Die sommunistilche Gefahr in Frankreich. Paris, 7. Dezemb^'r. Tie ganze äußere Politik tritt trotz dc.: deutschen Wahlen, trotz der Zusammenkunft zwischen Hernot und Chau^berloin, mit e?-ncm Male in den Hintergrund. Seit einer Woche ungefähr ist es die grosze Fraqe, die in allen Kreisen und Zirkeln nn't Leidenschaft diskutiert wird: Was Mollen die !>iommutti-sten? Wie stark sind sie, welches sind die Maßnahmen, die zu ihrer Bekämpfung vorgesehen sind? Dem besonderen, von Deutschland so ganz verschiedenen wirtschaftlichen nnd sozmlr'n Aufbau Frankreichs entsprechend kann hier eine revolntionäre <^sassenplirtei nur in wenigen Zentren gedeihen: Paris selber niit seiner Bannmel'lo, das Indusiriegebiet deö Nordens, und einige Fischerhäfen im Westen. Um die 5ianptstadt lierum hat sich seit I9W bereits ein gefährlicher Ring gebildet, genannt der „rote (^sirtel", ein halbes Tntzend dicht bevölkerter, kommun^tisch verwalteter Vorstädte, die bei den lekten Wakslen üli- r sowjetistische Einzelstimmen erga^ l^n, lauter Männer, da die Fi'l'uen kein iÜLahlrecht besitzen. Tie Partei hofft, bei den nächsten Gemeinderatswalilen den Ring noch knger zu schlivs^en, so das^ schließlich die k>auvtstodt selber ».im roten Meer ersticken wird". Was den Norden angeht, so besteht hier die grosse (Gefahr, dasi sich die dissidentzn Sozialisten der Internationale, die viel revolutionärer sind als shre Pariser Partei-flenolsen nud gegc'n die Untersti'chnng der Ne-flierunq .'(lerriot g-'stiuimt haben, den j^iom-munisteu anschliesjen werden. ?ln nianchen Stellen, so in !^)iouk>aii^ und Tourcoing, ist es heute b^'ieits so weit gekonnnen, das^ ernsthafte Versuche geumcht werden, nach dem ita-lTenischen Muster von die Fabriken .'.n besc't^en lnld letale ^oivjets zu bilden. '^'>ou stimsitomatischer Bedeutung sind anch die Ereignisse in einigen Fischerhäsen, so in Dou-nrmenez, das eine kommunistische Stadtverwaltung besitzt. Seit dre? Wochen befinden sich dort die Arbeiter der iiionserven- ilnd ^toksiabriken im Ausstand, und d"r ''^ irg-'r--meister scl)los^ sich ihnen an, uin d^'n Zutritt der Arbeitswilligen mit (^en'alt zn verhindern. Er ging dabei? so iveit, den ^ski^^ier^.'n der öffentlichen (^^ewalt, die den ^^erkehr sickiern und die Ordnung aufrecht ert^alten wollten, entgegenzutreten nnd ihnen revolutionäre Befehle zu erteilen, die von diesen auch befolgt wnrdon! Das volitisch? ?^j'lro der komuninist!sch>'n Partei ii^ Frarikreich geht von der Ansicht aus, daf^ es keinesfalls nötiq die Mebv-heit oder gar t^esauttheit d<'r Arbeiter fiir den Umsturz zu gewinne«^. Noch illnner hat das Land Frankreich das (^'eset^ angeuoui-men, das ibin die . in den Pantheon: 5f)« oder lM.s'>s)s>, eine auch nur al'näbernde Schätzung war nicht möglich, soldatisch stramm marschierender ..Kainoraden". in Va^ taillonen "eal'^'dert. mit Fabi^en u"d " >'i. chen, all die vcrscl>I->iw>.>- Maribsr. Samstag, den iz Dezember !S?4. Das Woknungsgesetz bis t. Mai iy25 verlSnaeri! anqefiigten Kommentar wird heroorgehob?'.?, dasj die tyesevwerdunq dieser Verordnung dnrch die EntschlÄszunq des Ministerratcs und einen kitnie^lichen k^rlast qcschehen wird. Zu diesem Zwecke wurde fnr l)eute 5 Uhr nachmittags eine Ministerratssii^ung einbe» rufen .Wie auö dem ob-g-^n erheNt, wurde eine Abänderung der bestehenden geseM chsn Bestimmungen vorgcnsuimen. . Beograd, 12. Dezember. Minister jiir ^«^.^ialpolitik Gjuriöiö unterzeichnete heute Verordnung übLr die Regelung der Mieter- und Wohnnngssrafle. Die Verordnung lautet: § 1. Das Wol nungszese^ vom Dezember ZS21 bleibt 'l. Mni :k)25 in Kraft. K 2. Diese Verordnung tritt in K^ast, sobald sie der Ki^nig unterzeichnet hat, erhält jedcisf? die Wirkung-itrast mit d'^m 1. Jcinner dem dieser Perordnung Anse? AußmmZnW? in Rom. Dr. Ninese bei Kön IM. Beograd, l2. Dezember. Meldungen aus Roin zufolge besuchte der österreichische Delegierte ini Vi^lkerbundvate, l^'vünberger. gestern vormittags Ninöicl und besprach mit ihm die t^rage der Aushebung der Sequester. Weiters wurde auch die Frage der W'.vner ^landelsvertragsverbandlilngen sowie die Politik der neuen iisterveichischen Nec^i.'rnng i^rcrtert. ?cin?!i^ crklevte, die Polit'^ Oeslerreich ges.sniibsr werde dleselb? wie bisher lileiben. llui halb 1? Uhr vormittags wurde gestern. vormi- is Ninöi-^' von König Viktor Emanuel in ein?r balb-stiindi/^en Audienz emvkanxien. Der U'che interessie/tc s-ch über die in ^us^vslawiei,. .s.u.?hei ivur^'c dni? Jugoslawien auch die Eisenbahnlinie P-i-stojna -f^Zume über Sv. Peter zur Perfii-gung gestellt werden wird. Nach dieser Audienz begab sich der !i1.önig mit Ninei^- in den Epeisesaal. wo zn Ehren des 5>errn Ninei.^-ein 'Dejelmer gegel'en wurde; ar denisell^en nalnnen auch Mnss^^lmi, der (^/sandte An-toniievi'rre.n der jugoslawischen Gt'iandlschaft Ianosevi^, La^arevi^, IIiö und (General Iei-'meniä teil. Nach dem Te- —ri Demisflon der deutschen Re glsruna. WKV. Berlin, Ii.'. Dezember. Das Reichs-kabinett hat in seither bcut^.^en Sitzung den Vesäsitth gesas^t, dem Reichspräsidenten Beginn der nächsten Woche das !Pii??tritts-gefuch zu iiberreichen. Ratifizierung der Schiedsgerichtskonvention zwischen Oesterreich und Polen. Warschau, N. Tezemlx'r. iTschecko slaw. Preschüro.) In der heutigen Situing des Aufjenausschnsses des Teiut wurde der l^ese^enlwurf betreisenv die Natifi.^.iernng der Schiedsgerichtskonvention zwischen Polen und Oesterreich angeneuunen. Tie Frage der Militärfontrolle. WZB. Rom, ll. Tezeniber. Di'.' Blätter berichten, das^ als Vorfil.^ende fi'ir die militärische Untersuchungskounniision, die eventuell von Fall zn ^all an stelle der bischerigen ?)lilikärkoutroslkonlul!>sion m den be-siegtl'n Ländern treten soll, iür Oesterreich ein ^^erlreter !^^taliens, fi'ir D.'utschland ein Vertreter Frankreichs, fi'ir Ungarn ein Vertreter Englands und für Bulgarien ein Vertrete iZchwedenS anserfehen sei. durch r.'ichslen nnd 'n Ctrah-'n von Paris - die Parteileitung spricht davon ftolz als von der „eindrucksvollsten nnd niäch» tigsten Kundgebung d>? l»lommunismns, die man je ans'.erhalb NuisiandS gesehen l"be.." Cei'tden? die sranzosifche Partei von den ü'l^ten Anhiing^vn Trohkis, Nosmer, Mo-natte, ^ouvacitle, ^gesäubert" worden jjt, ig Dittor Emanuel. jenner zog sich der .^önig mit N'/nk^i^ zur Fortführung der Vesvrechunac'n zuvüct, bei welcher Gelegenheit die italienisch-jugosla-wischen Beziehungen dnrchberatel: wurden. Nach der Audienz erklärte Nini^i^, er sei mit k>eren Verlauf außerordentlich zufrieden. Daranf begab sich Nin<''ie in die englische Botschaft, wo er mit dem englischen Ansten-m?n!s^er Clian'bcrli'-in znsarnnen'.rnk. berlain erkundigte sich iiber die politilche Lage hierznlande fowie über dle Veziehnnaeu zu den Nachbarstaaten, insbesondere zu Albanien. Er zeigte sich n'egen der ans Alba-niei' eingetroffenen Meldungen über neile Wirren sehr besorgt. Niiii^iö erklärte, unser (5taat achte die Ilnabbängigkeit Albaniens nnd mische sich in dess.'n inneren Angelegen-beiten nicht ein. Bei der Zus^ummenkunst Mufslilinf-A mit Ninöi«; stellte Ninöil' den ^.'lntrag. !I^talicn und ^uc'astawken mögen ein? ä^?nl'cke Erklärung wie im Vorjahre iib?r die Nichteinmifchuna abgeben. Abe:,dZ fand ein feierlicher Empfang der freü'den Divlou^aten und Staatsumnner im .'l^apitol sta«^!, dem auch Ninci^^ beiwohnte. Bör^uberichl Ger Dinar in 7 75. ,'^ürich,13> Dezember. ^S'.'k'lnvkur^«'. ^iq^n« lericht. Paris 24 34 Z^ee'grad c'?."), ton» don —.—, l^raq Mailand 23.72 Ncw.ysrk Wien — —, Sofia , Bukarest—'—, Vudape^ 12. Dezember (^chluykurse. Li« gsnbericht.'^ (>aris 360'^ bis 3K5—, S.-bwciz Z299'— bis —. kondon Zl3 10 bis 31.-; 10, Wien Y'009?k bis 0 00955, Prag S01bis 204'-, Mailand ?l'8'90 bis 389 90. New°0ork K9/''/^ bis (>7'^/^. Bukarest —'— bis—'—. VuVops? — bis —'—, Saloniki —'— bis —'—, Sofia —'— bis —, Lrüfst! —'— b^s —. Veograd 12. Dezember sSchlnMrf«). pa. ris 368'.°)') bis 3K9 —, Sckwei-i 1294'— is 1295.—. tsndsn 31?'75 bis?14'— ^^erlin t(j)oldinark) — bis 1ti>)l) — Wien (l-0940 lns ^>0942. Prag 201'50 bis 202' — . ZNailand 387 7ö l?is 288'—. New-l'^^rk Ins t'K 85,. Budapest —'— bis —' —^ ^^ukaresi bis—, Sofii 48'^ bis 4^'—, Äriissel —'— bis —'— Saloniki 12:Z— bis 1L4 —. scheint die „altivist'sch^Nichtung nnuni-scliränkt zu herrschen. Das beisU: Man ist der Ansicht, das; eine koniiunnisliime liinwälzung TN Franlrt'ich ni6?t niehr in deu Vereich d>.r Träume gehSrt und bereitet sici) sieberbasi auf den „nahe bevorstehenden grossen Abend" vor. Zu diesem Zweae ist die gesanile Or/ja-uij^ipn gleiAsam aus Kric^ssujj gesetzt wor- M. 2S4 - 64. Äahrg. den. Alle Plaue sind bis in die lehtcn Einzelheiten anogearbel'tet. lleberall da, nio Arbeiter l>eschäftigt sind, sei eS in der Fabrik, in der B>erkstätti', in? Biiro, auf der "^traf^e, im ''!".ise deo „Bourgeois" selber, überall dort uefiudet sich inindestcns eine „Zelle", deren erste Pflicht die genaile Ueberwachnng aller nichtkommnnisnMen neu und die periodisch.^ Verichterstattung ist. 5ind die bolschewistischen Ideen wei!?r angedrungen, ss wird eine eigene ..Mieilung" gegründet, ein „^Ivayon". Wie eii: mächtiger Pali^p, wie eine Niesenschlange mit tausend Leibern nmklam« niert so der Kommunismus den gan^^en sozialen !i^lirper Frnntrei6)s, die einzige poli« tiick'ie Partei, die straff organisiert nnd N7.ch' festen f^rundsät)en anfgebaut ist inmitten der allacn! ei:ien Prinzipienlosigkeit. Der .',um Tode verurteilte .'Hauptmann «^adoul ist naca Paris geto'.nuien, und tonn""''.istischer Abgeordneter, Doriot, hat in einer politischen !>tonnnission den: Ministerpräsidenten .^>'rrZot zugerufen, daß er samt-lÄ)e get^einicu Mitteilungen der Negierung über irgendeine Frage p.-..cgebcn werd:?. !Äci-des sin!i ^!)i> die von der Selbstsich?r- hc'.t der Zi^'outmunisten zeugen. Sadoul hat n^uyrend der russis '^en ))ievoultii?n die jran-zösische Telegeition. der er als sachverständiger angehörte, allein hein,z!'»'hen lassen und sieh der Regierung Lenins angeschlossen, die iljn uiit nichtigen Missionen betraute. Das sra.l^'">slsche .'^ieiegsan-ielit bat liber ibn da? T.'>de-.'urtei'i aus-?csprochen. das aus der An« nliinne lx'rubt, oav '»-i'szufi-i'ifj) silb nnl Nu^-lana im .^"triegszuüand befunden babe. Die .''lanfmer bat seinerzeit aneii nn- diese? Vergeben die volll' ?>egnad!7ung a,i?gefprochen: doch I)at der ?^enat nnt großer??'ehrbeit den Punkt der ^lmnestil' aligelel^nt. 'Für die ge« faulte fran^^ösische Li'nke, Sozialisten wis" Na-dikale. " gibt sich nnn ein eigenartige? D^-lennuo: Sie hat die Vegnadignng ansgesvro-chen, kann also beute nicht gut die Ve''".^f':ng de-i? b-^lschc^visfischen Agitatoi-s fordern. An-derersei'ls aber ist den .rr Frage >''r Anmesrie, des Aef'tstnnd'nta-ges, der ^tapital'^abgabe usw. Es wi^d nun iunner konnnunistische Taktik sein, diese Pro-bleiue in den Vordergrund -len, um aus diese Weise das .Kartell zu brechen. .?»e?riot selber geni?lst zu sein, die Nachgiebig- keit bis ains äus^erste zu treiben, um c^amit den ^»ounnnnisten ieden Angriifsvunli lx'i d.'n großen Massen ^u neh'nen nnd zugleich die Sozialisten von »einenl guten ?5illen zu überzeugen. E'^ i-st daber ^^nni Beispiel sebr lvahrscheinlich. diis^ ^adoul gla't freigesprochen nnrd oder doch u?it einer lächerlich f^r" ringen davonkommt, „^'^n^ischen euch uud uns," bat einmal Eletnenceau g.isagt, ..ist es eine Frage der üraft": er sprach von !>'n .2l Slne neue Aera beginnt. I^. Maribor, 12. Te.^cnib^r. I«§ LlNlh w Mtl. W» Rom« ««A Norwege» von Amu» voche. MWMiVNchi» I-PvrM »l, b» «mq Loch«» 44 (Nachdruck verboten.) Mit einem Lulschrci sprang 5)enrik Flage auf den Bruder zu. „Bei dir, bei dir!" keuchte cr, Terj^.' an der Brust packend. „t^!ib das ?)(ädchcn hlrauö, augenb!?cklicki, sage ich dir, oder du sollst mich kennen lernen!" Tl?rje schüttelte mit einer einzigen Newe-yung die grobe ^auft des Bruders ab und antwortc^e gelassen: „Tas Mädchen bleibt unter nieineni "Schulz ?luf meinem '^chiss. da bin ich .^tönig, in?d .'he du dich überhauvt besinnst, fliegt es wert über Meere und Länder und entschwindet für iin-mer deinen Blicken." .'^'^en'rik ^lage trat zurück. „Da seht ^chr. Bater Botters," sagte er oorächtlich, „wie recht ich tat, da5 Mädchen zu verlassen, das sich mit jedeni einläset und sich nicht entbläde^. da au? dlm „Trachen" bl«; dem fremden ni'terznkriechen und einem Manne zu folgen, der niein Bruder sein will und der sich ni'cht scheut, auch mein Weib an sich zu lr-cken." „Noch sin Wort, dn Erbärmlicher," rief »)cr ^tnpitän, drol)end die Faust ae^en n- voMlsche RlMseu. t. Kein StreÄ der Pastbeamttn in bester' reich. Wie ans Wien vom 10. ?^ezcmb.'c berichtet wird, machte die (^^'ncrald:r>.klion der Postverwaltung den Tclc.i'iaphenbcamien neue Angebote, welche von div'^en im Prin» zipe angenomnien wurden, i^onii? schernt der auszubrechende Ltreik verunev-'n :?orden zu sein. t. Der ^orschttngsreisende Lskar Idcn-Zeller in Hamburg eingetrosjen. Nach 'l iäh-riger Irrfal)rt ist, ivie das „Berliner Tageblatt" aus Zi>a!nburg berichtet, der d"'itsch.' Forschllngoreisende Oskar Iden-^ieller in ^'»aniburg eingetroffen. t. E'^n eintöfllger Proteststreik an der Nni-versität in Ljubljana. Die Fachorganisationeu der hiesigen akndcnlischen !^ugend liielten vergangenen Donnerstag in der Universität eine geu^einsaule Versammlung ab, in der sie zu den lel-iten Ereignissen auf der Beograder llu'wersität Stellung nal?nlen. Eine Entschließung protestiert energisch gegen die Verletzung der akadeulischeu Freil)eit. (Gleichzeitig nnirde ein eintägiger Proteststreik beschlossen. Die Studenten zogen korporativ vor das Ne-giernngspalais nnd üliorMben dem Obergespan die Resolution. Der Obcrgcspan erwiderte, dast cr die akademische Freiheit zwar anerkeune, bat jedoch gleichzeitig die Studenten, dre akadeniischen Privilegien nicht zu überschreiten, da die Behörden sonst gezwun-gell ivären, einzuschreiten. t. Der Haarmann-Prozeh. Der gestrige Verhandlungstag brachte eine kleine Ucber-raschung. Ein gewisser Wiskovski, der .Haar-nianns Verhaftung indirekt veranlasste, hatte sich nun selbst bei der Polizei gestellt. Es ist auch von der Staatsanwaltschaft ein.Haftbefehl gegen i'hn wegen dringenden Mordver-dacht<'s ergangen. Als er als Zeuge gegen .Haarnlann einvernoniuieu wurde, erklärte er, das; er weder allein noch mit anderen jemals einen Mord begangen habe, .^'^aarmann sei gegen ihn von Zorn erfüllt, weil er ihn verhaften liest und ihm Geld schulde. Im weiteren Verlaufe der Verhandlung wurde die Oeffentlichkeit ausgefchlossen. Es wurden Zeugen über di'e Art des Verkeheres mit Haar mann einvernommen, wobei ein Fürsorg?-ziigling mit voller Bestinnnthcit aussagte, dast .Haarmann ihn gefesselt habe. Anfangs tvollte er sich damit l^^eld verdienen, später hat er jedoch Angst bekommen und zwang durch Lärmschlagen Haarmann, dasz er ihn wieder freigab. (5in Bursche sagte aus, .Haarmann habe i'hn wohl im Scherz, mit dem Schlächtermesser in der Hand, gefragt, ob er den Tod fürchte. Auf seine Verneinunk' habe .Haarmann von ihm abgelassen. Auch ein weiterer Zeuge bestätigt, dast er auf dieselbe Weise von Haarmann gefesselt und erst auf seine Drohung von .Haarmann losgemacht wurde. Dantit lvurde der gestrige Verhand-li n-'-^ag geschli^ss^n. t. Zum Massenmord von Siegen. Zu dem Fall Angerstein berichtet die „Frankfurter Zeitung", die Annahme, das; Anzerstein die Tat mit voller Ueberzengung aus'^esübrr hat, gewinnt immer mehr an Wahrscheinlichkeit. Auch in einem früheren Haus dos Mörders, in Nirderschelt, brach einmal Feuer ans An-gt^^rstein leistete damals wahrscheinlich unen falschen Eid. Weiter wird Angl^ritein auch mit einein noch unaufgeklärten Mord in '^'is, sen TN Verbindung gebracht. t. Erreger der Krebskrankheit endlich entdeckt? Wiv aus Berlin berichtet wird, ist es dem Münchner Arzt Dr. Schuiiedt nach langjähriger Tätigkeit auf dem t^l>biete der ^trebsforfchung gelungen, den Erreger des .^trebses einU'andsrei festzustellen. Doktor Schmiedt wird das Ergebnis seiner Forschung deiunäslisf in Buchform der Oeffentlichkeit übergeben. t. Zweimal zum Tode verurteilt. Das Beo- grader .^trei>?gericht hat vergangenen Mitt» woch das Urteil gegen jene Räuber g'fällt, die inl Vorjahre in der Umgebung VM Beo-grad eine Reihe von Einbrüchen, ^j^aubmor-den und Vergewaltigungen vollführt haben. Das Urteil lautete auf schuldig, und zwar wurde ein gewisser Radoslav Paunovi^ für drei Vergewaltigungen zu je 10 Iahren und für drei Naubnrorde zu je 20 Iahren, also insgesamt zu 70 Iahretl Zuchthaus v.'rurtcilt. Sein (Genosse Obrad Bogosavljevi^ n.urde wegen Vergewaltigung zu 10 Jahren, wegen eines Totschlages zu 2() Iahren und wegen ^wei Raubmorden zum Tods vcrurteilt. So wurde er im ganzen zweimal zum Tod? und aukerdenl noch zu 30 Jahren Kerkers verurteilt. t. Festnahme eines gefährlichen Don Juans Dieser Tage gelang es der Gendarmerie in Kastav, einen gewissen Eduard Trebinjnn in dem Augenbli^e zu verhaften, als er mit Frau Hansi B. nach Italien fsi!^'!en ' M?. Bei der Einvernahme stellte es sich heraus» daß Trebinjan, ein geborener Tsl^'^'^'^'lsgwa« ke, schon seit seiner frichesten Ing'nd "t ^em Strafgesepe in Konflikt geraten ist. Trebinjan verstand es, jungen hübschen Frauen rei^r Männer den Hof zu machen, sievcrfütiren und dann von ihnen auf äutzerst s.!sfi?iierte Art Geld herauszupressen. Bor n-cht langer Zeit lernte er in Zemun Frau Hansi B. kennen. Schon nach einigen Tagen ge^ ' l er die junge Frau ganz für sich. Er überredete sie, uttt ihm zu flüchten; die junge Frau willigte ein. Als der (^atte von der Flucht sei-ner Frau erfuhr, l?eß er l>eide durch die Polizei verfolgen und schon in ''^astav konnte das flü'suige Paar festgenoulmell werden; dies war ums.' leichter nloasil-s,. als d," mit einem Reisepaß, lautend auf den Namen „Vladimir V. und ?^au" reisten. Der gefährliche Don Juan wurde dem Gerichte über« geben. t. Zwischenfall bei einer Hinrichtung w Hull Englische Blätter berichten: In .Hull wurde vergangenen Mittwoch vormittags der Anstreichergehilfe William Smith durch den Strang hiilgerichtet. Vor dem Gefängnis, wo die Hinrichtung stattfand, hatten sich mehrere Tausend Personen eingefunden, die ihrem Protest gegen die Hinrichtung dadurch Ausdruck gaben, daß sie Kirchenlieder fangen. Vor der Exekution war^n beim Ministerium des Innern Tausende von Einspruchstel> grammeu aus allen Bevölkernngsschichtei» eingelaufen. Das Geld, das Ihr gefunden, habt Ihr ja wohl schon an l!uch genommen," fuhr sie mit eimem geringschätzigen Blick auf ihren Vater und Henrik Flage fort, „ob es zu Recht geschah, wird dieses Schreiben lehren." Und näher an das Licht tretend uud die Aufschrift prüfend, flog Plötzlich eine dunkle Glut über ihr Antlitz. „Lies," bat sie Terje Moe, der ihr zunächst stand. Mi't dunkler Stimme las er laut dis Aufschrift des Briefes: „An Borghild Flage, meines einzigen Bruders Jasper Botters Tochter, nur voy ihr selber zu öffnen uud zu lefen." Borghilds Vater lachte höhnisch auf. „Telfe Botters war nicht ganz richtig im Oberstübchen. Na, mach schnell und sage, was sie dir zu schrei'ben hat." „Der Brief ist für Enre Tochter a5e!n bestimmt," bemerkte der L^'apitän. „Weiß ich, Terje Moe, weiß ich, aber Ge-heinlnisse hat es bei uiir noch niv gegeben, nnd vor ihrem Manne wird sie wohl auch keine hallen. Alfo los!" Er setzte sich anscheinend gemächlich in seinen Stuhl /.urück, aber große Schweißtropfen perlten doch auf seiner Stirn. Zn dilninl, sie hatten vorhni so gründlich den Schreibtisch untersucht! Daß ihueu der Brief auch entgeheu mußte! „Soll ich gehen oder bleiben?" sragten Terje Moes Augen die blasse Frau. (Fortsetzung solgt.) Mit der Beeidigung der neuen Würdenträger iil der städtischen Verwaltung beginnt «eine neue Aera in der Entuncklnng unseres Gemeinwesens. Bon neuen Mäunern erniar-tet man immer Neues uud wohl auch Besseres. Maribor als Oxnneinniesen schläft und duselt. Seine Lebensäußerungeu sind.znrückhal-tend und nnitt nnd das ülx'rrascht ninsomehr, als die Vorbedingungen für eine vielversprechende und segensreiche Entwicklung ?n hohem Grade vorhanden sind. Die Ursache dies.'r unnatürlichen Steifheit herauszufinden, kaun nicht schlver satten, wenn uian bedenkt, daß jegliäier Fortschritt von der Arbeit abliäng!.^ ist und i^l eineui (^euieinwesen selbstverständlich nur von der geuieinsainen nnd einnn'iti-gen Arbeit der (^eineinde. Nun mnß aber zugegeben werden, daß in Maribor die.Harmonie lx'i der lemeinsauien Arbeit manches zn niünschen übr?g l^^ßt. Verstimmungen bei solchen, die ,^ur Teiluahnie an der Arbeit bernfen uiäreu, unrkcn zers.'t-zend und schädlich. Wer aber nnrd nicht zugeben, daß ein ansehnlicher Teil der Bevi.il-kerung Maribors ?in Banne einer Verst'.m-mung steht, die dem Leben deS (^k'uieinwesens ^enen läbun'nd schläfrigen Charakter aufprägt? Die zwischen der slonienischen und deutschen BevlUkerung der Stadt gestiirle L>armonie ist ein Uobel, das ihre Enlivicklung hemuit nnd möglicheru'eise sogar chre Zukunft lbedroht. Von den vielen Segnungen, welche die B<'->ölkerung von der nenei? Vernialtung e''' r-tet, scheint die nichtigste die Lösung dies.'r Verstinnnung zu sein. Sie ist di'e Vorbedingung für eine gedeihliche und erfolg'.ier,prellende Arbeit. Die Lösung diese? 7lu^gabe kann nicht schwer fallen, nur der B.^ille 'azn muß aufgebracht werden. Neue, vom Volke erniählte Män:le? stehen NN der Spit.?e der städtiseben Verwaltung, e?-ne nene Aera beginnt, möge sie mit d.'r Absicht einsetzen, die lierrschende ?>ersti?!i'-uu'i zu bannen nnd alle an den? Wohlergehen der (^meinde interessierten raste zur harrwni-schen Arbeit heranzuziehen. In diesem Si^n-ne dürfte wobl der (Großteil der Mariborer Viirger den Antritt der neuen Männ"? mit Genugtuung begrüßen und ihrer TätZglcit die schönften Erfolge wünschen. Nicht auf das gestellte Arb^:tsvrogra>.iia kommt es an, sondern ans die Sti'nnnung. mit lvelcher die Arbeit begonnen nurd. Die Menschen rüsten sich bereits zur Feier des bevorstehenden (Christfestes und l-es darain'sel-genden Iahresn^ecksels, Festlichk-n-en. iust geeignet, die Tätigkei't der nenen Männer im (^iste des Friedens einzuleiten. Walte t^'ott. daß die gehegten Hoffnungen keine Enttäuschung erfahren. frlmM vr. Illlllli tmlc Spezialist Wr cl)irurgie in Maridor ordiniert in der neuen >>?ot)nung von 14 bis 16 Uhr 7rg svoboda K, Stock (Scherdaumhok). lelephon 258. 11992 — Beränderung in der Leitung des Schwä bisch-deutschen Kulturbundes. Die !»tanzlei des Schn'äbisch-dentschen .^Uilturbundes teilt anit-lich nnt, daß Herr Dr. t^eorg (^raßl, der seit dem Bestände des Schwäbisch-deutschen .siul-turbnndes als Bundessekretär sungierte, in einenl Schreiben an die Bundesleitung unt-teilt, daß er seiue Stelle als Bundessekretär niederlege. Ans dieser Zuschrist ist weiterS zn entnelunen, daß der Entschluß Dr. (^raßls als endgulti'g uud unwiderruflich zu betrachten sei. — Präsidentenwalsl in der Schweiz. Die Bundesvt-'rsainmlung hat in einer gemeinsa-nien Sitzung der beiden .^tannnern .^nnl Präsidenten der (^idgenossenschast s.'ir den Ehef des eidgeniifsischen Finanzc^eparteuienls Musvl und zum Vizepräsidenten den (!^'l)es des Justi'z- und Polizeidepartements Häber-lin gewählt. — Chamberlain über die englische Politik in Zlordafrika. Wie italienische Blättermel-dungen aus Noin besagen, habe (l'haniber-lain Journalisten gegenüber ein?ge wichtige Erklärungen abgegeben. In seiner Unterredung mit .Herriot und Mussolini sagte cr: „Man habe sich nicht auf das Marokko-Pro-blein allein beschränkt, nian habe alle Proble-nie, die die uordafrikauifchen .^'olon^en betreffen, besprochen. Die englische Politik wünsche ein Znsannuenarbeiten der interessierten l^lutionen, d. h. Englands, Italiens, Frankreichs und Spaniens, nm auf frenndfchaftli-chenl Wege alle Schwierigkeiteu zu beheben." ^^i>edcr in Paris noch in Rom war^wn einem Mittelnieergleichgewicht die Rede gewesen, sondern nur vou einer freundschaftlichen Mitarbeit. — Der Kamps ums Petroleum. Nach einer Meldung der „Praivda" aus Teheran hat England zwei scharse Noten an die persische Regierung gerichtet. In der einen wird die sofortige Znrückziehnng der persifchen Trnp-Pen aus deul Petroleunigebiet verlangt. Die Note macht Persien für alle Schäden verantwortlich, die den Naphtaqnellen zugefügt werden können. In der Persischen Regierung herrscht Empörung gegen die Einmischung Englands in innere Angelegenheiten Per-siens. Es verlautet, daß im Persischen Meerbusen drei englische Krenzer eingelaufen und daß englische Truppen im Begriff stehen, im Naphtaaebiet einzumarschieren. Die „Praw-da" weist auf die große Bedeutung hin, die diesent neuen Vorstoß des enalischen Imperialismus zukommt, der an Wichtigkeit dem Vorstoß in e-'^ivten nicht nachsteht. — Tanger als Hauptherd der ant^spani-schen Bemcgnnft. In einer Unterredung, die General Primo de Rivera dem Berichterstatter des englischen Blattes „Dailv (5hronicle" gab, erklärte der General, Spanien habe nicht die Absicht, sein Mandat in Afrika aufzugeben, doch bedauere er, daß Tanger n^t in den Machtibereich Spaniens einbezogen wurde, da es der .He'd der antispanischen Bewegung n"d das Zentrunt der Feinde Spaniens sei. rik erhebend, „und ich schlage dich zu Boden!" „Ruhe!" gebot Borghild, uud zu ihren: Vater tretend, forderte sie hart und be-stiuunt: „Ich verlange und erwarte von dir, Vater, daß du mich gegen die Beleidigungen .Henrik Flages in Schutz niiumst. Ich will nicht, daß rhn Terje Moe züchtigt, wie er es verdient. Meinetwegen wird er es nicht tun" — sie sah bittend zu dem .^tapitän — „aber so lange du jNndesPflichten von mir verlangst, so lange habe ich auch Anspruch auf deinen Schnß." Jasper Botters kratzte sich nnschlüssig hinter den Obren. Das Uiar ja esne ganz verwünschte Geschichte und doch luohl noch anders, als Henrik Flage es ihm dargestellt. Himmeldonnerwetter, wenn cr das Mädel wieder zurückbekam, da N'ar die .Hölle in? Hause los. Nnr nuter der Bedingui^g, daß Borgbild für im-uier das Haus verließ, hatte seine junge Fran eiilgewilligt, die Seine zu werden. Wenn cr NU'- müßte, wie er die Sache anpacken sollte. Borghild war ja gar nicht wiederziierten-nen. Befehlen, wie er es sonft getan, schien ihm mit einem Male gefährlich, nnd Güte — die lag !'hn' nicht. Und dabei stand dieser ^terl von ^inpitäu da, als wolle er alles entzuiei-schlagen, wenn einer Bor-ihisd nur anrührte. Das war ja ein ^'ti'ick fürs Tollhaue! „Sei ^och ve' i'ünftig, Borsih'^^," erinahn-te er. „Siel), ich will ja nicht so sein, sondern dei'ne dummen Streiche vergessen. Und auch Henrik wird es — ganz gewiß, das wird er aber du mußt dich sügen, wie es sich für eine (jjattin schickt. Weun du folgft, foll es ?^'ir auf ein hübsches Geschenk nicht ankontmen. Henrik Flage, deinem Manne, habe ich schon die Hälfte der Erbfchaft zugefichert, t!ie dir da doch zugute kommt. Aber ich will noch ein übriges tuu, du sollst alich noch einen Anteil erhalten." Zornig blitzten Borghilds blaue Augen ihren Vater an. „Ist denn jedes Gefühl in Euch er,' 'n," rief sie heftig, „daß Ihr ^^nch nicht schämt, aur Begräbnistage im .Hause der Toten über ihre Habe zu bestiunueu und zu feilschen, als l)ättet Ihr sie schon in der Tasche? Wißt Ihr denn so genan, daß Ihr div Erben seid?" „Na, iver denn sonst, Mädchen?" rief Jasper Botters nnt roheni Lachen, „als ich, Telse Botters einziger Brnder?" Borghild schritt feierlich .zu dein offenen Schreibtisch, von delu ihr in wüster "d-uung allerlei Papi^'re, die die Mänuer U'ihl herausgerissen, entgegenqnollen. Sie schob sie achtlos beiseite. Dann drückte sie aus eine kleine Feder an der Innenseite des Schran-kes. Ein GeHein,sack) sprang alis inid l i^sem entnahus Borghild einen gro^'e" di'rt gesiegelten Brief. „Als ich noch ein .^ind U'ar," sprach sie erust, „hat mir Telse Botters gezeigt, wo ich dereinst ihren letzten Willen zu suchen habe. tkummcr ?Z4 Vom 7Z. »««II»«»«» z n»,,» Seite Eln ratselftafter Mord ln Studencl. Die SthuftersgaMn MM tn der Wohnung ermordet oufge-fundtn. - Der Satte und eln sünsja,rige< K«nb verfchwun-ven - «lanblge Saml«enzw«»igkelten. - Der aev'lmnK-volle Besuch. - Der verschwundene Satte der Mörder? Mari bor, 12. Dezember. tcrhause aus m die Wohnung, un». ^cil Meister zu wecken, bczw. um die Wertstät:^ etn-zuheizen. Zu seiner größten Ver.vunderunt^ fand er die Wohnung leer vor. Als .r «"'er die Werkstätte betrat, bot siä) ihm ein ir^ii^li-cheS Bild dar. Die Meisterin lag mitt.'n m der Werkstätte tot in einer Vlullache. Die sofort verständigte (Gendarmerie lpei.ri'^ die Wohnung ab. Die Kunde vonl Morde '.z^'rbrel tete sich blitzschnell nnd bald ..ers l-lm'>.e s'ch e?w? Menge Neugieriger vor dem »ause. Die im Hause mohnenden Part.'ien .vissen zu erzählen, das; gestern abend? zw?i freinde Männer bei Mikl vorsprachen und »ich g.'gen halb 9 Uhr entfernten. Einer iiavon ipt^ach auch mit k^rau Mikl. .^urz daraus, gegen Xi) Uhr, hörten sie aus der Wolinung ein l^^e schrei und das Weinen des K'-ndes. Bald aber herrschte iin .'^'»ause Mieder vollkonnnene Lulle. Nur der .'^'»und des Lchnst^'rs begann gt.qen s> Uhr heftig zu bellen und zu wlnseln, i? da^ eine Partei nachsehen ging, jedoch nichts Verdächtiges benn'vken konnte. Einiae wollen den Echuster Mi'kl noch gegen 10 Uhr im ^>auie gesehen haben. Seit dieser Zeit aber iit er samt dem 5jährigen Kinde verschwnndi'n Di', beiden Männer, welche ain Abend bei Mikl geseben wurden, trugen nnt ^ich zwei ^ri's^..re ??akete und einen vollen Nlickl^ick. W'r sie sind nnd was sie trugen, weis^ ni'.'n'and Eben so ist das Verschwinden de? ^richts konn"'^^'''n e''^^ s'ente na''^'n''t^''"'»'5 e"' 'nt und bis dahin der Zutritt zur 5?e'6ie nicht g> stattet ist. Ti" ^''vmordete wird allgemein als an^" ^v.v? und s,"irs''''''^''l'" Mutter s schildert. In der vergangenen Nacht wurde in Stu-tienci bei Maribor e'n rätselhafter Mord verübt, dessen Opfer die ^öjähriqe Schustersgattin Theresia Mikl wurde. Unser an Ort nnd Stelle entsandter Spezralberichterst-itter teilte uns über den Fall folgendes mit: Im Hause Aleksandrova cesta IN — Ge-rentova ulica in Studenci bewohnt der Schustermeister Mikl auszer der Werkstätte ein Zimmer und eine .^^üche. Obwo1?l sein (Geschäft als gutgehend bezeichnet werden kann, lebte die ?^ausill'e nicht glücklich. 'I^cikl wird als ein leiclusinniger Mann gesäiildert, der trotz seiner Jahre fast die ganzen Nachts durchlunlpt und oft bei Nacht lustige (Gesell» schl'/'.en ins .Hails brachte. Die Folge davon waren fast ständige Fauulr^nzwistigkeilen, unter denen Frau Mikl viel zu leiden hatte. Sie hat s6?on öfters den Mann verlassen, kehrte aber auf seine Bitten Mmer wieder zurück. Ein ^ind, ein 7jährigeS Mädchen, i,e-si'ndet sich bei seinem Bruder in Sv. Be dikt iu Slov. gor., während das jüngste, ein fünfjähriges Mädchen, zu .Haufe war. Die Frau war erst vor zwei Monatr'n wieder zu ihreui Manne zurückgekehrt. Wie die Nacsibar-^'lente zn erz-'ihlen wissen, herrschte im Hanse seit dieser Zeit Frreden nnd wz:»', den in letzter Zeit keine Zwistigkeitcn unter den El'.eleuten wadrgenonnnen. (Gestern abends gegen Uhr aber hörten einiae Parteien in der Vobnnng des Schusters MM ein (Geschrei, welcsi^s aber bald v.'rstuunnte. Niemand nal)n? die Sache besonders ernst, da man allgemein glaubte, das alte Lied habe wieder begonnen. Umso großer war heute früh die Bestürzung, als sich die .^unde verbrei'l.'re, die tin des Schusters sei ermordet worden. Als nämlich die Schusteraebilfen zur gewohnten Stnnde üim 7 Ubr früh) an die Arbeit N'nen, fanden sie das (^eschäftslokal gea?n ''>ie Gewohnheit noch gesperrt vor. Da sich niemand meldete, ging ein Eclinstergesello von' Hin' —Hl Mochrtch«»« «K Atarwor. Mari bor, 12. Dezemb.'r. m. Trauung. In der hiesigen Magdalena-ti?rche wurde gestern Herr Dr. Franz Nodi-Sek, Magistratssekretär in Maribor, mit Fräu lein Grete Schara getraut. Als Trauzeugen fungierten .Herr Bezirkstommissär Dr. Ivo Breöar für die Braut und Herr Richard Bre-ear, Eisenbahnbeamter, für den Bräutigaul. Dem nenverniählten Paare unsere herzlichsten G!ü'lwüns6)e! m. Evangelisches. Am Sonntag den 11. d. findet der (^emeindegottesdienst uul 10 Uhr vormittags statt. Die Kirche wird geheilt! --Anschließend daran um 1l Uhr sannn-)lt sich die Jugend zum .^iindergottesdi'.'nst. m. Bolksttnivers'tiit. A!ontag den 15. d. Ulji -'-^20 Ulir findet die Fortsetzung des Vortrages über die gotischen f^athedralen in Frankreich (Architekt Ielenc) statt. Obwohl dies nur eme Fortsetzung iit, wird der Vortrag auch allen jenen verständlich sein, w.'lch.' den ersten Bortrag versäuuit haben, da der Bortragende die wichtigsten Puukte seines letzten Bortrages wiederholen wird. Insgesamt gelangen auch bei diesem Bortrage über 4', skioptische Bilder zur Vorführung. ^.Ikl'ge es daher niemand versäunien, sich dic schi.instcn Banten uud die sck^l'nsten Werke menscl)lichen (Geistes anzusehen, ^^artenvorverkaus (zu Dinar 1 bis li) bei Zlata BriZn!«! in der Slo-venska ulica. — Interessant dürfte sich der von der Bolksuniversität für den 21. d. an-beraunite „Kinderabend" gestalten, bei N'el-chem Herr Cchauspielhattsdirektor Balo Bratina .^iindermärchen zum Bortrage bring^'n wird. Auch die Overnsängerru Frl. Bladimix hat bereits ihre Mitwirkung zugesagt. m. Der alte Stadtsriedhof. Wir erhielten folgeude Zuschrist: Mit groß.'r (^v^ugtnuug wurde die Eutscheidnng deS Stadtrates s>e-züglich der provisor'Tschen B.'!s.'l)ungsli'i.'.illcli-keit auf unserem alten Stadtsriedhore n. " d^r Bevölkerung zur .^lenntnis gcnomuien. Allge» nlein hegt nian aber auch die Hofflnnig, dasj die Friedhofsfrcige au maßgebender St.'lle u« ner Veränderung unterzogen werd', damit diese Nuhestätte, die so uiauch^s historisch? Tcllkulai birgt, erl^alteu bleibe, m. Klub Grohar. Der Klub ladet ''''.:u?t die gesauile kunstliebende Bevölkerung uns.'nr Stadt ein. der am Sonntag den 14. d. N!N N Uhr vormittags stattfindenden Eröffnung der graphischen ?lusstellung beiznioohnen. m. Bortraq ttber das neue Wohnungsgesetz. Sonntag den l t. d. findet die Fortsetzung der von der Baugenossenschaft „Moimir" vergangenen Sonntag begonnenen Vorträge über die Wohnungsfrage statt. Für die beim ersten Vortrage nicht Anwesenden wird das Thema „Anarchie in der Wohnungsfrage" kurz wiederholt. Diesuial soll der (Entwurf des neuen WohnungsgeselM zur Erörterung gelangen, und die einzelnen (besetze, die das eiaentl'che Wohnnngsgesetz unltassen soll, besprochen werden. Der Vortrag findet um 19 Uhr vormittags ini Stadtkino statt. nl. Ein unangenehmer Hästlwg. (Gestern nachmittags verirrte sich ein Schwein auf die Straßen unserer Stadt und machte einen Spaziergang über den Hauptplatz gegen die l^osposka ulica. Da nmn aber bei uiiö auf derlei Passanten auf der Promenade nock) nicht eingerichtet ist, nal)m das Ange des fetzes da^n Anstoß und ließ die seltsame Spaziergängerin verhaften. Diefe aber benahm sich nicht gerade respektvoll gegen die Hüter des (Gesetzes nnd hatten jene grosse Mühe, den Häftling dem diensttuenden Beani-ten vorzuführen. Der Beamte war nicht we-nig in Verlegenhei't, da er nicht wußte, lvas unt deul Arrestanten anzusangen sei. Es wäre dies zwar ein ganz fetter Bissen für die kommeudeu Feiertage, doch schreibt das (besetz auders vor. Und so führte man den Häftling zum „(^raf", wo sich der Profoß seiner annehuien nnißte. Man hoffte, daß fich der Besitzer noch vor deui Einbrechen der Nacht uielden N'erde, doch scheint nch dieser auf unsere Polizei sehr zu verlassen. Und so ninßte der ,^rakehler" die ganze Natl)t im „Hotel l^>raf" verbringen, zun? größten Leidiuesen der übrigen Arrestanten, nielche unt Beschnx'r den wegen lu'iclitlicher Rlihestörung drohten. Aber je länger es dauerte, desto ungestümer wurde der neue Arrestant und uiau wartete schou schwer auf den Besitzer. Mit großer Freude N'urde dieser iui !!?aufe des heutigen ^Nachm^tags auf der Polizei empfangen, als ^er sich bescheiden erkundigte, ob vielleicht der ^Polizei über den Verbleib des Ausreißers et- was bekannt wäre. Mit großer Befriediguug nahm er den .Häftling mit nach .Hause, die Pol?zei aber war nicht minder froh, d^^n un-angenehnien (^aft los geworden zu s.'>n. m. Eisenbahnungllick oder Selbstmord? An, s). d. wurde der beschäftigungslose ^telluer Johann Lah beiui Lajtersperger Tunnel tot aufgefunden. Er wurde wahrscheinli^i von einem Zuge erfaßt und zu Boden geschleudert, wobei er derart schwere Verletzimgeu erlitt, daß er kurz darauf starb. Es konnte noch nicht sestgestellt werden, ob es sich in diesen? ^alle um einen Selbstinord oder uu? ein Eisenbahnunglück bandelt. Da uiau sich jedoch uicht erklären kann, wie Lah in den Tilnnel gelangl war, nimult man allgemem an, daß er selbst den Tod suchte. u?. Ein gefährlicher Einbrecher hinter Schloh und Riegel. ?lm I. Dezeinber wurde a?n hiesigen Hauptbahnhofe ein junger Mann verbafter. weil er ol'Nb Fabrkarte aus Zagreb angekouiinen war. Bein? Verhör ver wickelte sich der junge Mann in verschiedene Wi^dersprüche. die den Verdacht auskoinuien ließen, daß inan es mit einem routinierten Verbrecher zn tun bat. Die Nachsorscliungen bestätigten vollauf diesen Verdaclit. Es?vnr-de nänilich festaestellt, daß der Mann schon seit längerer Zeit von der Zaareber Polizei wegen verschiedener Einbruchsdiebstäble verfolgt wird, den Verfolaunaen iedoch immer gefchickt auszmveichen verstand. m. Kleine Poli^.eichronik. Marie Ni dl brachte znr Anzeige dikl in der ver'^angl'nen Nacht ein unbekannter Täter ans ibri'm acht Hühner entwendete. — Bon den Wackorganen wnrden fi Anteilen er^^attet ldarnn-ter 2 Diel'sfäble nnd 1 Betrng). m. Errata corri-^e! Der aestriae Bericbt über die Scbwnraer'cbtsversiandlung geaen Nobert Fuc^s iit dali'n rl'chtiaznstes^en^ da''. Fnchs nicht zu drei Iabren Flerkers vernr-teilt wurde, sondern die Ve^'^'^ndliing wegen Einvernahnie neuer Zengen vertagt Nnirde. m. Wetterbericht. Maribor, 12. Dezember, 3 Ubr früb: Luftdrulk ^11.5, Baronn'ter-stand Tbermol'Ndroskop —7, "^emnera-tur —2. Marimalti^?nv"rs,tifi^ —1 teniveratnr —D"nstd»-i,ck Windrichtnng W, Bewölkung Niederschlag l). Vrc'ise erf^kel'en die f^inlendun'^eli7^s,schl!c's^'. Vcillsfcinkijqe t^elvinnerlisfe in N''. ?79 vom 5. D?^emf)^r l9?4 des Tiroler An ^eioer. Innsbruck. IN. Sflenden fiir die Rettungsalneilnnq An Stelle eines .^Iranzes für den ^erstorsii'n"n .Herrn Johann .Holii^ek ivcndet'^ di< Fc.nnl'e Dr Ll'inbrinos Din. Wl). Nl. Spende. Unaenannt spend>?te Dinar sür di^' arme (Greisin. * Gambrin»sl?nlle. Sanistag und Sonntag großer WurstsebmauS. Für gute Weine nnd aufmerksa?ne Bed?enln?g ist bestens gesorgt. Um zahlreichen Zuspruch bitten A. Naei?. l20.')1 * Caf,^ Stadtpark. Täglich svielt der allgemein bekannte und beliebte Pianist Mirko .Herzer von 21 bis balb Z Nlir früh. Zugang über die Ei"'^^Metodova ^ 'lektrisch beleuchtet. 1205)7 -O- Rachrkdte« o«» Keift c. Aus fiomissär Dr Farönikl. bisher in Celje. wurde Äreishauplmnnne in Smarje pri Ielsah ernannt Der Kret«kaup!mann von La^ko. Kerr Dr. Johann Sene^oM wurde zum Kreishauptmcinne in (5elje ernannt. c. Ernennung Aprabau'»ie«sle. Kerr Oberbergrat Vladimir Lipoid wurde zum Ableilunc^sleiter der slctatlicl)en Verg-bauunlernehmungen (1. e, 2. Gruppe) ernannt. c. Ve^änderunq im M»likördien^fe. Der Oberstleutnant der Infanterie Kerr Alfons ^erjav wurde zum (Gehilfen des Kommandanten unseres Militärbezirkes ernannt. c. Unserrlchiabeqwn. Am 14. Dezember l. I. beginnt wieder der regelmcikige Unterricht an beiden städtischen Voltis-schulen. Somit wird an folgenden Schulen wieder unterricht't: Ilmclebunqsvolkschule. Bergschuie, am staatlichen Real-Vymna-sium. An der städtischen Kandelsschule, sowie an den Schulen der Schul-schwestern bleibt der Unterricht bis 16. Dezember eingestellt. c. Matte«if'^er Sprachkur». Alle iene. die ein Interesse an dcm nun er« i>ffneken italienischen Eprachk^urs haben, mög^n sich t^ommenden Montag in der Bürgerschule lParterre rechts) melden» wo alle diesbezüglicher Insorinattonen erteilt werden. Theater und Kunst. Rationaltheater in Maridor. Freitag den 12. Dezen?ber: ..Troubadour". Gastspiel der »'^rau Tlnerry-.'^tav'^nik von der O;^x'r in ^inbljana ?!uß. Ali. Tamstag den l!^. Dezember: „D7e Eheschei-diing". Ab. D. Premiere. Sonntag den 11. Dezember: „Der V.'nil'. tenipel'^, Ab. B. Tie heutig? Varfteklunq der Qper „Troubadour" wird niltjt sür das Abonn^'» ment E, wie wir gestern irrtümlicherweise berichteten, sondern auficr Abonnement ge-aeben; jedoch könn?n sich alle Abonnenten der Eoupone bedienen. Ein interessantes Gastsp>l an unserem Nationaltheater. Wie wir bereits gestern meldeten, hat die Hauptrolle in der heute Fre'tai den !. d. zur Ansfiibrz-ng gelan gend?n Oper „Troul»adottr", die Partie de» Ziaeunerin (Azucene). Fran Thierry-.^avö» n'.?, die erste Altistin der Ljubljanaer Oper iidcrnyw 1,^ . -s- „Tie Ehescheidung." Am Samstag den l.'^. Dezenlber gelangt in unseren: Tl?eatel das bekannte, überall niit Erfolg gesvieltt Sardo.l ui^d E. ??aiac zur Erstaussnbruug. Im Lust« spiel N'ird das Probleni der Ehescheidung !n heiterer Weise erörtert. Di'e Negie hat .^X'rr Direktor Nratina inne. Die .Hallptrolte» sind in den .Hängen der Frau (^^abrijelei2 nnd des !^''errn Bratina- ansv.'rden? nnrken u. a. die .Herren ('^Zron?, liiovit" und .Harasto-vie nül. Vtino. ß Von Donnerslag bis einsch'ieszlich Sonnla-». dpn 14. d. M. ^^e-langt im Burg Kino der l^eri iiche Film „Die Erben des On^^clg Iams?" mit dem Elfsen Klo in der .^anotrolls ^ur Vor-siihruna. Der Als«' .^lo hat nns sction in seinen vorigen Aollen llels angenetim überrascht und auch den Beweis qetiesert, dal^ er fiir die Leinwand steeiqnet i^. Weilers bietet dieser Film auch andere dt rund ' Pfund ^terlinq fi'ir erhöhte Beleilch- tungsiausflaben kostet. Der Schiffsverkehr auf der Themse ruht. Zahln'iche Unfälle, von d.'« 'nen zwei tödl^) verliefen, Vierden qenn'ldet. Voim Zusaulnienstosi von .^ux'i 'illutobussen sind Itt Personen verletzt uunden. Der Flugverkehr nach dein ^tontinent ist eingestellt. Die Börse hatte gestern geschlosseu. llnter dem Schutz des Nebels habeu sich die l5inbri'i-che und Tafchendiedstähle verniehrt. der City wtlrde gestern in einen Iinvelierladeu emgebrochen und Iuweleil ini Werte vou Pfund gestohlen. Bei dor Polizei sind ^ Anzeigen ülx'r .^lunderte von Taschendieb-stühl?n eingelaufen. t. Ei« neuer Sexualmord. Nie au^ Han« nover gemeldet wird, wurde vergangenen . Mittwoch in dem in Nähe gelegenen Orte Borsten eine Mordtat entdeckt, die auf h ^mo- seruelle Motive zurückzuführen ist. D«?? Lehrer Pflege wurde in seiner Wohnung von den, Arbeiter Livgler überfallen und ermordet. Der Mörder beschwerte di^ unt Tteiuen und warf sie ius Wasser. B^'i s'iner Einvernahme erklärte er, er ^labe die Tat ans Eisersucht begangen, da Pflege, mit dem er befreundet war, sich mit anderen jungen Leuten eingelassen habe. t. Die Mutter ermordet und ihren 'chmnck geraubt. In Petersdorf in der Uckermark wurde die .^'>ändlerin .Howritfcheff erniordet aufgefunden. Die Untersuchung ergab, dasi auf die Frau zuerst zwei Revolverschnsse abgegeben wnrden, wobei eine Kugel das 5)erz durchlwhrt hatte. Darailf hatte der Miirder der Frau noch die Pulsader anfgefchnitten. Als Mörder wllrde der Zohn d^r .'(^ändleri'n verhaftet. In der Wohnung der Eruiordeten u'areu alle schränke vollkomn'en durchwühlt und alles Wertvolle geraubt worden. t. WiehLt eine Mordasfäre ln Deutschland. Blätterberichten aus .^)amburg zufolge wurde dort der 4l) Jahre alte, aus Suvirna gebürtige .^k'anflncinn verliclfk.'t. Wi'stfeld hatte, wie festgestellt wurde, eine Frau nameus .^'»einemauti, deren 2ljährige Tochter.Harrtet und ihren l-ijährii'u durch Revolverschüssc schnicr verletzt. Die Tochter ist bereits den Verletzungen erlesen, u»ährei'.d der ^»ustaud von '''' " und ' besorgniserregend ist. Bei der Emvernahm.' erklärte Weitfeld, daß in seiner ^ 'nung ein AW»er AnzelM. >«ß. A»tz. 0ß da« tkttedte nissische Valalaida-0rch«ßer .5ar* a« kl.. IH. ««d 14. d. W. sein« Ab« schs«dS'Ko»zerte mit ausAe«ähl« wn Prvßrimm >id». Zum zadl. »«tch«> Besuche empsietzll sich charkaflan, Dllchir. dilligst Weihnachtißeschent,). Arastnii,. DetrintsRa Rlica 14/1. 1195."; Vho»»>raph UßpasUat zu ver» »aufeo. Ansrigen bet Viktor Wergles, Etadeaci, Ctril-Me!o' dova ulica l«. I8s>39 W«iH«ach»»gafchEi»Ke. '2 gan) neue Ektdknatlasd-r -^n. auch ein« zeln. 1 Meitzer Kinderpelj. Rodel. EiBsitz. und ein sekr gut erhal» teaer Biedermeier Ofen zu ver-»aisen. Irinskt tr, 7/1. recht«. UY99 Feine Sptelareia« und weifte Peljgarnitur tsi zu »erkaufen. Atkerteva ulica 23. Parterre links. 12044 M»rra«»i«ler»S«»». kurzer Petzrock. Aerrenaa^üge. Damen. l^ostilme.EeideUabendkletöer. Blu-sen. Jumper. Ballkleider, Pelze und Schals, schöne PolNer. feine Kandarkeiten. Vorhänge sowie Tischßaraitur. Sandlücher und Verschiedenes. Äorotteia ulica (frllhere Bllrl^erstrahe) 7.2. Stock. Ttir 8. ,S(i4S «»chenkredanz. Tisch, zmei Stackerl. Z Lampen. 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Frau eine perfekte Köchin, somte fachtüchtlg. wünscht Stelle zu ändern, zur Sründaag einer sichere» Existen.,. geht a»ch auf Tag- oder Nachtposte». Antrag« unter .Sichere Existenz' an die Verwaltung. !2009 Kl«»»c00 Din zur lelkständigen Führung eines Prima Gasthauses gesucht. — Kesl Ofserti^n unter .Prima-Poslen" an die Verwal-tung. !S0>7 gewisser Tali^k^ liege, dem er den einges6)lagen habe. Als nian die Wohnung des Westfeld durchsuchte ^lich in einem Zimmer den 27 Jahre alten Thomas Daliska eruiordet auf. Dalii-ka war der Bräutigaul der ernlordeten To6;t^c drr s^ian .^^'leinemann. Auf alle Fragen, was Westfeld zu dieser abscheulichen Tat bewogen . e, sagte er. das; er nur seme Pflicht getan habe uud es ikini eine (Genugtuung sei, daß er diesen Nacheakt ausführen konnte. a. Das Schwedenmädchen als Indianerhäuptling. ?luf den anierikanischeu .^iupser-niünzeu sieht nian einen Indmnerkopf in vollem Kriegsschmuck, uud niemand hat wohl je daran gezweifelt, das; dies wirklich der Z^lops eines Indianers sei. Das ist jedoch ni6it der Fall, sondern der jtopf stellt, toenn man dem „^chwediscki-amerikanqchen N-'U'.gk.'tt^n-Büro" glairben darf, eine junge Amerikane-riu schwedischer Abkunft dar, näuUich die Tochter von Janies Parton Longacre, d^'ssen Voreltern aus Schtveden nach den Ber.'inig-ten Staaten eingewandert sind. (5r mar (^ira-veur und wlirde l88!^ Chef der (^jravl^'rabtei-luug in der Münze der Verewigten Staa-teil. Iul Jahre I85>5 hatte die Reqicrnng ei-7len Preis von 1(XX) Dollars für die beste Zeichnung zu denl Ein-l5ent-Mück ausgesetzt, dessen Prägung beabfichtigt war. Uui diese Zsit kamen einige Indianerhüuvtliilge nach Washington und auch nach Philadelphia, um sich die Münze anzusehen. L^ngacre lud sie zu sich ein, und einer der Ink>ia::'r s^Nc i,n Scherz seinen Federkopfschmnck der k^ 'ne», Sarah auf den Ltopf. Em Künstler, der da« bei war, zeichnet das Mädchen und schenkte die Zeichnung ihrem Vater, der ans ^!?n ^')e-danken kanl, sie zu dem Wcttbeinerb unzn« senden. Zu seinem Erstaunen wurde sie on» genommen, und er selbst niuhte das (^?sicht ftiner Tochter 'n die Stenipel einichn^iden. 3w gefSMgen Kenntnls-nal^me t vereinsankündtgUAgen tm redaklil>ne!. ken Teil des Blattes unterliegen eine? besonderen Gebühr und Reklamesfeuer, hie von nun an nach fßljzendem Tarv «ingehoben »ird: NoNzen b!s zu 20 Worte 4 D!n« »«n 2l bis 40 » 8 G ^ 4l » S0 » 12 W . «l » V0 » IS » . Sl » Ivo » LS » Viesdezügllche Notizen werden nur ktt der Verwaltung (nicht in der Vedattionj übernommen» woselbst auch die Tebilhre» »u entrichten sind. Unbezahlte Nötige» «»erden nicht eingeschattet. Die AeDOkttO» »«D VOr««lk«ND HO» »«SrtMkß« gOU«»D^ Aorrefjunideni VI»r,«,»r such« B»»»nn»ch,st »«> gebildeter Dame. (Ehe nicht ausgeschlossen.) Briese unter „Athen" a» die Derwaltaug. 1,954 Morstrampf» Din. ZS - ^ Krajslrl trx 1. OO ^etitner reiner » O IV l « ist 7U verkaufen. /^6r«55e: ^ckrv»» lVaF)^, k^ovs (Lanst). UV28 Vol»m0bel Mfenmvbet Büromöbel Tave^er«rm0be! BeMvorm Tevvltde »» Dorhange Möbelstoffe Dettfevern staaHe«» dttl^ Möbel-«.r»pplchy«a» Karl Vrett ««ribsr, Gsspsstch Pirch«WhM«» Freie Befichktguug t Kein Äaufzwangt Preislisten gratis! NsIIe Samstag und Sonntaa mhtt NikMlNls Um zahlreichen Besuch bittet «SS K. I. knklk» l^estauration Lmersic» Maribor i^I«d»androva e««ta l« 120SZ Samstag» >Z. und Sonntag 14. vezember ZM. INI- Ml IiiUMMlZlllllllllZ vie besten aiten und neuen Mine. — ver >Vurstschmaus tlndei Samstag abends und Sonntag vormittags statt. »Um zahlreichen lZesuch bittet der Nestauraiaur. llS47 Xaksv unlt vonIdonL 8in6 dekanntliek 6ie Kesten. 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