^ s Areitag den Si. Juti 187«> Jahrgang. «M MU vi- .M-,bu.g.. «"'UNS' »--»-g. - fi>' Ma-burg: g°n,I-h.., « fl^. h.lb,äh,.° - fl.. 1 st. so k- fl. S..st-ll»»g in« Hau» monatlich 10 k. - mit Postversendung: ganzjährlg 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljahrig 2 fl. ZnsertionSgebühr S kr. pr. Seile. Vold- ««d Silbcragio. (Schluß.) Durch zunehlnende Klärung der Ansichten werden '.nanche Scheingründe widerlegt, welche die Frage der Valuta-Regulirung in Folge des Silbersturzes von der Tagesordnung absetzen ließen. In dieser keineswegs motivirten Verschleppung liegt ein großer Fehlgriff, der im Laufe der Dinge schlimme Folgeüvel nach fich ziehen wird. Der Silbersturz bietet keinen Anlaß, die Fundirung der Staatsnoten und die Baar-zahlung der Banknoten aufzuschieben. Jedem Notengläubiger, jedem Besitzenden in Oesterreich wird es auch heute noch lieber sein, einen Sil-bergulden anstatt eines Papierguldens in der Tasche zu tragen. Die Gesahr einer weiteren Entwerthung des Silbers ist nicht größer> wenu in Oester^ reich Silber- anstatt Papiergeldes cirkulirt. — Desgleichen werden die stattlichen oder privaten Schuldverhältnisse nicht gewaltsam gestört, wird dem Schuldner keine Last, dem Gläubiger keine Einbusse auferlegt, wenn in Silbergeld statt in Papiergeld zu bezahlen ist. Ohne irgend welche Opfer können die zur Zahlung erforderlichen Silberanschaffungen zum Noten-Pari erfolgen — eine Gunst des Momentes, welche keineswegs sllr die Zukunft gewährleistet erfcheint. Da jedoch unserer Regierung die zur sofortigen Regtllirung der Valuta nöthigen Vorbedingungen: der eigene energische Wille und die Zu-stinlnulng Ungarns, fehlen, so ist filr den Augenblick an eine Dllrchftlhrnng derartiger Maßregeln nicht zu denken. Im Gegensatze zu dem, was nothwendig wäre, wird von Leite der sogenannten Goldpartei Alles aufgeboten, unl unter dein Drucke des Londoner Silbersturzes die österreichische Regierung zur Einstellung der Silberprägungen zu bewegen. Journalistisch fand dies in langer Auseinandersetzung eines einflußreichen süddeutschen Organes Raum. Auch werden Wiener Finanzkreise für diese Idee bearbeitet, um die-selbe allmälig an entscheidender Stelle zur Gel-tnng zu bringen. Ein Verbot der Silberprägungen wäre aber nachtheilig und thöricht. Hoffentlich wird sich die Regierung durch konfuse Auseinandersetzungen und spekulative Erwägungen zu einer Einstellung des Ausmünzens nicht verleiten lassen. Die Silberfeinde geben an, daß Wiener-Spekulanten Silberbarren aus London kommen ließen, um solche ausmünzen zu lassen und dann an der Börse zu verkaufen. Da diese Silberbarren in Gold-Devisen bezahlt werden müßten, so verthenere diese Silber-Spekulation den De^ visenkours und überschwemme das Land mit dem täglich im Preise zurückgehenden Silber. Allein die Voraussetzungen sind unrichtig, die Schlilsse falsch. Diejeingen, welche Silberbarren ausmünzen lassen, leisten vielmehr de»n österreichischen Verkehr einen zweifachen Dienst: zunächst bringen sie Edelmetall, wenn auch das minder bewerthete, in's Land, dessen Cirkulation ohne Zweifel auch heute noch mehr gelten möchte, als die von Papiergeld. Sodann schaffen sie ausländische Guthaben, welche angesichts des Silberrückganges mittelbar zu einer bedeutenden Ausfuhr an Waaren und Wertheu führen müssen. Wenn auch der betreffende Speklllant sein Silber davurch bezahlt, daß er Divisen an der Börse kauft, so muß doch die Devisenschuld entweder in baarcm Golde oder in Werthsachen ausgeglichen werden. Da Oesterreich seine Schulden im Auslande unmöglich in Gold abtragen kann und da das Ausland bei rückläufiger Silber-Konjunktur die Erhaltung offener Kredite ablehnen wird, so muß es schließlich konveniren, das ausländische Guthaben in Staatspapieren, Eisenbahn-Effekten oder in Landes- und Industrie-Produkten beglichen zu sehen. Für jeden hereingeschickten Silberbarren geht ein österreichisches Produkt nach dem Auslande. Weit entfernt davon, der österreichischen Wirthschast einen Schaden zuzufügen, betrachten wir die Einfuhr von Silberbarren zum Zwecke der Ausmünzung als einen großen Vortheil, wohl geeignet, dem Arbeits- und Erwerbs-Stillstande ein Ende zu bereiten. Leider ist diese Einfuhr von Silberbarren bisher nicht von Bedeutung gewesen, da die Silberspekulation sich auf niäßige Summen beschränkt. Unverzeihlich wäre es jedoch, der herrschenden Strömung: Silber nach Oesterreich zu führen und dasselbe durch Landes- und Industrie-Erzeugnisse zu saldiren, durch ein Prägungs-verbot entgegenzutreten. Hoffentlich wird die Regierung diese Frage genau erwägen. Zur Geschichte des Tages. Die Verein barnng der beidseitigen Ministerieil in der Bank-srage ist „vollständig" erzielt worden — so vollständig, daß von den bekannten achtzig Millionen auch diesmal wieder nicht die Rede ist. Die Schultern Oesterreichs, die gar lnanche Last scholl auf sich genommen, werdeil wohl auch diese „Schuld des Staates an die Nationalbank" allein tragen milssen. Der Eintritt Klapka's i de ll Waffendienst der h o h e n P f o r t e ist eine vol- A e u i r l e t o n. Ans den lttztril Slkildr« cinrr Mouarchit. Von Johannes Scherr. (Kortse^ung.) Die zweite Kolonne marschirte unter Führung des Generals Bedeau uln halb sechs Uhr von den Tuilerien ab und hatte die Aufgabe, durch die Stroßen Richelieu, Vivienile, Fey-deau, Montlnarte nach den Boulevards llnd diese entlang auf den Bastilleplatz zu gelailgei». Die dritte Kolonne setzte sich, befehligt vom Oberst Brnnet, gegen sechs Uhr in Bewegung, um, dllrch die Straßen Saints-Pöres, Jakob, de Seine, Tournon und Saint-Dominique lnarschirend, den beim Pantheo»^ stehenden Ge-ilerol Reilault zii verstärken. Die Führer dieser Angriffskolonnen hatten Befehl, die Barrikaden auf ihrem Wege mit Ltlirm zlt nehmen und jeden ihnen begegnenden Widerstand energisch niederzuschlagen. Eine vierte Kolonne behielt Bugeaud unter seiner eigenen Hand. Er wollte dalnit im Rücken der zivei ersten operiren, um jede Wiederherstellung der gewonnenen und zerstörteil Barrikaden zu verhiildern. Ein fünf- tes Geschwader endlich sollte unter dem Befehl des Generals Rltlhivres als Reserve auf dein Karrouselplatze zurückbleiben. Von der Nationalgarde glaubte der Marschall bei seineil Ailord-nlmgen ganz absehen zu dürfen. Ein schwerer Jrrthuln! Denn die Reforlnstinllllung der überwiegenden Mehrheit der Bürgerwehr machte die „Bärenlnützen" mit den „Blonsen" sympa-thisiren, und das Erscheinen der erstereil an der Seite des letzteren verdoppelte llild verdrei^ fachte die Unlust der Soldaten, ansdanerild und rücksichtslos für das Juliköiligthliin sich zu schlagen. Für dieses wurden, lvie so oft stür-zeilde Gewalten, jetzt sogar seine guten Seiten zu Untergangsmotiven. Unter dieseil guteil Seiten hatte Louis Philipp'» standhafte Frie-deilSliebe die erste Rolle eingenoinuien, eine Tugend, in welcher die Glorie-, Beute- llnd Avancementssllcht der Armee nur ein Laster sah. In ihreil Reihen lvar der „Bürgerkönig" längst entpopularisirt uild. Alles zusnmlnenge holten, war deillnach zuin energischen Schlagen sür das Bestehellde von der gailzen bewasfiieten Macht llllr die „Municipalgarde" entschlossen, ein ans Unteroffiziren gebildetes Korps, die Blüthe der Subordiilateil. Trotz alledem wiegte sich Bugeaud, den Grad der Entschlossenheit, Thatkraft und Rücksichtslosigkeit Anderer, nmnentlich des Kölligs, an denl seiner eigenen messeild. iil der trügerischen Hoffnung eines Trilllnphs, dessen er znln Voraus gelloß. Delln nachdeln er feiile Angriffs-kolonilen in Marsch gebracht hatte, setzte er sich hin ulld schrieb an Herril Thiers: „Schon lange liab' ich vorhergesehen, ineiil Frenlld, daß wir beide berllfen iverden lvürden, die Monarchie zn retten. Meill Entschluß ist gefaßt. ich habe lneine Schiffe verbrannt. Sowie ich die Enleute besiegt habeil werde — lind wir werden sie besiegen, denil die Lässigkeit der Natioilalgarde llild der Mangel al» Nilterstü-tznllg von dieser Seite solleil inich nicht auf^ halten — will ich geril als Kriegsininister in das von Ihnen gebildete neue Vtiiiisterinin eintreteil, falls lneine angebliche Uilpopiilarität keiil übersteigliches Hinderniß ausinacht. . . Eine fast ill's Kölnische falleilde Probe ineilsch-licher Selbsttäuschung fürw,ihr! LüngsteilS zivei Stllliden nach Niederschreibnllg dieser Zeileil ivar die „Elneute" entschieden obeiiailf ilild iii llilividerstehlicheln Vorschritt zuin SiegeSziel be-griffen. Zu dieser Ätunde geschah auch ein Zeichell, welches in den Straßeilkälnpfen von Paris stets als eines den Ausschlag gebenden gegolten hat. Die Zöglinge der poll)techilischen Schllle erklärten dein Chef der Anstalt, daß sie sich an deln Aufstand betheiligeil lvollteil liild würdell, zogen ihre Uniforlnen all, bewaffneten lendete Thatsache. Der General hält es für eine magyarische und patriotische Pflicht, die Türken in diesem Kriege zu unterstützen. Wenn die Türken vernichtet und das sttdslavische Reich von zwölf Millionen Seelen gegründet wäre, dann würden letzters ihre'ganze Kraft gegen die Magyaren richten, in welchen sie ihre größten Feinde erblicken. Wie Rumänien, ist nun auch Griechenland dem Halbmond in feindlicher Absicht näher getreten und hat sein ganzes Heer auf den Kriegsfuß gesetzt. Vertrauensmänner, welche aus Macedonien und Thessalien nach Athen gekommen und über die Bolksstimmung berichtet, sollen zu diesem Entschluß viel beigetragen haben. vermischte Nachrichten. (Nähmaschinen-Industrie.) Im verflossenen Jahre sind 528.716 Nähmaschinen verkallft worden und finden wir unter den ge-nannten Firmen: Singer mit 249,852, Wheeler und Wilson 103,740, Remington 25,110, Howe 26,000 ... Die „Hamburgische Börsen-Halle" fügt diesem Ausweis folgende Bemer^ kungen bei: „Wer mit den seit vielen Jahren geschehenen Ankündigungen vertraut ist, wird sich erinnern, daß die jedes Jahr veröffentlichten Tabellen über Verkäufe zur Genüge darthun, daß von allen Artel» Nähmaschinen, welche die Aufmerksamkeit in Anspruch nehnlen, die Sin> ger als am beliebtesten sich erwiesen haben. Während verschiedener Jahre, nachdem Nähmaschinen zuerst eingeführt worden, pflegten die meisten Nähmaschinen-Fabrikanten der Gewohnheit, sich in Lobeserhebunget» über die Singer Manufaktur-Maschinen zu ergehen, in gleichem Athem indessen die Singer Familien-Maschinen zu unterschätzen. In dieser Hinsicht waren sie im Jrrthum, denn während die Ma-nufaktur-Maschinen stets ihren hohen Ruf bewahren, hat die Zinger Familiell-Nähmaschine jede Kl'nkurrem überflügelt. In der That ist es der hohen Werthschätzuna, welche jener Maschine zutheil wird, zuzuschreiben, daß solche ungeheure Verkäufe, wie sie die Tabellen ausweisen und welche sich über viele Jahre erstrecken, stattgefunden haben. Während geschickte Manöver manchmal die öffentliche Aufmerksaln-keit auf nicht sonderliche Artikel für eine kurze Zeit zu fesseln im Stande si!»d, kann das Verdienst alleill nur über einen längeren Erfolg gebieten. Es würde zu weit führen, wollten wir alle Verkäufe vergangener Jahre wieder sich und eilten schaarenweise nach den verschiedenen Kampfplätzen, um sich in die Bewegung zu werfen, deren Wogen von Minute zu Minute höher und höher gingen. Schon befanden sich wichtige strategische Punkte, z. B. die Porte Saint-Denis, der SiegeSplatz, fünf Kasernen und außerdem die Mehrzahl der Mairien, in den Händen des kämpfenden Volkes, andere waren dicht von demselben eingeengt. Mehr und mehr sahen sich die operirenden Truppen-körper voneinander abgeschnitten und, ermattet, hungrig und kampfunlusiig, wie sie waren, immer hilfloser in das ungeheure Straßennetz verstrickt, dessen Maschenknoten die Barrikaden bildeten. Jllzwischen hatte Herr Thiers sich außer Athem gelaufen, um mittelst Findung von Ministerl» das Verhängniß abzuwenden. Der kleine Nothhelfer mit der groben Brille hatte es glücklich dahingebracht, die Chefs der Linken und des linken Centrums der Deputirtenkammer in seiner Wohnung zu versammeln und diese Herren — Barrot, Remusat, Duvergier de Hauranne, Beaumont, Lamorieisre — zur Annahme von Ministerposten zu bestimmen. Man wollte auch noch die Führer des sogenannten „tisr3 Parti", die Herren Passy und Dusaure, sowie Barrot's Freund, Blllault, mit in das neue Kabinet ziehen; allein alle Drei lehnten aufzählen. Wir wollen daher nur einen kurzen Blick auf dieselben werfen, um zu zeigen, wie sehr sich die FabrikaiUen anstrengen, einander den Rang abzulaufen, doch wollen wir darin nicht weiter als 1371 zurückgreifen. In jenem Jahre bestanden ungefähr 25 verschiedene Gesellschaften, von denen jede bemüht war, den Werth ihres eigenen Fabrikates in Anschauung zu bringen. Die Singer Manufakturing Co. verkaufte im Jahre 1871 181,260 Maschinen oder 1896 mehr als ihre zwei hauptsächlichen Konkurrenten. In 1872 verkaufte die Singer Manufakturing Co. 219,758 Mafchinen oder 45,670 mehr als ihr Hauptkonkurrent. In 1873 verkaufte die Singer Manufakturing Co. 232,444 Maschinen oder 113,250 mehr als ihr Hauptkonkurrent und ebensoviel wie alle ihre andern Konkurenten zusammen genommen. Die Verkäufe der Kompagnien im Allgemeinen zeigten in jenem Jahre (1873) einen Abfall im Vergleich mit 1872, die Verkäufe der Singer Manufakturing Co. hatten indes bedeutend zugenommen. In 1874 verkaufte die Singer Manufakturing Co. 241,676 Maschinen oder 148,852 mehr als irgend eine andere Gesellschaft. Jetzt kommen wir zu den Verkäu« fen von 1875, welche für die Singer Manufakturing Co. 249,852 ergeben oder 146,112 mehr als irgend eine andere Gesellschaft. Die Statistiken, welche diesen Bemerkungen zu Grunde liegen, sind e»ldlich von den Eigen' thümern der hauptsächlichsten Nähmaschinen-Patente gemacht worden. Sollten jene Zahlen die Vorzüglichkeit der Singer-Maschinen im Allgemeinen und hauptsächlich der Änger Fa-milien.Maschinen, aus welchen die Verkäufe gröbtentheils bestehen, nicht beweisen — so beweisen sie wenigstens, daß sie am Markte die beliebteste Sorte sind, imd man darf billigerweise annehmen, daß sich solche lange Popularität nicht anders erklären läßt, als in der Ueberzeugung, daß jene Maschinen das Verdienst einer wirklich nützlichen Nähmaschine im höchsten Grade in sich tragen." (Verfaf fu n gsle ben im Orient. Zur Opposition geprügelt!) Die Absicht Murad V, in der Türkei ein konstitutionelles System einznführen. wird vom Berichterstatter eines französischen Blattes illustrirt durch die Erzählung über den Ausgang eines ähnlichen Planes in Egypten. Der Vlce-König wollte eineil „Gesetzgebenden Körper" nach dem Vorbilde Frankreich errichten, lieb ein großes Parlamentshaus bauen, ernannte die Vertreter und setzte den Tag der feierlichen Eröffnung ab. Eben waren die übrigen Ministerschaftskan-didateil übereingekommen, sich zwischen 7 ulld 8 Nhr in das Schloß zu begeben, als Herr de Reims, der Sekretair von Thiers, eilends eintrat. Er war auf Kundschaft ausgewesen und hatte die Neuigkeit der Ernennung eines Mini-steriums Thiers Barrot auf das Bureau des „National" gebracht. „Das genügt nicht", hatte ihm der Chefredakteur Marrast zur Antwort gegeben. „Me Abdankung des Köings vor Mittag! Nach Mittag würde es zu spät sein." Zu spät! Wie so oft schon ist dieses Schicksalswort erschollen als ein Weltgerichtsposauneton, und wie selten ist es gehört, beachtet und verstanden worden! Auch die bei Herrn Thiers versammelten Matadore des Liberalismus verstanden es nicht. „Parbleu", sagte Duvergier de Hauranne spöttisch, „Citoyen Marrast predigt für seine Heilige." Ein den Gedanken einer Möglichkeit der Republik weit wegwerfender Witz, welcher ein beifällig zustimmendes Lächeln hervorrief. Freilich, auf ihrem mühseligen Wege nach den Tuilerien hatten die Herren sattsame Gelegenheit, zu bemerken, daß der Aufstand eine solche Gestalt angenommen, daß ihnl mit den gewöhnlichen konstitutionellen Auskunftsmitteln nur noch sehr schwer wNrde beizukomlnen sein. Namentlich Herr Barrot war durch das, was sest. Aber — siehe da, die Deputirten-drängten sich alle auf die rechte Seite des Hauses und die Linke blieb leer. Der Khedive, der davon unterrichtet wurde, und der keinensalls, wenn er schon ein Parlament hatte, ohne Opposition sein wollte, ließ sich die Liste der Deputirten kommen, schnitt sie in der Mitte entzwei und schrieb „Rechte" auf das eine und ^Linke" auf das andere Stück. Die „Deputirten" bekamen die entsprechende Ordre, aber — sie wollten nicht gehorchen. Man drohte ihnen fünfundzwanzig Stockschläge an, man applizirte sie ihnen sogar — vergebens. „Immer besser", sagten sie, „25 Stockschläge, als schließlich einmal wegen Opposition gegen den Vizekönig um einen Kopf kllrzer gemacht zu werden." Und so konnte „wegen mangelnder Opposition" kein egyptisches Parlament zu Stande kommen. (Kirchenp olitik. Eine Stadt gemeinde alsPfarrpatron.)Die Stadtgemeinde Hall, unter deren Patronat die dortige Pfarre steht, hat in die Konkursausfchrei-bung zur Besetzung der Pfarrerstelle auch fol^ gende Bedingungen aufgenommen: „a) Daß sich der Stadtpfarrer in die rein weltlichen Angelegenheiten nicht menge; d) daß er in Gemeindeangelegenheiten, an welchen auch ein religiöses Interesse hängt, sich in Verträglichkeit mit dem Magistrate zu einigen sllche; e) daß sein Auftreten stets ein offenes und ehrliches fei und daß fohin bei allfälligen Differenzen jede heimliche Gegnerschaft sowohl seinerseits unterbleibe, als von ihm nach Kräften auch bei feinen Amtsgenossen hintangehalten werde; ä) daß er sich zur Wahlzeit — seine pfarrliche Würde wahrend — von jeder Agitation ftrn halte und die allfällige Wühlerei seiner Amtsgenossen mäßige oder doch wenigstens nicht be« günstige, und daß er sich persönlich der Stimm-gebung wenigstens enthalte, wenn dieselbe gegen den Vorstand der Körperschaft, welche ihn gewählt hat, oder gegen dessen Lache gerichtet wäre; s) daß er in den Schulen nicht eine gesetzesfeindliche Haltung annehme und eine solche auch von Seite der andern Katecheten nicht dulde." (Zur Besteuerung derVorfchuß-kasse n.) Am 28. v. M. hat in Klagenfurt eine Zusammenkunst der Vertreter von süns-zehn Kreditgenossenschasten und des Sekretärs der Handelskanlmer stattgefunden, um ein gemeinsames Vorgehen in Angelegenheit der Besteuerung der Vorschubvereine zu besprechen. Wie weit in dieser Richtung die Dinge bereits gediehen sind, beweist der Umstand, dal; die er unterwegs gesehen und gehört, so stutzig geworden, dab er, mit seinen Begleitern gegen 8 Uhr am Gitter des Schloßhofes angelangt, innehielt und erklärte: .Ich kann nicht weiter gehen. Der Name des Marschalls Bugeaud macht den Kanlpf unvermeidlich und eine Katastrophe walirscheinlich. Ich ziehe mich zurück." Worauf Thiers den Muthlosen entgegnete: „Ich leugne die Gefahr nicht. Aber dürfen wir den» Könige seinen Degen entreißen? Könnei» wir einen Marschall von Frankreich vom Pferde steigen machen?" Herr Barrot gab nach . . . Im Palasthos traten den Ankommenden die Herzöge von Nemours und von Montpensier entgegen. Beide, besonders der jüngere der Prinzen, sehr bewegt. „Es ist trostlos", klagte er. „Alle Mittel erweise!» sich als machtlos. Die Lage der Truppen ist furchtbar. Sie versink en im Koth und es mangelt ihnen an Schießbedarf. . Man erfuhr, der König schlafe noch, und bis er geweckt würde und bereit wäre, die Ministerkandidaten zu empfangen, begab sich Herr Thiers mit dem Herzog von Nemours nach dem Generalstabsquartier. Er fand daselbst, daß der Marschall bei weitem nicht mehr so zuversichtlich war wie derselbe noch vor wenigen Stunden gewesen. (Fortsej»una folgt.) Vorschubkasse in Wolfsberg, welche Ende 1875 über einen Reservefond von 4900 fl. ö. W. verfügt, heute einem Zahlungsaufträge von 667! fl. 75 kr. und der angÄrohten Exekution gegenübersteht: daß dem Vereine in St. Paul die Entrichtung von mehr als 1900 fl., jenem in Arnoldstein über 600 fl. aufgetragen worden sind. — Summen, welche den vorhandene Reservefond beider Vereine weit übersteigen. ZNaröurger Berichte. ^Sannregulirung. Forstwesen.) Die Petition der Cillier an das Ministerium des Innern, betreffend die rasche Sannreguli-rung und Kontrole des Forstwesens wird folgendermaßen begründet: „Die letzten Monate haben neuerlich dargethan, welchen Gefahren die Bewohner des Sannthales durch die Ueber-fluthungen des Sannflufses ausgesetzt sind. Wir unterlassen es, in eine Schilderung der Schäden einzugehen, welche die letzten Neberschwemmun-gen angerichtet haben, und kanstatiren nur, daß der Sannfluß im Frühjahre 1876 dreimal aus seinem Bette getreten ist, daß er viele Hektare fruchtbaren Landes hinweggeschwemmt hat, daß er Brücken und Straßen vernichtet und beschädigt und so manchen anderen Schaden angerichtet hat. So sehr auch solche Verheerungen des austretenden Flusses den Wohlstand der Gegend beeinträchtigen, so liegt doch die Größe der Gefahr darin, daß ganze Ortschaften bedroht sind, von den Fluthen der Sann hinweggeschwemmt zu werden. Um nur das schlagendste Beispiel hervorzuheben, konstatiren wir, daß die Stadt Cilli selbst dieser Gefahr ausgesetzt ist. Der nördliche Theil der Stadt ist aus einem Terrain erbaut, welches in früheren Zeiten das Flußbeet^der Sann bildete. Dieses Bett, welches jetzt verschüttet ist, erstreckte sich von der Gegend de« Christinenhofes bis zum Schloßberge bei Cilli. Die letzten Ueberschwemmuilgen, welche insbesondere oberhalb des Christinenhofes große Verheerungen angerichtet haben, schwemmten auch einen Theil des alten Bettes aus ulw zwar gerade dort, wo die Sann aus ihrer rein westöstlichen in eine süd-süd-östliche Richtung abbiegt, so daß die ganze Gewalt des Stromes in der Krünnnung an das Ufer prallt. In der geraden Fortsetzung der west-östlichen Richtung aber ist das alte Flußbett gelegen ; es ist daher im höchsten Grade zu befürchten, daß bei etiler nächsten Ueberschwenlmung der Fluß in sein altes Bett wieder eintritt, dann aber stürzen die Wellen in gerader Richtllng auf die Stadt Cilli zu, und das Unglück, welches durch ein solches Ereigniß entstehen müßte, ist unabsehbar. Es ist darum begreiflich, daß sich in unserer Stadt der Gemüt her aller Bewohner eine große Unruhe bemächtigt hat, »lnd daß wir mit fieberhafter Angst den Maßregeln der Regierung entgegensehen, welche ein solches llnglück abzuwenden bestimmt sind. Wohl wird uns seit Jahrzehnten eine Sannregulirung in Aussicht gestellt, dieselbe hat jedoch noch immer ihren Anfang nicht genommen, ja sie ist noch nicht einmal gesetzlich beschlossen. Wir befürchten daher im höchsten Grade, daß etwa abermals Verzögerungen eintreten könnten, und wir befürchten, daß die Arbeiten, wenn sie begonnen werden, nicht in jenem Umfange in Angriff genommen und durchgeführt werden, wie sie erforderlich sind. Die bisher ausgeführten Uferschutz-Arbeiten haben gezeigt, daß sie durchaus nicht ausreichen, um die Gefahren auch nur theilweise zu beseitigen. Wenn jetzt abermals nur Arbeiten im kleinen Style gemacht werden, und die Vollendung der Sannregulirung erst nach einer lan« gen Reihe von Jahren in Aussicht genommen wird, fo befürchten wir, daß die Kosten derselben unverhültnißmäßig anschwellen werden, ohne daß die Ueberschwemmungsgefahr wesentlich verringert wird. — Noch auf einen andern Umstand aber, sehen wir uns verpflichtet, die Auf- merksamkeit der hohen Regierung zu lenken. In der letzten Zeit haben die Ueberschwemmun-gen nicht nur an Zahl, sondern auch an Größe und Gefährlichkeit zugenommen. Diese Erscheinung ist nur zu erklärlich durch die Verwüstungen in den Wäldern unserer Gebirge. Die Höhen werden abgestockt ohne wieder beforstet M werden, das lose Erdreich wird von dem Regen hinweggeschwemmt und die einst bewaldeten Berghöhen stehen nunmehr als kahle Felsen da. Von diesen stürzen die Wäffer mit Gewalt in die Niederungen, und, da sie von dem Erdreiche nicht aufgesogen werden, sammeln sie sich unvermindert in den Bächen und verursachen aus diese Weise die riesigen Ueber-fluthungen der Bäche und des Sannfluffes. — Solches könnte nicht entstehen, wenn eine regelrechte Beforstung der Wälder im Hochlande stattfände, und mahnt mit leider unwiderstehlicher Logik an die Nothwendigkeit, das Forstwesen in unserer Gegend einer strengen Kontrolle zu unterziehen. tJn Lebensgefahr.) Wiener Zeitungen berichten: Der Bruder des Vice.Präsidenten Schwaiger vom Wiener k. k. Landesgerichte, der beim k. k. Landesgerichte in Graz eine höhere Stellung bekleidet (beide geborne Marburger) ist vor wenigen Tagen in der Fehrleuten nur mit Roth einem gräßlichen Unglücksfalle entgangen. Einige von den Kurgästen in Gastein, unter denen sich Herr Schwaiger befand, unternahmen nämlich eine Partie in diese Gletscher-gege»»d. Letzterer wegen eines Fußleidens auf einem Wägelchen mit einem Einspänner. Kurz vor Ankunft der Gefellfchqft hatte sich ein La-vinensturz ereignet, der viel Gletschereis herabführte und den engen Saumweg ganz absperrte. Bauern waren eben damit beschäftigt, die La-vine soweit abzuräumen, daß eine halbwegs gefahrlose Paffage ermöglicht werden konnte. Während dieser Arbeit kam die Kur-Karawane angerückt. Die Fußgänger passirten den Weg ohne Anstand; das Wägelchen aber glitt aus und schwankte einen Augenblick zwischen der Gletschermaffe und einem sürchterlichen Abgrunde. Während dieses schrecklichen Augenblickes sprang Herr Schwaiger trotz seines leidenden Fußes aus dem Wagen heraus und fiel so unglücklich zwischen Eis- und Felsenmasien, daß er einige Zeit bewußtlos liegen blieb und in diesem Zustande in die illtterkunft nach Fehrleiten gebracht werden mußte, wo er sich jedoch wieder erholte und auch sein Transport nach Graz bald wieder wird veranlaßt meiden können. (Selbstmord.) In Pettau (Gasthaus „Zum goldenen Lamin") kehrte anl 18. Juli die Wirthschafteliu Maria Nepostill ein, mn dort zu übernachten. An: nächsten Morgen sand man dieselbe todt im Bette — sie hatte Gift genommen. Drei versiegelte Briefe, welche Ma-ria Nepostill zurückgelassen, dürften Aufschluß geben, warum die Unglückliche durch Selbstmord geendet. (Gaverband der steirischen Feuerwehren.) An der letzten Hauptversammlung (Graz, 15. Juli) betheiligten sich auch die Vertreter der Feuerwehren von Marburg, Cilli . . . und wurde u. A. der Cillier Antrag, daß die Grazer und Marburger größere Beiträge zum Unterstützungsfond zahlen sollen, abgelehnt. (Meteor.) Letzten Montag, vor 9 Uhr wurde hier am nordwestlichen Himmel ein prachtvolles Meteor beobachtet; eS strahlte im hellsten Glänze und blieb zehn Minuten lang ein lichter Streifen sichtbar, welcher verschiedene Figllren bildete. (Hagel.) Am Dienstag Nachmittag 3 Uhr wurden die Gegenden voil Ober-Kötsch, Pivola, Polana, Schleinitz, Tschretten und Na-disell durch Hagelschlag verwüstet. (Brau d.) Mittwoch Vormittag braniUen in St. Nikolai fünf Häuser sauluit den Wirth» schastsgebäuden ab. Dieses Fener soll durch Nachlüffigkeit entstanden sein. (Ein Kind gerettet.) Anr Mittwoch sah der Maschinführer des gemischten Zuges, welcher von Laibach kam, nahe beim Wächterhäuschen vor Pöltschach da» dreijährige Kind des dortigen Bahnwächters neben dem Geleise stehen. Mit aller Kraft gelang es, den Zug wenigstens derart aufzuhalten, daß das Kino blos auf die Seite geschleudert wurde, ohne sich gesährlich zu verletzen. (Lehrstelle.) Herrn Karl Neubauer, Gymnasiallehrer in Freistadt, ist eine Stelle an der Ober. Realschule in Marburg verliehen worden. (Untersteirische Bäder.) In Rö« merbad sind bisher 171 Parteien mit 369 Personen zum Kurgebrauche angekommen. (Telegraph.) Zu Schönstein ist eine Telegraphenstation mit beschränktem Tagesdienst eröffnet worden. Für die Station Sauerbrunn wird für die Zeit bis Ende August der volle Tagesdienst eingeführt. (W ein bauausstell UN gundW einmal kt.) Der Centralausfchuß der sieiermärki-schen LandwirthschastS-Gesellschaft wendet sich an die Weinbauvereine mit folgender Zuschrift: „Bei der Wichtigkeit der im Specialprogramnie I für die im heurigen Herbste stattfindende Weinbau-Ausstellung in Marburg sud Art I, Absatz 2 und Art. III in Aussicht genommenen Kollektiv-Ausstellungen von Weinen und Trauben, sowie der im Art. V dieses Programmes angeregten Kollektiv-Ausstellungen von Boden> arten, sieht sich der gefertigte Central-Ausschuß über Aufforderung der leitenden Organe der Weinbau-Ausstellung veranlaßt, den geehrten Weinbauverein aufzufordern, auf die Veranstaltung solcher Kollektiv-Ausstellungen innerhalb seines Gebietes nach besten Kräften hinzuwirken. Was jedoch die Beschickung des Weinmarktes betrifft, so erscheint es im Sinne des Art. 3 des Speeialprogrammes II für den Weinmarkt in Marburg 1876 höchst wünschenswerth, daß sich Weinhandels-Gesellschasten und größere Weinhan-delS'Firmen eigene Logen am Weinmarkte nehmen, oder aber, daß sich Assoziationen von Weinproduzenten und Weinhändlern bilden, welche je eine Loge gemeinschaftlich miethen, um die Beschickung des Weiilmarktes dadurch zu erleichtern und das Weiilbaugebiet lnlseres Landes als Ganzes repräsentiren zu können. In dieser Erwägung ersuchen wir den geehrten Weinbauverein innerhalb seines Gebietes thätig sein zu wollen »tnd durch Versendung beiliegender Aufforderung-) an die hervorragenderen Produzenten und Weinhändler seines Weinbau-Bezirkes, dieselbetl in lmserem Namen zur Betheiligung an der Weinbau-Auö« stellung, beziehungsweise an dem Weinmarkte in Marburg in angedenteter Weise — höflichst einzuladen. (Evangelische Gemeinde. Am Sonntag findet in der hiesigen evangelischen Kirche zur gewöhnlichen Stinide ein öffentlicher Gottesdienst statt. (Gegen den Ausgleich.) Den Hauptgegenstand, über welchen die Wanderversammlung des politischen Vereins von Pettau ill Windisch-Feistritz verhandeln soll, bildet der Ausgleich. Der Vertreter des Wahlkreises im Abgeordnetenhause, Herr Dr. Ferd. Duchatsch, hat seine Theilnahme an dieser Versammlung zugesagt. Kurz vor dem Zusanlmentritt des Reichsrathes wird Herr Dr. Duchatsch eiiie Wählerversammlung in Marburg einberufen. Die Stellung dieses Herrn Abgeordneten zum Ausgleich ist bekannt aus seinen Wahlreden und seinem Programme und befiildet er sich in vollster Uebereinstimmung mit deli Wählern, die einer Mehrbelastung Oesterreichs zu Gunsten Ungarns widerstreben und die Personalunion vorziehen. Die fragliche «ufforderuttg ist in der „Mar-burger Zeitung" bereit» mitgetheilt worden. Anmkg. d. Red. Letzte Post A« SO. Juli Vormittag K0 Ahr hat in Galzdurg di- Besprechung unseres Kaiser» mit Kaiser Wilhelm stattgefunden. Der Vertreter Öesterreich-UngarnS Konstantinopel wurde angewiesen, auf strenge Handhabung der Kontum^ die Gin- schleppung der asiatischen V-st zu dringen. Murad V. leidet an Säuferwahnsinn uud soll zur Abdankung gezwungen werden. In Bulgarien hat sich seit 3. Juli die Zahl der Aufständischen um t2,0OV vermehrt. Zu Nord Albaniktt soll ein umfangreicher Aufstand ausgebrochen sein. Z. 114. M «izitatiottS - ««Sfchreivung. Am 1V4. Juli 1876 UM 10 Uhr Vormittags wird in der Kanzlei deS k. k. Bezirksgerichtes Marburg rechtes Drauufer die Lizita-tionS-Verhandluog über die vom h. Oberlandes-gerichts-Prasidium ddto. 26. Juni 1876 Z. ö470 genehmigten Bauherstellungen am Haupt- und Nebengebäude deS Marburger Bezirksgerichtes abgehalten. Zu dieser Verhandlung werden hiemit die Unternehmungslustigen zu erscheinen mit dem Beisätze ausgefordert, daß auch schriftliche, ordent« lich verfaßte und mit dem vorgeschriebenen Va-dium bclegte Offerte, welche mit 50 kr. Stempel belegt werden müssen, angenommen werden. Diese Bauherstellungen werden zusammen mit 3140 fl. 96 kr. ausgerufen und eS beträgt daS Vadium 314 fl. Die Lizitationsbedingniffe sowie die Bau« operate können in der obgenannten Kanzlei zu den gtwöhnl. AmtSstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Marbilr», rechtes Drau-ufer am 14. Juli 1676. ttaupt-Lvvvinn ! SV. 37S.000«vt^vusn ^rvlnssksn) tranirirts Livgenllunß^ üvs öv-traßsvs lxlsr?ostv0rso1iuss 8s1!s»^ naeli <1vv vvtt'srllts8tsQ (iksxvväsll V0Q mir v6r8kllät. ^s<1vr övt^llviliK^su srdkit vou mir nvdov vsiusm Orißillkl» 1^008« auol» mit dsm Li^kats» vkpxvll vsrsklisuv» Orißsinal?1an xrati8 uvä kta.ttLvk»1>tor Xisduvx 8 0 kort 6is amt-lieks 2i^ulixs1isto uukukxskvräsrt 2uxs8all<1t. ^usziadlunx u. Vvrsvnäunx äsr (Avviuvxvlüvr orkoixt vonmirllirstttall üis Illtsrss8sr»tsn prompt unä uQtvr strvnx8tsr Vsr8Lli>vio-^vlldsit. N^'^eäs LostsIIuux Itauu man sivt'kck auf V^sins ?<)8tsiv?sklunxskarts oäsr psr rsoom-A^^mandirtön Krisk maodsll. vsllds 8icz1i <1ktisr mit dsn ^uk-MM^trä^en vortrnusllsvoll »n ökn oc> ^ ^exvll vorMraektve 8ommer>8Aiijvll ^ Z hiNßK« Üerreu- ^ ^ s IIerren-.^liLÜKe.....von 0.^. ü. 14. ^ „ 11. . V«t«r»NS>I»^N»iiKV kertix am I^n^er 'WD ^ — xkuser Vetersnen-.^n2UK 0.^. 14 — Z empfichlt (857 S c?!? I t. 8eli«il!l z Illei^eriisiitlliillx i« !>i»kI»lrK. Ilmlämavluwe. Durch Ankauf von 7 Wiener- und Triestiner ConcurSmassen ist unS die angenehme Möglichkeit geboten, dem ?. I. Publikum auf solange die aufgehäuften Waarenvorräthß dauern, zu staunknd ermäßigten Preisen solide und reelle Wnaren in Sokaf^ollidviävi'gtoifvn, Varvgvn, franiösisokon Vi'ston8, OxforÄ, l.v!n^anövn, lisekivugvn, ttvrrvn- ^ vamvnkiÄgvn, ß^anvkotts 61. Vi'avatt» nvuostvr fsyon, lßanekvttknüpfon, Uki-dänövr unä Kvttvn, 8v!äon- unö Imrnkanö-8ekukvn, Sammt- Sb Zviösnd^nävr, 8v!son, parsUmL, Vamvnpulvor und tausenderlei nndrt" Artikeln bikltn zu können. — Unser Depot befindet flcb ^ AAwrkarK, Vra^er-Va«»« Hlr. V im Hause des Hrrrn franZ! und bitten wir genau auf unsere Firma: „Uieusr lila.nMotur La^g.r" zu achten, um unliebsamen Verwechslungen vorzubeugen. Indem wir daS ?. I. Publikum einladen, stch von der Güte und Billigkeit unserer Waaren m überzeugen, wozu ein einsncher Versuch genügend ist, glnuben wir, unS jeder weiteren Reclame entlialten zu können, denn unsere Devise ist: ülVivI Vm8at/, ^enie Kevin«!!! Von Moiltag den 17. ds. M!S> an ist unser Lokale dem ?. I. Publikum geöffoet. Achtunfttvoll