Ar. KS. Sonntag am 15. Juki 1877. II- Iah •fflWP-,; Pränuir.erations-ßedingunöeii. Für ««: M»n»tl>ch . . . — ,&5 SJitiKijajtta . . 1.90 H-lbi-jri« . . . «»»»,»!»»,. . . «— Mit Versendung: firriNjafiTifl . . 1,90 SaldjähnA . . 6.40 k«mmr Aopevun« Einzelne Rnmmcrn ? kr. Erscheint jeden Donnerstag und Sonnlag Morgens. Inserat« werden angenommen in »>i »« ,.4tatet An!,»,". H«r. Hita«|'t Str. « (»MÄHuäcKi ro» Johann ftatttfct). ntkuitit Initial! für »It „«IM« Stilnim" an: «. ®iof|e in ffluji, und ülf» «d«»>e»de» 6idMr« tt* ,(ol.«»». vriA in «r«,. ». CmwM an» Wattn k jom». i» lütca. 8- JNüUct, jrititugt • «aenliir in ?»id»ch. Dom Kricgsschauptahe. Dir in verschiedenen Blättern enthaltenen Versionen über die Aufhebung der Sperre des Kleker Hafens, sowie ü!>er die Pourparler» mit der Pforte und Englano oder überhaupt jene betreffs einer evemuellen Occupation Bosniens sind vollkommen unbegründel. — Ein Bukurester Telegramm dementirt alle Gerüchte betreffs des Tonauüderganges der rumänischen Armee und des Abschlusses einer Convention Rumäniens mit Ser« bien. Rumänien bleibt deffensiv. Vaut Nachrichten au» Tiflis vom 12. d. M» noch welchen die russische Garnison durch 23 Tage in Bajazid eingeschlossen war, durch wurde die Tergukassow'schen Truppen aber befreit, da Letztere einen vollständigen Sieg über die 30.000 Mann starken, die Citadelle blockirenden türkischen Truppen davontrugen. Vier Geschütze wurden durch die Russen genommen und achtzig Gesungene gemacht. Bajazid ist zerstört. Das türkische Bombardement von Eupa -t o r i a soll immer größere Dimensionen annehmen, und zwar derart, daß die Stadt von der Cioilbe-völkerung bereits geräumt worden ist, und daß von Sebastopol uud Borislav Truppen zum Schutze der bedrängten Stadt abgeschickt wurden. Geheimrath Plachow ist in. Odessa eingetroffen, um die Mobilisirung des siidrussischen Landsturmes zu beschleunigen. Ein W a f f e n st i l l st a n d zwischen der Türkei und Montenegro ist bevorstehend. Helterreichischer ReitKsratv. Herrenhaus. In der Sitzung vom 10. d. wurde die Bornahme der Wahlen in die Delega-tionen auf die Tagesordnung gesetzt. Das Präsidium des Abgeordnetenhauses gibt das Resultat der vorgenommenen Wahl in die Delegationen bekannt und theilte ferner die in den letzten Sitzungen gefaßten Beschlüsse mit. Die an > genommenen Gesetzentwürfe werden den Commis-sionen zur Borberathung zugewiesen. Unter ven eingelaufenen Petitionen befindet sich die Petition mehrerer Vereine in Steiermark um Besteuerung der Actien-Gesellschaften an ihrem Standorte. Die Lesung des Gesetzentwurfes betreffend die Enteignung zum Zwecke der Herstellung und des Betriebes von Eisenbahnen wird vorgenommen und da sich für die Generaldebatte kein Redner zum Worr meldet, sofort zur Specialdebatte geschritten und werden die KZ 1 bi« 22 sogleich angenommen, während sich über § 23 eine Debatte entspinnt, weil eine Minorität von drei Mitgliedern ein Scparatvotiim vorlegte, endlich wird auch dieser 8 in der Fassung mit allen gegen 9 Stimmen beschossen. Das Gesetz betreffend die Durchführung der Donau»egulirung bei Wien, wird zum Beschlusse erhoben, ebenso da« Gesetz über den Anschluß der Fichtelgebirgsbahn. Nach vorgenommenen Delegationswahlen er-klärt Fürst Auersperg, daß der ReichSrath bis zum 3. September vertagt ist. Kleine Chronik. Cilli. 14. Juli. »Dienstreise.) Se. Excellenz der Statt-Halter Freiherr von Kübeck ist zur Besichtigung der Hochwasserschäden nach Obersteiermark gereist. »Personalnacbricht.) Der hier geachtete Arzt Herr Dr. H o i s e l wurde zum Leiter der Mineral-CuranstältK r a p i n a-T v p l itz ernannt. Derselbe wird die Leitung dieser Curanstalt mit 1. Jänner, resp, mit dem Beginne der Badesaison 1878 übernehmen. (Oeffentliche Turnprüsung.) Die Schüler aller acht Classen dcS k. k. StaatSgqm-nasiums Cilli haben untn der Leitung ihres Turn« lehrerS Herrn August Tisch sich vor dein ge-sammten Lehrpersonale und vielen Gä'ten über ihre Fortschritte im Turnen am I I. d. M. pro» duzirt. nnd zwar waren die Schüler in drei Ab-theilungen getheilt und die Uebungen derart zu-sammengestellt, daß die Methodik vollkommen er« sichtlich wurde. Die erste und zweite Abtheilung führte die Uebungen noch dem Spieß'fchen System-turnen auf Commando au«, die erste Abtheilung nämlich das Aufschwingen, die zweite das Auf» Um- und Abschwingen und die dritte alle drei Uebungen in Verbindung. Die Körperhaltung der Turner der letzten Abtheilung war vortrefflich, und können in dieser Hinsicht auch die Schüler der beiden anderen ebenfalls belobt werden, ob« gleich von denselben schon ihre« jugendliche» Alter« wegen keine zu großen Anforderungen gestellt werden dürfen. Hier sei nur noch bemerkt, daß der Zuschauerraum wegen Zulassung der vielen Kinder Feuilleton. Ein Sängeröetd. Von isriii, Tiesen»«cher. (Fortsetzung.) Nachdem sie das nach ihrer Ansicht Geeignete gefunden zu haben glaubte, theilte sie e« Gustav mit. E« war die Flucht, die er mit Allem, wa« er hiezu benöthigte durch Nadine versehen, unter« nahm, nnd die ihm unter vielen Drangsalen und Beschwerden vollkommen gelang. Nadinen« Vater war zwar wol zuerst über die ihm vom Dienstoffizier gemachte Mittheilung äußerst bestürzt und aufgebracht über den Undank und den Mißbrauch seiner Güte, allein, nachdem sich sein Zorn wieder gelegt und er alle Anstalten zu de« Entwichenen Verfolgung getroffen, wünschte er doch, daß derselbe glücklich entkommen möge, und nahm endlich die Flucht Fellinger« hin, al« das, was sie war. nämlich für die Flucht eines ehrlichen Soldaten aus der Kriegsgefangenschaft. Fellinger pafsirte auf seiner Flucht Straß-bürg und kam gerade zum Friedensschlüsse von Wien am 14. October 1809 in letzterer Stadt an, woselbst er bis zu seiner Eintheilung ver« bleiben mußte. Während seine» dortigen Aufent-halte« schrieb er die heroische Oper: „Frqdolf, 1810". IV. Wie allabendlich, so fanden sich auch heute im traulichen Extrazimmer de« Gasthauses „Zum schwarzen Adler" in der Hauptstadt Kärnten's mehrere Freunde und Gesinnungsgenossen ein, meist Beamte, Offiziere, Kaufleute und andere, um sich theil« durch heitere, theil« durch ernste Gespräche über die Ereignisse des Tages oder über Kunst und Wissenschaft von allen Mühen und Geschäft«-sorgen zu erholen. „Habt ihr gehört," rief einer au« der Ver-sammlung „habt Ihr gehört, daß selbst der Dichter Körner seine glänzende Stellung beim kaiserlichen Hostheater zu Wien verlassen und in die Reihen des Lützow'schen Freikorps eintrat?" „Ja ja, e« ist ein heldenmüthiger Schritt, den der jugendliche Sänger gethan," antwortete ein zweiter, „doch wir erlebten solche Hochherzig-keit und Vaterlandsliebe schon einmal und zwar durch Dich, mein lieber Freund Gustav." „Ach! was war meine Thal gegen seine i" erwiderte der eben Genannte, „ich war nicht in der Vorhalle de« Ruhme« angelangt und hatte keine Liebe, keine so glänzende Stellung zu ver-lassen, wie er." „Doch, doch I Dir stand eine schöne Zukunft offen',, sagte ein dritter, „und Du hattest daher durch Deinen kräftigen Willen und freieigenen Ent« fchluß Anspruch auf die Achtung de« Vaterlande« Dir verschafft." „Freund Kumpf," entgegnete ihm Gustav, „Du erhebst meine That zu sehr, denn Gleiche« thaten mit mir vlele meiner Brüder." „Das wohl." bestätigte Sumpf, „doch du hast auch mit dem Worte für die gerechte Sache gewirkt, da in keinem Anderen sich die Gabe de« Liedes mit der Kraft der Waffen so freundlich vermählte, al« in Dir, Freund Fellinger!" E« war wirklich Fellinger, der nach dem Wienerfrieden al« Lieutenant zu dem Regiment« Hohenlohc Bartenstcin eingereiht wurde und nach Klagenfurt in Garnison kam. Hier verlebte er im Kreise wahrer Freunde, die seinen Werth als Mensch und Dichter vollkommen schätzten, schöne Tage, und nichts hätte seine Zufriedenheit gestört, wenn nicht die Briefe Nadinen« wieder plötzlich ausgeblieben wären. Den letzten, worin sie ihm den Tod ihrer Cousine Eugenie mittheilte, erhielt er kurz vor dem russischen Feldzuge, welchen ihr Vater mitmachte, dem sie folgte. Sie mußte ent-weder in russische Gefangenschaft gefallen oder in den unermeßlichen Schneefeldern umgekommen sein. Der eine wie der andere Gedanke war ihm gleich schrecklich und nagte an seinem ohnehin schon kränklichen Körper. (Fortsetzung folgt.) zu beengt war. Andere öffentliche Prü-fun g en am hiesigen Gymnasium fanden am 12. d. M. um 11 Uhr aus der Stenographie und Nachmittag« 4 Uhr im Gesänge stall, und waren deren Resultate vom Erfolge gekrönt. Am 12. lagen auch die Zeichnungen der Schüler dieser BildungSanstall zur Besichtigung auf. Obgleich das Zeichnen an Gymnasien nur einen Neben« gegenstand bildet, so waren die vorgelegten Ar-beiten rein und gut, ja von einigen Schillern sehr gelungen ausgefallen. (Die Arbeiten der Schüler) an der hiesigen Bürgerschule, welche am 13. d. M. zur Besichtigung ausgestellt wiren, machten auf den Besucher einen sehr guten Eindruck. Es war aus denselben sowohl die Mühe und Geduld der L e h« t e r, wie auch der Fleiß und Fortschritt der Schüler oller drei Jahrgange in diesem Schul« jähre erkennbar; denn die Zeichnungen zeigten deutlich, daß selbst derjenige Schüler, welcher hiezu keine Begabung besitzt, theil« durch die gute An-leitung und »Heils durch eigene Beharrlichkeit dennoch lobenswerthe Erfolge erzielte. Ein schönes Bild und richtige Anschauung gewann man durch die vortreffliche Zusammenstellung, da der Fortschritt vom 1. Curse de« ersten Jahrganges durch alle Curse hindurch bi« zum 2. Curse des dritten Jahr-ganges sich allmällig und folgerichtig darstellte. Obgleich die Wahl der besten sowohl der geometrischen, wie der Freihandzeichnungcn leicht war, so hatte dieselbe bei den guten ihre Schwierigkeiten, denn der guten Zeichnungen gab es zu viele, daher auch die Rennung der Namen von Schülern, welche solche Arbeiten lieferten nicht leicht möglich ist. Geradezu musterhaft aber müssen die in Heften vorgeführten Buchführungen genannt werden, was um so ersrcu-erlicher ist, weil durch die Erlernung derselben der Grund zu einem guten Haushalte gelegt wird, der in allen Lebenskreisen, vorzüglich aber im Ge-schästSstande, für den »n erster Linie die Bürger-schulen ins Leben gerufen wurden, den Grund des Wohlstands bildet. Wir können schließlich nur »och den Wunsch auSsprechen, daß die Nützlichkeit dieser vollsten immermehr Annerkennnng finden und zur Schule Blüthe gedeihen möge. lSchnlfchluH.) Heute erfolgte am k. k. Gymnasium, dann an der landschaftlichen Bürger-schule der Schluß de« Schuljahre«. (Bade-Frequenz Dieselbe beträgt in der landschaftliche» Kuranstalt S a u e r b r u n n« R o h i t s ch in der heurigen Badesaison bi« ein-schlüssig 14. Juli 1100 Personen. (Zwei Coneerte.) Am I I. und l^. Juli hatten wir Gelegenheit da« sich eines vorzüglichen Rufes erfreuende Waldhornquartett der Wiener Hofoper, bestehend aus den Herren I. S ch a n t l, Josef L o i b l, Joses H e t m « k y und R. Huber, dann die Harsenvortrüge dcS Solisten im Hofopernoichester, Herrn Franz M o s e r zu hören. Am ersten Concertlage waren der Salon und Garten des Hotels zum „goldenen Löwen" ganz besetzt, während am zweiten Tage das Publikum sich spärlicher eingesunden hatte. Die Ursache mag eben darin liegen, daß Cilli in jüngster Zeit Theater- und CircuSvorstellungen, wie auch Concerte aller Art rasch nacheinander genug zu sehen und zu hören bekam, die Geschäft«-Verhältnisse oder die Familien zum vorsichtigen Gebahren mit dem Einkommen gebieterisch zwingen. Was nun die Leistungen der Künstler selbst betrifft, so müssen wir offen gestehen, daß der rauschende Beifall, welcher jeder Piece des reichhaltigen Programme« folgte, ein vollkommen gerechter war, und es wird uns hier schwer zu sagen, welcher der Vortrüge al« der gelungenste genannt zu werden verdient; doch so viel stehl fest, daß I. Schmölzer « „In der Heimal" das Audi-lorium am Meisten ansprach, aber auch die Vir» luofität de« Harfenspieler« errang sich »»getheilten Applaus. Anmuthig zu hören waren die weichen Töne der „Tubahöraer", die in Franz Doppler« „Abendläuten" zur Anwendung kamen. Mit dem lebhaften und doch melodiösen „Oesterr. Touristen-Club-Marsch" von I. S ch a n l l fanden die Concerte ihren würdigen Abschluß. (Musikalisches.) Am Dienstag den 17. Juli findet im Stadllheater zu Gra; mit Frag-me»ten aus den Opern „Marlha" und „Faust" eine Wohlthätig!eilSvorftcUung statt, in welcher vier vorzügliche Gäste, darunter auch unsere lie» be»«würdige Landsmännin Fräulein Lichtenegger mitwirken werden. (Gin diebischer Lehrjunge.) Bor einem halben Jahre trat bei der HutmacherSwitwe Frau Chiba in Cilli ein Geselle aus der Arbeit und ersuchte dieselbe, daß er seinen Koffer mit Kleidungsstücken und Wäsche bei ihr in Ausbe-Währung lassen dürfe, bi« er um denselben schreiben «erde. Die Frau gestattete ihm dieses, und der Geselle trug mit Hilfe eine« Lehrjungen feinen versperrten Koffer auf den Dachboden. Dieser Tage nun langte von dem Gesellen, an seine friihere Arbeitgeber!» ein Schreiben ein, in welchem »ni Zusendung de« Koffers nach Marburg ersucht wird. Al« man diesem Ansinnen nachkommen wollte, zeigte es sich, daß der Koffer seines Inhalte« cnt-ledigt war, wobei der Vermuthung Raum gegeben wurde, daß die Effecten gestohlen worden seien. Der Verdacht, den Diebstahl verübt zu haben, fiel allsoglcich auf den damals hilfeleistenden Lehr jungen Namens Josef Boriup auch Leßiak und Iiröa, welcher aizch gleich ein theilweises Geständniß dahin ablegte, daß er mehrere der von ihm entwendeten Kleidungsstücke verkaufte, andere jedoch für sich übermachen ließ. Seine Arretirung wurde hierauf veranlaßt. (Diebstähle) Am 23. Juni wurden dem Grundbesitzer Johann Rovak in St. Johann ob Proschin von einem unbekannten Thäter au« versperrter Wohnung eine Barschaft von 20 fl. und ein Gewehr entwendet. — Am 2. Juli ",egen 6 Uhr Abends find dem Grundbesitzer Blasiu« K l e p a j in S v e t i n a durch einen bisher nicht eruirten Thäter an Barschaft 10 st., dann ver-schieden« Kleidungsstücke und ander« Effecten, darunter drei flovenische Gebetbücher gestohlen worden. (Ertrunken.) Die blödsinnige Maria W o d l a k, GrundbesitzerStochter von Klein-fraßlau, die im Dienste de« Martin Sagorz, Grundbesitzers ebendorl stand, begab sich Dienstag den 10. d. M. an da« Sannufer Weidenruthen schneide». Obgleich sie Abend« nichl heimkehrte, so I fiel die« ebensowenig auf. wie daß sie selbst im Ver-lause von 3 Tagen in ihren Dienstorl nicht zurück» kehrte, da man wußte, daß sie öfters zu ihren Verwandten ging, bei welchen sie 3 bis 4 Tage verblieb. Am 12. d. Bormittags 11 Uhr kamen jedoch zwei Knaben zu der Blödsinnigen Bruder, den Grundbesitzer Anton W o d l a k und theilte» ihm mit, daß feine Schwester in der Sann unter dem Hiufe des vulgo Koder ertrunken fei. Meh rere Nachbarn machten sich sofort auf den W.g zur besagten Stelle und zogen dort auch wirklich die Leiche de« Mädchen« au« dem Wasser. Maria Wodlak scheint bei ihrer Arbeit am User ausgeglitte», in den Fluß gestürzt und ertrunken zu sein, da an ihrem Körper keine Merkmale einer Gewaltthat vor-gesunden wurden. (Raubmord an einem Gendarmen.) Am 6. d. M. wurde nächst GeraSdorf der Gen-darin Franz Mischinger ermordet gefunden und liegt jetzt hierüber folgender Bericht vor: Neben der Leiche de« Ermordeten wurde dessen Säbel ohne Scheide aufgefunden. Am Griffe desselben sowol als auch an der Klinge wurden Blutspuren entdeckt, die zum Theil vom Wasser wcggen>asch«n worden find. An der Spitze der Waffe klebten einigt Menschtnhaare, und die« gab der Ver-muthung Raum, daß Mischinger Widerstand ge leistet und einem der Thäter einige Haare ausge-rissen haben müsse. Eine mikroskopische Untersuch-ung der Haare stellte e« aber außer Zweifel, daß dieselben nicht vom Mörder, sondern von denr Ermordelen herrühren. Der Gendarm, welcher ein nüchterner und seh? kräftiger Mann war, muß nach dem Gutachten maßgebender Personen von mindesten« drei Männern gleichzeitig gepackt und kampsunfähig gemocht worden fein. Die absolut lödtlich« Verletzung am Genick wurde ihm aller Wahrscheinlichkeit nach mit seiner eigenen Waffe beigebracht. Die Behauvtung, daß er im Schlafe überfallen und ermordet worden fei, schtint den Erhebungen zufolge eine durchaus unrichtige zu sein. Wenige Stunden vor Entdecknng de« Verbrechens war in GeraSdorf und Umgebunng ein heftige« Gewitter losgebrochen, daß, wie bereit« berichtet worden ist, Mischinger und zwei andere Gendarmen gezwungen hatte in einem Gjsthime Schutz zu suche>' und da« Unwetter abzuwarten. Der Boden war durch den starken Rcgen ung«» mein feucht und auf einem nassen Boden dünie er sich kaum niederlegt haben, um einige Stunden der Ruhe zu pflegen. Der Uebersall muß uner-wartet und plötzlich gekommen sein und die tüdt-lichen Stiche und Hiebe mit solcher Schnelligkeit geführt worden fein, daß dem Opfer nicht die ge-ringst« Keltgknheit geboten war, Gegenwehr zu leisten. Einigt lausend Schrille vom That orte enscrnt fand man unter den dort befindlichen Schanzen versteckt verschiedene Effecten, die offen-bar von Straßendiebstählen (»eriühren. Au« diesem Funde resumirt man, daß die Mörder Straßen-gauner gewesen sein dürften. In Wien sowol al« auch in FloriSdors ist im Laufe des gestrigen TagcS je ein Jndividiu»! in Hafl gcuoinmen worden das verdächtig erscheint, den Raubmord ausgeführt zu haben, o-er an demselben betheiligt gewesen zu sein. Durch die die« fall« eingeleiteten Erhebungen wurde die Schuld der beiden Ver-hafteten, die sich hauptsächlich lurch blutbefleckte Kleider und Wüsche verdächtig machten, nicht er-wiesen. (Danksagung.) Frau Gräsin Maria Virginie Aichelburg spendete dem Militär-Veteranen-Verein zu Gonobitz den namhaften Betrag von 100 fl. für Vcreinszwccke, trat dem Vereine al« Ehrendame bei und sprach die besten Wünsche für da« Gedeihen des Vereines au». Ferners spendete Herr Baron Vay, k. k. Rittmeister a. D. und Proiector-Stellvertreter des Vereine» 36 fl.: Graf Hermann Wurmbrand, k. k. Rittmeister und Ehren-Mitglied 15 fl.; Graf Gundaker Wurmbrand 5 fl.; Emil Edler v. Rajakovic 10 fl.; Frau Baronin Katharina Bay 10 fl. in Silber; Herr Gustav Gerber, Glasfabriksvertreter in Wien 15 fl.; Herr M. Grill, Fürst Hugo Windischqrütz'scher GutSverwalter l0 fl.; Herr Stefan Zwirn, k. k. SteueramtScontrollor in Gonobitz 10 fl.; Frau Ursula ZabukoSeg, Bürgerin in Gonobitz 10 fl.; Frau Mathitde Baronin Bay. geb. Gräfin Waldek 5 fl.; Graf Georg Szirmay 1 fl.; Baron Aler. Bay 1 fl.; Herr Carl Wolf. Bürger und Hausbesitzer in Gonobitz 2 fl.; Hmr Anton Sdoutz 2 fl.; Herr Alois KlemeMt- 2 fl., wofür im Namen des Vereines der wärmste Dank hiemil öffentlich ausgesprochen wird. Militär Veteranen-Brrrin zu Koriobitz 10. Juli 1877. Mathias Tuschet, Commandant. Ans dem Gcrichlssiale. Hauptverhandlungen vom 16. bi« 21. Juli. Montag den 16. Seliö Mathias. Dieb-stahl; Weber Georg und Genossen, Diebstahl; R a « p o t n i k Anton, Betrug ; D u n k e l Johann, Schändung, Divjak Valentin, öffentlich« Ge-waltthätigkcit; G a b e r z Franzista und Johann, öffentliche Gewaltthätigkeit. Mittwoch den 18. W i tz m a n n Johann, Vergehen § 335 Sl.-G.; Soviö Bla«, Diebstahl; P r i n c i c Katharina, Kinde«weglegung; Ladineg Johann, Diebstahl; Prückel Aloi« und Gertrau", Vergehen § 335 St.-G. Samstag den 21. Kr ein} Ferdinand, Diebstahl; Merviö Franz, Diebstahl; M i-chellie Johann, Betrug ; Umek Johann, Diebstahl; Hoffmann Aloi», Diebstahl. Don nerslag den 19. Juli Appelverhandlungen. I» dieser Schwurgerichlssession kommen noch nachstehende Slraffälle zur Berhand-lung; Montag den 16. Juli. Holobar Anton und Chr., Diebstahl; Dienstag den 18. Leben Franz. Todtschlag; Donnerstag den 19. K u p r i-u » i k Franz. Raubmord und Diebstahl. (Brandlegung.) »m 9. Juli stand der Grundbesitzer Georg D r o f e n i k au» B r e z j t, Bezirk Rohitfch, wegen Verbrechen« der Brand-legung und der öffentlichen Gewaltthätigkeit vor den Schranken de« Schwurgerichtes. In der unbewohnten Keusch: de« Angeklagten brach nämlich am 8. Februar l. I. Feuer au«, wodurch ein Schade von 300 fl. entstand, und da er, be-kanntlich in mißlichen Geldverhältnisfen lebend, sich kurz vor dem Brande um den Betrag von 300 fl. versichert, eiren Inwohner dieser Keusche delogirt, dem Feuer theilnahmSlo« zugesehen und die 91c fjau. d gc.kan fialte, dirkeusche möge nur vett'reniie >. ca tteietbe odnrdieS nichts werth fei. so >vn>t. er an» als der Thäter bezeichnet und vom StaiiSanwalt wib r ihn die Anklagt trhobtn. Droftiiik !iur:c aber auch weitcrS angeklagt, daß er den Arzt Anton « oder und dessen Fa-milie am l'.). Febtu'.r gefahrlich bedrohte, indem er aliSg.iprochcn Haien soll, tr werde den Arzt, ersch agen ,-nd dessen Hau» anbinden. Allein die Geschwornen sahen de» Scliuldbeweis in beiden Füll n a:o »ich! erbracht an nnd verneinten beide ©dulfstagen, »aller G^org Drofenik freige-spräche wulde. Der Brand im Stadtparkr.) Am 10. Juli kam die in unserem Blatte Nr. 51 mitgetheilt Brandlegung in der Harpse eigentlich Heust up des tfeljellet« Herrn Reitter vor den Geschworenen uir A iSiragung. Der gleich nach der Tdal als derselben verdächtig eingel»rachtt Ba-gat l VerbouSek murdt ous rund seine« Ge-ständnisse« t-ou den Gtschworenen siir schuldig erkannt und tahe, a.ich vom Gerichtshöfe zu sechs-jährt en schweren Kerker v:rurtheilt. (Ereditpapiersalsckung.) Der 18jüh. rige Fian; Eorto und der 27jäh>igt Michael L v e i k o aus Rann wurdui des Verbrechen« der Erediivaplerfäischung angeklagt und auf Grund der th.'üiZrise-i G släiidnisse i.nb gravirtiide» Zengen-auS age«. daß ersterer eine Zthnguldenbanknole mit frti.r Hand nachgemacht hatte, Letzterer ihm zur Ver>^'«^ab»ng derselben behilflich war, über tin-stimmiges Verdikt der Geschworenen zu jt drei Jahren schweren K>rker verurtheitt. Landwirtschaft, Handel, Industrie. «Virhauskäufe.) Nach tinrr UN« neuer- tick zugeiomu entn Mittheilung finden am Lande, beson'ers auf den Viedmürkten derart bedeuttnde Ankäufe ;uc Ausfuhr stall, daß bereit» die Be-sorgniß r»ge wird, ob der Bedarf im FaLe de« Gebrauches im Lande gedeckt werden könne. Wäh-rend dcS letzten Marktes in Moi «preis geschah der Ankauf zu je^em Preise und in solcher Menge, daß mm TranSprrte kaum zwei große Eisenbahn-zttge geniigen konnten. «Wiener Fruckt- und Mehlbörse vom IH. Juli.» 5—-11.1'*. Roggen Nyirer- und Pesterbnben von fi. 10.40—10.70, stovakischer von fl. 1I.70--10.S0, Anderer ungarischer von fl. 10.45—10.05, Oesterreichischer von fl.—.---- Gerste Slovalische von fl. 10.-- —, Obeningarische von st. —.--, Oesterreichische von fl. 9.-'0--, ^nttergerste von fl. 6.15.--. Mai« Banaler oder Theiß von st.--.--, Oberungarischer von fl. 7.--7.05, Cinquantin von fl. 8.10 —8.30, aus Lieferung pro Frühjahr von st. —.-- --. Haser ungarischer Merkantil von fl. 7.20 7.30, bto. gereuterl von ft. 7.25—7.50, Böhmischer oder Mährilcher von fl. —.--, Usance pro Herbst von fl. 7.27—.7:!2. Rep» Rübser Juli August von st- 17.-17.2-r>, Üohl August-«eptenr der von ft. 17.75 —18. — . Hülsensrüchle: Haidelorn von ^.25—9.25. Linsen von 18—22.—. Erbsen von 10.--15.—. Bohnen von 8.--10.S0. SH ü b i 5 I: Raffinirt prompt von 47.--17.60. Pro Jänner, April von —.--.—. Pro September, December von 43.--44.—. Spiritus: Roher prompt von 33.25—38.60. Jänner, April von —.—. —.—Mai, August von —.—.—.-. Weizenmehl per 100 Kilogramm: Nummer» 0 von st. 26.-27.—, Nummero 1 von fl. 25.-26.—, Nummer» 2 von fl. 22.--2-'l.—, Nummero 3 von fl. 19.9V-20.90. Fremden - Berzeichniß. Bom 7. bis 14. Juli. H otel Erzherzog Johann. Herr Stöhr, Bürger au» Flöchau. Hotel Elephant. Tie Herren: Dr. Gustav Pinder, Abvokal aus Marburg Ä. Swoboba, l. t Lieutenant aus Graz. Joses von «chmitzhoser, t. l. Statt ballereirath i. P. aus Görz. Binzcnz Lutich, Advolat iamint Frau au« Hodsag. Un-ger Emilre von Pirkenselb, Privat au» Kranichs,eld. Hotel Ochsen. Die Herren: Labislaus Ritter von Tarnaviecty, t. t. Hauptmann von Murdos. F. Falter. Reisender. Joses Pirc. Agent Victor Lmole, Privat unb Franz Pati?, k. k. Hauptn »in. sämmtlich aus Laibach. L. Ferdinand Edler v. Wols, Reiseleiter des WalbhornquarteltS ber k. t Hosoper. C, A. Härtung, Vertreter bes Heralb' schen ^nstilule^. Johann von Hassinqer, Generalstab»-arzt, Dr. Mindauj. k. k. Oberarzt, Ädols Häuser. Rei-sendet, Ludwig Breitenselb, Kausman» unb Michael Salzer, Kaufmann, sämmtlich aus Wien. Joses Obern-dorser. Realitätenbesitzer sammt «ob» au» Reicherm» Franz Rojko, Kaplan aus St. Benebitte» aus W. B. Wilhelm Kaufmann, Reisender un^ Joses Birndacker, k. k. Finanzrath, beibe aus Marburg. Jul. Pelle, Rei-sender aus Graz. Natalis Radiinerie. Kapitän des Lloyd Oe. U. aus Dobrota. Jofef »iallina. Kaufmann sammt Fran und Kind aus Agram. Mimi von Antaver, Private au« C-aiathurn. Franz Brabl, Großgrundbesitzer aus Drachenburg Thomas veinlowitsch, Privat au» Polbrau. Amalia Jnzinger, Privat aus Trieft. Hotel golbenen Löwe n. Tie Herren : Eduard Tschich k. k. Oberst aus Graz^ Johann Mannie, Realitätenbesitzer au» St. Urban bei Pettau. Franz Smrecter, Jnspector aus Wien Die Herren: Franz, Kimmer. Rechnungsobersäger au» Wiener - Neustadt. Franz Moser, Harfenspieler im t. t. Hofopern Orchester. Franz Waldbeim. Reisender, I. Schantl. ?^Loibl, I. Helmsm und R. Huber. Mit alieber bes Waldhorn OuaiiettS bes t l. Hosopern Orchesters, sämmtlich aus Wien. Frau Maria Peger»-selb. Kreiscommissärswitrive mit Frl. Brauner au? Graz Hotel golbenen K rone. Die Herren: Franz Lubej. Privat au» Laibach. M. Trobnie, Pr>vat und Karl Schmidt, Kaufmann beide aue Marburg Leopolb Lixel. Bürger aus Lavamünd. Johann Sodoloivski, Ingenieur aus Littai. Siainund Gutfreund. Reisenber aus Prag. I Schmibt. Kaufmann sammt Tochter aus Wien. Tie Herren: Dr. Atfreb Havranek. t. t. Regiments-arzt au» Lemberg. Heinrich Spruqer, Jngenier mit Frau und Bruder au» Wien Josef Rudolf. Schneidermeister aus Pöltschach. S Hirsele. Disponent au» Prag. Bernhard Zellina. Privat ans Kalsdors. Fritz Höller, Reisen-der au? Rapperswyl in der Schivei^. Hermann Zobel, Kaufmann famn» Familie au» Trieft. Ferdinanb uud Anna Ameischek, beide Private au» Laibach. Gafthos Engel. Die Herren: Johann Rath. Grundbesitzer au» Wörtitfchberg. Johann Kutovetz. Realitätenbesitzer aus Lutienberg. Frai» Kokol, Realitätenbesitzer aus Hl Geist in Lo^e Joief Streiter. Realitätenbesitzer au» Lotschen-borf, Joief Powodin, Realitätenbesitzer aus Pobersch. Ludwig Zinthaufer aus Marburg. Joses Hoser, Holz Händler und Großgrundbcsitzer aus yohenmauthen. Josef Rudel, k. k. Notar aus Mahrenberg. Cur-Liste. Kaiser Zrauz Iosef-Bad in Tüffer. fV»m 22. Juni bi» 3. Juli 1K77.) Die Herren: A. Peter, Bergverwalter an» Lanka-nutz Eduard Knoll. Kaufmann aus Wien. Pater Angelu» Albrecht, Ouardian mit Laienbruder Galtu» Eberhart aus Klagenfurt Ernst Jaque», Asseffor, mit Familie und Dienerin aus Hannover. Alex. Ritter v. Pökorny. k. k. Eontreadmiral aus Pol«. And. Nicolini, k l Oberst -Lieutenant mit Frau Gemalin und Frl. Tochter und Frl. v Ripach aus Agram Dr. Vinzenz Luttch, Advokat lammt Frau Gemalin au» Hods.igh Lubwiq Winter, Kaufmann ans Budapest. Dr. Gustav Ebler von Wedenau. Notar aus D. Lanbsberg. L Baron be Mony be Sons aus Eonstantinopel. Alions Baron Eirheimb. t. k. Hauptmann aus Marburg. Max Schwarz. Kaufmann I Schenk, Kaufmann mit Frau Gemalin. Frl. Helmftreit unb Herrn Petschai unb Graf Anton Lavaux be Vreo-cun, Gutsbesitzer, sämmtlich aus Wien. Anlon Bitsitz, k. k. Lieutenant aus Laibach. L. v. Schagalski, k. k. Generalmajor, mit Frl. Tochter au» Preßburg. Johann Branbner, k. k Hauptmann aus Marburg. Leopolb « ul, Pfarrer aus Jbna. Leopolb (*"uk. Privat aus Laiback. Graf Lobron - Laterans sammt Frau Gemalin. Private aus Danzig. Dr. Eduard Ehrlich, practischer Arzt mit Frau Gemalin aus Trosaiach. Luigi Nesi,. Kaufmann aus Wien. Carl Fischer, Edler von Wildensee, k k. Major aus Laibach. Joses Fliß, Oelonom aus Aich. Mathias Snoj, Pfarrer aus Trust. — Tie Frauen: Anionie Hermann, MajorSgatlin aus Eluin. Anna Goß-mann, HauptmannSgatlin aus Pettau Anna Kügerl. Notarsgatti» mit Frl. Tochter aus Felddach. Josestne Czerny, BeamtenSgattin aus Wien Marie Eble v. Stro-dach. Bezirkshauptmann» - Gauin mit Frau Muller au» Winbischgraz. Fanni bei Eot. KaufmannSqattin mit Frau Tochter unb Enkelin aus Rann. Julie Galanbauei, Golbarbeitersgattin mit Frl. Tochter aus Waag - Neu-ftabl. Rosa Breitn», Profesiorsganm mit Frl. Schwester aus Triest. A. Zankl, FabrilSdesitzersgatlin mit Frl Tochter aus Graz. Anna Janbo, ArztenSwitttve, mit Frl. Tochter au» Siffek. Draguila Richterick, Bürgers-srau aus Agram. Frau Aloisia Tbunhart. Private'aus Trosaiach. — Die Frl. Marie Knesche, Pianistin au» Meran. — K. Zeball, Private aus Bischostaat. Therese Levitu». Private aus Wien. (Personenzahl 179.) Course der wiener Aörle vom 14. Juli 1877.' Goldrente ..........7J.10 Einheitliche SluaisschulS in Noten . 61.15 * »in Silber . 66.65 1860er Staat« Anlebeii?lo»t .... 114.25 Boiikactir» . ..........7<^.— Credltacten...........146,'JO Lon>o»............125.55 Silber ............109.35 Napoleond'or..........10.01'/, K k. Müiizou--ateii........ 5.Ö5 100 Reichsmark ........61.75 Verordnet auf den Ülinikr» zu Wien, Paris, London, Ämstrrdam s)urt:k 27 Jahre erprobtes Anatherin-Mundwasser von » r. J. <-. 1» tz» I» » k. k. Hof'Ziihniiril In Wien, HufiicrfiiM J. i«'ii r v>n7uzi< bfn aU wirk-ichc* PriaerrdÜT hu- urnl Man iltraukbL-iU'n, Fäulniss uiiil Lockt rwvnlfii der Zihni», von ingvB luiien Gli nt als unvtrgl.ichlichc-' Zalrn-reinigQitfxrailt' I. l>u-<elb« > r ->» h «in au^eteieh-»st«.< (iurgtdwaüs.T für llul-l iJondi' l'rei* der Flancliv' 11. 1.10 9? 4 Popp's Anatherin - Zahnpasta nur Bfinigun*!. Stiirkuni; und Krhaltuug der Z.iliud. Bcavitiguni; des libb'N Gentche* und d-s Zahanteines. Pr. i< jier Gla#-Do»« U. 1.22. Popp's aromatische Zahnpasta. anerkannt seit einer Keilte von Jahren al» das v„r-sflglichst« Mittel für Hll««^ and Krhaltung der Mundhöhle und der Ziihuc. l'rei* pt-r Stück ilö kr. Popp's vegetabilisches Zahnpulver. E» reinigt die Zfihne. entfenit den so lästig« n Zahnstein, und die Glasur der Zähne nimmt an Weisse und Zartheit imitier zu. Frei* per Schachtel >>3 kr. Dr. Popp's Zahnblombe zum Sclbstdussüllcn hohler Zähne. Zur gaf&lUg^en Beachtung ! Zum Schutz vor Fälstclinng wird das P. T. Pnblicuui aufnii-rksani gem.icht. dass jede Flasche ausser der Schutimarke i Firma. llv«r«>» und Aua-therin-Frlipiiratp) noch mit einer äusseren Hülle umgehen ist, «eiche iiu deutlichen Wi»snerdrnek den Releh»adlt«r und die Firma zeigt. Zu haben in Cilli: Baumhoch'» Apotheke und KarIKri»ver inWindijch-Aeiktriy: v.Gutkawöli Apoth.^ in Mardura: Bancalari. Apotk, Äüniq, Apoth.! in Winbischgraz: Äalliaaritsch, Apoch.: in Gonobitz: Fleischer, ilpotb.: inWind. Land»-berg: Baczulik. Apoll».! loivie in allen Apotlxlen, Parsumerien. Trvguen und Galanteriervaarenyand lungen Oesterreich Unqarn«. Wiederum wird ebton .Irtf» M< Odtant^tH «cioUtt, stch »«ch ertljHInun^ an S« jrcSfn ,»m Staate nraattrMa Braunschweiger Geld - Lotterie >» tiwtn»r glülklichkn fioBfCt«, mit Harn ?tNng<» rrtragf to«: Mark M>rk •tOO.tMM) StfliMH) 150.004» S k 30.000 75.UOO 50.000 3 k 20,000 2 d 40. etc. etc. In Bumma 8 Million 494.500Mark »tnntn «nigcit Wenutcn |ur 9ntfchrituiig toaista. tnlf 9fniic)uiM Ich«! un I9.&20. Juli a. c. hierzu v«^e«d< «aaMch *Mr*mtlrU Orl-riBslloo««': ■t >»_ ö.W. fl. 9. H4 60 kr. fl. 3 28 kr. flffler, Ewle^dung de» betrage« Hrcat. Ordre« «rt»»ttf mix feftlilgvt. I ®<*>biHltft<« unb smtlldir Pi*ne nr*(it. Bedienung prompt, wie ,tt« n« und unter Garantie ausgesöhrt. WYbrhan jr. Postgimse 49. 127— R Mühlen-Verkauf. Zwei in der Nähe des Marktes Weitenstein in Verbindung um) im guten Betriebe stehende Mablmfthlen, wovon die eine drei die andere zwei Mahlgänge und eine Stampfe enthält, sind aus freier Hand zu verkaufen. Näheres ertheilt der Eigenthümer in VVeitenstein 271 _! Anton Jakobin. Grund Gaberje ist im Werthe erkaufen schöner Dem Gastwirth ANTON SIKK in St Veit wolle Niemand auf meinen Namen etwas borgen, da ich unter keinen Umständen derlei Forderungen bezahle. FETTAU, 11. Juli 1877. Josef Ornig, 30» 3 llü< kiTHK ister. '430,0110 Reichsmark im liAflichsten Zoll«, all grtiter Stromn unk •B noch ^«upttrefter »»n .»<>0,000, t, ftnb in unatnntn durch P«< . j m k« ton Mt &etj»gti »<«*■« «™t&mtgten M ««rautirtea 83. Herzogl. Braunschw. Landes Lotterie. Hie Sitzung beginnt an. 19. Jnli 1877 un» HMN «ch Hie»»» üOriginalloosc!! (JNtiu franefleu oket Unftia« tiertot- #pid> »«Hut.) Sie Salenbung ermgt («gen «nien» knngkt* Betrogt* In vantnottn »bet »t. Boft- ----—> Bfrionatn auch vn Poft, nochfoUerbett amtlich Mi» i uritrinalloos öW. fl. 9 da* Vt 0rigIn*lloos < 4", du \. Orlglnailoon < 9V« du V» Orifinalleos « 1>, a»»rr Bestellung wrb ' tut* »ft« MI» AcviTingcibrr «otort ilkir-~on »«fluche btmnach das «Iu4 M Carl Rosse jr. CMCMH. lUipteolleetfiir. Braunschweig. CASINO-SAAL IN OILLI. Mittwoch den 18. Juli CONCER der Pianistin Chatinlla phrym und des vonosrtmoistsrs Jnlins Svllvr. Antanx 8 ühr. Sitzplatz 1 fl. Stehplatz 50 kr. Das Ciavier aus der Fabrik von Bösendorfer in Wien. Billets sind in der Leihbibliothek von J. Hakusch zu haben. 30» Ein sehr eleganter, fast neuer Hulseli I er Witwen 2sitzig, rückwärts mit einem Kutschersitz, mit ganzen Oelachsen, aus der Weizerischen Wagenfabrik in Graz, ist billig zu verkaufen durch T ... , ^,, Karl rVell, Juii. 297 2 Sattler und Tapezierer in Cilli. er Fünftel-Promessen, Haupttreffer fl. 300.000. Ziehung 1. August a. c. ä ö. W. ft. St. der Spitzen-Lotterie, zum Besten der Bewohner des Erzgebirges, Ziehung 18. August, ä .So h l'. [der Wiener Silber - Lotterie, 400 werthv. Silber-Gewinnste, Ziehung 24. Ootober, ä'.SO I*»'. Lose-Promessen, Haupttreffer fl. 200.000, Ziehung 15. August, 4 tt. W. ft. ii sind zu beziehen durch die Wechselstube Sackstrasse Nr. 4. \ It. Obige Wechselstube besorgt auch alle Spartassa-Angelegenheiten (Geld-, Zinsenbehebungen. Einlagen, etc.) gegen die fixe Provision von 50 kr. für den Geldverkehr unter fl. 1000, fl. 1.— islr den Geld verkehr über fl. 1000. Briefliche Aufträge werden umgehend j erledigt. soa 5 Wien's lolidege und größte isenmöbel-Ftibrlk von Reichard & Comp. WIEN, III. Bez., Marxergasse 17, empfiehlt sti vollst ausgel gratis. ur prompten Lieferung ihrer qeschmack-rten Aabricate. Jllustrirte Musterblätter IC— Kundmachung. Die Cassiei-Bechnungsführer-Stelle" bei der Sparcassa der Stadtgemeinde Cilli wird provisorisch besetzt. Bewerber um diese Stelle, womit ein Jahresgehalt von 800 fl. verbunden ist, haben ihre Gesuche mit. den Nachweisen der Befähigung, bisherigen Verwendung und Eenntniss der deutschen und slovenischen Sprache und dem allstlligen Anerbiethen einer Dienstescaution von 1000 fl bei der gefertigten Direetion längstens bis 31. Juli 1877 einzubringen. 294 1 nie DIKECTION der Sparcassa der Stadtgemeinde Cilli. Das grosse Loos 450,000 Mut ku gewinnen bittet sich B—... ich unb (arxiitlrteu Ziehunq am 19. Juli. 6'pinitt. *«$« ob!«,« g tiefe Staatb-Lotterie fp«ii wimtt von 300.000 150.000 75,000 50.0»M> 2 a 40 <»»»») 30. OO :$ & .'to iioii 2l OOO 3 a *«»,»»»»»> 2 a Itt.tMM» röSi :l«it 6 2 17 m 2oo« entktlt 3 4 «1 4 53 k 25 5 k 4t I« k 548 k Keirhxmark etc. etc. zusammen gewinne, 15,»MM» 12,0041 10,000 H,«>00 « »MM» 5JMM) 4 000 3 »MM» 1 «00 «OO »»Ich« innerhalb rl*t*n SBonatc tn « Adthei-lun;m unter IControtc »»« Staate* «mfchieitn tticrtm. It« Ziehung »ejmnt am IV. Anti ». Z Da« unterzeichnet« «Inntbau» Mtf«nb«t btef« 8oo1e nach allen Platzen Oesterreich» >»m amtlich 1estj,sln»II»»» « Di« Ln>enbu»>i »er Einteile faitn erfolgen kn«t*n, f iliurkn, w rMlelnxnklui^. (i>.p««S ____ Slxf Wunlch »irt b« betrag aker auch vr Posivorlchutt erh»»n>. Eiese Lotterie bat gegen all« anbern iikn-Ilchen «en b«n «elenilichen «o«»ug, »a» die Sontrol« »er Regierung ftch nicht mir «nf die Kii?a«b« »er Vocfe, nach j«S>et Xichtima H«, voUitt Zichtthtit geboten ist. >«»ch »it gtwontttat» tte träne werven unter (ftfntralt »er Reaieruit» ausbezahlt. Las unterzeichnete Sankkauä fügt »ek«t Looiiulenkung ken amtliAm ZI»k«»»»pI»n rratl. bei, und fenbtt nach j,der ö. .i' jiehunfl an .i-du«as' l3ÖÄ würd« tu der am 1. Juni a. e. »«endeten HMpt-unbSrhlsBHxiehangker Hrnuu-■rhw. I.nmle. I.ottrrle in meiner gtOekliekaa CallMte {»winnen. — (kenaU wurden mir nutz rd'« lolgen»« («Hm 0c niiute (U lheil! Ji. 3»» »MM» No. 20 «mm» 3.000 3,000 .1,»>oo 3 »mm» 3.000 41941 «99 »4 s0912 20917 41949 «999«. «4024 unk eine grti&e IbiiakI flcnrimie rrn Uno U ab etc etc., »i» ,u den kleinsten «ewiuntn. Meint ^irma war also ich«n '.'.Nie ifiacklichcite!! am 10« JTnli d. J. »««iMKN «uis6 Xe«» die Atmungen »er Hrnun. «rhw. I .">0,(»0»>. 75,»MM). 50, (MM), 2 ;* 40.000 etc. etc. Mark. 3u|amnen eutWlti diese Lotterie 4.1,100 «tm. im v-traD« so«: 8 Million 494,500 Mark. Hierzu rmpsehle ich ,u« amtlichen festgestellten Preis« >. >/»_ öW.fl, 9. fl.4t. fl 8^- fl. IV imHxrffRhf bkfv-lVtt vorbertgen Empfang des Betrage« oder auch pr. Postvor^ÄuT. — Jeder mmmini iti« amtliche» fUa bet nnd «er» str.bt Xlehun^Milmcii unb (ifwlaa- ßfldrr prompt nach der Ziehung. Hinsicht-[\<+ ic* nahe ve»orfi«benden Zieh«»g»t