Ar. 255. Montag, 8, November 1909. 1^8. IalMn,^. Mbachm Zeitung 2li >l b!,s^ i" ^" ^'^ ^»ftversfndung: ganziähriq 30 X, halbjührnn- ui,d ^rierlagr. 3i>' Nbminiftiatlon bffinbfl l,",°ianr,<, ,1 «, ssiis hif Zustelli»!,, i„« Hau» glliizMril, 2«. Inscr«onsgrbül,r: ssiir lk'mi- I„!rrc!m, « bi» «0 U« "'« zu 4 feilen 5« k, aröhsrr ver Zeile 12 »,; bei ö!teren Wiedslliolimne» vrr Zsile « d, V vorm,««^, UüsraiillsXs Bruls wri-dr» »ick, nügsiionime,!, Maiiulfriple «ill,, i!,lull«e>tslli. Telephon-Nr. der Redaltion 52. Amtlicher Heil'. , Teine l. und l. Apostolische Majestät haben u>>^Allerhöchster Entschließung vo,n !;. November ^, ^. die Einreihung der mit dein Titel eines Re-'UMMM-lNes ausgezeichneteu Ttaatsbahndirettor-larl Stelz er und Dr. Johann ^eych« i„ h^- ^,^^. ^ilingflnsse dei- Staats- ^inten :>,! >»»>,^<»l!un! zu genehmigen und den-^U'en gleichzeitig den Titel' eines Hosrates mit -umisichl der Tare allergnädigst zu verleihen ge-^''U> Vrba ",.!». , 2eine s. und l. apostolische Majesläi haben "^Allerhöchster Entschließung von, 20. Oktober , ^- den mil dem Titel und Eharakter eines Mi- ''iu'rwlrates bekleideten Sektionsrat Philipp Ritter ,!^') ^tahl des Patentamtes zum Seltionsrate ^"" «<:>>,>,» in, Ministerium für öffentliche Ar- ^,'U'n und auf die Dauer von fünf Jahren zum '-/"lmede des Patentgerichlshofes allergnädigst zu "">neu geruht. ' Ritt ">.,.. , , Tcii,l> t. und k. apostolische Majestät haben ^^Allerhöchster Entschließung vom -_'. November ,sss))' ,""' Ministerialsckretär im Ministerium für Quiche Arbeiten Dr. Richard Schaukal zum ^lU,.),,^^ .^ ^.^^ Ministerinn! allergnädigst ' n-nennen geruh!. N i t t m.,.. ,^i> ^," ^' ^ ^andespräsident in, HerzolNuiue ^ mu Hai den Tistriktsarzl in St. Veit bei Laidach ,.. ' ^u,lo Lapain e zum f. k. Sanitätsnssistenten 5ru^." 5''November lWN wurde in der l. l. Hol« und Staats-?lus,i^' "^ l.XXV, Stück k<>!< Neichssscschblattes in deutscher U"°e üusliesseden lüid versendet. ^>»ber°?«^" Nmtsl'wtte zur «Wiener Zeitung, vom b. 3io> ^nn.s.' "/Air, ^54) winde die Weiterverbreit»,»!! jolgendcr ^zeliq,,,^. verboten: 3lr' lü, '^"biill' vom l)!<. ''^- 'I! 1!i«vo8iio» vom !>7. Oltober 1!>l»». Feuilleton. Grazer Brief. >r,iih7/^" ^^ nach Graz führte mich Ende 3ep-^'Uie j ^'^'^ ein weni^ abseits von der Südbahn-die „j's.°^^ schöne Gebiet der Steiner ^llpen und ^>^end Südosttärntens. ^'l!icr i ""^'^ durcheilte ich das hübsche, immer "nd <>.,. - omde, landschaftlich reizvolle >lankertal '"ltels ^' "' ^ber-Teeland am ^us;c des Seebcrq-be^ ^< '^ seltenen, immer neu anredenden Anblick ^o<'n^""bedeckten ^erqriesen Ttmxi^ >lanter-^'losv,', ^'"UlN'ee und Ojstrica, der erlailchteu bvttch.' ^r Sanntaler '.'llpen. Ter nächste Taq !^es lnis^ '^"^'' ^'^ Mühsale des ScebeMufstie-^^le!tk!> "faltendes Geriesel, der qefürchtete 'itten ^.' Umrden dadurch mehr zu Siationen l'ch bel>j/""^'' .^"'ne Vad Vellach fand ich natür. ^'"llnu. n ^'"'!ch",leer und in melancholischer ^"nn ai> ' ,""/? ^"' bie Kuranstalt umgebenden "'"»tarn ^ ?".'l^'^^ Wehen und von dein eis-^" Verbund der Ko.'na lani "l"ude ^. ""Itehauch des Wintero. «Hiue halbe ""'"' ,ah >ch die Häuser und Schächte des Nichtamtlichem Geil. Die kretische Angelegenheit. Tie lretische ^lnqeleqeuheil bescliäftiql. lvie aus >tonstantinopel gemeldet loird, andauernd in der ernstesten Weise die Ailfmerlsamkeit der amtlichen türkischen kreise. Äian ssibt zu, daß die Schutz-mächte den dringenden Wunsch zu ertennen gaben, die ivrage vorläufig ruhen zu lassen, namentlich um ^eit zur Stillung der Bewegung in (Griechenland zu gewinnen, dessen noch ungefestigte Verhältnisse durch den jüngsten Marinepuisch eine neue, in die klugen springende Beleuchtung erfuhren, ^'luch lürlischerseils tonne und >oolle man sich den durch diese Lage gebotenen Rücksichten nicht verschließen. ^Anderseits sollten aber die Schutzmächte, so wird betont, nicht aus den klugen verlieren, daß auch die türkische Legierung unter starkem Drucke der öffentlichen Meinung in der Türkei stehe und daher eine analoge Rücksichtnahme auch auf ihre Lage durch Billigkeit geboten erscheine. >'luf länger hin^ aus werde die Pforte in ihrer bisherigen, untätigen Rolle nicht verharren können, ^umal der am !4. d. M. erfolgende ^usammeniriu der türkischen Kammer, die sich kaum den. Rücksichten fügen dürfte, denen die Pforte bisher Rechnung irug, bringe die Pforte lroh ihrer Disposition zur Erfüllung des Wunfchcs der Schuhmächte in die Zwangslage, die kretische Angelegenheit neuerdings auf die Tages-ordnung zu stellen und Schrille zur Urgierung einer endgültigen Lösung derselben zu unternehmen. Was lehlere betrifft, verharre die türkische Politik un^ erfchütterlich auf dem Standpunkte, absolut nichts zuzulassen, was die Bedeutung einer Lockerung der ^ugehörigkeit der Insel zum ottomänischen Staatsverbande oder die der Vorbereitung einer derartigen Lösung hätte. Die Versendung einer türkischen Note in diesem Sinne an die Kabinette der vier Schuhmächte soll nach einer in Konstantinopel bestimmt auftretenden Version in den allerletzten Tagen bereits erfolgt sein: diese Angabe wird aber in offiziellen Kreisen entschieden mit der Erklärung bestritlen, daß im Hinblick auf die oben ge kennzeichneten Rücksichten der Augenblick für ein langgestreckten Bergortes (5isentaPPel vor mir liegen. Dem Wunsche aber, den nahen, aussichtsreichen Obir zu besteigen, mußte ich mit Rücksicht auf das Wetter entsagen. Der Regengott forderte übrigens noch ein zweites Opfer, den Verzicht auf einen kurzen Besuch des waldumgürteten, dunkelgrünen Klopeinersees, dem ich nur von ferne eine Kußhand zuwerfen konnte. lHine kleine Entschädigung bot hiefür die wundervolle Rundschau vom hochgelegenen Völker-markt auf den Wellentamm der >lnrawanten. Ebenso das eigenartige Bild (Hriffens zu ^üßen des gleichnamigen, ruinengekrönten Felsenberge5. Weniger erfreulich gestaltete sich die nächste, gleichfalls „wässerige" Etappe nach St. Paul, die liber, den stellenweise unmöglichen Tchniidberg führtc. Der Weg zog sich immer und immer wieder um ein Viertelstündchen. Dann stellte sich allerdings 3l. Panl quer über die Straße, als wenn es sagen wollte: Richt ohne mich. Und die etwa5 erhöhte Benediktiuerabtei und Kirche wiederholte dies mit ihren aufgehobenen Zeigefingern, den beiden hohen Türmen. Stift und Kirche enthalten große Schätze. So ist im Parterre des einstöckigen, sonst unbedeutenden Stiftsgebäudes, einem weitläufigen Labi,-rinth, das Archiv mit seinen bibliophilen Kostbarkeiten, Manuskripten vom 0. Jahrhundert an, also aus der ^eit der Karolinger, und von späteren Epochen. Letztere mit mitunter wertvollen Minia-turen illuminiert. Weiter eine Reihe von Inkunabeln, unter ihnen eine in Österreich einzige Guten^ bergbibel. ferner Werke der Kleinkunst. Elfenbeinschnitzereien als Buchdeckeleinlagen, wie eine Pracht- neuerliches Hervortreten der Türkei noch nicht gekommen sei; wann er eintreten wird, lasse sich zunächst noch nicht bestimmen. Es ist denn auch unbegründet, daß die Pforte angeblich auf dem Tprunge stehe, ein Kriegsschiff in die Tuda-Bai zu entsenden. Mesopotamien. Tie Tätigkeit der Engländer in Meio^müilKN und auch in Palästina wird beiweitem nicht genug beachtet. Rnr ein Kenner der einschlägigen Verhältnisse vermag sie voll und galt', zu würdigen. Was nützt es, in Jerusalem Krankenhäuser und Schulen zu erbauen? Die Engländer bohren tiefer und kommen dafür auch überall auf den richtigen (hrund. Sie reißen den Handel und die wirtschaftliche Macht alt sich. Bei wem der Orientale gut und billig kaufen kann, der ist sein freund,- der Engländer versteh! ihn von dieser Teile zu packen. Rachdem Ägypten ziemlich lautlos und sicher eine Beute des britischen Löwen geworden ist, fahndet dieser nach neuer Rahrung. Er suchl sie in der Nähe Ägyptens, in Mesopotamien. Die Kulturarbeit beginnt jetzt in Mesopotamien. Die dortigen Bewässerungsanlagen sollen noch ausgedehntere werden als die von heule in Ägypten. Der englische Pionier ist Sir N. Willcols. Ihm wurden von der türkischen Regierung gewisse Vorarbeiten in der liegend des Euphral bereits zugesprochen und sie sollen ungesäumt in Angriff genommen werden. Taufende von Arbeitern werden herangezogen werden. Der Eingeborene ist nicht zur Arbeit geeignet, denn er ist Viehzüchter und Nomade-, dafür muß der Inder herhalten. Diese werden in Schareil aus ihrem benachbarten Heimalland herangezogen und in Mesopotamien seßhaft gemacht. England schlägt mit diesem Modus zwei fliegen mit einem Schlag. Es schasst den, übervölkerten Indien einen Abzug und macht sich bei den Indicrn beliebt. Die Kosten bc-streiten dabei die Türken. Mesopotamien ist ein noch beiweitem dankbareres Objekt als Ägypten, wo die englischen (Gewinne übrigens bedenklich zu schmelzen beginnen. volle Ehristi Himmelfahrt. Reichverzierte silberne und goldene Becher italienischer, französischer und 'Augsburger Arbeit. Eine beachtenswerte Buchsbaumschnitzerei, miniaturartia, ausgeführte Mcdail« lons, das Leben Ehristi zyklisch behandelnd u. a. m. Die Bildergalerie des Stiftes ist dagegen uncmsehn-lich und weist bloß Niederländer zweiten und dritten Ranges auf. Die Kirche, ursprünglich eine romanische Kreuzbasilika, hat im Innern Barockcharakter (Altäre und Kanzel). Die Portale sind wieder gotisch. Nichtsdestoweniger bleibt im wesentlichen, dem Aufbau und den beiden Türmen, der romanische Stil uuverwischt. Die Wichtigkeit des Klosters erhellt am besten aus den großen Ländereien, die dem Stifte zugehörig sind, wie auch aus den zwei Gymnasien mit Offentlichkcilsrecht, die es unterhält. — Aus St. Pauls klösterlicher Beschaulichkeit trug mich bald der Freund nach dem Bierdorse Puntigam, nächst dem herbstmesfe-frohsinnigen «^raz. ^orian gehörten die Vormittage ihrer Natnrschonhett, die Stunden des Abends den bunten Vergnügungen der beliebten Herbstmesse. Die schattigen Wege des Schlojcherges hinan-strebend. gewann ich das freundliche Panorama über Stadt, ^luß und die bergumkränzle fruchtbare Ebene. Oder ich erging mich im lauschigen Ttadl-park, wo tausend unserer gefiederten freunde ^raae und Antwort standen. Auf den Bergen war der lauten Sprache des Sommers die Verschwiegenheit des Herbstes qe-folgt. Der Rosenberg, der Ruclerlberg und ihre »chonen Landhäuser und Bärten lagen in semem Laibacher Zeitung Nr. 255 2302 8. November 19M Politische Neverkcht. Laib ach, 6, November. Zu dem Gerüchte, daß seitens dcr kretischen Schutzmächte beim Ausbruche des Marineputfches eine Intervention in Griechenland zur Sichcrstel-lung der Ordnung daselbst geplant gewesen sei. wird aus Paris aus informierter Quelle gemeldet, daß es mindestens was Frankreich betrifft, den Tatsachen nicht entspricht, da die französische Regierung einen Schritt dieser An in was immer für einer Form nie ins Auge gefaßt hat. Zuverlässige Berichte aus Athen stellen fest, daß die Offizicrsliga sich in ihrer großen Mehrheit einer Aufrollung der dynastischen Frage in Griechenland auf das entschiedenste widersetzt: da sie aber die Lage durchaus beherrscht, gilt in Paris eine Gefährdung dcr Dynastie in Griechenland gegenwärtig als ausgeschlossen. Tie Meldungen, daß die Auflösung der Liga bevorstehe, finden in den Athener Berichten keine Bestätigung und man hält in Paris den Augenblick für noch nicht gekommen, ill welchem dies ohne Gefahr für die weitere Entwicklung der Dinge in Griechenland geschehen könnte. Daß das Kabinett Mavromichalis die diplomatische Vertretung Griechenlands in Paris aufzulassen gedenke, wird an unterrichteten Stcllen entschieden bestritten. Es gilt in vatikanischen Kreisen für wahrscheinlich, daß Papst Pins X. ein Konsistorium im Dezember dieses oder im Jänner des nächsten Jahres abHallen wird, in welchem eine Zahl neuer Kardinäle kreiert werden dürften, darunter dcr Apostolische Nuntius in Wien, Monsignore Gra-nito di Bclmonte, der Patriarch von Lissabon, Monsignore Bcllo, ein österreichischer Erzbischof, em spanischer Bischof, ein englischer Erzbischof und je drei Mitglieder des französischen und des italienischen Episkopats. Der englische Kardinal wird bestimmt Msgr. Bourne, Erzbischof von Westminster, sein. Was die französischen Kardinäle betrifft, spricht man vom Pariser Erzbischofe Msgr. Amettc. vom Erzbischofe von Ehambery, MM. Dubillard, und vom Bischof von Montpellier, Msgr. de Eabri'^res. Da aber Se. Heiligkeit noch keine endgültigen Beschlüsse gefaßt hat, handelt es sich in vorstehendem nur um, wenn auch sehr begründete Vermutungen. In Madrid verlautet bestimmt, daß die dem neuen Kommandierenden in Barcelona, General Weyler, und dem neuen Zivilgouvcrncur für Katalonien, Euarez-Inclan, seitens des Ministeriums Moret erteilten Instruktionen die Wiederherstellung dcr konstitutionellen Bürgschaften in Katalonien ins Auge fassen, fäNs die Wahrnehmungen an Ort und Stelle günstige für die Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung auch in diesem Falle wären. Die Abreise dcr genannten Funktionäre an ihren Bestimmungsort steht unmittelbar bevor. Die französische Regierung hat der Kammer einen Nachtragskredit von 12,2 Millionen Franken zur Deckung der Kosten der französischen Erpedition in Marokko unterbreitet. Der Motivenbericht Frieden. Hinter Zäunen, hinter Hecken weitete sich lichthungrig die verfärbte Blätterpracht des anheimelnden Laubwaldes, glitten tiefe Schatten durch die Bäume, zauberte der Sonne nach dunkelndes Roc zartfarbige Märchen. Uni den Hilmteich träumten melancholische Baumgruppcn vom sonngetüßten, sonnentrunkencn Sommer. Erfüllte der Herbst das Tal mit seiner Trauer und sei item Blättcrfall, wie seinen letzten Gaben und einer stillen Pracht, so bargen dafür die Alltagen der Industrichallc eitel Freude und Lust. Ein großer Jahrmarkt, die Herbstmesse, ließ durch eine Woche niemanden zur Besinnung kommen. Hier reizten und lockten die vielen Vergnügungen: Karusselle, Schaukeln. Nioskops, Kinematographen, ein Irrgarten, eine Tunnclbahn, Tchießstätten, Lionel, der Löwenmensch, und vieles andere die unersättliche Schaulust der fröhlichen Menge. Unter all den Lustbarkeiten bcrciteten besonders das Tobogan, eine Art Rutschbahn, das Hippodrom, Riesenrad und das neue lebende Kegelspiel viel Spaß. Natürlich nicht zu vergessen des Hauptzwecks, der wirklich sehenswerten großen Handelsmesse, dcr vielbesuchten Obst- und Neinbauausstelluug lmit Kostproben), der Rinder- und Schafschau und der verschiedenen Veranstaltungen des Tages, wie z. V. des Preisjodelns, Mcisterschaftsringens, Preis-tanzens, diverser Liedertafeln, eines Ricsenfeuer-wcrts und mehrerer Trabrennen. ANein schon das rege Leben in den Alleen, der lebhafte Korso vor dem Musikpavillon, wo abwech-,elndMU,tar- oderZivilmusiten konzertierten, lohnte den Aufenthalt. Zumal in dcn zahlreichen Gastwirtschaften, wie tm Bierdorf Puntiyam, Reininghaus- bctont, daß sich die Notwendigkeit weiterer Ansprüche ergeben dürste, da in dieser Ziffer die durch die eventuelle Rückbeförderung eines Teiles des Erpditionslorps nach Frankreich sich ergebenden Auslagen und einige andere nich! mil Inbegriffen scicn. Tagesnemgleiten. — ^Verzollung von Zigarren im Neiseverkehre.j Nach Österreich dürfen sür dcn Reisebedarf mitgefühlt werden: Kl Stüct Zigarren oder 25 Zigaretten oder 35 Gramm Tabak, sonst zahlt ein Kilogramm Tabak-fabrikal 3! K 2<» li. Nach Italien dürfen Ui Zigarren oder eine entsprechende Anzahl Zigaretten mitgenom» men werden. Der Zoll für ein Kilogramm lzirta 200 Zigarren) beträgt 20 5iire. Die Schweiz gestattet die Mitnahme von 50 Zigarren oder 250 Gramm Tabal' ein Kilogramm Zigarren lostet zwei franken Zoll. Am strengsten ist Frankreich. Selbst das geringste Quantum nmß deklariert werden. Nur vergünstigungsweise ist erlanbl, höchstens 10 ^icmrren oder 20 Zigaretten oder 4l> Gramm Tabal als Reisebedarf zollfrei milzusüh» ren, Deklaration ist jedoch Bedingung. Das Höchst» quantum der überhaupt lgegen Zollj erlaubten Einfuhr ist festgesetzt auf ein Kilogramm Tabat oder 500 Zigarren' hiefür kommen folgende Zollsätze in Anwen» dung: ein Kilogramm Zigarren selwa 200 Stückj oder Zigaretten 50 grauten, ein Kilogramm orientalischen Tabak 25 franken- ein Kilogramm sonstiger Tabak 15 franken. Frauen und Kinder haben kein Anrecht aus die Mitführung von Reisebedarf an Tabal-fabrikaleu. — lDas Elide der Löckchen.j Der kommende Winter scheint dazu bestimmt zu sein, eine völlige Umwälzung aus dem Gebiete der Haarmoden zu bringen. Eine Umwälzung, die sich schon während der letzten Monate allmählich vorbereitet hat, nun aber zur Tal werden wiro. Und das Signal dazu geht natürlich von Paris alls — der Stadt der Nevoluüon jeglicher Art und der Mode im besonderen. Den kleinen Riugellöclcheu, die während der letzten Jahre allüberall in oft er» schreckenden Mengen auf den Köpfen der Damen zu >ehen waren und sich manchmal zu den kunstvollsten, kompliziertesten Geoäuden vereinigten — ist der Unter, gang geschworen. Das bedeutet aber nicht etwa die Rück» lehr zur Natur, bedeutet nicht, daß die Frau sich fortab mit dem mehr »der weniger reichlichen Haarschmucke begnügen soll, der von selbst auf ihrem Hauple gedeiht. Solche Nücklehr wäre dem iuuersten Wesen der Mode widerstrebend. Die Mode seht immer »ur an die Stelle einer Unnatur — eine neue Unnatur. Die Söckchen verschwinden nnd sie sullen erseht werden durch ganze, lange, Zöpfe, die slach um das Haupt gelegt und im Nacken zu einem Knoten vereinigt werdeil. Die Haupt» sache ist, daß das Haar sich ganz glatt, ohne irgendwie „aufzutragen", an Stirn uiid Schläfen schmiegt. Und das allerneuesle ist, diesen Zopf au der Seite durch eine kostbare goldene, mit Juwelen besetzte Schließe zusammenzuhalten. So trug kürzlich Sarah Bernhardts Enkelin bei ihrer Heirat mit einem junqen londoner sugar in der Kirche zu ihrem Hochzeitstlelde das Haar, lind ihr Beispiel hat den größten Anklang gesunden. Von ihren Ohren war überhaupt nichts zu sehen, wir erleben also zugleich zum soundsovielten Male eine Nüctlehr der sogenannten „Vandeau.Frisur", die den schlanken Frauen Vottkellis so gut zu Gesichte steht, die die Biedermeierzeit beherrschte uud dann vor un« gesähr zehn Jahren von Eliupferstichsamlnlung eine wirtlich reizende kulturhistorische und kunstgewerbliche Abteilung enthält. Ich erwähne bloß die altsteirischen Stuben, den Saal der kirchlichen >lunst, die Pruntstättc des Schmiedehandwerks und historisch interessante Gegenstände, den berühmten Landschadcnbundbechcr, dcn Reisewagen Kaiser Friedrichs lil., eine Pracht-wicgc u. s. f. Auch das naturhistorischc Museum, das Antiken- und Münzkabinett, das Landhaus und reiche Zeughaus sind eines Besuches wert. Anderenfalls bleiben es tote Schätze-------- Einmal hörte ich nur auch das Grazcr Glockenspiel an, am letzten Tag. Ich wollte in it harmonischen Klängen scheiden aus der schönen Hauptstadt Steiermarks. <',. >'. ^. genommen wurde - wie böse jungen behauptet haben, weil diese holde .Tänzerin das Unglück hat, Mit m> Paar.Hörwerkzeugen ausgerüstet zu sein, oeren N>c>r»^ format in dem betrüblichsten Gegensatze zu dem schmale,, Ovale ihres madonnenhaften Antlitzes fleht . . - — lDer Gratisbullcn.j Im achten,sächsischen Wayl^ kreise Vautzen— Kamenz standen einander in dri Stichwahl zwei Wahlwerber gegenüber: der kouservatnx Gutsbesitzer Kockel und der lnmdlerische ÖlonoMlercn Brühl. Mit welchen Waffen die beiden Kandidaten einander bekämpft zu haben scheinen, zeigl nachstehe«-des Inserat im „Vautzener Tageblatt": „Wähler det' achten ländlichen Wahlkreises! Gebt am Wahltage, alk' eure Stimmen Herrn Dkonomierat Vrühl in 2i>si»'-Er ist ein Manu, welcher seiuen Wählern in jcder Weise entgegenkommt, und er stellt seiner Gemeinde und der Nachbaraemeinde Quous den Vullen gratis zu> Versüquug. Mehrere Wähler." Das uneigennützige Vnt' gecientommen hat dem Herrn Olonomieral leider niclM geholfen: er ist bei der Stichwahl unlerlegen. '">»' zufriedensten wird darüber wohl der Vulle sein. Den>> so angenehm seilte uutzbrinqende Tätigkeit sür ihn sell>!> auch sein maq: hätte er sie andauernd gratis ausübe» müssen, so wäre es ihm sicher bald zu viel ^ewurde»- — Ml,e heilige Schrift in :l25 Nänden.j T"' umfassendste aller 'existierenden sogenannten heilW'» Schriften ist die der Tibetaner. Tibet hat um die M'w' des ?, Jahrhunderts den nordindischen Vuddhism»^ angenommen, dessen lanonisclies Buch die „MahluiulM soder die „Lehren vmn großen Mittel") ist. Nei^ der Übersetzung ill das Tibetanische schwoll diese Schrift z» nicht weniqer als 100 Vänden an, iudem nämlich zal^' rciche Zusätze und Erlä'ulerungen sich als nötig l'r' wiesen. An diese „Kancmur" betitelte heilige Schri!' der Tibetaner schlössen sich aber später noch 225 Nä»dc' Kommentare, genannt „TanliMr", worin allerdinsl-' auch eine Reihe von Abhandlungen und Erläulerunac» iubegriffen ist, die nicht unmittelbar zu dem Sysll'.'U der Lehre gehören. Gedruckt wurde die heilige SclMl dei Tibetaner zum erstenmale im Jahre !73l, ill" zwar in Narlhana,- später wurden anch in andcn'» Städten, so in Peking, Pressen zn», Druck dl'S „Kangyur" ausgestellt. Von der Pekinger Aussim"' besitzen die Nationalbibliothek in Paris und das "lsM' lische Mnsenm in Petersburg je ein Exemplar. '^" der Narthanger Alisgabe besitzt das Londoner Int"«' Amt zwei Slück, und eiu drittes ist jüngst auf eine ga».? eigene Weise ebenfalls nach England ^et'mnmen. H^ Exemplare dieser Ansqabe hat nämlich der Dalai ^a»w jüngst auf seinem Besuche mit nach Pekinq qeno'nnn'»' Eines nahm die Kaiserin-Witwe entqegen, aber nu" mußte der Dalai Lama zusehen, daß er das andcn' loswürde. Die tibetanische Nibel wiegt nämlich in ^' jer Ausgabe beinahe eine halbe Tonne uno bildet m!" ein recht unbequemes Reisegepäck. Su kam dies EzcM' Plar nach England, nnd da die ursprünglich fiir dc'" chinesischen Hof bestimmte Ausgabe sicherlich eii's s^. gute ist, so habeu die Engländer mit ihr eine ^rch»' Kostbarkeit erworben. — Wn neuer amerikanischer Vlaubart.j Äl>' Newvork wird berichtet' Als der Urheber einer qcMZl'" Reihe furchtbarer Verbrechen enthüllt sich nun ein v" kurzem gefangen genommener Mörder, der unlcr ve'' schiedeneu Namen das Vertrauen von Frauen zu A" wmnen wußte, sie heiratete und dann ermordete. ^ scheint eigentlich Otto Müller zu heißen, hat alic' Heiratsannoncen nnler den Namen Schäserlein, ,^" ' Gerhardt, freundlich u. i. aufaea.eben, auf die hin ^ zahlreiche Besauntschaften machte. „Ich habe schon st<^ Miauen geheiratet und sie alle getötet. Du wirst^ d^' gleiche Ende nehmen, wenn du mir nicht gehorchst/^. Zirkusleute. »lliman von »arl Muuöman«. Einzige autorisierte Übersetzung. (44. Fortsetzung.) <«achbtuck verb"«") „Wie meinen Sie das?" „Erinnern Sie sich noch, als ich Sie emst'"^' zum Spielen vcrleiletc? Ties geschah auf ihre "Ul' fordcrung. Sie wünschte, daß Sie Ihr ganzes c' spartcs Geld verlieren sollten." „Ist das wirtlich wahr?" „Ja, und jetzt in letzterer Zeit habe >/) ^ merkt, wie sie nach und nach das Interesse für o Zirkus verliert. Verliert eine Frau aber das ei Interesse, so gewinnt sie .im stillen immer c anderes." „Nun, was geht das mich an?" >, „Vielleicht doch. Sie ist eine gefährliche "' trotz ihrer Jahre verführerische Frau. ^^^/ habe ich sie so schön wie in diesem Sommer gejcyc - „Tas klingt beinahe, als seien Sie selbft ' sie verliebt." „Und wenn es so wäre?" antwortete Leutn" Mitlosich. Gleich darauf fügte er aber hinz"- „Sehen wir uns morgen?" . ^ „Fragen Sie selbst oder frägt eine """ durch Sie?" ^„ „Wenn ich ehrlich sein soll, so läßt die Fur, fragen." . „Tas dachte ich mir schon. Ja, 'ch tow morgen zum kennen." Laibacher Zeitnna Nr. 255 2303 8, November 1909. dieser furchtbare!, Drohung erschreckte er sei» letztes ^pfer, eine Frau, die seit zwei Jahren mil ihm ver-heiratet war imd sich weigerte, ihm ihre letzten Erspar-uisse anzuvertrauen. Der Verbrecher »vnrde schon 1896 ,^> »enn Jahren Gefängnis verurteilt, weil er eine ge> wisse l^eria Weßner, nachdem er ihr die Heirat ver-IpN'chen, nm ihre Ersparnisse gebracht hatte. Nachdem er 1904 entlassen warden war, halle er sein altes Un> wlje» sogleich loieder anfgeiionunen; 19<»6 heiratete er "nc Frau »nler dem Xiamen .^iatz, die drei Tage i,acl) d" Eheschließung unter Vergiflnngserscheinunge» starb, "lich eine Neihe anderer spurlos verschwundener Granen halte er in den letzte», Jahren geheiratet. Einige seiner Zerbrechen, so die Ermordnng einer ganzen Familie Newton, bestehend ans de», Manne, seiner Frau und l'üier u; Jahre allen Tochter, hat er bereits ein» ^'standen. „Mir ist all das laiigweiüg," sagte er wäh. Mtd des Verhöres, „ich will über all meine Verbrechen reine» Wein einschenken, >ve»» »lich die Polizei nicht "»? den elektrischen Stuhl setzen läßt." Lolal- und Provinzial-Nachrichten. Der kroatische Gcsanqvcrcin «Kolo» ans Astram' iu Laibach. Vorgestern nachlnittags nm halb ! Uhr lras der 'N'atischl' Gesangsverein ,Folo" aus Agrau, in ^aibach "», nm abends ein Konzert im großen Saale des Hotels „Union" z» veranstalten. Zum Einpfauge am ^»dbnhnhose hallen sicl, der Gesangschor der „Glas-^ ^na Maliea" fast vollzählig, »oeilers Deputationen der ^rreme „Slavee", ..Ljnbljana" und „Ljnbljansli <>dun"^ ^^ Orchester der Slavenischen Philharmonie l'ebst einem zahlreichen Pnbülnm eingefnnden. Die ^l>ste wurden bei ihrem Eintreffen van den Sän» Krumen der „Glasbena Malica" mil Blumenslränß. "I", l,e>m'rfen - sohi» richlele Herr Prof. ^tritos '>li!»eus der ^aibacher slovenischen Gesangsvereine an -"' ^'Mnäses des .^to!o, Herrn H o < j a'e , eine An-Iprach^ ,^i^i„ ^. i^',Dorhob, das; mit dem Vereine ^iulo" die lroatische Mnsikknnst anf Besuch zu den ^wvenen gekommen sei, um die lullnrelle Wechsel-^'''.n.keil der Kroaten und Slovenen zn delnmenlieren. "nchdeni Hl'rr Holjae für die Begrüßung gedankt '1"Ue, unirden dn> bereit stehenden Wagen bestiegen, c"e die Gäste i„ d^ren Hotele brachten/ , Das abends um 8 Uhr im Hotel „Union" ver-"faltete Konzerl setzte sicl, ans lanter kroatischen ""MPusitionen zusaunueu. Der Gesa»,gschor, !)<» Dame» l>W Herren stark, rechtfertigte vollauf den lrefflichen 'U'j, den er in seinem Slammlaude und anch darüber , '"us genießt. Er zeigte tüchtige Schulung iu Ver-"'"düng mit mnsilalischer Intelligenz- sein Material > uaml'iulich in den Sopran- und in de» Baßstimmen h ' ^'^'^licher Onaliläl, das nnmerische Verhältnis s.!^,klimmen ausgeglichen, der Vortrag zeugt von ^'»chmact und Temperamcitt. ' ' ' _. E'ngeleitel ^vnrde das Konzert durch Albinis ^,uuerlüre zur Oper „Tounslav", die, unter der ver-^ndnlsvollen Teilung des Herrn Kapellmeisters scl,?sf< ^ ülxrzengend zur Gellnng gebracht, dnrch ge° w ?!^ ^'Nvertele Nalionalinolive solvie durch die cyligc Steigerung am Schlüsse kräftigst einscl)Iug und ^'!, "bhastesten Beifall auslöste. Hieranf trat der ,i„s ""lch"' »li> den, bekannten ^ieoe „^!<>v< >n^ ^mi" l' >vo,i>r »,au ihn, durch ranscheuden Veisall danlle. '^ >m Anschlüsse hieran folgte 'jajc' Männerchor ^ no^<>,..^. (',.,,<.^<,,.i^"^ worin sich melancholische ^ ""uiuna »m patriotischem Fener vereinigt. Die 9. Kapitel. > ^ugo >^lU- lNlf dor Nrnnbahi» von :'lulruil der !?!' '?'"^' "bcr loino Gclcgeilhcil gehabt, sich il,, ^rstin zll nähern, deren (^emal)l nicht von ier Seite wich. Erst nuf dem Hcililwege, als er ^! cilieln lnllndcn'vllclt ^)iappel, über die clysmschen Wei- ritt, war es ihm vergönnt, seinen Grns; cm-Zubringen. ^ss ^'^' ^ürsti,, Raiefsti >as; in einem mil vier Wi " bespallnlen Landauer. Tie halte sich im ^!^5 Zurückgelehnt und war sehr elegant geklei-"' Hugo, dor lvusUo, das; er sich zu Pferde gut «nalM, hielt sich, während or an ihr vorbeiritt, ^) yerader als sonst. (5s ,var ihm, als fühle er die ' ua,rn der Fürstin in seinem Nacken. - '^urz vvr deu> >tvulordiaplcch kau, ein Keiler salopp ihn, „achgchnengt. ^s war das „Muriuelticr". reii <"""'" Mit^sjch ^.ii^tc leicht und überstand '^" "'^' V'sl^'ukartc. auf dcr goschricbcn Konnncn Sie morgen mittags I Uhr zu mir. avenue Nagram ^l2. ^ Dolinda Natcfsli. ^.... '" versch)vand der Reiter wieder in der ""Ugc. an, ^'.'' eleganten Gcfellschaftsanzug sprang Hugo 5ros(N ""^ "'" ^' ""^ ^'^' '" "'^ pl^, ^^ircnd der Wagen über den Kmitordia-arti^.', !!.' überfielen ilin die verschiedensten eigen-"^n Levanten. »hin b)i ^^'^' "" die ^eit zurück, als die Fürstin "c> den droben oft von ihren, Versteck aus Harmonie der Stimmen wurde von del, Sängern bis in die feinsten Details gewahrt; der mächtige Schlußscch übte eindriugliche Wirfung. Der (5hor der Kroatinnen ans der H.per „Porin" von ^isinsli mit Orcheslerbegleilung ift zu unbedeutend, um einen Maßslab znr Venrleilnng von künstlerischen Oualitäle» abgeben z» lönnei,; indes halten die Sän-gerinnen darin wenigstens Gelegenheit, die Neinheil ihrer hellen, ingenosrischen Tlimmen zn betätigen und in das anspruchslose Morgenlied einen poetischen ^ng hineinzutragen, den die ^„Hörerschaft »villig ans sich willen ließ, nm zum Schlüsse die liebreizende», Damen durch losenden Veisall zu ehren. In weiterer Ausführung des Programme:' lrug der hier bestbefannle Sänger Herr Ernefto Eitler von (5 a m m a rota zwei bieder sNosenberg-Nnött': „l^c,-xnx.'" N!,d Hat^e' „!>!, «inn l)(,^!!<") vor. Neide haben einen melodiösen Ausban; namentlich das zweite wird von wohllueno iuniger Empfindung getragen. Die Tech. nil zeigt italienische Manier, ohne indes davon erdrückt zu werden. Die bieder boten Herrn v. Eammarota tro<.', einer leichten Indisposition willkommene Gelegenheil zu ausdrucksvoller Entwicklung des von ihn, bevorzng-ten Nelcanto, wofür ihm unter rauschender Änersen» nnng ein Lorbeerlranz verehrt wnrde. Einen Glanzpullll des Abellds boten sieben lroa» tische Vollslieder snr gemischte» Ehor, sechs hievun in konzerlmäßiger Bearbeitung von Andel, eines in der von ^ajc. Der Grundton einiger dieser bieder ist elegisch; znweilen slingt oaraus die liesste Resignation, die nur slelleuweise durch einen lebhafteren :)thlithil,us belebt wird. Andere bieder hingegen weifen den ener» gische» ?l)pus des Solotanzes mit dröhuend uuler» malenden, sehr ost originell behandelten Baßstimmen aus, über denen sehnsuchtsvoll die Frauenstimmen flüstern. Slarle» Anklang fanden uameullich die präch-tigeu Gesänge .,<).! Kci-nnu", „^l^. .i«> I> ^lo.i,i" "; sie mußten wiederholt werden. Nach den Volksliedern ergoß sich von der Galerie aus ein dichler Nlnmenregen auf die wackere Sängerschar; Herr Ehormeisler Andel sowie der Gejangschor selbst er» hielten unter rauschenden ^nrusen je einen Lorbeer-kränz zugeeignet. Hierans folgte Novels Männerchor „!i> !>!!>>!!> !!«>l'-", ein gefälliges ^ied n,i< vortrefflicher 3on»lalerei und sentimentale; Mondscheinftimmnng. Der Chor brachte es seil, abgetönt zum Vortrage und bewies na» mentlich in dem leise verklingenden Schlüsse feine Eig. nung zn lnnstvoller Nuai,eierung. Heches „^<»l> nil l'in" ist eine Ballade für ge» mischten Ehor nnd Tenorsolo „lit Orcliesterbegleitung. Es liegt seelenvolle >lnns< darin, die in, Wechsel der Stimmung eine eindringliche Sprache redet. Nach zwei solide ansgesührlen Szenen setzt das Tenorsolo rezila-livisch ein, erhebl sich dann zu eiueu, Gesauge voll inniger Melodie, worauf nach einem kühnen Übergange der Gefangschor und das Orchester einen majestälisclieu S'chlachlgesang anstimme»,, der in seiner herben Schön-heil von hinreißender Wirkung ist. Ähnliche Vorzüge besitzt ^aje' imponierendes Tongemälde ,,^<»,-l'", eines der geschätztesten kleineren Ehorwerke des kroatischen Maestro, daS mit seiuem triumphalen Schlußsätze das Konzert i» der würdigsten Weise beschloß nnd gleich dei vorangegangenen Ballade die reichste Anerkennung auslöste. - Das Kuxzerl des „>iolo" vevmillelle alles in allem den Musikfreunde!,, die den großen Saal fast zur Gänze gesnlll halle»,, eine» wohlgelungene» Abend nnd enl-rollte zahlreiche sehr schätzenswerte Vorzüge der kroa. mit den Augen gefolgt war. Wie sie es verstanden hatte, ihn durch ein unüberlegtes Versprechen an ihren ^irtus zu binden und wie sie ihm erst gestern abends wieder ein so lebhaftes Interesse gezeigt halte, wie die so verwöhnte Frau es sonst einem gewöhnlichen Erlisten gegenüber nicht an den Ilück machte. Hätte er dies nicht gewußt, so würden die vielen Villetsdour, und Vuletts, die er tagtäglich empfing, es ihm gejagt haben. Hugo war aber nicht eitel und er war auch zu naiv, denn als ernster, strebsamer Artist war er zu sehr vou seiner Arbeit in Anspruch genommrn und wußte, das; die (helentigleit des Körpers sich uur durch ein in jeder Beziehung folides Leben erhalle», läßt. Ili dieser seiner ^iaivilät tonnte er e5 nicht recht begreifen, das; die Fürstin, die in seinen ersten Artistenlagen fast wie ein höheres Wefen für ilm dagestanden balle, in ilm verlieb, sein sollte. üjchen Gäsle. Nichl nnerwähnl oars nalürlich dere» Dirigent, Herr Andel, bleiben, der seine wühl» disziplinierte Schar mit Temperament lenkte und ihr zu einem durchschlagenden Erfolge vcrhalf. Znm Konzerte waren unter anderen Honoratioren die Herren ^andespräsident Freiherr von Schwarz und Finanzdirektor Hosral 5l I i m e n l erschienen. Nach Schluß der Veranstaltung sand eine gesellige ^»snmmenknnst statt, wobei das Orchester der Slovc-nischen Philharmonie die Musik besorgte. Gar bald enlwickelle sich jedoch im Saale anch ein improvisierles Tanzkränzchen, bei dem die kroatischen Gäste den Be-weis erbrachten, daß sie in der Ausübung der chureo-graphischen Kunst ebenso bewander' s'»d »vie in der Darbietung von musikalische», Genüssen. Gestern vormittags nm halb 12 Uhr fand im große» Saale des „Mestni Dom" eine von der „Tlo^ vensla Matiea" veranstallele Gaj.Akademie stall, zu der sich eif, sehr zahlreiches Publiknm, namentlich aus der Damenwelt, eingefnnde» hatte und a» der auch der kroatische Gesangsverein „Kolo" mitwirlle. Die Lai» bncher Sladtgemeinde war durch Herr» Dr. Triller vertreten. Namens der „Slovensln Malica" begrüßle oeren Vizepräses, Herr Peter Nitter von Grasselli, die Anwesenden, deren rege Beteiligung von dem Inter-esse für die Geschichte des slovenischen Volfes zeuge. Namentlich dankte er den Vertretern der „Matica Hrvatsla" lPräses Pros. Dr. Otto N„5era, Pros. Otto No^njak, Pros. Cherubin» ^egvil' und Intendant Vladimir Tre^-ee von Vranjsli), Weilers der Abordnung des Vereines der kroatischen Schriftsteller 5 ° G j a l s l i und Prof. Dr. Gjnro «nrminj, endlich dein Gesangs-vcreine ...Kolo". Die illyrische Bewegung sei, obwohl sie ihre ^iele nicht in der angestrebten Form erreicht habe, für die Entwicklung der nationale» Idee nnler den Slovene» nnd für deren Literatur von der grüßten Bedeutung gewesen; die Wechselseitiakeit der beiden Vollsstämme müsse auch gegexwärtig sorgsam gepflegt werden zn Nntz und Frommen der geistige» Arbeit und des kulliirellen Forlschritles. »Beifall.j ' Nachdem der Männerchor das ^ied „^l<.vlnllnr und Politik erfaßt. Daher habe er mit der >iulturarbeil begouueil, uu, der politiscl^ll Idee des Grafen Dra^kov'i,- den Weg zu bahnen, ^-reilich sei er hiebei auf hestigeil Wioerftalld auch bei einer Reihe seiner Gesiuuungsgeiwsscn, namentlich den slovenischeu „Illyriern" gestoßen, die von einein politischen Illy, lismus nichts hätten ivissen wollen. Schroff fei ins-besondere Kopitar der »lyrischen Vewegllng gegenüber gestanden nnd hade die Velvegnng auch aus religiösen Gründen verdächtigt. l„Ob hinter den illyrischen kappen nicht lutherische steckeil?") Herr ^ßrof. Dr. Ile^i«'' bot eine Eharalteristik vou Gajs Per>önlichfelt, der als ganzer Mailil durch Ideen, Worte und Taten gewirkt und alls dem Glauben an das Slaveutuiu der allen Illyrier seine Krasl geschöpft habe. Er gab znin Schlüsse ein Resum6 seiller Ausführuilgen, woriu er u. a. betonte, daß die Slovene» anf Grliild des Prc» ^erellschen Lokalprogranüns wohl für fich felber sorgen müßten, die Methode müsse die Pre^erens, das Ziel hingegen illyrisch sein. Man treibe keine Geschichte der Idole, auch hinsichtlich Gajs nicht, aber große Männer müsse lnan immer ehren nnd man möge der Vorsehuug dankeu, daß sie den Kroaten und Slovene» ei»stens einen Mann von so reichen Gaben wie Gaj gesandt habe. — Der Vorlrag wnrde dnrch eine Menge von illleressanlen Dateil lind Aussprüchen der Teilnehmer an der illyrischen Bewegung geivürzt. Der Vortragende ver. stand es, so mancher anscheinend belanglosen Reminis. zenz eine neue Seite abzugeivinnen nnd durch scharfe, hie und da überraschend kühne Schlußfolgerungen anch weile Ausblicke zn eröfsile!,, so daß sich an, Schlüsse des Vortrages die Zeit oer illyrischen Bewegung in plastischer Gestalt vor der Zuhörerschaft abhob. Nachdem fich der große Beifall, der auf die Ans. führnngen des Festredners folgte, gelegt hatte, brachte Hcrr Prof. Dr. I l e ^ i»'- noch ein Begrüßungslele-giamm der Südslavifcheil Akademie der Wissenschaften zur Verlesung. Mit dem Vortrage des Liedes „llivul-5K01'" durch die Sänger des „Kolo" fand die ^est-atadeinie ihren Abschluß. Abends wurde zu Ehreil des „Kolo" im Bandes, theater die Oper „Madame Butterfly" gegeben. Vor Beginn der Vorstellung intonierte das Orchester die kroatische Hymne „I>i:> nn^> «lomnviilll", die begei» stcvi akllauiierl uild steheild angehört wurde. - lVom Mittelfchuldienstc.) Seiile Majestät der Baiser hat den gewesenen Direktor der kommunal» Realschule in Idria Dr. Stanislaus B e u l zum Diret» tor der Staatsrealschule daselbst ernannt. " jK. k. kunstgewerbliche Fachschule in Kaibach.! Wie man uns mitteilt, l)a> Seine Exzellenz der Herr Minister für öffentliche Arbeiten geuehmigt, daß der Werkmeister an der Lehr. nnd Versuchsanstalt für Kolbflechlerei und verwandte ^lechttechnilen in Wien und Leiter des Wanderuulerrichtes für Korbflechterei in Laibach, Fachlehrer Herr Josef Varan, anch im Schuljahre I9O9/I9I« mit der Erteilung des Turu-unlerrichtes an der k. k. kunstgeiverblicheu Fachschule in Laibach betraut werde. —>'. — Körperliche Nüstiqkeit als Aufnahmobediugunq für die Advokatur.) Der Oberste Gerichtshof kam vor einigen Tagen in die Lage, über die ,^-rage zu eilt» scheiden, ob die Aufnahme in die Advolalenlisle einem alleren Ausnahmswerber wegen mangelnder Rüstigkeit verweigert werden könne. Sowohl der Ausschuß der kompetenteil Advotatenlammer wie anch die Pleuarver» sammlung, an welche die Berufung ergriffeu wurde, halleil nämlich die Ausnahme eines pensionierten Landesgerichlsrates in die Advokatenlisle vornehmlich aus dem Gruilde verweigert, weil der Ausnahmswerber, wenn er nicht mehr kräftig genug sei, sein Nichleraml Weiler auszuüben, auch nicht mehr rüstig geuug sein werde, die Advokatur auszuüben. Der Oberste Gerichts-hoi hat der Berufung stattgegeben und in Abänderung des angefochtenen Beschlusses entschieden, daß der Auf» nahmswerber in die Advotaienliste einzutragen sei. * Mscnbahnanqelcgenhciten.) Die l. f. Landes» re^ierung für Krain hat zufolge Ermächtigung des k. k. Eiieubahnministeriums der k^ l. ftriv. Südbahugescll. schaft in Wien den Baukonsens für die Erweiterung der Station Sava bei Littm der Linie Wieu —Trieft s>x ,«i<»l^ erteilt. —!'. — m Wege ihrer vorgeselueu Zivilbehördeil von der vorstanden Versüguug zu verständigen nnd an-zuweilen, ,,ch z» entscheiden, welches von den ^ubi-laumskreuzeu s,e zu behalten wünschen, weiter anf. zmordern, die getroffn- Wal,i o^n militärischen Slandeslörper behufs eventueller Standesberichlignng zu melden und das ihnen hienach nicht zukommende Jubiläumskreuz jeiler Behörde zur Verfügung zu ftelleu, von »velcher sie es erhallen haben. " lslus dem Voltoschuldienste.j Der l. l. Landes. schulrat fiir Ärain hat über das Gesnch des Orlsschnl-rates in Töplitz, politischer Bezirk Rndolfswert, geinäß !; 00 der definitiven Schul» llild Unterrichtsordnnng gcftattet, daß der seinerzeit für einen Teil des Schnl» Jahres bewilligte ungeteilte Vormiltagsuuterrichl iil der dritten blasse der dreillassigen Volksschule in Töplitz alls das ganze Schuljahr ansgedehnl werde. - >-. — sTrauung.j Gestern hat die Trcillnng des Herrn LandeSapothekers Mag. ^erdo V r a b i 5 mit Fräuleiil Olga Ienku, Tochter des Herrn Slationschefs i. N. Ienko in Litlai, stattgefuuden. — sDer Verein der t. t. Ttcuerlicamten für Ärainj hielt gestern vormittags um I<> Uhr im großen Saale der Restauration „Zur Rose" seiue diesjährige ordeul» liche Generalversammlung ab. Zn Allsschnßulilgliedern wurden gewählt die Herren' N i ut e r, Fabjan, Lilleg', Redeljko, Pibernil, Prndi^, T 0 in e ( , Tebelat, <>i 0 bIer , .^ 0 m p a r e, zn deren Stellvertretern die Herren- A d a m i «^, ^la^ be! j, R 0 z m a n , A e l e z n i l und N i b e r, zn Rechnungsprüfern die Herren P r e m l und B n r g e r. Eiii näherer Bericht folgt. — , des Männerzweigvereilles der St. Petersvfarre, des Psar» rcrs Marti,, Malen^ek, eineil ^amil,enabend, der sich eines außerordentlich gnlen Besuches erfreute und in traulicher Geselligkeil verlief. Der Gesaugsvereiu „Sla-vee" hatte der an ihi, ergangeilen Einladung, beim geselligen Abende mitzuwirken, in bereitwilliger Weise ^olge geleistet »nd trug durch seine zahlreichen Gesangs» nnmmern in wirksamer Weise zum Erfolge des Abends bei. Herr Wilhelm B i z j a k hatte ans ^reundlichleil das Klavierspiel übernommen. Die rasch dahinschwiN' denden Slnnden brachten am Schlnsse noch ein kleines Tanzvergnügen, das vou der Jugend gerne akzeptiert wnrde. — Von den zahlreichen Besuchern seien der Vereinspräses, Herr Regiernngsral T e n e k 0 vi <" , nnd Herr Notar H lid 0 vernik erwähnt. — sLie lebten .<»taisermanöverj sind eine Sehens» würdigkeil, die das ^inematographeuuuternehmen „Ideal" im Hole! „Stadt Wien" dieseriage, und zlvar noch heule und morgen in einer oen Gegenstand er» schöpfenden Naturaufnahme zur Darstellung bring!. Der Aeldfahrrad. und Aulodieusl, ^eldlelegraph llild Telephon, ja auch das unvermeidliche Kriegslnstschifs finden ihre präzise Verwendnng. Besonders interessant sind die Seneu, die uns Seine Majestät den 5l aise r am Beobacliluilgshügel beim Einstieg ins Automobil l,nd aus der Autofahrt vorführen. — l.Kollaudierunq des Post» und Telessraphen» qcl'äudcs in ^dria.j Wie man nns »nitteill, findet über Aiiordnung des k. t. Miilislerilims si>r öffentliche Arbeiteil am 15. d. M. nni I<> Uhr vormittags die Kollaudierung des ueuerbauteu Post. uud Telegraphen» gebändes in Idria durch einen Staatsbaulechuiker der l. k. Landesregierung an Ort nnd Stelle statt. i-. — Wne unbekannte Frauensperson plöiUich qe. storben.< Am 2. d. M. abends kam zum Besii)er Johann Ah^iu in Unter.Dom/ale eine ullbekannte ^-raueusper' son u»o bat um eiu Nachtlager, "das ihr alich geioährl wurde. AIs Schlafstelle erhielt sie den Dreschboden zngewiesen. Am nächsten Morgen wnrde sie dort von der Besit.',ersgalliii tot ausgefunden. Die fremde war etwa 4<» Jahre alt, groß, korpnlent, hatte ein rnndes, volles Gesicht, schwarze Haare nnd gute Zähne. " jTtäbtische Tparlasse in Nudolfslucrt.j Die k. l. Landesregierung sür Krain hat die von der städtischen Sparkasse in Rudolfswerl Vorgelegleu Peusionsvur. schriflen sür die Angestellten dieser Kasse iparkasst. behördlich genehmigt. —r. ^ sAustatt nach Amerika i» den Kerker.j Dieserlage hielt der aul Südbahnhose postierte Sicherheits»vach° uiann den 18jährigen Josef Slavic und den 2Hährigen Aildrcas Slavin, ueide Taglöhner ans Castna, an, die vor Erfüllung ihrer militärischeu Pslichl nach Amerila auswandern wolllen. Sie ivllrden dem Landesgerichte eingeliefert. " Lire Vclohnunss.) Isidore Eolle, vcr» ehelichter Baukdirektor der Äauca Populäre iu Görz, wird beschuldigt, Betrügereien in der Höhe von über zwei Millionen Kronen zum Schaden dieser Bank l'c< gaugm zn habeu. Er ist 3<'l Gesichte uud am Kopfe mehrere Kratzwuildeu und Beulen beibrachte. Der Vorfall wird ein Nachspiel vor Gericht haben. 5 (Vi„ Schcckfälschcr., Bei der Zwuosteustl'' banka in Prag präsentierte diesertage, der dorthin zuständige 33 jährige Privatbeamte Namillo Prochnska einen auf 5(100 Kronen gefälschten Scheck und wnrde mit dem Gelde flüchtig. Er ist mittelgroß, hat hinter einem Ohre ciuc eiterige Wunde uud stottert stark. * (Vcrmiszt) wird feit längerer Zeit die 36jährige LehrcrSgatti» Zora Petrauouic ans Varazdiu. Die Fra»' die vor kurzem iu Graz gescbe» wurde, ist groß, schlank uud uou tauglichem Gesichte. Sie war schwarz gekleidet, '' (Verloren.) Zwei Zwauzigkronennoteu. ein gol deiles Auhäugscl mit Photographie, eiu goldcuer Nin^ mit eiuem weißen Steiu, vier Geldtäschcheu mit 1^, 22. 25 und 5 Kronen, endlich eine goldeue Damemlhr »ul laugcr Halskette. " (Gefunden.) Eiuc goldeue Tascheuuhr nebst solcher KVtte »lud ei» griiuer Mäuuerpliischhut, Tlzrator, Kunst und Literatur. " sVerleihunq staatlicher Stipendien sür bildende Künstler.) Behufs Gewährung von Stipendien f'U' hoffnungsvolle Künstler, welche der Mitte! zu ihrer Fortbildung eutbehreu, werde,, jeue Künstler aus den> Bcreiche der bildende» Künste ans den im ReiclM'aU' vertretenen Königreichen und Ländern, welche auf Z>!' Wendung eines Stipendiums Anspruch erheben, alls' gefordert, sich bei den betreffenden Landesslellen, lind zwar längstens bis 15. Jänner !!>l<», in Bewerbung z" sel',e». Änsprnchsberechtig! sind uuler Ausschluß aller .^üüslschliler nnd Knnsthandwerker nur selbslä»d>si schaffende .Künstler. Die Gesuche haben zu enthalte»'' l.) Die Darlegung des Nildnngsgauges uud der person« liche» Verhältnisse sGeburts.'u'nd Heimatsort, Aller, Slaud, Wohusil;, Vermögensverhällnisse) des Belverbers, 2.) die Angabe der Art und Weise, in welcher der Bewerber von dem Slaalsslipeudium zum Zwecke st'U'" weiteren Ausbildung Gebranch machen will, 3.) a!^ Beilage 5lnnstprobe» lselbsländig geschaffene Arbeite»! des Gesnchstellers, von denen jede einzelne mit dessen Namen speziell zu bezeichne,, ist. ^ Gesnche, die nach dcn, angegebeneii Termiue . Jänner I9l<>) ein» gebracht werden, können nicht i» Behandlung ge»oM!M'>> werden. ^- "' lKonzert Alfred Grünfeld.» Ei»er der Aller-bcslcn im großen Reiche des ,>llavierspieles, der Klavier» liebling der Wiener, Aisred G r n n s e l d, erfreull' nach jahrelangem fernbleibe» ei» in a»seh»licher Zah> erschienenes Pnblilnm vorgestern mit Ossenbarunste» sei»,er entziickeildeli Knnst. Auf eiuem herrlicheu „Böse«'' dorfer" führte er eiu Rieseuprogramm vor, das im ^'" lallfe vou zwei Stunden Werke von Bach, Hayd>', Beelhoven, Schubert, Chopin, Schumann, Brahms, Grieg, R. Wagner.Nrassn, und eigene Komposilwllw und Bearbeitungen eulhiell. Das glänzeudsle Z,c»g>uo für die Macht, die seiu Spiel ans die Zuhörer ausulil, blflalld dariu, daß ihre Aufnahmssahigkeil nichl l?l' mattete, im Gegenteil die freudige Begeisterung lw'> Stück zn Stück wnchs und unter stürmischem Veifalu iminer nelie Zngaben gefordert nnd anch liebenslvürou! gewährt wurdeu. Grünfeld ,vird mil dem wahrste» Ausdruck, mit Klavier Plastik des Gedankens, dcü» Wesen, Eharakter uud Stil oer individuell auSgepra'V ten Tonuleisler gerecht. Er spielt die Klassiker mit gl'< sundeni, mnsifaliichem Sinn und verleiht den >^"?^^' tilern poesievollen Reiz durch seiueu unvergleichlin^' Auschlag, dllrch die selteue Knust, sein Iustn'mc''' singen zn lassen. Seiue iminense Technik, die a> Scl)ioierigseiteu siegreich bewältigt, wagt sich an am Probleme heran. Wir heben nur deu ' „Neuerzaud" vou Wagner-Brassin hervor, aus den. Grünseid »vundervolles' Gebilde voll beslrickeuoem Klangza'w^ schnf. Den Höhepunkt des Konzertes bildeten ,"^', Davidsbündler" von Robert Schumann, deren W'ede ' gäbe sich würdig an die von Grünseld seinerzeit rw ' getragene „Kneisleriana" anschloß. Te» prickelnd^ Rhythmus Slranßscher Koiupositionei, zauberte ^ Künstler iu der mil süßen Begleiluugssiguren verbräm^ ten Konzerlparaphrase aus dein Ballelte' „Aschenbrod" hervor- gleich einem süßen Tran», zog das l^'. volle Noklnrno «l». «2 von Chopin vorbei' »vie Nil"'"'.! lich gaukelte die liebliche Ballettmnsik ans Rosa"'».''^. von Schubert anmutige Bilder vor. Wir hörte» ^^ eiuigen Monaten voii Grünfeld das «''»".Il-Kli»^ mit Orchester von Beethoven im Tonlünstleruereün' ",^ »ahmen mit Bewuuderung »vahr, wie der ^ü">m'l den lebten Jahren gewachse» ist. Eine ähnliche Nv Laibacher Zeitung Nr. 255. 2305 8. November 1909. ^uqui^ dürfte sich auch Iin'i dem mnsitm'nndlichc» Pudlil'mn aufqeoninqt halil'N, u.n^ jd die herzlichen ^hrnnsicn lirzcuqtcn. n.il)rnn Preise von '^ n erhällliche Vnch ha! eine so nnqeahnle ^erbreilunsi "lahren. das; die deutsche Äuslaqe bald ».'ergrissen sei» w,.rd. <^" hat in alle» Kreisen 7n>'»ude und Förderer 3k!»nden. So haben Ihre laiserliche Hoheit Crzherzoliin ^alcrie uild Ihre Hoheit Herzogin oon Hohenberq das ,, lille ihre Kinder, ^hre Hoheit Prinzessin ^>>e!a lwn Bayer» sür alle ihre (5»lellinder bezogen. ^ llbr Nemühnilg des Präsidenten des österreichischen 'VUssvereines fiir ^unqenlranle, Grase» Larisch, un'rd °a." Aüderbuch auch i» slooe»ischer Sprache erschei»en. ^'^' llbersetzunli.des stellenloeise slruloelpelerhaf! drasti. Vl>!, aber deshalb bei der Intend um so besser seinen ^wect erfüllende» Kerles hat iiber Ersuchen des ^andeshilVereines für' ^uuqe»t'ra»fe i>^ Krnin Herr ^'"'.- Huntes besorql. (is steht zu er»r>arlen, das; ou 'lovenische Ausqabe des Buches, das wie wir ^'"'"w, lünnen bei der Jugend unqeteille» Beifall '""''. schon ans dem henri»ien Weihuachtsmarfle er-M'Nl'n loird. « — Olunslvcrlaq Tt. Ttsphan.» Wie uns aus der "anzlc, dec, ^andes'hilssoereines sür ^ungenlranfe mit-N"l'»lt wird, besaszl sich die Verlaqsqesellfchaft St. Ste pya» n, Wieil, welche die Verstellung des lustigeu ^"derbuches „Der lluge Hans" besorgte, auch mit der ^ausgäbe oon zn Desoralionszioecken, z. V. zum P'U'Merschiimck bestimmten Neprooullione» i» Vier-'"dendruck. So hat der Vertreter des Verlages gele-).''"'ch seiner Anwesenheit i» ^aibach herrliclie Blätter ""'. Gemälden oon Waldmüller, Webster, ^'ndi »nd "»,l'rc,^ ferner Kopie» der schwarzen Madonna »on k, "!1'^"" U'ld der bl)zanl!nischen Madonna vorgeleql, zm, l< das ^-'"'l "hälllich. ^ ^ ' <>.Wie,«cr Mode."> Wen» alles teurer wird, A,,«^ "ü'l'Ulich z» erfahre», das; es »oenigslens eine M^'ci.l)"" ^ibt. Das sind die Pelze. Wie die „Wieuer 35 .^ u< ihreiil soeben erschieneueu Heft M)rga»ges) inilteilt, werde» heuer Imilalioue» sc«,.'> ^ ^'^' ^'" ^"' ^l>!i>>lalc» la»m zu uuler-^lio^, ^^^. ^^ ch^,lich billiger siud. Ei» schwacher sonn "^^' ^ ^'''^'^' '" diesen schioeren 'feilen. A»ch M ^ ,^^'^ Hl'sl oielsache An!eit»»ge», U,ne man lc, '"!d die Cei»e» billig uud doch elegant lleiden Ausi l ' "W"M'r Mode" erfüllt dadurch ihre schöne ^> .« ">s nu^'.bringeude Beraterin der ^-raueuwell. Telcssramme ^^ l. l. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Uussaru. »n,?^^' ^' ^ooember. Der Präside»! deo Abgeord-"ele k ^ Iuslh ist ill Begleitung oo» 9^ Abgeord» iy„... "'^' Unabhängigkeitsparlei hier eingetroffen uud hiell"^"" ^ Bevöllerung stürmisch alllamierl. Ilisth esf^""', Rechenschaftsbericht vor den Wählern nnd svwj, -^'" ^"operation mil den Siebeiuindfechzigern Ncmf, "'^ ""^ "lir proriisorische Verlä»geru»g des hn„/^'?'l^gs siir ausgeschlosseu. Er »ud seine Au-Mit i ^,s0l'r» die Errichtung einer selbständige» Ba»l stä»v ^""uer l!)!I, fer»er die Errichtung eines selb-t,.','^'n Zollgebietes mit l. Jänner ,l)!7, oie Be-Parz. ^ ^"' Majorität, uänllich der Unabhängigkeils, abr/''/"^ ^^'^ .ll'egiernng, das allgemeine Wahlrechl, lU'rdl''» ' Pluraiiiät zu' schaffe». ' Die Gliede wurde Aln,, ^' ^'!l stürmischen Eljen-^usen für Inslh und H'^'le» gegen Kossulh linterbrociie». Nvsnn, ^st' 7. November. Zu e!ue,u zu Ehre» 98 3,, "bends veranstalteten Vanlel« erschienen zt»ss,,.,^'ordnete oer Unabhängigleitsparlei, darunter Her I? /'"o Avpomii: 1« Abgeordnete halten ihr driiclt'")'"' "'lschuldigl. ^iamens der Veranstalter a»-' ^ ^' ^"Uivanyi die AnhämMleil an Kossulh einVa k/'^' betonte die Nollvendigleil, das; die Partei der ,i, ,,s ""d versicherte, er könne den Prinzipien DiV ' "")"ua>gleilsparlei niemals abtrünnig lverden. »«ich, t.a." "^"llv'ug dieser Prinzipien bedeute aber Ül"m ?? l '!!"" Uninögliches versuche. Nedner sei iider-errei6i../" "I ^""b die »virtschaslüche Selbstäudigleit toilo,, , ^""u^ W"'" sich unbesiegbare Schwierig. ^ "'Ua.l'.'n V?^" '^'""'' >'" "">!> '""" lachten, diese Parte i^ ^'"" ^ '^'" durch eine Spallnng in der '"acht w.^'^ "^' U'ahres Uuglüct »väre, unniöglich ge-l'cbor n ) X^'.".' ^"<"l"nde zu diene», so würde er l"skn a>? s^'M'rÜchiger das politische Gebiet ver-»eine Prinzipien ändern. - - Kullnsminister A p p o >l y i siihrle aus, jedes Parteimitglied müsse ein-sche», das; um» i» der Opposition ideale Ziele ans-slellen lönne, wenil man aber die Majorität erreicht hol, uiil den Möglichseite» deren Verwirslichung nach Maßgade des nüchternen Verslandes rechnen müsse, ohne die ideale» Ziele a»szngeben. Die Partei erblicke ihren Führer in Nossulh. lrümmerten die Scheiben durch einen Steinhagel und bedrohten die Kassen, die jedoch gleich den Richter» polizeilich geschützt wnrden. ES lam zn 24 Verhaftungen. Eine Tchadcucrsatzklastc a.ca.cn das französische Episkopat. Paris, 7. November. ES wird bestätigt, das; die Vereinignllge» der Volksschullehrer und »Lehrerinnen Frankreichs, die iiber N><>.<»<»<» Mitglieder zählen, gegen säuilliche sranzösischeu Erzbischöfe uud Bischöfe »vege» des jimgste» Hirle»briefes, in welchen« der verderbliche Emflus; der »veltliche» Volksschulen geschildert wird, die Schadenersatzklage vor dem Zivilgerichte angestreng! haben. Finulaud. Petersburg, 7. ^lovember. Der Vorsitzende der inssisch.finnländischen Komiuissiun, Eharilonov, hat die sinnländischen Delegierte» ei»gelade», i» der »ächsleu Woche »vieder z» gelneinsanie» Beralnngen zu erschei» »en. Es verlautet, das; die Negierung beabsichtige, die T^innländer alisznsordern, zehn Delegierte iu die Dunin uud vier in de» Neichsrat zu e»lse»de», die ei»e be-ratende Slimme in finnländischen Angelegenheile» hätten. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. Neue Erscheinungen ans dem Büchermärkte. Ribbert Dr. Hligo, Das Wrsrn der Kicmlhrit, !< 4 80> — Schmied land E,, Probleme der erwerbenden Jugend, K 160. — Hüllc Fr, W,. SchneNstahl und Schncllbctneb ini Werlzenssmaschinrnban, 1i 0 -. — Rausch G,, Göthe und die deutsche Sprache, k 4^2, - Sueß ltduard. Das Antlitz der Erde, UI. 2 mit Ressistcrband, !^ W-. - Manz G.. Das Verbum nach den fmuzösischen Grammatikern uon 1500 bis 1750, K 720, — Hohmann «., Beiträge zum Väter« buch, k 4^0, — Isclin Ldwss. Emil, Der Morsseulänbischc Ursvrnn« der Grallessrnde, i< 4!i2. — Hosfmann P,. Das arammatische Genus in Lazamons Vrut, K 2^0. - Wuladinovt Sp., Göthes Novelle», k 4 32. — Uphues Dr. G.. Er« lenntnislritische ^.'ogil. K 3 schichte. K :l»!l>. — Stcrnberg Dr. W,. Alkoholfragc im Lichte der modernen Forschung. Iv 2 40, - Klebahn H,, jltranlhriten des Flieder«, k Ü04. - Ludwig van Beethovens Briefe in Auswahl herausgegeben von Albert Lil^ mann geb Ii 2 40. — Hcms Christian Andersens Märchen. 2 Bände, X 10 80. - Diezels Niedcrjagd, Pracht-ausgäbe. t0. Anflage. geb.. >< 24—, — Herbst Dr, M,. Die Sünde gegen sich selbst, X 1 56. - Herbst Dr. M,, Er-probte Schutzmittel. X 120. - Sauer W., wndcsdanl. Gratnlationsuerschcn, K 1 20. — Vogel E.. Reltionslehre der deutschen Sprache, X 1 44. — Kertow O., Nilchcrab-schlich und Bilanzvcrfahrcn. K 1 5)6. — Langes einfachste Buchführung der Welt, k 1'«0. — Peysar D.. Märchen aus dem Tierlebcn, geb.. X 3 60. — Mehuci Dr. O.. Grnnd. »Uae einer allgemeinen Pädagogik und moralischen Erziehung. II 1 X 720; II, 2 X 5 28. - Schierhorn P,, Hilfsbuch für den Gesang Unterricht, X I 20. - Hub er I.. Die Most, bereitung und Mostbehandluug, X 3—, — Betten R.. Er° ziehnng, Schnitt und Pflege des Wemstockes im lältercn Mima geb.. X 560. — Naszauer M., Der Arzt der großen nnd tlcincn Welt. X 2 40, — Straßburger Lb.. Zeitftnnlt der Bcstimmnug des Geschlechtes. Apogamie. Parthenogenesis nnd Redu'tionsteilung, X 7'80. - Ttrümpcl Ldwg,, Dir psychologische Pädagogil, X U 60, Vorrätig in der Buch», Kunst» und Musikalienhandlung Jg. v. illcmmayr k Fed, Vamberg in Laibach, Kongreßplatz 2. Wt lllls !<.ll.!<.l!enes8!8tMl!l't«n. Maßstab 1 75.000. Preis per Blatt 1 X in Taschenformat auf Leinwand gespannt 1 k 80 !,, z,. v. Acklnllljl z zell. «MM «uUllllilllllli, in Aaibach. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am :>, :>c l»l'l inber Schollmeyer-Lichtenberg. Domänen» direltor. Tchneeberg. — Hermann. Prio,; Ionlc, Prof. Gott-schee. - Hönigmann. l, u, l, Oberleutnant. Bjelina, Dr. Suppan, Zenlraldirektor. Leoben. — Nuberl. Regierungs. rat. f. Frau, Sarajevo, - Pollack, Prio., Nenmarltl. Rizzola. Priv., s. Fran. Villach, Spitzer, .«lffm.. Prehbmg, — Ullrich. Kful.. Hanan, — Kontz, Kfm. Budapest. - »oprivc, Kfm.. Großlnpp, -- Walzer, ilfm,, Eilli. - Tibiletti. Kfm„ Frldlirchrn. Sutter. jlfm,. Graz, — Dr. Volcic. Advokat. Rndolfewert. Tchebcsta. Ing,. Loco, — Wcllal. Holensteiuer. Hillmann. Silbersteru, Kisch. Wecsarrl. Porbes. Moser, Trebitsch, Petritsch. Kflte.; Grimfeld. Kammervirtuose; Berger, Priv,. Wien. Verstorbene. Am 5. November. Stanislaus Zanostar, Wagner?» sühn. 15 I., Römerstraße 5 - Lanrentia Cimolini, Ober-Polierswitwe, >'i5 I,, Maria Therefien^Strahe 10, Am 6. November. Ludwig Tercel. Nälkerssohn, A I.. Rain 4, Im Zi v ilspi ta lc.' Am 5. November. Franz Logar, Maurerltchrling. 17 I. - Johann Kristof, Nachtwächter, . Noucmber 1Wl<. Linz: /j0 l» 77 3 14 Trieft: 70 08 3 83 72 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehohe 306 2 in. Mitlt. Luftdruck 37« 0 n.m, '_____^ ^ ».^ - i "___________^______ , "- .7 2"U7N7^732-'1 10 1i O^schwacff^" bewvltt ! "" "' 9 U. Ab. 733-5 5>?! NO. schwach I heiter ^ 7U, F, 734-1 3-4 NO. schwach teilw, bew, 7. 2U.N. 7^2.9 10'0lS2jD. schwach heiter 0 l» 9U.Ab. 735-0 67 ^O. schwach bewölkt 81 7 U. F 735 1 5^9" SO mäßig ^ .0-0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag beträgt 7 l«, Normale 5 9°. vom Sonntag l! 7», Normale 5 6°. Seismische Berichte «nd Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte (Ort.- Gebäude der l. l. Staats^Oberrealschnle,) Ll,gr.- Nördl, Breite ^6« 03'; Ostl, Länge von Greenwich I^"3l'. Beben berichte: Am 30. Oltober mn 4 Nhr 15 Mi< nuten schwaches Beben in Montecassino. — Am 3. November um 14 Uhr* und 15 Uhr 30 Minuten schwache Beben in Messina. — Am li. November wurde in den Dolomite» von Belluno bis znm Pnstertal ein Erdbeben verspürt, B o d en un rnh e: Etwas abnehmend. * Ti» 'lsinnigndf» bl'zifhf» sich „,>! mÜti'lsüsuMlch» ,l,i> ,,,,!> „,. rd» > Hinweis. Unserer heutigen Nummer lOrsamtaufl.) liegt ein Prospclt über das soeben in Liefrrungen zu erscheinen beginnende Werl „T>atz Nuch der Wunder und der geheimen Misten» schaften" bei und wrrdrn erste Hefte zur Einsichtnahme au» Verlangen von der Buchhandlung Jg. v. Kleinmahr H Fed. Vamberg in Laibach gern zugesandt. Prämie für unsere Abonnenten! Hapt.Älarryat's Henke Neue illustrierte Pracht - Ausgabe Ans dorn Inhalt liehen wir nur einiges hervor: Jakob Ehrlich Peter Simpel --- borPirat — Das ('¦espenstcrsiihifl1 — Drei Kuitcr Wilddieb. Reichhaltiger, hochinteressanter Inhalt 2 eleg. Pracht-Hände -loßcs Format 'J4X>7V, «*' Beide Bände zu dem nill* K 5a— billigen Preise von ¦¦— "m w l.s ist d der ,,Diversen Lule" ocrüetil sich per 2:üct, ^ Geld Ware Allgemeine Staats» schuld. ^i,cheltl» Staatölosc 50« st. 4"/„ .'sb bO i«9 50 l»»»er .. ION fl. 4°/« 2b9 - «b- l8tt4er ,, 100 st. . . »17b«-!2l 50 18«4er ,, 50 fl. . . 317bl'^21ü0 Dom.-Pfanbbr, ^ 12« fl. »"/„«»9'-29l>- Staatsschuld d. i. Reichs-rate vertretenen Königreiche und Länder. ^strrr. «oldiente fteueifr., Vold per »ass« .... 4°/^ ii« zv n« 70 >. sterr. Rente in Kronen«, stfr., per Kasse.....4"/» 84 ?« 94 «> betto pcr Ultimo . , , 4°/„ 94 ?n 94 9« ^s», Investition«-Rente, stfr., Nr. per Kasse . . »'///^ 84 5" »4 5« Gisend»tzn.Z«ll<>t,schni». ntlschrelbnngln. llisabetl,-«al,n i. «., steuersr., zu l»>.a>« fi.....4°/„ — - - -. «anz Iofeph.Vahu in Silber (div. St.) . . . . 5>/<"/° >i"bz>!i»-be «c>liz. Narl Ludwig Bahn (di> stücke) Kronen . . , 4«/„ 34 9K 9b 9l »iudols-Aahn in Kronenwähr, ttenerfr. (div. Et.) , . 4"/» 94 3b 9b 3t Vorarlberg« «ahn, Mr,, 40« und 2000 »ronen . . 4"/„ 94 L5 9K bl »u zta»t»schnl!>uet>chteibuugtu -bgefte»v»l<» Giltuballn.Aktl« Elisabeth«. 20« fl. «M. b»/4°/^ von 400 Kr.....4H2 - 4bb 9l oetto einz-Vudwei« 20« fl, ö. W. T. 5>///„ . . . . 424 50 42« b« oeno Ealzburalirol 2vo fl. «. W. K. ü"/„ , . . . 4t» l>0 420 5<. si remstal Vahn 200 u. 2 nll««tn» lllenbahN'Pllolttil»,- Wbligationen. «öhm. Wrstbahn. Em, l»9b, 40N, 2000 u. 10,«'Vb1lahn En,. 188« 87-25» 9« 85 betto Vm. lR)4 8!> ^ 9S «5 Franz Ioseph-Vad» ltm 1»«4 (div. Et.) Eilb. 4"/„ . . . 9« 2t 97 ^b Galizischl «arl Ludwig-Vahn (div. Et,) Silb. 4"/!, . . . 84«b 8e.'«5 Una.-galiz. Vahn 2 «ü - detto 40« ». 500« kr. »>/,"/<> «<> - «? ^ Norarlberaer Vahn Staatsschuld der Länder der ungarischen lirone. 4°„ ung. Goldrrnte per Kasse . 112 55112-75 4"/n detto per Ultimo 112-t.',N2-?l> 4"/<> ungar. Nenlc in Kronen- währ. stfr. per «asse . . 91 70 9i 90 4"'„ dctto per Ultimo 91'7<^ 91 9« 5'/,"/„ detto per Nasse 81-S» «l'«l> Unaar, Vrämieu.AnI. tl l«o sl. 211 50Ü1K-5" detto il 50 fl 211 »«üi 5 50 Theiß-Nea.-Lo!« 4«/„ , . . . 14« b»? ,5ck><> 4" „ niigar. Glundc»l!,-Oblig. 92'15 9U'1ö 4",, lroat, ,>, slav, Vrdentl.-Obl, 94-— 9l>- Andere öffentliche Nnlehen. Voen, Landeö-Anl. (div.) 4"/„ 92'4ü 9» 4b Vosn.-Hcreeg ^isenb.-Lande«- «ülelien ^,0l0,^ 4'///,, . . U9- 95 ?5, bcttll 1W<» 4»/l, 94 7» 9b 70 «nleycn der Stadt Wien . , 101-40 l«2 4N delto (E. ober E.) 1^4 120- >21 - dett, (18U4,.....92 «0 »3-8^ dett« o>i 9b-»b «ß'.^f, detto sInu.-«l,)v,I,iu«« »«i,». 9? /„ 9S 7b 97 ?b Russische Ttaat«anl, v. I. 1908 s. io« «r. p. it. . . b°/n - -- - -- detto per Ultimo . . 5"/„ im» l0<-50 Vul^. Staats - Hypothekar Hnl. 18»2......6°/l, 121 »l>1i!2 3d Geld Ware B»la. Staate - «»oldanlelhe 1!«7 i, 1l>« Nr. , 4"2'/n S3'1" 94 1U Pfandbriefe usw. Nlldc!llr.,alla.,i!ft.i,5NI,Ul.4°/<, 84-3« 9Ü-3« Vühm. Hypothclenb. ucrl. 4''/,, 9?- 97-3» Zentral-Äod.-Kred.-Bl., österr.. t5I, veil.....4>/,°,n i«L^b ic>N-!it> dctto !>5 I, uerl. . . . 4«/„ 96 7b 97'7b »red. Inst., ös- - Viähr. Hypolhelcnh. uerl, 4",^ 9« »5 9^> 35 st.'österr. Landez-Hnp-Anst.4«/» 96'üi, 87-» dcüo ii'll. ^/', Vr. verl. 3>/2"<, «?b« 88'bo dotw «.-Eckuldich, verl, 3'/,"/« 87 b0 8«'KO dctto verl......4"/° 9S>- 87-- Österr, unllllr. «anl b<> IalM vcrl, 4"/„ ü. W..... 98-- 98-90 dctto 4»/n Kr...... 98 2s 89-20 Lpart., «rNe üst., 6«I. verl. 4"., z<»-2b ,,!««« Eifenbahn-Prioritäts-Obligatiouen. Östorr, ^ordwesth. ^iN« f>, S. . io»-»u js»4'20 Twalsbalm f<>« Fr..... 28b - 38»- Elidbal», ^ »"/„ Iänncr-Iuli 500 Fr. Bodenlrcdit-Loic ,! 75 2»2 '..'> detto Gm. 1889 2S«-kl> 274 .'»<> 5"/n Honau-Rrgul.-Luse 1«N sl 269-- 27Ü-- Leib. Präm,-Anl. p 1«0ifr.2<>/ni »475 ,««??> zznvtlzin»lichl fose. ^.,dap.-Pnsilila iTomba»>5 sl L2-50 24-b« tlrodülusc 10« sl, , , , . 511'- K21-— Clasy-Lojs 40 sl. KA>, , , , 170-— I8'!-> vsener Lose 4" ll...... —>- --- Palfsy-Lolc lüsl. KW, . . . 22Ü-- 2»b" Note» Krcuz, öst. Oes, v. 1«! sl. b»'»l> «!< b« Roten kreuz, una. Oes, v. -> sl. »b'?>« »N'50 »>udul!-Lose 1« ll...... «»»-- 74-- Salm Lose 40II, KM- . , . 274- 254'-lürl. li.-Ä,-Änl,.Prän!.-Oblig, 40« Fr. per Kc>ssf . . . 211'bs, ül2's>i, detto per Medio . . . 2ii»b<> 212 l><» <^?Ib Wa,e Wiener komm.-Lose v. I, 1874 «b- b4b Eew.Lch. d. 3°/^ Präm.-Schuld d. Nodenlr.-Anst. Vni !88» «7 b« 9» 50 Nltien. Hl!»u»p!!l<>lln<«rnt!!»nngtn. Ausstü-Tevliher ltiscnb. 50« sl. 2,90- !>!21!,-- Böhmische Norbbahn Ib« sl. , '- '— «uschtiehradrr Eisb, 5)0« sl KM 2K82 - ^69«-— Wttu (lit, U) 20« fl. pcr Ult, 97b- N?7'— Donau - Tampsschifsahrt« - Ges.. 1,, l, l, pril'., 50« fl, KM 1N4!) - INbb'- r»l-«odci!bacher «8- iferdiliands-Nordb. IU0« sl. KM. b330- b.,bO^ »laschai, - t)dcrbl'rgcl - ftetto (lit. M 2«n sl, S. P. Ult. —-- —-.- ^ran-Durer Eisenb, IM'fl.abgst 223-— L23-bl> «taatsciseiil,. i!«v s!,E, per Ult, 743 bn ?4b-bo Hüdbalj!, ^«0fl, Killirr per Ult. >24-3!> 12b-3b Tudnorddextsch« Verl>i»du»M, 200 fl, lttl/i...... --- —-- TlanilportGel,, intern,, A.-E. 2b« «kr........ 8b - llb — Ungar. Wcsibnh» ^Kaab-Vraz) 2(>l> f>. L....... 404-— 40b'bO Wr. Lolalb-Artien-Ges. 20« !l. 2L5 23b- »anlen. Aügio-Österr. Vanl, I2«fl. 3«7 2t» 30« Lb Ollülvl'rein, Wiener per Kasse -- -'— detto per Ultimo bz«-«5 H87 8b ^ooenlr,'Anst. l!s!., l!0U Kr. . l1««-> 1I74-- !zentr,-Vud..Krsbhl, iisl, 20« fl. b74'— b??'-ttrcditanstal! sür Handel uud Gewrrlic. 320 kr., per Kasse —'— —'- detto per Ultimo «b8 2b «N, 2s> !,lrcdi-. «„«--Lünderbanl, vsterr.. 20« s!,. per Kasse....... - -— —' detto per Ultimo 491«« 492' «. . 248 b» «^ «" «erlehrsbanl. aN«. 140 fl.. . «4?" 'b>> - z»dufille'llui»nnlln. ija»s,c!ttljch., aNss, öst., ,00 fl. 2«! ! 20«b0 Bl^rl-Nolilrul'srab.-Of^ioosl. 7ftk-^ '>" ' ltisenbahüUerleliri-Anstalt, üsl., ! ,Ws>........ 4b3 -lz^ Äscnbalinw.-Leilia,. erst«, 100 sl, 208 7b 20»'7» ,EIbemühl", Papiers, n. «.-G. I»« fl........ '6"- '«3" Llcltr,wel.allg, ösl.rr, Ä>0sl. 3t>4 50 38/'»o lilrltr.Gcssllsch,, intern, 20« fl, —' -! "' Hlclll.Gcscllsch., Wr, in Liqu. L4S 5!» >'"" H!rte»bergrr Patr,-, Zündh. u > Mct,-ssaliril 400 Kr. , , ,11«'->>"" Uiesinqcr Brauerei 100 sl, , . »0S'- UN'-- Monta„-l«cs., öst. alpine i'w f>. ?2z«0 ?«4»^ ..Poldi-Hütte", TiegelauUtahl- ss..«,-G. 20« sl..... 495- ! 50H^ PraaerEisen-Indnstric-Vesellsch. 200 fl........ 2s«0' üs«>^ «ima- Muranu ^ Salgo-Iarjaner llilenw, 10« sl..... f>!!I'- bs- ' 5a!ioTaij. L'cinl^lrn i«o<''- l,i« " ,,Lchob»ica". A. «. f. Petrol.- ... Industrie. 500 «tt. , . . b« b"^ ,L!Nirm:!i!!,l".Papi<>ls,u,!8.O. 444' - j <" Iriwilcr Nchlcnw,^, 7« fl. . ü»l>' ! ^^ Tml, Tabalrcss!r-«c!, 200 Fr, per Kasse..... - ', ." ,<. dctto per Ultimo . , , 34»- ">"'" Wafsenf.-Gcs,.»stclr.,i00e<,e!s.-ÄN,-Mes. 73« ^ '" Devisen. Ku,,e Dichten »»!> Hchtck». 'Anlslcrdanl....... «98-50 's«A Deutsche Äanlpläye , . , - "?-»!l l'^"' Italienischc Vanlplüft? , , , 9b'l<1 '»»° London........ 24,'1? ^l" Paris......... «b70 »^sb Lt. Petersbura...... ^"".'AA Mrich »nd «a!e,..... 9b»7^ ?bo« Valuten. ^ Dulalc»........ ll 2? ><^' !i«Frantcn-Itüclr..... >»'! ''I^ 20-Marl-Stacle...... »»'b« "^ Teulsche Rcichsbnulnotci' , <1?«^ l's » Italiciüscnr Vanlnoten . , , 9b — '^'.„ Nubcl-Noten....... ,'°4" ^. I von Rente^np,anddbHeerfeSrWioritaten, Q JF . O. I^IljTo^^T "Triyat-Depotl"(Sate-DepOSlts) I Aktien, Losen etc., Devisen und Valuten. -^- BlariU- und AVechslt'rftomoh."• ft "7T un<*r »'«en«m Verichlu» der Parte»- ¦ Loi'Verileherung, I>n!b«rh, «StrltürrnM-.»-. u Vir?!rrni>; »a». Sireiiligii in Xiitt-Kirriit ir< nt liri-lMti. J