Deutsche Macht (Arüyer „Mier Aettung"). it) liui^ ■•tfcal ul tostet fit «ifii »U jultrain« u« H«»» «wutUft R. —Jft, Mcrtdt«»i»| I- 1.S* «. , «aiittrii It «»> f«S»*»)»»«<• l La. «■njllrt« (L «^o. Bte äniclu IN man t tx. Z»Ilr»>» »°l» t«iil; bei «ftrrti w>t»«rh«l»»»ei> rttdnti»™*« ■»*»*«« >utz»r» 3»lrt«U (li »»In DUtt »St kkttnta kH 9b- urt lilUlM ««. MiMctLu (mn|. i». »■l«i«t»n»» H«r,„ « C«r«4fhim<* M >»«!>». »tt IglMtn *" «■» »«--««. -» *~u *»' •«* ' IM fUtattMt«. — K«lsa«tt»aes — ftaniforwt wrtr* »ich« mrll«»r(rant. — «»°»»m< .Satt»»»»«« »i*t tnttdUaturt. «r. 49. Cilli, Sonntag den 30. Juni 1886. XI. Jahrgang. Die Aönigsfrage in Aaiern. Ohne Gleichen in der Weltgeschichte ist die »der das älteste deutsche Herrscherhaus, die Äitelsbacher, hereingebrochene Katastrophe, sn& beispiellos scheinen auch die Folgen der ÜMjt«fn zu werden. Ein Fürstensohn, welcher itu dreizehn Jahren als unheilbar und gemein-Mhrlich wahnsinnig in enger Hast gehalten. "}n Wärtern gebändigt, vielleicht zuweilen in :>e Zwangsjacke gesteckt wird, ist zum unver-»lworilichen und unverletzlichen König erklärt roprttn. DaS von allen Höfen so eifrig ge-mahne monarchische Prinzip hat damit einen sirchtkaren Schlag erlitten, und die gerade in Saiern bisher felsenfeste Loyalität ist mit Unter-dohlung bedroht. Die Parteigänger der Re-suhlit haben in der Erhebung des wahnsinnigen örmz'n Otto zum Könige ein unwiderlegliche«, „eradezu zerschmetterndes Argument gewonnen. Tu* persönliche Moment ist in der monarchischen Idee auch wo diese sich von der „GotteSgnadkn"-Theorie emanzipirt hat. daS siärkstauSgeprä^tt, mist hervortretende. Wohl beruht auf dem ZÄchf«l der Peifon. zum Theile wenigstens, die lauer der Institution; di» Hoffnung auf den .irnsinnigen Kronprinzen." der beinahe zum üiimt^ehrlichen Jnventarstiick der Monarchie g<-»»rtxn ist. hält bedrückte Völker vor Ver die Schultern eines Verrückten geworfen wird, erscheint lächerlich, und die auf ein Haupt, wel> che« von Jrrenwärtern gelegentlich unter die kalte Douche gezwängt wird, gefetzte Krone verliert den Glanz. Aber die bauliche Versassung läßt k to» Anersperg, dem hervorragende» Poeten AnastasiuS Grün i» feiner Vaterstadt Laibach ei» ehrendes Denkmal zu fetzen" ganz lobe» swerth find«. Richt minder befriedigend ist die Enlschied«»heit, mit welcher der Herr Ministerpräsident nicht blos die excessiven Ausschreitungen des Laibacher Pöbels, sondern auch die — um nicht zu sagen feindselige — so doch abwehrende und vom Gesetze abweichende Haltung deS Laibacher Gemeinderathes tad«lt. Hiemit ist ab«r auch di« gab, weil der Arme beim Billardspiel mit sei» nem König — eingeschlafen war. Von allen feinen Verwandten ist nur eine Prinzeß», die sich der besonderen Liebenswür» üigkeiten d<6 Königs erfreuen konnte, und diese so schmeichelhaften Huldigungen kamen infolge der Gewohnheit deS Königs so unbequem als uur möglich, So manche Mitternacht hat Prin» zessi» Gisella aus bestem Schlaf« sich «iß«'» lassen müssen, um «inen expresse» Boten d«S Königs — zumeist ei» Chcvaux»eger-Officier — zu empfangen, der ihr vom Schache» oder vom Linderhof einen Bliimenstrauß brachte. König-liche Obre war: Sofort ceim Einlage» in München der Prinzessin persönlich zu üderrei-che». Die Auszeichnung der Prinzessin ist umso bemerkenswerther, als König Ludwig gegen Damen sonst nicht allzu groß« Zuvorkommen« hm bekundet hat. Er vermied selbst ihre» An-blick und sehr bezeichnend ist dafür daS »ach-stehend« verbürgt« Geschichtchen : Eines Tages sagte Ludwig plötzlich zu seinem Secr«tär, der sich mit Familie auf einem der königlichen Land-sitze befand : „Ich habe das Antlitz Ihrer Frau gesehen." Dieser, nicht wissend, was dieses be-deuten solle, verneigt« sich stumm. Allein der König wiederholte nun in strengstem Tone: .z>«tfch- Macht." ganz« Summe deS Befriedigenden in der Taass«'» scheu Antwort erschöpft! Der ganz« übrige Rest dieser Antwort macht «inen üblen Eindruck. Man fühlt sozu-sagen aus jeder Zeile derselben di« bedauerliche Schwäche heraus, welch« die hohe Regierung durch eine recht grimmige Miene zu verHeim-lichen bestrebt ist. Es zeigt sich dies schon an jener Stelle, wo anknüpfend an die Billigung d«r Absicht Anaftasius Grün ein Denkmal zu fetzen, mit einer gewissen Emphase dem heimlich gefühlten Bedauern Ausdruck gtgebeu wird, dbß die „dem Patrioten, dem hervorragenden Dichter, der feinem Geburtsland« Kiain, feiner Geburts-stadt zum Ruhme gereichte" geltende Feier nicht eine gemeinsam« gewesen sei. Es ist geboten anzunehmen, daß dieses Bedauern eiu uuge» heuchelteS fei; ist eö aber nngeheuchel«, van» legt es Zeugnis ab von einer geradezu un-glaublich n Naivetät. Wie? Graf Taaffe ha« auch nur einen Augenblick zu hoffen gewagt, daß in einem Lande, in welchem unter der Aegide des Landeschefs amtliche und halbamt-liche Blätter in deutscher und flovenischer Sprache den Haß gegen alles Deutsche predigten, daß in einer Stadt, die Jahre lang herumprocessirl, ehr sie sich dazn «ntfchli ßt, ihrer gefktzlichen Verpflichtung gegenüber ihren deutschen Be-wohnern nachzukommen, bei Slo venen freundliche, freudige Theilnahme an der zu Ehren eines deutschen Dichters veranstalt ten Feier vorausgesetzt werden könne 'i Wie wenig kennt doch der Herr Leiter des Ministeriums des Innern sein« Landeschess »nd wie uner-fahren «rweist er sich in Betreff der traurigen Erfolg« feiner — Versöhnungspolitik! Wenn Heri Graf Taaffe jemals an jene Möglichkeit gedacht hat, so muß es ihm recht eindringlich gesagt werden, daß er in schwerem Irrthume befangen war. Jetzt und für lange, lange Z«it ist — leider — auf ein friedfertig«?, gc-fchweige denn ein freudiges Zufaiumenwirten der verschiedenen Rationalitäten nicht zu hoffen. Durch di« „Versöhnung" ist so viel nationaler Haß und sprachlicher Hader in die Bevölkerung hineingetragen worden, daß der Staatsmann, dem OaS zweifelhafte Glück Otjchi«>«n ist, der Nachfolger des Versöhnungsministers zu fein, einer herkulische» Kraft bedürfen wird, auch nur den äußerlichen Frieden wieder herzustellen. „Nichts weniger als befriedigend ist es auch, daß der Herr Ministerpräsident «S du» Herrn Landrspräsidenten zu besonderem Ver-dienste anrechnet, dem Teutschen Turnvereine in Laidach, der ja die „ganz lobenswerthe Ab-ficht", An^stasius Grün ein Denkinal zu fetze» verfolgte, keine Hindernisse in den Weg gelegr zu habe» und förmlich entzückt darüber thut, daß der Laib acher Magistrat die unermeßliche Gnade haue, Di« baub?hördliche Genehmigung zur Einfüguug des Denkmals in das Gemäuer »Ich habe das Antlitz Ihrer Frau gesehen." Nun ging de»' Secre«är ein Licht und er stam-nielte gehorsamst, er werde sorge», daß dies nicht mehr geschehe. * ch ch Die nächtliche» Fahrten und Ritte des Königs von einem seiner Märchenschlösser zum andere» sind bekannt — minder bekannt ist eS, warum die Ritte seit ungefähr sechs Jahre» unterblieben sind. Es war ei» furchtbarer Sturz, den der König gelegentlich eines solchen Nacht« ritte« in die Berge in einem Hohlweg nächst Berg gethan hat und er trug damals eine schwere Verwundung an empfindlichster Stell« daoon, die «ine Operation nothwendig gemacht hat. Von dieser Operation datirt auch di« zu-nehmende ungewöhnliche Verfettung Ludwig'S, die in den letzten Monaten »och durch eine krankhafte Eßgier befördert wurde. König Lud» wig hat sich oft allstündlich große Schüsseln mit Speisen serviren fasse». Und daS geschah AlleS des Nachts; feine ganze Umgebung mußte sich dieser Lebensweise anbequeme.! und selbst die Messen in der Schloßkapell« wurde» immer um Mitternacht gelesen. Schon seit geraumer Zeit hatte König Ludwig die Verurteilungen zur „BaMe" im 1888 des deutschen Hauses zu ertheilen. Ter Herr Ministerpräsident muß wohl eine rech« amoi-Vorstellung von deutschem Selbstgefühl« h^dt Einem Male so ästhetisch feinfühlig ge-oord» ist. hätte besser gethan, darauf zu sehe,', &jb die Beschlagnahme, welch« üb«r das deutsche», hetzerische Blatt verhängt wurde, eine wittsa-uiere gewesen wär«. Daß. wie Herr Gras Taaffe selbst erklärte, jenes Blatt trotz behördlicher Bes^ lag»ahme „doch mehrfachen Eingang ra die untern Schichten der flovenische» Le-völkerung fand" ist umso auffalliger als oemich! Blätter die Geschicklichkeit und Gründlichkeit der Eonfiscatore» nicht genug rühm«» könne« . . . Herr Hosrath Winkler wird sich indeß wol»! damit tröst«», daß «r nicht d«r einzige in Lii-dach ist. dem das Malheur passirte. eine u&> wirk>ame behördliche Maßregel durchgeführt ,u habe». Herr Graf Taaffe war liebensiriut^ genug in seiner samosen Antwort eine« noch drastischere» Fall als Beispiel vorzuführen, öc erzählte nämlich, daß di« La«bacher Stasige-ineinve ein eigeues Sich«ch«itSorgan bestellte, das bei der Gedenktafel Anastasins 3 itu« Wache stehen mußte, welche Wachebcstclliuig jedoch nicht hindert«, daß die Deuktafel denuiich vo» bübischer Ha»d besudelt wurv?. TaS gehl entschiede» noch über de» „mehrfachen Eingang-de» ein confiscirtes Blatt in die uutera Schii-tei, der flovenifcheu Bevölkerung genommen Hai. Brauche, aber erst seit Ansang dieses Iattei häufte» sich dieselben iu außerordentlichem Mße. Wenn er Hort«, daß irgend Jemand mit einem der Verunheilten auch nur gesprochen hide, schickte er sofort auch ihn in die Bastille. Und daS wa: »och ein« schmerzlos« Bestrafung der Unglücklichen, die daS Mißfallen deS Königs erregt hatten; die Reitpeitsche hauste sehr u.v barmherzig in feiner Umgebung und einem seiner Diener schlug der König sogar ein Auge heran«, was di« CabilittScass« dann schweres Geld gekostet. Nur Einer blieb von diesen Aus^niche» verschont, das war der Friseur Hoppe, den der König bekanntlich zuletzt mit der Bildung rnrt Ministeriums betraut hat. Er durste ihm feilsch oft leisten und zuweilen wurde irgead et* Bediensteter noch zugezogen — als Dritter im Tarok, der König, fem Friseur und em Lakai oder Ehtvauxleger . .. Eine Zeit lang lebte König Ludwig ii dem Wahn«, Lohengri» zu sein. Mit leide»-schaftlicher Sehnsucht überkam ihn nun oec Wunsch, gleich Lohengrin, von einem schiua gezogen, die Fluthen zu durchmessen, aber nicht auf der profanen Erde sollte es sein, »oaderii hoch ode» in den Lüfte», nahe dem Mnöe. !6»5 Wie angesichts solcher Proben der Sorge M die Ruhe und Sicherheit der Ministerpräsi-deut vertrauensselig genug sein kann, auf ei> dloße» Versprechen hin, sein eigene» Wort ein-Mhin für die correcte Haltung, die der Lc«i-dach r Gemeinderath in Zukunft beobachten »ird, leuchtet uns nicht ein. Der Schlußpassus der Antwort, welcher sich aus die für die in ihren »delsten Gefühlen rnletzten Deutschen Oesterreich» verlangte Ge-uiglhuung bezieht, erhebt wohl nicht den An» ivrvch ernst genommen zu werden. Herr Graf lUafK wollte offenbar, waS man so sagt, schlechten Witz machen. DaS ist ihm be> in,* gelungen. politische Kundfchau. Inland. fR e i ch S r a t h.) DaS Abgeordneten-I biue arbeitete in dieser Woche mit Dampf» Kalt, galt es doch, den Zolltarif und die Petro-leumvorlag«— durchzupeitschen. In derSpecial-j Matte über den Zolltarif verlangte Abg. Loönjak eine Erhöhung des Zolles auf Hopfen im Interesse der steierischen Hopfen« protüction. In der Abendsitzung vom 17. d. M. be« oiimdele Abg. Prof. S n e fe seinen bekannten Sultan bezüglich des PetroleunijolleS nach der ?o!ilischen, staatsfinanziellen und technischen Seite. ^ derselbe» Sitzung überreichte der Minister-Mstdcitt einen Gesetzenl >iu»f, betr. die Ge-Währung von unverzinslichen Borschüssen aus LtauiSmit'.eln für den Wiederaufbau der ad-Mannlen Stadt Slry. Abg. Dr. Menger wiederholte seine bis-der unbeantwortet gebliebene Jnlerp>llaiion «KgM der L i t> a ch e r Excesse. In der Sitzung am 1£. d. M. beantwortete Gras Taaffe diese Interpellation dahin, daß ü die Haltung des Laibacher Gem.ideralheS MdirigS tadelnSwerth finde allein bezweifeln -ilsie. ob die Deutschen Oesterreich'S durch daS Sidahren einer zumeist aus Schülern, Gassen-,-ag-n und Lehrbuben bestehenden Menschenmenge a Laibach wirklich sich al» beleidigt und in idikn edelsten Gefühlen gekränkt zu betrachten «iomun sind. Wir besprechen diese sonderbar« flatmort und die sich hieran knüpfenden Vor-Mge an anderer Stelle unseres heutigen Blat-Kl aniführlich. Abg. Steinwender (für den Antrag -ließ) bezeichnete in einer sehr bedeutsamen Hede das Vorgehen der Raffireure als D e-i iiaudation und polemisirie in treffender Leise gegen den Fiuanzminister, dem er sein -ll-'.demegifter (Länderbank, Bankconsoriien und Nordbahn) vorhält. In der bis Mitternacht wählenden Sitzung am 18. &. wurde der Antrag Sueß mit 160 -» gab er denn den Befehl, auf dem Dach-deden de« Münchener Schlosses ein großes Szisni anzulegen. Ei» Theil de» Dache» wurde i»r Ausführung dieser barocken Idee verwendet. Ran stellte einen riesigen Melallkessel her. wel-ifcfi an der Seitenfront be« Schlosses ii. den Tachboden gesügl wurde. Durch eine eigene Maschinerie wurde Wasser hrrausgepumpl und Coktiim Lohengrin'S fuhr nun der König in silberner Rüstung in einem Kahn, dem ein -lhwao, natürlich ein auSgeft.psier, vorgespannt rar, in dem Bassin dahin. Der König war zu Zeiten sehr reiselustig. Cit machte er wirklich Reisen, die er im streng' fttn Jncognilo ausführte und die ihn bekannt-lich nach Wien und nach Paris führten, wo er imicjtmale insgeheim weilte. Ader oft scheute -r die Strapazen und fingirte blos die Reisen. Er bestieg dann in seiner Manege ei» Pferd ur.t rill eine halbe Stunde. Da mußte ein als Postmeister verkleideter Reitknecht vortreten und melden, daß die Post »ach Kemplen bereit sei I«d der Besehl zur Abfahrt erwartet werde. Der König dankte für die Mittheilung, bestieg wieder das Pserd und ritt eine halbe Stunde — n fuhr jetzt nach Kemplen. Mehreremal durch« «aß er die Reitschule. Nun war er in Kemplen »ngelangi. Ein Diener, als Bürgermeister von gegen 154 Stimmen abgelehnt. Auch der von S tei nw end er gestellte Antrag, di« Zoll-und Verbrauchseinnahmc aus Petroleum zwi° schen Oesterreich und Ungarn ganz gleich zu theilen, fiel. Die Minister stimmten unter lebhafter Bewegung des Hause» gegen beide Anträge. Der Antrag G r o ch o l S k i wurde an-genommen. Ausland. sKönig L u d w i g II. v o n B a i e i ii.J Die „Neuesten Nachrichten" «heilen l e» Befund der Seclion der Lnche des Königs Ludwig II. mit. Dieselben hat hochgradige Veränderungen bezw. Entartungen am Gehirn und seine» Häuten ergeben. Dieselbe sind »Heils auf abnorme Ent-Wickelung, theils auf chronische Entzündung»-Vorgänge älteren und jüngeren Datums zurück-zuführen. Die Leichenieier findet Samstag, den 19. d. M. statt. Al» Nachfolger König Lud« wig'S II. ist sofort dessen jüngerer Bruder. Prinz Otto, ausgerufen worden. Da derselbe al» un-heilbar geisteskrank gilt, so hat Prinz Luitpold die Regentschaft für König Otto übernommen. AuS der Thatsach.', daß Prinz Otto al» Wahnsinniger nicht die Erklärung über die An-nähme der Krone geben, noch den Eid leisten kann, ergeben sich Schwierigkeiten. Es wird dies als stillschweigender V-rzicht angesehen, doch mußte, damit ein anderer Prinz die Krone erhalle, eine Verfassungsänderung einireten. Abgeordneter Frankenberger beabsichtigt thatsächlich, einen Antrag auf Ver« fasfungSändernng zur Schaffung eines definiti-ven Zustandes einzubringe». AuS Fürstenried wird gemeldet, daß dein Prinzen Otto die Thronfolge-Proclamation vorgelesen wurde, wobei er, ohne eine Aeußerung von sich zu gebe», gelächelt habe. Die belgischen Kamm erwählen sind nunmehr zu Ende; der Liberalismus gehl aus derselben geschlagen hervor. — Es sind neuerdings Arbeiter - SirikeS ausgebrochen. Korrespondenzen. Iahring, 18. Juni. (O.«E.) sDer wi n-d i s ch e HetzclernS.) Ein Eorrefpondent der „Südst. Post", deS bekannten Sprachrohrs deS windischen Hetzclerus, erfrechte sich in der letzten Nummer des genannten Blattes, den all-verehrte» Gutsadministralor P. L. in Witschein einige unverfälscht windische Gemeinheilen an den Kopf zu werfe». Herr P. L., welcher den« politischen Leben gänzlich fernsteht, dürste auf derartige Ausfälle kaum antworten, da er ein Mann de» Friedens ist, der mit dem Parteien-gezänle nichts zu thun haben will. Dagegen dürfte es immerhin am Platze fein, dem Iah-ringer Korrespondenten der „Südst. Post" von nnpartheiischer Seite die verdiente Ab- Kemplen verkleidet, begrüßle darauf den König in einer schlichie», ader sehr loyalen Ansprach«. Der Konig äußerte seine Freude, wi.der einmal Kemplen zu sehen, und fuhr dann weiter. * * Das Gemüthsleiden des Königs hat sich von langer Hanv vorbereitet. Schon damals, als der König sich durch die Dame seiner HerzenSwahl verrathen oder wenigstens von ihr nicht hinreichend verstanden wähnte, erhielt seine Fassung einen Riß. Gegen cinen seiner Ver-trauten, der Se. Majestät Jahre lan^ nmgad, äußert« sich der König oft über die „Falschheit. Verlogenheil, Ilnaufrichtigkeit und Unverläßlich-seit" der Menschen. Sein Mißtrauen wuchs von Jahr zu Jahr. Die ultramontane Stadlvertretuiig Mün-chens verletzte den König, indem sie seinen Bau-Plänen die Bewilligung versagte. Die Zndring-lichkeit der Münchener Spießbürger, welche immer in lästige Geltung trat, wenn sich der König öffentlich zeigte, widerte ihn, deu Feinempfin-dende» an. Während der König gegen Stadileute un-nahbar gewesen, verkehrte er freundlich mit Landleulen. Seine An, die Nacht für Tage« geschäfte zu verwenden, seine Vorliebe für die Naturbetrachlnng bei Mondenschein, der Auf- 3 / fertig» ig zu geben. Vor Allem möchten wir (i ihm den guten Rath geben, das eig«n« Nest hübsch rein zu halten, denn e» kann doch nur öffentliches AergerniS erregen, wenn ein katho-lischer Pritster in einem — katholische» Blatte — und »in solches ist doch die vom katholischen Cleru» geistig und finanziell unterstützte „Südst. Post", welle sich wiederholt ihrer engen Be-ziehungen zu dem Lavanter sürstbischöstichen Consistorium rühmte — angegriffen und verletzt wird. Der Angriff auf den Herrn Administrator von Wilfchein beweist wieder schlagend, daß e» dem windischen Elerns in erster Linie um seine nationalen Interessen zu thun ist, während der Katholicismus bei ihm eine ganz untergeordnete Rolle spielt. Ja, diese Fanatiker würden sogir ihren eigene» Bischof, selbst de» Papst, verun-glimpfen, wenn diese Beiden es wagen wollte», dem slovenischen Hetzclerus das Handwerk zu legen. — Kaum daß so ein windischer Hetz-kaplan dem Ei entschlüpft ist. hat er auch schon die Anmaßung, ält«r«n Priestern „Anrecht« Weisungen" zu ertheilen, wenn dieselben nicht in das „wiidische Nebelhorn" stoßen wollen. Die Frechheit dieser jugendlichen Hiyköpfe darf uns jedoch nicht Wunder nehmen, denn der windische H'tzkaplan hat einen tüchtigen Rück-halt, er weiß, daß es ihm als aroßes Verdienst angerechnet wird, wenn er deutsche katholische Priester lästert und beschimpft. Bon der niederöstcrr.-böhmifcheil Grenze. 17. Juni (O.-C.) >3 um Kampf gegen die S l a v e n.] Wir verfolgen hier unweit der böhmischen Grenze nicht etwa, wie unsere Brüder in der Sleiermark glauben dürfen, nur die Vorgänge in Böhmen, sondern lenken oft Blicke und Gedanken füZwärtS hin ins Thal der Dran und Sann und weiler Übern Hang der Karawanken, wo der nationale Kampf nicht minder heftig tobt als im Böhmerlande. Angst-voller aber bebt uns das Herz, wenn wir an den Süden denken, denn dort ist die Gesahr größer. Dort ist das deutsche Sprachgebiet viel-fach unterbrochen und unser Besitzt!)»,» gleicht einem Jnselreiche. Wie gerechtferiigel ist nicht da die Besorgn,S, es tonnte den Peroaken am Ende doch gelingen, jenes Band zu ziehen, wel-cheS Trieft vom deutschen Boden trennen soll. I« gröber ader die Gefahr, desto zäher muß der Widerstand sein, so glänzender ist der Ruhm jener, welche nicht wanken und nicht weichen, sondern im tosendsten Gelüm-mel di« deutsche Fahne hochhalten. So verfol-gen wir den Kampf unfern Brüder in Nord und Süd mit inniger Antheilnahme. Und wenn wir auch hier vorerst »oh nihtS vom nationalen Zwiste verspüren — unsere allerdings ziemlich zahlreiche» Tschechen beschränken sich darauf, sich ihre Gedanken im gewöhnlichen Gefprächslone in ihrer liebreizenden Muttersprache mitzutheilen, so verschließen wir uns »rag. kurz »ach Milternicht einer Meffe anzu-wohne», das Frühstücken am Aden) un) Di« niren bei TasieSgrauen, die Solovorstellungen bei Nacht, wo die längsten Stücke unverkürzt gegeben werden mußten, das Verbot an Schau-spieler und an Musiker, bei de» Nachtvorstel« lungen nach der Königsloge zu blicken. Die Borliebe für die Kunst des Roi Soleil Ludwig XIV., welche bis in die letzten Wochen vorhielt — dies Alles konnte für eine Marotte gehalten werden, ohne daß sie als e,ne Geisteskrankheit zu gelten brauchte. Se. Majestät las noch bis in die letzte Zeit französische Romane und deutsche Lustspiele und schrieb selbst die Titel der begehrten Bücher auf. König Ludwig II. soll sich al» souveräner Herrscher über Leben und Tod gerirt haben; in Neu-Schwanstein soll ein Verließ erbaut worden sein, in welches unbotmäßige Diener kurzer Hand von Sr. Majestit verbannt wurden. ES soll wiederholt vorgekommen sein, daß auch Diener entsendet wurden, welche einen Strafakt an mißliebig gewordene Hofbeamten vollstrecken sollten; die Hosdiener ließen jedoch den Befehl Sr. Majestät wegen der großen Verantworlung, welche mit dem Vollzuge desselben verbunden gewesen wäre, in allen Fällen unvollzogen. 4 doch keineswegs dem Gedanken, daß die slavische Hochsluth auch unsere stockdeutschen Lande über-schwemmen würde. wenn wir nicht rechtzeitig Dämme bauten. Dohir geschieht auch an unserem Orte viel für die nationale Sache. Unser »Bote a»S dem Waldvienel" ist im strammsten deutschen Geist« geleitet und hat ein allzeit wachsames Auge auf die wachsende Gefahr. Der „Lefeverein" und der „Verein für Verbreitung von Volksbildung" bringen in reicher Fülle nationale» Lesestoff unter das Volk. Der erstere dient dem nationalen Zwecke auch durch seine L.seabende in vortrefflicher Weise: wir bekamen Heuer Dichterstellen von Hgmmcrling, Rosegger, Keim, Julius Wolff, Suelrr. Maltusch »u hor.n. auch unseren Scheffel-abend halten wir. Zu einer Ortsgruppe deS „Deutschen SchulveieiueS" und des „Deutsch»» Bobmerwalbbundes" trat vor wenigen Wochen als neuester nationaler Verein der „Deutsche Turnverein", welcher gleich bei seinem Ent-stehen 40 Mitglieder zählte. Und in diesen Ta-gen wird sich die Gründung einer Ortsgruppe des „Allgemeinen deutschen SprachvereineS" vollziehen. Kleine Mronik. [Kaiser Wilhelm und die Vor» gange in Münche n.| Kaiser Wilhelm be -suchte vorgestern die Jubiläumsausstellung in «erlin. In der Münchener Abtheilung nahm der Kaiser Veranlassung, über die Kaiastcophe im dänischen KönigShause einige Worte fallen zu lassen: „I1) bin" - sprach der Monarch — „an dem ganzen Tage über die Unglück»-dotschajt wie zerschmettert gewesen." (Königin Christine von Spanien.) Die Konigin-Negenti» Marie Christine von Spanien wird am 26. t. M., nachdem fu die Messe in der Schloßkapelle gehört, ihren ersten AuSgang thun und mit ihrem Sohne Alfonfo Xlll. zuerst die Alocha-Kirche besuchen, wie es spanischer Hosbrauch vorschreibt. [E inHeirat hSantrag durch eine C i g a r r c.| Ei» HeirathSanlrag durch die Zeitungsannonce gehört heutzutage zu den nicht mehr ungewöhnlichen Wegen; neu und jeden-falls originell ist aber ein HeirathSanlrag durch — «ine Cigarre. Herr X. kaufte sich neulich eine Cigarre AlS «r die Spitze abschnitt, be-merkle er im Innern der Cigarre ein zusammen-gerolltes Stück Papier. Dasselbe war beschrie-den und enthielt einen Heiralhsantraq der Ci-g,rrenarbeiterin an den eventuellen Raucher der Cigarre. Die HeirathSluftige gab un, 18 Jahre alt. hübsch, vnd gut erzogen zu sein; an Ver« mögen besitze sie 210 M. Leider konnte Herr X., da rr schon vergeben war, von diesem An-trage der HeiralhSkandidalin. die ihre vollstän- „5—tfche N«4t." dige Adresse angegeben hatte, ktinen Gekrauch machen. [Das Studium derP«llagra.j Man schreibt ans Görz vom 13. d.: „Die vom Unterrichtsministerium zum Studium der Pellagra hieher gesendeten Wiener Aerzie Dr. Paltauf und Dr. Neußer, haben im Vereine mit dem Prior der hiesigen Barmherzigen Brn-der, Johann Sobel, der sich der Sache warm annimml, in letzter Zeit mehrere Conferenzen mit dem Spitalarzt von Conegliano, Dr. Cu« boni, der seit langer Zeit Studien über die P llagra macht, abgehalten. Die Excursion ge-nannter Herren durch das ganze österreichische und einen Theil des italienischen Friuli hat ein reichliches Material für daS Studium der Pel-lagra ergel en, leider aber auch die traurige Gewißheit, daß die ganze Gegend von der schr.cklichen Geißel heimgesucht ist. Dr. Paltauf ist inzwischen mit reichem Material nach Wien zurückgekehrl. während Dr. Neußer zu weiteren Studien in Görz bleibt." [Eine Guillotinirung in Ver-sailles] In Versailles wurde am ll. d. an einem wegen mehrerer Morde zum Tode verurtheilten Verbrecher, Namens Jean, ge-nannt Tapage «'.Radau"), die Execution mit-t«lft Guillotine vollzogen. Eine ungeheuere Menschenmenge, darunter sehr viele Frauen und Kinder, hallen sich zu dem schrecklichen Acte eingefunden. welcher feltsamerweise unter Zutritt deS Publikums statffinden sollte. Die Allee, welch« zum Richtplatze führt, war von Gendarmerie besetzt, hinler welcher sich ein dichleS Spalier von Neugierig«» drängte, unter denen einig« Mütter mit ihren Säuglingen sichtbar wurden. Kurz vor 4 Uhr Morgens b«-ftikg der Verbrecher, welcher vorher die Beichte abgelegt und ein Glas Branntwein getrunken Halle, den Wagen, der ihn zum Hinrichtn,,gS« platze führen sollte. Der Scharfrichter M^Deib» ler fuhr mit dem Delinquenten. Als der Schars» richter auf der Nichtstälte auS dem Wagen stieg, wurde er von der Menge mit schallen« der Heiterkeit begrüßt, weil er einen Regen-schirm in der Hand trug. Nachdem der jugend-liche Verbrecher an die Anwesenden eine Ansprache gerichtet hatte, in welcher er seinen Tod „als warnendes Beispiel" hinstellte, wurde die Execution vollzogen. Die Scheußlichkeit dersel-den wurde wesentlich durch di? ungeschickten Manipulationen der Henkersknechte erhöht. So fiel dir blutende Kopf des Delinquenten aus dem hi?für bestimmten Korbe in den Koth und mußte am Ohre neben den Leichnam geworfen werden. [Ermordung einesGendarmen.s In der Nachl vom 14. d. wurde im Lovas-deränyer Walde der Nyöker Gendarm Ed. Hüller von dem beim Pazmander Grundbesitzer Döme Lyka angestellten Waldheger erschossen. Der Darüber den Thatbestand gerichtlich sicherzv« stellen, wird von besonderer Wichtigkeit sein. Der Bau der neuen Königsschlösser kostete auch dtShalb so viel, weil der König kostspielig« Herrichtungen wieder cassiren ließ, wenn sie ihm nicht gefielen. Es durfle Niemand aus den ge-wohnlichen Fahrwegen den königlichen Land-schlöffern nahen, und ausgestellt. Diener wiesen einen jeden Touristen zurück, der z. B. vom Schachen aus die prächtige Aussicht genießen wollte. Der König schlafe, hieß eS bei diesen Zurückweisungen, und dürfe in f iner Ruhe nicht gestört werden. Mit feinen Ministern und Secretären vec-kehrte der König bekanntlich rnchl persönlich oder nicht direcl; der Secretär mußte di« königlichen Befehle hinter einer fpanischen Wand anhören. Selbst der Leiter deS SchloßbaueS sprach nie direct mit dem Könige, sondern Se. Majestät richtete selbst in Anwesenheit des Bau-meiner« das Won nicht an diesen, sondern an einen Reitknecht oder Courier, welcher die Worie des König« zu wiederholen un' an die Adresse zu übermitteln hatte. In früheren Iah-ren, wo seine Majestät »och mit Dichler und Schauspielern verkehrte, hat er «S oft betont, daß ein König anders liebe »nd anders be-schaffen sei, als Menschen» welche nicht könig- lichen Blutes sind. Er hielt einen^ jeden Schein von sich fern, als ob eine Schauspielerin, welche ihm vor acht Jahren vorgelesen hatte, in anderer als in jener Gunst stehe, welch« man der K ü n st l«r i n und nicht dem Weibe zollt. Ludwig II. hat feit Jahren bei Künstlern. Malern und Bildhauer» Bestellungen nur unter der Bedingung gemacht, daß Niemand die AuS-führung der vom König« gebilligten Skizzen sehe. Ein bekannter deutscher Dichler, der zum Vorlesen seiner Gedichte vom Könige befohlen wurde, fiel in Ungnade, weil er während deS VorlesenSvon einem Unwohlsein befallen wurde und gestand, daß er Hunger empfinde. Daß der König an Verfolgungswahn litt, beweisen die Sich«rheitspiquetS, welche noch im vorigen Jahre vor und hinter dem Wagen reiten mußten, in welchem der König in die Hirschau sein« Spazierfahrten machte. Von Tob- suchlsanfällen wurden einige Fälle erzählt. * * • Die Jsalirung und Forlschaffung des Kö-nigS von Hohenschwangau war schon seil Mo-neue» geplant. Du Regierung konnte sich zu dem schweren Schritte lange «icht entschließen, insbesonder« da es große Mühe kostete, den im Mörder, der in Haft genommen wurde, de-hauptet, er habe den Gendarmen für eines Hirsch gehalten und deshalb auf ihn geichosst«. Dem Smhlweißenburger Gerichtshöfe wurde von dem Mord« die Anzeige «rftattel, in Folge dessen derselbe ein« GtrichtScommiffion an Ort I und Stelle entsendet«. Der Anlaß deS iHorte* I soll das vielcilirte .Lkercti"? la feintue !• ß<> I wefen fein. [Die Genickstarre] tritt in .«lost«-nenburg epidemisch auf. Gegen 100 Mann Dk dortigen Garnison sind erkrankt. Auch unter der Civilbevölkerung greift die Krankheit u« ; sich. Todesfall ist bis jetzt glücklicherweise kei- > ner vorgekommen, die Krankheit nimmt tina guten Verlauf. [Von HieronymusLor ji,J dei blinden Dichter-Philosophen erzählt ma» s°l- ! gende witzige Abfertigung, die einem lästige» > Schwätzer, oer de» eifr g schaffenden Dichte: allzu oft mit seiner Gegenwart he, »suchte, M.ii hotte zu Theil werden lassen. Als der laug-wellige Mensch wieder «»»mal stundenlang t A dümmste Zeug zusammenschwadro nirt iauc. fiel ihm Lorm, den Verlust seines Augenlicht; benutzend, mit der Bemerkung in« Wort: ..«der lieber Freund, was für ein schlechtes Buch Inen Si« mir denn da vor?" Die.er all^uDeuiliche Win? hatte iein Ziel nicht verfehlt. Der lästige Besuch soll seitdem ausgeblieben sein. [Nach S e v i l l a.j Neben Victor o» Scheffel wohnt« in Heidelberg lange Zeit ein Flötist, der unaufhörlich das Lied mit Variationen „Nach Seoilla!" blies. Voll Äer-zweiflung schrieb ihm eines Morgens der Dichter: „Ich bin von Ihrer Sehnsucht nah Le-villa im höchste» Grade überzeugt, bitte öie aber herzlichst, sich sobald als möglich auf Sei Weg zu machen. Bis zur nachten Station ictll ich gern das Fahrgeld bezahlen." [Ueber «,ne zum Trocknen ausgehängte Großmutter] berichten die Missionäre ChalmerS und Gill in ihrem Werke „Neu-Guinea. Reisen und Mission« hätigktit während der Jahre 1877 bis 1885." Chat-mers erzählt: »Es war ei» Ruhetag tu ei» m weitab von der Küste gelegene» Dorfe; ich hatte meine Karten mitten aus dem Boden de-kleinen Hause« unjereS GastsreundeS ausgebreitet, einige Eingeborene saßen um mich heru», als sonderbare Tropfen riugsum, auf dieKar?' niederfielen. Sie kamen von einem üd.r unit< ren Köpfen hängenden Klumpen. Schnell spttiz ich auf »nd entdeckle. daß es die Ueberreste cec Großmutter waren, die hier z»m Trockne« hingen!" [Ein schwäbischer Bauer] dlied oft zum großen Aerger seiner Frau lange >, WinhShauie sitzen. Die Frau oeschloß einst, ihn durch Schrecken auf bessere Wege zu dringen. Sie trat, als der Bauer wieder einmal i?n: Prinz«» Luitpold zur U«b«r»ahme der Regem-schuft mit dem ihm okuoyrlen Regent,chaii rathe zu bewege». Zudem muß, um die gani-ii Vorgänge zu verstehen, darauf Rücksichl ge«o»-me» werden, daß unter den Mitgliedern d« königlichen Verwandschaft Zerwücfmff« destehen^ be, denen vermögensrechtUche und persönlihe Interessen die '.auplrolle spielen und wobei die Familie des Herzogs Max ' in Baiern de, Prinzen Luitpold und fessen Aamilie gegenübersteht. Aber die Vorgänge in drs Kougt Umgebung drängten zum Einschreiten. La; den Grafen Dürkheim betrifft, der bis z:» letzte» Moment der Flügel-Adjutant des Koaiß» war, liegen folgend« thatsächlichen Mittheiln,' gen vor: Ein Prinz trat zur Gemahlin des Grafen Dürkheim, einer geborenen Russiu, n Beziehungen, worüber Gras Dürkheim geräuich-voll Beschwerde führte. König Ludwig. derÄ>' fang« über daS Vorgehen Dürkheim s sehr m-diguirt gewesen setn soll, wählte doch gerade ihn späl«r zu einem seiner Verbauten und zum Flügel-Adjutanten. Gras Dürkheim fürchtete nun. daß ^ez» ihn irgend eine strafrechtliche Verfolgung eingeleitet w rden könnte, falls der 5tö «ij isolm auf eines der Schlösser gebracht würde. Xa er wußte, daß di«S demnächst geschehen werde. 1886 heiinpuig. phantastisch ausgeputzt hinter einem Zaume vor. „Wer ischt Des?" fragt der Mann invaS stutzig. „Ich bin der Böse!" brummt di, Bäuerin. „Kommt her und gib mir die H>t". sagt der Bauer, „ich han Doi Schwester zin Frau." [E i s e n b a h n w i tz.} Während des Baues emer Zweigbahn erhielt der dem Haupt-Bureau Erächst gelegene Bahnwärter den Austrag. Mb der Herr Ober-Jngenieur auf der Vahvlinie sei, zu melden: „Der Herr Ober-Ingenieur pafsirt die Baulinie!" —DerOber-)llgeoieur begeht die Strecke täglich und kehrt tr^lmafiig in einem Wirthshaus ein, wo er om der WirthStochter eine Liebschaft hat. Der bahnwärter. der entweder ein Schlaukopf oder ei» Dummkopf ist. meldet daher täglich zum Gau« taun der Herren: „Der Herr Oberingenieur Mssirl die Pauline!" [Heiteres vom Doge.] Vater (zu insot Sohn, dem er eben eine Tracht Prügel mabreicht): „Wart. Schlingel, »ch will Dir Ina- Grill'n auStreiben!" Sohn (weinerlich): I ,Sb« — Vater — daß D' denn da alleweil - ^'spanische Rohr nimmst und d' Grill'n sind d«ch so leichi mit an einfachen — Grashalm iich raus z'bringa!" [Fau st.] In einem kleine» Provinzial-!j atn spielte in „Faust", t»r Faust den Faust ultr allem Luder. Der Vorhang fiel — und ta* Dublicum rief zum Hohn: „Raus, raus! jititt rauS!" Wiederholtes Herausrufen. — la entdeckt der arme Schauspieler im Vorhang ein großes Loch und streck,e durch dasselbe snn« — Faust. [Anagrammir t.] „Sagen's mir, lieber Freund, wie entsteht eigentlich ein Anagramm?" ,T«rch Versetzung derBuchstaben eines Wortes." I ,eo ? Ta hab' ich also meinen Winterrock mal' i («opoä anagrammirt." Deutscher Schutverein. In der letzten Ausschußsitzung wurde eine u« Bonn eingelaufene Spende für den Kinder-carten in Bergieichenstein bestimmt. Desgleichen urten größ re Spenden der Stadtvertretun-m Llagensurt und Trautenau entsprechend vnwendet. Hierauf berichtet der Obmann Dr. Keiilos über die durch die bekannten Vorgänge Moling hervorgerufene Conftituirung der Cttfgiuppe Reu - Mödling sSchöffelvorstadt) «lche unter lebhafter Betheiligung der Schul-liremSsreunde von Mödling und Umgebung uuknpft stattgefunden hat. In derselben wurde dir BcreinSleitung die volle Zustimmung für ihr Zergehen ausgesprochen und die gegentheiligeu Zundgedungen der Ortsarupp« Mödling ent» Hude» mißbilligt. Dos Ausschußmitglied Per» «ritorser berichtete hierauf über seine Anwe-sniheit bei der Kindergarten-Eröffnung in Pri- lereilete er die Bedienten und die untergeordite-ttit Beamten auf Schloß Hohenschwangau auf da§ Ereignis vor und veranlaßte sie, auch die berolkerung zum Widerstande gegen eine Weg-des Königs aufzufordern. Die Wirth-tchaft auf Hohenschrvangau soll in den letzten Lochen eine grauenerregende gewesen sein. Äls die Staatscommission, welche dem «»glücklichen König die Mittheilung zu machen halte, daß er zu herrschen aufgehört, sich aus schlösse entfernt hatte, wurde di« Abkom-omdiruag d«r bisher in der Umgebung des .tonigs befindlichen EhevauxlegerS und die Ent-hflang seiner sämmtlichen Diener angeordnet. Lon dieser Maßregel wurde nur der Kammer-dienet des Königs. Namens M a y e r, auSge» uznimeo, Derjenige, der st»tS mit «iner schivar-je- Larve snn Gesicht bedecken mußte, so oft er um den König zu thun hatte. Als nun Lud-?>g II. seine gewohnten Diener und Chevaux-legere vermißt', da scheint ihm erst daS Ge» ni&I seiner vollständigen Hilflosigkeit zum Be-irMein gekommen zu sein. Er wollte auf den -chloßthurm hinaus, ohne Zweifel in der Ab« ficht, sich von demselben hinabzustürzen. Man die'.! ihn jedoch dadurch zurück, daß man vor-o,a'p, daß verschiedeoe Gerüste, die behufs noth-»eridiger Reparaturen des Thurmes aufgestellt ..Mttsch« Macht." voS. Nach einer Reihe verschiedener Schulange-legenheiten und kleineren Bewilligungen wurde die Herausgabe eines SchulvereinskalenderS endgiltig beschlossen. Es sind dem Vereine wieder nahmhaste Spenden zugeflossen. ßilli als Sommerfrische und ßurstadt. Man braucht gerade kein leidenschaftlicher Localpatriot zu sein, um freudig anzuerkennen, daß unsere Stadt in den letzten Jahren ent-schieden Fortschritte gemacht hat und bei uns gar Vieles besser und schöner geworden ist, als eS ehemals gewesen, wenngleich noch manche Wünsche unerfüllt bleiben mußten. Wurde ja auch Rom nicht an einem Tage erbaut! Unter beständigen Kämpfen mit jenem verbissenen Pessimismus, der immer und immer wieder sein vernichtendes „Anatbema sit!" vernehmen läßt, sobald eS sich darum handelt, unserer Stad! Einrichtungen zu geben, die sowohl im Interesse deS allgemeinen Wohles der Bevöl» kerung, als auch zur Hebung uiijerer Stadt als gern besuchte Sommerfrische und als Cur-ort geboten erscheinen, und mit Verhältniß-mäßig geringen verfügbaren Fonds hat unsere Gemeindeverwaltung in jüngster Zeit Schöpfun-gen erstehen lassen, die den untrüglichsten Be-weis liefern, daß sie nicht nur daS allgemeine Wohl, sondern auch die Hebung und das An-sehen unserer Stadt st.ts vor Augen hat. Der zu VerschöneruugSzwecken bewirkte Ankauf d«r Reiter'schen Gründe, das dem Vergnügen und der geistigen Anregung gewidmete schöne Thea-tergebäude, wie nicht minder die der Erholung dienenden herrlichen Anlagen ans dem Jofephi-berge und im Stadtparkt, sowie die Straßen-Pflasterung geben hievon oas glänzendste Zeug-mS. Unsere Gemeindeverwaltung möge, unbe-irrt durch die ihr entgegentretenden, allerdings oft ganz bedeutenden aber nichts destoweniger mit gutem Willen und Thatkraft zu bewälti-genden Schwierigkeiten a.'f der )o glücklich de-tretenen Bahn rüstig vorwärts schreiten und sie kann des Dankes alier Jener gewiß sein, denen das Blühen und G«deihen unserer Stadt am Herz liegt. Di« b«gonn«n« Reis«- und Eurzeit bringt i» di« Mauern unserer von der Natur mit oen herrlichsten Reizen umgebenen Stadt zahlreiche Fremde, die hi«r, Dank unserer tüch-tigen Gemeindeverwaltung und der wackeren Bürger, geordnete Verhältnisse und alle jene Annehmlichkeiten vorfinden, die man, daheim gewöhnt, in der Fremde nicht gern vermißt. Wennauch unsere lieblicheStadt darauf noch keinen Anspruch erheben kann und will, eine Eurstadt im großen Stile zu s«in, so wird man ihr doch zugestehen, daß sie ihre Besu t er für de» Abgang des in großen Eurorten herrschenden, kostspieligen Luxus anderweitig reichlich ent-schädiget. 5 Wer in stiller Zurückgezogenheit, dabei aber doch bei anregendem geselligen Verkehr, unter Verzicht auf die lärmenden und aufregen-den Vergnügungen der überfüllten großen Eur-orte Erholung und Zerstreuung finden will in den Armen der ewig jugendfrischen, herrlichen Natur, der wird sich gewiß nicht enttäuscht sehen, wenn er unser liebliches, reizumflossenes Eilli aufsucht. Es hieße wirklich Eulen nach Athen tragen, wollte man üb'r di« Vorzüg« unserer Stadt als Sommerfrische auch nur ein Wort weiter verlieren. Die heilkräftigen Sannbäder und die stärkende ozonreiche Alpenluft geben Eilli sogar den Charakter einer Curstadt, die wohl fast alle Vortheil«, dagegen aber die Nachtheile einer solchen nicht besitzt. ES fehlt unS allerdings noch an einem Sammelpunkt, in dem sich un-sere Gäste näher treten körnten, und wodurch dem Bedürfnisse nach Lectüre, Spiel und münd-licher Unterhaltung in geschlossenem Raume, namentlich bei ungünstiger Witterung. Rechnung getragen würde. Die Erbauung eines Cursaa-les, wenn auch vorläufig nur in bescheidenem Maaßstabe angelegt,sund die Veranstaltung täg> licher Musikaufführunge» unserer ohnehin gänzlich unbeschäftigten MusikvereinSkapelle, würden allerdings auch die Einführung einer Kurtaxe zur nothwendige» Folge haben, jedoch aber auch all« jene Wünsche der Eilli besuchenden Som-mergäste befriedigen, di« dermalen leider nicht erfüllt werden können. —er. Locates und Wrovinciales. Cilli. IS. Juni. [AuS d e m st e i e r in. Lande S-A u s-s ch u s s e.) Derselbe hat in seiner letzten Sitzung die vierte Landeslehrerconfe-r e » z für den 5., 0. und 7. September d. I. nach Graz einberufen, bewilligte die Erweite» rung der M ä d ch e n s ch u l e in Cilli zu einer fünfclassigen und beschloß, daß Recurfe gegen verweigerte Befreiung vom Schulbesuche in allen Fällen, in denen ein sechsjähriger Schulbesuch nicht nachgewiesen worden ist. un-bedingt abgewiesen werden. [Ein P r e ß p r o c e ß in S i ch t.[ Das k. k. Oberlandesgericht in Graz hat den Ein-spruch des Herrn M. V o £ n j a k gegen die Preßklage des Herrn Dr. Eduard G l a n t f dj-nigg zurückgewiesen. Ju Folge dessen wird sich nun Herr M. VoSnjak vor den Geschworenen zu verantworten haben. [Die Frage der Holzlager-p l ä tz e[ ist n >nmehr endgiltig entschieden. Der steiermärkische Landesausschuß hat mit Erlaß vom 15. Juni l. I. die Recurse. welche gegen die Verfügung des Cillier GemeinderatheS auf Auflassung und Räumung sämmtlicher Holz- wurden, den inneren Zugang zu demselben ver-sperren. Nun schloß der König sich ei» und ließ durch die Vermittlung deS Grafen Dürk-heim einen reitenden Boten nach dem benach-Karten Telegraphenamte Reutte senden, um von dort den ultramontanen Führer Franken-stein, der damals in Marunbad weilte, durch eine Depesche um seinen Schutz zu bitten. Die Depesche ging ab, Herr v. Frankenstein fragte aber beim Prinz-Regenten Luitpold an, was er machen solle und erhielt die Weisung, in Marienbad zu bleiben. Der König sendete ferner ein Telle^ramm an den Fürsten BiSmarck ab mit der beweg» lichen Brtte um dessen Schutz. Diese Depesche wurde jedoch „inhibirt", das heißt gar nicht nach Friedrichsrnh expedirt. Der König befand sich mittlerweile in sei-nen Gemächern allein mit der Baronin Truch-seß, der es gelungen war, bei der Ankunft der Staatscommifsion zwischen 3 und 4 UhrMor-gens auf Schwanstein in das Zimmer deS Königs einzudringen, wo sie sich demselben zu Füßen warf und einen Schwur that, sie wolle ihn nun nicht mehr verlassen. Diese Dame, eine geborene Spanierin und schwärmerische Ver-ehrerin des Königs, die übrigtnS schon einige Zeit alS sehr überspannt galt, war also noch beim König, als ihm nach vorherigem Anklo-pfen an die versperrte Thür von außenher auf seine Anfrag«, was man denn wolle, gemeldet wurde, sein früherer Befehl, die den Zugang zum Thurme versperrenden Gerüste zu entfer-neu. sei bereits vollzogen. Daraufhin schloß der König die versperrte Thüre auf, um sich aus den Thurm zu begeben. In diesem Augen-blicke nun trat der Obermedicinalrath Proses-sor Dr. Gudden in daS Gern ich ein und stand vor Ludwig II. Der König wich zurück. Er hatte stets eine gewisse Scheu vor diesem Manne an den Tag gelegt. Er wurde von einem liefen Schrecken erfaßt, der seinen Willen lahmte. Professor Gudden blieb drei Stunden mit dem König allein. Man hörte außen, daß da» Gespräch zwischen Beiden wiederholt in sehr lebhastem Tone geführt wurde. Endlich, nach dieser dreistündigen Unterredung, erklärte der König, daß er sich einer systematischen ärzt-lichen Behandlung fügen wolle. Von einem Be-steigen deS Thurms war nun keine Rede mehr. Offenbar hatte der König beschlossen, für sei-nen schrecklichen Plan, seinem Leben ein Ende zu machen, «inen günstigeren Momen? und einen sichereren Ort zu suchen. 6 platze ergriffen wurden, abgewiesen. In Folge dessen tritt der vom Gemeinderathe an die be-treffenden Holzplatzdesitzer erlassene Auftrag auf Räumung der erwähnten Plätze von den Holz-vorräthen innerhalb 3 Monaten in Rechtskraft. Zwei vom stadtamte der Statthalterei vorge-legte Recurse sind zwar noch nicht erledigt, allein es unterlieg! keinem Zweifel, daß auch diese Beschwerden, welche dem in dieser Frage kompetenten LandeSauSschusse abgetreten wur-den, zurückgewiesen werden. [SB t f ö r b e t n n g von Postbea m-t e n.s Die Postassistenten Jakob Pozar und Joseph T r a t t e n s ch e g in Cilli wurden zu Officialen ernannt. sDieExcesse in 8 a i b a ch.J Der Abgeordnete Dr. Menger, welcher, wie wir an anderer Stelle unseres heutigen Blattes mel-den. seine nunmehr beantwortete Interpellation wegen der Laibacher Excesse wie-verholte, hat hiedei darauf hingewisen, daß kaiserliche Beamte, wie ein Mitglied der Krainer Finanz-Procurator, an den be-kannten Beschlüssen de» Laidacher Gemeinde-ratheS, welche das Signal zum Ausbruch der Scaudal-Scenen boten, eifrigen Antheil nahmen. Ein k. k. G e r i ch t s b e a m t e r soll sogar in heftigster Weise vor. dem Vertteter des Deutschen Ritterordens, in dessen Hause Auastasius Grün geboren wurde, verlangt haben, daß die schwarzgelbe Fahne, welche auf dem Hause ausgehißt mar. entfernt wurde. — DaS sind ja recht pikante Enthüllungen, die aus den vielgerühmten patentirten Patriotismus gewisser slovenischer Schreihälse recht grelle Streiflichter werf-'n. Diese Herren sind sich eben immer gleich, mögen sie im Talar oder in der Uniform einherschreiten, sie bleiben immer die fanatischen, nationalen Heißsporne, welche nur so lange „patriotisch" sind, als es ihnen eben in ihren Kram paßt. sEine s l o v e n i s ch e S i e g e S f e i e r.j Wie man nnS aus B i l l a ch schreibt, haben dortselbst einige Slovenen auS Anlaß der Lai-vacher Excesse eine — „Siegesfeier" avgehal-ten. Welchen slovenichen Sieg die betreffenden „Herren" im deutschen Villach zu feiern die Frechheit hatten, wissen wir nicht, denn die Laibacher Scandale waren doch unzweifelhaft eine der schmählichsten Niederlagen, welch- die windischen Schreier je erlitte» haben. Immer-hin bleibt es sehr bedeutsam, daß es eine Hand-voll windischer ttrakehler wagen konnte, in einer deutschen Stadt, zu demonstriren. Man kann hieraus wieder die Ueberzeugung gewin-nen. daß die Unverschämtheit dieser Leute keine Grenzen ke»nt. ^D erKöter deSBürgermeister» V e r s e c.j Wir erhielten nachstehende Zuschrift: „Geehrte Schriftleitung! In der vorletzten Nummer der „Deutschen Wacht" werden wei-lere Mittheilungen über das Hundevieh unseres Lordmajors als wünschenSwerlh bezeichnet. Mit solchen Mittheilungen können wir reichlich die-nen. Herr VerSec erhielt von der k. k. Bezirks-hauptmanuschest den Auftrag, seinen bissigen Liebling an die Kette zu geben oder ihn an der Leine zu führen. Aber das geschieht nicht. Zum Höhne der Behörde erfreut sich der „Lord" noch immer der goldenen Freiheit. Fünf- bi« sechsmal wurde deshalb die Anzeige beim hie-sigen Gendarmerie-Posten-Commando resp, beim Bezirksgericht: erstattet. Umsonst! Gestern Vor-mittag wurde die Bestie allein herumlaufen ge-sehen; Nachmittags bildeten wohl Landtags-abgeordneter Jerman und unser Gemeindepascha dessen Begleitung, aber der Köter war — frei. Ta muß man doch ausrufen „Behörden, wo seid ihr?! Euere Autorität wird mit Füßen getreten vom Lordmajor VerSec!" fConcert der Cillier Mnsik -v e r e i n S - K a p e l l «.] Morgen, Adenl S halb 8 Uhr, findet, wie bereits mitgetheilt, im Garten-Salon des Hotel „Koscher" ein Concert der Cillier Mnsikvereinskapelle. unier Leitung deS Herrn Georg Mayer, statt. DaS Programm ist folgendes: I. Abtheilung: l. Pepi-Marsch von Döcker; 2. Ouvertüre zu „Tancred" vo» Rossini; 3. „Adelen" » Walzer (neu) von G. Mayer; 4. Variationen über ein ungarisches ..putsch- Macht" Thema von Eckhard; 5. GroßeS Potpourri auS „Rigoletto" von Verdi. II. Abtheilung: 1. Ovverture zu „Iosefine Gallmeyer" von Kleiber; 2. „Di: schöne Müllerin und ihr Postillon" (neu) von G. Mayer; 3. „In der Oper", große» Potpourri, von Kurt; 4. Walzer aus „Gasparone" von Millöker; 5. „Carambolage", Polka schnell, von Faust. (© a d NeuhauS bei 6 i 11 i.J Die am 18. d. M. ausgegebene Nummer 4 der Curliste dieser Curanstalt weist 170 Parteien mit 266 Personen auf. sJ m K a i f e r F r a n z-J o f e f S-B ade T ü f f e t] sind, nach der Curliste Nr. 4 vom 15. Juni d. I.. bisher 467 Curgäste einge-troffen. [Aus Sauerbrunn) wird uns unterm 18. d. M. geschrieben: „Die Saison entwickelt sich schon recht lebhast und weist die Curliste Namen illustrer Gäste aus. Des regnerischen Wetter« wegen während der PfingSfeiertage hatte der Curort an diesen Tagen nicht das lebhafte Gepräge, wie wir eS seit Jahren zu sehen gewohnt waren, wo die Elite der Nach-barorte sich auch zahlreichst einsand. Pfingstmon-tag fand im herrlichen Cursalon daS erste Tanz-kränzchen statt, dem ei» reizender Damenflor einen erhöhten Glanz verlieh. Die wenigen Tänzer haben daS „Tanzbein" tüchtig in Thä-tigkeit setzen müssen, wodurch sie sich gewiß die Anerkennung der anmnihigen Damen erworben haben. GroßeS Mißbehagen erregt es unter den Curgästen, daß sie seitens der Hauptp'arre Hl. Kreuz zur Neuanschaffung von Glocken in Contribution gesetzt werden. Zu diesem Zwecke wird noch dazu die deutsche Sprache mißbraucht, deren sich die windischen Hetzer nur dann be-dienen, wenn sie damit deutsches Geld erbetteln oder in ihren Schandblättern das deutsche Volks-thum beschimpfen wollen. Dazu ist ihnen die deutsche Sprache gut genug. sDer Psarrer von Laak.j AuS Steinbrück wird uns unterm 18. d. M. geschrieben : „Allgemeine Entrüstung erregte es unter den Bewohnern von Laak, als der am 10. d. M. wegen eines Verbrechens wider die Sittlich-keit verhaftete Psarrer Sorglechner, den man hinter Schloß und Riegel wähnte, am 15. d. M., und zwar bei Hellem T ige, in dem ge-nannten Dorfe plötzlich erschien und sich in den Psarrhos begab. Am Abend verschwand der Herr Pfarrer allerdings wieder und wurde er seither in Laak auch nicht mehr gesehen. Die Frechheit diese« als nationalen Heißsoorn be» sonders hervorragenden Priesters, angesichts der abscheulichen That, die ihm zur Last gelegt wird, unter feinen Pfarrkindern zu erscheinen, ist wirklich beispiellos und die Erbitterung der Bewohner von Laak über ihren schamlosen Psar-rer eine nur zu berechtigte." [Blitzschlag in einer WallfahrtS-k i r ch e.) Aus St. Anton am Bachern wird uns unterm 16. d. M. geschrieben: „Wie alljährlich, so versammelte sich auch heuer am 13. und 14. Juni eine große Menge Andächti-ger in der Wallfahrtskirche zum heiligen Anton von Padua. um am Kirchweihfeste theilzuneh-men. Nach der hl. Messe zog sich ein Gewitter zusammen und beim Opfergange schug der Blitz in die mit Menschen angefüllte Kirche. Ein Weib blieb sofort todt, während 5 — 6 andere todt geglaubte und bereits iu di« Todtenkam-mer übertragene Personen im Laufe des Tages wieder zu sich kamen. Der Blitzstrahl fuhr durch den zu nahe an der Mauer angebrachten Blitz-ableiter in die Kirche. Wie leicht erklärlich, ent-stand in der Kirche eine fürchterliche Panik und ist es nur dem umsichtigen Eingreifen der k. k. Gendarmerie zu danken, daß größeres Unglück verhütet wurde. — Auch vor beiläufig 14 Tagen tödtete hier der Blitz ein Mädchen und einen in der Nähe befindlich gewesenen Hund, während ein Knabe mit dem Schrecken davonkam. sKein wnthverdächtigerHund.) Es wurde heute in unserer Stadt das Gerücht verbreitet, daß ein wüthende? Hund mehrere Hunde gebissen habe. Wir haben hierüber beim Stadtamte Erkundigungen eingezogen und wurde uns mitgetheilt, daß der betreffende Hund vom Thierarzte untersucht wurde, welcher an dem im Thiere keinerlei Erscheinung entdecken kornne. woraus auf das Vorhandenf'in der Wuthkra«! heit geschlossen werden könnte. Zur Voniti wurde jedoch der betreffende Hund dem M>eii> meister behuf« Beobachtung übergebe». S«, di-ser Gelegenheit machen wir den Wasenmeistn darauf aufmerksam, daß sich in unserer ciiM viel« herrenlose Hunde herumtreiben, die de> seitigt werden sollten. t Vergnügungsfahrten zu Pkler u n d P a u L] Dieselben werden in gleicher Klivie zu den Pfingstfeiertagen von Lchrötl't Reise-Bureau arrangin und kommen zu denseid» die besonders ermäßigten Billets nach Li», Triest. Fiume und Budapest zur Ausgabe, i>«. der Fahrt gegen Trieft wird die AvelSderz«-Grotte besucht. Alles Nähere enthalten Sie für Pfingsten und Peter und Paul »erfaßten Piii: te und Programme, welch letztere in uns«:-: Expedition gratis abgegeben werden. fE i n H e u d i e b u » d j e i n A u f tr a §> g e b « r.) Am Pfingstmontag lieferte die k. I. Gendarmerie den PsarrhofSkuecht von Winvisch-Landsberg dem Drachendurger Gerichte n», welcher seit der Charwoche bis zum Sufire rungstage täglich über einen Centner Heu n den Morgenstunden entwendete, wozu er einem Bäckermeister verleitet und von dieic, mit Schnaps und Brod entlohnt wurde. Jrr nächtliche Heulieferan» fitzt nuu hinter schloß und Riegel, und der Hehler wird seinem dienten Schicksale auch nicht entgehen, [H a g e1 w e 11 e t.] Am Pfingstsonnm« entlud sich über D r a ch e n b u r g, wie mai unS von dort mittheilt, ein nicht unerheblich« Hagelwetter, da« ziemlichen Schaden, inSbeson-derS in den Gemüsegärten, anrichtete. [N ä ch t l i ch e R u h e st ö r u n g.j Se«tmi morgens halb 3 Uhr lenkten mehrere junge Leute vor dem Casö „Central" dahier vuri Lärmen die Aufmerksamkeit der Wachor^in auf sich. Al« Letztere dem Unfuge steuern rcotlten. bestiegen die Ruhestörer einen bereit gehalte-n Leiterwagen auf dem sie johlend und schreie»? durch die Stadt gegen Gaberje zu fuhren in5 sich so der Verfolgung durch die Wach-Männer entzogen. Die offenbar nicht garu rechnungsfähigen juugen Leute sollen auch wie-verholt „Feuer' geschrien haben, so daß nin?e dadurch erschreckte Personen auf die Gaffeliefen, um nachzusehen, wo eS brenne. Das ätoit-amt, dem die Namen der Ruhestörer bekamt sind, hat gegen dieselben die Untersuchung geleitet. Daß derartige, die Nachtruh« störende» Vorkommnisse in einer Stadt, wo sich zur 6#m-merszeit zahlreiche Fremde niederlassen. um Ruhe und Erhohlung zu finden, doppelt zu de-klagen siud, bedarf wohl keiner weiteren Sr-örterungen. Zur Hebung drS Fremdenoiri.lü-t und der Stadt Cilli al« C u r o r t tragen uächt-liche Straßenexceße g«wiß nicht hei. [Ein vertrauensseliger Wach-man n.s Der aus der hiergerichtlichen otor-haft entlassene GrundbesitzerSsohn 5 ranj O S m e tz wurde am 11. d. M. von o daß Gendarmerie geruse» werden mußte, mit deren Hilfe die Burschen in den Gemeinde-«reit gebracht wurden. Beim Rückweg« voii d-mselben wurden di« SicherheitSorgane. al» St bei dem Janilsch scher» Hause vorbeigiengen, . P.. Zara. — Carl Maraspin, Bank-Agent. Trieft. — Latzel Rudolf. Ingenieur, Wien. — Schwaiqer Anton, zahnärztlicher Aslistent. Laibach. — Gottwald Caon, Kaufmann. Wien. — Carl Rath, I. t. Lieutenant «oben. — Wilhelm Reingruber, Kaufmann, Wien. — Maria Zimmermann, sammt Tochter, Privat, Grar. - Carl Löscher, Eisenbahnbeamier, Wien. — Wilhelm Kaufmann, Reisender, Marburg. — Alesius Gebhart, t. k. Beamter, sammt Gaitin. Wien. — Robert A. Litscher. Beamier. sammt Muiter und Schwester. Trieft. — A. Fischer, Kaufmann, Wien. — Dr. Robert Cisenschutz. Advocat, Wien. — Irma Hannig, Privat, Wien. — Anion Prumbauer, Kaufmann, Wien. - Victor Ackermann, Privatbeamter, sammi Gattin, Wien- — Johann Lienhart, Kausmann, Wien. — I. Malitsch, Rentamis-ControUor, Oberburg. — Jakob Tereani. Kaufmann. Seisenberg. — Franz Koncilija, Lehrer, Seifen-berg. — Friedrich Hochewegg, k. k. Major a. D.. Graz. — Ignatz Löwy, Kausmann, Wien — Johann Silier, Schukmachenneifier, sammt Frau, Frlrstenseld. — Antonia Hierländer, Lebzeltersgattin, Rann. Hotel goldener Löwe. Michael Narath, Gärtner, 1>>arburg- — O>»car de Molloni, Fabrik« - Verwalter. Fiume. — Markus Sorko, Schneider, Gurkfeld. — Georg Frosch, Sattler, Graz. — F. Johanns, Realitätenbesitzer, Gabcrnia — S. Fischer, Fabrikant, sammt Frau, Wr.-Neustadt. Hotel Stadt Wien. Wilhelmine Schreiber, Private, Bukarest. — Jela Körey K»ntz, Private, Wien. — Dr. Rohui eck. Arzt, Croarien. — F. Kummer, k. i. Steuerbeamter. Krain. — Dr. Karl Wendler, k. k. Vezirtsrichter. sammt Gemahlin, Friedberg. — Alexander Beraer, Reisender, Wien. — Marie und Camilla Zirhul, Private, Mürz^uichlag. — Marie Scholz, Private, Fiinstirchen. — Marie Stirling. Private, Fünfkirchen. Hotel Elephant. Florian Wouk. I. k. Post-Secretär, Trios». — Alexander Poppovi«'. k t. General Intendant, Wien. — Ivan von Adamovich, Jurist, Erdöd. — Franz Neger. Reisender, Marburg. — Leopold Witannvas, Kaufmann. Graz. I. Weber, Reisender, Zürich. Gasthof gold. Engel. Constantie Carraro, Privat, Meran. — Ludwig Leykum, Beamter, sammt Gemahlin, Trieft. — Georg Wretschko, CommiS. Gairach — Johann Jakliiich, Reisender, Golt>r fl. 146,665.064 gezeichnetes oder versichertes Capital und weist gegenüber dem Vorjahre den bedeutenden Zuwachs von fl. 7,346.246 auf. Die rapide und enorme G.» schäfiStnllvicklung ist hauptsächlich den glänzen- 8 .Deutscht Wacht ' 1886 den Resultaten zu danken, welche die alljähr-lich zur Ausschüttung gelangenden Gruppen der wechselseitigen UeberlkbenS-Afsociationsu sowie der ErlebrnSversicherung mit Gewinnantheil tocumenliren. Die l885er Vertheilung entsprach bei den ErledenSoersicherungen mit Gewinnan-theil eine Dividende von S7*/lt Percenl des ver. sicherten Capitales. Diese brillanten Ergebnisse im Vereine mit dem rückhaltlosen Vertraue» und der steigenden Popularität, deren sich der „Anker" erfreut, bilden den belebenden Motor bei der Geschäjtserwerbung und bewirken Erfolge, wie sie der Anker eben für daS Jahr 1885 in der Neu-Acquisition zu constatiren in der Lage ist. In welcher Weise der Anker bestrebt bleibt, die Interessen der Versicherten zu wahren, das geht am anschaulichsten auS der Behandlung der auf den Todesfall mit Gewinnantheil Ver-sicherten hervor. Dieselben sollten nämlich dieS-mal wegen vorgefallener ungünstigerer Sterb-lichkeitsverhältnisse mit einer geringeren Divi-dcnde als in den früheren Jahren bedacht werden, nämlich mit 18 Percent. Der „Anker," dessen GeschäftSpokitik von höheren Gesichts« punkten roncipirt ist und der sich vo» loyale» und coulauten Grundsätzen bestimmen läßt, er-höhte nun aus Eigenem die Dividende auf 24 Percent, intern er auf den ihm zukommenden staiutenmäßigen Antheil verzichtete. Im Gro-ßen und Ganzen waren die Mortalitätsoerhält-nifse günstig, da statt der erwartungsmäßigen 340 Todesfälle mit fl. 878.050 zur Fälligkeit gelangendem Capital blos 303 Todesfälle ein-traten und eine Auszahlung von fl. 807.918 be-wirkten. Die Mindersterblichkeit betrifft sonach 37 Personen mit fl. 70.132 Capital. WäS nun die sinancielle Ge bahrung an-betrifft, so wurden eingenommen: fl. 1,551.092 für Prämien, fl. 202.918 für Verwaltung?-gebühren von Associationen, fl. 17.520 für Po-lizzengebühren, fl. 498.571 für Zinsen, fl. 49.854 CourSgewinn und Effecten, fl. 119.742 für Ertrag der Realitäten und fl. 93.285 sonstige Zuflüsse. Ausgegeben wurden: fl. 99.868 RückVersicherungsprämien, fl. 708.206 bezahlle und reservirte Todesfallssummen, fl. 60.175 Polizzenrückkäufe, fl. 10.000 ärztliche Kosten, fl. 22.809 Jncasso- und fl. 194.575 Abschluß-Provisionen, fl. 298.183 sämmtlich« Administra-tionSkosten der Centrale und Filialen, fl. 57.147 Haussteuern und HauSspefen. fl. 16.392 Steuern und Gebühren, fl. 53.349 Abschreibungen. Die Prämienreserve erhöhte sich von fl. 7.173.301 auf fl. 7,482.921. di« Verwaltungsgebühren-Reserve von fl. 479.830 auf fl. 525.794. Der Abtheilung für Todesfallsversicherungen mit Gewinnantheil würd« ein Betrag von fl. 385.226 für Prämien und fl. 80.515 für Zinsen zuge-wiesen. DaS Gewinn- und Berlustconto schließt mit einem Ueberschuß von fl.317.361 ab. Tie Bilanz der Todesfallsversicherungen mit Gewinnantheil weist einen Gewinnsaldo vo» fl. 305.842 aus. Da»on entfallen fl. 59.800 aus jene Ver-sicherten, der«,, Polizzen frühestens seit 1«80 bestehen, was, wie bereits vorhin erwähnt wurde, Tank dem munificenten Verzicht des „Anker" auf feinen Antheil, di« Verlheilung einer Divi-dende von 24 Percent auf die bezahlte Jahres-präniie gestattet. Die Aclivnäre erhielten eine Dividende von fl 275 pro Actie. Der Reserve-fond erhöhte sich auf die Maximalhöhe von fl. 500.000 und beträgt nunmehr genau so viel als der auf das Actiencapital von einer Million Gulden geleistete Baareinichuß. Neberdies besitzt aber auch der „Anker" eine ewinnreserve von fl. 350.000 und eine erst jetzt creirte Spe-ciaireserve von fl. 47.975. Die Ueberlebens» Associationen besitzen ein Vermögen von fl. 17,344.470 und die Abtheilung für Erlebens-Versicherungen mit Gewinnantheil ein solches von fl. 3,540.522. Den vorstehende» Ziffern braucht kein wei-tttcr Comm«>'lar beigefügt zu werden. Di« Macht un» Größe deS ^Anker" geht aus den-selten mit jener unwiderlegbaren Thatsächlich-keil hervor, welche sich eben aus der imperati-vcn Logik der Ziffer» etgiebl. Ein« Anstalt mit so g«f«steten Grundlagen ist einer verheißungS-vollen Zukunft sicher. bestes Tisch- ni MrucbimetrM, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, < Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad und Wien, s*! Wichtig für Aausbattungen!' l Uni dem I*. T, Publikum den Bezug eine, l guten und billigen Brennstoff» 7.11 ermöglichen ( haben wir den Preis unserer Kohle in Säcken zu 50 Kilo vorgewogen auf , 31 Mir den Zoll-Ctr. Stiel-1 WürHoMe [ franco Cilli ermäßigt. 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Sparcasse der Stadtgemeinde Cilli, am 19. Juni 1886. IHc Hirection. 330 1886 Anzugstoffe von haltbarer Schafwolle, für einen mittel-gewachsenen Mann »I» Bieter um «. 4 SS kr. aus guier Schafwolle: ans „ „ 8.— „ oui hefjcrer Schafwolle: «inen „10 - „ aus feiner Schafwolle: Auzug „ «1»40„ aus g. seiner Lchasirolle: Kei»e Plaid» per Stück fl. 4, ü, 8 und bis l12.— Hochfeine Anzüge, Hofe», Ueberzieher, Rock-nk Ztegel«ä»lelstosf«, T»nl, Loden, <5ommi«, Kamm-Eheviots, Tricots. Damev und Billardtücher, tmiilenö. Tosking empfiehlt Job. Slitarofslj, -18» - Pabriks-Nlederlage in Brttnn. Master franco. Musterlarten für die Herren Schnei wwifter unfrankirt. XachuahraeBendiingen il>ft fl. 10. — franco. Ach dabe ein stete« Tuchlagc r von fl. 1M.OOO ö. W vü w es selbstverstäudlich. daß bei meinem Welt-«itiste Rche in Längen von l bis 5 Meter übrig ttiden: i>u» bin ich gezwungen. oerartiAc Reste zu lief herabgesetzten Kr*euguug*preiiteiii abzu zijtA. 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Ver-dienfltreuze« mit der Krone, Ritter hoher preußischer und deutscher Orden, in Wien, Graben, Brüunersiraße S. f Dank für Heilung! B ruck a. d. M.. S. April 1386. Es jrtut mich sehr, Ihnen bekanntgeben zu können, daß das Johan» Hoss'stbe Malzertraet GesundheitSbier stör wohlthuend auf de» GefundheitS^nstand mein« Fenn gewirkt bat und bitte abeimal» 12 Flaschen Johann Host'S Malzexiract Gesundheitsbier, 1 Kilo Mali-GesundheitS-Ehoeolad« und 1 Beutel Malzextract-Bonbons per Postnachnahme. Mit aller Hochachtung Mathias krenn, Brück a. d. M. Aerztliche Danksagung für Heilung! Sieg Harbin a, CberSst., '20. März I5SS. Euer Wohlgeboren! Zur Winterszeit litt ich alljährlich an heftigem Brustkaiarrh mit heftigem Hüften, und nichts hat geholsen als die Johann Hoff'fcken Malzprä.arale. Ich bitte demnach das unten verzeichnete Sortiment, sowohl sür meinen Gebrauch als auck sür meine Haus-apothele gegen Nachnahme zu senden Achiungsvoüji Dr, A. Weber, pract Arzt. Budapest, am II. April 18*6. Euer Woblgeboren! Z«d?N ich bereits nach dem Gebrauche »on >ur I? Flaschen des vorzüqlichku Z»<ä«n Hofsschen MalzextraeteS «ine bedeutend« Zk^niu« und Linderung meiner früher qualvollen Brustichmerzen eminnde, kann ich nicht unterlassen, das so sehr erprobte nii! dewiihne Joda« Hofs'fche Malzerlriet jedem Lungenleidenden aus das beste nnd dringendste anznempsehlen. Hochackiui^ersU Isidor Tärök. bei der österreichischen Siaatseisenbahn-<»i«s«lljchaft, Ösen, Sigmundgasse '2. Dank für Heilung! Weip «r t, S April l*i$fl. Euer Wohlqeboren ' Auf Verordnung des Herrn St. U. Tr. Theumer in Weipert gebrauche ich das Höfi sche Mil;cxttact Gesnadlieitsbirr, welches sich bisher gegen mein Lungen und Magenleiden als ei» vorzügliches Heilmittel bewährt bat, und bitte abermals nm eine »eiste des Gesandbeit»-biereS. Ich werd« nickt ermanqeln. dies in Freun.'»es und Bekanntenkreisen bestens zu empfehlen. Hochachtnnasvoll I. W. Zorkler, Lehrer. Dank für Heilung! Hotel Semmering, Billa Wiefenburg IS. April lK?ö. Euer Woblgeboren! Nachdem mir nach der ersten ?rudn«g deS ausgezeichneten Johann Höflichen coneenttirtrn Malzerlractes schon viel leichter und bester im Holse und aus der Brust ist, so bitte ich noch um Flacons concentnrtes Malzertraci und 1 Beutel Brustbon-bons per Postnachnahme. Hochachtungsvoll lohanna Bockmann, Hotel Eemmerinq, Billa Wiesenburg. B r oos. Siebenbürgen, 1». April 1886. Euer Wohlgeboren! Ersuch« sür m«i.i«n eigenen Gebrauch 12 Flasch«n Ioh. Hoff'sches Malzextract GeiundheitSbier und 2 Beutel Brust-Malzbonbons ver Postnachnabme. Achtungsvoll Dr Gohn, Stadt-Pbysikus. Johlt ii ii llfift"Krhr» TluIxr\Irurt-Ci-kiiIIilhri(*l>lrr. wohlschmeckendes, köstliches Geteiink, das beste LiudernngS- »nd Lebenserhaltungsmiitel für RecoiivalrSceiite, Schwindsüchtige, Brust- und Magenleidend«, Lungenschwäche und bei allen veralteten Leiden, bei Auszehrung, Frauenkrankheiten und «crovhnlose der Kinder. 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Hoff bei Lnngenlkidtn, Huste» »nd Seropheln. (?ln Unicum für Kinder. I1i>^er- Irmiüirische», englischen und Übrigen Chocoladen haben alle nicht die Erfalge für die Erhaltung tuid Wiedererlangung der Gesundheit, als die Johann Hots «ehe Malz-stesiindheits-Chocolad-.'; die Joh. HofT-'he Malz-Geitnndheits-rhocoeade sollte daher in keiner Hanshaltung fehlen Depot» in CStlU: I. Kupfers-bmidt Apotheke zur „Mariahils" R. Mare«k Apotb., ^os. Marie. Agram: Saloalorapolheke, vardinal-Crzbischöfliche Apotheke, pp. Barmherziaen-Apotheke, Gnrkseld: R. Cnael>-perger, Krainburg: Franz Dolenz, Laibach: Peter Laßnik. U. v. Trnkoczy Äpoth, Marburg: F. P. Holafek, König Apotb.. Pettau: Josef Kasimir. Viv er»tv Ssterr. Idürsn: ksnstsr-M Fussboden FabrftkH-UeicIlNchafl P "ÜVI"E1S"9 TV., Heumiihlgasse Nr. 13, etablirt 1HXT unter der Leitung von ti. Mnrlievt e,olhAU Ihre grsMen Warenlager von fertigen Thür«« und Fenitern i.cl. Beachläge. ^«i' von weichen Schiffböden und eichenen »merikaniache« Fries- nnd Parquetböden. r>i, i° iVirft i<+ «Inrrh ihr.- erschlag in der Höhe von 1680 fl., liegen zur Ansicht hieramis auf. Äenrks Ausschuß Cilli, am 19. Juni 1880. Der Obmann: 366-8_Gustav gtiftcr IN. p. -r 1 itf erschüttert geben wir Nachricht tob dein Tode unsere» iunigstgeliebten Söhnest Franz Lackner Frequentant des III. Jahrganges der K k. lnf.-Cadetten-Schule in Triest welcher »m 10. Juni, im IV. Lebensjahre, nach kurzer alwr schmerzvoller Krankheit sanft ent-schaftn ist. Alexander und Anna Lackner Eltern. Friedrich Lackner Bruder. 887 Clllier FriflmMrs-Ciite. er: % nv LaudschasU und Ci. „ ,St3rria,Q.-u.elle Zu beziehen bei den Herren Traun & Stifter, Franz Zang-ger, Josef Matlc, A. Walland und sonstigen Mineralwasserhandluiige» in Cilli. Hotel Koscher. Heute Sonntag den 20. 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