«««>l>i« »M« r»kn 1«? 7S. «l^e,..n „VI. ,«en«m«, Sotinwsttuag (t«l«tost mt«fmd»n ^.2670). V«n«i«>wng u guvkö'uvk«»«t IMsUkb. 2024> ^«rtd«». «it. 4 ^>nu»kstpt« ««sitOn nioki ^ t^ü>kP«4» b«tl«G«» 1«?. 20S «>SN 14. Svpfvmder ISIS »««e»t«n ^ m KH«»idO». u« 4 tnd der Oppv^ition in der Frage der BolkS-abst'mmuna über die Monarchie zu erleich-ter-n. Es ist aber umvahrscs?einlich. ob eS bei den herrsenden grohen (^gensät^en über-diulpt noch zn solchen VerhlM^^lungen kommen Wirt» TrnnSatlantif-Passaftierflug «mkntn Yu» N e w o r k, IL September. Die be-kannte amerikanische Beklanca-Flugz^ugdau. ge'ell.schaf' bereit.'t den ersten TranSi^tlaMil-flug nach (?nrol^>a mit Passagkx'rsn l'or. Die t^sessschlist liat für das Unternehmen eims ihrt'r ni'nesten t^reod-s^lugzeug? hergeri^tet, das von dem aus d<^ i'uftrennen Lcnchon— Australien berithmt gewordenen Pc>rn<' gesteuert nvrden soll. Als zivei« ter Pilot soll einer der bekann'ssten amen-sanilw, mit-^liei^en Au^er den beiden Püsten werden noch l« Passagiere k^en i^lua über den Ozean init'n,ork 307.50. Mailand 2S.YY. Prag 12.7!. Wien 57.40. Verlin 188.S0. L i u b l I a n a. 13. Septenvber Devisen: Verlin 17W0s^ bis l7e Außenpolitik n,it l5Nl^land s.ein« ' same Wege gelien tnerde. L o n d o n. 13. Zept'mbei Die hiesigen Blälter widmen eben'z ivl? die Pariiser Zeitungen der angesüi-tcaici-Rede LavalS ihr grWes Auiseinnerk. oc's'e: schon jetzt über Inhalt und Ton Mn!nuis',iln. gen aufgestellt werden. Im asli^^in^iuen et-nxlrtet die engliscs)e Presse die ''inl-')>!i!il? LavalS an die Ausfiisirnngen .s?oa.-es nnd dadurch Frankreichs li"'ckenl?se>^ V'k.'i,,,!?: 4 Nl den Elem<'nten des Ge??fer Pik'es. Louisiana ohne „Kronprinz Senator Longs „politische Maschine" bricht aitseinander Senator HueY Long ist als Opfer des aus ihn verübten Attentats gestorben. Man fragt sich in Louisiana, was nun lvec den soll. Aber alle Welt ist sich darüber einig da'4 mit dem Tode Longs auch sein Sy-stenl und das, was man drüben die „politische ?)laschine" nennt, in die Brück)e gegangen st. Senator Long hat keinen Gehilfen, keinen Ltellvertreter, keinen den er in seine Absichten eingeweiht und mit ihrer Ausführung betraut hätte. Es ist kein „Kronprinz" da, der ihm folgen könnte in der Macht. Gouverneur O. K. A l l e n, das nominelle Staatsoberhaupt von Louisiana, ivar tiichts weiter als ein Strohmann und eine Puppe in der.Hand Longs. Long unterhielt nicht einmal ein besonderes Büro. Seine Macht lvar darin begründet daß er die Amtsausübung derer, die er au die einzelnen Stellen in der Verwaltung setzte, kontrollierte. Wenn jemand von ihm einen staatlichen Posten bekam, dann mußte er einen undatierten Verzicht auf diesen Posten in die .^ndi' Longs legen. So waren selbst solche Bea;nte rettungslos in seine .?^and gegeben, die nach den Gesetzen der Bereinigten Staaten unabsetzbar sind. Die aker, die er in Amt und Würden brachte waren zumeist nicht ourch ihre sachliche Eig nung da^ür bestimmt, sondern nur deshalb, Neil sie bereit waren, sich ihm willenlos zu fü»icn. Nur Ä':eaturen Longs saßen in deil '^ahlvorständen und WahlbüroS. Nur fie zälzlteil die Stimmen. Seine Leute verwaltete,» die Finanzen des Staates und da Long selbst snr sich die Erteilung unbeschränkter Vollmachten erzwungen hatte, konnte er die Besteuereung des einzelnen VürfterS willkürlich festsetzen lassen, tvenn er wollte, irgend einen A^ufmann, d^ er miß günstig gesinnt n^r zum Bankerott treiben. Das Parlament von Louisiana war nichts weiter als ein Mrkzeug in seiner Hand. Die Gesetze Svorlai^n, die er ei »brachte, wurde it vorbehaltlos angenonimen. Staatli^ Truppen und staatliche Polizei erzwangen die Durchsetzung seines Willens, wenn nStig mit Maschineng^'wehren, l^asbomben und ande ren Gewaltmitteln Ro
  • ""« U'»s'andcn duld-n nien. Es wird niemand da sein, der sich fiir ihn und sein Werk einseht. Und in Louisiana selbst wird eine netie Ordnung geschaffen werden müssen, denn der Mann, auf dessen Befehl die Maschinengewehre losgingen und Blutige Ausstände in Nordwcstin?»ken. B o m b a u. 13. Zt'pteii^b.r. Der Nawab von Dir liat seinen der Bestechungsdollar rollte ist nicht mehr.! ^llanizeb, der mit einer inenteriichen Gri't'i'? Er aber hatte keine Freunde nnd wirklich einen Posten in Iandol. in sein? überzeugte Anhänger, sondern elien nur>^l?walt gebracht hatte, geschlagen und in dienstwillige Lakaien. Dr. Nwtelen wird nicht beqnadigt. Wien, 12. September. Amtlich wird die Nachricht, daß der zu le- Flucht gesagt. Die Truppen des Naiuab 'lali' men Miskini nach ei?iem harten .^amps, ^'7' dem auf feiten des Nawab sieben Pers^'nei: getötet und 21 verwundert tvnrden, die bellen sieben Todesopfer nnd eine größl".." Anzahl Verwundeter hatten. Während ei' Aufklärnngstnarsches nordwestlich von benslänglichem Kerker verurteilte Dr. Anton R i n telen begnadigt ,Verden soll-!laitai l5amp stießen Truppen auf seindlich' dementiert. Rintelen verbüßt seine 'chwere'.'^ichmands. auf deren Seite in d-'m sola.'!!. Strafe in der Strafanstalt Stein in Niederösterreich. Polen «nh Tschechen. Lemberg, 13. September. Der Präsident der Getverkschaft der Lem-berger Ionrnalisten Laskownieki hat an den tschechoslowakischen Konsnl ein Schreiben gerichtet, worin er ihn verständigt, daß er die Insignien des tschechoslowakischen OrdenS vont Weißen Löwen zurücklege, da er der Ansicht sei, daß die Verfolgungen der polnischen Bevölkerung in Tschechisch-Schlesien es ihtn unmöglich machen, die tscliechoslowakische koration zn tragen. Expose des tschechoslowakischen InneN' Ministers. Prag, 12. September. Im sozialpolitischen Ausschuß deS Abgeordnetenhauses hielt der Innenminister ein Erpose, in welchem er sich besonders mit der Frage der ArbeitSlosig'' keit sowie mit dem '^^roblem der Preisberoe-bung befaßte. Das Parlament und die Regierung, sagte der Minister, stehen vor d"r Lösttng eines der wichtigsten ilnd aktuellsten Probletne. Die Arbeitslosigkeit und ihre F»'!-gen dürfett in keinem Falle ein politisches Problem sein. Sie dürfen auch kein nationales Problem sein. Der Minister wandte sich hiebei an die Vertreter der deutschen unh der ungarischen Minderheit und sagte wörtlich: Mögen insbesondere die Herren ans dem deutschen Lager versichert sein, daß nnS '.er Erfolg nnd die Enttvicklnng unserer Grenz» gebiete gleichermaßen am 5^rzen liegen uttd den Kampf 14 getötet und 42 t'Mrui'd'?' wtlrden. Die Strasse von ^alasabad Torkhain ist für brit'isesie Reis'inde ges^>'ir? In zn-anzig Jahren kein Gold tnchr? l5ln bekannter englischer G-'owg.' >^il Ut Sackx' genau lvr-^chnet: in zwanzig gibt's lein Gr^Id n,ehr — d. h. in Iahren sind die Gold.wrlommen X'r erschöpft. W?nn wir n.it. dir jäihrlich.' Goldabban init et'nxi Milli.^-so wÄrde sich daraus erl^bcn. die Ab-lxiufähigkeit der bekannten der Welt in etiria zwanzig ^uchren nielw'>'ft '.st. Daliei ist noch zn lx'rüelsi'! ti.'en, die Goldvl.'rkolnmen von 7><^lir .;u ^^^asir 'eltencr werden Ut»d d^iß nnr mir >>ilfe nnm<'e voll' kommenerer technisch. Neuerungen nberbilN't das dnrchschnittli^5x' ^abresanantum '.on l»00 Millionen Gramn, erreicht lierde:: t.^nn Der i'lberiviegeirde Teil des zirtag.' geförderten Goldes sind<'t 'Ur ?^!'nn''^.'". !!^rnx'ndung. .Mariborer Zeitung" Nummer 2VK. SamStag, den 14. Veptemder Der Reichstag einberufen Der Reichstag wird w RSrnberg eine gro^ außenpolitische de< Ailhrers und Kanzlers Adolf Hitler entgegennehme». Nürnberg, 12. September. Der heurige Parteitag der NSDAP wird in allen Kreisen als einer der wichtigsten im Verlaufe der letzten Jahre hingestellt. Um diese Bedeutsanikeit noch mehr zu betonen, hat der Führer und ^ichskanzler Adolf .Vitler für Sonntag den Reichstag zu ?iner sererlichen Sitzung in ?!ürilberg einberufen. .Hitler wird bei dieser Gelegen^it eine neue mtschlossenc Friedenskundgebung des deutschen Volkes und Reiches in Szene setzen. Englands Außenmlvlfttr in Senf Äallen droht mit dem Austritt aus dem Böikerbund England drängt auf Revision der Kolonialmandate / Italien als Lehrer des Rechten R o m, lS. September. Die ittrliLni'sche Presse meint, es gi^he jetzt in Genf nur noch darum, wer den Mut haben werde, die englischen Argument? ent« schlössen und ehrlich zu beantworten. Das kann _ schreibt die .,T r i b u n a" ^ nur Italien tun. weliZ^s sein Recht 'ordert. Deulschland, Japan und Bra-sllien Mrd aus Genf fortgegangen. Rußland amüsiert sich in Genf und Frankreich sch.vankt. Sollte Jta lien gezwungen werden, in die Kus^stapfen Deutschlanids und Japans zu treten, dann verwandelt sich der Völkerbund in tlne Fi« liale t>es britischen Imperiums. Der Vorschlag Hoares, der Frage einer .ler-^chter^n Verteilung der Rohstoffe und Kown!en näherzutreten, dient nur dazu, Frankre ch zu einer neuerlichen Diskussion i'll>er di? Kolo-nialmaindate zu zwingen, damit Teu:?chlatid einen Nuhnen daraus ziehe. Frankreich soll, mit anderen Worten, die nach dem Veva.l-ler Bertvag Mrkannten Z^nien Deutschland zurückgeben und d-ic Supvema.ie Englands anerkennen. Frankreich — schreibt das Blatt — wird auf diese Weitse bmtal l)or die Alternative gestellt: fich entweder init England gegen Jtialien zu solidarisieren oder aber mit Italien gegen England. In diesem Falle würde England alle kontinentalen rantien, sogar den Locamo-Bertrag. als nicht m«ihr bindend betrachten. „G i o r n a l e d'J t a l i a" «rMrt. inan erwarte setzt von Laval, daß er Solidarität mit Italien unter Beweis stallen iverde. Italien »verde nicht einen Milli' Meter von seinein Standpunkt abweichen, da es als Lchrer der Gere^'gkeit keine Aktionen in Moral und Re^t von jen?n genllehmen kann, die hiesür keine O.ualifl?z-tion besitzen. Der schiSfalSfchwere 24. September An diesem Tage werden in Abessinien die Feindseligkeiten von selten Italiens erwartet Genf, 12. Sepuulbe? Es kann keinem Zweifel mehr unterliegen. daß die große Rede des englische^ Au^ ßenminister Hoare lveitaus mehr^der 'ran-» Kirschen Regierung gegolten hat als an)c. ren europäischen politischen Faktoren. halb gevad« ist die ursprüng-iche ^^er-schnupfung der fvanzöiischen ^l'lec'aiion 'ehr verständlich, nicht mlndet auch die Ironie der franzMchen Blätter, die .'rllär.en, die Rede tzoares sei wirklich „hrsternch" gewe-sen, denn seit dem Versailler Friede,i bis heute habe man es nicht gewufzt^ daß Cn^^ land es mit dem BAkerbund ern^t meini.'. .sMre habe vergessen, daß Engia?:) nvnig.'r au den Völkerbund gedacht habe, als Deutsch land die Satzungen d<.'S VKlkeröuno^A. ocr^ letzte. Nichts fürchte die fran.zöki'chp D:vlo^ matie in Genf jetzt mehr als die Auiro'^sung der Sanktionen durch die Eniilandkr. Lanal hat bereits erklärt. Fvankrei^ werd? nie-Mails für Sanktionen stimmen. Nun reriu'ht Frankreich gegen die von England oerfoch» tenen These von den Sankionen '^'ne^ der sanktionsfeindlichen kleinen Staaten zu organisieren. Die französische Diplomatie hat in brenzlichen Fällen nicht nur einn^al versucht, sich hinter die Kleine Entente stellen. Da Laval nun vor die schivere An» gebe gestellt ist, zwi'schen ?^talien und dem machtigen England zu wählen, er bereits durch delt Botschafter Corbin in London anfragen, wie n>?it England :n det Wahl der Sanktionen gehen würse Vcn dieser Antwort hängt angeblich di.? morgige DerModaradfcha von vatlala in Berii« Unter dent l5lndrnck der neuen alarmierenden Nachrichten aus dem italienisch-abessinischen Operatio!lsgcl>ict wird die Lage in Genf jetzt sehr pessinlistisch beurteilt, llnser BUdtele-gvamm zeigt deil englischen ^lußenminister lln Gespräch mit dem italienischen Delegierten Aloisi llinks) und dem englischen Böl--kerbundsminister Eden (im Hintergrund) im l^onferenzsaal des Völkerliundsgebiwdes. (Weltbild.M) Paris, lS. September. Der Sonderkorrespondent des „PariS S o i r" meldet aus Addis Meba: Die abessi" Nische Regierung hat eine Mitteilung erlassen, in der es heißt, die italienischen Truppeil würden ani 24. Scptemb^'r zunl Angriff vorgehen. R o m, iL. September. „Jl Gioruale d'Jtaiia" berichtet aus Addis Abeba: Die abessinische Regierung hat die in Addis Abeba akkreditierten Gesandten verstiälndigt, daß auf Grund der ihr zur Der-fügung stehenden Informationen Italien am 24. September die ^indseligkeiten gegen Abessinien eröffnen werde. Addis Abeba, IS. September. Ilm eventuellen Zwischenfällen vorzugret-fen, di<. den Anbeginn der Feindseligkeiten beschleunigen könnten, hat die abessinische Heeresleitung etwa 18.000 Mann vor der Eryträagrenze hinter eine 10 Kilmnetcr breite Zonc zurückgenommen. Der Flinferausschuv Ivmmt zu keinem Ergebnis Genf, 12. September. Der Fünserausschuß könnt« mit den 'm itolo-atiessinischen .^ionflikt interessierten Parteien zu k<'iner Einigung gelangen liber den Bericht, der ini Völkerbuird die A^ehrheit und die Anerlettnung der t-^rechtigkeit erhalten könnte. Nach hier umlaufenden Gerüchten wird der italieniscdt' Vertreter Varou Aloisi die Nede V'^oares oller Wahrscheinlichkeit nach nict-.t beantworten. Italien wird das Resultat tier Fünferausschli^-Vesprechultgen abtvar, ten, UNI dann ini Rat die ^Entscheidung zu lraffen. Es tann ledoch nur darum gehen, dnsz Italien sich freie.'!)ändc für seine Aktion behält. Rom vementiert st^riicht von einem Rlchtangrisfspalt' anqebot in Berlin. R o nt, September. 'I.ic italienischen Blätter denientieren über Austrag der Regierung die Nachrichten der nuslän^ ischen Presse, denen zufolge die italienische Regierung der dentsäien Reichs-regierilng eine» Nichtangriffspakt vorgeschlagen hätte. Fünf Äommuniften in Guctemala hinge^ richtet. Me x i : oEi t t), ll. In l^uatemala >wuvd<'n Sonirlag 'nnf .-.'-'gen .^^cichverrates zun« Tod? verurteilte lkem-mnnisten .^lcher' ten Antipathien gegen England haben sich auf Grund der letzten Genfer Red? des Außenministers Sanmei Hoare in einer Wei>e verdichtet, daß für eine versöhnliche ilnd ver nunftmäs^ige Beurteilung der englischen '-!^he sen fast keilt Platz tnehr vorhanaen t'l. Dac Urteil der Italiener über die l^^nfec „Gardinenpredigt" vst gevadiizu ein vernichtendes und man erklä^-t bere ts mu aller Bestimmtheit. daß sich Italien i»'n den Engländern nicht uin eine 5>aare-/!'r.':te l>^it eimnal eingeschlagenen Weg nbl'ringen lass" In den letzten drei Tagen 'lUd dic Traliv-portdalnpser „Leolmrdo da P!n>.-t". Battisti" und „Oceania" mit Truvpl'll ilnd Kriegsmaterial an Bord nach iDft^srita ab gegangen. Nun erwartet inan bereits i'ie EiNjschifsulig der Division „Eoiseria" Iln gleichen Tempo beantnw-tet nsier ans'' England die ulilitäri'chen ^^^irl^ereitunlieu Italiens. Wie aus Alexandrin chtet wiid, sind säintliche .Häfen des Rote» 'liieere? überfüllt mit vor Auker liegenden englischen Kriegs- uttd Hilfsschisf.'n. In Al-'randr:a selbst befinden sicb 1.? engl/ischc ^>.-:?gss6)isse, in Port Said sechs. Die Engländer l»c^osti--gen seit einigen Monaten in eifrigster W^ise ihre Basis ?lkaba, d«!« luit Ierilsciletn dl»rch eine moderne Stras^' verbund'^n n'urde. Akaba soll die stärkste englische Lilstflotten-basis im Roten Meere uvrden. Ebenso niird auch die vor Akaba liegende Insel Tlran, die die Engländer in einem ^onflik zwi-sch-.'n A'?gdP^en und d?m Hedschcrs iin !.'^o1?rnud« Verlasien. In der Ctadt herrscht große Beunruhigung. Das Militär ist in den ^fernen konsigniert. Der Schrecken Karpathorußlands 5<>0 Gendarmen auf der Jaqd nach zwei Banditen Ka s ch^ a u. 12. September. Di« zwei kar, pathorusiischen Bandit^ Jlw Lepej und Juwj A se » c e. Ue vor oini^r Zeit aus der Stivafanstalt entsprungen »varen. w„ si»; ivegen verschiedener Raubliberfülle uni» »ve-gen Mordversu^che eine lebenslängliche ^cr-krftrafe abzu^ßen hatten, machen feit eini» ger Zeit wiever KarPvthorußland unsicher. T^tvisten und K^ufltute wurden .luf rff^-ne^' L'Mtdstraße oder in den Mldern von den beiden Bmiditen überfallen vnd unter Todesdrlchmrgen vollständig auSgepli^ndert. Nor einigen Tagen haben sie einrn namens Mr»use? erschossen. Die BerfolguNH der Bden Schrecken von Äarpachornßland bilden. Auer AbeWienkaiser als Mitkämpfer? Lti Aasu bittet den Negus um Enthaftunq / Enge Fühlung nähme mit den Aratiern des Armen R(>de LavaS in bezug auf Ton und Inihie Rede LM>cllS ab^^mvarlen und erst dann nach ^^^n-don ^ullickzukehren. Wie immer di? Rede Laivlls an5) ausfallen möge, Italien will vo,i den Genfer Cnt.scheidungen ohnehin nichts wissen Laival möchte am lisbsten alle Verpflichtungen, die Frauki'eich mit dem k^uftr Pakt eiugegangv'n ist, über Vord werfen, uin nicht den l^nfer Palt «m Interesse Englands gegen Italien vl'i-te'^igcn zu müssen. Was sich jetzt in Genf abipielt. ist nur ein scluödes dtplomatijches ^'^wischen, sp'el. Ni<'iuand glaubt im Ernst daran^ l'aß lVvenf :te no imstande lvüre, Yen Lauf der D!'. ' zu verändern. Den wirtk der . bnud nicht verhindern können, weun ihn Mussolini nicht verhindern sollte ?!:cst Ger.s. sondern Rom ist jetzt k^mpe'.ent in ' ieien? Konflikt das letzte Wort zu ipre-ch . Po> -'ieser Ents? aualtuirg Englands abhängen. Dr. l^izjjdbels Abrech-nnng mit Moskau Schärsste Demaskierung des Volschnvi»««». Die grösjte historische Ltige der Gegen« wart. Nürnberg, »2. September. Neichuipropagandaminister Dr. G ö b-ti c l s hielt im Rahmen des Parteitas^s t'c'r Frcihe't eine vielbeachtete und von de? ge'antten Auslandspresse aufgegriffene Reds über das Verhältnis zwisebon Nationalfo-zialiSntttS und Bolschewismus. Der Minister sagte u. a.: „Der Bolschewismus bedeute die totale Zerstörung aller wlrtsck)aft!icheit sozialen, staatlichen und kulturellen Errungenschaften W!">ettropa? im Interesse einer heimatlosen und nonw.disierende 'Gesellschaft interna» tiDncil'.'r sloinplotteure, die in den Juden ihre besten Vertreter gefunden haben. Die ?nt!.ime, das; sich dic Moskauer Kotnintern g^'wisker Propasiandamittel bedient, die nur di.' .si?uner keituen und denen gegenüber daZ rinsache Vl?lk naiv gegenübersteht, beweist uns .^ur l^)!^nüge, welcZ^ Gefahr diese „In« t<'nl'il!!?nnll' des l^irauens" für alle Bi^lker und darstellt. Die moskiwitische Prepa.'anda kennt keine Gi'knzen. Ihr sind alle Mittel beilig: ?>'lgc Berleutndung, Terror. Naul., ''Z'iandsti'tung, Streiks, Meute-reicn iinntoral. Spionage. Dies all?S steht in ihreul Dienste, um die Menschheit so bald wi^' utöglich iu die Weltrevolution zu stos^eu. Di<' bolschewistische Internationale ist cilie jüdische Internationale. Ihre Lehre voi, der ^'efreinng des internationalen Pro^ letariats aus dem Joche des Kapitalismus ist ^we'.s.'llo.? die größte Lüge in der Ge-sch!?l'te, sie i't die grös^te und brulalste Fälschung. die der .^tavitalismus selbst erfund<'n lint und die der KapitaliömnS selbst führt, um sämtliche' Äulturschichteu aller Nationen zngnusteu d'.'r jiidischen Unterwelt zu enteig-ncu. Die bolschewistisch.' ^uteruationale ist die Ii,karnation des Mammous sie ist der lehie Versuch des jüdischen Kapitals, die Menschbeit ein für allemal ihren materialistischen Trieben börig zu maÄ>^n. Das hat nicht>^ ntehr nnt Politik zu tun und deshalb dürfen wir die Komintern nicht mehr mit vl'lüiichen Mas^stäben messen. Was sie treibt, ist eine Ivette von Berbrechen, mit denen sich nicht mebr Volitiker, sondern die Staatsanwälte aller üulturstaaten zu befassen haben. Die l^'-eschichte hat damit nichts zu tun denn sie gehört itt den t^^erichtssaal. Die Komintern nnls^ mit derselben Brutalität angrgrif-fen werden, mit der sie über den Rücken des neritlavten rusiiichen i.'^O-Millionenvolkes Macht gelangt ist. Wir l^aben mit dem ?>'.'l>chewisn!us abcierechnet. Deutschland hat seine Wälle gegen die Wellen der schmutzigen osiatisch-ij'ldischen Hoeljflut star? genug nentacht!" ^itnf Todesopfer einer AutobuSkatastrophe. Tofia, 1l. September. .Heute vormittag ereignete sich auf der Straße zwisckien Dra-gouiait und Sofia ein schlvereS Autobus' Unglück. welcl)^'S sünf Todesopfer forderte. Cin mit zwatizig Personen besetzter Autobus kam ans de' vegeilseuchten Straße ins Schleudern und stür.^te in einen sünfzig Meter tik' seil Abgrund. Ai!ß<'r den fünf Todesopfern Ts sind in letzter Zeit wiederholt Nachrichten durch die Presse gegangen, aus denen zu entnehmen war, daß der Negus be-milht ist, die Beziehungen Abesiiniens zu den arabischen Staaten enger zu knüpfett. Dieser Tage ist Belata Ayeule G a b re ein hoher abessinisckier Beamter, auf dem Wege nach .Hodeida in Diibuti angekommen. Er wird sich unverzüglich tmch dem ?)emen begeben, das kürzlich durch einen Regie-« rungSwechsel von sich reden machte. Der Iinam zoq sich, angeblich wegen Krankheit, von den Regiernngsgeschäften zurück u. der ildronprinz wurde mit der Regentschaft beauftragt. Die Berinutung liegt nahe, daß dieser Personenwechsel nicht ohne außen-politiscl)e Hintergründe ist. In .Hodeida tref-sen auch regelmäßig die Transporte der Waffen ein, die ein abesiinischer Agent in der Tschechoslowakei angeblich für Rechnnnii von yemenitischen Scheiks bestellt hat. Dieie Transporte verlassen aber jedes Mal sofort wieder den .^fen von Hodeida und werden in Zeila in Britisch-^Somaliland nnsgeladen, von wo sie ohne Zweifel ihren Weg nach Abessinien nehmen. Der abessinische Abgesandte Gabre hat aber nach den aus Addis Abeba vorliegenden Nachrichten nicht nur beim Ilnom von Aemen eine Mission zn erfüllen, sondern er wird von dort zu .^tönig Ibn Sand weiter, reisen und nne man annimmt, ihm einen Bündnisvertrag vorschlagen. Zwischen den Abesiiniern und den Arabern bestehen seit den Tagen Mohammeds enge Berbindun-qen. Auch auf innerpolitischem Gebiet geht in Adis Abeba Bemerkenswertes vor sich. L ^ j ?)asn, der von .?^aile Selasiie abgeseilte einstige.Kaiser von Abesiinien, wird in Ehe-nat, nnh<' b?i AdiS Abeba, gefangen gehalten. Er soll den Negus jetzt um seine Freilassung gebeten und dafür versproelzen haben die lnohanlmedanischen Stämme Abes-finienS, die im Stillen noch immer seine Anhänger sind, in die nationale Verteidi« gungsfront zli üerlnführen. Die Herstellung der nationalen Einigkeit ist eine der Haupt-sorgen .yaile Selnssies, und eS scheint, daß er unter diesem l^efichtspunkt die Freilas-sung PasnS in Ernmgung zieht. Jedenfalls ist einer der mächtigsten mohamtnedauischen Stammessürsten o s s a, nach Addis ?lbeba gebeten worden. Ein Flugzeu^i liegt bereit, um ihn von l^osam dahin zu bringen, sobald die Witternngsverhnltnisse das erlauben ^nerden. Mit .^iassa soll die »^rage der etwaigen Enthaftitng VasuS besprochen werden. Im Kaiserpalast in Addis Abeba befindet sich non-t,en bekannt. Ihre besondere Spezialität waren Weekend-Alitzslüge, zu denen sie meist ein bis zwei Mste in ihrer Maschine mitzu-nehme» Pslegte. Man flog auf einen Hnsch nach spaitien Eiigland oder Skandinavien uttd londete schon abends wieder wohlbebal-ten auf d<'m Flugplatz voit Le Bourget. Als Adele Valiucotte vor znvi fahren heiratete, wurde selbstverständlich auch die Hock^zeits-reise ini Flusizeuq unternommen. Iin letzten Jahre nun hatte die jnnjie Frau auf den geliebten 5port verzichten müssen, da sie ein Babv erwartete nnd il)r die Aerzle deshalb den ^port verboten. InzwisM'n ist das kleine Mädchn der be-kannten Fliegerin vier Monate alt geworden nnd deshalb hat Frau Adele erklärt, da»? es ietU wirklich an der Zeit sei. daß ibre Tochter den erst'.'ii Flnji nnternelnne. Sie hat de^^balb kurzerband das Babn — aller« dingS iit Begleitung einer Kiuderpflegerin und ilire>? (Batten — in ihre Flngmaschine gesetU ulld ist zn einem '^'ilndslug iib^'r Pa' ris bis nach Versailles gestartet. In den Pa Maridorer Zeitung" Numnxr -^d. riser Fliegerkveisen erregte dieses kleine In-terme^zzo viel erheiterndes Aufsehen, jiie n Wunder daß di'r kleine Lttitpass/^g ev vor dem Start von allen Seiten gewipft wnrde. Die junge Mutter beschrieb dann init den' Apparat eine el.qante ^nrve über '''^ris^ umkreisde den Eifelturm, filhrte das Töchterchen bis nach Versailles nnd landete daraus wieder nwhlbehaltcn ans deni Erdboden, Stolz berichtete Frau Adele, daß daS ^tind nicht ein einziges Mal geweint l'.il'e. Man schloß daraus ans nngeahnte, in dein ^>tnid? schlummernde fliegerische Fähigkeiten . . Auszuoi der dem ToSe Geweihten Aus den italienischen Trnppenlaaern um Asmara in Eritrea ist jetzt ein Baiaillon ^Schwarzhemden-Pioniere i>l der ^^iichtuna auf die abesiinische l^)renze anfgebrochen, de'-sen (Besinnung für die Stimmnng im italienischen Heere rees)t bezeiriin.lid ist. "eine Fi"chrer erklärten beim Abinarsch: „Wenn der Tag anbricht, liehen mir an die (Grenze und wir werden liiemals wied'r.',urückkc> ren. Wenn Ihr aber nach Rom znrückkelir, dann ki>nnt Ihr dort erzählen, da^'. wir, obwohl wir alle tot sein werden, doch d'.' fler sind". Das Bataillon ist ailSschI!?f^lich ai«? Maiiit schaften zusammengesedt. die aiiS der enlie-ren Heimat MusioliniS stamnien. Einer der Schwarzhemden sastte zil den Zurückbleiben« den: „Wir sind alle Nachbarn des Diice. Er braucht uns. Wir sind bereit für ihn ^u it r ben. Sie haben uns versprochen da?; wir als Ztoßtrupp eingesetzt werden sollen .slei-ner von uns wird auS diesem l^iainvf zurück^ kehren. Aber wir sind bereit, für den D --' zu sterben." lu. Zum Chef der internen Abteilni'.g Krankenhiiuses in Linbliana wurde ot? folger des in den Ruhestand getreti'i'en 'ang-iährigen Primararztes Dr. Ienko d'^r M'iii-sterialinspektor Dozent Dr. Ivati atln ernannt. Dr. Mntko war bis ^^iini V>''>s>isi'' Priniararzt des Kraiileiihaiises in M iribo''. ln. ^iommissarlat in der Pensiyn^'^n't^'lt Das Ministerium bat den Ver>valt»li'^''>'n schuß der Pension?anstalt für A>'-'">tellle Ljubliana ausgelöst. Zum .liommiisii' Dr. Anton M i l a v e c, Besitzer in Lii'bs'li-na, ernannt. lii. Todesfälle. Ini .^trankeilhails.' in ^.^jlib-ljana ist der Bahnl?enmte i. )>v. Anlon Francki in» Alter von 70 Iahreii aestor-ben. — Im Ciecheilhause starb die Baii« unteruehinersiultive (Gertrud Accet.o i»? Alter von 78 Iahren. lu. Kochkunstausstellung. Im .^^aniiosaalv' ln ^'jubljana ivurde Donner-^tag die lwlu Perband des l>^astgewerbepersoiial'5 '^raini-sierte .stochkniistanSstellung erössiiet. Die zur Schan gestellteil nnd sieschniactooll ans^^en-achten leckeren «Peisen U'erden voii den B'Ni' chern gebübretrd lvwiindert. In. A!it eitlem diauen Auge davongekom- men. ^n der Nähe von i^kofia Loka iiilir der Znckerbäcker ,'^ranz i^tn k aiit einer ^tras'.en' krenznng inil seinem Motorrad init grosser Wi'cht Iii einen Henwagen, N'obei das P'erd so schiver beschädigt wiirde, daß es aiif der Stelle getötet lverdeii inus^te. .^iiik uiid dcr ini Veiivagen sit^^eiide t^aitwirl Aiilon Po venta flogen ini gros'.en Bogeii über den Wageli Hingweg ans eine Wiese, wel'.'i sie alütklicherweisc inir geriitge Verletzungen erlitten. Iii. Reue Ausgrabungen bei Paee. ?i.'' < sitätoprosessor Dr. Walter 5 ch ni i d t ^'.iS Graz setzt gegenwärtig die Bloßlegiing >er alten C»^räber iii der Uingelning von Va e bei Litiia fort. Dieser Tage wiirden ine^ir^'r-' grosse (^rabl)ngel geöffnet, in deiieii teil-^ Asche, teils noch "nt erbalteiie 5k.'lette ge» fundeii wlirdeu. In den C-^räberii iaiid niaii gnt erhalteiie Geräte iind ^chiniickg^'geiiitäii« de. Die Ascheitnrneu wareii iiieist schwarz go-f'ärbt. Die Fiinde n>erdeli größtenteils ini Mnsenm iii Ljiibljana konserviert nnd da,in ausgestellt ir>erde>i. Die l^^rabiingen werden fortgesetzt. Iu. Die Herbstmesse in Ljubljana liud ln-sonders die große '^'tdriaausstelliing er'reu.'n sich eine» überaus ^ablre ckien Besuct>eS. Voii früb bis alitNidS n'aitdern in iiniinterbroche. ner ^iieibe Ians>' Prozessionen diirch die Ans stelliinqsräuiiie liiid beivnndern die ^iir Ski,au gksbellteii O^egeitstände, die diirch Ki- , Manko«? Nummer Aß. GamSiag, den 14. September 193. iwvorführungen sinngemäß ergänzt werden. Ein reichhaltiges Programm weist auch d^S '^l.^'ssooaric'tec auf, t>aS desgleichen über den '^^esuch nicht zu Üagen hat. Gut beliefert ist die Ausstellung unserer Wirtschaft, in erster i^'lnie mit Möbeln, Wagen Wirkwaren, '.^calirunqsmitteln, Pelzivaren usw. Es braucht wol?l nicht besonders liervorgehoben ',u »Verden, das; aiu Messeprater abends der lebhafteste Verkehr herrscht. Ein Riesenbe-luch wird wieder für den vorletzten Messetag, den koinnieilden Zonntafl erwartet. ösitste ab. Erzblschöfliche Versammlung der ser-bisch-orthodoxen .«irche. In Sremski.«»iarlovci begann gestern unter dem Vorsitz des Patriarchen die erzbischöfliche Versammlung, die sich tt. a. nnt der Frage der ÄelMtcrpragma-tik für die Geistlichkeit befassen soll. ab. Die «onntagsfeierlichkeiten in Skrad ubgesagt. Dem interessierten Publikum wird auf diesem Wege mitgeteilt, daß die auf den 15. Zepteniber anberaunite feierliche Grundsteinlegung zum Vau des ersten Ba-natsarmenhauses in Skrad (Gorsti kotar) auc- technischen Gründen aufgeschc>l>en wurde. ab. Tragischer Tod eines Ofttziers. In ilovisod ist der LeiUnant Stanislaus c h vom ^lugabwehrregimeilt bei einer dienstlichen ?^ahrt tödlich lierunglnctt. ab. Tod eines kroatischen Botkämpfers. In Nanjec ist der dortige ehemalige Rechtsanwalt und königl. Notar Dr. Avelin Sta« buliak gestorben, eine markante Persönlichkeit aus den Jahrzehnten, in denen es galt, die kroatischen Recht« in Wort und Schrift gegenüber der Präpotenz des Ma-gyarismns zu verteidigen. ab. Schweres Unglück im Steinbruch. Wie flus Sarajevo berichtet wird, ereignete sich im ^inglid-Granitbruch bei Iablanica ein fol' jienschwercs Unglück. Durch einen Erdrutsch im Steinbruck) mnrdc der Arbeiter Alisa K u-I I? v i l'- getötet, zwei andere Arbeiter schwer und ein niertcr leicht verlekt. all. lsin PoftautoduS »erbrannt. Der zwi-sck^en >^Nsin und .^ibenit verkohrendc Post» autobu!^ iit qestern nachmittags total verbrannt. ^'rei Insassen konnten sich retten, .inch konnte die stanze Post gerettet werden. ?cr Waaen selbst ist bis auf das Chassis ab-,iastel" n der (5ant'ar-Gasse '.?8 so schwer verletzt ^wrden, das; sie später im Krankenhaus iin i!^^^aiserbeet ihren gräs;lichen Brandwunden ^rlag. Wi!.' verlautet soll ein von ihr abge» 'inescner i^^iebhaber au'5 Rache Zündhölzer l' nie Miichntaschine geworfen und dadurch '''e (!!rpllisioii bernl^rgernfen haben. Nei der llntersutjnmq der Mischtrommel soll man der ,^linder gefunden haben. T'er be-'rett(^nd( i!.''<'sibaber ist seit Montag spurlos '»eri'bwnnden. ab. ttebersatl aus Bauern. Zwischen Velika ^>,?ricci ntl0 wurden der ^.'ist'ihrige s'csih.'ri'svhn ?l'ikola Polimac und der -s>-'lilliig,' Vesil^er Crnosevi,' auc> !>tra- 'l^fj ^^rdsan auf ihrem Pferdefnhrwerk in >d!afcni)t'n Zustande vini unbekannten Gau-lern üb^rial^en und sri schw^'r verprügelt, P^simat sehr bald seinen Geist aufgab. Freitag. d«n ^3. September tSZS Mißverständnis. „Vitte, ict? möchte den .'I^errn .'^uber spr." tien^ Ich habe nämlich eine Rechnung — " ..-^rr .<^^uber ist leider verreist." — „Tcha-ts, ich wollte die N<'chnnng bezahlen." Stimmt. „Denken Äe mal ganz sck)and des .^')errn und schloß die Augen. — .Ich sehe," sprach er dann langsam, „ich sehe sigentlich nichts als mehrere leere, große itäume..." — „Stimmt," sagte der ^Herr, ,ich habe an meinen Gerichtsvollzieher ge-« »acht!" Die nervös« Tippdame. „Wie gefällt Ihnen Ihre neue jtt'ollegin, Fräulein Bottv?" — „Sic ist so schreckl':!', lervös. Wenn sie sich an die Maschine se^s", fingt sie sofort an zu arbeiten." so Zadre St. «kyriNus-Druckerei in Maribor Ein halbes Jahrhundert kultureller Arbeit. Am 15. September d. I. jährt sich zum 5(1. Male der Tag, an dem der slowenische „Katholische Preßverein" die St. Cyrillus-Druckerei begründete, indem er die damalige Druckerei Leon erwarb und damit die Grundlage für die spätere Kulturarbeit unter den katholisch orientierten Slo-weiten schuf. Die Gründung war damals m?t großen Schwierigkeiten verbunden, da die damaligen politischen Verhältnisse ihr alles eher als geneigt ^ aren. Diese Schwierigkeiten wurden jedoch überwunden und so entwickelte sich die ursprüngliche kleine Druckerei zu einem der stärksten Unternehmungen diese? Art in Slowenien und im Staate überhaupt Den größten Teil der Erweiterung und .N?-dernisierung hat die Druckerei ihrem verstorbenen Direktor Möns. Dr. Ierovöek zu vevdauken, der sich als kluger und Vorsicht tiger Kotnmerzialist erwies und durch serne gutdurchdachten Entscheidungen das Unternehmen unablässig ilt die Höhe führte. Dem jetzigen agilen Direktor der Druckerei, .Herrn Franz Hrastelj, gelang in Fortsetzung der guten Traditionen seines Vorgängers durch Erweiterung unld Ausgestaltung des Betris' bes das ganze Unternehmen auf einen vorbildlichen Stand zu bringen. Die Druckerei besitzt in Maribor außer dem Zentraldetailgeschäft in der.EoroZka cesta 5 noch zwei Filialen, ailßerdcm aber noch eine Filiale m Ptui. Aus Anlaß des Jubiläums findet am Sonntag, den 15. d. M. um 9.3V in Dom- und Stadtpfarrkirche ein Dankgottes« dienst mit Festpredigt und Te Deum statt An der Feier werdet! neben fritheren uno jetzigen Mitarbeitern des Unternehmens Minister Dr. r e k, Fürstbischof Dr. Tom u-7. i i: und zahlrei^ andere Persönlichkeiten teilnehmen. nächsten Moment aus und traf hiebei den fünfjährigen V. Bernhard gerade in die Stirne. ^r Knabe, der blutüberströmt zu» sammenbrach, trug hiebei eine klaffende Wunde davon ui^ mußte ins Krankenhaus überführt werden. Internattonale Gelehrte in unserer Mitte Die in^ und ausländischen Archäologen, die sich auf ihrer li. Stuü'enfahrt durch das Draubanat und die angrenzenden Gebiete befinden, sind gestern abends mit Kraftwa^ gen aus Ptuj, wo sie die dortigen gesch:c')t-lichen und vorgeschichtlichen Denkmäler be-sichtigt hatten, in Maribor e ngetroffen, um auch hier interessante Ausgrabungen 'n Augenschein zu nehmen. Abends vereinigten si h die Exkursionsteilnehmer im Burgkeller zu einem Abendessen, in dessen Verlauf ihnen Stadtvizepräsident Golouh den Willkoinin-grüß entbot. .Heute vormittags fuhren die Archäolozpn auf den Vachern, nm die Ueberreste der altetl .^eltensiedlung auf der „PoStela" zu besich» tigen, worauf der noch verhältnismäßig gut erhaltene Mitrastempel in HoLe in Augenschein genommen wurde. Reiches Studien^ Material bietet den Wisienschaftlcrn unser Museum, dem nachmittags ein Besuch abge-» stattet wird. Befinden sich ja hier zahlreiche Urnen aus der .Hallftätter Zeit, die unter d-'r Leitung dos Banatsarchivars Herrn Prof. Bati in den letzten Iahren auf der Wiese an der Eoroköena »lica freigelegt worden sircd. Morgen vormittags begeben sich die Gäste nach ^t. Jlj, wo nach einem kürzeren Verweilen die diesjährige internationale Archäo-lc'gen-Studienfahrt beendet wird. Wir sind überzeugt, daß die auswärtigen Gelehrten von der Draustadt und ihrer Umgebung d?? besten Eindrücke miwehmen werden und dasz ihnen die Fülle des nach Jahrtausenden wk?.' der ans Tageslicht geförderten Materials über das Leben und Wirken unserer Bor« fahren aus der grauen Vorzeit genügend Stoff für ihre weiteren Studien geliefert hat. Dor dem Derlauf der neuen SemeindewohndSuser? Wie wir erfahren, steht die Stadtgemeinde nlit der Pensimi^anstalt für Angestellte in Verhandlungen zwecks Verkaufes ihrer sechs, vor acht Jahren in der Smetanova und Vrtna ulica mit einetn Auftvand von 11 Mtl' lionen Mnar erbauten Wohnhäuser. Bekanntlich wurde schon vor zwei Jahren vom Stadtrat der Beschluß gefaßt, dix Häuser, wenn sich eine günstige Gelegenheit dazu bie« tet, abzustoßen, da dieselben für den Gemeiu-dehaushalt «ine empfindliche Belastung darstellen. Da die Mietzinse für die 85 modernen Wohnungen den Zinsen- und Atnortis-?-tionsdienst nicht aufbringen können, muß di»' Gemeinde jährlich gegen 75l).()W Dinar beisteuern. Die Gemeinde hat unlängst von der Pensionsanstalt eine Anleihe von 7 Millionen Dinar für den Bau dn Magdalenenschule erhalten. Jetzt handelt es sich nun darum» diese neue Schuld gegen die Gemeindehäuser einzutauschen, d. h. an den Gläubiger zu verkaufen. Auf den Häusern lasten von der sei« nerzeitigen Bauschuld noch etwa KV- Millionen Dinar. Der gegenwärtige Bauwert der Häuser komnlt zumindest der neuesten Anleihe gleich, sodaß bei günstiger Durchführung di?r erhofften Transaktion die Wohnhäuser gegen das neue Schulgebäude eingetauscht werd-n würden. Schafflers Wettervorhersage Oktober >»ZS. Günstiger Herbstmonat. Erste Woche mildes schönes Herbstwetter. Zu Beginn der 2. Woche, um den K., 9. vorübergehender Wet^ terumschlag zu kühlem, trübem, windigen Wetter. Darauf Uebergang zu veränderlicher doch herbstlich angenehmer Wetterlage ! mit Störungen um den 13. und 21. Heftige Winde führen am 27. empfindlichen Tempe- ratursturz und Regen herbe». Bis Ende des Monats veränderlich, kühl. Für November l»S5. Ungünstiger Herbstmonat. naß. trüb, schon kalt. Die ersten Tage unbeständig doch mild. Mit Ende der ersten Dekade Uebergang zu regnerischem, noch mildem, vor Monatsmitre jedoch kälter werdelldem Wetter mit häufigen Niederschlägen, in höheren Lagen Schnee. Nach Monatsmitte mildes, trü^s Wetter. In der letzten Dekade wahrscheinlich nach einigen schönen tagsüber warmen Tagen beilällfig ab 25. ein stürmischer .^altwttter-eittbruch Nlit Schneefällen im Gebirge, anhaltend bis Ende des Monats. Fitr Dezember l9ZS. Wintermonat mit zwei Äälteperioden. vor Monatsmitte und zu Weihnachten. Nach den ersten Tagen mit veränderlichem, regnerischem Wetter um 3. und 5. Dezember ungünstiges Niederschlagswetter. Regen in Schtl^e übergehend kalt, Frost. Gegen 18. Dezember Temperaturanstieg bis zu Tauwetter und Regen. Hierauf sehr veränderlich init Tenk-peraturschwankungen. Zu Weibnachten teils heitres Wetter, teils Schneefälle und Fro^t. ?wch den Feiertagen Temveraturzunabm? bis zu Tauwetter. Ende Dezember wieder kälter. «- Zum Mölftenmale sind Schasklers Neue Wetterkalender erschienen u. zw. für Oester-reick), Norditalien und Nordjugoslawien. für Mittel- und Süddeutschland, filr Norddi'utsch land und das Klistengebiet für Westdeutsch» land und die Rheinlande, für Ostdeutschland und die Neumark, für die Schweiz, iür Frankreich, für Böhmen Ungarn und für Polen. Schafflers Wetterkalender werden von Pro mlnenten Personen, Wissenschaftlern und Vertretern ljochwertiger Beritse als ausae-.^eichnetes, für die Intelligenz heutc unentbehrliches Hilömittel bezeichnet. Die lanqe Dauer des Bestehens der Wetterkalend"? spricht allein schon beredter für den Wert und die praktlfchc Verwendbarkeit derselb'n wie jede Anpreisung. Joses S ch a f f l e r, Oberwölz s'St'''' ermark, Oesterreick)). Hufschlag in die Stirne In der TvorniKka ulica ereignete sich stern ein schwerer Unfall. Mehrere Einder sf'nden an einem munt-r umherspringenden ^ Fohlen besonderen Gefallen und nälierten > sich in ihrer kindlichen Unwissenheit dein Tiec! allzu nahe. Tatsächlich schlug das Pserd im j m. Franz Thaler in Kt. Jlj — Siebziger. Auf si-'lnem schönen Anwesen in Zt. Jlj in den Slowenischen Büheln feiert der weit und breit bekannte und geschätzte Realitä-tenbesitzer und Altbürgermeister Herr Franz T h a l e r, morgen, Sonntag, in voller geistiger und körperlicher Frische, seinen Geburtstag. Dent rüstigen Siebziger wenden sich bei dieser <^>elegenheit zahlreiche Snm-nathien zu. Wir gratulieren! Nl. Todessall. Nach schn>erem Leiden !st gestern der Staatsbahnangestellte i. R. Herr Franz Zagoda im Alter von «8 Jahren verschieden. Die Beisetzung findet Samstag INN l5..W Uhr von der Aufbahrungshalle '.n Pi'bre/.ie ans statt. Friede seiner Asche! m. Evangelisches. Sonntag, den d. M. wird der Getneindegottesdienst un? Uhr vormittags in der Christuskirche stattfinden. Anschließend daran um N Uhr sammelt sich die Schuljugend zum Kindergottesdienst. m. Eröffnung einer Parallelksc^^se an der Handelsakademie. Die Direktion der Han-delsaka^etnie in Maribor »eilt »nit, .'»aß das .Handelsministeriutn die 'Erössnun:? enicr Parallele lasse des 1. Jahrganges bewilligt hat. Alle jene Schüler und Schülerinnen, deren Aufnahme in den ersten Jahrgang abgelehnt worden ivar, mögen s'ch :wchmals s p ä t e st e n s bis D i e n s t a g, deti 17. d. in derDirektion der Anstilt melden m Keine Sitzung des Sta!»trates. Die ursprünglich für den 19. d. in Aussicht genommene öffentliche Sitzung des Stadtrates wur de auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. tn. Nur noch bis Tonntag, den ^5. d. M. bleiben di<' bisherigen Sitze der vorjährigen Theatembortnenten reserviert. Die Interessenten mögen ihr Abonnement für die kommende Saison an der Theaterkaise uuver züglich anm''sden. Die Abonitem<^nts stellen gegenüber den normalen Preisen eiie starke Ermäßigung dar. Es wird darauf uuf-- merksam gemacht, daß die Abon.i».m.e', euch ein Operng.iistspicl erhalten. Cs ist beabich-tlgt, die Oper „Barbier von 5^'vlll.i ' mtt dem Bassisten B e t e t t o in Tii?l^c>sle -ur Ausführung zu bringen m. Minister ohne Portefeuille Dr. .^lrek in Maribor. Morgen. Samstag, trifft de, Minister ohne Portefeuille Herr Dr. Michael Ärek in Maribor ein. Der Minister wird mit den Vertretern der Jugoslawischen radikalen Bereinigung konferieren und ani Sonn, tag um l1 Uhr vormittags in Sv. Lenart gemeinfant mit dem früheren Abgeordnct'n .Herrn F. ^ebot einer großen Volksoep» sammlung beiwohnen. m. Verschönerung und Regulierung «c TomSiö-Allee. Das städtische Bauaint b-»! >etzt die Pläne sür die Regulierung der Tom« Meva ulica, die bekanntlich Maribor non der Umgebungsgemeinde .^oSaki bzw. Kr?.e-vina trennt, in der Hauptsache ausgearbeitet. Wie man erfährt, wird der breite Straßenkörper durch Anlegung eines Nas'nstr?'-fens tlnd von Blumenbeeten längs seiner Achse in zwei Fahrbahnen geteilt werden, was den Wagenverkehr bedelttend erleichtern wird. Zu beiden Seiten der Fahrbahnen werden breite Bürgersteiae mit Randsteinen angelegt und mit neuen Ruhebänken versehen werden. Die Straße wird im Zuge der Arbeiten auch kanalisiert. Nach der Durchführung des Bauprogramms wird sich diessi schöne Allee vorteilhafter ausnehmen und znr Verschönerung der Stadt nicht wenig be'^ tragen. m. Abschiedsfeier. Das Richterkollca:uni der beiden Mariborer Gerichte veranstaltete zu Ghren des Mm Richter des?l.PP?llat?oltZ-gerich'es i-n Ljtlbljana ernannten '^re-. ge-richtsrichters.Herrn Dr^ o v e a emen 'Ib schiedSak^nd. der re^s't "nimiert verliei^ Der KreiSgericht?prnsid«nt Herr Dr^ i h r und der Erstl> Staatsanwalt .Herr Dr. Z »-jan hoben dic hervorragenden bernilichen und men^schlichen Eigenschaften des jch.:idZN« ^mStag, den 14. Äeptember lSSii den Aollegen ins rechte Licht und gaben ih. rem Bedauern über sein Saiden AuSdr'.lä. Herr Dr. K o vLa dankte herzlich »ür die ihm zuteil gewordene Ehrung und die Versicherung, das, er seine ZkollciM und die Sta!dt Marlbor in bester Ennnprun; vesial-ten werde. m. Nächtliche U«l»erfälle bewaffneter Van-diten auf Weingartenhüter. Der Kalvarien-berg und der Burgwald sind, »vie schon einige Male an dieser Stelle bemerkt wurd!'2dächtnis-feier sÄr die vor 17 Jahren beim Durch bruch der Salonikifront gefalleaen Kriejier. zu der die Bevölkerung eingeladen >vir'>. Im Falle ungünstiger Witterung wird >ie Fe!er in der Veranda der Union-Briaoret abgehalten. * Da» Eafü „Astoria" ist wieder wie ge^ wöhnttch geöffnet. Ab DienStag, den 17. d. neue Salonkapelle (Ritter). 9465; m Ruhrerkrankungk« i« Prekmurje. In der Umgebung von Dolma Lendava haben die Ruhrerkrankungen derart überhand genommen, daß sich die Behörde gezwungen sah die ürengsten Vorsichtsmaßregeln zu er-reifen. Die Ueberfuhr bei Srednja Bistrica wurde gesperrt bzw. es kann sie nur jenec passieren, der nachweisen kann, daß sich in 'c'nem .^ima^sorte bereits seit 1f» Tagen kein neuer Erkranküngsfall ereignet hat. Der Andrang z. Ueberfuhr war kürzlich der» ar: groß, daß die Gendarmerie einschreiten und die Leute gewaltsam auSeinandertrei« ben mußte, tzie^i gab es auch einen Leichtverletzten. m. Der Verband der Saufleutvereinigun-den Gloweniens wird Sonntag, den Ib. d. in Lintomer sein« heurige Jahrestagung abhalten. Eine besonders große Beteiligung wird aus Maribor erwartet. m Der Chor der kleinen Harmonikaspieler des Mufikvereines „Harmonija" nimmt neue Mitglieder — Knaben und Mädchen — im Alter von 5 bis W Iahren auf. Den Unterricht, der Heuer au6i die chromatische .Har mon'ka umfasien wird, wird eine erstklassige jlraft leiten. Anmeldungen werden an der Kasse Burg-Tonkinos und im (^schäste der Jnstcumentenniederlage Mein! üc Herold entgegengenommen. m. Opfer seines Berufes. Der städtische Angest^'llte Janko K u st e r, dem zurzeit d'e Ver^ehrungssteuerkontrolle obliegt, wurde gestern in der Nastpna ulica von zwei Fuhrleuten. die er legitimieren wollte überfallen und derart mis^handelt, daß er bewußtlos liegen blieb. m. GeiltAnzer in Maribor. Nach fSngerer Zeit wird sich unserem Publikum die Teil-tänzergruvpe auS Celje vorstellen. Das wurde in der Tattenbachova ulica gespannt. Die Vorstellungen werden Samstag um halb ?l1. Sonntag um halb N und halb 20 und Montag um halb 20 Uhr stattfinden. m. Am heutigen ^ 'chmnrkt wurden feil, geboten s^orellen zu Flachfische zu 22. Alle zu 22 und Weißfische zu Dinar Pro K^ilogramm. m. Topfen anstatt Butter. An: Haupt-^latz versuchten einige Bäuerinnen Topfen, den sie geschickt in Butter eingerollt hatten, als Butter anzubieten. Unsere Hausfrauen kamen alsbald auk den Schwindel und erstatteten die Anzeige. m. Einbrecher Koöajne in Maribor? Mil den l5'nbrüchen in den letzten Tagen bring! man setzt den vor einiger Zeit aus dem Ge-fangenenhauS in Celje entsprungenen Ein- brucher K o 8 aj ne in Zusammenhang. Auf Grund v. Photographien wollen einige Zeugen KoSajnc tatsächlich in der Draustadt gesehen haben. ul. Aus der Beiwagenmaschine geschleudert wurde auf der Straße nächst Slov. Bistrica die SOjahrige Privatangesiellte Marie K r a j n c, wobei sie schwere Verletzungen am Kopfe erlitt. Der Unfall ereignete sich wegen plötzliÄien Gummidefektes. m. Festnahme zweier Einbrecher. Im Zu» sanlmenhang mit dem seinerzeitigen Einbruch in das Geschäft des Kaufmannes RiZnik in Kosaki wurden von der Polizei der 2Ajäl)-rige Jakob Kelc und der .'Nsührige Vinzen^^ l^'ilunda festgenommen. Während letzterer bereits geständig ist, leugnet Kelc jede Schuld. Ein Teil der gestolilenen Aaren konnte aus einem Acker vergraben vorgefunden lverds'l' m. Straßenunfall. In der Alek>andro>vli cesta wurde die ^^ivato Marie R ? zman von einer Radfahrerin niedergestoßen, n>o-bei sie erhebliche '^^-erlet^ungen k»avontrng ulld ins Krankenhaus iiberf'nhrt iverden nmßte. m. Geld^iebstahl. Dem in der Tcrtilsabrlk Ehrlich bes^s'äftigten Techniker Aman-d K o-v a ki i kanl aus dem Rock. de:l er in der Portierloge zurückgelassen l)atte. ein Betrag von Ilm Dinar abhmiÄen. Äova6i'^, der den Diebstahl erst abends bemerkt'.', jetz!'' da« von soflvrt die Poli^zei in K^nmnis m. Wetterbericht vom 1.?.. September, 8 Uhr: Z^euchtigkeitsmesser 15, Barometer' stand 742, Temperawr 14. Windrichtung NS, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. * Oroße Veranstaltung im Unionsaal. Der 1. Te^tilarbeiter-Musikverein m Maribor veranstaltet Samstag, den 14. d. um 20 Uh' sein Gründungsfest. Der Ausschuß. 76 ^ ktißi Vor der Welnlele Festsetzung der Mnimalpreife. Die Zeit der Weinlese rückt rasch heran. Nach dem' bisherigen Stande zu urteilen wird der heurige Ertrag im Weinbezirk Ptuj-Ormo? nicht sonderlich ausgiebig sein Im allgemeinen kann gesagt werden, daß die Lese in den bohren Lagen einen mittelguten. in den niedrigeren Lagen dagegen wegen der Frühjahrsfröste einen geringen Ertrag abgeben wird. Man hört allenthalben, daß die Preise Heuer stark fallen wer-den, was für Weinbauer eine Katastrophe bedeuten müßte. Um die Ausnützung des Produzenten hin-tanzuhalten hielt der Weinbanv?rein eine Sitzung ab, in welcher die Minimalpreiie ^ür den neuen Most festgesetzt wurden. Es wurde der Beschluß gefaßt, daß die Kaufverträge unter den Min'nmlpreisen, zu de--nen der Bauer in seiner drückenden Lage gezwungen sein würde, ungiltig sein sollen Derjenige der die Not des Produzenten aus nützen würde, müßte bestrast werden. Der Mostvreis für gemischte Sortiments beträgt im Sinne des gefaßten Beschlusses bei einem Zuckergehalt bis zu N Mrad 2. bis zu 16 Grad 3. bis zu 18 Grad A.50, bis zu 20 Grad und darüber mindestens 4 und für Sortenweine von 2l) Grad aufwärts mindestens 5 Dinar pro Liter. Diese Preise sind keinesfalls übertrieben da ja ein Liter Essig mehr kostet als 1 Dinar. Die Weinprodu.zenten ersuchen die B?. Hörden um ^utz. wie dies bei den Hopfen-bauern der Fall ist. um die armen Wein-kiauern vor der Ansnützung seitens der Spe kulanten zu bewahren. Die Produzenten werden im eigenen Interesse ersucht, ihre Ware nicht voreilig abzustoßen, dieselbe aber keineswegs unter dem Minimalpreis zu ver kaufen. Jeder K^äufer der den Wein bzw. Most zu lächerlichen Preisen übernehmen wollte, soll der politischen Behörde zur Anzeige gebrocht werden. Seitens der Behörden liegt bereits die Zusicherung vor, daß in Fällen der Ausniitzung der Not der Bevölkerung unerbittlich vorgegangen werden wird. p Eine neue Steuerbelastunq. Ein Te'l der Bürgerschaft i>on Ptuj erhielt diaser Tage vom ffircbenkonku'-^nzauSichuß die Aufforderung, einen A)?6igen Steuerzuschlag zu entri:l)ten. da der Meierhof der Stadtpfarre einer stündlichen Reno?»:''-ing bedarf. Die Baukl>sten sind auf Di- nar veranschlagt. Disse Summe soll von 367 Steuerträgern von Ptuj aufgebracht wer den. Die Abgabe stellt für die ^chäftsli'll-te eine neue schwere Belastung dar. Daß die Inisiandsetzungskosten füi- den Meterhzf so ? Summen l^anispruchen, t-st ^>:auf zu- ' "'l'ren. d'-'k^ das Gebäude schon v"'ll! Jahre nicht ausgebessert wurde und nun schon stark baufällig ist Wären die Zchaden recht.',eitig beseitigt worden, dann vürden dieselben geringere Beträge erheischen, die außerdem aus die Steuerträger ciuf erne Reihe von Iahren verteilt werden '4 Männer und 38 Frauen) gesunken. c. „Schlachtenbummler", meldet euch! ?!?ie gemeldet, findet am Sonntag, ^en 15. d 'n Kranj das Rückspiel Mischen dem dortigen ..K'o^otan" und dem hiesigen Ath'etik-Sport-klub statt, ein Zfampf^ der vi^n iiberaus qro, ßer Bedeutung ist, da von ihm und seinem Ausgang es abhängt, ob „Athletik" in die Unterverbandsliga aufsteigt oder nicht. Zu diesem Kamvfe fahren von Celse aus nach Kranj drei Autobusse, um alle ^ie .»Schlachtenbummler" aufzunehmen. Die Fahryrei'e sind so niedrig, daß schon deshalb d'e Fr'un de der Athletiker es nicht unterla'sen sollen, sich an dieser sckönen Ueberlands.^br- zu beteiligen. Anmeldungen werden !n den Gc-sck?^sten Io.'ef Krell imd ^ranz U r ch in Celje entgegengenommen. c. Ausstand in der Zinkhütte. Die Arbeiter-sckiaft der Zinkhütte in Eelje hat Donnerstag früh die Arbeit niedergelegt. Der Grund 'st darin zu e'-blicken. daß ihre Lohnforderung?« nicht berücksichtigt wurden. Die Arbeiter fordern eine 25Xifte Lohnaufbesserung, den Ab'-schluß eines .'»sollektivvertraaes und die Anwendung des Gewerbe- und des Bergbaugesetzes auf das Dienstver^^ältnis. Die Verband, lnnaen wurden bereits Mittwoch einaeleitct. blieben abe'- bisber erfolalos. wesl'alb die Arbeiter. 2s'0 an der .^abl. die A''beit niederlegten. um ik^ren ??rdernngen Nachdruck zn verleiben. Die Verhandlungen werden fortgesetzt. c. Masienandrang — w»? Das hiesige staatliche Realgt?mnasium hat mit Beginn des Schuljahres 1935-36 einen Massenandrang zu bestehen wie nie zuvor. Sind es im vergangenen Jahre 8W Schüler und Schülerinnen aeweien. so sind es Heuer 630 Zcküler und 313 Scbüler'nnen. also insgesamt 0k)2 Sondierende um .^3 mehr als inl vergangenen Schuljahr. Die „Prima" mit i?00 Schülern und Sckiülerinnen s71 Mäd-men) wird aus vier Abteilnnaen besteben. Vier Zchulklassen müssen den Unterricht am Nackmittag bekommen, da d'e Anstalt alle studierenden gleichzeitig gar nicht fassen kann. ?O09ea«ßt»ß» Gamstag, 14. September. Ljubljana, 1.2 Schallplakten. 18 ^unkor-chester. 10 Nachrichten. 10..30 Stunde der Nation. 20 Bunter Abe,rd. — Beograd, i1 Schallplatten. 12 FunkorchestS'r. lk.20 Lie, der. 1K.50 Funkorcbester. 10 Schallplatten. 10 30 Stunde der Nation. 20 Höripiel. — Wien, 7.20 Schallpla'ten. 12 Konzert, lö 1.'» Zitherguartett. 10.45 Schallvlatten. 10.16 (^gliostro in Wien. — BerUn, 22.30 FrSH' lichi^s. — Beromlinster, 19.4') Schillvlatten. 20 Die lustige Witive. — Bratislava, 10.30 Volkslieder. — Breslau, 20.30 ,^unkorch^" ster. — Budapest, 20.15 Musik ^unkrevue. Deutfchlandsender. 22.30 Eine ileine Nachtmusik. — Droitwich, 20.40 ^^'inter Atend. _ London-Reg., 20 Promenadekonzert. ? B. C. Sinfonieorck'ester. — Mailand, 21.30 Volksmusik. — München, 20.30 ^^'eipzlg. ^ Prag, 18.30 Die weiße Göttcn, Overetre. 20 .Mariborer Zeltung" Nummer ?M. llnion-Tontino. Heute, ^^itag lum letz? tenmal ,MaSlerade" mit Paula W.!isely u.. Adolf Wohlbrück. Ab Samstag d^r grcßs Wienersilm „Borstadtvarietee" („O^'fer ^cr Liebe") mit Luise Ullrich, .Hails Mo?er un!. Oskar Sima. Ein herrliches Vol^sstück nltt viel Mu?sik, Witz und Temperament, in der Regie des bekannten LustspielrecrisseurÄ Carl Boesse. Ein Film von unoerges^licher Schönheit. Er übertriffr den Fi!.m „Regi-ne". Burg Tonduo. Bis einschließlich Montaz das ausgezeickinete Lustspiel, der grosse Lach^ erfolg „Hab leine Angst vor init Liane Haid, Jessy Vihor, .Hilde .Hildebrand, Adolf Woh^rück, Ralph Artur Roberts und Theo Llngen in den Hauptrolleu. Am Samstag na6Mittag um 2 Uhr und So.l Ul'g vor» mittag um 11 Uhr gro^ Matineevorstellun» gen zu tief ermäßigten Preisen. Vorgeführt wird der herrlichste aller Filme „Die Mutter", ein Filmschlager, den jederniann sehen soll. Als Borspiel ein lustiger kolorierte!' Micketi-Mouse-Film. In Vorbereitung daS große Lustspiel aus der Steierniark „Ehe-streik". Bll^zkonzert. — Rom, 20.40 Oper. — Stutr-gart, 1^.3s) Fesch und Res^i. 20.M Funt-spiel. — Toulouse, 21 Aus Op^^ret'en. 21.-1.', Me Liedernrühle, Kabarett. — Warscha»l, 21.30 .Heiteres 22 Sinfoniekonzert. 3in-foniekonzert. b. Handbuch der geographischen Wissen' schast. Herausgegeben von Unioersitätspro-fessor Fritz ttlute unter Mitwirkung führender Gelehrter. Lfg. 81—86. Preis pro Liefe» rung Mk. 2.40. Akademische V>^rlagsgesell' schaft Athenaion, Potsdam. Die einzigartige Anschaulichkeit, das vorbildliche Ineinandergreifen von Wort und Bild, die einwandfreie, auf den neuesten Stand der Forschung beruhende Wlssenschaftlicl-keit und eine allgemein verständliche, aus dem Erlebnis g«' schöpfte und daher unmittelbar packende j Schreibweise sind die Vorzüge dieses Wertes, das eins der grundlegenden Bücher auf sei» nem Gebiete ist. Auch die neuen Lieferungen weisen die Vorzüge des „^.'«andbuchs'' auf. Wesen und Methoden der g.'0i^rapl)lschen Wissenschaft setzt Prof. Lautenjach auseinan. der, Prof. Mar .Hannemann behandelt di.' „Erde als Gan.^s" unseren Plalleten als Weltkö'.per und den Erdkörver im besonderen? seinen Aufbau und seine phrjiilalischen Eigenschaften. Von den großen l^^noertundli-' chen Arbeiten führt Prof. Scheu seine ?ar. stellung von West- und Nordeurova 'ort. Prof. Lichtenecker bebaudelr die ''.'llven, Tr. Paul Rohrbach schildert in seinem BeZtrlZg das Euph'at »und T^grisland. .'»^ermann von Wißmann setzt sclne fesselnde Schilderung Arabiens iort. Prof. Tr. Tielrich l'-eginnt die Darsteltuug der Pereinigten Planten von Amerika. Auch diese lelUen ^'^esernngen sind ein Musterbeispiel tlarel- wiss''nschaftsickier Darstellungskunst. Eine Leidensgefährtin der König'n Astrid. Der Straßenunfall, durch deu die ungliirl-liche Königin Astrid von Belgien den gefunden hat. bax ein seltsames Ge^ienstm! in dem Tode der alten französischen .'^liinig'n Jsabella von Aragonien. Die jnnge Fiirstiii aus spanischem l^eblüt war die G^nial^lin des .Eönias Ludwig des .Heiligen. Nach dci-ien Pli?t^l'cb m Tode im ^abre l271 in Tunis befand sich die kiinigliche Fain'lie auf der Rückkehr aus Süditalien nack) Fruntreic!'. Und während dieser ereignete sich in d' c Nähe von Cosenza das Unglück. T'e i^ön'gin war, wie ein alter Chronist saat ..mit mann licher Tapferkeit, obwohl sie sich in anderen Umständen befand, zu Pferde gestiegen". Aber ibr Tier scheute, während ein kle'ner Fluß durchschritten werden mußte pliitzlim aus unbekannter Ursache. Die Königin wur-de abgeworben und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Noch heute besteht in Coienza ein kleine; Erinnerungsmuseum, dessen Hauvtstück die Portraitbüste der unglücklichen Königin ist, die ganz ersichtlich nach einer Totenmaske aufgenommen worden ist. denn man kann UN ihr noch fetzt deutlich die Entstellungen am Kopf feststellen, die durch die schweren Verletzungen verursacht worden waren „Manborer Zeitung- ^Kummer ^mStag, den 14. Septem iSR. Xraubenabfatz in Deutschland Günstige Ausfuhrmöglichkeittn / Einführung der(^porlprAmien Tic' Priv. (5'^portgesellschaft (Prizad) teilt unverbindlich mit, daß frische Weintrauben ^ll cincin Zollsatz von 7 RM für IlZV kg übe? nlle Grenzzollstationen nach Deiltfchlnsch frei cinqefithrt ivkrden können. Ztvecks Erleichterung' der Ausfuhr voil Aein trau den hat die AnSfuhrgesell-schaft aus je 100 kg netto nach Deutschland» nttsflefiihrter Weintrauben 40 Dinar Ans-' fuhr Prämie bewilligt. Zu diesen Bor» zugSbodinl^ungen können W.0VV Meterzentner frische Trauben in Packungen bis zu 1l»kq Brutto mit' der Bahn bis zum 31. Ds-zeulber 19Z5 ausgcsiihrt werden. Die Aus-fnhrprämie wird auf Grund der Glnfuhrzoll-doknniente, flir die den Exporteuren di« erforderlichen Drultsorten von der Priznd zur Bcrfiiqunq gestellt werden, ausgezahlt. Diese Druttsorten milssen dem Originalfrachtbrief deigefilgt sein und sind von dem Exporteur auszusüllen und zu untrrsertigen. Die Auszahlung der Ansfuhrprümie erfolgt nach der Veglaubigung der Einfuhrzolbdokumenle. Die Prizad erteilt für die Ausfuhr von ?ticintranben entweder durch d-i<. Zeritralen der (^eiwssenschafts- und der Ausfuhrorgaui-sationen, oder nach eigenem ««tbiinken Au«- suhrkontingente. Die Uebertragung von bi?--willigten Ausfuhrkontingenten auf dritte Personen ist verboten und hat den Berluft Rechtes auf die Ausfuhrprämie im Ge^ folge. Die Drucisorten sind knapp vor ^er Aufgabe der Ware anzufordern Ulch nilissen sofort benscht »Verden. Nicht benÜhte Drucksorten müssen unaufgefordert spätestens binnen acht Tagen zurückgeschickt werden. To' lange die Exporteure die früher angrfucht.^n Begilnftiguugett nicht ausgenützt haben, ki^n-nen ihnen keilie weiteren AuSfuhrVewiNigun. gell erteilt werdett. Den Exporteuren wird empfohlen, für jede Traudensendung «in fugoslawifches phyt,)-Pathologifches Zeugnis beizulegen, um bei der Einfuhr in Deutschland, wo eine strenge Kontrolle geübt wird, keine Unannehmlichkeiten zu haben. Ferner wird den Exporteuren empfohlen, die bewilligten Zkontingentc möglichst bald anSzunützen, da Deutschland in diesem Jahre eine Rekordtraubenernte erwartet, so da^ fik später zwecks Schutzes d«r einheimischen Produzenten in Rutsch-land mit Prohibitivmaßnahmen gerechnet werden muß. Japan att «eseranl Äugoslawlm» Ii, den letzten zwei Iahren erhicht« sich wesentlich der Ailteil J^ns in der Ein« stthr Jugoslalviens. Während Japans Einfuhr im Jahre IM) nur 1.3 Millionen Di« nar betrug erhöhte sie sich 1933 auf 4.S und 10.^ auf i.'i.S Attllionen Dinar. Die jugo-swwisch-e Ausftlhr nach Japan s)at sich dem-geqenirber im Iahve W34 von 1.7 Mll. IW» auf .'Ä>.000 Dinar verringert; Im ersten Se mester 10.V, betrug sie 94.000 Änar. Diesem agressiven Bordringen fapanischer Ware auf dem jugoslawischen Markte setzte nkan in lekter Zeit die Einflchrung deS Clearings mit Japan entgegen. Japan sollte daduräi nur noch soviel Waren nach Jugoslawien einführen können, als sS anderseits aus Jugoslawien bezieht. Vorläufig wurde dieses Z^rhäljniS aber noch nicht erreicht, denn japanische Ware kommt nach Jugoslawien nicht nur direkt, sondern auch unter Heranziehung von BermittlungSdien-sten, al^o unter fiirmder Flagge wodurch das Vordringen auf dem jugoslawischen Markte weniger au^ällig wird. Der Mittelpunkt deä IlijiauergeschäfteS ist Skoplje. ^-n einigen Vrainhen beginnen japanische Waren bereit^ die jugoslawische Erzeugung zu bedrohen. Dies beziecht sich vor allem auf 7 e ^ t i l e r z e u g n i s s e, »vo z. B. Japan in Weisiivaren auch Italien vom Markte verdrängt, was Jugoslawien nicht sehr «ingenehm ist. Insgesamt führte Japan in den letzten fiinf Iahren für.^3.7 Mill. Dinar Waren k>ei uns ein, während jugoslawische Waren nur im Werte von 3..^ na^»len flcht Kurilck, »vährend dafflr mehr Einzelteile importic-rt »Verden. Delitschland hat fri'cher jährlich uin acht Millionen Zlot», Wollgarne für Handardei-t?tt nach Polen geliefert, »vährend die pvl-»sische Iniduftrie nunn»ehr den Inlandsbedarf decken in de? ist. Soirvjetrußland hat erstmalig B«mmnx»ll-reinigungSmasck>inen exportiert. In Lettlaird »vird der Perwendnngs-i»i^ng fnr ivenigstens k>?8 IirlandSivolle gefordert. Vrasilie»! r>ezieht aus der Türkei i?00.000 Tonnen Ätein'kohle s^en Kvf^ee. am Stengel, was gegenüber d«m Borjahr «inen Ausfall von r»lnd 40-/« darstellt. In Novi Brbas wird Mais am Stengel zu 45 bis 5,0 Dinar Pro Meterzentner gehandelt. Die Einbringung des Maises ist in vollem Gange. X Die Obstprelje in beginnen allmählich zu steigen, da der diesjährige Er-trag infolge dex ^rühjahrSfröste geringer ist als der vorjährige, doch ist lsie Lage nicht einheitlich, t>a in einigen Gegende»» kein<; WetterschA>en zu verzeichnen wäre»». Es herrscht einiges Interesse fiir die Ausfuhr nach Detitschland. Aepfel »Verden lieuer zu 1—1.75 Dinar pro Kilo gehandelt, »vähre»,d im Vorjahr schöne Ware kaum 7b Para kostete. Die Weinberge versprechen einen zufriedenstellenden Ertrag und werden Tran- ben im allgemeinen zu 2 Dinar pro Kilo feilgeboten. X Erneuerung des GttAstosfwetellS. Ke. genwärtig wirv auf der Londoner Konferenz vermutlich die Ve,lä»,gerung des StickstosfkartellS beschlossen .Verden, und z»var werden die Konvention nicht nur die Erzeuger künstlichen StickstvfK'S in den europäischen Ländern, sondern auch daS Salpeterband Chile unterschreib^'n. ?ln der Ls'o»iftruktion tt»»t> der Qnl>lenvertellung »vurden nur unbedeutende Medisikationea vorgenommen, hingegen a^erden die auf den Export verzichtenden Produttionslä,»der nicht »vie blÄM' lediglich von Dcnt»chl<«i,d, England »lnd Nor»vegen. 'ondern v'.m sä»nt-lichen Kardc'llmitgliedern etnschiidi;^t »vertuen. X Ungarische Kohlenlieferun;,en siir Italien. Wie „Ujsag" »neidet, !;at ilngarn auf Grund seiner Kolupenjat'onKvertrnge nitt Deutschland und Italien für seine an Deutsch land gelieferten lanbwirts^)Nst!,le «^irnta einen Abschluß auf Lieferung von '.200 ?3q<>vel^ lfost 2056 liber den Plan), 19 Millicinen Meter Geidengolvebe (1.?^). 24 Millinnsn Paar Schuihe (3 Millionen). Die Strn»npferz?>l' gnng ift gegenüber der gl'?iilie., V.'rjahr>-periode »»»n 15» Millionen Paar die Neu» Leitunil lm Fußball-«retsausfchuß Der Nntervevband hat die bisherige Lel-tuuy des Mariborer Fuhbasi-kr'isauSl^chus-ses ihrer Funktion enlhobe.i und folgenden neuen Au^chuß ernannt: Obmann Dr. Glu' Sie. ferner Direktor VSlak, Zischer. Tenic^, Mogetiö. Frankl nni» Ilovar. Die Aonstiw« i?rung des neuen Ausschusses wird in der i»stn'?, Igler, Doktor Ivie und Kxxmnr berufen. X Die Maisernte in der Baöka ist ulibe-sricdigelld ausgefallen. Pro .Hektar belauft sich der Wtvag «»j Sb AS A Met«DMt»ev Tenntttumier ln Aubyana Im Gedenken an den tödlich verunglückten Mitbegründer ihrer Tenn,sscktion, Josef P o g a L a r, veranstaltet die „Ilirija" ein interessantes Tennist>l'.^ier. Als Sl«gsr ging Truden hervor, k»er :m ivinale ,'timmer »»«och guten D a e a r li:1^ 5:7. t!:! schliHg. Ueberraschenld kain die Niederlage von Dr. N l e i we i ß, der vo»i V c, n j a i mit 4:6, S:4, S:4 nach langwieri.iem Ballwechsel ausgeschaltet wurde. Die Trostkonkurrenz ge»vann der „A^ribor"-Api 5iombination Trlidcn-Dacar schlug. " : GK. RuPid. Heute, Freitag, Habel» si6i alle Iugeildspieler sowie die Reserve- und erste Mannschaft zur Spielerversammlung üu .Hotel „Zamorec" zuverlässig einzufinde»». : DreistAdtetenniskamps in Sofia. Western begaim in Sofia ein Dreistä!dte-Ten»liskampf Beograd, Bukareft und Sofia. Das Turnier wird Sonntag abgeschlossen. : Die Radfatzr«eistetschast von Glov. Konnte brachte vergangenen Sonntag der Sportklub „Slov. Kon^ice" auf der Strecke Slov. Konjice—^Frankolovo—Slov. Konjice —Tepanje—^iöe—Slov. .^konjice (40 Kilometer) zum Austrag. Die Siegerliste lautet: 1. ?^'ranz Bertoneelj 1:10.14, 2. Franz Pre-zebj 1:12.02, 3. A»lton Beittonceh 1:17.40, t. Ivan Domitrovie l:27.1V. Außer Konkurrenz benötigte Seidel (SK. MiSlinje) 1:15.45. : Prag: Kiew 1:0. Im letzten Spiel seiner Rußlandreise siegte das Prager Städteteam gegen Kiew 1:0 (1:0). : Wieder ein „FahntKflSchtting". Runmehr hat auch Aca SivkoviL, der ausgezeichnete Äüriner uirseres RationalteamS, Zagreb verlassei» und sich nach Paris begel^n, wo er im dortigen Racing Club spielen wird. : Auch gegen Leningrad erzielte das tsche-choslowakisclie p^ußballtlZam, daS gegenwärtig in Rußln»»d »veilt, nur sin Unentschieden von 2:3. : Willie den Ouden oerhesiert wieder einen Rekord. Tio Holländerin Willie den Ouden, die Inliaberin zahlreicher Weltrekords ist, geht »INN dara»», ihre eigenen Bestleistungen zu nnlerliieten. Sie hat im Cralvlschwimmen über .M Meter eine Zeit von 3:50.4 erzielt lind daniit ihren srilheren Rekord (3:5)8) erheblich verbessert. Die Holländerin, die natürlich siir die (5ra»vlstreckeli bei der 'Ucrlj„er Olyiupiad« als erj^ Anwärterin auf di« Wäscheerzeuguulg hal sich oerdvppcl!. der Wirklvaren-, Hanf- und Ju!e»ndustrie 'r-ur-d« der Plan gleichfalls w?'t ub?r>ch?>.'ren. Eine Bestcitigun^ dieser Melouugen lst noch ausställdig. X Einjähriges Moratorium sür die Bu» dapester Bäcker. Der Land'sverban-^ der ungarischen Bäcker setzt sich der 'lteme-rung flir ein Echonjahr in dem Zinne ein, das; in diese»»» Schonjahr gegen ''^iicker leine Exekntion oder Z>^voi»gSn^r!te'sics<'K eilljälirigen Moratori»lms sich oirtichaitlich zu erholen. X Zunehmende Geldslüssi^kekt in Oester, reich. Äe I^inanz»erung der ^?rnte »»nd ^'le erhöhte (^eldversorguna der ,^:»dn'tr'<' l»>nt in !I^terreich der ^lüffigkeit k'er keinen Abbrlich getan. PraFilsch lt^ilteu 'ick die Wechseleinreichnn^gen der NaN?»ial-ba»ik i»» den engsten l^r."7'.<'n. 'la li.1, die Finanzierung last vollstän' a ansst'rl^.ill, k'.l'r Nationalbank abspielt. Die V^^^>»>.».^nna aus d?r Ek^ektenbörie be»veist slbriae»»?. ras; lang san» auch siir die Vörie Mittel sre? werden. Die S'partatigkeit s>at sich .ix'-'er inlenli-viert, iveil der ^renidenverkel^r insbesond.'ve den Sparkassen in den Vundeslän'^er»» eriieb liche ^ufli'isse gebracht k>at Der Teniien^»»' ström zur Nationalliank hält un»K'rn»!nd.'tt an und nlan rech»»e^ ralnit, daß au.-li in den Herbstmonaten die Vermehr»lng nn an^ilän-dischen Zalilttilgs»nitteln anlialten loird. X Gegen weitere Abwertung der Ts?l"cho, kröne. In einer Ansprache g<'legenllich des Besuches der Prager Mnsterinesse w.nidte sich der tschechosloivakische Z^inanzitiin'lter gegen die (Früchte über eine »veiter«' Wi'ili-rungsdevalvation. Durch eine Ab^veriung der Krone »os»rde nur die Tenernnismelle gefördert »verden. die an sich ^.v-?'felh'!fte Besseri»ng des Erpertaussicht?n in l"'rein-.zelten Illdustrie.zweigen stlinde in gar keinem Verhältnis zu dem .^äl?r»ln<^.?r"^'r. Eine Absatzsteigerung sei Nl»r durch I»ite»r-sivierung des »rvchselseitigen Warenans'aii-s's/ res begonnen. X ^r palästinensische ^^ttckercinsur'ri'ill »vird ab 15». Septelnber von l0 aui .'i Mill? herabgesetzt. Die ,^ollerinäßi!^nng n:t der vollständigen Lagerri'iun'ni»a i»»sn?nnil'.'. Olympische Goldmedaille gilt, ist derzeit Inhaberin folgender Weltrekords: 100 Pard-5i9.«: 100 Meter: 1:04.«: 200 Mete'-: 2:3':^: ^.?:?0 l^llard: 2:37; 300 ?)ard: 3:27: ."^00 Me-ter: 3:.'i0.4: 400 Meter: 5>:1tt: 5,00 Melor: l!:48.4. : Reue Termine der i^ußballmeisterschast der 2. Klasse: 15). Septeinber „Lendava" ge-gen „(^radjanski", 22. Septeniber „Ptnj'' gegen „Gradjanski", 20. September „Travn" gegen „Lendava", li. Oktober „Lendava" gegen „Ptuj", 13. Oktober „Drava" gec^^n „Ptui", 20. Oktober „(^radsanski^^ ^egen „Drava", 27. Oktober „M>lra" gegen „Drava", 3. ?kove»nber „Mnra" gegen „Lendavn", 10. November „Mura" gegen „Ptus" nnd 17. November „Gradjanski" gegen „Mura" Die Spiele sinden in»nker a»n Sportplatz deZ erstgena»»»»ten Vereines statt. : Sin «euer Weltmeister. Der sel)ottiscl>e Fliegengewichtsmeister Benntl Hynch besiegte den einzigen Engländer, der noch eine Boxweltmeisterschaft innehatte, ^ackie Brown. In der Z^ll« Bus l^lle von Manchester, :»l seiner .Heimat an der Stätte so vieler Triuinphe, wurde Jackie Bro»vn innerhalb von IV» Runden zehnmal zu Boden geschickt, bis der Ringrichter Moß De-hony den Kampf abbrach und Ltinch zum Sieger erklärte. Die Weltmeisterschaft. Europameisterschaft und die britische Meisterschaft im Fliegengewicht wechselten mit diesem Kampfausgang den Inhaber. Benny Lynch aus Glasgow ist ei^t S1 Jahre alt. Er war von Beruf Messenger Boy und lern te bei den Pfadfindern boxen. : Die letzten Vier in Foreft Hills. Als vier ter Teilnehmer am Semifinale der a»nerika-nischen Meisterschaft »vArde überraschc'nder-weise Bryan Grant ermittelt, der bereits bei dem Tags vorher durch Regen erMnn-gegen Abbruch gegen Vudge 0:4, 5:4. ?:1 geführt hatte. Im Semifinale spielt nun Äran gegen Wood, auf der Gegenseite ircs-fen Perry und Alltson Msaminen. ZaMStag, den 14. S«piemSer 1SSK. .MariVovr Zettung" Nunnn«r SVl bvcrut. Er war zwar weit warm »der gar h«if; zu sein, denn :il oie'en Ringkampf in Sooo Meter Höhe Sturmabenkuer der ersten englischen Everefi-SrvedNion / Sin Berg wehrt flch gegen leine Bezwinger Im Mai 1934 unterem d«r lKnMnder gekommen waren, nahm der Sturm derart Maurice Wils > n einen wlllü.hnt'ii V>:r- zu und wurde so droh^d, das; wk- uns einst ^ch, den Mount Everest allein i^robsrn. weilen jÄ>en Gedanten an ein Ws'tccuehen Er ^rde seitdem vermißt. Der Füh^'«^ der ^ aus dem Kopf schlagen mußten. Auf Fort. vnttschen BcrbereitungceMdition für e,ne ^ schung des Steigens zu bLsteh^n, hicjj. üie künftige Everestbesteigung. Mr. Erle T i p Träger, die ncch am gleichen NachmiLlaz t o n, hat nun diejer Tags auf dem »östlichen zum Nordsattel zurück sein muß!en -n un-Rongbukh-Gletscher die Leiche Wilsons -n verantwortlicher WÄse einer Gef-^hr' aus!-.'!!-7000 Meter Höhe gefunden. Wils»n starb 'n- zen. Daran durfte ich nicht don^ni, denn ich folge Erschöpfung und Kälte, lmchde-m lcin nxtr für!das Leöen dieser stets der.MÜgt'n, Zelt vom Sturm fortgetragen .vorden >l>ar. ^ guUniitigün und immer wislig-n Menscht.'«. Den Rildgkampf der Eversst-'L-'t-i.^er mit! die Vertrauen in lho-n -at, b t>em Orkan hat auch der erste englrlchö Ex- Zn Der Sistschrank der «ucrezia »orgia wird in London s Taue reihen, und nichts würd« uns ^vor ! retten können, mitsamt dem Zelt 2:nen entsetzlichen TodeAfluy hinunter auf d.'n butgleischer anzutreten. Das wilde Schlagen der losgnissenen Aetzen des Z/sIltuch?.^ knal-^ terte wie Maschinengewehrfeuer m der l Nacht, und der Sturm h^lte und zisi^hte ^ und brüllte, daß es unmiMch war. sich mu-einander zu verständigen. Nur lau,te 'Zchrcte H»h«n kocht Wasser mit elm. s.. n!cdk«n d« -az. T-mp°r<.Iu7^ man ruhig Sic ^Hans hin- '""K'- man d«n Mmck -n ,..n Oh- l-rlnz-.,. eintauchen kann, ohne befürchten zu müssen, sich zu verbrühen. Aber trotzdem — :u.-h !o Dann und wann trat plö^lich ein, die aber fast noch unheimlicher war als das w.° er war - flößt? der Tn.nl »«h-rg«ge-dürfnis nach Schl^af oder doch 'v^'nigstcins nach Ruhe bei uns allen c'.mtellt?, wuchs de: lag Brockhaus, Leipzig) beschrieben, einem erschütternden Denkmal menschlichen For-schergeistes. Wir geben daraus mit Aeneh, niigung des Berlages folgenden Auszug: „Um 8 Uhr vormittags hat'en alle gcsrns? stückt, das Gepäck war aufgcla''>en. und 'o wurde zum Abmarsch nach der Evereslsch^ll-ter geblasen. Da wir wußten, das; es uns init Hilfe der Sauerstoffatmer ei't leichles lein würde, die Träger rasch ein',usir!'ei'.. lieszen wir sie vorausgehen und wnrre'ni lelbst mit dem Aufbruch bis 9 Uhr Wir hatten aber ncch immer genug zu tun. und immer wieder war „die lehte .l^nd" an dieses oder jenes Ding zu legen. Wir ?<'chten uns auch ein gutes Frühstück, denn eln leerer Magen marschiert nicht gern, bciander.' nich: in solchen Höhen. Allerdings frühstück ebenso wi<' das vorkiergeiangene Abendessen ein ivenig mager aus, d'nn die geringen Borräte im Nordsattellafs-^r ver-langten >^>aushalten und schlössen !-^de llep-Pisikeit aus. Bevor wir den langen, breiten ?chnec-rücken erreichten, der zur Schulter hi>iauf-^i'chrt, Mtth'en wir eine Reihe von breit"« Tval'en überschreiten, die den ?^irn v'>cr-balb des SattÄs durchrissen. Sie hielten uns aber kaum auf. denn es war n-cht schivor, überall leichte Uebergänge zu ent^ decken; gu tragend« Schneebrücken ivaren re'chlich vorhanden. Als wir den Beginn dvs SchnesqratS erreichten. fanden Mr im verschneiten Grünt« eiirer Spalte einsam und allein einen un^.e-ler Träger sltzen. Die Kraft n>ar ilhm auSge--gnngen unb er konnte nicht mehr we'ter; aber seine Kameraden hatten seine Traglast unt^- sich aufgeteilt. Und nun saß er ganz beqnem da. von der Donne gewärmt urä» gut vor dem Wind yeschiitzt. und wartete ergeben auf die Rückkehr seiner l^encssen. Wir hielten uns rechts, etwüS U".terl?alb der eigentlichen Gra höhe, und kamen in 'den Helsen, über denen der s^irngrat an'c^u, gut voran. Wir waren nun in aleicher Hohe mit den Trägern, et-was über 7300 Meier hoch, und verschnauften hier einige Auge.^bl cke. Ein Ausdehnen der Rast niar nicht ratsam, denn es war das Aufziehen eines icne? W.t-tsrunasumsckiläge zu beobachten, ^urcb die der Mount Everest mittlerweile ziemlich be^ rückitigt geworden ist. Brav folgten uns die Träier. die -^r Bestes hergaben, um mit uns gleich,ni 56)r'.tt ^u halten: so stiegen wir in gleichmg«^m Temno aufivär^s. iknrz bevor wir dis Ende des Sckneegrats erreichten. mus;ten nochmals Stuten geschlagen lverden. denn die Neigung, des eisiaen Firns nahm hier zu. s:blug grofte Wannen und setzte ^ie nal;c! aneinnder ins Eis, um den Träger.l em leichtes Aufsteigen zu ermA^^liche« und um ihnen vor allem den Rückweg in vollkrmme-ner Zicber^it zu erleichtern. Aber tch h'^Ue mdj, daml» begim-i«n könllen. die kleinsten Stnken m hacken, denn seder einzelne unserer Partie. .Herr wie Träger, stieq üb-'r diese Eiswand wie über ie^des sonstige Hindernis einpor als sei er der geborene Bergsteiger dem (^leichgeivichtlialten. Sirb.'ilu'itsge-ss,^' ttn^ Selbstvertrauen die gelau^isiiten Dinge sind. Da^ Unnietter. !>as wir kommen wkien t'rach los als ^vir die ^-ellsen oberhalb de^ ^'"ce^ratö erreichten. Wir lwnden in einer Hl^s^e von e'wa 7s»20 Meter. Der Wind uiat» uns s1^>on die ersten Schneeklicken ns l^e-sicht. ^^ir kletterten aber zunäM noch 'rv'-ter. Ich hatte vcm Laaer 3 aus in einer ^isin nn-7"s''^s,r 78^ M>'ter einen ^ckiein« bar lekir seilten für unler ?ager ent' deckt. Als wir jedoch etwa 7800 Metex hoch verkauft Wlever elnma' „Todesstrad.en" enweSt? Das englische Zonntagk-dlatt eopl e" wcijz zu melden, das; ein l:.dc:.'.!:niZcr ongli-jckier Gelehrter, dessen Name al»er nicht ge» nannt wird der britischsn Rex^ievnng ''N'> den die Elnzclhei'^'n einer C'rsin^vnsi niü« geteilt hat, die in ^'^lilunst let?'.'n >iriesi möglich machen müszte^ weil sie die vo'^'.stc' Vernichtung des (Gegners erlaubt. ... Es Handell sich wied'r einnml um n>.ui? ^tral?-len — der ungenannte (belehrte nennt sie ,.Z-5trahlen". Ihre Xusmivkinis'en sinü» überhaupt unbereck'enbcir. M^t d''s n -> strahlen kann man lede'' ^-lugzeus^ sofort aus der Lnst herunterholen, man kann aber durch sie auch Miiroben über cin streuen. Epidemieil herlnirrnfen, die Ernte zerstören und alle iin n'indli- ch-ei, (^elnet etwa aufgestapelten i^^cl^eusmittel. Mehr kann man wirklich kaum verlan-Der berühmte Giftschrank der Lucrezia Borgia ist nunmehr in London zuui Ber-.!^l!N es sei denn gerad^e, daß diese ^tra1?len kauf ausgestellt worden. Der jetzige Besitzer verlangt einen Preis von 3000 Pfund. Das auch noch imstande wären, den Men'es'en den reich verzierte Lchränkchen war ein Geschenk Cesare Borgias an seine Schwester Lucrezia.' letzten Rest von Verstand auezutroctinn. so-Das Schränkchen tonnte nur mit einem vergifteten Schlüssel geöffnet ,Verden. Wer das daß sie jedes Tchaudermärchen glauben. Geheimnis des Schlosses nicht kannte, wurde beim Umdrehen des Schlüssels von einer! Das fromme Sonntagskilatt „Pco^le" vergifteten Nadel gestochen und starb innerhalb weniger Stnnden. Das Schränkchen hat weiß aber auch eine wiisenscha'tli!^ i? ('rlln. in der Geschichte der BorgiaS eine verhängnisvolle nnd verbrecherische Rolle gespielt.! rung zu geben. Danach sei die Erfindung auf der Theorie aufgeba;j^, daß das Licht eine Substan!^ sei, die alle wesentlichen M i'.era-lien enthalte und daß man, wei'n nian ra^ brach der Orkan mil neuem, ni>ich schlimmerem Toben los. Nun riß das erst- Haltet^.«, dann N!>., eins — wir mußten aus denr ."^eli lierzu? und versuchen, den Schaden ciu^/^um'liern. Länger a'ls vier oder fünf Minute,» szlelt ?5 keiner im Freien aus, der schneidende, e^'i-i-kalte Wind verzehrte im Nu ocis bi^chln Menschenkr viel Besckiiver und Kummer. Gegen Abend gingen wir daran, uns et-lvas Eßbares zu verschärfen. Mit Hilie v^-'n Meta.sprit wurde Schnee, den w»r 'a in greif barer Nähe hatten, geschmol'.en und Tee ge- lScherl-Bilderdienst-M) S'urin zum Orkan an und hielt uns mährend der nächsten achtzehn Stunden unumcr- dioaktive Ausstrahlungen auf die richtiiic^ brl>ck>-n iil A'kin. Währ^nü diiier gaNM Wklli>änq>' brini,»^ iii dcr Susi v -w-langen mußten wir wlichdicibei'. wirkendc verlneii n laim. wie z. B. Blausauregas. Die tie^c Veisl^cit dieser wissenschaitlichei? Erklärung mus; allerdings das genannte Blatt selbst ^-rlaut^rn- ständig auf d-er Hut sein. Grau am r'ß d.cr Wind an den Zeltleinen.- er Ichüttcl'e und rüttelte und fuhr dann wie ein rasend?^) Un-» geheuer unter das eingenähte B'dentuch und lüpfte das Zelt mid'amt den Insassen bald l ^ auf der einen, bald auf der anderi'n Seite» Aerger in Aberdeen. empor. So o^t dies g^schrh, warfen w-r m-S ^ si,, denn so qnesarümi.. wie Ringkämpfer aus d<'s sich blähend-», zer- sa^te Mc Gregor. „Du bast docki hentc '^->.5 rende. reißende Bedentuch und 'mtten .^u aroße Lo-- mit IM.i,0s> P-ttud .lew^^nnen dritt alle Mühe, es -u b'wd'gen. r wuß- „Ja/' aab Mc Donald zu. i -'' s^^'.te ten. wenn sich der W'nd einmal darin ver- ,wci Lose je Penee genommen — un^ 'nui bissen kiat'e, dann würde ini Nu 'as lt zum ^^nitballon, wie Bindfaden wü'.d:n die kann ich mich scheckig ärgern, das', ich Geld für das zweitc» nick)t gesvart iviin- .. Der Va yft bkvbocfttet die Gestirne (5in Bt'ck in die Iternwartc in Cntcl Zeitungsmeldungen zufolge wird auf der päpstlichen Sternwarte in Ea« stel Gandolfo ein Zeißfernrohr aufgestellt. Papst Pius der Elfte ist nicht nur das Oberhaupt der katholischen ^^irche, sondern in seinem privaten Leben ,soweit sein hohes Amt ibn! überhaupt dazu Zeit läßt, einer der vielseitigsten, gebildetsteu und iuteresiierte-steu Männer der Gegenwart. Es ist bekannt, daß er vor seiner Wahl zum Papst einer der ersten Bergsteiger Europas war. Aus leuer Zeit datiert sein Interesse an den technischen und Naturwissenschaften. Die Batikanstadt bekanl bereits vor einer Reihe von Jahren einen eigenen Sender, die technischen Errun« genschaften des täglichen Lebens sind in den Privatgemächertl des Papstes genau so vorhanden wie in einem niodernen Bür^'^bau. Selbst die Stallungen im Eastel sind m^t elektrischen Melkeinrichtungen ansgernstet. Sein ganzes Leben hindurch hat sich der Papst mit der Astronomie beschäftigt. Auf dem Pävstlichen Sommerschloß Eastel Gandol' fo aus der Höbe über detn Albaner S<'e ist eine Sternwarte eingerichtet, deren zwei hochragende .^tuppeln schon von nieitein dem Wanderer ins Auge fallen. Iin ördgeichis^ der Sternwarte befindet sich ein aitro vlmn-kalisches Laboratorium, da>Z in seine'' Bollendung seinersgleichen sucht. Die i" ilnn täligen Gelehrten befassen sicb mtt der Atom-phvsik und untersuchen mit >>ilfe d.'l- S"ck-tral-Aualvse die Stoffe, aus d.'neii di-' C')." stirne bestehen. In den breiten jtsuppc'ln st Platz für zwei mächtige ??ernrol?re. eine ist zur Aufnahme von Fotogravhien bestimmt, das andere, das Zeißsche, iiir die eigentliche Beobachtung der Gestirn". Di^' Rol)-re sind nicht so groß wie aus dcn anierilani^ schen Sternwarten, doch genügen sie bei d^'r .''tlarheit des italienischen .^^innn.'lS inr die' wissenschaftlichen Beobachtungen volltoin-men. Der Papst ni,nmt au den wissenschaftlichen Arbeiten »einer Sternwarte d<'n grös^-ten Anteil. Das zeigt nicht nur die V'intra-guug seines Namens in das Gästebuch an erster Stelle, sondern liekunden anch seine zahlreichen gelegentlichen Besuche. Von seinen Privataemächern aus kann s-'' nnnnttel-bar die Räume der Sternwarte betrete- ?!??arlborer Zettung* Nummer ZV ^mStag, den 1't. September b H^onumeat» »rtk »tovsoie»«. Vsrlag .^Icactemska ?»Ioida. Ljubljana. Ue,i«un-le ^ol^e di«^r hervorragende:, Publ'kation behlindclt die Meistcr deS MittetnltcrZ. Ti' ge^iliedert sind, erläutert W.'icn und Siecke uilierer einheimischcli ^tÄnistler nus dem ttk. ^Jahrhundert. Die Bildtafeln stellen lt^rcheu gemcilde dcr ans Sv. Primoe iiei itamnit, Äuha, öv. Peter nad Zielimljen, Vuzenie.i, Krtiiui, Vcrnttl. tlchnc' allzusehr sich mit Ein-zelheilen l>^'lastcn, iverden Ur^priln^^e und Verbindttnflt'n d<^r einzelnen Zinndil-ider aufgezeisil. auch Deutungen friihercr Erklärei dalx'i bcri'lcksichti,it und "iUilleirh auf den ernisthasten und brau:hl>aren ^krvn zurückgeführt. Ein solches Werf hat uns bisher gefehlt nnd es sollte vor allen: v»n allen denen, die Uln die Äoiederbelebnn;^ altcr ^tunstiverkc sich ulschen, aufin-?rtfam cjclcscn n'erd^n. Ein eben^ l>iiliffes nnd ivertvolles Werk — und eine schlayeisde Widerleisung derer, die sich »^r B^devtnng der Evhnltnng alter ^utistt>en?Mtiler immer noch verschließen wolleit. b. Bolschewismus als Weltiefahr. Bon Waldemar Gurian. ttart. M. Acrlag Aite.r Logik und liöchster Zachlichkeit ^^h: d<'r Verfasser den Unterschieden wie den Ge-lneinsamkeiten der heutigm Regime in Kuß' land und in Deutichland auf den l^rund, indem er die entsc^idenden Prinzipien der modernen weltanic^ulichen DiNatur, n^ic sie zuerst iin russischen ^^tonlmunismns stisn«us besiege, der ihn in seiner zeitlich-russischen G.'stal! vc-könlpft, als Prinzip des Reginlas ist das Merkmal dieser infrüttelnden T5irist. b. Funk'Magazin. Aufsätze über die n.'u-en technischen CrruM'nIchaften auf dem lNebiete der ^lialdiotechnik. Bauanleilungen für Pastler und als Beilage: Das Blatt fvr ^Hotoinnst und K^inotecs)nik. Einziel-nnmmer Ik Mn. Verlag: Wien <)., Pe'be« gringasse S. b. DK «-che. Groke Vildanfsöh', Veril!-te aus allen Weltteilen und hervorragende literarische Beilage. Nälijel- und HumoreÄe, ein spannender Roman. Kleiner /^nieiser SonolLivs, mödllertes Ammer in tler I^ülle l^urke?; «xl. lier VVeinlxtttsclwIe niit Lances Verpklc^'Ulik irutie init ?rei8ant:^de unter »sofort« U11 clie Verv. Strenx xepllr. /immor kiir einige Stunrleu in «1er VVocilv /u mieten «esucilt. ^nts.''Ke nntei- »VcillL Disilk'vlinii« sn ^>e Vcrv. ^ Vsvklmmervoknui»« 5iit La» (ie?!nnrier. sonnie. von des» serer lileiner Familie i^csuckt ^ntrüsre unter »(^ute un«l pünktliclie ^»liler« un «jle Verw. 94s>4 Kinderloses Lliepaar suckt ein möbliertes, nnr niliiires Limmer mit 2 l^etten u. t(ü' cllenbeliilt^ttni;. ev. Xn-trütre nnter »Lliepnar« sii «lie Verv. 9^5 Meie 8telle> öessvrvs Stud«. »a^ (^in^vrstubemnüä-Ll>en), 8Ut (leutsclissireelienä. vvirä LLSuelit von einer k^S' milie mit Z Xindern. ^«lresse: I^nri, Karamsw. ^emun. i(»' rsmstins ul. 17. 9430 Ivette». jun«vs stir »II«», velciiei auek l«oetlen kllnn unä alle käusileken tielien verrlclitet. klir ein (ie iieliäktsliaus «esuellt. ^niiedn^ te^n. ffrn nc^l «> i 5. ptuj. 94 l lun«e pr«ktik»atln. ller sio-venisclien, deutsetleii. event. kroatisvlien Kprselie mitcli-tie, per soiort «esuelit. Otter ten an ^ie Verw. nnter -»^n-iiiNLkkin«. 94Z7 I8Mriees ^R«I«l>Dn 2U el. nvm Kintl «esuekt. ^nkr. V/en ninlüer. KrLevlna, Xleksai^ro V« 16. K«7 WM kei l(r»n?adI0»ea. Verele» Vitien on6 SdnNeden ^nlkse» cler ^ntlwdsrkuwssntt»» ir ^1>ridot! Spentten oder nlmmt sucl» l!!« »ö^srldore? feltulvin mit 4 Klassen kür-eersclnile, perkelct tn Usut-»clier Spraclie, virü .ür öla-vonien ?u 8jälir. i^Sderl »ur Lrlernune lier äeutsclien Sprscl^e Lssueilt. lntormatio-nen del I'r. I^ovak. s'ri^eur. ^leksÄnörova ?S. v45v KvIInerla, auell e-sckeiäe». gewesene Kin>äer-Liirtnerin. iillkt im Hause, suelit stelle. ^ virkaiil«» I Xauie rvine N»II»I>t«1I»»eiie« Viktor VVerxlsz. Stultvnei. Lirll-^etcxlova 16-1. ?rlma ^elaiisrton. nur k? lux. V442 v»I«I«>ikoit»llaut! Ver'0r. VerriiiiskA ul. 4. 9427 vermlele» 2S. 0465 ^otmun». ?!mmsr. Kti^iie, öallron. 8tu«jenei. Liril-^elo-äova 17. 044 l I vilirrlel« ^ OelLuNU 8lovOol»eIi lo nur 6 ^on»t«ak I^stlonsllslerte. int«x. .01./^ U Wollen wir statt des Wortes „^Eigensinn" nicht lieber das schöne Wort „Liebe" setzen, Herr (Generaldirektor? Dann glaube ich, halvn wir daS Richtig getroffen. Und sonst... Die Aerzte stellen vi^llige oder doch k,elnahe völlige .erli<'ren, daß sie auf ?hre alten Tage hungern oder ins ?lrmen. wns l»innn'n Nlüsite, wenn sie sich in diesem Kanipf nicht auf ihre Seite steNen n>ürde. /Nie konntest du solch nnisinniges Kerede krnst nehnten" zürnt Mfred erbittert. „Es l>aben schon größere Firmen als unsere ^^leite g'.'macht. In diesen Zeiten . . verletzt sie weinerlich. „Ich verstehe sa nicht all» ^uniel voll l^eses Wort gegeben, zu ihnen zu stehen. Sie kann jetzt nicht mehr zurück. Ihr ist nicht wohl bei dem allen — aber damit ist für Mingliaus nichts getvonnen. Man sollte mir die Demütigung dieser Sitzung, die ja doch nur eine Farce ist, ersparen" sagt er zu Wiebke, die fommt, um ihn abzuholen, nachdem er ihr von seinem Gespr^ mit Franziska berichtet hat. Sie nvi-gt nicht ihm von ihren Hoffnungen zu sprechen. Darum nicht, weil die Ent-t/iuschung für ihn um so gnis^licher sein müßte, u>enn sie sich nicht erfüllen. „Dieser Brief, der heute früh kam, wird dich übrigens interessieren Kind", meint Alfred ablenkend und reicht ihr einen Bogen. Es hat keinen Ziveck ewig von den gleichen traurigen nnd nnabwendbareu Dingen zu sprechen. Sie nimmt ahnungslos und liest: „Hambnrg, w. Oktober, Hotel Atlantik. Sehr geehrter Herr (Ebbinghaus! (5s ist mir eine besondere Freude, Ihnen das l^eld, das Sie mir für die Besc^fung der notiven digen Papiere borgten wiedevgeben zu können. Ich habe eine Stellung nach Amerika angenommen und bereits jetzt einen Vorschuß erhalten, fodaß ich in der Laffe bin, mein« lchte Schuld bei Ihnen abznzahlcn. Ich hoffe, Ihnen spkter einmal auch die Summe zurückerstatten zu können, die Sie mir bei me' 'r ersten Ausnmndernng anS a? Sie mir Y)utes daten, entgegen. Ihr ergebener Eberhard von Vellmar." Der Mann beobachtet die Lesende scharf. Wechsel vof, Röte und Blässe' auf den beweglichen Zügen, sicht das ^lückslcuchten, das aus den großen Augen bricht, als sie endlich endlich wieder etwas von dem Mann erfährt, um den ihre (bedanken diese ganze schwere Zeit in Trauer und Hoffnungslosigkeit gekreist haben. (5bbinghaus läck)elt wehmütig. Jetzt blickt Wiebke ihn an. !^re Augen komlnen aus weiter Ferne zurück. Und sofort ändern sich ihre Züge. Der Glanz erlischt. Sie nimnlt sicki znsammen und reicht ihm schweigend den Brief zurück. „Ich dac^ te, es würde dich erleichtern, das zu wissen, Kind. Das l^eld habe ich auch erhalten." — „Ia Es tut gut, zu wissen, daß er eine Stel lung gefunden hat und weit fort von uns ist", sagt sie still. Aber so sehr sie sich bezwingt, der Mann luerkt doch, daß alles in ihr iul Aufruhr ist, in zitterttder (^rre^.pinq. ^r Gedanke, (Eberhard von Vellmar in der gleichen Stadt, in ihrer unnrittelbaren Nähe zu wissen, b«^herrscht sie unausgesetzt. Ob er (Ebbinghaus diesen Brief vor seiner Abreise st^schriel'en hat, uin ihr ein ZeickM zu geben? Un, sie damit aufzuso-vdern, ihm ein Wort, einen (Äruß, ein Leb«vohl zu schr-»i-ben oder zn sagen? Sie wird ßs nicht tun, nein, sie nnrd es bestimmt nicht t«a. wieder rückfällig lverden. Nie wtvd?r!* gelobt sie sich. Und auch er wivd ^ ihr ntcht mehr näl)ern, das ftHlt sie. Später, als sie allÄn in ihrem Büro ist, verbindet sie sich mit Hotel Atlantik. ein (5hepaar Danb-Webster bei Ihnen abgestiegen?" — „Die .Herrschasten wohnen bei uns." „Ist ein .Herr in ihrer BvgMvng?- — „(?in Herr von Vellmar." —. „Dan»?*, sagt Wiebke und hängt ab. Ist ch« allss so gleichgiilti-g, daß er sich jetzt sogar »n:er seinem wirklichen Nainen anmeldet? Eine große (^leiÄ)terung ist in ihr, daß die AnS-söhnung, die Verbindung mit den Danb-Websters dock) noch zustande gekommen ist, die er dainalö >oeit von sich wieS. So braucht sie um (Äierhard von Vellmars Zukunft kej. ne Angst n,ehr zu haben. Gr i!st geborgen. Und wird nun bald so weit von ilh? ^n, daß sie nie uwhr befürchten muß, ihm 'v^end wo zu begegnen. Daß sie nie n,ehr hoffen darf, ihn wiederzusehen. Sic legt den Kop^ auf die Arme und weint. Uttd »veint . . . !^. Ä a p i t e I. Wiebke hat gestern, nachdem sie den lKb«rl)ard von Bellniars gelesen, unt> aii^i heute vonnittag ein Zusammentressen niit Alfred (s'bbinglMUs vermieden. Nachnlltmgs ist die Sitzung der (kbbinghauSsckien Aktionäre. Jetzt tagt der Anfsichtsrat der Blint. in der (^neraldirettor Ztichter sein vorlegen und empfehlen wird. Die ..'.llni).'n werden Cmngkeiten. Sie sind zu langsaui schleichenden, erl'armungo-losen ttnges)en<'rn ge^ivor^n. Jedesmal, wenn Wiebke «im Telephon ver!^ngt wird, setzt ihr H.'r^jchlag vor Angst Uttd Spannung aus. IedeSnl.i» lit es irgendeine Belanglosigkeit, ^iurz vor z'oci erst kommt die Erlösmtg. (^neraldircklor Richter meldet sich selt>st ain Apparat, gratuliere Ihnen zu der Flision. Fräulein Iohannsen! Sie ist nach einiger Mül^e von meitter Seite und vielem Hin nnd Her nehmigt tvorden. Nun sind nur noch die masitäten in den nächsten Tagen zu -rr.il-— „Gott sei Daitk", sagt sie nnd ?ann es nicht verhindern, daß große, lau lose TrStten mts ihren Augen st>ürM. „Gott sc' Dank! Ilnd die Aktien. Herr Generaldirektor?" — „Ueber die A^ien können Sie fo?t verfügen, Fräulein Johannsen." Nne Stimde später steht sie Richter g^'gen Über und nimmt den kostbaren Besitz, an dem Sein oder Nichtsein für Alfred Ebt^iag-Haus hängt, nnd eine Vollmacht, das Stim^n recht anSiiHen zu trürfen, in Tmpfang. Und mm wird es Zeit, zu der ziveiten wichtigen Sitzung dicises Tages zu gehen, der sie bei-woihnen, die sie en^cheidend veeinfl-vssen n>ird. ^ Ms sie itn (Zbbinghansschen ^onkereiKz-z.immer erscheint, in dem die Fami^ic^ bereits um den grünbespannten Tisch versammelt sitzt, sehen ihr erstmmte Augen entgegen. „Ich wüßte nicht, was Deine Vr^kt ^ unserer Gitztmg zu suchen Ha4". sagt der ZWHtSmmM Gwinflhans imsretindlich: fFortsetzung folgt.) uock tür 6i« — Vrvck «ier »U» rtdvr»tl» lisksrn»« in kl»r>bo». — ?i!r 6vv I!er»u»iel,«» un6 »ieo vrueU ,?r»vt^oitl,cdi lltiV^tzor 8t»»l»o l>LLLI«X. ^ ö«i6« vot»ot>»t» io