MMcherGMum. ^»^« - "< halbj.'fl. »'5U. y«r Hit Zustellun« in« Hau« A iMKlii^l 5 ZilMNl'i' * -^'" '" ''' «"'"' <" ^"' ' ^ ' ^" ^""" Z ^) < «I. ^ ' * halbj. !«. ll. Vl« 0« Pofi 8«>z>. fi. ,si, dolbj, ft. ? «». <^»»iv»N^, «F. ^lll/l^l. witdtlholun,«» pt. Z«i,e , f». ^ v^ » v. Amtlicher Tbcil. "rdnuna des Mtnifterinm» des Innern vom stress ^ September 1875 lillan? ^ Prüfung dcr Aerzte und Thieriirzle zur «un» cmer bleibenden Anstellung im öffentlichen ^anitütsdlmstc bei den politischen Behörden. 18?^ ^chhanae zur Verordnuilg vom 2l. März Atw' ' G- V. Nr. :i7). betreffend dir Prüfung dcr AiHtt,, ' . Tierärzte zur Erlangung einer bleibenden ^>l N?"" öffentlichen Sanitätsdienste bei den politi» boill 2? ^" "'^ u''l Beziehung auf die Verordnung Wtund V "" ^^'' R. O. B. Nr. 8, werden auf "dlillnll s ^^ ^" bisherigen Handhabung dieser Ver« «cn u-.?. ^>ammellen Erfahrungen folgende Bcslimmun-urlrossei, ^ ^°w'^ f^funaen (3 4) finden alljährlich in den 2 5>i und November statt. ^ in. ^"^csuche (ß 5>) um Zulassung zur Prüfung ^tober . ^" "^"' Hälfte der Monate April und blickt" ^'^ betreffende Lanoesbchördc zu richten, '^sttl, « .."^citig eilllangcndc Gesuche find für den z ^üfungstermin nicht ,nehr zu berücksichtigen, blzlth^ Wiederholung (tj 14 und 22) der Prüfung. Ms^welse eines PrüfungsactcS darf nur vor dcr ^chtl?"''"'lssw" derjenigen Stadt stattfinden, in ^0^ ^"sung, beziehungsweise der Prüfungsact ^Men wurde. l> ^. zweite Wiederholung der Prüfung blos aus ^ H"'sl""dc oder des ganzen PrüfungSaclcS ist ^^Hn durch Umgehung der Bestimmungen dieser M/Meucn Verordnungen erlangtes Befähigung«- ^dtn ) '^ °^ ungiltig zu betrachten nnd dem "rzle oder Thierarzte abzunehmen. A «asser m. p. "ltll^ -------------- "r^««»tt des HandelsminifterS, des Wlni-. ' innern nnd des Ministers der Finanzen 3«>,t> d< ^"" l5. September 1875 "byttcrI°lzburg. "^lll^ "chaufsichtsbezirl: Steiermarl und Vierter Aichaufsichtsbczirt: Küstenland und Krain. Fünfler Aichaufsichtsbezirl i Dalmaticn. Sechster Aichaufsichtsbezirl: Tirol und Vorarlberg. Siebenlcr Aichaufsichtsbezirl: Böhme n. Achter Aichaussichlöbczirl: Mährcn nnd Scble s i c n. Neunter Aichaufsichtsbczirl: Galizir n. Zehnter Aichaufsichtsbezirl: Bukowina. s 2 Jeden» dieser AufsichtObrzirtc steht ein Aich' Inspector vor. Derselbe hat für den ersten Aufsichtsbezirl seinen Sitz in Wien. für den zweiten in Linz, für den dritten in Graz. für den vierten in Trieft, für den fünften in Zara, für den sechsten i,< Innsbruck, für den siebenten in Prag, für den achten in Brunn, für den neunten in Lcmberg, für den zehnten in Czernowitz. § 3. Im Hinblick auf ß 76 dcr Aichordnung vom 19, Dezember 1872 (Nr. I7i' R. O. B.) wird bestimmt, daft jeder Aichaufsichtsbczirt die ihm eigrnthümlichc Ordnungszahl nach der in tz 1 der gegenwärtigen Verordnung eingehaltenen Reihenfolge zu führen hat. Lasscrm, p Prc tis w. p. (5hlumc cty in. z>. Der Iustizministcr hat den Bszirlbqerichtslanzelistrn Sebastian Oregorz in Neumarttl zum Eontrolor in der Männerstrafanstalt zu Kalbach ernannt. Der Nckerbauministcr hat den l, l. Forstadjuncten Johann Weiler mm Forstcommifsär für Kärntcn ernannt. Äm ii. Ollobll l^75, wurdr !„ df! s. l Ho» Uüd Vlllci!» dsllclcili ii, Wir» du« Xl.!. i?tilck ds« Ntichegsschblalte«, v?r-läufili blos in c>n druischen Auegabc, auogsgtbm und nsssende». Dasselbe liilhäll mil« Nr, 1ii!j dir Vssl,s^>">"" >>»' '.—........."'-.....« -.....' ^sp, il! Michlri! i Nr. 124 dir Kllüdmüchung be« Hanhslsmmistfiium« vom !3ttn Osptsmbc^ I«75> l!sl!sft,i,d dic Eihvhiiüg d<« ssobip'siss^ »! dsr El^rrzoss Albilchllmlii,; Nr. 125» dir Plrordiniug dro Haudrlennllislrl«. dl<« Ministrl« dr« Iliml» und dö Miinstcr« dl' Finan^n von« 1!°». SrptlMdr! 1^75, demand dir Einlhrüimg der im ^'chsiolkii vrrlls-lenrn Kvnisslsiche und l'ilnder ,n zrhli Nichalnsichlsbsznll; Nr. 126 die Vnoldliunq d,e Minlstrr,,!!!,« di-s Innern vom 18. ssplrmklr IX7-» bttl'fscnd die P itjlilig d?, «sr,»ll bls!!>rnt»ri! NiNlfllui'N im vfsfntlichrn sunillll<s' bri! Poliüschi-n Vichüids«; Nr. ^27 d,r Knndmachunc, dr» stinanzminiflslium«! vom !^l S,p' lembcr I«75) t>s!l,fjclid d,r «ujlassu»« ds, l. l. «rbenzoll-amlt? u»d dcr bllnül vrlcinifflcu Ha ci,- „nd s<-eluiil<ä>»: N^tolic zu Kucisl,- mittl glc'ch^lligrr Elsichlung rilirr Hllsfn- und 3>sfson des genannten Zollamle« an da« l l Sleueraml >u Orebit. (Wl. Zlg. Nr, ^26 vom 2. Ollober) Nichtamtlicher Theil. Zournalstimmen vom Tage. In einer sehr schar, und gereizt gehaltenen Pole-Mll gegen die Ncue Freie Presse hält der Eza » seine Ansicht aufrecht, daß man die Mllitür.Uu«-gaben der Forderung des Kriegsministers gcmüß be> willigen müsst. — Dasselbe Blatt hebt d«c Nolhwm» di^leil riner gesetzlichcn Vcschränlung des Zlnssuhr« in Galizien hervor, da der wahrscheinlich schlichte Orntcausfall ein Anwachsen deS <ölend« und des Wuchers zur Folge haben dü,fte. Polilil und Polrol registrieren da« anwach« sende Deficit bereits als eine Thatsache, sür welche fie die Bcriassungspartci oerantwortlich machen wolw>, ^etzllree Glall meint, daß du Deftcite nicht gin Genusse der Verfassung, Erwahimn^ yechun, es müsse auch dtm ocrbisfensten i5zcchen einmal cinleuchl^n, wa ihm sein Nationalbewußtsein lostet, und al ^ -muffe elnmal irlennen, bah « an der Hano seimi rer salschc Wc^,l gegangen ist. Das Finanzefpoj6 des ungarischen Finanzminifters lsl, wie die Ncue Freic Presse constulierl. ganz darnach geei^liet, da« höchsle Vertrauen zu erwulen, -^ ' e« fehle, um dieses Bchen Pnrlamenlc bis jttzl documtnlierl ist, so wenig sei es erwiesen, ob denn auch das ungarische Poll die ^uft und Fähigkeit zum zahle» habe. Erst wenn Herr v. Szell cines wirtlichen Erfolges sich wird rühmen loni'en, lrsl dann sei dic Zcil gclommcn, in welcher man sich—nach der von ihm gebrauchlen Phrase — vor dei Opserwil' ligliit Ungarns beugen lönne. Die Tagespreise beleuchtet da« Dilemma, in welches sich der Ausschuß für äußere tlnaellgcnhtilln dcr ungarischen Delegation dadurch versetzte, oaß er einerseits dem Grafen Andrafsy jcin Vertrauen volleren und anderseil« auch die Plittogalioc der Delegation lück- ^euiüeton. 6ine Waise." l»odlllt von Harriet. v^ttltur.^^ ließ seine Stimme ertönen: ,.O. , ««>lle ' "' °" «°r°M>Ul"d stch«ur mthr >«r V" icntr ^s. ""lernt bcfand, wandte sich das ^'n F' " H?«^«Ü,'"' "° <»r°f Heinrich st.nd; ', "^>/",y ^U^ftch hastig nach der entgegen. ^^>.r'^^^°^lf.ied ersr.ff d.e Flucht ^ ?" °s ist Ihntn, ft.üulein The»? Sie i°l! lk °ld fuk, >^l^l« di«s«l^ '" b"" '" Mädchen«, fi« ^"ltl, l>te ^?" veranlaß, Sie, mich hier m.fzu. '^''ld^ '! Vlum ""l> bcf.stiate. in tiefe O«d°nlen ^>7 fra^^'/n, OlMeltiande. V<>d«r f^ ""»' i^ste aller Frauen?« ?<«.>" ^»n^^ ^ann. ^ch we.ß nicht, was ^ ltit,".^brochtn haben muß, weil Sie ^«l. ^ "" ^°«t" fliehen, und so oft Sie mir yeglnubllstthen, eine so sllcngc, zuluckhuMüde Misne annehmen? — Wahshasl'8, es lom'te mich llünlen, wüßle ich nicht, daß jene Zurückhaltung Ihrerseits nichl als —" „Mylorbl Ich bitte, lasscn Sie un« achen; ich muß rasch nach Hause," unteibsach ihn Thea. „Frau Fclsrod ist aew0h„t. Punll acht Uhl zu dejcuincrcn j ich darf die Zcit nicht mlsaunitn," Still und ltnsl schl'll da<« Mädchen an Millsords Seit«. Vltllcicht lag Wahlheit in d^n, Mä'chc» des Glafcl,. u»d die Vlumc üblc ihre aehcimlüSvoUc Macht, >hh>lr Lilbe schmachtete. — Nahrzu oicrzthn Tagc wa,en vtlu.ana.cn. den Vade. qüstcn wurde eines Morgens cm neuer Stoff yedolln zur Ul'tlhaltun^ in dem cinsamcn Seebad. l,em!ich di» lllfchc. liner Flucht ftlcichendt Abreise i!otd M,llfo,ds. Was solltc dus dcdcutel, ? Haltt ihn das aimc, he,mal» lose Gcilllschailss'üulem d>r rcichcn W,lwc zuiück^c. Vilscn? — Das war dic »loßc Fraue, b,c alle bc> schüstiute, und doch wußte niemand, was zwischen bei. dcn volgcfaUcn. Thea und Graf Heinrich vla.tnnel:n sich fiüchli^ während dieser Zeit enlwcder auf dcn Promrl'aden am Strande odtr abcnbs im Kursalon, wo die junge Damc durch ihr mcisttrhaftcs lllavitlfplll die Nufmcltsamlcit der Anwesenden auf sich !>nltc. Zu dcn regtlmilßigcn Zuhvrcrn zühltc auch der Graf; er verbarg sich immer hinter cinci Gaule, so daß ihn die Spicltnde nichl schen sollte. Ob Thla Werden ihn doch sih, wlsfcn wir nicht, tbcnsowenia. wclche Gedal,lcn sich daran limusttn, »tlche Schlüsje das Mädchen daraus zog. Es waren rini^e Tage vergangen feit der Ableise dl« Lord. Einsam schluaen die Mcelcswogeu an da« Fclsucslcin, welchts schroff und zackig wellab von dcm l.tw0hl,l>chen Spazietgange der Vadtgüftc sich tlhod. bend auch in liefen Schlaf vttfinltn. Wic ,n Pmpur »t» taucht ^ing die Sonnc unlll; da« rauhe, düsteie Fel«. geftein ftng zu slulühen an; über die Gewässer hin llllchtlll l« von dem Wicdcischcin der scheidendtn Toßes« loi'igi»; von dem FlchllNwüldchcn her jöuselte e« leise. Dal« Rclch dcr Sagt ist schon lanuft versui'len, da« jchbnc iiorrley wird leinen Schiffer mehr locken mit seinem Silencl,aes°nu. Du« Mädchen jedoch hatte die Glume des Glückcs gefunden! N'cht der Vcrgulift hatte lllhvlftn sondern jrnt wunderbale, geheimnisvolle Machl, wclchl urplötzlich üblr die Setle hinz,lht und fit »hncn läßt, was ts heißt, eil, Herz sein zu nennen! Rlgunaslo« faß die junge Dawl °l. dem Vor-spruna des Felsens, da« Vuch war lira.« ihttn Hnnden entfallen, sinnend schweifte dcr Gl'ck hiliuu« in dlt offene Sec, über wllche sich ein dünner Schleier jlnllt. Plbtz-lich unterbrach die lautlose Slille drr Hulschlug eine« Pftldl«, es clfchlcn aus dtm schmalen Wl» ein «eil«. 1744___ sichtlich der auswärtigen Politik wahren wollte. Es sei klar, daß der Minister in einer vorzugsweise europäi-schen Frage sich nicht die Hände binden lassen tonnte. Glücklicherweise habe die Logik auch den Ausschuß dahin gebracht, auf die Rolle eines Collectiv Ministers des Auswärtigen sämmtlicher europäischen Großmächte zu verzichten. Der Av venire fordert zur Bildung einer Han» delsgesellschaft auf, welche den Verkehr zwischen Spalato und Bosnien vermitteln könnte, indem er dle Nothwendigkeit der Förderung eines regen Handels» Verkehrs zwischen Dalmatien und den benachbarten türkischen Provinzen nachzuweisen sucht. Die Vorstadt-Zeitung faßt die neuesten Symptome, wie fie in Serbien zutage treten, sehr ernst auf und glaubt kaum, daß man di: Einberufung der im Auslande lebenden Serben zu den Landwehr» Übungen als eine friedliche Kundgebung der Regierung werde auffassen lönnen. Das Neue Fremdenblatt glaubt, daß trotz alles abwehrenden Verhaltens der Großmächte kaum mehr die Entwicklung der orientalischen Frage aufgehalten werden könne, welche zusehends mehr ins Rollen geräth. Nicht zu übersehen sei, daß sowol die Türkei als Serbien den Krirg zu fürchten vorgeben, während sie ihn beide wünschen. Angesichts solcher Verhältnisse sei es nun wünschenswerth. daß die Regierung eine An» deutvng darüber gebe, ob die drei Kalsermächte auch für die immerhin mögliche Eventualität einig und vorbereitet sind, daß die türkische Herrschaft in Europa zum Zusammenbruche käme. Da« Fremdenblatt bezeichnet es als einen Vor« wurf für Europa, daß man ein Elend, wie es jenes der unter türkischer Herrschaft lebenden Rajahs ist. so lange hat bestehen lassen lönnen. Man dürfe eine Gelegenheit, wie die jetzige, nicht vorübergehen lassen, ohne dec Türkei zu bedeuten, daß sie Menschen als Menschen behandeln müsse. Die De utsche Zeitung will die Bedeutung der Reise des Kaisers Wilhelm nach Italien darin gesucht sehen, daß sie das letzte Siegel auf die Reihe jener Transactionen drückt, infolge deren Italien als „Vier« ter im Bunde" stillschweigend den Vereinbarungen der Nordmächte beitrat und seine Interessen wie seine Aspirationen für identisch mit jenen der großen Friedens-«Hchter erklärte. Ueber die Lage in der Herzegowina wirb der «Politischen Eorrespondenz" von slavischer Seite aus Ragusa das nachstehende — und wie hinzugefügt werden darf — keineswegs übertriebene Bild entworfen. Wenn auch seit einiger Zeit weniger mehr von größeren Kämpfen zu hären ist. so ist doch daraus keineswegs ein Erlahmen oder gar Erlöschen der Insurrec-tion zu schließen. Die Insurrection erhält sich nicht nur auf dem bisherigen Stande, sondern hat viel eher räumlich und dem entsprechend auch inbezug auf die Zahl der Aufständischen an Ausdehnung gewonnen. Im gan-zen wird man schwerlich fehlgehen, wenn man die Zahl sämmtlicher bewaffneten Insurgenten in der Herzegowina auf 12—14.000 veranschlagt. Wol ist diese Zahl der jetzt gegen sie aufgebotenen türtischen Macht längst nicht mehr gewachsen. Die« hindert die Insurgenten nur an größeren Offenfiv'Unternehmungen, welchen sie schon seit längerer Zeit ausweichen, veranlaßt sie aber dage« gen den Guerillakrieg mit größerem Raffinement zu führen. Daher in letzter Zeit die häufigeren Ueberfälle auf türkische Proviant- und Munitionscolonnen, dle sich in der Regel bisher für die Insurgenten sehr profitabel gestalteten. Die Positionen und Schlupfwinkel in den Gebirgen, welche die Insurgenten größtenlheils festhalten, schützeil sie nicht nur vor dem Angriffe der überall mit Uebermacht operierenden Türken, sondern sichern ihnen auch die unentbehrlichen Verbindungen mit den Grenzländern. Die Insurgenten der westlichen Herzegowina haben ihr bewegliches Hab und Gut zum größeren Theile nach Oesterreich, aber auch nach Montenegro in Sicherheit gebracht. Jene des östlichen Theile« der aufständischen Provinz haben ausschließlich Montenegro zum Depot ihrer geretteten Habseligkelten gemacht. In den zahlreichen, mehr oder weniger geordneten Insurgentenablhellungen oder ganz bunt zusammenge-würfelten Banden bilden überall die Freiwilligen aus Montenegro, welche keineswegs in so geringer Anzahl an der Insurrection theilnehmen, wie mancherseits glauben gemacht wird, den Kern der wirtlich Streitbaren. In del östlichen Herzegowina stehen die Dinge für die Insurgenten trotz einiger Unfälle nicht ungünstig. Alle türkischen Blockhäuser, mit alleiniger Ausnahme der fortwährend bedrohten befestigten Punkte Nilic und Villecce, befinden sich in der Gewalt der Insurgenten. Weniger günstig lassen sich die Verhältnisse in der von stärkerer türkischer Truppenmacht beherrschten westlichen Herzegowina für die Insurgenten an. Von Tre< binje aus werden die Insurgenten fortwährend in Schach gehalten und beunruhigt. Im Osten ist der Hauplan> führer der aus Zoerinje gebürtige Georg (Oligor) Ml« licevit. Unter ihm befehligen Marim Baceoii und andere wenig bedeutende Persönlichleiten. Im Westen hat der nur wenig Sympathien im aesammten Lager der Insurgenten genießende Mltscha Ljubobratik den Oberbefehl. Unter seinen Unterbefehls« habern genießt Dimitri Meztschep wegen seine« militä« rischen Wissens und seines achtbaren Charakters großes Ansehen. Er führte schon in der ersten Insurrection unter Vulalooich ein Insurgenlcn'Eommando. Die Zahl der ausländischen Freiwilligen, wenn man von Montenegrinern, Serben und Vocchesen absieht, ist eine geringe. Alle« in allem kämpfen 150 nicht slavisch: Freiwillige in den Insurgentenreihen. Zwei Drittel der Insurgenten sind mit Percussionsgewehren und nur ein Drittel mit guten Hinterladern bewaffnet. An Munition und Proviant ist ganz und gar lein Mangel. Kommt es nicht auf diplomatischem Wege zur Befriedigung der InsurgenteN'Forderungen, so sind alle Bedingungen für eine lange Weiterfristung der Insurrection vorhanden." Soeben sind der „Pol. Eorr." Meldungen über Kämpfe eingelaufen, die am 28., 29. und 30 September stattgefunden haben. An, 2tt. fand ein ganz unbedeutendes Scharmützel bei Klepavizza statt. Es scheint einc von den Insurgenten vorgenommene Recognoscierung gewesen zu sein, welcher tagsdarauf ein kräftig geführter Angriff auf die Türken bei Prapatnizza zwischen Gradao untt Utovo folgte. Die Insurgenten wurden von Pelo Paolom«? und Ljubobratii geführt. Der Kampf dauerte mit abwechselndem Glück bis nach Mitternacht fort, um welche Zeit aus Stolac einlangende starke türkische Verstärkungen es den Insur» genten räthlich machten, den Kampf einzustellen mid sich iu feste Positionen zurückzuziehen. Gestern (30.) in den frühesten Morgenstunden wurden die Insurgenten in ihren festen Stellungen van den Türken angegriffen und nach verzweifelter Gegenwehr aus denselben licvausgc'^ ^ Von einer türkischen Umgehung dedruhl^zogen ! ^ eiligst gegen Rasno und Ljubinje zurück, wo s'c v ihnen zu Hilfe eilenden bonjaner Insurgenten ausgc" ^ wurden. Die Insmgcutcl' schricbeu den uttB'M" ^ gang dieses Gefechtes der bedeutenden türtiM" ^ macht und ihren, in, Laufe dcS Kampfes cmg" ^ Munitionsmangel zu. Oerüchtweise verlautet, ° ^ Insurgenten in diesen, Kampfe eine — gefüllte ^ ^ Kriegslassc erbeutet haben. Die beiderseitigen ^enu' ^ gestrigen Tage sollen sehr bednitcnd sein. "°'""",^,, es sehr viel Verwundete geben, weil die Iusurgcin " ^ des erwähnten Munitionsmangcls meist mit blaim kämpften. _______^-^ Politische Uebersicht. Laibach, 4. Oktober. ,,. Der Gesetzentwurf über die Reform d«rvl ,. Manipulation, welchen der ungarische v^. minister sofort nach dem Zusammentritte l" a.M' lages einbringen wird, nimmt, wie ..Ncmzet' V ^, berichtet, die Manipulation, Ausmessung "B ^ bung, mit einem Worte die gcsammte finale ^ niftralion der birecten Steuern aus den v"" zil Finanzdilectionen und Steuerämter, um bits", ^»l Steuerwspectoren unter Eontrole der durch ° ^, Gesetz zu kreierenden Verwaltunascommissionen ^,^ tragen. Bei Ausmessung und Eintreibung der ^ Steuern wird unter entsprechenden Garantien ^ Wirkung der Municipalorqane in Anspruch ^, ^!» welchen auch der größte Tb/il der ««enden "v^ ^ wird. Der Steuerinspeclor wird diesbezügliV ^> selben die nvlhlgen Verordnungen "gehen l l!^,, die Eontrole üben. Nach Annahme des ^l^' ,^ mill der Fman^minifter die durch dicse Refo^ Erfparnisse detailliert nachweisen. ,.1^ ^' Das Bombardement von San Seda!'^^ Donnerstag wieder begom'en. Man zählt ^" ^ dete und einen Todten. Die Earlisten «"" F Batterien. Allgemein herrscht Besorgnis, wen " ^ einlangt. Der Eildampfer hat in San Sedai» Reisenden aufnehmen können. , ,lit^ Die Republikaner, die sich in AndalU' ß, hoben, haben, da sie keine Unterstützung !°" zlcB zerstreut. Infolge einer Bewegung der libe" ^ «« haben die Car listen ihre Artillerie, wel«° ^ den Bergen von Santiagomendi und San "" stiert halten, nach Tolosa zurückgezogen. //5 ^ Wie authentisch versichert werben t ' gierung wegen vorgekommener OrenzverletMU ^ . türkischen Regierung reclamierte, "h>e" M, Großoezler formelle Versicherungen, daß ft" "^Fj ergehen werden, um eine Wiederholung 1^ ^" letzung hintanzuhalten. Der serbische Age" . vollkommen befriedigt. » h.) "^ Eine kaiserliche Irade (Konstantin opel.^!^ an, daß die ackerbautreibende Gevolterun»' F ^ friedlicher Weise ihrer Arbeit obliegt, >°'Mtc,^ neulich eingeführten Steuer von einem gFl Zehe.'ts befreit ist; überdies tritt fiir "^ ^3'" der Nachlaß aller rückstandiqen Steuern v'° < E« »ar ein ge»agter Ritt, auf der einen Seile das schroffe Gestein und eine senkrechte, kahle Wand, auf der andern da« Mcer; nur ein Geländer trennte Roh und Reiter von drohender Todesgefahr. Eine leichte Rölh« deckte da« Frauenantlitz: Thea erkannte ihn, der dort s« fest und sicher im Sattel saß. Graf Olfried gewahrte Thca nicht; ihr Auge ruhete mit einer eigenthümlichen Sparmuna auf ihm Das Mädchen erbleichte plötzlich, da« Pferd wollte nicht weiter an einer Stelle, wo das Geländer gebrochen war; der Reiter sehte dem Roß die Sporen in die Weichen, e« bäumte sich auf. Es war eine aufregende Scene, dle Slutzigteit des Pferdes hatte es mit dem eisernen N'llen seine« Lenker« zu thun, lein Theil wollte nach. «eben, e« war grüßte Gefahr vorhanden. Wie leicht konnte da« Thier über das Geländer sehen oder seinen Herrn abwerfen. Es wurde immer wllder, schlug mil den Hinterfüßen au«; eine furchtbare Angst spiegelte sich in den Zügen der jungen Dame; sie sprar>g auf. In diesem Momente gewahrte der Reiter die schianke Gchalt, »elche au« der Erde zu wachsen schien. War e« Thea's Anblick, der lähmend auf ihn einwirkte und ihn die Gefahr, in welche? er schwebte, vergessen ließ? Das Roh bsumle sich in die Höhe. in der nächster, Minute hatte e« mit wildem Sah die Barriere überseht, zer-schmettert stürzten wol Roß und Reiter in die Tiefe. — Ein furchtbarer, erschütternder Schrei entrang sich Th«a'« Lippen, fie schloß die «ugen und hielt sich krampfhaft feft an dem Felsen. Zu spät hatle die Märchen-blume chic gauderkraft geübt über ein Menschenleben; ver lod hatte <« bereit« ln stine Arme geschlossen, ein Leben, das schwer gelitten unter der Pein verschmähter Liebe. Minuten verflossen, bis das Mädchen die «uaen öffnete. Thea konnte nicht in die Tiefe blicken, ihr Antlitz war todesbleich, jeder Blutstropfen daraus gewichen; doch, was war das? — nur ein Opfer barg der Äb« gründ. ..Heinrich lebt!" Ein Ruf furchtbarer Marter, wie er noch nie sein Echo fand in den tiefen Erdtlüften, war es, der sich Thea's Brust entrang. Mit wenigen Schrit» ten stand sie an dem Rande des Abgrundes, sie knleete an der Seite des Besinnungslosen nieder; er alhmele schwer, aus einer Stirnwunde sickerte Blut hervor. ..Heinrich!" — Ein weicher Klang war es, wel. chen noch nie der stolze Mädchenmund auesprach; ihn hauchten ihre Lippen, sie beugte sich über den Mann, ihr Taschentuch auf die Wunde pressend. Er beschwor die Lebensgeister zurück; langsam schlug Olfried die Augen auf; als sie in die edlen Züge Thea'« blickten, brach ein Strahl sich Bahn, heiß dankend: „Thea!" — nur ein leise geflüsterter, aber von leidenschaftlicher Liebe durchglüht« Laut war es; er allein wäre im stände ge« wesen, dem Mädchen zu künden, was es jenem Manne sei und war. Bevor Thea sich erheben konnte, bevor sie wußte, wie ihr geschah, hatten bereits zwei Arme sie umschlun. gen. Vergessen war die Vergangenheit in dem Momente, da« Herz des Mannes gehörte ihr, der Heimatlosen, ihr allein; es hatle um sie gelitten, weil es zu stolz war, um Liebe zu flehen. Sanft befreite sich die junge Dame von den sie -------------------------'---------------------------------------------.. spralw, .Dll noch immer umschlingenden Nrmeri, l" ^ t>c ^ Purpurglut überzog das Antlitz, welch" '„ vc ^ reinster weiblicher Scham mit beiden V ^ Y >^ „Thea l Jetzt laß ich dich meiner Brust geruht, ich habe die Mlc ^pc ^ Pfunden l Meinst du, du darfst mit dtt^ gF"^ mir begegnen? Ich habe ihn Angst! O sage, hättest du es gleichl, ^ «i ich in die Tiefe gestürzt und zerl«"""" nil« ^ Ich sah ihn, den Blick, als du di« ""^ n zu dir zu sprechen. Du hast ^ zustoßen. Nur die Sprache der L "n« ^, ganze Sein erfassenden Neigung ifl ^ ^ ,p ß einen bebenden, erschütternden Klang ' aiW°^ legen gegenüber dem Wesen, welches '^„B F was habe ich um dich gelitten! ^^es .A bald. Thea Werden sei das W«b, ^, ° . ^ könnte, und wie liebe ich es! ^ «^hac ""„",) schritt unbeirrt weiter, stolz und unna^ ^' ^ über; sie kümmerte sich nicht u" „F' <« wies all-«, selbst meine ssreundschasl ' ^ ^ nicht, wie wehe sie mir that. wa« ' . ble F, .s Ich erfuhr nach einem Iah«. ^ ^b< ^< Erzieherin bei Gräfin Thalhe" "l^^ 5 A^, hin sie sich gewendet; ^ b" <»U^ „^ ' .^ ausfindig zu machen, mit d m ^„ D!"^ > Da mußte dem Ruhelosen hier " ^ l«^V bade jene« Wesen begegnen, we!«". ^ ,« ^ meine Schwester wünscht in chre "' „ '" in diesen Zügen jene ihres Sohn" ^ 1745 sind di, ?/ Ausgenommen von dieser Maßregel! nintn " ?^ ermächtigt, nach Konstanlinopel zu ^''.""' '^re Wünsche zu unterbreiten. Überdies linken m? ^"nhafte Personen, welche in ihren Ge. f>>>""' Gegenwärtig beschäftigt man sich lst, ^t z!"^"°lhung eines Systems, welches geeignet UlW«W ""U ^" befriedigen und derselben durch lcht N,^U des Hehents in eine Grundsteuer eine ge» ^slltbt ri^-^ i" «aranlieren. Ueberdics ist man Ilht« gz. ^chllich oer Taxen ein einheitliches siscali« ^sscn ?! s " ""«findig zu machen. Man ist ent. n»ltz '^c!ch und der Unioerftlatserllffnung in Czcr-Mt ^" 6estartilel, in welchem es heißt: Hundert ^.^/"einiqung mit Oesterreich, dessen Aufgabe 6, ^lse! " b" Kultur n^ch Osten ist; eine Epoche ie/^el^ - u"b Fortschrittes unter dem Allerhöchsten ^.^"s^'s^"^ bcssen Huld wir eine Pflanzstätte H!"b der ^'^ "^ Angebinde erhalten, dies ist der di^tr "oppclseier. Von allen Seiten eilen die Gs"N l>al " ,^"bes herbei, um dem Kaiser ihre Hul. iG>AlllV ^"' b^ Husammengehürigleit mil dem bttn^t, sn7 .,^ manifestieren und ihre Freude aus» y^' ler«l." ^l üsterrcichische Schöpfung, die Uni ll ^' H Mllj'.^v "n Augenblicke, wo wir das Fest fei. ! l^>. Hz " " großen Oesterreich dasselbe im Geiste «e» !^tne 5>.s "^ dem Einen Gedanken an das große ?be fj.v ^"'ch' in dem Einen Gefühle der innig, ^^"l B°H'l" und Dynastie, «"elt f.?'""» Oesterreich«, ist d!c Bukowina in 3V"N)i ,,.'leit dem unvergeßlichen Kaiser Io-Äel. auf« „ Wohlthaten in den allgemeinen Slaais- ! U"l» biesen Anschauungen gibt die ^. "drus ^ ^°" °ft w Zeiten der Gefahr, auch ^ ^^^ ' "'as linst der Slammlandc Beruf war, > ^ige!? ^°^ lhre Seele verwandelte, wie die Liebe ' "^ !>n,l^^lt inne. plötzlich mochte ihm ein Ge. "^ber'aab"'l,n ^rchtbar erschreckte, l ^.'^tr iio°^' b°ß «ord Millford -" ' ^r<>"t Die r.,!, Bretts auf seiner Heimreise nach ! ^. ."nd Es,, "^' ihm von Kindheit an bestimmte . «3 'hu, »i. ^" ^n bald trösten über die «iebe, ' "l sl ^" ic ^^" konnte." ? ^""^ war.",^ann. sein glänzendes Aeußeres nicht ! ^llls^°ssen' I-^ Neigung zu erwecken, wie kann . ?> l'r°!..^"den als mein geliebtes Weib ^ gH^.ner Geständnisse?" ! »'«lck, ^^li"ln standen in den blauen ! " /^ b°« stichtenwüldchen. die i ö<^ l'e dämmert /"umerischee Abenklied, bis , ^tf^^n dem N.^ ^ Schlummer wiegte. Da« ! ö" h^'us dem N " "" ^ Vurgfrüulein hat ' '^l ". ein l«?^e der Sage wehte es in da« ' ^T> N? Dichlu,'".^°lt fiel aus dem Buche der > V' °^""'e d «"^'" bie Wirklichkeit. ' «^l ?.°l,Nt "«^^" h".l ^""i Menschen ge- ' X >°5 sie e...?"««"s"s Hilfe. Nicht aus der " Ee l nn'""' ledern aus der Tiefe ge. "ltnverwantxschllft dieses kostbare Erbe ist nun auf die Bukowina über« gegangen, welche als eigentliche Ostmark des Reiches mit den Waffen deutscher Wissenschaft die Kullurmiffion im Osten übernimmt. Daß die Bukowina diese« steft so glänzend und unter allgemeiner Theilnahme feiert, oer. kündet das lief cmpfnndcnc und festgewurzelt dynastische Gefühl und den österreichischen St»alSgedanken, was dem äcstt seine hohe polltische Bedeutung gibt und ihm die eigentliche Signatur einer österreichisch palriotifchen Feier zu Ehren des Kaisers und dc« Reiches verleiht. Die Fahnen Oesterreichs flattern hoch in den Vüflen, Jubel« rufe erschallen und aus der Feststimmung heraus hallt der Ruf aus den Herzen Aller: Heil Oesterreich! Heil dem Kaiserhaufe! Katholischer Constretz. Nachdem die Berathungen dcS Eouaresscs in Florenz am 26. v. M. geschlossen wurden, geht der «Pol. Corr." aus R o m vom 27. das nachstehende bemerleuswerthe Schreiben zu: „Der katholische Eongreß, der in diesen Tagen in Florenz tagte, ragt nicht so sehr durch die Qualität der Perjönlichleiten hervor, die dort versammelt wa.en, als vielm hr durch die Kühnheit der Absichten und Ideen, die auf demselben zum Ausdrucke gelangten. Nach dem Unfälle, welcher die kirchliche Partei im Jahre 1>!70 an der 1'oi'w j»iu ereilt, und nachdem auch lhre Hoffnungen auf auswärtigen Beistand «escheilert waren, mochte man meinen, daß sie sür den Augenblick auf jede Bclleität einer neuen Kraftanstrengung verzichtet hätte. Wci' entfernt davon, richtete dieje Partei, nachdem sie sich von der c>sten Betäubung erholt, wieder kühn ihr Haupt auf und trachtete sich nochmals zu krakligen. Anfänglich waren es nur fchüchtcrne Persuche zum Sludium des Terrains und der Kräste. Dann kam — vor zwei Jahren — der Eongreß von Venedig, wo man es zum erstenmale nach dem erlittenen Ungemach wagte, sich mil Eclat zu versaixmln. Der Eongrrß von Florenz endlich bezeichnet den Vc> ginn des offenen Kampfes, welchen die llericalc Partei aufzunehmen gedenkt. Man brandmarkte zmrst die Schwäche derjenigen, welche sich geneigt zeigten, die?age so hinzunehmen, wie sie ist. Das bc< Elöffnung dcs Congresses verlesene päpstliche Breve verdammte diese Theorie nochmals Jede Aussicht auf Bei söhnung ver. schwand neuerdings vor dieser bestimmten und formellen Erklärung des Kiichenobcrhauptcs. Die Reaction bildete sohin den praktischen Zielpunkt der Eongrcßlhcilnehmer. Um zu diejem Ziele zu gelangen, zögerten sie inoeh nicht, einen Schritt weiter zu gehen, indem sie beschlossen, mit dem vom Papste cmpfohlmen Gebeie die Anwenüung der ü'irlsamsl crjchcincndcn wclllichcn Mittel zu verbinden. Die nach feierlicher Ailcilcnnuxg der unsterblichen, un> ocrliünallchen Reckt«' dc« heil. Stichle« eraangcne Auf fordcrung zu einer energischen Aclion wurde mil Beifall beglei ligiöfem wie auf weltlichem Gebiete, in welche die tle-ricalc Partei in diesem Momente einzutreten gejonnen ist. Die Regierung läßt sie gewähren. Ob das wol ein Fehler ihrerseits oder ob eS eine Mc Politik ist? Die lchlcrc Annahme erscheint die nicht unrichtig. Die Toleranz, welche die Regierung übt. hat für sieden Vortheil, ihr den Ruf der ^angmuth qegenüoer ihren Widersachern zu verschaffen, dn sich stets als die Opfer der RcgierungSlyrannei hinstellen, ohne das Vaud ernst-lichen Gcfuhrcn auszusetzen. In der Unduldsamkeit der Katholiken hingegen liegt thatsächlich das mächlige Ele. ment, welches alle ihre Anstrengungen paralysiert. Die modernen gesellschastl chen Ideen haben bereit« zu liefe Wurzeln in Italien, als daß dieses durch da« Programm der Klericalen je mehr in Gefahr lommen könnte. - (Ihre Majlsl lll die Ü°is"i« v o „ O e sl t r-reich) ist am I. b. in brstlm Wohlftin in MUnchm eingflrl'fim und wmd, vom itliluz, und der ssüiiigiü von Ncupel, der Plin» zissü! O»lela und d„„ Prinzr» i'udwlg ,mpl>»sten. Ihic Maze-, slül die »oifer!!! reist am 5>. Oliobrr nm ^ Uhr 45 Minlllei, aleilts von Milnchen nach Wien l>"5 "'"> !>a nach lizKilgigem Nu'tnlhallt ncich GüdiiNü. (lt. l. 'l< olize idi rell, o » , » ^ « az.) Wie der „Grazer Heilung" milgclheill w,ed, ft hl d,e Elrichluni, ciun l. l. Polizcidireciion in Graz in ncchcr Aussichi, Wegr« Urbel-lraguna llniger Zweize der Olllpolizli nn dieje Vchvrbe m,d wsssen der. au« dilsmi N»l°ssc »>»s die «Vemeiüde enlfalll'lldf!! Kl)s!s,,lc>nc,snlt ist d,e Velhalidluiig mit dem Ormeinderache ,n, Züge, um sonach d,c Oluiidlagen zu drr wriiereii. Verfassung«, mtlhial', «ehandlung b^,« Orgliistandc« scsiznNrll.,,, — (Post- und Telegrllphkl'wss l„.) Dir V.r-ein,ssung de« Postwesm« mil dem Telesraphenwese» betreffend, h»rl die ..^'. il/'. dnf, scho" jch« °"f dm Tialionen iu lleineirn Oricn Unaarl.e die Postmei'llr gl„ch,e>"g °«ch dln Tslegiaphili. l dienst ocileheil jollrn, und oah diese Muhscarl succcfsivr anch n»! die 8», je einer vo» den Atxheiluüßc» Wmilcchnei. Ä'llrold und Düll unn Wien nb-»tsougeu. Dieftlben sind zur ileituug von Spilillcrn in Lctinjl und an zwei anderen in Montenegro berufen Sie > ' „Drangeld" 300 fi., die Mittel zur Nnfchaffnna. von o^ malerial und ein H«n«l«r von 15 ft. per lag wurde ihnen «esicherl. — (Weinlese.) Der rinftcht«oollere Thcil der uleds, dsterreichifchln Weinbauern ist ,u dem Entschluß gssm, den Wein auf den höchstmöglichsten Vlilegrad zu bringen unb mn veralteten Gewohnheiten und Ljorurlheile,! ju brechen. So erführt man aus dem Veiirlc Haugsdorf, emer der vorzilglichsten l'l, gegenden, wo leldrr auch »u der Nacht vom iil». auj den 2> , W. rin scharfer Frost in den niedergelcgcnen Weingärten nicht unbedeutenden Schaden verursacht halle, daß die dortigen Neiu-starleilbesiher nur die vom Froste betroffenen Weingärten ber t'ese unlcijisheli; bezüglich der höher gelegenen, vom Froflt verschont gebliebenen Weingärleu ab« biö zm aufzersten Zcil ^uwartri, wollen. Dieser ltlillchlub ist lobenZwertl, und eisreulich. Das lühuc Brechen mit veralteten Anschauungen, da« Stieben, die Ouolililt unserer Weiue zu virbefferu, felbft auf die Gefahr eine» Verluste« hin, lnnu uicht genug betont werden. Die W> ' ist iu den mnsten Gegenden Ungarn« bereit« im bellend ,^ In der Gegend von Pal« ist dit Menge de« Wein,« so groß, daß die Winzer taum wissen, wohin damit. Der Moft ist so billig, d«ß die Gebinde fast theurer sind «l« der Wein; ein Eimerfaß losttl I ft. 9(1 lr. und iß auch um diesen Preis laum zu haben, — (H af el, bau < en iu F, u m e.) Mit Rücksicht auf l»eu Stand der ungarlschln Sl»al«finllnzsn hat der ungarische EvMl muniralionsminister m»l dem Vauunlernehmer für den siumnnei Hafen rin Ablommen getrofien. nach welchem der Trrmin fiir oie Vollendung dieses Baue« verläugrrl wirb. Nu> Oiunb be» neuen Uebereinlommeus soll ber erste Thlil der Arbeiten, für welche 5-1 Millionrn Gulden bereit« auegegebin find, mil Ende de« Jahres 1877 und der ganze Hafenbau mit Gnde d<» Jahre« 1tt76, alfo um ein Jahr später, als urfpruntzlich veiaiischlügt war, ßollendet fein. Demzufolge werben in den Iah,er, lX?<^, 1X77 und IK78 unter diesem lilrl lm ungarischell vudg,t je >j00.(XX1 ft,, überdies behufs einiger Nachlrllg«°ideilen im ^ahil l8?!> weitere ü«3.(XX) fi. ringeftellt sein. Dagszen mußle d°« Wiüisterlum der Vau-Unternehmung für die Verliliigsrmig t>c« Termins die Grgencollcefflou gewähren, daß, fobald irgend si« Olijecl fertig wirb, bassrlde jojort von der Reg>elu»g zu über» nehmen ist. Diese Loncssfion ist sur die Vau-Unternehmuiig u>c gen der Garant,edauer von großer Wichligleil. Zu bsmerle« itz noch, daß da« nngarische Ministerium in stinme eveuluell nuch ei» Dort wird bauen lasfeu. Locales. Inr Kartosfelelnte. Ueber daS Einmiclen der Kartoffeln läßt sich in der ..Zeitschrift für ^andwirthschafl und Industrie" die Summe eine« Fachmannes vernehmen, wie folcjl. „Es liegt in meiner Absicht, heute eine Anleitung für die zweckmähiysle Behandlung der Kartoffelmieten zu geben; ich will nur kurz anführen, daß cS sich unter allen Umständen empfiehlt, Kartoffeln, welche mun in Mieten zusammenfahrt, längere Zeit ganz unbedeckt, oder doch nur mit wenig Stroh belegt liegen zu lassen, und daß dies, namentlich bei den zuerst geernlclcn, gc> radczu eine Nothwendigkeit ist, um sie vor 3i > bewahren Im allgemeinen kann man den ^ mil Recht den Porwurf machen, daß sie ihre mieten zu fest für den Winter zudecken, so i,«o ....^ Kanofseln durch die übermäßige Warme, also durch Fäulnis, als durch den Frost verderben. Man bedenkt eben nicht, daß erfrorene Kartoffeln immer noch Ber« wendung finden können, sei es zu Tpililus», sei es zur Stärlefabricalion, daß aber die durch Fäulnis zcrstülten Kartoffeln effcctio werthlo« sind, daher weggeworfen werden müssen. Küßt man die in Mieten zusammengefahrenen Kartoffeln fo lange, als eS ebcn die Hril und >> rung erlauben, uffcn odcr wenig bedeckt, so >, i stc sich nach und nach oder schwitzen, wie man gewöhn lich sagt. Sir sind in dieser Pcriooc nah, auch wenn die sic nmgrbcndr Temperatur trocken ist. Kann man sic dic ganzc Heil übcr, wo dirscS Schwitzen an" »cdrctt lirgcn lasse.l, bis sie von jcldst troclr» , sind, dann darf man sie dreist für den Winter ü (5rddcckc versehen, ohne Vefürchtung davor, d Verluste zu habcn. Ist dirs abzuwartrn, t> Iahrcelzrit wcgrn nicht möglich, nnd l,at „> von vorhcrrin mit Stioh und mit rinrr, " leichten Schicht Boden überdeckt, dann sollte man > sttlil dir Spitze drr Miete offrn laffen, um dr^ wickelnden warmcn ^uft lrichtcr Abzug zu t> Nathsam ist es untrr allcn U,l,ständr,' Dcckc vor dem Zndrcke» noch rinmal v zunehmen, das Stroh durch Aumritt» all)til,'i li^lluil zu lasfen und nach Umstünden dic Kartoffeln in orn Mictcn umzuschaufeln. Ist der Kartoffel auf dirse Ncilc die Möglichkeit genommen, sich im Haufen n' ............ zu rrwällncn, dann ist ihr auch gleichzeitig dic lcit dcs Ncrfaulrns abgeschniltrn. Abcr auch l»ll dclll wintcrgcrcchtcn Zudcckcn solltc man stets dcn Firslrn nur mit Stroh, am besten mit einem aus Stroh zu sami» ' ^l-ncn dicken Wulst belegen, es schlich die lss l„ ljlcit nicht llllS, daß bci hartem Fr^sl n nigc ans t»el ^ icndr Karlosscln rrfrirrcn, cr gc staltet dafür at( .- . ll dcil sich cntwiclclndcn Dampfen freien Abzug, vcrlMel dadurch am besten das!>Uer1«»< 1746 len und lann je nach der Witterung auf. und abgelegt werden. ^, . , ^, Jedenfalls aber ist e« eine ernste Mahnung für alle diejenigen Landwirthe, welche Kartoffeln elngeschobert haben, diese, sobald als es die Witterung erlaubt, einer sorg-ftltigen Prüfung zu unterwerfen, um wenigstens den dann noch gesunden Theil vor Ansteckung zu bewahren und sich zu erhalten. Es wird sich vor allen Dingen empfehlen, die Firsten der Mieten zu öffnen, um fie für^dennochlübrigen Theil des Winters nicht mehr mit Voden zu verschließen. Die vielfachen traurigen Erfahrungen, welche im letzten Winter mit dem Einmieten der Kartoffeln ge» macht worden sind, werden aber auch besser und nachhaltiger, lals es alle Belehrungen vermocht hätten, da» hin führen, daß das Einsumpfen der zum Verfüttern bestimmten Kartoffeln' immer mehr und mehr Eingang finden, und dadurch eine NusbewahrungSart mehr in Anwendung gebracht werden wird, die besser als alle bis« hin bekannten Methoden im stände ist, vor jedem Schaden und Verluste zu bewahren." — (Da« »llerhöchfte Namensfeft Tr.Majeftät de« < »iser «) wurde gestern in der hiesigen Domlirche durch einen vo« hochw. Fllrfibischose Dr. Pogaiar celebrierten Festgolte«-dienfi gefeiert, welchem die Spitzen und erftm Funktionäre der Staatsbehörden und Aemter, de« Landesaueschusse«, der Stadt-gemeinde.Xeprllsenlanz, der Handel«« und Gewerbetammer, der verschiedenen Vereine und lorporationen und auch der hiesig« Vtilitllr-Veleranen-Verein beiwohnten. Die Generalität, da« l. t. Offizier«c«rp« und l. l. Truppenabtheilungen der hiesigen Garnison »ohnten dem Feftg«tte«di«nfte in der Klofterfrauentuche bei. — (Grnnd fteuer-Rege lung.) Am 6. Oltober l. I. und die darauf folgend«« Tage wird die gemeinschaftliche Vegeh-ung der an den Grenzen der E»chähung«bezirle Rudßlf«-werth und Gurlfeld gelegenen Grundstücke, zum Zweckt der Verständigung über deren Einschätzung stattfinden. - Im Schützung«bezirte Gottschee wild die definitive Einschätzung der einzewtn Grundstücke in die festgestellten Ansätze de« Llafsi-ficarion««Tarifc« am 8. Oltober 1875 und zwar in der Gemeinde Lefta der 1. Einschätzungsgruppe beginnen. — (Gemeindev or stand «wähl.) Vei der am 31ten «ngnst l. I. stattgehabten Neuwahl de» Gemeindeoorfiandes in »er Ort«ge«einl>e Malgern im politischen Vezirle Gotlschee wurden Johann Hönigmann von Malgern Nr. 5 zum Gemeindevorsteher, Ia'ob Eppich von Klelsch Nr. 5 zum ersten und Johann itraler von Grintouc zum zweiten Oemeinderath gewählt. — (Au« dem verein«! eben.) Am 3. l>. hielt der jungslovenische Verein ^äroäuo äluutvo" in Laibach eine Gene» ralversamwlung ab. Herr Dr. V ° ünjal wurde zum Obmann, Herr Pr. Zarnil zu dessen Stellvertreter gewählt. Aus dem Nechenschafl«berichle ersah man, daß die Zahl der Mitglieder ,u« genommen hat und daß der Verein die von den jungslovenischen Ueich«rath«abgeordnetell herausgegebene, die conf,sstonellen und Schulgesetze im freundlichen Ginne beleuchtende Vroschüre sowol an alle Mitglieder, »l« auch viele Exemplare unter da« Lanovoll habe vertheilen lassln. Der Antrag de« Dr. Zarnil, an den Reich«rath eine Petition nm Abschaffung de« objectiven Ver-fahren« in Preßangelegenheiten zu richten, wurde einstimmig an« gen»««en. der «u«schuß mit der Ausarbeitung, Obmann Dr. Vosnjal mit der Ueberreichung der Petition betraut. — (Landschaftliche« Theater.) Wieder waren e« heitere Piece», die nn« gestern geboten wurden. I. Nosen« Schwant, welcher einer den häu«lichen Sclpter allzu strenge führenden Vtnttlr, beziehung«weise Echwiegermutter, den Spiegel de« herrsch, süchtigen Dasein« „im Schlafe" vorhält, amüsierte da« leider schwach besuchte Hau« besten«. Die Herren Verla (Arthur v. Tenne) nnd Ianl (Ramming), die Fräuleins ThaIler (Emma) und < h «rb » ch (Frau v. Hahn) spielten vorzüglich. Der Schwant fand Anwerlh, sämmtliche genannte Vllhnenlräfte wurden ge> rufen. — Die alle belannte Posse „Der Mord in der Kohlmesser, gaff«" vermochte da« Pnblicum nicht mehr zu enthusiasmieren, «i»«l die Herren Thaller (Trauthaller) und S »ein b erg er (Unbekannter) einen bedeutenden Fond itomil in« Treffen sendeten. — Offenbach« Legende „Die Zaubergeige" erzielte durch da« emi« nente Spiel, durch den meisterhaften Vortrag zweier Arien be« Herrn Tillmetz, welcher an stelle de« Herrn Adam den Part de« «alten Dorfgeiger«" übernahm, glücklichen Erfolg. Herr Illlmetz sang da« Lieb „von der schänen Jugendzeit" und da« Klagelieb um seine zertrümmerte Geige entzückend schön. Vtllr» Mischer Veifall ward de« geschätzten Opernsänger zutheil. Die übrigen Gesangepiecen, jene de« „Anloine" (Frau Paulmann) und der „Georgette" (Fräulein Loeber) liefen, ohne Effect nnd Veisall zu erregen, flau ab. Die Operette wurde lebendig abge-spielt und, im ganzen freundlich aufgenommen. — (NusderVühnenwelt.) Der Opernsänger Herr Pallal, welcher an unserer Vühne al« Vasstft seine lunst. lerische Lausbahn begonnen, ercelliert auf der «ühne zu Wllrz-burg mit fehr gutem Erfolg und erwarb sich namentlich al« „Marcel" in den „Hugenotten" großen Veifall, — (Vom Vüch erlisch.) Im Verlage de« liberalen politischen Vereins für Oberüsterreich ist unter anderen auch ein speciell für K r a i n bearbeiteter „PlllitischerVoll«lalen« der" pro 1876 erschienen. Wir finden in diesem nebst den in Kalendern gewähnlich vorlommenden Daten: ein Verzeichn»« über die Märlte in Kram, den Pelsonalftand der Landesvertretung in Kram, die Vertretung Krain« im österreichischen Reichsrathe, die Vertretung der Landeshauptstadt Laibach, Aufsätze über da» neue Maß nnd Gewicht und eine Serie von 33 Erzählungen. Dieser Kalender bietet Nützliche« und Unterhaltende« sür Politiler, Lehrer, Priester, Gebirgsfleunde, Geschäftsleute, Landwirlhe, Industrielle. Prei« nur 30 lr. ü. W. Die Mitglieder des conftituiioncllen Verein« in ^albach erhalten diesen Kalender in diesen Tagen zugestellt. In der Buchhandlung v. Kleinmayr ck Vamberg wird derselbe von morgen an ausgegeben. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zeitung.") Wien, 4. Oktober. Finanzausschuß der Reichsraths, delegation. Vor Beginn der Tagesordnung spricht der Kriegsminister Baron Koller dem Ausschüsse für die hochherzige Bewilligung des Erfordernisses zur Nnschaf» fung des neuen Geschützmaterial« den tiefstgefühlten Dank der Armee aus. Die Armee wird ein dritleSmal nicht wieder überlegenen Waffen gegenüberstehen. Obmann Herbst erwidert, die Kriegsverwaltung könne sehen, daß Delegationsbeschlüfse von demselben Patriotismus gelei» tet, auch wenn mit Rücksicht auf die Finanzlage des Reiches, soviel als möglich Ersparungen angestrebt werden müssen. Die Berathung des Kriegsbudgets wird fortgesetzt. Ezeruowitz, 4. Oltober. Im Saale des Regie-rungsgebüudes fand die Huldigung der Vertreter des Landtages, der Stadt» und Landgemeinden, der welt» lichen und geistlichen Eorporatlonen statt. Der Landes» Präsident verlas hierauf ein kaiserliches Handschreiben an den Ministerpräsidenten, worin der Kaiser für die einmüthigen loyalen Kundgebungen der Bevölkerung der Bukowina anläßlich der hundertjährigen Vereinigung mit den Erblanden Seine freudige Genugthuung aus» spricht und dankbar anerkennt, daß die Söhne der Buko» wina in diesem Zeillaufe stets treu und tapfer zu Kaiser und Reich gestanden. Der Kaiser empfängt mit Wohlgefallen das anläßlich dieses Erinnerungsfestes vom Lande dargebrachte erneuerte Treuegelübnis und versichert der Landesbevöllerung Fortdauer der kaiserlichen Huld und landesoäterlicher Für» sorge für die Wohlfahrt des Landes. Sodann fand am Nustriaplatze die feierliche Enthüllung des Monuments statt. Die Rede des Bürgermeisters, namentlich jene Stelle, wo er sagte, die Bukowina verdanke alles Oester. reich, wurde jubelnd aufgenommen. Nachdem die Hülle des Monumentes gefallen und die Militärkapelle die Vottehymne intonierte, brach die zahllose Volksmenge w begeisterten Jubel au«. Der Unterrichtsministtr sprach dem Bildhauer Pelary seine Anerkennung aus und oerlleß sodann unter jubelnden Zurufen der Volksmenge den Festplatz. Hierauf fand dle Crvssnung der Universität statt, wobei W!st Stremayer die mit lebhaften Bravorufen aufgenonm Eröffnungsrede hielt, worin er namentlich h"^ ' daß auch Romanen und Slaven sich aeme an, v" beutscher Wissenschaft kräftigen und dadurch ihn" Mittel geboten werden, ihre Eigenart zu heg" «n» «^ pflegen. Dies wird ihnen auch Antrieb sein. gen""' zu wirken zum Ruhme unsere« Vaterlandes Oeste"^ Velgrad, 4. Oktober. Infolge einer in «eh« ^ Sitzung der Slupschtina abgegebenen Erklärung Fürsten mußte das Cabinet demissionieren. Die -rung des Füsten ist nicht bekannt. Die sildung < ^ conservative« Cabinets wird als sehr wahrschtlnllH zeichnet. ___________ Telegraphischer Vechftlcurs °°m 4. Ollober. M Papier - «ente 70—. — Silber - Nente 7» "^-.-Ml» Staat«-«lnlehen III 40. — Vanl-Nctien 920. - 7^,^,W' 210-. - London 111 95. - Silber 101 45. 5. t-»«' ,^, laten 5 32. - N»poleon«d'°r 8 92'/,- - 100 «eichsman > Wien. 4. Oltober. 2',, Uhr nachmittag«, ^,33^ «lreditactien 21010. 1860er Lose 11150, 1«, 20. Frantenstülle 8 92, ungarM/" M»' 209 30. iiflerreichische ssrancoliant 31 -. »sttne'ch»!^ ? 'M 11010, Lombarden 107 50. llnionbanl 90 10. auft"'" ,,^> Vanl — . Lloydactlen 376 —. anftro-ottonianische "«.«M tllrlische Lose 48 75. «lommunal-Änlehen WA", «»' 15675. Handel und WolkswirthschaM, Verlosung. B (I 8 5 4 er Staat «lose.j Bei der am l. "" gi««!« vorgenommenen 42. Verlosung der GewmuumMlrn ^M schuldverschreibungen de« l. l. österreichischen v>"^ M Staateloterie-Anlehen« von 4. März 1854 per "1"" t« den ,n Conventions-MUnzt wurden au« den "A,5?^« Serien: Nr. 49 606 628 771 967 1031 1259 U» ^M 1838 19'9 2106 2268 2444 2759 2760 2769 2»^'«^ü^ 3249 3323 3381 3456 3459 3700 3772 3899 und ^.,1^ stehend ausgesllhrleu Gewilm-Nummttl, mit den ncven ^ Oewinnften in Eonventions-Mllnze ll.e,oa.en, und ^. dss!°", Haupttreffer mit 4N,M»<» fl. auf Serie 3456 Nr. ^' ' FsA. Treffer mit 5«M> ft. aus Serie 3459 Nr. N; l"Ml^ A" ' je 2Uft« fl.i. Sene 606 Nr. 3s. Serie 1"lU A' «tl- U 1590 Nr. 2. Serie 2820 Nr. 48 und Serie A»'' ^ l Ntt« fi. : Serie 49 Nr. 33. Serie 1572 Nr. 4^, . j Nr. 16 und Nr. 31. und Serie 3700 Nr. 45^^---^ Angekommene Fremde »m 4. Oltober. ^, ^ bstel Et«dl Wien. Polorni, Ksm.. Wien. - Mt"^ hslel Elefant. Podobnil. kehrer. sammt Frau. " M'^-Tratnil, St Martin. — Joses und Maria St"^^'F. — Lederer. «adosevii und Lavii. Koftainicza. ^ ^ ^l. bürg. - Purlholzer, «hemiler, und Danzar, ^ ^ V'^, Lzalathurn. — Franle, Tarvis. ^ Vorup. ?°,"'sgill'l''« Hausbesitzer, Sagor. - Tano, «örz. - - Gerv'N« ^ Steinbrilck. z^ ^ hstel «nropa. Nschin««. Nezirlsrichter, sns° «n^ Gautscher. Ingenieur. Vriren. — Langl. KaM«' ^ü Serbt, Wien. Oe^'Klss «shren. Fischer Marie und Dernah, «lilli ^^,^. ^ sender, Vraz. — «leichner, l. l. Lieutenant, 6 berg, Privatier. Kärnten. Theater. ««lc^ Heute: Der »'wissenswurm. «oll«ftll15., SW.lch«"«! MtN ^/ w..»b 787..,!^12., SW. schwa«. V< Morgen, und tagllber «rllbe. abend« v"« ^ ., mitt,l der Wärme -»- 12 3'. um 0 8° unter ^^b^X »eranimorllicher «edacteur : O < 1°"^^7^e>>^ V^iisspnlipH'il^t ^^"' 2' Oktober. Die Värse besand sich in sehr fest« Stimmung, d« die Nachncht über da« Zufiandelommen de« tllrlischen Vahnanschlusse« auch «n «>< ^ <^v^>vll^v«.zu/z. sehr günstig aufgenommen worden ist. ^^Mil" ^!» Februar-) """ (..... 70- 70 10 Iilnuer-) M.,^«,.«.. ( - - 7vb0 78 70 »PrU. ) Sllberrente ^ . . 734« 75^) lose, 18W........ «76- 2/8 ^ IW4........ 105 — 105 15 ^ IlM)........ III 4V 11160 , I860 zu 100 fi. ... 117- 1172b » 1864........ I2Ü k>0 1V4 - D«m»uen-Pfandbrilfe .... 129 7b 13025 PlÜlMtnanlehen der Gladt Wien —'— '— v»h«en l ^..^. , . . 100 - 101 - «.liz.» ! ^""' I . . 8« l>0 «7 - Viebenbllrgnl l ,'"' 1 . . 7ft- 7l< 50 Ungar» l ^""ll l. . 81 «' l>160 Tonau-«tgulierung««Los« . . 10360 10380 Ung. «,0 »«euer Communal ^ »nlehen . 9« 2b 9^75 Actle» »«» v«nlen. »ugl«,V<»l........ I1U50 lil)7b V«»t»«eu,........ VI l^) »,z „ >V«l»«»«ndit«lst«U..... — — — __ «reditanftalt........ L,< 75 2N — srediwlchall, ungar..... 2090k 2<9 7b Ttposiltlibanl....... 132— Il<4 — L«cowpleanfilllt...... K90-— 700 - ssianco-Vani....... 8150 82— Handtlebanl........ 52-50 52'— H°t,°l!°lr«ml....... 919 - 921 — Qefterr. B°nlg«sellschasl . . . 168— 170 — Unionbanl ........ Pl 2b 9150 »ertehi«banl ....... 82- 82bl> Nette« »«« 3r«nsH«rt-U»lter»eh- »«»>e». ««id >v«« «lsllld-Vahn........12850 1245< «arl-^udwig.Vahn.....2l7 21750 T°n°,!.T°wpjch,fs..Oe,tllschajl 3d«- 840- L»!°be,l).Ntftbc>hn.....174— i?4-b<) «lisabeth.Vahn (Linz-Budweiser Strecke)........._ _ ,«() — Herdlnands-Norbbnhn . . . 1720—1780 — Franz. Joseph - Oahn ... 159— I«N->. ^.'emb..«zern..I°Ny.Vahn . . ,»8b0 189HO Ll«vd«Ees»llllb........870 — l»?ll — Qtftnr. »ioldlveftbahn .... 14b — 14b bO «ub°ls«l»»hn....... 129. l89t)0 Eta°t«bahn........ «75 2b 275 75 Sudbohn......... Is,9- 1092b Theiß-Vnhn........ 182 — 188 — Ungarische Nordoftbahn . . . II675 117 — Ul'8°t,sche Qftdahn..... 4650 4v?b Tianiniay-TtseMch...... — — - — V»nzese«.«......., . - ' / «""'"^ ' ' '«..<«- ^ ß Hamburg ..-'..' ^'" London ..»-'..' Dncaten . - - - ^93 " 1'ß> «ap°len«d'°r . - °" ß« "B" , »rainische Grundeu^V!!,, ^ l Privamotlernu«: *^ ^^