^r. 1^9. Dinstag den 5. Juli 1853 Z. 322. l, (i) C o n c u rs - A u s sch r e i l) u n g. Nr. 7i,5. Zur 3^'setzung der bei den künftigen Beiiik^ämtern i„ der Wojwodschaft 3erbien und dem Temeser Banate vorkommenden Dieustcsposten wird der Concurs für folgende Stellen mit den angedeuteten Gehalten bis 2 5. Juli l. I ausgeschrieben, und zwar: Dienstes - Kateg orie diäten. ^^ .^ ^ ^ , , k u n g .. ,» . „ ^., s "it...... VII, »200 *) E.halten freie Wohnung ) -vezukuvorstande mit. ..... VIll ,,00 oder ein angemessenes l "Nt...... VlII Kxw Ouaitiergeld. Bezirksadjuncten ^ ""....... l X ' 80N ( "it....... IX 7<»0 Actuary""......... Xl 5N0 ( ""t........ Xj 400 Bezirkskanzlisten ( "'t ...... XÜ l<»0 ( »ml ...... Xll :;.',<> ") Diener ^ "^........ ' ^''" ^) Erhalten Amtökleiduug ... ( w't ........ 2M» ..,!...... t>>enelsgchilfen......... >^,^ Die Competente» hab.ll ihlc gehölig gestand pellen und mit gestampeltcn Documenten versehenen besuche an die »k. k. ^ a u d e s - O r g a-n i s i r u n g s - C o m in i s s i o n in T e m e ö-v a r" gelangen zu lassen, und zwar mittelst ihrer vorgesetzten Behölde, wenn sie bereits einen öffentlichen Dienst bekleiden, oder mittelst der po^ l't'schen Behörde, der sie unmittelbar untel stehen, wenn sie gegenwä'itig nicht angestellt sind. Bezüglich des k. k. Militärs ist sich die Circular-Ver-ordnuug des k. k. Krieqönunisteriums vom 3l December »85)2, Z. 505« >1. !<.<;., gegen- !^^'^ ^' ^^'"' '""' "lle directe einlangende Gesuche, ,md ^-lbst jene der Invaliden, unberück- stchtiget bleiben müssen. In den Gesuchen ist Folgendes mit Zeua- mssen zl< erweisen: .<)Das Alter und die Religion; l>) dle Sprachkenntniß, wobei bemelkt wird, daß die Kenntniß der deutschen Sprache absolut ersmderlich ist, „ebstdem auch hinlängliche -Kenntmß el>,er dcr ^andcösprachen (der roma^ 'Ujchen. serbische»,, ungarischen); l') dle Studien. Um im (5onceptsfache angestellt zu weiden, sind in der Negel die an einer k. k. Universität oder k. k. Rechtsakadcmie absolvirten juridisch-politischen Studien erforderlich, und für Diejenigen, die das Richter-amt ausüben sollen, auch ein Zeugniß über die gut bestandene Richteramtsprüfung. Bei Ver. lechung der Posten im Kanzleifache wird auf eine entsprechende Bildung, auf eine leserliche U"d correcte Handschrift, und für die höheren stellen auf Erfahrung in der Amtümanipu-t'on gesehn; ^ ^ die^>l^"' aelMeten öffentlichen Dienste, oder in ckro. .'^. Plivatbeschaftigung. Erstere sind mit An^ s '^"' ^ldnung nach ihrer Galtung a'izuacben ^^mit verknüpften Emolumente A. a> e /i^'^'^^ der Andern ist letztere ^ mcht erforderlich. Bei Besehuna der Dienerstellen haben ausgediente k. k, Militärs, besonders die il> össenmcher Versorgung stehenden Invaliden oder Halbmvalid", den ersten Anspllich, wenn sie noch die physische Eignung für diese Dienste habe», und auch die sonstigen vorgeschriebenen Eig.nschasteu besitzen; l.') tadellose Moialil^r, ein correctes politisches Verhalten. Hierüber haben sich auch die Be-Horden, welche die Kompetenz-Gesuche cinbe--gleiten, klar und gewissenhaft abzusprechen; <) sonstige sich allenfalls erwoibene Verdienste; außerdein hat der Dienstsucher noch anzugeben: ^) seinen Ltand, ob ledig, verheirathet oder Nitwer; in beiden letztcln Fällen ob, wie viele und wie alte Kinder er zu ernähren hat; l,) die etwaige Verwandtschaft oder Schwagerschaft mit einem dvr hicllandö angestellten poll» tischen, Justiz-, Finanz- oder sonstigen öffentlichen Beamten; i) ob und wo er in dem serbisch - banaler Bandes' gebitte ein unbewegliches Vermögen besitze oder eine Pachtung inne habe. Im Falle cin Competent um mehrere Dienststellen verschiedener Kategorie einschreitet, hat el für jede ein eigenes Gesuch einzureichen; die Do-cumente braucht er aber nur einem einzigen bei-zuschließcn, und hat sich in den andern nur auf jenes zu beziehen. Diejenigen, welche auf Grund der früher be< antragten Organisnung im Jahre l85l bei der politischen oder Gerichts - OrganisirungS- Commission um eine Stelle competirtcn, haben sich gegcnwältig um einen oder den andern Dienst lediglich nur mit Berufung auf ihre Gesuche anzumelden. Temcövar am 18. Juni 185,3. Von der k. k. sctb. ban. Landes Orgauisirungö' Commission. Für 3e. ExceU. den Cioil- u Militär - Gouverneur: Eduard Griez v. Ronsc», k. k. Etatthalterei - Vice - Präsident. Concurs -Aussch,^^^^«! der technischen ^hrersstclle an de^r k k Uutcrreal schule zu Cilli. An der k. k. Unterrealschule zu Cilu ^ ^ Stelle ciucs technischen il.hrers, mit welcher der Gchalt jährlicher chcr ltttt si. aus dem Etudienfondc verbunden ist, anvertraut werden. Von der k k. ^andesschulbehörde im Herzog-thume Steynmark zu ^ratz am 2l. Juni 1853. Z. 308. i< (H) Nr. «979, :,cl 4.'>U«. Kundmachung ""'g'.'" Herstellung des Unterbaues der k. k. S taa tsei sen ba hn strecke ^on Innsbruck bis Hall. St Nr. 0—98. In Folge hohen Ministerial-Erlasses vom 29. Mai ,85,3, Zahl 3?i:/I^ l)., wird die Herstellung des Unterbaues dcr Staatseijenbahw Strecke von Innsbruck bis Hall, von St. Nr 0 — St. Nr. 98, im Wege der öffentlichen Con-currenz dm ch Uebel reichung schriftlicher Offerte an den Mindestfordernden überlassen. Denjenigen, welche diese Bauführung zu übernehmen beabsichtigen, wild Folgendes zur Richtschnur bekannt gegeben. 1, Es sind die Kosten für diese Bauherstellungen approximativ berechnet worden, und belaufen sich: l) für die Erdalbeiten auf . 2^.934 si. l? kr. > Bauobjecte . . . 855 701 » 5,ll » 3) >> Stütz-, Wand- und Grabenmauern . 4ii5l7» 2» 4) „ Ufelschutzbauten . . 44.ti07 >> «9 „ 5») >, verschiedene andere Arbeiten und sonstige Auslagen auf 3<». vormittägigen Amtsstunden von 8 bis 2 Uhr, danu bei der k. k. Bauleitung in Salzburg zur Einsicht für die Offerenten bereit gehalten. 5. Dem Offerte ist auch der Erlagsschein über das bei dem k. k. Universal - Cameral - Zahlamte in Wien, als Ltaatseisenbahn-Haupteassa, oder bei einem Provincial» Camera! - Zahlamte, erlegte Vadium mit 5 Percent von der annäherungsweise ausgemittelten Bausumme beizuschließen. Das Vadium kann übrigens in Barem oder in hierzu gesetzlich geeigneten österreichischen ö taats-papiercn nach dem ^örsenwerthc des, dem Erlags-tage vorausgehenden Tages (mit Ausnahme der nur im Nemnverlhe annehmbaren Obligationen der Verlosungö-Anlehen von den Jahren 1834 und l839) erlegt werden. Auch können zu diesem Behufe gehörig nach dem Paragraph? 1374 des a. b. G. B. versicherte hypothekarische Vertreibungen, welche jedoch vorher in Beziehung auf ihre 'Annehmbarkeit von der k. k. österreichischen, von einer Provinzial-Finanz - Procuratur, oder von dem Rechtsconsulenten der Central-Direction für Eisenbahubauten geprüft und anstandslos befunden worden sein müssen, beigebracht werden. «. Die Entscheidung über das Ergebniß der Co-'currenz - Verhandlung wird von dem hohen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten nach Maßgabe der Annehmt'keil der Offerte und der Aertrauungswürdlgtelt oes Offerentcn erfolgen. 378 Bis zu dieser Entscheidung bleibt jeder Offerent vom Tage des überreichten Anboteö für dasselbe, sowie auch dazu rechtlich verbunden, im Falle als sein Anbot angenommen wird, den Vertrag hiernach abzuschließen. 7. Das Vadium des angenommenen Anbotes wird als Caution zurückbehalten werden, wenn der Unternehmer nicht etwa swas ihm gegen besonderes Einschreiten freisteht) die Caution in anderer gesetzlich zulässiger Art bestellen will. Die Vadien der nicht angenommenen Anbote werden sogleich den Offerenten zurückgestellt werden Von der k. k. Central - Direction für Eisenbahnbauten. Wien am l8. Mai 1853. Z. 937. i, (2) Nr. «3W< Kundmachung. Am !5. Iull 1853 zwischen I I und 12 Uhr Vormittags wird die Iagdgelechtigkeit der Ortsgemeinde Podgoritz, welche aus der Catastlal-Gemeinde Podgoritz besteht, auf fünf nach einander folgende Jahre, nämlich: auf die Dauer vom l. Juli 1853 bis letzten October l858 in der Amtskanzlei der k. k. öaibachcr Bezirkshaupd Mannschaft im ösfel.tlichen Versteigcrungswegc verpachtet werden. Hiezu werden die Pachtlustigen mir drm Beisätze eingeladen, daß sie die näheren Verpacht tungsbcdingnisse gleich von jetzt an hier einsehen können, und solche auch am Tage der Versteigerung vernehmen werden. K. k. Bezirkchauptma»nlschaft Laibach am 27. Juni 1853. Z, 307. « (3) Nr. 300. Auf Grundlage des W^rasdiner Gemcinoc-rath-Beschlusses ^«k Zahl '^0, ,«52, mit Bc-zug auf die hohe k. k. B.nial-Regllruügs-(Ac-„lhmigul'g vom 7. Mai l. I., Zahl 1274l>, 1852, wird im B.reiche der Stidt W.,rasd>n vom Anfange d^s Monats August l. I. die W.inschanks-Tax.n-EntnchluilH m das L.ben treten. Zum Bchufc der Verpachtung »enanl». ttr Taxen-Einhec'ung wird die öffentliche Licita-tion am 21. Iull 185,3 um !> Uhr Morgei's im Magistrals^cbaxde ausgeschrieben. Zur Richt' schnür d^- Concurrcnt^n diene es zu w-ssen, daß die W'inschankrechts-Vcrpachtung auf zwei Theile und zwar abgesondert in der Etadt, und wieder abg/sondelt im Berge Warasdin, cbcn zur dlcß. stadtlsä^en Stcuergemeinde angehörenden, vorgenommen werde. Ferner wird noch bemerkt, daß das Vadium für d,e Etadt »000 fl. C. M. und für den Berg War^tzdin auf 200 st E. M. ftstgescht fei. Daö Vadium hat der Concurreut eher als er zur ilici-t^twn beitritt, entweder im baren Gelde oder in StaatSpapilrcn zu erlegen. Übrigens werden auch Vermögens?luöweise über gründende unverschuldete und unbewegliche Habe statt Barem angenommen. Die näheren Pachtbedin^nisse sind täglich bcim gefertigten Gemcindl'Vorstand einzuscden. Gegeben aus »er Sitzung des Glmeiliderathes der Stadt Waraüdm am l0. und nächstfolgenden Tagen des Monates Juni »853. I< u v :i <> n, ,,., Bm'gel'lM'ist«!!'. Obernotar. Z. 923. (») Nr. 3320. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Sittich wild bekannt gemacht: Es habe über Ansuchen des Anton Anschlovar von Martinsdorf, wider Anton Strojin von Klein-gaber, wegen schuldigen 80 fi. c. «. c., in die exe-cutive Feilbielung der, im Grundbucbe der vorma. ligen Pfarrgült St. (Zanzian 5uli Rcctif. Nr. 852 vorkommenden Realität gewilliget. u»d zu tercn Vornahme die Tagsatzlmgen auf den 29. Juli, 2«, August und 23. September l. I,, jedesmal Vor. mittags von «> bis 12 Uhr in der Gerictitskanzlci mit dem Anhange angeordnet, daß nur bei der letzten Fnlbietunq die Realität auch unter dem Schäz zungswerlhe werde bintangea/ben werden. D>r Grundbuchscxlract, das Schätzungsproto-coll und die l!icilanonsbedina,nisse, zu Folge deren vom Schätzungswerlhe pr. »347 fl. 55 kr. ein I0°/„ Vadmm zu erlegen ist, liegen hiergcrichts zur Eil», sichl vor. Sittich den 15. Ium ,853. Z. 922. (l) N.. 3358. Edit!. Vom k. k. Bezirksgerichte Sillich wird bekannt gemacht: Es hat Anton Prosen, als Vesitzcr der vormals zur Herrschaft Sittich sub Urd, Nr. 4? dienstbar gewe>cnrn Hübe, die Klage auf Löschung des hier. auf zu Gunsten des Joses Sup..!,zhizh'mtabulirtcn Schuldscheines lldo. 24. Qclolicr ,807, pr. 300 fl. c. 5. (-., aus dem Titel dcr Verjährung hkrgellchts angebrachl. Hessen wird der Geklagte wegen seines unde-kautileu Ausenlhallsorteö zu dem Ende eriouert, daß er zu der auf den 24. Scptembcr l. I., Vornul' tags um 8 Uhr angeordneten Verhandlungstagsaz, zung entweder selbst erscheinen, oder dem iym >n dcr Person des Josef Supanzhizh von Radokencorf beigcgcbenen ^»»l-nlur u<1 »clulll rechtztitig seine Behelfe an die Hand gebe, widligens lr sich die Folgen seiner Vcrabsäumung deizumrssen hüben wird. Fittich den l5. I^l,i l853. tl. 927. (l) Nr. 3016. Edict. Am, dem k. k. Bezirksgerichte Gurkfeld wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Herrschaft Thür», am-Hart, die executive Fcilbietunq der, >m Gril,>d-buche Herrschasl Gnrkirld z>>^ Rcctf. ^r, 28 oor tominellden, auf 260 si. 4o tr. bewerthelol Halb-hude iu Kerschdors dci heil. Geist, und des im Giund-duche dcr Straljoldogült 5ud Bg. Nr. 168 vur. tommendcn auf 4il> si. gcschä^let, Weingartens in Vieubcrg, wegen von Marlin Mill aus Kerschdors, ill Folge Uithelis ddo. 17. Deccnlder 1850, Z. 2<»6O, schuldigen 8 sl. 22 kr. c. ^. l-. brwiMg.l, ulld die Vornahme dcrscldeil auf dc>» 12. Juli, ren 12 August u»d del, 12. September l. I., jedesmal Vormittags 9 Uhr über Ansuchen des Executions sü'hrers <^l^ pii^'z. 20. Juni l. I , Z. ^0l(i, ln loco dcr Äl cal itäte n mit dem angeordnet wor-dcn, daß die obigen Realitäten erst bei der driltcn Feilvi.lung bei Abgang ci»cs l.öhrn Anbotcs u>>. ler dem Schätzwcrlhe werden hiinangegeden weidc!,. Dcr Gllindl'uchsmracl, das Schä!^lngsplolo> coll Ulld die Vicitalionsoedingnissc kooncn hieige. richls eingesehcll werden. Gurtield am 27, Inni 1853. Z. 942. (!) Nr, 3565. Edict. Von dem k k. Bezirksgerichte Großlaschiisch wird hicmit bekannt gemacht: Es sei in der Execu tionssache des Barlhelmä Iatlizh von Raschitza, gc gen Josef Tekauz von Rood, wcgcii alls dcm ge lichllichen Vergleiche llclci. 5. September 1851, ^- ,32U», schuldiger 20(1 ft c. 8 c., die lx»,cut!!.'e Fci! ! bictu'lg der dem Lttztcln gehörigen, zu Rool) ^lir. 1 liegenden, dem Grundduche von /luerspcrg «uk Uro. Nr. ll, Recls. Nr. 5 inliegenden, auf 1301 fi. I0k>. gerichtlich geschätzten '/g Hudc bewilliget, und e5 seien zu deren Vornahme drei Feiidittuiigvlagsaz.' zungen, und zwar die erste auf den 6, August, du z»veitc auf den 6 September und die dritte auf del» Ul)l vor diesem Gerichte mil vcm Beisätze angcoidilel worden, daß die Realität bei der ersten oder zwei ten Fcildictung nur um odcr ü'dcr den Schätzungs werth, bei dcr dritten aber auch unter dcms.lben hintangegcben werden wird. Das Schätzungsprolocoll, der GrundbuchSer tract und die Licilationsbcdi»gnissc können täglich hieramtS eingesehen weldcn. Großlaschilsch den 2t». Juni 1853. Z. 925. (2) Nr. 206t, Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach wird kund gemacht: Es sli in die executive Fciloictuna. dcr, dem Johann Perschil, gehörigen, zu Steil, suk Haus-Nr. 31 liegenden, im Gru»dduche der gewesenen Herrschaft Freudcnthal z»!» Urb. Nr. 73 vorkommen-den, und laut Echatzungs .-Protocoll vom 19 No. vcmvcr !852, Z. 7808, gerichtlich auf 1429si, 20kr. bewertheten Hubc, wegen aus dem Ulthcilc vom 3l- Juli 1852, Z. "1067, dem Matthäus und der Helena Perschin von^tcin, schuldigen 240 fi. c. z. c. gewiUiget, und zu deren Vornahme die Taqsahlmgen auf den 2l. Juli, 22. August und 22. September >853, jedesmal Vormittags 9 Uhr ii, loco dcr Realität zu Stein mit dem Beis.ihe angcordnc! worden, daß die Realität bei den zwei erstell Tag !>tzungen nur um odcr über den Schätzungswert!), bei dcr dritten aber auch unter demselben hintan gegeben werde. Hiezu werden die Kauflustigen mit dem Beisätze eingeladen, daß das Schätzungsprotocoll, die Licila-lionsbedingnisse und der neueste Grundduchscxtract zu Jedermanns Einsicht in den gewöhnlichen Amts stunden hicramts bereit liegt , K. k. Bezirtsgericht Oberlairach am 16. April 1853.! ö 916. (2) Nr. 2748. Edict zur Einberufung d er Ver I a s se n sch a ft s - Gläubiger. Vor dem k. k. Bezirksgerichte Wartenbcrg haben alle Diejenigen, welche an die Nerlassenschaft des, den 25 Mai 1853 zu Moräutsch verstorbenen Rcalitätcnoesitzrrs iiorenz Schliber, als Glä'u. blgcr eine Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung und Darthuung derselben den l 3. Iuli l. I. l) Uhr Fiüh zu erscheinen, oder bis dahin ihr Anmcldungsgesuch schriftlich zu überreichen, widrigens diesm Gläubigern an die Verlassenschaft, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen ! erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt. K. k. Bezirksgericht Wittenberg am ,9. I„ni 1853. Der k. k. Bezirksrichter: Peerz. ^ 914. (2) ä der an ihre Stelle trcN'odc'n Elilschädiaungs" uxd Al. j löslMgscapitalien bewilliget, und hiezu die Tagsatzmigen ' auf den 30. Juli. ,> ,) 31. August und ., ., 30. Scptembcr l. I,, jcdcs'Nal Vormittags von !l bis 12 Uhr vor diesem 'Gerichte mit dem Anhange anberaumt worden, daß dieses Gut bei der ersten und zweiten Fcilbiclungstag. satzui'g llur lim oder über den gerichtlich erhobenen Schätzungsprris pr. ,15.74'i fi. 50 kr. M. M.. bei dem dritten Ieildiclui'gstcrmil'e aber auch unter demscl-oc» l)!»ta!^gcgebcn wcrdcn wird. Zu diesem Gutc gehören: I, An Gebäuden. Das bereits zur Ruine verfallene Schloß und Wlrthschaftögebäudc am Tchloßbcrge; das daselbst be. fmdlicbc Diencrhaus ; das Jägerhaus und die Roßhüttc am Hühnerkogl; die Glashütte im Höllengrabcn mil dem Dircctionshause und allen dazu gehörigen, sowohl zum Betriebe der Glashütte als zur Wohnung der zabriksarbcitcr bestimmten Nebengebäuden. 1l. An Grundstücken. 18 Joch 918 ^I Kla ter Aecker; 57 Joch 657 lH " Klafter Wiese»; 38, Joch Weide» und ,220 I«ll> ,26? lD Klafter Wildlings», worunter sich die 1 l 26 <^och 7l2 ^ Klafter gwßc Urwaldung im Hollen» gr.iven besilldet, die uiit ihren dichlbcwachsenen zwei-hundertjährigen Hölzern nicht nur den ungehinderten Betrieb der daselbst erbauten Glashütte, sond.rn auch dcn Handel mit allcn Gallunge» von Bauhölzern mittelst dcs schiffbaren Dralifiusses, wohin sie dmch den Höllcngrabncr und Fcistritzcr Gebirgsbach gebracht werden können, ermöglichet, III. An Rechten und Gefallen hat der jeweilige Besitzer das Iagdrecht im Hö'lleN-n^ilden l>nd das Fischerenccht im Draufiusse, im Miß-und Windischgrazcrdache ?c, lc. theils sebstständig, theils in Gemeinschaft mit den benachbarten Gutsbe« sitzcrn. Die Uebelsuhr mittelst der fliegenden Dräu» brücke wirft cm jährliches Pachterträgniß von 200 fi. M. M. ab. Den Kaufiustigen wird gleichzeitig erinnert, daß jldcr Militant vor seinem Anbote 5000 fl. M. M. entweder in Banknoten, Sparcassavücheln, oder in 5pct. L laatsschllldvccschrcibnngen, oder auch i» Grundent» lastungs-Obligat.onen nach dcm Ncnnwcrthe der Ll. (itatious Commission als Vadium für die richtige Erfüllung der Licitationöbcdmgungen zu erlegen habe. Der Elstehcr ist verpflichtet, binnen 4 Wochen „ach der ilicitation cm Vierthcil des Mcistdotes mit Einrechiiunq des Vadiums gerichtlich zu dcponiren und dcn verbleibenden Meistbotrest nach Maßgabe dcr ihm vom Gerichte zukommenden Vertheilung, sobald solche rechtskräftig ist, an die zugewiesenen Gläubiger zu bezahlen. Die aericktlichc Schätzung, der üandtafelstand und die liicitationsbtdingmsse liegen bei diesem Ge» richte zu Jedermanns Einsicht bereit. Klagenfnrt den 15. Juni 1853. Z. 92l. (3) Nr. 36,2. Edict. In der Ex.cutionssachc der Agnes Witwe Kalär von Scitcndorf, wldcr'^Damiail Mestnlk von vcn Glirkdorf, pto. 83 si. "c. 5, <:. , ist in Folge DeS Einverställdnisses die unterm 17, Mai l. I., F. 2814, auf den 30. Juni d. I bestimmte erste Fcilbictuna. der, dem Letztern gehörigen Realität in Gurkdorf als abgehalten anzusehen, wogegen es bei der auf den 28. Juli und 25. August l. I. angeordneten zweitcn und dnttcn Tagsatzung das Ver-bleiben habe. K, k. Bezirksgericht Sittich am 26. Juni 1853.