Redaction und Expedition: Bahnhosgasse Nr. 15. Zur Lage im Orient. Wie die „Presse" meldet, hat Rußland endlich der Abhaltung eines europäischen Kongresses zugestimmt, der in Baden-Baden zusammentreten soll. Die verschiedenen Staaten sollen durch ihre leitenden Minister repräsentiert werden. Man erwartet, daß die Friedensverhandlnngen in Adrianopel in zwei bis drei Wochen beendet sein und ein Resultat liefern werden, das dem Kongreß vorgelegt werden soll. Nach einer Korrespondenz der „Presse" aus Tirnowa hoffen die Russen mit dem Friedensinstrnmcnt schon bis 1. März fertig zu sein. Inzwischen haben die Russen schon die Umgebung Konstantinopels besetzt, und man erwartet nach einer Depesche der „Times" aus Pera, daß Großfürst Nikolaus mit einem Theile der russischen Armee als „Gast und Freund des Sultans" in der Hauptstadt eintreffen werde. Die Russen geben sich die Miene, zu glauben, dies werde für England keinen Kriegsfall bilden. Das ist aber denn doch zweifelhaft. Anch der Kongreß wird eben nicht unter sehr günstigen Auspicien zusammentreten, wenn man die Haltung der russischen Presse und die Rüstungen der Regierung berücksichtigt. Die russischen Blätter fassen einen kriegerischen Ausgang der Konferenz und die Notwendigkeit der Fortsetzung des Krieges immer entschiedener ins Auge. Der Finanzminister Reutern soll Unterhandlungen mit großen ausländischen Häusern wegen einer Anleihe von 300 Millionen Rubel eröffnet haben. Sollten diese fruchtlos sein, so dürfte eine innere Zwangsanleihe dekretiert werden. Der „Pol. Korr." wird ans Odessa vom 12. d. M. geschrieben, die Wiedereröffnung der Charkow-Odessaer Bahn für den Handel sei unterblieben, da das gesammte roulierende Material für die Truppenbeförderung in Anspruch genommen werde und die Bahn vom Militärkommando förmlich mit Beschlag belegt sei. Sehr ansehnliche Truppenmassen werden in der Richtung von Ki- scheneff-Jassy dirigiert; es sollen nicht weniger als sechs Infanterie-Divisionen in einer Stärke von etwa 70,000 Mann zur Beförderung angesagt sein. Junge Leute, die noch nicht das militärpflichtige Alter erreicht'haben, und solche, die sich von der Militärpflicht bereits als entbunden erachteten, werden einberufen. Nach einem Befehle des Vize-Admirals Arkas werden alle nur irgendwie noch anfzutreibeuden Schiffe, ja selbst einfache Barken, so rasch als möglich mit Geschützen versehen und zu Kriegszwecken rach Möglichkeit adaptiert. Auch die projektierte Fusionierung der Eisenbahnlinien Kiew-Brest, Brest-Grojewo, Ben-der-Galatz wird mit militärischen Plänen in Zusammenhang gebracht. Aber auch England wird den Ereignissen gegenüber nicht ungerüstet' dastehen. In allen seinen Arsenalen herrscht jetzt außergewöhnliche Thätigkeit. In Ehatham, Portsmouth, Sheerneß und Devonport wird das Handwerker-Personal nm Tausende von Händen verstärkt, um die im Bau oder in der Reparatur begriffenen Kriegsschiffe schleunigst fertig zu stellen. Zn diesem Be-huse wird in allen Werkstätten täglich vier Stunden über die gewöhnliche Zeit gearbeitet, eine Maßregel, die seit dem Krimkriege nicht in Anwendung gebracht word>.:i. In Chatham gehen fünf gewaltige Panzerschiffe ihrer Vollendung entgegen. Die britische Marine ist diesertage auch um zwei mächtige Kriegsschiffe durch Ankauf bereichert worden. Die Admiralität hat nämlich zwei von Samuda Brothers in Millwall (London) für Rechnung der türkischen Regierung gebaute neue gepanzerte Casemattschiffe (darunter der „Payki Sherref", ein Kriegsfahrzeug von 3000 Tonnen Tragkraft) käuflich erworben, und steht wegen des Ankaufes eines dritten (des „Hamidie") in Unterhandlungen. Im Arsenale zn Woolwich werden mit fieberhafter Eile ungeheuere Quantitäten aller Arten von Munition sabriciert. Die ministerielle „Presse" selbst, wenn sie auch in ihrem Leitartikel der muthigen Initiative des Grafen Andrafsy, durch welche Rußland zur „europäischen Ordnung gerufen" wnrde, ihren vollen Beifall zollt, betrachtet den schwer errungenen Kongreß durchaus nicht mit hoffnungsvollen Blicken, sie mahnt angesichts der Rüstungen und der ungewissen Haltung Deutschlands zur Vorsicht, es gelte den Ereignissen wie den Friedensversicherungen gegenüber vollkommen gerüstet zn sein! Parlamentarisches. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 15. d. M. wurde die Generaldebatte über den Zolltarif fortgesetzt. Es sprachen die Abgeordneten Kronawetter, Ruß und Magg. Der erstere behandelte den Zolltarif vom Standpunkte der Arbeiter. Die Finanzzölle würden dem Arbeiter mehr nehmen, als er bei einem guten Gange der Industrie am Arbeitslohn mehr bekommen würde. Man solle früher an die Durchführung der Personal-Einkommensteuer gehen, ftüher das Heer redncie-ren, ehe man dem Arbeiter neue Lasten zumuthet. Nur wenn die Finanzzölle abgelehnt werden sollten, werde er für den Zolltarif stimmen. Zum Schluffe der Sitzung brachten Abgeordneter Coro-nini und 1l5 Genossen den Antrag ein, es werde ein Ausschuß von 18 Mitgliedern mit dem Aufträge niedergesetzt, zu berathen und Bericht zu erstatten, in welcher Weise durch Beschränkung der Ausgaben und etwaige Erhöhung der Einnahmen das Gleichgewicht im Staatshaushalte anzubahmen wäre. Am 16. d. M. wurde die Generaldebatte über den Zolltarif beendigt. Mit der Majorität von 204 Stimmen wurde der Beschluß gefaßt, in die Spezialdebatte einzugehen. Zur Minorität gehörten außer der Rechtspartei die Abgeordneten Walterskirchen, Coronini, Schaup, Posch, Auspitz, Hammer, die Wiener demokratischen Vertreter mit Ausnahme des Abgeordneten Kronawetter. Es sprachen außer dem Referenten Gomperz die Abgeordneten Auspitz und Skene. Ersterer polemisierte gegen den Abgeordneten Neuwirth, und letz- Jeuileton. Die Theorie des Schlafes. Menschen wie Thiere athmen beträchtlich mehr Sauerstoff ein, als sie davon in Form von Kohlen-äure wieder aushauchen. Die Menge der während ,es Tages und der Arbeit ausgeschiedenen Kohlen-äure ist infolge des lebhafteren Stoffwechsels behütend größer, als die während der Nacht und des Schlafes ausgeathmete, es wird daher während der Nacht verhältnismäßig weit mehr Sauerstoff eiugeathmet, als während des Tages. Aus den mit dem großen Pettenkofer'schen Respirationsapparate in München angestellten Versuchen geht hervor, daß von dem durch die Lungen innerhalb 24 Stunden aufgenommenen Sauerstoffe nur ein Drittheil während des Tages, die übrigen zwei Drittheile aber während des Schlafes eingeathmet werden. Das Blut oder auch die Gewebe selbst besitzen die Eigenschaft, den eingeathmeten Sauerstoff in beträchtlicher Menge aufzuspeichern, um ihn alsdann während der Arbeit nach Bedürfnis zu verwenden. Der Athmnngsprozeß hat somit die Bedeutung eines förmlichen Ernährungsactes, welcher durch die Luftwege dem Blute und den Geweben aus der Atmosphäre die unentbehrliche gasförmige Nahrung, den Sauerstoff, zuführt, gleichwie der Speife-uud Verdauungskanal dem Blute und den Geweben die festen und flüssigen Nährstoffe einverleibt. Von deni Blutstrome in alle Theile und Organe des Körpers getragen, ruft der Sauerstoff sowol in dem Muskelgewebe wie in der Nerven- und Gehirnsubstanz durch seine mächtige, bald zersetzende, bald Verbindungen knüpfende Action jene lange Reihe von Stoffveränderungen hervor, welche eben den thierifchen Stoffwechsel und gestimmten Lebensprozeß darstellen, und als deren Resultat sämmtliche im Organismus wirkende und nach außen leistungsfähige Kräfte, mögen sie mechanische oder Muskelkraft, thierifche Wärme, Nerven-elektrizität oder Gehirnthätigkeit heißen, zu betrachten sind. Welchen Antheil der Sauerstoff an diesen Vorgängen des Stoffumsatzes und der thieri- schen Kräste-Erzeugung hat, beweist die durch alle Respirationsversuche festgestellte Beobachtung, daß während körperlicher Thätigkeit und Arbeit weit mehr Sauerstoff verbraucht wird, als in der Ruhe; und es verhält sich also in dieser Hinsicht mit dem Sauerstoffe ganz eben so wie mit den übrigen Nahrungsstoffen. Der Schlaf ist nun nach E. Sommers Theorie (Ztschr. f. rat. Medizin) einfach ein Zustand der Sauerstoffarmuth oder Entsauerstoffung des Organismus, d. H. ein Zustand, in welchem der während der Ruhe im Blute und in den Geweben aufgespeicherte Sauerstoffvorrath durch vorangegangene Arbeit und Kraftproduction so weit verbraucht und infolge dessen der Stoffumsatz und die dadurch bedingte Lebensthätigkeit in den Organen (dem Gehirn, dem Nervensistem, den Muskeln rc.) so weit herabgestimmt ist, daß dabei der Körper in einen Grad der Kraftlosigkeit, Unthätigkeit und Bewußtlosigkeit versinkt, den man eben Schlaf nennt. In eigenthümlicher Weise stibt sich die Wirkung dieser Sauerstoffarmuth m der Thätigkeit lerer entrollte unter allgemeiner Aufmerksamkeit ein Bild der bisherigen Zollpolitik und erklärte, daß er für die Fmanzzölle in einer gewissen Höhe unter der Voraussetzung stimmen werde, daß die Ungarn den Zolltarif aeceptieren. Nächste Sitzung heute 18. Februar. ___________________ Tagesneuitzkeiten. — Die Bestattungsfeier des Pap st es in der Sixtinischen Kapelle am 15. d. M. verlief in äußerst imposanter Weise. Nach einer vom Cardinal di Pietro eelebrierten Messe empfing das Cardinaleollegium die fremden Gesandten, welche die Beileidsbezeugungen ihrer Regierungen überbrachten. Kardinal di Pietro dankte ihnen im Namen des Cardinalscollegiums und sagte, der heilige Stuhl zähle stets auf die Unterstützung der Mächte. — Das Vermögen des Papstes. Ans Rom, 13. Februar, wird der „Deutschen Ztg " geschrieben: „Mit Bestimmtheit wird versichert, der Cardinal-Kämmerling habe im Schreibpultc des verstorbenen Papstes außer seinem Testament ein versiegeltes Packet mit der Aufschrift: „An meinen Nachfolger" vorgesunden, und ein anderes, das entweder von der Vorversammlung der Cardinäle oder beim Zusammentritt des Conelave geöffnet werden solle. Beide Packete behielt der Cardinal-Kämmerling an sich, um das eiue davon dem Nachfolger Pio Nono's persönlich zu überreichen. In einem Schubkasten des Schreibpultes fand der Cardinal-Kämmerling die Summe von 400,000 Scudi — theils in Gold, theils in französischen Banknoten. Die Zivilliste seines Nachfolgers wie die übrigen laufenden Ausgaben für die Bedürfnisse des heiligen Stuhles hat Pius IX. durch verschiedene Operationen mit italienischen und ausländischen Banken gesichert. Der Gesammtbetrag der von Pius IX. in verschiedenen Raten gemachten Depots bei den genannten Banken soll sich auf circa 120 Millionen belaufen. Der größte Theil dieses Geldes befindet sich bei dem Bankhause Rothschild in Paris. Die Kosten des päpstlichen Hofhaltes werden monatlich auf 650,000 Lire veranschlagt, einschließlich der Subventionen für diejenigen Bischöfe, die das königliche Exequatur nicht besitzen und keine Temporalien beziehen." — Ein japanesisches Kriegsschiff in Triest. Aus Japan wird der „Triester Zeitung" geschrieben: „Weuu die japauesischen Zeitungen gut unterrichtet sind, so dürfte Triest in Bälde ein japanesisches Kriegsschiff sehen. Sic melden nämlich, daß der „Seiki Kan", ein Schiff, welches im Arsenal von Uokoscha gebaut wurde und ausschließlich mit japanesischen Seeleuten bemannt ist, eine Reise ins Mittelländische Meer machen und die bedeutendsten Häfen desselben besuchen soll. Weiter berichten dieselben: „Der Oberstlieutenant Aamazawa, der von der Regierung nach Paris gesendet worden war, um des Denkorgans zu erkennen, welches entweder bei tiefem Schlafe seine psychischen Functionen ganz unterbricht, oder doch, bei weniger tiefem Schlafe, nur noch vage, ungeordnete, schwankende und unzusammenhängende Bilder und Vorstellungen, Träume genannt, zu schaffen vermag; sie sind für das Gehirn ungefähr dasselbe, was die unsicheren kraftlosen und schwankenden Bewegungen für den schlaftrunkenen Muskel sind. Die Athmung fährt während des Schlafes ununterbrochen fort, dem Körper neue Mengen Sauerstoff zuzuführen. Hievon wird jedoch nur ein kleiner Theil zur Wärmeproduction verwendet und in Form von Kohlensäure während der Nacht wieder ausgehaucht, der größte Theil sammelt sich im Blute (auf den Blutzellen) an. Diese Sauerstvffauffpeicherung, oder mit anderen Worten der Schlaf, dauert so lange an, bis dem Körper eine hinreichende Menge von Sauerstoff zugeführt ist, uni den lebendigen Stoffwechsel, wie derselbe im wachen Zustande stattfindet, und die dadurch bedingte Krafterzeugung in den Muskeln, Nerven, dem Gehirn rc. wieder in Gang zu setzen. Ist die europäische Kriegskunst zu studieren, begleitet die russische Regierung in ihrem Feldzug gegen die Türken. Er hat viele Strapazen und Entbehrungen gelitten, oft sein Leben aufs Spiel gesetzt und seine Erfahrungen nnd Beobachtungen an das Kriegs-departement berichtet. Der russische Kaiser soll ihm eine Auszeichnung verliehen haben." — Die „Cos-mopolitan Preß" schreibt: „Wir vernehmen, daß ein japanesisches Kriegsschiff ins Schwarze Meer (?) gesendet wird, um die Kriegsoperationen zu beobachten." — Zu gefrorene Seen. Aus Berchtesgaden wird dem „Salzb. Volksblatt" mitgetheilt, daß der Königssee total zugefroren und ohne jede Gefahr zu begehen ist. Die Wildfütternng in Bar-tholomä findet täglich um 2 Uhr nachmittags statt. — Die „Const. Ztg." erzählt unter dem 5. d. M. folgendes: „In verflossener Nacht passierte auf dem See eiu eigenthümliches Mißgeschick. Glaser Johann Gnppelatz von Reichenau wollte etwa nachts 11 Uhr mit einer Gondel von Allensbach nach Reichenan fahren nnd ist mit dieser unterwegs eingefroren. Alle feine Bemühungen, sich vor- oder rückwärts zu bewegen, waren erfolglos, und so mußte der unglückliche Fährmann bis heute vormittags halb nenn Uhr, wo ihm von Allensbach ans mehrere Bürger mit einem Schiff zu Hilfe eilten nnd ihn halberfroren ans Land und in Pflege verbrachten, in seiner mißlichen Lage verbleiben. Diese Rettung ging nicht ohne Mühe und Anstrengung vor sich, indem der See in vergangener Nacht so stark znsror, daß das Eis mittels starker Pfähle durchschlagen werden mußte, ehe man mit der Gondel weiterfahren konnte." — Eine neue Decoration. Ein höchst origineller Vorschlag ist, wie wir dem „Zerk. Obsch. Westn." entnehmen, unlängst von dem Bischof Ja-koff zu Nifchnij-Nowgorod gemacht worden. Derselbe beantragt nämlich die Stiftung eines besonderen Decorationszeichens für „Nüchternheit", welches so-wol den Geistlichen als auch sämmtlicheu Kirchenbediensteten, die sich der Nüchternheit befleißigen, verliehen und von diesen an den Priestergewändern oder am Rocke auf der linken Seite der Brust getragen werden soll. Wer sich erwiesenermaßen gegen die Nüchternheit vergangen, soll dieser Auszeichnung verlustig werden, kann indeß nach bewiesener fünfjähriger Nüchternheit des Abzeichens wieder theil-haftig werden, n. s. w. Lokal-und Provinzial-Angelegenheiten. — (Todesfälle.) Verflossenen Samstag, 16. d. M.. abends halb 9 Uhr starb im 87. Lebensjahre nach kurzer Krankheit der Nestor der krai-nischen Naturforscher, Herr Ferdinand Schmidt. Das unerbittliche Naturgesetz riß ihu von der Seite der treuen Lebensgefährtin, welche durch nahezu 60 Jahre Freud und Leid mit ihm getheilt hat. Wer das dieser Moment erreicht, so erfolgt das Erwachen, d. H. die aus der Einwirkung des Sauerstoffes auf die Gewebssubstauz entspringende Kraftquelle beginnt wieder neu und mächtig zu fließen und den Organismus mit neuer Lebenskraft zu durchströmen. Daher auch das wohlthuende Gefühl der Erfrischung und Stärkung, das uns nach gesundem Schlafe stets durchdringt, so wie die frische Empfänglichkeit des Geistes und der Sinne für äußere Eindrücke. Mit dem Erwachen beginnt auch sofort der Verbrauch des angesammelten Sauerstoffes; letzterer verläßt rn Form von Kohlensäure, so wie in festen und flüssigen Produkten der Rückbildung den Körper im Laufe des Tages. Nach längerer oder kürzerer Zeit, je nach dem Grade der geleisteten mechanischen oder geistigen Arbeit, tritt daher stets wieder ein Stadium ein, wo der aufgespeicherte Sauerstoff größtenteils erschöpft und infolge dessen der Stoffumsatz auf einen Punkt herabgesunken ist, bei welchem der Organismus in den Zustand der Abspannung und des Schlafes verfällt. (Schluß folgt.) Glück hatte, mit ihm freundschaftlich zu Verkehren, mnßte seine unzerstörbare Geistesfrische bewundern und die Rnhe des Weisen, mit welcher er über die Gebrechen des Alters zu scherzen pflegte. Unser Vaterland aber verliert an Schmidt nicht blos einen Forscher von europäischem Ruf, insbesondere auf dem Gebiete der Entomologie, sondern auch einen wahren Patrioten, einen allgemein geachteten, vielfach gemeinnützig thätig gewesenen Bürger. Wir werden demnächst das Leben und Wirken dieses ausgezeichneten Landsmannes eingehend würdigen. — Gestern starb in Laibach Baronesse Franziska von Paun-gartten. — Samstag den 16. d. M. starb infolge Schlaganfalles Herr Dechant Brolich in St. Marein nächst Laibach. — (Pränschers Museum.) Wer sich für das Studinm des menschlichen Körpers interessiert, versäume cs ja uicht, unseren landschaftlichen Re-doutensaal, in welchem Herr Pränscher aus Wien sein berühmtes anatomisches Mnseum ausgestellt hat, zu besuchen. Wir sehen hier alle Lebensstadien des Menschen vom Zeitpunkte seiner Entstehung bis in das hohe Greisenalter verkörpert vor unS, für Freunde der Anatomie eine entsprechende Quelle der Belehrung; Augen- und andere menschliche Krankheiten werden dem Beschauer vorgeführt, die Ausstellung der Augenpräparate ist einzig in ihrer Art. jPräuschers Museum bringt Naturpräparate (Embryonen, Fötnse, einzelne Körpertheile), astrologische Präparate, (Skelette von Kindern und Erwachsenen , Thieren n. a.), injicierte Präparate (Zwerg, Körpertheile u. s. w.). Kunstpräparate aus Wachs (Entwicklung des Hühnchens, Entwiklung des Menschen), anatomische Darstellungen (Gehirn, Auge, Nase, einzelne verschiedene Körpertheile), den Verdannngsprozeß, Stein-, Polypen-, Augen- und Schädeloperationen, anatomische Meisterwerke (einen stehenden und einen liegenden männlichen Körper), die berühmte zweiköpfige Nachtigall, zwei Mädchenleichen, weibliche Körper, akademische Figuren, Köpfe von verschiedenen Menschenrassen, geburtshilfliche Operationen zur Anschauung. Diese Wachspräparate entstammen großentheils der Hand des berühmten Künstlers Gustav Zeiller aus Breslau. Der niedrige Eintrittspreis — 20 kr. — ermöglicht es auch minder bemittelten Personen, diese interessante Ausstellung zu besichtigen. — (Der Kasinovereinsabend) verlief Samstag den 16. d. wieder in animiertester Stimmung, 50 Damen nahmen theil an dem Tanzvergnügen. — (Veteranenfest.) Die unteren Lokalitäten der hiesigen Citalnica waren gestern von Mitgliedern des Laibacher Militär-Veteranenvereines, ihren Angehörigen und einer ansehnlichen Anzahl von anderen Gästen überfüllt, bei 40 Paare huldigten der Göttin des Tanzes. — (Wünsche und Beschwerde.) Die schönsten Punkte unserer Stadt — Stern- und Lattermannsallee — schwimmen im Kothmeere. Um Abhilfe, d. i. um Kothwegräumuug und Beschotterung, wird dringend ersucht. — (Falschmünzer.) Jakob Roth, aus Laas in Jnnerkrain gebürtig, wurde vom Schwurgerichtshofe in Klageufurt wegen Anfertigung falscher Geldnoten zu einer zehnjährigen schweren Kerkerstrafe verurtheilt. — (Generalversammlung der „Ma-t i e a.") „Slov. Nar." berichtet: Nächstes Jahr will die Matica Verne's Reise um die Welt, dann Prof. Glavacki's „Flora der slovenischen Länder" uud eine kroatifch-slovenische Sprachlehre herausgeben. Nach dem Vortrag des Kassiers ergriff das Mitglied Jurcic das Wort, um sich zu beschweren, daß die im „Letopis" abgedruckten Berichte über die Generalversammlungen tendentiös entstellt seien. Janko Krsuik tadelte die von der Matica ansgegebene Biographie Dr. Costa's als eine parteiische. Die Pflicht des Ausschusses wäre es geweseu, ein seiner würdiges Werk herauszugeben, nicht aber das Geld unnützig hinauszuwerfen. Das Buch sei mit un- nütze» Nachlesen ^podiilri) und Ausschnitten aus sloveuischen Zeitungen augefüllt, und zwar aus den Zeiten des schlimmsten innereu Kampfes, in dessen Mitte Dr. Costa stand und von welche» Zeiten wir sagen dürfen: „Got sei Dank, daß sie vorüber sind!" Dr. Bleiweis erklärte diese Kritik als ungerechtfertigt und bedauerte, daß der Verfasser der Biographie, Prof. Urbas, nicht zugegen sei, damit er seiue Arbeit vertheidigen könnte, doch stehe in derselben manches bittere Wort über Dr. Costa, und der Ausschuß kouute die Arbeit nicht eigenmächtig korrigieren. Der Biograph müsse aber im Geiste der Zeit schreiben, iu der er sich bewegt, daß aber die Zeiten, von welchen in der Biographie die Rede ist, vorüber sind, darüber freue sich auch er (Dr. Bleiweis). Krsnik erwidert darauf, es handle sich weder um Dr. Costa noch um Prof. Urbas, sondern um das Werthlose Buch, das der Ausschuß heransgegeben. Jurcic erklärt darauf, die Ausgabe einer flovenisch-kroatische» Grammatik sei ganz unnütz, der Slovene bedürfe sie nicht, er könne sich leicht das Kroatische aneignen, wenn er unn kroatisch zu lesen versteht. Wir haben kein Geld für unnütze Ausgaben. Wisse der Ausschuß nichts besseres herauszugeben, so möge er das Geld einstweilen anlegen, bis ein uach ihm kommender Ausschuß dasselbe zu größerem Vortheile der sloveuischeu Literatur verwendet. Der Vorsitzende stellte sodann die Umfrage, ob sich niemand zum Worte melde, es wäre doch gut, wenn jemand aus dem Ausschüsse sich melden würde; er, der Vorsitzende, sei uicht dazu da, um allein zu debattieren. Auf diese Mahnung erhebt sich Regali, um die Noth-wendigkeit der angegriffenen Grammatik zu vertheidigen. Sie sei nothweudig für die minder Gebildeten und wegen der Gegenseitigkeit. Jurcic erwidert, daß unsere Bauern die Grammatik nicht benöthigen; ohne lesen und schreiben zu können, treiben sie doch Handel weit nach Kroazien hinein und eignen sich schnell das Kroatische an. Bei der Abstimmung fällt Jurcic' Antrag mit 23 gegen 25 Stimmen. Auch Prof. Vodusek uud Landesschuliuspektor Zolar sprechen vergebens gegen die Grammatik. Schließlich wurde beschlossen, an Stelle der beabsichtigten sloveni-schen wisseuschaftlicheu Zeitschrift den „Letopis" vierteljährlich erscheinen zu lassen, aus welchem sich unter günstigen Verhältnissen die beabsichtigte Zeitschrift entwickeln könnte. — (Schenkung.) Die Bankgouverneurs-Witwe Frau V. Pipitz, deren Tochter Frau v. Savin-schcgg und Dr. Ritter v. Savinschegg haben nach Bericht der „Klagenf. Ztg." die aus dem Nachlasse des verstorbenen Bankgouverneurs v. Pipitz herrührenden Bücher und Broschüren der Universität in Czernowitz gespendet. — (Aus der Bühnenwelt.) Im Agramer Nationaltheater ging am 14. d. zum Vortheile des Opernsängers Herrn Nolli (Bariton) Verdi's „Maskenball" in Szene. Das Haus war ausverkaust, Nolli erntete mit der ö-äur- und P-äur-Arie stürmischen Beifall. — Der Italiener Marziali gastiert im „Troubadour" und „Rigoletto" an der genannten Bühne. — (Landschaftliches Theater.) Vorgestern ging wieder einmal Suppe's „Fatinitza" über unsere weltbedeutenden Bretter. Mit Beifall wurden ausgezeichnet: Frau Fritzsche (Wladimir), Fräulein Sipek (Lydia) für den Vortrag der Proch'schcn Variationen, Herr Laska (Jzzet Pascha) für das bekannte Couplet, in welches er die Einladung zu seiner am Freitag den 22. d. M. stattfiudenden Benefizvorstellung einflocht, Herr Al -berti (Kantschukoff) und der Chor der Haremdamen. Der bestrenommierte Wiener Charakterdarsteller uud Operettensänger Herr Albin Swoboda trat in der Rolle des „Julian v. Golz" als Gast auf, entfaltete mit prächtigein Humor gewürztes Spiel, excellierte im gesanglichen Theile mit dem Reporterliede im ersten und im Champagner- (Kis-rnet-) Duett mit „Jzzet Pascha" im zweitem Acte; im dritten Acte wurde der werthe Gast von einer unangenehmen Heiserkeit befallen. Das gut besuchte Haus begrüßte Herrn Swoboda freundlich und spendete demselben verdienten Beifall. Während Herr Direktor Fritzsche den „Julian v. Golz" in eleganten Formen darstcllte, faßte Herr Swoboda den Charakter des Spezial-Kriegsberichterstatters von der gemüthlichen Seite auf. — Gestern sahen wir Herrn Albiu Swoboda»in L Grubers „Der Pfarrer vou Kirchfeld" als „Wurzelsepp" in seiner Glanzrolle, als eminenten Charakterdarsteller, in einer Rolle, bei deren Darstellung Herr Swoboda ans vielen Bühnen Oesterreich Ungarns und Deutschlands immensen Beifall errang und er bisher un erreicht dasteht; in Wort, Maske und Spiel kann es nichts Vollendeteres geben. Das gut besuchte Haus spendete wohlverdienten stürmischen Beifall und wiederholte stürmische Hcrvorruse, riesigen Effekt machte die Szene zwischen „Pfarrer Hell" uud „Wurzelsepp" im dritten Acte. Eben auch als vorzüglich muß die Darstellung der Titelrolle durch Herrn Kraft bezeichnet werden. Die männliche Würde, das Gefühl der erwachenden ersten Liebe und der innere Seelenkampf erfuhren ergreifenden Ausdruck. Herr Swoboda hatte den ersten Preis des Abendes mit Herrn Kraft zu theilen. Frl. N. Butze war eine natürliche, bescheidene, von den Strahlen der Liebe elektrisierte „Anna Birkmeier " Das Publikum hätte gewünscht, wenn das Fräulein etwas lebendiger aufgetreten wäre. Mailler gab den Naturburschen „Michel Berndorser" recht lebhaft und im rechten Gebirgsdialekte. Frau Ströhl erledigte die Rolle der „Haushälterin Brigitta" bestens. Die Szene des „Pfarrers Hell" mit dem „Pfarrer Vetter" (Herr Ströhl) hätte gemüthlicher gegeben werden sollen. Im ersten Acte fiel eine unliebsame Störung vor, die bei einiger Rücksichtnahme Vonseite der Theaterleituug auf den körperlichen Zustand einer mitwirkenden weiblichen Bühnenkraft hätte vermieden werden könneir. Störend und unangenehm berührte im letzten Acte das allzu energische Eintreten des Chores in der Kirche, welches Herrn Kraft (Pfarrer Hell) zwang, den Schluß seines Monologes, statt zu sprechen — zu schreien. Im ganzen genommen war die Vorstellung eine befriedigende. Aus dem Schwurgerichtssaale. Laibach, 16. Februar. Josef Schummer (42°; 1876 > 8 2° 6. Barometer im Fallen, 744 79 mm. Das vorgestrige Tages-mittel der Temperatur ^ 15°, das gestrige -s- 18°; beziehungsweise um 18° und 2 1° über dem Normale Verstorbene. Den 15. Febrnar. Jakob Petrin, Inwohner, 80 I , Zivilspital, Llaraswus senilis. — Helena Snha-dobnik, Arbeiterskind, 5 I, Zivilspital, Pyothorax. Den 16. Februar. Joses Ferdinand Schmidt, Handelsmann, 87 I., Maria-Theresiastraße Nr. 8, Altersschwache. — Josef Kapel, Arbeiterskind, >0 Mon., Kuhthal Nr. 2, Abzehrung. Barthel JaneM, Schmid, 41 I., Petersstraße Nr. 62, Abzehrung. Den 17. Februar. Ursula Cebul, Inwohnerin, 85 I., Zivilspital, Llarssmus senilis. Fransziska Reichsfreiin von Panngartten, k. k. Beamtenstochter, 36 I., Florianigasse Nr. 14, Luugcnsucht._____________________ Lebensmittel-Preise in Laibach am 16. Februar. Weizen 9 fl. 59 kr., Korn 6 fl 50 kr., Gerste 6 fl. 18 kr., Hafer 3 fl 57 kr., Buchweizen 6 fl. 18 kr., Hirse 6 fl. 34 kr., Kukunch 6 fl. 83 kr. per Hektoliter; Erdäpfel 3 fl. 3 kr. per 100 Kilogramm; Fisolen 8 fl. 5» kr. per Hektoliter; Rindschmalz 94 kr, Schweinsett 80 kr., Speck, frischer 68 kr., geselchter 72 kr., Buiter 80 kr. per Kilogramm: Eier 1*/, kr per Stück; Milch 7 kr. per Liter; Rindfleisch 52 kr., Kalbfleisch 56 kr., Schweinfleisch 52 kr. per Kilogramm; Heu 2 fl. 20 kr., Stroh 1 fl. 78 kr. per 100 Kilogramm; hartes Holz 6 fl. 50 kr., Meiches Holz 4 fl 50 kr. per vier C -Meter; Wein, rother 24 fl., weißer 20 fl. per 10U Liter. Gedenktafel über die am 20. Februar 1 878 stattfindenden Licitationen. Reass 3. Feilb., Jurca'sche Real., Landol, BG. Se-nosetsch. — 3. Feilb., Zakelj'sche Real., Godoviö, BG. Jdria. 3. Feilb., TuLar'schc Real., Jdria, BG. Jdria. 2. Feilb., Zetko'sche ReVl, Senosetsch, BG. Senosetsch. — 2. Feilb., Verojsiöar'sche Real., Grabrouz, '^G. Mött-ling. 2. Feilb , Zeuko'sche Real., Klcinubelsko, BG. Senosetsch. — 2. Feilb, Mnhar'sche Real., Jelendul, BG. Nassensuß. — 2. Feilb., Marn'sche Real., Verh, BG. Nassen-suß. — 2. Feilb., Kus'sche Real., Suznavas, BG. Nassen-suß. — 3. Feilb., Scrnel'sche Real, Ponikvc, BG. Laas. — Reass. 3. Feilb., Strnzisar'sche Real., Hruskarje, BG. Laas. — 1. Feilb., Klanear'sche Real, Bnmndors, BG. Laibach. — 1. Feilb., Miheliö'sche Real, Bezovik, BG. Laibach. — 1. Feilb., Koiiz'sche Real, Goritsche, BG.Krain-burg. — 1. Feilb., LikZan'sche 3kcal, Pudob, ^G. Laas. — 1. Feilb., Drobnie'schc Real., Deutschdors, BG. Laas. — 1. Feilb., Britzel'sche Real., Oberkaschel, Ä(A. Laibach. — Reass. 1. Feilb , Kerene'sche Real., Susa, BG Laibach. — Relie. Majdii'scher Real, Moräutsch, BG. Egg. — Reass. 1. Feilb., ', BG. Sittich. — 2. Feilb., Rupar'sche Real., Swur, BG. Äkassensuß. Theater. Heute (gerader Tag) bei aufgehobenem Abonnement: Abschiedsvorstellung des Herrn Albin Swoboda: Madame Herzog oder: Die Verschwörung zu Montefiaseone. Komische Oper in 3 Acten von Albert Milland, deutsch von Julius Hopp. Musik von Jacques Offcnbach. Telegramme. Rom, 17. Februar. Der Versuch der Intransigenten, ein einheitliches Votum aller fremden Kardinale zu erzielen, scheiterte am Widerstande besonders der österreichischen Kardinale. Eine große Pilgerfahrt nach Rom wird vorbereitet. Petersburg, 17. Februar. Die Russen werden auf Verlangen des Sultans Gallipoli nicht besetzen. Konstantinopel, 17. Februar. Die britische Flotte verläßt die Prinzen-Jnseln und geht nach Gemlik (Mudauiabucht), die Russen verzichteten daher auf den Vormarsch nach Konstantinopel. Athen, 17. Februar. Ein türkisches Panzerschiff, von einem griechischen Torpedoboote angegriffen, wurde erheblich beschädigt; der Aufstand auf Kreta breitet sich allgemein aus. Telegrafischer Ünrslirricht am 18. Februar. Papier-Rente 63 70. — Silber-Rente 67'—. — Gold-Rente 74-95. - 1860er Staats-Anlehen 112--. — Bank-aclien 797. — Kreditactien 232- . — London 118 15. — Silber 104 35. — K k. Münzdukaten 5 57. — 20-Francs-Ltiickc 9 44. — 100 Reichsmark 58 20. Danksagung. Für das zahlreiche und ehrende Geleite zur letzten Ruhestätte meiner innigstgeliebten, unvergeßlichen Mutter, der Frau Elisabeth Möllmann geb. Rößmann, Nealitätenbesitzerin in Mgaun, spreche ich hiermit allen meinen innigsten und tiefgefühltesten Dank aus. Franz Kollmann. Laibach, 17. Februar 1878. pr. Klafter Buchen ... fl. 6 „ „ Fichten . . . „4 Emik Mükkeifen, Brühl, Haus Ziakowsky Nr. 27, vormals Koschier. (76) 6—1 Glaswände oder Verhakungen. gut erhalten, werden gekauft-Näheres im LWM MMII. Wienerstraße 5. (77, 3—2 Ein intelligenter nicht unter sünszehn Jahre alt, wird in der Conditorei des «. Laibach, Kongreßplatz, als Lehrjunge ausgenommen. (72) 3—2 Zpitzwegerich-Zast. Dieser unschätzbare Saft dient als vorzügliches Heilmittel siir Brust- und Luiigcnleiden, Bron-chial-Verschleimung, Husten, Heiserkeit re. Eine große Flasche sammt Anweisung kostet 80 kr., eine kleine Flasche sammt Anweisung 60 kr. Depot für Krain bei Vletor v. LrnLüerx, Apotheker „zum goldenen Einhorn" in Laibach, Rathausplatz Nr. 4. (28) 15—6 >» KE 'ZA >2 Li- «BZ Mit nur Diese, vom Magistrate der Stadt Wien zum Besten des Armenfondes veranstaltete Lotterie enthält Treffer von 1000,200, 1 Dukaten 100, 100 1 Gulden 200, 100, 100, / in Gold, 100, 100 / Silber 3 Wiener Kommunal-Lose, deren Haupttreffer ««« « beträgt, und viele andere Kunst- und Werthgegen-stände in Gold und Silber, zusammen 301)0 Treffer »L"" 60,000 st. Die Ziehung erfolgt unter Kontrolle des Magistrats am 5,. Mürz 1878. Bei auswärtigen Aufträgen wird frankierte Einsendung des Betrages und Beischluß von 30 kr. für Franco-Zuscndnng der Lose und s. Z. der Ziehungsliste ersucht. (651) 12—10 VMMM iN MW-ML, M, KÄM IZ. SO Kr. als Preis eines Original-Loses sind zu gewinnen 1 1> Ed 1> Dukaten effektiv in Gold. Druck von Jg. v. Kleinmayr L Fed. Bamberg. Verleger: Ottomar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Franz Müller.