1787 Amtsblatt Jur LmbacherIeitung Nr. 262. Donnerstag den 14. November <867. (358—2) 9ir. 8349. Kundmachung der k. k. Landesregierung für Arnin vom 26. October 1867, Z. 8349, »nil ri,,er?lachtrattöerläuteru„g zu dcv Allerl,iichstc,l ^'ltschlieslunss vom >7.Fel'r»ar !«!,st der den Militärindividnen qrwanrtcn Vrqi„,stiym,g der Znzäl)l,lna deö Fcldzn^jalne'? ;nr sseN'olinlichel, Dienstzeit bei Venlessung ilircr Pe„swn a»f alle Itaatsdiencr, die einen Feldznn mitülichen. Das k. k. Kriegsmiuisterium Hai anläßlich Vvrgekounuener Anfragen in Bezug auf deu Punkt 2 der mit dem (Waffe des f. k. Miuistcriums des Inneru vom 1'.!. Mai !867, Nr. 274l!/M. I. (h. o. Kimduiachuug voiu .'ll.Mai 1,867, Nr. 4418), bäalnll gegebeueu Allerhöchsten Entschließung vom ^7. Februar d. I. dllrch d^s Anuce Berorduuugs blatt die Erlä'uteruug Verlautbart, daß durch diese A. h. Eulschließuug jene ältern Allspriichc auf die Zuzähluug ciues oder mehrerer Fcldzugszjahre zil der ordinären Dienstzeit, lvelche die aus dem acti ^en oder Neservemannschaftsstandc uuuliticlbar in ^vil Staatsdicnstc ilbcrlr^tcncli odor noch übcrtro w'd^u Individilcn aus Ursache in frühern Jahren un't^ciuachter Fcldzüqe etlva bereits erlvorben haben, nichl als allf^ehodcn zu betrachten sind, sondern jederzeit ',nr 'Geltung gebracht werden können. Dies wird in 'Ma.e Erlasses des hohen k. f. Ministeriums des Inuern vom 18. October 18. !', ft5>!» >.) Rr. 8l'.?8. Knlldlllachttllg. Vlit Beginn des Schuljahres 18il'/« l'omulcn Nachbcnannle >,wei Sludenlenstislungeu ^nr Wieder brsetzung: 1^ Der erste Platz der Christof Stosic'schcn nn dermaligeu Iahresertvage von 7i) fl. 77'/,, t'r. ^. W. ,^)Uui ^cnusse dieser, nach vollendeten (^yn: Uasicilstudien nur noch in der Theologie fortdauernden Stiftung sind Studircude überhaupt berufen nnd bas Pra'sentatiousrecht wird voin hiesigen fürstbi< !chl)ftllcheu Ordinariate ausgeübt. 2. Vci der Schiffer von Schifferstein'schcn ^ndentenstiftuug der erste Platz jährlicher 140 st. "-W. ^>lus dieseu Stiftnngsplatz, dessen Ber-^lhnngsrecht dcnl< hiesigen fürstbischöflichen Ordi- nariate zusteht, haben arme Studircndc Ansprnch, welche mit dem Stifter verwandt, und in Ermang-luug solcher, die in der Stadt Kramburg gebiir tig sind. Dieses Stipendium kann vom Gymnasium angefangen nnr in der Theologie, und zwar so lauge genossen werden, als dem Stiftlingc nicht' ein Scminarplatz dieser Stiftung zugewendet wird. Bewerber um dicfc Stiftuugsplä'tze haben ihre mit dem Taufscheine, dem Imvfungs und Dürftigkcitszeugniß, ferner mit den Schulzeugnisscn von den letzten zwei Semestern, und für den Fall, als sie die Stiftung aus dem Titel der Anvcr waudtfchaft beanspruchen sollten, mit dein legalen Stammbaumc belegten, an das fmstbischo'stichc Ordinariat in ^aibach zn stilisircndcn Gesuche bis Ende November d. I. unmittelbar bei demselben zn überreichen. Laibach, am 29. October 1867. K. k. Landesregierung in Krain. (363 ^ Nr. 425)3. VelllNltbarnng. ^ou der Jakob von Schellenbilrg'schen Stu dcntenstiftllng ist der zweite uud achte Platz im Iahrescrtragc von je l;2 fl. 5)7 kr. ö. W. in Erledigung gekommen. Zum Genusse dieser Stiftungen sind arme, oder um wenig bemittelte, im Inlaude besonders ill Tirol gcbornc, vorzugsweise aber dem Stifter oder seiner Gemahlin anvcrwandtc, am ^aibacher Gymnasium stndircndc Jünglinge berusen, welche mindestens die 1. Gymnasialclasse besuchen. Jene Studirenden, welche sich um eine dieser Stiftungen bewerben wollen, haben ihre Gesuche bis 1 s>. December l 8 ,) im Falle der Berufung auf die Verwandtschaft ^ mit einem legalen Stammbaume und andern er .forderlichen Beweisdocumenten zu belegen. ! Laibach, ain l>. N'ovember 1867. l Vom krainilairn Lande?-An?schnße. (364—2) Nr. 4345. Concurs zur Wicderbcsctzung der im Peter Paul Glavar'schen Spitale zu Commcnda St. Peter erledigten Arztes Stelle. Im Peter Paul Glavar'schcn Spitale zu Commcnda St. Peter im Bezirke Stein ist die Stelle des Spitalsarztcs mit der Remuneration jährlicher Vierhundert Gnlden nebst freier Woh nnug in Erledignng gekomiuen. - Mit dieser Dienstesstclle ist die Hlerpflichtung verbunden, nebst den Spitalspfriindncrn auch alle kranken Armen der Pfarre Commcnda St. Peter ohne weiteres End gcld gegen bloße Berrechnnng der Mcdicamentc zu behandeln. Die Bewerber um diesen Dienstesposten haben ihre gehörig docnmentirten Gesuche, nnd zwar wenn sie bereits angestellt sind, durch die Borstcher der nnmittclbar vorgesetzten Behörden, längstens bis 20. December 1867 bei dem krainischen Landesausschusse einzubringen. In diesen Gcsnchcn müssen insbesondere das Alter, die Moralität, die Standes und Familien Verhältnisse, die genanc Kenntniß der slovenischen Sprache, dann die absolvirtcn medicinisch.chirnrgi schcn Studien, die erlangte Graduirung und die bisherige praktische Bcrwendnng legal nachgewiesen werden. .^aibach, am 8. ^)iovcmber 1867. Vom knnnischen fandes-Auoschussc. (3^0^'i)'"'"' (^oucnrs-Ansschreibullss. Bei der Stadtgeuieinde ^ianu in Untcrsteier mark kommt Ulit 15). Decciuber ^<> fl. nebst freier Wohnung, Beheizung und Nmsormimng provisorisch zu besetzen. Die Competcntcn um diese Stelle müssen ledi gen Standes, von starkem und gesundem Körper baue, des Lesens und Schreibens so wie der sla^ vischcn Sprache tnndig, und in Handhabung der Polizeivorschrifku bewandert sciu. Die documcntirten Gesuche sind bis 1 <>. December 1 « 6 7 an die Gcmcindcvorstehung Rann zn überreichen. (Hcmcilldovvrstchunft ^tann, a,u l I. November l867. Johunll Fuleskini, Aürgcrmcislcr.