Nr. 42 Dienstag, 22. Februar 1916. 135. Jahrgang. Mbacher Zeitung 3^»3Ni, Illi " ül dl« Zustellu.^, in« haue »a,>ijich»: Hül n.i«t ^nsl«,c Vie «Lnibach« ^r! «»«!<«»> »>l «n«n«h»« d,r K'n,,- und ^sirstng» l ir K>«»»»ftr»N<» beßiM^ sich Viilloüiöstlllbs Nl. l«! bic M«»»KU«» ü»lll«löjtrahl «r. l« Splechstunb«» der Reballiuu p^u « h<» ,« «h. Gel»ph««-Pr. der Ked«ktwn 52. Amtlicher Geil. 3t. 6402. 2 äne 19. ledi-uzrj» 1916. I., Zt. 5048, tl» pttllnt»vi 8 4., öetrti 0ä8t»vslc, mim»ts»llS8» »ll»«» /. ünß 10. j»nu»?j«l 1916. ^., äri. «llk. 8t. !2, «»uk»xuj« seiew» vl»6» t»ku: § l- ?li uaälodni prosaji 8tma in 8l»me 8« gmejo v §ß 2. in 3. mi-M8tl8^e3» ukux» 2 äne 10. januLlj». 191s. !., 6r2. 22k. st. 12, äoloöoue cone pre8eöi x» n»jvoö 10°/<,. 8 2. Hl» n»Ärodnjo upr^visem odi-tmlci po?»dnikom v mnoiinaii 6o 20 metrMK »tvtov. § 3. Kundmachunss des t. l. Landespräfidcnten in Krain vom 19. Februar 1916, Z. 6402, betreffend die Festsetzung von Höchstpreisen beim Kleinhandel mit Heu und Ttroh. Auf Grund des"8 4, vierter Absah der Miniftenalverordnung vom 10. Jänner 1916, N.-G.-Nl. Nr. 12, findet die Landesrcqjernng anzuordnen, wie folgt: Im"Kleinhandel mit Heu und Stroh dürfen die in den U 3 und 3 der Ministerialvcrordnung vom 10. Jänner 1916, N.-G.-Vl. Nr. 12, festgesetzten Preise höchstens um 10"/, überschritten werde«' § 2. Als Kleinhandel gilt der Verknus zwischen den hiezn berechtigte» Gewerbsleuten und den Verbrauchern in Mengen bis zu 20 Meterzentnern. 3 3. Diese Kundmachung tritt mit dem Tage der Verlautbarung in Kraft. TXr l. l. LanbeSprlsibeni: Freiherr von Schwarz m p Feuilleton. Verechnung des Oster-Iahrestages i» lI. »nd 20. Jahrhundert nach der Gregorianischen Zeitrechnung. «on Dr. I. I. «ejevli. (Tchluh.) N. G« handelt sich jetzt noch darum, zu ermitteln, an welchem Monatstllge nach dem ersten Frühlinysvollmonde ber nächste Sonntaa folgt. Zu diesem Ende ist zu bemcr. ken, bah der erste Lenzmonat 1801 ein Sonntass war; gäbe e« keine Schaltjahre, so wäre der 2. 3 1802 cin Montag der 3. 3 1803 ein Dienstag uss. Man «Vclte daher den Wochentag des ersten Lenzmonats, wenn man die gegebene Jahreszahl mit Außerachtlassung der triden ersten Ziffern linkerhand durch 7 dividierte, so daß dann der Mest 1 immer dem Sonntag, 2 dem Montag, 6 dem Kreltag und 0 dem Samstag entspräche. Mit Rücksicht °us ble Schaltjahre nmh man jedoch die Anzahl der seit bem Jahre !8t)1 verflossenen finden. Dies geschieht, in-b«n man die Einer und Zehner ber Jahreszahl (als Zahl betrachtet) durch 4 dividiert. Addiert man den QuoNmten dieser Division (ohne Rücksicht auf dm etwaigen Nest) zu dein Dividende, so braucht man nur blese Summe durch 7 zu dividieren, und es ergibt der Nest den Wochentag des ersten Lenzmonats. Um zum Velfplel den Wochentag des ersten Lenzmonats 1850 zu finden, dividiert man '.)0 durch 4, wodurch man den QuoNenten 1I erhält. Addiert man ihn zu 50, so erhält man 62, und dividiert man 62 durch 7, so ergibt sich dci Nest 6, welcher anzeigt, daß 1. 3 ein Freitag war. In, Jahre 1886 sind seit 1801, da 88 : 4 ^- 21 ift, 21 Schalt, jähre vorgelommen, und es ist 86 > 21 -- 107; 107 : 1 « Ostersonntag. Im Jahre 1686 war der erste Lenzmonat cin Montag, daher der 7. 3 ein Sonntag, und es waren demnach 14. 3, 21. 3, 28. 3, 35. 3, 42. 3, 49. 3, 56. 3 auch Sonntage. Der erste FrülMngsVollmond traf in diesem Jahre am 49. 3 ein (siehe oben zweites Beispiel), folglich war am 56. 3 - 25. 4 (25. Ostermonat) der Osjcrsonntag. Im 20. Jahrhunderte wird das oben oargestellle verfahren einige geringe Abänderungen erfahren. Was den ersten FrühlmcMollmond betrifft, so w,rd er. da das Jahr 1900 ein gemeine Jahr ist, die Dauer eines Mondesumlr«ises jedoch dadurch nicht berührt wird, um einen Tag sftäter. und zwar erst am 14. 4 cder w.e „mn auch sagen lcmn, am ^.^""treten heraus folgt, txiß man in der «n 1.) ausgestellten Rege die betreffenden Neste nicht ven 44. 3, sondern von 45 3 a..z,ehen ,nuß. Die erwähnten Rer Piclfnckcn von '!N die Zahl 20, Da 20 von 15 abgezogen 25 gibt, so ist der 25. Lenzmonat der Tag des erft«n Frühlingsvollmonds Um noch den ersten Wochentag tm Lenzmonate zu finden, dividiere man, um die Anzahl der bis dahin verflossenen 3chaltjahrc (im 20. Iahrhun» dert) zu erhalten, 29 durch 4, wodurch 7 als Anzahl dn" selben gefunden wird. Addiert man 7 zu 29 und dividiert die Summe 36 durch 7, so erhält man den Rest 1, so daß also der erste Wochentag des Lenzmonats ein Freitag ift. Dic Sonntage treffen dann am 3. 3, 10. 3, 17. 3, 24, s, 31. 3, der nächste Sonntan nach dem 25. 3 fällt daher auf drn 31. 3 und ist demnach der Ostersonntag. Nnmertung. Im Jahre 1981 würde nach der «.eyedo» nen Anweisung der 26. Ostermonat als Ostcrsonntug gefunden werden, und man würde dasselbe Ergebnis auch durch Anwendung der bekannten ^auhschen Regel erhalten, sowie überhaupt die Berechnungen nach den hier he» gcbenen Regeln mit den nach der Gauhschen Regel ge-fundenen Ergebnissen vollkommen übereinstimmende 2r» gebnissc liefern, und es gilt auch hier t>le von Gauh hin« zugefügte Bemerkung: „Sollte das Ergebnis über dm 25. 4 ausfallen, so hat man 7 Tage davon abzuzählen." Demnach ist im Jahre 19«! nicht der 26, 4, sondern der 19. 4 ein Oslersonntag. IV. Wollte man für einen längeren Zeitraum, z. N. für das ganze 20. Jahrhundert, den Jahrestag des Öfter» festes berechnen, so würde es sich empfehlen, da, wie l»n ,! I.) gezeigt wurde, aus dem Reste, welchen die Division - der Jahreszahl durch 19 gibt, ohne weiteres der Tag d«ll - ersten Frühlmgsvollmonos bestimmt weiden kann, zu-, vördersl für einen Zeitraum von 19 «mseincmocr sol««^ l den Ilchren «Ws den unmittelbar aufeinander jsla«l5^» l Rchen 0. 1, 2, 3, 4 bis 18 die ihnen entsprechenden IaH- «staze des ersten Frühlingsvollmonde zu berc°>«e^, e dah dann »eiter nur erübrig A jede- «'^«^. ) (nach II.) den 3n Ausfall der Vesen Samstag als ersten Wochentag des Weinmonats zu erhalten. Hiedurch ergibt sich dann ber Donnerstag als der fragliche Wochentag. Ursula. Roma» von Courts-Mahler. ,3 . Fortiehllnh.) ,'Nnchnn'ck <,«k>o,«n.> „Gottlob, Herr Professor. Sie kommen zur rcchten Zeit." Mo ist der junge Mann? Was ist geschehen?" „Abgestürzt, Herr! Auf der Steilwand wurde er schwindlig, hatte sich bis dahin tapfer gehalten. Er stürzte von der Steilwand ab und im Sturz riß das Seil an der schroffen Elskante. Weiß selbst nicht,, wie es zuging, Herr. Wir müssen hier links hinunter an dem Schroffen, er liegt am Fuße der Steilwand auf einem Vorsprung. Allein hätte ich es nicht geschafft. Eile wt not, Herr." Vollrat übersah sofort die Sachlage. Die Steilwand zu passieren,' war das Schwierigste bei dem Unternehmen. Nur völlis, schwindelfreie Menschen kamen glatt hinüber. Arnstettcn hatte das Schicksal hier ereilt. Ein gefährliche Kletterei entstand nun für oie beiden Männer. Sie mußten sich schließlich an der Steilwand herablassen. Mit zerrissenen Kleidern und blutenden Händen erreichte Vollrat endlich dm Verunglückten. Zum Glück hatte der Professor für alle Fälle ein anderes Seil bei sich gehabt. Daran hing er nun, von dem Führer gehalten. Das Ende des Taues hatten sie oben erst fest um einen Eisblock geschlungen. Arnstetten lag bewußtlos auf einem Vorsprung, der am vorderen Ende eine spitze Zacke hatte. Diese Zacke hatte ihn vor einem völligen Sturz in die Tiefe bewahrt. Vollrat faßle Fuß neben ihm und, beugte sich Wer ihn. Das Herz schlug noch. „Er lebt," rief er hinauf, und der Führer atmete auf bei der Kunde. Aber nun begann ein furchtbares Stück Arbeit. Vollrat umschnürte Arnstetten mit dem Ende des Seiles, das herabhing, und dann ging es langsam — langsam aufwärts. Jeder Zoll breit barg erneute Gefahr. Aber endlich gelang es doch, den Verunglückten hinauszuschaffen. Sobald ihn die beiden Männer bequemer niederlegen konnten, untersuchte ihn Vollrat. Sein geübter Vlick crtnnntc, dnß der eine Fuß vollständig zerschmettert war. Damit war er wohl auf die Felszacke aufgeschlagen, die sein Lebe,, gerettet hatte. Vehulsam schnitt er den Schuh von dem verstümmelten Glied. Dabei schlug Arnstettcn stöhnend die Augen auf. Gleich darauf war er jedoch wieder bewußtlos. „Wir müssen hinunter mit ihm, so schnell es geht," sagte Vollrnt. „Vorwärts, Mann, angefaßt! Erst einen Schluck Wein. So. — Und nun vorwärts, zuerst bis zur Schutzhütte. Tort will ich einen Verband anlegen. Aler dann müssen wir ihn gleich ins Dorf schaffen — hier wird eine Operation nötig sein." Mit unendlichen Schwierigkeiten crreichten sie die Hütte. Dort nahm Vollrat nochmals eine gründliche Untersuchung vor. Außer dem Fuß zeigte Arnstettcn keinerlei äußere Verletzung. Aber der sah bös aus. Vollrat reinigte ihn von Vlut und Schmutz so gut es ging vnb legte einen Verband an mit kühlem Umschlag. Arnstetten stöhnte schwer. Er mußte arge Schmerzen leiden. Nachdem ihm Vollrat etwas Wein einneflößt und er unb ber Führer eine Stärkung zu sich genommen hatten, legten sie den Verwundeten auf eine schnell zurecht gemachte Vahre. Und dann ging es talabwärts, Schritt für Schritt. Den beiden starken Männern lief der Schweiß von der Stirn bei ihrer mühevollen Arbeit, unb der Weg schien endlos lang. Die Nacht brach an, ehe sie die Hälfte be» Wege» hinter sich hatten. Zum Glück war heller Mondenschein. Schaurig tönten die aufstöhnenden Atemzüge Arnstelten» durch das nächtliche Schweigen. Es wurde die höchste Zeit, daß er in ärztliche V-Handlung kam. Der Führer sagte einige Male: „Hallen Sie noch aus, Herr Professor?* Vollrat nickte. „Machen Sie sich keine Sorge um mich, ich schaff» es" (Fortsetzung feht > Laibacher Zeitung Nr. 42 30b_____ __________22. Februar 1916 mutige Vesahuna dann in dem ungleichen Kampfe Z«c^ lver.v.); ^^^^ ^^ Oblak Franz, 2 ?ver^?' ^blaf Anton, 4.; OffDien. MK.. Ocepek Iohan?'^e ResInf. Oblal Paul, 1. f^; >le ErsRes. Odar Ur^n^^- ^"" I"sef, 3. 3. EK.; Ol^in« ssranz 2 Äs^^.; Ogrin Jakob, ResInf. Oraien Franz 10 - c!',?"inec Johann, 12.; EK.; ErsRes Oslerman ^'«,5 ^^olnik Martin, 2. Osn^lb Rudolf EK^V ^K.; Inf. TitGeft. NesI»f. ovi^Iosef,^'; ^^aK^ol^'! Korp. Pangn-i^ Iofef, MGA 4; Inf. Pape5 Franz; Gefr. Papier Josef, 3. EK.: LstInf. Pavlena« Franz, 3. EK.; ErsRes. Pavln' Johann, 3. (gestorben); Inf. Pavliö Johann, 4. EK.; Gefr. Pavlln Matthäus, 11. (verw.); LstInf. Pavlin Michael, 2.; ErsRcsGefr. Tit.. Korp. Pavlovi« Karl, 3. EK.; Inf. Pe6enik Andreas, 4. EK.; LstInf. Petto Florian, 2. EK.; Inf. Penca Josef; ErsRes. Per-i^ Franz, 3. EK.; LstInf. Periö Anton, 4. EK.; ErsRcs. Perko Josef, 2. MK.; NesInf. Pen« Alois, 5. (verw.): LstInf. Peru^ek Anton, 2. EK.; RcsInf. Pernu^ Franz, 8.; RcsInf. P^lj Georg, 16.; Lstm. Peternelj Paul, 3. E.K.; Inf. Petriö Alois, 1.; LstInf. Petri<- Franz, 2. EK.; Lstm. Petrio Josef, 2. EK.; die Inf. Pezdirc Marlus, 8„ Pczdirc Nikolaus, 3.; LftInf. Pikovnil Franz, 2. EK.; Inf. Pintar Anton. 8.; LstInf. Pintar Johann, 2. EK.; ResTitGefr. Pipan Leopold, 1.; Inf. Pirc Josef, 1.; RcsZgf. Mkur Franz, 10. (verw.); ErsRes. Pi5kur Franz, 4. MK.; ResInf. Pivec Anton, 4. MK.; ErsRes. Planinec Franz, 3. MK.; LstInf. Planin^ck Franz, 1. EK.; ResInf. Planin^l Martin, 6.; die ErsRes. Platnar Johann, 1. EK., Ple4 Alois, 3. EK.; die Inf. Ple5 Rudolf, 7.; Ple5e Josef; Lsdn. Ple5ec Jakob, 3. EK.; Inf. PleNo Franz. 7.; LstInf. Plut Franz. 3. EK.; die Inf. Plut Josef, Po-<'-ervina Josef, 4.; Lstm. Po5nil! Vlasius, 1. EK.; Inf. Podbcv.^ek Matthäus; LstInf. Podgo^cl Franz, 3. EK.; LstInf. Podjed Franz, 3. EK.; Inf. Poga<-ar Iofef; ErsRes. Poje Peter. 4. MK.; LstInf. Porenta Alois, 3. EK.; ResInf. Porenta Gregor, 4.; RefFahrfold. Po-toöink Franz, RgStb.; Gefr. Potlxmik Jakob, 5.; Inf. Potoönik Johann, 3.; LstInf. Poto^mik Johann 4. EK.; LstInf. Potrebuje^ Matthäus. 2. EK.; LstInf. Pov^e Nlasius, 1. E.K.; ErsRes. Poiar Josef, 4. GK.; LftInf. Prah Franz. 4. EK.; Inf. Praänikar Johann. 8.; Korp. Prelesnik Rud., 11. (verw.); Geft. Pretnar Jakob, 8. Komp. (Fortsetzung folgt.) - (Todesfall.) Am 19. d. M. ist hier der Professor an der l. f. Staatsoberrcalschule Herr Franz Nrun et liach nn-zem Leiden, 65 Jahre alt, gestorben. In Laufen in Tteiermarl geboren, hatte der nunmehr Verblichene an der Grazer Universität slavische Philologie studiert, überdies die Lehrbefähigunk für Latein und Griechisch an Untcraymnasien erworben und einen Turnlehrerkurs absolviert. Dann wirkte er längere Zeit als Lehrer an der hiesigen Hllnoelslehranfttilt Mahr und stand schließlich seit 1889 an der Laiuacher Slaatsobcrrealschule in Verwendung, wo er vor allem im Turnen, aber auch je nach Bedarf in anderen Fächern Unterricht erteilte. Als anerkannter Fachmann im Turnen ließ er im Jahre 1W6 ein slovenischcs Turnbuch für fünf- und weniger als fi'infllassige Volksschulen erscheinen, worin er sich um die Ausgestaltung der slovcnischen Turntcmnnologie ganz hervorragende Verdienste erwarb; das vom k. k. Rudolfswert: für Mastochsen 220 K fur^halbfetle Ochsen 210 K, ftr magere Ochsen 200 K; Tschernembl: fur halbfette Ochsen 220 K. für magere Ochsen 180 K. — (Der Flecktyphus.) Amtlich wird vcrlautbart: Vom 0. bi» 12. Februa-r wurden in GaNzien 273 Erkrankungen an Flecktyphus in 21 Bezirken (35 Gemeinden) und in der Bukowina 10 Erlranlunacn m 4 Bezirken sU Gemeinden) bei Einheimischen festgestellt. In den anderen Vcr-waltunasaebictcn waren vom 6. b,8 12. Februar 11b Er. lranlunaen an Flecktyphus zu verzeichnen. - (Nn Nranbwunden «eftorben.) Der 12 Jahre alle Keuschlerssohn Josef Swdenc in Panger«iü bei Höflein führte vor einigen Tagen verschiedene Abfälle auf einen etwa 80 Schritte vom elterlichen Hause entfernten Acker und zündete sie an. Während sich der Knabe von dort enl. fcrnte. lam seine 6 Jahre alte Schwester Agnes zum Feuer und wollte sich wärmen. Da fingen ihre Kleider Feuer und im Nu stand sie in hellen Flammen. Auf die Hilferufe de» Kindes kamen die Eltern herbeiaeeill und löschten l»i« brennenden Kleider, doch tam die Ret» lung zu spät, denn das txdauciuswerbc Kind hcrtte be» reit» am ganzen Körper lebensgefährlichi- Vra-ndwunden erlitten, denen eß am folgenden Tage erlag. — (Verstorbene in Laibach.) Franz Nrunct, Pro» fcssor, 64 Jahre; Iohcmn Kern, Arbeiter. 63 Jahre; Ioscfinc Bew-ina, Schuldiencrsgattin, 70 Jahre; Idol Koscm, Private, 8« Jahre; Apollonia Slices. Arbei-lcrsgatlin, 21 Jahre; Josef Japelj, Eisenbahnheizer, 42 Jahre; Apollonia Petri-, Private. 72 Icchrc. ^ Theater. Kunst und Literatur. — («Vom andern Ufer". Einalterzyklus von Feliz Saiten. — Der belannte Kritiker der Wiener „Zeit" gibt hier drei scharf umrissene Aebensproblenie. Von der N«" rechtigung der Adelsvorrechte handelt der erste Einakter, die wahre Gesinnung gegenüber dem Tode beim Moral» proh und gesellschaftlichen Muftermenschen wirb im zweiten beleuchtet. Ähnlich wie in Hermann Sudermanns Einaktern „Frihchen" usw., die wir bedeutend lieber ge» sehen hätten, schließt sich als versöhnender Ausllang ein von. wildem Humor durchleuchtetes drittes Stückchen an, das zeigt, wie eine bereits abgeschlossene Vergangenheit auch aus berechtigten moralischen Beweggründen nicht wieder ausgcgraben werden soll. Alle diese kleinen 55b° bensbilder sind gut geschaut und geschildert; es verleug' net sich aber doch der Kritiker nicht, der weniger schöpferischer Gestalter als Beurteiler ist. Die eigentlich treffende Lebenswahrheit fehlt; man hat doch immer das Gefühl, vor etwas Konstruiertem, vor etwaö künstlich Erdachtem zu stehen. Die Saltcnschen Einakter sind hier unter der Direktion Nerthold Nols aufgeführt norden. Statt des süßlichen Lebkuchens der Vollsstücke, mit dem wir zuletzt etwas zu stark gefüttert wurden, ist das knusprige Konfekt Saltcns ja sehr zu begrüßen; noch lieber wäre uns freilich Arthur Schnihlers neueste Arbeit „Komödie der Worte" - auch drei Einakter - gewesen. Vielleicht entschließt sich die Äühnenlciwng noch, uns die Schnitzlersche Neuheit zu bieten. Die Aufführung war eine bessere, als wir sie einst unter Wolf sahen. Wie lebensvoll gestaltete Frl. Brunn er diesmal in „Al'f-crstchung" die Frau des wider Erwarten vom Tod>e Erstandenen, während allerdings damals Kornelius Nol^ mann den Leopold Schenk mit s„ viel Blut ausstattete, ociß uns diese Gestalt heute, nach acht Jahren, noch scharf umrissen vor Ilugen steht, während Herr Iuhn diesmal eine ganz farblose, sofort verblassende Figur hinstellte. Die Hauptlosten des Abends hatten die Herren Goldhabe? und Loibner zu bestreiten. Im ersten ElNlltw. „Der Gras", schien uns Herr Goldhiber in Maske und Toilette nicht glücklich, er war uns zu alt und spießbürgerlich; das Spiel war gut. Vorzüglich traf er im zweiten Stück den Schwindsüchtigen, der fast zu naturalistisch wirkte; hier hatte er Gelegenheit, einmal ordentlich aus sich herauszugehen. Die Aufgabe im drit-ten Einakter war unbedeutend. In allen drei Teilen des Abends wirkte Herr Loibner führend mit. Die müde Re-konvaleszentenstimmung im dritten Stück traf er Vorzug» lich; alles vereinte sich hier zu guter Wirkung. Sehr gut >var er als hochstaplerischcr Kellner, der wie in Lenghels „Gutsitzendem Frack" die Gesellschaftsmenschen auf dem Parkett des Salons aus dem Felde schlägt. Wenig befriedigt hat er uns als Regierunftsrat und gesell» sckaftlichcr Mustermensch im zweiten Stücke; hier wäre Herr Iuhn oder Tema besser am Platz gewesen. Die kleineren Rollen waren mit Frl. Wipp er ich und Klo mcns und Herrn Tema gut besetzt. Seine Exzellenz Herr Landcspräsident Baron Schwarz wohnte der Vorstellung bei. H. - l.Kirchenlonzert.» Zu Gunsten des Unterstühlmas» fonds der Witwen und Waisen unserer gefallenen Sol° daten verallstaltet der Dompfarr-Cäcilienverein in Lal-bach Mittwoch den 1. März um 8 Uhr abends in der Domlirche ein Konzert, an dem mitwirken. Herr Joses Ri^avec, Konzert und Opernsänger; Herr StaniS» laus Premrl, Domchordirektor in Laibach (Orgel); der verstärkte Gcscmatzchor der Domkirche in Laibach und ein aus Militär und Zioilmusikern zusammena/sr'.',!c<5 Orchester. Leitung des Konzertes: Herr Dr. FranZ t i^ movec und Herr Stanislaus Premrl. Programm-I.) Nach: Präludium in C-Moll für Orgel. sHerr St. Prcmrl.) 2. u) Dr. Kimovec: „Ko obpro odlili se Prcd bli^-em kri5a", gemischler Chor mit Blechbeglet> tung; l)) Hochreiter: Offertorium .Domine Jesu l^briste" aus der „Missa pro defunctis", Op. 36, einstimmiger gemischter Chor mit Orgelbcaleitunss; s') Premrl: .O sladli soeti kri^", gemischter Chor a capella. A,) Guil mant: Meditation-Pri^-re für Orgel. (Herr Stanislaus Prcmrl.) 4. ") Dr. Kimovec: „('e^ena Marija", Te norsolo mit Orgel, Violine, Cello und Horn; l») Hoch-rclter: „Marija mati", Tenorsolo mit gemischtem Chor und Orgel; «:) Premrl: Der 87. Psalm. Tenorsolo mit Orchester (Tenorsolo: Herr Josef Rijavec). 5.) Ren» ner (jun.): Trio für Orgel. (Herr St. Premrl.) 6. a) Hild: „Gib uns den Frieden, Himmelekind", ye» mifchter Chor mit Orgel und Streichorchester; d) Premrl: „Daj nam mir, yospod", gemischter Chor a capell,; «) Sattner: „Evharisti Wien, 21. Febmar. Wie die ^Korrespondenz Wilhelm" erfährt, hat Seine Majestät dem Bürgermeister von Czernowitz Dr. Wei sselb erger den Abelsstand verliehen. Berichte des italienischen Generalftabe«. Wien, 20. Februar. Aus dcm Kricgspressequartier wird gemeldet: Bericht dcs italienischen Gcneralstabes vom 19. Februar: Längs der ganzen Front mannigfache Artil-lerickämpfc. Als Ncpressalie gegen die vielfachen Voller-rechtsvcrlehungen, lvelchc der Feind mit unwilliger Hartnäckigkeit seit Beginn des Krieges begeht, wurden auch Ortschaften beschossen. Gestern vormittags unternahm eines unserer Caproni'Geschwader einen Angriff auf Lai» bach. Die kühnen Flieger erreichten, trotzdem sie durch das Feuer zahlreicher Abwehrbattcrien verfolgt wurden und feindliche Flugzeuggeschlvaoer sie angriffen, glücklich ihr Ziel. Durch Wolkcnstrcifcn liehen sic sich zur Stadt herab und warfen einige Dutzend Granaten, Minen uud Bomben ab. Einer der Caproni-Apparate wurdc von sechs österreichischen Fliegern angegriffen, umzingelt und zur Lan. dung auf feindlichem Gebiet gezwungen. Die übrigen kehr« tcu unversehrt glücklich zu unseren Linien zurück. Wien, 21. Febmar. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Bericht des italienischen Gencrilstabes vom 2N. Februar. Im Val Sugana fortgefetzt kleine kühne Angriffe unserer Infanterie. Der Feind verlor einige Gefangene. Au der übrigen Front gewohnte Ge-schütztätigleit. Unsere Artillerie bombardierte Nggowitz im Fcllatalc, wo starte Truppen- und Trainbcwea.lma.en gemeldet waren. Ein feindlicher Flieger warf einige Bomben auf Ala ab, ohne uns Schaden zuzufügen. Italienische Falschmeldungen. Wien, 21. Februar. Aus dcm Kriegsprefsequa-rtier wird gemeldet: Im italienischen amtlichen Tagesbericht vom 17. d. M. wird behauptet, daß ein italienischer FIie° ger Bomben auf Nabrcsina abwarf. Demgegenüber kann festgestellt worden, das; von einem Bombenwurf auf Nabe-! sincr nichts betannt ist. Ein italienischer Flieger versuchte am 14. d. sich dem Bahnhofe von Nabresina zu nähern, wurde jcdo<5 durch eine Abwehrkanon« vertrieben. Im italienischen amtlichen Tagesbericht vom 18. d. wird behauptet, italienische Batterien hätten bei Canale Kähne, die wir heimlich dortselbst versammelt hatten, unter Feuer genommen. Diese Behauptung ist unwahr. Ferner enthält jener Tagesbericht die Behauptung, daß östlich von Ver« meyliano eine italienische Abteilung in einen unserer Schützengräben eingebrochen wäre und der Besatzung Ver« 'luste zugefügt hätte. Es tanu festgestellt werden, daß bei Nermegliano weder eine feindliche Annäherung versucht wurde, noch unserfeits dort Verluste zu verzeichnen waren. Der König von Bulgarien in Wien. Wien, 21. Februar. König Ferdinand von Bulgarien stattete nachmittags der Erzherzogin Marie Thcresc in deren Palais einen Besuch ab, Einweihung eines neuen Kriegsspitals in Wien. ,^ ^"' ^ Februar. Heute vormittags fcmd die feierliche Einweihung der Sftüalslirche dez neuen Kriegs-spitals Nr. 6, das bestimmt ist. 4500 Kranke aufzunehmen, durch den Apostolischen Feldoikar Bischof Vjelik statt. Der Einweihung wohnten bei Erzherzog Leopold Salvator und Tochter Erzherzogin Maria Immaculata Erzherzog Franz Salvator und Erzherzogin Marie Va- lerie fowie Erzherzogin Maria Therese, Lanoesvertei-digunsssminisler Freiherr von Georgi, zahlreiche hohe Militärs ufw. Neue Straßenbenennungen in Königgräv. Königgrätz, 20. Februar. Der Gcmeiudeausschuß beschloß s,esteru in patriotisch begeisterter Einmütigkeit, den neuen die Prager Vorstadt mit Köluggrätz verbindenden Platz auf den ehemaligen Feslungsgrimden nach dcm Ärmeeobcrkommandanteii Erzherzog Friedrich zu benennen. Ferner wurde beschlossen, daß die ucuc Villcnstrahe in Köniygrätz den Namen des Chefs des Generalstabes Conrad von Hötzendorf tragen soll. «deutsches Reich. Von den Kriegsschauplatz««. Verlln, 21. Februar. Das Wolff-Bureau meldet: Großes Hauptquartier, 2l. Februar. Westlicher Kriegsschauplatz: Nördlich von Mpern wurde ein englischer Hnndgranatcnangriff gegen mrsere neue Stellung nm zranal abgewiesen. Sndlich von Loos mußte sich der Feind von unserer Trichtcrftellung wieder zurückziehen. An der Straße Lcns-Arras griff er vergeblich an. Unsere Flug« zcuggeschwadcr griffen mit vielfach beobachteten» guten Erfolge rültwärtlge feindliche Anlagen, unter anderem Fournes, Povrrinsshc, Amiens und Luncville, an. — Ostlicher Kneasschmlplah: Vor Dünalmrg scheiterten russische Angriffe. Kleinere feindliche Vorstöße wurden auch an anderen Stellen der Front zurückgeschlageil. — Nllssankucgsschauftlatz: Nichts Neues. Oberste Heeres' leiwng. Ler «ürnermeifter Via« von Vrüssel. Verlin, 20. Februar. Das Wolff'Bureau meldet aus Brüssel: In der feindlichen und in der neutralen Presse ist jüngst die Nachricht verbreitet gewesen, Bürgermeister Mar. von Brüssel sei aus der H. Februar den Flugplatz und das Truppenlager von Fournes südlich von Lavane ausgiebig mit Boml>en. Die Flugzeuge sind unversehrt zu« rückgckehrt. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Das Seegefecht an der Dogacrbank. Nerlin, 2t. Februar. Die „Berliner Zeitung ain Mit. tag" veröffentlicht eine Unterredung mit dem Flottillen-chef der an dem (^'fechte bei der Doggerbanl beteiligt ge« !luesenen siegreichen deutschen Torpedoboote. Dieser sagte über das Verhalten der Enaländcr gelegentlich der Rettungsversuche der deutschen Torpedoboote, deren Mann. schafl in aufopfernder Wcise bemüht luar. von den Mannschaften der vcrsentlen englischen Schiffe zu retten, was zu retten war: Die Engländer lonnten nicht fassen, datz man sie nicht niedermachte, daß man vielmehr stundenlang bei ihren Kameraden Wiederbelebungsversuche anstellte. Im. »ner von neuem beteuerten sic, daß sie den „Baralong" als nicht zur Marine gehörig zählten. Auch die Offiziere leg. ten Wert darauf, zu erzählen, daß der Kommandant des „Baralong" entlassen worden sei. „Wer ist jetzt der Pirat?" Verlin, 21. Februar. Ein verspätet eingelangter Fun. tciispruch des Vertreters dcs Wolsf-Bnreaus in Ncwyork vom Iti. d. besagt: Unter der Überschrift: „Wer ist jeht der Pirat?" führt „World" nn Leitaufsah auS: Die Folgen rwn Deutschlands Entschluß, den bclvaffiietcn Handelsdampfern den Krieg zu erklären, sind sicherlich weitrei. chcnd. Sie werden für die Neutralen — Amerika eingeschlossen - ebenso wie für die Kriegführenden verhäng, nisvoll sein. Es gefällt England, anzunehmen, daß die deut. schen Unterseeboote Piraten sind. aber tm Hinblicke auf alle Flotten der Welt, die mehr oder weniger reich mit Unterseebooten ausgestattet find, wird es nicht möglich sein für irgend eine Nation, lange zu leugnen, daß Unterseeboote ebenso richtige Kriegsschiffe sind wie Kreuzer und Dreadnoughts. Deutschland, das einwilligte, seine Unterseeboote dem Gesetze entsprechend zu gebrauchen, schlägt leine Änderung in den Kriegsregcln vor. Die cinzigc Un° dcrung, die vorgeschlagen wird. wird von England vorgeschlagen, das. wie Deutschland behauptet, darauf besteht, dah Schiffe, die für den Krieg ausgerüstet sind und den Befehl haben. Unterseeboote zu bekämpfen, wenn sie es ohne Wefahr tun können, nicht in Wahrheit Kriegsschiffe find. Hugland Das Abkommen mit Italien schadet der Sache der Ver-bnndeten am Ballan. London, 20. Febmar. Die Wochenschrift „Nation" schreibt: Sir Arthur Evmis kommt im „Manchester Guardian" auf den Fall Montenegros zurück. Er erklärt, daß nach dem Vertraae, durch dm sich Italien verpflichtete, am Kriexc teilzunehmen, das britische Aukwiktige Amt zustimmte, dnh große Gebiete Österreichs, die von «aikackpr ^ituna Nr. 42 307 22. Februar 191k Zerben, Kroaten und Slovenen bewohnt werden,, im Falle des Sieges der Verbündeten Italien angegliedert werden würden. Die vornehmste Folge dieses Frcigebcns der nationalen Rechte dci Slaven sei gewesen, bah ein gemeinsamer Feldzugsplan zwischen Italien und Serbien unmöglich war und die Serben die Begeisterung für dle Sache der Verbündeten verloren. Ferner »nachte eine derartige Behandlung Serbien in der Frage des Entgegenkommens gegenüber Bulgarien noch widerspenstiger. NiS zu diesem Augenblicke hatte die französische Flotte, Österreich-Ungarn in der Adria in Schach sschal-ten. Aber die Italiener verlangten, dah dieser Kriegsschauplatz ihnen überlassen werde. Die Folge war, daß in dem für Montenegro kritischen Augenblicke die österreichisch ungarischen U-Vootc die Küste beherrschten und den Haftn von Cattaro, der früher von den Franzosen blockiert war, frei benutzten. Das montenegrinische Heer wurde ohne Lcbcnsmitlcl und Munition gelassen. 25.000 Mann italienischer Truppen mit Artillerie l'ätten den Lonöcn leicht verteidigen lünnen, aber Italien zog cs vor. eine kleine Expedition nach Valona zu senden, nur lim seine Ansprüche auf diesen Hafen zu behaupten. Die Wochenschrift „Nation" bemerkt hiezu: Wir schließen uns zwar nicht allem hier (^esas, bereiten soll. Cadorna würde erst Ende März mit einigen Ministern «och Frankreich lmmnen. 420 Millionen klienhkredit. L««bo«, 21. Februar. (Nenter.) Die Negicrnns, hat einen Kriegslrcdit von 42t) Millionen Pfund Sterling angekündigt, wudurch die Hksnmtsnmm« der Kricnslrcditc auf 1720 Millionen Pfnnd Sterling steift. Nach dcn Meldungen des Wolff.Vureaus beziehen sich die 17i>(> Millionen Pfund Sterling auf das laufende Finanzjahr. Der Wirtschaftsbund des Vicrvcrbll„beö. — Ein Friedens-bunb nach den; Kriege? L«»bon, 2U. Februar. sNenlcr.) Vonar Law hatte eine Unterredung mit dem Berichterstatter dcr „Newyork Times", in der er unter anderem über dcn Wirlschasts-bund des Vicrvcrbandes im kriege sagte, er glaube, nach dem Kriege würden die finanziellen Streitigkeiten beigelegt werden. Deutschland werde von vielen Märlten vertrio ben werden. Die Vierverbandsstaaten würden wahrscheinlich ein wirtschaftliches Bündnis eingehen. Bonar Law sprach ferner die Erwartung aus, bah nach dem Kricae eine Zeit reger industrieller Tätigkeit ausbrechen werde. Nuf die Frage, ob dcr krieg eine Veränderung dcr Bezic hunger« zwischen dcn Vereinigten Staaten und Grofchritan« nien bringen werde, antwortete Bonar Law, sic lvcrde Vielleicht kommen, wenn nämlich ein Fricdensbnnd gegründet werde, um zu verhindern, das; sich eine Katastrophe wie die jehige wiederhole. Falls dies ein velvaffneler Bund sein soll, müssen die Vereinigten Staaten aber stärker werden, um ihrc Rolle als internationale Polizcimachl ausfüllen zu können. Nur mächtige neutrale Staaten lün° nen Übertretungen des Kricgsrcchtes verhindern. In die< sem Kriege fand lein derartiges Einschreiten statt. In der Zukunft würde, wenn die Rüstungen nicht ernstlich « beschränkt lvcrdcu, keine Macht stark genug sein, um durch, zusehen, dah die internationalen Verträge eingehalten wer. den und eine Wiederholung des gegenwärtigen Schreckeno unmöglich gemacht wird. Die Lage in Ägypten. Konstantlnopel, 21. Februar. Der „Tanin" bringt einen Vcricht über die gegenwärtige Lage in Ägypten, wonach trotz aller Vorkehrungen der Engländer die Nachrichten von der Zurüllziehung der englischen Truppen von den Dardanellen sowie die englischen Schlappen an oer Iralfronl in breiten Volksschichten bekanntgeworden ker^,«'!?...^ größte Freude hervorgerufen hätten. Au-eine» i'.l? ^ Ereignisse an der Westgrenzc Ägyptens bestattn, w""5 ""l"" Eindruck gcmnhl. denn cs sei jetzt fiölere in d«..^ ^ auch bekannte höhere englische Of-und daß sick ^! Sen Ncncn die Scnusscn gefallen seien sehung von Si^ ^"^"lcharcn nunmehr nach der Ve-nähern. Mehrere'^'"" ""b Said Äcrani den, 3iiltale nusscn angeschlossen . Februar Mannen unscrl ^aticrirn ebenso einen feindlichen Monitor, dcr nnf de« Höhe vm» Scdilbahr einc Kanunade eröffnet hatte, da^ Feuer einzustellen. Am 17. Februar erzielte rineö unserc, Flugzeuge auf einem in der Bai von Vludios veranler ten feindlichen Transportschiffe einen Treffer, wodurch ' auf dem Vordericile dirseel Schiffes ein Brand entstand, Von dcn übrigen Fronten ist nichts von Beoruiuua. z»i melden. __________ (5in Lawinenunstlück in Talzburg. Salzburg, 21. sscbmar. Am 10. d, u,u 2 Uhr nach mittags gingen vom öiälbcrrieol zwei Staublawinen über die Schweizer Hülie ab, die zum Teil demoliert ^ wurde. Skimlmnschaftcn, die mtt dem Ausschaufeln der ' in dcn 'icidc» vlirans.cgaügcnen Tagen gefallenen Schnee ° masscn beschäftigt waren, wurden durch die Lawinen vcr-^ schultet. Es wurden sofort Nctt.Mssscirbcitcn. an denen ^ sich auch eine von Salzburg entsendete SanitätSpatrouillc ^ beteiligte einacleilct. ViS gestrrn 2 Uhr nachmittags warcn 44 Tote und 49 Verletzte geborgen, welch letztere ' nach dem Rescrvcspital Vischosshc>sen geschasst wurden, ^ Ais gestern 7 Uhr abends erhöhte s>ch d,e Zahl dcr Tokn auf 5i5 Etwa :M Mann werden vermißt. > ^,^.^.^»^^^.^.«——«»»-»-^^»———— - tZwci sslcischbicbc.) Nm verflossenen Donnerstag ' nachts wurde in die versperrte Gctrcidclammer der Bc° ^ siherin Maria Stcrlc in Schluarzdurf eingebrochen unl daraus Sclchflcisch nebst Würsten im Wcrte von übe, ' ><»<» K. entwendet. Ms Täter wurden zwei Ortsburschen : l>erhaftct und dem Landcsgcrichte eingeliefert. Das ge. - stohlcne Fleisch wurde teillocisc in einer HaLfe im Her ' versteckt aufgefunden. Der wirlungSvoNfte Dctcltivfchlaqrr der Saison in ' Kino sscntral im «andcsthcatcr. Mr drei Tage il. -interWeise vor kurzem in Wien cinen Riescnerfui« cizielte. Da die größte Nachfrage nach 5tarten herrscht, ist cs angezeiflt, sich rechtzeitig die Sitze vormerken zu lassen. Mach Schluß des Slattes eingelangt. Lugano, 21. Februar. Die Turiner Farbenfabrik, welche den Vedarf Italiens an AnUin zu decken bat, tft vollständig abgebrannt. Lugano, 21. Februar. Als Urheber dee, nrunoes im Genueser Hafen, durch den ein Schaden von einer Million Lire verursacht wurde, ist bei oer Polizei em Norweger angezeigt worden. London, 21. Februar. (Reuler.Vureau.) Alle unverheirateten IVjähriacn Männer wurden unter die Waffen berufen. PcterSl'ura, l^i. Februar, sMeldung der Petersburner "licntur.) Der 5^ar «ft V071 der Front nach > ' zurückgekehrt. Wirn, LL. Februar. Die „Wiener Zeitung" verö'ffenl, licht eine Verordnung des Ministers des Innern im Ein-vernehmen mit dcn beteiligten Ministern vom 20. Me» bruar Ittili, lietreffend die Regelung des Eierhandels. TlMsllcilisslcitcil. er gleichen Lage befinden sich auch die anderen Damen. Kinder have ich nicht. Meine Pc>rti<öpfe seiner Kunden anzuvertrauen." Nun ist sie ganz verzweifelt, und in ihrer Trostlosigkeit wendet sie sich an den „Matin" um Rat. Und das Blatt antwoo tct: „Würden Sie es nicht richtig finden, sich vertrauen», voll an die Zensur zu wenden?" Fast will cs scheinen, ul» sei um dieses Ratschlages willen die Verlegenheit der Pariser hclfcndcn Damen ".rst crsundcn worden. Den» wer sollte besser schneiden können, als die französische Zensur? — sIapanischc Volksmoral.) W'" """n Vorfall aus der Nähe von Tolio, der für .,aulingen des niederen japanischen Volles l> is<. be« richtet der „Ostasiatische Lloyd". ^ ,cr Mann namens Mmslmaga beobachtete mit w.'chnnder Trauer, wie sein Bruder allmählich der Tn,ns,mt.t v"^"/^ ^schloß sich. ihn zu retten, aber "U^ ÄH^ ! blieben fruchtlos, und fo faßte " ^'<^ '^, ^ .«Bruder lieber zu töten. °ls ch" den <5"S Laibacher Zeitung Nr. 42 ____ 308 22. Februar 1916 Lasters auszuliefern. Lebt er nicht mehr. dachte er, so kann er auch nicht mehr trinken, und das ist für ihn wie für seine Familie das Beste, da er doch nicht die Kraft besitzt, dem Trunle zu entsagen. Als also der Bruder eines Abends wieder einmal betrunken seinem Häuschen zuschwanlte, trat er ihm entgegen und versetzte ihm einige Hiebe über den Kopf, die den Tod des Überfallenen herbeiführten. Nun zog aber Matsunaga die Folgerungen aus seiner Hand» !ung: er wuhte. dah er gegen das Gesetz, wenn auch in der blsten Absicht, verstoßen hatte, und er warf sich vor einen Schnellzug, der ihn zermalmte. — Mn Momentbild von der Flucht König Peters.) Der folgende Ausschnitt von der Flucht Kö« nig Peters über die albanischen Berge findet sich im „Petit Parisien:" „Die kleine Kolonne blieb ermüdet stehen, und langsam schritt ein Mann an der Reihe der Leute entlang. Er ging mühsam, blieb von Zeit zu Zeit stehen und murmelte Worte, die niemand ver-stand. Jeder der Begleitmannschaft richtete sich bei seinem Vorüberlommen auf. um dann gleich wieder in die gedrückte Haltung zurückzusinken. Schließlich kam der alte Mann ganz nach vorne. Es war Peter, der König von Serbien. Er trug seine serbische Generals« uniform, eine mit verblaßten goldenen Schnüren ge« schmückte Mütze und einen breiten braungrauen Kragen» mantel. Über seine Stiefel hatte er grobe Bauernstrümpfe aus schwarz» und rotgewürfelter Wolle ge» zogen, um auf dem kalten, schlüpfrigen Boden nicht auszugleiten. Er stützte sich schwer auf einen kurzen Stock. Hinter ihm schritten sein Adjutant und ein Diener. Er sprach mit mir, dem einzigen Pressevertre» ter, der in dieser rauhen, verlassenen Gegend anwesend war. Man sagte uns: Wartet noch acht Tage. Und wir kämpften weiter und warteten auf die versprochene Hilfe. Dann sagte man uns: Harret noch vierzehn Tage aus! Dann: Noch drei Wochen! Und das Ende war, daß niemand erschien, daß keinerlei Hilfe kam. Schließlich konnten wir nicht mehr. Und doch sind meine Soldaten besser als die Soldaten, die kommen sollten .. / Langsam ging er weiter. Und bald setzte er sich wieder auf ein Felsstück, indem er seufzte: ,5ls maßn vi36'/ (,Ich kann nicht mehr!') Und wieder erhob er sich. Nach weiteren drei Stunden hatte er leine Kraft mehr. Man muhte ein Pferd herbeischaffen, und drei Männer hoben ihn in den Sattel." — lß Die spanische Fliege Schwank in drei Alten von Franz Arnold und «rnft Nach. Leiter der Ausführung: Bühnenleiter Iulms «ajch. Anfang um '/.8 Uhr Ende um '/. w Uhr Wist der spannendsti aller bisher I gezeigten I Detektiv-I filme | mit einen ganz neuartigen 3 verblüffenden |M Trick Nächste Woche ab If Dienstag-Freitag w zu sehen in ° Kino s Ideal S (frei) ä^ Nuphn fc^entpaMm Landestheat bp j^^L Dienstag 22., Mittwoch 23., Donnerstag 24. Februar: ntlMBP PV" ^er sensationelle Detektivschlager: "^Q * Das Vermächtnis des Hauses Moore. Nach einem bekannten Roman des amerikanischen Schriftstellers A. K. Greene in 4 Akten. — Regie: Emil Leyde, der auch den Film „Kriegspatenschaft" inszenierte. Glänzende Inszenierung I Wiener Künstler! Prächtige Photographie! Eine Fttlle spannender Momente. MBf^SiO* Roman ist der wirkungsvollste Detektivschlager «l^B* Saftson I 3E?erson.eaa.: Veronika Moore — — — — -- — — — — —~~~~ ¦* Edita Moore, ihre Stiefschwester- _-_ — - — — — — - Frl. Lilly Karoly, Jarnobühnen Wien Graf Francis Jeffris — — — _ — _ .... __— — -- — Herr Karl Falkenberg, Jarnobühnen, Wien. Detektiv Brown — — — — — — — — — — — — — Herr Hans Sonnenthal, Jarnobühnen, Wien. * * * Die Hauptdarstellerin ist eine gefeierte Schönheit der Wiener Gesellschafft. Sandis Glück im Unglück. Eine tolle Burleske in 2 Akten. Unter» Mitwirkung der» besten Berlinep Künstler. 645 «aibacher Zeitung Nr. 42_____________________309____________________________________22. Februar 1916 I Vabilo *> na j redni obèni zbor ^ „Splosnta beinep flrnstva y LjuWjani" P> regi»tio"va.n.e za.èLr-u.ere z ©znejeBLO zavezo, ^ ki bo v zadružnih protjtorih « 0W* dne 12. marca 1916 ob 7all.uri dopoldne ^Wl g _.._.„,,,. i Dnevni ped: ^ I.) Poroèilo upravne^a sveta. 686 r4 2.) Prodložitov letnega zakljuèka in bilauce 2a leto 1915. ^ 3.) Poroèilo nadzorstva. \ 4.) èitanje revi/.ijske16, Z. 5491. wegen der Maul- und Klauenseuche im Deutschen Reiche hinsichtlich dcr Einfuhr von Nindmeh bezw. vm, Mamnti.ren M Zucht- uud Nuft' zwecken nach den im MictMate vertretenen Kdniqltichen und Ländern nüchstehrndc Verbote " ° A«f ^r„nd des 8 5 deS allsscinrincn TlerseuchenaeseheS vom ti. August !9»9, R. G. Bl. Nr. 177, und der Ministe: ialuerordnung vo», 10. Februar 1910. N. t^. Äl. Nr. 37. sowie auf Grnnd des Altilrls 5 de3 Viehs'Uchen. überemlummcns mit dem Deutschen Reiche vom 25. Jänner 1iX)5 und des PunlteS 8 des daznneliürissen Schlukftrotololles M. n Königreichen und üclndcrn bis a»f weiteres unbediüsst zu verlnetc»: Wegen Bestandes der Maul» und Klauen-Seuche t»e Eiusuhr von ttlaueutieren zu Hucht» und Nuhzwecken a»s den Nea,ieruna.S!irznlcil ltünisssderff, l^umbinulil, Allrnftein, Marien-wcrdcc, Potsdam, Frcmtfuit, Siettin, Posen. Nrombera,. Bieslnu, Lienniv, Oppeln, Maqdc. bürg, Mersebulss, Schleswig, Hannover. Hildeshnm, Liineb >rq, Stade, Aurich, Minden. Urnsbel-«. Cassel, Wie^badcu, Ro!'lcnz, Dussel-dors, Cbln, Trier, Aachen in Preußen, aus den Mrgieruug?bez:ilen O^erbauclu. Pfalz, Viltrlfrantm, Unlersranten, Schwaden in Vayern, aus den jlrciseu Schwarzwaldlreis. Iagstlreis. Don,iul>cis in WNrtteml'erq, auü den Kreisen Freiliuia. und Mannheim in Bade«, aus dem 3lea.!ellln,l5lu'zille Ttailenl'urff in Hessrn. aus dem Giuszhrrz^^tllMs Äiieckleüburn-Schwerin, aus dem Helzosslume Oldrnbur^ drs Oiohhrr^ntulucs Oloenl'uvg, nn« deiü Herzogtums Anhalt, aus dem Fürftrntunir Lpfte, rndjich aus den Rca.!eruna.slirzirl,u Unterelsah und Lothrinqru in Elsaß.^otliiinncü, Durch die ssessenwärtige^undma^unss tritt die Kundmachung des l, l. ^cterdauminifteiiums vom 11. Februar l9l5, Z. bü>«8. l..Wiemr öcilul,«^ vom 17. Februar 1915. Nr. 38>. bezw. d'e h. o, ttilndmachuun vom 20. Febr ,ar !U15. I> 4^3«. außer Wiilsamlrit. Ubertletunssen dieser Vorschrift we, d, n nach "tn Bestimmungen des aNssemeinen Tu'li>»cheN' «esehes vom 6, August 1909. R. G. Vl Nr. 177, geahudet. K. f. Landesregicrung filr Krain. Uaibllch. am 17. Februar l«l«. Ste*. 5760. Razglas «. kr. dežrtne vlade za Kranjsko z dne 17. sebrnarja 1916, 2t. 5750, gW« »raVnavf BTažanja parkljnte živine iz NeuiMke države na KruiiJNko. C. kr. poljedelßko miniatrstvo j^ z raz* glaiom 7. dne 3. Bveèana 1916, St 5491, za-radi kuge na gobeu in p»rk)jih gloiJc uvoza gOTedi, oriroma parkljate živino t niimn« reje in iirejo t kronovine in deželo, r.ästopune t driavnem sboru, izdalo nastopne prepovedi: >Ja potioiavi ^ 0 obcritigü zakuun o zi-vinskib kugah z dne 6. avgusta 1909, drž. zak. št. 177, in uiiuistrskega ukaza z dne 10. februarja 1910, (lrž. zak. st. 37, kakor tudi na podstavi 61. f> dogovora, sklenjouega z Nemfiko državo o živinskih kugah z due 25. jannarja 1906, in toèke 8 k t«mu dogo-Toru apadujoèega konènega zapiauika, drž. zakona št. 25 iz leta 1906, prepoveduje c. kr. poljedelsko miniBtrstvo, da Be iz nastopuega ozoiulja Neinftke drzavQ v kraljevino in de-žole, zastopane v državnem zboru, nikakor no Bine uvažati spodaj omenjena živina, in ßicer: Zaradi kuge na gobcu iu parkljih uvoz parkljate žirine v namen reje in izreje iz vladnih okrajev Königsberg, (jumbinnen, Al-lenstoin, Marienwerder, Potsdam, Frankfurt, Stettin, Poaon, Bromberg, Breßlau, Liegnitz, Oppeln, Magdeburg, Mfrseburg, Schleswig, Hannover, HilJesheirn, Liiooburg, Stade, Au-ric.h, Minden, Arnaberg, Cassel, Wiesbadeu, Hobloi,z, Düsseldorf, Coin, Trier, Aachcu na Pruskcm, iz vladnih okrajeT Oberbayern, Pfalz, Mittolfranken, Uuterfrankeu, Sciiwa-beo na Bavarskem, iz okrožuih glavarster Schwarzwaldkreis, Jagstkreis, Donaukreiß na VirUnberftkem, u okrajev Frbiburg iu Manu beim na Badenßkcm, iz vladnega okraja Star-keuburg na HesBenskem, iz velike vojvodino Mecklenburg-Schwerin, iz vojvodiue Oldenburg velik« vojvodine Oldeuburg, iz vojvodiue Anhalt, iz kneževiuo Lippe, konctuo iz vladmh okrajev Unterelsaß ju Lothringou na AlsaAko-IjOtrin^kem. 8 tem razglasom Btopi iz veljavo razgla» c. kr. poljedelftkega miniBtrstva z dne 11. februarja 1915, št. 5588 (Wiener Zeitung z due 17. fcbruaija 1915, fit ;5s) oziroma lukHJsuji razglaa z dne 20. (ebruarja 1915, st. 4236 l'restopki toli iw,.,Ii,ikov se bodo kazuo-vali po dolodilih akoua 0 živiuskib kugah z duo 6. av^ . . , . j, drž. zak. št. 177. C. kr. deželna vlada za Kraujsko. V Ljubljani, dne 17. februarja 1916. 523 3. 6518. Kundmachung. Mit dem I. Semester drs Schuljahres 1915/16 gelaxsst der für Mädchen lirstuumte Platz der »Martin Hot,chewar',cl,cn Stiflung sür zwei Stiftplähc in den Waiselchäuscül des Viiizciizius'Pcreines in iiaibach» zur!t)ese»un^. Zum ^ieunssc dieser Stiftung sind lienifen: 1) Wlnsen. deren Ellcrn in der Stadt Gurlselt, wohnhaft waren; ii.) Waij.n aus dem Vezirle («urlfcld; 3.) Waisen uns dem («eKchlSbezirle Vrosjlaschih. Iuillihalb dieser Grundsätze wird der Stift-Platz an jene Waisen verliehen, welchen nach den Statuten des Vinzenzius' Vereines der Vorrang gebührt. Das Nerleihunnsrecht steht der Landes» regicrmlg in ^aivach z«, D»e vldnungsmähig instluierteu, mit dem Tauf- und Geburtsscheine. Heimatsicheine, even« tucll mit der Auf'N'halls lstät'gmia.. ferner mit dem ^lupfichcinc. Miltrllosigleil^eugniss»'. sowie endlich mit den Zeugnissen übrr den genossenen SchuluiOcrricht venchenrn, von der Pormund^ schaftebehürde b statigten Gesuche, sind längsleus bib zu« 20. März l»lS bei der Leituna de« Waisenhauses «ol» legium Marianum in Laibach einzu bringen. Auf nicht rechtzeitig eingebrachte oder nicht gehörig instruierte Gesuche wird leine Rücksicht genommen weiden. K. l. ilandesregicrung für Krain. Laibach. am 16. Februar 1V16. &t. 6548. Razglas. S 1. tüuajem «olskega leta 1915/16 je oddati za deklicc doloèeno mesto «Martina llotscuewarja uutanove za dve ustanovni mesti v eirotišnicah družbe »v. Vincencija Pavlanskega v Ljubljani». Pravico do te ustauove imajo birote: 1.) kojih Ptari&i so staitovali v mestu Krško ; 2.) iz Kr&kega okraja; 3.) iz VelikolaäkeRa sodnega okraja. V okvirti teh doloèil se podeli ustauova oiiim sirotam, ki iraujo prednout po praviljh Vincencijovo družbe. Ustauovo podeljuje c. kr. deželna vlada za Kraujsko. Praviluo soBtavljeue, z rojutniui in krst-nira listom, z domovnico, oventualuo 8 po-trdilom 0 bivanju, dalje s potrdüom 0 cepljeuih kozau, z ubožnim izprièevalom ter z izprièevali 0 dosedanjein uolskeui obisku opremljeoe, od sirotiuske oblasti potrjene prošujti je najkasucje do 90. maroa 1918 vloiiti pri voditva »irotiinio© Col leffium Marianam ¡ LJablJaai. Na prepoüuo vložene ali nezadostno opremljone prošuje se ne bo oziralo. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 16. februarja 191G. 5ii4 8-1 Z. 6371. Kundmachung. Bei dcr «arl Freiherr von Klödnigg schen und bci der iUyr,j ui,d Armutszeugnisse, dann mit dem ärztlichen Zeugnisse über die Gesundheit und VildungS. fcidigleit des Bewerbers zu belegen. Laibach, am 17. Februar 1916. Št. 6371. Razglas. Pri ustam.vi baron Karel Flödnlg-govl za ilepe in ph ilirakl uatanovi za »löpe je z zuèctkom šolskega leta 1916/17 podeliti eiio ali dve me*ti. UbtanoTe bo nživajo v odgojilnici ta Blepe v Luicu, v kateri se ftoUki pouk priène sredi Reptembra 1.1. Pravire do teh uBtanovnih meBt imajo na hranjhkem rojoni, uhogi, zapufteeui, slepi otroci obojPga Bpola, poBebno sirote, ki bo idravi iu zmožui aa püuk ter bo najmanj 7 toda ne veö kot 14 let atari. Proftnje /.a podeliUv teh ustauornih mei, vložiti je pri dotiènem okrnjuem glnvarBtTn oziroma pri inestnoiii magiBlratu Ijubljanske n do 1. maja t. L ProBnjam je priložiti rosjtni (krstni) in dotnovinHki list, bprièeralo o stavljenib ko/.ab, ubožni list in zdrarnikovo »priceralo o zdravji in ztnožuoBti za i^tbra/lcj dotièn<>ga prosilca. C. kr. deželna vlada. V LjiiMjani, due 17. februarja 1916. 504 3—2 Firm. 13/16, Gen. II, 50/4 Razglas. Vpißalo se je pri tvrdki: Kmetska hranilnica in posojilnica v Staremtrgu, Bela Krajina reg • \ ¦/, 110,0m. zave^o, v /' ,, iru, da se je na ohèuem zboru due 1 l.decembra 1915 »klenila razdružitev zadrnge potom likvidaeije in da sta bila likvidatorjem izvoljena Josip Osterraan, t Deskovivasi št. 1'.) in Marko posestnik v StAreratrgu št. 5. Likvidatorja bodeta '""'•^«¦orala za zadrugo tako, da ]- oba svoji imeni k firmi zadruge, kateri se pristavi beseda .,v likvidaciji". Upniki se pozivljajo, da »e pri zadrugi zglase. G. kr. ukrožna sodnija r Rudol-fovera, odd. II., dne 15. februvarja J 916. 48G 3—3 T 1/16/8 Uvedba postopanja, da se za mrtvega progrlasi Anton Ude. Dne G. januvarja 1865 L rojeni Anton Ude iz Šmihela št. 15, se je podal v 21. letu sv()jo btarosti v Ameriko in se od tod ni yec nazaj povrnil. Odkar je zadnje poroèilo prišlo o njem, je preteklo vže 2G let. Ker utpgite poterntakem nastopiti zakonita doriiiieva Brnrti po zmislu § 24 št. 1 obè. dri. zak., so uvaja po pro&nji Jaueza Ude, posestnika ¡ Smibelu št. 15, po dr. Karl Slancu, odvetniku v Rudolfovcin \ v na men proglasitv»1 jjo^ ¦, mrtvega. Vsakdo Be torej pozivlja, da sporoèi sodiSÈu ali Bkrbniku gospoda Janezn Smoliku, ofieijalu t pokoju t Kudolfovern,k!irbivedoloimenovanem. Anton Ude se pozivlja, da »e zglasi pri podpisanem »odi&öa ali mu na drug naèin da na znanje, da fte iivi. Po 28. marcu 1917 razeodilo bo Bodi&6e po zopetni proinji o progl*-sitvi za mrtvega. C kr okrožno »odiMe Rudolfovo, odd. I., dne 12. febrovarja 1910. Lmbachel Zeitung Nr. 42____________________________310________________________________22. Februar 191« O.artindet 1866 Gestrichte und gewirkte WOLLWAREN jeder Art, erzeugt von den leistungsfähigsten Fabrikanten, deren Vertretung ich am hiesigen Platxe allein habe, empfehle Ich bestens. 2R% 19 Hochachtend C. J. Hamann Laibach, Rathausplatz Nr. 8 f flllgeaieine liforiigs-iHt ® Hl Back & Fehl :i-"ii@ © Laibach Stari trg 8 Laibach <§ $fo (entlang der Straßenbahn). M (M Großes Lager fertiger Uniformen, M jgL Regenmäntel, Rappen sowie sämtlicher 2Kb Hg Winter - Ansrüstungssorlen. Erzeugung Jj» W& aller Umformen and feiner Zivilkleider. fH 493 3—3 St. 2429 Razglas glede oddaje mestne kopeli „Kolezije" v najem. Podpisani mestni magistrat oddaja mestno kopel v Kolezijah za dobo treh let, to je od 1. maja 1BX6 do 3O. c*i>x>llci. 1O1O v najem in aprejema ustne ali pismene ponudbe do v&tetega 10. marca 1916. Predmet najema je le mestna kopel v Kolezijah in mestna hiSa št. 9 v Kopaliäki ulici, ne pa tudi „Hribarjov gaj" poleg Kolezij, ki je doloèen za park, s katerim ima obèina sarna razpolagati. Natanèneje pogoje pove in pojasnila daje mestni gospodarski urad v navadnih uradnih urah. is^Eestni m.a,glstxa,t lj-uLiaija.r^«!^ dne 14. februvarja 1916. ¦M Hflll ¦er sofnt n iktei gesitU. 2 Zimmer und Küche, event. Garten, für ständige Partei. Anträge unter „R. B." an die Administration dieser Zeitung. 477 3-2 ilpffi tester Ersati fllr Schafwolle rentabler Artikel für Wiederverkäufer, in schwarz, licht und dunkelgrati, feldgrün, 1 Pack zirka 1 kg = 20 Strähne K 12-mit 3*/, Skonto ab Lager per Nachnahme. So ftuch alle Sorten 463 10-6 Sommerstnckgarnc and Häkelgarne. fiarnversandhaus Hdolt KoDirsch, T*tsoh«n a. Elbe, Bananergass« 78. Bei Magen-und Dannkatarrt Gicht, Zuckerkrankheit, überhaupt bc alleo Erkrankungen bestens empföhle die wichtige Broschüre „Die Kranken kost" ton Leitmaier. PreiB 70 h. Vor rätig in der Buchhandlung Tg. t. Klei» mayr & Fed. Bamberg in Laihach Splartoil nur an Militär oder Militäfkete-ranten 4n Waggonladnngen A mi-garischer Verladungsstation. Kassa gegen Frachtbriefdnplikate verkauft 476 Firma S. Reisner, *-? Gran, AnnenstraAe 28, Teleph. 1458. Kontoristin mit guten Umgangsformon im Kunden-verkehr, beider Landesaprachen sowie Stenographie und Maschinachreibent perfekt mächtig, wird unter gfln-Btigen Bedingungen aufgenommen, "^ß^ Anträge unter ,(R«pras«ntab«lu an die Admin. d. Ztg. 481 3—8 MSLJ d** ^h-žb ^***^**»^ M]Apothekers PICCOLIhraaj^ Magen - Tinlctui? 1 Fläsohohen 20 HeU»r. 489 7 J^ajftrikgm gmgoxL TTa^tiTftiTnrfT ^^rVvrtrefTIIrh bewUiH ffcr dl^^^ ^m H.ri«serlm P«U«asd UberlMMpt ^B ^B flr J«dervi»HH hat iloh at« b««tn ^B ¦ schmerzstlllendB Einreibung I H L•'¦rtWtnngen, Rbenmatiimoa, Oiefat, H H lafluaaft,lUIt.|bnut-n.Rttok»Mkm*rc H ^M n. g. w. ^m ¦ Or. RICHTIE8 ¦ I lflker-Linimer>{.^ I I "X Anksr- Pain - Expellsr. m ^M FlMobe K —-M, I'M, t— |B ^1 direkt «n beziehen Ton JB. |gB ¦ Dr. RICHTERS Apotheke .Tj m H Pr»c, I. Klia»b«thitrafl« s. ^ äS ^^ TagM^er Terim Jf/ Grösstes Konservenlager der Monarchie. ~ ' Konserven - Spezialitäten! I J9** Fleisch-, Fiscal-, Obst- und Gemüse - Konserven, Kompotte, Marme- I laden in allen Sorten. -^Qf Schweizer Konfitüren und Gemüse-Konserven, I Marke „LENZBURG'« in grössten Quantitäten und reichster Auswahl. I Telegramm-Adresse t KONSERVA. M.GOLDBERGER&Co.r.r^^ l/nui Cbester Qualität ws&ss^ F & A UHERl |%l|ni r zum Tagespreis liefern ^^^ft^^^^ " UIILlll l\mILL waggon- u.wagenweise ^&r mg^ Sche|lenl)UsgOt4i| Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr HFed. Vamberg.