7405 Amtsblatt Mr Laibacher Ieitung Nr. 188 Donnerstag dm 1«. AuM 186«. <32O—1) Nr. 24UI. Cl'llcurs-Auschml'ung. Im Bereiche des Staatsbaudienstes in Mäh-^n ist eine Vauprakticanten-Stellc mit dcm Ad-jutuui jährlicher Vierhundert Gulden ö. W. in "'lcdigmig gctonuuen, zu deren Besetzung der Con-l'lrs l)is Ende August 1868 ^geschrieben lmrd. Die Bewerber um diese Dicnstcsstcllc haben ^ mit den technischen Studienzcngnisscn, dann "ut dein Taufscheine und einem ärztlichen Zeug ^sse über ihre gesunde ^iörpcrbeschaffenheit docu 'l'entirtcn Gesuche im obigen Termine an das ''- Nlährischc Statthalterei Präsidium einzubriugen. Brunn, am 3. Augnst 186!^». K. k. mnlirischeo Statlhaltcrei-Prlisldium. Offcrt-^lusschreibullg. , I^ur Deckung des Bedarfes an scharf vier-,^g bezimmerteul Eichen-Schiffbau ^Langholz inl ^lgen Arfenalc si'ir das Jahr 1870 wird am 15. September d. I. ^ N Uhr Bormittags beim k. k. Arsenals-""nnaudo in Pola eine öffentliche Perhandlung Kleist Vorlage von schriftlichen Offerten abgehal- ten und die Lieferung dein, nnter befondcrcr Rücksichtnahme auf die Qualität und Eignung der angebotenen Hölzer für Echiffbauzwecke, Mindest fordernden überlassen werden. Die zu liefernden !)0.000 Wiener Kubik schuh scharf vierkantig bezimmerten Eichen-Schiffbau-Langhölzer uüisscu 12 Zoll im Gevierte mittleren Querschnittes aufwärts haben. Bon dem obbe nannten Quantum werden beiläufig 30.000 Ku bikschuh zweiter Classe, d. i. von 24 bis 30 Schuh Länge, und beiläufig (iO.OOO .ttubikschuh erster Classe, d. i. von 31 Schuh Länge aufwärts, bcnö-thigct, welche längstens bis zum 31. Mai 1870 in das Arsenal eingeliefert werden müssen. Es werden daher alle Besitzer von Eichen Schiffbau Langholz eingeladen, sich an der Lieferung zu betheiligcn. Das Offert kann auf das ganze Quantum oder auch nur auf einen Theil desselben, jedoch nicht unter 5000 Kubikschuh lauten, es muß aber in demselben sowohl der Preis jeder der beiden Classen, als auch die beiläufige Menge, die von jeder Classe zn liefern beabsichtigt wird, besonders angeführt werden. Die Offerte für diese Hölzer haben entweder franco an die dem Walde zunächst gelegene Eisenbahnstation oder loco Pola franco an das Ufer des k. k. See-Arsenals geliefert zu lauten. Die Anbote, welche mit einem 50 kr. Stem pel zn versehen sind, müssen längstens bis zum 14. September d. I., 3 Uhr Nachmittags, bei dem k. k. Arsenals-Commando in Pola eingereicht werden. Jedem Offerte hat das vorgeschriebene Reu« gcld, bestehend in 5 Procent des Werthes der angebotenen Partie in Bank oder Staatsnoten, oder in Staatsobligationen, welche zur Cautions-bildnng geeignet erklärt sind, beigeschlossen zu werden. Das Neugeld des Erstehers wird bis zur Erlegung der vorgeschriebenen Caution in De-posito zurückbehalten, jene der übrigen Concurren-tm aber ihnen gleich nach der Versteigerung zurückgestellt werden. Im telegraphschcn Wege einlangende und alle nicht nach den festgesetzten Bedingnissen verfaßten Offerte, sowie nachträgliche Aufbesserungen sind unstatthaft und werden nicht berücksichtiget. Die näheren Licferungs-Bcdingungcn können bei den Handels und Gewerbekammcrn in Wien, Trieft, Laibach, Graz, Pest, Agram, Magcnfurt und Fiume, bei dem k. k. Arsenals-Commando in Pola, beim Seebezirks Commando in Trieft und bei der Marine-Section des k. k. Reichs-Knegs-Ministeriums in Wien eingesehen werden. Pola, am 30. Juli 1869. Vom k. k. Arselmls-Colmnando.