__,^' , ,__,^*^, , «^ ^M ^^> M V^UH. ^^^^^^>^^^H^^,^2^^^^^^ 3S. ^<">l^^^^^ -3 « ' ..... I^amcnsfeier des Hcrrn Johann Vapt. Kersmk, Gf^iol am f. f. acad. Lyceun» ;u !.'ait>ach. Professor der Physik, will!. Mitglieds der t. k. kanbivirthschaftgesellschaft in Kram ?c. HlWenn heiter :>,!it I'en ,'lstsn Mc>r/-,cn!'n'.hlcn 3>s ^rül)l»,><,vs0üne Vera unl> Thal umsi^Vt < Und in dem H^in dcr Säng,r Lieder schallen, Mit denen si>> den jungen Tag gegrüßt: Da blicke:, wir !)e>ilm mit Wohlgefallen Vis unser H»rz der Freude sich erschließt. Und wir die neu entsproß'nen Blumen pflücken, Um uns'fe I!hr!,i<"g auch i„ stetein Nrchsel .^llsd schwinden < D^5 schwindet ,:ichc, was unser Ocist gewann; Denn D!> ciössnctcst turck Deine ('ehre Dc>»uselbsü >inr a'.'tc' Wissenssvlicir«'. So »uanchei! wnr vor unftrm Mict verschloss«!,. Nie laut auch di>.' Nalur zum Herzen sprich! ; Du kamst, und sich! der Nebel war zerflossen, — Deßh.ild nimm hin dl'n ,Danz, dcr heul' sich ssichl Aus Nlumen, die der Seele sind entsprossen. Hier. Val^r! nimm den Dank: !r>aü uns g<>d^>,ftl, Denselben auszudrücken, das »raänzet Die Ty'iäne. ,velche heul' im Auge ql«nzkt M. K......l, Hörer der Physif. Mameluk und Lieutenant. i Historische Ai,^>ldolc. ) mehrcic Sclirmc !i„ßlu"ücn. Dlc i»'vul».'«3>2l,,schl' Ar-wcc sah sich ^un, ersten Male, sett sie anf orlcnrali- schcm Boden sta.d, .. .hr,.. Hi.g.sschr.rr. gchcmmt. -lm achce« Tage dieser dmch ,h,c Fo.ge. de.,kwmd.-gcn zwem,onatlichen Belagermig .neldere sich e.n j',„. gcr Zcrgcal,t be. dcm Obtlb<.fehl5hai^. E. wu^de vorgelassen. »W». .«Ust Du?« s„g,., B°„.P»,.o, ,,„d ,.m. »«..,.«,.<. b„za„„ der S..^,°„r, .s« .,„ ,,«.. "«» t.«w. d,c w,.m,rer d« >».,«., „s,,,, ^,. »^., D,c «ach. «H,!I. sich ^ 2>°«„«!, „ °f. d^hc cnchc,„° «,, ^gyp.,sch,, g,,,«r, «,„ M«5,^ -« «>,' ,ch, -Ml, ,e,,n. e°d!,ch em P.», sch,,«. ^. .l«'° P,.,°,o,„chüss. gege., ste. ate. ..„„..^ lo.'M.. .u«°r «,,,,^,chuß,»el.e, D. 2chi,d,°.ch., d,.,s.s a., °°.«.mm.e N.me,.,t ,„, Ga!°.v he«:, i.gr chr >.e w'der ,». g„,ch,, „^ ,«,., ^,^,^ ^^ ^^^ ^ ^'° «ch»bl h«, .,,„,K.,^ ,„«,„^,^ ,^„, ^^^ Koll .b. dm c»m, ,ci„en B««.,,tn°p> i.-^r, ^. ste,g. ,«ctc, sem,Pfe,d ,,„d «,fch,o,„!,n,» N«ch >>i„m, aüg.,,b,,ck,,che„ Hnl!sch,»c,g<„, f^»^ «0!,«,^!^^ ^-z,, Demc Angabe g,.,»ifti» »Ja, meli! Gilleral!- »Ich «cbc 3n„,emge„ ei„c„ !)»^>„ ,Z.,,^ ^^, u«s l>,csci, K°vftbschi,c,der ^»,„ H>,,f,. sch^^ «,'r,„,f ftpe ^H «»,««.,„, sch,„,„ ,^ ^„ P°,!.'«°, .,„° ul,„g«b sie «,,„ Be.gea«e„, A„ d,.,e„. Abo»d wo. l,/e L.f, „,«, ^, M,,^ b>,^e °°«w,«g,g «„d ,„ tem«n ,,.io,lche° «i.tche» - 1W — da mit Palmengruppen besetzte» Sandfiache» weithin schauen. Die Reihe, den todtbringenden Posten zu beziehen, traf dießmal eine» Champagner, den das Soldatenleben von seiner Steifheit noch nicht hatte curiren können, und da ihn seine Cameraden überdieß als einen Hasenfuß kannte» , so victhen sie ihm unter allgemeinem Gelächter, sein Testament zu machen, jedoch nicht zu vergessen, eine Münze in den Mund zu nehmen, damit cr ohne Anstand über den Styr fahren tonne, was ihm aber freilich nicht viel helfen würde, wenn oer Mameluk auch seinen Kopf vom Rumpfe trennen sollte. Der arme Champagner schnitt em weinerliches Gesicht dazu und empfahl Gott seine Seele. Er machte sich eben fertig, abzugehen, als der Lieutenant herantrat, ihm auf die Schulter klopfte uvn müssen aber auch unsere Kleider wechseln." Der zunge Sergeant, der Morgens bei Bonaparte gewesen, rief- »Ach, «nein Lieutenant, ich hatte dieselbe Idee!" »Desto besser für Dich, erwiederte der Offizier lächelnd, «da ich aber diesen Gedanken zuerst ausgesprochen , habe ich auch daS Vorrecht. Hurtig, Champagner, leg ab!« Der Soldat gehorchte. Als die Umkleidung beiderseits beendigt war, sagte der Lieutenant: «Jetzt brauche ich. in jede Hand ein Gewehr.« «Bah," erwiederte der Champagner mit ungläu-blger Miene. «Ja, ja, untersuche auch, ob die Steine gut sind und richte Alles in Ordnung." Während dieser Vorbereitung hatten sich die erstaunten Unteroffiziere und Soldaten, die anfangs Alles für Spaß genommen, um ihren Offizier versammelt und beschworen ihn, sich nicht einer solchen Gefahr auszusetzen. „Fürchtet nichts für mich, meine Freunde,« er, wiederle er chnen lächelnd; »versprecht mir nur, dle Sache vor Jedermann geheim zu halten." S»e ver-sprachen es ihm. Auf dem Posten angekommen, legre er eines seiner bereits geladenen Gewehre neben sich auf den Boden, und ging, das andere im Arm, spähend auf und ab. Eine halbe Stunde mochte so verflossen seyn, als er beim Schein des Mondes von fern Waffcn blitzen sah. Bald. darauf vernahm er den leichte« Schritt eines Pferdes. Es war der erwartete fürch- terliche Mameluk. Er blieb, w,e gewöhnlich, «ußet Schußweite, spornte sein Pferd, dem er die Zügel recht kurz hielt, daß es stieg, und schoß, während e«r seine Schwenkungen ausführte, ein Paar Pistolen auf die Schildwache ab, um sich ihrer Aufmerksamkelt zu versichern. ,,Du entwischst mir nicht, verfluchte Heuschrecke," brummte der Lieutenant, und feuerte auf den Mameluken, obwohl er wußte, das; ihn sein Schus; nichr erreichen könne. Unmittelbar darauf fetzte sich' der Aegyvtier in Galopp, und als er unserer Schlldwache nahe genug war, un, eineu ganz sicher» Schuß zu thun, ergr,ff er die dritte Pistole. Aber in diesem Augenblicke feuert« Monot, der inzwischen das andere Gewehr hastig aufgenommen, zum zweiten Male, und traf seinen Gegner , daß er todt vom Pferde fiel. Beim zweiten Schuß war der Sergeant mit einiger Mannschaft zum Posten geeilt. Der Lieutenant hatte sfs blicket ihr, o Sterne'. V» webmuthsvsll auf mich, Aus nachtuwfiorter Ferne, Seit mir l>aä Gluck cntwick? Ihr glänztet cinst s° hell?. Ibr habt mich so entzückt. Als ich wie heitrer Serie. Mit Ihr zu euch geblickt. Nun schciüt ihr fast verkomme,'.. Zur Trauer nur erhellt: S? dabt aiich ibr'S vernommen Was meinem Herzen fel>lt? H, T.. — litt — Landwirthschaftliches. (Der Brand i m W e i z e n. ) Nach den neue. sten Beobachtungen lind Erfahrungen durch Vergrößerungsgläser besteht der Brand im Weizen alls klonen schwarzen Kügelchen, iuelche Eier von kleinen eiförmigen Würmern sind, aus denen endlich eine kleine schwärzliche Fliege (Hl»»tn die Scheunen, so ist anzunehmen , daß jene Elercheu ebenfalls ziemlich oder ganz vergehen; ist dagegen das Getreide nicht ganz trocken eingebracht worden, und man muß solches zum Säen verwenden, so hat sich daS Anfeuchten desselben auf nachstehende Welse als ganz vorzüglich bewiesen. Ma» nehme auf 2 Preßburger Metzen Weizen l6 Halbe Wasser und löse darin '^ Pfd. Glaubersalz anf, was den Tag vorher schon geschehen kann. Sodann besprengt nia» 4 Pfund Kalt m»t so viel Wasser, daß solcher zu Pulver zerfällt. Will man nun den Saatweizen vorbereiten, so wird solchsr auf e,ne Tenne gebreitet und mittelst einer Gießkanne mit der Salzaufiö'suna, bei fortwährendem Umschaufeln genäßt, wozu obiges Quantum ausreichen wlrd. Unmit-leldm nach Beendigung des Begleßens streut man das' Kalkpulrer auf, und nilscht recht schnell, damit dieses anhangen blelbl. Auf diese Art wird jedes Welzenkoru mit Kalk überzogen, und man kann entweder bald oder in einigen Tagen zur Aussaar schreiten. Zum Gelingen ist es erforderlich, daß der Kalk auf die nassen Körner gestreut werde. Bei diesem Verfahren kann man Weizen, der noch so sehr vom Brand angesteckt ist, zur Aussaat wähleu, ohne daß jemals eine brandige Aehre zum Vorschein kommt. Eben so hat ma» auch bemerkt, daß be« dünner Saat sich der Brand selten zeigt. Feuilleton. (Wahrheit im Wahnsinn.) In einer neuen Schrift ,Mli»lit) «5 ll»« Uinlü«. welche einen neuen Londoner Arzt, Dr. Wiaan, jnm Verfasser hat, findet sich als Beleg für die Existenz eines doppelten, mit ein-al,oer ,m Streite siegenden Willens, worin Dr. Wi-gan die Aeußerung des doppelten Gehirnes im Menschen erblickt, folgender interessante Fall: „Ich über- nachtete einst,« so erzählt d<7 gellHlMte Arzt, »il» einer Privat. Irrenanstalt für Geisteskranke aus den hehern Ständen, als lvir plötzlich mitten ill der Nacht durch das laute Lärmen emes jungen Mannes geweckt wurden, dei sich schon seit längerer Zelt in der Anstalt befand, und dessen Zustand periodisch »var. Es herrschte darin ein ziemlich regelmäßiger Kreislauf; dieser begann mit Traurigkeit, Niedergeschlagenheit; dann folgten ruhiger Ernst, Heiterkeit, Frohsinn, Lu. stigkeic , lärmende Ausgelassenheit , heftige krampfhafte Fröhlichkeit, gesprächiger Witz, grobe, zuletzt thierische Unfiäthigkeit, Irrereden und endlich wilde Raserei, dic es nöthig machte, ihm Fesseln anzuleg?". Diese ging dann allmahlig in tiefe Melancholie üder^ welche zwei bis drei Wochen anhielt, worauf dann der beschriebene Kreislauf von Neuem begann. — Bei dieser Gelegenheit bestand der junge Mensch darauf, den Vorsieher der Anstalt zu sehen. Man wollte scin Verlangen anfangs nicht erfüllen, aNein er schrie ss furchtbar, er geberdete sich se gewaltsam, daß man fürchtete, er möchte sich Schaden thun, und den Doc-tor rief. Kaum erblickte er diesen, als er sich auf der Stelle beruhigte. «Nun, weßhalb lassen Sie emch aus dem Bette holen?" — fragte der Arzt ziemlich verdrießlich. „Seyen Sie nicht böse, lieber Doctor,« sagte der ,unge Mann, »aber ich wünschte Ihneu zu sagen, daß lch meine Hände frei machen kann. — Sehen Sie nur, wie klein Sie sind und wie fei» meine Knöchel. Sie müssen daher nach der Frauen-zimmerabthcllung hinüberschlcken und m,r engere Schellen hole,» lassen." -- »Davor ist keine Gefahr, antwortete der Doctor. »Sie sind vollkommen sicher. Also legen Sie sich zu Bett und schlafen Sie ruhig. — Vergebens bestand der Wahnsinnige mit gesteigerter Heftigkeit darauf, fester geschlossen zu »verden; der Doctor behauptete, das wäre nicht nöthig. Da zog der junge Mann eine Hand aus der Schelle, versetzte dem Doctor eine gewaltige Maulschelle und fragte höhnisch: ..Glauben Sie mir jetzt?" — Nach einem so schlagenden Bewel'e ließ sich nicht langer zweifeln; es wurden daher aus der Frauenabtheilung em Paar engere Handschellen geholt und dem jungen Manne angelegt. Kaum war dieß geschehen, so sagte er ganz gelassei'. »Jetzt ist es gut; ich wußte, daß ich meine Hände frei machen könnte und dann würde ich Jemand ermordet haben, so sehr ich auch bei mir selbst gegen den Entschluß kämpfte. Jetzt, wo ich mich vor mir selbst sicher weiß, bin ich auch ganz ruhig. — Aber, lieber Doctor, da Sie doch einmal in Ihrem Schlafe gestört sind, könllten Sie woyl ein halbes Stündchen mit mir plaudern," Der Doctor erfüllte — Mb — dieses .Verlüllgo:, u?»d versicherte, daß tr sich sehr an. genehm mit dem temltmßreichen jungen Mann unterhalten , und daß dieser „ur selten irgend einen Beweis von Gcisteszerrüttung gegeben habe. (Das Leben elncs Engländers i n E a n -ton) wird von ihm selbst auf folgende Art geschildert. »Hl'rr Parker harr».' mich einstweilen bei einem seiner Freunde ,m Hong ,>;u d>?n beiden 7ldleru'< un-tergebracht. Dieß »st die österreichische Factorei, welche von den Chinesen wegen des kaiserlichen Adlers so genannt wird. Ich führte zugleich ein angenehme» und elniömgcs Leben, wie dlcst bei allen in O.uan-Tong wohnenden wohlhabenden Europäern der Hall ist. Der Uederstuß, wovon ich umgeben war, stach gegen die Gewohnheiten meiner Jugend bedeutend ab. Zu der von m,r Abends zuvor bestimmten Stunde wurde ich von cmcm Bedienten geweckt; er half mir aus dem Bette, goß mg' lisch so gut als seme Murteriorache, und konnte außer den drei angeführten Spiachen auch in der Mathematik, Physik und Geometrie Unterricht ertheilen. Diese Begegnung war zu wundervoll, als daß er sie entschlüpfen lassen sollte; auch war der junge Man» sehr bescheiden lii seinen Forderimgeü; der Director versprach ihm 1400 Fr. jährlich, imd der neue Profcs-sor rrac sogleich sein Amr an. Dieser junge Professor war Louis Phllip'v von Orleaus, Herzog von Char^ lres, jehc König von Frankreich. Das Hans ist hellte noch, ,r,e es zu dieser Znt w.v.'. Ein einziger Pro-fesior, Eollege des Herzogs von Orleans, ,üid r,n Schüler, sein Zögling, erlstülen noch l832. Der Professor war der betauine Romanschreibcr Zschokke, und der Zögling der Bürgermeister Tscharner, Sohn des nämlichen, der die Schule gegründet. Was den würdigen Amtmani, Alons Toost betrifft, so starb er ^827 und wurde zu Zitzerö, seiner G^burcsstadr, bc. graben. l^iue alte hcrrurische Stadt.) Nach Berichten aus Italien hat man bei Magllano, einer kleinen Stadt »n Toscana, d,e Reste emer alten h.'uur,schen Scadr unrer der Erde entdeckt. Bein: Straßenbau stieß mcni zwischen Magliano nnd deni Meere auf sehr große Steiilblöcke. Der Ingenieur, welcher die Arbeiten zu leiten harte, l«eß diese Steine ,u einem Umfange von fünf Migllei! zur Gewinnung für den Straßenbau oersolgen und erkannte darin die Fundamente einer Befestigung, welche eine Stadt umschlossen h.'bel, mußte. D«c Form der greine dieser Besestigungsinauer, l» ihrer Nähe aufgegrabene Grabstätten, und manche darin und im Inner» des Stadtrmges aufgefundene Kunstsachen, wie^ Töpferar, beitcn Ul,d Bronce-Gegenstände, deuteten, c.ich ourch die an dcu'elben üoch erhalrciien Malereien, auf hctru-l'ische Rcste hü'. Nichts faud sich vor, welche ro.nüch zu seyn schien. Die Stadt muß scyr bede>,r,i>d g^ve. sei, sey,,. Man glaubt darin die alte Vetulonza zu sehen, irclche Stadc Sllmv Irallcus a>s den Rlihm von Hetrurlel, abgibt. Nssrleger: Ignaz Alois Gdler v Mleinmay».