer 110 des Journals „Politik" verboten. Passau. 22. Juli. Se. Majestät der König von Preußen passirtc heute um halb N Uhr Vormittags auf der Reise nach Gmundcn und Salzburg den hiesigen Bahnhof. Gastein, 23. Juli (Abends). Sc. Majestät der König von Prcnßcn ist um c; die sächsischen Häuser stimmten unter Aucr. lcnnuug der Rechte dcs Erbprinzen von Angnstcnburg für den Antrag. General Hake zeigte die angemeldete Besetzung vou Rendsburg durch die Prcußcu, so wic sciucn Entschluß an, der Ucbcrmacht zu weichen und dic Bnndcsgaruison zur Vermeidung eines blutigen Konfliktes zurückzuziehen. Die Bundesversammlung be< schließt, auf telegraphischem Wcgc ihre Billigung dieses Pcrhaltcns auszudrucken und den General Hate anzuweisen, gcgcn die Besetzung förmlichen Protest einzulegen. Dresden, 22. Juli. Acust erklärte in der Abgeordnetenkammer bezüglich der Vorgänge in Rends» bnrg: Sachsens Regierung, ciugcdcuk dessen, was sie dem Bunde, was sie Deutschland schuldig sei, dürfe aber auch und werbe nie vergessen, was sie htt eigenen Würde, so wie dcr Ehre ilM Truppen schuldig sei. Berlin, 2U, Juli, Gcuclal Gocbcu besetzte gestern Mittags die Stadt uud Festung Rendsburg mit ciucr lombmirtcn Brigade. Oberstlieutcuan Schmidt wurde vorläufig als preußischer Kommandant bestellt. Berlin, 22. Juli. Einer Mclduug dcr „Krcuz-zcitung" zufolge hat sich der englische Botschafter am hiesigen Hofe Sir Buchanan nach (Hastcin begeben. Kiel, 22. Juli. Eine preußische Brigade (Regie-gimcnt?) uutcr Oberstlieutenant Tchlcgcll ist hier eingerückt. Weimar, 23. Juli. Dcr Landtag hat in heutiger Sitzung den Zollvertrag vom 2^. Inni einstimmig genehmigt. Hannover, 23. Juli. Die hannover'sche Regierung bereitet iu Vereinbarung mit der sächsischen ein Rundschreiben an ihre deutschen Bundesgenossen vor, in welchem sie ihre Absicht, für die Mißachtung ihrer Fahnen durch Preußen Genugthuung zu fordern, und die zuversichtliche Erwartung ansspricht , daß sie sich bei dieser Forderung dcr energischen Unterstützung drs Bundes zu versehen haben werde, dcr, weil ihre Truppen Bundestruppen, nicht wcuiger als sic selbst verletzt sei. (V. Z.) Lübeck, 23. Inli. Ein dänischer Rcgierungs« damftfcr ist heute früh mit vier Reisenden, unter wclchcu Minister Quaade, hier eingetroffen. Herr v. Quaade hat um 7'/, Uhr Morgens feine Reise fortgesetzt. Paris, 22. Juli. Dcr gestrige Abend-„Moni« tcur" meldet, daß Herr Drouyn dc Lhuys durch meh« rcre Tage in Vichy mit dem Kaiser tonfcrirt habe, und daß in Folge dessen, wie verlautet, eine Zirkular-Depesche an die diplomatischen Vertreter Frankreichs im Auslande ergehen werde, in wclchcr dic Entscheidung dcr schlcswig'schen Succcssions-Fragc durch die allgcmcinc Volksabstimmung vorgeschlagen werden wird. PariS, 23. Juli. Das „Memorial diploma-tiquc" sagt, die völlige Trennung der Elbc-Hcrzog-thümcr von Dänemark sei nicht das Ultimatum, sondern daS Maximum der östcrrcichisch'prcußischcn Ansprüche. „La France" glaubt, die Sondcruug dcr deutschen und dcr dänischen Bevölkerung der Hcrzog-thümcr tonne allein eine dauerhafte Lösung herbeiführen. (Ps.) Vondon, 22. Juli. Im Obcrhaufe erwähnt Lord Stratford dc Netcliffc der Gerüchte über die heilige Allianz und sagt: dieselben seien keine bloßen Zcitnngsgcrüchtc; die Depeschen der „Morningpost" enthielten plausible Mittheilungen. England begegne dieser Allianzgcfahr durch ein Zusammenhalten seiner Kräfte nnd durch Allianzen, zumal mit Fraukrcich. Graf Russell zweifelt, daß die Depeschen dcr,Mor-mngpost" echt seien und die Nordmächtc dic Erneue» rung ciucr zcitgcistwidrigcn Allianz bezwecken; das französisch-englische Einvernehmen werde dadurch befestigt werden; England fürchte cinc solche Allianz nicht. Im Untcrhause erwiederte Layard auf cinc Anfrage Griffiths, daß sämmtliche Unterzeichner dcs Pariser Traktates daS letzte Arrangement dcs Fürstcn Couza mit der Türkei sanktiomrt haben. <5orfu, 17. Juli. Die Wahlen auf dcn ionischen Inseln sind zu Gunsten der konservativen Partei ausgefallen. Die 40 Abgeordneten von Eorfu und Zantc erklärte», alles Mögliche aufbieten zn wollen, um dic Verfassung so einzurichten, daß der König nicht bloß herrsche, sondern auch regiere. New-York, 11. Juli. Zwauzig- bis Vicrzigtanscno Koufödcrirte bedrohen Washington und Baltimore. Die Telegraphen- und Eisenbahnverbindung zwischen Baltimore und Philadelphia ist nntcrbrochcu. Es zir« lulirt das Gerücht, zwei Bundcsarmcrkorps seien in Baltimore angekommen. Markt- und VesäMbcricht. Laibach, 23. Juli. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: 5 Wagen mit Heu und Stroh, A3 Wagen und 2 Schisse mit Holz, und 16 Mctzcn Erdäpfel. (W 0 chcnmarkt - Preise.) Weizen pr. Mctzcn fl. —.— (Magazins-Prcis fl. 5.30^; Korn ft. —.— (Mgz. Pr. fl. 3.12); Gerste fl. -.- (Mgz. Pr- ss. 3.2); Hafer fl. —.— (Mgz. Pr. fl. 2.43); Halbfrucht fl. —.— Mgz. Pr. ft. 3.80); Hcidcn ft. -.-(Mgz. Pr. fl. 3.23); ^H"fl. __.__ (Mgz. Pr. ft. 3.23); Kuturutz fl.-.-(Mgz. Pr. ft. 3.50); Erdäpfel fl. 1.70 (Mgz. Pr. fl -.-); 'g.,^ 'f,. 4.20 Mgz. Pr. ft. ^.-)-Erbsen fl. 4.50 (Mgz. Pr. fl. —.—); Fisolen fl. 4.00 (Mgz. Pr. fi. —.-^); Rindsschmalz pr. Pfund kr. 50, Schweineschmalz kr. 42; Spcck. frifch kr. 37, oelto geräuchert kr. 40; Butter tr. 45; Eier pr. Stück kr. 1^; Milch (ordinär) pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfund W 18—22, Kalbfleisch tr. 18, Schweine-fleisch tr. —, Schöpsenfleisch tr. 12; Hähndcl pr. Stück kr. 20, Tauben kr. 13; Heu pr. Ztr. kr. l)0 bis ft. 1, Stroh tr, 75—80; Holz, hartes 30", pr. Klafter fl. 8. dctto weiches fl. 6; Wciu (Mgz. Pr.) rother und weißer, pr. Eimer von ft. 10 bis 15. (Mit Einrcchnung dcr Vcrzchruugsstcucr.) Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. K'leinmayr sl Fedvr Namberg in Laibach. «is« 2Ül!lN!lkl!l^!. Staatsfonds thcilweisc um einen Vruchthcil, 1860 und 1864er um '.,°/> schwächer. Bank-, Credit- und galizische Karl Ludwigbahn-Actien bilßten '/, l>i« 1 fl. rin, Wien, während sich Nordbahn-Actien um circa 1'/, hoben. Wechsel auf fremde Plcihc und Eomptanten schlössen um eine KleiniMt steifer. Geld sehr flüssig. Geschäft beschrclntt. dm ^o. Illli. , , , ' » / ^______ __________________________________________________________ Veffeutltche ^ckuld. ^. dlo Staate« (für 100 ft.) V»eld Waare ^n ^sserr, Wäbrunc, , ,u 5'/. «7.90 li« — ü'/. A'>li Äulowina....., 5 .. 72.25 72.^. .. m. d. Aerl.-El.1867.. 5 „ 70.5 0 72.25. «enetianische« Änl. 1859 .. 5 „ 96.50 97.— Aktien (pr. Stück.) Nationalbanf......782. 784.- > in Trirsl Z«, 233.— 235.— Vlm. Da,>n'fm.-'.'lftg.5<)0fl.ü.W. 440.- 460.- Plfter Kclttnl'rncke . . . .380—385.— Äül)!„. WfNd>>yn zu 200 N. . 156.— 156.25 Tl>.ißl>alm-Äs ,," ;n 200,1. (§. M. »i. 140 si. (70"/,) Einzahlung 147.— —.— Pfandbriefe (für 100 st.) National-. 10j> hngt v. I. banf auf> 1857 zu . 57.102.5 102.50 l5. 'Iü. ^ v.r!osba,e 5 „ 90.75 91.25 Nalil'üoIb.anf ö.W vlrl^^.5 .. 86.60 86.75 Ungarische ^od»!i-,^8.50 128.75 D,'N.-Dmvl's>1,.-O.ju100i1.(Wl. «?.— 87.0 Stadt.,em. iDscn ,. 40 „ ö. W. 25.-- 2.1.50 liN.rhazy .. 40 .. tt.K. 99. . 10s).- Zalm . 40...... 3l.— 31.50 »»i.io <^a^re Palfs,, zu 40 fl. l5Vi. . 28.50 29-. ttl.'ry „ 40..... 27.50 28.- 2l. Oc,».'ie .. 40 . .. . 28.- 28.5<» Windisch,,'äh ., 20..... 18.75 19.— Wa,c»i.m .. 20..... 17. - 17.50 K,gllvich .. 10..... 12.50 13.— Wechsel. 3 Mun.it.. Veld Naar, Nu^biirg sür 100 ,1. südd, W. 96.70 96,80 ^r'ussurta.M. 1fl d.lto 96.80 96.90 Hamduvg. sür 100 Marl Vnncc, 85.80 85.90 London ,ür 10 Pf. Sterling . 114,45 114.55 Paris, sür 100 Fr>.nlö . . . 45.45 45.50 (5o«rs der Gcldsorten. weld Waare K. Münz-Dufalcn 5 ss. 50 lr. 5 fl. 51 Nlr. ssroncn . . . 15 „ 95 „ 15 .. 9« ., ola^lcmn'd'or . 9 ., 2.l .. 9 ,. 24 ., Nnss. Imperials. 9 „ 48 .. 9 .. 49 „ Ä.rcinSthalcr . 1 ., 701... I .. 71 .. Sill'cr . . 113 „ 75 ., 1,4 .. - .. Lottoziehungen am 23. Juli. Wien: 4icr, F«l'r,fcint. ll.d Vcs-saurr. Kausinan», von Wi>». — P,rnli>,rt. .ssanf-mann. vcn .ttl.igtnfurt. — Vegcner. Kailfmann. von Berlin. Elephant. Die Hlrrcn: Kaßin. Kaufman»,, von Villach, — MlilLr. Il,w,licr. von V«rlin. — O^rin,. Iinist, »nd Spitzer. Kaufmann, von Wicn. — ^l.hrn, Kanfman», von Sisscl. — Ohnstei». Kaufmann, von 3?as>l, — Raum, Kaufmann, von HerSbrixl. — W,iß. K^>ifn,ann, von Pest. — Hahn, Kaufmann, vo» Kanischa. Wilder Mann. ssrau Gräfin ^lacc von Thurn. Mo lire». Dir Harren: .Nnoppcr. Concipift, ron Capo-diftria. — Mallisri, ^vat'rifs-Beamte, von Hof. Den 23. 5uli. Ttadt Wien. Tic Herren: Gücerma,», Kaufmann, von Vamber^. — Nuber. Ruscha, D'Nncnbcrger und Vater ^un., Kaufleute, von Wien — Ha^cr aus Mahren. Elephant. Die Herren: Dovschan, Philosopl,! Vajll. Techniler. und Schreiner. Ärä'.icrclbcl'ihcr. v»n Graz — Oi,rinz. Jurist, von 'A ien, -- Pay.r, Privat, von Gorz. - (zhrcnfrcund, Jurist, uu» Trieft. — Die Damen: ß'räsin Pallestrüm. ll»!uts-l'csihllin auS Prenßisch-Schlfsscn. — v. Rol'er,l, von Wien. — Accrl'oni. Private, von Trieft. Wilder Mann. Die Herren: Panajotti, HandelSinan», v?n Trieft. — Wcssclinovich vcn Vinkovze, Baicrischer Hof. Herr Fabian, Aräncleiblsihll', von Graz, Mohren. Die Herren: Dr. UcbcS. Direltcr, von Wien. — Pajk, Privat, von Graz. (1422-2) Gesucht wird für ein G^fthalls ein verrechnender Kellner mit tiller Kcnltious-Oml.M. AuSllli'ft ertheilt das Zfitl>»gg-Cl.'mp' loir. ! (1424—2) forl^sseyt, fi„s>lt voili 23 o. M. a» im G.'sll?'N!se zur „Vereinigung" in der Vahnhofgasse Nr. 127 Etmt. wo» !'li 3 Vcste, l!,>o ^>i.'',l! > silberne Cylindcruhr, » goldene >nld » silberne Uhrkette slüö^schoben lvcrde», Um za't!öl>,rss, zwei Sloclwerke lioch, l'sbst StaU u>w so»sllss,ll WirlhschaftSssrbaiidell. unweit scr Pm?rkirä»e ll,>c> dcs k. k. Bc^rlö» ailitls. ist v.rlalissicl). Die 'vediü^iliigftl w.'l)"lciltn ^ 4 Walzeise,,dalle.! 12.0 ^ü.5 6 48 65 10 80 dto. 5 dlo. 6 0 9.5 6 30 97 10,80 dlo. -6 dlo. 120 155 6 57,84 10.80 5lo. .3 ^ 7 r,o. 18 0 210 6 133 08 14.16 P^M" H 8 dto. alkel, 12 0 15 0 4 ^ 25 40 6.65 dlo. 5, 21 's,o NO 9 0 3 1140 5.70 dto. Z" 22 ^/ 18.0 210 4 81,80 20,00 dlo. s" 23 Vllchdalken 18.0 23.0 1 2100 32 00 dto. n 3803 05 828 32 Die Vaudirektion der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft. ^Hiczu ein Bogen Amts- und Intelligeuzblatt.