(Poitnini. * gotorini. Deutsche Zeitung — Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat Gchristleitung und Verwaltung: Preienwoa ulica S, Telephon Rr. 21 (interurbaii) i Bezugspreise für das Inland: vierteljährig 40 Din, halbjährig SO^Iin, ganz. Ankündigungen werden in der Verwaltung zu billigsten Gebühren entgegengenommen f jährig 160 Din. Für da« Ausland entsprechende Erhöhung. Einzelnummer Din 1*50 Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag jj Celje, Donnerstag, den ll. August 1932 j 57. Jahrgang Nummer 63 Gefährdete Olympia-Idee Kritische Stimmen in Amerika New Hork, Ende Juli 1932. Es ist vielleicht nicht richtig, über die Olympiade von einem anderen Orte her zu schreiben als von Los Angeles, aber andererseits hat es vielleicht sein Gutes, die Dinge einmal zu betrachten, ohne von der berauschenden Atmosphäre des Riesensta-dions, dem Flaggenwald, dem Gebrüll amerikani-scher Zuschauer, der schmetternden Musik, dem ganzen ungeheuren „Betrieb" umgeben zu sein. Etwas kaltblütige Leute gewinnen hier inNew Bork denselben Eindruck, den viele von den Ober-ammergauer Festspielen im Jahre 1930 mitgebracht haben: Hier ist ein schöner Gedanke in Gefahr, durch den Betrieb ermordet zu werden. Es hat tat-sächlich 1930 Zuschauer in Oberammergau gegeben, die sich mit einem gewissen Schaudern gefragt haben: Was soll daraus 1940 werden? Und es waren Amerikaner, die so fragten, Amerikaner, denen man wahrhastig schon etwas massiv kommen muß. um ihr Zartgefühl zu verletzen. Ein von Ob«ammcrgau zurückkehrender katholischer Bekannter sagte mir damals: „Diese guten Bauern und Holz-schnitzer sind durch ein Gelübde verpflichtet, alle zehn Jahre Passion zu spielen. Möchten sie doch den heiligen Vater bitten, daß er sie von diesem Gelübde besreit." Aehnliche Eindrücke, ähnliche Wünsche nach einer „Befteiung" werden heute, angesichts des Olympia-Betriebes, laut. Welch ein großer, schöner Gedanke war der des französischen Sportmannes de Eoubertin: Erneuerung der Olympiaden! Alle vier Jahre die Besten aller Stämme, aller Völker versammeln, sie ihre Leistungen zeigen lassen, den Sieger mit einem Preise krönen, der nicht einen materiellen, sondern einen ideellen Wert hat. Die Ein Künstler als Friedensstifter Professor Blümelhuber, der Schöpfer der Stahl-schneidetunst — Ein KLnstleridyll in Steyr Wer hat jemals hierzulande etwas von Pro-fessor Michel Blümelhuber, dem berühmten Oester-reicher und Begründer der Stahlschneidekunst, gehört, wer seine Werke gesehen? Nach dem Kriege zog Professor Blümelhuber das Interesse der kunstlie-benden Kreise gelegentlich der Winterausstellung 1922-23 im Wiener Künstlerhaus mit einer Plastik auf sich, die wohl zu den seltensten und tiefsinnig-sten plastischen Werken der Gegenwart gezählt werden kann. Es handelte sich um eine etwa 12 cm hohe und 5 cm breite Plastik, die, aus reinstem Stahl geschnitten, gestochen und gemeißelt, einen Globus auf einem von Sternen ausgehenden Strahlen-bündel darstellt. Oberhalb des den Globus umge-benden Wolkengebüdes kniet ein Kind, welches mit beiden Händen bestrebt ist, die zwei durch einen Riß getrennten Hälften des Erdballes zusammen-zudrücken. Symbolisch geht der Riß über den Rhein und das Kind trägt einen altklugen Kopf mit den Zügen Ludwig van Beethovens, gleichsam, als wollte der Künstler die Ueberdimensionalität und den Genius des großen Tonsetzers als jenen ele- ersten Olympiaden waren wirklich Erfüllung dieser Absicht. Es kamen die besten Amateure aller Länder und rangen miteinander unter Beobachtung von de Eoubertins schönem Wort: „Die Hauptsache ist nicht der Sieg, sondern der faire Kampf." Was ist von diesem Wort übrig geblieben? Der olympische Eid wird geleistet. Er verbürgt — und das sei ohne weiteres angenommen — die Reinheit des Amateurs, das heißt: Die Sport-leistung darf nicht zum Geldgewinn mißbraucht werden. Nur bare Auslagen'darf der Amateur sich erstatten lassen. Zugegeben, daß dem so sei, aber eine andere Frage liegt dem Sportler nahe: Ent-spricht es noch dem Begriff des „fairen" Kampfes, wenn die Bewerber auf Staatskosten (mögen diese auch irgendwie maskiert sein) zu Rekordleistungen herangezüchtct werden, und zwar in einem wochen-und wohl auch monatelangen Training, das jeden anderen „ Lebensberuf" ausschließt? Und daß der Amateur einen Lebensberuf haben muß, daß ge-rade dies ihn unterscheidet vom „Profi" oder vom Akrobaten, deren Lebensberuf eben die Leibesübung ist, das ist ja gerade der Sinn des olympischen Eides. Dos künstliche Heranzüchten von Spitzenleistungen entspricht nicht dem Sportgeist. Wohl aber führt es leider dazu, daß diese durch Züchtung erreichten Rekorde als Beweise hoher sportlicher Na-tionalleistungen ausgegeben werden. Die Amen-kaner geben selber zu, daß sich solche Spitzen-leistungen überall hervorzaubern lassen, wo man genügend Geld und Zeit auf die Züchtung verwenden kann, und sie leugnen gar nicht, daß sie es für das Los Angeles-Olympia darauf angelegt haben, die meisten Siege für ihr Land einzu-heimsen. Gäbe es ein gerechtes Maß für den spart-lichen Wert einer Nation, so dürsten nicht die Spitzenleistungen, sondern die Höhe der Durch-schnittsleistung entscheidend sein. Aber da wird wohl vorläufig jede zuverlässige Berechnung versagen. mentaren Impuls versinnbildlichen, der einzig und allein befähigt wäre, die menschlichen Herzen alles Trennend« des Nationalismus vergessen zu machen, um einer neuen Menschheitskultur Geltung zu ver° schaffen. Kein Wunder, daß selbst der englische Premierminister Macdonald in Berlin sich in das Kunstwerk vertiefte und Meister Blümelhuber ver-ständnisvoll seinen Dank zollte für die einzigartige Darstellung einer kosmisch-menschlichen Gegenwart?-sehnsucht. Blümelhubers Werke — der gottbegnadete Mei-ter schafft Schmuckstücke ebenso wie Gebrauchsgegen-tände und Plastische» — entstehen in mühevollster, ahrelanger Arbeit, begonnen vom Rohstahlklotz bis ur feinsten Filigranarbeit, sei es in der Vertiefung oder im Durchbruch. Wie kein anderer kennt Blü-melhuber seine einzige Lieblingsmateric: den ewigen Stahl. Mit einer Hingabe, vor der man sich beugen muß. stellt dieser Handwerker und Künstler in einer Person seine Stahlwerkzeuge selbst her, und wir sehen den Meister das eine Mal am Schmiedefeuer, wie er fürsorglich dem Stahl die entsprechende Härte zu verleihen bestrebt ist. und das andere Mal an seinem Werktisch, wo einige Hundert von feinsten Meißeln, Fellen, Bohrern usw. in erreichbarer Nähe des entstehenden Kunstwerkes der meisterlichen Hand | harren, um in der von ihr gegebenen höchsten Härte Soll man aber deshalb immer weitergehen in dem System oder vielmehr in dem Irrtum der künst-lichen Spitzenleistungs-Züchwng? Soll der olym-pische Weg immer weiter in diese Mißbräuche hi» neinführen? Die Sache wird olle vier «Jahre ge-fährlicher. Vielleicht finden die Leiter dieser großen Spiele den Ausweg, der wieder zum gesunden Sport und zur Fairneß zurückführt. Es ist sehr ernsthast darüber nachzudenken, namentlich mit Rück-sicht darauf, daß das nächste Olympiafest 1936 wohl in Deutschland stattfinden soll. Amazonen greisen ein Noch ist Paraguay nicht verloren . . . Die Frauen und Mädchen in Paraguay hoben einen neuen Beruf entdeckt: sie wollen allesamt Hel-denmädchen werden. Wenn man den phantastischen Nachrichten glauben darf, die aus den pamguciniichcn Städten eintreffen, so muß tatsächlich in Paraguay eine Bewegung in Gang gekommen sein, die — bei allen operettenhasten Einzelerscheinungen — ihre ernste Bedeutung für die Fra^e der rechtzeitigen Liquidierung desparaguanisch-bolwianischen Konfliktes haben dürfte. Wie es heißt, haben sich in der paraguanischen Stadt San Jost Frauen zu einem ersten Amazonen-bataillon zusammengeschlossen. Sie wollen nicht nur siegen oder sterben — sie wollen sogar auf Schminke, Puder und alle Kosmetika verzichten, solange der Gran Chaco nicht restlos von den Truppen des Feindes geräumt ist. Der paroguanische Kriegsmi-nister wird von Frauen und Mädchen der ersten Gesellschaft bestürmt, für sie Schießkurse einrichten zu lassen. Die Eisenbahnzüge, die nach der Front abgehen, müssen sorgfältig daraufhin abgesucht wer-den, ob sich nicht Frauen in Uniformen zwischen die abfahrenden Soldaten geschmuggelt haben. Eine Situation von einer Merkwürdigkeit, die nur der richtig einzuschätzen vermag, der die normale Stellung der Frau in Südamerika kennt. Nirgends ist die Frau, sind auch die jungen Mädchen zu so weitgehender Zurückhaltung verdammt wie in Latein-omerika, der Versuch überhaupt, irgendwie an die den Manganstahl zu besiegen. Was Blümelhuber schafft, ist mit Gold fast nicht aufzuwiegen, wandert meist in Museen, kirchliche Schatzkammern und in den Besitz von Patrizierhäusern. Eines seiner be-rühmtesten Werke ist der Linzer Domschlüssel. Der Schlüsselbart ist geradezu von mystischer Einfachheit und deutet in den Durchbrüchen die Kreuzigungs-gruppe an. Aber neben der Kreuzigungsgruppe schlägt ein Rosenstock Wurzel, die Blume der Liebe, das Symbol des ewigen Sehnens in der Menschen-brüst nach dem Reiche des Lichtes. Englein, die das Wunder bestaunen, verwischen den Begriff der Zeit-lichkeit, der allem Stofflichen anhaftet. Sterne und Lichtbahnen bilden einen sphärenhasten Vierpaß, der das Wunder umschließt. Durch Rosen und Dornen des Lebens empor schlingt sich ein Spruch-band mit dem Spruche aus der Apokalypse: „Aperit etnemoclaudit,clauditetnemoaperit". „Er öffnet und niemand schließt, er schließt und niemand öffnet": der Hinweis auf ein geistiges Reich, das nicht von dieser Welt ist. Von den Werken Blümelhubers wären noch S erwähnen: eine in Künstlerkreisen vielbeachtete nika-Plakette ..Evangelium", die ein Stück ber-stenden Wasscnstahls darstellt, der Raum geben mußte einer durchsichtig geschnittenen Blumengruppe als Sinnbild der Liebe und des höheren Geistes- Seile 2 Deutsche Zeitung Nummer 63 h Mühelos zahnskeinfre»- •in wenigen Monate -- der ZShne Sarg Einzig und allein Sarg's Kalodcnt enthält das gegen Zahnstein wirksame Sulforizinoleat nach Dr. Bräunlich. gegen Zahnstein Oeffenttichkei!ju treten, ist im allgemeinen schon ein Beweis für Mangel an Takt und Wohlerzogenheit. Dabei find die südamerikanilchei Frauen verwöhnt wie höchstens sonst noch d!e Frauen der besserge-stellten Kreise der USA. Wenn man also auch nur einen kleinen Prozentsatz von den Nachrichten glauben darf, die über die gegenwärtige Amazonenbewegung aus Paraguay kommen, so wird man allen Ernstes annehmen müssen, daß eine mächtige Volksbewegung hinter den Ereignissen steht. Das allerdings dürfte, was die Amazonen be» trifft, auch alles sein. Wenn da« Amazonenbataillon von San Joft erst in die grüne Hölle des Gran Chaco einmarschieren soll, wenn Bohrwürmer, Stechfliegen, Schlangen und ähnlich« Feinde des Menschen im Urwald ihr Werk beginnen, dann werden die paraguanischen Amazonen vermutlich ein-sehen, daß, wenn es schon sein mutz, der Krieg den Frauen andere Aufgaben zuweist, als mit der Flinte auf der Schulter in den Urwald zu ziehen. Politische Rundschau Inland Steuererhöhungen Der Finanzminister hat dem Parlament mehrere Gesetzentwürfe vorgelegt, denen auf der Parlaments-sttzung vom 8. August die Dringlichkeit zuerkannt wurde. Das erste dieser Gesetze enthält die Schluß-rechnungen des Staatsbudgets für 1930/31, das zweite bezieht sich auf die Prägung von Silbergeld, das dritte enthält Veränderungen des Gesetzes über die staatlichen Verzehrungssteuern, das vierte Ver-änderungen im Gesetze über die Umsatzsteuer. Der Gesetzesvorschlag über die Umsatzsteuer lautet: Die Steuer anf den Geschäftsverkehr wird auf der Grundlage von 27, festgesetzt! aus den Verkehr mit Luiusware wird überdies noch ein Zuschlag von 1070 aufgelegt. Welche Gegenstände als fiuius zu betrachten sind, wird der Finanzminister im Einver-nehmen mit dem Handelsminister bestimmen. Für gewisse Sachen und Leistungen darf die Umsatzsteuer nach Genehmigung des Finanzministers auf Raten aufgeteilt und im Pauschal gezahlt werden, jedoch auf der Steuergrundlage, die entweder im Ueber ein-kommen oder nach Schätzung festgestellt wird. Im 2. Artikel dieses Gesetzes wird die Zahl 500.000 gestrichen und durch die Zahl 250.000 ersetzt. Diese Bestimmung gilt auch für die allgemeine Steuer auf den Geschäftsverkehr. Artikel 3 lautet: Die Unternehmungen nach Artikel 6 des Gesetzes über die Pauschalumsatzsteuer vom 12. August 1930 sind verpflichtet, in jedem einzelnen Falle Fakturen für die Ware auszustellen, die sie in den Verkehr setzen. Die Zahlung der Steuer in Raten beginnt nach d«r «vom Parlament genehmigten) Bevollmächtigung des Finanzministers am 15. August L I. Der Gesetzentwurf, durch den die Verzehrungssteuer aus Zucker erhöht wird, lautet: § 1. 2n Punkt 1 unter a) Art 72 des Gesetzes über die staatliche Verzehrungssteuer wird die Zahl 655 durch die Zahl «05. die Zahl 625 durch 775 ersetzt. Im gleichen Punkt unter b) kommt anstelle von 200 die lebens der Menschheit, da» keine Gewalt der Erde aus die Dauer zu hemmen vermag. Ferner das Stahlkreuz von Kalksburg, ein Armband der Fa-milie Lankoronski, ein Armband der früheren Kaiserin Zita, eine Papierschere der Familie Nobel, eine Papierschere des Erzherzogs Franz Ferdinand, ein dekoratives Besteck der Familie Hoftat List, welches auf der internationalen Ausstellung für de-korative Kunst in Pari» (1925) großes Aussehen erregte, sodann das Fürstenberg'jche Jagdmesser. Prunkstücke der Stahlschneidekunst Blümelhuber» sind auch das Jagdmesser der Familie Imhof, dann ein Standhauer der Frau Krupp von Bohlen und ein Jagdmesser des Erzherzogs Franz Ferdinand. Blümelhuber, der sich auch dichterisch betätigt und nicht nur in Stahlformen dichtet, sagt in seiner Gedichtesammlung „Wellen wende" etwa», was grundlegend erscheint für seine ganze Einstellung zur Kunst: „Die Form will nicht Schulpoesie sein, sondern kommt vom Amboß und ist nicht klingendes Silber, sondern klirrender Stahl. Schönprosa, nichts weiter". Und so symbolisiert der Meister seine Sehnsucht nach Frieden und Menschenversöhnung in einem noch nicht vollendeten Werke, welches, ein Dolch, als Griff einen mänlichen Akt darstellt, der die Dekalogtasel mit der Inschrift „Du sollst nicht töten!" trägt. Zahl 400. Sobald dieses Gesetz in Geltung tritt, wird die Ausschreibung der im Verkehr befindlichen Zuckermenge bei den Großhandlungen und den Detailgeschästen vorgenommen. Die Differenz in der Verzehrungssteuer in der Höhe von 1.50 bzw. 2 Din für jeoes Kilogramm wird von Vorräten von über 5 Kg gezahlt. Der § 2 dieses Gesetzentwurfes be-trifft die Erhöhung der Verzehrungssteuer für den elektrischen Strom und lautet: Punkt 7 des Art. 72 des Gesetzes über die staat-liche Verzehrungssteuer wird abgeändert und lautet: 1. Für den elektrischen Strom, der zur Beleuchtung verwendet wird, bezahlt man 1 Din pro Kw; 2. Für den elektrischen Strom, der als Antriebskraft für Motore und bei verschiedenen anderen Installationen verwendet wird, werden 0.25 Din pro Kw gezahlt. (Für Straßenbeleuchtung und Beleuchtung von Tramwaywagen ist keine Verzehrungssteuer zu zahlen.) 2. Für elektrischen Strom eigener Erzeugung, der für eigene Motoren und verschiedene andere Industrieinstallationen verwendet wird, ist keine staatliche Verzehrungssteuer zu zahlen; 3. Für den elektrischen Strom eigener Erzeugung, der für die Beleuchtung der eigenen Wohnung und anderer Wohnungen verwendet wird, ist die staatliche Verzehrungssteuer nach Punkt 7 unter 1. Art. 72 des Gesetzes über die staatliche Verzehrungssteuer zu zahlen. Dieser Strom muß in der Zentrale oder sonstwo durch besondere Zähler. 4. Die staatliche Verzehrungssteuer auf den elektrischen Strom müssen die Unterneh-mungen aus den Beträgen zahlen, die der Kon-ument für den Strom zahlt. 5. Wo der Strom ür elektrische Beleuchtung in monatlichen Pauschal-«trägen für jede Lampe gezahlt wird, ist die staat-iche Verzehrungssteuer in der Höhe von 10"/« auf den monatlichen Betrag zu bezahlen. Das Gesetz über die Prägung von Silbermünzen und das Gesetz über die Verdoppelung der Umsatzsteuer angenommen Am 9. August nahm die Nationalversammlung das Gesetz über die Prägung von Silbermünzen und das Gesetz über die neue Umsatzsteuer, deren Grundlage verdoppelt wurde, ohne Debatte mit 152 gegen 17 Stimmen an. Das Präsidium der Staatspartei Der am Sonntag gewählte Hauptausschuß der Jugoslawischen Radikalen Bäuerlichen Demokratie hat sich am Montag konstituiert und nachfolgendes Parteipräsidium gewählt: Präsident Nikola Uzu« novit, früherer Minister; Vizepräsidenten: Dr. Voja M a r i n k o v i c, früherer Ministerpräsident, Minister Boza Maksimovic, Minister Juraj Demetrovic und Minister a.D. Pfarrer Pavao Malica. Generalsekretär der Partei ist der Mi-nister Dr. Albert Kramer. Mit der Aufstellung des Parteipräfidiums ist nunmehr die gesamte Organisation der Partei durchgeführt. Ausland Hitler wird Reichskanzler? In dieser Woche werden, wie die Blätter be-richten, Verhandlungen geführt werden, von denen es abhängt, ob der Führer der Nationalsozialisten Adolf Hitler als Reichskanzler das Steuer der Reichsregierung in die Hand nimmt. Das Berliner nationalsozialistische Taoblatt „Der Angriff" schreibt, daß die Nationalsozialisten den Eintritt in eine Re-gierung ablehnen, in der sie nicht das entscheidende Wort haben würden. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" warnt die nationalsozialistische Führung, Adolf Hitler mit der Last des Rcichskanzleramtes zu versehen. Er sei als Führer der nationalsHali-stischen Bewegung viel wertvoller als an der Spitze des Kabinetts. Trotz des politischen Burgfriedens und der bekannten „Warnung" des Reichsinnen-Ministers setzen sich in Deutschland die Terrorakte fort. Dem nationalsozialistischen Bürgermeister von Jucha warfen die Kommunisten eine Handgranate ins Zimmer, die zum Glück bloß Sachschaden verursachte. Krise im Völkerbund? In Londoner politischen Kreisen spricht man mit Besorgnis davon, daß vorerst Italien, dann aber auch Deutschland und Japan aus dem Völker-bund austteten könnten. Der neue italienische Bot-schafter in London Grandi hat im Gespräch mit Macdonald und dem Außenminister auf die Mög-lichkcit des Austrittes Italiens aufmerksam gemacht. Aus Stadt und Land I. M. die Königin in Mödling bei Wien. I. M. Königin Maria ist mittelst Auto-moblls in Mödling bei Wien eingetroffen, wo sie ihre Mutter und ihre Schwester Erzherzogin Jleana von Habsburg besuchte. 50>Dinarsillicrstücke. Das dieser Tage dem Parlament vorgelegte Gesetz über die Prägung von Silbermünzen bevollmächtigt den Finanzminister, Silberstücke zu 50 Din in der Gesamtsumme von Nummer 68 Deutsche Zeitung Seite 8 G FAVORIT wartet... .. .wartet daraus. Ihren Teint zu pflegen und zu verschönern — Ihnen Anmut und Frische zu geben! Der Favorit schöner Frauen bleibt stets Elida Favorit-Seife und die Pflege mit dieser milden Seife mit ihrem köstlich erfrischenden Duft bereitet Ihnen die schönsten Stunden! ELIDA Jxvvvpb SEIFE 550 Millionen Din prägen zu lassen. Ein solche» Silberstück wird 22 g wiegen und einen Durch messer von 36 mm haben. Der Silbergehalt wird im Verhältnis von 750 : 1000 vorhanden sein. Neue Universitätstaren. Wie das Rektorat der Ljubljanaer Universität mitteilt, werden hinfort nachfolgende Taren für jedes Semester zu zahlen sein: Für die Einschreibung 100 Din; als Schulgeld je nach der Steuerleistung der Eltern oder de» Hörer», falls dieser Vermögen befitzt: bei einer Jahressteuer von 300—500 Din Schuldgeld 150 Din. bei 500—750 Din Schuldoeld 200 Din. bei 750-1000 Schuldgeld 250 Din. bet 1000—1500 Schuldgeld 800 Din. bei 1500 -2500 Schuldgeld 350 Din. bei 2500-4000 Schuldgeld 400 Din. bei 4000— 6000 Schuldgeld 450 Din, von 6000 bi» 0000 Schuldgeld 500 Din. bei 9000 12 000 Schuldoeld 550 Din, von 12.000—15.000 Jahres-steuer Schuldgeld 600 Din. Die Steuerbestätigung ist bei der Einschreibung vorzulegen. Der erste jugoslawische Tonfilm. Wir haben in unserer Folge vom 4. l. M. ebenso wie die anderen jugoslawischen Zeitungen die Nachricht gebracht, daß am Kalimegdan in Beograd soeben mit den ersten Aufnahmen eine» Filme» mit der Jugoslawin Ita Rina aus Ljubljana begonnen wurde. Run stimmt diese Ueberschrift, wie wir in-formiert wurden, nicht mit dem Inhalt der Nach-richt überein, weil der als erster jugoslawischer Tonfilm bezeichnete Film tatsächlich nicht der erste jugoslawische Tonfilm ist, und zwar aus folgenden zwei Gründen: Erstens ist die Herstellersirma dieses Films keine jugoslawische, sondern eine holländische Firma mit dem Sitze in Berlin. Er ist also ein in Deutschland hergestellter und in Jugoslawien aufgenommener Tonfilm. Zweitens ist der erste jugoslawische Tonfilm der von einer jugoflawischen Firma, Svetlotonfilm, Zagreb, bereit» fertiggestellte und in Jugoslawien vollendete Tonfilm „Stranac u zemlji 1000 otoka" („Fremder im Land der 1000 Inseln"). Dieser Dalmatienfilm ist in den nächsten Togen fir und fertig und vorführungs-bereit und damit dem andern also um 2 bi» 3 Monate voraus. Wir haben den Regisseur dieses Filme», Herrn Mai O s w a t i t s ch junior in Eelje, gebeten, uns in unserer nächsten Folge Nähere» über die Entstehung und da» Wesen des ersten jugoslawischen Tonfilms zu erzählen. Tödlicher Absturz am Triglav. Am kleinen Triglav ist am 9. August die 22-jährige Zorka Smerke au» Maribor beim Photographieren 100 Meter tief abgestürzt. Als die zu Hilfe eilenden Bergführer zu ihr kamen, lag sie bereits in den letzten Zügen. Naturallieferungen anstatt Steuern nimmt mit Rückficht auf die Nollage der bäuerlichen Bevölkerung die Verwaltung des österreichischen Bundeslandes Körnten an; bevorzugt wird dabei Holz zur Beheizung der Amtsgebäude, sowie Lebensrnittel für die Arbeitslosen. Der Bürgermeister von Chicago in der tschechischen. Heimat. Der Bürgermeister von Chicago Anton Cermak weilt gegenwärtig mit einer Autokolonne von neun Automobilen in der tschechischen Heimat, wo er überall großartig ge> feiert wird. .Als er sich in Prag auf dem Balkon des Hotels „Sroubek" zu einer Rede an das versammelte Bolk zeigte, wurden Fanfaren geblasen. Ein patriotisches Denkmal in der Bretagne in die Luft gesprengt. Am Vor-abend des Tage», an dem in Rennes die 400-Jahrfeier der Vereinigung der Bretagne mit Fran-reich stattfand, sprengten unbekannte Täter das Bronzedenkmal, daß die Vereinigung im Jahre 1491 darstellte, in die Luft. Das Denkmal, ein Werk des bekannten Bildhauers Bouchet, flog weit vom Postament weg und ging in Trümmer. Die Erplosion war so stark, daß am Rathaus und am Theater alle Fensterscheiben sprangen. An der Feier am nächsten Tage nahm auch Ministerpräsident Herriot teil. Die meisten Aerzte besitzt Oesterreich, wo auf 837 Einwohner 1 Arzt entfällt, während in England auf 1069, in der Schweiz auf 1140, nt Spanien auf 1000, in Kanada auf 1066, in Deutschland auf 1237, in Amerika auf 1326, in Frankreich auf 1596, in der Tschechoflowakei auf 1666 und in Jugoslawien auf 3450 Einwohner 1 Arzt entfällt. Der Internationale Aerzteverein ist der Meinung, daß auf einen Arzt zur richtigen Ausübung iciner Praris 1400 bis 1500 Personen entfallen müssen, und noch dies bloß in Gegenden, wo es leine Anstalt für kostenlose Hellung gibt. Die Einreise in die Bereinigten Staaten hat gegenüber den drei letzten Jahren um 90 Prozent abgenommen. Sin grohes Zeitungssterben scheint in Frankreich einsetzen zu wollen: insbesondere die Rechtiblätter, sogar die des Chauvinisten und Par-fümfabrikanten Coty, haben starke Einschränkungen vornehmen müssen. Gin grotzea Kinosterben hat in Rumä-nien eingesetzt, wo nach den Angaben des Sekreta-riats des rumänischen Filmsyndikates gegenwärtig mehr als 30 Prozent aller Lichtjpiellheater ge-schlössen sind. Todesurteile pro forma. In Belgien werden Todesurteile nur pro forma vollstreckt. In Brüssel wurde jetzt auf einem öffentlichen Platz wieder einmal ein schriftliches Todesurteil an einen Pfahl geheftet und 4 Stunden lang von Polizisten mit gezogenem Säbel bewacht. Nach Ablauf einer Frist giit das Urteil als vollstreckt, während der Verurteilte im Zuchthaus lebenslänglich weiter fest-gehalten wird. Erzeugt das Radio den Regen? Die englischen Bauern beschweren sich über das Radio, manche gehen soweit, zu behaupten, daß die Ra-diowellen den diesjährigen vielen Regen und somit die Mißernte hervorgerufen haben. Es wurde eine Klage bei der B. B. C. eingereicht. Es ist nicht möglich, die Bauern von ihrem Irrtum abzubringen, sie verlangen Schadenersatz. Schaurige Wirklichkeit wäre beinahe der Film „S. O. S.-Eisberg" geworden, dessen Polar-szenen gegenwärtig im Polargebiet gedreht werden-, beim „Kc'den" eine» Gletschers wäre das Erpe-ditionsschiff nebst sämtlichen Teilnehmern um ein Haar dem herabstürzenden Eiskoloß zum Opfer gefallen. Die berühmte Kuppe des Marmor-berges Carrara wurde dieser Tage durch eine in einem 22 Meter langen Stollen eingebrachte Sprengladung von 200 Doppelzentnern gesprengt; ca 10000 Zuschauer, darunter Mitglieder des königlichen Hauses und viele Ausländer, wohnten dem Schauspiel der Sprengung bei, die ungefähr 300.000 Kubikmeter Marmor zum Absturz brachte. vlnt-. vant- und Nervenkranke erreichen durch den Gebrauch «» natürlichen „Franz ^osef^-Bitterwasier« geordnete BerdauunstSverhällmsie. Spe«alärzte von hohem Ruf bescheinigen, dav sie mü der Wirkung de» altbewährten Fram-Zosef-Wasiers in jeder Beziehung zufrieden sind. Da» Franz>toscf Bulerwasser istinApotheken, Drogerien und Spe^reihandlungen erhaltlich. Ceye Zum Direktor des hiesigen Real» gymnasiums wurde mit kgl. Ukas Herr Pro-fesior Franz Mraoljak ernannt. Vermählung. Am Sonntag fand in Bled, die Vermählung des Herrn Konrad Lenassi, Professors an der staatlichen zweiklajsigen Handels-schule in Celje, mit Frl. Maydo Boc, Tochter des Postverwalter» Herrn Boc tn Celje statt. Herzliche Glückwünsche! Das Logartal haben zahlreiche Gäste aus verschiedenen Teilen Jugoslawiens, aus Oesterreich und anderen Staaten besucht. In den nächsten Tagen erwartet man den Besuch von 35 Eng-ländern, meist Professoren und Gelehrten, einige Tage später noch eine zweite englische Gruppe- Hopfenpflückerlohn. Auf der Hopfen-bauernversammlung in Halec am vergangenen Sonn-tag wurde beschlossen, mit der Pflücke in der Woche nach dem Marienfeiertag zu beginnen. Bezüglich der Hopfenpflückerlöhne wurde der für alle Hopfen-dauern verbindliche Beschluß gefaßt, mit dreimaliger warmer Kost 1.25 Din, ohne Kost 1'75 Din pro Mahl zu zahlen. Unglücksfälle. Der zweijährige Zimmer« mannssohn Stanislav Hudej aus äkoja va» ver-brühte sich mit kochender Milch den rechten Arm. — Die 17-jährige Besitzerstochter Juliane Zmdar aus ökofja vas verletzte sich mit einem großen Dorn so schwer an der rechten Hand, daß sie im Allg. Krankenhaus Hllfe suchen mußte, wo man ihr den Dorn herauszog. — Der 28-jährige Maurer Franz Kvartic aus Celje wurde am 4. August abends von einem Unbekannten angefallen und mit einem Messer neben dem rechten Auge verletzt. Das Auge ist nicht gefährdet. — Der 21-jahrige Ar-bester Ivan K. aus Levc stach sich am Sonntag vormittags nach einem häuslichen Streit mit einem Messer in die linke Brustseite knapp unter dem Herzen. Er wurde mit dem Rettungsauto ins Allg. Krankenhaus überführt. — Der 26 jährige Maler Ivan Vanovsei aus St. Janz bei Velenje stieß am Sonntag gegen 8 Uhr abends, auf einem Fahrrad fitzend, bei Levc mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen; beim Sturz erlitt er Ver-letzungen am Kopfe; er wurde mit dem Rettuygsauto ins Allg. Krankenhaus überführt. — 2n Solcava erhielt am vergangenen Sonntag der 31-jährige Arbeiter Ivan Pahovnik von einem Angreifer «inen Stich in den Bauch. — Den 22-jährigen Handels-gehilfen Friedrich Cajnko in Pohela schlug am Sonn-tag jemand mtt einer Latte auf den Kopf, wodurch er eine größere Wunde erlitt. — Der 11-jährige Anton Ambroz fuhr mit seinem Fahrrad in ein Auto, wobei er einen Bruch des rechten Beine» erlitt. — Dem 25-jährigen Arbeiter Alois Guzej aus So. Primoz bei ot. Jurij zerriß beim unver-muteten Losgehen einer Flobertpistole eine Kugel die Finger der linken Hand. — Der :io-jährige Besitzerssohn Joze Kiemen au» Dol bei Hrastnik hantierte am Sonntag so unvorsichtig mtt einem Flobert, daß ihn eine Kugel in da» linke Kni« traf. — Am Sonntag abends gab der Besitzers-söhn Ivan Pauric aus Bezina bei Konjice im Buschenschank seines Vaters in Skalice einen Schuß ab, der den Eisenbahnarbeiter Simon Oroz in den Bauch traf und ihn gefährlich verletzte. — Alle Verletzten suchten Hilfe tm Allg. Krankenhaus in Celje. Seite 4 Deutsche Zeitung Nummer 63 Maribor Evangelischer Gottesdienst. Sonntag. den 14. August, findet um 10 Uhr vormittags in der Christuskirche in Maribor der evangelische Ge-meindegottesdicnst statt. 5o§tanj »ergangenen Sonntag brnt beliebt« Victor Hauke f. Am verc ist in oostatii der weit und breit beliebte Hotelier und Realitätenbefitzer Herr Victor Hauke im Alter von 70 Jahren gestorben. Das Hinscheiden dieses mustergültigen, arbeitsfreudigen und charakterfesten Mannes und Bürgers, dessen Name im ganzen Unterland rühmlich bekannt ist, hat in unserer Stadt tiefe Trauer hervorgerufen, von der auch die von zahlreichen Dächern wehenden Trauerfahnen Zeugnis ablegten. Das Leichenbegängnis am Dienstag nachmittags gestaltete sich zu einer eindrucksvollen Trauer- und Liebeskundgebung der Bevölkerung. Wir werden unseren lieben Herrn Hauke immer im ehrenvollsten Gedächtnis bewähren! Der ver-ehrten Familie Hauke unser herzliches Belleid? Sport tt : SS8 Celj Athletik Stt : SStt Celje 2 : 2 (1:0). Auch das zweite Qualifikationsspiel um den Ausstieg in die Liga brachte noch keine Entscheidung, so dah noch ein Nachspiel von 2X15 Minuten notwendig ist, um die Entscheidung zu bringen. Athletik besm spielte besonders in der ersten wirkungs- volleren Fuhball im Felde, doch konnten die beiden Verhindungstürmer die Ueberlegenhett ziffernmäßig nicht zum Ausdruck bringen, da sie zu langsam und unentschlossen beim Abschießen jeder Situation waren. Die beiden Flügelstürmer. von dem vor-züglich^ spielenden Mittelstürmer Blechinger immer wieder ins Feuer geschickt, flankten die Bälle ge-nau, doch kamen die beiden Verbinder immer zu spät und der Ball wurde die Beute der gegne- nschen Verteidigung, die einen sehr flinken Start hatte. Sehr gut «bettele die Läuferreihe und be-sonders Suholeznik erreichte eine Erlraleistung; die Verteidigung war besonders in der ersten Halbzeit sehr stoßsicher, wie auch der Tormann in der ersten Halbzeit sehr sicher einige schwere Bälle meisterte, jedoch in der zweiten Halbzeit gegen Schluß nervös wurde, weshalb auch ein Tor halb auf sein Schuld-konto zu buchen ist. SSK Celje hatte diesmal im Tormann Hillinger den besten Mann, der einige sehr schwere Bälle vorzüglich und sicher meisterte: es ist allein nur sein Werk gewesen, die Mann-schast vor einer Niederlage zu bewahren. Die Halfreihe sowie die beiden Verteidiger spielten sehr auf-opferungsvoll, ebenso holte auch die Stürmerreihe, speziell gegen Schluß alles aus sich heraus, um einen Sieg zu landen. Schiedsrichter Herr Dolinar aus Ljubljana konnte mit seinen Entscheidungen nicht immer befriedigen. Eisenbahn-, Zollspedrtron und internationale Transporte - Ljubljana » MikloSiiers cesta tt. 21 / Telephon Hr. 27-18 Zollwerrnittlungs-Bnrean J E R N E J K L A D N I K, Zolloberinspektor 1. P. Warenverzollung im Kxport-, Import- und TransiUerkehr, ReTisjon der Zolldeklarationen und Zollbollrtton, Zolltarifbureau : Zollreklamatinm-n. Zollrekurse. Zollkalkulationen. 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Mit Messeausweis und Reisepass freier GreiObertritt nach Oesterreich. — Dss ungarische Durchreisevisum wird bei Vorweisung de« Messeausweises an der Grenze erteilt. — Bedeutende Fahrpreisbegünstigungen auf jugoslawischen, ungarischen und österreichischen Bahnen, auf der Donau, im Adriatischen Meer, sowie im Luftverkehr. — Auskaufte aller Art sowie Messeausweise (A Din 50. - ) erhältlich bei der WIENER MESSE -A.-G. WIEN, VII. sowie — während der Dauer der Leipziger Herbstmesse — bei der Auskunftsstelle in Leipzig, Oesterr. Messehaus und bei den ehrenamtlichen Vertretern in CELJE: Erste kroatische Sparkasse, Filiale Celje „ Tujsko prometna plsarna. ichtigstellung! Nicht nur sondern auoll Gosposka ulica Nr. 13—16 reduzierte Preise! Diplomierter Dauerweller August Tacek mit dem Apparat N—A—M Naturwelle, der in Paris, Berlin, Wien die höchsten Preise erhielt. Gut Dinfi braucht Weilet Die Dauerwelle iu zwei Stunden viel »chöner und haltbarer ! Jede Kunde ist zufriedener! 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August um '/,5 Uhr nachmittags nach erfolgter Einsegnung vom Trauerhause aus nach dem Friedhofe St Michael statt. Die heilige Seelenmesse wird am Mittwoch, dem 10. August um 7 Uhr früh in der Pfarrkirche zu St. Michael in SoStanj gelesen werden. §o§tanj, den 7. August 1932. Pepi Trobej geb. Hauke, Paula Lichtenegger geb. Hauke, Hubert Hauke, Kinder Paula Staraschina, Josefine Stroinigg, Maria Kastner, Schwestern Hubert Lichtenegger, Schwiegersohn Anton Stroinigg, Schwager Walter und Helga Trobej, Hubert, Ilse, Grete Lichtenegger, Enkelkinder und alle übrigen Verwandten. Eigentümer, Herausgeber und Schriftleiter: trtani Schauer in Eelje. — Druck und Berlag: Vtrtmibuchdruckern^.Eeleja" in Eelje. Für die Druckerei verantwortlich: Guido Schidlo in Celje.