^- ' 14, Freitag, 20. Mai 1904. 123. IahMiia,. sich zn'!!^lr«plal) ^>,r. ü, Opivchslmih!',! drr !1l>dnlliu!, «0,, « di>j ><» l,I>» 2lmtlicher Teil. üil V" k. und k. Apostolische Majestät haben ),> Allerhöchster Entschließuilg vom iiO. April ^,t !, 'I" Ministeriliin für >inltus und Nilter-^ü^ ^ißerordeiltlicher Verivendlillg stehenden l!^^,' ^chuliilspektor, Hofrate Bartholomälls ^!e<>/ '^ "^is Anlaß der von ihm erbetenen d^^uilq i,, ^>„ bleibenden Nlihestaild tarfrei ^ y.,l 7^"^' ^^' Leopold-Ordens allergnädigst 'Ucihcn geruht. '^tt?/^'^'ai 190^ wurde in drr l, t, Hof. nnd Staats» ^s^,^^l. u,^d XXII. Elück der bühmisclM Au^abe des Mattes ausgegeben und versendet. ^ A^'l ^lmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 18. Mai ^8»iss» ^ '^ wurde die Weiterverbreitn«« folgender Preß° », ^ verboten: ! ' 1^ s' !^!' >« nnniellion "i, ^""^ nvuiu2lon«i-ill» ddlo. Äarre Vermont, 26. März Hs > 3ii ^'^ilw^k,. I.i^v, vom 11. Mal 1904. 3li' ^ 'V»to> vom !i Mai 1904. 3lt ^^«Uoc:i2n« vom 15. Mai 1904. Nichtamtlicher Teil. Die Zusammenkunft in Nisch. ^.."'l diploinatischer ^eite wird der „Pol. M d., ''^'^lich der Begegnung des Vtönigs Peter /tll!,. "i'rsten Ferdinand in 3iisch die Auf-^^Uteil, dos; diesein Ereignisse keine weitere ^»i^ "N dei^nniessen sei al'o die eineo sichlbciren ^ii j^ 'U^ der Besserung, die sich in der jnngslen v^ir,/^' Ve^iehnngen zwischen Bulgarien und A'l, ?ullzogen hat. Die Auslegnngcn. die in ^> ^"nnnenlnnft den Vorboten oder gar die ^c„ ^'Ü ciner ^)lrt von Bundesverhältnio der ^i^^Uli^',, erblicken, entfernen sich sehr weit M , ^'iche der, Tatsachen. (5s bedürfe übrigens Jin,,,'" ^"artigen Überschätzling, um der Ve-^H>^'^ ^tönigv mit dem Fürsten einen poli^ i ^ ^ zu.^lierkennen, da, nach der >iühle, nnt ^'iih,,^ beiden Bänder einander seit Jahren ?^^"nden, und nach den Verstimmungen, ^!>n '? '^'^'^ l'^ ^leser Epoche ans manchen ^->^^ntrateii, die innnnehr bewirkte wirt- schaftliche Annäherung durch ihre naturgemäßen günstigen Rückwirkungen auf das politische Verhältnis zwischen Aelgrad und Sofia sicherlich eine erfreuliche nnd für die Lage anf der Valkanhalb-iusel nicht belangloseWendung bilde. Durch die anf vert'ehrvpolitischem Boden getroffenen Vereinbarungen sowie durch die Abmachungen, die sich ihnen in nächster Zeit anreihen dürften, werde ein Anstand beseitigt, ans dem beiden Ländern nicht unerhebliche wirtschaftliche Nachteile erwuchseu. Mit der ^eststelluug dieses (HrfolgeH uud mit dem Hinweise auf die Tatsache, das; dadurch auch für eine freundlichere Gestaltung der politischen Vezie-huugeu Mischen dem Königreiche und dem ^-ür-stentume geebnet wurde, erscheint der ietzige Ttand der Dinge, ebenso wie die sich darbietende Perspektive in treuer und durchaus hinreichender Weise gekennzeichnet. Die Annahme, als ob sich mit der ^nsammenkunft auf dem Schauplätze der Balkanpolilik ein durchgreifender Scenenwechsel vollzogen hätte, infolgedessen Serbien nnd Bulgarien als politische und militärische Verbündete auftreten und die Zuri'ickdrängnng des Einflusses der an den Vorgängen auf der Balkanhalbinsel in !erster Linie beteiligten Grosuuächte anstreben wür-den, könne einer nüchternen Prüfung nicht stand ihalten. Vollends aber die Tarstellung eines Pariser Blattes, wonach das vorausgesetzte Iusam-mengehen der beiden Staaten eine gemeinsame Stellungnahme speciell gegen eine der Entente-mächte ,'>um Zwecke hätte, müsse als eine Unge^ reimtheit bezeichnet werden. Es seien in Nisch über-hanpt keinerlei auf eine Durchkreuzung der be stehenden Konstellationen der internationalen Politik abzielenden stänke geschnuedet ivordeu und die Negierungen der beiden Staaten werden es gewis; als einen vollständig befriedigenden Erfolg der Bessernng ihrer Beziehungen betrachten, wenn deren mittelbare Wirkungen auch dem Von den Ententemächten betriebenen Pazifikationswerke in Makedonien,;nstatten kommen. Vom Vatikan. Man schreibt der „Pol. .Norr." aus Nom: Durch die gemeldete Maßregel ling des A bb6 Murri beabsichtigt der Vatikan, die politische, religiöse und soziale Neformbewegung, welche von dem genannten Priester unter dem Namen der christlichen Demokratie eingeleitet wurde, gänzlich zu unterdrücken. Es wird ohne Zweifel auch fer-nerhin eine christliche Demokratie bestehen bleiben, aber der Papst will ihre Aktion ausschließlich auf wirtschaftliche und soziale Fragen begrenzen und sie in Abhängigkeit von den Bischöfen erhalten. Der gegen den Abb6 Murri gerichtete Schlag trifft in erster Neihe die modernen nnd vorgeschritten-sten Elemente der klerikalen Partei Italiens. Dieses Verhalten des Heiligen Stuhles wird in man chen .^reisen um so befremdlicher gefunden, als der Papst in anderen Fragen die Tendenz einer Annäherung an Italien und eine freiere und versöhnlichere Politik verfolgt. Was Pins X. vor allem an der vom Abb^ Murri eingeleiteten Bewegung verdammt, das sind ihre intellektuellen Neuerun-gen und ihre amerikanistischen Tendenzen. In die-ser Beziehung zeigt sich der gegenwärtige Papst nicht so frei gesinnt wie sein Vorgänger. Er will den Katholizismus strenge in den Bahnen der traditionellen Orthodoxie erhalten uud wird in dieser Haltnng von dem Staatssekretär, Kardinal Merry del Val kräftigst unterstützt, der den religiösen uud katholischen Standpuukt eher zu übertreiben bestrebt ist. Ein Artikel des Kardinals Mathieu, der vor kurzem in der „Nevne des deur Mondes" erschi> nen ist und die detaillierte (beschichte-des letzten Konklave erzählt, hat im Vatikan lebhaften Ein-' druck hervorgerufen. Der „Osservatore Nomano" veröffentlicht eine Note, in welcher die in dem erwähnten Artikel gegen einige.Kardinäle, insbesondere gegen deu Kardinal Oreglia, gerichteten An-griffe getadelt werden. In den vatikanischen kreisen wird dieser Zwischenfall naturgemäß viel besprochen uud es wird behauptet, der Papst habe. den Kardinal Mathieu wisseu lassen, daß er die Veröffentlichung der von demselben vorbereiteten, noch mehr ins Einzelne eingehenden Schrift nicht gestatte. Einige wollen wissen — was aber sehr unwahrscheinlich klingt — daß der Papst deu Kardinal Mathieu zum französischen Erzbischofe cr> nennen werde, um ihm den Posten eines Kardinals der >turie zu entziehen. Cardinal Mathieu, der nach Frankreich gereist ist. um nicht während des Ve-snches des Präsidenten Loubet in 3?om zu weilen, wird erst in einigen Wochen zurückkehren._______ Feuilleton. Der «Psingstlümmel». Humoreske von Augo Alein. , ,,, (Nachdruck ucrbotcii.) ,^i>e t/^^ .bestimmten, lauschigen Stelle im ^Äl)^^u sich wieder einmal, wie manchmal ''Hcln^ ^' F^'dbaner-Marie nnd der Fähn- ^ lvnili ."" 'hm fand, daß sie von ihm nicht ^ ^i„il' ^ 2er Himmel mag es wissen; aber ^li^chc Liebe, von der 'das ganze Torf ^-^»!l^< wußte, konnte niemand begreifen. Sie 'll^' ln 5 .^ schönste und reichste Mädchen im ^'' Äln'i l '^' schwarzen Augeu funkelten, daß '"», ^'ns!, ^'" Meilen in der Nuude warm V ^' ">, '^, wenn dieses Fenerwerk ill Sicht ',/'.'>Nc^^Mu war durchaus keine Schönheit, ^ ^>,,s " seinen guten blauen Augen absah, !^ »iid ^'^'N blicken konnten. Er war wohl ^''^x.^'ichrötig und nahm es im Ringen mit !..,, >y, - "n Burschen auf. Er war aber dick und ^X'^I langsam nnd bedächtig bei der Ar-^ ^ l^ " für träge galt, ob er auch das i ^'^. . "e wie seder andere. Seines Vaters ^ '^> t^ - "5 klein und verfchnldet. Er ge->'H f>u ''lrmsteii. Mit seiner breiten, etwas ^lalt und seinem roten Haare erschien er nicht jeder Dorfschönen als der Abgott ihrer Wünsche. Die spitzen Zünglein übteu auch ihren Witz an ihm. Die Burschen desgleichen, aber doch mehr hinter seinem Nucken. Denn sie fürchteten seine Fäuste, die nach beglaubigten Aussagen schwer niederfallen konnten wie die Schmiedehammer. Es gab viel schmuckere, viel agilere, viel be gehrenswertere Burschen im Dorfe, als dieser war. Was mochte die schöne Friedbaner-Marie an ihm findend Wieder waren sie also beisammen im Walde. Wenige Tage vor Pfingsten. Die schöne Marie blickte recht traurig zu ihm "upor. ^-i, .. „Was is dir, mem ^chatzlc?" „Was mir is. Alis ischt's, Halls. Vater steckt ;u Pfingsten einen Maibaum für mich aus. Mit einem Kranz. Der Wettlauf geht vom Wirtshaus, teilte zwanzig Minuten. Wer der erste da und den >lrauz herunterreißt, der kriegt mich-' „Und was verspricht er dazu?" „Das rote Ackerte." „Das rote Ackerte! Huchhel!" lind der Hans schnalzte mit der Zuuge. „Aber Hans!" sagte das Mädchen vorwurfs- voll. ^ ,,. , ,« „Was, mein ^chatzlec ,^Weißt du, warum Vater das tut? Daß du mich nicht kriegst. Die anderen sind doch flinker! Du kannst nicht der erste im Lauf sein!" „Wer weiß! Wer weiß!" „Du glaubst, Haus'^ Ach, mein armes Hänsele!" „Ich denk' mir so 'was —" „Was denn?" „'Was. Du wirst seheu. Ich krieg' dich. Und 's rote Ackerte auch." „Uud du willst mir nischt sagen, Hänsele —" „Nischt -" „Du abscheuliches, ekliges Hänsele du!" Er lachte uud verschloß ihr mit einem Kusse den Mund. Ill Wahrheit War sie sehr beruhigt. Er galt nämlich in Sachen des Verstandes auch nicht als der stärkste. Aber das wußte sie auch besser. Sie wußte, daß er schlau war wie wenige. Dasl ein Schelm in ihm steckte. Daß noch vieles in ihm steckte, wovon niemand eine Ahnung hatte. Er war der stärkste, der pfiffigste und hatte die liebsten, die gütigsten Augen. Hätte er sie sonst herumbekom inen? Was sie an ihm fand? Mit der Zeit würden es auch schon die anderen erfahren-------- Sie lächelte, indem sie mit ihren Händen seinen dicken Kopf faßte, lim ihm den Abfchicdsknß zu geben. „Ich weiß nicht", sagte sie heuchlerisch, „was ill, an dir finde, Hänsele." 5 1> Laibacher Zeitung Nr. 114.___________________________________1010_____________________________________ Politische Uebersicht. Laibach, 19. Mai. Die „Neue Freie Presse" führt angesichts der Kritik, welche einzelne Äußerungen des Grafen Goluchowski von Mitgliedern der ungarischen Delegation gefunden haben, aus, die Türkei habe von anderwärts schon Schärferes und Härteres zu hören bekommen, von englischer Seite namentlich und auch von französischer. Schließlich wird sie sich doch wohl in das Unvermeidliche fügen und der Durchführung der Mürzsteger Beschlüsse keiuc offenen oder verhüllten Hindernisse mehr in den Weg legen, wenn sie erkennt, das; die Reformaktion Österreich-Ungarns und Nichlands ihr viel geringere Opfer auferlegt als diejenigen, die sie bringen müßte, wenn anstatt des Mürz-steger Programmes im Falle seines Mißlingen^ etwa das englische Aktionsprogramm von den Mächten angenommen würde oder gar nach einem kriege, auch nach eiuem siegreichen gegen die slavischen Valkanstaaten. Eine sehr dankenswerte lLr-' gänzuug seines Exposes sei die Antwort, welche Graf Goluchowski auf die Fragen gegeben hat, welche über die Bedeutung des Passus gestellt wurden, in dem von der „besonderen Fürsorge" für die von christlicher und albanischer Bevöl' lerung bewohnten Bezirke an der Grenze unseres Okkupationsgebietes gesprochen wird. (5s sei beruhigend, zu wisseu, das; mau die gros'.en Budget forderungen für Heer und Marine nicht mit einer abenteuerlichen Valkanpolitik, mit der Eventualität bewaffneter Intervention oder Okkupation in Zusammenhang zu bringen braucht. In der italienischen Kammer erinnerte Minister Tittoni an die Begegnung des Königs Viktor Eman ue I mit Kaiser Wil -h e l m, bei welcher die beiden Herrscher zeigten, wie sehr ihnen das Vi'mdnis, welches in so glücklicher Weise die beiden Völker vereinigt, am Herzen liegt. Der Minister gedachte dann seines dem Minister des Änßern, Grafen Goluchowski, abgestaueten Besuches, der zu sehr eingehenden und befriedigenden Auseinandersetzungen bezüglich der Politik Italiens und Österreich-Ungarns nuf dem Balkan Anlaß geboten habe. schließlich erinnerte der Minister an den dem König von Italien abgestaueten Besuch des Präsidenten Lou -bet, bei welchem die enthusiastischen Kundgebungen' dargetan haben, wie sehr Italien die Freuud-schaft Frankreichs schätze und welche Gefühle der Brüderlichkeit für die große lateinische Echwester-nation gehegt werden. Mit Unrecht habe man alle diese Ereignisse zu einander in Gegensatz gebracht. Eic stehen nicht nur in keiuem Gegensatze zu eiu-ander, sondern bilden die Ausführung des im Dezember vorigen Jahres dargelegten Programmes, welches unverändert bleibt uud lautet: Aufrechterhaltung und Befestigung des Dreibundes, Aufrechterhaltung und Befestigung der Freundschaft mit England und Frankreich. Bezüglich der Beziehungen zu Ö st errc i ch -Ungar n sagte Tittoni, seine Politik gegenüber dem Nachbarreiche sei vou vollem Erfolge gekrönt, da diefe Beziehungen sehr herzliche und vom Geiste gegenseitigen Vertrauens getragen seien. Der Minister sprach dann von der Balkan frage. In phantastischer Weise habe die Presse von italienischen Expeditionen nach Albanien, sowie von einer Besetzung Mazedoniens durch österreichisch - ungarische Truppen gesprochen. Diese beiden Staaten denken nicht an Besetzungen oder an eine Teiluug der Beute. Nichts liege ihrer Politik ferner. Beide Ttaaten wollen die loyale Aufrechterhaltung des politischen »turn» Hua, und wenn das trotz ihrer Bemühungen uumöglich sein sollte, dann müßte das Prinzip der Autonomie auf der Grundlage der Nationalitäten vorherrschend sein. Alles lasse vor-ausseheu, daß sich auf der Balkanhalbinsel keine Komplikationen ergeben werden. Alis P aris wird gemeldet: In Besprechung der p ä P st l i ch e n Note erklärt der „Radical", die Frage der Treuuung der Kirche vom Staate werde unzweideutig auf der Tagesordnung stehen. Die französische Wählerschaft werde bei den allgemeinen Kammerwahlen im Jahre UXM diese t^-rage zu entscheiden haben. — „Echo de Paris" meint, die Veröffentlichung der Note komme dem Ministerpräsidenten Eombes sehr gelegen; er werde nunmehr leicht seine Rede gegen Nom uud die Treibereien der Kongregationen halten können und kein Mitglied der Regierungsmajorität in der Kammer werde es wagen dürfen, gegen ihn zn stimmen, aus Furcht, für einen Nömling gehalten zu werden. — Der „Lanterne" zufolge sollen die radikalen und sozialistischen Abgeordneten übereinstimmend der Ansicht sein, daß die Note zn-nächst mit der Abbernfuug des Botschafters beim Vatikan beantwortet werden müsse. Die Kanuner werde gelegentlich der Budgetberatung den Kredit für diese Botschaft Zu streicheu haben. Tagesneuigteiten. — (Eine Postkarte als Konkursdivi' dende.) Einem Liwrfabrikanten in Annaberg, der von einem Dresdner Konknrs in Mitleidenschaft gezogen war, ging von dem Konkursverwalter die Mitteilung zn, daß ans dem Kontnrsverfahren eine Dividende von <> 447 vom Hundert ausgezahlt werde. Die Eröffnung schließt wie folgt: «Sie erhalten daher auf Ihre festgestellte Forderung abzüglich Porto bcigchcndc Karte.» Der Konkursverwalter hatte zn seiner Mitteilung eine Postkarte mit Rückautwort verwendet. Die angebogene Karte ist das einzige, was aus dem Konkurs für den Anna berger Gläubiger herausgekommcu ist. — (Ein Schildkrötcnritt.) In London steht ein großes Ereignis bevor, das schon viel von sich reden macht. Es ist der Schildkrötcnritt, den Louis dc Nougc^ luout, der bekannte Australienforschcr, iu kurzem im Lon-doner Hyppodrom vorführen wird. Louis de Rougenwnt aber will diese Sensation auch wissenschaftlich interessant gestalten. Er wird nämlich, während er in der Arena reitet, die Methode ausciuandcrsetzen, durch die mau diese Tiere zum Gehorsam bringen kann, denen die Wissenschaftler wenig geistige Fähigkeiten zuschreiben. Lonis de Rongemont meint nicht, daß kleine Köpfe not» wendigerweise auch wenig Gehirn enthalten, und er hofft, den Ritt auf der Schildkröte mehr durch Ausübung einer geistigen Macht über die Tiere, als durch Physische Kraft zu bewerkstelligen. Dnrch hypnotischen Einfluß behauptet er, sich die Tiere gefügig machen zu töunen. Auch iu die Geheimnisse der Schildlrötensprache ist Now, ^ eingedrungen; er behauptet, jedes Geräusch, ^^. Schildkröte inacht, interpretieren zn kömieu. .^. ^>B Koten, deren Rougemont zu seinen Nittcn M ^,^, wird, wiegen 322 uud 3111 Pfund. Das MM' ^ kolossalen Tiere ist nicht gefahrlos. Eine ^^'^ taucht, ahulich wie ein Tümmler, sofort unter, na ^ sie an die Oberfläche des Wassers gelommen ist- ^^. dessen muß der Reiter, der alls dem Rücken einer ^ trötc fitzt, natürlich anch jedesmal mit ihr M'"^ Wasscrbad nehmen. De Rongcmont wird, wm)"^ eine Schildkröte in der mit Wasser gesiM" ^. reitet, anch einen Vcricht über seiue australisch^' ' ^.. teuer gebeu. Auch ein Krokodilritt ist in A'isM ^ nommen. Ein englischer Sportsman ist l>". ^A hohe Wette gegen Nougemont eingegangen, ^/cs^ ohne heruuterzufalleu, die Schildkröte einen ^°'l hiuab reiten kann, der an der Arena errichtet w',,! -- (Einige drollige Schulgesch^ ^ werden in der «Täglichen Rnndschau» "'M ' ^. Lehrerin hat den Kindern germanische GotterlM ^,. getragen und von den Walküren erzählt, ^ ', > ft Helden nach Walhall tragen, die die Todcswm ^ der Brust haben. Iu dem Aufsatze, den die ^ ^ darüber schreiben, sagt eine: «Die Walküren l"'6 'c>l< die Krieger nach Walhalla, welche ans der ^^M" getötet waren.' — Es ist in einer der oben'» ,,^, ein Aufsatz zu machen gewesen über den bekannte " ^ zeiler von Rnckert: «Willst du, daß wir mit Y'' ^ das Hans dich banen, lass' es dir gefallen, ^cl.^ wir dich beHauen.» Darüber schreibt ein Mdcye ^ anderem den Satz: ^Dic Vehannngcn cine- ^ fangen schon zn Hause au uud werden dann Schule fortgesetzt.» Tie^ — (M omentaufnahmen wild er ^ ^,^ In der fthotographischen Aufnahme von wilde» ^.^. in der freien Natur hat neuerdings der berühmte - , reisende Schillings Erstannliches geleistet. W" " ^. schon bei seinen beiden ersten Reisen in Oswl" ^„ loften, Löwen nnd Leoparden iu einzelnen Typ" ^^! aus dem Leben, aus Steppe und Wald, in s^ue , ^, zn bannen wnfttc, so hat er auf seiner s" ^ B'" endeten ostafrikanischen dritten Reise den "' ^.„^ Erfolg gehabt, Aufnahmen der in Herden ^ „^ wilden Tiere, Zebras, Giraffen sowie slntiiop^'^! weiter anch Nachtaufnahmen mit Hilfe von ..^, glücklich auszuführen. Schillings arbeitete ^^^ Zwecke mit einem besonders lichtstarken GocrM -^ objektiv und gewann hier namentlich hervorrage'^ Aufnahmen von Nashörnern. Schillings' ^^"/ ,„ ^ aber stellen seine nächtlichen ÄlitzlichtanfnaY'"l ^> Diese Bilder gehören zn den besten, welche ^ . ,,? graphische Knnst heute zustande zn bringen vcw^ ,',.' gestatten Einblicke in das Leben der Tiere, ,^F anf anderem Wege niemals zn erreichen sind. ^ .^ photographierte Antilopen, Flnßpferde, ü""^ <.„, p' von Zebras, die nachts zur Tränke eilen, ^ HiiE'" sich an ausgelegte Kadaver auschleicheu, vor ""/, .^. 1^' aber Löwen, wie sie auf festgebundene H""''^ls^' springen. In einigen Fällen gelang es dem ^^,r denselben Löwen zweimal tnrz hintercinand" ^ nehmen, das erstemal beim Sprunge auf ^,d^, das zweitemal, wie er, erschreckt durch den MV ^F damit verbundenen Knall, mit cingekniffencM ^ ^ davoneilt, ohne sein Opfer berührt zu haben. > ^ Bildern heben sich die grell beleuchteten Tiere ^ ^ dunklen Hintergrnnde wundervoll plastischab^^< Cs kam der Pfingstmorgen. Schon um 4 llhr morgens trieben sich die meisten Burschen auf dein Platze vor der Kirche herum. Um 5 Uhr waren sie beinahe schon vollzählig. Denn es wollte keiner der „Pfingstlümmel" fein. Wer als letzter zur Stelle war, muhte nämlich den „Pfingstlümmel" abgeben. Und das war leine angenehme Rolle. Der „Pfingstlümmel" war vor allein der Narr des Tages. Vr hatte alle möglichen Possen zu treiben, um die anderen zu erheitern. Dann wurde er auch als Narr des Tages kostümiert. Mit Laub behängt vom Kopf bis zu Füßen. Auf dem Kopfe muhte er eine große Mütze aus Banin^ nnde tragen. So hatte er vou Haus zu Haus, von Hof zn Hof zu wandern und die Spenden zum all gemeinen Gelage zu erbetteln. Man gab ja überall reichlich. Das war abgemacht, die Pfingstfeier wäre nicht gründlich gewefcn, hätte sich das ganze Dorf nicht toll- und vollfaufen können. Aber das Schlimmste war cbeu für den „Pfingstlümmel", daß alle anderen trinken und es sich auf Nea> mentskosten gut fein lassen konnten, während er vor dem Abende keinen Tropfen Wein bekam. Wasser mutzte der „Pfingstlümmel" trinken, nichts als Wasser. Bei den» Gedanken allein, den heiligen Feiertag in so schrecklicher Nüchternheit zu verbringen, sträubten sich jedem ehrlichen Burschen die Haare zu Verge. .^, , (Schluß folgt.) Wilde Wogen. Roman von ßwclt'5 August Aönig. (57, Fortsetzung.) (Nachdruck ucrbow,.) Gerhard Stciutal lachte und griff nach dem vollen Vicrglase, das er auf einen Zug leerte. «Ich kcnm's nicht eutbehreu», sagte er achselzuckend. «Eiu Kellucr wird dir dieselben Dieuste uud vielleicht noch besser leisten.» «Uud hiuter meiuem Rücken mich bestehleu; ich keuuc diese Sorte aus meiner früheren Zeit. Nein, daraus kauu uichts werden.» «Sie sind nicht alle Spitzbuben», erwiderte Mariauue, ihu fest aublickeud, »du weißt das auch. Die paar Gäste kannst du selbst bedieueu, uud weuu wir verheiratet siud, will ich es gerne übernehmen; also tu' mir doch deu Gefallen uud eutlafse das Mädchen.» «Du bist eifersüchtig», spottete er, «wie dumm! Weuu ich es mm auch sein wollte uud hiuter jedem Herru, dem du die Wäsche bringst, eincu Nebenbuhler witterte? Sei gescheit, Marianne, die Herreu lassen sich lieber vou eiucm jungen Mä'dcheu als vou eiuem mürrische» Kelluer bedienen.» «Ich weiß besser, weshalb.» «Jetzt laß es genug sein!» fuhr er cmf. «Zu befehlen hast du mir noch uichts, ich will meinen freien Willeu behalten.» «Meine Schwester hat nur eine Bitte ausge- sprochen», sagte Konrad unwillig, "^^.^»v^ sehr wohl erfiilleu, uud weuu Sie das u'^hh^ siud Sie deshalb iwch immer uicht 3" Z^, berechtigt. Mir scheint überhaupt, als oll d"Hy !>' buud sich gelockert habe, seitdem Sie z" " kommen sind.» /islie!'?'' «Oho! Sie wollen mir Vorfchrifteu m^ ^ «Keiueswegs, ich erinnere Sie nur ^.^ Versprcchuugeu, die Sie jetzt uicht mehr e^ „F wollen scheiueu. Ich meiue deuu doch, d«u ^,„^' mm auch einmal ernstlich geredet werdcu, ^ .^il '^ meiner Schwester uicht verargen, daß sie ' . woran sie ist.» ^, sp0>!. «Soll das heute abeud noch gcscheh" ,y >'< Steiutal. «Wollen Sie mir zumuten, "H'te ^, Familiengeschichten vor deu Ohren meinei ^l ^ haudclt werden sollen? Was muß dcun l .. >l> zwischen uus? Ich sehe hier uichts D»'^ >l ich versprocheu habe, halte ich auch, cw ,, nicht gedräugt werdeu.» ^wißh^ st"' «So sagst du immer, wcuu lch ^'" ^»,^> lauge», erwiderte Mariauue vorwurfsvoll-,, l> derst immer Geduld, aber der GeduldSI" auch einmal reißen.» .'„ n"-^ «Geh jetzt nach Hause uud komm mmg ^ii^ eutgcguete Steiutal barsch. «Morgen l»^. zi^ neun und elf, wir siud daun allein, " ,i,ll^.l! < lommeu keiue Gäste. Aber du allem; '"", B^ miteiuauder abzumacheu habeu, geht tc» l etwas an.» > -^bacher Zeitung Nr. 114.___________________________________1011_______________________________________________ 20. Mai 1901. Äeick UchMcn derart, daß das zum Tmnteplahe M x'^' oder auf den ausgelegten Köder losspringcnde hW ''^^ Zerreißen eines ausgespannten Fadens ge-Md s ^^bpuluer entzündete. Aeim Aufleuchten des ^""livers brannte ein anderer Faden durch, der ander» ^ wieder den auf die schnellste Gangart — ein-. >«>c>stel Sekunde — gestellten Momenwerschluß der ^ auslöste. ^ossss' ^ " einem pfälzisch en Gymnasi nm.) ltl» !^?' 'Der Müller isch durch nichts dazu zu drin» ^'f>^ ^ ^^ unregelmäßigen griechischen Verba lernt. »M ^"" eininal ciilen Schüler gehabt, der sie anch iüi.^crnt hat. Was isch ans ihm geworde? Driiwe ^l'sche isch cr geschtorwe!» ^."" (Rückständig.) »Warum trinken Sie nicht ^ern^ '^^ ^^'^ ^u^ Senn's lilir schmeckt. > — ^ewic das liebe Vieh.» lolai- und ProumM-Nachlichtcn. ^ ^. Acle der archivalischcn Tätigkeit in Krai« 't Vedcutung der Archive für die heimische Geschichte. Von Fr. Komatar. (Fortsetzunz;,) ^l>!>^ ^Ulc sl) schöne Ordililllg loie in den aildereil ^'^n und lanoschastlicheil Archiven herrscht in ^ib.!',"'""'. Schon im Jahre 1839 bezeichnet der Johann Backes den ^iwsf ^'^ Archives als eincll ällßerst traurigen. "icZ s. erfahren lvir ans dein Vortrage von Na-^ ^nso klagt der gewesene Mnsealkustos und "x>ln ^ ^lfons M ülluer über die große Uuord-^ ' "' welcher er das Archiv beim Beginne seiner ^, ^'Nsarbeiten vorgefunden. (Nechenschaftsbe-^ ,3 ^'aiilifchen LandeSansfchnsses N)(>0, S, 201, >»i», /^ 3. 208.)' Denn es ist kein Wunder, wenu ^ ^ ^'tt, das; nur Dilettanten nnt der Verwal-^l>„^ ^ Archivs betraut wurden. Vei der nächsten °tch^sscssimi muß die Organisation des Landes-^ "Aich ^iional, schon im Interesse der Archi Ücj^ ^"l) ^^' heimischen Geschichtsforfchllllg, dlirch ^ ^'rdeil. Alle Länder mit Ausnahme von ^ 'Uld 5tiistenland s..'hen mit Stolz auf ihre wohl-^ ^u und mit wissenschaftlich gebildeten Män >^/lsehenen Archive. Von den Archivaren wird leich^ oic Ctaatsprüfullg im Institute für öster !>e i^ Geschichtsforschung verlaugt, deshalb sind ^.^alte den Staatsbeamten gleichgestellt, nnr ^bezieht der Landesarchivar eine jährliche Ne '^ltli^ ^^"l 4M X, wahrend die früheren land-^3 3"'.Archivare zu Begin» des 19. Iahrhun- ^^ ll. und Zulagen erhalten haben. ^ s^ ^ntigkeit des zukünftigeu Landesarchivars ^g ?. äunnchst praktischen und erst nach Vollen-^s z»cf/"'^ ""en trotzigen Vlick zugeworfen, Kon-hsch "e mit den Achseln und holte Geld ans der . 'G^' ?"'^' ^eche zn berichtigen. H l„/ ' lch werde kommen», antwortete Marianne , seit, v" Nachdenken, «es ist hier nicht alles, wie ^ ^iull, und ich habe keine Ruhe mehr, so ^ »>iH ^H und liimmere dich nicht um Dinge, >> l u,^^'" angehen», unterbrach sie ihr Ver->z' "w der Zorn funkelte dabei aus seinen Augen, M, "Müert's dich, wic viel ich geerbt habe und M^'lllt dem Gelde anfange! Ich lasse mir keine i,'< >ve ' '""chcn, denk nicht, dn könntest hier herr-^li, 3^ ^l meine Fran wärest; ich bleibe Herr 5 yh Hcuise.. ^>!l^'"nne hatte das Tnch wieder nm ihre k" v'i-l-^^^lungen, sie wechselte mit dem Bruder l .^Nandnisvollcn Vlick. !l?el>!>1 l)"Ue ^-^ ^dacht, daß dn mich so roh be-!i>,^ t,er ^sl', sagte sie, und auch aus ihrer Stimme h'"te ^ Mühsam verhaltene Zorn heraus; .früher Vl. ? irden Groschen, den dn in der Tasche l>^ ^^' ^"^ 'ch ^ch"^ ^'" Vertrauen nicht (, t. ^ will nichts von deinem Gelde, ich wollte ^s) .Garest arm geblieben, der plötzliche Gewinn , ,^^chmütig und herzlos gemacht.. !>h»!^ ^"' wenn man etwas zn verlieren hat, ist , z, 'e t,i^"N"- Mensch., spottete er, aber Marianne V b«Z ^'."ehr anf ihn, sie verließ ohne Abschieds- ^ z»lii,,s^"uner, und ihr Bruder folgte ihr, ohne ^ lüge« Schwager noch eines Blickes zn wür- (Fortsehu„li folsst,'» dieser Vertreter archivalifcher Wissenschaft, „mnß nicht vorzugsweise auf ihre Delikatessen, d. h. die einzelnen streng wissenschaftlichen Forschungsgebiete, sondern wieder vorzugsweise auf das tägliche Brot des Staates und Landes und seiner Bürger gerichtet sein. Die Archivare sollen wieder hauptsächlich für Staat und Necht und daneben für die Geschichtsforschung arbeiten". Der Landesarchivar muß daher uicht nur eiu Mann der Gelehrsamkeit sein, er muß auch seine erakte Kenntnis der Akten, der alten Sprache, der technischen Ansdrücke, der früheren pri-vatrechtlichen Bestimmungen und Einrichtungen zu praktischen Ratschlägen und Auskünsten für das Publikum aller Stände verwenden. Leute der verschiedensten Verufstreisc, Beamte. Nechtsauwälte, Adelsfamilien, Gewerbetreibende, Vaueru, follen dr ihn und bei ihm Anffchlüffe über perfönliche Inter-effen erhalten. Wie viele Prozesse, sagt mit Necht Löher, würden vermieden, wenn mau die archivali-schen Nechtsbelegen hätte. Der Archivar der Gegenwart darf und foll oarnm nicht ein dem Lebeu ferue gerückter Stubengelehrter fein, das Archiv muß viel mehr zu einem Amte werden, das dem Volke wichtige, praktifche Aufschlüsse erteilt; der Archivar selbst muß ein Natgeber und Nechtsfreund aller derer werden, für die das Archiv iu seinen Beständen Fragen pei-sönlicher ^'atnr beantwortet. Zu diesem Zwecke müssen die Gesamtbestände des Archivs so geordnet, registriert und katalogisiert sein, daß uicht uur wissenschaftliche Vinzelarbeiteu der verschiedensten Art ermöglicht sind, sondern daß für jede Par tei das einschlägige, praktisch wichtige Material sofort gefunden und erobert werden taun. Diefe beiden Aufgabeu kann das kraiuifche Lau desarchiv iu diesem Zeitpunkte in keiner Weise er füllen, weil die verschiedenen Ordner uud Archivare das Altenmnterial in immer größere Unoronnug brachten. Jeder arbeitete nach seiner Methode ohne Kenntnis der früheren Vehöroenorgauisation, die bei einem folchen Verfahren am meisten ins Gewicht fällt. Im Jahre 181? wurde Prof. Fr. X. Nicht er mit der Nenoroimng des AktemuaterialS betraut, ooch scheint Nichter mehr ans wissenschaftlichen Ge winu als auf Ordnung des Archivs bedacht gewesen zu sein. Die Ordnung uud Numerierung Nichters blieb bis zum Jahre 1888 unverändert beibehalten. In diesem Jahre wurde das Archiv ins »<,'ne Musealgebäude übertragen, wobei alle Akten durcheinander gerieten. Es war deshalb eine neue Ordnung der Archivalien notwendig, die vom Professor (jetzigem Direktor des ersten dcntschen Staatsgymnasiums in Arünn) Julius Wallner vorgenommen wurde. Dieser band die Akten, wie sie ihm gerade unter die Hand tameu, zu Faszikeln zusammen, Nnr einzelne Gruppen von Akten bilden eine Ausnahme, indem darin eine leidliche Ordnung nach Materiell zu bemerken ist, wie z. B. bei oe» Faszikeln, betreffend die Türkenlriege, den ^Protestantismus, die LanotagsvLrhandlungen, die Straßen und Militaria. Tchou von mauchem Geschichtsschreiber wurde Wallners Voegehen bekrittelt, doch gauz mit Unrecht; er tonute ja in der knrZcn Zeit seiner Tätigkeit (s;i/> Monate) keine musterhafte Ordnung herbeiführen. Deshalb verfaßte er auch nnr eiu auf Makulatur-papicrblättern mit Bleistift geschriebenes Inventar des Archivs, auf Grund dessen die späteren ständigen Archivare das Attenmaterial ordnen und katalogisieren würdeil. Einer Unterlassung Wallners bei seiiler Orduuugsarbeit muß jedoch Erwähnung ge tan werden: er vergaß in sein Iuveutar die alte zionsignatiou aufznnehmen. Man sucht jetzt der-gebens nach den in den vor dem Jahre 1888 erschienenen Werken (vor allem in Dimih) zitierten Akten in den heute dieselbe Nummer tragenden Faszikeln; deshalb erscheint eine Kontrolle der früheren Aktenbelege ill den geschichtlichen Abhandlungen nn-möglich. Ill die größte Unordnung geriet das Archiv nach dem plötzlicheil Nücktritte des Musealkustos und Ar-chivars Alfons Müllner. Diesem schwebte zwar das richtige Ziel einer Archivordnung vor: er wollte oas Attenmaterial nach Materiell vereinigen, was der einzig richtige Weg bei der Ordnung eines kleinen Archivs ist; doch kannte er nicht die frühere Vehör-ocnaomiiiistration. Wenn man gegenwärtig in den Faszikeln nach einem Akte sncht, der seiner Prove nienz nach bestimmt in dicfe oder jene Gruppe ge hört. so findet man ihn gewiß nicht; dagegen stößt man auf andere Akten, die nicht hineiugehöreu; das ist besonders bei Gerichtsatten u. a. der Fall. Zwar legte Müllner zugleich nnt seinen fortschreitenden Ordillingsarbeitell ein Inventar au, vergaß aber au 5en von ihm hergestellten Faszikeln die Nnmmer aufzuschreiben, so daß man ill die größte Verzweif lung gerät, wenn man auf Gruud seines Inventars ein Faszikel herausfinden will. (Forisehunss folgt.) - (Vom Staatsbaudie n st e.) Seine Exzellenz der k. k. Landespräsioent im Herzogtum? Kram hat den absolvierten Techniker Karl Orel zur Verwendung im Staatsbaudieuste in Kram zu-gelassen. — (Die diesjährige Hauptver< sanlmluug der „Sl, oveusln M a t i c a") wiro am 8. Juni um li Uhr nachmittags stattfinden. (Eine Ausstellung vou Schiller» zeichnn n gen) wird am 29., 23. und 2L o. M. ail der gewerblicheu Fortbildungsschule in St. Veit ob Laibach veranstaltet werden. Die Ausstellung wird täglich vou 8 bis 1^ Uhr vormittags lind von 3 bis 5 Uhr nachmittags zu besichtigeil sein. Der Besuch sei allen, die sich um die Entwicklung der ge werblichen Fortbildxligsschnleü interessieren, namentlich aber den Gewerbetreibenden bestens a»em pfohleu. ^ (Grüudunsl eines Veteranen-Vereines.) Wie uns alls St. Veit ob Laibach berichtet wird, hat daselbst der Tischlermeister Herr Franz ^ u st e r k i ? am verflosseneu Sonntag nachmittags eine Versammlung der dortigen ausget'ien° ten Soldaten behufs Grüuduua. eines Veteranen-Vereines mit del» Sitze in St. Veit eiuberufeu. Au der Verfammlnng nahmen etwa 10(1 ai.Zgedu'nte Soldaten teil, voll deneu sofort 56 dem neuen Ver» eine beitraten. Es wurde eiu Komitee gewählt, das die Statuten ausarbeiten uud dafür 5io behördliche Genehmigung erwirken foil. " (Großes Schadenfeuer,) Im Nach^ hang zu der am 18. d. M. gebrachten Notiz über den verheerenden Brand im Orte St. Michael bei Hre-nowitz wird uns aus Adelsberg folgendes mitgeteilt: Am U). d. M. Uni 11'/. Uhr vormittags brach das Feuer im Haufe des Besitzers Josef Fajoiga auf bislaug unbekannte Weife aus. Vom heftigen Südwestwinde und der herrschenden Dürre begünstigt. ver° breitete es sich schnell auf die Nachbarhäuser und äscherte schließlich in der aus 80 Häusern bestehenden Ortschaft > Hydranteil der Wasserleitung nicht zu finden war; erst nach einigen Hill und Herfraa,en gab oer Besitzer Josef Fajdiga. defsen Haus zuerst bräunte, an, oas; sich das Standrohr in seinem Hause befinde. Dar anfhin ließ der Fenerwehrhauptmann Pctri5 die Spritze zu einem Wafserbchälter bringen und das bereits niedergebrannte Haus des Josef Fajdiga, beziehungsweise deu Naum, in dem sich das Standrohr befand, bespritzen, weiters das Gitter eines Fensters herausreißen, uud ersuchte e?nen aus seinen Leuten, das Standrohr aus dem Lokale zu holen. Der Wchrmann Josef Habe aus Adclsberg war sofort bereit, dos Ncl?r zu holen, fchwaug fich auf das Fenster lino lxgab sich in die Kammer, wo cr das Nohr zwar vorfaud. aber wegen der großen Hitze uicht fassen konnte. Infolge der herrschenden Hitze fast bewußtlos, begab er sich ins Freie, begoß sich mit Wasser und drang dann neuerdings in die Km,,,' wo er dann das Nohr mit einem mitgenommenen Sacke umwickelte und ins Freie reichte und sich sodann selbst hinaus begab, eigentlich durch den Wehr-mann Smerdel durch das Fenster hinausgezogen wurde, da er vou der Hitze fast erblindet mid ohu mächtig war. Mit dem Standrohre wurde sodann ein Hydrant der Wasserleitung geöffnet uno mit de„ eigentlichen Löfcharbeiten begonnen. Es ist einzig und allein der Feuerwehr aus Adelsberg zn ver danken, daß drei Wohnhäuser in der Mitte der Ort-schaft gerettet wurden. Die Genoarmer>>Patronillen aus Adelsberg, Planina, Nakek, Präwald uud Sankt Peter waren al. lv. N. — (Der Durchschlag des Woche in er Tunnels) wird am 31. d. M. stattfinden. Dem feierlichen Akte werden Seine Exzellenz der Herr Eisenbahnminister Dr. Ritter v. W i t t e k, Vertreter der Behörden und Stellen, welche mit diesem Tun-nelbane amtlich direkt odx?r indirekt befaßt sind, sowie Delegierte der antonomen Körperschaften jener Län» der, welche die Wocheiner Bahn dnrchzieht, teil-nehmen. Dem feierlichen Durchschlage wird die Verteilung von Medaillen, welche die Bauunternchmnng Cecconi aus diesem Anlasse prägen ließ, an die Ar« bciter sowie die Zelebrierung von Feldmesscn vor den Tunnelportalen vorangehen. Nach dem Durchschlage werden die Festteilnehmer eine Fahrt durch den Tunnel von Podbrdo nach Wocheincr Feistritz unternehmen. Ein Festmahl wird den denkwürdigen Akt beschließen. ' (U n g I ü ck s f a l l.) Vorgestern fiel beim Aufladen anf der Nampe der Südbahnstation dem bei der Firma Schneider H Verov8ek beschäftigten Arbeiter Johann VorKtnik eine Traverse auf den Fuß. Er mußte, fchwer verletzt, mittelst Wagens in seine Wohnung nach Gleinitz überführt werden. — (Grundsteinlegung.) Die feierliche Grundsteinlegung für die neue Pfarrkirche in Villichberg bei Littai findet am Pfingstsonntag statt. ik. — (Neue Wcgmarkierung.) Der slovc-nische Alpenverein hat ein interessantes, bisher wenig bekanntes Stück nnsercr mit Naturreizen so reich gesegneten heimatlichen Erde weiteren Kreisen da-durch eröffnet, daß er den Weg in die Talengc bei Franzdorf, „Pekcl" (Hölle) genannt, markiert hat. Diese Schlucht, durch welche der Vach Vorovnic'ica in das anmutige Franzdorfer Tal stürzt, birgt in sich gar manches lauschige Plätzchen sowie kühle, wildromantische Felsenwinkel, die man im heißen Sommer so gerne aufsucht. Mehrere größere Wasserfalle, von denen jeder in seiner Eigenart und mit seinem besonderen Milieu das Auge entzückt, findet man in! mäßiger Distanz in der ziemlich steilen Enge angereiht; jedoch ist derzeit nur der erste Wasserfall jedermann zugänglich, zum zweiten oberhalb desselben und weiter hinauf wird in Kürze ein Weg gebahnt werden. Zum letzten Wasserfalle am Schlüsse der Eng(! führt ein wnnderbarer, schattiger Waldweg, der, auch markiert wurde; hieniit ist entschieden der schönste Teil dieser Partie den Naturfreunden eröffnet worden. ^ Ein Anfsatz über „Petcl" von Doktor Oblat findet sich im „Planinski Vestnik" (1W8, Nr. 10). — (Ertrunken.) Am 17. d. M. nachmittags stürzte der 21 Jahre alte schwachsinnige Peregrin Franovit' aus Tacen, Umgebung Laibach, als er ohne Aufsicht auf der Saveregulierungsmauer herumstieg, in die Save nnd ertrank. Der Leichnam tonnte bisher noch nicht aufgefunden werden. !. — (Nochmals die Orgel in der Nu dolfswerter K apiteIli rche.) Die am 17. d. abgehaltene Kollaudierung der mit 22 klingenden Registern erbauten neuen Orgel in der Rudolfs-werter Kapitelkirche fiel, wie es von der Orgelbaufirma nicht anders zn erwarten stand, zur vollsten Zufriedenheit der fachkundigen Kollaudateure aus. Der als Kommissär des fürstbischöflichcn Ordinariates fungierende Gnardian nnd Stadtpfarrer in Lai bach, Hcrr l'. Hugolin T a t t n e r, äußerte sich dahin, daß die Franziskanerkirche in Laibach wohl die größte, die Kapitellirche in Rudolfswert jedoch unstreitig die beste Orgel im ganzen Kronlande ihr eigen nenne. In ebenso anerkennender Weise sprach sich der Zisterzicnserabt Herr Gabriel N ütti ° m a n n, der nicht nnr als ein tüchtiger Musiker, son dern auch als Fachmann besonders im Orgel banfache bekannt ist, gegenüber dem Kapitelpropste und Stadtpfarrer, Herrn Dr. EIbert, ans. Da von einigen Znhörern nach der am Dienstag abgehaltenen Orgelprube die Meinnng ausgesprochen wurde, daß der Ton der neuen Orgel nicht die erwartete Stärke habe, diene denselben znr Kenntnis, daß vom Chordirigenten, Herrn H l a d n i k. absichtlich nnr derlei Mnsiknummern gewählt wurden, worin Haupt-sächlich daS Piano und Pianissimo zur Anwendung gelangten, nnd ein Forte, geschweige denn Fortissimo bei der erwähnten Orgelprobe, die eigentlich ein erhebendes Kirchenkonzert war, nicht einmal exekutiert wurde. Gewiegte Musikkenner drückten iedoch sowohl dem Herrn Propste Dr. Elbert als auch dem Herrn Kapitelvikar Wntzl nnd dem Chordirigenten Herrn HIadnik unmittelbar nach dem ihnen geböte nen Kunstgenusse unverhohlen und spontan ihre vollste Anerkennung aus. — Die feierliche Einwci-hnng der Orgel findet am Pfingstsonntag statt, ^ (Ausgeschriebene Wanderlehrer-st e l l e.) Von der k. k. küstenländischen Statthaltcrei erhalten wir folgende Znschrist.' Im Küstenlande ist eine landwirtschaftliche Wanderlehrerstelle mit slove-nischer Vortragssprache, und zwar für den politi schen Bezirk Tolmein nebst den Gemeinden des Hochplateaus von Trnova mit dem Amtssitze in Tolmein zu besetzen. De Pflichten der landwirtschaftl. Wan derlehrer sind in einer besonderen Dienstinstrnktion festgestellt, nnd bestehen hnnptsächlich in der Erteilung des fachlichen Wanderunterrichtes an die land wirtschaftliche Bevölkerung durch Abhaltung populärer, mit praktischen Demonstrationen verbundener Vorträge über die verschiedenen Zweige der heimischen Landwirtschaft, die im vorliegenden Falle na» mentlich Ackerban, Viehzucht, Milchwirtschaft, Kä serci und Obstbau betreffen. Die landwirtschaftlichen Wanderlehrer werden vertragsmäßig nnd vorläufig nnf ein Probejahr bestellt: sie sind Hilfsorgane der k. l. Stntthalterei nnd werden eventuell einer k. k. Aezirkshanptniannschaft zugewiesen. Die landwirt schaftlichen Wanderlehrer genießen pro Jahr?cin Honorar von 18 K, ein fires Reisepauschalc von MM K. ein Quartiergeld von :'.^ feierte Triests transatlantische H""^^,„Mt (wenigstens nach diesem Briefe) geft"'" den ^ sten Gebnrtstag. mil '* (Arbeiterbewegung.) ^tM' nach Amerika W Kramer nnd 37 Kroaten "'^ M dert. Nach Eger sind 22. nach Birnbam» "" ln Arbeiter abgegangen. , ^ i» (Knrliste.) In der Zeit vom 25, April bis 1 l. Mai ^5 P", zum Knrgebrauche eingetroffen, l'idl'ä * (Durch einen Revolver schuh " ..„ verletzt.) Am 16. d. M. gegen 1 Uhr f"h ' ^ im Gasthause des Johann Heinrichar in " ^ Fcistritz vier Burschen, unter welchen sich ""' F 35 Jahre alte, ledige Taglöhner Johann "" H, Mitterdorf befand, an einem Tische znsa>"'" "^„„e!' einem zweiten Tische tranken die italienische" ^ arbeiter Borgagni Mansiuetto und Ernesto Sac" ' ^, von Arh beschimpft wurden. Nach 1 Uhr b"^^ erst die beiden Italiener uud gleich darauf ott ^ Burschen aus dem Gasthause auf. Arh genet m ,, Italieucru in ciueu Streit, in dessen Verlauf e ^, hiebe erhielt; bald darauf feuerte eiuer der bcl ,^ ^ liener zwei Revoluerschüsse gegeu ihn ab. "ly, ^?i liuke Bauchgegeud getroffen, fauk zu Boden """ ^ daun in das Spital des G. v. Ceconi "^,, ^ woselbst er uoch am selbeu Tage starb. ^". „ A." Gendarmerie verhaftete Mansiuetto bezeichnet o ^, caui als deu Täter. Letzterer kouute bisher "^ staude gebracht werden. Theater, Buust und Literatur. — (Von der .Slavische" -""^ '" bibliothek»,) Verlag I. Otto in Prag. ^ ^' Heften 5 32 Heller erscheint, ist soeben das . ^ erschienen, das die Fortsetzuug des '^'nans ^, treuen Freuudschaft der Ritter Amis uud "N" ^l Iul. Zeyer bringt. Diese Bibliothek will unte^, ^. Allswahl uud Rücksichtnahme auf erstklassige ^" „<> geu alle künstlerische Nichtuugcu uud StrönlNW ^. rücksichtigcu uud alle Werke iu ihr Prog""""^, ,10' ziehcu, in deueu sich die Eigenart des betressei ^ ^, vischeu Volksstammes wicderspiegelt. -^ ^as „ fl' schickt die Verlagsbuchhaudluug jedem, der da sucht, zur Ansicht. /«ill.'^ — (8l0veu3lli 'li-80V3ki Vsst°' Pl halt der 5. Nummer: 1. Silv. Zkerbinec^D, Handelsvertrag z>liischen Oesterreich'Nngarn n" ^1^ sowie die Weinzollllausel. 2. D. T.: Ueber du' ^ bestellerliug des Handels, des Ausschautes n"^ ^ Verkaufes vou gcbrauutcu geistigen Getränken, ^„i»'!-Podlesnik: Der kulturelle' Eiufluß d" " ^' 4. Autou Kuder: Die erste Entwicklung ^ > jl"^ und des Geldes. 5. Verschiedenes. 6. Frage« " ^ ^> Worten. 7. Vereiusmitteiluugeu. 6. Konkurse. ^ scrate. ^ „l0s"^ — (Im Operuwettbelverbe Ho u s ^^.^ hat die iuteruatioualc Jury aus 237 e"'g ^^ Werken drei als die besten auserwahlt, ^'^^io ^' clues „ach der Ausführung deu 50.000 Lire^ M halten wird. Im Teatro Lirico faud die >^»e fiihrung der ersten dieser eiuaktigcu ^p^."^ iiilß^, Domiuo» vou Frauro da Veuezia, mit stane ^he< Erfolge statt. Sodauu luurde in den'Me ^,^> Filasis «Manuel Memeudez. gegeben nnd ^ ^, scheu, Beifalle aufgeuommcu. '3cuumehr wl^ ^F> daß die dritte Oper im Wettbewerbe Sonzog" ^ jc^" Dupouts «Ziegenhirtiu», größteu Beifall fano Ms deu 50.000 Lire-Preis erhalteu dnrftt- ^ch'"' — (DerKli u st w a r t.) Rundschan 'lvcl ,^, ^ Theater, Musik uud bildende Küuste. HcraM^ ^ diuand Avcuarill s. Verlag vou Georg <" , ^„zel^ wey in Müucheu. (Vierteljährlich 3 Mark, °a . ^>> Heft 60 Pfg.) — Iuhalt des zweiten Mchw .„, l' umsikabeude. Von R. Aatka. — Geistesgei^^ ^ Eduard Platzhoff-Lejeune. - Gartenstädte. cll^ Kampffmeyer. — Lose Blätter. DichtllNge" ^ ^ Vogel. — Nuudschau: Vom Antiratioual's'""^ .^ Rachcromau. — Zur ^ uud Kunst.. - Von Kunst-Schenerfestc^^htl»" , Lienhards «Oberflächenkullllr». — Z" ^B^'"^ Sektion Berlin. — Noteubeilageu: ^^rb^-^ Phidilc; Wolfgang Hiekel, Märchen. ^^ nitsl"''/^' M. v. Schwind. Endymiou; Teutwart ""'^te! bild; 2 Abbilduuge» zum Aufsatz: GarteM" bildungen von Gartenbänten. ^^bacher Zeitung Nr. 114. ________ 1013 ___________________ 20. Mai 1904. Telegramme ^ k. Wegraphen-Korrefpondenz-Zureaus. bleibt ^ ^^. Mai. Seme Majestät dcr Kaiser fichus 2^ h ^ ^^,^^ -^ Budapest und begibt ^Ns! ^ ^^ Vrncker Lager zur Truppcninsftizie ^^ ^lm 28. d. M. trifft der Monarch in Wien ein !!°!>t?s^ "'" "' I"'" "" ^"' Fronleichnanisprozes-^ "^nchnicn und uni I Uhr nachmittags nach Vu-wo der Aufenthalt bis 15. Juni '^Nchl genommen ist. Der rusftsch-jupanische Krieg. ^^t i o, 19. Mai. (Neuter-Meldung.) Einem ^sn. ^ berichte über die Tätigkeit der zweiten ^ ^"i 5i, vis 17. Mai zufolge landete die zweite '., M ,^ dem hiefnr vorher festgesetzten Pnnlte am ^l n^"^"' ^"" Schutze der Flotte. Vom Feinde ^,ic l sn sehen. Am 0. Mai besetzte ein Dew Hl „! ,^ Eisenbahnstation südlich von Pulantien; ^. ^'"' Zeit zerstörten die Genietruppen die ^>'e»I) !"'^ ^"' Telegraphen. A,n l!;. Mai wnrde die ,,^^ chn nordöstlich oon Pulantien von den Iapa^ ^^Nurt. Am l<>. Mai wnrde die Hngelreihe »^ ^ ^schischaton und Tschneischan besetzt; dort ^llll». ^ ^eind in der Stärke vo>^ drei bis vier Va-^!tt/!!> ""^ "^^ Geichiitzen gegen Süden verjagt. "Musttt betrugen 14l> Tote nnd Verlvnndete. ^ ^li i s u. ^. Mai. Hie,- ist rim> Flottille von >?>'" 'nit ÄX) Chinesen eingetroffen. — Nussi-^^ '^ling^ nus Dalnii erzählen, man haue dort ^!,?' ^U' Tucks nnd den Molo in die Lnst zu i^''' ^>uch s^'i der Perfuch mißlungen. Dagegen "iolo il, TalielNr.au zerstört. ^M '^ ^'^ ^"'' ^"' "M"lm" meldet aus <^.. ^^'N'. Eine dem Generalstaue znget'ommene ^? ^'sagt, daß die Japaner in Ninlschwang uclt seien. ^^^'s< ll). Mai, Die „Agence Havas" ineldet ^ösch ""Ul)ai: Kosaken zerstörten die Brücke bei hh^> ' ^'^ schnitten den Telegraph im Norden von «e» ^"ug ab. Die Japaner entsenden Verstärkun-^jm ^uudloren, nm die Verbindung zwischen ^isf, ^" Arlnee nnd dem Generalstabe wieder ^^ ^llem Anscheine nach sind die in der !!^ bon G^nsan befindlichen russischen Trnppen ^ Zahlreich. "^rgang zweier japanischer Kriegsschiffe. ^6nfu. i<) ^ (Nenter-Meldung.) Einige >h. !^uluau kommende Russen berichten, daß ein '^' e^ ^/ ^) l: s Pa nzerschiff uud ein japaui- ^r^!.^uzcr bei Port Artur Montag auf ^lt>, ^"k gestoßen und gesnnten feien. ., '^^ jedoch dieser Meldung wenig Glauben bei. ^°"don, 19. Mai. Das Rcuter-Nureau inel- ^^ .I^u'fui Nach Ausfagcn von hier eingetrof ' ^ itft waren die japanischen Kriegsfchiffe, die ^ikiss!"^ nntergcgangen find, das Linienschiff ^ '"Nnn" und der große Kreuzer „Afauia". Der ^t;!^'N fand während einer Beschießung von ^/^ur ftntt. Die „Schikifchina" foll innerhalb ^l. ^unlte,, gefnnken sein, die „Asama" dagegen ^tc, Wrtbugsicrt werden sollte. Die Rufsen be X? ^' ^U'se Inforinationen von Offizieren i' Dalnij erhalten zu haben. Ein rufsisches Torpedoboot ging ans dem Hafen von Port Artnr ab, zog sich aber wieder nach dein Eintreffen japanifcher Verstärkungen zurück. Die Hafeneinfahrt war vollkommen verfperrt, ist aber jetzt, nachdem die von den Japanern versenkten Dampfer entfernt sind, wieder frei, aber immer noch gefährlich zu passieren. Die^ Verbindung nördlich von Dalnij ist abgeschnitten. Nach weiteren Berichten von ans Dalnij in Tfchifn eingetroffenen Nnssen an den russischen.Uonsul war keine Zeit mehr, die Mannschaft des Linienschiffes „Schikischina" zu retten. Das andere Kriegsschiff, welches auf eine Mine gestoßen war, sei nicht der große Kreuzer „Asama", sondern das Linienschiff „Suji" gewesen. Tokio, l9. Mai. Admiral Togo berichtet: Während des am l5. d. M. bei Port Artur heirr schenden dichten Nebels stieß der Grenzer „Kusnga" auf den Kreuzer „Yoshino", welcher in einigen Mi-nuten fank. Es wnrden nur 90 Mann gerettet. An demselben Tage stieß das Schlachtschiff „Hacnse" ans eine rnssische Mine und sant, .M) Man» der Besatzung wnrden gerettet. Die Protestnote der Kurie. « Paris, 19. Mai. Die „Agence Havas" meloet: We versichert wird, hat der hente abgehaltene Mini-sterrat seinen früher gefaßten Beschlnß aufrecht er halten, demzufolge der französische Botschafter beim Vatitan abbernfen werden foll, falls der Heilige Stuhl feinen Protest gegen die Nomreife des Prä-fidenten Lonbet der Öffentlichkeit übergeben follle. Doch werde diefer Vefchluß erst dann offiziell ver öffentlicht lverden, wenr. es erwiefen fei, daß der Wortlaut der veröffentlichten Protestnote vom Vati-! kan außer Frankreich anch den anderen Mächten übermittelt wnrur. Sofia, 19. Mai. Wie verlautet, weigerte sich Fürst Ferdinand, den türkifchen Botschafter in Paris, Mnnir Pascha, zn empfangen, doch,glaubt man, daß trotzdem der Besuch des Fürsten in Konstantinopel stattfinden werde. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Kram fNr die Zeit vom 10. bis 17. Mai 1904. Es herrscht: die Schweinepest in, Bezirke (Yollscl,l>c in den Gemeinden Milterdorf (l Mh.), Niederdolf (5 Geh,), hmtorberg (K Geh,); im Vezirke Nndolfswert in der Oemeinde Seifender« (l Geh.); der Rotlaus im Vezirlc Littai in der Wcincinde Rann (2 Geh.); im Bezirke Rudolfswert in den Gemeinden Ambrus (1 Geh,); Großlack l2 Geh,); die Hundswut im Vezirke Nndolfswerl m der Gemeinde Hof (1 Geh.). " Erloschen »st: die Tchweinepest im Bezirke Gottschee in den Gemeinden, Banjaloka (3 Geh.), Farn (1 Geh.); ^ der Notlauf im Bezirke Gurtfcld in der Gemeinde Gurkfeld (1 Geh.); im Bezirke Rudolfswert in der Gemeinde Sankt- Micharl-Stopii! (1 Geh.); ^ ^ . ^ die H,l«dsw«t im Bezirke Gurlfeld ni den Gemeinden Brnndl (1 Geh,), St. Barthelmä (l Geh,); im Bezirke Nudolfswcrt in der Gemeinde Großlack (1 Geh)- K. l. Landesregierung für Kram. Laibach am 18. Mai 1904. ! Verstorbene. Am 18. Mai. Vladimir tzayne, Prioatbeamtenssohn, 1V< 9>, Schießstiittgasse 15, Nmneliiti» ol»l'»n., Dipktlioiiti», — Anlonia Povz, Arbeiterstochter, 10 T., Stadtwaldstraße 1b, Lebensfchwäche. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m. Mittl. Unftdruck 736 0 mm. ^sH"ll N?"^S4 7 "2b 0 S. mäßig teilw. heiter """ ' ^_' Ab. 7355 191 NW. mähig bewttltt ^0.j 7 U. F. j 737-9 j 14-3^ N. schwach I bewMt > 16 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 20 8°, Normale: 14-5'». Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. Medic, iiniv. Dr. Joh. Port erlaubt sieb. ergebenst anzuzeigen, dass er als Internist und Gynäkolog (Frauenarzt) in seiner Wohnung, Theatergasse Nr. 5, II. Stock, täglich von 9 bis 11 Uhr vormittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags ordiniert. An Sonn- und Feiertagen findet nachmittags koine Ordination statt. Für eiuc ratiouettc, sanitäre Eruähruug. Vaß wir in nnserer Crnähriiüss ziemlich wahllos vorgehen lind als Speise und Tränt genießen, was nns schmeckt oder dargeboten wird, steht außer Zweifel, ebenso fraglos ist es, daß eine Reihe von SlosswcchseleM'ankungen lediglich anf Rechnung nnsercr Lebensweise zu schreiben sind; nichts ist daher natürlicher, als daß wir gut daran tun, den Stoffwechsel — das Um und Anf der Gesundheit — zn regulieren. Hierin leistet der Gebrauch der Franzensbader Natalieq nclle, welche in ärztlichen Kreisen zu stets größerem Nufe gelangt, ganz ungewöhnlich Vorzügliches, Bei einem seltenen Wohlgeschmack regt diese Quelle den Appetit an, reguliert die Verdauung, bewirkt die Aus< scheidnng der saureu Salze nnd ist daher blutbildend in hohem Maszc. Gichtikern, Rheumatikern, Nieren- und Vlasrnlcidenden wird die Nataliecmelle vortreffliche Dienste leisten, ebenso jenen, bei welchen sich eine Disposilion für derartige Krankheiten bemerkbar macht. (2081) Pfingstsonntag und Pfingstmontag Frühstück-Konzert. in dem Restaurations-Garten des J. Kenda im „Narodni dorn" Anfang 10 Uhr voriuittagH. Eintritt frei. Uni zahlreichen Zuspruch bittet. JT. Keiida (2099) 2—1 Rostaiiriitonr. j l>0 ^ražbeni oklic. ,.^tis.v/ .lt_°vanju Jakoba Sebanca iz 'M}' *Sl in Jožefa Selanca iz Öuzne-^üo t^st:oPana po c. kr. notarju Aoserju v Mokronogu, bo < kni 10. uri, pri spodaj ozira-"W s°dniji? v izbi St. 5, dražba JJ0, j vlož. st. 96, 90, 95, 98, 99, ; jS> / ' !04, 368 in 369 davö. obö. $ vjn uk°vje, sestojeöih \z 2 hiš, . ^°vsk^r^ov) njiv in gozdov v ^oiA01* v skupni mei'i 4 ha ' ]k (l^.v^^iöninam, ki jib je prodati 'fjg j^ j1j je doloèena vrednost na Najmanjši ponudek znaša 1174 K 74 b; pod tern zneskom se ne prodaje. Dražbene pogoje in listine, ki ae tiÈcjo nepremiènin (zeinljiako-knjižni izpisek, hipotekarni izpisek, izpisek iz katastra, cenitveno zapisnike i. t. d.) smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjoni sodniji, v izbi St. 4, med opravilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripušèale dražbe, je oglasiti pri sodniji naj-pozneje v dražbenem obroku pred za-èetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati gledo nepremiènine same. 0 nadaljnih dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremièninah pravieo ali bremena ali jih zadobe v teku | dražbenega postopanja, tedaj samo z . nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okoliäu spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujoèega pooblaäöenca za vroÈbe. i C. kr. okrajna sodnija v Mokronogu, odd. II, 'dne 10. inaja 1904. (1965) 3-3 ^. 6/4 2. Amortisienlng. Auf Ansuchen d^r Theresia Osvedkar, VeMrswitwe in Luiiuica Nr. 12, Bezirk Laibach, wird das Vcrfahrel, zur Amor-lisieruug des angblich in Verlust geratenen, auf den Namen des Gregor Osredkar lautenden, der Gchlchstellerin m't der Elnawwortungsurkuude des k. k. V^irks^erichtes in Lasbach vom 27. Ot< tober 1903, G. Z, ^. V11. 597/3/5, in das Eigentum cingeantworteten Buches der kr^inischen Sparkasse Nr. 225.498 mit der Kapitaleinlage per 80 15 ein' gel"itet. Der Inhaber dieses Biichels wird daher aufgefordert, seine Nechte binnen sechs Monaten geltend zn machen, widrigens das Vüchel nach Mlanf dieser Frist für uuwirkfam erklärt würde. K. k. Landesgericht Laibach, Abt. III, nm 4. Mai 1904. Laibacher Zeitung Nr. 114. 1014 . 20. MailM^ Kurse an der Wiener Börse vom 19. Mai 1904. ^ dem ^Men Kursm" Die notierten Kurse verstehen sich in Kronenwährnng, Die Notierung sämüicher Aktien und der «Diversen Lose» versteht sich per Stück. Allgemeine Staatsschuld. Geld W°« Einheit!, y,e»!e in Note» Mai^ November p, K. 4-2"/„ . . . 99-85 99-55 inNilb.Iäu.-Iullpr.K.4'2"/<, 89-2!,' 89 45 „Nut, Febr,-Aiia.pr,K,4-2"/o 100-—100 2« ,, „ April..Olt. pr. K.42"/<, 9ü>95^00 1!) 1854er Claalsluse 25,0 fl, 3 li"/„ 185'—190- ,860er „ 5U0 fl. 4°/n 152'10 153 10 1860er ,, 1N0 fl. 4"/n 182 — 184 50 1864er „ 10N si. . . 260 — 263 50 dto. „ 50 st. . . 260 —2S3 50 Dom.-Pfandbr. k 120 st. 5°/„ . 295 — 294-50 Staatsschuld der im ßeicho- rate vertretenen Königreiche und Länder. Oestcrr. Guldrentr, stfr., 100 fl„ per Kasse.....4"/„ 11^-45 11« 65 dto, Ncute inKronenwähr,, stfr., per Kasse.....4°/« 9940 99-60 dto. dto, dtu. per Ultimo . 4"/„ 39 30 99 5» Orstrrr.Inveslitions-Rente.stfr., per Kasse .... »>/,"/» 9080 91 — Elsenbahn-StaatSschuld» verschrcibnngen. Elisabcthbahn i» G., steuerfrei, zu 20,000 Kronen . . 4"/„ 117-65 118 65 ssranz Joses-Bahn in Silber - (div, Lt,) .... b>//>/n 12840 129-40 Rndolssbahn i» Kronenwähr. steurrfrei (biv. St.). . 4»/« 99-40 10040 Vorarlbergual», in Kronenwähr. steuerst., 400 Krone» . 4°/° 9975 100-75 Z« StantSschulduerschrelbun' gen abgestcmp.Eisenb.'Altien. Elisalielhbahn 200 fl. KM, 5'/<"/n uon 200 fl.......511 — 513 — dto. LinMudw. «00 fl. ü, W. E. 5'///„........471-—474'— dto. Salzu.Tis.20U fl. ö. W. S. 5"/,.........44850444- 5. Karl-Ludw.-V. 20« sl. KM. ü'V« von 200 sl......—-— —-— Geld Ware Vom Staate zur Zahlung übernommene Mscnb.>Prior. Obligationen. Elisabcthbahn 600 u. 3000 M. 4°/„ ab 10«/«...... 11660 II? 60 Elisabcthbahn, 40« u. 2000 M. 4°/u......... 119— 119-75 Franz Iosef,-V., Em, 1884 (biv. Et.) Silb,, 4°/„..... 89-50 10« 50 Galizlschc Karl Lndwig-Vahn (dw, St.) Silb. 4"/u - - - 99 45 100 4« Aorarlvcrger Aahn, E»l. 1884 (dlv. St.) Silb. 4"/u . . . 9N-75 100 7°, Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ mi„. Goldrente per Knsse . 117-40 II? 00 dto. dtu. per llltnno .... 117-30 11750 4"/„ dto. Nenle in Kroneuwühr., steneifrci, per jiasse . . . 97-40 87-60 4"/„ dto. dto, d!o. per Ultimo . 97-35 87 55 Ung, St,-Eii. Anl, Gold 1N0 sl. —-— —-— bto. bto. Silber 100 sl. . . . —-— —-— dto. Staats Oblig, (Ung. Ostb. u. I. 1876....... —-— —-— dto, Schanlre!,al'?lbl0s.>Oblia. —-— —-— dto. Präm, A, ll 100 sl. — 200 X 20?-— 2l!8eu dtu. dlo, ir 50sl, —100^ 20N —2085« Theis, Reglose 4"/„ .... 16120 163 20 4"/„ nnnar. Griindcnll. Oblig. 97 85 «8 85 4"/i> lront. und slavo», detto 98-25 99 25 Andere össentl. Anlehen. »«/n Douau-Nea.'Anleihe 1878 . 106 75 107-75 Anlcycu der Stadt Görz . . —-— —-— Anlchcu der Stadt Wien . . . 103-—1N375 dlo. dtu, (Vl>ber od,Gold) 122-75 i23 50 dto. dlo. (1894). . . . 975»! »8 50 dto. dto, (1898). . . . 99-20 100-8!) Vürsebau-Anlchen, verlosb. 5"/u 99- 9980 4"/„ Kraincr Laudes-Anlehe» . —-— —-— Geld Ware Pfandbriefe ets. Äudlr, llllg, i>st,inü0I,verl.4"/„ 9910 100 — N,'üsterr.Laudes-H!,p,-Anst.4"/° 100— 101 — Oest,-ung, Vanl 40>/2iähr. ucrl. 4«/„......... IN0-— l00-2ü dto, dto. 50jähr. verl. 4°/„ 100-30 101.^ Sparlasse, I.öst., 60I,, verl.4°/<, 101 30 1023N ßisenbahn°Priorität«« Obligationen. sserdinandö-Nulduah» Cm. 1886 10015 10115 Oesterr. Nordwestbahn . . . 108 —10855 Staatsbnhn....... 4'.2 — 417 — Sübbahn il 3"/„ verz. Iämi.'Iuli 294 50 2^6-50 blu. il5"/n...... 1L3 60 l24-60 Ung. naliz. Nahn..... 110-25 111-25 4"/u Unterlralner Bahnen . , —-— —-— Diverse Lose (per Stück). Verzinsliche!.ose. 3°/n Vodenlredit Lose Em. 1880 293 — 304-50 3°/„ ., „ E»l, 1889 292 — 298 — 4"/« Donau-Dampfsch, 100 fl. . 275-— 230-— 5°/,, Donau-Nrgul, Lose . . . —— —-— Unverzinölichc llose. Audap.'Nasilica (Domban) 5, fl. 2l-io 22-1« Kreditlose 100 sl...... 465 — 474-— Clary-Lose 2uafl.S. 40650 —-— Wiener Lokalbahnen Alt,Ges. . l00 — 120 — Zanken. AngluOest. Ban! 120 sl. . . 2785« 279 50 Aanluerein, Wiener, 200 sl. . 511-— 512 — Äudtr, Anst,, Oest,, 200 fl.S. . 922 — 927-— «lrdt. Anst, f, Hand,», G. 160fl. —-— —-— dlo. dtu, per Ultimo . . 63950 640 50 Kreditbank, Allg, ung., 200fl. . 752 — 753-— Vepositenbanl, Allg., 200 fl. . 428- 430 — Eslompte Ges., Ndrust., 400 K 502 50 50450 Giro». Kalienu., Wiener 200 fl. 430 — 431 — Hypllthelb.. Ocst., 200fl.30"/<> !t. 235 — 255 — Lünberbanl, Ocst.. 200 sl, - - A». 1^ Oesterr,°i!!Ml-, Nanl. 6«1 fl. > '^5>' Unionbanl 200 fl. . - - - °!>!^^^ VcrlehrZbanl, Allg, 140 sl. - Industrit'^nter» nehmungen. Vaunes,. ?!llss. üst,, IN« ft- - .' Essvbier Eisen- und Swhl-I'w. ^.^ ^^ in Wien 100 sl. - - ' .?z>- <<" Eiscnbahüw.-Leiha..Erste, I'M- ^g.zz tl" ,,Elbemühl". Papiers, u. «-- °ze^l»«'.z Licsinner Aranerei 100 fl. - - , - z-zl! ' Nubcl-Nute» .... - ' ^^^> ,349) 11,08 -Vsrgiolierrms. I<<^ik»,»<'l>, 8i>itlil^»«3<>. privat DeM» fs.^ vpiwsit»)^^^^ VosilülUNss von 8«!-ll!>l«ll«n lm «nnlll Ilosssnl- !,1l! H"' 0!''^^^^^