Ercmko paus Maliers.) _________________ Erscheint wöchentlich zw«!mal: Donnerstag und Sonntag früh. Gchrtftleitung on> iberrvallnng: nsoa u:\ia Ar. 6. T«levh»» >1. — UntslnbtAunaea werben in b«c V-noaliun «egn> «ere^n»»g billigst», Gebühr«» entgegengt»o«»e» ^»»»gSpriise Für vittteiiährig l »4.-. halbiShrh « 4».—. ga»,iähe'q « »«.—. ?«» da, Ausland e*ilpitd>fiib« «rhbhung. — «in,»we Nummerp K 1.80. Nummer 83 || Sonntag den 16. Oktober 1921 3.146.] Jahrgang Die falsche Rrchnung. Nicht langt vor dem Kriege war eS, al« in Europa — und sonderlich in Deutschland, denn daS sollte eingeschüchtert und schon damals innerlich zer» mürbt werden — da« Buch eines Engländer« her-umging unter dem Titel: Die falsche Rechnung. Der Versässe? setzte darin auseinander und bewit« in außerordentlich überzeugender Weise, daß auch sür den Sieger in einem Lukuuftskrlege dieser Krieg ein durchaus unrentable« Geschäft sein würde, da bei der Anfrechnung von Gewinn und Verlust in jcdem Falle ein starkes Minus herauskommen werde. Der Krieg ist gekommen, ist beendet, nnd — England selbst ist «S nun doch, das alS Sieger „die falsche Rechnung- nachzuprüfen in der Lage ist. Und eS war eine falsche Rechnung — jeder englische Minister bestätigt eS heute durch seine Reden, jede englische Zeilung durch ihre Leitartikel. England hat den Krieg geführt, um den deutschen Wettbewerb auf dem Weltmarkt niederzuringen. ES hat als geistiger Führer der Siegergruppe im entscheidenden Augenblick Frankreichs Willen für die Formung des Friedens maßgebend treiben lassen, und es muß nun einsehen, daß diese« FriedenSdittat nur eine Steige« rung du elend war, um selbst »u entscheiden, rissen ste mich ,u meiner Belustigung so lange an den Armen, bi« sie mich bei einem Haar »wischen den Booten ta« Meer warfen. Wie gesagt in Manzanillo (Giftapfel) sah ich selbst wie ei» Giftapfel oder eine in Galle getaachte Essig-gurke au», mußte auf jedem Stein ausruhen und fand die Leute teilnahmslos und ungastlich. Nach und nach entdeckte tch eiae» schluchtartigen Durchbruch »wischen den Hauptgassen und dahinter einen Zalandsee, »ahUose Zopllote« uad eine malerische Straße, dte in lange» Nummer 89 Eillier Zeituuz Seite S Di» 2Jtt&«rfoIq« der jugoslawisch«» Außenpolitik Der Zagreber Rij«! widme» den verschiede»»» Mißerfolgen der a»»wärtigea Politik de» EH»-Staate« einen Leitartikel, in dem unter anderem gesagt wird: Als Erfolg zu »er»«ichnen h»hea wir »igentlich nur die kleine Entente, obwohl auch die nicht alle unsere Erwartungen erfüllt hat. Der Bertrag von Rapallo hingegen, die Uebergab» Mc Baranja uad die albanische Frage sind in größerem oder geringerem Maße lauter Mißerfolge. Dazu kommen noch andere: Die jugoslawischen Au», wanderer in Amerika werden in der Feindschaft gegen u«s»ren Nationalstaat erzog»«, ohn, daß wir e« verstehen, dirfen Agitationen »ut Ende zu machen, in Emo»a genießen wir einen üdlen Ruf al« unsolides Volk, wa« unS die europäischen Gympa-thieu »icht erwerben kann. Aus der einen Seite spielen wir dir Roll« ehrbarer Idealisten unter rohen Selbstlingen, auf der anderen Seite aber gehaben wir un» in dem großen Wtlthavdtl wi» Krämer. Dazu ärgern wir un« noch über die Verdorbenheit der Welt, bejammern die Rot Ruß-land» und würden am liebsten dem Westen den Rücken kehren. Für die Mißerfolge in der Außen. Politik verantwor^ich ist in erster Linie natürlich die Regierung, »or allem daS Außenmiaisteriu». Dies gilt für alle bisherigen Außenminister. Reben »er Regierung sind schuldig alle Parteien, weil ihnen Parteiinteressen über den StaatSiateressen stehen. Die Regierung mag dafür Sorge tragen, daß unS im Auslande die besten Männer vertreten, daß ein ständiger und guter Nachrichtendienst für da« Aus-land eingerichtet werde, wie daS in anderen Staaten der Fall ist, und daß im äußeren Weltverkehr alle „Krämertrick»" vermieden werden. Der Fehlbetrag im Staatshaushalte. Dem Ministerrat ist e» gelungen, durch ver-ichiedene Streichungen das Erfordernis de» Bud-getentwurfeS um 500 Millionen Dinar herabzu-setzen. Da aber trotzdem ein Fehlbetrag »on 1'/, Milliarden bleibt und sich in Abgeordneten-krenen deshalb große Unzufriedenheit zeigt, fo werden noch weitere Streichungen vorgenommen werden müssen, wenn man nicht will, daß der Finanzausschuß die Minister in unliebsame Situ-ationen versitzt. Der Ausschuß will im Budget auf jedrn Fall das Gleichgewicht herstellen. Um die StoatSeinkünste zu erhöhen, denkt man in Beograd daran, neue Steuern auszuschreiben und aus die alten Anschläge zu legen. Personen, die mit weniger als 100 Dinar besteuert sind, werden von der all-fälligen Steuererh'hung befreit fein. Die Reife des Finanzministers nach London. Finanzminister Dr. Lumanudi erstattete in der MinisterratSsitzung vom 12. Oktober Bericht über den Fortschritt der Verhandlungen in der Frage einer äußeren Staatsanleihe und kündigte an, daß er dieserthakben am Ib. Oktober nach London abreisen müsse. Für die Dauer seiner Ab-Wesenheit wird ihn Minister Krizman vertreten. Windungen am Seeufer entlang führt« und je länger ich dort unter Kokospalmen dahinjchritt, umsomchr schwand da» Ucbclbcfinde» und ich genoß den eiuzighübschrn Eindruck, den die auf tt'eln reitenden Mexikaner m.'che», die in ihren losen Hemden, dem Messer im Gürtel und den fünfriemi«en Sandalen dahertrappcn. dir dunklen Augen unter dcm radgroßcn, fpitzgupfizen Hut finster hervorleuchtend. Wie Salma Cruz, und Aeapulco, erstreckt sich auch Manzanillo über mehrere Hügel uad mir Au»-nähme der Hauptgassen gibt e» auch da nur kleine, palmenstrohgedeckte Bambuthüttrn. um die Schweiuchen lausen un» nicklr Kinder spielen, aber die Zelte de» Markte« bieten immerhin Neue». Violette Paradies-ipfcl in grüner Schale, grobe Orangen, Granatäpfel und Psirstche, getrocknete und frische hellgelbe Pflaumen, Panocha oder Rohzucker in kleinen Kuchenformen, aller-lei Bickwcrk, TortillaS und winzige blaue, rote und weiße Ballone, die ich zuerst »l« Spietluftballone «n-sah und später erfuhr, daß e« Kaugummi sei. Di« Leute beißen au diesen »ähcn Dingen stundealang und finden Gefallen daran. Und Stechmücken I Sprich »on Stechmücken. Ich seh« heul- noch wir ein Aussätziger au«, «eine und Arme, Nacken und Hände, all«« ist mU kleinen Pusteln bedeckt und selbst jen«r Körperteil, von dcm man ni« spricht. Alle» ist schwar, von ihnen und b«i Itdtm Schritt steigt ein Mückenschwarm au« dem Sande auf. I Zuteilung des varoschhafen» an Jugoslawien. Di» Beograd er Rovosti ersah«», daß die Ab. grenzuvj zwischen Fiume und Jugoslawien an der Ostgrenze fertig gestellt ist. Der Hasen Barosch fällt an Jugoslawien, ist ab«r voo d«n Italienern noch nicht ed«kui»rt wocdea, da di» Grenzen des nördlichen keileS deS Baroschhasen» noch nicht fest-gestellt sind. Di» EHS Regierung wird drn Ber-kehr mit Fium» nicht eher aufnehmen, beoor Italien den Haf»n nicht »ollständig geräumt hat. Abbruch der Verhandlungen über die Aufhebung der Sequester. Aus Wieo wird gemeldet: Dir Verhandlungen über die Aufhebung der Sequester über den Besitz österriichischer Staatsbürger in Jugoslawien wurden plötzlich unterbrochen. Ls ergaben sich nämlich Schwierigkeiten, da die österreichische Regierung daS Verlangen stellt», Jngoslawirn soll» für den Schaden auskommen, der aus den Sequestrationen erwuchs. Dieß lehnte die Beograder Regierung ab und es besteht di» Möglichkeit, daß die Verhandlungen ganz abgebrochen werden. Ausland. Italienisches Einschreiten gegen Jugoslawien. Wie au« R»m gemeldet wird, hat der italienische Außenminister della Toretta den Vertreter unseres Staate» empfangen und mit ihn, über die Bewegung der jugoslawischen Truppen an der albanischen Grenze »erhandelt. Della Toretta soll kategorisch die Zurücknahme der Truppen gefordert haben, da sonst Italien energische Schritte bei den Verbündeten unternehmen werde. Die Zeitung Stampa behauptet, die Beograder Regierung habe Albanien nur des-' halb aggressiver Absichten beschuldigt, um die An-sammlung von Truppen, die bereit» angriffsberejt find, an der Grenze leicht rechtfertigen zu können. Der italienische Ministerrat hat da« Vorgehen de» Außenministers in »ollem Umfange gutgeheißen. In diesem Zusammenhange ist eine Meldung der Zagreber Novosti nicht uninteressant, die au» der Unterredung de» Ministerpräsidenten PaÜ mit dem Präsidenten der französischen Republik Millerand und dem Premierminister Briand den Schluß zieht, daß sich Frankreich in der albanischen Frage sowohl al» in der ungarischen den Standpunkt Jugoslawien» zu eigen machen werde. Die Konferenz in Venedig. Die Prager u der Burgenlandfrage , und meint: Die Konferenz in Venedig kann niemals eine endgültige Entscheidung im österreichisch ungarischen Streitfälle herbeiführen und ,S werden daher noch weikere Verhandlungen nötig sein. Selbst die österreichische Presse deute an, daß Dr. Benesch seine VermiltlungSaktion weiter führen müsse. Denn ob die Verhandlungen in Venedig von Ersolg gekrönt seien oder nicht, sicher ist daS eine: Da» Kirchlein liegt verborge» an einer altea Mauer. Rolblütige Malinche, Marattone« mit ihren groben, grüarotschimmcrnden Blättern, die heilig«» Opamrll« und zittrig« Mimosen stehen davor und gtbtn mir Durchblick auf elroa» Meer und wellen-förmig geschwungene Palm«ndäch«r. Hier herrscht Still« und nur die Schmetterlinge gaukeln um die langstieligen, weißen, starkdufi«nd«n Blüten «inrr Hirtentaschenart. Gegen Abend, nachdem ich alle Wunder Manza-nilloS schon b«f«hen hatte, selbst di« türkischen Kauf-lüden und die chinesischen Buden and sogar die gelb» köpfigen Prrroquito» Mexiko» gebührend in Augenschein genommen hatte, sah ich einsam im „Sladtpark", d h. einem viereckigen Platz«, auf dem einige gebrochene Stüht« und «tnig« Sträucher und Palmen stand«», «l» ich plötzlich «inen leichten Schlag auf den »tacken erhielt. Hinter mir stand «ia« kleine Mexikanerin und gab mir ein „Zuckert*. ES war groß und kam vom Her»«» gegeben und daß müßte der Srand gewes«n sein, daß «0 so gut schmeckt« und «» lange dauerte. Ich kaute noch daran, al« ich schon im Boot saß und schiff« wärt» fuhr. Hinler Manzanillo liegt der mächtig« Lohina. drr drohende Bulkan dieser Küste, der heuer im Mai ordentliche Au»würfe gkhabt und di« umliegrndcn Ort« gräulich geschüttelt hat. Seine Rauchwolken uad Aschrarrg«» v-rdunk« n zeitweilig den ganzen Horizont. .. ohn» die kleine Eat,«te ka»n da« Problem M il«l> europa »icht g»list werden. — Inzwischen ist aber die Entscheidung in Venedig schon gefallen. ES kam zu einem Uebereinkommen ia dem Sinne, daß in Oedenburg und Umgebung eine Volksbefragung bezüglich der Etaatizugehörigkeit durchgeführt werden soll. Da« italienische Königspaar in Vozrn. «iner Meldung au» Bojen zufolge, besuchte da« italienische «iuigspaar dieser Tage aus seiner Reise durch Südtirol auch die deutsche Sradt Bozea. Auf dem Perron hatten sich zur Begrüßung der italienischen Majestäten bloß dte Vertreter der italienischen Behörden eiozesuadeii. 3M»V »eißye« kleideten Schulkinder, die auf dem Bahnhof» Spalier hätten bilden sollen, waren nicht gekommen. Die deutsche Bevölkerung beteiligt» sich demonstrativ nicht am Smpsang»; nur einige Neugierige standen am Bahnhöfe herum. Italienische Fahnen dingen bloß auf »e» RegierungSgebäudea, da sich die Hau», eigentümer geweigert hatteu. Fahnen au«,uhängen. Die HauSparteien hielten sich Demonstrativ von den Fenstern sera. s» daß Bozen bei der Ankunft de» KönigSpaare» wie eine auSgestvrbene Stadt aussah. Der ehemalige bayrische Kronprinz Nupprecht tn »ngarn. «ie der Wiener Mittag erfährt, soll der eh», malige bayrische Kronprinz Rupprecht gegenwärtig •n Steinarnanger weile», um mit Bischos Grasen Mike« und deu anderen Führern der Legitimisten Verhandlungen über die Ausrichtung eioeS ungarisch» ölterreichisch.bayrischen Königreiche» zu führen. Die ungarischen Legitimisten find angeblich stark beun. ruhigt über die Absichten der WiUelSbacher, »a sich d'.eje bei den kleinen Landwirten großer Sympathien erfreuen. Die Sanierung Deutschösterreichs. Im deutschösterreichischen Finanzausschuß stellte Dr. Gürtler, der nach Dr. Grimm das Finanz. Ministerium übernommen hat, alle Gerüchte über angebliche Zwangsmaßnahmen energisch in Ab. rede. Er kündigte zwei neue Steuergesetze an. durch die ersten« die Vermögensabgabe im Interesse rascher Eintreibung novelliert und zweitens die rasche Ein« treibung der Steuern ermöglicht werden soll. So viel sich nach dem gegenwärtigen Stand« ersehen läßt, plant die Regierung, die mit den Banken bereits eingeleiteten Verhandlungen wegen de» Ab» sÄlusseS eine» großen MarkkredilS von etwa 25u Millionen zu beendigen. Dieser Kredit soll zum Ankauf fremder Zahlungsmittel dienen. Ferner soll eine innere Anleihe unter starker Mithilfe der Banken begeben werden. Diese innere Anleihe soll keinen ZwangScharakter haben; serner soll eine Beschleunigung der Steuereingänge uud Erhöhung der Verzugszinsen durchgeführt werde«. Es wird überdies die Vorauszahlung oer direkten Steuern unter Zugrundelegung der letzten Vorfchreibung plus einem 100 prozentigen Zuschlag in Au»sicht genommen. Diese Vorauszahlung wäre zu leisten, auch wenn die neue Vorfchreibung noch nicht erfolgt wäre. Die K2IU bleibt Reit; erst kleinrr«, dann b«. deutender« Höhcnzügc und endlich dahinter, da« Hoch» land Mexiko«. Da blühen die schönst«» Orchideen, stngl d«r Zeugotl, baut der deilig« Quetzal sein lange«, gurkenförmige» Nest, summen Kollbri». Da bedeckt «in einziger Riesrnkaktu» oft 30 Fuß Boden und streckt seine stachelig«» Arme 20 Fuß hoch; da jag« das Soyoti. UN» gräbt der Chipmunk sein« unt«rirdisch«n Gängr. Und da steigen die beschneiten Bulkan« wi« Riesen au« dcm Tale auf, — schöner und großartiger, alS man sich'» träumen kann — aber di« Räuber d«r einsamen Weg«, da« Fi«b«r d«r Hafenstädte und die Schlangen sind unangenehm« Schattrnsetten. Wieder liegt das Schiff in einem Hafen von Intel» eingeschlossen, von Pelikanen umflogen, »on Haifischen unstcher gemacht. Man springt irgendwie auf da» tanzende Frachtbetdach, hängt daran wie eine Flcd«rmau» und wird von dort an d«n Bein«» in da« BootSiaarre gezogen. An der LandungSbrücke spielt man Eichkätzchen und dann--ja, dann ist man ia Majallan. Dir Mexikaner sprechen von Majallan als einer Stadt, die «« wenigstens mit San Francisco, wenn nicht mit New Aork aufnimmt und daher glaubt man, wenn man auf dcm flachen Ufrrn zwischen KokoS-Hainen die Türme der Domkirche erspäht, daß e« sich in der Tat um etwas Eroßartige«, NiedagcweseaeS ha adelt. Seile 4 Eillier Zettunq N immer 83 Ein asiatischer Dsfensiobund gegen die weihe Raffe. In Tokio ist ein asiatischer Bund mit Japan on der Spitze gegründet worden, der die aggressive Politik der weißcn Rasse im fernen Osten be-sümpfen soll. 7^ staatliche Investitionsleilze! \\ Ans Staöl uuo Ls w. Aus dem Gemeinderate. In der Ge- mcinderaissitzung vom 10. Oktober d. I. konnte endlich an die Wahl des städtischen Schutrates ge-schritten werden, nachdem, wie wir berichtet haben, in der letzten Sitzung der Exodus der Demokraten infolge der Opposition der anderen Parteien veran-laßt worden war. Gewählt wurden di« Demokraten Dr. Kalan und Prof. Mravljak, die Sozialdemoknuen Loren und Leskovsek und der Nationalsoziale Modic. Aus Antrag deS PersonalauSschusseL wird die Stelle eine« AmtSIeiterS nochmals ausgeschrieben, der Posten eines Stadphysikus wurde Dr. Dercani verliehen. Auch die Stelle des städtischen Baningeneurs gelangt neuerdings zur AuSlchreibuung. Die Beschlüsse des früheren deutschen Gemeinderate« bezüglich der Dienst-gragmatik, die unmittelbar vor dem Umstürze am 26. Oktober 1318 gefaßt wurden, werden ungültig erklärt, weil sie nicht von der Landesregierung be-stätizt worden sind. ES werden eine neue Dienst-Pragmatik ausgearbeitet und alle Beschlüsse über die definitive Bestallung der einzelnen Angestellten einer Revision unterzogen. De» städtischen Bauarbeitern und den Arbeiter» im Glas- und ElcktrizitätSiverk werden die Bezüge erhöht. In daS Gemeindegericht zur Bekämpsuag der Teuerung wurden ernannt der Demokrat Lesuitar. der Sozialist Äern und der Nationalsoziale Modic. Da sich der Bau einer neuen Brücke über die Sann als unbedingt notwendig er-wiesen hat, wurde beschlossen, dem städtischen Bau-amte den Austrag zu erteilen, Entwürfe und den Kostenvoranschlag auszuarbeiten. Die Stadtgemeinde wird im Vereine mit der UmgcbungSgemeinde und der BezirkSvertretung an die Regierung mit der Bitte herantreten, die Straße Eelje—Zagreb zu vei> staatlichen und auch den neuen Brückenbau über die Sann tn den Staatsvoranschlag einzustellen. Ferner wurde der Beschluß gefaßt, bei der Südsteirischen Sparkasse ein Darlehen von 4,000.000 K aufzu-nehmen, da« zu Jnvestitionszwecken in der Gas-fabrik und anderswo dienen soll. Der Antrag des Demokraten Dr. Boz'k, die Gemeinde möge 50.000 Dinar Ltaatsanleihe zeichnen, wurde mit 17 Stimmen der Demokraten und Nationalsozialisten angenommen. Der Sozialist Koren und seine Parteigenossen ent-enthielten sich.der Stimmenabgabe. Der klerikale Dr. Ogrizek machte einen Gegenantrag auf 10.000 Dinar. Auf Borschlag deS RechtSauSschusfeS wurde So lange min an dem Strandwcg dahingeht, gegen den die tosenden Wogen der Brandung schlagen und dcm entlang hübsche, einstöckige Häuser tn alt-spanischem Stil stehen, ist man »och gläubig, aber so-dald man in die winkeligen Gassen ebenerdiger Häuser mit kästggleich vergitterten Fenstern tritt, schwindet jeder Zweifel. Man weih, daß die Großstadt Mazatlan nur groß in den Auge» der bewundernden Bewohner ist. Trotzdem ist Mazatlan natürlich die größte Stadt an der Westküste und hat daher hübschere Schaufenster, größere Kirchen, mehr Gassen und Häuscr und einen gepflegteren Park, mit rundgeschnittenen Schatten häumcn. Ja den Geschiften steht man Schildplatt» arbeiten, Jxtlestosfe, kleine Theekrüze u»d sehr schön gearbeitete Hüte — diese radgroßen Männerhüte — au« weißem und mattblauem Stroh. Die Markthalle ist eine Großstadthalle mit Tischen, an denen die dunkelhäutigen Mexikaner ihren Agave-schnaps trinken und die bezopften Frauen ihre flache Tortilla essen, mlt niede:eu Bänken, auf denen Trauben, trockene und frische Pflaumen, Alligatorbiraen, Granat-äpfel, Pfilstch«, Birnen und Zapadilla« ausgestellt find, mit kleinen Zuschlagtischchen bedeckt mit Zacker-werk und allerlei Brezeln, Waffeln und Schaumrollen; mit Körben, in denen Thilepfeffer und Paradiesäpfel, Gurken und Eierpflaumen, Kartoffel und Adurti durch-einanderrollen und über dem Ganzen ein Heer »»n Fliegen. Sie verdunkeln die Luft, fie bedecken den Boden, sie sitzen trotz eifrigen Wedeln« der Verkäufer auf allem Obste, allen Stßigkeiten und da» benimmt 17 Gesuchstellern südslawischer Staatsbürgerschaft die Aufnahme in den HeimatSoerband bewilligt und den fremden SiaatSbürgern in feste Aussicht gestellt, sobald sie die Staatsbürgerschaft erworben haben. Der Antrag des GewerbeauSschusieS aus Er-höhuag der Marktgebühren wurde genehmigt. Die Marktaussicht wurde Herrn Poznii übertragen. Auf Antrag de« GcmeinderateS Koren wird die Milch auf dcm Markie geprüft und die schlechtere de« städtischen Armenhaus« zur Bersügung gestellt werden.' Der Wirtschaftsausschuß stellte den Antrag, die G> meinde möge neuerdings verlangen, daß untersucht werde, ob der gegenwärtige Stand der Polizei in der Stadt vonnöten wäre. Die Gemeinde wird auch die Forderung ausstellen, daß die Polizei aus de» Hause in der BrvarSka ulica tn angemessenere Räume übersiedle und auch den Kindergarten in Gaberje räume. Nachdem noch verschiedene Fragen, Verkäufe u. dgl. erledigt wurden, schloß der Bür-germeister Dr. Hraöavec die Sitzung um 1 Uhr Mitternacht Gemütlichkeit im Gemeinderate. Allen NachkriegSgtmeinderälen zum Trost schreibt ein Esseker Blatt: Wie es in den heutigen Gemeinde-ralSsitzungen zugeht, zeigen folgende Tatsachen: GR. Zaksic, ein Sozialist, droht der ehrenwerten Ansammlung, daß fie in eine« Zahre nicht wehr da sitzen werde, GZI. Ingenieur Saj will den GR. Dr. Leitner, weil er ihm persönlich zuwider ist, aus de« DirektionSrate der städtischen Sparkasse hinaus-werfen lassen. Daraufhin rührt sich der GR. Dr. Leitner, wie man sich denken kann, in nicht ganz nobler Weise und der bereit» erwähnte GR. Jaksc fühlte sich verpflichtet, beide Herren auf die Unziemlichkeit ihrer Häkelet aufmerksam zu machen. Bürgermeister Dr. Heogl muß die beiden Kampf-Hähne zum Hohn und Spott aller Anwesenden zur Ordnung rufen. GR. Lopost breitet sich feurig über eine Angelegenheit aus, von der keine Rede war. Er revoziert daher sein Plaidoy:r. Bei Bestellung eines Diurnistenpostens wird eine halbe Stunde aus das lebhafteste debattiert, weil der Mann ein Parteimann ist. Bei anderen wichtigen Gegenständen wird überhaupt kein Interesse gezeigt. Gewisse Herren schlasen im Gemeinderate — da» sind vielleicht die klügsten —, die anderen aber unterhalten sich und werden vom Stadthaupte ge-beten, sich doch der Sache zu widmen. Der Gemeinderat von Maribor hat für die Stadtgemeinde Macibor 20.000 K Staatsanleihe gezeichnet. gum Bizedürgermeister der Stadt Ljubljana ist, wie wir berichtet haben, der na-tionalsoziale Lehrer Ambroii i gewählt worden. Da eS nun nach der Gcmeinvewablordnung nicht zulässig ist, daß ein aktiver Staatsbeamter «ine Stelle in der Stadtvorstehung bekleide, wurde Lehrer Am-broj!ö dieser Tage amtlich befragt, ob er auf seine Lehrer- oder die Bizebürgermeisterstelle verzichten wolle. Da Herr Ambro^ii vorzog, Lehrer zu bleiben, so sind die Ljubljanaer Stadtoäter neuerdings vor die Ausgabe gestellt, einen Bizedürgermeister zu wählen. einem jede Lust, von de» MangoS »der Pflaumen auch nur eine zu kaufen. Sehr schön sind die Ausflüge um Mazatlan durch die KokoSwälder oder am Strande der an» einandergreifendea Jnfela entlang, wo Bänke zur Rast einladen und Schmetterlinge aller Farben und Größen das Auge erfreuen. In vieler Hinficht ist Mexiko ein ganz eigenes Land. Seine Gebräuche, feine Bewohner, weichen oft sehr von den Nachbarländern ab und wenn die jetzige Regierung sich behauptet, wird da« Land ia zwanzig Jahren das reichste Amerikas sein. Aber die Politik der Staaten ist Mexiko heute feindlich und — «er weiß? ... Nirgend» aber steht man malerischere Hüte uad gelungenere Holzwagen. Selbst der Pflug, mit dem fie ackern, ist au« Holz. Ein alte« Land — das Land der Azteken. Hktoöer. Hank Rubin. Inmitten dunkler Tannen glüht ei» Baum Mit himmetwärtSgestreckten Flammenästen. Mir ist sein Anblick wie ein seliger Traum: So schmückt sich die Natur zu Opferfesten I Auf allen Wegen ein ekstasifch Glühn, Ein witdentzückter Schrei: „Süß ist daS Sterben I" Wir' nicht die Hoffnung auf «tn Wiederbtühn, Schwer widerständ' man solchem TvdeSwerben. Versmmnlung der Staatsangestellten. A« 11. Oktober fand im großen Saale deS Na-rodni dom in Celie unter dem Borsitze des Gqm-nasialdirektors Jeriinovic eine zahlreich besuchte Ber-sammlung der staatlichen Bediensteten statt, aas wel-cher die Lage und die Forderungen der Beamten-schast hinsichtlich der wachsenden Teuerung ver-handelt wurden. E« wurden nachstehend« Entschlie-ßungen angenommen, durch die verlangt wurden: 1. Die Erhöhung de» Dinarkurses, daß eine Stabilisierung dir Nahrungsmittelpreise erzielt werde. 2. Einheitliche Bsamtengehälter auf Grundlage der OfftzierSgehaltSklafsen. 3. Ein Anschaffungsbeitrag von 2000 K für die letzt?« drei Monate, in denen die Teuerung gestiegen ist. 4. Lieferungen von Hiupt-lebenSmitteln (Mehl, Fett und Zucker) zu ermäßigten Preisen an die Beamtenkonsume au« den staatlichen Großgrundbesitzen. 5. Borrückung der Stadt Eelje in die zweite Gehäiterklasse infolge der unverhältuis-mäßig großen Teuerung. Ferner verurteilte eiae weitere Resolution die Regierungsoerordaung über die Streichung der Teuerungszulagen für jene Be» amten. die kraukheitShalber über sechs Monate be-urlaubt sind und forderte die sofortige Aufhebung dieser Beiordnung. Evangelische Gemeinde. Im öffentlichen Gottesdienste am t6. Oktober wird Bikar Gerhard May predigen über »Herbstgedanken". Unbegründete Gerüchte. Die Pariser Ge-sandtschasi des Königreiche« der «Serben, Kroate n und Slowenen dementiert alle G-rüchte. deneuzafolg e König Alexander zu Gunsten seines Bruders Geor g dem Throne zu entsagen beabsicht, auf das nach -drücklichste. Der König wiro noch einige Tage «n Paris weilen, dann auf 10 Tage in die Schwe iz reffen, hierauf Ende Oktober mit dem Minister-prästoenten Pas c in die Heimat zurückkehren. Todesfall Frau Margarethe Glas geb. Haß ist am 11. l. M. im ^ lter von 84 Jahren im städtischen Armenhause in Eelje verschieoen. Slndenlenpässe werden einer Beiordnung deS Znnenministerszusolge bloß ausgegeben, wenn die Studenten, die im Ausland studieren wollen, eine Bewilligung deS Unterrichtsministeriums ihren Gesuchen um AuSfolgung der Pässe beilegen. Die Anzahl der Feiertage soll, wie auS Beograd gemeldet wird, beträchtlich herabgesetzt werden. Der Minister für soziale Fürsorge hat vom Ministerrate den Austrag bekommen, dieSoezüzliche Borschläge als Anhang zur Revision deS Arbeiter-schutzgesttzeS dem gesetzgebenden Ausschusse zu unter-breiten. Auszahlung der 20Aigen Bons. Auf der Sitzung des siaanzwirtschaftlichen Komitees beim Ministerrate vom 11. d. M. stellte der Fi» nanzminister Kumanudi den Antcag, in Slowenien und Serbien sofort, in Kroatien, fobald die erfor-derlichen Daten eingelaufen sein werden, mit »er Auszahlung der 200/#igeti BonS zu beginnen. Der Antrag wurde angenommen. Ferner wurde beschlossen, die öligen StaatSbonS, deren Termin i» No-bember abläuft, aus Wunsch den Inhabern auszu-bezahlen. ' Verordnung über die Versicherung von Valuten. Die in unserer Nummer vom 13. Oktober l. I. unter dieser Aufschrist erschienene Notiz soll richtig heißen: Der Finanzminister hat verfügt, daß bei Ausfuhrsendungen, die bis zum 2b. September der Eisenbahn übergeben woroe» sind, die Balutaversicherung nicht gefordert wird. Die Zollämter wurden verständigt, für solche Sendungen seine BersicherungSbestätigungea zu verlangen. Regulierung der Geistlichengehälter. Zm Kultusministerium ist ein« besondere Kommission au« den Vertretern aller Glaubensbekenntnisse zu-sammengetreten, die einen Gesetzentwurf ausarbeiten wird, durch den die materielle Lage der Geistlichkeit auf die Weif« geordnet werden soll, daß die Geist-lichen in die Schaltsklaflen der Staatsbeamten ringe-reiht werden. Der Papiergeldumlauf in Deutsch-land. Polen und der Schweiz. Die deuijche ReichSbank hat mit 30. September das im Berkehr befindliche Papiergeld mit 36.^34,236.000 Mark an» gewiefen. Einer Meldung des Daily Telegraph zufolge druckt die NotenpresseiuWarschau täglich 700 Millionen polnischer Mark. Die Menge der in Polen umlau» senden Banknoten wird aus 150.000,000.000 Mark geschätzt. Die Schweizer BolkSbank weist am 30. Sep» tember 971 Millionen Papierfranken aus. Ein englisch«» Blatt über Stinnes. Der Manchester Guardian schreibt vom deutschet» Großindustriell«« Slinnei, da» er der Aufbauer Europas und ein realer Politiker sei, der in einigen 9ht*rer 85 Monaten gehoben un» ausgebaut h»b«. wa« keine Konferenz un» keine ReparalioriSkooiMlfsioli zu tun imstande gewesen wäre. Der Kommunistenfllhrer Dr. Lima JJiarhot)i<% fcermcht, ihn aus;ulies«rn, da er in daS Attentat aus den Regenten verwickelt ist. \ Direkter Verkehr zwischen Deutsch-Österreich und Italien. Mit 1. Nooember d. I. tritt der neue Tarif für den direkten Passagier« und Gepäcksverkehr zwischen Deutschösterreich unv Italien Über Jugoslawien in Kraft. Gleichstellung der Altpenstonisten in — Deutschösterrrich. Die deuifchösterreichische Regierung hat mit Rücksicht auf die drückende Not-läge der Pensionisten >» Nationalrat ein Gesetz eingebracht, das auch den Allpensionisten im wesem-lichtn die gleichen finanziellen Vorteile zuwenden soll, wie sie den auf Grund deS Besoldungsgesetzes in den Ruhestand tretenden BunveSaugestellten zuteil werden. DaS Mehrerfordernis beträgt jährlich un-gefähr 4800 Millionen. Handgranatenexplofion in Wien. DaS deutschösterreichische Alpenjägerregiment Nr. 7, das seit einiger Zeit wegen der AufstandSbewegung im Burgenland in Wien steh!, hatte am 12. d. M. eine Uebung auf dein Militärschießplatze angesagt. Zu diesem Zwecke wurden dem Regiment« 300 Handgranaten aus dem Arsenale zugewiesen, die ein MunitionSwagen der Reichswehr auf den Schieß» Platz zu überführen hatte. Der Fuhrmann wollte durch die Praterhauptallee fahren, wo ihn ein Wach' wann stellte, da das Fahren von Lrstwagen in der Allee verboten ist. Bevor aber der Wachmann zu seinem Glück noch herantreten konnte, explodierte der Wagen. Ja zwei aufeinanderfolgenden Explosionen flogen alle Handgranaten in die Luft Der Soldat wurde in kleine Stücke zerrissen, die Pferde stürzten schrecklich zerfleisch: zusammen. Ein rorüb?r-gehender Eisenbahnbeamter und seine Frau wurden verwundet. Was soll ich machen? klagt im Jutro vom 18. Oktober ein Staatsbeamter, in dem er schreibt: Aus die seinerzeitigen ZeitungSangriffe, daß ich meine Kinder in die deutsche Schule schicke, hab« ich st« sofort herausgenommen und ia die slowenische Schule eingeschri«b«n, obwohl sie dir slowenische Sprache nicht genügend beherrschen, da sie früher im Auslande in die Schule gegangen sind. Ein« Tochter habe ich in die 3. Bürgerjchulklafse einge-schrieben. Nach Verlauf eines Monates erklärte »i« betreffende Lehrerin, daß fie sich um meine Tochter leider nicht kummern könne, da diese nur gebrochen Slowenisch spreche. Ich nahm die Tochter aus der Schule und behielt ste zu Hause. Heuer schickte ich sie zu den Ursulinerinnen in portklubs. Athletik siezt« 5 : 3 (4 : 2) H.rmcs ,st auS jungen sehr, sympathischen Spielern zusammengestellt, die zum Großteil schon das moderne Fußballspiel be-herrschen. Die Verteidigung samt de« Tormann sehr sicher, der linke Flügel schnell und «in gefährlicher Schütze. Die Athletiker hatten drei Ersatzleute eingestellt, darunter auch einen Ersatzmann für den abwesenden Tormann der Wettipielmannschaft. Die Stärke der Athletiker lag diesmal in der Stürmer» reihe und im Mittelspiel, wogegen die Verteidigung sehr unsicher war. Schiedsrichter Hykl leitete das Spiel sicher und einwandfrei. — Am gleichen Tage spielte der hiesige Sportklub Sooboda gegen eine Refervemannfchast des Sportklubs Rapid aus Ma-ridot. Rapid siegte 4 : 0. Schi.d»r»chc«r Planko gul — Vormittag spielte am Aihletikerplatz die Reservemannschaft deS Sportklubs Svoboda gegen Athletik II. Die jungen Leute der Athletiker siegten nach schönem Spiet 5 : I. Schiedsrichter «challeker sehr gut. Meisterschaftsspiel 1921/22. Sonntag, den 16. Oktober, um 3 Uhr nachmittags findet das interessanteste Wettspiel d:r heurigen Saison statt. Die zwei stärksten heimischen Vereine, der Sportni-Hub Celje und der Aihletikjpoitklud werden sich am Athletikerplatze um die Meisterjchast von C-lje ge-genüber stehen. Das Spiel dürste deshalb sehr an-regend fein, da Hporiniklub, wi« bekannt, vom vorjährigen MelsterschasiSspiele, daS die Athletiker mit 2 : 0 verloren, über j«hr viel Energie verfügt und alle« daranfetz-n wird, den Athletikern den Kampf nicht leicht zu machen. Athletik ist durch den Abgang einiger guter Spieler geschwächt, weshalb ein gleichwertiger Kamps zu erwarten ist. Da der Besuch bei allen Wettspielen sehr viel zu wünschen übrig läßt, ist w»hl für dieieS Wettspiel ,u hoffen, daß alle Kreise unser» Sladt auf dem Spielplatz« erfcheinen werden.' v WirljHajt uuD Verkehr. Die neuen Ein- und Ausfuhrzoll-tarife traten am 1. Oktober in Kraft. Bei der Ausfuhr wird nicht mehr die G^werbeu«fatzsteuer eingehoben. Die Zollämter wurden von dieser Neuordnung benachrichtigt. Manipulationsgebühren für die amt-liche Verzollung. ,jür Waren, die im Etfen-ba^nwage» verzollt werden: l. Bloße Streuware sow'e -Maschinerien und Maschinen, unverpackt, zollfrei, per Waggon 25 Dinar, zollpflichtig per Waggon 35 Dinar, verpackt in Kollis mit teilweiser Gewichtsdestimmung und Ausladung per Waggon 46 Dinar. Für die gleichen Waren werden, wenn sie auf Schleppschiffen oder in Zisternen befördert Seite 5 wurden, die aWf*» Manipulation-gebühren entrichtet. Die Gebuhrerl sind fflr ». ^°""en berechnet, für weitere je 10 Tonn«» lind ,» nar zu entrichten. 2. Einheitlich« Ware, «uSgeladen. in Magann« und Lagerplätze für nach Form und Gewicht gleiche KolliS über 5000 kg Waggongewicht 50 Dinar per Waggon. Unter dem Waggongewicht per Kolli 4 Dinar; bei ungleichen KolliS über 5,000 kg Waggongewicht 60 Dinar per Waggon, unter dem Waggonzewicht per Kolli 6 Dinar. 3. Ware in Magazine und Lagerhäuser ausgeladen: für KolliS mit zweiartiger Ware je 6 Dinar das Kolli, mit drei Wacenforten daS Kolli je 8 Dinar, für jede weitere Sorte je 2 Dinar. Für Ware, die chemischer Untersuchung unterliegt, mtt Ausnahme von Zucker, in nach Form .und Gewicht gleichen KolliS erhöhen sich die ManipulationSge-gebühren bei Waggonware um 2 Prozent, für alle übrigen Waren um 50 Prozent. Für alle Zusätze, die nach dem Tarif berechnet werden, erhöhen sich die Manipulationszebühren um 10 Prozent. Gründung einer handelspolitischen Zentrale. Einer Meldung aus Beograd zufolge hat die dortige Handelskammer eingewilligt, daß eine handelspolitische Zentrale zu« Kampfe gegen die Mißstände in der Handels- und Jndustriewelt gegründet werde. Diese Zentrale soll in Beograd ihren Sitz haben und den Prooinzkammern In« strukiioneu und Direktiven erteilen. Herabsetzung der Telephongebühren AuS Beograd wird gemeldet: Ansang« Oktober trat ein neuer Tarif für Telephongespräche zwischen Prag—Wien—Zagreb und Beograd in Kraft. Nach dem neuen Tarif werden die Gebühren für ein Ge-spräch namhaft herabgesetzt werden. 5ie jugoslawische Handelsflotte. Auf Grund des zwischen Italien und Jugoslawien abge-fchlosfenen Vertrages erhält Jugoslawien Schiffe mit der Gesamttonage von 117.000 Tonnen. Die jugoslawischen Schiffahrtsgesellschaften erhalten ihre Schiffe, die bisher von Italien beschlagnahmt waren, durch Vermittlung der jugoslawischen Regierung zu-rück, jedoch erst, weuu sie ihren Sitz auS Fiume. bezw. Trieft nach eine« jugoslawlichen Hafen ver-legt traben. Eine neue Dampferlinie zwischen Jugoslawien und Amerika. Die kanadisch« Schiffahrtsgesellschaft Canadiern Pacific hat be-schloffen, einen Dampfer für die direkte Verbindung zwischen Montreal und Dubrovnik in den Verkehr zu seyen. Der Dampfer wird sowohl Reifezw-:cken als auch dem Warenverkehre dienen. Eine neue Generalinspektion für Wasserbau in Jugoslawien. Man meldet uns aus Skoplje, daß doui«lb|t eine General-Wasserbau-Inspektion für Südserbien und Makedonien ins Leben gerufen wurde. Die neue Generalinspeklion umfaßt 16 Kreise, beziehungsweise 62 Bezirke im Süden des jugoslawijchen Staates. Zu« Leiter der Generalinspeltwn wurde Ooerbaurat von Philipooic bestellt. Eine neue Säge in Slowenien. Die Brüder Kolenz habe» in Mirna in Unterkrain ein modern eingerichtetes Sägewerk gegründet. Ausfuhr von Pserden. Der Ministerrat hat seine B«willigung zur Ausfuhr von 2000 Pserden gegeben. Und zwar sollen üder das Zollamt Gjevgel! 700, über Bitolje 400, über Gcuj 200, über Maridor 400 und über Rakek 300 Stück gehen. Deutsche Lokomotiv- und Waggon-sendungen. Bis zu« 15. Oktober wird auS Deutsch-land eine Partie von 25 Lokomotiven und 2000 Lastwaggon« ankomme». Der Wert derselben wir» in d«e Kriegsentschädigung eingerechnet, die Deutsch-land laut dem FriedenSvertrage an Serbien zu bezahlen hat. Die deutsch-jugoslawischen Handel»-Vertragsverhandlungen wurden, wie das Berliner Tageblatt meldet, a« 2. d. M. wieder aufgenommen. Wie wir des öfteren berichtet haben, wurden sie seinerzeit nach Fertigstellung des Proto-solle« knapp vor der Unterschrift zufolge Einwirkung einer anderen Macht abgebrochen. Eine deutsche Handelsgesellschaft mit jugoslawischem Kapital. I» Ha»v»rg wmoe die Handelsgesellschaft Franc und Co«p. gegrünoct; fie wird sich »it Export und Z«port eu gro» be-faffen. Das Aktienkapital, dieser Gesellschaft beträgt 500.000 Mark und ist teilwell« deutsch, englisch, amerikanisch und jugoslawisch. Der Kurssturz der deutschen Mark und die Weltwirtschaft. Die deutsche Mark ist ia den letzten zwei Monaten u« 40 Prozent ge- •eü« 6 Eillier Aeit» » § R»»»«r m fall«» d. h. die teutschen 0äb*ifate sind für da« tausend« litfland automatisch um 40 Prozent billi-ae» geworden. Di» natürliche Folge davon ist, daß Deutschland heut« den Export aller Ander bedroht, die glücklich«unglücklich sin». ei»e besser« Valuta zu besitzen. Di« Reden Ehurchill« und Lord George« bestätigen da« für England, Hoover für Amerika. Die deutsch? Presse bringt mit volle» Recht da« Probte» der Balutastabilisteruag mit d«r Repa-ratioasfrag« in Zusammenhang. Di« Vofsisch« Zei-tu»g schreibt: „In Deutschland gibt e» keine» «in-zigen fachlich gebildeten Menschen, welcher der Mei-nung wär«, »aß Deutschland jährlich dreieinhalb Milliarden in Gold »nd überdies noch aoder« Liefe-rungen leisten könne, ohn« damit die Konkurrenz-fähizkeit der ganzen Wilt auf d«m Weltmarkt« auS-zuschalten." Da» ist die Sehrfeite der Medaille für di« ia wildester Habfucht sich überveb»endea Sieger. Such für uuferen Staat, erklärt der Ljudljanaer Iitro in feiner Nummer vom 12. d. M., ist heute di« deutsche Ware di« billigste, der alltrbeste Kauf — deutjcheS Fabrikat, vor dem uusere in den Kindel schuhen stehend« Industrie Angst hat. Aber diese Angst ist nicht weniger berechtigt, al« vie Tat-fache «ml«uchtend, daß die hohe italienisch« Valuta die Einfuhr Italien« tn unseren Staate ver-hindert. Deutsche Schiffahrt. Der Norddeutsche Lloyd hat beschlossen, seinen neuen SchisfohrtSdienst noch Rio d« Janeiro und Bueno« Aires au?zu-dehnen. Di« Getreideernte in Deutschland und in der Tschechoslowakei. Die Getreide-ernte in Deutschland beträgt i» Jahre 1921 40.000 Waggon, also weniger al« im Vorjahre. In d«r Tschechoslowakei wird fie auch auf 40.000 Wacipon geschätzt. Da in der Tschechoslowakei bloß 12 Millionen, tm Deutschen Reiche aber fast 70 Millionen Einwohner leben, sollt« »an auneh»en, daß da« Leben in der Tschechoslowakei bedeutend billiger wäre als in Deutschland. Es ist drei nicht der Fall; in der Tschechoslowakei ist ei teurer. Etn Verband tschechischer Kriegsan-leihebefitzer In Prag hat sich der „Verband zum Schutze der ische chijchen und jlowakische» Be-fitzer vou kriegsauleihe» ia der tschechoslowakischen Republik" konstituiert. Der Vorsigende knüpfte ia seiner Rede an die bekannten Worte de» Präsidenten Masaiyt über die Kriegs an leihe an und betonte, daß der Zweck de« Verbände« rein wirtschaftlich sei und jede« politischeu Hintergrundes und jeder poli-tischen Färbung entbehre. ES gebe zwei Legenden, die au« der Revolutionsbrwegung geboren seien: Wer kriegsanltihen gezeichnet hat, hat sich am tschechischen Volke versündigt, weil er angeblich die österreichischen Waffen unterstützte". Selbst der Prä' sident, fuhr der Redner fort, hat erklärt: „Es war der Druck von oben." ES ist doch noch nicht so lange her. daß die verschiedenen ZeichnungStrick«, die lockenden und drohenden Worte unserem Gedacht-uifse entschwunden wären. Die niedrigen Zinsen bei Einlagen tn Banken und die hohen Zinsen von Etaat«papieren, die wieder diejenigen anlockien, die «in geringes Barvermögen hotten und mit den nie-deren Zinsertrage der Teuerung nicht begegnen konnten. Die zweite Legende verkündet, daß sich unter der tschechischen Bevölkerung nicht viel k.ieg«-anleihe befinde. Da« ist nicht wahr. ES befindet sich sehr viel Lricgsaaleihe ia dea Händen der tschechi-schcn Bevölkerung, und , zwar in«besoud«re in den Händen der kleinen tschechischen Leute. Davon hat der Staat kennt»,«. Er hat doch Konlkriptione» durchgeführt. Au« den uns zugekommenen Tausenden und Tausenden von MitgliedLaameldungen ist die« zu, ersehen. Und auch, wenn ihrer roch so wenige wären, dürsea unsere Leute nicht getroffen werden deswegen, weil diejenige» gestraft werden sollen, von welchen vermutet wird, daß sie die krieg«an-leihen au« Haß gegen da« tschechische Volk gezeichnet hüben. Der Verband »ill an einer Statistik der LriegSanleihe» arbeiten, damit klar werde, wieweit mit ihnen die tschechische Bevölkerung belastet ist. Er will der Vermittler sei» zwischen den Besitzern von kriegSanleihe» und dem Staate, damit er den sta atlichen Organen die Aibeit erleichtere. Er will m 'wirke» bei der Lösung der KriegSanleihesrage, damit erreicht werden, wonach die Opser derselbe» rvsen und wa« der Präsident seinen Ministern raten wollte: Die volle Anerkennung der Kriegsanleihen. Denn nur dana kann wieder das Vertrauen zu den Siaalspapieren in der Bevölkerung gehoben werden. Nur dann werde» die Kliegsanleihedesitz^r wieder Staatsanleihen zeichne» und sür Cu« neue» Bedürfnissen da« gewähren, wa« vo» ihnen gefordert wird. Letzte Nachricht. Ungeheure Eregung in Veutschland übrr die Verteilung Obrrchlrstens. Die Nachricht über die Teilung Oberschlesi«»» hat in der deutschen Oeffenllichkeit eine ungeheuie Er-regung hervorgerufen. Die Deutschen sagen, wevn Oberschleste» geteilt wird, fei an ein« Erfüllung ihrer FriedensvertragSverpflichtuage» nicht zu denken, da der Verlust Oberschlesten« gleichbedeutend sei mit dem Verluste ihrer Hauptindustriekräst«. Mi« «rzätlt wird, vermeinen die Herren in Gens die obtrschlesische Frage folgendermaßen gelöst zu haben: P»lea wird fast da« ganze Industriegebiet politisch in die Hände gegtben. Wirtschaftlich aber wird ein n«u«r Staat, ein Kohlenstaat, gegründet, der au« dem oberschlesischen Industriegebiet, den anschließenden polnischen K«hl«n-gruben und dem tschechischen Kohlengebiet der Tsche-choslowake» zusammengesetzt {«in soll. Die wirtschaftliche Verwaltung wird einem polnischen, «in«m tsche-chischea und einem deutschen Kom»issär übertragen. SKutari Albanien zuerkannt. Telegraphischen Nachrichten zufolge, hat bi« Botschasterkonserenz die albanische Frag« zugunsten Albaniens entschieden: Skutari fällt an Albanien. Vermischtes Größe und Bevölk«ru ngSzah l der europäisch«« Staaten. Der Landfläch« nach steht, von Rußland abgesehen, über da« die Daten noch nicht vorliegen, Frankreich mit 590.986 Quadratkilometern an der Spitze der europäischen Staatsgebilde. An zweiter Stelle steht (mit Ein-rechaung der Balkaren und der Kanarischen Inseln) Spanien (505.297 Quadratkilometer). Deutschland nimmt den dritte» Platz mit 473.314 Quadrat, kilometern ei». Dann folgt 4. Schweden (439.178 Quadratkilometer), 5. Polen (360.000 Quadratkilometer), 6 Finnland (325.527 Quadratkilometer), 7. Norwegen (322.909 Quadratkilometer), 8. Groß-britannien und Irland (313.649 Quadratkilometer), 9. Italien (310.776 Quadratkilometer), 10. Ru-mänien (292 00«) Quadratkilometer), 11. Jugoslawien (225.000 Quadratkilometer), 12. Griechenland (150.881 Quadratkilometer). 13. Tschechoslowakei (141.632 Quadratkilometer), 14. Island (104.785 Quadraikilomeler), 15. Ungarn (92.500 Quadratkilometer), 16. Portugal (91.948 Quadratkilometer), 17. Giönland (88 100 Quadratkilometer), 18. Bulgarien (87 455 Quadrai kilometer), 19.Deutsch. Österreich (81.879 Quadratkilometer), 20. Eftland (67.750 Quadratkilometer), 21. Lettland (64.866 Quadratkilometer). 22. Schweiz (41.298 Quadratkilometer). 23. Dänemark (38.969 Quadratkilometer), 24. Niederlande (34.186 Quadratkilometer). 25. Bel-g»en (30.440 Quadratkilometer), 26. Albanien (28.000 Quadratkilometer), 27. Luxemburg (2586 Quadratkilometer), 23. Memel (2447 Quadrat-kilometer), 29. Danzig (1920 Quadratkilometer), 30. Faröer (1359 Ouadralkilomeler), 31. Lichten-stein (159 Quadratkilometer). — Ein andere« Bild geben die Bevölkerungsziffern. Deutschland steht mit 60,837.579 Einwohnern an der Spitze. Großbritannien folgt an zweiter Stelle (45 2 Millionen Einwohner), und erst an vierter Hielle ist Frankreich mit 38 Millionen Einwohnern zu nennen. E« solgen dann 5. Polen (27 Millionen Einwohner), 6. Spanien (rund 20 Millionen Einwohner), 7. Rumänien (15-5 Millionen Einwohner), 8. Jugoslawien (14 5), 9. Tschechoslowakei (13-7), 10. Ungarn (7 8), 11. Belgien (7 6). 12. Niederlande (6.8), 13. Deulsch-österreich ( H, 14. Portugal (5-9), 15. Schweden (5*8), 16. Griechenland (5 6), 17. Bulgarien (4-9) usw. Der König entlobt sich. Der König von Siom hat „seinem Volte" die Aufhebung seiner Verlobung durch eine Botschaft mitgeteilt, die im siamesische» Kurialstil da« Ende de« königlichen Herzenöromane« ant folgenden Worten kündet: „Auf allerhöchsten Vesehl! Als Seine Majestät seine Verlobung bekanntgab und zu diesem Zwecke Mom Ehow Ballabha Dem den Titel ,,de« König« Braut", Ivane den Titel „Königliche Hoheit" verlieh, hegte Seine Moj-stät keinen anderen Wunsch, al« die Thronfolge zu sichern. Dabei leitete iha ebenso der Gedanke an da« Wohl feines Volke«, wie der Wunsch auf «in persönlich«« Glück. Inzwischen hat <« sich zu Seiner Majestät tiesst«» leidweiea e». waadfre, ergeb«», daß der oben erwähnt« Wunsch Seiner Majestät ans Erfüllung nicht zu rechnen hat. Dieser Gegensatz ist in d«r Hauptsach« auf da» chronische Leiden der Prinzessin zurückzuführen, derea Nervensystem so sehr zu wünschen übrig läßt, daß Sria« Majestät sich des Gedankens nicht «rwthren karrn, daß «ine Heirat mit der Prinz«ssin unerwünschte Folgttrscheinungt» ia Sachen der Thronfolge herbei-führen ktnule. Au« di«f«m Grunde hat Seine Majestät befohlen, baß die seine Verlobung betreffende Ankündigung als nicht geschehe» zu betrachten ist -Der König begegnete vor «ine« halben Jahre, als «r ia Bangkok Einkäufe besorgte, der Prinzessin. Wochenlang sprach man von dea verlobten nur al» »on der Sonne und dem Mond und da« siamesisch, Amtsblatt unterließ es nicht, alltäglich der Oesient-lichkeit über die Bewezuag der beiden Gestirne aas de» Lausend«» zu halten. Bitt, recht alt zu heiraten! Diesen Rat gibt ein amerikanischer Rasfensorscher, Easpar Red» sield, allen denen, die aus hohe geistige Begabung der Nachkommenschaft Wert legen. Er bezeichne! die Anschauung von dem Nutzen frühen Heiraten« als „verhängnisvollen Irrtum". Man soll also nicht jung heiraten, wenn man Genie« zu Kindern haben will. Die große Mehrzahl der geistigen Führer der Welt besteht nach Redsield» Forschungen au« Kl», der» von Eltern, die 40 Jahre und darüber waren. Wer einen großen Athleten und CportSma in zu» Sohne haben will, der heirate in jungen Jahren, sagt der erwähnt« Forscher. Ad«r die Aussichten dafür, daß lein Sprößling ein zweiter Einstein werde, verhalten sich »ach meinen Aufstellungen wie 1,63 zu Hundert. Die Kinder junger Eltern werden mit großen Körperkräften gebore», aber ihre geistige Entwicklung vollzieht sich viel langsamer und er. reicht nicht die Höhe wie bei Kindern alter Eiter». Die höchsten geistigen Begabungen sind zu alle» Zeiten von Mensche» erreicht worden, deren Eltern da« Alter von 38 Jahren überschritten haben. Eltern von 40 bi« 44 Jahren haben zwar nur 8 Prozent unserer Kinder, aber sie haben 20 Prozent aller hervorragenden Männer und Frauen in der amer». kanischen Geschichte beigesteuert. Benjamin Franklin« Vater war 51 Jahre alt, al« sein berühmter Sohn geboren wurde, der WhittierS 47 Jahre, der Bater Edison« 43, der Daniel Webster« 43, der Walter Scott« 42, der Bater Washington« 37 und der Shakespeare« 35 Jahre alt. Dampfer »Lude»darf f", der der Firma Hugo Stinne« gehört, ist am 18. August von 'einer erste» Reise »ach Südamerika wohlbehalten , ach Hamburg zurückgekehrt. Ueberall an der füdomeri» kanischen Küste hat der Dampfer freundliche, »eil-weif« sogar begeisterte Ausnahme gefunden. Der Führer de« „Ludendorff". Kapitän HohlselS berichtet über seine Reise folgende«; „Der erste Anlaufhase» war Bahia. AlS erstes große« Schiff ging die «Ludendorsf ' in« Innere de« Hasen« »ad macht« dort am Kai fest; sonst liege» dir größere» Lchiffe auf Reede. Der Empfang durch Behörde» und die deutsche Kolonie war freundlich. Auch in Rio de Janeiro und Santo«, wo wir eine Bananenladung nahmen, ward uu« wieder durch die Behörden ein sehr freundlicher Empfang zuteil. Gesprächsweise hö>te ich, daß zurzeit eine stark« Mißstimmung gegen die Franzoien herrsche; denn die Brasilianer hatten die im Kriege beschlagnahmte» deutsch.» Schiff-an Frankreich verchartert und Frankreich soll jeyt Schwierigkeiten bei der Rückgabe machen. Der 3!am?, den das von mir gesührte Schiff trägt, hat uns überall sreunvliche Aufnahme verschafft. Folgende kleine Episode möge dafür beredte« Beispiel sein: I» einer Teopennacht an der südamerikanischea Küste wurden wir von einem Dampfer «mgesunki: .WaS für ein Schiff seid Ihr?* Wir gaben al» A»two»t „Lndendorff!?, daraus suulie er: „Bravo Deutschland I" ES war ein Schiff Jugoslawien«, gehörle also zu unseren srühere» Feinden. Ja Bucno« Aires wurde ein Film ausgenommen, der da« Leben und Treiben an Bord des Dampfer» „Ludendorff" zur Darstellung brachte, sicher em Beweis, daß uu« der Name nur von Vorteil war." ? Die staatliche Investitwnsan-? leihe 1921 wird mit 7% verzinst. Rummer 83 Cillier Zeitung «titt 7 Das Mmfatzvuch. (Schluß.) Hie Kolonne »Kredit" ist am Ende da« Quar» «als ebenfalls abzuschließen und zwar so, daß von der Endsumme alle jene Beträge abgezogen werden, die im Laufe des Quartals al» Abzahlungen in barem gezahlt und in die kolonn: „Bargeld" ein-getragen wurde. Da« Saldo dieser Kolonne wird in die Kolonne „Kredit- de« kommenden Quartal« eingetragen. flad) Ablauf der Zahlungsfrist (da« erste Mal also im Februar 1922) stellen die Steuerbehörden fest, ob alle juridischen und physischen Personen, welche die Umsatzsteuer zu bezahlen haben, die Ein. Zahlungen geleistet haben. Jene, welche noch nicht gezahlt haben, werden aufgefordert, binnen acht lagen ihrer ZahlungSpflicht nachzukommen, widri-gensall« die Steuerbehörde selbst die zu zahlende Steuer-summe bestimmen und mit Strafen vorgehen wird. Alle freien Professionen, kleine Kaufleute, Ge-werbetreibende und all« jene, welche nach dem Ge-setze nicht verpflichtet sind. Bücher zu führen, haben nach Genehmigung der Steuerbehörden Umsatzbücher nach Muster A zu führen, für welche die Bor« schrifte« für da« Muster A gelten. Dort, wo da« Steuerjahr mit dem Kalender» jähr übereinstimmt, gilt die Periode bi» zum Ende de« Kalenderjahre« al« Steuerjahr. A« Ende jede« Steuerjahre« haben alle Um-satzsteuerpflichtigen der Steuerbehörde eine Anzeige «ach dem Muster L behuf« endgültiger Borschreibung der Umsatzsteuer vorzulegen. Stellt die Steuerbehörde fest, daß die Quartalzahlungen dem Gesamtbetrag« d«r Steuer entsprechen, so findet keine weitere Bor- »4) (Nachdruck verboten.) Der Australier. Roman von Hedwig ^ourths-M ahler. Fest umschlang Lotte die.Schwester. „Ja, Dagmar — wer so eine Mutter hat, muß gut und edel sein." vagmar ahnte, wa« in Lotte vorging. Sie küßte sie herzlich. »Alle Menschen können nicht gleich sein, Lotte, und eine Mutter ist nicht wi« die au-der«. Grüble nicht darüber nach. Du hast ja mich, wie ich dich habe." Lotte zwang die Träne» nieder und nickte. «Wenn du nicht wärst Dagmar, ich glaube, dann w>lre ich ein ganz gräßlicher Mensch geworden." »Du bist aber gottlob ein sehr liebenswerter Mensch, meine Lotte. Und nun laß uns zu Mama gehen. Ich fürchte mich davor, wie sie die Botschaft aufnehmen wird.." Lotte nickte. „Ich weiß — weil sie davon ge-sprachen hat, daß du eine gute Partie machen sollst, ntifc weil sie dir nun sagen wird, daß du sehr ver-nünftig gehandelt hast.' „Wie du mich versiehst, Lotte! Das ist e«, davor fürchte ich mich." .Ich helfe dir, soviel ich kann, Dagmar. Aber «un laß mich dir erst einmal so recht vsm Herzen Glück wünschen, meine liebe, goldene Schwester. Wenn ich nur wüßte, daß du mit froher Zuversicht in die Zukunft schautest, dann könnte ich «ich herzlich freuen, daß Ralf Jansen »ein Schwager wird." Die Schwestern küßten sich herzlich und gingen dann, innig umschlungen, zur Mutter. Frau Ellen blickte etwas zerstreut von ihren Modeblättern aus, al» ihre Töchter eintraten. .Hast du einige Minuten Zeit für mich, Mama?' fragte die Komtesse. Frau Ellen schob die Modeblätter von sich. ..Ä«t genug. Dagmar. Ich glaube, da» ist jetzt das einzige, an de« ich. keinen Mangel leiden werde. Willst du «wa» Besondere» von mir?' „Ich habe dir eine Mitteilung zu machen, die dich sehr interessieren wird." Frau Ellen stützte den Kopf in die Hand. »Hoffentlich ist eS nichts Unangenehmes." »Nein, Mama, im Gegenteil, e» »ird dich freuen." »Dann nur schnell heran» damit. Ich kann eine angenehme Nachricht sehr wohl brauchen nach all dem Aerger und Herzeleid. Als» sprich." Dagmar atmet« tief auf. „Ralf Jansen wird heule nachmittag zu dir kommen und dich um deine Einwilligung zu unserer Verlobung bitten. Ich habe ihm soeben mein Jawort gegeben." schreibung statt, sondern die Quartalzahlungen gelten al» Zahlungen der definitiven Borschreibuna. Wenn aber die Steuerbehörde konstatiert, daß die Quartal» zahlungen oder die Axgaben der Fassion dem wirk-lichen Umsätze nicht entsprechen, nimmt sie selbst nach ihren Daten die definitive Borschreibung vor. Diese Summe gilt dann als endgültige Borschrei» bung, wovon die Steuerpflichtigen mit Zahlung»-austrag nach Muster l? verständigt werden. Staatskassen müssen von jede« mit dem Staate abgeschlossenen Geschäfte sofort bei der Auszahlung 1 Prozent namens der Umfatzsteuer zurückbehalten. Jene, welche Umsatzbücher führen, haben bei der jährlichen Abrechnung alle Quittungen der Staat»« lassen vorzuweisen und die Steuerbehörde ist ver-pflichtet, die bereit» gezahlten Umsatzsteuersummen von der Endsumme der vorgeschriebenen Steuer abzuziehen. Juridische und physische Personen, welche keine ErwerdSsteuer zahlen, sowie jene, welche Zufall»-geschäfte machen (Artikel 4, letzter Absatz) haben längsten» binnen 14 Tagen eine Anzeige nach Muster B zu erstatten und gleichzeitig die Umsatzsteuer zu erlegen. Die Steuerbehörden haben in diesen Fällen die Quittung, die sich bei dem Formular befindet, genau auszufüllen und dem Steuerzahler aaSzusolgen. Für die Pauschalierung der Umsatzsteuer gelten folgende Borschriften. Die Produktion der Kohlen» gruben (Steinkohle. Braunkohle uad Lignit) ist direkt bei« Produzenten zu besteuern, wofür ein besondere» Verfahren vorgeschrieben ist. Fischer, Hausierer, Straßenverkäufer, Masseure, Fiaker, Kärrner, Frächter mit einem oder zwei Pferden. Dienstmänner, Träger, Fleckputzer u. a. Frau Ellen fprang aus und siel ihrer Tochter um den Hal». „Mein liebe», gute« Kind, wie sehr sreue ich mich über diese Nachricht. Ich hatt« nicht zu hoffen gewagt, daß du so vernünftig sein würdest, meinen Ratschlag so schnell zu befolgen." E» zuckte nervö» in Dag«ar» Gesicht. „So mußt du da« nicht auffassen, Mama. Ich habe Rals »ein Jawort gegeben, weil ich ihn sehr hoch schätzt und ihm zugetan bin. nicht, weil er wir eine sogenannte gut« Partie ist. Ich bitte dich dringend, meine Verlobung nicht in diesem Sinne auszufassen. Ich denke, Rals ist e» wert, um seiner selbst willen gewählt zu werden." Lotte machte der Mutter hinter Dagmar» Rücken ein Zeichen, vorsichtig zu sein. Da lenkte Frau Ellen sofort ein. »Aber Kind, wem sagst du da« I Ich hege eiae große Sympathie für diesen ausgezeichneten jungen Mann. SeldswccUSndlich ist er mir al« Schwieger-söhn herzlich willkommen Und dir. mein Kind, wünsche ich vom Herzen Glück! Da« ist wirklich wieder einmal eine Freudenbotschaft. Ich fürchtete fchon, der Himmel habe un» ganz uad gar ver. lassen." Frau Ellen wischte sich mit dem Taschentuch einige schnell zur Verfügung stehende Tränen fort und umarmte ihre Tochter. Sie wollte nun die kleinsten Einzelheiten hören. Aber Dagmar berichtete ihr nur alle Aeußerlichkeiten. Sich der Matter mit allem, was fie bewegte, anzuvertrauen, wäre ihr unmöglich gewesen. Für Frau Ellen hing nun der Himmel gleich wieder voller Geigen. Sie war freudig erregt, baute Luft» schloss«, die nun allerding» festeren Grund hatten, und fetzte sich dann wieder mit ueuen Toiletteplänen zu ihren Zeitungen. Al« am Nachmittag Ralf Jansen kam, sand er freudige Ausnahme. Lotte machte entschlossen der steifen Feierlichkeit ein Ende. Sie fiel ohne Umschweife ihrem Schwager um dea Hals, küßte ihn herzlich und sagte zwischen Lachen und Weinen schwankend: " „So, nun bist du mein lieber Ralf. Große Zeremonien lieben wir doch beide nicht, dabei kommt immer daS Herz zu kurz. Ich wünsche dir >on Herzen Glück! Du bekommst eine lieb«, goldige Frau, und Dagmar bekommt einen Mann, wie sie ihn besser nicht finden kann. Werdet recht, recht glücklich miteinander." Ralf sah sie lächelnd an und blickte'zu Dagmar hinüber. .Wir werden uns beide Mühe geben, deinen Wunsch zu erfüllen, kleines, liebes Schwesterchen Lotte. Nicht wahr, Dagmar?" Sie nickte ihm lleb und freundlich zu. »Ich denke, wir werden es auch, ohne uns große Mühe geben zu müssen," sagte sie scheinbar sroh und heiter. werden folgendermaßen besteuert: 1. Jene, welche ihr Geschäft mit ständigem Gewerbeschein betreiben, sind aufzufordern, in einer zu bestimmenden Frist An» zeigen nach Formular B zu erstatten, in denen der ungefähre JahrcSverdienst im j abgelaufenen Jahre anzugeben ist. Findet die Steuerbehörde, daß die Angaben dem tatsächliche» Umsatz entsprechen, so wird sie die Steuer auf Grund der Anzeige be» «essen, bei jenen aber, die die vorgeschriebene Frist nicht einhalten, schreibt die Steuerbehörde nach ihren Daten die Steuer vor. Die Steuer ist in drehnonat» lichen Raten wi« bei den übrigen Steuerpflichtigen zu zahlen. S. Diejenigen, welche ihr Geschäft auf Grund von Jahre»» oder noch kürzeren Erlaubnis» scheinen abwickeln, haben die Steuer für die Dauer der Erlaubnis im vorhinein zu zahlen und zwar nach ihren Angaben (Formular B) oder nach Bor» schreibung der Steuerbehörde gleichzeitig mit dem Erlag d«r übrigen direkt«» Steuern bei Erneuerung oder Erteilung der Bewilligung. Alle aus diese Weise mit der Umsatzsteuer be» steuerten Produkte unterliegen dieser Steuer weittr nicht. Di« Steuer ist perzeatuell mit ein Prozent von der Steuerbasi» zu berechnen und von p.ui'cha-lierten Produkten haben auch Staatskassen ohne Rücksicht, an wen die Auszahlung erfolgt, unter dem Titel Umsatzsteuer keinen Abzug zu machen. Alle notwendigen Drucksorten sind gegen di« amtlich vorgeschriebenen Preise bei den Steuerbehör» den zu bekommen und werden nach Möglichkeit auch an Verkäufer von Monopolartikel» hiaauSgegebea werden. Da trat er rasch zu ihr und küßte ihre Haud. »Hab Dank sür die» Wort, liebe, teure Dagmar.' Und nun geschah alle», wa» zu einer regelrechten Verlobung zu gehören pflegt. O G G» gab ein großes Staunen in der Gesellschaft, als am nächsten Tage die Berlobungsanzeigen von Komteß Dagmar Riedberg und Ralf Jansen ver schickt wurden. Frau Ellen hatte selbst sür eine sofortige Veröffentlichung gestimmt, ohne Rücksicht auf die Trauer. Die Verlobung hatte viel Staub aufgewirbelt. Die meist«» Herrschaften waren sehr zufrieden, daß sie nun den „Australier" persönlich kennen lerne» würden, denn durch seine Verbindung mit der Kom-teste Riedberg, die außerdem sehr beliebt war, trat er nun tn nahe Beziehungen zu der Gesellschaft. Einen Menschen gab eS aber jedenfalls, der unangenehm durch diese Verlobung überrascht wurde, und dieser eiae war Baron Heinz Sorff. Er hatte, der Form halber, ebenfalls eine BerlobungSanzeige de» jungen Paares erhalten und sah mit einem seU» samen Gefühl, auS Schmerz, Neid und Eifersucht gemischt, darauf nieder. In dem Augenblick, da er erfuhr, daß Dag» mar die Braut eines anderen war. loderte plötzlich die Leidenschaft sür sie ln seinem Herzen empor. »Wenn ich sein Gel» gehabt hätte, niemand al» Dagmar hätte meine Fwu werden dürsen, denn ich liebe sie — trotzdem ich st« aufgegeben habe. Und sie kann ihre Liebe zu mir auch noch nicht au» ihrem Herzen gerissen haben, da» ist auSge» schlössen. Sie hat die Bewerbung de» Australier« nur angenommen, um versorgt zu sein," dachte er. Nie war ihm seine Braut reizloser erschienen al« in diese» Tagen. Wenn er sich bisher, «it einige« Ecfolg in «in« gewisse äußerliche Verliebtheit für sie hineingestiegen hatte, so fiel diese« unwahre Ge-sühlchen jetzt in nicht« zusammen, und der Rest war ein jämmerliches Empfinden, da» kaum zuließ, sich den Schein eine» glücklichen Bräutigams zu geben. (Fortsetzung folgt.) ■venristliclK Schuhabsatz Ceiit 8 »vr -.rv ^ . jd -*v Schmerzerfüllt geben wir die tiefbetrübende Nachricht, dass unsere geliebte Mutter, Grogsmutter und Schwiegermutter, Frau > Rosina Wratschko geb. Vogrinc am 14. Oktober um 8 Uhr früh, nach langem schweren Leiden, versehen mit den beiligen Sterbesakrameuten, im 76. Lebensjahre sanft verschieden ist. Die iidische Hülle der teuren Verblichenen wird Sonntag, den 16. Oktober, um 4 Uhr nachmittags in der Leichenhallo des städtischen Friedhofes eingesegnet und hierauf im eigenen Grabe zur ewigen Kuho beigesetzt. Die hl. Seelenmesse wird Montag um 7 Uhr früh in der Marienkirche gelesen. Celje, am 14. Oktober 1921. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Buchen-Brennholz jung, gut ausgetrocknet, im Jänner d. J. geschlagen, cirka 15 "Waggon, 5 km von der Bahnstation entfernt, ist preiswert zu verkaufen. Auskunft erteilt die Verwaltung des Blattes. 27429 komees. Hans- undReaiitäten-"Verkehrs-ßnrean:: Ant. P. Arzensek CELJE, Kralja Petra eesta Mr. 22 vermittelt Verkäufe iowie Ankiiulc von Häusern, Villen, Schlossern, Grundbesitzen, Fabriken usw. reell und iu den kulanteaton Bedln^uugen. Altes renommiertes Geschäftshaus in einer kleinen Stadt in Untersteier (Jugoslavien) ist sogleich zu verkaufen. 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