«W 27. »p,« Mimch» W.WIG» W »»0O«KV. WWW I^U. ^»eiG«»» «l. 4 24 vi«, p»«t 0t» ß ht» z oi^ Japan gegen den Völkerbund Paris, SS.«pril. Wie den: „Petit Parisien" ans Totto berichtet wird, wächst die völknbundfeindliche Ztinlmung in Jah»n von Tag zu Tag im n,er ^lehr an. Die Presie tritt nun offen für den Austritt Japans aus dem Völkerbund ein. London, SV. April. Die „Marning Post" berichtet, da^ die russische Regierung große Borbereitungen für ciikcn eventuellen .Konflikt mit Japan trifft. Wladiwostok werden Befestigungen mit Artillerie ausgebaut, und zwar unter Leitung deutscher Offiziere. Der Stützpunkt für die russische U-Boot-Flotte wird eiligst ausgebaut. HIN»? und Srkoit«? Gensationelle Meldmiß der „Vre«e". B e o g r a d, 2S. April, ^ie „Brenie" berichtet aus London: ES ist Kl??annt, das? der ehemalige deutsche Krön-; am des z.veiten Wahlgan- iies zur Reichspräsidentenwahl einen Appell vcröffcntllchte. iudcul er die Wähler aufforderte, die Ztimmen für Hitler abzugeben. Anderseits siild auch die Vertreter des >eut-sll>en Hocbadels mit dem Wrer der Natio-ni^lsozialisten in Verbindung getreten. Prinz August.Wilhelm exponierte sich als Listensüh» rcr der nationalsozialistischen Partei und es ist nicht ausgeschlossen, daß auf diese Weise ein Mitglied deS .Hauses Ho^nzollern in den Landtag einzieht. Ein Linksblatt vermerkt hiezv, da^ Verhandlungen zwischen Hitler und ^uptmann Göring einerseits und dem Vertreter des Exkaisers Wilhelm auf der anderen Seite eingeleitet worden seien. ES wird ferner be-hanptet, daß der Kronprinz diesen Beratungen zugezogen wurde. Es scheint, daß zwi. scheu .'^^itler und dem ehemaligen Kaiser ein Abkommen in dem Sinne zustqndekam. daß Hitler dem .Kaiser die Rückkehr auf den Thron ermöglicht. Für diesen Fall würden die Hohenzollern die Führung der StaatSge-schäfte Adolf Hitler als dem Führer der nationalsozialistischen Bewegung anvertrauen. Kurze RaGrlGten Buenos A i r e S, 26. April. Di? Vulkane haben sich noch imniec nicht beruhigt. Tiner derselben bei Mendoza begann von neuem Lava zu speien und gl.eichzeitig ging über die Provinz «in neuer A'cheni^en herab. Tie Menschen flfichten panikartig nach allen Seiten. Die Negierung errichtete ein Barackenlager für die vielen Flüchtlinge. PariS, SS. April. Einer Meldung der Agenee HavaS zufolge werde in Genfer Kreisen mit Bestimmtheit behauptet, daß die Veratungen der Finanzexperten der vier «roßmSchte über daS Donauproblem so weit gediehen seien, daß eS sehr glaubwürdig erscheine, daß die fünf Do-nallstaaten noch in dieser Woche eine Rote erhalten, in der sie aufgefordert werden, in besonderen Denkschriften ihre WirtschaftSla-ge zu schildern und die Wünsche zu unter-breiten. Auf dieser Grundlage sollen dann konkrete Beschlüsse gefaßt werden. Äusotzabtommm zum HanStttveNrog mlt Ätallm Uuteqeichmmg bmitS erfolgt R o m, 2V. April. Gefter« «ßissPichxt» i« VOl«zz» VtziDDi A>^«t>ißer Mtz her Ges«cht« >«ki^ das Ansatz-t«« italwtisch.j»GOsla»ische« H«OllS»«rtt>G O«s de« Jahre lS2S. In w» Veitraß »ktz die N»t««dinleit der eI>Gr stOl§e>ss^>^itDOflaWischeii MMß«UW> her ßeßenftMßen handelsps-MM» VktlehimDin tetO»t. Das Echo im Ausland Die deutschen Wahlen im Lichte der AuSlandpresse Ai o m, SS. Aprzl «e f-schtjttsche Presie ßlsrifiert den vr. s«lg Hitler» unb erfolgt, es fti dies die letzte Etappe anf dem veD z>r »iTftüudige» kUachtergreifung d»rch Adslf Hitler i« M«i- che. Der „Sirrwkß tzela Sera" fcheeitzt» die Lage «erde in DeutWand scha» bald eine vOlßSnbige MSr»«ß finde«, und zwar trotz der Tatsache, daß Htler diesmal nsch nicht genuß Stimmen erhielt, um ans sein Ziel lssmnrschieren z« Vinnen. Hitler sei WOrtzer. Hand nach WMMsen, sich der Pakla»e«ta> rischen Taktik z» bedienen, eS aber II«, daß sich der Gtimmenznmachs auswirken müsse nntz daß d>» Dritt« »sttereitei merda. Der «nWiGg HitlerS zne l« eUiß twr tznß er schs« i» VirzEftar Seit die ßefmuSe «acht in Dentschland i« sei«» Hilnde» «rewiA» »erde. Die italienisch, Öeffe»tlichleit werde immer a»f de? Weite derftniie» fein, die die geiftiße «r«u. enmD Dentschlantzs walen. «»ßertzem sei Italien dar»» intereffiett, daß sich «ch a». denpalitisch der «inflnß DentschlandS im. mer fühlbarer mache. Dies Vnne aber »»r ei« geeintes saschislKsches DsntsGand dewerl sletzigen. rachnete, erhielt in den letzten Jahren bis drei Mlliouen Hollandgulden. politische Bestechunqen sollen allein zirka SO Millione»! holländische Gvl^den vecau2qiitt ivorden sein. Die Lonidoncr t^Zeneraldir^s. tion des Konzerns dementiert alle dies« rüchte. L o n d o n. ZV. April. Die Vliitter heschSstißen sich a» leittnder MMe »tit dem ^«ebnis des sanntiigigm WchlDUNDe» i» Dentsthland. Die Veurtei-l»»G der Lage ist eine sachlich-nitchterne. ^ »T i m e s" fcheeidt, ma» k»«ne sich setzt die MOrmalisterung der VerWt«isse er. h»sfe«. Hitler müsse setzt beweise«, ad er sä hiß sei, de« Parl«»»entaris»«s s« delebe«, atzer ah er als Tateagrilher des Oarlamen, tarism«» tzezßichnet merde» müsse. Der UchmiiP««kt der Vituatian liege jetzt aller dil^ M»f der Rechten. Anße«Politisch kiinne sich nicht »iel ändern, da Hüning dieselben ««sichte» znm AnStzemk dringe wie HiNer. Einisp« sich die beiden Palitiker jetzt nach i« Sezng a«f die Methade«, da«n tztirste« die letzte« Ässere«ze« »ers«^«de«. lich schreitzen amh die a»tzeren englische» «Dtter. P a r t s. A!. April. Die sranzSftsch» Ll»kSPresse schreibt den vahlersalg Hitler» i« erster Linie dem gra« ßen Elend «»d der virtschastS»Ot i» Deutsch land z«. Arankreich »itisft kühl die Laße de» «rtelle« n«d d«rch a«s»enpolitische Kanzeffi». nen eine de»tse^fr«»sDsische «»niiher»»g erstreben. DeterdlngVanama? hell Royal Dlitch in Ähnlicher Situation wie die Kreuster ll. Toll Äktiebolastet vor dem Zusammenbruch — Panitstlm« muug auf den Börsen — Hitler erhielt Riesensummen von Deterding Äaverficht in Oefterrelch ßlenwahlen wüsse« »er«iieben »erbe«. ^ Man scheut die Wahlanslaqen Wien. 26. April. Im Parlament wurde gestern das Crqcb-ttis der Wahlen in Oesterreich ci7lj)cheni) Iic« sprochen. Man ist allgemein der '.'litschau-ung, daß der Wahlausgang in l>?r nä hstcn Zeit auf die parlamcntariscl)c Situation neit besonderen Einfluß ausüben iverd«?, u. zwar de-Halö, weil ja der Nationalrar !ii5 zum November gewählt ist und wl.il ein akutes ^nteress^' irgendeiner ini Natic'-nalrat vertretenen Partei an einer rcisch^n Auflösung des Nationalrates und au der Durchführung von N^nimahlcn nicht '.uir-handen ist. Ajn den nächsten Monaten nn!z wichtige varlamentari'^)<^ Arlieitcn zu « digen, vor allem die Bereinigunci der '«tre» ditanitaltssrage. i?
)Nlll« sozialisten nach AnMung de^ lll'ationair^i» tes in absehl»arer Zeit wohl kauin verwirk, licht we?t>en dürfte. Man mus? übri.^.ii^ berücksichtigen, daß die Termine schvn so weit vorgeschritten sind, daß an Neu i>c:hl"n vor dem Toximer knmn mehr zu senken in. Die Erfahrung zeigt aber, daß zu Iahreszeik fast niemals Neuwahlen gen. Wie sich nun itbrigens die parlanicuin« rische Lage in der bevorstcsn'nd^'n 3c'ü.^n gestalten wird, welchen Einilus'» daö Wc^h!' ergebniS auf die Haltung der einzelnen teien auSübeit wird, das zu beurteilei: isr heute vollkonnnen unmöglich. D.irüber nxr« den sich die Parteien erst im Laufe der nach' sten Tage schlüssig werden. ?)ie Ncqicruna sieht, wie man hörk, der lommendcn Enrmick lung mit voller .^uverskcht entgegen. L o nd o n, 2K. AprU. Seit Wochen »vurden in allen FillanA-Zentren (inÄbesondere auf den Börsen in London und in Amsterdam) Shell-Aktien im Werte von 4 Millionen Pfund SterUng von unbekannter Teite auf d^ Markt geivorfen. Ob die geheimnisvollen Verkäufe von kapi-talSkrästsger Konkurrenzseite betrieben werden oder ob die Besitzer von Shell-Aktien itt PaniHimnulng sich von ihren Papieren loslösen, weiß niemand. Jadensalls hat der Kursstand der führenden Aktien der Tl^ll Royal Dutch in kurzer Zeit eim Berminde» ruitzg um die Hülste ersah«». Die Welt wittert nach dem Ärenger-Aan-dal ei«n Deterding-Slandal. Tatlächl^ch scheint sich der Petroleulnkönig Delerdin^ in einer Ahnlichen Situation zu befinden wie Kreuger knapp vor seinem Tode. Das holländ^lsche Blatt „Maasbode" bringt unter dem Titel „Deterding vor dem Au« sammenbruch" aufsehenerregende Mttteilun-gen über die Schwierigkeiten DetedlngS und deren Auswirkungen auf den Konzern. Dar. nach soll der Konzern an meihrere holländi-^ Vanken weg>en Abwicklung bestimmter Derlitlstgeschiifte um einen ^tiihungslredil von 80 Millionen holländischen Gul^i an- gesucht haben. Daraufhin Vurt»e Deterding seine? syunktionen als Vorsitzen-der de? Aui-sichtsrates der ^hell Royal Tutch enthoben. Als bei diesem Anlaß die Geschäfte des Kon^rns oifen auf den Tisch g«legt wurden, kam man Ahnlichen Vestechungsaffären auf die Spllr bei Kreuger. Deterding hatte die Politiker vieler Länder mit Bestechnngs-geldern dafür getvvnnen» dah seinem Kon-.liern das Bcnzinmo,«rag Berlin 122.55. Zagreb, ?5. April 19.)^. ^ ^ e v i s e n: Verlin 1.'j39.7.j—Mailand 200.:^-292.72, London 210.9ii—212.56, ?!cMlwrk 5cherk 5635.1."—Paris 223.82, Prag 1tt7.44—M8.Z0, Zürich 1097..'i.', —N02.85. Lsnbljana, 2L. April 1932. — Devisen: Verlin 1338.02—1:^9.72, Zürich 1097.Z5-1102.85, London 105.24—20684, Newnork Scheck 5K2l.13—5tU9.30, Paris 222.^.?-223.57, Prag 167.22—168.08, Triest 289.k.^ —2vl.9ü. Braun überlegt Kein Rücktritt der preußischen Regieruna vor Juni - Bor schweren parlameutarischen Kämpfen . V e r l i » >b. April, zweiten Junihälfte erfolgen, und zwar knapp Wie in parlamentarischen Kreisen verlau« vor dem Zusammentritt des neuen Landtatet, wird die Regierungsbildung in Preußen ges. Wie verlautet, sollen in Zentrumskreisen einige Monate be^in'vruclx'n. Ainisrerprilst- l»ereits Erwägungen zum Ausdruck gebrachr dent Vraun hat sein Rücktrittsgesuch nicht so» worden sein, die aus ein Zusammengehen fort überreicht, da die Legislaturperiode des mit den Nationalsozialisten abzielen. Man preußischen Landtages okinchin erst nni 2^». erwartet jedenfalls schwere parlamentarische Mai abläuft. Die Demission wird erst in der l kämpfe. »MaMorer Mmmer N?. Das Lentmm entscheidet Die neut» denNchm «mdlooe - Vi«»k mkdwa die b»l»erNch«, Var«»I» -Zn Bayer« «aift» Do«OV«tet mid SPD »«fa«»e»«ied»lte> — Das Sadeewitat t» Vmißm - t0 vtUime« iw 0te «attonaiwzloUße« V e r l i n, Kb. AprU. TaS Endergebnis der gestrig« Landtag»« wählen in Preuhen, Hannover, Anholt und Hamburg lautet (in abgegeben«"» ^»immeni. Zozialdomokraten ü,78l., Deutsche BolkSpartei 372.000, Mittelstandspartei W8.000, Staats pcirtüi 480.000, Hitler 9,930.000. M ü n ch e n, 25. April. Aus bayerischem Staatsgebiet wurden am Zonntag nach amtlicher Darstellung an Stimmen abgegeben: für die Bayerische Bolkspartei 1,272.000 Stimmen, Nationalsozialisten 1,072.000 Stimmen, Sozialdemokraten W4.000, Kommunisten 25V Tausend, Bayerischer Bauernbund 253.000, Dcutschnationale 128.000 Stimmen. Ter neue bayerische Landtag wird sich aus 128 Abgeordneten zusammensetzen, und zwar aus 45 (früher 46) Abgeordneten der Bayerischen Volkspartei, 43 (früher 9) Hitler-Leuten, 20 (sriiher ^ Sozial^mokraten, 8 (früher 17) bayerischen Bauernbündlern und 8 (früher 5) Kommnnisten. Die Deutsch-nationalen hatten früher 4 Mandate, jetzt kein einziges. Im bayeris6ien Landtag rechnet man mit einer Koalitionsregierung der Bayerischen Volkspartei und der Sozialdemokraten. H a m b u r g, 25. April. Der hamburgische Landtag wird sich nach einem letzten amtlichen (Ergebnis zusammensetzen: aus 51 Nationalsozialisten, 40 Sozialdemokraten, 26 Kommunisten, 18 Vertretern der Staat spartet, 7 Deutschnationalen, 2 Zentrumsv-ertretern, 5 Volks« parteilern, 1 Vertreter der Wirtschafts-Partei und einem (5hristlichsozialen. In Hamburg erhielten die Regierungsparteien, d. sind die Sozialdemokraten, Zen-tnlm und Staatspartei mit 09 Mandaten die Mehrheit gegenüber dem 65 Sitze zählenden Rechtsblock. B e r l i n, 25. April. Den Landtag von Anhalt beherrschen t»ie Rechtsparteien. Die Nationalso^zialisten und Deutschnationalen besitzen 20 Mandate, die ^Keimarer Koalition 14 und die Kommunisten ein Mandat. Die gegenlvärtige Laltdesregierung setzte sich aus Sozialdem-o-traten und der Staatspartei zusammen. W i e S b a d e n, 25. April. Bei den Landtagswahlen in Hessen-Nassau erhielten die Nationalsozialisten 606.724 Stimmen, die Sozialdemokraten 809.561, Deutschnationale 49.010, Zentrum 207.388, Kommunisten 136.275, Rutsche Volkspartei 35.103, WirtschatsSpartei 13.694, Landvott 15.713, Staatspartei 25 Tausend 670 Stimmen. Das Kräfteverhältnis im neuen Landtag ist dadurch nicht geklärt. Berlin, 25. April. Der sozialdemokratische ..Vorwärts" kommentiert die Wahlergebnisse vom Sonntag u. a. wie folgt: Man kann sagen, das; die Vereinigung der bürgerlichen Parteien unter den HitIer.J«ch«n gegen das Proletariat sozusagen v«zial>isten als selbständige bürgerliche Gruppe in Frage kommt. Alles hängt jetzt vom Zentrum ab, doch kann eS nach links keine Koalition mehr eingehen, sondern nur in der Richtung nach rcchtS, wenn die Nationalsozialisten k^itionSreif wären. Die „Dentsche Ullg««eine Zeitung" schvetitt: Die Weimarer Koalition ist wo^ zerschlagen, doch errichtete die Rechte kein positives Ziel. Ohne ^trum ist keine Regiernng möglich. Die kommunW^ „W e l t am Mor gen" vern»eist auf die entscheidende Stellung der Kommunisten im neuen Landtag. ^r „Montag" von tzugenberg warnt gewisse Kreise, die sich einbilden, die Entscheidung in Preu^ durch taktisches Vorgehen bis zum Herbst hinau^chleppen zu können. Am Sonntag s^ auch daS Kabinett Dr. Brüning geschlagen worden. Noch keine Annvon Kein europäischer Schuldnerstaat beantwortete bislang die amerikanische Note über die Schnldentilgmg « ashIngt« «, 2S. »prU.! einzuzahlen «I, je»t Ist aus dich am« >I bekanntlich in der Borwo,^ an l« eu- ' r-päisch- Schuldnerstaalen ,hn Roten vorherrscht, die Lausanne? Konserenz werde richtet, in denen die Forderung enthalten ist, daß die während der Dauer des Hoo-ver-Moratoriums nicht einbezahlten Beträ eine neue Regelung des interalliierten Schul denproblemS mit sich dringen. AuS diesem orr-Ä,cor°ror.ums nicyl slnoezayz^n scheinbar keine präjudi ge in l0 Jahren de, «»ige. v°r,inl»ng Das vstenÄchWe Vanama Strafgerichtliche Untersuchung gegm Baron Louis Rothschild und das srühere Direktorium der Kreditanstalt Wien, 25. April. In drei Wochen jährt sich zum ersten Male der Tag, an dem die Nachricht von dem Zusammenbruch der Kreditanstalt nicht nur für Oesterreich, sondern darüber hinaus sür ganz Europa die große Sensation gebildet hat. Die Bank Rothschilds, die immer als eines der solidesten und bestfundierten Finanzinstitute der Welt gegolten hat, war sallit geworden, und die ersten Schätzungen errechneten einen Verlust von hundertvier-ziF Millionen Schilling, zu dessen Deckutlg der Staat sofort mehr als zwei Drittel zur Verfügung stellte. Man weiß heute, daß die^ ser Sanierungsversuch völlig unzulänglich gewesen ist, denn daS Defizit übersteigt daS Zehnfache deS ursprünglich angenominenen Betrages und es läßt fich auch jetzt noch nicht annähernd voraussehen, wieviel davon aus den allgemeinen Gteuergeldern zu bezahlen sein wird. Der Staat hat, um die Bank zu retten, von der neunzig Prozent aller österreichischen Jndustrieunternehmun-gen abhängig sind, durch ein eigenes Gesetz die Haftung für sämtliche Schulden und Ein lagen der Kreditanstalt übernommen und die Rechtsgültigkeit dieser Vereinbarungen wird dadurch nicht aus der Welt geschafft werden können, daß man jetzt nachträglich beweisen will, die Bürgschaftserklärung sei von der Kinder demoaftelere» gegen den Alkodol In Brüssel wurde kürzlich eine machtvolle I führt, an der fich auch viele tausend Kinder Domonstvatlon gegen den Alkohol durchge-1 beteiligten. Leitung des verkrachten Institutes durch unrichtige und gefälfchte Ziffernangaben erschlichen worden. Eine Möglichkeit ist durch das Gesetz sreilich gegeben: Der Staat kann die Schuldtragenden an dem Zusammenbruch zur Verantwortung ziehen und mit ihrem Bermögensbesitz zur SchadloShaltung verpflichten. Das soll nun auch wirklich geschehe« und seit etwa einer Woche steht Baron Louis R 0 t h s ch i l d, der Chef des österreichischen Hauses dieses NamenS, und das gesamte frühere Direktorium der Kre-ditanstalt in strafgerichtlicher Untersuchung. Es hat lange genug gedauert, ehe sich die Regiernng dazu entschließen konute, die gan zen Akten der Staatsanwaltschaft abzutreten. Man wollte um jeden Preis den Skandal eitieS solchen Prozesses vermeiden, der durch die beteiligten Personen ebenso wie durch die gigantischen Verlustziffern dieses Fallissements ohne Beispiel dastehen müßte. Dazu waren aber dann auch noch verschiedene politische Rücksichtnahmen gekommen, denn in den Büchern der Kreditanstalt werden sehr aufschlußreiche Geheimnisse verzeich net sein über die enge Verbundenheit des sogenannten jüdischen Finanzkapitals und den herrschenden politischen Parteien. Aber schließlich mußte man doch auch gerade in dieser Zeit ein bißchen der Volksstimmung Rechnung tragen und eS ging auf die Dauer nicht an, dieses österreichische Panama ein-fach zu vertuschen. Man ist nur noch be-müht, so lange als möglich die Oeffentlich-keit über daS im Unklaren zu lassen, waS sich seit Jahren bei der Kreditanstalt zugetragen hat und wie eS überhaupt dazu gekommen ist, daß eines der reichsten Finanz, institute Europas förmlich über Nacht zu. sammenbrechen mußte. Das Gesetz über die Haftungsübernahme Da« arvßte Haus Berlins — ober nur dalb bewohnt Am Potsdamer Platz In Berlin ist das KolumbuS-HochhauS kcr-tigqestellt worden, ein Riesen-bau. der jedoch zunächst nur Hälfte vermietet ist. Melirere Ne staurantS und Caf^S 'ollt«'., in dem HcmS einaerichtet wiirden. jedoch haben di« Unternelimer nicht die Konzession erhnlien. ' MiWoch. Ml S7. «ßr« lVN._ aw Sußliftlmdal l» Anmika Der amerikanische Arbeiterführer Tom M 0 0 neY war im Jahre ISlS zum Ti-de verurteilt worden, weil er angeblich iväh. rend einer nationalistischen Kundi^ebui^'g i'i-ne Bombe geworfen hatte, durch die zi'hn Persoilen getötet wurden. Das Urtcil wurde später in lebenslängliches Zuchthaus uinge-wandelt. Die Berteidigung hat jetzt oersucht, die Begnadigung Mooneys durchzusetzen, da selbst der Richter und die (Neschworeilen, die ihn schuldiggesprochen hatten, jetzt lwn sei. ner Unschuld überzeugt worden sind. Die Be gnadigluing ist jedoch abgelehnt wordeit. des Staates hatte auch dte Einsetzung eineS Untersuchungsausschusses vorgesehen, in den alle parla,nentarischen Parteiell ihre Vertre ter entsandten und an dessen Spitze der ehemalige christlichsoziale Finaltzininister Dr. Gürtler stand. Der Bericht dieses Unters»»« chungsauSschusses liegt seit Wochen abgeschlossen vor, aber die Regierung zögerte nuS politischen Gründen mit eiller Verössent-lichung und sein Inhalt lvurde so streng ge-heiln gehalten, daß nur je ein VertraueriS-mann der Parteien des Nationalrates darin Einsicht nehnlen durste. Trotzdem sind jetzt Einzelheiten über die Feststellung des Unter suchungsauSschusseS bekannt geworden, da ltämlich von sozialdemokratischer Seite im Hauptausschuß deS Nationalrates eine Reihe von Anträgen gestellt wurden, die sich niit den gravierendsten Fällen beschäftigen. Die Anträge selbst sind zwar abgelehnt worden» aber sie müssen dann doch in dem Protokoll der Sitzung des Hauptausschusses verzeichnet werden. Was auf dieseln Umweg der Oeffentlichkeit mitgeteilt lvird übersteigt selbst nach allenl, was bisher über die finanziellen Transaktionen deS früheren Direktoriums der Kreditanstalt bekannt war, die schlimmsten Erlvartungen und der Regierung blieb jetzt nichts alidereS übrig, als das gesamte Material an die StaatSanlvalt-schast »veiterzuleiten. Die hat nun auch schon die leitenden Direktoren und VerwaltungS-räte des Institutes und vor allem den Präsidenten des VerwaltungsrateS der Kreditanstalt, den Baron Rothschild selbst als Beschuldigte vorgeladen und die strasgerichtli-che Untersuchung zieht imlner weitere Kreise. Wann und wo sie ein Ende finden wird, ist nicht abzusehen, aber da die Lawine doch endlich ins Rollen gekommen ist, wird sie wohl auch Niemand mehr aufhalten könnelt. Das österreichische Panama wird und muß seine Sühne finden. Der erwähnte Bericht deS parlamentarischen Untersuchungsausschusses ist eigentlich nur eine Art Sachverständigengutachtelk. Die Ueberprüfllng der Bücher hat beispielsweise ergeben, daß durch Börsen- und Kon-tierungSmanöver Gewinne konstruiert lvur-den die in Wirklichkeit nie bestanden haben, die aber dann die Grundlage zur Aus.iah-lung von Dividenden in der phantastischen Höhe von achtzig Millionen Schilling bildeten. Annähernd der gleiche Betrag ist bei den sogenannten Syndikatsgeschäften — bei der Ausgabe neuer Aktien ^ in die Taschen der leitenden Direktoren, Verwaltungsräte und etlicher begünstigter Großaktionäre ge-flössen, während die um diese Niesensumlnen «iMv-H, «m »7. »PM MU SWMNur tii.-. »ettogenen Industrien das notmeMDe V« I triebSkavital nur z» Vmherzkift» ech«Uen kannten. Man hat d«ch Mmcha- lattonen bis zuletzt Tanti««»U »an nehmungen zur Auszahlunß ß«tracht, dte w Wahrheit seit ^hren passiv waren, «ck die »dang dl den Zweck hattß, den Hen« die Verschie- Lchwtndelgründang der >«stilbaUk, die «r düng ihrer Vermögen ins U»M«ck M erleichtern, schließt gleichfalD «it einem dilanz müßigen ß^rluft von A) »tt 80 ZANanen Schilling, für den w einer »ttztriiuchli^ Auslegung des KreditanstalttGiietzes der Staat die ^ftung üdernyMme« ^t. Auf solche Art smd U^ummen verßeudet worden und die Folge war, daß die österreichische Wirtschaft zu Grunde gehm nmtzte, well sich ein Dutzend Menschen jahrelang auf Kosjen der Allgemeinheit in der unerhörtesten Weise bereichert hatte. Gin ungeheuerlicher Betrug ist hier verübt worden, dessen Auswirkungen Oesterreich finanziell an den Rand des Abgrundes gebracht »nd feine Währung fchwer erschüttert haben. Venn jetzt auch die Schuldtragenden an diesem Panama ohne Ansehen der Personen vor Gericht gestellt und zur Rückerstattung der erschwindÄten Mlllionenbeträge verhalten werden sollen so wird doch immer nur ein verschwindende Bruchteil des angerichteten Schadens aus der Welt geschafft. «. «. P. Auf vm Spuren Mexauder« te« Gkvßtu Der englische Gelihrte Gir Aurel Stein begab sich vor einiger Zeit im Auftrag« des Britischen Museums und der amerilanischen Harward-Universität nach Border« und Mit telasien, uin durch archäologis«!^ Forschungen die Geschichte deö asiatischel» Feldzuges Alexander des Großen zu rekonstruieren. Er stellte sich u. a. die Aufgabe, den Bsr-lauf der Schlacht zu klären, die Alexander nach der Niedcl6)er Flus; mit dein Namen „HydaSpes" von den altgriechischen Geschicht^chreibern kvzeichnet wurde. Sir Aurel gelang es nun, tiach miihevollm topographischen Mesiun-gcn und Untersuchungen den Beweis zu erbringen, daft mit dieser Bezeichnung der Strom A h e l u IN gemeint war, der durch das persische BeludslWan unweit l^r heutigen indischen Rordgrenze fliegt. Die Armee Aleranders legte im ununterbrochsnen Marsch eimn Weg von 180 Kilon,<.»t«rn zurück und Passierte den Fluß in spater Nachtstunde. Lio Borhut des mazedonisc^n Heeres. die aus 5000 Reitern bestand, griff in der Morgendämmerung dt7S TroS der indischen Armee an, die Mlv Reiter, 30.000 Mann Fußvolk, 300 .ÄriegSwagen und 200 Kriegselefanten umfajite. Ä?r Elefanten, die an der Spitze der Armee aufgestellt waren, bemächtigte sich Plötz, lich während der At^cke der ma^donischen Reiter ein panischer Schrecken. In wilder Flucht zertrauipelten die Tiere die Reihen der indischen Krieger und bahnten somit den Truppen Alexanders den Weg, die die >e. stürzten Inder niedermetzeUen. Auf dicsö Weise öffnete sich Alexander der Zugang zu den Toren Indiens, wo er einige Monate später an den Folgen einer gei^mnisvollen iirrankheit starb. «nechoner Xveatergandol Mit KnallftMen geaai die SWühnwi et«eS DramaS vo« Dwia» E. Sttlolajevis — Unmö^tche Kstände im iveograd« NatwuaUheater das verräterische Vanditenlietche». Bor einiger Zeit hat der Feldzug der franzMchen Behörden gegen die korsisch^ Banditen allgemeims Aufsehen erregt. Jetzt stellt es sich heraus, daß die bescheidenen Erfolge, die diese großzügig eingeleitete Polizeiaktion zeitigen konnte, au? die Unter« stutzung einer seihr schönen jungen Dame zurückzuführen waren. Fräulein Zaza tat khr Möglichst^, um die Banditen in das von der Polizei ausgsl^te Netz hkneinzu« locken. Die Erklärung für ihren unverlöhn-lichen Haß gegen die Banditen »st selbst«»» stSndlich in verschmähter AeVe zu Zaza spielte bei der llnschädUchmachnng deS berüchtigten Banditen Bartoli die .^icht« rolle. Mit ihrer Hilse gelang es auch, «inen anderen Baitdenis^ver, Jean Torve, zu fassen. Torre war als „SchürzenjäM" bekannt. Während der Polizeirazzia hielt er sich in einem Bersteck in den Aklsen in der M)e von Murzo auf. AVs ein Bote ihm eine Brief brachte, in dem Zaza i^ mn Beograd^ W. April. Wie «ir der ..P r a » d a" «nmehmen, kam es LamMg nachmittags gele^tlich der Auffühmng des Dramas .Beiina kopre-na" von Dusan S. Nitolajesiüim Veosooder Nationaltheater zu ganz unerhörten Tkandalfzenen. Der Autor oeröfsem-lichte in diesem Zufammeichange in der „Pravda" eine EMKung, die wir nächste-hend w^^ergeben: „Ich Haide im Hinblick auf die bekannten Vorfälle gegen die Initiatoren und Tellneh mer der sträflichen Handlung bereits den Strafantrag «ingereitl^. Vh« Rücksicht auf die persönlichen inkamen und idiotisch-n An gri-fsie, ^nen ich ?eit der Premiere ausgeseht ttn, reichte ich das Magotege'hrvn auz )u-nlanitäven Gründen ein, denn di^se hinterhältig organisierte, gemeine und feige De-moichration wäre geeignet gewesen, »'as ^a» tionaltheater in Brand zu setzen und hätte viele unschuldige Opfer gefordert. Bezi^hlte Demonstranten bewarfen sowohl da? Publi-wm als auch die Mhne mit brennbarem Material (gemeint find die Knallfrösche), so datz Pchlbeiche Persomn i« Pablilum und sog« die Gchouspialkr ans offenn Bich« erhebKche BrandverletzunMn erlitten. Nur einem r^nen Zufall ist es M »erdanlen, daß da» sonst so lei^ bvenndare Theater nicht in ei«m katastrophalen Alammenmeer un- »I» » ^ mr^ng. Dusan Nttckajavie verweist fermr aus die Tatsache, daß die Theatarintendanz ange« fichts dieser stand«ckSsen die poliM. li^ HUfe nicht anrief, «iewolhl die Uni«r-suchang nachweisen werde, da^ man die polizeiliche InterveMon oft bei ganz unZchul-di^ AmischenfSllen anDe«»>s«n hatte. Der Autor erkllrt, daß sich die Thttterleitung auch dann nicht aus ihrer Paffivittt bringen ließ, als viele pftauen i» Ohnmacht sielen und auch die ^schauer laut um polizeiliche HUfe riefen. Der Autor erkliirt fchkkstlich, daß die Brandstifter hoffentlich vom Arm der Gerechtigkeit erfaßt werden. Gegen die Intendanz des Nationaltheaters werde er die Beschwerde Siim Unterricht»-minifter einreichen. Tage darauf wurde er im Palais ermordet. Eini« Jahre spster» während ihreö Madrider ^fent)altes. erhielt Pythia di«' Tin-lodang DU einer Audienz bei jtömg .Alfons dem Dreizehnten. Er einpfing sie u. dderreichte ihr ein Schreiben, dessen Schrift er gcheutet haben wollte. Pythia sah sich de»t Brief a« und sagte zum KÄniq. Schrei« be» stammt von einem Mann, der tcjpcti^ch veranlagt ist, aber Tdelmut und politisch. Gaben vermissen läßt. Dieser Mali.', ivird fei«em Landc Unheil bringen." Der Köni^ mit den Atteln. Der Brief war von Primo de R i v e r a. Daraufhin zeigte ihr der Sönig eine andere Schrift, Äie ,'elbstsichc re, m»tigere und klare Linien misioics, hiw ter demn Pp^ Unglück und Flucht ^ran-nahen sa). Sie machte vor dem König dar« aus Vein Hehl. Alfons lachte. Es war seine eigene Handschrift. Der Köndq ^vollte de? di^en Prophezeiung keinen Wlauben scheil bei». Verlobungsrlng att Dmäter Die schämige Tragödie einer Schönheitskönigin — Mordtat eines Apothekers M a i l a n d, SS. April. Ein in Biareggio begangenes schauriges Verbrechen hat nach einigen Tage« fieberhafter Nachforschungen der Ariminalpolizei seine Aufkläruitg gesun den. Bor zlrei Tagen temerite ein Ba)n-Wächter am srii^hen Morgan in der Nähe von Castiglione. umreit eimr Brücke, die rau^ chenden Reste eines abgebrannten t^roßcn j^fserS. Es roch nach verbranntem Aett und Fleisch. In der Nähe fand er Blutsp.iren und verbrannte lileidungsstücke, eine vaar-locke und verschiedene ant^re Gegenstände. Einen Schritt weiter entdeckte er zu seinen» größten Entsetzen einen verbrannten Borderarm, der am Ziingfinger einen goldenen Berlobungsring trug. Dieser Ring trug den Namen der LtebeSleute und wurde so zum Rächer des schaurigen Verbrechens. Als Täter wurden der ZSMrige Apotheker Dr. G a r o s i und seine LMHrige Dienstmagd verhaftet. Im Jahre 1823 wurde Frältlein Tina Beneforti zur SchönheitÄiini, gin von Pisa proklamiert. Zlvei Jahre spä, ter schloj» fie ei,« »tamergdschakkZehe mit dem Apotheker (^rosi ab. Ihr Verhältnis wurde bald mit einem kleinen Knaben qlückt, der heute vier Jahre Mlt. Die Geliebte stellte immer höhere Geldforderungen an den Apotheker, so daß dieser ni seiner Verzweiflung die Beseitigung der ihm lästig fallenden Frau beschloß. Der Mord wu?de in der Nacht zum iö. April in der Wohn'mg des Apothekers begangen. Den Leichnam ver packte er in einem Reis^offer. Nach der tragischen Nacht mietete Garssi ein Standauto mit dem er, begleitet von seinen Brüdern nnd der Tienstmagd. wie von Furien verfolgt, eitUi wahnsinnige Hetzsahrt durch die Garsagnana unternahm. Er suchte nacheinander Pisa, Navaechio, P«xci>bonfi l»lnd Taverelle. Hier suchte er den Toten-gräber für die Berscharrung des Soffers mit sei nenl traurigen Inhalt M gowinnen, aber vergebens. Er eilte zu seiner Mutter nach Empo, kehrte nach BiareKAio zurück; schließlich mietete er ei» MeiteS Auto. Er ließ den Reisekoffer verladen, kehrte nach Tavernelle zurück, hinterlegte den Koffer im Hotel „Bit toria", fuihr ivieder ab und kehrte zurück, um in delt Morgemtutlden die Beruichtm»g der Beweise seines schrecklichen Verbrechens vorzunehmen. Dr. Garosi und seine Diemt^ masid, die ihm teini Verbrechen behilflich war, wurden d»ni UntcrsnchnngS.iefän'.nis eingeliefert. Das Verbrechen hat in der ganzen (^gend de,k tiefsten Eindruck heriwr»^-rufen. Madsfala» der WrzherzaßlU Aa««,. Die Wiener Gesellschaft hat ihre neueste Sensation, in t^ren Mittelpmikt üie Erzher-zogin Fanny, die Schwägerin de5 letzten österreichischen Kaisers Karl, eine geborene Prinzessin von Hochenlolhe^i-chillingsfürist, stcht. Die Erzherzog Hot ihren ständigen Wohnsitz in München, tau«ht aber von Zeit zu Zeit in Wien auf, um d^ letzten Modelle der Pariser Damenkonfektion Ml »erkaufen ^A^krzogin Fanny ve^t mit einer großen Kleiderkollektion, die sie ihren vnchen Kunden in Wien v^ührt, worauf die bi^tellten Toiletten in München t>erferti'gt lverden. Als Mannequins treten i.m Salon )er Erzherzogin junge GvSfinnen imd Fürstinnen aus verarmten aristokratischen G^chlechtern der ehemaligen Donau-Monarchie auf. Die geschäftlichen Erfolge ^r Erzherzogin Fanny errogteil den Neid der ^nkurrenz Die Mener Modegeschäfte erstatteten Anzeige teini Finanzamt, sie wieseTi dcrailf hin, da^ Erzherzogin Fanny n>eder einen G^rEeschein desitzt, noch Steuern an das Wiener Finanzamt abfichrt. Vergeblich such te sich d^e Erz^rzogin damit zu verteidig,, daß der Stammsitz ihres Modesalons liicht Wien, sondern München sei -und da^ sie ihre Einkommensteuer dort zu zahleil 7>abe. Die Wiener Behörden stellten die Er.^herzo!^in unter Anklage ivegen SteuerhinterAie-?i:,ng Man ist in Wien auf den weiteren Verlauf der sensationellen Affäre gespannt. Die unhellvo«» vq dta Unter den zahlreichen Wa^rsa^-'rlnw'll u. .Hellseherinnen de>^ französischen .Hauptstadt erfreut sich Madame P y t h i a der größten Berühmtheit. Sie weiß selten von Glück u. 5egen zu prophezeien. Ihre Boraussagen ''erkünden Tod, Unheil und Vernichtung, und deswegen gilt Madame PytHia in Paris als UnglüÄvogel. Bor kurz<»m veröffentlichte die Hellseherin einen Teil ihrer Memoiren, der sich auf ihre Begegnung mit zwei weltberühmten ^rsonen bezieht, mit dem russischen Mönch Raspu tin und dem spanischen Exkönig Alfons. Im Wintcr lvl? weilte Madame Pythia bei ihrer Tante in Petersburg. Der Name Rasput^n war damals in der russischeit ^uptstadt in aller M^nde, und Pythia tat ihre Tante, die gute Beziehungen zum Hofe hatte, sie mit dem Wundermönch bekannt zu machen. Eines Nachmittags begaben sich die beiden Damen in die Wohmini Raspu. tins. In der Mitte eims großen Limmers stand ein reichgedeckter Tisch. Plötzlich gin? ein Stelldichew Vat, ließ der Bandit all« Vorsichtsmaßregeln außer Acht. Die Hütte, i» der das Rendezvous stattfand, wurde von den Gendarmen umzingelt. Als Torre die Vlanen Kappen der Gendarmen erblickte, wurde im der Verrat klar. Er feuerte zwei Revolverschüsse j?egen die BerrÄerin ab, die aber mit einer leichteil Armverivnlld i.ig davonkani. die Tür auf und Gregor Raspu^ti,» betrat das Zinnner, von einer Allzahl hübscher junzer Z^men begleitet. Er rei6>te seineri Gästen die ''>and zum Kuß, ließ sich in einen Zessel nied'^r, nahm einen Brief aus der Tasä^, Überreichte ihn einer jungen Dame, die nebelt ihm saß, und sagte M ihr: ..LieS daS, mein Täub«!^n." Me Dame las laut das Schreiben vor, das von dein Fürsten Iussu pon stammte unid eine Einladung zum Essen in das Jussupovsche Palais cnt')iett Im sel bcn Augeilblick bekanl Pythia eineil sch.iie^en .^rzkrampf und hatte eine deutliche Bisioil. Sie sah Rasputin blutüberströmt von j^l-geln durchbohrt zu Boden sinken. Sie schrie laut auf: „Geh nicht hin!" Der Mönch beruhigte sie und verließ das Zinrmer. Am aiu fatale« Skißverßandn« Bon einem eigenartigen Zwischenfall wird aus der französischen Stadt Nancy berichtet. Ein gewisser L a s o n t, der Sohn eineS reichen Industriellen, war leidenschaftlicher Nadioamateur und verbrachte täglich viele stunden an; Rundfunkenipsänger. Eine-! Tages, als er seinen Apparat auf die Strai^ burger Welle eingeschaltet hatte, hörte er plötzlich folgende Mitteilung: „Im Dorf Äi« rcnU in den Bogesen liegt ein Kilrd iul Sterbeli. sollte das Diphterieserum bis Mit teniacht dem Kinde nicht eingeimpft »Verden, so mus; man mit dcsseli Tode rccti-nen. Der Arzt bittet um schleunigste Lieferung des Serulns". Der Radioamateur stürzte sosl'rt in sel,t Auto und begab sich in das städtische Ki^an< kenhauS von Nancti. Dort berief er sich auf die Rulldfuntulitteilung unt» verlangte die AuKhälldigung des nötigen 5^uantuniS l'on Diphterieserurn. Der leitende Arzt des Ltran kenhauses weigerte sich kategorisch, diesem Wllnsche Folge zu leisten, da ihm die ganze Geschichte etlvas unglaubwürdig erschien. Daraufhin rafte der verzweiftlte Wohltäter zur Polizeivenvaltnng uild forderte den diensttuenden Veaniten auf, sich sofort zur aektsr» LiS ctsss ctss ee»'»»s 7st)lattee> nur t»'» l?I vngisial packurizen »Maribore? ßkummer N2. Mittwoch, den ?7. KprÄ lVN. Klärung der Angelegenheit mit dem Ztrakt-burcicr Bender in Verbindung zu fetzen. Auf telephonifche Anfrage erklärte die T,r.rtll)n d<'s Ztrakburger Rundfunks, daß ihr vl?n einem solc^n ^ll absolut nichts bcklinnt. ?!ach sorgfältiger Prüfung stellte es sich heraus, daß die ominösen Worte im Na Innen eim s >^>örspiels von einem Darsteller gesprochen worden waren. D Anunilo« Wittdettstadn Ter italienische Dichter Gabri?! d'An-nunzio, der Eroberer Fi-unres und Zreuwd Mlifsolinis, macht durch Extravaganzen im-nler wieder von sich reden. Bor einlqen Ta-tien kam im Schauspielhaus von Mailand dac- ^tück d'Annunzios „Die tote stadt" zur .'ltt'führunl^. Nach ^r Borstellung wurde zu jittnstcn der Mailänder Obdachlos-n eine gros'.e Verlesung veranstaltet. Tie berühmte ^chailspiclerin und langtäihrige Freundin Tichters Emma G r a m m a t i t a, die in dem Zchcittspiel die Hauptrolle spielt, leitete die Lotterie, auf die ^dann eine Verstei-sierunsi verschiedener Kunstgegenstände folg« ^^tnchdein zahlreiche Statuen. Basen und Z^ilcher versteigert worden lvaren, zeigte die -ckVilspielcrin dem Publikum eine kleine, fein ziselierte Mosaikdose und erklärte vor den '^icrsannnelten, die Dose sei de?lialb t»on besoilderem Wert, iveil sie den Weisheitszahn d'Annnnzios beherberge. Es entbrannte ein Kampf, der mit dem Ziege der Stadt-gcineinde von Mailand endete. Die Dose nnt dem Weisheitszahn des Dichters ging für Lire in den Besitz der Itadtl,er-wallunl^ üter. Es stellte sich heraus, dah d'Annilnzio, der um ein loschen? !ür oie bevorstehende Bersteitgerung geboten wurde, diesen, Wunsche entgegengekommen ivar, Endeln er den ihm cterade an i>iesem Taxie k>er-aii'.-qe^i^'iienen Weisheitszahn spendete. Aus Voljöane po. Dämon Alkohol. Wie- schon so oft, war auch diesmal ülicrmnbig genossener Alkohol die Ursache einer blutigen Rauferei. In /.abljek liei Poljöane geriet eine Gruppe von der Haue heimkehrender betrunkener Burschen vor dem Hause des Besitzers Ivan Ol UV in Ztreit. Olnp hielt lvegen des großen Ltirines ?t'achschau. Kaum aber war er auo dcnl Hause getreten, erhielt er schon einen ivuchtilien Hieb mit einem Zaunpfahl i^b^r den Uopf, sodaß er bewußtlos znsam-nienbrach. Jin weiteren Verlaufe der Rauferei wurde serner der A)jährige Franz Sti-eel durch zwei Ttiche am Fuße und durch einen Stich in den RÄclen erheblich verletzt. (^nterZtütiet öie f?Milbel'lortiesanl^skunst unserer weiteren veimat bezeichnet werden muß. Es ist wohl selbstverständlich, daß die straffere und einheitliclie Organisation sämtlicher Chor-gesanc^svcreinignngen, die ja bestimmungsaemäs'. und ausnalimslos ihr Streben auf die mSlilichst intensive Pflege und Entwicklung i^er Liior-qe^ongSkunstt richten, die Erreichun« diese? Zic-les. wenn man von der Erreichung eines Zieles das dm Idealen wurzelt, tllvrhaupt sprec^n darf, tatkräftigst fördert. Diese ^seststellunq stäligt die Entwicklung des ChorgesaWKwesens in Teutschland, welche vorwiegend der Tätigkeit des deutschen S.in^erSunides zu verdanken ist. UnMchtet dieser s,eschichtlichen Tatsache, die memand, der für Musik auch nur flüchtiges In« teresse bpa> gandistischer Natur. Immerhin sah und fühlte man es deutlich, daß die einzelnen Gruppen bemüht waren ir,r Bestes zu geben und daß dieses Bemühen die Sangessreude und den Sangerstolz ganz gewaltig gehoben hat. Dieses Ergebnis allein ist eine gute Ernte, die von der „IpavLeva Supa" heimgebracht wurde, deren ZZsruchte allen Vereinigungen, welche in ihr vereinigt sind, zu Gute kommen werden. Die nun folgenden Zeilen wollen auS dem »Mannten Grunde nun nicht als Kriti? aufgefaßt »Verden, sondern nur hervorheben, was bemerkenswert war. Die Bereinigung aller mitwirkenden Män-nerchöre (^20 länger) sang unter der schnei-dlgen Leitung des Ehormeisters unserer ..Dra-ua^^. Herrn Albin Horvat je einen Chor von Emil Adamiö. dem erfolgreichsten, «md Ba-silij Mirk. deni fortschrittlichsten a'ller slowe-nischen Komponisten. Die dt»namikchen Schattierungen. die bei Massenchören äußerst schiver richtig abzutönen sind waren überraschend gut nnd haben insbesondere dem ltirisll>en <^s»alt, der in Mirks herrlichem Ehor («Iutro^') ruht. Leben und Farbe gegeben. Tapfer wagte stch nach dem Abtreten der »iSV Sänger die kleine Gruppe deS Gesangvereines „Zarja" sZ<» Mann) auS PobreSie vor die Ram. Pe. ^S soeben zu Gehör gebrachte ivar 'ür die richtige Wiirdigung der Leistungen des wackeren Häu'leinS keine willkommene Ouvertüre. Mit frischem Mut fübrte ihr Chormeister Bogomir 2u2er die kleine Schar zu einem schönen Erfolge. Ter Gesangverein ..Posthorn" fl7 Mann) sang auswendig je ein Lied von A^miL und Bartl, dirigiert von Anton Nerat. Der Gesangverein „Ja dran" lN Mann) imter der Leitung feines lkhormeisterS Iosip Lah bot schon ganz beachtenswerte Lsistungen. Militärische Disziplin, die Gruvviernni der Stimmen szweite Tenöre und Bäße an dkn Flügeln) nnld schöne baritonal gefärbte B.iße waren auffallend. lder ersten Spielhälfte aufgestellt. Iiugosla-wi«ns Leistung war recht eindrucksvoll, trotz dem die Mannschaft «nkomplett angetreten war. ArO»z»ßW LUmiHMer w V»h«P»ß B u d a p e st, SS. April. Im Rahmen des Tennisturniers spielten heute Duplaiz gegen Bono 6:4, S:I, S:S rmd Brugnon gegen Kehrliitg 6:l, 7:9, «:2. S:4. Im Doppel waten die ^gebnifse Brugnon-Gentien gegen Kehrling.brovieA S:2, 3:S, S:3, S:3 und Gentien-Duplatx gegen Ga-brovi.'s-Zichy 6:2, 6:4, 6:4. viltnwrh i« Gch»i«M». R e i m S, 2V. April. Der franAöfische Meisterschwimmer T a-r i S konnte heute den von Arne Borg ausgestellten Weltrekord üker 500 Meter Summen von 6:0!^ um 7,2 Sekunden unterbieten. Tkeater Mb Kunst Beaovl^: ..0d« den Dettten" VrftO«ftichr«iG wi WOtwOree The«te». Milan Begoviü verwendete den ideelen Schlußakkord seines Romans „Giza Bariüeva" zu einem Drama. „Ohne den Dritten" nannte eS der Autor, weil das usuelle Dreieck gesprengt erscheint. Uebrigens eine sehr langweilige Sa«^: die Rückkehr des Prof. Bariü aus Sibirien in seine kroatische .Heimat. Und alles — so auch er selbst — dreht stch um die Frage der körperlichen Treue sieiner Frau während der achtjährigen Dauer seiner Kriegsgefangenschaft. Diese Dialoge würden sich glänzend dazu eignen, einige stattliche Seiten einer ps^ologischen Novelle zu Men. Begoviü, einer der besten kroatischen Theaterdichter, hat hier einen Mißgriff getan. Selbst der Schuß im dritten Akt vermag nicht überzeugend zu Wirten^ Zu viel Konstruktion, zu wenig glaubhaftes Leben. Begoviü hat schon bessere Sachen geschrieben. Die Rolle der Äiga spielte Frau Sever-8 erban aus Ljublsana: diese Darstellerin rettete den Abend. Hier sind Intelligenz, Ausdrucksvermögen, Spannkraft der inneren Steigerungen und Anmut so fein gepaart, daß sich über die glänzende Leistung wohl jedes weitere Wort verlieren müßte. Frau Sever-Kerban ist eine stark« Hoffnung des slotvenischen Theaters. Vladimir SkrbinSek vermochte sich im ersten und zweiten Akt an die tiefere Sinnfälligkeit seiner Gestalt nicht heranzu- tasten. Glutvoll, erschütternd und uberzen» gn» würbe er erst i» letzten Akt. Das zab ein kammertheatralisches Duo von feinster Prägung. Bojan Htuptea schus die Bühnenbilder und leitete auch das Spiel. Viel Zusammengewürfeltes: von BmchauS Defsa» über tairowistische Variatwnen zu Jes^ner. Es geht nicht alles auf einmal. DaS einzig Positive: die raffinierte Kunst, mit Lichtre-flexen umzugehen. Man kann dem jungen Regifseur trotzt seinen guten Willen und ein ungebändigtes Talent nicht absprechen. Das Publikum rief den anwesenden Autor und den Spielleiter vor den Borhang. Es gab viel Applaus und Kranzchrungen. i» Martdor >eP»rtOte, Die«stOß, den 26. April um 20 Uhr: Dvh«e dm Dritte«". Ab. E. Mitt—ch, den 27. April um 20 Uhr: s«««»O". Ab. A. DO»»erSt>i, den 28. April um 20 Uhr: »Vtz-« de« Dritte«". Ab. V. Au« Eeye e. LOdespUl«. In Gaberje starb am 24 d. Frau Fanny MeinariLim jungendlichen Alter von 37 Jahren. Die Verstorben« war die Tattin des Beamten der Spedition» sirma Koschier Herrn Ivo Mejtnariö. Am gleichen Tage starb im Allgemeinen Kranken Hause der 42jähr'ige Maurermeister Herr Franz Hrtbernik aus Zkalce bei Kon-jiee im Alter von 42 Jahren. R. i. p.l e. Sine «mrhArte VhrO«il. In I-etzter Zeit haben Ueberfälle und blutige Prügeleien !n der Umgebung von Eelje in gerade erschret-kender Weise zugenommen. Im Allgeineinsn Krankenhause liegt eine ganze Reihe von Schwerverletzten. Am 21. d. überfielen vier Bauernbursc^n den 31jährigen Besitzers-söhn Thomas Zug auS Dramlje. Mit Latten und Stöcken schlugen sie so lange auf !tin ein, bis er bewußtlos liegen blieb. — T>en 21jährigen Bergmann Martin Plank in Za vrS bei Dobje überfiel ein Arbeiter und n^r-setzte ihm mit einem Messer einen Äich in die lin-ke Brustseite. — Den 20jährigen Mau rergehilfen Florian Ravnak aus Kmarj^ta bei Celje attackierten Sonntag abends zwei Arbeiter, die mit Latten bewaffnet waren, und verprügelten ihn bis zur Bewußtlosigkeit. Die Rohlinge ließen aber noch nicht von chm los und bearbeiteten ihn weiter bis schließlich andere Passanten kamen ut»d die Angreiser verscheuchten. — Sonntag abends mißhandelten zwei Arbeiter den 21-jährigen Bergmann Alois Knez auS Jur-kloiiter und versetzten ihm mit einem Messer zwei Stiche in den linken Unterarm. Die Verletzten wurden ins hiesige Krankenhaus überführt. Die schwierigste Aufs^be hat der Gesangverein ^Drava" (36 Mann) und sein Dirigent Albin Horvat gelöst. Zwei itberauS schwere Chöre (Basilij Mii^S ..Lied von den Mül^lsteinen" unld Gotovac „Am Vardar" wurden auswendig und vorbildlich zum Vortrag gebracht. Nun kamen die gemischten Chöre deS Gesangvereines „Maribor^" u?U«r seinem ausgezeich neten und temperamentvollen Dirigenten Janez Ev. GaSpariö und unserer „Gl a S b e n a M a t i c a" unter der Leitung deS genialen Komponisten unv abgeklärten DenlerS Vasilij Mirk zum Wort. Wie immer waren auch diesmal die Leistungen tadellos. „Der Reiter" von Adainiö'PavLiö lgesnngen von „Maribor") hätte allerdings noch größere Zungenfortigkett t«r Sänger und ein rasc^reS Tempo erfordett. Unter den gegebenen Verhältnissen wäre aber eine Bewollkommnung in dieser Richtung auf Kosten der Deutlichkeit gegangen, was vom Dirigenten sicherlich erwogen wurde. Ganz ausgezeichnet waren die „Mstiröki" von Anton Lajovtc. slowenischen Schmnmm. Die „GlaSbena Matioa" bekundete in ihren Borträgen selten schöne PianoS. die besonder» in den Männerstimmen äußerst klangvoll waren. Die zweite Abteilung war größtenteils den außerhalb der Bezirke MariborS ihren Sitz ha-benden Gesangvereinigungen vorbehalten. Rur die Vorträge der Gesangvereine Lira" ans Radvanje (Dirigent Anton Nerat) und „Luna" aus lkLevina (Ärigent Alttn horvat wurden in ihr noch Mtergebracht. Bei!^ Chöre sangen auswendig, bei letzterem macht« sich die Deutlichkeit der Aussprache angenehm I^merkbar. Beide Dirigenten sind Leiter zweier Gesangvereim. Diese ^tsache wie auch jene, daß das Arbeiten in kleinen Gesa-ngvereinen überaus schwierig ist und viel Begeisterung und Opferwilligkeit des Chormeisters erfordert beleuch tet so recht die kulturell werwolle TZtigkeit dieser beiden Männer. Neberrascht hat auch die Gesattqtruvpe deS «S oko l" aus Polföane sDirkqent ^anko xivko). die auch die interessante Komposition eines der Gründer des slo»veni!schen Thorgesan- wS unseres einheimischen Komponisten Oskar Vev. zum Vortrag brachte, welche später noch einmal vom Gesangverein „Lrlna" gesungin wurde. Der Männerchor des Gesangvereines „LIjt a" aus Celje (Dirigent Miro B i d e ö n i k) ^nkurrierte nlit Erfolg den Männerchören der Bereine „Iadran" und „Drava". Seine hellen Tenöre ^ren schön im Timber. aber unsicher IN der Intonation. Ueber einen der stimmlich ausgeglichensten Chöre verfügt Ptuj in gemischten Chor seiner „G l a s benaMatie a". Die schwierixien Kompositionen (Adamiö: „Die TeuselSbraut" und „Lajovic „Der Bär mit dem Honig" fanden ausgezeichnete Interpretation, die auch unserer „GlaSbena Matica" alle Ehre gemacht hätte. Die Sopranstimmen find von seltener Schönheit. Der Dirigent öenek öedlbauer gehört den besten Musikern, die auf dem Gebiete Sloweniens leben. Dm Abschluß der Einzelvorträge machte der gemischte Chor deSCeljeerGefang-? k r e i neS (Lcissko pevskn äruZtvo) unter der Leitung von Pec Segula. einem ausae-zeichneten Dingenten, der seine SSngerjchar straff am Zügel hält. Leider beeinträchtigte unsichere Intonation den Effekt der sonst aut-n Leistungen. Das Auftreten aller mitwirkenden gemischten Mre, welche in einer Gesamtstärke von M Persmen das Podium füllten, gab ein qewalti^es Finale. Ianez Ev. GaiipariL dirigierte. M« dynamische Schattierung und rhtithmischc Erakt-heit schufen eine überwältigende Wii^ung und verhalfen den beiden an sich wertvollen Kompositionen (Premrl „Slawisches Lied" und Adami« «Kresovsle tri äevojlce") zu einem herrlichen lkrfalg. Hervor.^uheben wäre noch die tadellose Organisation. welche die für die räumlichen Verhält-nisie der „Union"-Säle grofze Schar isn Mit-wirkenden, rasch auf und abtreten ließ und die klaglose Abwicklnng des riesigen Pro^ir.in'meS vor dem dicht gefüllten Hause ermöglichte. Dr S. «. «NW-?. «« »7^ «PM1««' »Marltorer ZelkniH' kkinmer IIS. ^«ZcaZS QHZ^soKIc vW S» Ap» tor d auf Beftelkmg? Grüßtich« Leichenfund bei Sv. Peter Leute, die Montag frühmorgens zur Kirche gingen, machten in Gruieva, unweit von Sv. Peter, einen gräßlichen Fund. Unmittelbar neben dem Fußweg lag die gräßlich verstümmelte Leiche deS Besitzers Matthias T i v a d a r aus GruSeva. Der Sopf des Toten glich nur mehr einer blutigen Masse, sodaß ein Verbrechen auf der Hand lag. An Ort und Stelle hat sich bald darauf eine GerichtSkommiffion, bestehend auS dem Untt'lsttdcKsterich:c.rat Dr. T r a v n e r, Staatsanwalt Dr. D e v und Gerichtsarzt Dr. I u r e L k o eingefunden. Wie die ersten Nachforschungen ergaben, wur de Tivadar mit einer ^eule erschlagen. Die Schlüge waren derart wuchtig, daß die Schädeldecke völlig zertrümmert wurde. Der Tod mußte daher sofort eingetreten sein. Die Lei« che wurde in die Totentammer nach Sv. Peter gebracht, wo heute nachmittags die Ob^ duktion vorgenommen werden wird. Tivadar, der erst im 38. Lebensjahr stand, lebte mit seiner Gattin Marie in keinem guten Verhältnis. Streitigkeiten und Zer-würfniffe waren an der Tagesordnung, sodaß bei dem hiesigen Gerichte eine Reihe von Straf- und Zivilangelegmheiten der beiden Eheleute anhängig war. Im Laufe de« gestrigen Tages hat die Gendarmerie die Gattin deS Ermordeten sowie vier Männer festgenommen, deren Namen jedoch im Jntereffe der weiteren Untersuchung noch geheimgehalten werden. Im ersten Verhör der Inhaftierten, die bereits dem SreiSgericht in Maribor überliefert wurden, gestanden die vier Männer, daß sie Tivadar Sonntag spätabends am Fuß Wege in nächster Nähe deS Wohnhauses deS Besitzers Pezdiöek in GruSova Nr. 8 am Boden liegend gefunden und ihn im Auftrage der Gattin ermordet hätten. ÄedaAad»e SertI» franeal« Der Aeftatiich «« MiuDOttr Ttze«ter. zE. 8. Im Kuitirrleben des NachlriegS-Maribor spielt in der ReiHe der verschiedenen kulturellen JnlstitutioMn u. Bereine der hiesige Cercl« fran^ais sicherlich nicht dl« letzte Rolle. Dieser Tage wurde im Theater das ze^hnjichrige Bostandesjubiläum dieses Vereines f^rlich begangen. Wie im ganzen Lande, gestaltete sich auch in der Drwustadt dieses Ereignis besonders feier« lich. Wer dem Abend beiwohnte, war über das Dargebotene angenehm überrascht. Die Veranstaltung eröffnete Frau M a i-st e r mit einer An-sprache, in welcher sie die Anwesenden herzlich begrüßte, darunter auch d^e Vertreter der Görden und Korporatio-tien, in erister Linie den Professor der französischen Literatur an der Ljubljanaer Universität Herrn Marr V e y als Vertreter des dortignd Französischen InstitutI. In ihren Ausführungen Rednerin die bestehenden freundschaftlichen VeAiehungen zwi-^en Frankreich u. Jugoslmvien hervor und stellte mit Genugtuung die erfreuliche Entwicklung des Zirkels sost. Der unermüdliche Propagator und Ver» einSsetretär Herr P«f. Gasparingab hierauf einen kurM Ueberblict über die Dt-tigveit des Zirkels in den abgeltmfenen zehn Jahren. .^r Pro^. V e y entbot namens des Französischen Instituts in Ljutljana dem Verein die Glückvünsche zu seiner hevoorra-senden Tätigkeit im abgelaufenen Dezennium. Herr ^of. Dr. K o t n i t verlas die BegriißungStelegramme des französischen Ge neralkonslrls in Zagreb Herrn Bo »ssier und des dortigen Professors der französischen Literatur Herrn Warnier so:oie d«.ch Ar« »«», L ° » » .. S'" S. ««I < K»»I. - l?elnortr»e »uiunsten äer im Vodsr» selivemmuneA«ediet dlotlel6enä»,u l(»r-tenvorverksui: VriZnik. Lirilov» tizlcirn». Nöker. Notspenden für das Kataftrophengebiet Wie bereits mitgeteilt, wurde, hat die Redaktion unseres Blattes eine Novspendsn-aktwn für die vom Hochwasser am schiver-sten Betroffenm eingeleitet. Es wird unsere Sorge sein, daß die eingelaufenen Beträge unmittelbar an die HllfSbedürfttgen zur Verteilung gelangen, wobei wirtlich die ärmsten Familien des KatasttophenzebieteS Berücksichtigung sinden sollen. Wir sind fest überzeugt, daß trotz der schweren allgemei-nen Wirtschaftskrise das D^chenherz noch nicht erkaltet »st und daß es noch ein Mit. leid gibt mit den armen Menschen, denen das rasende Element Heim und Herd und Vieh vernichtet hat und die jetzt nur aus die Hilfe von auswä/rts angewiesen find Doppelt gibt, wer schnell M! Die Not ist riesig, wer in der Lage ist, helfend cinzu» greifen, versäume eS nicht, sein Tcherslein beiqsUtragen. Tie Spenden werden von der ReZwktion entgegen ausgewiesen. Heute erlegten „Ungenannt" l0 und 15, L. T. so, M. Steffel (Ptu,) 50 und Baron E. Gödel-Lannoy i(X) Dinar, mit dem gestern ausgewiesenen Betrag von l13S Änar also insgesamt ISSV Diuar. deren Tochter Majda, sowie durch die Her ren ^ ivko und N « raliL besetzt. Somit will auch unsere Stadt, gleich dm i^Wri-gen Kulturzentren, den ßretz h« ««twOter I«. rtfte«. Roch im Laufe deS Frühjahres soll auf dem bekannten, idyllisch gelegenen Gut des Herrn Thaler in St. Jlj der zweite Kongreß der Mariborer Juristen abgehalten werden. Der vorbereitende Ausschuß hat bereits seine Tätigkeit aufgenommen. Der erste, im Bor jähr dortselbst stattgefundene Kongreß dürfte allen Teilnehmern noch in angenehmster Erin nerung sein. In diesem Jahre sollen jedoch unsere Rechtsgelehrten noch in manch anderer Hinsicht auf daS angenchmste überrascht wer den. m. Wbelsmtras. Donnerstag, den R. d. um LV Uihr wird im evangelisc^n Gemeindesaale (Trubarjeva uil. l) ein weitsrer Bortrag über das Thema „Weltende — Reich Gottes" stattsiniden. Der Eintritt ist frei. Jedermann ist herzlich willkommen! m. Das ««tSblatt f«r da» Dra>,ba»at veröffentlicht in seiner Nummer S1 u. a. das Gesetz über die Handelsschulen, die Ber ordnung iiker die Beittäge für die Arbeits bSrse, das Reglement über den Wirkungs-kreis der ständig. Hygiene-Kommission beim Zentval-Hyg'iene'Jnstttut in Belgrad und Normen für die Belastung im Ba-vlgH.verbe, in der Nummer 3S dagegen u. a. daS Gesetz über die Aibänderungen imd Ergänzungen des Taxgesetzes, die Verordmlng iwer die Organisierung des Mschubdienstes und die Verlaiutbarung über den Kuluf. m. SNarveli w Maribor. Die „B elika kavarna" steht gegenwärtig im Zei chen der Gastspiel deS Phänomens M a r v e l l i. Zahlreiche Experimente aus kriini nalistisch-o^kkultein Gebiete, Wunder der Selbstbeeinflussung, verblüffende TäuschungS künste, rätselhafte Kartemnanipulationen, telepathische KuMtücke und noch vieles andere gestalten die Mavvelli-Abende in der „Velika kavarna" zu einem Ereignis von höchstem Interesse und größter Spannung. Man muß es Marvelli lassen, daß er seine Kunst wie selten einer verstobt. Es ^st für wahr ein Vergnügen, diesen Künstler in sei ner Arbeit bewundern zu können. m. Alle Veranstaltungen am 1. Mai verboten. Die Polizei machte alle V^reini'iun-gen und Korporationen a.uf die bestehende Verordnung bezüglich des 1. Mai aufmerksam, 'derzufolqe am 1. Mai Unizül^e, Manifestationen, äpersammlunl^en, Kon^rte, Un-terhaltun-gen, Ausflüge und sonstiq? Veranstaltungen und Feiern verboten sind. m. Das heurige Jagdschieße« auf der Mi- ^ litärschießstätte in Radvanje wird Sonntag, den 1. Mai um 15 Uhr eröffnet. Ge^ schössen wird auf den flüchtenden .«dasen. Rcb-buhn, Fasan, Schnepfe und Tontauben. Freunde deS Schießsportes sind geladen. m. Ausstellung nationaler Handarbeiten. Im Kasinosaale sind etwa 1500 Stück nationale Handarbeiten aus allen Gebieten Iu qoslawiens ausgestellt. Der Besuch dieser interess^anten Veranstalwng wird allen jenen, die sich für unsere Folkloristik interessieren, wävmstens empfc'hlcn. Die Eintrirtö-gebilhr^ist so bescheiden, daß sich sederminn diese Zekimswürdit^fciten anse'kien kann. m Mißgeschick eines stadtischen Autobus- der Wagen flott in eine Gerade einbog, verlor er plötzlich da< eine rült»ärtjge Rad. Nur »er Geister^nwärtißkett ves Wagenlenkers, .der de« Nagen sofort anhielt, war es zu danken, daß die P^nne glimpflich verlief. ». Dem in der PveSernooa uliea wohnhaften Maschiniisien Wilhelm e p e so --------------- am rechten Arm zMgte. Rettungsabteilunz überführte i>hn ins lkanlenhaus. m. Von eine« W«D»» Weefah»O» mmde Sonntag nachts der Tischler Franz F i n-elst e i n am FeVweye hinter den Staatsbahnwertstätten. Der Fuhrmann ließ Findels^, der Berl>etz«ngen am Ges^t u. Rmnps erlitten hatte, liegen und ging ruhig seines Weges weiter. m. GPe«de. Für die arme Witwe spendete Ungenannt" 10 Dinar. — Herzlichsten Dank! m. VßligeS Fleisch. Mittwoch, den 27. d. ab 7 Uhr werden am Standplatz bei der städt. Schlachthalle l80 Kg. Rindfleisch zum ermäßigten Preis von 5 Dinar pro Kilo abgegeben werden. m. Vetterbericht »«« 2«. April, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser —9, Barometerstand 73S, Temperatur 4-14 Windrichtung OW, Bs-wölkung teilweise, Niederschlag 0, Umgebung Nebel. * Die vars«che «ch>chhefol«nG bietet die bekannte Firma P«l«»a mit den Palma-OtiNO-Sohlen. Dreimal haltbarer als das beste Leder, dabei elastisch, also angene>!in^ im Tmgen. Wer klug und sparsam ist, ver-lange bei seinem Schuhmacher nur mehr V«l«O.Ok««.««««iietzer-eohien. Nichr teuerer als Leder. * Furchen «nd Falten im Gesicht haben oft ihre Ursache im Magen und Darm, de-ren richtige Funktion die Vorbedingung für eine regelmäßige Blutzirkulation ist. Da. rmn werden Trinkkuren mit „Planinka-Tee-Bahovee" so viel empfchlen. m. Jo»e«alisten?l«b. Heute, Dienstag um 1V Uhr wichtige Klubsitzung im Cafe „Bri» stol". Vollzähliges Erscheinen notwendig, da Aussprache über die bevorstehende Generalversammlung der Sektion. m. Die Ha^-«ede«kfeiee l« Maribor, welche, wie wir schon berichteten, aui 3. un'd 4. Mai l. I. die Mariborer „GlaSbena Ma' tica" und der Gesangverein „Maribor" im Festsaale der Brauerei „Union" veranstalten, wird für unsere Stadt sicherlich ein musikalische'^ Ereignis bedeuten, da dein Pu - ______ .___________ blikum Gelegenheit getoten wird, an diesou seS. Auf der Rückkehr >wn Sv. Pi^ter wi^er zn>ei Festal>enden sich an der unveijinnqü- suhr dem städtischen .n. rert. mit «in 6 plu, l kiokrei, K0I.. mit äinAmiieden I.aul» »preedsr uncl eleirtr. Koar»«i k»ato SNdotic» Ai«S Vwi p. Jahr«ha«ptverfa«»?««g des M«ieum vereineA. Der Museunrverein hält Atittivoch, den 27. d. um halb 17 Uhr rm Refektorium des ftädt. Ferk-Musemns seine Jahreshaupt Versammlung ab. Die Tagesordnung umsaßt folgende Punkte: 1. Verlesung des vorjährigen Protokolls. 2. Tätigkeits!^richt des Ausschusses. 3. Neuwahl. 4. Allsälliges. Soll te die Versammlung zur angekündigten Stunde nicht beschlußfähig sein, so findet ei-ne halbe Stunde später eine zweite Versamm lung statt, die bei jeder Besuchel^hl beschlußfähig ist. p. Der Sportklub »Ptuj" macht nochmals cüle Mtglieder und Freunde auf die am Samstag, den 30. d. im Nlublokal (Vereinshaus) stattfindende Generalversammlung aufmerksam. p. Unfälle. Der 39jährige Besitzerssohn Johann Murko aus 5v. Lovrene stürzte von einem Wagen und brach sich hiebei den linken Unterschenkel. Dem »jährigen ^briks-schmtied Matthias (lerneöek entgilitt beim Holzhacken derart unglücklich die Art, das er sich eine schwere Verletzung a'm linken Un terschenkel zufügte. Beide wurden ins hiesige il^rcink^haus überführt. P. Großes Gchadensemr in Podvinci. Ver gangenen Z^umstag abends brach beim Be-sitzer Franz ouöek ein Feuer aus, das als-b.ild große Dimensionen annahm und das Wohn- u. d. Wirtschaftsgebäude fast vollstän dig einäsckx'rte. Die am Brandpla^e eingetroffenen Feuerwehren aus der Umgebung mußten sich mit der Lokalisierung begnügen. Man vermutet Brandlegung, da am selben Alvnd ein noch unbekannter Landstreicher um Unterkunft ersuchte, aber vom Besitzer abgewiesen wurde. Ter Schaden belauft sich auf etwa 100.000 Tinar. p. Kranzablöse. Die Fleischhauerei BerliL ^kerlec spendete? an Stelle eines . Dinar. iinci Zlinückesi /^nlSZser ^ntltodefkolozvnlli» in tiet t(r»n?adISseo Verölet. n. Up?il 1« Mrtschaftliche Rundschau SinhMlche SmoffmschastS- fwnt Zusmmvmschlvß d« SaioffevschastSwesen« Jugostavien», NumSnienS imd Bulgariens zwecks befferer Lenvertuak der Asrarprodulte Die sch»«re Mrtjchasttlage zwingt olle Litnder dazu, einen Ausweg aus der auge»-bttcklichen Situation zu suchen oder zumindest eine Linderungg der ^presiion zu «» möglichen. Der Ue^schutz und die Preis-^nkung der U^rarerseugutsjO zwingen auch die B a l ? a n l ä n de r, Mittel ausfindig zu »lachen, die den Absatz der Vodenpr»-duttc erleichteni sollen. ^ diesem Zwecke fand in VutarOst sine gemeinsame Beratung der Spitzenorgantsa-tivnen des landwirtschaftlichen Genoss^ fchaftswesens aus Rumänien, Bul-qavien und Jugoslawien statt, die sich mit der schweren Lage der LandwM-schast besage und die Aege erörterte, die ««eignet sind, die drückende Krist z» li» denl. Im Ziamen des Hauptverbandes Her landwirtschaftlichm Vmossenschaftsverhä«« dc Zugoilawiens wohnten der Konferenz der Direktor de» Hauptverbai»des in Beograd Bojiswv G 1 orgjevi ^ und der V«ku-rist der „Agraria" in Novisab ftvitz M ü l« l e r bei. Konferenz wurde eine GutschlietzlMß augcni>!n»lmmern, serner den Zulauf zu vereinheitlichen, wiW einheitliche Verkaufsbedingungen und Vesttmmungen über die Besl^ff^eit der Aar« vorzuschrei den wären. Kür die Ausfuhr läme nu, die beste Ware in Betracht, die im Ein« der Gepflogenheiten des Weltmarktes zu ftandardisteran wäre. Aber auch die lM>el»s>«i Beschaffung van Ackergerätschaftan, Maschine», Wau« ßtew, ManUa usw. «iäre ^sgabe dieser Ausammenarbeit. Desgleichen HÄe sie Erleichterungen bei der Mnansierung dieser Geschäfte zu erwirlen und den gegenseitigen Güieraustansch «nter den beteiligten drei Ländern zu Ordern. Das Büro dieser gemeinsamen Frsnt würde vorübergehend in Bukarest arbeiten. Um die Zusammenarbeit der drei Länder auf dem Gebiete des vtenossenschaftswe^nS zu fi^rder,,. ist ein Austausch des ^rsonals vorgesehen. ^ie^ich wurde beschlossen, auch die übrigen Agrarstaaten des Donaubeckens, vor allem U n g a r n, zur Mitarbeit einzuladen. X «amachseu der «»IDD««» Drantanai Bei den regulativen Gparkafsen im Drau-danat kann ttotz der Airts^ftSdeprestion «in allmähliches Amvachien der Spareinlagen festgestellt «erden, was besonders »n den ersten drei Monaten des lausenden Jahres beobachtet »Verden kann. Eiche Dezember !V3! keliek flch der <5i«lagestand auf l2M Betriedsben sl». A« Anm der Verbrauchssteuernovelle, die bekanntlich am M. d. in Kraft getreten ist, ist ab l. Oktobers, z. als Betriebsstoff für Explosionsmotore eine Venzinmischung zu verwenden, die zu S0x Spiritus enthält. «»f ein Kilo enthäv diese Mischung RD Gram« Benzin »nd SlXb Gramm Spiritus. Als Betriebsstoff siir Wugzeuge kann auch weiterhin reines Benzin verwendet wer den. Nach de« l. vktober d. g. darf als Betriebsstoff mr die angeführte Benzinmischung verwendet werden. Uebertretungen werden mit Strafen bis zu l00.000 Dinar ge-ahndet. Die Berbranchssteuer für diese Ben-zinmischung betrügt Z Dinar pro Kilo. «enerelsersaauninuge». Die Allge-meine Bangesellfchast A. G. in Maribor Alt am 12. Mai um 16 Uhr in den Kanzleiräumen des Kraftwerkes in der Brazova ulica 2/1. ihre ll. ordentliche Generalversammlung ab. Die 1ö. ordmtliche Generalversammlung der Stickstofftverte «. G. in RuZe findet am 10. Mai um 1d Uhr in den Räumen der „Zadruilna gofpodarska banka* in Maribor statt. X Lieser»»«. Die Drau-Postdirektion in Ljubljana schreibt mehrere schvUtliche Anbotstellungen «ir verschieden« Lieferungen aus. u. zw. am SS. Mai l^nzletmaterial im Werte von etwa 3üa.000 Dinar, am 57. Mai 1,2W.l)lX> Vogen verschiedenen Druckpapiers, am Z8. Rai 7M nUgtbeanchteU Briesmar, len. Das Postamt Ljublsana l verkauft bis einschließlich so. d. zu philatelistischen Zwek-ken ganze Zerien von ungebrauchten, nicht-ülterdrnckten Ueberschwemnmngsmarten aus dem Jahre lvS? zum Uominalpre,s. wo,auf beson^rs Briefmarkensammler aufmerksam gemacht werden. Kino BTOWkina. Bis einschließlich samS-t« das herrllche l00?liae deutsche Dravia: Mei« «nde», «ein GUck- mit Zohn Vo-les in der Hauptrolle. An Vorbereitung der größte Tonfilm bis heute: Ivan Mosjuh ns einziger Ailm: »Gergeant X", ein 100?^-iger deutscher Ttprel!^ und Tongroszfilm. UniON-Tankina: Bis Freitag das glänzen de UsalusWel: «irb s^ »ieder bessert" In den Hauptrollen wirken mit: Grünbaum, Ernst VerebeS, Dolly Haas, Fritz Schulz, Paul vtto und Heinz Rüh-man. Radio «itwach, N.April. Llubljana, lS.lü und lS Uhr: Schall platten. l7.S6: NachmittagSkonzcrt. lv: Russisch. - 20: Hochreiter-Abend. - ?l: Haydn-Abend. — Beograd. 20.30: Kon zert — ZS.S0: Nachtmusik. - Wie ll, A^.4S: Abendveranstaltung. — Äl.l0: Lustspielabend. — 82: Tanzmustk. H e i l S-b e r g, 2V.0d: Mozarts vper „Gärlniirttt aus Lielw". — N.lü: Nachtmusik. - M a i« l a n d, 20.45: Hörspiel. — M ü h l a o r, 20: Konzett. — 21: Abendmusik. — V » la r e st, 50: Eellokonzert. — 20.45: konzert. ^ Sl.lü: Violinvortrag. — s t l» Holm, 20: Symphoniekonzert. — 2!.': Moderne ^nzlnufik. ^ R o m, S0.4Ü: Oiiern-Übertragung. ---Zürich, 20.l5: Aammec» mufik. — Langenberg, 20.^0: Wagners Oper „Siegfried-, 2. Alt. --Nachtmusik. - Prag, 10.Z0: Dvvkltts Oper „Zakobilllr". — V u d a p e st, Chopin-Abend. — 2l: Konzert. — 22.^5: Zigeunermusik. — A a r s ch a u, 20: Kc»n. zert. ^ 21.40: Violinkonzert. — 23: Tanzmusik. — D a v t. n t r Y, 20.lS: Lympüi?» niekonzert. — 2S.4S: Tanzmusik. — a-r i S- R a d i o, 20: MassenetS Over non". — K A n i g s w ü st e r h a u k e n, 2I.i0: Hörspiel. -> 22.80: Nachtmusik. k«Ztsvl um (Zwsnciolin >> Originalroman von Lola Stein (Unberechtigter «achdvuck verboten.) „Ich bleibe boi dir", versprach die tapfere kleine Grit, aber ihre Au^n gingen doch uirruhig und tetlommen durch den Raum. .Nun erleichtere dich, Gwe,^in, erzähle. mir, wie alles g^mnm» imd waZ geschehen ist?'' Äe junge Frau zuckle mit eimr unsäglich ii'iiden Bewegung ^ Achseln: „Ich iveiß nichts. Grit, und kann dir auch nichts «rzKhlen. MchtS, nichts!" » Am nöchften Morgen in aller Frühe kam Kolnmerzienrat.Hagebach von sei«r Se-schkstÄceise zurück. Ein Telogrannn seiner Frau .'latte ihn von den Geschehnissen bo-nachrichtigt. und er hatte seine Fahrt sofort aibgebrochen. l5r ging n,it großen Schritten in» Iim:ner seiner Gattin «us und ab. Valerie lehnte in einem tiefen Thippendalesessel nnd lauchte eine Zigarette. Sie sah newö^ >lnd noch bleicher als gewöhnAch aus. „Du hättest dich um Gn^olin kümme'-n i^iüssen, j^ind." ..Ebensogut hätte sie den Weg zu mtr binden können, «yugo." Die Gtimme der Fran klan-g erstmwt. (5r lenkte sofort ein. „SolkstverstäMich! Aber in welcher Verfassung sie sein »nag. Wir müssen sie jetzt nai^irlich zu nns nshinen. Valerie." „Solange die Untersuchung noch im Gange ist? Nein! Ich weigere mich entschieden.» Wenn sich unzweifelhaft Selbstmord ^ra»is. gestellt hat, mag lN^ndolw eine V^le in unser Haus kommen, wenn sie will, vbwo^ ich mir auch dann für alle Teile nichts Erquickliches bavon verspräche. Solange aber auch nur der Schatten eines Verdac^s auf ihr ruht, lommt sie nicht ülber meine Schwellt." „Dieser Verdacht ist lächerlich, Valerie! Gwendolin, mein gut^, LktgeS, warm unl^ tief empfindendes Kind sollte ... CS ist zu absurd, zu veribrecherisch, den Gedanken zu lknde zu führen.^' „Weil sie leidenschaftlich und tief empfindet, ist sie noch ni«^ vor jedem Vertvol^n gefeit. Auch gute Menschen find schon sck^l-geworden." ,.Gwendolin eine Mörderin!" „Das nicht! Aber vielleicht eine TotschlS-gerin im Affekt.« „Giftmord ist keine Affekthandlung. j.ia-lerie, ich begreife dich nicht!" „Aber, mein Freund, was willst d-u von mir?" fragte sie kühl. „Ich .)abe dir meine Unterredung mit diesem Kriminalinspekto? wi^erhoit, weiter nichts. Ich wünsche nichts sehnlicher, als mit dieser gan.^'n .^bsö^nli-cha« und im höchsten Mas^ kontPromittie- renden Angelegenheit in Ruhe gelassen zu werden." „Das ist nicht mSalich. Gi« schneidet zu tief in unser Lebens." „Jetzt bedauere ich, vor einen» leiten Jahr mich für die Bersöhmmg eingesetzt zu haben. Hugo." „Auch wenn wir uns nicht versöhnt höt. ten, müßten wir n.un zu Avei^lin stehen." Sie versetzte mit veri^ender Schivse: »Ich nicht, lnein Freund. Hier ist nicht nur dein Haus, foUdern auch das meine. Und das soll Vwendolin erst wieder betrsl?N, wenn sie völlig unangetastet daftehen wird in den Augen der Aetl." „Run, das wird in einigen Tagen der Fall sein. Sie Sache muß sich sa aufklären! Ich werde jetzt also ins PolheiprAisidium Zähren und dann KU Gwendolin." „Schicke Grit nach Hause. So viÄ väterliche Autorität wirst du hof^tlich noch auf-bringen. Ich wünsche zu verweben daß Grit ebenso exaltiert und selbstherrlich wird wie Gwendolin. Du siehst ja, was bei dem allen herausgekommen ist, Hugo." ,Lch war genau so gegen diese Heirat wie du, Kind, aber Gwendolin war einundzwan. zig Jahre alt." „Hättest dv sie vocher strenger behandelt, so würde sie dir auch nach ihrer Mündigkeit nicht getrotzt haben." „Laß doch die alten Geschichten", bat er »Ich finde, die Gegenwart ist schwer genug, wir brauchen unS wirklich nicht keiten. T'as ganze Leben ist mir "erlc^de!. Geh du nur zu deiner Tochter, geh!" „Aber, Valerie, was soll ich denn tun?" Sie antw^)rtete nicht »»«hr, preßte die Lippen zusammen, sah von ihm sort luit einem feindseligen Ausdruck in den Augen Er wußte, daß er sie jetzt nicht versHiien komlte und ging mit tief belastetem .Herzen. Er war vollständig abhänizig voll di^'si.'r Frau, stand ihren Launen, ihrer oft ll'sen Lust, ihn zu quälen, hilflos gegenütier. Tuin seine Leidenschaft brannte für fie ii» dem gleichen ausfüllenden Maße lvie vor sielen Iahren, als sie seiiie Gattin wurde. Und sie kannte ihre schrankenlose Macht '!loer ihn u,rd nntzte sie üus- Äne Stunde später Setrat Hu/f) Hatte-bach das Heim seilier ältesten Tochtet Cr hatttz^ sie nie zuvor besucht. Nach k»cr AüZ-sö-hnung lvar das junge Paar Hill und wie-ber in sein Haus gekommen, tei Empfängen, zn Gesellschaften einige Male auch allein. Nun überkam ihn doch ein G<.'fiisil der Neue und beinahe der Scham, als er niit eigenen Augen sah. wie Äivendolin. it'iiie schöne, verwöhnte, in Luxus ausgez., ivne Aelteste in diesen drei Iahren ihrer Eh<' gelebt hatte. War er nicht damals dorl, zu bart zu ihr ge:vesen? Und mar es tick» niel-leicht kiberhai'pt Wnl'nsinn anderen Menschen seinen Willen anf.^lldrän^n. ihr Se-ben. dnK dock) ihre Aiiqeii'>,ensieit >uar, „ach eigenen Wünschen gestalten zu wollend ««««»q. lie» »7. «Pk« ««. Moderne Möbel in richtiger Anwmdung Alte Möbel sind erprobte Möbel. Man hat ste von aslen 5?lten besehen, keimt jede ihrer Eigenheiten und Unarten und wei^ mit ihnen umzugehen. Was aber sind das alles miert wirdf Weder das eine, noch das andere. Man wird diese neuen Möbel prüfen müssen, damit man auf ihre Tücken nicht hereinfällt plötzlich für neue Ideen und Formen! Da und Verwechslungen und Irrtümern auSzu findet lnnn sich ja in seiner eichenen Wohnung weichen versteht. erbarmt sich der erlahmenden Wirbelsäule, wenn nicht einige Borurteilsfreie unter Ihren Freunden eS vorziehen sollten, die Füße auf die Zitzfläche zu legen. Sie schwärmen für niedrige Füße, kennen die intime Wirkung, die von ihnen ausgeht und haben berechtigte Abneigung gegen den hochragenden Tisch Ihrer Bäter. DaS soll Sie nicht verleiten Ihre Hauptmahlzeiten an einem Miniatur-Tischchen einzunehmen, bei welchen! Ihre Knie an die Tischkante stoßen, und jeder Bissen auf langer Wände» »Mi Maribprer Zeitimg' Numw-r ???. Lesesesscl mit verstellbarer Rückenlehne die anmutige Grazie und Anpasnmqsfähiqkeit einer Tiva, ein Stahlrc'hrstuhl die Vl)rur-teilslosigkkit moderner l^eister. Und der arme Unglückliche, der sich in der Fülle des Angebots nicht auSkennt, wählt, nach Aeus^er lichkeiten urteilend, das falsche Ting zum falschen Zweck. Alfo noch einmal: die niedrigen Zessel, die so bequem sein können sind, genau wie die niedrigen Tische, nicht für .(Hauptmahlzeiten geeignet, sondern für die kleinen Zwi-schenstaticinen auf unserer Reise durch den Tag. Wie im Kleinen, so im (Großen. Frau A. richtet sich in blankem Nickel und Älas ein, ohne eine Beziehung zu diesen betont prak. tischen und zeit-sparen-woNenden Möbeln zu haben. Während Frau B., eine von tausend Pflichten bedrängte Frau, noch immer nicht M.ks.' . »MM UUN^^MW Seaeuftltze t» der ModuWosoißoitung «, w »»»q«,««»«. »,»««« M «,hi«»>i». («rchUeNen: Ziaym und H«tman«y. («rchtteNen: Buckhardt und »«»«>. nicht zurecht. Und welche Gegensätze! Ueber-triebene Bequemlichkeit neben puritanischer Kargheit. Soll man fich für den strengen Stahlsessel entscheiden und sortan nur noch in dcr aufrechnen Haltung einer ö.-yptischen Gottheit thronen? Oder aber im (^^genteil seine Strümpfe stopfen in einem Sessel mit weit zurückgebogener Lehne, in dem man mehr zum Schlafen als zum Arbeiten ani- ^ Wirklich! daS muß man lernen: Etwa eine! «moderne Couch, dieses beliebt gewordene und tausendfältig brauchbare Möbel richtig zu wählen. Im Schlafzimmer kann sie nicht breit genug sein. Als Sofa zum Tee aber muß man einsichtsvoll genug sein, um schma lere Form zu wählen, mit stützeitden Rückenkissen. Sie werden sonst Ihren Gästen ein stilles Martyrium auferlegen, keine Lehns rung vom Teller zum Munde schließlich doch auf Ihrem Schoß landet. Die niedrigen Tische sind die freundlichen Helfer beim Lesen, beim Plaudern, bei jedem unzeremoniellen Zusammenfindm von Freunden. Ein Mensch ohne feste Ziele und Wünsche wird im heutigen Zeitalter des Stuhles arg gequält werden. Ein Binsenhocker verlangt den trainierten Körper eines Jünglings, ein erkannt hat, daS allein für sie die schlichten Zimmer-Einrichtungen erdacht wurden. So quält sie sich bereitwillig jeden Tag mit Nip-DessacZ^n Schnitzirerk ab. Aus der Fülle der Erscheinungsformen jed wedeS Ding in rechtem Sinn erkennen und einzig und allein seiner Bestimmung entsprechend benutzen, das ist der Sinn der „neuen Sachlichkeit^'. Ilse D e i k e. Der Gedanke des Sledlunasbaues Die schnelle Entwickluny des SiedlungS-baueS und SiedlungSwesenS in den letzten Jakren fällt zeitlich zusammen mit den Fort schritten einer kraftvollen Rationalisierung auf allen Gebieten, die nirgends so deutlich wird wie in der Technik deS VauenS und der Neugestaltung deS gesamten Wohnwe-senS. Der SiedlungSbau, dem nur beschränkte Mittel zur Verfügung stehen, muß vor allem immer weiter verbilligt werden und darüber hinaus in einer Weise ausgestattet sein, daß nach Bezug deS fertigen HauseS großer Aufwand an Möbeln vermieden wird. Das freistehende Landhaus ist nur auf dem Lande oder in der Kleinstadt bei billigem Boden und geringen Material- und Baukosten möglich. Der für die Mittel- oder gar Großstadt erschwingliche Typ deS Siedlungsbaues ist der Reihentyp, der gewisse Nachteile, aber auch große Borzüge hat. Die gemeinsame genossenschaftliche BauauSfüh-rung ist am sparsamsten und ermöglicht eine erschwingliche Miete oder eine Tragbarkeit des Zinses. Die beste Raumausnutzung ist ein Problem, das noch immer nicht als restlos gelöst zu betrachten ist. Beim Einfamilienhaus ist von der Anbringung des Treppenaufganges die Raum-Ausnutzung des ganzen BaueS abhängig. Das Flachdach verringert den umbauten und demnach zu bezahlenden Raum beträchtlich und vereinfacht die.Hausarbeit, da Bodenräume fortfallen. Im Einfamilienhaus mit Garten und Gartenzimmer ist Trockenboden und Rumpelkammer überflüssig. Der Waschvorgang mit Aufhängen, Trocknen und Bügeln vollzieht sich im Kellergeschoß. Das Schleppen von Wäsche ist ausgeschaltet. Die Heizung ist vereinfacht durch die Einführung der moder-nen Kleinzentralheizung mit Warmwasser, deren Bedienung sehr einfach ist und ein» schließlich des Schlackens und NachfüllenS täglich nicht länger als eine Viertelstunde dauert. Der^ ««tim der ««chs hat sich für SiedlungSbauten als ideale Lösung erwiesen. Alle Benutzer solcher Einbauküchen sind begeisterte Anhänger geworden. Dagegen ist die V-Wkitche aus verschiedenen Gründen zu verwersen. Gpeisedünste, GaSzuleitung und entstehende Feuchtigkeit machen die Küche für den dauernden Aufenthalt ungeeignet. Die Anordnung des Vadezimmers neben dem Schlafzimmer macht den Wasch» tisch überflüssig. Einheitliche Türen und Fenster find rationell, das Weglassen von Verzierungen macht die Säuberung einfacher. Besondere Sorgfalt erfordert die Ausführung derFußböden, wobei eine Patent marke wie Steinholz den Äorzug ^rdient. Der Nachteil einer zu geringen Schalldämp« fung wird allerdings kaum durch bauliche Maßnahmen behoben werden können, und die Anbringung von Läufern und Teppichen für den SiedlungSbau eine unerläßliche Ausgabe fein. Der gegeriwärtige Stand deS Siedlungs-wesens läßt erkennen, daß die bisherigen Leistungen ein gewisses St»«dardi«ch erreicht haben, daS schwerlich noch in grundlegendem Maße verbessert werden kann. Der Siedlungsbau in seiner heutigen Gestalt bietet ein hohes Maß von Komfort und Bequemlichkeit, und zwar nicht nur für das Einfamilienhaus, sondern auch für die .Klein- und Kleinstwohnung mit geringer Grundfläche. Für den einzelnen Siedler bleibt noch genügend Möglichkeit zur Ausgestaltung seines .Heimes. Man kann mit Recht behaupten, das^ die heutige Wohnkunst auf eine gän.^lich veränderte Basis gestellt worden ist im Sinne moderner Lebensaus' fässung und LebenSbejahunx. Wir können nur auf eine allgemeine Besserung der Wirt schaftSlage hoffen, die dem Siedlungsgedanken eine noch größere Anhängerschaft zusichern wird. Bon der Tllpete ES liegt mir daran, ein paar Gesichtspunkte klarzulegen, nach denen man sich richten mag, wenn man geschwellt von der Borfreuide ül'er den bevoHohenben in eine neue Wohnung, auf die Tapetensuche geht. Die klewe Dachkammer erhält ein freundliches Tapetenkleid. Auch die Decke und alle Manervorsprünge «erden i« D^icher Weise tapeziert, wodurch der RiM« größer und hv^r erscheint. Das Wort „Tapete" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Wandbehang, jedenfalls etwas Gewebtes oder Geknüpstes. nichts Papiernss. In der Tat blieb die Sti'fsllivete bis zum Anianl^ voric^en die bevorzugte Wandbckleidung des guten Bürgerhauses, wich aber mehr und mehr dem einfachen Wandanstrich. Die Tapetendruckmaschine wurde erst 1852 erfunden. Viele der heutigen Tapeten-MMer sind Nachahmungen früherer FaserstaftÄapeten, die auf billige Weise Brokat oder „Moirö-glänzt vorzutäuschen versuchen. Sie sind natürlich zu verwerfen; ihre Abficht ist unecht, ihre Wirkung geschmacklos. Jedes Ma-terial, ob Stew oder .Holz, Papier oder Leimfarbe, hat seine ihm eigene St^nheit, und eS ist Sache deS Künstlers und der Industrie gerade diese Besonderheit bewußt zur Grundlage seiner Bearbeitung zu machen. Freilich, auch bei Einhaltung dieser Boraussetzungen, ist noch nicht alles, waS mittels einer Gummiwalze auf endlose Papierrollen aufgedruckt wird, gleich gut geeignet, um die verputzten Wände unserer Wohnung zu bedecken und sie befriedigend „in Farbe zu setzen". Sehr viele Entwürfe der Tapetenfabriken find zu bunt, zu lebhast w den Umrißformen der Muster, zu stark im Gegensatz zwischen hell und dunkel, — kurz, ergeben unruhige, wenig vornehme Wirkungen an der Wand. Man berücksichttge stets, daß Musterung und Farbgebung gegenüber dem Probestück, das man sich im ?aden ansieht, um ein mehrfaches gesteigert erscheint, wenn die Tapete an Stelle eines Viertel quadratmeters eine Fläche von 10-.20 Quadratmeter bedeck^. Größte Vorsicht bei der Neigung zu freudigen Farben oder zu stark hervortretenden Blumen- oder gar Landschaftsmustern ist anzuraten. Aber auch die senkrechten Streifen sind selten recht am Plnhe, weil sie Möbel und besonders Bilder auf eine für empfindsame Menschen unerträgliche Weise in Stücke zu schneiden scheinen. Eine „nichtssagende", bescheidene Tapete verdirbt weit weniger als die auffallendere und vordringliche. die die ganze Raumwirkung aNein bestreiten will. Gegen sie kann kein Gegenstand !>es .Hansrates aufkommen, kein sich behaupten. Darum ist es nur veritändsicki, gerade die Architekten mit küuülc'iisllic'n 5inn und praktischer Crsasn'uug sich für die Cintontapete die einfarbiqe Tapete entscs'ii- MMW» »»««» n» be» S7. «pnl lvZS. deil, g«n4 heslmder» ^ ttei««» M«m«« sie gibt es in j«Gem ^>chß»ßchäst «ben den i»mer i>e«eii M»ftern, vte MrUch auf de> Markt qe»o?i«« »e?he«. L»ß«ßetE». datz «»f einfarbigen, Heven Münden Vefchm»tz»nGe« ehe? fich cheige« alA «f dmittereR, geVmf^-len; ist es «»ch, daß der Tapezierer sauber arbeiten musj^ weil der httansße-lZtietfchte Sleister ui^chtae Rt»der hittter-lHtzl. Außerdem »erden die MWemuftert«« lich: auch unter den Kivgen Tapeteii »ird ein sicherer .^arbeufinn eine Tapete hen««-juch^, die a»ch der »Itere» WihiwiWßfftn-richtuMG «Och etue ß>t« GesamtwirKmß »erleid kami. W» de« F«n»e«ßnn »«f^, eMßtettet unweigerlich die letzte Mbalichkeit auch eine durch Grundriß oder Rövlierung entstellte Vohming durch guten Hintergrund HU ^veredeln". G» ist offenbar selbst in einer sv harmlos » »aw kaufen. Villi« zu ver« Per Liwr o venuietr separ. Gt. schöne». ,ir. Wftleick L»-ka Ä. ö Dw. Farbtöne durchweg» auf Mitt«ftark« Haerscheinenden Angel^nheit, wie der Tape Pier aufgedruckt, kSnueu also nie Ganz woP- tenwahl, die Mitwirkimg eine» St^kundi feil sein, wie man sie sich natürlich ßentze wii Zischen würde. Vollende die abwofchbaren, I it»er Verwendung von Oelfarbe Hergestell« l,n. sind zwar überaus zweckmtßig, kommen aber we^n ihre« Preise» für den Durch-ichiiittskäufer nicht oder HKWens fiir «inen Kaunl in Aroge. ?iun wollen wir zuletzt eines uicht vergef-seil: .ille schönen Regeln für dsN Ttipetenlauf nlitzeil ilichts, wenn da» Aarbengefühl fihlt. DM «icht zu entbehren. In groMdtifchen ««schtften steht dem Käufer ja die geübte «idmumg z«r Verfügung, «ber auch deren VerMt»»g kann nur d«nn etnigennaßen »wn Erfolg fein, wenn Proben t»o« der Holzfarbe der RAbel, dem Bezugsstoff der Sitzgelegen-heitEn, von Vorhängen, Gardinen und Teppichen mitberückflchti^ und daneben gehalten werden. Alle diese Vinzelheite« zufammeu bilden sene, bei jedem Menschen verschiedene, nur! in denen — je imch ihrer Zusam- ian^am und auck nicht bei heranzu- - menstellung — Harm^ie oder Disharmonie bildende Fähigkeit. Vs gibt viele Menscht» die fie als besondere Gabe für ihr Erden-wallen mitbekommen zu hab^ glauben. densolls ist sie beim Tapeteickauf unentb^- verborgen liegen, unb die darauf warten, von ficherer Hand zu wohltuender Ordnung gestigt zu werden. Hans Zimmer», an n Bässe. tthrriMiatUttu SGßl bi>i»r! Lccl?rühre» Di«.. lchenujjren Pendeluhren Di«. Gawi«i>ti für guien <>t oiiß Stadlhmi». Ue beeil.iline solche auch von '.'liitiäye lNk die »mter ________________'Äü Ziöii^ar. Ntatrave^^rZ!)!. Gar-ienck'chtücher. Gervier». Ütüchen-tücher. Leinen- :nit» Baumwell-I.lnrdiück^r, in bester Qualität inSvaen Preifen bei Wrma C^krabl. «tzoApo« ssc, 1, 47V1 Gute Gchuhi, leint« Smwurbett neuester ^fasso» luul» Naß, n-zeuflt vrei»wen Riil». ltvrBka ?8. 4«« «»M«0 IchOV»» V»ss»»GlW Ättenomiertes oaus. «lu» te Mlche unz» Keller. — Mäs»i«e PMe iiMl-dM erhalte» ermäßige merpre^e. Asmie Äut»-einstelle sowie lreie Äarenan Din. ver Llter. äSSl Perkauße komplette ür grbfiere eei um tü/llv Din. Kwai Gebilde mit «. ,» v». «afser. ikakt nahe der Vah». Ct^. Klmmil. bIAV »j^MstlvVKNiK ltidt im eigenen »o-vi« im f^auien seiner Xinäer aUan Vervunätan. I'rvunSGn un^ vOtsnate». tieti»etrül»t diselirtedt von «jem ^dleden seiner innigstgeliedten Nattin jluten l^utter. 6er k'ruu velelie ^»ioatae. 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Kt,w»rleß>I ü MßiDUgudW, . für a»» mit ÄadwGevgnissen kusit Stel-le. AnträM unter .vlN7* an d. Ve«. .'S»? DGGGWGGGWGMGGGVGW . We alO mit Z^dhre»M»« ntfs« wkd ab l, M^'i aejucht. Udr. VeM U»S .0 MMMMMU M .vril" »eiden ein mit 5^rE»»iuanis fm u»d W»i Wm« oufaenom» men. Ä2LN Gelernwr GchndmoG«» Ober-teilhe^chter und klbstündiqer «rbeiter. für fei« vnd grobe Arbeit, wiid gesucht. Nefl^iert wird nur auf bessem Kraft, .^u-schriften an die Verw. unter .»lSb*. wird «es«6ft. «»4» NadWt » I». » I«-. » » zz«. MllMM» » 15«. WM » Ip c. bkc^ekeictt ««»»G». «1.4 »«MtMttNttMMtMIttIttttIttt» Mnle «ewkil, Anfängerin, u. WWMädch» »erdm aufqenvm« me«. Slomiikov trg lk. Mo^-salon. sssl »WWW «» .^ltplache qeiun« den. Alßuholen PobreKka c. 9» «of. üSSl üßädKdddchädüdddKäddB GWUUWWGWffPG,GVV>GVW Wnsame l^rau, üv «Ilahre alt» sucht ernsten. siiL, eimam iül.leu-den ljsreund zwischen 20 Iahrtn. 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X»«lm»n«. ftlieti 4S bl» so 8t«»6Oa. «I«it«t »o»«»«i«n in «t« il«d>et bi« ««v«kl«a »tn s»ek-6»- R««tN« v«»««»««t»i«tle«. i » 1«tW», «tlW »WU««« ?r d«I «»«V»». Vi« m>i» »elio«» »«r ««vtUii0r-lies« i» ^«5 ««<>«»«» Se?»«I»« ö»»kt. N«e« W dt» « »«»»<»« t»» »» ^ !<^«U»e«s iH e«r tr««,e«» 5M«Äi« »« I«»«« »»ä »u ,«»»»t»»». X«»»«ea«W d«»tt»t «r l« »«r ^«». »vr»vli« «tm Xo»»iitl»«tt. vi« «» It«««« »»' 6«?> e«>»f. »t«« 8v»M«>»»«««. »»«I»er«ell«r. ldssKtßwff bOStmißtev, SteliKnss Erd»NWu Ivt« V»? «b«rr»»e»»l. vi« v«tdietti«e I«>Hdt un4 »eIin»N Nik» 'r»«I>«ik t»«. let I»b« »«t «e »»»I»«r »ps«ek«n ««e »«ltt«i»«« I«l«?«t. mtcl, «m ?r«it»« «i««r ?»Dt«»» ««t«r»o«»« n«s S««»«»e i» e«r ?r««>e«««dt«it««» ^«r V«rli«t,»».>^..0. »el»lt«v. Jod. . StRst. V«flc.»lt«««t«». s lX«»«l.«l»t»«dnilr»t lIo»»t kIlr imr l^?^^ 0t« I««!,«!». »N e«r vi? tt«me« S»r»e»,«« ,«»,. It«li««««Äi. 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Spr»«d«« d»iio«»» miietNen ^ öi««« >^uteab« v»»<« d«r«I»» vo« r«^»t»«>«»^en «rtolireiel, «l«rel»«tai>rt —. ,» »«t»I«v Sie tar d«ie« Spned««. vine?. ? «» «<«»»? l Kto.,««. Vi« Z7.-.. l>«r ^»m«Iä«»vt,«i>, l»t «I» Vn>ok»«v»« ,«I»»»«e. Siudeke ^u»Ap?«cd«. — 5eld»t ^uglRncker släun«. >Vi« ei» Kiitti vo» St»mm«ln !i»m Spfecl,«» «el«»lt. k«v« i«I» e««ii»«I> »eiernt. «)i,iie ^VM«, ««e ol,»« Ztlil,«. S«Id»t I!»«>»»e«r liiol. lia mieii ii»r einen ««»Ii,etien Spr»eliI«I>7<:r. ^»l m«i»e «?»«»«»,« ffr„«. v«n,m ««r»^o tii? em»». Ixtiirer. erluelt iel» ^ie I0r mieii unck li»^ l^Iikt«et»,iit »«U»m«iÄ«lIi»itv ^„tvort. Sie I,»I»«n «t«« »»»»«„«vülialiei, »»«de?« Xu», »prstilie. »,»o S«r««ker, Xeutin»»-. Ä Spniekea »u slelekter 2ekt. er«t e«e>t»«d «»4 von ffnivöv. «>»»» ieti e«?. »?t »vi«i«n>I l«>elil v«i»«i' ic»m. k'ran^iöii'.ek ««« Sp»»i»et>. led Il»n» »«r d«,ljt«i5ell. tot» Miel» ijd»rk«»e>,«»e >ed»«I> in 3 Sprac.'«" -»e>«iel, «i«»i«e«n Ico»nt«. o!,ne miel» lemal» Mi« »»»tsenien^em »Mttein« »««Kelten z« mii»«e». l. z. 0o»el>en. ekemi^-er. ^^^usiitllen. «»«edaeiÄe» un^ eintentteul'^ 0«k.4««,U«ff.V«Ie, H. «u d. N. fer«. «tt«d«» IV ». »«hG.ntIi«>es,»». ^ vi?» «r»«>,t. »»»o?t «tir I vaterrieiit«. ^don«eme»t «1«« nStize I.el>km»t«ri,i in e«>N>ed — ?r««»ile»«t, — N»U««I«ci, 8o«»t,el, - 7«»«el,«>et, lieviin»ckte Lpr»ek« ^v. 8prect>»n «eeN. un. tereteeieken!» «n «>«n Unt«ri«jcl,ii. porlotsvt »d««>,«« ev I»»«n. v» )^d«nn«m«»t t>r t »itonet t«»,««t t» »I n«s S»f«e^ Vi» zz...» i«»i«»»»t: i» ?v»! 8,,»-«,«» vi» A?.—. Vie»e deMlIir i,t er»» ««vli l ?zo«»t. llleo Niel, l!rl««I>«iine ilv« Xd«n««m«ntii t»lli». Vnt«rrlelit»-Xt»»nnem«nt von ^«ii» v«t«ttei«I>»el«n Niel,» «nie»«,t ^ eine Ver» ptlie^t»»» >>i«rni t»«»telit nickt —. -t» gel«:« ete l.«l»nnitt«I n«el, Xdl»«t von i ^^inat vi«-»» ^en (odiea) ^d,en«ier Iim'i»ort MDnelieii) — »«riielr. ' Vor. «. ?un»m«:...................... 0«n>»: ................................ vr«! .............................. StriBüe: ................................. Zs i^»»»«6»diO«» v»«I NW «>i« >«s«l«t«» v«»»»»»oetll«d» V6» UXM?L>. — V»,«d «?»r »Zss>»id»r«k» tiili»?»«« i» »»rtd«. »» 6e» See»««i«d«» v»6 6«» l>rvek ««?«»,H»ertli«i»? vieeklor ^ «otL» "»d-H:.»» t» Uiid»