Ar. 54. Sonntag am 7. Juti 1878. III. Jahrgang. Cillicr 3nUuii Pränumerations-Bedingungen. Aür SiUt: »«»«Illck . . . —M Vintriiiirtt. . l.SO {tltilirii . . . QionsjiljttB. . . lammt SnfUlun« Einzelne Nummern 7 fr. Mit Post-versendung: V^eNeljShrig . . 1.« Halbj^dr,4 . . . SJK) wa«zjährig . . . Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgens. Inserate werden angenommen in «er Orvrttuta tcr „tidin Zcirnng". H«r. «ngofie fit. 4 « n-d«tn Onfcratc flli »l« „ata*« •Icitiug-' an: «. IRoMt in v>>«. und «9» btl>-l>k mtt Wollt* fc j«mv. in wi«n. F. Wutttt. Z«il»»g«. «g-»lat in d»ch. an unsere p. T. Abonnenten! Mit 30. Juni schloß der l. Semester dieses Jahre« und laden wir zur Erneuerung des Abonnement« höflichst ein. Mitte Juli beginnt in der „Cillier Zeitung- eine höchst spannende Novelle au« der Feder der beliebten Schriftstellerin Harriel. Indem wir bemüht sein werden, den Wünschen unserer geehrten Abonnenten nach Möglichkeit zu entsprechen, laden wir normal« zum Abonnement ein. Hochachtungsvoll die Redaction und Administrativ«. PränumeralionS-Bedingungea: Für E i l l i mit Zustellung in» Hau« : Monatlich 55 kr., vierteljahrig 1.50 kr., halb« jährig 3 fL, ganzjährig 6 fl. Mit Pottversendung (Inland): Vierteljährig ».60 kr., halbjährig 3.20 kr., ganz, jährig 6.40 kr. Zur ^«ge. Der Ausgleich zwischen den beiden Reich«-Hälften ist zu Stande gekommen, der österreichische Reichstag »urde vertagt, der ungarische jedoch in feierlicher Weise geschlossen und da« Ministerium Auer«perg bleibt wiede, im Amte. Unter dem Vorsitze de» Kaiser« hat am 3. d. M. Mittag« in der Hofburg ein Ministerrath stattgefunven, welcher die österreichische Eadinet»frage zur vor« läufigen Entscheidung dringen sollte. Eme definitive Entscheidung ist nicht getroffen worden, sondern der Kaiser erklärte, da« DemissionSgesuch de« Ministerium« jetzt nicht zu genehmigen und hat da« Cabinet mit der weiteren Fortführung der Geschäfte betraut, welche Aufgabe e« auch übernahm. Die Minister können somit als in ihren Aemtern neu instaliirt gelten. Wie nun neue Nachrichten vorliegen, so schreiten auch die Verhandlungen am Eongresse rüstig vorwärt« und gehen einem günstigen Äds i lussc entgegen. Da« sind nun lauter Thatsachen, welche die erregten Gemüter zu beruhigen im Stande wären, wenn sich nicht ein bedeutende« Aber hervordrängen würde, u. z. aber wa« hat e« mit der österreichisch-ungarischen Oecopation von BoS« nien und der Herzegowina für ein Bewandtniß? Dieselbe hätte ja schon am 2. d. M. erfolgen sollen und warum wird nun gezögert? Soll der Einspruch der Türkei gegen die Entscheidung de« Eongresse«, „daß Behuf« dauern-der Ordnung und Sicherung der Verhältnisse in den zwei genannten zweifelhaften türkischen Provinzen das Einschreiten Oesterreich« in den-selben al« einem dringenden österreichischen und europäischen Interesse entsprechend ist", diese« Einschreiten plötzlich zum Stocken gebracht haben? E« tauchten plötzlich Gerüchte von russischen Truppenbewegungen und von Ansammlungen tür« kischer Streitkräfte auf, zu denen noch die Nach-richt von der Erklärung der Führer der do«nifchen Insurgenten kam, daß sie sich ebenfall« einer wie immer benannten Occupation ihre« Lande« wider« setzen würden. In Folg« dieser die Luft durch-schwirrenden Gerüchte und Nachrichten ist plötzlich von einer au«gedehnteren Mobilisirung die Rede. Wa« nun an all diesem wahr oder nicht wahr sein wag, dürsten wohl die nächsten Tage zeigen, doch so viel steht fest, daß die Besetzung von Bosnien und der Herzegowina durch Oesterreich trotz de» Einsprüche« der Tftrkei und der bo«-nischen Jnsur^entenführer baldigst erfolgen wird aber mit größeren militärischen Kräften, al« solche anfänglich geplant waren. Die Besetzung muß jetzt wirklich durchgeführt werden, denn e« gilt nicht allein die österreichischen und europäischen Interessen zn wahren, al« auch den Beschlüssen de« Eongresse« Geltung zu verschaffen. Vielseitig wurde jedoch schon bemerkt, daß die Wiederherstellung geordneter Zustände in den verwüsteten, durch Oesterreich zu besetzenden Pro-vinzen bedeutende Kosten verursache» wird, de«halb stellt sich auch von selbst die F.age auf, wer diese PaeisicirungSkosten tragen oder eigentlich, wer dieselben vorstrecken wird; wol nicht Oesterreich? Am Eongresse wurde dieserwegen noch keine Er-wähnung gemacht, wenigsten« ist hievon noch nicht« in die Öffentlichkeit gedrungen, dafür verlautet adermal«, e« hätten denn doch geheime Abmachungen zwischen Rußland und England stattgefunden, die darin bestehen, daß Rußland die assiatische Türkei England beantworten würde, wenn letztere« gegen die Errichtung eine« Fürstenthume« Bulgarien im russischen Sinne und'gegen die Rückadtretung Bef-sarabien« fan Rußland keine Einwendung erhebt. Run, der Schluß de« Eongresse« wird »ol ein deutliche« Bild der Neugestaltung de« Orient« liefern, de« Orient« mit vielerlei Farben, von denen die türkische die schwächste sein dürfte. Politische Rundschau. Cilli, 6. Juli. Bon zwei Seiten, von Norden und von Süden werben „wie da« „Welt-Blatt" berichtet. Feuilleton. Z>ie Aolgen von ,.A«olte's Arautfahrt.^ Sin Supplement von Eduard Freiherr n. «rutschreiber. (5. Foriseyung.) Seine Bewegungen, al« er so hereinkngelte, waren rein unmenschlich und e« war mir ein Räthsel, warum er nicht sofort in puris natura-libua au« der Haut fuhr. Seine Nasenflügel ar-beiteten wie die Kinnladen eine« Alligator« und vr bot im Allgemeinen ein Bild, da« jeder richtigen Beschreibung spottete. Seine Stimme, al« er auf mich, der ich wich in den letzten Winkel meine« Zimmer« zurück-gezogen hatte, losfuhr, hielt zwischen dem Gequike eine« Ferkel« und dem Raunzen eine« mit Braune behafteten Fagotte« die Mitte: Also da hat man den sauberen Herrn, da hat man den elenden Federfuchser endlich Hera»«, den Windbeutel, der mit seinen krappen 50 Pfand Gewicht anständige Leute von normaler Schwere in die Zeitung bringt. Donnerrrrrrivettr ! Schwere-noth I Herrrrrr! Sind st« ein Narr, oder Hal-lunke, oder Beide«?" Nach einigen weiteren Höflichkeiten gleichen Kaliber« ließ er sich erschöpft aus einen Stuhl fallen und starrte mich spracht««, aber beredt genug au. Ich raffte eiligst mein Restchen Muth zusammen und frug mit unverschämter, obnohl schlecht er« künstelte? Kaltblütigkeit: „Sie wünschen. Herr Knolle?* „Wa« ich wünsch« ?" fuhr er wüthend auf. — „Sie fragen «och, »«« ich wünsche?" Daß Sie der T.....hole, da« wünsche ich! Wie kann so ein Straßen verpfuschender. Säuser ver-hunzender, Feldmarken verdrehender, fünfzigpfü». biger Iammermensch e« wagen mich vor meinen Mitbürgern so infamer Weise dloizusteUen ? Kreuz- bomben.....I' „Aber, bester Freund! ... * „Der T.....ist Ihr Freund, nicht ich l Wa«. zum Geier l bringen Sie diese verfl.... Geschichte in'« Blatt? Wa« geht e« der übrigen Well an, ob ich verliebt «ar, bin oder srin werd« ? Ob ich mager »der fett bin, hat keinen T..... wa« zu scheeren, und ob meine Unterhosen weiß oder schwarz sind, kümmert nur mich ganz allein I Herrrrrr! wie soll ich Sie nennen? Sogar über die Sauberkeit meiner Wäsche glossiren Sie in Ihrem verdammten Geschreibsel. Kreuzmillion .....1« „Aber ich beschwöre Sie... 1* „Beschwören Sie lieber Ihre eigene 50 Pfund wiegende Persönlichkeit, Sie windiger Zei» tung«schreiber, sonst bläst sie der nächste Süd-»ind sammt Ihrer Sammlung von Pflastersteinen über alle Berge! Glauben Sie, mein Herr, ich al« Rathsherr dieser Stadt werde ruhig zusehen, daß Sie Ihren Gehalt beziehen, um ehrbare Leute vor aller Welt lächerlich zu machen ? Haben Sie denn so viel frei« Zeit für solch' hirnverbrannte« Zeug? Sind Sie etwa hier angestellt um m«in« Fettleibigkeit zu bekritteln? Nein l Sind Gi« da, um üb«r die Beschaffenheit meiner Ausdünstung zu schimpfen, wie Sie e« in der Zeitung gethan? Nein! Sind Sie hier, um über meine Wäsche auch nur ei» Wort zu verlieren? Schockschwerenoth, Herrrr, wie können Sie sich unterstehen meine Unterhosen in die Zeitung zu dringe» ?" „Aber — aber ... — „Oder Sind Sie berufen, um über Herrn Leonhardt, einem Manne, gegen welchen Sie noch immer die Guillotine verdienen, eine Abhandlung zu schreibe»? Ader ich will'« Ihm« eintunken, Herr! Uf I — mich öffentlich zu bla-miren — ich — uf — ach — Donner Zum Glück ging ihm hier ter Athem s« vollständig au«, daß er die letzten Worte nur noch mit Gefahr einer Lnngenterstuog herau«quetfchte. Mir standen die Haare über die entsetzliche Be-redtsamkeit meine« gekränkten Freunde« zu Berge. Noch nie hatte ich bei ihm etwa« Sehnliche« erlebt nnd die Reaction in Folge seiner ungewöhnlichen Anstrengung trat nun sofort ei«. Regung«lo« und mit dickem Athem saß er auf seinem Stuhle und r_ JP . bis österreichischen Truppen um den IS. Juli herum in das türfifcbc Gebiet einrücken. Der Befehl zur Mobilisirung der Truppen, welche von Croalie» und Slavonien au» in Bosnien ein-rücken sollen, ist bereits ergangen uns es steht zu erwa>tcn, daß zur selben Zeit, wo der europäische Eongrcß da» Resultat seiner Berathungen publi-jirt, die schwarzgelben Fahnen über die Grenzen Bosnien» und der Herzegowina getragen werde«. W illis berichtet das genannte Blatt über die Meldung eines offiziösen Organes, daß so eben faktisch die Mobilisirung von drei Divisionen verfügt worden sei und sich demnächst im Ganzen sieben Divisionen auf Kriegsfuß de-finden werden. Zum Commandanten der ge-sammle» OcrupationS-Armee ist Feldzeugmeister Josef Freiherr von P h i l i p p o v i ch dksignirr. welcher telegrafisch noch Wien berufe» wurde. Die „Pol. Corr." meldet au« Berlin: Zwischen dem 6. und 7. Juli dürften sämmtliche Capitalfragcn auf dem Eongresse erledigt fein. Man hofft am 10. d. M. die Berliner Verein-barungen zu unterzeichnen. Den Abschluß dürfte ein großes Hoffest bezeichnen. An Einzelheiten ist zu berichten, daß Serbien die StästeNisch, Pirot und Branja,- als Westgrenze das Defilv Koviwnik behält, die Ansprüche Montene-g r o « nicht vollständig befriedigt worden sind und die Anerkennung der Selbstständigkeit Rumänien» an die Gleichberechtigung der Juden geknüpft wurde. Die Nachricht von officiellen Verhandlungen zwischen den Vertretern England», der Türkei und Griechenland» über die griechische Frage ist unbe-gründet; dagegen dürften die französischen Delegute» auf dem Kongresse die Initiative zur Erörterung der griechischen Interessen ergreifen. Die türkischen Delegirten beobachten bezüglich der bosnischen Okkupation eine einlenkende Haltung. Außer den Großmächten und Rumänien sollen auch die anderen kleinen Donaustaaten in die Donau-commission eintreten. Gcmeindcrathssiyung. Dieselbe wurde am 5. Juli bei beschluß-fähiger Anzahl der Stadtverordneten um 6 llhr Abend» durch den Bürgermeister Dr. N e ck e r* mann eröffnet und hierauf da» von Schriftführer vorgelesene Protokollder der letzten Sitzung genehmiget. Bei der Mittheilung der Einläuft eröffnete der Borsitzende auch, daß die Gemeinde Tüchern gegen die FriedhofS-Errichtung der Stadtgemeinde rekurirt habe, und die Vor-orten in dieser Angelegenheit durch die Bezirk«-Hauptmannschaft Eilli an die Statthalterei vorgelegt wurden, worauf der Erlaß betreffs des Begräb-nißstatuUS zum Vortrage kam, welcher einige kleine Abänderungen fowol im Statute als auch im Tarife anordnet. Das vom Obmanne der Bau- nur feine kleinen runden Augen blitzten mich mit unsäglicher Verachtung und Bosheit an. Ich l»e-nützte die entstandene Pause sogleich, um mich so gut es ging zu vertheidigen; ganz schüchtern und dehmüthig begann ich; „Ich muß allerdings zu-geben. Herr »nolle, daß ich der Verfasser jene» unglücklichen Artikel« bin, aber Sie müssen drch gestehen, daß ich denselben ohne die geringste Absicht. Jemanden blo«zustellen, geschrieben habe. Bedenken Sie doch, daß ich Namen und Orte verwechselte und Überhaupt Ihre Person mit größtmöglichster Delikatesse behandelte »Delikatesse?" unterbrach er mich hier zornig „da« nennen Sie also Delikatesse! Wenn Sie in einem Aussah, denn möglicherweise vernünftige Leute vor Augen bekommen, von meinen Unter-hosen schreiben, wo ist da eine Spur von Deli» catesfe dabei, he?" „Aber, bester Herr nehmen Sie doch Ver-nunft an. Ich erwähnte dieses Ihre» Kleidung«-stücke« nur im Vorübergehen." „Zum Donnerwetter, Herr I wollen Sie denn etwa gar ei»en eigenen Artikel über dasselbe schreiben? Wozu schmieren Sie überhaupt solche» unnütze« Zeug und vergeuden Ihre Zeit, welche der Stadt gehört?" (Fortsetzung folgt.) fektion vorgelegte Protokoll über die Herstellung des Schwurgerichtssaales im KreiSgerichtS-Gebäude erhielt die G:nehmigung. Bezüglich »er Herstel-lung der Straße am Schloßierge erfolgte die Bewilligung für den die Gemeinde treffenden Kostenbetrag pr. 5t) fl., während da» Gesuch de» Mauthetnnehmer» Spieler um Beitrag für den Miethzin» der Finanz Sektion zugewiesen ward. Ansuchen um Subventionen mehrerer Parteien in verschiedenen Angelegenheiten sind der bezüglichen Sektion zugewiesen worden. Dann folgten verschiedene Eingaben minderen Belange», sowie auch ein Programm über die Ausfuhr der Fökalmafsen, eine Zuschrift der Bezirksvertretung Brück a. 0f. wegen Zustimmung zur Petition über die Auf-hedung der Mauthen. Ju Angelegenheiten der Sannregulirung stellte G.-R. S t e p i f ch n e g g den Antrag, daß diesen Gegenstand die Bau-Sektion im Vereine mit der RechlS-Sektion be-rathen soll, was angenommen wurde. Mehrere Bauanqelegenheiien fanden i?re Zuweisung an die Bau-Sektion, worauf der Jigdanbol des Herrn Rüpschl zur Berathung kam. Hie!»ei wurden die Antrüge u. z. des Dr. G l a n t s ch n i g g. die Jagd an Rüpschl unter den bisherigen Bedingungen gegen den Pachtschilling von 11 fl. auf weitere drei Jahre zu übe,lassen, und de» H.-R. S l e p i s ch-n e g g. unter der weiteren Verpflichtung, über die ihm zustehende Aufsicht der Ad- und Aufforstung der Gemeindewatdung zu reseriren, angenommen. Nach Erledigung der Einläufe ward zur Tage»-orduung geschritten. Der erste Gegenstand betraf den Holzib-stock«ng«verirag mit Herrn Kummer, welcher über Antrag de« Referenten der Finanz-Sektion, Dr. Hiegersperger, genehmiget wurde. Bezüglich der Etisabethkapclle im Psründenhausc beantragte der Referent, daß, wegen de» Ansinnen» de» Ordina.iate«, in dieser Capelle keine Todten mehr aufzubahren, mit Rücksicht darauf, daß diese Capelle ein Bestandtheil de» Psründenhause» und keine Filialkirche ist, also die Eigenthümer da» Recht haben, über diese Eapelle frei verfügen zu können, überdicß selten Todte zur Aufvahrnng kommen und wenn auch, dadurch keine Einweichung geschehe, da doch selbst Geistliche in Kirchen aufgebahrt werden, die Gemeinde als Vcrwallungsbehörde de» Pfründenvermöaen» gegen die Beschränkung im Ge-brauche der Elisabelhcapelle Verwahrung einlege. Dieser Antrag wurde angenommen, und hierauf erfolgten Ertheilungen von H.imal«berechlignngen, wornach der Referent der Bauseelioa da» Wort ergriff und den auch angenommenen Antrag stellte, daß dem Militär-Aerar der Pnlverthurm-Miethzin» von 60 fl. auf 45 fl. ermäßiget werde. Den Ansuchen der Herren Paar. Marek und Mareink wegen Grabung von Eanälen in ihren Häusern «nd Ableitung in die städtischen Eanäle wurde auf Antrag der Sektion die Bewilligung ertheilt. Dem Berichte de« Ockonomen. wegen ?egung eine» Fußboden» im Thcatergebäude und den von G.-R. Math es unterstützten Antrag des Dr. Proßinagg in diesem Gebäude auch noch andere nothwendige Herstellungen auszuführen, ist zugestimmt worden. Der Beschwerde des Hcrrn Gollilsch über die hohe Aufdämmung der Straße längst seines Gartens wurde in so weit Folge gegeben, daß die Gemeinde eine Mauer in der Straßenhöhe für seinen Zaun errichten werde, wenn Gollitsch mit dem Zaune in die Regulierung«-linie zurückweiche und den dadurch freigewordenen Grund der Gemeinde untentgelttich überlasse. Bezüglich einer Falle beim Auezange des Lanale« wurde abgesehen, jedoch die Herstellung de« fchid-hasten Eanale« beschlossen. Die Beschotterung«-angelegenheiten in der Gartengasse vor dem Hause de« Herrn Strauß und de» Herrn KruSio wuiden in Wahrung de« Interesse« der Gemeinde abge-tha«. Ueber das Gesuch de« Grundbesitzer« Herrn Ehrmann am Schloßbcrge wegen Errichtung einer Hülle im Hose der Eillier Schloßruine zur Ver-adreichung von Erfrischungen ist au« triftigen Gründen beschlossen worden, beim?ande«au«fchufse hiefür nicht einzurathen. Dem Gesuche der frei-willigen Feuerwehr um Genehmigung zum Verkauf der alten, grünen Feuerspritze wurde über Antrag der Sektion die Bewilligung insofern ertheilt, daß hiefür eine kleinere Spritze »euer Eonstrnction angeschafft werde, wornach die Berathung bezüglich de« Feuenvehrlocale« im Sinue der Sektion zu Ende geführt und der Dringlichkeilsantrag wegen der schleunigen Vornahme der Reparatur eine» Fußboscn« resp. Gewölbe» im kreis-enchtlichen Gefangenhause angenommen wurde. Somit war die Tage«ordrung erschöpft. Gustav Adolf Versammlung. Am 28. und 29. Juni hielt der füdöster-reichtsche Zweigoerein ver Gustav Adolf-Stiftung seine 15. Jahresversammlung diesmal in Eilli, ab. Am 28. Juni ASeni« 7 Uhr oersammelle sich unter dem Vorsitze de« Herrn Senior Mediru« au« Trieft die Aogcordnelen der Orlsvcreine Eilli, Fiu ne, Gi)rz, L^idach. Marburg, Pola und Trieft, und wurde noch Eröffnung der vorberath?nde>> Sitzung die Abgeordneten durch den Eurator der hiesigen Gemeinde, Baron Vruck, herzlich will-kommen geheißen. Mit der SchriftsührersleUe wurde Pfarrer Schack au» Laibach betraut, und al« Rechnung«revlsoren wurden die Herren Baron Brück und Ferdinand A»t au« Marburg zewähll. Nachdem hierauf der VercinSc assier Richard Ritter von Schröder au» Trieft über die Cassa-g'dahrnng de« laufenden Jahre» berichier und mitgetheilt hatte, daß fit, die Einnahmen auf 1123 fl. b'Z kr. belaufen, von welchen 1092 fl. zur Unterstützung für eine evangelische Gemeinde ver-wendet werden könnten, wurde zur Berathung ge-schrillen, wie über da» statutenmäßig von der Versa »mlung zu verteilende Drittel der genannten Summe, also 364 fl. am beste» zu verfügen fei. DaS 2. Drittel gelangt bekanntlich an den Haupcvcrein in Wien, das letzte Drittel an den Eentralvorstand in Leipzig, um dort zur Per-theilung zu kommen. Nach dem ausführlichen und fachgemäßen Bericht dc« Borsitzenden hatten 34 Gemeinden ihre Gesuche eingereicht; dazu kommen noch in der Versammlung selbst persönlich vorge-brachte Bitten für 2 Gemeinden. Die definitive Entscheidung über die zu unterstützenden Gemeinden wurde der Hauptversammlung vorbehalten. Diese begann am 29. Juni Vormittag 10 Uhr mit dem Gottesdienste, bei welchem Herr Pfarrer Schroll au« Görz vor zahlreicher Versammlung predigte. Darauf folgte der Bericht de« Vor-sitzenden, aus welchem besonder« zu erwähnen ist, daß im Lause dieses Jahre« im V.rein«gebiete 2 Vauten zur Vallenduig kommen, nämlich ^da« Pfarrhaus in Marburg und das Kirälein in Pola, ferner daß nach dem Ausweise dc« Eentral-Vorstände« die Unterstützungen im abgelaufenen Jahre eine Höhe von 739.000 Mark erreicht haben. Nachdem hierauf die Revisoren über die Rechnungsführung berichtet, wurde dein Eassier unter dem Dank der Versammlung da« Absolu-lorium ertheilt. Darauf folgten die einzelnen Verträge, welche die Roch .der zur Unterstützung in Aufsicht ge-nommenen Gemeinden schilderten, wobei Herr Juliu« ötettner au« Trieft sich besonder« warm der Kärntner Gemeinden annahm, und Pfarrer Schack ausführliche Mittheilungen machte über die evangelische Gemeinde Agram, welche er für die Festcollekte empfahl, und über die bevorstehende Ordnung der evangelisch — kirchlichen Angelegenheiten in Eroatien und Slavonien, eventuell auch der Militärgrenze. E« wurden darauf folgende Unterstützungen ausgesprochen: für Pola 80, Marburg 50, Blei-derg 46, Feldkirchen, Feld, Gallneukirchen und JaroSlav je 30, Steier 24, Petta» uns Rehberg je 20 fl. Für Agram wurde die Festcollekte bestimmt, welche wie sich später erg«b, die unge-wöhnliche Höhe von 100 fl. erreichte. Der Vorsitzende berichtete sodann über die für die JubiläumSgabe, welche im Jahre 1881 der evangelischen Kirche Oesterreich« znr Feier deS vom unvergeßlichen Kaiser Josef erlassene» Toleranzedikte« vom Gustav Adolf-Verein über.richt werden soll, veranstaltetete besondere Jahresversammlung, und theilt mit, daß dieselbe im Verein«-gebiete in diesem Jahre 924 fl. 10 kr. betrage, welche Summe an den Hauptverein abgeführt worden sei. Weiterhin wurde beschlossen, daß aus dem BereinSgediete Eilli, welche« nothgedrungen den Anbau an der Kirche abbrechen uns einen Neubau aufführen muß, sowie Pola und Görz an den Haupt-verein zur Unterstützung empföhle» werde» solle». Als Abgeordnete für die Jahresversammlung de» HauplvcrcincS in ülagemurl wurden die Herren JuliuS Slellner und Baron Brück gewühlt. Nachdem noch der Gimeinde Eilli, dem Vor« fitzenden und dem Fcstprediger von der Versamw-lung der Dank votirt norden, sprach Pfarrer Schack das Schlußwort. Ein gemeinsames Mahl vereioijzte in heilerer familiärer Weise die Abgeordneten und einige Mitglieder der E'llier Gemeinde, worauf die ver-schiedene« Züge nach Nord und Süd die werthen Haste aus den Mauern unserer Stadt führten. Kleine Chronik. Cilli. 6. Juli. «Kaiserliche Spende.) Der Kaiser hat Wer die Bitte des Ortsichulralhes in Kreis im politischen Bezirk Cilli für den Zubau zum Schulhause daselbst eine Unterstützung von 200 fl. gespendet. (Vom Landessckulrathe.) Derselbe hat in der Sitzung vom 27. Juni d. I. dem Professor Herrn Anton Hluseik am StaalS-Ober-Gymnasium zu Eilli die vierte Quinquinal-zutage zuerkannt, den Lehrer zu Windifch-^anvS-berg, Herrn Georg Bö he im in den bleibenden Ruhestand versetzt- und Herrn 8 ö j a n e c al» zweiten Lehrer zu St. Lorenjcn in W.-B. an-gestellt. (Oeffentliche Prüfungen.) Eltern, deren «ohne das hiesige Gymnasium be« suchen und Freunde der Schule werden aufmerk' fam gemacht, daß die öffentlichen P r ü» f u n g e n dieser Lehranstalt am Schlüsse des Schuljahre» in folgender Ordnung stattfinden: Am lO. Juli um S Uhr Nachmittags Prüfung au« dem Gesänge, an demselben Tage um 5 Uhr Nachmittag« Schauturnen in der ftädt. Turnhalle. — Am 11. d. M. um 10 Uhr Vor» mittags Prüfung aus der Stenographie, um 4 Uhr Nachmittags aus der st e i er m ü r k if ch en Geschichte. — Am 13. von 3—5 Uhr Nachmittags und am 14. von 9—12 Vormittags werden die Zeichnungen der Schüler im Zeichenfaale de» Gymnasiums zur Ansicht aus-.liegen. — Der Schluß des Schuljahre» erfolgt am 14. Juli um 8 Uhr Vormittags mit der Ver-»Heilung der Zeugnisse, welcher ein Te Deum In der Kirche vorangeht. Die mündlichen MaturitütSprü-fungen beginnen am 19. Juli unter dem Vorsitze des k. k. LandeSfchulinfpkctorS Herrn Karl H o 1 j i n g e r. finden sich in St ei er mark in der Schonzeit nachstehende kiltgallungcn: Thiere und Wild« fälber, Gemswild. Rchgaisen und Rehkitze, Feld-und Alpenhasen, Fasanen, Auer- und Birkhähne, Auer- und Birkhennen, Rebhühner. Haselhühner, Schnee- und Sleinhühner, Wildlaut.cn, Wachteln, Sumpf- und MooSfchnepfen. lJubiläum eines Tabakrauchers.) Demnächst feiert in Melnik der 86 Jahre alte ehemalige Müllermeister Adalbert Zwerina daS 70jährige Jubelfest feine« ersten RauckverfucheS. Der Jubilar hat sich um da« Aerar respektable Verdienste erworben, denn er konsumirte über 30 Zollzentner Rauchtabak. • * * Jlluftrirte Jagdzeitung) Organ für Jagd, Fischerei und Naturkunde. Herausgegeben vom k. Oberförster H. Nitzsche. 5. Jahrgang. Nr. 19 enthält: Die neuesten Doppel-Stahl-Läufe von I. Neumann. — Eingeregnet von B. Rauchenegger mit Bild. — Italienische Jagdbriefe von Freiherr Scheuck zu t chwein«berg. — Literatur : Die Krankheiten de« Hunde« nebst Anleitung zur Aufzucht und Pflege von R. M. Leo mit Bildern (!'/, Mk.) tc. Verlag von Schmidt & Günther in Leipzig. 3 M. halbjährlich. Al« An-hang dazu erscheint: Bibliothek für Jäger und Jagdfreunde. Von erfahrenen Fachmännern heraus > gegeben. Jährlich 12 Hefte. 3 Mark pro Halb-jähr. Alle Buchhandlungen und Postanstalten nehmen Bestellungen an. Ans dcm Gerichtssaalc. Hauptverhandlungen vom 8. bi« 13. Juli 1873. Montag 8. B> odnjak Josef und Auran Maria Diebstahl; Benencasa Jakob, schwere körperliche Beschädigung; Plein5eg Andreas. Diebstahl; Jug Georg, öffentliche Gewaltthätigkeit. Mittwoch 10. Bracun Franz. Betrug; Novak Ursula. Diebstahl; Repic Veit. Vergehen § 303 St.G.; Probst Johann und Genossen, Diebstahl; Moönik Theresia. Betrug. Donnerstag 11. BerufungSverhandlungen; Samstag 13. Rauter Andrea«, schwere körperliche Beschädigung; Geduld Johann, Diebstahl: Klenou>ek VukaS. Diebstahl und Betrug; Leiard Anion, Betrug; Furbal Johann und Slavinetz Mathias, Diebstahl; Äratuscha Diargarctha. Diebstahl. Bereits angeordnete Verhandlungen zur IV. Schwur« gerichtsscssion 1878. M o n t ci g 8. Juli. Grobelnik Franz, Nothzucht. D i e n st a g 9. Pircher Johann^ Amt»-Veruntreuung ; Jerou^ek Franz. versuchter Meuchel-mord. Mittwoch 10 Komplet MaihiaS und zwei Genossen, Riub. Donnerstag 11. Vo-grinetz Johann und Martin. Er» dilspapierfäl« schung; Pug^iö Agne«. Kinvcsm^rd. F r, i t « g 12. Maicenooie Johann, Todschlag. Landwirtschaft, Handel,Industrie. (Wiener Fruckt- unv SÄfblMrfe von« ö. Iuli.I (Orig.-Telg.> Man nolirt- per >00 Kilogramm : Weizen Banaler von ü —.--•—• Theiß voa fl. —.--, Theiß schweren von st. 11. 5— 12 50, Slovakischer von fl.—.--12.60.dto. schw. von fl. 10.85—1140. Marchselder von st. N^i5—12.15, Vala-chischer von fl. S.60 -10.60, Usance pro Herbst von fl. 10.50—10.55. Roggen Nyirer und Pesterdoden von fl. 7.40—7.60. Slovakisch" von fl. 7.75—7.90^ Anderer ungarischer von fl. 7.40—7.50, Oesterreichischer von fl. 7.7b—. Gerste Slooalische von fl. *.50— 9 —, Obernngarische von fl. 7.80—8.30, Lestereichischer von fl 8.--S.SO, Fultergerste von st. 6 50—7—. MaiS Banaler oder Theiß von fl. —.--i Jnler- nalionaler von fl. S.iXI—.—, Cinquanlin von st. 7.S0 —8.10. aus Lieferung pro Frühjahr von st. —.-- —. Haser ungarischer Merconlil von fl. 6.40-6.&0, Mo. gerrulert von fl. 6.7 0—7.— Böhmisch«. »der Mährischer von fl. ---, Usance pro Frühjahr von st —.--• RepS Rübier Juli - August vou fl. 15.75— Ist.—, Kohl Augu>i-September von fl. 8.— —!>.75. Hülsenfrüchle: Haidelorn von fl. ><.--8.75— Linsen von fl. 9.50—14.—. Erbsen von fl. 9.50—14..— Bohnen von fl. 10.60-13.50. Rüb » ö 1: Rassinitt prompt von fl. 42.--42.50. Pro Jänner, April von fl--.-. Pro Seplemder, December von fl. •10 75—41.25. Spiiitu«: Roher prompt von fl. 33.— —33.25. Jänner, April von fl. —.--• Mai. August von fl. —.---. Weizenmehl per 100 Kilogramm: Nummero 0 von st. 22.00—23.60, Nummero 1 vo» fl. Lo.--22.60, Nummero 2 von fl. 19.--20.—, Nummero 3 von fl. 17.-18.—. 91 og= genmeh 1 pr. 100 Kilogramm: Nummero 1 von fl. Ib.--16.40, Rummer» 2 von st 12.---13-40. Nachtrag. Die „Wiener Abendpost" vom 5. d. M. meldet, der Ministerpräsident Fürst AuerS-perg überreichte heute Sr. Majestät dcm Kaiser da» Gesuch des Gesammtministerium« um &it-Hebung vom Amte. Eourse der Wiener Börse vom «. 3uli 1878. Goldtente...........75.75 Einheitliche Staatsschuld in Noten. . 64.80 „ M in Silber . 66.90 1860er Staats-Aolehenslose .... 113.75 Bankactien........... 838.— Creditactien........... 262.40 London.................115.70 Silber ............100.90 Napolcond'or.......... 9.26'/, k. k. Milnzducaten........ 5.47 100 Reichsmark.........57.25 Gleictatajer Coislaitiinielle Hnnjadi Jaras Bitterwasser *■ larieibruiBO *• Preblaier Säuert™ tVlHvli«Nt«r FllUung soeben eingetroffen bei Matiö & Blioker in Oilli. Kleine Anzoiffon. | Jedr ii> diese Rubrik eingeschaltete Annonce bl> zu 3 Zeilen Raum wird mit IS kr. berechnet. Auskünfte werden in der Expedition dieses Blattes bereitwilligst nnd Znentxeltlick ertheilt. Eine Wohnung im I. Stock, bestehend an.« drei Zimmern ttmmt Zugehör, ist vom 1. September an im Oaathofo Simons zu vergeben. AI Ein 7ootavlger Flügel, sehr gut erhalten, ist wegen Abreise billig *u verkaufen. Ausk. in der Eip. d. öl. ___ _303 Ein« geübte Zltherapiolerln ertheilt grtnd-licben Unterricht. Auskunft in der Expedition dieses Blattes. 307 OASeh&f Hafer - Ansaat sammt Stoppelklee ^"werden an derWum-1 verknust. Anfrage bei Herrn Josef Stibenegg in Cilli. 106 3 Reparaturen von N&hmaaohinen aller Systeme werden bestens und unter Garantie aufgeführt. C. Wehrhau jr. Postgasse 49. '21 Telegrasie - Unterricht £Ä': und D&tnen ertheilt ein k. k. Telegrafen - OfÜcial. Auskunft in der Adniin. d. Hl. 238 Fraazosiscli, Mscd n. Mensen, in oder ausser Hans, Kinde' und Erwachsen« separirt, ist Wienertstrasse Nr. 10, I. Stock, im Feilhauerhause. 302 7 Zur Meilii des taics-Unterricbtes an Fräuleins uuter annehmbaren Bedingungen empfiehlt sich die Gefertigte, welche ihre musikalische Bildung im Prager Conservatoriüm genossen und Opernsängerin an mehreren grösseren Bühnen gewesen ist. Auch ist dieselbe bereit bei Einübung von Chören gegen massiges Honorar behülflich zu sein. 304 f'nrttlin«* Hort fr. Hauptplatz Nr. 2, HI. Stock. Zahnärztliche Anzeige. Beehre mich hiermit anzuzeigen, dass ich in den Monaten Juli und August alle Sonntage von 9 bis 12 in Cilli Hotel »weissen Ochsen" in der Zahftfaeilkunde und Zahntedi-nik ordinieren werd«. 308 3 A. Paichel, Zahnarzt in Laibach. An Herrn P....... Advokat'irsbeamten hier. Auf Ihre gemeine Antwort über meine freundliche Mahnung, fordere ich Sie auf, Ihre Schuld bis längstens 1. August zu zalen, widrigens ich Ihren vollen Namen veröffentlichen werde. CQli am 6. Juli 1878. Smekal, Schneidermeister. Die \ HHHMHMMHHHHHHH' < * * Die und ' * iiFirniss-Farbeni: " Z zum sogleichen Anstrich geeignet sind Z t l * zu den billigsten Preisen nur bei : Josef Costa in Cilli :: " * zu haben. - :: Mallerfarta in irösster Ausfall. :: i "tHHHIHHHHItnHHHn" i der Copal - Fussboden - Lackfarben von Gebrüder Fischel in Wien befindet sich bei MMautwMI Daselbst sind auch alle Gattungen üC Firtti*»- mhi( t,arhsftrbf* "WH zum sogleichen Anstrich billiger als überall zu haben. 273— I { ü w U*: Martin llrschko Ban- und Mäbel - Tischler in Cilli Theatergasse 58 empfiehlt «ich zur raschen Ausführung eller in sein Fach einschlagenden Arbeiten zu den billigsten Bedingungen und erlaubt sich auf sein psses Lauer fertiger Möbel besonders aufmerksam zu machen. Anoh werden Eiaklaten verfertigt. VT^T. 55 ♦ kauft in grösseren Posten und ersucht um bemusterte Preise die Samenhandlung zur blauen Kugel 4sti « kulllittt. Asrum. Soeben erschien: M „ Erfolg'eichfte Behandlung der Schwindsucht durch einfache aber bewährte Mittel. — Preis 20 lr. i>. W. — Krante. welche glauben an dreier 8gefährlichen Kranfheit zu leiden, wallen nicht »er-äumen sich obiges Buch anzuschaffen, ei bringt ihnen Trost und, soweit noch möglich, auch die __l . I .*1. A Ha k « W 1 A k A f . I «P.% * .4\ .1 M X ^ V I ,1 Alk ersehnte Heilung, wie die zahlreichen darin ab-gedruckten Tan!schreiben beweven. — Borräthig ir allen Buchhandlungen. od«r gegen Einsendung vo» 20 fr. 6. SB. auch direct ju beziehen von Rich ter'S VerlagS-Anftalt in Leipzig 20« 6 sc Erzieherin, Französin, gepr. Lehrerin der Pädagogie, deutschen Sprache und Musik, mit vorzüglichen Referenzen, sucht in hiesiger Gegend Stellung für jetzt oder Herbst, doch nur in einem sehr distiuguirten Hause. — Gelallige Anträge bis 12. 1. M. unter: »Vorliebe für Södsteiermark* poste restante Cilli. 311 für Wiener- u. Provinzblatter, überhaupt für die gesammte Presse des In-und Auslandes besorgt am billigsten Rudolf .11 Annoncen-Expedition, WIEX, X. Selleratätte Hr. S. Das Districts-Coinmissariat der , l L pri?. wechsele. Grazer Braulscliaöen-Ver-I sicüernnjrs-Anslalt befindet sich in Cilli, Herrengasse 125. Oeffentlicher Dank. Die Gefertigte litt durch uoüc srchs Jahre an einem NervtnlramPf und Schwächt. daß fit oft wochenlang das £ctt nicht verlassen tonnst. Da trotz Der angewendeten ärjtlichcn Mittel keine Besserung erfolgt ist, so nahm ich meine Zuflucht zu dem vors efflicken BRESLAUER UNIVERSUM und muß nun mit Kreuoen bekennen, daß ich schon nach Verbrauch einer Flasche wiederum meine Arbeit leichter vollbringen kann. So erstatte ich denn für dieses vortrefflich« Mittel meinen herzlichen Dank an Herrn Oskar Silbtrstein in Greslan. rÄcin« McAautd AhlflbmiedgcseUen Gattin in Stadt Lteyr, Aicher Langwierige, veraltete, tief im Organismus eingewurzelte Krankheiten aller Art, insbesondere Gicht und Rheumatlamua. Lihmungen, Bruat-, Lungen- unO Magenitiden, H&morrholden. Krebnehlden, Knochenfraaa. Flechten !>nd sonstige Hautauaachläge, Frauenkrankheiten u s. w.. bei welche» bisher jede ärztliche Behandlung ohne (Srfola geblieben ist, werden durch Om Gebiauch des Blut- und UftereinlgungemitteU BRE8-LAÜER UNIVERSUM für immer beseitigt. — Bei veralteten Uebeln sind zwei, sonst nur eine Flasche zur vollaUn'Ilgen Hellung ausreichend -~5 Das Breslauer Uviverfum ist per Flasche |U 2 fl., zum Gebrauche auf 6 Wochen ausreichend, zu haben: in Cilli bei JT. MupftTMChilll«!. Avotheker. Da» sicherste Mittel gegen Gicht und Rheumatismus ist der von HEINRICH BLOCK in EGER erfundene 3C Giclllseill, mit welchem nach 24stünbiger Anwendung turch Einreibung der schmerzhafte» Stellen Gicht und Rhenma gänzlich behoben wird. Preis per Flacon 60 kr. L. W., mit Postverscndung ffegen Voreinsendung de» Betrage« oder gegen Nachnahme 6K kr. ö. W. Depot« werden in allen größeren Städten errichte». 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