^274, Montag, 30. November 1903. 122. Jahrgang. kaitmcherMIeitung. <^>^^.________________________^/v^>___________________^^^^_________ "^' ^">N„' ,?">!. V°slv.r!.nd u „ « .- na„^.>in'li .'«' K , l>alt>,ÜIirm l.'. X, Im ttu » t ° r.' „a,.,. 1 Tie .Laibachcr^eitu,,!,. "schütt tilgllch, _mtt Nu«'.°hme bfr Sonn. und Felertagt. Me «bmlnistratlo« bch.chs, ^ ^!e h/ N N «, ss.il dir M'sttll»»./ «»« Hau« a»»zjä>>r « ,< l<, -- Insertionöaebühr: ssüi llline l'ch "°»nrcyplah «r. li, b,c «tdalt on Dalmatlngassf Nr. 6. Sprechstunden der «eballio» von « tt, ,n ulir ^7 " '" 4 Zri,.,, ^, l. ^ ,,'^' Uriir 12 l»u Dr! ü !>'?.>n Wledeltz°l>Ml)c» pe? Zelle e b. f vorm.tlag«. Unfrai.t'crtt Vrieft werben n.cht angenommen. Manu!triptt nicht ^„iickgfstellt. '^ ^ichtamtliÄ?er Teil. ^ bulgarische Sobranje ^ ^Ä'" wird geschrieben: Die Energie de5 »e ^!. P^"'"' und besonders des Ä'iinisters des » gleich ' bttllnd^ sich in dein neuen So- ^ ^n,3>!"' ^"ffnungstage nach der Wahl d>o ^" ^'enw k ^'^"' U'"r nänilich auf Initiativ -1 ^z»tm' '"" "^ ^ Maßnalnnen bedacht, "till'..^!' ^"^en, llin init Rücksicht Mlf die Mi,^ >""""!!" ^er Volksvertretung den ob> »^ ,,'' Insten der vereinigten Opposition ^ "'^'u man schml »vahrzunehinen glanbte ^ das ^'^laedesseii hat auf Antrag des Prä- ^iir^""uje init grofjer Mehrheit beschloß , . lsse ^,^ '^rbeitung einer neuen HauSordnuiig '°äsch >"hre 1W!t (Kabinett Stambulov) '" , ^l^. ^lwenden. N'ach dieser Geschäftsord- 'N,i^ lmlgo ^>it lnlch nnter denr Negin« ^ ' '°l>n^ -"^ ^"nd, hcit jeder Abgeordnete das >' ^g^ >'"'en Deputierte für oder gegen eine ^ 'G» 1,7"' liaben, den Schlnß der Debatte zu ^ ^e )" "' ^'^"' Antrag ist sofort abzustiin- ^er!^^'''''uung hat sich seinerzeit al5 sehr > ,^5 ^'" und die Unfruchtbarst vieler Sit- , ' Hc„l^ "'"'N^ welche durch die später einge- " ^l,lt ^ "'^ug erniöglicht wurde, hat bewiesen, N Ky, ^^ '^l^ den Cls)ture Paragraphen fallen 5 7^,/' unterliegt uunuiehr keineni Zweifel, ^ ^lWimV^" "' Verntuug einer Abgeordne- !l» »^"! defindlichc - - Hauöordnnng den (5r- "l! tstil. ^.^ Velinnpfung der Obftrnktion ^ Ostasien. ^teil^ ^'l "^ol. Korr." aus Pario zugehen-V ^stnli ^""'^"' ^^' Darstellungen, welche die «rit ,';" "Is schr ^..'spmlnt schildern, »lnd die b ll^^d '' ""lten Konfliktes zwischen, Nus;. «rt. """ "' dio ^.'ähe rücken, als ungerechtfer. ss/ ^z^dipil),^^^^^.^ leisen, die voll tx'in Gange der Auseinanderfelznng<'n Mische dcn ge-nannten Staaten mittelbar Kenntnis erhalten, wird rc-rsichert, daß im Stande dieser Angelegenheit in der jüngsten Zeit t?ineswegö die in verschiedenen Nachrichten behauptete Verschlimmvrnng, fondern vielmehr eine unverkennbar günstigere Gestaltung ein-getreten sei. An der aufrichtigen Bereitwilligkeit der Kabinette von Petersburg nnd Tokio zu einer freund-lichen Verständigung und an der beiderseitigen Vrtä-tigung diefer anf die ^riedenserhaltung gerichteten Gesinnungen in der Att der Behandlung der fchwe» bcndl'n Meinungsverschiedenheiten fei nicht zu zwei-feln. Die Annahme, daß die Volkserregung in Japan die friedlichen Intentionen der maßgebenden Kreifc überfluten nnd diesen Staat znr Geltendmachnng fei. ner Ansprü'chc gegenüber Nnßland mit dem Schwerte treiben könnte, fei ganz unzntreffend. Abgesehen von der Tat'ache, daß die öffentliche Stimmung bei weitem nicht jenen Grad von Leidenschaftlichkeit erreicht hat, der die Eventualität eines derart mächtigen Druckes auf die Entscheidungen der Negierung als dmkbar erscheinen ließe, wird die Bedeutung diefer Erregung durch den Umstand sehr erheblich abg^> schwächt, daß si^ nicht durch Einflüsse und Mitteilun-gen ans den nnterrichteten politischen Kreisen I>^ pans selbst, sondern vornehmlich ans beunruhigenden ausländischen Zeitungsmeldungen gespeist wird. Al> eine der ungeschickleft erfundenen Behauptungen die» ser Art habe man wohl die in den letzten Tagen ver» breitete Meldung zu betrachten, wonach japanische Schiffe es unternommen hätten, die Vereinigung mehrerer russischer Schiffe in den ostasintischen M> wässern zu verhindern, ein Vorgehen, das doch nur nach dein Ausbrnche von Feindseligkeiten erfolgen könnte oder die Eröffnung derselben bedenten würde. <>n den bezeichneten diplomatischen Kreisen hege man dio, Ueberzengnng, daß die Gefahr irgendeiner ähn« lichen Wendung nicht zu besorgen, vielmehr die Er< zielung eines Einvernehmens zwischen Petersburg und Tokio zu erwarten sei ^ie Mehrzahl der SäMc des ruisiichen Geschwaders "im Großen Ozean ist jetzt, wie aus Petersburg aesan-ieben wird, in der Umgebung von Port Arthur konzentriert. Drei Kriegsschiffe befinden sich in den chinesischen Gewässern, eines vor Korea und ein Transportschiff des Gefchwaders kreuzt längs der Küst^t der Halbinsel Kivantung. Politische Uebersicht. Laibach, 30. November. Binnen kurzem wird der Chef der Kandesregic. rung von Bosnien und der Hercegovina, General der Kavallerie Freiherr von AP pel, von feinem Posten, den er feit 21 Jahren bekleidet, zurücktreten. Freiherr d. Appel, der (iA Dienstjahre hinter sich hat, fühlt sich amtsmüde nnd beabsichtigt seinen Lebensabend in Zurückgezogenheit zu verbringen. Auch sind in letzter Zeit schmerzhafte Erscheinungen am Auge des Ge-nerals aufgetreten, die eine Folge der Verwunoun gen aus früheren Feldzügen sind. Mit Nückficht anf diese Umstände wird Seine Majestät der Kaiser das Abschiedsgesuch des bewährten Generals ^t' gegennehmen. Der „Ezns" bespricht die letzten PlTrlamentari-schen Debatten und inbesonder? die Reden der Ab« geordneten Dr. Vacrnr either und Dr. Kra> mar. Er befaßt sich mit dem in der Diskussion auf» getauchten Schlagworte einer „Völkerautonomie", fürchtet indessen, daß damit nur eine populäre Be zeichnung für zentralistifch? Zwecke geschaffen werden soll. Der „Czas" tadelt Kramar für seinen Veitritt zu diesem Gedanken und bemerkt, daß, so lange die Ob-strut'tiou dauert, das neue politische Programm nur durch die Zentralregierung eingeführt werden könne. Hört die Obstruktion auf, so kommt dann das Zen" tralparlamnit zu Worte. In beiden Fällen hat die Autonomie davon nicht viel zu hoffen. Die „Nürodni Listy" erklären, daß der Herr Ministerpräsident die Schuld für die Stagna» tlon im Parlamente vergeblich auf die czechifchen Abgeordneten wälze. Diese zögen Haupt» sächlich in Betracht, wre, regiert werde, und nicht, wer regiere. Falls Dr. v. Koerber ein unparteiischer, ob» jektiver und gerechter Regierungschef wäre, könnten seine Beziehnngen zu den czechischen Abgeordneten ^ Feuilleton. ^ ^°etb ^"Neuheiten. ^ Aw^ben und Werke von G. H. >ö^AeV'"e Uebersetzunq. 18. Auflage. ill V Karl M 5 Marl, gebunden N Marl. Vcr- ^ zO Z^be in Stuttgart. Es ist ein vor- ^ V' sH "'cht nur für den Verfasser und ?>! ^Vtusi ""ch für das Lesevublitmn, daß .< M^flag/^ und Meister-Biographie die acht- >!' ^ts ue not,g werden lonnte. Das Werk des ^ ^e,'^ncl"/" Ucbersehung Frecscs zu einem ^ V 'die?^"Ic. jeder deutschen Bibliothek ' ^"ock'^ respektiert., uud so scheint es sF'zii^., "was Besonderes zum Lobe eines ^.n>?3 das freilich in keinem Hause > ?'t t>^ Dickem sich Goethes Werle befinden. l!'^ 'st ea 5"l "chtzchu Auflagen etwas bc- ll, ' der >. "^ Eine, daß es eiu Eugländcr > " ? ^m "/ deutscheu Volke seinen Goethe i ^ber '^s "'chwß, wie dies durch Lcwcs ge- "»'? Auä, 9"chcn der liebevollen Bewun- >^> 5 schX''^ f"r den deutschen Geistes- lt. Zeiier ^ ?dings diese Biographie uur um ^H. eschen,,'3""eu. Die Ausstattung dieses ^f^ierIbuchcs für jung und alt läßt in eh',^llH Anband nichts zu wüuschcn übrig. ^)^^^" Kaiserin Elisabeth. ^ >w?''Elis^/nkmal erhebt, welches iu Wien ü, mder d' 7 Mchtet werden soll, hat eine ^ k,,^ ^ Erinnerungen an die verblichene ' ll,.,. ^"ischen Denkmal zusaunneuge- ^ drm Titel: «Elisabeth, Kaiserin non Oesterreich und Königin von Ungarn, ein Lebens-m^ld. vor k mem im Verlage von Adolf Ki'mast m Wien er ckn' D r Autor dieser Publikation st ^ ,..? 3r S m o l l e Das Lebensbild der Kai erin, V Wafr i^ edlen Fran, stellt s^.ls eine ebenso fleißige wie m:t hlstorischer An-Zaulchl^? durchgefichH dar, d.r 2 der ernstere Beurteiler sein lebhaftes Inter-es nicht ver a^ Besonders lesenswert ist das Kapi el we?ches unter voller Wahrung des historichen Charters des Buches ans emer Neihe von anekdotischer Form erzähl en Charakterzilgen em Bild der Ka serin entwirft "ber die e.nst der edle ^ s.>r ^riedr ch noch als Kronprinz die kennzeich. V ml^^ tat- -Nur eine weiß ich, die ich kann: Königs Hlise vo^ Preußen Und beide, so mit allem ausgestattet, was i^ä m .-f anf Erden zu bedingen scheint, und doch s. sck^er vo7 den Schlägeu des Geschickes getroffen!-Da Buch mit einem ganz vortrefflichen Bildnisse Neue s deutsches M a r ch e n b n ch von r. >..'^m<.^stein Voltsausgabe. Emundsicb- und 60Illu-zigs e Airflage^ ^ ^r.iM mit Um- ?I°s ',d i Vone 40 Heller. A. Hartlebens Ver-schlaMd 1 Mo^ ^ ^7 <ü^ ^euud ^ 3' u^uVgster Auflage vor - sudwig «,^s^'iVNeucs Deutsches Märchenbuch. Es wurde N it emr^ Auflage von berufenen «, !. ^I/n orafältia nach den erziehlichen Grund-^^^.^.r Z it revidiert und von dem trefflichen N P M 'mt Uzenden Bildern uen geschmückt s/im ^estaewmide ein dauerndes goldenes Jubiläum zu w'em. Außer den, Grimmschen Märchen- bnche kann sich lein anderes an Ansehen und Ver« breitung mit Vechsteins Märchen mesfen. Die schöne Prachtausgabe (mit 16 Farbendruckbildcrn und 60 Holzschnitten elegant gebunden, achtzigste Auflage) kostet nur 3 Kronen 6l) Heller nnd enthält 60 vor» zügliche Bilder. Ernst Eckstein: Die rote Iula. — Mclanie. Zwei Novellen. Illustriert von F. v. Neznicek. Preis geheftet 2 Mark, gebunden 3 Mark. Verlag von Karl Krabbe, Stuttgart. Viel zu früh für seine hohe Begabung ist der geistreiche Verfasser ans dem Leben geschieden, das empfinden wir wieder recht lebhast, wenn wir die vorliegenden flottgefchric-benen Novellen zur Hand nehmen. Amüsant, fließend ist ihr Dialog, mitunter nur so sprühend von Witz und Laune; dabei belebt den durchweg spannenden Gang der ungewöhnlichen Handlung ein tiefes Empfinden, eine dramatische Höhe. Eigenartige moderne Menschen, geniale Schriftsteller, aparte Frauen, lebenswahre Vollfignrcn, welche nicht nur momentan interessieren, treten uus hier entgegen: «Die rote Iula» — die häßliche Schwester wird aus Liebe zur schönen Edith in frivolem Leichtsinne geheiratet; ihre aemüt-vollen Eigenschaften aber belehren den kecken Sünder so grundlich, daß dle remlgende Macht der Wabren Liebe einen glänzenden Tnumph seiern darf. - .Melanie. ^ "^ d°s Rätsel: Weib und das Geheimms: Ideal; tief verborgene Herzensfallen werden n dieser m, erschütternder Tragik abschließenden fesselnden Novelle freigelegt und dabei interessante Streulichter aus die Gefahren des Pariser Pflasters, der Genußsucht, der idealen Veranlagung u. f. w. go worsen. F. v. Reznicek hat die hübsche moderne Verlags-Novitä't noch mit treffenden Illustrationen geschmückt. Laibacher Heitung Nr. 274. 2392 30^wenüer^90^ I'eidliche sein. Es komme nicht darauf an, was er suge, maßgebend seien vielmehr seine Taten, nnd nur durch diese hätte er erweisen können, daß die czechischen V^ schwerden unbegründet seien. — Die „Lioov^ No-viny" führen aus, der Ministerpräsident habe die Lösung der mährischen N n iv er s i täts f r ag e dem landtäglichen Permanenz-Ausschüsse zugewiesen und sie damit abermals vun der Zustimmung der Deutschen abhängig gemacht, obwohl d^r Sprecher der letzteren, Abg. Dr. Groß, gegenüber den Czechen eine unversöhnliche Haltung eingenommen habe. Im Permanenz-Ausschussc werde seitens der Deutschen nicht d?r gute Wille zu einer Ordnung der Verhältnisse bestehen, weshalb die Czechon kaum die Neigung bekunden dürften, an den Arbeiten mitzuwirken. — Die „Politik" meint, der Appell des Ministerpräsidenten mi die, Eichen, die Lösung der nationalen ^rage anf verfassungsmäßigem Wege zu suchen und von der Obstruktion abzulasseil, sei deplaziert, da eben die Regierung und die Linke es den Cz^chen unmöglich gemacht hätten, auf diese Art zum Ziele zu gelangen. Die Regierung möge nur die betreffenden Vorlagen dem Abgeordnetenhause unterbreiten, und man werde gleich sehen, wie sich die Teutschen dazu verhalten. In Besprochung der Annahme der Mörder u n-gon d?r Enteniemächte seitens des Sultans stellt das „Fremdenblatt" fest, daß die Mächte darauf rechnen, die Pforte werde sie bei der Turchfn'lmmg loyal unterstützen. Andererseits werden sie ihr gewiß bereitwillig entgegenkommen, insoweit eo sich um mehr formale. Fragen handelt sowie auf die Autori° tät und auf die Souveränitätsrechtc de-5 Sultans jede Rücksicht nehmen, die mit dem, Wesen der Miirz^ steger Beschlüsse vereinbar ist. In der Sache selbst werden sie jedoch unbedingt auf ihrem Standpunkte beharren. Verzögerungen seien seht 'ebensowenig am Platze wie Einschränkungen. Es komme darauf an, daß das, was zu geschehen hat, bald geschehe, und daß der Stillstand ausgenützt werde, den die rauhe Iah» reszeit den Vanden auferlegt. Die Controlle dvr Mächte werden den Glauben an ein Vesserwcrden beleben und zugleich d^n Mazedoniern jede5 Glaubens und jeder Nationalität zeigen, daß dao Bestehende erhalten bleibt. Der Gedanke der Reform auf d^r Grundlage des Bestehenden werde Wurzel fassm. Dah der Sultan das Programm, in, Prinzipe ange» nommen hat, heiße so viel, daß er ein Mittel für di? ungeschmälerte Erhaltnng seines Reiches und seiner Souveränität angenommen hat. Der neu gewählte deutsche Reichstag ist für Donnerstag, den 3. Dezember, zur Aufnahme seiner Tätigkeit einberufen worden. Am darauffol» liondcn Tage wird die Wahl des Präsidiums voll' zogen und nach einer mehrtägigen Pause, die den Ab« geordneten das Studium des Etatentwurfes ermög-lichen soll, werden am 9. die eigentlichen Arbeiten be» ginnen. Bis zur Weihnachtspause soll die erst^' Lesung des Etats und die Beratung über die Verlängerung öes Handels-Provisorinm5 mit England erfolgen; doch dürfte sich HK'bei auch Gelegenheit gebeil, über andere Fragen der inneren wie !X'v äußeren Polilik zu sprechen. ! Tagesueuigleiten. -^ (Wiedereinführung der Prügelst r a f e.) Wie man au-i Kopenhagen berichtet, wird die vom Justizministerium im Parlamente eingebrachte Vorlage we-gci! Wiedereinführung der Prügelstrafe für besonders rohe Verbrecher nicht nur von den Sozialdemolraten, sondere allch von den Mitgliedern der Linlen entschieden bekämpf l, da sie der Ansicht sind, daß diese Strafe die Roheit nicht vermindern, sondern im Gegenteile gerade vermehren werd?. Andererseits hat selbst auf diejenigen, die die torpeilin: Züchtigung für gewisse Verbrecher wünschen, die Art und Weise, wie der Iustizminister die Vorlage empfahl, eine. schlechten Eindruck gemacht. Er behauptete, der Vorschlag bedeute einen großen Fortschritt in Cultur und Zivilisation, dcnn eine je höhere Cultur der Staat erreicht habe, desto rmrlsamer müsse er die Schwachen beschützen. Man kann e5 b.dauern, daß die Unsicherheit auf den Straßen und die häufigen Ueberfalle es der Regierung notwendig haben e>-scheinen lassen, die Wiedereinführung der Prügelstrafe zu empfehlen, allein diese Art der Strafen als eine „Ehre der Zivilisation" zu bezeichnen, ist doch nicht zulässig. Es iji auch sehr zweifelhaft, ob die Vorlage angenommen werden wird. — (Eine interessante Spielerei.) Die Gemeindeverwaltung von La Hestre führt einen neuen Sport oder, wenn man will, eine liebenswürdige und auch wissenschaftlich nicht uninteressante Spielerei ein, der man gern eine Gmpfehlungetarte auf den Weg geben lann. Es handelt sich um einen Wettflug von Kinbergummiballons. Der Einsatz beträgt nur 50 Cts. Jeder Ballon führt eine Narte, und der Erhascher eines solchen kleinen Luftschiffes t'.ird freundlichst ersucht, die Karte an die Gemeindeverwaltung von La Hestrc zurückzuschicken. An dem ersten Aufstiege beteiligten sich 55(1 Vallons und nicht weniger als W Karten sind eingegangen. Einige Ballons haben fabelhafte Strecken zurückgelegt. Der Ballon des Siegers war 674 Kilometer weit geflogen. Er war von einem Fräulein i'i Neubrandenburg eingefangen worden. — (Menschen fleisch als Nahrung.) Furchtbare Mitteilungen über die Hungersnot im südlichen China hc.t die englische Missionsgcsellschaft erhalten, Im vorigen Sommer war Mr. Mackenzie, ein Missionär der „kirchlichen Wissionsgcsellschaft", in Verbindung mit den Missionären anderer Gesellschaften, drei Monate lang beschäftigt, Hilfe bei der schrecklichen Hungersnot in der südchinesisch. Provinz Kwangsi zu leisten. Er muhte eine Reise von über 1000 Meilen machen, von Palhoi nach Hongkong und dann den ilkestfluß hinauf, um nach Kwaiping zu gelangen. Von dort schreibt ^r: „Die Not war hier sicherlich schlimmer als an irgendeinem der besuchten Orte. Hier wurde auf offenem Markte Menschenfleisch, gewöhnlich das hingerichteter Verbrecher, verlauft; Frauen und Mädchen wurden zu Hunderten verlauft und nach Eanton oder anderswo hingebracht; nach einer Schätzung sind 10.000 oder mehr im ganzen verlauft worden . . . Wenn man in den Straßen oder auf der Stadtmauer umherging, konnte man viele Leute sebcn, die Hungers gestorben waren, und daneben andere, deren jämmerliches Aussehen zeigte, daß die Hilfe für fie zu spät gekommen war. Hänfig ""^ ^ „ ^ Tu«» , Frauen am Eingänge deZ Tempels g ^ >° ^,^ ^,,„ , geöffnet wurden, um Neis unter 'h""^" ^ ^ide'"' ^ hatten sie dann ihren letzten Atem aus elM^^, ,„ , roher Sarg gebracht, die Leiche hast'g h "I bmd'g< i" fortgetragen, um außerhalb der Stadt Me . werden." ^ l.,iele ra"^^ ' - lEine lustige Sch"usP' ^ „adee . geht jetzt bei Gelegenheit ^ schienenen Geschichte des Londoner v^ ^ ^N°°h"H^er Ftw- des verstorbeneu Komikers der ^ ^ ^.^ug p ° Whittle, der vor feinen Laden rat "^ ^ durch - ^ sieren zu sehen. In dem Augenblicke ocl c ^ ^. ^ Verkehrshindernis, und C°Ptmn CaM ^^,'M « ^ Hintergründe des Wagens ni WM"" ^ „y! O ^ ,,' verstorbenen zu rufen: „O h«. ^ ^ I ^.^ ^ ^ wic qeht's? Liebster ^ lassen! O ha! Q ha!" eine H°A schrocken. die Flucht. - Dieses „^ y ^,^ Po nte des verstorbenen Dicky ^wes "' °^ ,'z ,„h erH b.'n soll er Posen gerissen haben Meg"^ mit dem Ausrufe „O ha!" m ^ """ ' gestorbeH i,n Tode seinen Lieblingsruf ertön n w Man kann sich also die Nirlmig "«f d '^^ ,.,ch «" ^ Händler vorstellen, als dieser ^ f^ ^ ^, höre . ^ don ausgeführt wird. Eine ^'Um ^ e' ^ ^ Gilde von Straßenbettlern die r^elm^ . und die verschiedenen O'^. ^ ten. die „durchgearbeitet" "erden mußte ^. „^ , cine bestimmte Geschäfts spräche "d A^ / ^ ^ B«,. ,^ stieren. Unlängst wurde e.n Ma>>> be ^ .^ ^ ^ um die „Bant of Enq^and" ..beamtet StrH^ mäßig qut gelleidet, irägt e,"en Vorra ^M ! in w Tasche, die er in °uffaN'g W 'st Veistand^,, bietet, wobli er unter ^m V°r ' "^ ^. ^„cw^ , daß er stellenlos wäre und n cht e"" a „,« beo „ c,uartier hätte. In zehn Kumten sp ach^^ ^ wurde, ein Dutzend Men chen m^/,,' ^ einige Münzen erhielt; daw '" " " st^ ^>< ^ , das Angebot vonStrei^lz^ ^, so e^^ , nun auch uur vier Stunden «A" /e 20 ^ pl> ^ doch das sehr erträgliche Em ".^schlagt.vN^^i wenn jede Gabe auf e.nen ^nny ^Hölzer, b" ""sFi . man dazu 5 X den Tag fur StM^ ^„e s',l , .n f?r«« eingekauft werden so "lan^ V^ , sunnne von gut über 100 ?v n ^ ^ ^ ^. " <^ ^ lich großen Einkünfte fallen aber ,l (riefe schreiben, da die Betrage. °'e ^ s M- ^ ,, ,roß sind. Der letzte Krieg w°r e g^ ^e^ , für die Klasse der Vriefschre ber d'e .^^ ß ^ „^ .-endeines Verstorbenen schreien un°'A^d>l/"^ ^ .ls ..Freunde" oder gar ..Verwm^l ^sche i. ^ li erhalten. Ein anderer Kmff, be "^ ^sanze'g" O^ ) Unterhalt verschafft, ist der. we G ,^5^ ^ ",!w,irn 1- ^""Q" und den Vltt^^^^ ^ Ultimo. Novelle von Friedrich Spielhagen. Illustriert von C. H. Kuechler. Preis 2 Mark, in Ledereinband 3 Mark 50 Pfennige. Verlag von Karl Krabbe, Stuttgart. Elegant und ansprechend sind alle Gaben, welche Karl Krabbes Verlag zu bieten hat, davon gibt auch diese Novelle Friedrich Svielhagens wieder überaus angenehme Kunde. Gewinn oder Verlust! Das große entscheidende Schlußfazit des Ultimo steht den Beteiligten unmittelbar bevor und erregt ihre Gemüter aufs äußerste, sind die Einsätze doch gar hoch und riskant, da es sich nicht nur um Geldeswert, soudern auch um Ehre, Einfluß, Liebe und Lebensglück dabei handelt. Sämtliche Charaktertypen sind vollendete, hochintercffante Federzeichnungen, deren lebenswahrer, packender Eindruck sich sofort beim Leser geltend macht und in der edlen opferfreudigen Christiane direkt zu seinem Herzen spricht. Melanie ist trotz aller Schönheit eben doch ihres Vaters, des berechneten Geldmcnfchen, echte Tochter, deren Götzen Wohlleben und Reichtum sind. Dr. Wild, der geliebte Mann, gehört zu seinen groß-"ugelegten Ausnahmenaturen, deren außergewöhnliches Wesen manches tiefe Rtätsel birgt, das nur die remste Liebe ganz zu verstehen und ganz zu ergründen vermag. Die feinen Illustrationen C. H. Kncchlers geben den wichtigsten Hauptmomenten der durchweg spannenden Handlung noch das künstlerisch plastische Die Oesterreichische Küche. Von Marie von Rolit an sky. Eine Sammlung selbsterprobter Kochrezepte fur den einfachen wie für den feinsten Haushalt nebst Anleitungen zur Erlernung der Kochkunst. Dutte vermehrte und verbesserte Auf-laae. 9. - 13. Tausend. Mit 30 Teo-Illustrationen und 6 Tafeln. Oktav. 598 Seiten. Innsbruck. A. Ed-linaers Verlag, 1903. P«ls gebunden 6 Kronen. Das Kochbuch der Frau Baromn von Nokitansky. vor etwa fünf Jahren zum erstenmale erschienen, hat außerordentlichen Beifall gefunden. Auf mehreren Kochkunstausstellungen wurde es mit ersten Preisen ausgezeichnet, in der Fachpresse mit uneingeschränktem Lobe besprochen und heute liegt uns die dritte vermehrte und verbesserte Auflage vor. Die österreichische Küche erfreut sich eines Weltrufes, und es war an und für sich ein glücklicher Gedanke der Verfasserin, die Mannigfaltigkeit derfelben im Anfchlnsse an die deutsche, französische und englische Küche, und ohne diese zn vernachläsfigcn, znr Darstellung zu bringen. Aus den Nationalgerichten aller österreichischen Länder und Voltsstämme bringt Baronin Nokitansky das Beste und darunter nicht wenig Neues; eingehendste Berücksichtigung findet natürlich die Wiener Küche. Ein ganz besonderer Vorzug des Werkes ist jedoch die Genauigkeit und Ausführlichkeit in den Angaben über die Bereitungsweise der einzelnen Gerichte, der Maße und Gewichte der einzelnen Zutaten, welche namentlich Anfängerinnen in der Kochkunst sehr zu-statten kommt und sie in Nokitanstys Kochbuch einen durchaus verläßlichen und für alle Fälle ausreichenden Ratgeber schätzen lernt, zumal das Buch auch klare und verständige Anleitungen zur Erlernung der Kochkunst, zur Vermittlung der nötigen Vorlenntnisse enthält. Mehr als 3000 Rezepte bringt das Bnch, sämtlich von der Verfasserin selbst erprobt und in der Absicht ausgewählt und zusammengestellt, cine gute, schmackhafte und nicht allzn verkünstelte Zubereitung der Speisen zu ermöglichen. Der einfachste wic der reichste Haushalt wird aus dem Bnchc der Baronin Rokitansly die seine Ansprüche vollauf befricdigeuden Küchenzettel und Bcreitungsweisen leicht ermitteln können und dabei ans so viele spezielle Vorzüge stoßen, daß er dieses kundigen Führers gar nicht mehr wird entraten können. tea. ^' (32. Fortsetzt .^ g^ ^ .Ich danke Ihnen., )^ ^ Verwirrung; -es ist em rclzender ^ habm wirtlich viel Geschmack und ^ ,^ "^ freut mich^ daß. Bchte S^ ß Lea kalt und mit g"" l^' fühlte fich verletzt "on sememv"^ ^el', ^ H Stolz wollte es ihn mcht geMY ^ , ^ mit ihm bis znm Pf^Hbergehend, "« >-" ^ Am Kiichcnfenster vor verg ) Ocu .^, plötzlich mit einem Ausluf. Y .o > .^ ^nstc? ^ als einer Woche sagte H Tages Tcnham verwsse" "no ^ ci ^ ^ ^ Lea hatte !^. war kaum weniger erst""" " i„ z.l ^ grde/ ^,l . der Mann zn diestr S ud ^^ se^ha'H, ,^, ^ obendrein wnyte as st z" ^, i rc G ^ . war völlig verdutzt, lo"M ^ ^ .,, sammeln, weil Barest" „.., ih" 3 >- ^,' forderte. „ ^,? S>c"^. ,,'^ /d^' ^i .War es Tollemachc ^ ^^tc ' ^ - ^,,>. sehen haben? ^ea-' ^ v d^l - ,r '" j vorübergingen, dnrch.^ .^ ^ick' h"^ dringend anf losem Bangen 'hrei A'Nw ^«seiwn« Nr, 274, 2393____________________________________3«, November 1903, lw l^!i^^' "new Paar Baby-Söckchen, „die von der ''" ''ttgi«„".'"".Krüppels ^ftnckl sind". Auch die Bettler nl >!,si^ '^ . ^) „Sieger" im Rennen merken und die zu ),'" s°n^, ^^^^n Leuten, betonte, daß sie nicht um ''"s°lch» 2 ^"^' "" G'a.' mit dem cr natürlich nicht ^»e m?' ^'" ""derer Fall. der von dem Wohltätig- -^^^usgedeclt wurde, ist der eines Mannes, der > ^ ^^^^" posierte und jcht mit einem Ein- - !^>>IM ^" ^' das seine Kapitalien abwerfen, in -' "llll- Mld Provinzial-Nachnchten. ^"sctzuugen iu die k. k. Landwehr. ,. ,>bie S. (Schluß.) l^»>bets^ ^^"ldenz der bezüglichen Truppenloiper ^llüz ^!"'' Dic Leutna >lte: Des Korpsartilleric- ^L^"^ Cotlschel (Aufenthaltsort Wolfs- '' ^ra^ ^lagenfurt 4; Hugo 5t osma c,- (Aufent- ' ^ 10 ^ ^I^l- Laibach 27. Des Korpsartilleiic- ^. 9'., ""^ Sander (Aufenthaltsort Pobrdo) ^l!N P '^'b ^>. Des Diuisionsaitillericiegimcntt /»4, <^ ^ l (Aufenthaltsort Wien) zum LIR. Kla- ,'eies ^s Dwisionsartillerieregiments ^: Friedn^ Men'21 '1°l (Aufenthaltsort Türnih) zum LI^i. ^La^^ugen Freiherr von Müller (Aufrnl- ,. '^üllz "^ z."m LIN. Laibach 2?: Emil Iac 0 by '^w" , n) <'um LIR. Linz 2. Des Divisions- ^^L^n^' Ferdinand Hecke (Aufenthalter! ^ 9. ^"- Klagcnfurt 4. Des Divisionsartilleric- ^3l, «.""^uch Müller (Aufenthaltsort Mauer) V , ^°9enfurt 4. Des Divisionsartillcrieregiments ^uhringei (Aufenthaltsort Wien) zum 'UN 4. Des Divisionsartillerieregiments '!0: ,.. .^^ ^Aufenthaltsort Klagenfurt) zum LIR. >g. i^ lÄufs .? Divisionsartillerieregiments 31: August >ll ^iß^'Uhciltsort Wien) zum LIN. Klagenfurt 4. 6 lW^"uller!eregiments 34: Josef Fiedler ,<' '^'s'ons N"^ellach) 3«m LIR. Klagenfurt 4. ^ iMIis^'Uerieregimcnts 35: Rudolf D w 0 r/. a ^ ^isio^, "cherneuburg) zum LIR. Klagenfurt 4, 42: Eduard Scheible 7 c^ ,Z - NM„. "d°.pch) zum LIR. Klagenfurt 4. D^r !' ^Ilz'."^wision: Franz Aschenbrenner ^>en/l ^^^ und Robert Salcher (Aufen!- ^ 2: in ff s"m LIN. Laibach 27. Der Saniläts- '^gensu. " H°hn (Aufenthaltsort Wien) zum 3 l>'e 'W'^ ^ls Landwehrkapläne zw<-i' '' ^fe^ "Utarlapläne zweiter Klasse: Innocenz D 0- ^ ?/>>i?"t Pobzemelj) zum LIN. Laibach 27 ^^nfuit^'l' (Aufenthaltsort Grebinj) zum ^'^^" .___________________^—. »', 7^ T.Habe jh« gesehen», hauchte Lea mit ^ ^ lva^"^'' 'es war Mr. Tollemache.» ' '' ^ , ..^' her^. ^" "U'isternder eifersüchtiger Erregung j/«t>?. "", «was hat Tollemaches Hiersein zu ^ib/^ ^llst tM«. wilder Zornesstunn. Von! ^' ' 2^ sti^v, «^"uaches verhaßte Geqcuwart in >"s ^ » di c^^ Dasein getragen, war gewiß Hln'e zittÄ"' auf sie fallende entehrende Ver-st" !^ U^'hten M'"" °llen Gliedern, und aus ihren "'s V" einübe- Sie wollte aber, nahnl sie sich H^isMenk sein, wenn der Tag der Al>- ! s,^M^ ")r und Tollcmache gekommen, und ^< Z^^iH^/ auszahlen. Varchester dagegen deutete '' ^'^7 Iia?/^" salsch, glaubte, sie zürne bloß H "»e, und lieh ein klangloses Lachen - ^n.^e." ^chuldiguug wegen meiner unbc- l"' '>t) t^ii' PMtc er. «Natürlich geht es mich V'dm , "^ ""ch nichts verschlagen, ich bin >" ^ vor. Il^Zorn ging unter in >, .>r ^,.^z>l rechtfertigen in seinen Augen, V)'s ."^ssm, ihn nicht eher gehen zu 1' ^'V und l?" !""" falschen Ansicht zllrück- '"' ^ 'lt sei,.''" Unrecht eingesehen habe. salbst ein Rätsel; ich selbst!» sagte sie. >l)>t,^"cht? Kommt cr deun oft hierher?. ^ bcrei^ " ^?^ Grund seiner Vesuchc ist ^ versicherte, völlig unbekannt!» Die Assistenzärzte: Des Infanterieregiments 7- Heinrich M a r t i n z. Dottor (Aufenthaltsort Pola) ,um L^R Trieft 5. Des Infanterieregiments 17: Adolf ^öchsmann, Doltoc (Aufenthaltsort Ischl) zum LIR. Li,n 2 und Alois Pogner, Dottor (Aufenthaltsort Wien) zum LIR. Neu-Scmdec 32. Des Infanterieregiments 27- Ioh. Rauch. Doktor (Aufenthaltsort Krems-münstcr) ^um LIR. St. Polten 21. Des Infanterieregi-Ambroii^ Dottor (Aufenth^ Lcibnih) zum LIN. Laibach 27. Des Feldiagerbatalllons 9: Tneodor Von Lichem. Doltor (Aufenthaltsort Hohenmau-tcn) zum LIR. .Nlagenfurt 4. Des Garnisonsspitales 1 m Wien- Hugo v. Cauc-ig. Doltor (Aufenthaltsort Men) zum 'LIR. Klagenfurt 4. Des Garnisonsspitales 3 ,n P-zemYsl: Johann V e n i g e r h 0 l z. Doltor (Aufen-Haltsort Strichowetz) zum LIR. üaibach 27. Des Garn. sonsspilales 7 in Graz: Karl K ah r Doltor (Auft'thal s-rt Graz) zum LIR. Laibach 26 in Mostar: Johann Lenaröi5, Dottor (Aufenthaltsort Graz) zum LIR. Laibach 27. Die Assistenza^tstellvertreier: De-InfanterieregimentZ 7: Josef Koller Dottor, 3"M>'IN. Klaaenfurt 4 Des Infanterieregiments 97: Karl Scha-delbauer Doltori lum LM. Laibach 27. Des Feld-jcgerbataillons 20: Friedrich K e r m a v n e r.. Doltor zum L^R Laibach 27 De5 Garnisonsspitales 10 ir, Innsbruck: Viltor Panlesegger. D.°lt°r. zum LIR^lagenfurt 4. Des Garnisonsspitalcs 23 in Agram: Anton P l e ch l. Dol- des Diviswn3artillene-regiments 31: Franz Braun (Aufenthaltsort Wien) zum LIN. Laibach 27. Die Militär-Verpflegsalzessisten: Des Militär-Verpflegsmagc.zi,is in Wien: Method Dolenc, Doltor der Nechtc (Aufenihaltöor Stauden) zum LIR. Qaiback 27 Des Militäl-Verpflcgsmagazms in Graz: ^oef Sa ovic Dottor der Rechte (Aufenthaltsort Lai-wck/ ,7m LM Laiback 27. Des Militär-Verpflegsmaga-M i Sar^evo H rmann H a l b e n ste i ne r (Aufent-ltsort La^ Milan Dolenc (Aufenthaltsort Geifenberq) beide zum LIR. La'bach 27. Den Militär-Vauingenicurassistenten Emil V , e d e r-m a n n (Aufenthaltsort Spiltal an der Dräu) zum LIR. "^Die^ Medilamenten-Alzessisten: Der Apotheke des Garnisonsspitales 7 in Graz: Ludwig Gun-, c r Aufenthaltsort Klagenfuri) zum LIR. Klagenfurt 4. Der Apotheke des GarnisonsspitaleZ 8 in Laibach: Hermann von Carl-Hohen ballen (Aufenthaltsort Salchura) zum LSchN. Innsbruck I. Lorenz Iuröe (AuW AjeNo) zum LIR. Trieft 5. Friedrich Gruber (Aufenthaltsort Graz) zum LIR. Graz 3. Der ' Avotbele des Garnisonsspitales 11 in Prag: Friedrich Sckiebl (Aufenthaltsort St. Veit an der Glan) zum 9^N Laibach 27. De>- Apotheke deZ Garnisonsspitales 12 in Iosefstadt: Wenzel Knittl (Aufenthaltsort Wolfs-b.rg) zum LIR. Klagcnfurt 4. Resolution des -Vereines der Aerzte in Kram.» Aus dem Vereine der Aerzte in Krain lommt uns fol-gende Zuschrift zu^ ^ ^^. Generalversamm- luna, ?s Vereines de/Aerzte in Krain statt, auf deren ?a- Mr^r^bchielt^seine Ansicht von der Sache -,. l'? n ' ^'./sjzblte daß hren Versicherungen NK>i7'n^ H°"b °uf 'einen seine HSllchen Zwe^el l^ ^ ! ^ ^^ ^ denl ausstellenden Tagesg rne ^^ ^^ guugvou'hrerSchuldlos ^ ^ !"n Mi^e? ver/a fti» und Besonnenheit, ^? « a.« ? dem Jubel des Augenblickes, nur °!A ^'.r sie liebe und daß sie seiner Liebe "" ^Lea U»"' »erte er, «vergeben - Doch mit einem Entsetzensschrei stieß ihn Lea von sick, Rasch sich umkehrend, gewahrte er Tolle-machl! der sie vom Fenster aus beobachtet hatte. Achtes Kapitel. Mit der Beruhigung, Barchesters gute Meinung ' ». ^NN,1?N zu baben, kehrten Lea Mut und Energie?ck m/d festen, 'ent/chlosteuen Schrittes trat s nach einem Weggänge m d.e Küche. Es ^. l„. s^.' ncn als sehe Tollemache beunruhigt """^ ^ ..K jedm Zug ihres Gesichtes, wie sie ,"mr M Hn !/t^en d'es Kopfes'feinen Gruß ""^«Er möchte gerne ergnindeu., dachte sie, seinem Nlicke mi Festigkeit begegnend, «ob ich hinter die Icknvind ei glommen bin, daß er stch unter emem klschn Namen bei uns emgefuhr hat.. '" '^ (Fortsetzung folgt.) gesordnung sich lediglich Siandesangelegrnheiten befanden. Die Beteiligung war eine ungemein rege; an derselben nahmen 30 Aerzte teil, barunter 9 vom Lande, ein VcweiS, welch großes Interesse in Aerztclreisen den zur Verhandlung gelangten Punkten dargebracht und welch große Bedeutung ihnen beigemessen wird. Aus der Fülle derselben wollen wir hier nur einige hervorheben. Betreffs der Proscltur und einer batteriologisch-hist?-l.-gischen Untersuchungsanstalt im Landesspitale, dichs fur das Krankenhaus und die öffentliche Sanitätspf.ege überhaupt so hochwichtigen Institutes, wurde beschlossen, cine Denkschrift zu verfassen, dieselbe dem Reichsrat^abgeorb-mtcn der Stadt Laibach zu überreichen und ihn zu ersuchen, er möge beim Sanitätsreferenten im Ministerium des Innern. Seltionschef Dr. Ritter von Kusy, persönlich intervenieren, eventuell auch die Denkschrift in Form einer Petition dem Reichsratc unterbreiten. Vor mehreren Jahren schon erklärte Seltionschef Dr. Ritler v. Kusy gelegentlich der Inspizierung des landschaftlichen Krankenhauses, baß eine eigene Proscltur bei einer so großen und so vorzüglich eingerichteten Krankenanstalt ein unbedingtes Erfordernis sei: leider konnte dieselbe bis heute nicht errichte: werden, bü das Land Krain m>t seinen ungünstigen Final.zuerliält-nissen die Kosten nicht allein übernehmen kann, die Regie-rrng aber, die zweifelsohne ein gleich großes Iu.errff: an der Errichtung des Institutes hat wie das Land. bisher einen Beitrag zu leisten nicht in der Lage war. Damit diese wichtige Angelegenheit nicht wieder auf die lange Bank geschoben werde, wurde beschlossen, den kürzesten Weg zu wählen und sich direkt an den obersten Sanitatsreferenttn. eoen-tuell auch an den Reichsrat zu wenden. Vornehmlich konzentrierte sich das Interesse der Versammlung auf den weiteren Punkt der Tagesordnung: „Krainische Aerztelammer". Diese hat bekanntlich ihre Mandate niedergelegt, weil auf Grundlage des lüctenhafien Kllmmergesehes vom 22. Dezember 1891 ein ersprießliches Wirken unmöglich ist und weil sie gleich anderen Aerzte-lc>mmern bei den Behörden nicht jene Förderung und Unterstützung fand, die sie 'hrer Aufgabe nach erwaiten durfte. Die Versammlung stimmte dem Beschlusse der Mandats-nieberlegung lebhaft bei und beschloß einstimmig nachfolgende Resolution: „Der Verein der Aerzte in Krain erachtet die lrainische Acrztelammer als nicht mehr bestehend und nicht mehr funktionierend, billigt das Verhalten der bisherigen Vorstandsmitglieder und erachtet ihre Mandatsniederlegung als »ine vollkommen begründet?. Infolgedessen spricht er die Erwartung aus, daß lein Arzt Krains irgendein Mandat in diese Korporation annehmen werde, so lange das Kammergesetz vom 22. Dezember )891 zu Rechi besteht und so lange es nicht Zu einer wesentlichen Aenderung der bisherigen Verhältnisse lommt. Zugw'ch fordert er die Kollegen auf, im Vereine der Aerzte in Kram ihren Mittelpunkt zu erblicken, welcher sich im Sinne seiner Statuten berufen fühlt, die Stanbesinieressen zu wahren und welcher infolgedessen die gesamte Organisation auf sich nehmen wird." Hinsichtlich der Besteuerung beklagten sich zahlreiche Aerzte aus der Stadt und vom Lande, baß die Finanzverwallung ihre Eiwerbstluerbelenntnisse zu wenig beiücksiche tige und die Steuern häufig um beträchtliche Summen erhöhe. Es wurde deshalb eine Zuschrift an die l. t. Finanzdirektion beschlossen, in welcher die heutigen ungünstigen Erwerbsverhältnisse der Aerzte und die Ursachen ihres steten Rückganges dargestellt werden sollen. Bei Besprechung der Verhältnisse der Distrittsärzte wurde dargestellt, wie auch diese ein kmmer schwierigeres Auskommen finden und wie sie namentlich durch die neueste Verfügung geschädigt seien, baß bei Infektionskrankheiten stets der nächstwohnende Arzt die Erhebungen zu leiten habe. Bisher waren damit ausschließlich die k. l. Nezirls-ärzte betraut, welche mefür entsprechende Diäten bekamen. Nun müssen diese Aufgaben meistens die Distriktsärzte übernehmen, welche nur ganz unzureichende Kilometergelder beziehen, während die l, k. VezirlZärzte ihr diesbezügliches Einkommen eingebüßt haben. Eine sehr lebhafte Debatte entspann sich bei Besprechung der Verhältnisse im nicberösterreichischen Landtage. An der Hand des stenographischen Verhanblungsprototolles wurde dargestellt, welcbe unerhörten Angriffe daselbst auf die medizinische Nissenschaft und den Aerztestanb erhoben wurden, und erläutert, mit welchen Schwierigkeiten auch die Wiener Aerztelammer zu kämpfen hatte. Einstimmig und mit großem Veifalle wurde die nachstehende Resolution gefaßt: «Der Verein der Aerzte in Krain billigt das Vorgehen der Wiener Aerztekammer, welche angesichts der unerhörten im nirderösterreichischen Landtage erhobenen Anwürfe auf den Aerztestand und angesichts des diesen Angriffen gegenüber wie auch im allgemeinen nicht begründeten Verhaltens dcr Regierung ihre Mandate niedergelegt hat; er bedauert aber gleichzeitig auch. daß das Professorenlollegium ber Wiener medizinischen Fakultät, diese Vereiniauna unak^ hängiger Vertreter der Wissenschaft, nicht kräftigere Worte dcr Abwehr gegenüber den unerhörten Insinuationen gefun den hat. ^ ' in Laibach.) Se. l. u. t. Hoheit der durchl.-hochwürdigste Herr Hoch- und Deutsch-""W l^und l. Feld'eugmeisier Erzb)rzog Eugen hat fur die Errichtung emes Vega-Denlmales in Laibach be» Betrag von emhundect Kronen zu spenden geruht, welche Spende zu Handen deZ ersten Vizepräsidenten des Zentral-Aktionskomitees für d'e Errichtung des genannten Denk males, Herrn Landeshauptmannes Oiio Edlen von De ^ tela, hier eingelangt ist. Laibllcher Zeitung Nr. 274. 2394 — (Personalnachrrcht.) Seine Exzellenz der 'Herr Landespiäsibent Viktor Freiherr von Hein hat sich gfstern abends in Begleitung des Herrn Vezirlshauptmannes und Präsibial-Vorstandes Wilhelm Haas nach Gottschee begeben. — (Militärisches.) Das Beiblatt Zum Verord« nungsblatte für das t. und l„ Heer vom 27. November d. I., I. 48, enthält unter a7,derem einen Erlaß folgenden Wortlautes: Es mehren sich Fälle, bah dem Neichs-Kriegsmini-sterium Gesuche um die Aufnahme in die Militär-Akademien, Realschulen und das Offiziers-Waiseninstitut ohne yeimatschein des Aspiranten vorgelegt werden, mit dem Beifügen, er werbe im Verlaufe des nächsten Ii^cz tligebracht werden. Solche Gesuche können nicht berücksichtigt werben und sind von den Zur Verfassung der Quali-filations-Eingaben berufenen Kommanden und Behörden c,iZ nicht ordnungsmäßig belegt, zurückzustellen. —u. — (Bürgermeister Hribar) begibt sich heute zu den Sitzungen des Eisenbahnrates nach Wien und wird am 8. Dezember nach Laibach Zurücklehren. ** (Volkstümlicher Vortrug der Grazer Universität.) Dem Dränge, die Bildung auch in den breiteren Schickten zu erweitern und zu vertiefen, kommen die volkstümlichen Vorträge der Grazer Universität in zweckentsprechender Weise entgegen, denn ernste Gedankenarbeit breitet sich vor dem Zuhörer aus, die ihn anregt und erhebt. Es muß daher mit Genugtuung begrüßt werden, daß der vorgestern im großen Saale der Tonhalle der-nnftaltete erste volkstümlich« Vortrag sich eines zahlreichen Besuches erfreute, und die Versammlung mit regster Teil nähme dem fesselnden Vortrage des Herrn Professors Doktor Heinrich Schenk: über die Frau im klassischen Altertum folgte. Vor allem verdient die geistvolle Zusammenfassung des Riesenstoffes in knapper, übersichtlicher Schil-heiung, deren Vortrug nur etwas über eine Stunde in Anspruch nahm, nicht runder Bewunderung wie die klare, leichtfaßliche und doch formvollendete Art des letzteren. Herr Dr. Schenkt schöpfte seine Schilderung der Stellung der Frau hauptsächlich aus der Geschichte Griechenlands, indem er die Spuren der Urzustände, „das Mutterrecht", eine ins Dunkel gehüllte Leidensgeschichte des Weibes, nach Vergleichen mit anderen Völkern, hauptsächlich den Hebräern, in den Göttersagen und Helbcngesängen verfolgte, die weitere Entwicklung der Familie, die Ehe zwischen Blutsverwandten, die Schwägerschaftsfamilien besprach, um sodann der Stellung der Frau bei den Achäern, die scharfen Gegensähe Zwischen der freien dorischen und der orientalisch abgeschlossenen, jonischen Erziehung des Weibes eine längere Darlegung zu widmen und die Folgen der letzteren, insbesondere das Hetärentum, die Häufung von Ehescheidungen und das Zunehmen des Iungzesellentums in Athen nachzuweisen, bis die Mazedonier mit der Errichtung ihres Weltreiches die Verschmelzung borischer und jonrscher Sitte bewerkstelligten, das römische Weltreim dank orientalischen Einflusses die Würde des Weibes gefährdete, dessen Stellung erst mit Einführung des Christentums gehoben und geadelt ward. Reicher Beifall lohnte die Ausführungen des Vortragenden. — Den Vortrag beehrten Seine Exzellenz Landespräsident Freiherr von Hein sowie viele Honoratioren mit ihrem Besuche. 5. — (Vortragt Im großen Saale deZ ..Mestni Dom" hielt gestern abends Frau Theresina Dr. Ienlo den angekündigten Vortrag über das Elend der mazedonischen Insurgenten, das sie anläßlich ihres Aufenthaltes in den Nallanländern teils aus eigener Anschauung, teils aus Berichten glaubwürdiger Persönlichleiten kennen gelernt hatte. Frau Dr. Ienlo fand für ihre Darstellung die richtigen Akzente und bot eine stellenweise ergreifende Darstellung sowohl der Leiden als auch der verzweifelten Tapferkeit der mazedonischenKämpfer. Insbesondere gelang ihr die tiefdüstere Schilderung des Lagers der Flüchtlinge im Dorfe Oepin, woran sie einc Aufzählung der haarsträubendsten Greueltaten knüpfte, wtlche verbürgtermaßen von türlischer Seite an der mazedonischen Bevölkerung verübt worden waien.Sodann verlas sie ein Schreiben eines mazedonischen -Offiziers, in welchem die heutige Lage in Mazedonien sowie das dreifache Elend der Bevölkerung: Feindeswut, Hunger und Nintersnot, ergreifend geschildert wird. Frau Doktor Ienko schloß ihren Vorirag mit einem warmen Appell an die Mildtatigkeit der hierländischen Bevölkerung und machte weiters die Mitteilung, daß in Laibach ein Hilfskomitee für die Mazedonier, mit H>.rrn Bürgermeister Hribar an der Spitze, in Gründung begriffen sei. Aus dem sonstigen Teile des Vortrages wollen wir noch hervorheben, daß Frau Dr. Ienlo in Sofia mit verschiedenen leitenden Persönlichleiten in Berührung oetommen war, welche ihr über die Lage in Mazedonien bereitwilligst Aufschluß gaben und die gegenwärtige Zahl der in Bulgarien weilenden Flüchtlinge °uf 50.000 schätzten. — Das Publikum, das sich zum Vor-nage massenhaft eingefunden hatte, folgte den Ausführungen der Vortragenden mit aespannter Aufmerksamkeit und dankt« ihr am Schluss, durch lauten Beifall. >n.'«^3 t"' " der Aerzle in Krai „.) Die nächste .^, V«nÄr^? ^'det Mittwoch, den 2. Dezember, um V26 Uhr abends im «andestranlenhause statt. ^. " ^^^'^^^"^striegesells-haft.) D,e am 28. b. M. m Wien abgehaltene Generalvers.n'm-wng dieser Gesellschaf genehmigte die Anträge des Ver-wcltungsrates und sehte die Dividende mit 7 c/ fest Der Vorsitzende Herr v. N 0 °t berichtete u. a., daß sämM.he Werte der Gesellschaft gut beschäftigt sind. Die nach H 17 der Statuten ausscheidenden Verwallungsrats-Ä'lthli'ed,: dit Herren Ludwig Vorn, Hugo v. No°t und'Adolf Pt> ilipPsthal, wurden wiedergewählt. __ /ssür die st ellu n gsp flichti gen Jüngling«.) Die im Iah« IM M Hauvtstellung gelangn- den. d. i. in den Iahrcn 1881, 1882 und 1883 geborenen Jünglinge werben hiemit aufmerksam gemacht, daß der heutige Tag als der l? hte zur Verzeichnung beim Stadtmagistrate bestimmt ist und die Nichtmeldung oder verspätetes Melden bestraft werden. x. — (Chri st b au m fe ie r.) Der Laibacher freiwillige Feuerwehr- sowie der Rettungsverein veranstalten am 20. Dezember (Stephanitag) um 7 Uhr abends im großen Saale des „Mestni Dom" eine Christbaumfeier, deren Reinerträgnis dem Unteistützungs- und Krankenfonb des Vereines zukommt. Beim Feste wirlt die Vereinslapelle mit. x. -- (Von der Erdbebenwarte.) Am 27. d. M. kurz nach 4 Uhr 15 Min. nachmittags erfolgten an den empfindlicheren Erdbebenmessern schwache Aufzeichnungen eines Fcrnbebeus, dessen Herddistanz auf 1600 lim geschäht wird. — Am 28. d. M. nach 6 Uhr 30 Min. abends setzte ein ausnehmend starker Siidwestwind ein, wie ein solcher an den Windmessern der Warte bisher nur selten beobachtet wurde. Die stärksten Aufzeichnungen am Windmesser wurden gegen 8 Uhr 45 Mm. abgelesen. In dieser Zeit erreichten einzelne Windstöße eine Windgeschwindigkeit von 65 Kilometern in der Stunde, oder auf Winddruck berechnet, mit 24 Kilogramm auf einen Quadratmeter. Die Windwirlungen sind auch auf allen Erdbebenmessern sehr start verzeichnet, woraus man schließen darf, daß der Sturmwind sich über ein größeres Gebiet ausgedehnt hat. L. * (Im V 0 rhause überfallen,) Der Handlungs« gehilfe Julius Stritar, wohnhaft am Ambrozplatz Nr. 5, kam in der Nacht vom 28. auf deu 29. d. M. um halb zwei Uhr nachts nach Hause. Im Vorhause hielt ihn ein großer, unbekannter Mann an und verlangte in drohender Stelluug Geld vou ihm. Stritar gab ihm 2 Kroncu 40 Heller, worauf ihn der Mann weiter gehen ließ. — (Hymen.) In Ibria fand am 28. d. M. die Trauung des Herrn Anton Schneider, l. l. Vlobieiers, n, it Fräulein Hanni Zazula statt. Ii. — (Panoramtt International.) Die dies-wöchentliche Ausstellung bringt die Feierlichleiten anläßlich der Krönung Eduards und London im Festschmucke. Lauter lebensvolle Bilder, welche kaleidoskopartig amVeschauer vorüberziehen; überdies fesselnde Ansichten von verschiedenen Teilen Londons und der berühmten Westminster - Abtei, welch letztere in mehreren prächtigen Abbildungen vorgeführt wird. — Nächste Woche: Finnland. — (Großer H 1 a n d in der W 0 ch e i n.) Man schreibt uns aus Nochliner-Feistrih: Am 28. d. M. abends gcgen 10 Uhr brach in Mitterdorf in der Wochein ein Feuer aus, dem 19 Häuser samt den Stallungcn, Heu- und Strob Vorräten zum Opfer fielen. Der Schaden ist sehr bedeutend, da den Leuten die ganze Ernte mitverbrannte. Die Ent-stehungsursache des Brandes ist unbekannt. " (Ein Opfer des Allohols.) Der dem Trunle ergebene 21 Jahre alte Josef Qmejec aus Gaberje, politischer Bezirk Umg'.bung Laivach, stürzte, als er sich aus einem Gasthause in G^berje nach Hause begeben wollte, in-fnlge übermäßigen Vranntweingenufses zusammen. Ein zu Hilfe herbeigeeilter Besitzer traf Omejec bereits als Leiche vor. —r. * (Ein Messerheld.) Vorgestern abends gerieten 'n einem Gasthaus« in der Kirchengasse der Tischlergehilfe Anton Zajec, wohnhast Kirchengasse 21, und der Arbeiter Andreas Selan, wohnhaft Neitschulgasse 13. miteinander in einen Streit, der bald in eine Rauferei ausartete. Die im Gasthause anwesenden Gäste trennten die Raufenden und schien den Zajec auf die Straße. Als sich nach einer Zeit hierauf Selcm nach Haufe begab, paßte ihm Zajcc mit mehreren Burschen auf. schlich sich an ihn heran und versetzte ihm mit dem Messer einen Stich in die Nipftengegend, worauf er die Flucht ergriff. Selan wurde in schw.rrerletzlem Zustande ins Krankenhaus gebracht. Zajec wurde verhif^t und dem Landesgerichte eingeliefert. — (Reicher Fischfang. Bei dem am 27. d. M. in den gräflich Auersvergschen Teichen in S 0 nnegg erfolgten Fischfänge wurden über zehn Zentner Hechte und Karpfen, darunter Prachtexemplare im Gewichte vou zwei bis fünf Kilogramm, ausgefischt. Die Fische sind gegenwärtig behufs Ausreiniaung in den Vrunndorfer Fischbc-Haltern in reinem Qu^llwasser untergebracht. Solange der Vorrat reicht, werden sie gegen rechtzeitige Anmeldung beim Forstamte in Hammerstiel bei Brunndorf abgegeben. —t. — (Versuchte Erpressung durch einen Drohbrief.) Aus Rann berichtet man der „Grazer Morgenpost": Am 17. d. erhielt der Gutsbesitzer Herr vl>n Lent in Arch, Bezirk Gurlfeld, einen Drohbrief, iü wrl-ä'tm der Schreiber 100 X bis 21. d. postlagernd Videm in Steiermark vom Herrn von Lenk verlangte. In dem Schreiben wurde besonders bemerkt, daß v. Lenk im eigenen In>-teiesse in der Angelegenheil die vollste Ruhe beobachtet werben müsse, da sonst sein Leben aufs Spiel geseht würde. Die Freunde des Schreibers würden Herrn v. Lenk mit Dynamit vernichten und an denjenigen, die es wcc^en würben, den Schreiber, resp. den Gelderheber zu verhaften, Rache üben. Die Gendarmerie von Reichenburg und Gurl-feld forschte eifrigst nach dem Täter. Das Postamt Videm wurde bis zum 22. d. unauffällig bewacht und als niemand kam, dachte man, daß lich jemand einen bösen Scherz erlaubt habe. Am 24. d. vormittags kam auf die Post zu Videm ei: intelligent aussehender Mann und verlangte eimP?stan-weisuna und zwei 10 K-Vriefmarlen. Nach einigem Besinnen fragte derselbe, ob für ihn ein Posterestante-Vrief vorhanden wäre. Die Postmeisterin Frau Rosa Novak fragte ihn um die Adresse des gedachten Briefes. Der Mann nannte Nc. 1000. Zur selben Zeit "«" ff^: P°1 ^^ ^r Nuntii-, Gemcindebeamter von V'dcm. ^ ^wilene von der Sache unterrichtet war und N" .^-OendaM'e-in Gurlfeld verständig, worauf der ^ ^ Mchman" Wachtmeister Herr Franz Schweiger "" Dechlbe's!'" Pcter VaiU den Briefempfänger veiha m^ ^, F7, Jahre 1884 in Navne bei Gurlfeld 3^ t'sch^ Nl'^ Tur^iö. Man fand bei ihm das ^eP d ^ ^^ fes. Die Neinschrift follte Tur^ Ge < ^^ H°A' Iosefa Ro2anc ,aus Ärezje be, O"N ^^^Wft^ TurZic- wurde dem Bezirksgerichte m ^« ., ^^ ^ * (Nach Amerika.) Am ^ °'^ MeB vom Südbahnhofe aus 10 Person" w) abgereist. ^ .. .., ^ 50N Pcrso"" * (Aus Amerika.) Gestern s"" aus Amerika in Laibach augek^mmen^^—-------- Theater, Dunst ""» «""°"^ ^. das Theater war ausgezeichnet best cht^° ^,. i^ anerkannte die braven ^iMna"/« ^^.^^ ^ , dere den famosen Kellermeister ^ H" ,^^ ,„b HM von Frau Wolf mit ^wohntcm T«M . „„ herM licher Laune qeqebene Rolle W WsU " Tr l ^ , ^ Veifalle. - Die Vorstellung 3^"^'" ^v'"°" der durchlauchtigste Herr Erzherzog ^ ' durch seine Anwesenheit aus. -sf. eatella " 3 ^ - (Aus der deutschen ^/ inbe^ 0 Heute qelanqt das Vollsstück „Der H " ^ ^ 5 Schrottenbach, welches am ErM "^ ters in Graz. Brunn ?c. m't b deut " ^ ^„sch!. i führt wurde und immer noch den SP«l? Erstaufführung. _________________—^V Ausweis über den Stand der Tierse in Krain ^ fur die Zeit vom 17. bi« 27. November Es herrscht- ;„ i»l die Pferde.Rotzlranlheit im Veznle ^ diWgelcholera in Laibach Stadt (2 ^ Erloschen: .,^ s'w der «otlau, im Bezirke Littai in der ^ (1 weh.); ^, . , «...ltfeld in d" die Vchweinepeft im Vezule Gurlselo St. Varihlmä (I Oeh.); ^. ^ (2 <^' die Geftügelcholera in Lmbach Stan ^ K.,. Landesregierung f"r " g Laib ° ch am 27. November^^-^ Telegramme ^ des k. k. Telegraphen-sorreftonde^ Revision des Prozeß Paris, 29. Nooember. Das Revisionsgesuch des Justizministerium am '«. ^ M. «^ , .M ^, gewisse, von Dreyfus angeführte ^^' Zinimst" , ^. «> sier entnommenen Unisiänbe, W ^ "g ^ b,lr NS^z» nerzeit dem Iustizmiinster ""ta" " ^un's 9" l!eN ^ läßlich der bekannten minister Andrc- die Absicht lund per P,iifu" ^. fH Affäre zu prüfen. Da) Ne uttat bttser ,on ^g<,-Andr<' dem Iustizminister ub"/W - ^.^ chwc F gestellten Umstände sollen «^'."7/^^'""^'^s ^ Natur sein. da sie den Iust.zmm st b^ ^ > ^ visionslom'nission vorz.lec^ U "« ge'v°rde".^,^ ches Dreyfus' ist noch "'ch's b^ . z„ "" ..^ man wissen, daß Kriegsnnm cr^' „^ ^ Kriegsministeriums Daumen v^n ^^7^ Authentizität yefundcn, f"'« .^ im ^ ^l,!^ schaften aufgedeckt hab-, .d"" " ^/ ^te. .U'"« ; r< 1808 im imegsnunislermm be^ tcnstüäe oder wichtige Tatsachen ^ On^''^ sollen Andr,6 vom früberen A^ ^z., "^^ I^, qende Enthüllungen ^macht w ^ „ die '^pfana ^ Mittwoch wird die Nev.sionslom M ^^ lN ^schH. minister VaM ^ermittel en D° "^. , v ' D^. ,.e». - Die Agence H"as e M ^r^ ^ .i s, Persönlichkeiten, daß KnegsmmN habt' ^iB<<" iift' Dreyfus deshalb der Armee die gegen elN'geN 'hr ^z zn ",,,.< ziere gerichteten Anschuld'gungen ^ ^° ^te'bl d< wollte Man behaupte unter R st " „ , ,^ s. traulichen, nur dem Krugsssench^ ^ ^ll^ ^< ^ ! Dossier zwei formell als f"^ugt ^'„ ge>v ^ t,' habe die - davon st' '"° .", ^rbe>" „ lo' Zeugenaussage.^^ d.eE^.^f^ in Rennes Einflüssen 'U^sch gH^ worden und zudem '"cht ""p" Krttgs" isc.ch"' unter aller Neserve -- d' ° , ^ ^ ^ Berichte an den Iust'Imimstel ,"' °>e Abänderunc, gewisser Prozeßattenstücle. "^ ^«it^° ^'folge wird in der morden Kammer->. ^tkn ^"t'°n >n dieser Angelegenheit einge- 3 ^ire!^' ^' ^^ember. Auf der Newa is< sind j An^lMuiene Hremde^ '" ^»>84m Hotel Elefant. . .„ iT'A^.^kmber. Averger, l. u. l. Oberstleutnant; >°" ^.«liln,^. Vauptmann; Daser. l. u. l. Oberleutnant; Krieg, ?"' «lun'ne/'^^"' wl""' Fränll. Nslte,-Kohn, iUinger. ^ « Ontai «.^blowih, l«"ch. Haß. Päslus, Reisende, ^tzln,'^Alsendcr. Budapest. — Pohly. Reisender, ! ^»N«. ^'^" ^^- ^ ^uspih, Direktor. Sansabba. — _, .>», i»°!l. ,' Nartelmä. - Antoncic. Pfarrer. Ihan. ^ ^hn W .^' Graslih. - Teofilo v. Cosul. Gutsbe- ftaf^ ^^ilen^°°^a. - Stajinsly. Pfarrer, Planina. -! l^ ,^ÜN'Korih. ! M ^Nieid^ ^°^- Neumann. Ingenieur; Ornstein, »dil ^>°l!k u ?°ustcute.; Rosanis. Bernstein. Klein, m,«' ?^t. ^'"'lder. Iacobi. Reisende, Wien. — Malner. ?5 ?!»"> lm ^ ."/'i M"ia. ttaufmannögattin. Prezid. '^ ^nbemr^^u. -^Nozman. «fm.; «ußmany., ^ ^^. -^5. ^ drüber. Kfm., s. Frau; Schlefinger. a" ^>e«. ^ "ell,en3. Ingenieur; Spielvogel, Privat, s. ^ Vlabl «5 ^i"vat. München. —Panzer. Reisender, ltii ^ ' lkW.. s. Sohn, Mistel. — Ander«, Kfm., l"'' ^ 2? ^"" ^"l>t Wien. M' 37^°"^^.^ "' ssormenlini. Pclol. Private. F l> 3t°u '^yri. Fuchs, Me.. Nürnberg. - Dr. ?'«taz ^icago. - Blauer, Vloh. Stein. Weiß, ^belina,^ ^°^°" Spinette, Privat. Klagen urt. — ^ ^Ü?»'^ «nnbaum. - Vouvier. Kfm.. Rad. M ^> ^. ^/..^eber. Private. Villach. — Katz, Nieder, ^brilan?.""". Iabrilantenswitioe, s. Tochter; Mora» ^lil.H. Atandl. Frank, Gerber. Köllner. Sp'her. ^°Me n"""' b^er. Olattauer. Kflte.; Franlenbusch, ?". Mm 1«' ^ Sebatier. Kfm., s. Frau, Marseille. l!^est 'Lunchen. — Fromer. Nerger, Hassinger. ^ ^"beM.... «"denberger. Kfm., Neutitschein. — Hipssich, ^h^^ber„ 1'.^"uie. - Krauh. Nagel. Lengyel. i"^ ^ M^'"r, Hotelier, s. Frau. Nbbazia. — Adler. Rei^ ^ulz '«,^7 Krummer, Lieler. Kflte., Innsbruck. — '^bensschw°che. bll V'">Nistr<,ü. ^o? ^ °l' Paulina Rozman. Nrbeiterstochter. ^.' ^ulchl.n 1.? Magen, uud Darmlatarrh. - Matthias »>^ I'^lX ' ^, I'. Schwarzdorf 25, Altersschwäche, ^Allh » '^ '«ldll ^abulovcc. GastwirtenStochter, 17 M., "' «enwßili« b^8il^ri8. ^„ ^ Im givilspitale: ^tp«l Member. Sophie «ovl, Arbeiterin, 18 I., Lottoziehung vom 28. November 1903. Linz: 9 43 64 73 38 Trieft: 72 78 88 8 14 ____ Metcorologilche^ Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 806-2 m. Mittl. lluftdruck 736-0 mm. ! " ! ""K! "_^_I______^__!___^. ! «^^7357^22 77"^ NW.'Kwllch ^egen I ^ 9 > Ab. 717 - stark bewölkt_______ 7^15 718^l I^L^NTschwllch heiter 29 2 » N 71? 2 7-2 NO. schwach teilw. heiter 12 3 ' 9 » Ab. 7116 4-9 NW. mähig Regen________ 30l7 U.F. j 712^^^6^0s^W7schwach i h°lb bewölkt > 17 0 Das Xagesmittel der Temperatur vom SamStag 3 1«, vom Sonntag 4-4^. Normale 0 9«. bezw. 0 7°.________________ Verantworilicher Redatteur: Anton Funtel. ^ Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben wir W W allen ^Verwandten, Freunden und Bekannten die M > traurige Nachricht von dem Hmscheiden unserer » W innigstlieliebten, unvergeßlichen Schwester, bezw. ^ W Tante und Großtante, der Frau « > Zoseftne IleUouschegg, > D geb. Perenitsch > W Private W W welche heute, den? 28. November, um 6 Uhr abends W W nach längerem Leiben, versehen mlt den heil. Sterbe. M W sal/amentcn in lhrem 81. Lebenöiahre selig im » W Hsrrn entschlllfen3ist. » W Die irdiche Hülle der teuren Verblichenen W W wird Montag, den 30. November, um V. b Uhr » W nnchmittagS im Trauelhause Mar,a Theresienstroße M W Nr 2 feierlich eingesegnet und sodann auf dem M W Friedhose zu St. Christoph in der eigenen Gruft M W zur letzten Ruhe bestallet. M W Die heil. Seelenmessen werden in der Psarr» W W lirche zu Maria Vcrlündigung gelesen werden. M ^ Die teure Verblichene wird dem frommen An« W >> denken empfohlen. W W L aibach am 26. November 1903. W W Die tieftrauernd Hinterbliebenen. W Landestheater in Laibach. 35. Vorstellung. Ungerader Tag. Deute Montag, den 30. November Zum erstenmal: Der Herr Gemeinderat. Bollsstück in drei Alten von Heinrich Schrottenbach. Ansang halb 8 Uhr. Ende '/.10 Uhr. 36. Vorstellung. Gerader Tag. Mittwoch, den 8. Dezember Der Dpernball. Operette in drei Alten von Heuberger. > ^. W W Nilo Lenüek, l. l. Notar in Vischoslack. gibt W W hiemit im eigenen und im Namen seiner Ehegattin ^ die traurige Nachricht, daß der Allmächtige deren W innigstgeliebtes Töchterchen W M heute um 4 Uhr nachmittags, nach langer schwerer ^ W Krankheit im zarten Alter von b'/, Jahren zu sich M M in jene bessere Welt berufen hat. ^ W DaS Begräbnis der teueren Verblichenen findet ^ W Dienstag, den I. Dezember, um 2 Uhr nachmittags ^ W statt. W M Um stilles Beileid wird gebeten. M W Bischoslact am 29. November 1903. W W Vesondere Todesanzeigen werden nicht ausgegeben. ^ > Danksagung. > ^» Allen und jedem einzelnen besonders, die uns ^ in den Tagen des bitteren Schmerzes ob des schweren ^ ^ Verlustes unseres geliebten Vaters, resp. Gatten, ihr W ^ Veileid bezeugten und ihn zu Rudolfswert und W ^ in Laibach in so ehrender Weise auf seinem letzen W « Erdenwege begleiteten, danken wir recht herzlich. ^ M Rubolfswert am 28.November 1903. W Im eigenen und im Namen aller Verwandten: > Propst Dr. Elbert. > Kurse an der Wiener Börse vom W. November 1W6. «««de« Menen Kurmate ... n««„..n «url« „rsseben Nch «n Kr°nenw«hmn«. D----------_^ ^ ! ?3Z""p/«..,«/ wo'"'»«6.' >.l ^^Ä^"vr.» !.3»? u»i>7z l0l>8k " .. buy , '^/° 168-- n» - „ 'NY ,' "/« l!>N - ,5?- "liil . i« I - »Nli - «67 - '^!>'n "'""»cel. «»lb Woie ««» «t»»t« »«« «»hl»», ü»ern«n«e»l «r dn ungarischen Krsn». 4°/« UN«. Golbrlntt per Kasse 1l8 5L u« ?b dt°. d»°. per Ultimo . . - . «l> ob !'« ?k 4"/, dlo. «cnte lu Kronenwühr.. Neueifrei der Kasse . . - ««<0 W «^> 4°^d.°.bt°,K.p«UM«° W«. 9««.. Una. 0bl ^ un7°r. »runbe°ntl.'0bll«. «? «b W»ü 4°/, lroat. und slavon, betlo 9» — »» — And»»» 3ff,ntl.Hnl»h»n. 5"/° D°nllu-«ea..«nl,«he «»?« - l0«-?o iO8'— «nlehcn der Stadt ««rz . . S9X0 »00 »ü «»lehen b» Gwdt wlen . . . 10« »l> 10? ^ bt°. dt». /<3ilber°b.Vold)««!lb l»4^ bt°. bto. »894). . . . »8 60 9SSU bl°. dt°. l89«). . . . 9U'9blW9b «Or1ebllu.»»lth«n. verloeb. »«/, 9«'üU loo ^' «°/° »ratner Lanbt»<»nleh«n . »«-«ü llw « »el» Ware DsandbrUft »tl. V°dlr.°ll«.est.ln5«3.v.ll.^° »9.4° 10«' "" sslv»ls, ««ft (per Vtück). ««,<«»««« »«l«. ^«°denlr.d.t.«°'.Zm.t«Z°^.^ l°°H°na'u.DamPf,ch.l°0,'. - ^^ -- N«»e,«l»»licht l!«l». «ub°p..«°fillc°(D°°b°u)»,l. j9,o ,«.,« Krtdttlose ioa sl. - - - '«_i^. «lary-Lole 40 sl. »M. - - 'U,_A^ «otenKreuz. vest-«" . ^ ^.^ ^.^. »el» «are Ultien. Gl»u«port'Dntl. «ilenb. 500 fl. . . WM ,»«b V»u. u. »etr. Mt. li) »oo fl. 103» ,0»7-Donllu°T>llmpfschlfflll,it«»Velell. Oesterr., 500fl. lt3». . . .860 — 864- Dul'Vodenbacher «..«. 400 ll bl»»»- 50»- sserotnanb««Norbb.t0<>0fl.KVl. 55t0 5!»l0 Üemb.' Czernow.- Iassy- «kifenb.» «esellschaft »00 fl. T. . . . K?8 b0 58l - Lloyb.oeft.. Trieft. 500 fl.KM. 74Ü - ?5z - illesterr. Norbwestbahn »00 fl. E. 4X8 - 43c» - dto. bto. (lit. N)»ou fl.V. 4«bl»«5- Pr»g-D»z,er Vilenb. inufl, »bgll. xoa i>z z«x, 5l Ttaatleisenbahn 200 fl. S.. . 673 75 »?4-?l bllbbahn »00 fl. V..... 89 — »0 - Vüdnorbd.»«b..N.»0«fl.«vl. 405- 4»»-Tramwau-Vel,., «euewr.,Piio« ritau»«ltien 100 fl. . . . 15—------ Ung.»aallz. Vlsenb. 200 fl. silver 40U— 4- 535 — Vlro» u. KaNenv., wiener »00 l. 450 — 45K-— Hu.p°thtlb.,0»ft.,»«,fl.»0°/°«, t9S---------— ! «elb Wnr, LHnderbanl, 0«st., »0« fl. . .434 Vb 4»5 »5 0rfterr.«una»r. Vanl, «00 sl. . i«<»- ,«,« Unlonbanl »00 fl.....540 — 541 — «ertehl»banl, «ll». «4« fl. . 3S» — 8»« — lnbnstri»«Anl»f« «hm«»l»n. Vaugef., «ll». i»st.. too N. . . ,5« — ,k) — Vghdiel Visen' und Etahl'Inb. in Wien 100 fl..... 1«-— 12» — «isenb»lmw.8 — Irifailn Kohlenw.-Vesell. 70 fl. 3« — 395 - «afftnf.»V.,0est.lnWien,l0«ft. »?» — ,«„_ ««»««on.Ltlhanst.,«!!»., «n Pest, 400 lc........ 78« - ?<»» - wiener Nauaelellfchaft »00 sl. . ,««50«,» — W<«l«l,,l,elZ 241. zakona. C. kr. finanèno ravnateljstvo v Ljubljani, dne 30. novembra 1903. (4052) 8—1 Kundmachung wessen Überreichung der Anzcincn liber die im Jahre 1!»t>3ausl>c;ahllc!l Dirlistliezilge zum Zwecke der Veranlagung der Pesoual-^illlllmmenstcurr flir das Jahr 1!>04. Jene Personen, Körperschaften. Anstalten, Gesellschaften, Vereine. Kassen :c. im Kronlandc Krain. welche zur Auszahlung von Besoldungen und Ruhegenüssen in einem jährlich für eine Person 1200 Kronen übersteigenden Betrag,' verpflichtet sind, werden im Grunde des 201 des Gesetzes vom 25. Oltober 1896, R. G. Bl, Nr. 220, aufgefordert, die Anzeige über dic Bezugsberechtigten (auch Privalbcdienstete ohne Unterschied der Benennung als Privatbeamte, Gehilfen, Arbeiter, Diener, Dienstboten usw.), unter Angabe des Namens, des Wohnortes und der Beschäftigung derselben, dann über die Höhe und Gattung dcr im Jahre 1903 ausbezahlten, beziehungsweise anzuzahlenden Vezüge bn dcr Steuerbehörde I. Instanz, in dercn Sprengel sich der Wohnort des Dienstgcbcrs. beziehungsweise der Sitz der Unternehmung befindet, und zwar: in Laibach bei der l. l. Steuer-Administrativ» und am Lande bei der l. l.Brzirlshauptnlannschaft bis 10. Jänner 19U4 zu üb/rreichen. Über Ersuchen kann gestaltet werden, die Anzeige bei jener Steuerbehörde einzubringen, in deren Sprengel der Bezugsberechtigte seinen Wohnsitz hat. Im Sinne des Z 167 deZ Gesetzes sind auö-zuweisen: Gehalte. Personal«, Attivitä'tsznlagen. Quartiergelder, Remunerationen, Lühue ?c. in Geld oder Naturalien, ohne Unterschied, ob drr Bezug zur Pension anrechenbar ist oder nichl! Beiträge, welche Weltgcistlichen und Mitglieder» regulärer Nommunita'ten aus öffentlichen Foudn! oder von Gemeinden zum Unterhalte zugewicsen sind; Tantiemen, Prasenztaxen, 5lolll'gicngcld<'i', Prüfungstaxen, Stolagcbühren, Mord« uüd Stücklöhne, Provisionen u, dergl. (als verä'nder-liche Bezüge; endlich Ruhe« und Versorgung genüsse aller Art. Bei feststehenden Bezügen ist deren Aus-maß zur Zeit dcr Erstattung der Anzeige, bei veränderlichen V^ziMn ist derjenige Betrag an« zugeben, welchen dich'lben im abgelaufenen Jahre, das ist in der Zeit vom 1. Jänner bis 31. D» zember 1903, erreicht haben. Haben feststehende oder veränderliche Bezüge nicht während des ganzen Jahres bestanden oder im Laufe des Jahres eine Änderung erfahren, so ist die Art (Dienstantritt. Erhöhung oder Ver° Minderung der Bezüge, Dienstaustritt) und der Zeitpunkt dieser Veränderung (der Tag. an welchemdicseÄnderung eingetreten ist, beziehungs« weise der Tod, von welchem an oder bis zu welchem die Bezüge zur Auszahlung gelangt sind), sowie der Iahrcsbetrag und der tatsächlich zur Auszahlung gelangte Betrag anzugeben. Die Drucksorten zu den Anzeigen werden bei den genannten Steuerbehörden I. Instanz sowie bei den Steuerämtern unentgeltlich verabfolgt. Die Rechtsfolgen der Nichteinhaltung der obigen Frist sind in, § 243, Z. 6, beziehungs-weise im 8 244 des Gesetzes festgestellt. Unrichlige Angaben oder Nerschwcia.una.en in d.n Anzeigen werden nach 8 240 bezishungs» wrise nach § 241 des Gesetzes bestraft. K. k. Finanz Direktion Laibach, am 30. November 1903. (4874) Z, 83.8«9. Kundmachung. Vom Beginn des I. Semesters des Studien» jähre« 1903/1904 a/langt die Dr. Wcrnersche Universitätöstipendienstiftuna. sür Theologen mit dein Bezüge jährlicher 1200 X zur Verleihung, Zweck der Stiftung ist, begabten jungen Männern, welche sich dem theologischen Lehr» amtc widmen wollen, die Anregung zu einem gelehrten Betriebe und zur schriftstellerischen Vertretung theologischer Studien zu verschaffen. Das Stipmdmm wird für drei aufeinander« folgende Jahre verliehen. Zum Stipendinnigenusse sind berufen Dol< torcn oder Dofturantrn der Theologie, welche Kandidaten des theologischen Lehramtes in den im Neichsrate vertretenen Königreichs! und Ländern sind und in Ermangelung sulcher Be« Werber. Kandidaten des Religiouslchramtes an einer in den beizeichncten kronliindern befindlichen Mittelschule. Jeder Bewerber muß österreichischer Staats-bürger und der deutschen Sprache mächtig fein. Bewerber aus den Kronländern Nieder« österreich, Oberösterreich und Salzburg haben den Vorzug. Jeder Bewerber hat sich zu verpflichten einen dreijährigen philologischen oder historischen Kurs an der Wiener Universität ober nach Um« ständen an ciner anderen Universität mit deutscher Vortragssprache in einem der in dem Reichs« rate vertretenen Kronländer zurückzulegen. Kandidaten des theologischen Lehramtes, welche sich um das Stipendium zur Frcquen« tation des philoloqischen Kurses bewerben, haben nachzuweisen, daß sie bereits das Rigol osum aus dcn Vibelfächern mit gutem Erfolge zunlck' qsleqt haben, während solche Bewerber um das Stipendium zur Frequentation des historischen Kurses den Nachweis zu liefern haben, daß sie sich bereits dem Mgorosum aus der Kirchenge» schichte mit entsprechendem Erfolge unterzogen haben. Bewerber, welche Kandidaten des Religions« leh'amtcs an Mittelschulen sind, müssen sich erheischig machen, das philosophische Doltorat an ciner dcr obb?zeichnetcn Universitäten zu erwerben. Jeder Bewerber hat die Zustimmung seiner geistlichen Vorgesetzten zu seiner Bewerbung aus« zuweisen und sich zu verplichten, während der Zeit des Genusses bes Stipendiums, sich jeder zerstreuenden Nebenbefchäfligung, Beteiligung an politischen Vereinen :c. zu enthalten und aus« schließlich nur dem Zwecke, um dessen Willen ihm das Stipendium verliehen wurdc. zu leben. Vcwciber um dieses Stipendium haben ihre mit den nötigen Stndienzeilssnissen und dm sonst erforderlichen Belegen versehenen Gcsuche bis 3l. Jänner 1904, bei der nicderösterrcichischcn Statthalterei in Wien einzubringen. Von der l< l. Laudesrenicrunss. Laibach am 27. November 1903. (4870) C. 280—283/L Oklic. Zopcr Jane/a Vidic, trgovca v Za-^oricah7 katerega bivališèe jc neznano, so se podale pri c. kr. okrajni sodniji v Kadovljici po Frideriku Honrnn v Radovljici, Neži Vidic v Zagoricah, Fcrdinandu Balija v Lescah in Ivanu Rus v Zagoricah, tožbo zaradi 89si K 86 h, 640 K7 623 K 40 h in 104 K. Na podstavi tožb doloèil se je narok za ustno sporno razpravo na dan 1. decembra 1903, dopoldne ob 10. uri pri tcj sodniji, izba št. 26. V obrambo pravic Janeza Vidic sc postavlja za skrbnika gospod Alfred' Rudesch, c. kr. notar v Radovljici. Ta skrbnik bo zastopal toženca v ozna-menjenih pravnih stvareh na njega ne-varnost in Btroške, dokler sc ali no oglasi pri sodniji ali ne imcnuje po-oblašèenca. 0. kr. okrajna sodnija v Radovljici, odd. IT, dne 26. novembra 1903. (4869) -"i. Oklic u Zoper Ivana Vidic, trgo; He je podala pn c. W' v K v Radovljici poOton«K75l> dovljici tožba zarad 291 ^ * T, podstavi tožbedobcilsej ustno sporno razpravo 4, dopoldne ob 10. uri pn > skrbnik bo zastopaltnje^; menjeni pravni stv»"¦ «b » varnoat in stroške, doB e p^ oglasi pri aodmji ah odlašèenca. . .. v BstdoVU C. k. okrajna sodnya ^% odd. II, dne27.novembi_^ (4701) -^V Oklic ^ Zoper Antona in ffiw&t Pricerkve fit. 12, ^ c>oH neznano, «ejeÄ^l^ sodniji v Ribnici PO fr» ^ S76Kspr. Napodstovi ^ ne je narok za ustno sp o3, nadanlB-decemb^.^^ ob 10 uri dopoludne, p v izbi St. 7. ^nto**'v> V obrambo prav^** ^ rije Pcènik se postevlja ^ gospod Janez Pugel^ P%astop, lipiPSt. 4. Ta sk^ruk^ . novana toženca v o« in b stvari na nju no^\^ 1 ;„, dokler se ona ali ne o^^ niji ali ne imonujetag» ^ JC. kr. okrajna ^J #$ odd. II, dne 16. novembr^^ , Kir.csürdenKxpo/^Tätig^ IL seit 30 Jahren m ^s'm L^jll Mööell mit Dampfs L*$ QJ^ j um 100.000 K,ronSflitt»t^„V.lz I Nur ernste KJ« l6 mißjj ' Offerte an das Postfacn (4öj^ ^ «i n z ii s enden^^^^^^^^^^^^^ —-—"jiT^ Abteilung «ler ^0)lie 'j Iftbrik d«r Fir."» -^MO»* .& liill