Nr. 111. Donnerstag, 17. Mai 1894. IllhiMg. 113. Laibacher °°"Z«lir!n si, ,l. haldjül,,!«, si, 5. 5», ssi'ir dic jiusl.H»,,» i"s Hau« na,,ziülir!g si, ', - Inserti°n?i,sbilr: Für ""no I,,,crn s ^ z» 4 Zrilrn i!ü tr , grös,/rc per ^l,c rli°lu„nsi> per ^,lc ö lr. D« «Laib. Zeit.» erschrint «Mch, mit Ausnahme der Sonn- unb ssrierwge. Die !llbmlu«ftr»«l>»l brfindel sich llonarsftplay Nr. ll, die Mtdactio» Äahnhofgasse Nr. l5, Lplechstiinbrii drr Medattion von »< bil ll Uh» vormilla««. — Unfrcmlierle Uriefe werden nicht angtnommen, Nlanulcrlple «icht zurüilgrslellt. Nichtamtlicher Mil. Ein Veitrag zur Nationalitätenfragc. ii. Der Umstand, dass Szechenyi's eben besprochene ^lademische Rede, welche einen überwiegend ph'lo- Mierenden und warnenden Inhalt hat, mit allgemeiner Antipathie aufgenommen wurde, zeigt dcn exaltierten, verhaften Znstand der danialigen öffentlichen Meinung. Anstatt die darin enthaltenen Ideen zu beherzigen odrr °us ähnlich hohem Gesichtspunkte mit Gegenargumenten zu Widerlegen, richtete man gegen ihn im «Pesti Hirlap» 5"en heftigen Angriff, indent man ihn beschuldigte, M er sich mit den Feinden des Vaterlandes ver« We, dass er die Polilil in das stille Heim der Mnschaft hineinzerre, dass er sich aus beleidigtem vochnmth Unfehlbarkeit vindiciere und die ganze Nation °Mmlltle, .indem er ihr den Stempel der nicht ver- "enten Schande aufpräge». Doch hatten dicse Angriffe "Uch eine gute Seite, nämlich die, dafs nun «auch er Mwungen war zu sprechen». Er schrieb mit unermüd- Mm Eifer die Artikel, in denen er die Richtigkeit "«es Standpunktes bewies. Seine Weissagungen fanden M traurige Bestätigung in jedem öffentlichen Scandal, '" Lheaterpfiffen, Taktlosigkeiten im Reichstagssaale, Zonalen Demonstrationen, im kroatischen Ausstand ""d ersten Blutvergießen. Und all dies spornte chn U' "it seinen Warnrufen seine in das Verderben "urzende Nation zu erwecken, zurückzuhalten. Es kann "Milch nicht« Ergreifenderes und Lehrreicheres geben, d, lenen Kampf, welchen Szechenyi sechs Jahre hin- ury m,t staunenerregender und unerschütterlicher Ueber- ^"9ung gkgeu die nationalen Uebertreibungen führte! ." Wetter er die Verhältnisse und die Acteure be- .«cytete und studierte, desto mehr wuchs und befestigte Äns'5 ^tmbe an die Unfehlbarkeit seiner eigenen lle^9" den traurigsten Lehren der Weltgeschichte N die Wahrnehmung, dass die Menschheit kemen UMI gehabt hat, den sie nicht gesteinigt hatte! vWern wir uns also nicht darüber, dass sich die F""iche Meinung in solch kritischer Zeit gegen ss»l»f. ^ wendete. ' Große Zeiten erregen große Leiden-hU 5 die in ihrer Entartung größere sociale Kranl-die n ^"orrllfen als diejenige, aus welche manche ^Popularität und Isolierung Szechenyi's erklären wollten. Es gab keinen schwärmerischen Freund des Ungarthums, als er war; aber er wünschte, dass beim Magyarisicren die Gesetze der Natur und die europäischen öffentlichen Zustände in Betracht gezogen werden. Deshalb missbilligte er das gcfühlverletzende und Antipathie erregende, gewaltsame Magyarisieren und empfahl — neben Ausbreitung der Rechtsgleichheit, der allgemeinen Freihrit und allgemeinen Intelligenz — das friedliche allmähliche Einschmelzen, das Magyansteren durch den Zauber der geistigen Suprematie. Auch m diesem Punkte kam er in Gegensatz zur öffentlichen Meinung, welche die Versäumnisse von Jahrhunderten auf einmal gewaltsam nachholen wollte. Auch hier ist es nicht schwer zu entscheiden, auf wkssen Snte die Wahrheit war. - Und wir müssen die aus dem Gefühle der Rechts» gleichheit entspringende hohe Humanität Szechenyi's hervorheben, welche sich überall lebhaft offenbarte, insbesondere aber den anderssprachigen Nationalitäten gegenüber in den herrlichen Worten: «Ich lasse mich durch Zwang zu nichts bewegen. Und was meine Nationalität betrifft . . . würde ich sogar fähig sein, mein eigenes Blut zu verleugnen, wenn mich die übergreifende Gewalt der unberufenen stümperischen Anwälte zur Unmenschlichkeit gegen Mitmenschen von anderem Blnte zwingen wollte. Denn wiewohl ich mit stolzem Selbstbewusstsein sagen kann, dass — wenn es auch noch so viele ebenso treue, ebenso aufrichtige Uugarn gibt, wie ich es bin — es nicht einen einzigen aufrichtigeren und treuereu gibt. als ich es bin: so kann ich doch nichl vergessen. dass ich ein selbstän« diges. freies Wesen mit" unsterblicher Seele bin, und dass somit in mir der Ungar schweigen müsse, wenn seine Wünsche mit dem gerechten Menschen m Widerspruch kommen. Achten wir also vor allem anderen den Menschen; damit fördern wir das Interesse unseres Blutes sowohl in Hinsicht auf Nationalität als auch in Hinsicht auf Constitutionalismus viel zweckmäßiger, als wenn wir nach der Manier des «Pesti Hirlap» jedes fremde Blut unwürdigerweise nothzüchtigen würden, dass es ungarisch werde, und jeden höher Stehenden unaufhörlich peitschen würden, um ihn ,n eine günstige Stimmung für die minder Ebenbürtigen einzuwiegen . . . .» . ^ . ^ ^. Heute gibt es kemen Ungar lm Lande, der dies nicht einsehe. Die Ereignisse haben ihm recht gegeben. Und dieser Richterspruch der Geschichte ist desto tragischer, je bewusster Szechenyi's Weissagung und je verzweifelter der Kampf gewesen ist. den er gegen die H?rauf-beschwörer der Revolution führte. Die gegnerischen Parteien beriefen sich beiderseits auf die Zukunft als gerechten Richter; mit dem Unterschiede indessen, dass Szechenyi von der Höhe der Divination die Zukunft vorhersah und in die ewig denkwürdigen Worte aus' brach: «Ich weiß gut, dass mir die Zukunft in allem recht geben wird; dass alles in Erfüllung gehen wird, was ich vorhersehe, und wenn dies geschehen wird, werde ich in meiner Verzweiflung über diesen meinen Triumph wahnsinnig werden!» Ist es wohl möglich, eine tragischere Situation als diese sich vorzustellen ? Er bestrebte sich mit übermenschlicher Kraft, die vorhergesehene Katastrophe aufzuhalten; er entwickelte einen wahrhaft heldenmüthigen Kampf gegen das tragische Verhängnis — und gar manchmal blitzte in seinem Gehirn der fürchterliche Gedanke auf, dass vielleicht er selbst mit seinen wohlgemeinten Agitationen die Ursache der herandringenden Gefahr gewesen sei. Aber alsbald beruhigte er sein Gewissen und verwahrte sich dagegen, als thäte Kossuth das, was er gethan hat. Am schonungslosesten griff er Kossuth in seinen «Politischen Programm-Fragmenten» an. Er forderte ihn auf, der politischen Führerschaft zu entsagen und die Nation nicht in das sichere Verderben zu treiben. «Wenn Sie indessen — schreibt er — den von Ihnen einmal begonnenen Willitanz mit der Losung ,ohne Euch, ja gegeu Euch" zu Ende tanzen wollen: wohlan, thun Sie es! Reizen Sie alle Nationalitäten gegen die ungarische Nationalität bis zur Raserei auf; werfen Sie die brennende Lunte auf die Wohnung des Ackerbauers; peitschen Sie die Interessen des gemeinsamen Reiches in den größten Gegensatz hinein und füllen Sie den Kelch der Wiedervergeltung bis zum Ueber-fließm mit Ihrem Gifte an: wohlan, sehen Sie zu! — Wenn Sie aber einstens, wenn es zu spät sein wird, fühlen und einsehen werden, dass es ein Fluch gewesen ist, was Sie auf unser Haupt herabbeschworen haben: dann entschuldigen Sie sich nicht damit, dass in der Nation nicht ein Getreuer gewesen sei, der genug Entschlossenheit gehabt hätte und nach Kräften bemüht gewesen wäre, Ihre Trugträume noch beizeiten zu zertrümmern.» «Ich lese aus den Sternen,» sagte er, «Blut und Blut überall. Der Bruder wird den Bruder, der Volks» Jemlleton. Aus dem Fraucnleben. ii. Stoßseufzer einer Frau. diesem^? "ehrlich schwer, Frau zu sein und bei lieh" ^schufte den Humor nicht zu verlieren. Du 3rauj "' was verlangt man nicht alles von emer dass N-"" hält es für selbstverständlich, meine Damen. Mlles >U"t aussehen müssen — im gegentheiligen ^. b Sie der reine niemand, beliebt ^°nn darf so hässlich sein, als es ihm beutet ""d er wird sich trotzdem immer eimr be-stößt U Popularität erfreuen. Keine Menschenseele Gesick! ? daran, wenn ein Wald von Barlhaaren sem lvie ei« >^l' und wenn er einen Mund hat, so groß leisen Scheunenthor, so erweckt dies in den weitesten de^" Wen ihn nicht das geringste Misstraucn. Und Elunk.' .""^lässig gekleidet grht und vierundzwanz'g Freun? "" Tage die Stirne runzelt, so reden seine slir ti°ss- b°." seinen vielen Sorgen und seiner Vorliebe andern""'^ Gedankenarbeit und erzählen einer dem heft,«»VNss l"'e Runzeln Furchen sind, welche da« Gedanf.,Meulen auf seine Stirne eingegraben hat. er Stir« "' natürlich! —welche daher rühren, dass 2Hen l?t«?^" bekommen hat, weil er keinen Tag ver-""geblick -^"e leine Frau wegen des Kaffees, der . n ist Sie muss sich in steter Bereitschaft halten, alles sofort zu finden, was ihr Ehrgatte verlegt oder verloren hat — und ein Mann weiß niemals, wo etwas zu finden ist. Er wird seine Stiefel sorgfältig unter das Eanapee schmeißen, und wenn er sie dann eine halbe Stunde lang gesucht hat, wird er plötzlich vor seiner Frau erscheinen mit dem Habitus eines Racheengels und wird sie andonnern, »was zum Teufel sie mit seinen Stiefeln gemacht hat!» Und man erwartet mit einer lächerlichen Selbstverständlichkeit von einer Frau, dass sie das Kleine in ihre persönliche Obhut nehme, selbst wenn das erste lindliche Wunder sich schon in ein rundes halbduhend multipliciert hat. Und wenn das Kind einmal Leibschneiden hat und ein kleines Geschrei von sich gibt, so ist mit absoluter Sicherheit anzunehmen, dass ihr Ehegatte ihr mit ernster Miene zu verstehen geben wird, «er wünsche, dass sie die Kleine beruhigen möge,» und es hat den Anschein, als ob er denken würde, sie allein sei für die Existenz der Kleinen verantwortlich und sei infolge dessen auch dafür zu tadeln. Und wenn sie ihre Migräne hat, so kümmert sich niemand darum — denn eine Frau hat ja immer Migräne. Und wenn sie so nervös ist, um »die Wände hinaufzukraxeln», fällt es niemandem ein, die Thür leiser zu schließen, und niemand hätschelt sie. wie ein Mann unter solchen Umständen gehätschelt wird. Wir könnten noch bis ins Unendliche fortfahren mit der Aufzählung der Leiden, welche die Frauen zu erdulden haben, und wenn es einen Mann geben sollte, der da denkt, das« eine Frau jemals eine vergnügte Stunde hat, so möge er es gefälligst versuchen, ein Pfund falscher Haare aufzustecken, sich in ein Corsett einzuschnüren, Jacken mit Schinlenärmeln zu tragen und selber eine Frau zu sein, und er soll dann genau aufpassen, wie es ihm behagen wird. Das sei kurz und bündig die Antwort auf die Erörterungen Ihres geschätzten Feuilletonisten. Laibacher Zeitung Nr. 111 954 17. Mai 1894. stamm den Volksstamm niedermetzeln unversöhnlich und wahnsinnig. . . . Dahinrasende Pferde zerstampfen alles, was wir gebaut haben! Oh! mein in Rauch aufgegangenes Leben! ...» Was ist dann geschehen? . . . Jedermann weiß es. ... Jawohl, der Bruder hat den Bruder, der Volks stamm den Vollsstamm gemetzelt unversöhnlich und wahnsinnig! Die Weissagung ist in Erfüllung gegangen — und das große Herz ist gebrochen vor Schmerz über den ,Triumph' der Weissagung. Acceptieren wir zur Sicherung der ungarischen Nationalität die leitende Idee Szechenyi's, welche also lautet: «Suchet Ungarns Wohl und Ruhm nicht außerhalb Eurer Grenzen; in Euch selbst ruhen die wahren Goldgruben unangebaut und vielen unbekannt. . . . Lasset Euch nicht zu Uebertreibungen hinreißen und fordert von anderen nie etwas, wogegen, wenn es von Euch gefordert würde, Euer nationales Gefühl und Eure Menschenwürde sich empören würde. . . . Und endlich: Suchet nirgendwo anders Retter, als in Euren persönlichen Tugenden und in Eurer geistigen Superio-rität; denn eine Nation hat Tugend und Superiorität nur insofern, inwiefern möglichst viele einzelne Glieder derselben ihren eigenen Platz mannhaft und makellos ausfüllen. ...» Mit einem Worte: «Seien wir,das Volk der Raison': Szechenyi's Ideal-Nation!» . Politische Uebersicht. Laib ach, 16. Mai Das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes hat heute seine Thätigkeit wieder aufgenommen und die durch die Pfingstfeiertage unterbrochene Budget-Debatte fortgesetzt. Zu erledigen sind noch die Capitel: «Ackerbauministerium», «Justizministerium», «Handelsministerium», «Oberster Rechnungshof»,«Pensionsetat», «Subventionen und Dotationen», «Staatsschuld» und «Verwaltung der Staatsschuld». In Agram fand gestern unter dem Vorsitze des Präsidenten Georgievic eine Conferenz der Landtags« abgeordneten statt, um über den beabsichtigten Ausflug nach Budapest zu berathen. Die Opposition beschloss, an der Leichenfeier nicht theilzunehmen. Aus Berlin wird vom 15. d. gemeldet, dass der Landwirtschaftsminister Hayden für den 28. Mai eine Conferenz einberief zur Berathung der Ursachen und Abhilfmittel gegen die Nothlage der Landwirtschaft. Die in Voiberathung befindlichen Fragen betreffen insbesondere das Erbrecht nnd das Creditwesen. In der italienischen Kammer entwickelte sich bei der Verhandlung über die einzelnen Capitel eine lebhafte Debatte. Der Deputierte Prinetti beantragte, es seien schon für das Gebarungsjahr 1894/95 Ersparungen in der Hühe von 50.000 Lire bei dem in Berathung stchend — (Von den geretteten «Höhlenforscher«»^ Von den Höhlenforschern ist Josef Fafching an einem typhösen Fieber ertrankt. Auch der Realschüler Haid befindet sich in einem sehr herabgekommenen Zustande un scheint geistig gelitten zu haben. — (Straßentafeln in Prag.) Dem V" nehmen nach hat die Statthalter« die Kundmachung des Präger StadtratheS. mit welcher die bekannten ^ schliisse des Stadtverordneten-Collegiums betreffend 0' Straßenbezeichnung in Prag veröffentlicht wurden, au, gehoben. . — (Aus Cetinje.) Fürst Nikola und pn Schwiegersohn Prinz Peter Karageorgievic sind «aa) Nilsic abgereist, um daselbst der Grundstcinlegung ^" Kirche zur Erinneruug an die seit der Gründung o" Fürstenthums bis zum Eongrcsse von Berlin für V" Vaterland gefallenen Helden beizuwohnen. — (Der Literar-Historiker Profess^ Henry Morley) ist am 14. d. M. gestorben. ^ war 1822 in London geboren und seit 1665 ProM am Londoner University College. Seine Hauptwerke M die in fünf Bänden erschienene «I^dr^r/ ot' I5"3^ liwl'ittui-o, dann «^nFiittll ^ritor»», ferner elnlg Biographien. ^„ — (Ausweisung.) Wie verlautet, hat die»" liner Polizei den französifchen Delegierten beim Ve^ arbeitercongress, Deffiolaux, der an den belgischen Arttt' ^ nnruhen vom Jahre 1866 betheiligt war, aus Deutsch!"" ausgewiesen. ,,^ — (Ttreil.) Sämmtliche Hafenarbeiter '« Sl"> legten die Arbeit nieder, da der von ihnen ausgearbeu ' den Arbeitgebern unterbreitete Tarif von den letzte nicht angenommen wurde. ^ — (DaS deutsche Geschwader) unter " Befehle des Prinzen Heinrich ist am 15. d. zur lH nach Berg«"! in Se? gegangen. Die zweite Division w am 16. d. ^l. in Firth of Fork erwartet. . l^en — (Nei der Ziehung der serbn^ Taballose.) gewann den Hüupttceff« von 40.000 Sl" Serie 6971, Nc. 69; 1000 Francs gewann Serie b^ Nr. 2. . ^^ Zer ^oNzeirninister. Novelle von Vl. de' Monti. . (Fortsetzung.) «T0 Mg und schon auf einem so verantwortungsvollen Posten,, dachte sie bewundernd und erwiderte die gewählten Begrüßungsworte des Ministers mit der liebenswürdigen Versicherung, wie hoch erfreut und geehrt sie sich durch den Besuch eines so erlauchten Gastes Nchle Dann geleitete der Hausherr den Duca in das fur chn bereitete Gemach. ^ /A^,„ n c^ ^^e, nach der Anstrengung der Reise und der Aufregung des Verlustes.» N^^.^n hin ich gewohnt, und was meine macht mir das keine Sorge,, fügte -wi^N""'!!?" ""einem feinen Lächeln hinzu, ae^ass^ ^°" ^i^ ?^e wieder zur Stell schafft. Dle emzige Unannehmlichkeit ist nur, dass H) momentan ohne Geld bin. Es Existiert doch hier e n Banquier, an den ich mich wenden kaun?. . . *^ euWge Banquier unserer Stadt bat vor nmgen Tagen Bankerott gemacht; aber selbstverständlich können Excellenza über meine Börse verfügen.» «Allerdings, mein liebenswürdiger Wirt, so erledigt sich die Sache auf die einfachste Weise,, sagte der Dllca, «hundert Zecchinen gegen einen Schuld« schein.» Doch gegen letzteren protestierte der Sindaco energisch. Die Abendmahlzeit ward in animiertester Stim« mung eingenommen. Der Herzog di Nicastro versicherte der entzückten Donna Eufemia, dass er selbst an der königlichen Tafel nicht besser gespeist habe, und erzählte so interessante Einzelheiten aus der vornehmen Welt und dem Leben der geräuschvollen Hauptstadt, dass der Sindaco das drohende Gespenst der Verschwörung ganz vergaß und die Blicke der lieblichen Annnnciata immer wieder zu dem herzoglichen Gaste zurückkehrten. Von seinen eigenen Angelegenheiten sprach er mit gewinnender Offenheit und behauptete heiter lachend auf die Frage nach der Duchessa, seiner Gemahlin, dass sein Herz noch frei sei und die Sicherheit des Staates ihm auch gar keine Z?it lasse, an ein häusliches Glück zu denken. Er erwarb sich aber Donna Eufemia's Gunst vollständig, als er der alterthümlichen, kunstvoll ciselicrten Fruchtschale, welche nur bei festlichen Gelegenheiten das Tageslicht erblickte, seine Aufmerksamkeit zuwandte, und auf das Wappen deutend, bemerkte: «Wohl ein lost' bares Erbstück?» «Aus dem Familienfchatze der Barone del Rivo,» sagte Donna Eufemia mit stolzer Haltung. «, ' / c3' ^ einzig, was davon übrig geblieben,» memte Don Gasparo lachend. Bl'ck^ ^""" "^ ihm einm vernichtenden «Die Barone del Rivo waren lange ein ^ begütertes Geschlecht, erst gegen Ende des vor^ Jahrhunderts hat unsere Familie den größten ^.^ ihres Besitzes auf eigenthümliche Weise verloren. "^, Großvater, ein Sonderling, hat damals einen oe" ^ lichen Schah an baren Goldmünzen vergraben, .^ betreffenden Papiere aber sind in der bewegten ^ unter König Murat abhanden gekommen.» her «Und niemand kennt mehr den Ort, »v Schatz verborgen ward?» . ,f has «Der ganze Palazzo wurde wiederholt am ^ genaueste untersucht, doch nirgends fand sich "" ^ eines geheimen Faches oder Behälters, so vai endlich von weiteren Forschungen abstand.» n^lizei" «Existiert der Palazzo noch?» fragte der P minister mit großem Interesse. ^,nwalt>' «Excellenza beehren ihn mit chrer Gegei^.^r erwiwte Don Gasparo. «Ich habe ihn ""pichte" Verheiratung gekauft, mich aber um dleje iy Traditionen nie gekümmert.» . ^ D>l^' «Daran haben Sie gut gethan,» memte oe .^e «Der größte Schatz der Familie del Nwo u ^g Ihnen ja ohnehin,» fügte er mit einer ^„rM gegen Donna Eufemia hinzu. «Und das v jft Brillantkreuz, das Sie tragen, Signora '' ^ich lein Erbstück derer del Riva? Ich ""'^ :H ei^ gestehen,» enschuldigte er sich lächelnd, «da!» ^, ganz besondere Vorliebe für diesen Könlg " steine hege.» Laibacher Zeitung Nr. 111. 955 17. Mai 1894. ^ — (Anarchistisches.) Der «IMpendance ^lge» zufolge beruht die Nachricht, dass ein russischer Aarchist, angeblich ein Student, welcher nach dem "tentate in der Kirche St. Jacques in Lüttich nachts entfloh, «msterdam verhaftet worden sei, auf einem Irrthume. ^ In Lüttich wurde nachts ein anarchistische« Manifest Mlyeut. n. . ^ (Dementi.) Nach einem Communique' des 4"a>!d,ums der ungarischen Staatsbahn entbrhrt dieNach-^ mehrerer Blätter, dass sich bei Nycrges-Uyszalu ein "'enbllhnungliick ereignet hätte, jeder Begründung. , . "^ (Todesfall) Per ehemalige preußische Ge-!«note beim päpstlichen Stuhle, Dr. von Schlötzer, ist am ^d. mittags gestorben. l!ocal- und Provinzial-Nachrichten. Schulgeschfcier. l>n « fünfundzwanzig Jahre sind vergangen seit dem be» ^amen Tage, da Seine Majestät unfer geliebter lick'^ ^ neue Gesetz sanctionierte, und innig hat ih?» !!° vielgestaltige Institution im Volle eingelebt, da« ^ jungen rasch auffafste und danlbar anerkannte. In Iub'l" ^" unseres großen Vaterlandes wurde daher der ^°"aun!stag in würdiger Weise festlich begangen und derer ^ heißen Dante gegenüber dem erhabenen Föc-an^l ^ ^len Schirmer der Schule, unserem aller» «"«Mien Monarchen, Ausdruck gegeben. lenn-"uch in Laibach ward der Tag der Freude ln so-^ Weise gefeiert und die Bedeutung eines Gesetzes gelenll ^"^ ^ öffentliche Erziehung in neue Bahnen des n ^" lnappen Worten fei nun der Begebenheiten gestrigen Tages gedacht. gliedr' ^°"^ ^ Vormittag« begab sich eine sieben-c»nstal^ ^^"^tion au» Vertretern der verschiedenen Lehr-dienstl^ ^"" H"l" Hosrath Schemerl als Vertreter des i>n P abwesenden Herrn Landespräsidenten und brachte "Nberb"?".^ Lehrerschaft die Bitte vor, den Ausdruck Uni l! ^ Ergebenheit und Treue sowie des unter-btinge ^"^" Allerhöchstenorts zur Kenntnis zu Glazl^ ^""lsche Lehrerverein veranstaltete im Casino-lvilrk?' °"" Festabend, der, zahlreich besucht, in des Ä " ^jeise verlief. Den Saal fchmückten die Büsten Wan» ^?" Kaiferpaares, inmitte prächtiger Blatt-die M> ^^"^ Unter den illustren Gästen befanden sich tllnlls, 3'^" bes LandesschulratheS, die Herren Regie-lAldir I ^"' Landesschulinspector Suman und Real-^ssch,,s» ^^- Iunowicz; ferner waren anwesend Landes-Zeiche N Schaffer, Sparcasscpräsident Luckmann, zahl-Lehrtt« 5l"l" männlichen und weiblichen Geschlechtes deS N ^ ""^ ""^" Honoratioren, die 3j^s^" der Obmannstellvertreter Lehrer Ludwig Prosen^ """lten begrüßt, beleuchtete Vezirlsschulinspector A«de kl ^"^ Wallner in längerer, schwungvoller ÜUllen ? ^^eutung des Festes, indem er in großen schuld « ^"° der historischen Entwicklung des Volks« ^chulaes <, "^"l und eingehend erörterte, was wir der b°"len k ^vlmy. "°l" Iah« 1869 eigentlich zu verein En^°"- welchen Zuständen und Verhältnissen sie ""d ^ aemacht, welche die Grundsätze ihrer Schöpfer ^tttel^? ^°"" und welche Erfolge sie in dem ersten layrhunderte ihres Bestandes aufzuweisen hatte. ^uh>ne«»5 """ im Verlaufe seines Vortrage« auf die ^llssck M ^" sroßen Kaiserin Maria Theresia, die das ^llte u^ ^" Monarchie auf einheitliche Grundlage Tlaytpn .! "Ölungen schuf, die als Muster anderen ^.^dienen konnten. _______,,' schon ^: ^ ein Geschenk nleines Mannes und soll Nugaie'e e^e Ehrenberchta. des heldenhaften König 3"Wern s. ""hlin geschmückt haben. Die Familie r ^iaz ^l.' "^^ von einem jüngern Sohne des tapfern <° War? 'l'!^rl Wiege im nahen Mileto gestanden; Don O der Besitz des Kleinodes.» an; ^"" Vasparo blickte seine Gattin wie versteinert 'Davy« ^ °b" Worte fand, erwiderte der Duca: Mhlen n ^'^ '"'^ i" den nächsten Tagen mehr MUMsi,^nna Eufemia; denn wenn ich mich auch ^ NliH ?. " wichtigen Angelegenheit widmen muss, durch ^ ylerhcr geführt hat, fö fühle ich mich doch ?"f eine m??'U"' ^bend zu hoch beglückt, um nicht leing ^ ^'ederholung unseres anregenden Neisammen- band 3^"" beugte sich über die wohlgepflegte tNhte ein.« ".s. " '«einer küniglichen Abstammung be-"'. dass ^ ^ '"^ boch oft genug zu verstehen gc-,s, <^' ."" durch deine Heirat ,herabgcstifgm' bist.» « bie Vs^'e künftige Gemahlin des D„ca di Nicastro Lessen'. l""""6 v"n königlichen Ahnen ganz an-^'lNlne.' '"^ Donna Eufemia mit pathetischer (Fortsetzung folgt.) Die Nestimmungen der 1805 geschaffenen «Politischen Verfassung der deutschen Schulen» reichen bis an die Grenze unserer heutigen Schulgesctzgebung herauf und mufsten endlich, da sie den Zeitanforderungen nicht entsprachen, einer gründlichen Reform be« Schulwesens weichen. Indem wir die weitere Schilderung der ohnehin im unvergänglichen Angedenken stehenden Ereignisse anlässlich der Schaffung der neuen Schulgesetzgebung unterlassen, gehen wir zu dem Schlüsse der mit lautem Veifalle begleiteten Erörterungen des Redners über, der auch darauf verwies, dass die Zihl der Schulen seit zwanzig Jahren von 15.000 auf 18.000, die Zahl der Lehrer von 25.000 auf 62.000, die Zahl der Schulbesuchenden von zwei aus drei Millionen gestiegen, dagegen die Menge de? Analphabeten auf einen verfchwindenben Vruchtheil zurück« gegangen ist. Wenn das Schulleben zu einem bedeutenden Factor im öffentlichen Leben geworden ist, fo danken wir das unzweifelhaft der Neuschule, und wenn wir jüngst aus autoritativem Munde die Worte vernahmen, dass die Grundlage der Neuschule unverrückt bleiben werde, so erfüllt uns das mit froher Hoffnung. Redner hob hervor, welchen Dank die Bevölkerung den Schöpfern und Hütern des Schulgefetzes fchulde und welch begeisterter Dank dem erhabenen Monarchen mit freudigem Herzen gemacht werden müsse, der, seiner hehren Urahnin Maria Theresia folgend, die geistige Wohlfahrt seiner Völker in geschichtlich unvergänglicher Reformthat gefördert, zu dem Oesterreichs Lehrerschaft in heiteren und trüben Tagen mit treubegeistertem Vertrauen emporblickt und für den felsenfeste Treue im Herzen der Jugend zu erwecken die süßeste Pflicht des Lehrers ist. Der Redner schloss mit einem dreifachen begeisterten Hoch auf Seine Majestät denKaiser, in das die Versammlung jubelnd einstimmte, indes die Musikkapelle die feierlichen Töne der Vollehymne an« stimmte, die, stehend angehört, mit stürmischem Beifall aufgenommen wurde. Im Verlaufe des Festes besprach noch Lanoesausschuss Dr. Schaffer in längerer Rede die geistige und moralische Kraft des Vollsfchulgesetzes, das bewiesen hat, dass die Neuschule geeignet ist, sittlich-religiös zu erziehen und der die einzelnen Nationalitäten ihre großen culturcllen Fortschritte zu verdanken haben. Vorträge der trefflichen Kapelle des 27. Infanterie-Regiments unter Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Gretsch sowie frische und exacte Chorproductionen der Turner trugen zur Anregung der Stimmung bestens bei. — (Allerhöchste Auszeichnung.) Seine Ma-jestüt der Kaiser verlieh den Ministern Edler v. Plener und R. v. Madeylki die Geheimrathswürde. — (Patriotische Kundgebung.) Anlässlich des 25jährigen Bestandes des Reichs-Volksschulgesehes ist gestern eine Deputation des Krainifchen Lehrervereines im LandcSpräsidium erfchienen, um den Gefühlen der Dankbarkeit für die Wohlthaten dieses Gesetzes mit der Versicherung Ausdruck zu geben, im Geiste desselben die Förderung des wissenschaftlichen und erziehlichen Interesses der Schuljugend sich stets vor Augen halten zu wollen. Die Deputation fügte auch die Bitte an, den allerunter-thänigsten Dank der Lehrerschaft an die Stufen des Aller« höchsten Thrones vermitteln zu wollen. — (Vom botanifchen Garten.) Das l. k. Ministerium für Cultus und Unterricht hat die Be» wllligung ertheilt, dass an Stelle des im hiesigen botanischen Garten befindlichen, ganz baufällig gewordenen Häuschens ein neueS Gartenhaus erbaut werde. —o. — (Saaten stands-Bericht.) Ein officielles Eommun ique verlautbart: Infolge d^r günstigen Witterung ist im Stande der Saaten ein erfreulicher Umfchwung eingetreten. Die Vegetation ist ungewöhnlich weit vorgeschritten. Der Roggen ist meist schütter, doch lässt er eine gute Ernte erwarten; der Weizen steht sehr hoffnungsvoll, und die Sommersaaten sind sehr schön. — (Jahresberichte der l. und l. österreichisch-ungarischen Consularämter.) Die Direction des k. k. österreichischen Handelsmuseums hat sich veranlasst gesehen, die wichtigsten Jahresberichte der l. und k. Consularämter in Separathesten zur Ausgabe zu bringen. Diese Jahresberichte sollen treu darstellen die Verhältnisse über den Handel, Industrie, Verkehr, Landwirtschaft lc. in den Bereichen der einzelnen k. und l Confularämter. Für einzelne Hefte ist der Preis mit 30 kr. festgefetzt. Etwaige Bestellungen sind entweder direct oder im Wege der Handel«- und Gewerbekammer in Laibach an das l. k. österreichische Handelsmuseum in Wien zu leiten. Das soeben erschienene sechste Heft enthaltend den Jahresbericht pro 1893 des l. u. k. General-Confulates in Berlin, liegt in der Kanzlei der Handels-und Gewerbekammer in Laibach zu jedermanns Einsicht aus ' (Brand.) Am 10. d. gegen 5 Uhr nachmittaa« brach im Schwcinestalle des Kaischlers Alexander Vranl in Skarucna, politischer Bezirk Stein, Feuer aus, welches den Schweinrstall, das Wohn. und Wirtschaftsgebäude dcs Genannten, ferner das Wirtschaftsgebäude des Be« sitzers Matthäus Zor, das Wirtschaftsgebäude und die Hälfte des mit Ziegel eingedeckten Wohngebäudes des Kaischlers Primus Stare und des Kaischlers Josef Inglic einäfcherte. Das Feuer soll der 7jährige Anton Branl, Sohn des obgenannten Kaischlers, verursacht haben, als er, ohne Aufsicht zu Hause gelassen, im Schweinestalle spielte. Nranl erleidet einen Schaden von 300 fl., Zor einen solchen von 500 fl., Stare von 550 fl. und Inglic von 100 fl., welchen Schabenziffern die Versicherungssummen V0N 400, 700, «20 und 100 fl. gegenüberstehen. —r. — (Kirchliches.) Das heil. Sacrament der Firmung wurde von Seiner Excellenz dem hochw. Fürst« bischofe am Pfingst-Sonntag und -Montag 2010 Kindern gespendet. Hierunter waren 571 aus Laibach, 1439 von auswärts. Das Diakonat wird durch den hochw. Fürstbischof am 17., das Subdialonat am 19., das Pres-byteriat am 21. Juli verliehen werden. — (Parlmusil.) Das Programm des morgen im Tivoliparke stattfindenden Promenadeconcertes lautet: 1.) «Kronen'Marsch» von Neidhardt; 2.) Ouvertüre: der «Königslieutenant» von Titl; 3.) «Fideles Wien», Walzer von Komzäl; 4) Prolog aus der Oper «Pa-gliacci» (der Bajazzo) von Leoncavallo; 5) Potpourri aus der Operette der «Obersteiger» von geller; 6.) «Alpha», Polka franc, von Schlögel. — (Oeffentliche Gewaltthätigkeit.) Johann Strah, Zimmermann in Unterlaschel, kam am 14. d. M. gegen 10 Uhr nachts zum Haufe des abwe« senden Besitzers Mathias Smerajc in Softru, woselbst er vier Steine und eine Wagenlipfe durch die Fenster ins Zimmer warf. Hiebei wurde ein Fenster ganz zertrümmert und der Bruder des Besitzers Jakob Smerajc von der Wagenkipfe in die rechte Gesichtsfeite derart ge» troffen, dass derselbe eine dem Anscheine nach schwere körperliche Beschädigung erlitt. Ein '/. Klg. schwerer Stein fiel knapp neben eine Wiege, in welcher ein einjähriges Mädchen lag, und es ist ein glücklicher Zufall, dass das Kind nicht getroffen wurde. Strah begnügte sich damit nicht, sondern zerschlug noch einen vor dem Hause befindlichen Schleisstein und zerstörte die Gartenzäunung und einige Anpflanzungen. I. * (Hagelschlag.) Am 11. d. M. entlud sich über einen groh?n Theil der Ortsgemeinde St, Ruprecht, politischer Bezirk Gurlseld, insbesondere aber über die Ortschaften St. Ruprecht, Prelesje, Feistritz, Vreg, Kremen, Kamne, Vihre und Hrastno ein Gewitter mit Hagelfchlag, wodurch ungefähr ein Dritthtil der von den Insassen der genannten Ortschaften zu erhoffenden Fechsung vernichtet wurde. Der Gesammtschade wird auf 40.000 bis 50.000 Gulden beziffert. —r. — (Forschen nach Kohle.) Es lohnt sich, jetzt einen Gang von Zwischenwässern durch die lauschige Save« schlucht bis Swile hinauf zu machen und vielleicht über die neue Brücke von Flvdnlg den Rückweg anzutreten. Der Waldweg führt uns bei Eintritt in die eigentliche Schlucht zum alten Stollen der einstigen Kohlensucher, der nun fast ganz eingestürzt ist; nebenan zeigt sich jedoch ein neuer mit Thorverschluss, welcher erst in jüngster Zeit hergestellt wurde. Hat man den infolge der vielen Quellen stellenweise allerdings nassen, doch bilderreichen Ufersteig einmal hinter sich und weilt man in Swile, so erblickt man in nächster Umgebung der Ortfchaft zwei neue Kohlenschächte. Der interessantere zeigt sich östlich vom Dorfe jenseits der Felder auf dem waldigen Userterrain, das die vave im Bogen umzieht. Der Schacht, durch einen Hütten-bau markiert, ist viele Meter tief und führt unter den Savespiegel hinab. Die Kohle, die bort zutage gefördert wurde, lann jedermann in der Hütte sehen. Per Grund des Schachtes selbst war unlängst unter Wasser. ^ — (Vemeindevorftands-Wahlen.) Bei der stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Orts-gemeinde Flöonig im politischen Bezirke Krainburg wurden als Gemeindevorsteher Anton Burgar, Realitätenbefiher in Hraie; als Gemeinderäthe Johann Hocevar, Franz Vohinc, Andreas Dolinar und Simon Knific, sämmtlich Grundbesther in Flöbnig, gewählt. — Bei der stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der OrtS-gemeinde Obergra« im politischen Bezirke Gottschee wurden Josef Reischel in Obechras zum Gemeinde« Vorsteher, Anton Vesel in Obergras, Franz Knaus sen. ln Mittergras und Jakob Kordisch in Mittergras zu Gemeinderäthen gewählt. — (Correspondenzlarten mit Privatmittheilungen auf der Nbressseite.) Es wurde seitens der Poftbehörde die Wahrnehmung gemacht, dass mit den Correspondenzlarten, welche Privatmittheilungen auf der AbresSseite enthalten, von den Postämtern ungleich verfahren wird, indem derlei Karten bald von der Nbsendung, beziehungsweise Weiterbeförderung und Zustellung ausgeschlossen, bald aber als ungenügend frankierte Briese behandelt und zur Beförderung zugelassen werden. Es wurde demnach zur Erzielung eineK gleichmäßigen Vorganges angeordnet, dass (Korrespondenzkarten, welche auf der AdresSseite unzulässige Zusähe ausweisen, von der Abfertigung, beziehungsweise Weiterbeförderung und Z.lstellnnss nicht auszuschließen, sondern als unfrankierte, beziehungsweise una/nügcnd frankierte Briefe zu behandeln und demgemäß mit einer Gebür im doppelten Äetrane des zu ihrer vollständigen Frankierung als Briefe fehlenden Porlotheile« zu belegen sind. Laibacher Zeitung Nr. 111. 956 17. Mai 1894. — (Stiftung.) Der am 9. d. in Klagenfurt verstorbene Nomcapitular Andreas Aljancic hat unter anderen einen Betrag von 200 fl. zu dem Zwecke legiert, dass die Zinsen zum Anlaufe von Kleidungsstücken für arme Schullinder in Kaier bei Neumarltl verwendet werden sollen. —c>. — (Neuer Verein.) Im Pfarr- und Gemeinde« orte St. llantian, politischer Vezirl Gurlfeld, ist die Gründung einer freiwilligen Feuerwehr, deren Thätigkeit sich auch auf die nächste Umgebung erstrecken soll, im Zuge. -o. — (Recitativ nsa bend.) Der angekündigte Recitationsabend der ehemaligen Meiningenschen Hofschauspielerin Frl. Paula Meinau findet heute um 8 Uhr abends im lleinen Saale der Tonhalle statt. Ueber die Leistungen der Rrcitawrin, die früher als sentimentale Naive eines der beliebtesten Mitglieder der «Mei° ninger» gewesen, spricht sich die Presse, wie wir aus verschiedenen Kritilen ersehen, äußerst schmeichelhaft aus. Das Programm ist reichhaltig und interessant. — (K. l. priv. Südbahn-Gesellschast.) Einnahmen vom 30. April bis 6. Mai 1894 758.911 fl., 1893 805.210 ft., daher 1834 weniger um 46.299 fl. Gesammteinnahmen vom 1. Jänner bis 6. Mai 1894 13,847.850 fl., in derselben Periode 1893 13,795.452 fl., Zunahme 1894 52.398 fl. Einnahmen vom 30. April bis 6. Mai 1894 per Kilometer 349 fl., 1893 370 fl., daher 1894 weniger um 21 fl. oder 57 pCt. Hesammt-einnahmen per Kilometer vom 1. Jänner bis 6. Mai 1894 6358 fl., in derselben Periode 1893 6334 fl., also mehr im Jahre 1894 um 24 fl. oder 04 pllt. Die Einnahmen des Vorjahres find nach den Ergebnissen der definitiven Rechnungslegung eingestellt. — (DieheutigeGemeinderathssitzung) beginnt mit Rücksicht auf den Umstand, dass die General« Versammlung der «Slovensla Matica» im städtischen Ralhsaale stattfindet und muthmaßlich über sechs Uhr abends dauern dürste, erst um sieben Uhr. — (Gewinstziehung der Iprocentigen Bodencreditlose vom Jahre 1880) Den Haupttreffer mit 45.000 st. gewinnt Serie 2853 Nr. 71, 2000 st. gewinnt Serie 713 Nr. 48, 1000 fl. gewinnt Serie 548 Nr. 47, 100 fl. gewinnt Serie 2403 Nr. 66. Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 16. Mai. Im Abgeordnetenhause des Reichsrathes widmete heute der Präsident Se. Excellenz Freiherr von Chlu-mec!)' dem verstorbenen Abg. Nischelwitzer einen warmen Nachruf. Se. Excellenz der Herr Handelsminister Graf Wurmbrand beantwortete die Interpellation der Ab' geordneten Wrabetz und Genossen betreffend die obligatorische Revision von Erwerbs« und Wirtschafts-Genossenschaften. Sodann wurde die Debatte über den Voranschlag des Ackerbauministeriums eröffnet. Nachdem die Abg. Hompesch, Povöe. Rolsberg, Schorn, Ghon, Garnhaft, Kaiser pro, Telly, Dötz, Fcrjancic, Bianlini, Formanel contra gesprochen, die meisten unter Betonung der misslichen Verhältnisse des Bauernstandes, wurde die Debatte abgebrochen. Abg. D y k klagt, dass da2 Präsidium die Debatte über das ganze Capitel «Ackerbauministerium» unter einem führen wolle. Seit dem Bestände der Coalition sei es auf die Einschränkung der Redefreiheit der Ab« geordneten abgesehen. Der Präsident erklärt, dass der Vorschlag des Präsidiums auf einer Uebung beruhe, die nicht erst seit dem Bestände der Coalition gepflogen werde, die sich aber als sehr zweckmäßig erwiesen habe. Abg. Tikly klagt über die außerordentliche Be» lastung der Landwirtschaft. Abg. Graf Hompesch bespricht ebenfalls die schlechte Lage der Landwirtschaft. Abg. Düh bringt eine Reihe von Wünschen und Beschwerden der Landwirte vor und klagt über das Ueberhandnehmen der Socialdemokratie auf dem Lande. Wenn die Ideen der Socialdemokratie auch bei den landwirtschaftlichen Arbeitern Eingang finden, dann würde jede landwirtschaftliche Production aufhören. Die Regierung muss den Verhetzungen gegenüber Stellung nehmen. Abg. PovZe besprach den Wassermangel in vielen Gegenden Krams und befürwortete eine ausgie« blge Unterstützung der von der Phylloxera heimgesuchten Gegenden, die Verbesserung der Lage der Bergarbeiter von Idria und eine rationelle Förderung der Forst, cultur. Redner verweist auf die große Verschuldung des Bauernstandes, der man steuern müsse, und wünscht die baldig? Vorlage des Regierungsentwurfes betreffs der Errichtung bäuerlicher Aerufsgenoffenschaften. Abg. Dr. Ferjancic besprach die Frage der Regulierung der unterirdischen Wasserläufe im Innern Krams und beantragt eine Resolution wegen Vorlage eines Regulativs betreffend die Beaufsichtigung bei den Entwassrrungischleuhen durch behördliche Organe sowie wegen Vornahme der Niederschlagsbeobachtungen. Er befürwortet die Regulierung der Mlobäche im Wippach, thale und die Verbesserung der Lage der Bergarbeiter in Idria. Abg. Ghon betont das große Interesse der Landwirte Kärntens an der Erhaltung und Fortpflanzung der reinen norischen Pferderasse und wünscht, der Staat wolle die Mittel nicht schonen, um die Rindviehzucht Kärntens auf eine mit dem Auslande concurrenzfähi'gc Höhe zu bringen. Redner beantragt eine Resolution betreffend die Einstellung von 9000 fl. für Zuchtzwecke in Kärnten. — Nächste Sitzung morgen. Gelegranrnte. Prag, 15. Mai. (Orig.-Tel.) Heute abends versuchte ein Trupp halbwüchsiger Bursche, welcher vom Franzensquai in die Ferdinandsstraße zog, die Fenster jener Häuser, welche deutsche Straßentafeln mit schwarzgelben Farben tragen, einzuschlagen. Die Polizei schritt jedoch rechtzeitig ein und zerstreute die Demonstranten, welche sich in anderen Theilen der Stadt wieder sammelten und abermals zerstreut wurden. Erheblicher Schaden wurde nur am Staatsbahnhofe angerichtet, wofelbst sieben Fensterscheiben der Restaurations-Localitäten und die Fensterscheiben in der Wohnung des Portiers zerschlagen wurden. Hier war die Polizei gezwungen, mit stärkerer Macht einzugreifen, um die Trupps zu sprengen. Die Demonstranten zogen in wilder Flucht nach Zizkov, wohin ihnen die Polizei folgte. — Weitere Nachrichten stehen noch aus. Troppau, 16. Mai. (Orig.-Tel.) Auf dem Hubert' schachte in Hruschau ist die Belegschaft vollzählig eingefahren; auf den Salmschächten arbeiten 30 Procent der Belegschaft. Sonst ist die Lage im Ostrauer Kohlenrevier unverändert. Im Karwiner Theile streiken am Nlbrechtsschachte in Peterswalde 10 Procent, auf den gräflich Larisch'schen Schächten »Johann» und «Karl» in Karwin 65 Procent der Belegschaft; sonst ist die Belegschaft fast überall vollzählig angefahren. Budapest, 16. Mai. (Orig.-Tel.) (Abgeordnetenhaus.) Ministerpräsident Dr. Wekerle erklärt, die Regierung halte fest an dem Standpunkte der Ehe-Reform und beantragt, das ablehnende Oberhausnuntium morgen in Verhandlung zu ziehen. Diefer Antrag wurde einstimmig angenommen und darauf die Sitzung geschlossen. Mostar, 16. Mai. (Orig.'Tel.) Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Albrecht hat heute morgens das Nord- und Südlager inspiciert. Nach der Inspicierung nahm der Herr Erzherzog in seinen Appartements das Diner ein. Um 2 Uhr nachmittags erfolgte die Abfahrt nach Melkoviö. Bei derselben brachte die angesammelte große Volksmenge dem Erzherzoge stürmische Ovationen dar. Metkoviö, 16. Mai. (Orig.'Tel.) Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Albrecht ist um 3 Uhr 44 Minuten nach-mittags hier eingetroffen und wurde von den Behörden ehrfurchtsvoll empfangen. Von hier fuhr der Erzherzog auf einer Dampfbarcasfe bis zur Narenta-Mündung, wo ihn die Jacht «Greif» für die Weiterreise erwartete. London, 16. Mai. (Orig.-Tel.) Reuters Office meldet aus Newyork: Nach einer aus San Salvador eingetroffenen Depesche sollen bei einer Zugsentgleisung gegen 300 Personen getödtet worden sein. Unter den Reisenden habe sich auch Präsident Oceta befunden, der unverletzt blieb. Petersburg, 16. Mai. (Orig.>Tel.) Die Hochzeit des russischen Großfürsten«Thronfolgers findet nach neuesten Bestimmungen im October oder November statt. Eine hervorragend ausgestattete Nummer bringt die «Illnstr. Frauen» Zeitung» zum diesjährigen Psingstfeste. Ein Pfingstbild von Karl Berger, ein eben solches von L. Kohrl, nebst einer reizenden Vignette von Karl Nänickc, werden von einem fesselnden literarifchen Inhalte begleitet, unter dem wir Alfred Gafpan/s Novelle < Frühlingsregen», die Studie über »Weibliche Philosophen» von Moriz Nrasch, die niedliche Krebs »Plauderei Hans von Spielbergs, vor allem aber den Beitrag «Eine Goethe-Medaille» hervorheben möchten. Letzterer bringt so gut wie unbekannte Porträts «Aoethe's. dann des Großherzogs Karl August und der Grohherzogm Luise von Sachsen. Es sind von dem trefflichen Maler und Medailleur H. F. Vranbt feiner Zeit nach der Natur gezeichnete Aufnahmen, zu denen die berufene Feder Erich Schmidts letzt den Text schrieb. — («Die österreichisch«ungarische Mou< archie P^fessor Wilhelm Hecht, Architekt Antoll Weber Mustrat ^ ^"a Wheiligten sich an diesem Hefte als ^eickne?«,.^^'? «eichhaltiglcit des «VucheS fiir Alle» m,s !>. - ^ langst erschienenen Hefte in hervorragender Weise vraclüvM^ '3? ^"selben bietet neben einem Schatze von vielen AuswÄ k Mustrationen gediegenste Unterhaltnng in griißter interessanten, spannende.. Romane» tleils?^ "'"en anderen trefflichen Beiträgen, all VuNn^ ' ^ belehrender Art, Bestellungen nehme, Buchbinder und die- ^" Vcrlagshandlung bereit, die schnelle »Wiener Mode.» Das soeben erschienene ^',^, bringt ill einem jener reizenden Umschläge, die eine SpeciauM der .Wiener Mode» bilden, eine große Anzahl Frühjahrs - T"' letten fiir Damen und Kinder von der reichsten bis zur em-fachsten Ausführung. Es ist selbstverständlich, dafs in einem Heft, das im Modetbeil allein dreiundvierzig Abbildungen enthält, sul jeden Geschmack gesorgt ist. Handarbeits- und Unterhaltung-Beilage stehen vollkommen anf jener Höhe, an die das Publlcum der «Wiener Mode» gewohnt ist. Alles in dieser Rubrik Besprochene lann durch die hleW Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr -schitz, Kflte., Wien. — Ttrafella, t. l. Notar. f. Familie, Neu-marltl. — Tuöar, k. k. Kanzlist, Idria. — Krusiö, l. t. Sch"l< rath, Cilli. - Zupanc, Pfarrer, Motnik. - Spezzotti, PrivaN", Udine. — Pauntsch, Lehrer, s. Frau. Klagenfurt. — ^Za.l', k. l. Oberlieutenant; Traven, t. l. Wachtmeister, Windisch-Fmtw' — Zoppis, Privatier, s. Frau, Abbazia. — Halzberg, Marburg' — Hebling, l. u. l. Oberlieutenant, Przemysl. — Wüst, «>'"'/ Stuttgart. - Mahler, Kfm., Prag. - Pobjed, Privatier, s. 3""' Viden. — Aumann, Privatier, Gnrlfeld, — Bctlhcim, N'M. Kanischa. — Ncy s. Frau, Paris. — Perez, CircusMltgue"' Belgien. Hotel Vaierischer Hof. Am 15,. Mai. Mstncr, Kosar, F. u. N. Nom, Petrin"' Gottschee. — Sancin, Trieft. Hotel Slidbahnhof. Am 15. Mai. Malisch und Horak, Villach. — Peharz. Hermagor. — Blazon, Planina. (Yasthof Kaiser von Oesterreich. Am 15). Mai. Kenda und Iurman, Idria. — Mäste"' Lienz. ______ Verstorbene. Den 1 5. Mai. Franz Millavcic, Arbeiter, 47 I-, Kuh" thal 11. o« « Den 16. Mai. Rosalia Dorfmeister, Modistin, »? ^ Theatergasse 10. Im Spitale: Den 15. Mai. Maria Matos, Inwohnerin, 76 I-^^ Laibach. 16. Mai. Auf dem heutigen Markte sind erschienen : 5 Wagen mit Getreide, 8 Magen mit Heu und St"»)' 14 Wagen nnd 2 Schiffe mit Holz. Durchschnitts"Pceife. __^ Mlt.- Maz.- A."<^ -^. fl, , li, fl. > lr, fi. , lr. ft^ Weizen pr.Meterctr. 7 4N 8,40! Nutter pr. Kilo . . ^^^^ Korn » 5 20 6 20 Eier pr. Stück . . — 2^^. Oerste » 6,— 6 2l), Milch pr. Liter . . - W ^ ^ Hafer . 6 70 7 30 Rindfleifch pr. Kilo - 64 -^ Halbfrucht . ---------------Kalbfleisch » ^^^^ Heiden » 7 — 8 — Schweinefleisch » ^ 66 ^. Hirse » 5 — 5 50 Schöpsenfleisch » ^ ^ ^ ^ Kukuruz » 5 50 5 60 Hähndel pr. Stück ^ 45 -^ Erdäpfel 100 Kilo 1 78-------Tauben » ^ ^X ^ ^- Linsen pr. Heltolit. 13----------Heu pr. M.'Ltr. . 2,50 ^ ^ Vrbfen » 13-----------Stroh » . . 2!50^ Fisolen . 8-----------Holz, hartes pr. ^<,_ ^ Rindsschmalz Kilo—98->— Klafter 6 20^^ Schweineschmalz» —68------—weiches, » ^li^I^- Speck, frisch » - 58-------Nein,roth.,100 Lit. ^ "" U ^ — geräuchert » >64-------— weißer, » ^"^^^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach^. ff ?^ ö- Z2k 3 -i m ßs «nsich. kZi A «i2 LZ« I" wind be« Hlmme!« H8V 2 _^6Z_^___________!____^-^--- ? uMg" ?g5 8"' sg^T'NO.'slhwach ! gelter Wege" 16.2» N. 734 4 24 7 NO, schwach bewölkt 3'9 i) » Ab. 736-1 14 2 W. schwach bewölkt.^.; Herrlicher Morgen, nachmittags Gewitterwolken '" <^t>. nm 3 Uhr Regen mit fernem Gewitter, bis nach <> Uhr "NW ^,„ - Dos Tagesmittel der Temperatur 17 0«, um 1'? """ Normale. ^______-^— Verantwortlicher Redacteur: Julius OlimxIanufcho"^ «itter von Nisschrab. ^^^ü^ Die 86illonf2bl-il( 6. Usnnnbosy (k. u. l. Hofl.), 7üH sendet direct an Private: schwarze, weihe und ," ,<,,t, Seidenstoffe von 45 tr. bis ft. l1'«5 pr. Meter 7" «^, gestreift, karriert, gemustert, Damaste ?c. (ca. 24" ^ Qllal. und 2<>l>s) versch. Farben, Dessins ?c.) p°""<,e,id. zollfrei in die Wohnung an Private. Muster um^ ^ Briefe kosten 10 kr. und Postkarten b lr. P"fo n"^ Schweiz. (bb) ^ ,^^ Depot der k. u. k. Generalstabs-Karten- Maßstab 1: 75 000. Preis per Blatt 50 lr., in T^Y anf Leinwand gespannt 80 kr. j,s . ^°vs,»ber - - 9845 W'NK "Denver,,Februar-August »8 4,>> SS «5 " «Ubrr verz. Jänner Juli 98»,» «8 50 >«!>'<«.'^ " «lpril vctnber «8 40 »8 uo >8»n3 A° stlla,«l°lt . 250 st. l8«^! ^ ., Mnftel10N l. 15? 8b 158 85 z«, ^ ,, . . b« ft. L00 - «NX- /° «»M.'Hbbr. l^ 120 fi. . . 1« 50 181 90 'v° l^.n'«^"'brenle, steuerfrei 120 45 120 85 /° ^tsi Notenrentc, steuerfrei — - —-- iin.«^ ?/"^ lu Kronenwähr. l«,^"^«lfur200«ronenN°m. 87 95 88 15 ^» «°. dt°. dto. per Ultimo 87 80 8810 ^l«Nl,»hu. Gtaat«s««l»vn n»gen, llHbfthbahn in «. steuerfrei Klan. ^ l"'' '"" si. V. 4«/„ IL3 25 1L8 50 ^''Z°'°Ph°U°hn in Vllb« ^<°«»d°iphB.i.S.(b" st. Nom. . . —------------- ^"« l.»ronenn>.steuerf.(blv. z°/ ^ vt, für znn ssr. Nom. 9« «1 97 50 z^""lberaei «ahn in Silo. « «uou «»I. f. z«X) bto, bto, bto. per Ultimo. 95—85 20 dto. St. G,«l, «old ION fl., 4'/,°/^ l2? 50 128 — dto. dto, Vilb. 1W fi., 4'/,°/« 1l!2 — 102 «0 dto, Staat»-0blig. (Ung. Obstb.) v.J. 187», 5°/„ . . 1 »»'„<' '24 4N dto.4'/,°/uEchanlr«glll'>bl »Odl. lcx» «<> ion 8<< dto. PrüM..«nl. il 100 fl. ». W. 149'/5 150 5« bto. bto. 5 zn fi. 0. «. 148 50 148 25 Thtih<«t8..2»N ». W.) . 95 50 9S «0 And«» 3ff«tl. Anllhnl. DonaU'Reg.'Los« 5°/, . . . 12< 75 127 »5 bto. Anleihe 1878 . . ,«? ,b 108 25 Nnlehen der Etadt Vörz . . — — — — «nlehen °, Ltadtgemeinb« Wien »08 7ü t«7 7d Nnlehen d. Vtadtgemeinde Nien (Silber ober Vlllb). . . . 130 25 181-25 Prämien«Nnl. b. Eladtgm. Wien 174 ^ü 1?4"<5 NUrsebau-Unlehen verlo«b. 5°/„ 100 75 — — 4»/, »rain« Üanbe«'«nl, . . 97-S0 8l» — «eld «a« ßsandbrl«s» (für 100 fi.). Vodcr. allg. »st. in 50 I. vl.4°/». 128-50 124 — bto. ,. in 5« ,. 4>/,«/, —-— —-— Vobcr. allg. 5str. W5NI. vl.4°/, 98b. 8°/„, l. Vm. - ' — — bto- ,. 8"/„,n.tm. Iic>-5N I1»- N.°österr, Lande«-Hyp,«nst. 4°/» 98 80 ,00'40 lüeft.'ung. Vanl Verl. 4'/,°/« . -------—'^ dto. „ 4"/„ . . 100 — 1«) 80 dto. 50jäbr, „ 4°/, . . 100—100 8N Eparcajjt, l.ost., 3VI. 5'/,°/ovl, »01— — — Psiaritzl,.Vbli,»iion,n (für 100 fi). Ferdlnande-Nordbalin Em. 138« 99'70 100 40 Oesterr. Nordweftbahn . . . «09 40 11» - Gtoatlbahn....... 21» 50 — — Vlldbllhn ^ 8°/,..... 15» — 154 .. 5 5°/...... «7------------ Ung.««llllz. VlHn .... »08 — 108 30 4«/, Unterlralu« »ahnen , , 9S-5N 99'- M»»rs» Las« (P,r Ttü-l). Vudapest'Äafilica (Dombau) . 10 4l» 10 65 lreditlose 100 fl..... 198 19? - Clary-Lose 40 fi. ampfsch.l0U fI.HW, 14» 75 14» 5N Ofener Lose 40 fi..... 88 ,» 84 75 Plllfty'üost 40 fl. «M. . , . Ü8 üs» 58 75 «othen »«uz, «st. «es.v.,l0fi. 1870 18 l»c, Rothen Kreuz, un«. de»cr.°«lust.,«ft,20Nfl.S.40°/, 470 — 4?» — .I»0fl. ... —-— bto, dto, per Ultimo Veptbr. 855X5 8^5-75 «lredltbanl, «lla, ung,, 200 fi.. 485 50 43«-— DtposttenbanI, »llg,, i!00 fl. . 2L?-- 2^9 — ««compte-Ves., Ndröst,, 500 «. ?!«, — ?80 — Viro»ü.0l Unlonbanl »00 fl...... lll« — z«l ^ llieilelirllianl, «llg., l«» fl. . l?l — 1?» -. Actl« »«« tzlUNSpsrl» (per stück). «lbrecht-Nahn 200 fi. Silber . 98 50 9? 50 «usftg.Tepl. »isenb. »00 fl. . . ,8«o ,«L8 V«h«. «ordbahn l»0 fl. . . 254'bv 258 K0 „ »>«stb<»hn «X>ß. . . 401 - 402 - Snschtlehrabei «s. «6> «,. »80 ,««4 dto. M. ») «00 fi. . «8lt - <»4 50 Donau < Da«pfschl»fahrt » Ges. 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Leopold Gangl v Metliki skrbnikom ter se mu vroèi odlok st. 2910. C. kr. okrajno sodiööe v Metliki dne 9. maja 1894. (1962) 3—3 ST2469. Oklic. V izterjanje i.skovine Mihe Dekleve iz Ceste proti Matiji Jerebu iz Ho-lavelj pr. 66 gold. 80 kr. s pr. Be do-voli izvršilna dražba zemljisèa vložek št, 4 d. o. Hotavlje, s pritiklinami vred cenjenega na 6032 gold. 50 kr., in v (o zvrho doloèita dva röka, prvi na 2 3. maj a in drugi na 21. junija 1894, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tem sodifcèi pod navedenimi pogoji. C. kr. okrajno sodisèe v ftkosji T-nti dne 28. aprila 1894.