„Fmhtit, Wohlstand, Vildang skr Alit." Str. tl» Freitag, !?V. September VI Jahvnanft Die Marbtnaer Zeitunti" crschsittt jrdci! .-onttttni. MMtvoch und j„K Sa„S monatlich 10 kr. - mitPostcersendiinq: !,a»zjalM^ 8 fl mit lc. dciiN'eiiNtUlger mit l'ci drciiinUit^er mit > Freiuisi. Preise — für Morbtirj^: galnitihriq t, fl., l>albjähtit^ .? fl.. vicrtcljiilnit, l fl. 50 kr' für Zustellung l., l>nll>jii!iriq sl.. vierteljäliriti fl. Die ein Mnl gespt,lteiie «^„rmondzeiie wirk» t>ci ciuttulligerEinschaltung it '^0 kr. l'erechnet. n'sjn siir jevesmalij^e ^.nschaltttn^j .'w kr. Inserateu-Ziempel^j.'lüljr kommen. Zur ^li'schichle kti-; Tuj^e-i. N ach d e r Bo rl a st e ü b c r den AuSicich soll dcr West-hülste dr» Reiches weder l)insichll>ä, dcS VcitrctgeS zu den stcincinsamen! Angele.^enh^'ilen, noch in Beircff dtr Statilsschuld.?^crzinsunst mehr nus.^e j bürdet lverdkn, tvir r ?)ie Unil'Uli ivoUten nur nnsanl^ » lich sich nütistijier slcllcn. baben nbcr schließlich daS Vcrhältntß von 30"/„! für Unstnrn nnd 7t>"/« für die aiidctet, Lmidel ntt^^knontmcn. Me einem ^ «apikal von 500 Million.» cntsprechent'c Zinscnsuiume von 25 Milliontn Gnlden. welche von dcr G summtjnmme vor der Anfstellnttg jcn.s Ver-z hältnisses von 30 zu 70^/« «ibt^cnrichen und den d^eSseikij,en Ländern^ zur Last tjcschrirbtn tVttrde. beNlsfen in der !l)at schulden, zn deren > Berzinsunti und Tilstnnn Ungar« nicht mit silitem Recht liernnzuzieljen! ist. ivcil diese auch sriltier l,«» Piovinzialinitteln gelristet »ourden. Muij dat unrichtig dnzu B'rpflichtuniitn des Ltaate.^ für Eisenbahnen und Anstalten gerechnet. lvällrelche der it^^rdt'eutsche Bund gegeiiüt!tr den siltdeutschen Staaten einzuhalten gedenke. Iin Eingänge seines Schrei-benS nimmt der Bundeskanzler init Befuedignng Kenntniß von den französischen und österreichischen Erklärnni^en. dtiß die Salzliurgcr Zu-sammenknnft keineswegs, lvie irrige Mittheilungen über die Ziele jener Begegnung nisprünglich versicherten, eine Einmischung in die inneren Attgelegenl^eiten Dentschla'.dS beziveckt habe. Die Auflegung der öffentlichen Metttuni^. welche jene falschen Angaben hcrvorgernfen. sei ein neuer Be-tveis. daß Dtutschl^md eine Eintnengung des Auslandes nicht dulden würde. Aus die Bezielinngcn des norddeiuschen Bundes zum deutschen Südc» ülierj^ehend. erklärt Bistnirck. das» Preußen bemüht sei. die natio-nale Strömung in ruhit^e Bahnen zu lenken nnd dem Streben nach »veiterer Einigung dort, »vo eS sich kuudg be. entgegenzukommen. E'nen moralischen Druck aus die süddeutschen Regierungen auszuüben, liege ihm ferne, tvie die betreffcndcn Kabinette selbst zugebe» tnüssen. Wenn dieselben aber das Band nationaler Einignng straffer zu zieben tvünschen. so »verde» sie in Berlin entgegenkommende Bercitlvilligkelt finden. Wiederholt irird in dem knapp nltd kräftig gehaltenen Schreiben betont, daß die »vettere Reg'lung der Wechseibeziehuttgen ztvischen detn norddeutschen Bunde und den Südstaaten lediglich eine innere Augelegenheit Deutschlands sei und als solche j'der fremden Cinmengung entrückt bleiben müsse. Die badlsche ztveite Kammer erläßt eine Adreffe an den Großherzog. Dieselbe begrüßt dtnlkend die Thronrede; daS Bolk in Baden tverde sreudig d^m Beispiele des Fürsten nacheifert», um für die Größe nnd duS Glück DcntfchlandS jedeS Opfer zu bringen. Nachdem der deutsche Bund anfgelött ist. müsse die Beibindnng init dem Nordbunde bald s.eftinden unt» die Wiedergeburt Deutschlands vollzogen »Verden, wodurch deinstlben die langentbehrte Machtstellung verliehe» »verde. Die Kortdaner dcr Tun»ung »viderstreite den» geschichtlichen Rechte Deutschlands. die natio,»ale Einigung könne keinerlei fremde Interessen verleben. Eine lieben «Versicherung. «nS den Papiereu eines Berliner Advokaten. (Schlusi.) Der Agent wußte nict)t. tv.^.S er sagen sollte. Ich fragte den Major, ol, er von dut bisl)erig.n Ermitt.lnngrn unterrichtet sei? Er tvnßte Alles. . , « - , ..Und nun liaben die k!ugies versprechen halten würde, und er fah s.inen Bortljcil nur zu gut. da er safort erkannt halte, wie ltberanS peinlich 0er Kriegsiaih in All'M war. ii>aS die tShre selneS Natuens lietruf. Imtticr von NeN'M kaitt der il'nste Mensch mit Forderungen aller Art. er drohte znletzt Mit skandalösen Enthüllungeu und der Beröffent-lichnng seiner früheren Beziehun.^ zur Gaüin deS Krie^jssathS. Dieser »var einem solich^n Subjckl gcgeniiber »eeljrlos. die Hülfe der Justiz oder der Polizu Uiachte er nicht anrnf.tt. denn dtNuit hätte er zUilleich seine Famili.nschande Preis gegeben. Die immer drint.endcr »verdende Rück-fielet, für den F.ill scines uneüviittelcn Tod s die Existenz seiner Gattin sicher qU ncllen und das Bersprechen zu halten, das er der blonden Marie gegeblN. bestiinmte den KrilgSr.tli. sein Leben »nit d.n» Rift seines vor-h/ndenen BaarvermögenS zu ein.m holien Betrage zu versichern. Die t.nlfknden PalizenbNlägt l^offtc er von seiNtr Pension entrichten zu töilnen. da lr Wittens war. sich naD einem kleinen Orte zurückzuz,chen und feinen Lebensunterhalt »nit dcr Jeder zu cuverbcn. M. .. war eine Zeit laua verschwunden und der Krieg^ratl» hoffte für itnmer von ihm erlöst zu icin. — tiber dcr Nichtsivurdige hatte sich an ihm festgesogen und beschloß, ihn nicht mehr loS zu laffen. ES war il)m gelungen. ausjuforsä)ttt. die Frucht seines lUngan^eS mit Louise« noch leiite. daß der Knabe in eine ttetnde g.nnille »»ngeschmuggelt »vor- Die Adresse bktont. daß. da der Wiederherstellung de« großrn deutschen GemtinivkscnS noch Hindernisse entgcilenstehcli. eS einftlvcil^n erfreulich sci. daß die Südstaoten mit dcm Norden sind in der Pflicht deS szemrinsamen Schuße« des dcuischtn GrbietkS flegcn einen Anttriss von Außen. Die neue Befksti,^unq deS AollvcrciiiS ivelde bald dir ^csammten WirthschasiSinteresscn Deutschlands ergreisrn und zur That voller Eini-gung anregen. Bedeutsam erscheine auch die Berständigung der Sild-staattn über die Organisation der Bolk»ivtl)rkrast. Deulschland liedürse einer Militärftellung. welche jedem Angriffe gewachsen ist. Die bewahrte Heereseinrichtung des norddeutschen 3.^Uttdes müsse das Borbild sein; da» lVolt werde zur Erreichung de» Zielrs willig Opfer briNile». wt-l es überzeugt ist. daß die erstrebte Einigung mit dem norddculsche» Bunde Baden in seiner inneren Entwicklung nicht bedroht. Der Genfer Friedenskongreß, der ohne Absiimmun,; auseinander gegangen, hat seine Auflösnn,, btsondcrs dcm Verhalten der anwesenden Franzosen zu dankeu. Ein Schveizrr bestieg nämlich. n.^chdlM ein Franzose dir Eintracht halte leben lnssen. die Aednerbithne, brachte einen Toast auf die Bcscheidenhrit au- u"d schloß mit ten Worten: „Die hier anwesenden Fremden rnögen sich erinnern, daß sie sehr viel zu lernen baben." Darauf Höllenlärm und die Franzsscn wurden von den Genfcrn dinau» befördert. Die Genfer wurden zu diesem B-rfahren durch dreierlei Beiveggründe veranlaßt: sie hielten den vom Kongreß zu lieichließcnden tleibendtn Ausschuß in Genf für eine Gefährdung der Siäzeiheit ihrer Stadt; sie wollten Berivahrung rinlegen gegen die vrrriickten DetlamN' lionen einiger Franzosen und schlieblich hitltrn sie die ivülhendsten sran-zöftschen Schreier fiir Agenten, ivelche die Pariser Polizei zum Kongresse abgeordnet. Da» Journal dt» DebatS schreibt h^ute mit gtückjicht anf die von den Franzosen auf dem Kongresse grspielte Rolle: „Ein peinliche» Gefühl überkommt un». wenn wir bedenken, daß e» in den verschiedenen Sihungen Fr.inzosen ivoren, »velche die auffallendsten Beweise von Taktlosig» teil gaben. Die Belgier und Schweizer, bei tvelchen untere L.^ndSlente alljährlich solche traurige Gastrollen geben, lassen sich nur in deu seltensten Füllen zu solchen Ausschreitungen verleiten. Sie sind eben seit langer Zeit an die Freiheit getvShn». deren Gewohnheit wir Franzosen im Gegentheile verloren haben." Der Ausschuß der spanischen Flüchtlinge in Paris ist zu einer Berathnng zusamvicngetreten. um üdcr da» G»a hin und her gefahrtN. um abznivarten. daß eine dieser beiden Städte in die Hände dcr Empörer fiele. Nach-dem General Prim zu sü'chten hatte, baß er von einem der Kriegöschiffc der span>st»en Marine sestgehtilt'N »verde« könnte, zog er sich nach Genf zurück. Da« «»«- Gherecht und der Netch«rath. Marburg, l9. Siptember. Da» nenc' Eherecht nach dem Entwürfe de» Abtieordneleil feld wäre nicht nur in Betreff seiner Grundsätze ein zei»g,mäp sreilieit licht» ^ e» wäre auch seiner Form nach ein Werk aus einem Gnsie Die Frage ist nnr: lvird der Entivurs zum Beschluß des Rei^tiSratheS erhoben — wird der Beschluß genehmijlt? Als der Entwurf vom Sonderausschuß in Verhandlung grnomtutn wurde und der Abgecrdnete Sturm beantragte, einrn engeren Ausschuß von drei Mitgli dern zu wähle«, damit ditsrr unter Beiziehung deS Be-richterstattrr» die Borberathung pflege — als Sturm zur Begründung den tvar und t'ich hier atn Orte aushielt, ja. daß er eine der Poliz i an» rübige Person sei und im Verdacht stehe, an einem jüngst entdeckten Verbrechen Theil genommen zu haben. Mit diesen Entdeckungen trat er auf S Reue vor den KriegSrath und stellte Forderungen, welche jener zu gewähren gänzlich außer Stande ivar. D»r Gauner drohte mir dem Schlimmsten: er drohte Frau von P. in eine Kriminaluntersuchung wegen Unterschiebung eineS Aindeö zu vcr-»vickeln, ivenn man ihn nicht mit einer bedeutenden Suinine abfände. Und hätte man sie ihm gegrben, er würde immer von Reutin gkforderl haben, denn mit einer Art wahnsinniger Hast vergeuvkte er AlleS in Ge-sellschaft gefährlicher Subjekte in wüsten Orgien. Die Kraft deS KriegSraths war gebrochen; er sah seinen mit Ehren getragenen Namen beschmutzt, in den Ltaub gezoglN. er sah Mit Fiugern auf sich gewissen, und fand teinrn AnSiveg als d.n Tod. Denn er tvußte, daß der böse Feind nur durch dir Aussicht ouf Gewinn zur Folt-sepung seiner Lchändlichkeiten beivogen wurde, di«-. einmal ruchbar geworden. ihm selbst verderblich »Verden mußten. Hatte er vom Kriegtralh nicht» mehr zu hoffen, so tonnte man sicher sein, daß er alle weiteren Behelligungen aufgeben würde Daß er sich niemals an Frau von P. selbst gewendet hatte, ließ schlichen, daß er dies.n Wen überljaupt nicht einziischlage» gedenke. Denn er vtrhandrlte in allen dirsin Angelegenhe ten regtlmäßig nicht mit den Frauen, sondern mit deren Männern oder s^'N-stigen männlichen Angehörigen. So rrifle der Entschluß in dem KriegS-ratl', sein Leben freiwillig zu ende«. Seit Marie daS Hau» seiner Gattin auf deren Wunsch verlafsen hatte, war sie nach Wenphalen gezogen und hatte sich dort verheiratet Sie. ihr Man» (ein Forstmann) UN) ihre Kinder hingen an dem KriegSrath mit Nnbe^renzter Liebe und Verehrung; er pflegte lu jedem Iadrc z« besuche» und einige Tage in dem eins.imen Försttrhanse. unter den blühenden Kindern z» verlebe», die dem ernsthaften H^rrn Bettcr nicht von der Seite gingen. Hier pflegte er Kraft und Trost zu sammeln. seine» Verlangen» anführte, daß der Entwurf in Vielem zu tveit gehe und aus „OpportunilätSgründen" nicht zu empfehlen sei — da» heißt deutsch und verständlich gesprochen: lvcil inau auS gewissen Rücksichten eS nicht »vage, für daS erkannte, volle Recht einzustehen — alS unter anderen Mitgliedern deS Ausschusses auch die Abgeoldneten Rechbauer nnd Schneider Sturm'ö Antrag unierslüpten und Niemand. Niemand sich dagegen erhob, außer drm eiilzigrn Abgeordneten Weichs — als Sturm. Schneider nnd R^'chbaner in den engeren Ausschuß zur Gorberathung deS Entwurfes geivählt wurden ... da ließen wir die Hoffnnng sinken, die wir aus dcn Sonderausschuß gebaut, als er den Abgeordneten Mühlfeld zur Entiverfung des Gesej^tS erkorcn. Wußten die Mitglieder de» Sonder-auSschusseS denn nicht, ivelchen Grundsätzen Mülilseld huldige? Und wnß-ten sie» — wie »vir eS zu ilzrer Ehre annehmen iniissen — ivie kommt'S, daß t'lc gar so plötzlich GelegenbeitSm^nschen geworden V Welche Berändernngen der Entivurf iin enteren Ausschuß erleiden wird — ist mit Bestimmtheit vorauszusehen, wenn anders Sturm. Schneider und R chbau.r ihrer ll.b rzengnng treu bleiben, die »le in» Sonder-iiuSschnß sonderbar genng ausgesprochen. Und daS Abgeordnetenhaus, dessen Spiegelbild der. SondcrauSschult ja ist, oder iveuigsteuS sein ioll — Ivird diesrS HauS den Antrag deS Sonderausschusses veriverfen? Wir gl^mbtN kaum, daß unsere Vertreter im Reichr.uht den Muth besitzen, aus die hohe Geistlichkeit nnd noch höhere Kreise gar keine Rücksicht zu nelimen nnd zn geivähren, waS dem Staate und seinen Bürgern nicht mehr verweigert werden darf. Würde aber ein Wunder grschehen und daS Abgeordnetenhaus dem Mühlfeld'schen Entwürfe beistimmen, so ist daS ganze Bermöt.tN de» hchen Adels und der Kirche gegen da» Einkommen elneS armen Schul-lehrerS zu Ivetten, daß der Beschluß dtS Unterhauses von der»« Herren-iianse verworfen tvird — verworfen so gewiß, alS »vir vim keinem MeN' scheu zu fordern beiechtiqt sind. w.iS stincr tieflnuersten Natur ividerstr,bt. Die Regierung besindel sich i» der angenehinen Lage, rnhig znsehen zu könu'n. wie »vir nnS abmühen im Kampfe für die verfassungsmäßige Entwicklung und keine Frucht ernten, ob.tleich ivir unsere beste Saat onSgestrent. Dränge anch der Voltswille durch in einem Beschlüsse des Abgeordnetenh.iustS — so wurde sich die Mucht deS Beharrens — 0aS Herrenhaus dagegen sternmen nnd die Regierung ist der Nothwendigkeit enthoben, sich entscheiden zu müssen. Wir halici, noch immer nur de» Schein einer Verfassung und nicht daS Wesen, nicht die Wahrheit einer solch n. Ter Schöpfer der Februarvelft^ssun t mag sich inS Fäustchen lachet», wenn er dl S ivelimüthige Geständniß einer freien Seele hört, »venn er denkt: Ihr müßt »vartei». Aber das llNl^lück »varte» ni1)t; cS reitet schnell: am ich»rllsten r itet das Ui»jrden gerühmt, daß ein solches Haus in der halben Zeit fertig »vird. die man zu ein.m Ziegellian brauchen »viirde. daß eS nnr ein Drittel d^r geiröhnlich'» Kosten l>eansprucht. daß eS feuersicher und dau'rhast ist. sein veieinsamteS Leben mit G'dulo zu ertragen. Der Mann Märiens, diese selbst hatten ihn mit Thräntn geboten nach Westph'len. in ihre Nähe od.r gar zu ihneu selbst zu ziehen, sie wollten ihn ans den Händen lrage.1, ihm jeden Wunsch an den Au^ien abj.h n — er hatte nur traurig mit dcm Kopfe geschüttelt und sie hatten ihn verstanden. Maria kannte die ganze Geschichte seines FainilienunglückS. sie halte sie inehr mit d.m Instinkt eines treuen iveiblichen Herzens, als durch Fra ^rn nnd Antivort n errathen. Als daS Unerlvartete geschehen »var. ltieb es den Major zunächst bei ihr Änfschliiß zn suchen, denn er sagte sich, daß der KriegSrath nicht sruivillig anS dem Leben geschieden sein ivürde. ohne ein Wort deS Abschied.s au sie zu richten. Und so »var eS in der That. Als Marie den l'.^iajor «intreten sali, wußte sie bcreits. auS »velchcm Anlaß er kam; cs »var ein Cammer, bei dlsl n Erzählung der alte Soldat Thraneu »lergießen mußte, und d>r dr»n Agenten und mich nicht »vtni,^er rührte. Der KriegSrath hatte ihr geschrieben, daß sie einander nicht mehr schen w»»ldel». er schüdf, o!)ne daS Vtrsprechen erfüllen zu könne»», daS er ihr gegeben. Für seine Frau sei zur Notlj gesorgt; ltbcr Marie möge sie nicht verlassen, ivcnn sie »liier bedürsl; daS solle sein Vermächtniß sei«. Dem Major solle sie nach drei Monaten daS beigefügte Kästchen übersenden, und ihm. «renn er eS verlange, da» Nähere »nittheilen. Da» Kästchen enthielt daS vtrhän^inil,vol!e Schachspiel. Außerdem übergab sie ihln zivei P.^plere: einen RekognilionSschein über ein bei der Gerichts-behörde zu S. nitders.rlegtes Test 'Ment. und die LebenSv-rsichcrungSpolize. Ein Schreiben deS V rsiorbenkn. augeuscheinlich am TodeStage geschrie-ben. lautete: „Ich scheide ohne Abschied, aiter Kamerad, ich ivech. Du Vergibst mir und gedenkest »neiner in Treuen. 3n meinem T'stament hatte ich Dich zu »neiuem Erben eingesetzt, damit Du die Summe, zu »velcher ich mein Leben versichert liatte. einpsangeft und zivischen meine unglückliche Frau ur»d Märien s Familie verth^ilest. Da» ist nun eine vergebene (Frauenarbeiten in Schweden.) In Schweden, wie anderSwo. wird eine Abnahm, der Clirn wahrgenommen. Bon 18S1 biS 1860 soll tNlf N0 Cinniohncr eine Ehe gekommen sein, von 1861 biS 1865 kommt nur noch auf 140 eine Ehe. Daher dc^S Brennende der sogenannten Franensrage. Nun sind «llerdintls in dieser Richtung schon ^ nicht allein Anstrengungen gemacht, sont>trn scliist einige bemerkenSwerthe Erfolge erreicht worden. Der PolkSunterricht wird in steigendtM Umfange Arantn anvertrant. die darin gewifsetmißen die Lürke zwisch n der zart-l'cheu Lirbe der Mutlcr und dem strengen Ernste deS Ürhrcrs ausfüllen. Im Postvrrkelir und im Telegraphenwescn wird dnS weibliche Geschlecht zugelassen. Aber daS sind nur erst A uange; mehr ist nötlzig. und der Geist des Fortschrittes li t sich daher zunächst auf die Ocffaung dcr akademischen BerufSzweige siir dic grnuen geworfen. Durch einen Beschluß deS Reichstages sind die beiden Hochschulen deS LandeS. Upsall^ und Lund, aufgefordert «uorden, ihr Gutachten abzugtben. ob sich die Zulassung weiblicher Zöglinge in ihre Hörsäle und zu ihren Prüfungen empfehle. Die Gutachten Upsala's li gen gegenwärtig vor. Der Ausschuß, den daS gesnmmte Profefforenkollrginm fn» Viese llnteljuchung eingeseKt b>,t. ist der Sache nicht sonderlich günstig. Cr hält die Frauen mcht sür sähig. St^iatS« ämter zu bekleiden, nnd will sie deswegen nach wie vor von den Prüfungen ausschließen; den Kollrgiui sollrn sie allenfalls beiwohnen dürftn Etwas sreundlicher klingen die Stimmen dcr einzelnen Fakultäten. Die jnristische Fakultät findet keinen Grund, die gr.men von den Prüfungen auszuschließen, räth ihilen jedoch ab. die juristische Laufbahn zu betreten, weil das Stndlum lang und trock.n. die Praxis sür sie voller Schwierigkeiten sein wcrde. Die medizinische Fakultät will weiblichen Aerzten die Erlaubnis^ zum Praktiziren g'ben. aber keinen Antritt zu den StaatSstellen des Faches. (Schtvei z) Wie alljährlich, so wnrde auch !;euer in dcr Schweiz ein allgemeiner Bet- Büß- und Fasttag — u. z am Ib. d. M. gefeiert. Die Bundesregierung und die Regierungen der eit'zelnen Staaten erlassen bei dieser Gelegenheit «inen Ausruf an daS Volk, in welchem sie Betrach« tungen ülier die Luge dcS Vaterlandes anstellen. DeS Beispiels wegen führen Wir vom Ausrufe deS Genfer SttiatSratheS den Schluß an, der folgendermaßen lantet: „Beweisen ivir eS in vollberechtigtem Stolze vor der Welt, uns in allrr Freiheit selbst regieren zu können, als eine Ehre, uns vor dem allerhöchsten Lenker der Geschicke der Staaten zu beugen. Errichten wir so auf fester ('^'run. l.,ge die allgemeine Sittlichkeit! Stellen wie dee Entneivung dei^ Charaktere die Schranke der Pflicht entgegen und kräftijien »vir untere brüderliche Eintracht durch daS heilige Band der Rcligion. Dieses sind die Bedürfnisse und die Wünsche deS Vater-landeS. Dies soU n die Friichte unseres eidgenössischen Fasttages sein." (tteber die Fleischbeschau) sind vom thierärztlicheu Kongreß in Zürich folgende Beschlüsse gefaßt woiden: 1. ES ivird für nothlvendig erachtet, daß die zur menschlich n Nahrung bestimmten Ttiiere. sowie deren Fleisch einer Beschau unterliegen. 2. Aufgabe der Fleischbeschau ist: Die Gefährdnng deS Leb ns nnd der Gesundheit der Manschen zu verhüten und ansteckende Krankheiten unter den HauSthieren zu ent decken. 3. Die mit der Fteischbeschau zn betrauenden Sachverständigen sind: a) die Thierärzte. Diese allein haben in Krankheitsfällen der Schlachtthiere zn urtheilen. Bei nicht genügender Anzahl derselben ^ sogenannte erfahrne Fleischbeschauer. für »velche der RachtveiS der BesÜhigung. sowie eine ein.trhende Weisung erforderlich ist. 4. Die Fleischbeschau hat sich zu erstrecken aus folgende Thiere: Pserd. Rind. Schwein. Schaf und Ziege. Die Schlachtung der Pferde soll nur durch die Thier« ürzte übkk'vacht werden. Witdpret. Geflügel und Fische sind ausgeschlossen. Die Beaufsichtigung der Verkaufslokale und der Fleischivaaren ist nicht Sache der cigentlichrn Fteischbeschan. 5. Die Fleischbeschau soll vorgenommen werden: a) in allgemeinen Schlachthäusern; b) in Privat-Schlachtlokalitüten. Die Beschaffenheit und Lage derselben muß eine vollkommen zweckentsprechende sein. Erstere sind in allen größern Städten Mühe gewesen — ich habe keinen Anspruch aus diese Summe, und Deine Mühe wird gering sein. Suche alle Rachforschungen über die Art meines ZodeS zu vermeiden — ich wollte ohne Lärm und Aussehen aus dem Leben scheiden. Mein Tod kränkt Niemanden, als die in Treuen zu mir standen, und diese lverden mir verzeihen." Ach habe zum Schlüsse nur noch wenig hinzuznsügen. Der Major halte eS sich angelegen sein lassen, den Ausenthalt deS ehemaligen Komödianten zu ermitteln. Er war zu it,m gegangen und hatte ihm zivei blank geputzte kleine Te^erole »'.kzeigt und in seiner bündigen Weise zn ihm gesprochen: „Seh' Er sich diese kleinen Dinger an, Herr ErzhaUnnle. und merke Er st.i,. ivuS ich Ihm auf das Ehrenwort eineS aitlU Sol-daten sage: Wagt Er eS, den Namen des KriegSralhS von P.. oder sonst Jemandes, der diesen Neimen trägt, nur uoch einmal auszusprechen, so jage ich Ihm diese beiden Kugeln so gewiß durch Seinen schurkischen Schädel, als ich noch niem^US mein Wort gebrochen habe." Es btdurste d:eser Drohung kaum, denn die Polizei war aus den Gauner bereits aufmerksam gemacht ivoiden, und er wurde unmittelbar darauf in ein Arbeitsliaus tiksteckt. in ivelchem er bald darauf an den Folgen der Trunksucht im besinnungslosen Zustande gestorben ist. Die englische LebenSversicherungSgeseUschaft s.>ndte, alS sie von dem wahren Sachverhatt unternchtet war. dem Major den Betrag de» von dem Krie..srath eingezahlten Poiizenbctr^igeS zurück und erbot sich zur Zahlung einer jährlichen Rente an die Witwe. Der Major nahm das Geld zur Verwendung sür die Bedürsnisse der Witive an, lehnte jedoch die Rente ab. ein Bedürfniß und ist zugleich allgemeiner Schlachtzwang einzuführen. 6. Es ist zu unterscheiden zwischen genießbarem und ungenießbarem, be-ziehnngSweise gesundheitsschädlichem Fleische. 7. Die Fleischbeschau mittels des Vergrößerungsglases kann, mit besonderer Rücksichtnahme, auf Trichi-nen. iveil kostspielig, ungenügend und schiver durchführbar, derzeit nicht Aufgabe der orde«ttlichen Fleischbeschau sein. (Gegen das Konkordat.) Der GemeindeauSschuß von Baden bei Wien hat in seiner letzten Sitzung nachstehende Adresse an das AbgeordnettttliauS angenommen : „Indem die nnterzrichnete Gemeinde-Vertretung der Sladt Baden in Niederösterreich diese Adresse in der Konkordats-Angelegenheit an daS hohe Abgeordnelenl)auS richtet, glaubt sie nicht erst mit vielen WortkN einleiten!) erörtern und beweisen zu müssen, wie verliängnißvoll dieser ziigleich so wichtige Hoheitsrechte deö Staates verletzende Akt vom Anfange an nach alle»» Richtungen geivesen nnd geworden ist und tvelche Nachtheile durch d.nielben über das Rcich gebracht ivurden. tvelcheS man in Folge desselben, zu seinem nnberechen-baren Schaden, einsach „den aller freiheitlichen Enttvicklung unfähigen Konkord^itsstaat" nannte. ES wird genügen. dieS AlleS nur anzudeuten, und ivir schließen unS — in Erkenntniß nnd Geltendmachung unserer Bürgerpflicht — einem unlängst gefaßten Beschlüsse der Gemeindevertretung oer Hanpt- uns Residenzstadt an uns stimmen mit dem Wortlaut der dieSsälligen Adresse derselben vollständig überein. Die Gemeinde-Vertretung der Stadt Baden erlaubt sich hiemit — uin das Ihre zur Widerlegung der Belmuptung beizutragen. alS wäre das Konkordat von der öffentliichen Meinung in Oesterreich gebilligt — dem hohen Abgeord-netenhause die Bitte zu unterbreiten: „Das hohe HauS möge dahin ivirken, daß im allgemeinen Interesse deS Reiches die gänzliche Beseitigung des Konkordates schleunigst durchgeführt und besonders auch die so noth-tvendige Resorm der Volksschule dadurch ermöglicht und ehestei»S eingeleitet werde." Marburger Berichte. (O ch se n d i e be.) Dem Grundbesitzer Anton Pichter in Unter-Welauivlek. Bez. Pettau, iunrden in der Nacht vom 2. auf den 3. S»p-tember zivei Ochsen entwendtt. Der Eigenthümer mag sich den beträcht. lichen Schaden ivohl selbst zuschreiben, da er den Stall nicht versperrt hatte, ivaS UM so nachlässiger ist, alS gegentvärtig die häufigen und kühnen Diebstähle namentlich die Bewohner einse.mcr GeHöste zur größten Aufmerksamkeit nöthigen sollten. (Diebstahl) In der Nacht vom 6 auf den 7. d. M. tvurde bei der Grundbesitzerin Maria Schalamua in Grajena, Bez. Pettau, ein» gebrochen: der Schaden, lvelchen die Thät.r ihr und ihren Hausgenossen au Kleidungsstücken Vlrursucht, beträgt 199 st 70 kr. (S cha d ense u e r.) Am 16. September Nachts um 11 Uhr entstand aus dem Maierhof« deS Gutes Friedan in Folge eines Blitz-strahls Feuer, welches die Hälfte der Wirt^jchafiSgebäu.oe einäscherte: da kaum nnr zur Noth gelöscht worden, so brach eS wieder aus und wurde auch die übriggebliebene Halste sammt allen Vorräthen an H,u und Getreide ein Raub der Flammen. (Diebstah l.) Dem Schneidermeister Herrn Dim in der Grazer-Vorstadt und zw ien seiner Gesellen wurden am 17. d. M. nach Milter-nacht Kleidungsstücke im Werthe von S8 fl. gestohlen und ztvar aus dem ZiM'ner, in welchem vier Arbeiter schliefen. Der Thäter muß die Oer», lichkeit genau gekannt h^^ben und vermuthen die Beschädigten, er habe sich unter TagS eingeschlichen und am frühen Morgen nach dem Oeffnen dcr HauSthüre sich entfernt. Am nämlichen Zage machte ein städtischer Wachinann beim UniersuchungSgerichte die Anzeige, ir h »be einen Urlauber ans Gradischka verhastet, weil derselbe im Besitz jener Gegenstände sich befunden, tvelche dem einen Gesellen g« stöhlen ivorbcn. Vom Mcheelijch. M e x i e », oder: NepubltV und Katserretih. Politisch'soeialer Roman au» der Gegenivaet von Arthur Storch. (A. Haltlebenß Verlag m Wie» und Pest — Erscheint in »ngefahr '.^0 i l t «st ei et e«» ^^»eferung.tt zu 23 kr.) »!?on dilsem Romane liegen uns ab,rmalS drei Hefte, u. z. 3--6 vor. Die Erwartungen, zu ivelchen unS die Anfangs Juli erschienenen jivei ersten Lieferungen berechtigst, sind in denselben nicht nur erftllt, sondern sogar noch iveit ülieiboten Vor Ällein gefällt unS die große Un-pasteilichk'it. Mit ivetchrr der Berfasser leinen G.g.nstand behandelt; er steht im wahren Sinne deS Wortes ütier den Paitei n. und verleiht dadurch s.intM Werke eiNtN t)!eibend.« Wl^rth Die höchst spannende Behandlung des romantischen TlicileS. die Fülle, die Wahrtieit und die Lebendigkeit der Eharaktere sichekt diesem Romane die iveiteste Verbreitung, ivie denn auch in der-That b^reil^ eine fünske Auflage der eisten Lieferungen nothwendig geivorden — Die jedcin Hefte beti^egebenen Seenen-,bitter müssen eb n so meii'lerhast als» charaklerlstiich genannt iverden. Wie ivir tzören. soll auch die Prämie, welche in einer künstle»isch au»^«efnhrten „Porträt Gallerie berühmter Eharaklere auS MeLtko's Kampf um „Republik und Kaiserreich" besteh», im Ganzen fünfundzwa»z,g Porträts, den lebhaf-testen Beifall finden. (Das Ministerium deS Unterrichts) hat die am hiesil^ms Gymnasium erledigte Lrhrtrsttllc dem Herrn Johann Plnk. Profcssor Kminburj,. verliehen. Der Ernanntt ist rin Nntersteirer und li-it ___________________________ _ . ____________l).willigt und zur Li^itations Bornahme t>tn Mvtltaft am SQ. September ISitV BormittagS I» Uhr im Ärte der Reali« Letzte Post. tat iu Tettenhengst l stimmt ! Diese Realität, in der Landtasel >jud Hauptschuldenl>u6» 25, Äeite .. Vera Nr. 514. 515 Nll Ober Nadkersbur... Kcrg Nr. 25 llli Ma, tztanden erklärt, die Zollverhandlnugen mit Oesterreich wieder ans, !!..» zunehmen Die Wahlen der achtzig sZandtagsabgeordneten in den nenen vandestl^eilen Preußens sollen im Ottober stattfinden. Garibaldi hat die Einladung znm Reformfeste in Vondon senbtrg vorkommend, besteht 0NS dem gemauerten. Mlt Ziegcl gedrcktett Wohnhause mit ö Zimmern, einer Küäie. Weinpresse und einem gewölbten Keller aus 30 Startin in Halbgebinden, samnlt Wirthschaftsgebäude und lNthält »ach dem stabilen Kataster im unverbürgten Flächenmaße 1470 Q.'^lst. W'ide. die hohen Offiziere und die diplomatischen Agenten der Tonder»!!'^ Joel) 1237^ 51. Klst. Mald, 7 Äoe!) 81 ^^. Klst. Weingarten, znsam bündler, sowie die am Morde Lincoln s Betheiligten ansgeschloffen znrn 23 Joch 24" 5^ Klst. lein. _ , ^ ^ ^ Als AuSrnfSpreis für diese Realität sammt der hängenden Fechsung ?.«,r«-..Ä S» »..«»>«>« "»»>. rAchtn. Die Llzitattonsbedmgnisse. darunter ein 10"/« Ä^adium. tonnen bn ____________________________ _____________________________dem löbl. k. k. Bezirksgerichte Pettau eingesehen !verden. Teleqraphischer Wiener Collrs vom 19. September. Kür die Herren Kanslustijten diene zur gefälligen Wissenschaft, daß die Zu reise mtttelft der Süd und Orientbahn geschehen kann, und die s»'/» Metallique» . - . . . K.'».60 j Kreditaktien........Atat»t ^ri-dau ii^ ü-/' Rational.Anlehtn .... . London.........letzte MsendaynMNon d e Stadt Fttedan ISWer Staat».«ttlehtn . . . 8130 Silber.........ILl.Lü Pettau am 11. S.pttMber 1807. ^ Bantaktien.......681.— > .lau, melirt. s!warz. orange, orange melirt nnd geflammt. Häckelwolle, gebleichte, sächfische Wolle (Hauschild), gewöhnliche und ff.u,zöstsche Schlingwolle, rothes Garn zum Merten empfiehlt zur giitigeu Abnahme die Hnndlnnq de» (345 In dem vormals Jakob Denzl'schen Hause in der Alleegasse^ GR ch> S 4^ ^ tt E 2 I sind nachstehende «Vostgasse Nr. SS, vi« k vi» der Herren Noman Vachner Söhne. Wohnungen zu vmniethen l s.»«., . ! Etstllschists-Ade»» 1. Eine Wohnunj>. bestehend auS einem Zimmer und einer Küche. Jähr- Herrn KartlN s Saale. licher Miethzins 80 fl. Kßptivß 2. Eine Wohnung, bestehend auS zivei Zimmern und einer Küche. ^al,r. ^ ^ licher MlethzinS 130 fl. Nro. 87Ii». (47K 3. lSine Wohnung, bestehend aus zwei Zimmern und einer Küche. Äähr > lichcr Miethzins 140 fl. ! ö. Im ersten Stocke: Pom k. k. Bezilksgerichte Marburg lvnd bekannt gemacht: Es sei 1. Eine Wohnung mit zwei Zimm.rn. einem Borsaale. Küche, Kelter und ^Ansuchen der Erben nach dem zu Marburg am 13. Mai l. Ä. G.irtenantheil. Miethzins 190 fl. ^ « verstorbenen RealitÜtenbrstK r Ändre-iS Poscharnig die freiwillige Ber- 2. Eine Wohnung mit zwei Zimmern und einer Küche. Miethzms 140 s». d„ z« dessen ''^^eil.'sse geliöri^jen Realitäten und Fahrnisse, als: 3. Eine Wohnung, bestehend aus zwei Zimmern, einer Küche, Keller und 2^4 Tticsengründe der Stadt Gartenanthe'l. Miethzins 180 fl. Marburg iu Unterrothweiu im Flächenmaße von 1 Joch 235 Q. Klft. Zu jeder der Wohnungen gehört eine Holzlage und ein abgeschlosle. Schäj^nngslverthe pr. 229 fl. üst. W. ner Bodenraum, sowie den Misthern die gemeinschaftliche Benutzung des 9^^ g22 Burg Marburg in den Gemeinden außer den Berschläi;en sreigebliebeneu Bodenraumes zusteht. !h, K„„, „„h Obfr St. Kunignnd, bestehend auS Wohn- nnd Wirth- Die Miethe ist vierteljährig vorhinein zu bezahle» und vi.rtetiahrig!^ch^^^^^^^jj^^^„ ^ Zych ^4^7 Acker. 1131 O. Klft. Wiese, zu künden. >275 O. Klst. Garten. l0 Joch 800 O. Klst. Weingarten. 1 Joch 1194^ Marburg am 17. September 1867. ^ ^ ^ '^^!O...Klft. Weide. 19 Joch 143 O...^lst Waldung. 2 Zoch 673 Q. Klft. Dr. Dßßchathm. Wiese mit Obst im Schävwcrthe pr. 9018 fl. und der bei dieser Realität ^ » cwx s befindlichen Fahrnisse im Schäßwertlse pr. 130 fl. 14 kr. österr. Währ. iie'villigt uud zur Vornahme derselben d-e TagsaPnn^ beziiglich der ')tealität ^<1 u) auf den Oktober l. ?. '^iormiitalMon 11-12 ist aus freier Hand zu verkaufen. Nähere Auskunft im Comptoir dietts.^^^,^ Gerichtslotale. 2. Stock. Zimmer N»-. 12. bezüglich der Realität Blattes. (475^,^ Oktober l Vormittags von II—12 Uhr an Ort und Stelle in den G.meiiiden til Krcuz unv Ober St.Kunigund und bezüglich d»r ,Fahrnisse el^end.'. ans densslben Tag Nachmittags von 2^ 5 Nr. 7218. (484 llhr mit dem Beisatze angeordlUl w^'l^en. daß diese Realitäteu und Fahrnisse hiebli nur um ol^er ilbu de» ^^chäpwerth und letztere gegen Vom k. t. Bezirksgerichte Marburg wirk» bekannt gemacht: E» sei s^it^ltiche Bezal)lnng hiiUangegtben tvelden über Ansuchen deS Herrn Anton Gruber iu Marburg die ezekutive Feil 1 Jeder Lizitant hat bevor rr mitzubieten das Rccht hat. aus die Re-bietung der dem Alerander Seiberth in KranichSfeld gehörigen, mit ei^e B.,diu n von 2'» fl. nnd anf die Realität a«l li) eln kutivcm Pfandrechte belegten uud auf 117 fl. 60 kr. ö. W. gtschäPttn^P^^x»j^^ ^ j„ ^pirkassebüttel od r in Staatöpapiereu Fahrnisse, als: Schweine. Wagen und verschiedene Wirthschastsg'rätlie.^^^)^ Börfenkourse zu Hemden der !.^izitationS Kommission zu bewilliget und hiezn zivei FeibietungS-Tagsatznugen. die erste anf den!„,x^^^„. H. .Oktober, die zweite auf den HJ. Oktober ISSL, jedcsmal! Der Erstkher der Ne'lität mt l^') hat eine intabnlirte S'itzpost pr. von 11 bis 12 Uhr Bormittags in Krauich-feld Haus Nr. 67 mit dem ^lW fl. in seiu Z.,!,lilngevet!plechen zu übernehineil. t^ich nach Abschluß Beisätze angeordnet ivordeu, daß die Pfandftücke bei der ersten Feilbie- y^r Lizit.uiou aus R'chnung ves Meistbotes de» Betrag pr. 2000 fl. bar tung nur NM oder über de» Schätzungswerth, bei der zweiten aber anch^z, erlegcn, dcn Mcistbotrcst zur Hälfte in einem halben Jahre. d'»s dritte unter demselben gegen sogleiche Barzaljlung und Wegschaffung hinlange «j^rtel in einem Aahre nnd daS letzte Biertel in zwei Jahren, voin Li-geben werden. !zitationsta..e an gerechnet, zu berichtigen. Marburg am 24. Anguft 1867. Der Erstehet der Realitiit «