^H> Montag, 1. April 19tt1. IllhlMNg 120. Abacher Zeitung. 3nitt»^bMi^ ,?^ Postvtlsenbung: «ailMhllg «ll li, halbjsbri« »» ll. Im «omptoli: aanz. ^^, '" bl, z« / u^' 3Ui d,e «uftrNimg in« Hau« «ailzjährlg l> K. - Inserttonslleburt Fllr lltine ^^^^^^^inien 5« li, grbheie per Hell« l« l»i bet bfteiti, Wltdeiholungen p,r ge!l, « k. Die «Lalbachtt Ztitung» eischelnl täglich, mlt Nulnahme der Gönn» und Ftlertaae. l>le Nb«<«l crs,./.""^ nnlässlich seiner über eigenes Versetzung in den bleibenden ^lt zu^/'^inrkrenz des Franz Iosef-Ordens ^ "' derleihm gernht, l^^"^d"^^^ft^ habon ails 'Han ^u»' "''^"nster des kaiserlichen lind lönig^ ^ ^^" i!jori '^ ^"'ßerell erstatteten allerunter-^i^ ^'"z d ^?! "üt Allerhöchster Entschließung ^^ "eih^r,, 5 ^ ^meralconsulates in Paris ^it ^^n d(.>r " ^ " ^obs von K antstei n taxfrei ^e, ^"tuna ^''^'" ^'"^' bitter Classe und dem c°l!i,.?Ü" Ari,>>^ ^"usulates in Valona betrauten "^ ^ch.rd'^.l^ P'trodi5: sowie dem Vice- "^ef-Q^ " ^ ^i in Paris das Ritterkreuz des ^ "t5 huldreichst zu verleihen geruht. ^igst' "'^ t. Apostolische Majestät geruhten ^«3° ^°m^"". ^^ Generalmajors Ferdinand ^o^NM« >n, ^nnnandanten der W.In-^los! "^ und '^ ^'"" -l"suchen in de>: Ruhestand ^ n ö" AuI^ "'^"befohlen, dass ihnl bei diesem z>, Uchcn ti^ '^ ^"' Allerhöchsten Znfriedenheit ^i>rd^^w Oberst-'^M^ ^" don Aal dass, Commandan ^>^r ^ ^^wnientes Nr. lA, zum Conunan-^^!^^rie Brigade. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 29. März 1901 (3ii. 73) wurde die Weiterverbreitung folgender Presserzeugnisse verboten: Nr. «5 «Salzburger Voltsblatt, vom 20. März 1901. Nr. 14 «liaüillälul Ii»t)"> vom 20. März 1901. Nr. 27 .I)r«vaä6lni!l. vom 2Ü. März 1901. Nr. 25 «Uuäiv^. vom 22. März 1901. Nr. 3 .NvHNlsc5!ic>,lc/ <.'i.lluvul!c», März 1901. Nr. 24 «Freigeist, vom 22. März 1901. Nr. 18 «8ti-äi» vom 22. März 1901. Am 30. März 1901 wurde das X, Stück des Landes« gesehblattes für Krain ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 12 die Kundmachung des lrainischen Lanbesausschusses vom 16. März 1901, Z. 2040, betreffend die Einreihung der neu angelegten, einen Bestandtheil der Herrschaft Thurnamhart bildenden, von dem Gurkfelder Bezirks-Straßcuausschusse erworbenen Straßcnsirecke Parc.< Nr. 968/2, Catastralgemeinde Haselbach, in die Kategorie der Vezirtsstraßen. Von der Redaction des Landesgeschblattes für Kram. Laibach am 1. April 1901. Nichtamtlicher Theil. Der macedonische Congress. Die Vertaa.nn^ deo makedonischen Congresses, der am :'>!. März stattfinden sollte, ist nach einer Meldung ans Sofia der Mnflussnahme der bulgarischen Regierung zn verdanken. Dieselbe habe in der richtigen Erwägung, dass der Congress der makedonischen Comites, welcher sich mit der Nenwahl der obersten Leitung der Propaganda und der Feststellnng ihres weiteren Verhaltens beschäftigen sollte, unter den gegenwärtigen Umständen, zumal da die Türkei mit dem Begehren der Anflösnng der Comitös hervorgetreten ist, bedenkliche Beunruhigung hervorrufen könnte, alle ihre Bemühungen daln'n gerichtet, die Macedonier znr Vertagung der geplanten Versammlung zu bewegen. Thatsächlich wurde der Congress vorläufig bis zum Monate Juli verschoben. Wenn man anch den wiederholten Versicherungeil des Ca< binettes .«»laravelov, strenge gegen jede Gesetzesüber-schreitnng vorzugehen, Glauben schenkt, hätte doch die Abhaltung eines Congresses ill Sofia im jetzigen Augenblicke einen Anschein von Trotz und Widerstand gegen die Furdernngen Europas gehabt, zn deren Dolmetsch sich in erster Linie Russland gemacht hatte. Die Vertagung des Congresses deute auch auf das Erwachen Politischen Verständnisses in makedonischen Kreisen hin, die sich doch endlich darüber klar werden mussten, dass Europa sich unmöglich als so machtlos erweisen dürfe, eine Frage von allgemeinem Interesse, wie die macedonische, unter dem Drucke und dem Terrorismus einiger Waghälse in Sofia zu Po» litisch ungelegener Zeit aufrollen zu lassen. Belgien und der Congostaat. Wie lnan alls Arüssel schreibt, wendet die öffent-liche Meinung Belgiens der ^rage der Angliederung des Congostaates an Belgien sehr lebhaftes Interesse zu. Der Termin, welcher ill der Convention vom Z. Juli 1NX) festgesetzt wurde, läuft binnen kurzen» ab, und es wird versichert, die Regierung werde den Kammern nach den Osterferien den Vorschlag unterbreiten, dass die in jener Convention festgesetzte Frist von zehn Jahren und sechs Monaten nunmehr bis znm Jahre 19W verlängert werden soll, und dass nach den neuen Vereinbarungeil der Congostaat cmch bei der Angliederung an Belgien seine Unabhängige keit behalten soll, und in dein ^alle, wenn sich Belgien weigern sollte, den Congostaat anzugliedern, dieser die ihm geliehenen 25 Millionen Francs zu verzinsest und nach zehn Jahren zurüctznzahlen hat. Bis zum Jahre 1910 aber bleibe das Darlehen zinsenfrei. In der belgischen Presse sowie in den maßgebenden Kreiseil tritt man nachdrücklich für die sofortige Angliederung ein. Insbesondere wird im V»»or Hoouo-uiiqu« auf die Vortheile hingewiesen, welche sich hieraus für Belgien ergeben würden. Das Blatt schreibt: ,/Die Zukunft unseres Landes, sowohl vom Standpunkte der nationalen Größe Belgiens, als von demjenigen der Lebensinteressen seines Handels, steht auf dem Spiele. Niemand kann verkennen, dass die zahl» reichen Indnstricn des Landes, für deren Erzeugnisse die heimischen Grenzen einen zu engen Kreis bilden, nene Absatzgebiete branchen. Wenn unfere Kaufleute und Industriellen die größten Opfer bringen, um sich neue Märkte zu eröffnen, kann Belgien sich leichten Herzens entschließen, auf ein solch großes Absah« gebiet, wie e5 ihm in Afrika geboten wird, zn ver» ^ Feuilleton. ^°3?°w eines Lustspiels. "sle von «ichard D'Monroy. ^«^'l Elusion. ^ssii^lr z^f"'. Anen mitzutheilen, dass ich Ihr !>>d ^°Nqe„. ' ^s Sie mir eingereicht, zur ^°< '"Nftttif> >, " l)°bc. Der kleine Emacter ist ^sdte^ ^,^"d und ganz für uns geeignet, l'^^' dam l ' ''""Wn 4 bis 5 Uhr bei mir H>, "nen. '"" ""^ "b" die Bedingungen ' ""^l'cher Hochachtung ^, ÄI5 . Padfour. Director. ^^'^,^'rd/"^ ^ Parable dieses kleine Billet ^'^ .^'"03 c.°°" "ner wahnsinnigen Freude I>' l" ^n ,!?^7" ^'5 war ihm eine Lnst> b. ^., Ftte, ^. " Nttommen, die er recht kölnisch Sache zu Papier gebracht ^> '" Ki)" Kou<> "l """" Spaziergange in den >'< " s° h«ch'7' l>^nl«tji„ ^rül,,,," " "n dem Kastell der letzteren >1 "d^_ "", '" hatte er es bei der an- ^ ^oii^^ndtv, "'' Und schließlich muss man ^°llt^ '°llte s ""^ngen. ^^?,^ari,'""^wum in Erfiillilng gehell! ^ ? ^L s^^ '^^lt werden, und vor allem ' s'in T^lia Taupier günstig stilu- ^ "'tich, aber dnrchnus nnznyäny« lich. Man erzählte sich insgeheim, ihr Director mache ihr stark den Hof, nnd gebe ihr, um sie nicht zu zeigen, nur ganz kleine Nollen. „Schreiben Sie für mich eine bedeutende Nolle," hatte sie eines Tages lachend zn Maxence gesagt, „und ich bin nicht abgeneigt, Ihre Liebe zu erwidern. Ich will Ihnen sogar am Tage nach der Premiere ein Rendezvous gewähren." Nun war gerade in dem „Käfer" eine Naivenrolle, die wie für sie geschaffen war. Die Hauptsache war, den Fuß im Steigbügel zn haben: war dieses Stück erst einmal an einem kleinen Theater angenommen, dann konnte man eins am Vilnd^vil!^ anbringen, dann am O.ymna«^, dann am Q660U, dann an der (^oiuMiL ^rau^iii«^; ja man konnte — wer weiß? — in die Akademie ge» langen. Sardon hat nicht anders angefangen, und jeder Schriftsteller, hat zu Anfang seinen kleinen „Käfer." Er liatte, wie jedermann, einige frühere Schul» kameraden in der Presse, die gewiss nicht verabsäumen würden, die Neuigkeit zu verbreiten, und am nächsten Morgen sah Maxence, der sich schon bei Tagesanbruch sämmtliche Zeitungen hatte holen lassen, mit nngchenrenl Stolze seinen Namen und den Titel seines Stückes anf der vierten Seite prangen. Es war eine ganz kleine Notiz, ganz am Ende wo sie fast in der ^no^olat ölsnwr und dem <'.»'s/l>< ^lll? zieren, und er war fest überzeugt, die Leute sähen sich nach ihn, um nnd Men sich ,mt dm MboM cm. .Kennen Sie den Herrn da?" flüsterten sie sich dabei zn i „es ist ein Stück von ihm an den Nouerie» I>l'NMlitjspl<58 angenommen." Thatsächlich wnrdc er von mehr als hundert Personen beglückwünscht. „Sie haben einen Einacter geschrieben, mein Lieber: ich mache Ihnen mein Compliment. Vergessen Sie nur nicht, mich für die Premiere vorznmerken. Apropos, wann beginnen die Proben?" „Jedenfalls bald," versetzte Maxence bescheiden. „Ist das Stück glit besetzt?" „Hm, hm! Soso!" „Das ist die Hauptsache! Verlangen Sie gute Schailspieler! Wenn Sie. ein Meisterwerk geschaffen hätten, und es wird schlecht dargestellt, dann ver> Plifft es!" Hundert Schritt weiter trifft er einen andern. „Wie, Verehrtester, Sie schreiben fürs Theater nnd sagen mir nichts davon! Sind in Ihrem Ding Damenrollen?" „Zwei, davon eine fiir Lclia." „Ah, Lelia! charmant! Tritt sie in Tricots auf? Nein? Glauben Sie mir, die Zukunft der Bühne steckt im Tricot! Adieu! Viel Glück! Pardon, wollte sagen, brechen Sie sich 's Oenik!" Am nächsten Morgen neue Freude der Eigen» liebe. Um 12 Uhr geht er zu dem Theateragenten > Filsagallo in der It,i<> Hliint ziii.r,'n, das Folkething willigte indess in leine Aenderung, denn in Stenerfragen HM es die Mehrheit der Äe völlernng hinter fich. Wie man aus Paris berichtet, find dafelbft befriedigende Nachrichten über die Mission des Ge nerals Servil res im Südoran, wo er die Nuhe herzustellen hat, eingetroffen. Seit dem jung sten Kampfe, der den französischen Truppen einen Verlust von einem Officiere und mehreren Soldaten zugefügt hatte, haben die Neste der räuberischen Stämme leinen neuen Angriff gewagt, nnd die mili tärische Sendung des Generals Seroiöre-ö kann dein nach als beendet angefehen werden. Die befetzt zu haltenden Plätze find mit den für die Sicherheit des Gebietes erforderlichen Garnisonen versehen worden. Vei einer Eonferenz in San Salvador, die von allen m i tt e l am e r i t a n is ch e n Staaten be-schickt war, ist die Errichtung eines mittelamerikani-schen Zollvereines empfohlen worden, ein Beschluss, der die Billigung der betheiligten Negierungen finden dürfte. Das wäre die erste praktische Annäherung der kleinen Republiken. Bekanntlich sind frühere Verfuche, eine engere staatliche Gemeinschaft zu schaffen, gescheitert: im Juni 1897 beschlossen Guatemala, Eosta-Rica, Honduras, Nicaragua und San Salvador, eine .,Rl.'pllblit uon Mittel-Amerika" mit genieinsamer auswärtiger Politik zu bilden, jedoch wurde der Beschluss menials ausgeführt, und der Bund der Staaten Nicaragua, San Salvador und Honduras, der ltt!)K ins Leben trat, dauerte nur vom 1. bis ,5l». November de5 genannten Jahres. Privatnachrichten aus B rafili e n bestätigen, dafs es sich bei der Verhaftung des Admirals Eustodio de Mello durchaus nicht um die Unterdrückung eines irgendwie bereits begonnenen Anschlages gegen die Nepublik. sondern bloß uin die Maßregelung einer von krankhaftem Ehrgeiz angetriebenen Persönlichkeit gehandelt hat. Wenn auch das Treiben dieses Mannes infolge der völlig unzweifelhaften Treue der Armee und Marine für das bestehende Regime als ungefährlich betrachtet werden konnte und' thatsäch-lich als ein folches monatelang behandelt wurde, so musste doch endlich angesichts der fich öfter wiederholenden Gerüchte, zu denen Mello AnlasS gab und die, wenn auch nur vorübergehend, in unangenehmer Weise ausgebeutet werden konnten, die Geduld der maßgebenden Kreise reißen. Man weist darauf hin, dafs das New-Zorker Blatt, das in feinen ersten Nachrichten fo mannigfache Einzelheiten der angeblichen „monarchistischen Verschwörung" an-gegeben, seither nicht das geringste mehr hierüber zu erzählen weiß, was wohl ein indirectes Eingeständnis sei, dass sich in Brasilien nichts einem monarchistischen Eomplote Aehnliches ereignet hat. Tagesneuigleiten. — (Ein wanderndes Dorf.) Aus Mobena wird berichtet: Seit dem 21. März, 3 Uhr nachmittags, bewegt sich das ganze Dorf Vaglio mit Kirche, Friedhof, Aeckern und Wiesen nach dein Flussbette des Scoltenna hin. Die Bewegung geht sehr langsam von statten, hat aber bereits den Einsturz sämmtlicher Gebäude des Dorfes herbeigeführt und die Ailduna, eines Sees veranlasst, der an Umfang von Stunde zu Stunde zunimmt. M"« im modcnrsifchen Apennin. 800 Meter udci ^^ ^ spiegel auf halber .Höhe eines Vergzugeö "" h„cl,^ der Scoltenna fließt. Das Dorf zählt 900 ^"^ei,.')"' vorvergangenen Donnerstag nahm der Pfarre, ^ v«, neben der' Kirche liegt, mit Entsetzen '^hl. 6r ^ Pfarrhaus bewegte, und bergabwärts ruNcy ^^. e'!-sogleich Sturm läuten. Die Äevöllcrung "" ^ üM nach der Kirche hin. Kein Zweifel, die ""M^M^ haus und daö Pfarrgut bewegten fich la"s s^lc^' ^, Die Bewegung aufzuhalten, gieng üoer M"!^,,^ ,'M blieb denn nichts anderes übrig, als auZ °" ^lage",^ aus den Häusern alles bewegliche Gut hu"" ) ^ M in Sicherheit zu bringen. Nur die vier ^loa^ ^^^ thurmes konnten nicht gerettet werden, da M ^, M"" gefahrdrohender Weise sofort geneigt ha e. - ^ gM folgenden Freitag gerieth auch das unters ^ ^ha^ liegende Dorf in Bewegung und rutfchte naa, ^ HH«-hin. Die Bewohner konnten von ihrer Have '> ^ «M,^ rath und das Vieh retten, alles andere. 0"^ IN wurde ihnen von unsichtbaren Mächte» ge AM" Nackt auf Samstag hob sich das Fluftben ^. >» um fechs Meter, das Wasser des Fluff" ^ A? . bald verwandelte sich das ganze Thal m . ^n ^ den folgenden Tagen wurde das FlussbeN ° ^. M der herabrutschenden Erdmafsen um "ene ,^„ u" in die Höhe getrieben. Wie von emerge"' ^chtB irdischen Faust gehoben, wälzte sich der o " „„b ^ hoch empor. Viele Gräber öffneten stch. .^'sche tin> ^ traten zutage. Bald darauf stürzte die ^^dh^,^ Trümmer bedeckten den größeren Theil de» " Ful« ^ durch die offenen Gräber den Blicken der eui, v ^^ c^, wieder entzogen wurden. Zu gleicher o Stunde" ^, zu schneien. Der Schneefall dauerte ^ ^A"" breitete über daS unglückliche Dorf eine ^",.sse>.) ^ — (Der Männerbund von V ^ ^, M^ Männerbund ist in Brüssel gegründet woro > ^ d>c ^ stück zur Frauenbewegung? Ein Nacheiln. ,^„ ^! Selbständigkeit strebenden Frauen zum .^fM" ^ und zn den Pflichten des Familienlebens z' ., M ^ Nichts von alledem. Der neue ManuerMi!, ^^M ^ Grundsätze aus. dass das Ausarten der ^ Fiauc"' ^ Grund legt zur moralischen Verberbm« " ^^ U,^ stellt das Princip auf. dass oie Tugeuo " ^^ ^ Poesie des häuslichen Herdes im «mgetty ^^^ng ^ stehen zur Länge und Höhe "" ^ese ^ Schneiderinnen. Iulvelenhändlern und I°"l ^^ sew> ^? weiblicher Bedarfsartikel. Man darf N^ ^erde"',.n diese wackeren Männer von Brüssel e"'^ ^ 0" ob daraufhin nicht vielmehr die Scheidung / ^ an Umfang zunimmt. cfiitilU"6^F - (Eine Theateiauffu^ der ^ sc°l Irren.) Im Afyl von Villejmf y". ^^„dc "'^" „Temps" mittheilt, an einem der ley"" ^.^,^1, o ^ originelles Fest stattgefunden. Scho» 'e ^^' ,^ werden von Künstlern aufheiternde ^> Hiei y°'^ den Insassen der Irrenhäuser veranstalte - '^^ di«^^ sich jedoch um etwas ganz Neues: das f ^,. ^. ^ hat sich llnter der Anleitung des Ehes"' ^^^ ° ^ nicht begnügt, den Geist seiner ^ra'Ue ^en, > .^. innerungen an die Aufführung zu "ei^ ^^ M' ,>> bewirkt, dass diese Aufführung ihr "g"" ^e " ^ Text des ersten Stückes, das den " PeB^st^ Beauminet" führte, ist das Werk Musik stammt gleichfalls von einem solM '^»a» ^' und Decorationcn wurden entweder voi ^^ de^, von den Nctheiligten selbst angefertigt- ^ ^^ ,0" ^ spielte den Theaterdirector. und e5 3"'''^ml^ 'ßa^ Natürlich war die Kunst der Darstellung o,^,g^^ aber der Eifer, den alle Tone, er könne jeden Monat, vom 10. ab, vorsprechen, um seine Tantiömen zu beheben. Seine Tantiemen! Ja, richtig! Daran hatte er gar nicht gedacht. Renten haben und sich seinen Lebensunterhalt mit seiner Feder verdienen tonnen, das ist großartig: Beim I'uüü.tre ä«» Iion«i-i>» konnte er auf ein Minimum von 80 Frcs. pro Abend rechnen: wenn das Ttück nur . . . Wmal gespielt wurde (man muss bescheiden sein), so tonnte das immerhin 7000 bis 8000 ssrcs. ergeben. Tann kam es gewiss in die Provinz und von da ins Ausland .... Alle diese rosenfarbigen Ideen versetzten ihn in einen Zustand süßer Freude, und die Tage ver-giengen im Rausche bis zu dem berühmten Mittwoch, da er den Director besuchen sollte. Zur bestimmten Stunde erschien er stolz an der Portierloge des Theaters. „Herr Padfour, bitte?" „Ist nicht da!" „Verzeihung, mein Herr, aber ich bin Maxencc de Parabkre!" „Kenne ich nicht!" „Sie kennen also die Autoren Ihres Theaters nicht? Ich bin der Verfasfer des ,^äfers^ !" „Des ,Käfers' ? So! ... Na, dann gehen Sie nur hinauf!" Maxence stieg eine kleine, sehr dunkle Wendeltreppe empör, die am hellen Tage von einer Gasflamme beleuchtet wurde, und gelangte zu einer Thür. an der auf einer Nupferplatte das Wort „Di» «cNon" stand. Aus fremdeln Atamtne. Roman von vrmanos Gandor. (68. Fortsetzung.) Erichs unerwartetes Auftauchen, durch das die ÄuSfprache zwifchen ^orenz und Käthe verhindert worden war, hatte diefen tiefer verstimmt, al» wie er fich felber gestehen mochte. Er war sonst gewiss nichts weniger als abergläubisch; trotzdem war ihm zu Muthe, als sei seinein Glücke plötzlich ein böses Omen vorangegangen, als habe sich eine schwüle Gewitter» wolle auf feine Hoffnungen gefenkt. vergebens fuchte er diefe — wie er fich felber sagte — thörichte Empfindung zu bannen; sie blieb während deo ganzen AbendcS aus ihm lasten und bedrückte ihm das Herz wie eine Ahnung von kommenden Kämpfen. An ^rau Carlotta Maifeldt waren die Jahre nicht spurlos vorübergegangen. In ihrem iipsiigen. schwarzen Haare zeigte sich bereits viel Silber, und ihre Züge trugen wohl noch die Spuren ihrer einstigen bezaubernden Schönheit, aber sie sahen doch schon recht welk und verbleicht aus. Vei Abendbcleuchtung, in großer Toilette, mit Zuhilfenahme aller Arten raffinierter Toilettenkünste machte ihre Erscheinung noch innner Effect, aber wenn — wie eben jetzt — das grelle Mittagslicht auf ihr Geficht fiel, wenn fie, im Schlafrock, noch nichts gethan hatte, um der Natur ein wenig aufzuhelfen, sah fie beinahe übler aus, als wie fie in Wirklichkeit war. Vcfonders in diesem Augenblicke trat das zutage. Sie lag zurückgesunken in oim'm Sefsel und ihre« ^eitungsblatt, dessen lecture ste ^'^15'^^^' musste, denn ihre Züge dnuttt'N ^ >ilaä) 5/' stürzung und heftigen Schrecken a»-' ^ ,i ^ '.Minuten erholte fie fich freilich "'" ^ iyl. la < Anstrengung; als ob das leichte V^ schwer in der Hand drücke, hob 1". ,„M,,, ^ las nochmals die betreffende ^^ '.^ 0»^ ihre Aufmerksamkeit erregt h"^',^ ^ßc:^ ^ war eine fettgedruckte Annonce. -^ ^^ ^ ^ hob dieselbe sich in cnlffallen^ ^,. ? übrigen Inseraten hervor. S" W'U .^ ^ ,,.? „Aufforderung. Im Jahre "„e-^^ Nahel Matrowsta aus War,chan, ^ Flii"l" <> mit dem Dampfer ..Victoria" Newport gefahren. Von da an N" ^>is''",^'i^ felben. Jeder, der den geael"""t'0 o^ ^ dieser Rahcl Matrowsta angeben "'.^^ dl'"^ ist, etwaige wertvolle Mgerzeige ,0^^ >K^ derselbetl oder ihrer Erben zu a^ffrc 2' ^hc gebeten, feine Adresse unter ^"' lcgc"' ' .„^ Expedition dieser Zeitung niedc^ ^, lohnung zugesichert." . ^isch ",„ s^ X.'otta warf das Vlatt ans l".' ^. s,c l ^, einpor. Mit bel'endrn fingern oN> N"'^ ^ fach ihres Schreiulifches, den, ^'..^5"'/^ entnahin. Ulld alls der Cassette «^ ^n ^'^,. blich der verstorbenen Jüdin, ^. hlitt^n'^,! l ,vvanzig Jahre unangetastet ger'" ^ P^zi"^ Ä'c'it nervöser Hast faltete '' ^r^' ^l^ einander, Rahel Matrowsla, N' ^ hl ^' ^,, l Richtig, das stimmte! Kein Zwctt ' ^>>" Annonce, Gesuchte war mit i,enc .^ ^ l lPoleuwoibc identisch, das donw^ M 607 1. April 1901. slt?^' seitbe^ s?chten dabei eine merkwürdige Ne-^^"igniss/'? .^ Mnze Asyl mit dem bevor-^°na lelitner '.. "'nigte ein m «^^ ""e Dame" auf. Nach einen, As», Pension ' ^^ Darsteller in ihren Costümen ^ >?.? ^ llhr ":/1 'h"n schönsten Kleidern. Als die '"'>ame ^s. '" -klagen nach Paris zurückfuhren, war K»7^'Nt5> "^ w vollem Gange. ^ ^""""ns -in'^.' ssteuer) ist in der Gesetzgebung H ^"Nnlicht Mii'Muhrt worden. Sie bestimmt, dass btH" "t 'st u^l ^ ^""^s Pennsylvanien. der über l'IItn ^ Dollar ^ "'" kinen Heiratserlaubnisschein ^e^ Nrhaliu,, Gebüien ^zahlen soll. Diese Gebüren bit«« '"'"I. ^ ". ""es 5^ims für über 40 Jahre alte lh au?"^3 hatte» .^ ^"^"^ Gelegenheit oder leinen ^°l3^lt> Pennst ".^"^geselle über 40 Jahre, der '^°bamte iF^"'U'ns eine Frau sucht, soll dem ^<^°hrtn «< ""' ^^ fahlen. ?'^?^en. die m..° ^ '" h " mo r) haben zwei Spih-^ Ä? ^'naen „.? bern Gefängnisse in dem badischen ^?""ttt Tril>^^" sind.' Sie begaben sich nach ^- und Provinzial^chricht^ l">b "^ l°n. hol,eif ^3 Eugen in ü a i b ll ch.) Seine ^w""slhmeist./ c" durchlauchtigst-hochwürbigste .Hoch->°s^"'!den??.?^" überzog Eugen ist l'"3 d^/ Der 3r^ ^""" Zuge in unserer Stadt ^tll "b °bqe b,.7'^"^' lMstwelcher jeden Em. ""«>. d«n 5>-^n ^.' ^'"^'Ui tt sohin den Herrn Landes-'V' durch As" ""stbischof und den Herrn Truppen- b°flm" ^«gltiw« ^. °"" "'^ "'ste mit dem Mittags-><^I«„ ^ll des Hoch. u„b Deutschmeisterischen >l„ ?,'n ^ w^ ^' ^ nhiller und des Personal-">!>?^ ^iceN ^ klla^ Wien ab. Am Bahnhöfe °" ^l, " Truov^. ^" H"" Landespräsibent Baron ^ ^annt ^lonär H"r Generalmajor Edler "schotn l !Notal ^ ^" Verwalter der hiesigen Com-»> ^ im ^°k zur Abschiedsaufwartung ^^>ern^^s) I« Assistenzärzten in der ??s! K.^' 7. D. ^"torl. alle drei des Infanterie. des 1. Regiments der ^ ^' ^' b de r ^'""'^ H^ben des Feldjäger- V"') Das Präsidium der trainischen Finanz-Direction hat den prod. Finanzconcipisten Alois H u t und den Concepts-Prattitanten Dr. Franz Eller zu Finanz-Concipisten in der X. Rangsclasse ernannt. —o. — (Vom politischen D i e ll st e im K ü st e n -lande.) Dem Hofrathe Alois Ritter von Nosizio zu Thurnberg und Jungen egg in Görz wurde an-lässlich der erbetenen Uebernahme in den dauernden Ruhestand der Titel und Charakter eines Statthalterei-Vice-präfidenten verliehen. — Dem Stcitthaltereirathe in Trieft, Dr. Sigmund Freiherr» von Conrad, wurde der Titel und Charakter eines Hofrathes, dem Bezirtshauptmanne Josef Fa b r i s Edlen von F r e y e ns i h a l in Gradisca der Titel und Charakter eines Statthaltereirathes und dem Statthalterei-Secretär Tiberius de Sforza in Trieft der Titel und Charakter eines Aezirtshauptmannes verliehen. — Der Vezirlshauptmann Dr. Peter Laharnar in Sesana wurde zum Landesregierungsrathe im Stande der Landesregierung in Czernowitz ernannt. — (Die Osterferien) an den Mittel- und Voltsschulen beginnen Mittwoch, den 8. d. M. und dauern bis einschliehlich Dienstag, den 9. b. M. — (Dienstantritt.) Der t. t. Nezirlsingenieur für die Baubezirle Rubolfswert und Tschernembl, Herr Leo Bloudel, hat mit 29. März den Dienst mit dem Wohnsitze in Rudolfswert angetreten. —o— — (E h r e n a be n d.) Im kleinen Saale des «Na-rodni Dom" veranstaltete gestern der Gesangsverein „Ljubljana" seiner Fahnenpalhin. Frau Milica H r i b a r. welche im vorigen Jahre auch zum Ehrenmitgliede des Vereines ernannt worden war. einen Ehrenabend. auf dessen Programme sich ausschließlich Gesangsvorträge befanden. Der Chor sang unter Leitung des Herrn Svetel einige Lieder, welche kräftigst einschlugen: der Vereinsobmann Sturm begrüßte in längerer Ansprache die Fahnenpathin, worauf derselben ein künstlerisch ausgeführtes Ehrendiplom überreicht wurde? die Herren Pola 5 el und Kranjc brachten etliche mit Beifall aufgenommene Soloviöcen zum Vortrage. — Die Veranstaltung war zahlreich besucht. — (Von der l. l. U erl s - V o l l s schu le in Idria.) Am 29. März inspirierte der Vergrath im l. t. war und das nun >>N^l soin^"U,, , konnte x 5"bm Daseins ausruhte. Was >Ü i ^"m lws, "^ ""'""t, diese Aufforde^ ><> "ner 3?"^ Enstierten noch Menschen, die nun, ein Viertel- d !!' > ^°H, ,'l Viatrowsra. Tode. sich Plötze xXn? Erbe., btunnnerten und sich für ihren ^ d""n that '' .N""h"ltsort" interessierten? l>. ^ott. dieselbe das? Was trieb sie ""'^ ' d«rin 1 ^'äbuch. schlug es auf und ^b^a ^'"haltenen Aufzeichnungen zu '^3''^ do/^^'" Idnrissen wiedergegebene '??^"nnun/.. glücklichen Jüdin. Mit wach-V°<">' sich ^ ""Uchnlendem Interesse las ih>rk ^toich' '"" wiederholende Lied von ^/'l"a?lN'bt wl ^ '^ ^'" 'lnuen liebt und von ll ^l'r. '°"^n ihr" "^ ^' aeg^'n den Willen ^>n„ ''n d„ ^"'V'^on folgt, und den Fluch ?> zi. b"5 b,^ ^^n willeil auf sich nimmt, ^'ch^ ^"^' d^ alten Liedes: ^ l"" ^^"gen. Noth, ^rantheit und Tod. ^"^ ?'" dor Z'""ung la^ Lotta die schlichten L ^ >ahr/^ ' "rbenen zu Ende. A""' "lo den einzigen ''^ dc>is^cch " si. ''' un'men köstlichen, unuer- die Zeilen, „denjenigen ^l>,,<7 lch u,n ' ""' "leinem Tode dieses Buch "'^< ' ^at.? ^)nsto und Maria willen, dao- !<'^<' ^ioü^"7" ^"zinsNi, nach Wien ">! ^ Und «,^ dass mein Tod ihn versöhn-, ^iaw^ Hi«x7 '""nenl armen, verwaisten , ^"slh^"<^^. don ich mir durch meinen " ^' hoss^, WM ich e? HNwr nicht, aber Gott, dem Allmächtigen, der tausend Wege findet, um den irregeleiteten Menschensinn wieder in rechte Bahnen zu lenten, stehen auch Mittel genug zugebote, um das Eis eines harten, zornerstarrten Herzens zu lösen." Lotta seufzte. Ja, wahrhaftig, der Vater des armen Weibes hätte ein Herz von Stein haben müssen, wenn ihn das furchtbare Schicksal seiner Tochter nicht gerührt und zum Erbarmen gestimmt hätte. Tieferschütternd wirtte diese schlichte Schil-derung tiefsten Elendes, unsagbarer Entbehrungen und bitterster Armut, so dass selbst ttottas Seele erbebte in Mitleid, und zugleich fühlte sie mit furchtbarer Gewalt die zweite traurige Consequenz ihrer verbrecherischen Handlung. Der Wunsch der armen Todten war unerfüllt geblieben. Dem Vater, der vielleicht längst seiner Tochter vergeben hatte, war der Cntel geraubt. Enge Bande des Blutes waren durch sie zerschnitten worden und blieben es ewig. Lotta stöhnte in erwachender Gewissensqual laut auf. Wao hatte sie schon gelitten unter diesem unseligen Schritte, unter dem furchtbaren Betrüge, der sich an ihr selber fortgesetzt in seinen folgen rächte. Und unabsehbar nnd enoloc- waren diese Folgen — unabwendbar. Es war ihr unmöglich, die Entdeckung, welche sie gemacht hatte, noch stundenlang für sich allein zu behalten: deshalb klingelte sie und befahl dem Mäd. chen, ihren Mann nach oben zu bitten. Fünf Minuten darauf erschien Herr Wilhelm Maifeldt; er selbst sah erregt und cousterniert au5. „Du lässt mich rufen, Lotta," sagte er hastig, „es ist doch nichts passiert?" „Doch, doch!" stich Lotta gequält hervor und zeigte nuf die Annonce ill der Ieituna. ..Sieh her! Tab I"5 'ch l"cw,!" (FoGtzWy sohj.) Ackerbau Ministerium, Herr A. von Posch, in Begleitung des t. l. Oberbergrathes Herrn I. Schmid die k. t. Werts-Vollsschule in Idria. Der Herr Vergrath, welcher im Auftrage des l. t. Aäerbaunnnisteriums die socialen Verhältnisse der Werlsarbeiter des ärarischen Queclsilber-brrgbaues in Idria studiert, wollte sich bei dieser Gelegenheit auch von den Erfolgen der l. t. Werls-Voltsschule überzeugen. Die Inspection ergab zufriedenstellende Erfolge. — Die l. t. Werls-Voltsschule besuchen derzeit 491 Knaben und 415 Mädchen. An der Mädchenabtheilung wirken außer dem Katecheten fünf Lehrerinnen und eine Inbustrielrhrerin, an der Knabenclassen mit drei Parallelclassen hingegen auher dem Schuldirector vier Lehrer, ein Aushilfslehrer, eine Aushilfslehrerin und eine Volontarin. In der fünften Knabenclasse wurde wegen der großen Anzahl der Schüler der Halbtagsunterricht eingeführt. Es weiden wegen Errichtung weiterer Parallelclassen Verhandlungen gepflogen. V. — (Von der Erdbebenwarte.) Gestern gegen 8 Uhr 12 Minuten früh verzeichneten alle Instrumente der Warte eine ausnehmend starte seismische Bewegung, die über eine Stunde lang die Instrumente in Unruhe erhielt. Der Charakter der Nodenbewegung war langsam und schaukelnd, für den Menschen jedoch nicht wahrnehmbar, obschon Ausschläge bis 59 mm minutenlang andauerten. Die verschiedenen, ungemein deutlich ausgeprägten Aebenbilder weisen auf eine ferne Vebenlatastrophe hin, die um die bezeichnete Stunde in einer berechneten Entfernung von rund 1(XX) kin stattgefunden haben muss. Nach den ersten Bewegungen, die sich auf unferen Instrumenten eingezeichnet haben, dürfte der Ursprungsort etwa am Aegäischen Meere: Athos, Salonichi, zu suchen sein. Ist der Ursprungsort dieser Bobenbcwegung am festen Lande gelegen, so dürfen wir in nächster Zeit Nachrichten über eine verheerende Erb-bebenlatastrophe erwarten, da bisher von einem, verhältnismäßig nahen Ursprungsorle hier noch nie so starte Noden-bewegungen verzeichnet wurden. — Laut eingelaufener telegraphischer Nachrichten an die Erbbebenwarte wurden an den Stationen Trieft und Pola um die gleiche Zeit auch ausnehmend starte seismische Bewegungen registriert. L. — (Erloschene Epidemien.) Die in den Ge-richtsbezirten Krainburg und Bischoflack seit December v. I. in großem Unfange herrschend gewesenen Scharlach-epibemien sind endlich erloschen. Ueber dieselben wirb uns berichtet: Ursprünglich auf einen verhältnismäßig kleinen Rayon beschränkt, schienen diese Epidemien bereits im Erlöschen begriffen ,;u sein. Es täuschten jedoch die gehegten Hoffnungen, und bald loderte die Krankheit wieder auf, um entweder ein einzelnes Opfer zu erfassen, ober aber in mehreren Ortschaften zahlreiche Häuser gleichzeitig zu überfallen. Hiebei auch den Charakter wechselnd, traten sie hier mild, bort stürmisch auf. Die Ursache der Intensität war zweifellos die große Bösartigkeit des Scharlachcontagiums, was durch die vielfach sehr schweren und rasch löbtlich verlaufenden Erkrankungen erwiesen erscheint, während an der großen Extensität der Epidemien zum Theil die Bevölkerung selbst die Schuld trägt, weil sie die erlassenen nnd immer wieder betonten Anordnungen hinsichtlich der Beschränkung des Verkehres zu wenig oder gar nicht beachtet. Auch die Wohnungsverhältnisse und die Lebensweise der Landbewohner in der Winterszeit propagierten die Ausbreitung der Krankheit. Es ist zumeist eine einzige Stube vorhanden, in welcher Alt und Jung, ob gesund oder trank, zusammen wohnt, so dass von einer Isolierung der Kranken gar leine Nebe sein konnte. — Im Gerichtsbezirle Krainburg waren in 20 Ortschaften 11 Erwachsene und 166 Kinder, im Gerichtsbezirle Nischoflack 19 Erwachsene und 186 Kinder, zusammen also 379 Personen, ertrankt. Von den Erwachsenen sind 2, von den Kindern 71 gestorben. —o. — (Das Weiter im April.) Rudolf Falb, dessen Prognosen für den Monat März sich zum größten Theile als richtig erwiesen haben, entwirft folgende „allgemeine Charakteristik" für den Monat April: Es treten in diesem Monate, soweit die Theorie es ergibt, fünf Phasen scharf abgetrennt hervor. Zunächst reichliche Niederschlage w ganz Mitteleuropa mit mäßigen Schneefällen bei ziemlich tiefer Temperatur. Dann etwas trockeneres Wetter, ohne Schneefälle, bei normaler Temperatur. Darauf stärkere und ausgebreitete Regen. Gewitterneigung, leine Schneefälle, allmählich sinkende Temperatur. Dann ziemlich trockenes Wetter bei sehr tiefen Temperaturen mit spärlichen Schneefällen. Endlich mäßige Zunahme der Regen bei verhältnismäßig sehr hohen Temperaturen und zahlreichen Gewittern. Die Tagesprognosen Falbs für die ersten Tage des April lauten wie folgt: 1. bis 10. April: Die Niederschlage in Form von Regen sind nur in den ersten Tagen ausgebreitet und ergiebig, in Frankreich und Oesterreich jedoch anhaltend start. Die Schnecfälle nehmen allgemein zu. Die Temperatur ist anfangs normal, sinkt aber bald bedeutend unter das Mittel. Der 4. April ist ein kritischer Termin zweiter Ordnung. — (F le i sch - (5 o n sn m v e r e i n in Rudolfs-wer t.) Wie man uns aus Rudolfswert berichtet, wird dortselbst in Anbetracht der relativ hohen Fleischpreise von den betroffenen Kreisen die Gründung eines eigenen Fleisch-Consumvereines geplant. —o— — (Die freiwillige Feuerwehr in Rudolfs wert) wird im laufenden Jahre das Fest ihres 26jähr. Bestandes begehen. — (Todesfall.) In Gries bei Nozen verschied der dort zum Winteraufenthalte weilende ehemalige angesehene Wiener Zahnarzt und Lcibzahnarzt Cr. Majestät des Kaisers Maximilian von Mexiko. Dr. Karl Maria F a b e r. eine durch wiederholten Aufenthalt in unserer Stadt auch hi« wohlbelannle und beliebte Persönlichkeit im Alter von iibev K0 Icchixn. Dv. stabn fvlnss einem TchlaganfM. Laibacher Zeitung Nr. 74. 608 1. Aprils — (Kindergarten-Eröffnung.) Gestern vormittags fand die Eröffnung des vom hiesigen evange-tischen Frauenvereine gegründeten Kindergartens statt. Zu derfelben waren feitens des l. l. Stadtschulrathes Herr Nezirlsschulinspector Professor Franz Levec und der Referent der genannten Behörde, Herr Dr. Miljutln Jar nil, erschienen; außerdem waren die Mitglieder der evangelischen Gemeinde, darunter namentlich viele Damen, ln ansehnlicher Unzahl vertreten. Die Feier wurde durch ein von den lleinen Sängern vorgetragenes Kirchenlied eröffnet, worauf der Obmann drs Frauenvereines, Herr Pfarrer Iaquemar, eine dem Feste entsprechende Rede hielt, in welcher er unter anderen» die Veranlassung zur Errichtung des neuen Kindergartens erörterte, allen Förderern desselben, so den Schul« behörden, dem evangelischen Frauenvereine, den Mit» gliedern der evangelischen Gemeinde, dem Curator Herrn Rüting und allen Freunden seinen Danl aus» sprach, um zum Schlüsse Gottes Segen auf das junge Unternehmen herabzuflehen. Der Kindergarten soll nach den Worten des Redners den Kindern eine von fröhlichem Geiste belebte und durchdrungene Kinderstube bieten. Nachdem Frau Schmidt die Leiterin des Unternehmens, Frau Pfarrersgattin Iaquemar, begrüßt und nachdem letztere erklärt hatte, all ihre Kräfte um das Gedeihen des Kindergartens einsetzen zu wollen, gelangte ein zweites Kirchenlied zum Vortrage. Hieran schloss sich die Besichtigung des allen modernen Anforderungen entsprechenden Kindergartenzimmers, worauf das Fest mit der Absingung des Kaiserliedes seinen Abschluss fand. — Der neue Kindergarten zählt vorderhand neun Kinder. — (Ausstellung von Handarbeiten.) Im Schaufenster der Firma I. Lozar am Rathhausplatze ist feit vorgestern abends eine Collection von Handarbeiten nach nationalen Motiven in Kreuzstichtechnik ausgestellt. Die Sammlung, welche von Damen-lreisen viel besichtigt und auch gelobt wird, ist von Bauernmädchen aus der Umgebung von Prezib angefertigt, woselbst Frau Vilhar feit einigen Jahren in der edlen Absicht, der armen Landbevölkerung eine neue Hilfsquelle zu eröffnen, in der Winterszeit die Land-mädchen uneigennützig in den genannten Arbeiten unterrichtet. Etliche Arbeiten dieses Curses gelangten bereits einmal in Fiume zur Ausstellung und erfreuten sich daselbst großen Beifalles. — Wie man uns mittheilt, ist in den Kreisen der Laibacher Damenwelt für die Ausstellung auch werlthätiges Interesse vorhanden, da verschiedene Objecte bereits verlaust wurden. Den gefälligen, nett ausgeführten Arbeiten ist mit Rücksicht auf die gute Sache felbst ein möglichst ausgedehntes Absatzgebiet zu wünschen. Bestellungen find eventuell auch direct an Frau Vilhar in Prezid zu richten. — (Sanitäts-Wochenbericht.) In der Zeit vom 17. bis 23. v. M. kamen in Laibach 21 Ander zur Welt, dagegen starben 29 Personen, und zwar an Scharlach 1, Tuberculose 7, Entzündung der Athmungs-organe 4, infolge Schlagstusses (^^oplexie) 1 und an sonstigen Krankheiten 1U Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 8 Ortsfremde und 16 Perfonen aus Anstalten. Von Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Scharlach 2, Typhus 4 und Rothlauf 2 Fälle. — (Im städtischen Vollsbade) wurden vom 17. bis 23. v. M. insgesammt 367 Bäder abgegeben, und zwar: für Männer 310 (davon 240 Douche- und 70 Wannenbäder), für Frauen 5? (davon 13 Douche-und 44 Wannenbäder). — (Schadenfeuer.) Am 24. März brach in der Kaische des Besitzers Josef Murgelj in Cems> Gemeinde Hönigsteln, ein Feuer aus, welches in kurzer Zeit dieses Wohnobject nebst dem daneben befindlichen Stalle einäscherte. Der Schade beträgt über 400 X; versichert waren die beiden Objecte nicht. Das Feuer wurde durch den 3^/,jährigen Sohn des Inwohners Josef H u l verursacht, welcher im Spiele das im Stalle befindliche Stroh mit Zündhölzchen anzündete. —o — .*. (Can a lein stürz.) Gestern nachmittags senkte sich auf der Petersstrahe vor dem Hause Nr. 21 der Canal. Der Anstand wurde sogleich behoben. Eine Verkehrsstörung trat nicht ein. .-.(Verloren) wurde in der Schustergasse ein goldener Ring mit einem Diamanten. — Am Rathhausplatze verlor eine Obstverläuferin ein Geldtäschchen mit 10 k. — (Ein eintägiger Winzercurs) wird am 13. d. M. in Stauden bei Rudolfswert veranstaltet werden. Näheres in der morgigen Nummer. Theater, Kunst und Literatur. — (Deutsche Bühne,) Als Julie in des großen Vrilien herrlicher Liebestragödic erüffnele gestern die Hofbmgschausftielerin Frau Else Häberlr ihr auf drei Abende berechnetes Gastspiel an der deutschen Bühne. Mit bestechenden äußern Mitteln vereinigt die Künstlerin elrcn seinen Geist, der sich mit Tiefe der Auffassung vereint, durch die sowohl die lyrischen Schünhellcn wie auch dk dramatischen .Mevunlte der Dichtung zu großer Unlung. Langten. Dir Künstlerin errang cwcn grosw Erfolg, und ihr weiteres Gastfpiel verheißt genufsreiche Abende. Indem wir uns eine eingehende Besprechung vorbehalten, fei vorderhand erwähnt, dass Herr Am an den Romeo mit schönem Verständnisse darstelle und sich ebenfalls warmer Anerkennung erfreute. — Das Theater war gut besucht. ^. * (Vorlesung.) Der vortreffliche Feuilletonist und Schriftsteller Paul von Schön than veranstaltete vorgestern im kleinen Saale der Tonhalle eine Vorlesung, der ein ansehnliches Pnblicum anwohnte. Unter den humorsprühenden Vorträgen witlten insbesondere die ergötzliche, weiteren Kreisen bereits bekannte Abhandlung «Sommer und Herbst in Briefen», die in dem unter» hallenden Werke «Jahreszeiten der Feder» veröffentlicht erscheint, und die satirischen Lebensregeln «Benimm dich anständig». Doch fand der feine Humor in den weiteren Vorträgen «Mein Fremder» fowie «Die neuen Musen» ebenfalls vollen Anwert und freundlichen Beifall. Die Vorlefung beehrten Seine Excellenz Herr Landespräsident Freiherr von He in und viele Honoratioren mit ihrem Besuche. — (Das Drama «Die Kaiferin des Balkan») vom Fürsten Nikolaus von Montenegro wurde in deutscher Bearbeitung von Heinrich Stümcke auf der Hosbühne in Neu-Strelitz bei seiner überhaupt ersten Aufführung beifällig aufgenommen. — («8l«v«»Kk».) Inhalt der 3. Nummer: 1.) Sophie Kveder: Die Emancipation. 2.) Kasimir Tetmajer: Zum Himmel. 3.) Zmagoslava: Ein Denkstein einem Manne. 4.) Ivan Podlesnik: Offener Brief. 5.) Rol Drofenll: Frau und Politik. 6.) Stepan Radii: Eine slavische politische Tragödie. 7.) Dragotin Lontar: Ueber die geschlechtliche Erziehung. 8.) Neue Bücher. 9.) Notizen. — («ttasiloc».) Von diesem Organe des klinischen Landes-Feuerwehrverbandes ist die erste Nummer des laufenden Jahrganges mit folgendem Inhalte erschienen: 1.) Verbandsangelegenheiten. 2.) Das Gebüren-äquivalent. 3.) Ein Rundfchreiben des ständigen öfter-relchischen Ausschusses inbetreff der internationalen Feuerwehrausstellung in Berlin 1901. 3.) Die häufigsten Vrandursachen und die gebräuchlichsten Löschmittel. 4.) Ueber den Gebrauch der Dampffeuerfpritze. 5.) Correfpondenzen. 6.) Verschiedenes. — (Hamerlings Werke.) Vollsausgabe in vier Bänden. Ausgewählt und herausgegeben von Doctor Michael M. Rabenlechner. Mit einem Geleitworte von Peter Rosegger. Vollständig in 35 Lieferungen K 50 Pfg., auch eleg. geb. in 4 Leinenbänden 20 Mark. Hamburg, Verlagsanstalt und Druckerei, A.-G. (vorm. I. F. Nichter). — Die Lieferungen 9 bis 14 der Volksausgabe bringen nun das dritte der bekannten großen Epen Hamerlings, den Homunkulus. Homunkulus ist, wie aus dem Namen leicht ersichtlich, ein Gebilde, ähnlich dem Goethe'schen Retortenmenschen aus dem zweiten Theile des Faust; er ist das Product eines hoch- und tiefgelehrten Magisters, in einer Riesenretorte nach unsäglichem Bemühen entstanden; reduciert dann zu einem Protoplasmaklümpchen, wird er auf geheimnisvolle Weise als das Kind des armen Dorfschulmeisters Munlel geboren. Eine Stunde alt, ist er bereits ein vorlautes, naseweises, alles bekrittelndes Vürfchchen, mit klugen aber schlaffen Zügen, älter ausfehend als fein Erzeuger. Er bethätigt sich bald bei allen fpecifisch - modernen Erwerbszweigen, er wird Vollsmann, Wähler, Freischarenführer, Pollzeifpion, Börsenjobber, Spielbaukhalter, Bauernfänger, Wunder» doctor, Medium, Hungerlünstler lc. lc. Nirgends findet er Befriedigung, bis er Zeitungsgründer wird. Die Auflage seiner Zeltung steigt bald ins Riesenhafte, ihr Elnflufs desgleichen; fo bald sie auf ihrer Höhe angelangt, verlauft Munlel die Zeitung an eine Acliengesellschast, er wird Gründer. Bald fpielt er auf dem europäifchen Geld-marlte die herrfchende Rolle. Sein Palast ist ein Wunder an Herrlichleiten aller Art. Eine neue Unternehmung, eine Actiengefellschaft zur Hebung des verfenlten Nibelungen-Hortes macht ihn zum Bllllonär. Das Voll feiert ihn als den Messias der neuen Zeit und trägt ihn auf den Schultern durch die Straßen. Im Wirbel diefer Erfolge und Strapazen wird Munkel verrückt, feine Gründungen verkrachen, die Billion geht verloren, im all« gemeinen Zufammenbruche aber findet Munlel feinen Verstand wieder und wendet sich wieder größten und eigenartigsten Unternehmungen zu, die ebenfo wie die fchon gefchllderten zu vorübergehendem Erfolg, aber bald wieder erfolgendem Niedergang und Iusammenbruch führen. Geschäftszeitung. — (Lieferungsausfchreibungen.) Laut eiuer vom l. l. Handelsministerium der hiesigen Handelsund Gewerbelammer zugekommenen Mittheilung werden im Bureau für Straßenbau und öffentliche Arbeiten in Antwerpen Offerten für die Lieferung von Materialien und verschiedenen Gegenständen für die Bedürfnisse im Jahre 1901 der Abtheilung Antwerpen der erwähnten Verwaltung entgegengenommen. Unter anderen ist Folgende« zu liefern: Ziegelsteine. Ziegel. Dachpappe, Kalk, Cement. Vlvs. Fensterglas. Drahtglas, Fuhbodenglas, Terpentin, Leinöl, Farben, Kitt, Hanf, A ^i^ Wachsleinwanb, Seile. - Die Direction o'^^' ferbischen Staatsbahnen benöthigt über -"" ^ ^ schiedenen Papieres, über 150.000 Stua^" ^ , Converts und andere Kanzleimateilalien. ^ ^F' termin der Offerten U. April. Bedingungen. g„ können in der Oekonomiesection eingesehen lvc ^ Abschrift der Lieferungsausschreibung erlieg! ^ ^ der Handels- und Gewerbekammer in Lalv", licht. bestell«'! - (Ernte-Ergebnisse in ^' ^M Vom l.l. Ackerbanministerium werden auf^l" ^, Daten über die Ernte-Ergebnisse der Mchw ,M fruchte im Jahre 1900 folgende Mnzelhe"" ^ll^ Von der gefammten Ackerlandsfläche der ^ ^ Neichshälfte im Ausmaße von 10,636,« ^ ^' auf den Anbau von Weizen. Roggen, G"''^,?^ Mais im Jahre 1900 eine Area vo>, ^ d. i. 58 7 Procent. Ausweis über den Stand der Th^se" in Kram fü« die geil vom 17. bis 27. Malz ES heil«««": ^«3^ die Schweinepest im Bezirke Gotisch«" ,^ v Podgora (1 tz.); im Bezirle Littai m «r " ^ die^Wuthlranlheit im Bezirle Gottsche« W ^l ^ell" Reifnitz (1 h.)i im Bezirke Rudolfswelt " Dijbernil (1 H.). ««loschen: ^ O"H die Echweinepeft im Bezirke Gottschee "' ^ b')H5 ttonyiolje (1 H.), Videm (5 h.), Zt. OH" ^^ D, pdllano (1 H.), Iurjevim (1 H,), Niederdorl ^ (2 h.), Sodrazic (1 h.), Suije (3 H- - honkH^ Wegen herrschender Wuthkranl^it lst lne^^^ m verhängt über die politischen Bezirle G"ttM A^^. wett und über die Gerichtsbezirle Lllndstraß^^^^ Telegramme ^. des k. k. TelegraPhen-Eorresp.-V" F Berlin, 31. März. Die Morgens ^ die Meldung eines Berichterstatters «oe. ^ wieder, welche Kaiser Wilhelm am ^' Ml^. der Mittagstafel nach einer Uebung ver he», gehalten habe. Darnach gedachte d" ^rs^F 29. Mai 1888 stattgehabten P«"" s^M^ Garde. Füsilier - Regimentes vor de" 7 ^ jj Kaiser Friedrich und fuhr fort: «Da""^ll^, im Nebel der Zukunft verborgen, welcy' M ^ zur Armee einnehmen würde. Heute li ^ ,«. Zweifel mehr möglich. Ich kann sa^^^rBH Armee, feit daS Commando auf nucy ^ ^, ist, exerciert und ich sie einfetze, ich mich verlassen kann, ^ 2^ verfagt.. Der Kaiser fügte hinzu. M ^ he^i erstatter fort, er habe es sich la"ge I^l-H fuchen der Feldmarfchälle Pr"s ^b"^hr ^'^ und Walderfee zu enlfprechen und m^ ^n ^ zeichen des Feldmarschalls anzunehm", ^M^ preußischer Ueberlieferung solle nur 0" ^ n^ sein, der eine Schlacht gewonnen oo ^ ^ W ^. ersten Ranges eingenommen habe. »"" ^c l'"^ nicht vergönnt gewesen. Er tonne ao ^ ^,. dicieren, dass er in den zwölf ^ay^ ^ el ,^ Kräften an der Armee gearbeitet have, ^h ^ dass es ihm gelungen sei, sie auf" soH F Aufgabe zu erhalten. In wen'gen 3"y ^ M^ Schlufs der Rede gelautet haben, y^ Mn ^/ See starl genug zu fein, um dem ^7^ ^ überall in der Welt Achtung zu "H,^ U ^ Offensivflanle, die er durch eine lBZ ^H/ ^ die Armee anbaue, werde Deutsch"^ E^t" versetzen, jeder Gefahr zu trotzen, n"^ ,H' sich auch bilde. ^«elly ^ z f '" London. 31. März. We ^ ^ hört, ist in der Krankheit Lord ^ ^ ^,»! w ungünstige Wendung eingettete", ^t ^j^ ^ abstchtigte Reise nach SüdfrantreH ' he", °' ^ ^ gegeben sei. C« könne angenommen HläsD^M' , Rücktritt Lord Salisburys »om ^ P° ! Cabinettes und fein Ausscheiden au» ^ ^ Leben schon vor Ende April stattst^^OerlZ .etz ^ Simlin, 31. März. ^ O«g "l ^ Belgrad sei die gemeldete Regelung " All^ll U ^ in der neuen in Berathung stehen^" de" /H ^ Serbien in der Weise erfolgt, dass '^ v" M. ^ Aussterbens der direclen männl'cyeu .^,, ^ l> Obrenovit die Erbfolge auf die H .„ d^ ^ Nachkommen des reglerenden K0"'v .^ft^ ! stammung übergehen solle. . ^ie Ol'^^ ^ welcher auch die Vertreter d" An H?°^"lttschllftltches7 >. » ' !" Kalbsieisch . 126------- :"Rckw ^ 3!-------Stroh . ..... 4------------ ^W^pl.^ ^ n^ "^ H°lz,hatt.,pr.Cbm. 8----------- ^N"°'z> 1^"- ^ "eich., . b---------- ^ «H^ »12^"^ Wein,r°Z..Pr.Hktl.-------------- Aanöestheater in Faibach. litt. Vorstellg. Heute Montag. 1. April Gerad. Tag. Vorf und Btadt. Schauspiel in flinf Anfziigen von Charlotte Birch«Pfeiffer. 111. «orstellg.Morgen Dienstag, I.April Unger. Ta« Minna von Varnhelm. Lustspiel in fünf Auszügen von Gotthold Ephraim Lessing. Lottoziehnng vom 30. März. Graz: 33 31 87 66 22. Wien: 58 73 47 15 54. Meteorologische Beobachtungen iu Laibach. Seehijhe 306 2 m. Mittl. Lustdruck ?36>0 wm. § L ZD p ««Nb ,.W.,, W <^ 2U. N. 7410 12 T. schwach heitei "" 9 . Ab. 740 3 -0-4 ö. schwach halb bewölkt ?U.Mg. 7400 20 S. fchwach bewölkt 31.2.3t. 7397 90 W. mäßig theilw. heiter 00 9.Nb. 7395 73 W. mäßig bewvllt 117 U. F. j 738 0 I 71, SW. mähig , theilw. bew.! 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag -16° und vom Sonntag 6 1°, Normale: 6-4°, beziehungsweise 6 6°. Verantwortlich« Redacteur- Anton Funtel. Ein Fräulein empfiehlt sich ins Haus als sehr geübte Weißstickerin für Brautausstattungen, und zwar nach auswärts. Gefällige Antrüge bis längstens 6. April unter >B. Z.» an die Administration dieser Zeitung. (1109)3—2 Gloria-Fußboden-Email geruchlos, rasch trocknend und von höchstem Glanz. Fußböden mit Gloria lackiert können in drei Stunden beniwt werden. Zu haben bei Vrilder Gberl, Velfarben-, Lack« und Kirnis-Handlung, Laibach. — Nach auswärts mit Nachnahme. (929) 11—1 KsL*ä!22LK^nTnimLl Ä^ ©cgen fiei&o&poiftojfunci fördernde» Mistes. ^ In Laibach nur beim Apotheker 3 Piccoli, päpstlicher Hoflieferant. w Auswärtige Aufträge gegen Nachnahme. Course an der Wiener Börse vom 3l). März 1901. «««d<« oMelle« «oursbw«« «!e »»tltrttn «ouile «lfitho! sich !n »il««i,»2h«u«. Die Noü«un< ftmmllichec «Men und b« «V«isen üol». «lstehl sich p« Vtllll. "^^, ,. loo , ^/° l?0-- !?1_ »,« «t»«l« z»r Zahl»»» k»»r»onu»e»e «se»».-Vrwr^ v«l»«tt«»n,. «tlllllbethbahn soa ». »ooo Vl. 4°/, ab 10°/,...... «4'l0 ilü — »ll »ahn, (blv. <3t,) Ollb. 4°/» ... »b'«u W -Vorarlbtrgtl «ahn, «km. l»»4, ld»v. St.) Gllb.. 4°/, . . . »«'40 »7 »U zlaat«schuld Kr linder d« ungarisch»» Ar««. 4»/, mi«, »old«»»« per «asse . »7-50 !l? 70 dt«. dt«. per Ultl»« .... lN'bl» l»7 70 4«/» bto. Rent« w Krontnwilhr., steuerfrei, per «lassa . . . 92-85 9» 0ü 4°/, bto. bt°. dto. per Ultimo. 92-85 93-05 Ung. Vt.. 40 dto.Pl««.'». Kl00fl. —«»Kr. !73 - »74- dto. dto. k »0fl.--l00»r. 1?»-l?4— th«lß.«e«..L°st 4°/, . . . . -'----------- 4»/, un,»r. »rundentl.'vbllg. 9l «li «2 »ü 4"/. lr«tt. und slovon. bett, V»b0 »4 so ßnd»l< 2ff«nll. AnUH»n. - dto. dt«. it894, .... 94-30 94-90 bt«. bt«. (1898) . . . , 9b'lb 96t» »erlebau.»nlehtn, verlosb. 0'/« !00'— ioo-«> 4°/, »trainer Uaudtl-llnltht» . —— 9»p..«nst.4'/, 97— l» — 0«»l.-un«. Vanl 40>/»jHhr. v«l. 4°/,......... 98'- l00-- bt«. bt«. «>l«hr. v«rl. 4«/» . 9» — too-— Tparcafft.l.ost,.»0I.,vell.4''/» «8»b 99« «ls»nb»hn.Prlsrltlt«. Gbligalion»». sserblnand«.sl«illbllhn Em. 188« 97-SN 98 SV Oefieri. slordweftbahn . . . lo? 8ü 108 8ü Gtaatlbahn....... — — — — Tüdbahn«»»«/<, verz. Iinn.^jull »45 — 34« 50 bt». 5 b°/,...... 1«» — 1Ü3 - Nng.<«al!z. Vahn..... 106 »0 10? ^0 4»/, Nntertralner lyohnen . . « »o 100 - «ions, «aft (per Vtü0NllU'DllMpfsch. loofl. . . 400 — 4«0 — 5°/» »onau°«egul.»L«l« . . . »59 —»SO - N»v«,l»»l«che Los«, »ubap.'Vllfilica (Dombau) b sl. 1?»5 18 »5 «rebltlose »00 »l...... 39»- 338- «laly«ü°.e 40 sl. «Vl. . . . 1« — »4? - Osener 2«le 40 sl..... »5? — »»» — Palffy>Uose 40 fl. llVl. . . . »bu-- »5» — «othen»rtuz.0tfi.»tf.,v.l0fl. 48- 4»- „ ,. un«. „ „ bfl. »550 »«50 «ubolphHle »0 fl..... —- —- Salm-«ole 40 fl...... »00-- »05 - Ot.-K«nol» . 2U8 — 295 - »to. dto. bto. Ut. U . . »s8 - 2«0 - Vöhm. Nordbahn 150 fl. . . 433 — 435 — Vufchlitbrader «ls, 500 fl. «M. »1X5- 8l?I>' dto. dto. lUt. U) »00 fl. . 115 4 »IN» Donau «Dampfschiffahrt« . Vef. Oefteir., 50U fl. »Vi. . . 830 - »3» — Dui'Äobcnbachtr «..U. 400 Kr. S15 — «19 — sserblnanbl'Nordb. 1000N.!tnb. 10« fl. abgft. 18» — l»!l 50 «taatlelsenbahn »00 fl. V. . . «u» z« Si»9 50 Vllbbahn »oa fl. s..... »0» üü in? 5« Vllbnorbb. Verb.»». »00 fl.»W. »78 — 38» — Tr»mway.«ef., «euewr., Prto» ritüt».«lllen 100 fl. . . . »97 — 199 50 Ung.^gallz. «tifenb. »OOfl. Gllb«r 4»o — 4»4 — Nn«.Weftb.(«aab.«lllz)»OOfl.G. 4»5— — — «lener 2«c»lb»hntn.«ct..»e1. — — — - D«nll«. »n«lo»c)«st. Vanl »»0 fl. . . »8550 »»«50 Vanlvereln. wiener, »00 fl. . ü«4 50 505 50 Vobcr.'ilnst., vest., »00 fl. E, 988 —94i!-- «rdt.^lnft. f. Hand. u. ». 1«« fl, 7i?-»5 7l8»ö bto. bto. p« Ultimo . . . 719 —?»0 — Iitbitbanl, «llg. uxg, »00 fl. , ?«»'—7«g>— Dtpofitenbaill, «llg., »00 fl, . 4»» —426-- Ucompte-Gts., Ndrüft., 500 n, »400- »4»0' Glr». u.«asse>w. Wiener, »00 fl. 490 — 49» - Hypothelb,, vest., »00 fl.«»»/»«. »94- »SS- V»lb wa» LHnb»rbanl, vest,, »00 fl. . . 43« — 434 — 0efterr.'!ln«ar. «anl, »00 fi. . lklH i»8» Unionoanl »00 fl..... t»70'50 5?» HO Berlehllbonl, «ll«,, »40 fl. . »»«-— z»0 — zndnstrl«»Znt«r' nthmung»». Vaugef., «llg. Oft., »00 fl. . . »« — »b« -«gydler Visen' unb Stahl'Ind. !l, Wien luu Vrs, »0« l. 1785' >?»g- Salgo^Iarj, Elclnloyltl, 100 l. «I« — «19 — „Echlöglmübl", Paplerf. »00 '. »80— —-— ..Vtedrerm/' Papiers, u, »,-«. 34U — »60 — lrisailer «ohlenw.»»es. 70 fl. 420 — 4«?-— WafftNf.°«.,0tfl.inWltn.100N. »0» — 3»i' — WaggoN'Ueihanst., «llg.. in Pest. 400 «1........ 1100 1»1» Wr. Vaugtsellschaft 100 fl. . . 15» — <5« — «ieuerberzer 8ie«tl<«ctteu<«tl. «9» — 70»-> D»»is»n. Kurze Eichten. »«ste.ba»....... »9»»al9»b<) Deutfch« PUltz,...... l»7 57 »»? 70 London........ »4« »«»40 45 Pari«......... »6 40 .9d 5»» Tt. Peterlbur«...... — — —- — zalnt»«. Ducaten........ »»34 »»»8 »0'Fr»nc«-<3tücle..... 190» »91» Deutsche Nelctlsbanlnolen . . i»?-5? 1»??0 Italienische Vanlnoten , . . 90 50 90 70 «ul»«l°N°te»....... »53w »'54,, J". €3« Mayer B «.23.3k- "vi.aa.cl T*7"eclLi»ler-G-««cli.«,:fft LAlbacb, SplUlgMB«._______ (Privat-Depot» (Safe-Deposits) iJLÄt«r •lr»n*niI7'*iBcliluBa ct.*» X>«k»t*l_ ______»iKtiiitl rip Bar-ElilHH !¦ faiti-Cwftrt- mt wt BrMwl». ~ (6) "l) 3^7^.^^" ................. > "l> », ^Ur«.H,^^I. 257 V. Sch. R. 'H' H °>. d^°llsschule in Unter. ^"' t>'?/V""8 ^??^""wen ober ^stz>^'U 1901 >^?""' 'udolsswert am —------._____________ K ^Zui St. 86/Pr. V SV^&Ujub^nskivsled sklepa NlBtf V POpolnitev izpraznjeno L HvJ- rit»i vJ^\dr2avnoznanske 2.) z dobrim vspehom naprayljeni prak- | tièni izpit za politisino poslovanje. Izjemoma se smejo pa tudi prosilei z dovräenimi juridiönimi Studijami in dvema državnima izpitoma vsprejeti pod tern po-gojem za konceptne praktikante, öe se v teku enega leta izkažejo, da so z dobrim vspehom prebili tretji državni izpit. Taki prosilei se zaprisežejo äe le potem, ko zadoste temu pogojuj ob svojem vstopu pa obljubijo le molöljivost (§ 30.). V teku dveh let po dnevu zapnsege mora za konceptno sluzboyanje vsprejeti uradnik z vspehom napraviti praktièni po-litièni izpit, sicer se ga, öe mu obèinski «vet ne dovoli daljšega roka, lahko odpusti iz mestne službe. . Pred vspeönim praktienim pohtiönim izpitom napredovanje v konceptm službi nikakor ni dopustno. Izjeme od zgoraj omenjenih doloèb so dopuäöene glede taeih služb, katere zahte-vajo druge posebne strokovnjaSke zvede-nosti in za katere se tudi v državni službi ne zahteva sposobnost za pohtièno poslovanje (§ 29., odst. 2. obC. r.). ... Z dokazili opremljene proSnje vlagajo naj se pri mestnem magistratu do dne 12. aprila 1.1. _. ,,, . , Mestni magistmt V Ljubljani, dne 99, marca 1901. Im Cafe Valvasor sind folgende Zeitungen zu haben: (1150) 3—1 Allgemeine Zeitung, Agramer TagblaU, Juristische Presse, Chic, Garicaturen, Budapesti Hirlap, Die Wage, Nada, Domovina, ,Soèa, Novi List, Illustration Universelle, Floh, Slovenec, Mir, Cas, Slovenski Narod, Go-spodar, Srbobran, Slovenski List, Simpli-cissimus, Dom in svet, Zvon. — Daselbst ist auch ein Wandspiegel zu verkaufen. (948) 3—3 II. 6/92 Kundmachung. Vom l. k. Kreisgerichte Rudolfswert wird belannt gegeben, dass bei dem l. l. Hauptstlueramte Rudolfswer! als ger. De- positenamte »ub Band III, ?«!. 118, Nr. 143. das Bliche! der lrainischen Spav^ casse Nr. 60.035 mit der Capitals' einlage per 46 fl. — 92 X seit dem 22. October 1870 filr den unbekannt wo abwesenden Hierger. Curanden Franz Fabjanitt von Rudolfswert in Verwahrung erliegt. Da seit der Depositierung mehr als 30 Jahre abgelaufen sind, so wird der Eigenthümer, beziehungsweise Nnsprecher, auf diesen Erlag im Sinne des Hofdecrltes vom 30. December 1802, Z. 582. und 6. Jänner 1842. Z. 587. I. G. S., hiemit aufgefordert, seine Legi« timation binnen einem Jahre, sechil Wochen und drei Tagen beizubringen und seinen Anspruch nach. zuweisen, da der Erlag bei fruchtlosem Verstreichen dieser Frist für heimfällig erklärt werden würde. K. l. Kreisgericht Rudolfswerl.Abth. l, am9.Mrz190l. '