Nr 4 Samstag, 5. Jänner 1915. 1X7. Jahrgang Mbacher Zeitung ,Hhi>a «! X, hnll'iälnift 1^ K, ssül die Z»llel!ü»n i»ii Hl»>« niminüich d<> l>. — Z«s«r«onoßtbii»,<". im III- , s,ch Äsi-f!o«!cs„a»e ?!.r, ,«: dlc »,>nk««N» Milloiiöftloßc ?ls Inftizminisi^rs. des ?lckerbe .Kralltcnaiiftalten im Hrrzogtume Krain, und unter Nr. 6l) die Kundmachung des Landes-ausschusscs im Herzogwme Krain vom 21. Dezember 1917, Zl. 14.«!)«. betreffend die Festsetzung der VerpflelMaxen in der trainiscl>ei! Landcsirrenanstalt. Weiters wurde am selben Tage das XXXIV- Stück des Landetzgcsehbla-ttes für das .Herzogtum Krain aus. gegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. M die Kundn^achung des l. f. La ndeöpr aside» ten in, Herzogtulue Krain vom W. Dezember 1917. ZI. 3775. lxtreffend die provisoriscl>o ^ort<-lnhebi>>,n der LandcHumIagen im Jahre ,U1«. «»« der Ncdattion dev «nndevnesetzblatiev f«r dno Herzoatum Krain. Politische Zlebersicht. La i li li ch, ^. Jänner. ^enu- Mlijesläl der i.la^er l)u< I.ewiluql, oaß dcüi in ^ricqsqcfcinqellschafl a.erlik'iu't, ^cmunandantcn dcr ilo licnischen l^rscchtslp'nppe liere Boffa, ^>.immandcintcn de6 Alpinibataill^us Montc MarmoNitli, in Anerlemninq seines iapferen Verhaltens liestailet wurde, auch in dcr Hrif nete Erqednisse" ssezeitiql haben. (Hine Tonne Czpiusiv' slosfe sei ans die Ctadi abqeiuursen worden. Explosionen i„» Hacl)lcl, mehrere men. — Nnterstaatssclretär Freiherr »on dcm dusche ' legte die besonderen ^chwierigfciien der oon dcn Nüssen ausgeworfenen Territorialsragen ^cn. Tir Nu,scn haben daran festgehalten, daß vom T'.'lbstbeslilnmnngsrechtl' der ^ Voller ausgegangen werden muss'.' und oah oicses Recht siir jcdc Nation bis zur Trennung vom Ctaatcnocrbanoe ansrecht zu erhalten sei. Ticsen ^tandpnntl haben sie ! anch Finnland gegenüoer dotumentiert nnd uns aus eine Anfrage mitgeteilt, daß sie auch uereit seien, Finnlands Selbständigkeit anznerlennen, falls sich Finnland an si? wenden wnrde. Der Untcrstaatsselrclnr schloß hieran eine Ncihe ausführlicher Mitteilungen zunächst über diese Territorialsragcn, sodann .ibev die Wirlschaslsfra» gen. — Nach dem Untcrstaatssetrelnr sprach Abg. Vlz> ber.qrr ^^,enlrnm) und crllärte, das Zentrum billige im allgemeinen die Haltung, die die Vertreter der Nesjio rung in Brest'Litowsk eingenommen haben. Aiir ^j^ dortigen Verhandluiisien bildeten die -'lusfl'lhrüngsn des Neichslanzlers vom Nonemder dic l^rundlnqc. Nc^ dorl gesprochen wurde, mnssc osscn, tlar nnd selbstlos dnrchgesiihrt werden, nämlich das 3elbsiohlentransporl versenlt worden. Die Vesahnng von zwölf Mann »st nms ^eben ge^om. men — Hcrner ist der schwedische Dampfev „(5cit .Holm" , in der Nähe der englischen ^nste l,m ', Jänner nersenll Die Wcknttze. Nouinn uon Ludwig Roh mann, (68. ForlsrhlMg,) (Naä't'lUll vclbox-n,) Hrau Trumple tam herein. «Das gnädige ^räulein schift mich. ii b ich der gnä» digen Baronesse behilflich sein dürste beim Packen —?", „Dante," stieß Lotte hervor und ihr heißes Gesicht wurde noch um einen Ton dunller. „Ich bitte nur um meine Koffer, die Sie verwahrt hat." Christian hatte Konrad zum gnädige»! Fräulein gc> rusett. Er sei cl>en vom ^eldc gclommen und wolle sich nur' umkleiden, hatte itonrad gemeint. Aber Christian hatte die dringlichste Anfforderung- sofort solle Herr von daucnstrin lommen. Dna, von gestern suchtsstun'^ ""^ l1"'iz zcrmürbt von den heißen Sehn» . ?'^^ .,,^'""'. Ihre Tätigleil aus zrosterlch ale becndcl an,use^ ^^^^^ wird angc- nncsen werden, dn ^csch^^ ^^ ^ üdcrnchmcn. i^ine Übergabe m allcr Form ,s. ,^ ^^^^. .,^ ^ ^. klii« Ihncn, daß 'ch d'e Ge.ch^^ ^.^ ^^^ ^^^^ lassen will, cinerlc. '">o ste "ch ^,^ > ausweisen mbgen. Jedenfalls lcgc '« ^ d ^ ^ ^^ i,qlci< mit diefem Augenblicl abgeschi,^ ^^ rechtlicher Hinsicht etwa noch z» ordnen is,, das »ul< Herr! Notarius Vogtmann erledigen." s Sybille suhlte selbst, wi? ^art nnd erbarmungslos die Worte llangcn, ader sie hatk' ein l^rsüdl wilder Ge' nugtuung dabei. Sie wollte ihm ja weh tun, sie wollte ihn verwunden. Er sollte aufschreien nnter dcm Schimpf.! den sie ihm antat, nnd jetzt, da alles sür ihn verloren war, sollte er scin wahres (Besicht zeigen. i>n ihrer eige-nen Verwunderung mischte sich ganz leise auch dir Neu» gicrdc hincin: wie dieses Gesicht wi'hl aussehen würde. Und ob cr sich llein gissen oder ob er sich aus sie stürzen würde? Er schrie nicht auf nnd von allem dem, was sie er» wartet hatte, geschah nichts. Ein leis.'s gittern lies durch scinc (Gestalt nnd sein lhe^icht wurde fahl unter dcm dunllen Vraun. Dann lam der heiße Tchein wieder n'id das Blnl schoß ihm so stürmisch zum Nopsc, daß cs für ein paar Selunden Schleier übcr scinc Augen legte, daß das >',immer nnd Sybille in unsichtigen N?brln ver> sch» andcn. Nur Selunden; dann brach ein Strahl so heißen Zornes ans seinen Augen, daß Sybille die Anqcn sinlen ließ. Zu sprechen vermochte er nichl; nur ein dumpfes Stöhnen lam aus seiner 2'lust und unter dcm liscrncn Griff scincr Fäuste brach das Äogcnstücl aus der Lehne des RotolostuhleS, nach dem er tastend gc-grisscn hatte. Er achtete nicht daraus, während Sybille nnter nenen, nnerllärlichen Schauern den starlen, stolzen Mann in diesem Ausrnhr des Zornes sah. Nun würde cr wohl antworten und wenn sic auch ruhig nnd stolz dastand, eine tiesc Angst üwrlam sie nun doch und sie duäte sich innerlich wie in Erwartung eines Schlages. > Dann sprach cr. Die Worl^ rangen sich empor, als ""rte heraus, w,e große Gewalt rr sich .„„.,„ „...hte, nm nicht allc Schranken niederzutreten. „SrMe Nöcknitz — Sie spielen mit mir! Aber Sie wissen nicht, ob ich dcr Manu bin, nni dem man spielen dars. Und das muß ich Ihnen vorweg ^aa/n, datz M^ schen Ihrer jnngen Uncrsahrenheit, zwischen Ih^i un» ersahrcncn dünlclhastrn Sclbstherrlichlcit und mrinen erarbeiteten Rechten ein Mißverständnis besteht, das ^ie hart ins Unrecht se!.en mnß - ins Unrecht nnter allen Umständen und ohne Rücksicht auf das, was ^hncn für diesen Schimpf als Grund gcltcn mag. ZiveiliUil haben Sic mir llar gemacht, daß w'l üeidc nicht mit^ «nd nicht nebeneinander hier in Kosterlih leben llnnten. Zweimal haben Sie mich gebeten, in Ihrem Interesse, zu bleiben, nnd Gott weiß — es hat mich bride Mc»le schwere Überwindung gelostet, Ihr? Äitie zu erfüllen. Gestern noch bin ich hier im Schlosse Ihr Gast gewesen und wie wenig ich Ursache habe, Ihnen dafür danloar zu scin, so hab' ich doch auch nichts aetan, was Ihnen verbirtcn lonnte, mich anch heul? wieder als wast an Ihren Tisch zu bitten. Und dennoch wagen Sie es — dennoch habcn Tic den nngcheucrlichcn, den unbegrcif-lichen Mut, mich wie einen .Hund vom Hofe zu jagen' So eilig haben Sie's, mich los ^u werden, daß Sie sogar bereit sind, die Geschäfte unbesehen zu übernehmen und Sie hängen den schimpflichen Meneralpardun an diesen Verzicht — die Geschäfte sollen als geordnet gelle", auch wenn sie's nicht sein sollten'" (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zciw:,g N". 4__________________________ 22 5, Jänner ^818 worden. Tic Vesakun^ l?on ^5> 'i.^ann wurdc gerettet. Tie Schiffsllidunl^ bcstlilw a»^ 4^/»l» sonnen ^iohle siir die schloedischen Ttaalsbahnen. lsber die Vorgänge in Rutland lieben solqendeNach. richten ror, Tic Petersburger Aqentur melde! unter dem I. d. M,.' Der Kommissär für auswäriiqe 2!nge-le^enyeilen nmcht folqende Mitteilul^q^ Tic ^i^di ^cow) nnd einige Terser ill Veszarlibien sind von den Truppel^ besetzt. Etliche Revolutionäre, wurden füsiliert. Ferner l)aben nach einer l)iehcr gelanqten Mitieilun^ die rumci' nischen Behörden durch einen rnssisch-.'N Oberst m,d einen rumänischen General all».' Milqlieder de>5 siomileco in Iassv zn sich qeladen, wobei sie ihnen uolle Sicherheit c;ewäl)rleislclen. Gleichlvohl wurden die Mitqlieder de^ Komitees verhaftet und den rumälnschen BeHorden our» geführt, die Anskilten trafen, sie alle hinzurichten, aber div Kosaken hinderten sie daran. Angesichts solcher straf» barer Handlungen, die nicht qcdnlde! ».'erden lönncn, wird der rumänische Gesandte a nsqe fordert, uiw noch heule mitzuteilen, wa^ auf der rumänischen Gesandt' jchast in dieser Tache bekannt sel und weiche Mahnah-men bis hente ergriffen lourden, um die verbrecherischen Elemente in den kreisen dc'l rumümschen ^jsiziere und Vurcaulralle, die ihre Hand qe^cn oie rlissische Revo-lulion zu erheben ^eN'lUp haben, ,',u .'iichtiqen. Wir haben cs al6 nolwcndiq erachtet, die ru»nänischen Nchörocn durch die (Gesandtschaft darauf ausnurtsam zu machen, Hah die Mach! der Sovsetö sclbst von den schärfsten Mast-nahmen a,e^en die reuolulion^seindlichen Verschlournl»» gen der Rumänen, der Ko^'lpln'en >ialedins, ^'erba^evs nnd der Nada nicht ,',urüctschrecken und auf die Stellung, die die Verschwörer in der rumänischen Hierarchie ein» nehmen, leine Nüasjchl nehmen werde. — Petersburger Korrespondenten schwedischer Vlälter erfahren aus diplo» matischcn kreisen, dah die in Nußland sich aushaltenden Elltente'Staatsmänner sich geeinigt hätten, eine Erklär runa ab,',u.qeben, wonach für die Entente lcin anderer Veg offen stehe, als mit den Hemvalmächten Friedens' perhandlungen einzuleiten. Buchanan schrieb an !^loyd George und wieH ans oie 9iotwendi^teit hin, oas; sich die Entente gefügig zeige. Tänttlichc HinentoAotschaster hätten ihren Negierungen erNärl, das; sie in der fetzigen Lage seinen anderen Ausweg sehen, als sich an den ^rie» dcnvoerhandlungen zu beteiligen. - Nach einer Lon-donev Meldung des Neuler-Vureaus ans Petersburg vom 2. Jänner spricht die „Prauda" !^on England und Frankreich cilo „unseren früheren Bundesgenossen". -'Der Voltslommissär für Post und Telegraphen an der Nords'rout richtete an oas Post- und Telegraphenamt ein Rundschreiben, in dem er sagte, das; jeder, der einen Ausruf uon französischen oder amerikanischen Toziali» stcn, „diesen imperialistischen Mietling.n", weiterleitet, sofort rerhaslet i:nd schU'er bestraft werden wird. Aus Konstant,nopel. 2. d. M>, ^nrd genleldet^ Tie d^i Aden operierenden Truppen fetzten ihre heldenhaften Unternehmungen fort, an denen auch alle Oberhäuser dcr Stämme von Tais leilnehnien. In der ganzen Pro« vinz herrscht Sicherheit. Lin Versuch dcr Engländer, Marinelruppen in Hodeida ,',u landl,,, wurde zurückge» schlage!'! seildeu, geht die ^Menschissahrt ungehindert vor sich. Asir und die benachbarten Gegenden stehen außerhalb des aufwieglerischen (5infl'lss..'s des nifständi-schen Scherifs )»driß. Das Schicksal der gesunkenen Schiffe. Wi'. z«esc Arage erörtert. l>i3l/sr ist es aber stets bei Theorien geblieben. Nbcr lxn ncsieinvärtissen Cwnd und die tünf--tissen Aussichten dieser Angelc^nheit luacht nun das ^IVurnal". dessen Marin^nüt>crrucit«r den Ingmne.n dcr , französischen Krie^sluarinc Tibos anofragte, n^ihDrr ^,! tcilung. „Eincn Teil dcr gcsunfencn Schiffv," s^ erklärte dcr Ingenieur, „wird man sicherlich wieder bergen können, so da^ dein Kriege wenigstens ein Bruchteil seiner Opfer wieder entzogen wird. Nor allein kommen natürlich jcnc Fahrzeuge in Betracht, die in geringeren Tiefen versenkt wurden und also mil dlm heute geliräuchlichen Tauch^roor-richtuiigl,'!, ohne besondere icchnischc ^unvieristtcitcn i.".it> ohne Gefährdung des dabei beschäftigten Personals erreich, bar sind. Für die Arbeit in den groben Ti^fcn fehlen auer noch immer die entsprechenden maschinellen Mittel. Immer» hin hat man gerade in den lehten Jahren in dieser Ä«-ziehung groszc Fortschritte genlacht, besonders ist es ne» lungen. das Arbeiten auf dcm Meeresgrunde sicher zk gestalten und die Möglichkeit von Katastrophen zu dcr-hüten. Tchr gute Ergebnisse sind von neuen Vorrichtungen englischer und alueritanischer Hertnnst .zu erwarten, die es crniöglichen. sich in Tiefen zu lvagen, die uor noch verhältnismässig kurzer Zcit als völlig nnzugänsslich de^ zeichnet »verden muhten. Tic äußersten Tiefen allerdings sino nach wie oor noch unerreichbar. Es ist bekannt, das; infolae dcr Vcrmchrung deo Tructes, dcr bereits in 25 bis !i0 Meter Tiefe drei bis tier Atmosphären erreicht, die Talicher lorpcrlichen Einflüssen ausgesetzt sind, durch welche die Zeit ihrcs Aufenthaltes unk-r de:n Wasser sehr beschränkt wird. Nach a,i-dlinerndcn Nbim^cn tann man sich bis zu 5l) Meter Tiefe wagen, allerdings nur für einen kurzen AufentlM und mit Hilfe von Tpezialapparaten, die bisher noch nicht in großen Mengen hergestellt wurden. In diesen Tiefen wird die eigentliche Arbeitszeit noch dadurch verkürzt, daß man die Taucher sehr langsam hinunterlassen nnd ebenso langsam heraufziehen mus'„ um ein sprungl>afl?s Steinen nnd Sinken dcs Truckes zu verhüten. Dazu tommen noch die Schwierigkeiten bei der Einrichtung und Bedienung der Hedeapparat«, die natürlich ebenfalls mit größerer Tiefe zunehmen. Nach dem neuesten Stand der für dieses schwi^ ;ige Arbeitsgebiet in Betracht tuunnendc» Technik lann man aber mit ziemlicher Sicherheit annehmen, das; man immer mehr gesunkene Schiffe wird retten können. Eine dcr jünystcn und wichtigsten Erfindungen, ist dcr ncnc Tauchavparat. den ein amerikanischer Inaenieur in Toledo im Staate Ohio - Qcavitt vor turzem vollendci hat. Dcr Apparat besteht aus einer Art, metallischer Hülse, die den ganzen Körper des Tauchers bedeckt; nur die Arme und Beine, stecken in biegsamen, mit beweglichen Scharnieren versehenen Nähren. Ter Apparat kann - wie festgestellt wurde — einem Druck von hundert Kilogramm anf den Qiiadratzentiuielcr wiberstchen. Ta die ganze Hülse hermetisch abzuschließen ist, macht sich der Wasserdruck im Innern kaum fühlbar, so das; dcr Taucher sich - wie immer die Ticfe sein mag, in die er hinabsteigt unter einem Drucke befindet, der sich nur wcnin von den, atmo^ sphärisclieu Truck unterscheidet. Die zum Atincn nötige i^uft wird durch ein Reservoir geliefert, das einen Teil des Apparates bildet und für cinen vierstündigen Aufenthalt unter Wasser ausreicht. Bei den Versuchen, die im Michigansee unieruommen wurden, ist dcr Erfinder bis zu Tiefen von III) Meter hinabgestiegen und 45 Minuten lang unten geblieben. Um in diese Tiefe zu gelangen, waren drei Minuten erforderlich, das .heraufkommen dauerte fünf Minuten. Wenn ma,i «r-wägt. daß verscnlw Schiffe von einem nowaltigen Tonnen« nehalt in Tiefen von ivcniger als ,50 Meter liegen, so steht man also bcrciib i man der Wclt «inen Teil der verloren, gegangenen Werte auf diese Weise zurückgeben können. Hedenket der Namenstags-und derEkburtstagsftende! iiotal- und Provinzial-Nachrichten. Unsere italienischen Siege und die Tnefter Wirtschaftsverhältnisse. Vorläufig Hai die Approuisionierung von Trieft durch öie Vertreibung der iialiei,iscl)cn Armeen über unsere, Landesgrellze und die Eroberung eines Teiles von Vene-iieu noch teinc uar na'ch dem Abzüge der Italiener die Not sehr groß. Für die Zukunft steht die Sache freilich ganz anders. Das österreichische Friaul tvar immer sehr wichtig für die Versorgung Triests. Schon deshalb, wcil dort die Ernte frühzeitig erfolgt. Früh^cinüse igrüne Erbsen, Spargel) locrden schon im März. spätestens anfangs April, geerntet; Kartoffeln kommen schon im Mai, Frianler Weizen on der Aftprovisioniernngskommission Triest. deren Wirt« samteit sich auch auf das Küstenland bcziehl. ^caen einc Erhöhung il,rcs Kontingentes iibcrnommcn werden. Zur vorläufigen Unterkunft tonnte, mail tcils die vorl)ande,ncn Baracken vcrloei'dcn, teils neue Baracken bauen. Sofern die Häuser nur teilweise beschädigt sind. würjix:,, die Flüchtlinge selbst die Neparatnrcn mit Leichtigkeit vor. nehmen tonnen, denn sie sind geborene Maurer. Das er-forderliche Material müßte ihne-n znr Verfüssung gestellt werden; das ist nicht schlucr, denn es gibl viele Ziegeleien in dcr (Hcaeud, von dcnen einine wieder tn Velricli gcse^t wcrdcn könnten. 5lohle, zum Trocknen der ^iegcl, müßte allerdings zugeführt loeroen. Dcr Häuserbau würde die Feldarbeit nicht aushallen, die im Friaulcr Boden sehr leicht ist und seit altcrshcr von den Frauen besorgt loird, während die Männer in die Fabriken gehen. Auch für die Milch-, Obst- und Weinvcrsornn,^ vm, Triest ist das österreichische Friaul von siroßcr Nedeutlmy. Es wächst dort Obst von ausgezeichneter Qualität in gra ßcn Mengen, und es reift gleichfalls früh. Erst kommen die Kirschen (Ende Mai), dann die Marillen und dann die Pfirsiche. In .>.» .»loischcn, dc.- Militärbehörden u:rd der Triester i/ipp>,'l>.!''nicrungslcmnnssion, nach dein alle Prodntte dcs Fischfanges in die Tricsler Fischl^Uen gebracht lverden. wo ein Drittel dem Militär zufällt, wäh--rc»d zw.', Tlilicl zll den von der Militärbehörde sest<> gesetzten Preisen <.n das Publikum erlauf. U,x>rden. > Eiue B^leb.»g 5«, Handels u»d de, Schiffahrt ist! naiürlich vor ^een^igung des Krieges nicht zil erloarten. > (5? oerlchren blos', Küitcuschiffe »ach Pirauo. »ach Capo dMria und i:ach Muggia. '^>c ^"UxUluilgen der prosten Schiffahrtsgesellscl^ften beabsichtigen, »uie man hört. vor< läufig noch nicht, von Wien nach Trieft zu übersiedeln. Tazu nlützten »ich erst die Vertchrsverhältnisse gründlich ändern. Der Post-, Telegraphen- und Telephonvertehr inüsztc zllvor wieder regelmäszige Formen annehmen, der Erhalt lion Passierscheinen vereinfacht werden; insbesondere die lUerlegilng der Passierschcinstelle in Laibach nach Trieft würde -den Neiseverlehr sehr beträchtlich erleichtern. Auch die industrielle Tätiglcit dürfte nicht allznl»ald ihre frühere Intensität gewinnen. Alle Fabrilen in Mon. falconc sind zerstört, insbesondere dic Werften des (5an» tiere, Navale, dic Adriawerte, die Ccresinfabrit. die Chemi-talienfabril, die Häulefabril. Auf den Werften werde» jetzt die Neinia,nngö>' lev des hiesii^'u Ecr iferlj wurde zum Landsiurinhaltpimann-Auditor erininnt, — ie Vcförbcrunll von frontdirnftunlnunlichen (^in» i«hrig.ssreiwillinc„ zu Offizieren.) Die Abgeordneten Maixner und (Genossen hatte»« seinerzeit ein« Anfrage, be^ treffend die Angelegenheit der Beförderung der Einjährig-Freiwilligen, die als frontdienstuntaua,lich zu Hinterlands« dienften verwendet »rx'rden, eingebracht. Den Anfrageftel» lern ist nunmehr die Antwort Seiner Exzellenz des ^ai^ dfsverteidigungsminislers zugekommen, dcrzufolge folgende Vr Offiziers« a sftirnntcn schule ohne eine vier°5eb»rlsjahraänge 1>X 1»iO l^«2, nx'nn ft<> bci <'iner (,ii<.'sa,nn«,t^ in, slu^l'ildilli^«, ot»cr Bewachungödienst (nicht im Kanzloidicnst) auf Offiznrs. poftcn lioll entsprochen l^beu; desgleichen d« nicht im Äns-bildlM^s- oder Belvachungsdienst stehenden Aspiranten der (ttclmrtßjahrgängc Mlil> bis l«82, wenn sie bei einer Dienstzeit von 24 Monaten wenigstens zwölf Mcmaic auf einem Qffizierspusten voll entsprochen haben; unter den gleichen Voraussetzungen die Aspiranten jüngerer Jahrgänge, wenn ihve dauernde Unlaua,lichloil ziun Frontdienst i«n Wege d<>r SNift,'mrbitrienln^ nachgewiesen ist. Di« Ernennung dieser ssähnriche zu ^euinanien im Verhältnis anfter Dienst ist in Huvsich! nenmlimen und wird hiezu d« Allerhöchste Er« müchttgung seitens des kriegsministrrinms cingch^Il ^ jUie beugen wir der Aerkelpsnot im Hrnchten- verlelire l,or?j Die Eisenbah:! hat zunächst ocn grl,s;en Nediirfnissen der 5lrieaswirtschaft zu dienen. Loll.Ml'.. tiv- und Wa^eubauansiallell haben ^.'anqel an Vau-swffen und Ärbeitssräften, sönne: daher den Bestell,'»» qcn nicht voll genügen. Die Kohlenaufbringung ist we-seullich geringer als im Vurjahrc. Der Frachten, v c r tehr für bürgerliche ^wectc muß daher weile sl-gehend eingeschränkt werde». Jedermann muh mithelfen, den Aahnweg zu entlasten. Jede nichl »nbe» dingt erforderliche Tcndung im lHiscnbahnwcge isl zu vermeiden. Der bürgerliche Äedcns »st dort zu oect..'n, von wu er aus dem linzcsicn Nege bezogen werden lann. Das Fahren von Frachten aus Umwegen zur Ziel-station — aus welchem Gnmd^ immer - isl zu vermei-den. Von einer Hin» und Herversrachtung von (Killern, d. i. einer Linderung des Ursprungzwegeö wahrend de6 Kaufes des wutes ist abzusehen. Bei Versendungen von Massengütern sind Laderaum und Ladegewicht bis zur Tragsähigleil des Magens voll auszumchen. Dic Emp> sänger kleinerer Sendungen ein und derselben Hiel» slaliun mögen sich im Einvernehmen mil 5er Ausgabe» station zu Ve,',ugsgemeinschaslen zusammenschließen, um die UagenausnülMig zu fördern. Empfänger und Ab» sender haben im (Kinvernehmen zu arbeiten. Es dürfen nur so viele Wagen zur Güterverlaouug verlangt wer» den, als in der Beladesrisl beladen werden lönnen. In der Empfangsstation sollen nur so viele Wagen einlau» sen, als der (Hmpsäuger rechtzeitig entladen lann. ^s mnß die rascheste Beladung und Entladung nnd die schleunigste Abfuhr der Güler, und Mir auch an Sonn» und Feiertagen, durchgeführt werden, oa fönst Sloll.m. gen in der Entladung eintreten, Wagenstauungcn un» vermeid!ich werden und die notwendige Bewegungsmog» lichseit auf den Gleisen unterbunden wird. Die rascheste Entladung und beschleunigte Äbfnhr ist insbesondere bei jenen Verpslegsgülern durchzuführen, welche leicht dein Verderben nnterliegen und die Ernahrungsmöglichleit der Bevölkerung cinschriinlen. 2 - jj,llie.qsgcwin«ste«i'rpjlichtigc Perzoncn im Schät» zungelbezirle Nudolsswert.j Die Auszüge aus den Zah-lungsauflrägen ilber die bisher bemessene Hriegsgewinn-steuer für den Schähungsbezirl ^lndolsslvcrt werden durch 1"j Tage, und zwar vom ^. bis zum ^1. Jänner !!)18, bei der s. s. Äezirtshaupltnanuschast in Rudolfs» N'? zlveilen Bezirtes er-halten Montag den 7. d. M. vormiuags an der Po. ljanastrahc 15 Speck in folgender ^rcmnng- vun halb , 10 bis 10 Uhr Nr. 130l-1 M>, von 10 bis halb II Uhr Nr. 1401 — 1500, von halb l i Uhr bis 11 Uhr Nr. 15« I bis 1600, von 11 bis halb 12 Uhr Nr. 1601 bis zum Ende. Auf jede Perfun enlsälll ,,'in «ilogramm zu l) l<. ^ - sMchlanweisung.j Den Kaufleuten wird das Mehl Dienstag den 8. d. M. um 9 Uhr vormi/lags im städ^i» fchen Äeralungsslwle auge»viesen »verde». — lDie Honorierunq der Mrhllartl») ^on der ><äd. tischen Appruvisiunierung »oird nnl< mit Hinblicl aus eine in einem hiesigen Vlatle nnler der Spij^marle ,,Wir hungern" erschienene Noii,; folgendes miiqcleill! Die letzte Mehltarte konnte »uchl honorier! werde», weil die städtische Approviswmenmg, wie in der Tages, presse mitgeteilt, sein ^ochmehl erhalten Hai lind es angeblich anch nichl mehr erhallen wird. In der nächsten ÄÜoche werden auf die neuen Mehllarlen ^ Kilogramm 5?irsebrei und ^ Kilogrannn Rollgerste vertcili werden. ^ Später, wenn die städlijche Approvisionierung an der ' zuständigen Stelle in Wien lein ("»ehör finden sollte, wird es nur noch einmal möglich sein, ein halbes Kilo» «uamm Mehl zu verteilen. Selbstverständlich ha< aber die Gemeinde alle Schritte getan und wird sie noch weiterhin nan gerade zur wärmsten Stunde des Ta-ges, nämlich um die Mittagszeit, die ,>daupi mahl zeit nimmi. Nach seiner Ansicht besteht nm diese Zeit lnel weniaer Notwclldigteit für den menschliclfen Körper. Wärmemengen zn erzeugen, als am Morgen, wo cs tältrr ist. Er schlägt daher auf (ttrund dieser Beobachtungen vor, mcrn solle die beiden ,«önupalb x Uhr morgens soll eine Mahlzeil von 15M> bis ^l»l»<> >lall,>rien eingenommen werden, nnd um s! Uhr eine Mahlzeit von 1<><><» bis 1200 Kalorien. Bergouis betont, datz diese Eßstunden auch deshalb l>on großem Vor» ieil seien, weil dann die Arbeitsstnndcn von !» Uhr früh bis 5 Uhr nachmittags nicht nnterbruchen werden. Es ist ja bereits verschiedentlich lx'rvorgetwben worden, das; durch die Unterbrechung der Arlx'it in der Mittagspause viel Kraft unnötig verln-aucht wird. Der (belehrte vergleicht die Kurve der men^fchlitl^en Ernährring mit der eines elel, trisclx'n Motors und will darnach die Ernährnng geregelt sehen. (Negen diesen Vergleich aber protestiert A mar. i.i dem er erklärt, ein leliender Motor lönne nicht mit eiliem lnaschinellen Motor verglicl>rn llX'rdl'n. Ter menschlich^' Organismus erzeugt nicht in derselben Menge >!rurcli Ia7,njähriae (5rfahi-nnss erprobt, so idcrn werde auch durch die Wissenschaft völlig gerechtfertigt, jährend die (belehrten fich streilcu. werde» olw die Mruschen vorläufig noch weite: dann e'se:,, wenn l?> ilnx'ü < a l t en br u n n e r in Linz bat ein einfache? Verfahren zur Aufstellung ein^r örtliche» ^etiervlirhcr-sage für den nächsten Tag auf slalistischer (hrundlugc allsgearbeilet. Das ,.^)l'eue Viener Tagblalt" veröfsenl' licht darüber folgende in der Direction der ^jenlraluN' stall sür Meteorologie eingeholte Mitteilungen: Pater .> ', tel der Wettervorhersage bildel, allein die voiliea/l >n Tabellen gestatten jedermann, mil den denlbar einfach» sten .^ilssmitlel» — man benötigt hiezu lediglich ein Barometer — wenigstens mit einiger Sicherheit sich über das Wetter des nächsten Tages 5:« orientieren, ^er Melhode liegt eine von 5fal wrml wie heute zu verzeichnen waren. Die vom Adjunl' len der ^entralansialt D^zenlen Dr. Nndols Schneider znsammcnoesielltel' Tabellen enchalten nun dic an dieser Anstalt durch 90 bis 40 Jahre gesammelten Neodnchwn^ gen in übersichtlicher Anordnung. Mich » lann jeder, wenn er diese Tabellen zi," v>and nimml und ein Baro« lueler in der Nähe hat, stiu eigener Wetterprophet sein. Die günstige Zeil zur Wetierbestimnninq deö nächs Psorrcn: Sela bei Stein dem Kapwn in Zirtlach, Herrn Ivan Toma5i5; Draga dem Psarradnnmstcator Herrn Anton 5nidar5i^ Lom dem Pfa-rer in St. Veit bei Wippach, Herrn shranz Govekar. — sFirmen, die lHeschaftvv-rbiudnn.qen in Warschau und Ludlin haben,) erhalten bei der Handels» und Oe-werbekammer in Laibach eine wichtige vertrauliche Mitteilung. - (Postsparkasse.) Im Monate Dezember betrugen in Kram die Einlagen im Eparvertehr l8N.!73 l< 25 !,, im Schcckvcrlehrc 23,40 l.658 K 09 Ii, die Rückzahlungen im Sparvertehre 79.244 l< 25 !,. im Scheckvertehre 17,553.424 K 27 li. - (Neunte k. l. österreichische itlassenlottcric.) Die Iiehun« dcr 2. Klasse findet am 15. und 16. Jänner 19!8 statt. Preise der Lose: ein ganzes 80 5t., ein halbes 4N k^ ein Viertel 20 »., ein All'tel 10 K. Lose für diese Klasse empfiehlt die Geschäftsstelle der 55. t. österreichischen Kwssenlottcrie Laibach^r Kreditbank in Laibach und ihre Flllalcn in ^llti. illageusurt. Tricst, Tpalato lini, Görz sderzeit in Laibach). — «Verstorbene in Lailiach.j ^. Slanislava Maria Svar^a, Präsellin bei den Nrsulineri.men, ^9 I.^ Ma» ria Urban^, Eisenbahmvächterswi.twe, W I.; Maria Cilcn^ek, «cmcindearme, 69 I.; Matthias ^lorjan^i^, Knecht, 6« I.; Anton Grohar, Knechl, 2i> I.' Emilia Pelris, Vezirtshauptluaunswitwe, 7li I.- Lucia Herlc, Köchin, 73 I.- Josef Mhel<'i5, Siecher, '^4 I.; Luife Goritschnig, Private, 7l I.; Maria Knipic, ^iscnbahn^ dienersloitwe, 53 I.- 5!. Eleonora Piruat, Schulschloe-ster, 40 I.; Johanna Tellian, Köchin, 52 I.; Innozen. zia Apollonia Pogel^el, Barmherzige Schloester, 25 I.: Maria ktodela, Private, 82 I.^ ,Uathar'!la l-wezda, Pri. vatc, 78 I.- Julius Nutar, Stadltaplan, 33 I.- Anton Levee, .Vteuschlerinsohil, 1" I ^ ^rau', Vääer Monteur. Das neue Program»! in> >lino „l^rntral" im Lan- destheatcr wird mit der schönen '.'caturanfnahme „Ein däilislheü Ttädtlhen nn Tommeruachistraum" einge^ leitet- es folgt die neueste Sascha'Meslter»Woche mit den Bildern vom Besuche Kaiser Karls in illmüh, von der Piave nnd dcr Tiroler /^runt, der grandiose zweiallige ^ilm „Dcr j.lriess nnt dem Hochgebirge". Das Drama ist durch die Nordisk-Neuhcit ..Der Mann ohne ttnade" mit Gunnar Tolnäs in der Hauptrolle venrcten. Dec beliebte nordische ^ilmdarsteller zeigt in dieser Nolle die ganze Überlegenheit seiner Kimstlerschas!. Für Heiterkeit sorgt sehr gut das Lustspiel „Mein Onkel, dcr Kriminal» toujnl" mit vorzüglicher Vesetzimg I^-red Buch und L. "lsen) und lnstiger .Handlung. — Heute Vorführungen um balb k», 7 und halb 9 Uhr abends, morgen Sonn lag um halb 5, 6, halb 8 nnd 9 Uhr abends. Nicht für Jugendliche. Bei den Ziamilienvorstellnngon im Kino lseulrnl, bei welchen henle Samstag :>m l Uhr nachmittags und morgen Sonnlag um halb 11 Uhr vormittags und um 3 Uhr nachmittags auch Jugendliche Zutritt haben, wird das schöne nordische Schauspiel „Die Tochter des hohrn Nordens" uud andcrc Prächtige Mlm^ gespielt. Der Krieg. Telegramme des «. t. Telegraphen-Korrespondenz-Vureans. Österreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, l. Jänner. Amtlich wird verlambarl: 4. Jänners Östlicher Kriegölchauplatz: Waffenstillstand. Italienischer UriezslchauPlah. Keine Ereignisse von Belang. Der Chef des Generalstabes. Die Iriebensverhandlunge» in Arcst-Kitowsk. Wien, 4. Jänner. Das k. l. Tel..ttorr.»Vur. meldet aus Nrest-Litowsl.' Der Vorsitzende der russischen Dele-gatiou hat am 3. d. aus Petersburg an die Äcvuttmäch tiaten dcr Vierbundmächte in Vrcst«Litow3t eme H.e pcsche aerichtei, w^in er unter Berus.nm aus einen Be-chlnst'der Ncwcruna. dei russischen Republik vor,chlagt, die Verhandlungen im neutralen Äuslaude sortzuschen. In Enuidernng hieraus haben die Delegierten der vier verbündeten Mächte am 4. d. an Herrn Josfe tele.qra-phicrt, das; sie jede Vcrlequnq oes Verh^udlnngsortes ablehnen, da bindend verabrede! worden sei, die Ver-Handlungen spätestens am 5. d. in Vrest-Liwwsl wieder aufzunehmen. Teutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 4. Jänner. Das Wolff-Bureau meldet. Großes Hauptquartier, 4. Jänner: Westlicher Kriegsschauplatz. ?sast an der ganzen Front kam es zu lebhaften Kamp» sen der beiderseitigen Artillerien, klares Froslwetter begünstigte ihre Tätigkeit. Bei englischen Vorstößen, die östlich von Ipern nnd nördlich vom La Vassäe-ssanal scheiterten, sowie bei c,-genen erfolgreichen Unternehmungen südöstlich von Mo» clwres nnd in der Cha,upaM' wurden Gesongeue uuv einige Maschinengewehre eingebracht. Seil dem !. Jänner verloren unsere Gegner in, Luflkampse nnd durch Abschuß von der Erde 23 Flug^ zeuge und ^ Fesselballone, ^berleiitnani Loerzer errang seinen 20. Luftsieg. Östlicher Krieqöschuuplah: Nichts Neues. An der mazedonischen und .in der italienischen Hront seine besondere» Ereignisse. Der Hrste Genenilquarticrmeisler: von L udenoorfs. Drr Zwischensnl! in Brest-Litowol. Berlin, 4. Jänner. Dcr Hauplausschu,; oes Reichs-tagcs sehte heute seine Verhandlung fort. Zunächst er-klärte der Konservative Graf W e jl a r p, seine politischen ^reuude seien nicht durchwegs :uil dem verhüllen der deutschen Unterhändler in Brest-Lilows! einverstanden. Das allgemeine Friedensangebot, die Erklärungen, mit alleil Mächten in Iriedensverhandlungen einlrrlcn z„ »vollen, überraschte sehr. Das Angebot war auch im Hin« blick auf die militärische Lage nicht nötig, za den deut-scheu Interessen abträglich. Seine Fivunde wünschten dringend, daß die in der Erllärung gestellte Frist als abgelaufen betrachtet und keinesfalls erneuert werdr. Mit dem großen russischen Mchwrlande in gute und enge Beziehungen zu lreteu, sei auch der lebhaste Wunsch seiuer Freuude. 'lieichslanzlcr (Nras Herlling gcio folgende ^.r-llärung ab: Der Herr Vorredner hatte die wül<., an das zn erinnern, was ich gestern am Schlüsse meiner lurz ciuleilenden Worte gesagt habe, das; das, was ge-stern galt, vielleicht heule nicht nehr gelten .oürde uild daß wir immer mit der Möglichleii vou Zwischenfällen zu rechnen hallen. Ein solcher Zwischensall scheint jetzt eiuqcircteu zu sein. Schon früher halle wiederholl lväh-rend der Verhandlungen die russische, Legierung den Vunsch ausspreche» lasse», daß die Verhandlungen von ^^resl'LiluN'sl verlegt nnd au cim'm !eisen, daß die Verlegung nach Stockholm ;u außer-ordentlichen Schwierigleiten führen würde. Ich will nur eine Schwierigkeit anführen, daß die direkte Verbin-dunq, die die verhandelnden Delegierten mit ihren Hauptstädte» Berlin, Wien. Sosia, 9o»s»aminopel u»d Petersbnrg haben müsse» ^ die direkte» Verbindungen, die in Vresl-Litowst angelegt jind, funtlionieren gut — in Stockholm auf die größten Schwierigkeiten stoßen würde, Schon dieser eine P'mkt führt da<,u, daß wir m'chj darauf eingehen können. Dazu kom'iii, daß die Machenschaften der Ei.tenle; Mißtrauen zu säen zwi-scheu der russischen Negierung uud ihren Vertretern uud uns, dort neuen Boden gewinne» loürden. Ich habe da-her den Swalsselrelar Dr. v. Klnhlinaun boauflvacn, diesen Vorschlag "bMelmen. sVravo,, Inzwischen sind in Brest-Litowst Vertreter der Ukraine eingetroffen, und zwar nicht nur als Sachverständige, sondern mit Vollmachten zu Verhandlungen ausgestaltet. Wir werden ganz ruhig mit den Vertretern der Ulia>!,<> weiter verhandeln. Ich füge noch hinzu, daß von Pm'wblng mitgeteilt wurde, die russische Negierung könne alls Punkt l und 2 unserer Vorschläge nicht eingehen. Diese beiden Punkte beziehen sich auf die Modalitäten oer Nämnung der (he-biete und die Vornahme von Voltsabstimmungen. In der russischen Presse wird uns iniimiiert, daß in diese,! Punlen 1 und 2 ausgedrückt sei, wie wir uus Möller» weise unserer Ansage, betreffend oas Selbstbestimmung^, recht der Völker, entziehen wolle». Ich muß diese In-sinuatiun zurückweisen. sNravo!) Punkt l nnd 2 sinls lediglich durch praktische Erwägungen bestimm«. Wir tinmen davon nicht abgehen. Ich glaube, meine Herren, wir können getrost abwarten, wie dieser ,''>wischensall weiter verlaufen wird. Wir stützen uns auf unsere Macht, stellung, auf „nferc lolple Besinnung und unser quteö Necht.'lLebhaftc Vravo-Nufe.) Der Ausschuß vertagte sich sodann auf morgen, da die Fraktionen nachmittags über die politische Laac be-raten. HiSSX«. file to 11 m. UmMM ^ Creüit-Hnstalt ft Hail it imh «Si. rSTJS.'SS: I- in Laibach ^8f Preierenoasse Nr. 50. «. » - ^L^^S In«tH. EUimpte »•« Wiektd« etc. Xf^ ^mbachcr Zeitung Nr 4 25 5. Jänner 1918 Italien Eine Haüdcwtamml'r i» T'irin. «'ui'e^avb^it der bei-den sonder. ______ Frankreich Tarrnil l,nt teiue ^ulunjtsplnne. ^in, !^. Jänner. Nach Meldimgen der Pariser Presse isl General Sarrail in Monlauban eingetroffen. Pariser Journalisten, die Carrai! besrigen wollten, er-klärte Sarrail, er habe lein? Zulnnflspläne. Er »er^ weigerte segliche Ertlärunq >>b''r seine Absetzung. Wilson an kloyd Gcorac. Uvndon, >. Jänner. , Neuter. > Lloyd Goorge einpfing folgende Votsä>aft dos Präsidenten Wilson: Ich bin sicher, der Dolmetsch sowohl der Gefühle und Absichten des Vol tcs der Vc^iniglen Stahlen wie meiner eigenen zu sein. linii! ich Ihnen lind durch Sie dcr Negierung und de.n Volte, Großbrilaiiniens eiuc Botschaft dcr ^uuciguna. und des Entschlusses iibersendc. weiterhin jede Hand und Hilfsquelle in dcu Vereininten Staalcn an die gebieterisch Ausgabe und Pflicht ^u selxn. für die Well eil>cu dailcr. haften und ehrenvollen Frieden zu ertämftfcn, der sich auf ^rcchtigteit und Ehre auflxnlt und den Vollern der Welt, den groben wie den tlcmen, die gleiche Vchandlung sichert. Ihre. cigene Volscl>afl namens de3 britisen Kriegölavi-netts wird hocki cingeschätz! uud findet lvi uiiit freundlichen Widerl>all. Der ennlischc (flnnlirunasminifter. Amsterdam, !l. Inlnier. ^Nculcr. > Lc»rt» Nlioiidd^, ix r Minister flir Clnährunnswcscn. hielt i>: London eiuc NclX' iU>l.'r die Lage der ^elx'nsinilleldcrsorgung. wobei er ännigen Llmit anzucrtenncn. Die Holj^eviti «nd die vcrfassungucl'endc Bcrsammlunss. Ttockliolm, !i. Jänner. ..^lobaja öiznj" meldet, die ^olj.^cvili hätten ihre, Stelluna, zuc vcrfassunWel^uden Versammlung geändert. Tiese soll am 4. Jänner zu, sammenweleu un^er der ^'dina,una., das; ihre nächtboljöel'i^ tischen Mitglieder die Volj^eiiilirea.ieruna, ,^uvor aner-kenne». Vine ztnbeilenvcssammluna. Ttottholm, !< I-nmer. Dem „Nn^ Vjel" zufolge l)abeu dic Kadetten am lchtcn Freitag in Pctnsbura. cinc zahl^ reich besuchte, Persammlung abgehalten. Ein Reimer behauptete, die Ereignisse der levten W^' scien nur im Interesse Deutschlands sselvcscn. Abreise Vuchann»«,. Uu„a»o, 1. Jänner. Englische ^iiuugeu „leiden dem "Secolo" zufolge, aus Petersburg, das; dor englische Vot' schafter Vuel^anain wegen .^ranlhci! ». .. "^«N'Dlstrll lurucltchren wollten, ver-mch^et wurden. .<,<>, ^'^ ^^^ ^ ^.^ Spanien Auslösung der »an.«^. ««tzrib, !i. Jänner. »Aqellce Havas.) Der ^on.q hat einen Erlaß unterzeichnet, wodurch d,e Kn,n,ner aufq^ lost wird nnd die Nen>vahlen »uf t>en 17. Februar ses! gesetzt werden. Ter Znsammenivilt der n'uen klammer ersolqt >nn 11. Mär,^. Argentinien. Dcr Anlauf dcr argcmiillscheu (5rnte. ^ucnov'Aircij, !). Jänner ^'lqence Havu^.) Die Verhandlungen über den Anlauf ocr C.rnte durch die Alliierten sind noch nicht lxvndiqi, schreiten aber qü ^ sliq sort. Tie spanische und die schweizerische Regierunq :i,n schritte, um in Argentinien li'O.OsU!. oe,zw. NXi.0^0 Tonnen (Getreide zu laufen. Theater» Kunst und Literatur. - iDie Philharmonische Gcscllschajt in ^tllibachj ver» anstallet Mittwoch den 9. d. M. im großen ^aale des ^as>nogebände!> als ihr erstes (Ncsellschaslslonzert einen .^ilamerabend unter Älitwirtunq des Pianisten Dr. Paul W eingarle n ans Nien., Tem Publitimi stcht cin auserlesener niusilalischer Genus; bevor, da Dr. Wein» garten zu den hervorragendsten Pianisten der t^cgen» wan zählt. Der Besuch des Konzertes isl nach Mastgabe der veifügbaren Plähe auch Nichlmilgliedern gegci' Lö» sung oon l^asllarten gesialtei. Das (^esamlerlrägnis wird der ^iriegsfürsorqc zugewendet. — Äcginn des Konzertes um halb 8 Mir abends, <^nde nach 5) Uhr. !>5 2. Älil-gliederbeilrillserllärungen werden in der Kanzlei oer Philharmonischen Gesellschaft ;un eigenen hause, Ton-halle, ttongrchpllch 9, Erdgcschosj :>) täglich zwischen ^ und 5 Uhr nachmittags entgegengenommen. — jDie Glasbena Malicaj ve,0ns!ai!el am Freitag den II. d. ^'i. abends um halb >" Uhr im Saale des Hotels Union ein Konzert unter Milwirsung dcs Opern' fängers Aaffisten Herrn Joses Kri5aj, nnd des Äla^ >nlrf>an."j Der hiesige Verlag „Nova zalo/ba" hat kürzlich ^ranz Leo st its Erzählung „Viavtin Krdan", illustriert oon ^cnril Tmrelav, erscheinen lassen. „Martin ^rpcm" Hai in dcr sloveln» schen Literatur trotz seines respelwblen Alters, einen Ehrenplatz inne und wird von vielen als ein Nassisches Beispiel kräftigen Vanernhumors augesehen, dcr soloohl in den ergötzlichen Dialogen als auch in der ur» »vüchsig grobkörnigen Sprache, die der Autor seinen Hel' den rede» läßt, zum Ausdr»sle gelangt. Die uns vor' liegende Ausgabe bezeichnet „Martin >'.rpan" als tms erste Vändchen einer K i ndc r b i b l i o t hc l. Nun entsteht die prinzipielle i^rage: Eignet sich „Martin kr. pan" überhaupt zur Kinderlettüre? Diese ,>ragc lann nnr unter der Voraussetzung besaht »werden, daß die ^r« , ählung für die Kinder entsprechend zugeschnitten wirr». „Martin Krpan" hat sich selbst in den für die ^berstuse der Mittelschule bestimmten Lesebüchern Streichungen aescilleu lassen müssen- um so mehr wave dies in einem für linder brslimmten Buche am Pl.che gewesen. Levstil in Ehren, abei wir qlanben, daj; die dzene zwijchen der Kaiserin und Krpan Kutsche Plal.'. finden lonntc, wenn es nicht darin glcich cincm Igcl zusammengerollt gelauert wärc. Übrigens ist aus diesem Vilde krpan so bar-gestellt, daß es niemandem lx'isallen tann, ihn als aus der Kutsche steigend anzusehen, seine ganze Haltung ist vielmehr die, als ob er gerade in die Kutsche steigen wollte. Der Kampf mit den Grenzwächtern isl von dr.i' ftischer Drolliglcit, aber störend wirlt es, daß der von Krpan erwischte Grenzwächtec bei den /nißcn in salt aufrechter Stellung gehalten mrd, während cr doch offenbar von Krpan um den Leib gefaßt ünd oann um» siedreht wurde, damit cr, nach rechls und linls geschwun' gcn, mit dcn fchwcrcn Stiefeln aus die Kopse feiner nn-seligen Genossen niederschlüge, ^ndem besindct sich auf diesem Äildc Krpans kleiner Kopf in leinem Verhältnis zu seiner üppigen Körpergröße. Unter den sonstigen Nil» dern ist dem ersten, das dic ^rstc Begegnung des Kai» fers Ianez mit Krpan festhält, vor allen übrigen der Vorzug zu neben; so wie Krpan hier dargestellt ist, lonunt cr dem Lcvstikschen krpcm ohne Zweifel am nächsten. Alles in allem, wärc cs stressender gewesen, „Martin krpcin" nicht süv Kinder, sondern sür Erwach» senc illustrieren zu lassen; dann hätte Snnctar als an< erkannt witziger ssaritaturist reichlichen Spielraum, sei-ncn ^cichenstift in übermütiger Laune zu führen und, da „Martin Krpan" doch vor allem satirisch /,u nehmen ist, Bilder voll ätzender Ironie, also ein ergötzliches Bil> derbilch für Erwachsene, zu schassen. So aber isl „Mar» tin Krpan" cin Zwitter! der Tcrl ist nicht sür Kinder, sondern sür Erwachsene, wohingegen dic Illustrationen nicht für Erwachsene, sondcvn sür Kinder sind! —n-^ - l„6as".j Inhalt des Doppelheftes 1 und 2- 1.) Dr. ^r. Grivec: Doftuievstij über die ^rlhodo^ie und dcn Katholizismn«. -'.) Dr. A. P regeren: Der ewiqe Kreislauf im Weltall. !l.j Dr. Josef Vrebrniö: Ver-säumte Augenblicke im Lcbcn der slavischen Voller. 4.j Prof. Dr. Ioscs Kratochr» il - Dcr Neoidealismus der böhmischen Philosophie. 5.j Dr. A. Pa v l i c a: Der ^Nationalismus nnd seine Strafe, ft.) Dr. H. U5eni<'-,'il: Dic Philosophic des Krieges. 7.) Andreas Ko> pitar! „Le sens de la mort". ?^.j Ivan Dor nil: „Devcta dcxcla". 9) Uluschan. Tagcsneuiqkeiten. (Echlost La Wranja niebrsnel'ln» , < » ^ll.s Äiadr'd, 2. Jänner, wird gemeldet: Um N l'hr ^ormitta.^V br^<1, im Schloß La Granja cm Brand ^rie^ selbst untor den längst verstorbenen Berühmtheiten noch Opfer ftndet, beweist das von „2' Oeuvre" mitgeteilte Schicksal der Stmtue des berühmten französischen Naturforschers Amptre. Nmpöre wurde in dem kleinen Torf Polchmieux unweit von Lyon geboren und an der Stelle feines einstigen Oaufeb erhebt sich die einzige Statue, die ihm Frankreich errichtet hat. Bekanntlich war das gröhle Verdienst Amperes seine elektrodynamische Analyse, auf die zum Teile die Erschließung der modernen Verlvcnduusssmöglichkciten der Elektrizität zurückzuführen ist. Nun sind die Gemeinden in besagter Gegend sämtlich mit elektrischem Licht versehen, das auch heute, allerdings in vermindertem Mas;c. brennt. In einem einzigen Dorfe hat der (ikmeinderat aus Grnndeu der Kriegs sparsam Kit jetzt das elektrische ' Licht abgeschafft, so dah in dem Ort völlige Dunkelheit herrscht. Es ist das Dorf Poleymieux. So hat der krieg veranlaßt, das; das Standbild ciues der größten Bahnbrecher der Elektrizität sich den vaterländischen Einschrän- ^ kungsbestimmuiMn untenverfen und im Dunkeln blei-! lien muß. (Wie das Tatjana-Märchen entstand.» Der Luu ! doner Berichterstatter des „Iournnl" verrät einiges übcr j die Entstehung des Romans von der angeblichen Flucht! der Zarentochter Tcvtjana. „Vor einigen Wo^l^'n", schreibt l er, „erschien in einem englischen Hafen ein Tampfer, der > aus Arcl)sitzender des Geschworenengerichtes de» l, l, Hofrat und Kreisgerichtsprasident Franz Oarzarilli Edl, v. Tburnlack und «^ 5'^n Sttlloeltrcter K-. ^'^andcsgerichtsrat Iatob 3«rc und der Landesgeiichtsret Josef Zmavec berufen, Graz, am 31. Dezember 1917. K. t. Oberlandesgerichtspräsidium Graz. »4 Pr. VII 1/18/1. Erkenntnis. Im Namen Seiner Majestät des Kaisers l'llt da« k. l, Lmld'sgcvcht in Laibach als «5l»ßgl'licht auf Antrag der k. l. Staats-anwultschaft zu Recht ertaunt: Ner Inhalt des in der Nummer 2 der in 5'mbaH elsckeincudnl periodisäien Truckschrift .s^uvenelli ^arnli» auf dcr 1. Seite abacdnick« ten ^lufiatzes «^illäo nuj se n« vmcöav». v u»ß« u<»tl»l,jL rummer?», bsgnmend mit «Aovo-letne l>»i>i«» und endend mit «mu jn dlllsso», beptülidet den obj'k'ivcn Tatbestand des Vcr» uel)",» nach ß 300 St. G. Es weide demnach zufolge des 8 ^89 Et. P, O. die von der k. k. E^attlunraltschaft vüsusst' ^rschlaftnalimc d>r3lummer2 dcr Zcit schtist »^lovellllil! >'»ro6» bestätigt und pemäß der 88 36 und 37 des Paßgesetzes vom !7, Dc> ,>fn,!rr 18^2, 3ir. 6 M. G. N>, pro 1863, die Wenciveibllilung dris lleu verboten und auf BtlmchtiMli der nnt N»scl>>c>g velenten Exem» plli.« drl!cll>en mid nuf Irrstürung des Satzes des dfanst,indet'N Aussl>h>s eitannt. Laib ach, am 4. Iiinuer 1918. 3<> Vr VII 102/17/29 V nut f'Mtmt Miimin farja! C. kr. dežf li a Foduija v Ljubljani, j v«jmdj Maiiju povzioèene ra^nm», za m dbl odi o jjotnbno reÈ, fiDu.dolski F i, ki ga je due 18. janu-erja Ibl7 kujiil ]>o 7 K 80 h kg, oditi o romurio c(uo 13 K 50 h za k|>, H ètn- 21 mgiuta 11j16, diž. ?ak. it. 261, , . in ae obaoja po in« in § ? ujMuld § 260. b) k. z. na 1 1»dui pik g< ga 78])ora, pc( stre-luga > u ni 1)( D) )z1«jlj>' iüllLl'lunll Mlweülinll von !.8>l8N8inltte!n. <« - ".'^5« ^'ttmm "f^ 4 27 5. Jänner l9l8 Zimmer und Kabinett oder großes Zimmer, möbliert, ""t mit Kriche oder Kücheubonützung, w«'»üSllcl1 in tU*r Nahe der Lundwohr icnserno sofort zu mieten gesucht. Gell, Zuschütten ii»lev ,,"r- 32" au **>* Administration dieser Zeitung. A2 »• 1 Zur Terjritonoij eines b bs ts tagefilir ten Geschäftes wM ein Mttäligiir %Z Teilhaber ^ ¦it 2010 Ms 30.000 Kronen Pf- gesucht. "$M ki'f'ue bosonderen Kenntnisse nfltig. Nähere« unter „Invalid 1880" in dor Administration dioacT Zoitunjr. H7 12-1 Möbliertes Zimmer Bclißn und rein, mit sopar. Eingang, wird von soli'lem Angestellten ' gesucht. Antrug unter ,,1. Febrnar 1018" au die Administratiou dieser Zeitung. 39 2—1 1 Die Hsrbst- and Winter-Hummer f | des 2i~>83 21 g ! Favorit-Mode- albums Ausgabe 36 ist soeben erschienen j 3 Buch- und Musikalienhandlung J8 1 ]g v. Kleinmayr & Fed. Bamberg, Laibach | S zum Preise von K 1*50 erhältlich. « Ljubljanska kreditna banka. Y mesecu decembru 1917 vložilo se je na knji-lice in na tekoèi raèun K 9,111 907 44, dvignilo pa K 15,900.234 70. 3ft Stanje vlog koncem decembra K 39,738 66931. ÜSsdrflntlo« 1842* Telephon Nr. B54. 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ÜDgeachtet der Sperre dürfen die Besitzer von KtiSEei) jene Merge verbruuclien, welche sie für ihren Haushalt benötigen; sie dürfen aber »iich ans ilnen Vorräten an uimittelbare Verbraucher abgeben, doch fjilt hier die Befsbrärikni g daß au ein urd dieselben Verbraucher nicht mehr als höchsteuR 10 Kilo-gntTrm abgegeteu werden düifen. Unbeschadet dieser AiiRnabnißbes-tiirjmungen Rind die Err enger, Verwahrer, Händler He. von Nüssen verpflichtet, ihn; Vorräte der Gemütie-Übst-Lsndrfstelle in Laibadi bti der Krainifdun Approvisionierungs-Gesellschaft (Gradišèe Kr. 10, I. Stock) zum Kaufe anzubieten. Die gefertigte Gemüee-Obst-LandeBBtelle forciert hi emit sämtliche Eizeuper, Besitzer und Hündler vi-n Küssen auf, daß eie ihre anbot-uud abgibeptiiebtigen Vorräte an Küssen zuversichtlich binnen 5 Tagen zum Kaufe anbieten. Die Genniet ObsM anderftelle wild je nach der Güte der Ware Preise bis zu K 5__ pro Kilngranm h^ableu. Personen, welche der Anzeige, bezw. Anbotpflicht nicht rechtzeitig nachkommen, sind strafbar; außerdem werden Ihnen die abgabepflichtigen Vorräte zwangsweise abgenommen, wobei ein entsprechend niedriger Preis festgesetzt werden wird. 12 2—2 Von der Gemüse-Obst-Landesstelle in Laibach. Briefmarken-KTauLr Bei Zusendung von Portovergütung; durch Oberleutnant Skene, Graz, Sanatorium Wiesler. 23 (S Dem geehrten P. T. Publikum empfehle ich bestens mein (5 | flnstmclur- und Lechierergeschäft \ | J^T* im Hause Rimsba cesta Nr. 16. ~"JB8 { ¦ Ich bitte um Aufträge für alle in dieses Fach einschlägigen Arbeiten, die ¦ tk ich stets raechest, billigst und solidest aufführen werde, da ich noch erstklassiges K ? Material aus der Friedenszeit zur Verfügung habe. j E PF" Barantiere, daB ich nur mit echtem Firnis arbeite. ~W g | Josef Jug $ JL 768 31 Anstreicher und Lackierer. h Tee „RUBIKAN ' Tee ges. ^eschiiitzt ;nH;) 12 Ein Paket = 100 Karton Nr. 1 K 40 — = 100 „ „ 2 K 80-^ = 100 „ „ 3 K 160- Versand gegen Voreinsendung des Betrages oder Nachnahme Großhändler Rabatt! Vertreter gesuoht! Lang & Ccmp. „Rubikan" Teevertrieb, Osijek, Slavonien. Telegramme: Langcomp. 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