Kummer 52. ' Petta «. den 27. pe?ember 1903. XIV. Jahrgang PettauerZeitung. Erscheint jcdcnSonnr.ig. Prei« für Peilau mit Zustellung in« Hau»: Monatlich 80 h. vierteljährig K 2.40, halbjährig K 4.80. ganzjährig K 9.—, mil Sostveeieaduiig im Inland«: SJionatiiA 85 h viett.ljährig it 2.60, t)«tb)&Hrig K 6.—, ganzjährig K 9.50. — einzelne Kümmern 20 h. Handschristen nwrden nicht zurückgiftell», «ntündigungen billigst berechnet. — Beiträge sind «rwünlchi und woll«, längsten« bi« Freitag jeder Woch« ringejandl werden. Weihnachten. DaS Fest des Frieden», den bis Engel om Geburtstage bei WellerlöserS bni Mensche» (ilu* deten, d>c eines guten Willens find; wo find«» diese Menschen, die eine« gute» Willens sind, um WeihnachlSfeste 1903 diese» Friebe» ? In den Pulästen der Grobe»? Er kann nicht bovt wohnen, wo Königstöchter mit dem Vater um baS Erbe »ach der Mutter streite»; er kann nicht dort woh»e», wo man trotz bicker Mauer» unb Iause»b Wächtern sich vor Gilt, Dolch uub Dynamit fürchtet; er wirb borl nicht zu finden jrin, wo bal Blut be» gemordet.» Vorgängers noch au den Wände» klebt und die Mördei dem Nachfolger die blutige Faust zeigen, wenn e» ihm einfalleu sollte, seiue Herncherpflicht zu tun uilj» Gerechtigkeit zu übe». Ist der Fuede in den Hütte» der Armen au finde» ?— Er kau» »icht dort fei», wo die Müt-ter ihre Kinder ertränken, um sie nicht verhun-gern zu lasse»; er kann nicht dort wohne», wo der Mann vo» harter Arbeit heimkehrend, sein Weib iu de» Arme» beS Buhlen sin bet uub beibe tötet. I» der Friebe iu, GoileShauje zu finde», wohl» der Kummerbeladeue und von der Schwere der bitterste» Not uiedergedrückte Mensche» fliehe», als de» Ort. wo die Dieiier des Gölte« des Friede»« sie tröste» sollen mit dem göttliche» Wort, ihnen Mut zusprechen und ihre Seele stärken solle» mit dem Worte de» Frieden«, de» die Welt draußen nicht geben kann? Was höre» sie. diese Kämpsenbe». diese »ach Fi jeden Lechzende», diese um Trost und Seele»rul>« Bittende» und Vetenbeu? Worte des Hass>« uub Kampfrufe, politische Reden wie iu stürinÜche» VereiiiSveifammlungen, D> olmiige» Am Abend dcs Sl. Thomas-Tageß. E« ist schwer zu sagen, wie der Kerl in meine Stube kam. DaS Fenster war verschlossen und die Rollbalke» niedergelassen, bic Dürr wai zu und der Riegel innen vvr„ejchoden, was ich immer tue, wen» ich mich bei der Arbeit nicht gerne stören lassen mag. Im Ofen knisterte e« noch und baS Ofentür! war auch zugemacht; dnrch den Ranchsang konnte der Mensch auch nicht gekommen fei». — Also? Aber da» war ja gar kei» Mensch! ein a»sia»d>g>r Man» trä.t bei dem Wetter mindestens Hosen. Rock und Schuhe, wenn er Be>uch mache» will. Die Gestalt alier. die da urplötzlich vor mir stand, hatte nicht» dergleichen am ^eibe. war ober auch t icht bloß. Sie stock in einem langen Kaftan, au» altem Zeilnngspapier geinachl und ihr Gesicht, rund wie der Vollmond und ebeiiso wenig behaart wie dieser, halte einen würdevolle» Ausdruck, der »och durch eme Brille gehoben winde, die ans e>ner rundlichen verschiedengefärblen Rase saß. Der Kops war, wie mir vorkam. etivaS zu groß; jedensolls sechzig»i»halb Huiweile, wen» d»>e» Menschenkind oder Gspeiist je einen solche» tiug. Der Blick dieieS Geichöpfe». den» ei» solches war es immerhin, wenn auch aus der vierten Di- mit zeitlichen »nd ewige» Strafe», wen» sie den Rachbar grüßen, der zu deuiselbe» Gotle betet, den sie auch anbeten, nenn auch mit ander'» Wort,«, der getauft ist wie sie, ein Christ ist wir sie, srouim und gläubig ist wie sie, aber trotzdem ewig verdammt werden soll? Ist in diesen Kirchen der Friede zu finde»? Er hat dort keine Stätte; die Worte deS Hasses verjagen ihn! Das politisierende Pfaffentum ver» treibt den Frieden auch au» der Kirche, »achdem eS draußen vo» Hau» zu Hau» den Same» der Zwietracht gesät hat und üppig in die Halme schieße» sieht; »achdem e» emsig alle Winkel durchsucht hat. ob es nicht irgendwo zwei ver-schieden»atio»ale Nachbarn findet, um sie gegen-seitig zu verh'tzen und bittere» Haß zwischen sie zu säen, die seit Menschenaller friedlich zusammen-gelebt haben. Wo der politisierende Pfaffe auf dem Plane erscheint, dort gibt e» keinen Frieden! — Wolle» die verständigen Männer, auf denen die Sorge um des Lebe»« Rotdurit liegt, »ichlS wissen vom Kampfe Nachbar gegen NaHbar. dann macht dieses politische Psaffentum i den Weibern die Hölle heiß und verhetzt ihre K'nyer gegeneinander, um dem Manne da» Leben zu verbittern bis er endlich weich wild »nd um de» Friede» im eigene» Hause zu erhalte» mit dem Rachbar bricht' Unter bem Schaffelle deS BoltSsreunbcS schleicht der schwarze Wolf umher und prediget den Krieg g.geil den aiidersnatioaalen Nachbar, der sich d.sfe» nicht versieht von einem Diener Gotle«. der dnS Gr schar», frecki. provozierend, bald auf mich bat" auf meine Arbeit gerichtet, bis er sich plötzlich einer Ieb>»»großen Terrakoltebüste znkehile. die ich vor diei Jahren als Ehnstge-schenk erhalte» hatte. Sie stellt ei»' moderne junge Dame im Valltleide vor. Mein Besuch .ganite" wie ei» Fuchs, der ei»e Kelle eing,ichn.iter Reb Hühner beichleicht. .Was ist da« ?" frug er znngenichnalzend. .Ei» Ehrislkindl; da» Original hat tt mir gestiftet, w il -s ei» Bielliebche» an mich v>-loren hilte." .Und d» ?" „Ich kaufte ihr, wa» sie wünfchle: eine» hübsche« D.>me»ieot.lver, sie ist eine Offzier«-tochter." „v n —da» Gest t»l ist unichuldig, aber —" .W.i» aber? Sie ist s>I>e g.bilM, ihr Bal>r preuß icher O 'erit und im Orle. ,tn Kuror« i»'«. galt sie a S ichundi e Dame, die sich ani l, die» mit et»eni ältere» Ehortiern, »nt.rhielt." .Raiürlich!" — .N>l», ganz natürlich war« »icht und die and tu Damen mokierte., fit) darüb.r. den» sie war ,va gclilch." .Was, eiiie Ktzeri» ? Euti.tzlich I Die H^are köiinle man sich an», ai,fei.! „Das wurde d t r keine schmerzen mach », burgerreiche«. daß den Ruhm darin sucht, das mächligste der kalholischen Reiche der W,lt zu sein nnd zu — heißen. Teuer genug bezahlt eS diesen Ruhn, mit seinem inneren Frieden! Teuer genug bezahlen ihn die Völker Österreichs, die in den, Hetzplaf-feutume nationale Heide» sehen, die sich a» feine Spitze stelle», um das Deutschtum niederzuringen, daS sie als de» einzige» Feind bei Staatseinheit. der Dynastie unb der Religion hin-stellen, weil eS sich dem Diktate der schwarzen Internationale nicht beugt und nicht beugen wird. Und »e»n der FriedenSeugel der Weihnacht ob de» wilde» Kample«, der heute über die Gaue des alten HadSburgerreicheS mit verheerender Gewalt hiiifegt »»d alles ze> stört, wofür die Deutschen dieses Reiche« seit 600 Jahren gelänipft und geblutet habe», die Größe dieses Reiche» und seine Einheit und feine kulturelle Höhe, dan» mag er sich au jene Diener des H.rr» hallen, welche diese» Kampf im geheimen anzet-teilen und heute offen schnre», a» jene Diener de« Friede»», die das Xrenz in be» Winkel stelle» unb dasür bie Fackel beS Haffe» uub ber Zwietracht schwinge» im Name» — des Welthei-laiibeS. Die infame tzeye, welche von ber slovenischen klerikalen .Presse im .Falle Bratuicha" gegen alle» mal deutsch ist oder auch nur eine» deutschen Name» trägt, wen» e« auch nichts weniger als deutsch ist, auf der gauzei, Linie dieser Preßnieute inszeniert nmibe. hat endlich die beutlchen Abgeordiieten bewogen, an den Ministerpräsidenten als Leiter des Justizministeriums in der Sitzung des Ab» du bist ja kahl, wie eine Billardkugel", lachte ich ob seiner Entrüstung. „Vom vielen Denken »nd harter Arbeit in» Weinberge des Herr» —" sagte er mit einem Blicke nach auswärts. „So? Na der muß arg verlaust f.in; und beine rote Naie, bie kommt wohl von der harten Kellerarb.it?" „Die WUt ist schlecht," seufzte er, .und du. voshasler Mensch, verdirbst sie »och mehr! Denkst du nicht an bie Zukunft?" .Meiner Treu!" rie|, ich erschrocken, .gerade heute rachle ich daran. Wir Pettauer, sage» die .......... ii L Ute, sind sogar dem Teufel zu schlecht. J>tzt möchte ich wisse», wohin ich einmal eigent-li.il k.'inme» w.rde. In» Paradies nicht, dn« ich.' ich ja leider ein. I» ber Hölle hoffte ich bei >,g>»d .Hier jüngeren allcinbrateiideii Witfrau a,t B'il.,el>er unterzukommen, bannt ist auch nichis m hr und mit Sagscharte» ausgestopft in einem Muieunt a»!ge„eUt zu werd'», ba» ist e», iiaurii,ee La». Denke nur, wen» im Jahre 2000 bei Miii«uuit0irnee den P T. B.inchennnen er» kläit: .De> ba »l ei»a»i>ker Deutschtümler au» P>u>. B.tie, »icht berühre», er ivar immer giftig ; du mi.ßt selbst zugebe», verehner Unholf, baß mir vor ,i»er solche» Zuk»»lt ba»ge »i. Könntest ba « icht doch ein >,«»» Woit für mich ein» lege» ?" !jforbneteichauäfideiiien al» Leiter des Justizministerium«. Der von slovenncheu Agitatoren planmäßig eingeleitete Kampf g'g.n die Deutich. n »uird nun mit beiouderer H.ltigkeit auf eine« Gebiete geführt, von weichem alle nationale» Streitigkeiten ferngehalten werden sollten — auf dem Gebiete der Rechtspflege Jeder Tag bringt Übergriffe der Slovene» in der Sprach-nsrage. Angriffe aus deutsche Be« amte und Anwälte, aber dabei auch immer Klagen »nd B.lchwerden wegen angeblicher Bdlückung und Zurücks, tzung de» slovenischeit Volk>«. Mit w-lch' verweiflichen Mitteln dieser Kampf geführt wird, da« zeigt die ilewifsenloie Ansbriituiig de« Stiaffalle» Bratnscha. Darüber wird berichtet: .Die i» Mou«bera »P,t>auer Bezirk) wohn-haste» Eheleute Bratnscha hatten eine Tochter Jodanna, die im Fiühjahie 1900 spurlo« ver» schwand. Dir vo» der Giiidarmerie nach ihrem Berdleib eingeleitet»n Nachsorschunge» bliebe» erfolglos. Einige Monate nachlier erfuhr Franz ivratuicha durch die Z.iinng. daß in der Nähe von Spielfeld ber Leichnam eine« nnb'kanttten jungen Mädchen« gesunde» wo, den sei. fuhr nach Spiels« ld und agnvizierle den Leichnam al« d>n feiner Tochter Johanna. Al» e« sich aber später unzweifelhast hetausst.llie. daß die bei Spielseid gemndene Leiche mit einem ermordete» Mädchen »amen« Holz identisch sei, tauchten in der Gegend Gerüchte auf. daß Braluscha seine Tochter ermordet habe und den Leichnam der Holz al« de» feiner Tochter nur deshalb agnvizierte. um den Verdacht abzulenken. Die Gendarmerie pflog Erhebungen, eindickte im Hause der Ehele»te Biatuscha ein dlutl», fleckte« G'wand »nd schritt infolge dessen zur Berhajiniig de« Manne«. Zum zuständigen Geimindeamtc getühri, legte Bratnscha ans freien Stucke» ein unnafiiube« Gesländ»»« dahin ab. daß er feine Tochlei im Walde ermorde«, mit Hilfe seiner Frau zerhackt, iobiiii» im Oien g>-röstet und teilivelje ansgeg.sfen bade. Auch seine Fra» geftanv schließlich ihre Mitschuld ei», worauf beide vor da« Mai burger Schwurgericht kanien. Franz Bratnscha wiederholte fein vor dem Jk-meindeamte, vor dem U»ters»chnng«richter Dr. v. Reupaur, vor dem Vorsitzenden de« Schwurgerichte«. Dr. Foh». abgelegte« Geständni« auch bei der Verhaudlung, ivähreud seine Fra» e« Vor meiner Türe gab« plötzlich ein Gekicher, da« Gespenst fuhr zusammen. .Was ist da«?" stotterte >«. Ich nickte, »ach der Allste deut, nd : .Frank» und Mädchen." »Apage satanas!« stöhnte er zitternd. .Na, »a. beruhige dich nur e« sind auch junge darunter, die sich walmcheinlich zur Jul» teier auiputzr». '« ist ein Elend, sage ich dir. mit —" .— dies,m heidnische» Götzendenit in der Christenheit! ja. ja. diele Pettauer deutsche Jugend such, sich zu —" .— verheiraten, willst d» sage» ? Na. da« ist doch selbstverständlich »»d da« beste, wa« sie tu» kann," lachte ich herzlich — .Denke doch, die vielen Hochzeiten. Kindestauseu uud wi>der Hochzeitk», das bringt doch auch etwa« ei» ?" .Zu amüsieren, wollte ich sagen!" schnauzte er mich a». .Schickt sich da« in der heilige» Zeit? Buße sollte» sie t»n!" .Na. sie ist ja geiade dabei, in die Buße hineinzusteuern, ind.m jeder und jede sich ein Hauikreuz sucht I Hast du auch eine« ?" „Prrr! —" .Na, brauchst gar »ich! so z» zürnen, mein Bester. '« ist untrr Umstände» sehr lustig. Bedenke da« kommeiide Chrnifest; wenn da io ein halbe« Dutzend Stiste de» Ehristbaum umjudel». ich sage dir, da« stimmt ganz wunderbar zum Feste de« Christkinde«." widerrief, weswegen sie sogar von ihren« Manne zur Rede gestellt »vurde. Franz Bratufcha wurde am 11. Jnni 1901 vo» de» Marburger Geschworene» eiustimmig de« Verbreche»« de« Morde» schuldig erkannt u»d zuin Tode verurteilt, welche Strafe infolge Be-gnadigung in lkbenSlängliche» Keiler umgewandelt wui de; feine Frau wurde zu drei Jahren schwere» Kerker« verurteilt. Im heurige» Sommer tauchte plötzlich die .ermordete' Johanna Bratufcha auf, ihre Jden-tität wurde zweifellos festgestellt, infolge dessen da« Versalire» gegen die Eheleute Bratnscha wieder aufgenommii« und sie nunmehr vo» dem ihnen zur Last gelegte» Verbrechen freigespiochen wurde». Wir stehen also vor einem psychologisch »nd kriminalistisch hoch interessanten Falle. Hai Bratmcha da« Geständni« unter dem Einflüsse von Wahnideen abgelegt, ist er geistesgestört? Dagegen spricht der Umstand, daß a»ch seine Frau mit einem Geständnisse haranSrilckte und fast alle von Bratuscha angegebenen Begleit»»»-stände im Lanse ber UtNerfnchug nl« vollkommen der Wahrheit entsprechend eitanut wurden. Oder hat Biatuscha ein andere« Mädchen ermordet und e« für feine Tochter »»«gegeben? Ober hat er utir ei» Verbreche» fingiert, um eine lebenSlüng liche Versorgung im Zuchlhause zu erhalte»? Hoffentlich wird die gegen Bratnscha iu diesen Richtungen fortgesetzte Untersuchung diese» Rätsel klare». Dieser Kriminalfall hat nun in der slv-venischen Presse eine» Ivahren VerleumdungSf'ld-z»g gegen die deutiche» Richter, gege» die deutschen Gericht«ärzte enifacht. Die letztere» hatten nämlich ihr Gutachten darüber abzugeben, ob die int Hanse der Ehrleute Bratufcha vorgefundenen Knochen menichlichen oder tierischen Ursprung« feie». Run gaben sowohl die Gerichl«ärzle de« Bezirksgerichtes Pettau, die die Knochen au Ort »nd Stelle »Ute«suchte», al« auch jene de« Krei«-gerichle« Marburg, die eine eingehendere Untersuchung i» Marburg vornalime». ihr Gutachten Übeinstimmeud dahin ab. daß die vorgefundenen Knochen bestimmt keine menschlichen, sondern T'erknoche» find; e« trug also ihr Gutachten jedenfalls nicht zur Unterstützung der Anklage bei. Trotzdem liat die sloveiiische Preßmeute die geradezu unglaubliche Fr,chl>ei>. diese durch fr« Gerichtsakt jederzeit nachweisbare Tatjaä>e zu entstelle» und »in eiserner Stirne die aufgelegte Lüge in die Well zu 'etze», die deutschen Gerichts-ärzle hätten die ihnen vorgewiesenen Knochen al« .Christkind?" höhnte de» Geist, — .ihr seid germaiiijche Heidensprößlinge l Keine Spur vom Christentuin bei euch!" Jetzt wurde nur die Sache zuwider; mein Christentum anfechten lassen vo» so einem glatz-köpsi.en Unhold? Ich griff nach dem Bücher-regal. Holle ein stark abgegriffene« Buch herab und legte t« ihm hin. ..Wo« ist da», he?" — .E« ist die Bibel nach der deutschen Übersetzung vo» Dr. Marti» Luther!" .Gottloser Silnber! Verbotene Bücher hast du? In die Hölle mit dir l" brüllte d.i» Teufel«-v" h. Da stiegt m,r die Galle, ich-iwi'chte »» der Eile eine» Stiesel, de» ich dem Unhold a» den ttvpf wiesen »sollte. Bum«! flog er gegen die Türe. — Die ging angelweit auf »nd draußen standen Meine Nachbarinnen und lachten wa« sie konnle». .sie si»d auch abergläubisch?" lächle eine Jiingser »aseweiß. .heute werfe» doch nur die Mädel ihren Schah über bk» Kops nach der Tü'.e, wen» sie wissen »vollen, ob sie nächste« Jahr a»>« dem Hiuiie kommen, als Flaue» natürlich* S>e »verteil gar die Juchtene» ! Wolle» S' etwa —" .Unsin», bet Liiiup sagte, wir Deutsche seien keine Christen." .Na", sagte da« ichnappige Ding, „christlich ist'« gerade »icht. wenn man den Leute» Stiesel an den Kops wirst! Wen» Sie übermorgen der Bartl haut, hat er ganz recht!" F. menschliche erklärt und seien daher an dem .Justizmorde" i» erster Li»ir miischuldig. Die deutsche» Gericht«ärzte werde» a»« Anlaß diese« Falle« al« Ignoranten, al« geiuiffeiHoie und oberflächliche Rich»«wiffer hingestellt, ja e« »vird ihnen sogar die böse Absicht iniputi>rt, daß sie au« na» tionaler Gehässigkeit, um de» Slvvenen Bratnscha in den Kerker zu bringen, ein «»richtige« Gut-achte» abgegeben hüllenI Eine niederträchtigere, gewissenlosere KampfeSiveije sann ma» sich kaum denke». Ebenso gemein und ungerechtfertigt sind die gegen die im Falle Bratnscha beteiligten deutschen Richter erhobenen Angriffe. Anfänglich wurde« sie im allgenieinen al« die an dem Justizmorde Echuldtragenden hingestellt, weil sie .der slove-Nische» Sprache nicht mächtig" feien, daher die Verantwortung der Angeklagte» nicht verstanden und deshalb den Soyulojpruch gefällt hätten. Den» gegenüber erscheint bereit« festgestellt, daß die Verurteilung de« Ehepaare« Bratnscha nicht durch die deutsche» Richter, sonderu durch die Marburger Geschworenen erfolgte, daß die da-maltge Geschworene»!»'nk der Mehrzahl nach au« Sloveimi bestand, daß ber Vorsitzende des Schwukgericht«hoir« 0be> lande« gericht«rat Fohn (derzeit in Laibach), ein entschiedener Slovene, daß die Beisitzer de« Gerichtshofs. Oberlande«-gerichl«rat Vonsek und Gerichtssekretär Kerniek, sowie der Schriftführer Terftenjak, entschiedene Slooenen sind. Nachdem die« »u» i» d r Tage«p>effe bekannt geworden und die einzelne» Pnßköter sich so gründlich blamiert hatte», wurde ei» neue« Opfer frucht und in der Perfo» de« damaligen Unter» uchungSrichter« Dr. v. Reupaur gesunde», den» ein deutscher Richter mußte ja schuldtragend je»». Auf de» Unlerf»ch»»g«richter, der da« Unglück hat. ei» Deutscher zu fei», ergösse» sich »u» die gröbsten Schmähungen, geg.» ihn lichteten sich die heftigsten Angriffe. Ihm »vurde mangelhafte Kenntnis der flo-venische» Sprache, mangelnde Kenntnis de» flo» venischen Volk«charakter«, unrichtige Protokollie-ruiig u. dgl. m. vorgeworfen; er hätte doch er-kenne» müsse», daß Bratnscha ein komvleter Narr, daß er schwachsinnig fei; er hätte in raffinierter Weife im Wege der Suggestion (!) ihn vor der Wahrheit der gegen ihn erhobene» Anklage über-zeugt, fein Geständnis in frivoler Weise ausgenützt u. f. w. und w habe der UiiterfuchungS-richtet de» Justizmord auf dem Gewiffen. Nun weiß ja nicht nur jeder Jueist. ionder» jeder Halbweg« gebildete Mensch, daß der Untersuchung»-richt.r keine Entscheidung fäll«, daß er nur da« Material für die Velliandliing sammelt und sichtet, daß die Getchwo,rite» ihie Entscheidung und ihren Spruch auf Giunb der vor ihren Augen sich abwickelnden Verhandlung, ans Grund der unmittelbar gewönne» » Eiiidt ticke abgebe» und daß daher der Ur,tertuchu»g«rich«er niemals fstr eine» irrigen Schuldspruch verantwortlich gemacht werde» kann. Aber ganz abgesehen davon, ist klargestellt, daß Bratnscha fein Geständni« zuerst vor einem ilov nischen Gendarmen, vor einem flooenische» Gemeindevorsteher abgelegt hat. daß er e« Nicht nur vor dem Uuierjnugsrichter, sondern auch vor dem Slov>ne» Dr. Fohn, vor der sloveiiische» Geichworeneiibank wiederholt hat. Al« Verteidiger de« Ehepaaie« fungierte» Dr. Haa« und Dr. Pipn«. der erstere ein .so-genannter" deutscher Rechl«an»valt. welcher aber de» Slovene» sehr hold gesinnt ist. letzterer eitler der .Führer" dc« flooenische» Volk«. Keinem von beide» ist e« eingefallen, den normalen Geisteszustand de« Bratufcha anzuzweifeln und den Antrag auf gericht«äztl,che Untersuchung zu stelle». Also alle diese waschr'chten Slovene» und Sloveneiifreunde, sie alle scheinen die ilnveniiche Volksseele nicht ersaßt zu haben, sie alle haben nicht erkannt, daß Bratnscha nicht normal ist! Und wa» die angeblich mißverstanbenen und unrichtig protokollierten Aussagen de« Bratnscha anlangt, so ist da» Äötilichfte hiebei, daß er vollkommen gut deutsch spricht und sogar in deutscher Sprach« schreiben kann, da er längere Zeit in deutsche» Gegenden geiveil» hat! Solche, nicht etwa nur von der sloveiiische» Presse, sondern auch von Führern de» sloveiiische» Volke» in Versammlungen, ja sogar im Abgeordnetenhaus vorgebrachten Beschuldigungen und Verdächtigungen bürstn nicht geduldet iverden; wir verlange» volle Klarstellnug d>» Sachv-rhalte« zur Walirung d>s A»>ehen« und der Ehr, dir angegriffenen deutschen Gericht«sunkt,onäre und stellen die Aufrage: .1. G'dliikt Seine Exzellenz den Straf» fall Bratufcha und die daran geknüpften Verdächligunge» und Herabsetzungen richtet-licher Funktionäre zum Gegenstand, einer elugehnive» Untersuchung zu mache», und 2. ist Seine Exz.llenz gewillt, derlei die Rechtepflege schwer schädigenden Umtrieben mit aU.m Nachdrucke entgegenzutreten?' Dr. Wolshardt und Genossen. Seither ist nicht bloß eine Erklärung de* Mar bnrgei Kreiigerichte«, iontxrn auch eine solche in der amtlichen Groz»r Zeitung erschienen, Mit welchen da» ekelhafte gemeine Lügengewebe der slovenischen Presse z.rrissen und ihr nachgewiesen wurde, daß die bodenlose Fr.chheit, mit welcher sie da» amtliche Äutachi.n der beei-delen Geiichltärzte mit dem ganzen ZyuiSinu« dieser Art Presse einfach ignorierte und diese Sachverständigen al» Ignoranten und gewissen» lose Nich>»w>sser öffentlich beschimpfte k — Nun ivllte man meinen, daß die Blamage, die sich die>e Art Hetzblätter geholt, genügend gewesen wäre, um im eigenen Interesse da» scheußliche Kesseltreiben abzubiechen! Nicht die Spur! Sie hetzt weiter und wird trotz der amtlichen Erklärungen weiter Hetzen, denn obwohl sie bei den nichtigsten Anlassen, die ihr dazu tauglich erscheinen, sogleich nach dem Staattaiiwalie schreit und wenn er nicht sofort hört, allen Siaaitbehörde» Parteilichkeit vorwirft, finden diese Behörde» kein Mittel, diese Hetze einzudämmen und nicht die Deutschen — dir verzichten schon lange darauf — sondern ihre eigene« Organe g.g n die Bisse dieser »vü'en-den Preßliestie» zu schützen! AUK Stadt und Tand. (Dir SchillrroorsteUullg,) Aus veranlassnng unsere» kinderfieuiibliche» Bürgermeister« Herrn Joses 0 r n 11) gab Herr Direktor Wald» müller eine FretvorsuNung .De« arm,» Km-de« Weihnacht«,nael- sür die ärmere» Schul» kinber. Um de» Ämtern aber ihre Armut nicht fühle» zu lasst», wurden alle Schulkinder der beiden flöDt. Schulen in« Zheatee geführt. Die Km-der der besser gestellien Eltern brach,,a »in, klein, Gabe, die als Weihnachtsgeschenk einzelne» Schauspiel,rn zu Gut, kam. So voll war untr Musentempel wohl »och uic; IM Pumue waren die Mädchen. im erst«, Stocke di. Sh abtu unter-gebracht. Dir meisten derselben wa>e» z»m erst,»» male ,m Theater. Welch reiche Fülle von Beobachtungen konnte da de, Pädagoge mach,» ! Wie naiv nahmen die unb« sang, neu, kliiNe» Zuichau.r alle« freudig hin, wie u»g.zügelt äußerte sich ihre Freude, wie echt war.» bie 2,anen, die manch Kinbeiauge feuchteten, da die «leni.n reine Menschenliebe, traurige Nut sahen! Einige kindliche Au«iprüche, die w «echt in« Innere der Kleine» blicke» lasse», feien nicht vorenthalt.». Al« da» Greterl ihre Puppe vuscheukte. da sagte er» Knabe zu mir: .Der Herr Lehrer 9t. weint anchl" Er meinte, auch di.jer sei w „eiümt wie er ,» selbst war. Dazu bemerkt, ein, Eleme». tarschülerili: .Wie mit war diese« Kind!" Groß war natürlich di, Freude bei Kinder, al» die Hurt herzigen ihre gerechte Sirafe kriegten. .Du» ist die giößte Hetz" m.inte ein Knabe. Kuiz ma» sah, wie rege da« Gefühlsleben der Kinter wurde, welche Eindrücke im einen, «velch, im ander» be>onder« wirkten. Der Beifall der Iu-gend war auch ein rückhaltloser und da ma» sich, wie über 1000 Kind, «angen glücklich strahlte», da dachte man wohl: „O selig, o selig, ein Kind »och zu sei»." Die Jugend wird diesen Theaterabend Zeit ihre« Leben» nicht vergesse» und sich au jene Männer erinnern, die ihnen diese große Freude bereitet haben. Der Lehrerschast. die gern ihren Erholung«tag der frohen Jugend opferte, sei auch der tvartnste Dank gebracht und schließlich der Wunsch nicht unterdrückt, daß der W. chnachtsengel auch Herr» Dirrktor Waldmül-l,r einmal eine so große Freude brächte, al« ,r mit s,iu,r wackeren Schanspiklergesellschast unserer Jugend bereitet hat. (Dir Wrihnachtiaofführoog des „Kutschen Mädchenhrimes".» Unter i,roßartiger Teilnahme von Zu'chauer» fand am 20. d. die Weihnacht»' auffnhrung im Deutschen Mäbchenheime statt. Ma» iah im großen Saale, der durch die Vereinign,^ zweier Siudiersäle gebildet wird, nnter anderen den Heirn Bürgermeister Josef Ornig. den verdienstvollen Schöpfer bieftr Anstalt, die so rasch uiid herrlich erblüht, den Herr» Bürger-meine,-Sullvertreter Franz Ka ii er. die Ge-meinde- und Stadtschulräte, den Herr» Propst Josef Fleck, den k. k. BeziikShauptmann Frei-Herr» v. U n d e r r a j », da« k. it. f. Offizier«-korp», de» Herrn Gy-rmasialdirektor A. Gubo, die Lehrer der Volk»- und Bürgerschule. die von weither eischieneneii Eltern der Zöglinge, die Bür-gerschast aller Kreis, und Bcruisstänbe. An dem östlichen Saal,nd, war eine hübsche Bühne errich-tet. die aber da» nachsiem.il erhöht werden mnß. damit auch die im Hintergründe de- Saale« be-finblichen Zuschauer bie Ausführn».,e» k»sser sehe» können, zu al viele Damen mit ben hoch-mvberneu Schwung,abhüte» w»hre Bühnenfi>i» sternisse hervor riefen. Wozu ist eine Garderobe? Die Auffüh, „ngen. bie vom rastlosen Fleiße der Frau Vonteherin A»tvnie Kell,nb,rg,r und ihrer Frl. Mitlehrerinneiizengten, würbe» durch-an« mit rauschende», Beifalle aufgenommen, der nicht nur au« Artigkeit, sondern spontan «rsolgte. Den Ansang machte: .Huiarenrilt" von Spindler. Klavierbegleitnng viert,äiibi^i, vorg.tragen vo» Mitz, Marx und Mitzi Strinweiiber. Hierauf folgte »l^e savetier et le finaticier», com6die en I act, arrangäe par Mr. Jo€l Cherbuliez. Hier zeigte» Wilma O b o r z i I als Tirepied, savetier, ein famoser Meist«r Knie-fi» in. Gr.le Damian al« Mariette, sa fille, H.mfi Meiner al» Alinc, fille da Banquier, E>>>e W u 11 ( al« L6onore, sa soeur und Mitzi V ö s et) n i g g al» Jeanne, fille de cham-bre, ihre G.wnndheit INI Französisäie», ba« sie >o sicher behe, richte», als wären sie gel'vrene Pariserinnen. Jh e L.hrerin kann mit Freube aus ihre Schülerinnen blick ». Elsa S t e r „ a t trug t)i,iant mit warnt, r Ei,ipfii,d»ng und edler Sprache .Der Rabbi v Ba>isat>" von S. W. Weber vor. Dann saugm Schülerinnen de« I und U. Kurie« da» zweistimmige Eiivrliedche» .Der Jä„er' von Kückei« iu recht hübscher Weise W.»<>« sp>achen Ella O ' « i«,. Ella L e-po, cha und Eri.a G > oh »Kxielsior Longe-fellow und übirm ditfii Mirch ihre sichere Au», spräche b « Englisrt en nach kam» br«•inunatl«» chir Unt. nicht»«, it. Eliie W n11e ,ei,te im Kla» vier Pille »Impromptu» vo I Schnb.it ihr, ,a >z b Voilra,|«f.tn,i am Flügel. D.'i Schluß m.ichte .W>.t» schien in, Waid»". Märchen in zioei Anfzügen vo« Diiyer, in dem Iilde Zelzee. Ji,e von Kaiser seid. Milli und .Heim», C l, i i> a Julie Tröste,. Angela K " z i a k. Rrna vo» G n i > t e a u », >, Theu Tlchniipa, «^rele Wachn er. H>le>, S t 0 ti r i n r. R sei I B o t l> ». F> ieda W a ch-»er und 01. a K »ziak al« r i;ei,0,. malerisch Ziverglet» und Elise b e K e III i « »I« b iveulich.» J>nicht. Hedwi.t D i e b e r „nb Elia I a » i s ch al« löbliche iÄ.schwister, M tz> s > e i » w e» b -- r al» voll. i.b>te F., "kbiii iin. Ei»a Wroh al« piachivvll «piichender (im« I aiitnaien. To« Ang liatit- eine» s«e»l»a,t «föi.n A.-blick tmo ta» Lh- inn.de duich die Iiülnch «p-ache »nd bfii (»e,an.> der Kl.inen .rf«em. Ter An«ipii,,fi .l.erz>>,-. d r mir vo» »> i»>ren S. ite» an» Oh' tl«int|. dürite die beste B zeichnung >ür d.ies gelungtn, W,ihnacht«spi,l ber Mädchen sein. Bemrrkt iverb,. daß di, üb^rroscheub schönen Kostüme, sogar bie weißen Feenichuh«. vv» den Mäbchen selbst unter Anleitung ihrer Erzieherin» »,n gemacht worben sinb. Der reich« Bei,all. ber bewnber« bieser Aufführung zuteil wurde, möge ber Frau Borsteher»! wie ihre» Mitlehrerinnen Ansporn freute die Anwesende» mit zwei sehr gut zu Aeliöe gebrachte» Volksliedern und würbe diesen, i eicher B.ifall gespendet. Nun wurde zur Tom-bola über„egangen, weiche a» 100 Be>ie einhielt »nd ma» suh nach Schluß de« Spiele« viele ver-g»ügt>-, ab.r »vch mehr enttäuschte Gesichter. W e immer ivar auch die«mal die Verteilung der W ih g> t«1)enke ei» gemiitlicher Scherz. Bei Ver-Ikiliing der S'eger»rk»»be» an bie Sieger IM Ve ein», uub B./tirk»t»rne» »ahm ber Sprech-war, H rr Dr Rnz Anlaß, in sehr bezeichnen-der R.oe be» U terichi.d ^wische» Turnen uub «po>t z« beleucht.n »nb bie ideale Seite de» Tlt'iien« uub keu hol,.» Wtt desselben für biege» innfe Enw.ck nng NN' ei.« Kö pe>« hervorzuheben »nd daß nur da« Tnruen durch sein. Vielseitig-ke t iixi|u. , i,t miKum >iörp« r jene Farmen-schönlieit — da« ist d e wah.e Rai»r>chönl>eit — wieder wie einst i» der Antike zu g,-bei«. Ee lchloß »in d. m Wunsche, die gute Sache be« Zurnm* möge verbiente Äuriffniuing finden und mit bteier auch iiitmrt mehr unb mehr b.geisleit, Nntiaiiger. So schloß tti würbiqer Weije d,r offizielle Teil biejer völkischen Feier. Die Tanz, tust bei der Jugend uxir schon deutlich b. merkbar und kaum wiude ein wenig Platz gemacht, zei>,ten die strammen Turner, das bri ihren Unterhaltungen wohl Blumen de« Humor«, ni>»ials aber „Maneiblümchen" btiUtru. Gut Heil l K. (ßmtjijf 3ofrf R. Hackl.) Herr Hackl hat ai» 29 d M . da» ist lachsten D-enStaq. jeine Benifizevorstellung und zwar in der Rolle be» „Pnrzbichlet" in der Operettenposse .Walzer-köingDer ^enefiziant »st ein beliebte« Muglieb ber Gejell'chajt Waldmiiller und hat zu jemem Ehrenad« nd selbst einen Manch: .Erinnerung an Petlaii" komponiert, den er den Pettaiier Damen widmete unb selbst dirigieren wird. Herr Hackl. b>r übrige»« am letzten Sonntage da« pudelnärrische Qaodlibei .Pamperl« Reiseabenteuer zwischen P.ttan und Marburg" inszenierte und damit eine» kolossalen Lacheisolg erzielte, zu dem Frl. Ernst al» Frl. Reichman » al« .Babette" »nd Frl. Manu al« blondgelockter Page ebenso sehr beitrugen, wie die Herren Scholz als .Lotb Ediion", E. Er» st als .Pamperl", Kere« al« .Kommissär" und beionlkr« Herr Hackl al» ,Det.k»o' uub die übrigen Mit-witkenden, bie sich bemiiht>». den Adenb zu einem richtigen Lachabeub zu machen, verdient sich«r die allgemeine Sympathie. Und wenn er eine gute Einnahme zu verzeichnen hätte, so wäre die Pa-rodte : „Dem Verdienste seine Kronen!' gar nicht übel angebracht, den» von de» .Kränzen, die die Rachw.lt dem Mimen ja auch nicht flicht", hat er genau so viel wie vo» einer Belobung i» der Rubnk .Theater". (wir kraira nn» bereit».) Da» klerikale Weiib'Nblatt .Slov. Gospobar". welches au»-schließlich m»'. geweihten Herren veiwaltet und red'gieil wird, schreibt in seiner Nnnimer 5l vom 17. d. M >v«e solgt: .Wir untersteirischen Slovene» sind noch in vielen Diuge» sestgeschlosse» in deutsche» Ketten, li.itf unser m ilovenijchen !dove» befiehlt uns noch ber Fremdling. Wir Htibru keine freie« Hände. Die Uvveuische Politik muß daher imrmiiblich bestrebt sein, dahin zn wiifen, daß ivir ein Glitb nach dem anderen zermalmen und uns btfreien aus sr.mdeti Vaiiöe». In unserer Heimat müsse» wir Slovene» Herren sei», nicht aber Knechte! -Slovenako druAtTO« (ilo-veniidser Ve>ein) in Marburg arbeitet unermüdlich und (onitqtuni IN bies.m Sinne. Wo immer e« erforderlich enchie», den Slovene» Ansehen und Einfluß zu verschaffen, überall hat er (der Verein) eingegriff n uiid die Suche zum endliche» Siege bnrchgeiühit" n. s. w. E« ist wahr, da« slove-nische Volk in Unteisteiermark ist in Ketten ge-schlage» unb windet sich in testen Binden, aber wir siag-n: .Wa« si> d da» sür banden? Wer hat d>m slvveniicheu Volke die Kelten angelegt?" Ihr Äemlbi'N de« Herrn seid e«. ihr .Frieden«-piiester", die ihr im .Slov. GoSpvdar" »nd .Ras Dom" euren unchrisilichin. wüienden Haß gegen alle« wa« deutsch ist. ablag, rt, ihr seid e», die diese Ketten geschmiedet, bereu z,de« einzelne Glied mit eigenem Rainen, wie Verbuminniig. Tücke, Veih.tznng und so weiter benannt werbe» könnte »nb deren jede« einzelne Glied genügt, um ben B>tioffenen zn erdrücken oder ohnmächtig z» machen. Des win-bisch, i> Volke« Bni.ben sind »icht vom D> uische» Rachiarvolke geichmiedet. sie sind vielmehr von ihren eigenen Volksgenosse» herbeigeschafft und dem Volke angelegt und die Getesselt-n werde» von ihren deutschen Londsleuten nicht etwa ver-höhnt und ausgelacht, jonber» bedauert und be-mitleidet (virbstahl). Der Winzer Johann Muiko aus Lotschitzberg stahl an, 18. d. M. im Filial-geschälte der hi«sigeu Firma Brüder Slawitlch weh ere Kleinigkeiten, wurde j.dvch von d?m Verkäufer ertappt und dem h.rbeigerusene» Wach-manne übergebe». Dieser Langfinger hat ziwur auch schon im Kurzwareugeschasle der Frau Gaßner am Minonlenplatze ein Kleidung«stück entwendet, welche« auch bei ihm vorgefunden wurde. (vom waglllvtrkthr am Lahnhife.) Die Herren Fuhrweikibesitzer werden höflichst ersucht, ihrem Personal einziischärfe». daß die Fuhrwerke, bie am Bah»hose bereit« abgeladen, sogleich be» Platz vor demselben zu verlassen habe», bannt keine Stauung eintrete. tSlraßeiubrtkünil.) Diejm Pettauer Stabt-gebiete g> legene Strecke Spaikassegebäube Gra-jenabrücke ber RabkerSburger Bezirksstraßc be-findet sich bei dem jetzige» regnerischen Wetter in einem derartigen Zustande, taß ei» Begehe» oder Übersetze:, bcrselben nur den kurz geichürzte» ländlichen Grazien aus dem Gailiale oder mit Kniehosen bekleideten, ba>füßige» Stnißenjungen anzuraten wäre. Die Anwohner dieser Sirecke er-suchten uii« beiher, aus biesem Wege zur Beseiti-gung der dort herrschenden Übelstäube eine An-regnng zu geben »nb bie lobt. Bezi>k«vertrelung als bie komp. teilte Körperschaft zu ver-aulafs,». daß wenigsten« zeitweise obgeuannte Sti.cke vo» ben doit dezimeterhoch lagernde» Kolmasse» gesäubert und de» Fußgängern ermög-licht werde, dieselbe, ohne in, Schlamme zu ver-sinken, übersetzen zu können. En daran interessierter Geschüstsinann hat schon ei» paar Male den Straßenkvt ans eigene Koste» wegräume» lass, n, sieht sich jedoch sür seruerhi» »ich! mehr veianlaßt, für bie Beziikevertretuug Roboldienste zu l-isie», da ja er. sowie seine Rachbarn, bie Bezirk« um-lagen entrichten .»üsse», folglich auch da« Recht babe», daß ihren» berechiiglen Wunsche unb Be-gehr.n von Seite der BezitkSvellretung Folge ge-geben werde (Brand.) Am 17. d. M. hat in Draien-borf ein Brand nattgesunden und fiel.n beinselben bie Wohn- und Wirischast«gedäude de« Besitzer« Anton Wigetz lamt alle» Lebensrnitteln und Futtervarräte» zum Opfer. Da» Feuer ist im Dachranme ausgebt ochen und griff so rapid um sich, daß die Hausbewohner nicht tininal ihre Kleidung retten kannten. U >vo>sichtigkeit dürfte die Uriache de« Braudunglücke« >>ewesen sein. ($l»rj vom flirchrnJoche.) Al« kürzlich ber Mißner von St. Uibatn bei Petlan e>nige beschädigt Dachziegel ans ber bvrtig.n Pfarrkirche bin ch neue ers>tzen wollle unb sich zu biesem Zw.cke aus da« Kirchendach begab, glitt er au« nnb fikt au« bebeutender Höhe zu Boden. W0' dnich er schwere Veiletzui.ge» erlitt. ivcrhosluug eines Eejuchtco.) Der vom Genbarmerieposten St. Urbani bei Pettau wegen Diebstahl» vertolgte Tonias P e t e k an« Jan-schendorf wurde, al« et in die Sladt kam, von den hiesigen Wichlenten Arnusch und Iakopin (ifaiiiit, festgenommen und dem k. k. Strafgerichte kingelieiert. Theater. Drei Gastspiele in einer Woche, man kommt ganz au« der duseligen .allgemeinen Hei erkeit" heran». Das dritte Gastspiel brachte F l. Geoi-gi»e P a l IN e vom Theater in ber Ioseslladt in Wien al« .Monna Ban na" im gleichnamigen S'Mativnsitücke von Maeterlinck Seination«stiick I Was hatten Provinzler dagegen einzuwenden? Gegen das Spiel nicht viel. Die Darsteller gaben fid) redlich Mühe, einen unlösbaien seeliichen Konflikt, der sich an« einem sür Noriualmensche» unsaßbareii Grund entwickelt und ibenso gewalt-fain, wie er herb, igestihrt wurb, gelöst oder auch nicht gelöst wird. Judith, die jüdische Hel-di», die 'hie vom assyriiche» F.ldhattplniann Holoser> es belageite Vaterstadt Bthulia dadurch r.tiete, daß sie öfter« in« assyrische Lager ging, den Feldherm durch ihre Reize b törte und ihm im Rauiche den »kvps adiäbelle, woraus die B -lagerer abzogen, kaiin dem Dichter nicht al« Bo>-bild sür seine .Monna Vanna" gedient haben, die er al« makellos reine Frau de» ziemlich problematischen Helden .Guido Eolonna", de« Verteidiger« der Stadt P»a, zeichnet, der, anstatt einen letzten Antsall ans ben Belagerer, zumeist von ber Stabt Florenz angeworbene Sölbnerschaaren unter dem Söldner-Häuptling Prinzivalli. zu machen, wobei er höchsten« einen ehi «"vollen Tod hätte finden können, e« vorzog, die Rettung der Stadt, deren Koin-Mandant er war. freilich erst nach einem An«-bruche echt welscher theatralischer Entrüstung einzuwilligen, daß sei» »lakello« ehrenhafte« Weib Giovanna »nur mit einem Mantel bekleibef iu« Zelt be« Feldhaiiptmanne« ber Belagerer, ebe»fall« ei» Sölbner. ging und die ganze Nacht bei beinselb»n zubringen sollte. Es ist nicht bloß bie Schmach, da« eigene sittlich iinantaitbare Weib oder »och schlimmer die Ehre dieser Frau und die eigene Ma»»e«ehre dazu so schmählich zu verschachern, sondern noch viel mehr der Um-»and. baß der Jämmerling außer ber Versiche-rung de« alten llolouna auch nicht die geringste andere Garantie dafür hatte, ob ber feindliche täuptl'ng um ben InbaSlohn ber Ehre Monna aniia« auch sein Wort halten würbe. Wie, wenn Prinzivalli sei» Wort nicht gehalten. Pisa eingenommen mib geplündert hätte unb nachdem er ben Herrn Gemahl üb«r die Klinge springen ließ, Monna Vanna sür sich behalten hä'te, wie sie. nach dem Schlüsse de« Stücke« zn urteilen, Prinzivalli sür sich behielt, da sein Eha>akter zehntausenbinal edler und männlicher war al« der de« Herrn Guido Eolonna. der sie zuerst opfert und dann noch der uubeiührten Frau vor allen» Volke Schimps und Schande in« Gesicht schleudert? Ein Sensationsstück mag Mo»na Vanna sein, besonders sür Gonimand«. die bloß der 2. Akt interessiert, hier war Monna Vanna ein bißchen boShast unb zeigte nicht einmal die Schuiterwnnbe, ober zu einem Kunslwerk fehlt da», was Lessing i» seiner .Hamburger Dramaturgie" von einem solchen unbedingt fordert. Gespielt wurde sehr gut, die Gastin durch wieder-holte» Applaus ausgezeichnet und die Darsteller: .Guido Eolonna" - W a l d m ü l l e r. Marco Colonua-K e r e S. Prinzivalli-E t o l fa, aber audi Tnvulzio-E r ii st taten ihr Möglichste», um bie .Monna Vanna" glaubhaft zn machen; für Rormalinenich,n nämlich. Für Übermenschen ist ja alle« glaubhast, wa« Sen>otio» ist, iven» auch die Ethik ei» erstaunte« Gesicht dazu .nacht. — s — 37 tote Ratten fand Herr I Sitze, Odetaulau. »ach Einstigem Auslegen de« iKrü^mte« Rattentod (*"Z,$£<*■) K — 60 «nb 120 txi flpottzffet Wili'oe. Pett«». wwwwwwww Die E»tftetz»»> »»» E»»»icket>»i kl Me»sche«»e schlechte«, etnr« der geoßaengsten Probleme, mir dem die Wissenschaft sich ii«>.erdings wieder mehr wie früher dejchüf. tigl, stell! eine« jener schwierigen Grbieie der Forschung dar. ous dem nur wenige Gelehrte dauernden i^rsolg zu erein-gen vermochte». Während sich die anthtopotogische Kerschung i« England und Frankreich beeeil« seit Ia,z,hnlen aut einer setzr hohe» Sluse befand und die Seniitnt» der dort schon längst «emeingul de« Bolle« geworden ist. Hai die Änthropotogie in uuserer engeren Heimat bisher noch nicht festen Fuh zu fassen vermocht Mit Areude ist e« de«holb zu begrüben. dak> der Heidelberger Universtlätt-Prvfrssor De. Hermann «loaisch, dessen Rante in wenigen Zayren sich in allen aiilhropol-^ischeu »reisen einen au«grzeichile-»en »lang verschaft Hai. zum erstenmal d-n tilhnen Schritt wagte, eine zusammensassende Tarftellung der nen.sten Er-gebnisse der Forschungen nach der Entstehung und Entwt-ckelung de« Menschengeschlechte« in einem Werte zu ged.N, da« in seiner zivar streng wissenschasilicheit ade, doch gemeinoerftündltchen Darstettug nicht nur dem eiiaen Ärri« seiner Fachgenossen, sondern den Gedit-deten aller ?iationen zugängli» ist. Staaisch« Arbeit, die unmittelbar nach dem itrscheinen leiten« berufene» Faktoren die altnjendsie Beurteilung erfahren ha«, füllt den größten Teil de« soeben mit Lieserung 4t. 4ä8, zum Abschluß gelenglen zweiten Bande« der von uns wieder-holt erwähnten g.oßeu Publitation Hau« lkraemer« „Wellall Menschheit" ^Teutsche« «ertag»hau« Bang & So., Berlin W. 67), deren erster Band in Winter-chuhwciren-fcager iir garantiert danerbaftes Tabrikat. Daaen-Scbnnrscbnbe aus Eedtr nnd Mit ChcD* besavz . . K 6.—, 7.-. 8 —, 10.— 12.— Daaei*$ftcftlemi....... K 8.— fitrrtn-Stieftletten ... K 8.—, 10.—, 12.— fimtn-Cack-Siiefeletitn, Priaa . . . . K 14 — I>crrca-Bergstei0er . . K 10 —, 12.—, 14.— Knaben-Bergsteiger........K 9.— mädcben-Eeder- nnd Cücb-Scbniirscbnb« K 5.— Ki«der-ted«r- und Cntfc-Scbnlrstbnb« K 2 —, K 2 50, Z -. 4.— fiansscbnbt fir va»e». stelle«. Mädchen nnd HiNder ans Leder. Cncb und Tilx. Da««-, Herren-. Mädchen- «nd Wilder- Galoschen, IcdcrsCamaschcn vaaen- «Nd sterren-Schneeschnbe (■pfehltR zu benannt solide* Prtl»e» Brüder Slawisch Pettau. (rnuplMK Ar kltiM aad ITOMt Mtltti ■Ui U^MVMt BM eesftifeWlefcee nattM ix luuim u«r»nm im H>IU«T»| Ml nlial—« iM allaa 9p nahen lalllston-OrehftstriODs PtODO^rapDtD •«V «rvlkltaftif«, r«nOflich fe*kttofti«r*e »Uo» J'r» -1 »ir- iwhm t*t" BtmitnUn M UO A tu. Zithern •11 «r Art an, »i* lMn4-, Harfen •. Daett-, Kontert-, slgiüm-Zitkiri •te. «ODO» rnmjmjm voa s h •*. 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Landes-Obst- und Weinbauschule in Marburg, 2. „ Winzerschule in Silberberg bei Leibnitz, 8. „ „ in Luttenberg, 4. in der LandeSZentralrebenschule in Unter-Rann bei pettau zu veranstalten. Diese Kurse beginnen mit 15. Februar und schließen mit 1. Dezember 1904 ab. In Marburg werden im Jahre 1904 ...... 14 in Lutten berg..............12 in Leibnip...............20 in Unter-Rann............80 Grundbesitzers- und WinzerSsöhne ausgenommen. Diese erhalten an de» genannten Anstalten freie Wohnung, »olle Verköstigung und außerdem einen MonatSlohn von 8 Kronen. Die Ausbildung an diesen Kursen ist in erster Linie eine praktische und nur insoweit auch eine theoretische, als die« für Vorarbeiter und selbständige Winzer unbedingt notwendig erscheint. Nach Schluß der Kurse wird jedem Teilnehmer ein Zeugnis über dessen Verwendbarkeit ausgestellt. Behufs Aufnahme in einen diese? Kurse haben die Be-Werber ihre stempelfreien Gesuche bis spätestens 15. Jänner 1904 an den LandeS-AuSschuß zu übersenden. In diesem Gesuche ist ausdrücklich zu bemerken, in welche der vorerwähnten Winzerschulen der Bewerber einzutrete., wünscht und sind beizuschließen: 1. Der Nachweis über das zurückgelegte 16. Lebensjahr. 2. DaS MoralitätSzeugniS, welches vom Pf.irramte be-scheinigt werden muß 3. Ärztliche Bescheinigung, daß der Bewerber nicht an einer «nsteckenden Krankheit leidet. 4. Entlassungszeugnis auS der Volksschule. Beim Eintritt? müssen sich die Bewerber verpflichten, vom 15. Februar bis 1. Dezember 1904 ununterbrochen im Kurse zu verbleiben und allen die Ausbildung bezweckenden Anordnungen der landschaftlichen Fachorgane Folge zu leisten. Graz, am 3. Dezember 1903. Vom steierm. Landes-Ausschusse: Edmund Graf Attem». Aa die P. T. Bewohner der Stadt Pettau! Der Armenrat der Stadt Pettau hat aach heuer wie in den früheren Jahren Wenjahrs-Qratnlations- Eitthehnngs-Karten aufgelegt. Der Erlös dieser Karten, welche zum Preise von 2 Kronen heim Stadtamte Pettau erhältlich sind, wird dem Arrnenfonde zugewendet. Die Liste der Kartenlöser wird in der „Pettauer Zeitung* veröffentlicht Um recht zahlreiche Beteiligung an diesem wohltä* tigen Unternehmen wird höflich er*ucht Auch Mehrbeträge werden dankend angenommen. Armenrat der Stadt Pettau, am 13. Dezember 1903. Der Vorsitzende: Josef Ornig m. p. Keilll' Stllhlvcrstopfllliy^ mehr durch meine N.eWI*f« : Wien. XVIB Laden l.urg- Huss-Kuchen. Pettauer Badeanstalt am linken Drauiifer. «j Badeordnung. Dusche- und Wannenbfttfer täglich von 8 Uhr Früh bis 7 Uhr abends. DampfbAder Dienstag, Donnerstag und Samstag von '/,3 bis 7,6 Uhr abends und wird bemerkt, dass Dienstags von »/,3 bis 4 Uhr das Dampfbad für Damen vorbehalten ist und daher dieselben pünktlich um */»8 Uhr mit dem Bade beginnen müssten, somit an Dienstagen Dampfbäder för Herren erst etwas nach 4 Uhr verabfolgt werden können. Zu zahlreichem Besuche ladet achtungsvoll WT . , die Vorstellung. Sichere Existenz findet jedermann wenn er sich richtig bewirbt. Näheres Stellenanzeiger, Wien, Hintere Zollamtatr. 3 MusterbriefstelJer mit Prospekt wird gegen 40 h (auch in Marken) versendet. Empfehle zur Bedarfszeit Aalfisch, Heringe, sranzösiche und russische Sardinen Halb-Ementaler- and Liptaoer-Kftse Krainerwürsle, Salami, Fette und Speck Aixer-, Tafel- und Kürbis-Kernöl Wein-, Obst- und Essenz-Eisig, Senf , Maggi-Suppenwtlrze, Liebt gB Fleischextrakt Powidl, Zwetschken, Kompole nnd Marmeladen Feinste Mehle, Reis, (ierate, Erbsen, Linsen Liinonien, Orangen, Südfrüchte und Gewürze Zqcker, Kaflee, roh und gebrannt, in großer Auswahl Kakao, Schokolade, Honig, Hohn . Russ. 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Endlich, von weitem schon. schimmerten dir hell er-leuchteten Neuster des srenndliche» Hauses ans dem Lebeusbauingehege- ihr entgegen, nud da war ja auch das kleine Gärtche», und unter der weiche» Hülle schlummerten ihre Lieb-linge, dir Blumen. Wie neidete sie denselbeu letzt die Rnhe, wir wäre« sie so glücklich. Einst kam wohl der mslliliiig, und der warme Sonnen-strahl wiirde sie hervorlocke» zur fröhliche» Aus-ersteh»»«. Aber für sie gab's wohl feine» Frühling mehr. Was war ihr nun ihr liebeiiswür-. diges. gewinnendes Wesen, was ihre große Schon \J heit, die man bewundert, was die herrliche Kunst, mit der sie eine Welt zn ihren Hünen zu zwingen imstande war? Mit all dem vermochte sie sich nicht einmal die Ersüllnug ihres heißeste» Herzenswunsches zn erkansen. Wiirde sie uie deu Weg ;»m Herzen des Ma»ue< siuden, der ihr ei» Pater »nd dessen Kind sie war. Erleichtert atmete da» junge Mädche» ans. als der Wagen hielt. Rasch schlüpfte sie an dem Doktor vorüber, öffnete de» Schlag und eilte hinab durch das Gärtche» dem Hause zu. Unter der Tür stand Tante Iosepha, die gute Seele, und breitete ihrem heimkehrenden Liebling die Arnie entgege». „E»dlich, endlich habe ich dich wieder, mein Kind, meine Ehristel! C, wie habe ich mich nach dir gesehnt, wie war es so öde, so einsam die ganzen Jahre hindurch; aber jetzt wollen wir das Vergangene vergesse» n»d n»S so recht der Gegenwart erfreuen!" Eilig zoji sie das j»»ge Mädchen ins Ha»S, in das große Wohnzimmer, wo alles so traut, so heinilich und doch so festlich aussah. „Wie groß du aber geworden bist! Rein, nnd wie schön!" rief sie ein über da» andere Mal, indem sie Ehristel half, sich der winterliche» Hülle zu entledige». .Welch eine Ähnlichkeit mit —" sie verstummte, als sie den Doktor gewahrte; wollte sie doch heute am heilige» Abend keine traurigen Erinnerungen wachrnsen. Bald daraus saß mau beim Abendbrot, und als der Hunger gestillt, zog man sich zn einem gemütlichen Plauderstündchen zurück. Ta gab es so vieles zu erzählen, was sich in Priesen gar »icht so genau berichte» ließ. Während der Jahre hatte sich so manche» geändert: neue Verhältnisse waren erstanden, nnd im Bekannten-kreise hatte es mancherlei Wechsel gegeben. In lebhastem Gespräch verliest hatten die beiden gar nicht be-merkt, daß sich der Toktor entsernt hatte. Plötzlich verstummte» sie aber; a»s dem Zimmer nebenan, des Tottors Studierzinimer, tönre Musik — jene liebliche Weise, die einst Ehristels Herz ganz gefangen genommen, als sie als arme», frierendes Bettelkind draußen auf dem Hansflur gestanden. Es war eine uralte Weih-nachtSmelodie, das Lieblingslied der verstorbenen Gattin des Arzte« »nd auch das ihre geworden. Einen Augenblick lauschten die Zraue». dann stand Tante Josepha ans, öffnete weit die zum Studier zinimer führende Tür. nnd — Ehristel glaubte sich in die Jahre der »lindheit versetzt. Ta stand n»s einem mit weißem Linnen gedeckten lisch ei» prächtiger, in herrlichstem Kerzenschninck strahlender Weihnacht»-bäum, nnd würziger, frischer Tannendust durchzog den Raum. Groß war Ehristel» Überraschung und nicht minder die ssrende, über die liebevolle Ansmerkiamkeit, dir ma» dein heimgekehrt«! Kinde bereitet, aber plötzlich kam da» alle Weh mit verdoppelter Stärke zurück Man hatte ihr eine» Ehristbaum gemacht, ihr, dein großen Kinde: ob da nnler dem Baume nicht etwa auch ein Märcheiibnch lag? Mit Mühe drängte sie die ausanellende» Tränen zurück. Sie schalt sich undankbar und »»gerecht, aber konnte sie dakür. daß sie sein Kind mehr war »nd als solches anch nicht mehr behandelt werden wollte? Mußte man ihr iv wel> tun? Und gerade er, von dem es sie am meisten schmerzte? Und doch, hatte er nicht ein Recht dazu? War er nicht ihr Pater nnd würde es immer bleiben? Nichts mehr »nd nichts weniger. Hatte er nicht ein heiliges, ei» verbrieftes Recht, dessen Ansübnng ihm niemand wehren konnte, und gerade sie nicht, war sie doch als seine Mündel in seine Hand gegeben. Eine zornige Einpörung gegen den Man», der sie doch allzeit mit größter Liebe umhegt, erfaßte ihr Herz. Und gerade jetzt mnßte» Taute JosephaS Worte ihr i» de» Sin» komme», die dieselbe einst, als sie beide bewundernd vor dem Bilde der verstorbenen Gattin des Arztes gestanden, zn ihr gesprochen: .Ja, er hat sie sehr geliebt, sehr: er wird sie nie vergessen können, nie einer anderen !5ra» fein Herz schenken." O, wie diese Worte jetzt in ihrer Seele brannten nnd ein schmerzliches Schamgefühl weckte». Sie wußte, zum Schauspieler» sehlte ihr absolut jedes Talent, und wenn sie sich nn» verriet, wenn er iu ihrem Herzen diesen hvssiumgslvse» Wnnseli lesen würde? Der bloße Gedanke daran trieb ihr die Röte der Scham bis unter die brau-ite» Haarwellen. Der Doktor hatte sich Ehristel genähert und geleitete sie nun zum Baum. .Sieh zn, Kind," sagte er lächelnd, „was der heilige Ehrist dir be-schert." Damit bog er die grünen Zweige auseinander, nndnn-tkrdeuselbe» säst versteckt lag ein kleines. unscheinbar ansseli-endes Etni Er holte es hervor, öffnete es, und — Ehristel »inß-te geblendet die Au-gen schließen. Da lag aus weißem Sammet ein herrliches Kol-Her; die prächtige». in Gold gefaßten Steine snnkelten nnd blitzte» im Schein der Kerzen Der Doktor ver-suchte, das Halsband dem junge» Mädchen umzulegen, aber dieses wich säst erschreck« zurück. „Rein, nein, Onkel, da» kaun ich »»möglich annehmen, etwas iv kostbares, wie sollte ich dir das ersetzen, wie überhaupt alles gut mache», was dn mir Gutes getan?" Wcilinachisdeicher»»» mmn Winter. 2 .1 teilt Manne stieg es bei dies?» Worte» siedend l)oifi zum Herze», und siaiiipiljslit preßte er die Lippe» auseinander, als fürchte er. ei» »»bedachte» Wort tü.nie denselben rittichliipie». Wie sie ihm alle» ersetze»? Mein Gott, er luußtc es ja mir .1» g»t — aber durste er? Diirfte er, der alternde Mann, seine Hauv «»«strecke» »ach der holde», jungen Menschenblnnie. «in sei» einsame» Leben damit zu schmücken? Nein nnd tau-sendnial nein! Tainals, als er Christel zum ersten« nial gesehe», als sie ihn angeblickt mit den großen ttinderangen. den Singen seiner geliebte» Gattin, als sie da»» sei» Jtinb geworden. da hatte sich der Schmerz »in sei» verlorenes Glück gemildert, er hatte einen Ersatz geinnden in diesem »linde, das er mit der ganze» Innigkeit einer große», väterlichen Liebe lieble. Freilich, als sie dann zur herrliche» Jnngfran einvvrbliihte, da war znweile» eine stille Hoff»»»gssrendigkeit in sei-»ei» Herze» ansgewachr. eine Hoffnung aus ein Glück, das ihm in einsamen Stunden wie ein holdseliges Traninbild vorschwebte. Und doch — war es »ich» ei» törichte» Hoffe»? Pflicht« gesiihl »nd Dankbarkeit würde die einzige Trieb-seder sei», die sie seine» Wünschen entgegen-führte, nnd da» wollte er verhüte», er wollte kein Lpser, nichts — woran ihr Herz nicht be-teiligt war. Seine edle, selbstlose Ratnr wollte kein Glück durch andrer Leid ertönst, keine Gabe der Dankbarkeit, wa», wie er wähnte, ei» freies, eigene» HerzeiSgeschenk ja doch nie sein konnte. So hatte er denn im redliche» »tanips mit sich selbst gerniige» und sein Liebe» »»d Hoffen zn Grabe getragen. 1fr glaubte damit vollständig fertig zu sein. Und nun, «ach jähre-lauger Abwesenheit Christel», nachdem er sich gesenigt und gefeit glaubte gegen de» Einstich des junge» Mädchen», innßte er erfahre», daß die gestorben geglaubte Liebe ei» unter der Asche glimmendes Feuer war. das jetzt wieder zur helle» Flamme emporloderte. Es war gut, daß er Baterstelle bei ihr vertrat; der Gedanke daran verlieh ihm eine gewisse Selbstbeherrschung, und so antwortete er jetzt a»ch mit einer Ruhe, die freilich schwer genug erkauft war: ..Bleibe uns alten Leuten nur immer gut, Christel, »nd d» hast genug getan." Die fast gleichgültig gesprochene» Aon, triebe» dem junge» zu verberge». Sie hatte eine andere Antwort erwartet. War»! mußte er sie immer und immer wieder daran erinnern, daß er a! war? Alt? L, es war zum Lache», diese hohe, stattliche Gestal die so jugendlich rlastiich dahinschritt. Dieser Uops mit de: seine», geistvolle» Antlitz, de» klare», giiiige» Auge», k volle», dunklen Haar erschien nichts weniger wie alt. T mühevoll ausrecht erhaltene Fasinng schien sie zn vei lassen: es war gut. da« Taute Josevha jetzt zu i! trat und mit der Frage, wie ihr das Schmuckstück falle, die peinliche Stille unterbrach. „C Tante, welche Frage! Ich verdiene ja etwas Kostbares gar nicht!" antwortete das junge Mädchen lei-.Run, Uind, mischtest du mir als Gege gäbe den» eine Bitte erfüllen?" fuhr die al Dame freundlich fort, indem sie zärtlich Üb. Christels braune» Scheitel strich. »Gewiß, Tante, jede, die zn erfüllen ich i, stände bin." .Cs ist freilich »icht sehr bescheiden v, mir," meinte Tante Josepha etwas verleg» »dich nach den Anstrengungen der Reise m> so in Anspruch zu nehmen, aber es ist du nur einmal im Jahr heiliger Abend. Du weis ich höre dich so gerne spiele», so gerne wied. einmal da» Lied von der heiligen Rächt, w wir e» sriiher gehalten, al» d» »och ttind warst .Mit Freuden, Tante!" riei Christel erleid tert. Ja, sie wollte spielen, da vergaß sie alle welligsten» würde e» sie für Augenblicke üb, ihre» Schmerz hinwegtäusche». Bald daraus stand da» junge Mädchen in ihrer Geige, einer echte» Stradivari, die d Güte de» Liikel» ihr schon sriiher verichass in der Hand, unter dem Weihnachtsbannn Der Doktor hatte sie begleiten wollen, abe schon »ach den ersten, goldhellen Tönen sänke ihm die Hände von den Tasten. Erstaunt blickt er ans die vom tterzenschein Umstrahlte, welch der Geige Töne emlockte, die jede» Herz gc fangen nahmen. Die Melodie war von den angesangenen Thema leise abgeirrt. Bor dem geistige» Auge de. Zuhörer sanken die Wände; Bethlehem» Fluren erstände», das Glori, der himinlischktt Schare» erklang, und alle», was die heilige Rarlv der Menschheit Herrliches, Wnnderbares gebracht, das sang liir klang ans den Saiten der kleine« Geige wieder. Am Htiliß»ie»d. Original,kichnmiz vo» Paxl hörst der Welt und ih-reu Freuden: e» wäre grausamer Egoismus, dich hier zu halten, hier bei»»« alte», ein-famenLente», während dir draußen Ehren und Freude» winken." .Onkel, i»ich verlangt nicht »ach diesen Freude», e» liegt mir nicht» daran. Mein Talent? Ich stelle e» in den Dienst der Wohltätigkeit; ma» ..Lies Her, fei soll mich nie vergeb- lich bitten, wen» es gilt, für dieselbe einzutreten. Mein Leben aber, da» gehört —Sie schwieg, Scham »nd Stolz verschlossen ihr den Mnnd. Sir wnrde trotzdem verstanden, aber der Man» nebe» ihr schwieg. Er fürchtete, de» köstlichen Tranm, der seine Sinne nm-sangen hielt, zn stören, er konnte nicht glauben an da» große Glück, es war zu groß, nm wahr zn sei»; so sagte er denn ruhig: .Du willst also hier bleiben? Gut, »lind, es wird »»» das glücklich machen, aber einst wird doch der Tag kommen, wo mau dich vo» liier fortlwle» wird, wo alle Bande reinen, nm ein Band zn knüpfe» für immer nnd unanflöslich." »Niemals, Onkel,' flüsterte fast weinend das jnnge Mädchen. Daß er sie mich so gar nicht verstehen wollte! »Schicke mich nicht fort, laß »>ich hier bleiben, hier bei dir, es gehört so ganz zu meinem Glück." kam es fast wir ei» Ha»ch über ihre Lippen. Mit einem I»belr»f war der Toktor eniporgesprunge» nnd hatte dir zarte Geüast vom Boden ansgehobe». »Mein »Ueinod! Mei» holdes Lieb! So ist es mir dennoch geworben, das große, große Glück!". Und jubelnd »ahi» er sie auf seine Arme. Hub jnbelnt» trug er sie hinaus zur laute, »nd sie in deren mütterliche Arme Iegk»d, wie rittst vor tiirlca Jahre», sagte er mit tiefbewegter Stimme: .vier, Tailte,^ »ufere holde Ehristgabe; sie bleibt uns, sie geht »immer fort, sie bleibt al» der Ersatz de» mein verklärtes Weib mir einst verheißen!" »lind er hat mich gar itiefii haben wolle», Tante," stüsterte nef errötend Christel, »er wollte mich wieder korlschicken in die kalte, fremde Welt, ber böse, stolze Man», und ich habe ihu buch so lieb, so sehr lieb!" Von den Türmen der Stadt aber langen und klangen in har-manischer Zusammen-Wirkung bie Weih-»achtsglocken: Ehre sei Gott i» der Höhe, »nd Frieden de» Men-scheu, die eines gute» Willen» sind! Gelungene Ast. Der Komponist Eho-vin befand sich im Jahre 184!» in schwerkrankem Zustande in Pari». Die Arzte verlangten, baß er feine »»günstig gelegene Wohnung mit eitter Innigeren, sonnigeren verlaufchen möge; er fand a»ch eine solche, aber leider reichte» feine Mittel nicht ba-zu. die Miete zu be-zahlen. Mehrere Ber« ehrerinne» be» krau-ken Tondichter», die liievon hörten, boten ihm in zarter Weife ihre Unterstützung an. Während bie eine sich dem Hansbesitzer gegenüber erbot, he>m-lich die Hälfte daz» geben zu wollen, ließ eine andere, Miß Stir-liiig, 15,IKK) Franken in einem Vuvert sei» »er Pförtnerin z»r Weiterbesörbernng an den Meister ziikonnne». Mehrere Tage ver-gingen, ohne daß eine Beränderung in be» Verhältnisse» Chopin» einlrat. »nbMißStir-ling war baher über bas Schicksal ihrer Seiibnng sehr benn-rnhigt. Sie stellte endlich die Pförtnerin, eine verschmitzt drein-fchanende Alte, zur Rebe, allein biefe wollte alle Briefe, die für Chopin angekommen waren, ihm stet» sogleich ansgelirfert habe». Nunmehr erfaad Miß Stirli»g ei» Märchen n»b erzählte bem kran-ken Meister, sie habe sür ihn iu di? Lotterie gefetzt und fein Lo» habe 15,ODO Franken gewonnen: ob er diese durch die Pförtnerin erhalten habe? Chopin wnßte von nicht» nnd dir Sninine schien verloren, da ma» eS nicht ans ei»e» Prozeß ankommen laue» wollte. Da haue der Meister, der seine» Berdachl gege» die Pförtnerin nicht los werde» konnte, einen gute» Einfall. Er sagte nämlich, als die Alte ihm eine Arznei hereinbrachte, zn ihr: »Liebe Fra«. die Arzte find über meine Krankheit schlecht unterrichtet; sie wisieu »icht. was mir fehlt. Darum raten mir meine Freunde, ich solle den Aleixis konsultiere». Aber Alexi» sagt, er könne nicht« machen, bevor er nicht Haare von der betreffende» Person habe, über die l« 1111 • 2 i f 61 r t. «Mit Icxi.1 -+ *208 4- I man leine» | üiat wünsche Bitte, neben I Sie nur doch vo» Ihre» ^ Haare». da uiitichAlexis damit ausüh reu ka»»." TieserÄleicis war ein Wahrsager, der damals l>ei de» Pa riient i» hohem Ausehe» stand. Die Fra» lachte verschmitzt »ber llho> Vins Einiall, entfaltete ihr Haar »nd schnitt ein Stack davon ab. ttanm war der Meister im Besitze desselben, so ries er. die Alte scharf anseilend, ans: .Sv, »»» wird man alles wisse», was Sie tun!' Tie Pförtnerin wurde bleich vor Schreck, sie begann z» zittern und gestand gleich da-ii:»» unter Tränen, das; sie das Geld in dem Kuvert bemerkt und fiir sich behalte» habe. Turch diese gelungene List kam der Meister wieder ;,tt dem 'Weibe »ud sonnte sich neu einrichten. Z. Am Heiligabend. ^)elig. wem i» Ucll'rtvr ?!acht. >i<>ne»i Zchein Weiinachi ieh'n. ist bittet» Los' Bei der Lni» landau«, landein, Wii.<|ft die 2el»nsucht riesengroß Bin er Ist » im kai»en Zchnee vinsani steh n am »remden .^a»n. Und durch eig ne», bange» Weh fremden s«s>en Friede» ichau'u! Kleinste« Heim ist Mulde« wert' Traurig ftcl»t e» sich davor. -Wem ein liebe» lach beschert. Cifne sekundlich» tient sei» lor Zelig (i>tii da» Söort .Herein " ,tn »i» beimwehvolle» Herz. Zoll e» rechte Weihnacht sein. Heile Lieb de« Leben» Schmerz! viril so grausam Ist die Rot lind so traut der Wüte Licht II»d nm heiligste» ba« Brot, la» der Armut Armut bricht! (Holt gab seinen hehren Zohn, Feine Baniiie gab der lau» Wilchtig rauscht der Glockeii Ion : Zelig ist. wer gebe» kann! Erst der Liebe »'sliigelwehn Macht die llhelllnachtderrlichkrit Lasset keine» braunen »eh n! tiinet eure lore weit! - ilrida Zchnni, ^ ititjn sh\\ «»As M« Dies Heu fti dein!*4 lit Weihnacht»!?! erläge Und da. und Biirbt« Wei>ii>achl»b,i,im siebt In der trauten ^«n>ter»»sche VZrbl, eine« der schSnste» Ä?>iScheu de» Zchioarzwatde». plaudert mit Ihrer Mutter und er,übst ihr, duft der P,ildho»er gränzt, ihr Ingendgesplele, der I» Ntotlweil die landwirtschast-liche Zchule bciudi*. gestern aus ei»en längere« Winterurlaub bei sei»en Eltern ei»gr«roffen ist. Clltte M»tter. eine gar kluge Frau, ha» e« langst errate«. da«> die Herze» der beiden jungen Leute warm sür einander schlagen: sie Hütte sugtich auch nicht» dagegen, wenn die tWrbl einmal die Frau de» reichen Bald-böser» »'erden würde. Wahrend die Malier allerhand Fragen an ihre Tochter richtet, die diese in arge Verlegenheit letzen, wird hestig an die Tiire geklovl'l und der jnugc Baidhoier tritt inil einem herzliche» .Mriis, oblgefalle» betrachtet "fldtbl ihre» W«i'». VIl>er auch er ist in den Anblick de» junge» M.idchen» verinnken, die iich während keine» ,>e»»sein» zur lierrlirheii Aiingsrau entwickelt ba». Wa» ttnndee, das» er ganz daran» vergift». ihr ein bemalte« He.z au« Lebkuitien. welche» er ibr au? der Zlad» mitbrachte, zu überreichen. Endlich erinnert er sich daraus, wickelt da« («eschenk vorsichtig an« seiner vavierene» UmhuUung und ii vergibt e« dein Maocheu mit de« schüchternen Wort,»- .!>»« Herz sei dein!' Bärbl errötet di» an die Haarwurzeln, weih ile doch, das, auch da» anderc Herz, da» jrltt unter der Weste de« seichen FraozI so stürmisch pocht nnd viimmer». in ihrem »»geteilten Besitz ist. A^anzl bleibt einige Äoch.n im lieben Z.hwar'.walddün'chen: al« er wieder nach Moll weit zurück,ühri. weis, e» bereil» al« n»d juug, d.iü die Bärbl und der Bald dv'er ,^ranzl mit einander .verwrochen- sind. ,^u der Turitchulr .Ha»», sage >»ir. wann in die I>es»e Zeit, nm da» Clm i'o» den Biinme» ,» vslncken 's" ..^.un d'i Hund angebunden isi!" Schwäche» bcriihmier Mrii chet». Ttulw de Brahe, der Astronom, rer- .inderie bei dem Anblick eine» ^n,I»>>» »der einec Hal>» die ^.>rl>e und iing an. am ganze» Leib« zu zUif«». — l'r. Zobnio» trat nie mit dem liufüi Aiifte zuerli in ein Zimmer. t>z.-i.lial> die» je einmal an» B'rseti«», s» tra: er niieder einen Zchriti »urnik und seyte den rechten Zn>! voran. — ^»li» C5rtf.iv siel bei dem Schalle de» Toiinrr« rost in tttStnpfe und wollte iich all, mal in einen Ar (Irr oder sonst ein »ntetiidische» «>>emach verkriechen, »»> »», da» s«rch,bare <4«tBFc nicht zn i ören ,^nr die »i>nigi» E.iiabeti» war schon da« einfache Wori .Tos- entsetzlich! anch TaUeyrand zitterte nnd verilndett, die ,^arbe. wenn er da» ?vori an»ivrcchen hi>rie. — Irr M.irichall von Zacti seit. der !o viele feindliche Armee» ichlng, »loh und kreischte vor Zchrecke.i beim «nbiirk eine» Katze. St. Treffende Kritik. .??»». Herr Proieisor. wie gefalle* Zbnen die Trame» meine« Zch>uiegerkolme»>" - .An«ge,eich»e>: vorzüglich' Tie Zvitzbnbe» lind vriichllg gezeichnet: sogar «lle». wa» sie Ivrechen, ist gestohlen!" AiiKtierstonbeii. A. .WaJ mir nicht an dir geiiiU». lieber ^ranz. da? ist dein vianioie« Tahinleben. Ziel»' mal mich an. ich babe meinem Lebe» ein Ziel geietzt." — B.: ,?t»nn. warnm willst du dich den» umbringe» ?" NMUTZm&& Cfin billiger Tiiuger für Zwergobstdänme. Zn der in vielen Ha«? balinnge» voikammeuden reinen Holzaiche babe» tvir einen gnien nnd billige» Tünger zur Fruchterzeug»»g. Richt aber Tors, oder Nol»lenaschc. welch, gegenikber Holzasche sait wertlo« ist. — Tie A che kann entweder z« alle> Zabre«zei»e» au» die llrde gest«»«» nnd unterhatki werden, oder iie wird im Misser ausgeiSst. zehn di« zwSii Tage stehen gelalie» und dann al« sluskige Tiingnng dem Baume verabreicht, »netche AnN»end»ng»'reisc auch »oirt»amr> ist. Je nach der t»ri>ke de« Bannte» !i»d zwei di» >ech« Liter A che pro Baun, zu geben, welche einige tl-ale im )a!>re »niederholt werde» kann. Mundwasser. Zwei ltülb'sel voll Pieisermiiizöl nnd einen EhILffel voll »dlnisch Wrsser vermischt ma» mir einem halbe» Liter gekochtem nnd wieder abgekühltem Wasser. Man mtvahrt da« Mnndwaiier gut 'iigekorkt und nimmt zum »ebraxch nnr einige Trop'eu ans ein Triiikgia« Wasser. Bnnte, wollene ZtrSmpse. Damit die Strnmpse in der Wä'che nicht adsllrbe», letzt man dem Zviilwaiser eine» öftlösiel voll Alannvulver bei doch ist e» noch besser, die neuen Eniimiise, bevor nian sie tr,tgt. in lau warmem, mit lissig vermischtem Wasier ohne Zeile durchii»oas>iien, wodurch sie sür alle spSleren WSirbe» sarbe,l>» bleibe». 'iiezevl .zn einer Zandiorie, die vort'iglich schmeckt, billig iil. stet» ger.1t iind in mJlt Minuten hergerichtet ist. 5« gtböitit dazu: 2 Tassen W'izenmebl 2 lassen Mucker, a Tasse« Kartoffelmehl, I Tasse 'JMIch, I Tasse ^erlaiiene Bniier, IS bittere, sein ge»oiegie Mandeln, die Zchale einer abgeriebenen Zitrone, I Staffel Muni. I (SMüfM Bilkvnlper und t ffier. Ter Zucker und die i Meibeier weiten zu Zahne gerührt, dann alle« itvrige »ach und »ach beigemischt, zuletz» der iilum, da« Backvulver «nd der Zchner der 4 t Flasche Arrak hiuzu, l»i,i alle» erkalten »nd füllt dann den Punsch in Flaschen, ikr hält sich sehr lange Ziunspriiche. ..II« »arte und die «anne Mach» manrden iiim armen M, Wenn tu tviltl» vei rächte» Im Wechsel aller Zachen, £o >,'lt kein "Uhu dich frofilirti Mein Ilittitilit ttauiia machen. -ei nicht der erste. Neuem nach>nia«en. «och auch der letzte. «I'em ,« enlsa«en. Veraeden» wild die eohe Sand Am SchSneu ii.-fi vergreilen. Wa» tan» den einen Ilainan» Nur mit d<>» nutxi» $etitrl,'t>[iiti von fodfiiiitdi.) ist der Sede gei>j>ie» >'>»i. •ricfiinMirii und ein heil rer Mi». !er Zield dem Iiiifel «Ich! die Vltze In drr >. ölte. Ausiösniigen an» vor. Wiiuutter: Ttt eil,nach,,?t>i!derr eriqldt still vorst>l>ende Vüinna » le» 3itt»c«ir«liicl»: 'Ktxiii. <«ol». ^deingold. ?e»Arl»t,i»o rivll»! «treme,tiafrni. >Ial>', Kl>. nc, IlUmiiriiiiKi'r. F.iiimii. Itdabardee. Ilennan«, At'rabnm. Herd, Ki im, Xnt«e. Ie» WrtMi»: »lleiiati« ker Z n de: Main. An. Mainau Vexierbild. ^etzi bat »den der »Inechi ^invvrech» «eNovl»'"' Adee wo ist e> > «erantwoetliche Rrdaktion von Srnll Vielsfee. aedenit» »nd beeanl^egede» Pseillee in Stiiitgar«. von »reiner *