'>»1^ »'»IM prsk oin 1 SV 72 IskrgsnH L»«»ssMt«Nung iMMVd«, ZS70> «ov,to V«rtz»»Itung umt äuvk6ni«kOs«t invmirb«!» 20S4) KO/^s?ISVK. ^ «, Ii» VKVSKKV» u!Iv« O 7«i. 2>S»» t^üokpokw d«i!«g»i» 2S0 vonnerstgy 6»n 19 k?!kic>''s>^ 1??Z » ir» i>^««^ldos ^urSt^Vv» »It. « ^Vttfveirung, L«ug»ps»i»»^ i^dkol«!». moi»^ N vir». eu»t«ilor. 24 lZIil. i^snu»kflvt» UM«»»^ t« SlniSivzjalliften gegm Stecht»-sozialisttn in Frankreich !^l,nrc droht der Gruppe Rennudel mit der Sltt?schlics;unq aus der Partei. P n r i s, l!^. Olt^ber. Tic ^'iillc'sc>zinlisleil hielten fiesteril iil Pa-ri'L eiue '^licliseiwevilulliiiluni^ nb, in der die nlteii ^^wisch<.ni den Nich- kuiisi.'ii Bluiil (Linke) nttd der von Nena n« d e l l^eflUirteii Reclzlssozililisten .^utaelse Ul-nnlitösen ^.zenen führte. Ter Genernlietr'.'N'ir k>er Partei, Panl F n n r <' erflärte, die Pur-lei lverde sich nicku nielir ^nin cinein l'le'N-sires; ,znr cinderen schleppen lassen. Nednl.'r Ichlos' NN« d^'n Warten: „Wir N'erden die listen nicht länjier in Untlarheit darül'er lassen, das^ si<.' sich cntnieder zu fl'iqen lialx'n vder die Partei einfach verlassen rönnen." ?>r WahlanSflany in Norwegen. Oslo. l8. Oktober. '-l^ei der siestrisien Stortinq-Walil erliielt die Ärül'iternartei Ns) Eitze, die .^konserliati-^'en .'^1, die ^^is'eralen 2 t, die Bnnern 22 tti,d die nbriqen kleinen (^)rnppeil zusannnen ti (:il;e. ?^ombe ervlodiert im Grazer Rathnnstor. G r a z, I^.. Oktober. >>ettle NN, Mitternacht crplodierte vor dein .^^lanstar deS Grazer NntliattseS eine Vainbe, die das Tor stark deniolierte nnd die in der Uinaelninq befindlichen ?^-ensterscheiden eili-driKlle. Ter?2arl)schaden ist nicht nnbetrciciit-lich, doch kam zun: l^luck kein Mensch zn Schaden. i!?an den Tntern fehlt jede Spnr. i^encralstreit der Staatsbeamten in ?^rant' reich. Pari S, 18. Ottoder. Tie ^^achx^ewerlschaft der franzö'isclien :5taatc;liea inten hat den '.!'esU)lils^ !iesas'.t. fin' -lanz ,'vranlrei<'s> den l^ieneralstrrik in allen '.'tenftern und Betriel'en zu pral'lainieren, luenn die 'üeciieriinli Taladier 'hren Plan einer 1"'" ü^ien Zenklinii der Peanttenzel)älter IN der siailnner t^'urchl^rät'len sollte. Lcr Tampser os Paris" gestrandet. P a r i s, 15. Oltotx'r. Ter ensilische Tantt'ser „(5itn of Pari'Z" ist ans der?!^alirt van London nach Marseille in der NÜlie t>er '^.^(iiildnng der >1ihone sse-stravdct. '."^nfolcx' des l)el)en Wellenl^anqeS konnte' den Pass^iiiiercn nnd der 'Z^emannnnj^ noch seine .'??ilse aeln-acht n'erden. Auch Äallm verlW Mlkerbmib? Mussolini WM vorerst vermitteln, um nach Scheitern der Aktion Z'e»? 2- strtti Italiens aus bem Bölkerbunb anzumelden / Der Ginbluck in P a r l üj, 18. Oktober, l hiesigen diplomatischen »lrcisen mild! jetzt mit Spannung verfolgt, welchen Standpunkt tieztiglich des Anstrittss Deutsck^lands ans dem Pölkerbnud und den Abriistnngsvcrlinudlttngen die riZmi-stl)e Regierung einnehmen wird. ?»!i:n hat hier nämlich in vrsal;rung gebracht, das; die italienische iAegiernng iiber den deutschen Säjritt fö on in allen Cinzelhei^en unterrichtet wird. Italiens Haltuug hat in diplomatischen .streifen nicht iiberrascht, da es offenkundig war, das; Italien die deiUfchen Z^orde-rungen liberall uuterft>it;te und sich nur dann.^u einer entgegengesej,tcn Ltellung« nahnie herbeilief^, wenn es diploniatisch siir iich Borteile herausschlagen konnte. Nach dem ?lbschlust des Piererpaktes begann Italien dem Völkerbund gnli.i offen die tnlte Schulter zu zeigen. Man glaubt hier annehmen zu dtirfen, dafi die Initiative iiir den deutsckien Schritt in Rom ausgebriitct ivurde. Es geht nach Än sicht der hiesigen .!om besn^-.!,, >,! ,s- solini die ^ttlisicht habe, die -t' u'. >..'r der ?l>!ächte, die den PierersiaU «et haben, nart, ^ttvni ^ i ü.c i einzuladen. Bisher lieat - in- ^ -r teilnng dieser Art nicht vur. P a r i ' 'l s'cr Ter französische '^'^otsch-^sli".' in ^ ^ o n v e n r l, der en !^.?!n ^'eteiligt inar, ertliirt >m ' '.u Stcusjerunf^en in der sran.^i das; durchaus die Mvti'!ch!ei^ di/i-dung des Viererii-^ttco d-'ji-l:'. ^ der Pakt gerade siir eil,'!? 'ü ^ l, : e er jet;t eingetreten ie', ,'^cill?-^jen Tie „V o l o n t e" s' ' d?i - di- ? zösische ilZegie'nn-? ans 1'' ,? 'i- ltnls^en mit Trnisn lai'd an« nn > er (5rtlnrnnl^cn de? l,-- ren, ohne sirl' weiter nn'. d e «n^ >ir Staaten zn tiimmeri,. Saar und Korrwor Interview mit Dr. Göbbels / Dcntschland witl nicht aufrüsten Londv n, 1S^. Oltolx'r. Reich«.^ropagandaininister Dr. ö b-b e l s gab dem Berliner iiorrespondenten der „Mailli Mail", Ward P r i c e, ein Interview, in dem er u. a. erklärte, Deutsch land liabe den Völkerbund und die Abrüstungskonferenz aus Grüudeu der Ehre und Anftändigkeit verlassen. Das Plebi-fzit am 12. November werde beivejfen, das; das ganze deutfrlie Volk in allen Fragen der inneren und änsieren Politik gcschios-fen hinter der Regierung Adolf Hitler fteht Auf die Frage, ob Dr. Mbbels eine Autwort darauf geben kSnne, ob Deutfchland jclit mit der Ausriiftung beginne, fagte d^'r Propngandaminislcr: „Siejn! Deutschland hält sich an feine vertraglichen Verpflichtungen, crl>ebt aber die k^orderung, daf^ die anderen Nnterzeich ner des Verfailler Vertrages ihre Verpflichtungen in derselben Mise erfüllen. Das deutsche k^reundschastsangebot an Z^rankreich sei ein Bclveis siir die Evolu-tionsfähigkeit der NSDAP. Schon seit langer Zeit sei eine Perandernng in der Haltung Deutschlands gegeuiiber ?^rank-reich vor sich gegangen. Wenn Tentschland die SaNr zurückerhalte, werde es keine ge-bietsmäsligen ^tlagegründe gegen Z^rant-reich liaben. Auf die i^rage, ob dies auch für Pole» gelte, erklärte Dr. t^ijbbels: „Teutschland kann den Uorridor sicherlich nicht als ständige Einrichtung betrachten, es ist aber der Ansicht, das; es leine!^rnqe in ^Vlittelcnropa gibt, die einen neiten ^tricg rechtfertigen oder notwendig machen lann. Deutschland münscht den ^torridzr znriirtzuerhalten. es ist aber überzeucht, dasz dies Sache von Verliandlnngen ist. 'iurzeit tnöge dies als unmöglich erscheinen, dock» sind in der lejzten ^jeit in vnropa schon viele Dinge verivirklicht «vorden, die mi'n srüher als unmöglich hitlgesteltt hat." Außenminister Dr. BeneZ in Wien rs-ilot 1 t IUI > ' W'.'? Lesprechiini^tn mit Dr. Dollfuk auch politische W i e n, 18. Oktober. Ter tscheehoslonialische Ans^enininister Tr. ! e n c ist hente in iiberrasrheiider Weise ^ lii '^iijen einiget rossen, Ivo er sich bi^ znni ! 'Abend a>!fznl)alten gedeiNt, niil niit deni ^ ^'slerreichischen Bundeskanzler '!?lnssprache zn Iltilteu ilbee eine ^lü'ihe von niitteleuro^'äiseli.'ii >,"prägen. Wie verkantet, werden die beiden c^laatslnänner vor alleni nnrtschafts polili-'nie ?^ra!ien d'nchberalen, n. a. die I^-rai^en , der Vertiefung des gegcnseitigcil Au^entMU- / ?tebeu wirtschaftspolitischc» Pcrhaudluugen del>^. Allderseits soll auch das italienische iltelellr o Paoratorinni znr Tislnssian liestetlt n'erden nnd seine Avpliziertiug ans die inittelcllropäisel)en Perlniltnisse. Selbstver standlich werden Dr. BeneZ nnd Dr. Toll-siis; aneli die internatioinile Lage i'iner ein-«lelienden Ueberprüsiiiiii nnterziehen. ^'^n politischen.^kreisen inis'.t nian dein '^ar seit ! > Io>.'i. Tieser ^aiie evliielt er i>!lu !- Iiina, da«? er bei lim ni ?iii!N >i !> r '.>iäbe der Lladi filv Iin'qeie !»,! > jllinsi finden tonnte, ^^eiiie 'ü^e . '!?'eeiid!lNl>ln i>ev Nosili'i^'ii losilitelt taniite leine 'l,. .> Neil '.'!rbeils!aqe in"ldele er s' ^ ! tu'i dem !.^ejl'r de-? ?iiin>c!l' ^ dem '.».inieiibli^I, atii l'r irii ^ iiei? sollte, brac^i !'r oli'l>l e!i 'u .'ü ' ^ stnoit bin',n>^erlni'in'r '.'lrn " !>' ^ > infoliie xiev^iscliiaiv.''-'' se't^ lelanaeii ()''inbelirii!'a'/n > ' >' iii'^iuli'-i I>atte die über,U! >'e / i i ^ ' '' iiiebr '.nisjieballen. Bör§mbez'!'':'e ''Zürich, i^ki>.iber^ T i i i ^ ^ ' ^'oNdoN tl'. I ^ ' land Praa !.''^!!!. . -.7 I', > l 1 '1', ^^jnliljana, " e ' i ' n . ')>erliii ^ " vort 5cliect ''7 ''' ^ ? ' ' '1 bit/ ^riesl .'><><^..'>7 ui . ' v 5chill!nii tPrioaleleariNlN '-'^7.'>^ : ^.jiach den Herren a>'.ch di«' Tain -i lurie >>0!^ liat üch bei d.'ii '' 1 ichln'üer di>rrl)sie'eltt. a!> >n.i!' i>e!' ^ »'« zer 'Zeit ern'arlea tonnte. >)elile n' ! ^acke niebr, di^' '.'Iiisieb.'n eireat. ' '>r lnr^e ^'aivpf ist uinii'! '>> : ü ' ! n entichieden '.i^'nn aber !nit iNiin '»'' > - 'n Taiiien in dev tarnen >>0 e 1^''n. ' b.'« ionderS in Anierita viel ^'^elen Jacobs znvi ^Z'»i!>'il'I. die aini^risani' Äeisterin die nur a'.ll'' i > " a>"e''.'n Iiaben, ist eine '^^^''rtäiiU'serin ^>ir die li'v^e »ose «geworden, »nd ner' e^-^ne eniii!'^!".' 'I^aiiien, die in ^.'Iinerita i?".' .'ielt bab.'i,, '!i>> ebensalls .'inl>äniierinn.'ii der neuen de so n. a. die schöne 7^rail "'tasi nrii- In'r ?'ileen ?^en'l'''lV Peq'eu'annen d'-nn ^^'^ettn Nutliall ntw. .Mciribor?? Zeitung* ??uminer S50. DonnerZtafl, dki? 1^. Die Antwort Daladiers Sransreith fSr eine VolM? der Verständigung mit Deutschland / Für internationale Lufammenarbett / Kein Kuddandel, aber auch kein Verzicht / Vertrauenskundgebung der Kammer für die Negierung P a r i S, l?. Oktober. .^xulc mil Uhr trot die ^«anrmer in ihre vVl^entlichc HcMscfsion ein, cine Sitzunq, sin- di< sich mit Nnctsicht auf das angcklnldi^ite auRnpolitisck)? d'rpvscc dts Minifterpräsid.u lc» in lillen polili'M'u und ^xlrlamciitar! 'ctu'n Zueilen deutbar größte'^ Inter<.'ssc und 5panuilnli Ixlundelen. (5inganc^s l'cciründ niiinm'rpräsidc'nl T a 1 ci d i e r die Finauz-iani'.'lllnci'o- und ^^ttdcictclU'Icilei6)unM'utniür fc der ^Ive-iierilliss. !>iannner stimiiit^.' der V0U iliin denntracit^n bc'schlettniciten Dnrch-lx'ratunti dieser "^^orschlöfft' mit 17ll siegen Tlinnn<'>i.'>u. der Betiründunci der (^esekentn'iirfe er klärk' T^aladier u. a., der A>ls!ritt Tentsch-lnnd^' vettUlichtct Frankreich nur noch sielm'' tcri'chcr, sein Budiiet in Ordnliiili ^iu lnin sicn. '^er Miuislerprändeut wandle sivli jeden Versnch einer ^^nslalion und ersliirte, die in ?^rantreich lx'sindli^ien l^'x'lder niiir-den wieder in ll)rc Zöeimat znriietslieszon, n>enn d-^rt die Wahrnnsicn stalnsiiicrl nnir-de>i^ 'I^raiikreicii !i>nne der in cinen? solchen ^all<' entstel)enden Tpeknlativn nur mit eineui iest aüslieqlichenen Budi^ct besiequen. Run ging der Ministerpräsident unter nll-l^emeincr Tpannunst des vokbcjctttcn Hauses zur Aufzenpolitit ^Frankreichs über. Lex Austritt Deutschlands ^ begann Laladier mit eriiobcncr stimme aus dem Völkerbund, in einem Augenblicke, da ersolgverheitzendc Verhandlungen siir die Herabsetzung der Wüstungen stattsan^n, bedeute in der intel^na-tioul'lcn !7rganisatton d. !^riedens ein nenes (Element, das die Regierungen sorgsältig prü^ sen müssen. Bevor eine Parlnmentsdebatti' iitKr dieses Ereignis und über die Auhenpo^^ litik im allgemeinen stattfinden kann, mns; erst dao internationale Terrain aus dipls-mlitischem Wege entsprechend geklärt werden. Die srani^ijsisckje Regiernng könne aber schon heute sagen, das; sie bewusU und immerdar von gan.^cm Herzen eine Politik der internationalen 'Zusammenarbeit befolgt Hab»' mit dem selinlichsten Wunsch ein Regime des ^^^crtrnuens nnd d?r Sicherlieit wiederherzustellen, ein ipegin e, in dessen Nalimen die Wiirdk aller Völker in gleicher Weise gewähr-seistet sei. Wir sind gegeniiber keinem Wort? tnub. aber wir sind anch keiner Handlung ge-i^enüber blind. Mnn die deutsche Regiernng wirllich den ausrichtigen Wunsch zur Berstän digung mit Frankreich l,at, warum l»at sie dann mit dem Bruch begonnen? Wenn man seine Verpslichtnngen in der 'Zukunft etnl»al-ten will, warum sich dann der Kontrolle der schon iisr^nommenen Perpflichtungen widersetzen? llnd wenn man l^reit »st, das leftte Mewet,r und Maschinengewehr zu zerstören, warum dann nicht einen ossenen und ans-richtiqen ^.'lbriistnngsplan annehmen, dessen progressive Durflfsiihrung eine tatsächliche u. mohre Abriistung lierbeigefiiksrt hätte? Was immer aber kommen mag — suhr aladier fort —, wird ?^ranlreich dieser P0' lltik der internationalen 'Zusammenarbeit die Treue bewal)ren. Wir werden in demselben <^ist die neue Lage priisen, die nicht nur Trrankreich und Deutschland allein angeht, sondern die Gemeinschaft aller Völker, die sich für eine grofze und edle Sa^iie zusam-mengetan Häven. Die Mäßigung, die wir iin. wer an den Tag gelegt haben, die schweren Opfer, die wir in der Ber^ngenheit ge-bralht haben, ermächtigen uns, in einer Aktion flirtzuf^hren, die zwar gemähigt sein wird, die aber jeden tl«hhandel und jeden Verzicht ausschlieft. s?ebhcistor Peifall.) ^n diesem Geist wird die französische Regie-rnng auch in Zukunft die gemeinsamen Interessen Frankreichs und des Ariedens verteidigen. Am 28. Lktober wird Frankreich vor dem Völkerbund wie gewithnlich gestellt fein, s^'cbbafter '^^eifall auf der Linken und iui -^^entrnm.) ^'^unl Schlüsse forderte Daladier die nier Nock? einiual ans, die 5 ! n a n z v o r« l a e der Nemerunq >ci rasch wie lmöqlick) ',n M'radschiedeil, uui die fran.^ösischcn ünanzen ein für nsleinal in Ordnung zu lnin lien und auf diese Weise aslen Paniksierüch-tt'n und ecivisflschen .^iainpal^nen wirksani enlc^egeuzntretei,. Frankreich fchloh Daladier— ist keineswegs ifoliert. es ist entfchlofsen, der Mlt ein Veifpiel der Ruhe und der Besonnenheit zu geben, umfo mehr als es wisse, daß die Ver- teidigung feines Gebietes nnd feiner Frei-heiten gewährleistet ist. L o n d o n, 17. Oktober. Die „D a i l r> M a i l benutzt "die Gclcgeil heit der Genfer Situation dazu, die Forderungen der euglisck>en Mstungsindustrie zu unterstützen und si^r die Verqröst.erunsl der britischen Luftstreitkräfte einzutreten. e w S (5 Ii r o n i c l e" erklärt: „Eine .^ioiwention mns^ zustande loinmen. Nur eine .^tonvention, die jelbi'tnerstnndlich von Deutsch lalld unterzeichnet werden nlüszte, könnte die deutschen Behauptungen widerlegen, es sei den anderen Mächten !n Wahrheit niemals ernst mit der Abri'lstungSbercitsckiast iiewe-seu." Der „D a l l n E x P r e s?" schreibt: „Da^^ szaben wir nun davon, das^ wir uns in Dinge eingemischt haben, die zuallererst Frankreich und Dettts6>land angehen. Wenn wir John 'Ziuian zu >)ause behalten hätten, würden wir iveit über den eurDiZäiski>en Ber-wictlungen stehen lnid aus dieser Neutralität neue strafte ziehen. Das über die Einmi-fchuttg (kttglands aufgebrachte Teutschland beginnt setzt England als (Gegner zu be-trach' ten. Es ist noev Wunsch der Neichsrcgierung nach friedlicher Zusannnenarbeit mit den änderen Nationen an-5g^'sprochen wird. Die italienischen amtlichen I^treiie stinnuen der Ausfassung zu, das; die Genfer Abrüstuncsskonserenz so lansie nicht einberufen werden kann, bis die Bedingungen für die ncui^rliche gemeinsame Pril« sung des gesaiuten AbrüstungsproblemS gegeben seien. Die „T ribun a" vernieist auf die neueste Äktion Mussolinis, nmn uwge wenigstens eine .^ioniprsttliftkonventiott zwischen land, FranktX'ich, Amerika und Deutschlaild abschlieszen unter der Assirmiernng Prin zips der vollständigen politischen und ökonomischen Gleichberechtigung. Die deutsche Entscheidung hat der faschistischen Negierimg den Anlas; zu einer Aktion gegeben, die sich vollständig mit dcu Intentionen des faschi'tischcn Italien deckt. Sitzung der Gkupschtina Auftakt ^ur .Hcrbstsession / Für die Zusammenarbeit der Balkanvölker / ?teue Abgeordnete e l', g r a d, 17. Okiolier. Nach jZi'iieren Serien trat heute die 3knlNchtin>i zun? eiüen Male in dieseni >>erlsi nneder zu'annnen, u>n eine Neilie i'0il dringlichen '..'inflageu zu verabühieden. Die eigenlliche >>erl'i>sessi^in beginnt iedc' erst am -l'». d. M. D'e ^ihung würde nni Uhr lO durch den Präsidenten Dr. .^U' u'a n u d l eriisrnel, u'orans der Abg. Ante o v a i"' sorinalitülen 'ich in warnu'n Worten ^'er lu'rsl rs':'nen Al'geordiieten Ioviea ii n d i und Ä'irkd N e u d » r f e r erinuerle. D'e .'^iede wurde ilehend angehört und uiit dreimaligein „ 5lnNilu' beantwortet. Tr^ sslnnanncii nerlas ii'^'ann eine 5»n-schrin de.> griechischen >lainnn'N'räsi>!?inm'/. -n der an d'C Gkupschtina appelliert wird, alles zu tnn, u'a.' einer engei-en .^)n!a'.nin<'narbei! der '-^^alklinVölker serderlich ''ei ?e,- Wunsch der grieclüicl^en ^tainmer wurde wil Vefrie^ diguug entgegen genoniniei?. Tie gkupschtina vernahm 'odanu den Bericht i'iber eine Neihe von A !i l a n d-k e> n o e u t i o n e n. die der Annenministev in der ^^rienzeit abgeschlossen hatte, darunter den i)itNlikt über die Definition de^ ''ingreifers. Tiese >toniient!'.'nen u'ird ein eigener ''ln'^schns; prüseii, der noch niorg^'n zusanittientritt. (5'^ folgten NIM die n t e r v e l l a t i o-n e n. darunter eine ^Interpellation des '.'lbg. L o n aren : <' nter die l^eweinde-wahlen iin Zave-Vanat. Ter genannte Abgeordnete erging sich in heiligen Angriffen gegen die Negiernng nnd gegen die ^^lbge-ordneten, n'as einen '^Vroteststnrm entfe'kelte, sodas', der Präsident deni ^""uUerpellonteu schlies^Iieh da-^ Wort entziehen mus^te. Die Wie Italien ..abrllket Zitning inustte wegen neuerliä^er Ausfälle ^^'oni^arevii' abgebrochen werden und wnrdo Lon'"arevi^- schliefilich von ü Titzungen aus-gelehlossen. Die «kupschtina nahnt schliesslich zur ittblick auf Dent'^ilands fernbleiben von O^ens. Die Antwort .<>cn' derions und die friedlichen Erklärungen des deutschen Reichskanzlers berechtigen zu neuen >)offnungen. Man werde siä) abgewöhnen müssen, die Vi^lter in erst- und zweitrangige Nationen zu teilen, denn früher oder später werde man doch eine loyale Lösung im l^eiste der (Gleichberechtigung und Sicherheit finden nn'lssen. Die ungarische Presse vernvist in 'hrcn ssomnienlai^n zur ^^eise der ungarischen Ttaatslnänlter auf die Identität der ungarischen tlnd der bulgarischen Interessen nnd nerzeickmet nnt (^cnngtniutg die Tatsache, das', Bulgarien der .i?Ieimn Entente nicht beigetreten sei. V e g r a d, 17. iDktobcr. Auf der Durchreise nach ?ofia trafen heute hier der ungari'che Ministerpräsident l^ömbiis und Aus^enuiinister .Kanya ein. Die ^»^eit bis znr Abfahrt des .^nges verbrachten die beiden ilngarischen Staatsmänner ailf der hiesigen ungarischen (^>e'andtscha't^ Die Weiterreise erfolgte u-u 11 Uhr Wie verlautet, nierden sich ^^onlbäo und T!tnle>^n in Etanibnl tressen. Front geklärt werden. Die Judenpartci erklärt, daß sie die auf Erhaltung eines seil»-ständigen Oesterrciä) gerichteten Bestrebungen der Regierung Dollsu^-Fen iinterhalb der Äaterländischcn Froitt billige und bereit sei, ihr jede Unterstützung angedeil)en zu lassen. Tie könne aber den Juden doch nicht empfehleir, in diesc' Frönt einzutreten, da die selbe aus christlicher nnd deutscher Grundlage aufgebaut ist, was den Juden nicht sördcrlich sein könne. Mr. Kellogg in Vart< ^u Monsal^one lies ein lleucs Unterjeel.''00t voil Tonnen voul Stapel. M Oesterreichs Juden für und gegen die >?a terliindifche Front. W i e n, 17. Oktober. Die „Jüdische Volkspartei Oesterreichs" bat eine Erklärung abgegeben, iu der alla«'-li'eii: gehaltene Ansr'''''e'' !'e^i>alich der 5t''! luttg des Iudcntmns zur Vaterländis6)eil Frank B. .'»i e l l o g g, der Spater des .'.kel-logg-Paktes, iveilt zurzeit in Zrantreich. Muffolinl war genau unterrichtet Die Borges6»ichte der deutschen Alktian. — Warum .Hitlers Rede im italienischen Rund-stmk unterblieb. Berli n, 17. Oktober. Der Beschluß dtt Reichsregierun^. aus denl Älilkerbund auszutreten, eine Äollc^abstimmung zu veranstalten, den Rei6)stag aufzulösen und Neu-ivahlen au'Mschreiben, stand bereits s^'it ulehv.'ren Tageil fest. Der italienische Mini-sterpriisident Mussolini war liereits im Lause der vorigen Wocl)e von dieser Absickit der Neiauptd.'legierte Aloisi nicht mehr von Rom tiacl, zuriictg^'kehrt mar. Allerdings waren die Beschliisse der Rcichsre-gieruug gefas^t worden für den Fall, das; die Zitznug des Büros der Abrnstung^kouserenz am Lanlstag nicht eine günstige B.iendung für Deutschland lningen sollte. :vtnn lvartete nur die 'liede des britischen Aus;ennnnisterÄ Tir Johu ^imon ab. Als diese oorlag. warer» die Würfel gefallen. Die Verordnungen, die sich ans die Auf« lösllng des >>i<'ichslasieiclang vorher getroffen lvorden ivaren. Ursprünglich foNte der ^cl)ritt schon anl Donnerstag dnrchgefi'ihrt werden und es war damals beabi'ichttgt, die ^linildfnilkrede 5^ltlcrs um ll) Uhr auch ^ion den italienischen Stationen übertragen zn lassen. Tiese Uebertragung wurde im letalen Moment ans „technischen t^riinden" al'ge-sagt. (> rst nachträglich findet sich also die Erklärung sj'lr diese angeblich „technischen .Hin-t'ernissc". Wohllirlcibte Menschen können durinch des ncilsirlichl'n -^it'i'nvliss^'r« au?!iil?bic^en Ctukilgani ohne ?!n-streiiliuiici erj^iesen. wchärztlichc' 'Be- rich!? kirstälilil'n daft auch Nieren- und Wicht' leir^cnde. Nkionmcltiker. Ctein- nnd .^l!ckl'rs!''inkl' mit de? Wirsnna des !^rN'äften Stehende tnn nx'rde llili ^ine wirtlicche Ueltabrüstung herbeizn fi'lhren. > — Y^cheinmis um ,^will>nge. Das? zivischen ^'^jUnliiiigen eine geheimnis' nosle Affinität besteht, ben'eist von neuem ein eiiienartiger ^all, der sich in der englischen Ztadt ^^^eicester zugetrageu hat. Ein t1 Wochen altes ,^niillinli'?l'lirchen starb anl gleichen Taae, obniobl nnr eines der beiden .'^tinder krank Die llei'.-^ ''inline Merryfield litt lt.. einigen un schwere?!^ Kench» husten nnd starb nach einen« besoiiders hefti» gen .'^nstenanfall. '^^^enige Stnnd'.'n später war aneli ihr ^'')willingsbri'iderchen ^^'eonard tot. Der Arzt konnte nicht genau die Todesursache feststellen. ?^ach den Anaaben der 'Ll^ tern war das ssind zur Todesttilnde sein r Schwester besonders unruhig. Die beiden >t'.n der schienen iiberbauvt nnr e i n ^^'el'en ^n fiiliren. 5ie schliefen stets er ein, wenn 'ie sich ciegenseitig b''ri'lsirten, wnrden sie eininal getrennt, so bs'l'si'nien b''ide zli weinen und nnriis?i>i ',n '^'n, die ^l>i srl>e betalu jpijjte auch das andere daö Münd- Mordgeftändnis nach so Jahren Ein Raubmörder, der im Jnlire 1873 eine n reichen Viehhändler ermordete, gesteht sein Verbrechen auf dcm Totenbett / Die Nachkommen wollen Sühneqeld zahlen Bor W Iahren, iui Jahre waren die Brüder Rajko und (^juka L u g o lu e r-s k i ans Coulbor auf den Markt nach Baja gekommen, wo sie eine gröszere Partie Och-sen für den Betrag von (^^ulden ver- kauften. Voll diefeln guten Geschäfte erflihr eine ''^>ande von Verbrechern, die sich vor-nahln, beide Vielihändler zu erulorden nnd zu berauben. Rajko Lngoinerski failden sie in einen? Gasihnllse und i'iberfielell ibi?. Als er die Spllr voll sich dadlirch abzulenken tischte, dasi er deli Rtillberit sagte, er habe das l>;eld für die Oehsen noch nicht bekoiniuen, lvlirde er bestialisch ernlordet luid seiner Halle beralibt. Der Bruder de,? (.^riiiordeteil, (^>jiika Lugonlerski, erfuhr voll deni Schieksa-le seilies i^'rnders ilnd lieferte, als die Räil-ber allcil ihn überfielen, das <^)eld gntnultig ans, lvodurch er seiil Leben rettete. Die Behörden nasnnei? sokort die Nachsorschungell nach deit iliällbern anf. ^^«^ach drei Monateil ivlnde ln ^^ovissid ein geioisser Nagli alifge-grif'en, der einer der >>allvtte!ln''liuier an dein Verbrechen lvar. Er wilrde znui Tode verurteilt uild auch hiugerichtet. Zn Begiull der vorigell Woche kaiu aus Vnkovar eiue ^ran auf den Besitz des l5tl-telS des erulordeten Najko Lugouierski, Sve-tozar, n>ld erklärte, sie nnisse den lettteu Wllllsch ihres Schnneiiervaters, deu er auf denl Totelibette äusserte, erfüllen. Gleichzei-tig bot sie Svetoznr Lugolnerski den Betrag von Z<>s>.Ol>s) Tiuar all. Ihr verstorbener Schlviegervater babe alif deiu Totetlbette gebeichtet, das', er der Mörder des Rajko Lu-goinerfki sei ilud das; er des Mordes wegen sein gallze'^ Leben lnudlirch von Gelvissens-bissell verfolgt lonrde. 'Ungleich ordllete er all, das; den (5rben des Erinordeteli der Betrag voll .'Ml.tlül) Tilnn- als eitl Teil des lin-gehellven Vernii^igeils nbergebell lverde, das; er nlit dein geraubten (^k'lde erworbeil habe. Da die ?vran loeder ilireil noch deil ?laiiieli ihres Echlviegervaters angeben lvollte, lnei-gerte sieh Svelozar Lugoiiiers^i, das Geld an zilnehlilen, aii deni eiii ^lnch hälige. Mail erlvartet niit Interesse die iveitere Entnnck-llillg dieser geheiinilisvollen Äiigelegeiiheit. Samson am Südpol Adnnral '^^ord ist soeben in Pcstlei-tuuli ln'n 7l» Wissenscl^^istlern und au-d'.'ren El'peditiollc'tei!n('s>?ne'.'n init dein Erpelüitilinsschiss „I^itob zn seiner Tüdpolf^ilirt tiesitUlel. (ir bosit, i^esien Lude des Iohre^' i?,'» Pel reichen. Ti.' 'tied. Der ^^eitilllg'Zle'er voll „hiiiter dein Mond" wird vlelleicht, weilli er von neiien ^^i'idpol^-erpeditioileii liest, niiwillig fein Blatt zur Se?te leaen lilld bruiinilen: „Aber de'' Zi'id-Pol ist doch scholl län-ist entdeckt!" ^^'vi'.'is'., 'chon nor zlvanzig Iabreii ist der Sndvol von ^niei tapferen ^-or'ch'-'rn erreicb» ii'or. deil. Aliiiliid'eii, der o'!is'<' Pl'l.irfachiiianii. der verschollen blie^'. als er der .,7Ualia"-Besatuillg IN >>il'e e lte. lial als erster den südliclisteu ^l'niikt der Erde betreteil. ^lurv.' '?'it daraus kanl Seolt. dessen graiinai' Sud-v>.iliraii!^d!e oivia nlivergesseii bleiben wird. TaiM'-l'' ist der ?üdpol noch übertloiieil ivor^ deii. ab'r nl.'kil ks,„il riibig sageil, das', er sei-Neil .lebl'iinnisoosseil Zcs?leier trot^ .iller ill-ternationaleii A>iiläl)erlli?asversllche noch in, lner llicht gelüftet bat. Uild da lr'isseii'chast-liche'' ^orschertie'st ille nach Erreich,lng ei-lles ^'ieleS nllit, soniiern iininer ivieder weitere, schlvere Aufgaben stellt, ist alich die Antarktisforseliüng noch lalige i,ichk liei einen, befriedigenden Ende angelangt. Vielleicht genief;eil die Ullterneblner der koin--luellden ?ndPol-^-ahrtell — ee sind lbrer vier. Byrd EllÄvork, Wilkiiis tlu> 'lii'sa ^>.'arsen — llicht iuagischen ?s des .'(>'1-dentllllls, ivie er stets die allererste» . die eiiie grosse Tat nerioirklichei», ilulgibt. Teiiu es gilt nicht Abeuteurerstürkcbeil Nlld 'tiekord-ln^t^^ben. sondern ernste, allstrengende !>tlein arbeit, mit dein Ziel der lailgweilig annlu-telldeil .^iüstenrerlnessllng uud der geologi- chen, als ob es ebeilfalls sangell wollte. Jede Velnegillig, jedes Lächelii iliid jedes Weiiieii ivar geuieinsaul. Diese nierkivnrdige Ueber-eiiistinllUlillg ist liiiiso nberrasel>eiider, als e^ sich Ulli zwei ^tilldcr verschiedelien Gescl>lech!o handelte. Adniiral Vlird ist gestartet kchen Erforschllllgeit der siidpolareu Land-lllassen. Mail iveist von der Alitarktis iiicht viel iilehr, als das; der Si'id?'el iin ('iec'eilsclt'. ^iinl ^l^ordpol iln ^ilnern eines gen'altigeu ^est? lande? liegt, auf eiilei,« oerglekscherteu ^(>ocs?-Vlateali deiseil ^liaiidl-iebirae i'sc!, über .'ilMi Meter hoch erhel>ei>, N'ao das ^^ordrini^en zun, zn ^ilf? so uiigelleiier schivierig iiiac^'t. '!?liis',erde Iii hat die Erfalirlliig gelebrt, das', die Wellerverhältnisse besonders grau 'aui lii?d, lveun sie aticl» hosfelltliii liicht ininier so ungniistig sind, lvie iill Jahre von ?eo!ts Uiikerl^ailg, der init feinen Vegleikern iui iooeheillnilg lontenden Schileestnrillen einen elendeil Tod fand. Wa..' iiiail ili deu iiiteressierken '.Nei'en sonst oon der Alltarktic^ aililiinüit, sind >^'»ofsnungell, Verlllutlillgen, deilen reelle Unterlagen iloch fehlen, die zu »chafsen ober nicbk ilnr das geographisci? lialurl'.'isseiiicbln'l' liche, soildern auch das ivirts-baflliche Iil-teresfe erfordert. Wirtscha'tlichV Wa.^ lann sich Wirtschastliche./ iii eiiier Meter botjeii Eislvnfte erjiebeil? Allerbai'd, ivenn d'.' verschiedeneil .'!>l)pothesen recht behalteii. die beiaiieil, dlis; sics> all, ?üdvol reich' ^^'oden'cbätze befilldeli. Metalle, oielleicht skolue, denn vor Iahrinillionen iuag au, Südpol Tropeuklilua gel'errscllt babell und eii,e Vegetation, dereli fi'ir deli Men'cheli liochivertvolle Prodiikte, lieiite unter ewigen Ei-:^ illld Scbilee IielacNio> ist gres;, ie-^as; seder ein reiches Betätigung^sel) finden ,oird, die Resliltate der ^)Irbeit sede.z Einzelnen iverdell von Bedelikling sein. Das ivirk« liche Wettrennell ivird erst einsetzen, lvenii sich tatiächlich ergebet, sollte, dast an, Si'idvel ..etioas zu holen" ist. Dauii iv'.'rdeu sich snr Länder, die die '^siitaekti.? ,interen!li,>der >ii,sleilell, iin ,vosent1ict?slen Eilaland. ')?or wegen _ der Noriveger Ainundsei' ivar alo erster ain Pol — ''.il'ord- und ^ü^aii'eri^a, Australien, nngeahitte nnrt'.tiaftliche ..Möglichkeiten ergeben. Es spräche nn'erer li^''!,'-entivictelten Tcvhnik .^'lohii, ioe!,il er ih? nicht gelänge — fals--' die .'V-ragc- a iil d — Niittel nnd Wege zii find^'u, nur d'? .^lieichtümer der Erde anch nnti'r schivi'rii-ften Bedi,ilni>il^e,l znginiglich inachen, 'n diesein Znsaininenl?ailg wird an i, spezielles Arbeitsgebiet von In'.i^'i^v erk,lndon loill, ot- der ^iidn'lar 'n'Uieilt aus einem eder aii-^ z,vei TeÜ.n bc'lelit, ulld ob es zwischeli Liiitvol-^l.'nd nn^ d>'n nach ih,n benannteil Bnr0^^'ai!!> lai ul,! t> eille Wasserst ras',e gibt. 5ein 5i's ii gan^ überholt, „aus n^'n", zni-eclilgeinacht. nn> aufs Bei'te und Modernsi«' an^aerin'' l. 't Proriant, Pel^ioerk nnd Schlirlei? isr ^ vollbepactt. in be'onderei, 'lüinin.'n .r^erdk^n kostbare Verinessnn>is- ii,i!> ineteor^^'^il sls' Instrnlneiite sorgsan, gehnlet^ sind an )^ord. Ä,ls;erdein liech ein'ge mera-deu, die sich init Bnr>' i,« ^i.' Ei' ^u il' iuagen n.>ollen. ?latürlich o^'l'it )<.ird'^ flilgzeilg Nlit neuen ?chioi»liner!i nii> Scs)litteilkns>'n init. eiKO Unsere eeside" Xsiiner II .t.8> l5in Vienevolk liefert Psllnd Hollig. Der ^^ehrer Mai^ Beter a»>^ Esct>ed.', d^'r ii, Iintertreiseii alc' ^^acilversiändiger i'-^r geschätzt loird, I)at aiis Griind seiiier uiii' ng' reicheii '-^leobactilnnaeii fengeiielti. das! «^er Soililiier diese-^ 7>''>lue-'' siir di-' Iinter sel>r zilfriedelistetleiid an'^gesallen isi. A>i T'^ien. die iiiaii als lveiiig erlra>ieei'.l, be.eilinu'ii taiiii, siiid voii einem Bieiievot! inl ' in ci'' sc'liiiitt zivei Psnnd >>ouill geinonuen ionr« deii, es gab aber aucli T-tige. an deii>'ii l'i»? eiiizigeo Volt fiiiis 't'fnnd .noiiig eindri'^ Mehrere Bie>,el'ölter liaben l'einn.id^'i inerte Rekordleistungen oollbraciil, s' N'l r deil iiiellruials no,i eiiieni ein;ia''u V. i! ^ SoliiNier über in, gali'^en Pfii.!"' geliefert. Vine .'^ieqc als Leben'rrtlcrin. Ailf ivunderl'are > n jähriger ^g'nabe in eineni lali'^'r'.!!'i^ei, blrgs'-"'! ans höclis^e' Lebeix-ae''l-' D«'? >I'nabe ioar !>'>u eiliiaei, >!a>n. >ins ^ Siiclio nac>> >'llei,l'n 5^''!'- ' nn> '.'Ii»-' »ie,i gegange,,^ uiid sein.' --annü.'li.'^ schalt lis; ihn »o inil 'i.-I, er !'ch Uilbeiilerti von feiiien "vreiind i, .!itf'.',''te nnd. eine seltene Pflanze '/i erre'c!>>'il, ein',, steilen Abha,ig ertlette'.le. E'.- Initte aa l, schon beinalie deii ^liand erreivi)!, al<- er ''en '^^odeii ililter seinen ^üs'.en ineirtien 'iililte. Er inäre nlik nnsel'lbarer et'lva 15' Me!er !'''N'n '.'lbgri'nd >nn!i^ ^ ge'türzt, iI, !> 'i'clü ein j rajchend zu ^eloinnien ioare. .'lni ^''er „Maribore? Donnerstag, den Oktober I'^33. Hügcls, der nur auf einer Icite stcil abfiel, weidete eine ^iecjv. Sie war neu« lyeriq bi? dicht an den Abhans, herangekommen, so.dclf'. der K^nabe ini legten Augen» Iilick den 'Strick, mit dem dos Tier an cmem 1?fwck feststenmcht ivar, ergreifen konnte. V^it aller ssrast nrmnUe sich die ,^ie;ic in-'tinttiv i^egeil die '.tilbekannte Last, einl'ie ?eknudeii lau>i klainnierte sich der ^nal,e i'ei.;u>eiselt nn den Ztrick, dnnu cielanl^ e5' mit eineni ^-ns; festen »nlt .^n qewiu-ncu. ,^n^^>vischeii waren ans die >)ilfevuf.' lilich die freunde herl'eic^eeilt, die den Nliv i'.'iin'v ;ief,'ll)i'r'>illen ^'.^acie befreil^ii. (Kine lebenslustige Greisin. dem ?ct?eidunqorichter von Mci'tle?' iield ld'iiqlnnd) st,ind eine selzr riist'uie nlte ^linie. die ilnen Mniii! verklncit lieitte, n'eil er sie tir^nisnlii w'ljaiidle. ,^(5'r »»ich! niiv ic-den hesii'ie PinN'iirfiv" ertlä'te die iäütisie Ciiiiulu'v, ..nicht? tliiin ich ihin recht inlicheii Tliiierüd liat er etN'N'? nlir< (ielik. und dn ich jeltt auch schvn lsinciinin nlt werde, linni ich dieie '^^ebandsuillilie. Cr müsse liuilier crnf der >>ut sein, das', sie keiiw ,.I^limmsieiIeii" ilieiche. Erst ^ivr turzem ha-ln' sie ii! ihrer Cisienschnft als.^^cnisvermlilte-rin die '^^(ieteii einkassiert nnd sei dliiiiit svnr-s"o »'erselxlniiiden. Erst nach ein Paar Tatzen fehrle sie ik^reni lieiincisticiten t^'-ntten zn rüef, unliirlich ^>hne l^eld. ^Al? er ihr deL^hiilb sn'siiqe '-ii^nwiirfe inachte, reichte sie die ?cheiduiis>'i'tlnfte ein. Tie lV,reisin c^ab zu, das-, sie sich die Miet^^^qelder „cinl^jiclielien" l^al'e, nm sich ..ein lns'.chen '^ii inni'lsieren". Ter Sichler riet Ni^^rerst ',!> einem Verqleich, und, anscheinend nneder au>qesi>Inlt, fliuiien die !ieiden sireisen Esiei^lilleil friedlich nach .'^>anse. Aultnrcl^ronik Serhatt Hauptmann über stln neue» Drama ''lu<> ^).','iin1ien ivird cienielde!: Inn Per^ tretern der Presse spr^xl) Ziiinotali Gerhart <1 n P l m a n II i'cher sein nenesle-5 Zlü'.l „Die qoldene Harse", ani tiiinnlend.'n ^oniitliI in den Milnchener staillillerspi"len ^nr lirciitsfnsn'iiilq k^niunt. ?ch'.^n seit sech'?, sieben ,^ml?reil hiibe er e.^, so erziihlt der Dicl'ler. im Er habe dinnnlv iinch '^^e- len<' Tl)iiniti d-en ^te^ss erzäl?!» nich d'C ^chan 'lnelerin. qeeiqnet für die nanptrolle, hal^e ilni in'l'etei?, er nii'.ie die '.'i'-'/erluitiinc^ lo-stleich in '.'lniiri'f lU'b'nen^ ..Mlin inüs', jedoch dii» ,'^eit nlnnarten". ful!'- .'>>linptinlinn selri. ln'rilh? c'ns Wn'liotinli. ,'?ie goldene ^^arfe' i't ein äiis'.erst l'es6>eidenec' Uiil st'lle '.^idturen liniideli e-^ si>i?, nni eni >mnnneripiel. da., ohne ln- stl^rüche '^^l'irlafte ist, jl'i'.'lt iii d'n .^.n^an^iqer "wahren de-' vi-^riii^'n ?^ahrlnnidert'?. ist die»? eine El'e>fhe. die st^lk von Nl'üilNil'k '^iirchtrmist i't^ in der eine sjewi'ie Eini'find^ 'nntteit herrsch!, nlu'r doch >i>ich eine selir srtislnolse Euipfindniii^. Pe>s;t in nin'ere ,Zeit, denn e? gisit lante und ruh-'.ie ""lonkente in jedeni Menschi'nlelien. ''ln.-h bei '.'l'eineleon nnd '.'ll''ran der li«id e.?. ?l>!lien-I'lietc' der stilseii l^rosze. '^a^^ Werk ist e'N -.»Beispiel siir einen ftilsen .'^>eroiölnn^5." lieber ^en äusseren Verlans der .^'»andlnnl^ las;l 'ich -'tn'a fol>iende.^ saarse, n!n dieser asses nn^iinertralien. Ta treten vlöXlich.^n>ei iiinne ?)sfiziere, ffnineraden ili-res im .^ainpf<' inn Teutschlands Freiheit ae'cilsenen Vrnders, in ihr !?eben. Tie kam-nien .',11 Veiuch ans da.^ Ochst's;. Es inird 'amnn'n innsi.ziert nnd anösieritten. Tie (^'.e-tahr einer Freundschaft .zn Dritt steisit ans. Tie innere Verbundenheit der freunde droh! in .'^>iis'. n»nzu^sck?lalien. Die beid'.'n treten lwr die von ihnen qeliebte ^ran nnd l'erleiniien eiire klare Entscheidun>i. Ter eine fordert, der andere bittet^ Ter Pittende nnrd erhört. Er lehnt jedoch ab. denn er will lein Mitleid. (5r scheidet sreimilsiii ans der Welt, nin denl ^orderndeit. dnn -tärleren. den ihm znlonitnenden Plat.^ eiii^iiri'inm^n. (.Iiitel'5tllt?et <^!e fllMubeskl^IoZesiljgZ! 5P0«7 Der Winterfaison entgegen Das Programm des Mariborer Wintersport-Unterverbandes / )/lm 21. und 28. Jänner Tranbanatsmeisterschasten in Maribor Früher als sonst sck)eint Heuer der Winter heranzunaheli. Dieser Tage leuchteten schon die .siuppeli nnseres Vackicrn ink ersten 5el)neel^ewande nnd inahnten zur Porberei-tnnl^ für die alsbald aufl^cheitde Saison des Zchneeschnhes. Ter !:'.>iariborer Wintersport-llnterNerband blast als erster '^llarni. Das nun nulstcrgiil-tiq slnitlionierende Sekretariat des Unterverbandes liat ein Rnndschreiben heransge' sieben, in deni nlle Pereiire sonne Wintersportler überhaupt zur Mitarbeit nnsliesor-dert nierden. Uni anch die breite Oefsenllich-keit über die tN'vs^en '^iorbereitunqen mn'erer höchsten ?portinstanz in !>lenntnis zli sehen, l>eabsichtiiit der Ilntervrrband hener sein ei-j^enes sowie das Proqriinnn aller aiiliecilie-derten ^^iereiniqnnqen in Druck erscheinen zu lassei,. ?lnf die c^nnstige (Gelegenheit einer ^^itsertion wird deshalb schon henke hlnqe-wiesen. Der Unterverband hat sein P r ora m nt bereits ansciearbeitet, n>oran sich die ^^>eran-staltnnjieii der Pereine zn richten haben. Das Proqraniili sieht zunächst il. zn'. ain 7. Jänner eiii Propac^andaspiel zweier E i s' l^) o ck e n tn a nnschafte n vor, den? sich ein E i s k n n st l a n f e n aiischlies^en tvird. Bei linqüisstic^er Witternnsi wurde fnr diese Peranstaltnnsi als Zweiter Terinili der ^eber in Ätissicht l^eitonimen. Der ?>t l Ii b t a li findet hener ani l l. Jänner statt, aii deni alle Vereitle ihre.Nnbnteister-schaften iin Skilauf abzuhalten haben. Die B a I» a t s S k i ni e i st e r s a s t nnrd Heuer «letreiint ansssetreis^en. Der ^'anq» lauf über ^tilonieter c^elit ani ?t. Männer in Mliribor ibei »lnqnnstigeit Lchneeber- hältnisseu ani „Klopni vrh") in Szene. Am selben Tag ist in Tezno eiti Skijöring vorgesehen, wobei auch die Motozyllisten des Radfahrerklubs „Permi" in AÜion treten werden. Die Sprungmcisterschaft gelangt am 28. Iünner in Betnaba zum Anstrag. Am i?. ?vcber kommt auf der EckMnze in Sv. Lo^ nrene die S P r u n g m e i st e r s cha f t des M a r i b o r e r U n k e r v e r b a n-d es zur Durchfiihrung. Die Slalom-m e i st e r s ch a f t wird au6, Heuer auf der Trasse nitkerhall» der „Eeljsla toea" an^-getragen werden. Als Austragungsort der S t a a t s m e i st e r s ch a f t e n u. zw. i,n Lang- nnd Sprunglauf wurde Heuer das Planica-Tal bestimmt, wo bekanntlich die verläßlichsten SchneeverlMtnisse vorherr-scheit. Der Unterverband wird Heuer mehrere Bo rträge veranstalten, die durchwegs propagatldistisäic Zwecke verfolgen. Am 25. nnd Ä>. November wird der Ljubljanaer Wintersportpropagator Ante Gnidovec über den Skisport Sloweniens und über die ?^unltion der .ffainpfrichter sprechen. Für den l.^. Dezember bereitet unser Bergphotograph Plado Eißels einen Vortrag über seine Skifahrteit vor. Weitere Borträge folgen dann noä). Selbstverständlich werden Heuer von allen Vereiiien Skiknrse abgehalten werden. ?^ür die .^Heranbildung vou Skilehrern fiiidet vom l. bis N. Jänner beim „Sensor--sev dom" ein Epezialkurs statt. Anmeldungen für dieseti Kurs sind bis zum l. Dezeni-ber dent llnterverband zu übermitteln. Desgleichen wird vom Verband ein Skilehrer-kurs zn Beginn der Saison vorbereitet. : Einen Trockcnjtikurs eri^ffitet ?lrcitag den d. im gros',en ^aal des .'>>ote!s „Za-ntore.'" der Mariborer Sküurs. Eingeladen sind alle i^vreitilde des Wintersports. : ^ttgoslalvien im Mitropa»l5up? ,^lr den le<.^leu ?ciji<'n verlc^ntet'.', da«< ^""^iliiien n'egen der Organisation der Weltineisterschast an den Wettb.'werben nin einen Mitropa-Eup li>iN nicht teililehUK'lt n'erde. 7>nd<'ssen hat sich die'e Ill'achricht als unrichtig l)eransgc-stellt. Sonntag wird nnn i>i Budapest eine >toilser<'nz der an dein Wettbiwerb beteiligten ^laaten stattsinden. Tie.^toitieren; wird sicl> mit der "^rage beschäftigen, ob jedes ^'and wie bi'^her zlnci Mannschasten oder, wie Le-sterreich vorschlägt, drei oder sogar vier i'.'iannsciieislen in den Weltben^erb schicken solle. Ter österreirliische '.lierbandslapitciit.vugo Meijl erklärle, das', eine Beteiligung )ugo-slannens am ^'>'i>ropa-l^up nnr daitn in F"a-ge käme, n'enn in der Bndapester sioilferenz b.'scl)Ioss<'n tvnrde, t>as'. im tomnlenden Jahre drei Vereitle ans n'deut ^'ande ani Mitropa-(>np leilzniiehineit hätten. In diesein ?salle ninrden ^uigoslalvieil nnd !'>ini:.änii.'n eingeladen iverden, sich an der Ä'itropa-EllP-!^lon-tnrrenz zn l eteiligen^ : Die nächsten Baltan-Spiele wieder in Atlien. V^eint Lcichtalhlvlik-Ballankongr'.'s^ wnrde festgestellt, das^ kein alideres Land als t^iriechenland gerüstet sei, die Organisation der Balkan-^Spiele l^.'il zn übernehmen. Dt'r Delegat der Türkei erklärt«', das^ die Tiirkei in der ^'age sei, die Organisation der Val-tan'3viele erst im zn überneh- nieii. Ter jugoslawische Telegierte teilte mit, es würde getrachtet werde,,, dar, in, Jahre ls>.'^^ die Paltan-Zpie!«' in ^uigoslaioien sta^t findeii lönnten. Uin nuii die '^'lbhaltung der Bulkan Spiele im koiniiienden ^ahre zu er-inöl^Ilchen, erklärten sich die Vertreter Griechenlands bereit, die Organisation snr ^as 7'ahr nneder zn übernehnien. : Tennismeltmeiftrrin Helen Uills-Moody gelähmt. Die Tennisinellnteislerin '^>el.en Wills-Moodl) wird wahrscs?einlich iiie ivieder Tennisspielen können, ^ie hat kürzlich Per-lehlingeii erlitteil, die eilte sast r^ollständige ^älnniing zur Folge hatte. Sie kann sich llur inil grös;ter Mühe fortbelvegen. : Ein neuer Weltrekord. El'e ."^acobsen nerl'esserte i,n Stoctholnler ^^enlralbad unter offizieller ^^ontroNe ihren Weltrekord über "^llard Brnft voni auf : Spiel um den Internationalen Pokal» in delll Oesterreich, Italien, Ungarn, die Schweiz und die Tichcchoslc>lvake: ipiel.'ii, stcheli sich an, närl?>stett Sonntag in Budapest ^^talicli ltnd Ungarn gegenüber. : Im AusfcheidttnnskamPf siir hie Welt-mi?»sterschftsten im stehen si6> ain 29. Oktober in Genf die Schweiz und Rulnanten gegetlüber. : Lvdoumegues Verein aufgelöst. Als der berühulte franzöisische Läufer Ladountegue zunl Professional erklärt wurde, rief inan in Paris etnell lieueli Leichtathletikilereiil ins ^^'edeii, denl Lodoninegne beitrat und dem inan allch ieinrn ?lamen gab. Dieser hierein geHorte eilmn Perliande an, der neben dem ofsizieslen fraitzosisä^en ^'eichtathletilverdand ein Zck'attendasein fnl)rt. Die Mitgliederzahl wuchs ställdig, und schliesslich wies der Spc^rtnerein Ladoumegues über 5is)0 Mitglieder an». Dies ivar der offisziellcn Leicht-alhletikbehörde Frankreichs ein Dorn iin Angl' inld sie liat e.z nun zulvege gebracht, das» durch Verhalldsllngen lnit dem andern Verbaltd, die unter deln Vorsih des Unter-staat^liekretärs Tnros geführt llmrden. das; der .^tlub Ladoulneque aus der ^'iste des Ver bandes, dem er unterstand, gestrichen wurde. Aus Gelle c. Trauertag der Sriegsinvaliden. Der Ortsausschus; des ^riegsinvalidenverbandes in Eeise begeht am ^reitaq, den d. seinen alljährlichen Traucrtag zuin Gedenken aller iln Weltkriege Gefallenen, Verstorbenen und Verinisiteli. Aus diesein Anlasse silldet uln Uhr früh in der Pfarrkirche ein feierliches 'liegttieiu statt. Zitr Teilnahme N>erden alle Nertreter der '.!rige der .^triegsovfer geladen. e. Die Registrierung von »Fahrrädern und k^iaker- und H-Zlbf'a!??'m-'gsn l'."nsgalie non Evidenztafeln) wird für den Bereich der Borstehung der Stadtpolizei am Sl. Oktober beendigt. !^l?nch diesem Terinin iliüssen alle Fahrräder nlid Wagen, die ilN Verkehr stehen, iin Sinne des Art. IM, Pnnkt 8 i,nd Is> der Durchsühriillgcverol'^dliiillg des Taren- iilld l^bnhrensieset^e? init E'ndenzta-'eln i')liiin>lterii) versehen >ein. c. Mit der Erneuerung des Sannsteges !ui 5tadtParke lvurdc wieder begonnen. Es ist drinc^end zli nnnischen, das', die Arbeiten leschleuili^t tveidei!. dalliit nicht das erstnäcl) stause starb am 17. d. Frau Erna KreSie. geb. Welzer, Bergbeamtensgattin, im Alter von 32 Iahren. Friede ihrer Asche! e. Tie Z^reiw. Feuerwehr und Rettungsabteilung hält Samstag, den 20. d. uln 30.30 llhr in delt RällNlen des JeuerwehrdepotZ eine auszcrordentliche Geiteralversaininlung ab, auf der ein neur Ausschuß gelvählt werden wird. ZLenn die Berfaminlung zur an« gekündigten Zeit beschlus;unsähig sein sollte, findet eine halbe Stunde später eine zweite Bersaminlung statt, die bei jeder Teilnehiner zahl besck>lns'.sähig ist. c. Ein guter Fang der Polizei. Am Mon« tag fielen der Polizei ztvei gesährlicl)e Betrüger und Diebe iil die Hände. Zuerst wurde der ^ilzährige arbeitslose Bu6ihalier Ivan Graöilcr aus Zidani niost dingfest gemacht, der sich Betrügereiell zuschnldeil koinnlen ließ, die er so ansführte, daß er zu irgendeiner Privatperson ging, sich unter eim'm fal-s6^ell Namelt vorstellte uitd erzählte, er habe ciite gri^ßcre Menge Kohlen oder >)olz bestellt,die er aber tvegen verschiedener Uwstän-de nicht unterbringen könne und nun unter dem Eigenpreis verkanfe. .^^atte er dann eine Zusicherung bekoiiinteit, daß lnan ihin soundsoviel abnehmen lverde, ging er zu eineln .^Kohlenhändler und bestellte ans den?talncn der Person, bei der er gerade war, die be-treffellde Menge .^'»olz oder .stöhle, uln gleich beiln Eintreffen des Brennnlaterials den Betrag zu lassieren. Graener hat!e auszerdem zivei Näder gestohleil. — Wegen allgemei-lien Verdachtes wurde am gleichen Tage der 30jährige arbeitslose Bergarbeiter Josef Kre velj festgcnoinlnen. Bei seiner Einvernahnie stellte sich heraus, das^ er ain Tage vorher in La^ko ein Fahrrad gestohleit hatte. Der Mann hatte iin Sommer in Brexice und in Ljublsana bereits mehrere Räder verschwinden lassen, die er dann uniarbeitete und verlaufte. In seinen! Koffer wurde eine ganze Reil)e von Gegenstäitden gefunden, die offenbar von Diebstählen herrühren. — Beide lvurden dem Kreisgerichte überstellt. c. Sport am Sonntag. Sonntag, den 3N. d. M. um ls, Uhr findet auf dem Sportplatz am Glacis das Meisterschaftswettspiel zwischen dem SK. <Äkovcc und dem Äk. Celje statt. e. Unföle. Der Gymnafialschüler Rudolf Serirec trat init dein linken Fuße auf eine Sense und erlitt eine empfindliche Schnitt-lvunde. — Die 5jährige Maria Kupec, Tochter eines Befi^rs in Sv. Pavel pri Prebol-du , stiirzke unter einen Wagen und erlitt schwere innere Verletzungen. — Der arbeitslose Schnlimachergehilfe Nudolf Rozman wollte aus eine'm .Heuschober nächtigen, fiel aber hiilab und brach fick) das rechte Bein. — Alle drei Verunglückten wurden ins All-gemeitre Krankenhaus überführt. t. Kleiderdiebstahl. Aus der Garderobe der Halldelss6)nle wurde ein grüner .Hubertus-inantel im Werte von .'^50 Dinar gestohlen. e. Verloren wnrde ans dem Wege von d.'? jilersnikova ulica zum Olavni trg eine s6Mar ze lederne (^^'ldtnsch<' init einein Barbetrage. Dem Notar .Herrn Burger entlief eine Bnlldogge, die auf den Namen „Tosca" HSrt. — Auf dem Wege von der Nazlagova ulica zum Glavni trg wurde ein goldener Damenring verloren. Bücberscbau b. Deutsche Rundschau. KN. Jahrgang. 1. 5^ef>. Die „Deutsche Rundschail" als die .^ulturzeitschrift der Deutschen, hat in den letzten Mmlaten einen ausserordentlichen Anfs6?wnng genommen. Ans dem dieser Nnintner beigelegten Prospekt ist ersichtlich, daß atlch in diesein Jahrgang nur prominente Mitarbeiter zn Worte kommen werden. Schon der Iilt?alt der ersten Nummer zeichnet sich durch Vielseitigkeit ganz besonders aus ulld gelvährt einen Einblick in das Programm des komtnenden Jahres. Verwaltung in Berlin SW b. Paneuropa. Septentberhest lN.'ili. Beiträge von Dr. .^lans Widmer, Dr. Otto Dentsch, N. N. Eoltdenhove-Ealergi n. a. Verlag ili Wieil 1. Einzelilnmtner l.:^0 S. b. Deutsche Frnuenknltnr. Oktoberheft EiliU'lnninmer Mk. l.- . -^lt beziehen dl'rei; jede Biichhatldlung. Verlag Otto Beyer, Leipzig. Donnerstag, den l9. vitober 1WZ. „Äliarlvorer .-jeilung" Nummer 23N. Mittwoch, d«i tS. silvber Wo find die 2 MiMonen? Der Bauausschuß unlernahm alle ^chrit-t», um die Läsung der Fraqc zu beschleu-Nlgen, und wird die Angcleczenheit auch künftighin mit aller Kraft betr^ibeu. desgleichen letzen sich auch die Ab^eoroncten Direktor K re j 6 i und Dr. P i v k o an Die Affäre der „Edinost" zieht immer weitere Kreise / Einer gegen den anderen / Weitere Verhaftungen Die Affäre der Genossenschast „E d i-n o st", e»n Gegenstück zum Fall der „Kme-tisska eksportna zadruga", nur mit denl Un-tcrs6)ied, daß es sich hier um noch größere Sttmnien handelt, zieht immer weitere Kreise. Die Zagrebcr Polizei hat das Verhör der Hauptschuldigen nahezu beendet und dürfte bereits im Laufe des heutigen oder deS morgigen Tages dle Angelegenheit dem dortigen Kreisgericht zur weiteren Behandlung abtre^-ten. CS nielden sich immer mehr Leilte, die sich gesäiädigt suhlen und ihre Entschädigungs onsprilche vorbringen. Die Polizei kann nichts anderes tun, als die Anzeigen zur Kenntnis zu nehmen unk die bedauernswerten Opfer auf den Ausgang der Affäre zu vertrösten. inä 8ie selioo lülitlklieil cter ^vtitukerllulosenlijxa? Wie nicht anders zu erwarten war, schieben die drei festgenommenen „Direktoren" der „Edinost", .Ä e n d a, K r i st o v i ö und ^ u n l o v i v, einander die Läiuld in die Lchuhc, vor allem wälzeil sie aber die Verantwortung für den Zusammenbruch der GenossensÄiast auf den Verwaltungsausschuß, der talsä6)lich schwer belastet erscheint. Das jtleeblatt wollte im Trüben fischen und brauch te dazu willenlose Werkzeuge, die sich in Ge-nossenschaftsdingen nicht auskenncn und blind alles nnterschreiben, was ihiien vorgelegt wird. Deshalb waren die drei Unzertrennlichen bei der Zusammensetzung des Ausschusses sehr vorsichtig und brachten nur ll)lche Leute in Vorschlag, die sich durch ho-he Diäten und andere Aunehinlichkciten leicht ködern lieszen, im übrigen aber keinen blauen Dunst hatten, wie es init der Un^ ternehmung eigentlich stand und wo die ein-fliej'.enden Riesensummen versiegten. Beiln Verhör kamen unglaubliche Dinge ans Tageslicht. Der Präses der Genossenschast war der 2kjährige Tapezierer Martin K t r b a l j aus Ptuj, der für jede Sitzung des Verwaltungsausschusses 5M Dinar pro Tag an Diäten erhielt, wobei ihm außerdem die Reiseauslagen sürstlich vergütet wurden. (5r kani nach Zagreb, folgte dem Gang der Sitzung, ohne zu wiffen, um was es sich handelte, nickte zu jedem Antrag der „Direktoren" und unterzeichnete die vorgelegten Quittungen, Dokumente usw., worauf er wieder heimkehrte, ohne zu wissen, »vozu er eigentliÄ) nach Zagreb gekonimen >var. 8 t r-b a l j, der ebenfalls verhaftet wurde, erklärte, er habe Kenda wiederholt darauf auf-inerksani geinacht, dast er die Absicht habe, zurilck^utreten, da an die Spitze der Genossenschaft ein geschulter Mann gehöre. Ken-da wollte aber davon nichts ivissen, da er dann nicht mehr im Trüben hätte ftschen können und reine Rechnungen vorlegen müßte, und erklärte wiederholt, der einzige Mann, der aus den Posten eines Präsidenten der „(jidinoft" gehöre, könne nur Strbalj sein. Und so sei es beim Alten geblieben. Der Obmann erklärte ferner, die Direktoren hätten uonl Ausschuf; das Recht eingeräumt erhalten, von den eingelaufenen Geldern als Provision einzuhebeii, Kenda, KriStoviL und ^nnkovii; strichen jedoch je zusammen somit 3l)K ein. l5in gutes Drittel der von den Mitgliedern eingezahlten Beträge ging solnit nur für die Provisionen an daS Kleeblatt auf. Strbalj gab zu, an Diäten etwa S0.Ms> Dinar erhalten zu habcil. Die Direktoren erhielten für die vielen Geschäftsreisen Riesensummen, die, wenn sie einige Tage abwesend waren, bis zu 15.00(1 Dinar betrugen. Sie fuhren fast nie init der Bahn, sondern nur mit Automobilen. Der Anssckius^ unterzeichnete auch eine Ansgabe von W.0(X) Dinar, die angeblich einein gewissen Dragovi<^ dafür gebilhrten. daß ?r den Direktoren wertvolle Informationen zlige-ben liest. Verhaftet »unrde ferner der -Mjährige Tischler Joses S a g a d t n aus Ptuj, der /5/ a/z »//»/'S/? ^I.SU8 Isrpsntinssiis nur am Papier als Sekretär der Genossenschaft fungierte. Seine Tätigkeit bestand darin, alle Anträge des Kleeblattes ohne Debatte zu genehmigen, die vorgelegten Rechnungen zu unterzeichnen und nach getaner Arbeit die Diäten einzustreichen. Auch er erhielt auf diese Weife mehr als 20.000 Dinar. M. ... - .. ... . Die gleiche Summe lies, sich noch der jährige Fleischhauer Franz Z a g o r e c aus Podova auszahlen. Seine Tätigkeit unterschied sich von der seiner zwei Kollegen im Verwaltungsausschuß nicht im geringsten. Sie waren Marionetten in den .'l^änden der „Herren Direktoren", denen sie alles bewilligen inußten. Sie kümmerten sich um nichts n. waren zufrieden, als sie die großen Summen einstreichen durften. Die übrigen Ausschußmitglieder wurden nicht festgenommen, da sie keine Rechnungen unterzeichneten. Die Zahl der Genossenschaftsmitglieder ist bisher noch nicht festgestellt, da sich die Geschäftsbücher in einer heillosen Unordnung befinden, deren Prüfung längere Zeit in Anspruch nehnien wird. Da die meisten Mitglieder ^^000 Dinar einzahlten, dürften gegen i;,s?00.lX)0 Dinar eingeflossen sein. Um die Unwissenden zu ködern, wurden tatsächlich! mas;s^bendl'il stellen für die ehebaldigfte Darlehen gewährt, deren Gesamtsunime etwa Realisierung des Pro^jektes ein. Schließlich 1,100.000 Dinar ausmachen dürfte. Rechnet ^rst auch die aufopferuiigSvolle Tätigkeit je-man damit, daß gegen 500.000 Dinar fi'lr die ner hervorzuheben, die mit dein Sainmel« Provisionen an die Vertreter im ganzeil bogen in t>er .^laud die Parteien licsucl>^'n, Staate, für die Regien — die Bürorämne in z die für den gedachten Zweck Zumnlen zur Zagreb waren mit einer Eleganz eingerichtet, in der sich auch der verwöhilteste Fiilanzma-gnat heimisch fiihlen mußte — und an die mehr als reick)lichen Diäten verwendet wurden, so bleibt eitle Summe von mehr als zivei Millioneii übrig, die spurlos lierschwun-den sind. Als die Geschäftsräume versiegelt wurden, wurden liZ Dinar in der Kasse ge fllnden. „Wohin sind die zwei Millionen verschwunden?" das ist die Frage, die gegenwärtig im Vordergrunde des allgeineinen In teresses steht. Verfügung stellen, die fiir die Pernl^^.ienölage des Spenders oft recht ansehnliche Aeträze zeichnen. Jedenfalls steht der Baubeginn unmittelbar bevor. Einbrecher im LlhrengefchSft peteln Die Beute: 8l> Uhren, I2t> Keiten und 50 Goldnadeln / Gesamtschaden ülier 5V.000 Dinar Ein schier unglaublich frecher Diebstahl wurde heute ilaäits iil dein bekannten Uhrengeschäft Petcln ani Grajski trg verübt. Wie die bisherige Untersuchung ergab, kletterten die Täter zunächst über das nianns-hohe Eifenl^itter und gelangten dann mittels NaäischlüsselS in das Geschäftslokal. Die nächtlicheil Besucher waren gar nicht ivähle-risch, sondern begannen gleich vom Eingang an die Glaskästen ailf dem Berkaufstisch zu entleeren. Wie bisher festgestellt wnrde, ließen die Diebe .'^^2 Herrenuhren, u. zivar '.Z Gold- und i» Silberuhren, 25—I0 zuin Teil Gold-, zum Teil Double-Damenarmband- Uhren, Herren-Armbanduhren, eine aus Gold, 50 Gold' bzw. Doublenadeln, 100 Doublcketten, M silberne !»tetten uild 8 silberne Zigarettendosen mit sich gehen. Der Gesaintschaden belauft sich auf ca. 50.000 Dinar und erscheint nmso einpfindli-cher, als die Firma sei: kurzem geM Einbruch nicht versichert ivar. Die Polizei leitete sofort ihre Erhebungen ein, doch sind diese noch nicht so weit gediehen, nn: Anffchluß über die Bailde zu erhalten. Auch der Dak-tiilofkop hatte sich im Geschäfte eingefunden, konnten keiile Spuren festgestellt werden. HaltesteNe Tezno Vollkommener Erfolg der Sammelaktion / Vor der Aufnahme der Erdarbeiien Mch eingeholten Informationen kann die Mtion für die Errichtung einer Eisenbahn-haltestelle in Tezm init einem vollen Erfolg rochnen. Die Bahndirektion ist der Realisi!?-rung des Projektes gewotien und betreibt die Peimzirklichung des langgehegten Wunsches der Bevölkerung mit allen Mitteln. Die Di-rostion hat allgemeine Bedingungen für die Errichtung der Haltestelle ausgearbeitet und dieselben den direkt interessierten Gemeinden Tezno, Pobre^je, Radoanje, Razvanje, Zrkovti, D.^goüe und Sludenei zugehen las-sen. Sollten binnen 15 Tagen nach der diesbezüglichen Aussprache iin l^eineinderate in keiner Gemeinde keinerlei Einwände g?-gen die Realisierung des Projektes erhoben iverden, dann wird die stiffschlveigende Annahme der Bedingungen vorausgesetzt. Diese Frist ist nnii in alleil Gemeinden verstricheil, ohne daß ein Eiirwand erhobeii worden wäre. Die Bevölkerung hat dadurch ihre Boi'citwilligkeit manifestiert, zur Verwirklichung des gefaßten Planes nach ffräf-teil beizutrageil. Die allgenieine,, Bedingungen haben noch voil der Banatsverwal-tnng sowie von den Ministerien für Verkehr, für Finanzen und Inneres die entlpre-cheilde Genehmigung zu erlangen, ii>orauf an die Realisierung des Gedankens geschritten iiierden kann. Der Abgeordnete Direktor .Ä r e j ? i gab die Versicherung, er iiierde die rasche (s' ledignng der Angelegen-heit in Liubljana und Beograd zu erwirke»i t lachten. Die Aufgabe, die sich der Ausschuß znr Errichtung einer Eisenbahnhaltestelle in Tezno gestellt hat. ist gewis'. nicht leicht. Er nuichte gerne die Bauarl'eiten aufnehmen, muß jedoch ivarten, bis aus Ljublsana und Beograd d^e entlsprechenden Beivilligiingen eintreffen. Mail innß sich noch etil>.is gedulden. obwohl der Winter vor der Tiir steht iin«> Arbeitslose mif BesMstigung warten. Die Sammelaktion zeigt bereits !choiie Erfolge. Die Allgemeiiie Bai'geiellschlift nnd die Firma einige m. Eine begriißenswerte Neuerung für de>» Fremdenverkehr ist jedei,falls der Adressen-automat, der sich schon läligere Zeit iin Vestibül des Hauptbahnhofes befindet. Der Zlverk des Apparates besteht darin, Fremden das Orientieren in der Dranstadt zn er« leichtern. Gegen Einwurf einer Eindiiiar-lnilnze stehen Adressen der.'Botels, Gasthäuser, Firinen, Advokaten usw. znr Versügnng. Der Apparat ivird besonders von Frcinden stark in Anspruch genommen, wies jedoch ge-»Visse Mängel auf, die jetzt behoben erscheinen. Er wurde durch eine ileue, bedeutend verbesserte Konstruktion ersetzt, die den Zweck noch besser erfüllt als der frühere Automat. IN. Für das Konzert des Pariser Trio, das 3onntag, den 21. d. im großen ^asiiiosaal stattsiildet, silld die Eint-riüskarten bereits im Porverkauf iin Papiergeschäft BriZliik und in der Mltsikalienhandlllng .Höser erhältlich. m. Alpiner Bortrag. Der bekannte Bergsteiger 5^err Prof. Iankc' M l a k a r aus Ljubijana hält Montag, deil d. im Rah« ineil unserer Volksuniversität einen interes-sailteil Bortrag. Diesinal führt uns Proiefsor Mlakar auf den stolzen Großglockner; er wird uns an .i)and zahll.'.'iciier skioptischer Bit der die Bergpracht der Hoheil Dauern vor Augeil führen. liZlilint?r. Nilii» ilü! äas /^eisterveklc äes l?e-^is?!eur8 kommt jzls nl. Voltslieder aus Pretmurj«. «^legent-lich des Sonntag, den 2-^. d. statlsindeilden Autobu'^ussluges ilacv Pretniurse nnrd der heilnische i^saiigschor in Bogojna, der sich bereits in Maril'or gri.'s;ter Popularität er-freut, inchrere auc<'rlesene Volkslieder aus Prckmltrje zu Gehör bringen, worans die Teilnehnler der Fahrt ganz lvscind^'rs auf« merksanl gemacht nierden. Anmeldungen sind an das Reisebüro „Pntnik", Aleksandrova ce-sta bzw. Tel. 21--?? zu richten. m. Der Gtadtmagistrat teilt init, daß di».' Verzeichnisse der Stenergrnndlagen fi'ir die Firma „^'»rina" spendeten se .)00l> und ^ ^er Gebäudesteuer, die der Steu- ^kadt soiv!e einsirhts- erausschusj in Behandlnilg ilehmen wird, bis volle Privatleute je ,s>i>0 D!i,ar. Der Bau-.^>«. t». zwiichen k, und 12 Uhr im Einlaiifpro. an. laiuß besttzt bereits so oiel Barinittel, des Stadtinagistrats eingesehen werden um an die Erdarbeiten zu sch^re'ten, wodurch tönilen. Der SteuerauSschns; wird vom 2. bis eli,e Reihe von Arbeit'!-Vu Besch^'ifti^iung dere machte sich der '7^ezirk'5l,au!'tn,onn M a k r nii? die Reo- lmerung des Projektes nei'dicnt, der eine des Steliergesetzes anflnerksani gemacht c-uinme von 10.000 Dinar zn erwirken »vr- 1., voin si. bis 1l. nnd aiil lN. November, je desmal ab 8 Uhr, tagen. Die Steuerpflichtigen werden insbesondere auf die j'^apitel si bis s? staird, nvlcher Betrag sür die Be^^el'äftigung von Arbeitslöseil der in Betracht konlineil-den Gemeinden lDeriveildet n>crden soll, die einer Untrvstützuilg tatsächlich würdig iind. Die Bahildirektion wnrde ersucht, dein Bau ausschusi nach Möglichkeit die ni!tigen Pia-ne ehebaldissst zugel)en zu lassen, noch be '"r die (^nehlnigllng aus Beograd eintrifft. In diesem F^lle könnten die Erdarbeiten unl>erzüglich in Angriff genoininen »verdeii. wogegen an die Ansfiilu'nng des?lufital"N'^-gebäudes nach Mafis'ot'e der Witterung geschritten »Verden könilte. m. Als erste .^indervorstellnng getit Sonn^ tag, den 22. d. uin 15» Ulir am unseren Tlze-ater daS Märchenspiel ,..^>irt Peter nnd Kö« nig Brilantili" ln Szeire, ivoraus nochmals aufnierksam geluacht wird. ui. Fahrpreisermäßigungen für den Reije» verkehr in der Schlue'z. ^ie ichn'eizerischcn Traiisportunternebiniing^'u habcn b<'schlossen, nacli deiil Miister d^'r Soininerernläßignng aiich in der koinmeliden Wintersaisoii nain-luiüe Begünstiglinii«'!' bis Prozent) u in der Zeit n.'in I.',. De'>e!nl'er bis 15. März auf den ^ijoibahnen Lu gewähren. Der „Mariborer Zcltunsj^ Vkummer !?80. Donnerstag, den IN. Oktober Reisende uiust sich wenigstens 7 Tage in der Schweiz nuf?>alten, um diese Begünstigung lx-anspruch^n zu sönnen, welche nun auch für di. NN sich schon billigen Kolle?tiv?arten (für Ges.'llschasten von 8 Iiis !>Y Personen) und ^amilienbillctt<' (^iltigkeit hat. n,. Bei ermlißigten Eintrittspreisen ge- lnngt Tnlnstag, den 21. d. die unterhaltende ^tomvdie „Nory" zur Aufführung. nl. Die Mitglieder des Ljubljanaer (Inns-brucker) ttnterstützungsvereines in Sterbe« fällen ii'erden auf die Äonntag, den L2. d. nnl I ? Ubr in Lsnbl^nna iNnion-Saal) stattfindende autterordentliche s^neralvcrsanim-lung de^o Vereines aufinerksam qcwacht. Die tioss^nblige Teilnahme der Mitglieder ist nn-kiedinjU notwendig, korporative Abfahrt um Uhr voin .'dauptbahnhof. IN. Abgak>e von Pserdemist. Das ^onimai,-do de? ^'lrtillcrieregiments in Mnribur vergibt ain 25». d. Psert^mist im Pcrstrige-rungönx'ge. IN. Aus einer Rechtsangelegenhett überreichte? die?ldvokn:urc'lanzlci des Herrn Tr. Niidolf avn i r dein Ing^'ndrol'krett^ sowie d-er ?lntitnberkulosenliga in Maribor je Tinar. Herzlichen Dank! Znr Naclmli' milNsi einpfolüen! * 2^clt?n ?avnrna — Daneing. Mittwoch Sabarett-Abend, Donnerstag Svengasi!!!!? p. Im Pttdagogifchen Mnb spricht beute. ??litt>voch. NM Uhr .'^>err Professor ?r. g e Ter Vortrag findet in den Nänmen des ^liealgtnnnasinnls statt. p. „Lnnclnustiz" an einem Bäckermeiftcr. Unsere '-^^öckereilietriebe haben nunniehr die Eoimkagc'rnbe eil?i,efi"ihtt, so das; Montag nnchis in der Ttndt nicht gebacken wurde. ?iea ueranllis^le den Väckernleister ?1?artin N i t o n ja NN'? ^-'.'od. >>ajdina, in der ?!adt friiche'Z (''Gebäck zu verkaufen, ^^n der !7at begab er sich nnt seiner ^rau in die ?tadt, doch wnrde er auf der Bri'icke von utt'hreren dienstfreien B^ckergebilfen angeha! ten und in robefter Weise niischandelt. Nito-nsa erliti .<''>!ebi''nnden am ganzen Ki>rper sowie mehrere Messerstiche. Mwt??' und NoNonaNheater in Maribor Repertoire: ?.>ZitUooch, t!^. Lklober: Geschlossen. Donnerstag» M. tober nm 20 Uhr: „Wal« ser". ?lb V. 5^reitag. den!!7ktober: beschlossen. Samstag, den 21. Oktober uni 2^1 Uhr: „Noxy". ?rmäs;igte Preise. Tünntaq, den 22. Oktober nm 15» Uhr: „Hirt Peter und j^ünig Brillantin". Preniicre. _Uttl 20 Uhr: „Rosen im Schnee". Aino llnion-Tonkino. Die lchou lange crsehitte A^cliseusation, der bis heute beste Gesangs-silnl „Ein Lied geht um die Welt" niit deni bernl)nilen Rundfiinktenor Josef Lclimidt. Tie .<>andsnng spielt in ))iom tlnd Venedig und ist ganz ans c^chnndts herrlichen Tenor ansgebant. Ä^ou prachtvollen Naturau^nah-' Nleu und Seheusivlirdigkeiten Beuedigs ist der ?vilttl Poll. Dieser einzigartige ^ilm war über sechs Z^c) Kilogramm Mernommen. Die letzten Marktpreise notierten weitaus tiefer. Die Beograder Bi^rse notierte maximal 1W Dinar für Weizen nnd Dinar für Mais. Die Transaktion der Gemeinden stellt also eine bedeutende PreiSverbefferung dar, die, wenn sie sich auch nicht in realen Ziffern ausdriicken las^t, jedenfalls einer Ak-lchreibung von nahezu der Steuerrück-stände gleichkommt. ^^n Verbindilng mit dieser Aktion bringen wir die Stellungnahme eines Grosikansinan-nes, der gleichzeitig auch Genieiuderat einer l)edeutenden Stadt im Donaubanat ist, wie 'ie unferem .^torrespondenten gegeni^ber ge-.lus'.ert wnrde. „Die Steiierzahlung iii Natilralien war fe« denfalls eine gute Idee, die den Gemeinden grossen ')?llbeli briiigen loird. (?s ist nicht un-hckainlt, dafi die Baiiern nach dem Vanern-sckiiil-igeiel.i ziiriickbalteuder geuwrden s'ud und das? sie in vielen ?^ällen ihre Steiler-rückitäude und andere Verpflichtungen auck) dort nicht geleistet Huben, wo sie in der La-qe gewesen waren. Die Ursache hiezu ist ein leuchtend und klar. Ter Bauer A zahlte nicht, weil er nicht konnte. Der Bailer Ä konnte zalzlen, aber er zahl>e nicl)t. weil auch der Bauer A nicht zahlte. Außerdem muffte er aber sein Bargeld für die dringenden ^^?arhschaffiingen aufheben, weil ihin der Kredit in den u,eisten ^vallen gestrichen wurde. Dieser Uinstand muffte natürlich auch die Genieindeu und den Staat empfindlicl) treffen. Steuerrnckstände sind Bndgetposttionen und sie können nicht ohne Erschiittrrung der Bilanz selbst ailsgehoben werden. Eine rc cile t^^emeindefl'lhrilng mußte aber mit dieser (Erscheinilng rechnen. R'ie grosi die cillgeineinen Steuerrückstande bis zum Iahre'?ende l9.';2 sind, weif^ ich nicht. Sie dürlteii aber jedettsalls die unae-decktet« Investitionen der Genieinden über schreiten, weil die Geineinden in diesein Jahre sehr vorsichtig gewirtschaftet habcu. Der sich hier ergebende Unterschied dürfte dem Preisunterschied von 33N entsprechen. Hier ist auch die Lösung dafür, weshalb die Gemeinden das Getreide zu einein höheren als zum Marktpreis übernehmen konnten. s^ür den Bauer bedeutet die Naturalienzahlung wohl eine Art Zahluitgszwang, denn tvenn er Getreide hat und Steuerrüllstände. dann ist es selbstverständlich, daß er feinen Verpflichtungen wenigstens zunl Teil auf diese Weise nachkommen muß, aber man darf nicht erwarten, daß die Steuerrückstände anderltfalls ganz gestrichen werden. Sind sie schon zu zahlen, dann lieber auf diesem bequemen Wege, der nicht nur einen Ausgleich von darstellt, sondern auch die Realisteruttg einer alten Schttld ohne Flüs sigtttachung von Bargeld. Gerade dieser zweite Faktor ist von grundlegeitder Bedeu tung. Wie die Gemeinden das übernonimene Getreide uinsetzen werden, das ist eine zwei te Sache. Dem Handel dürfte daS dabei ent stehende große Angebot nicht sehr konvenieren, weil die Gefahr besteht, daß damit eine neue, weitn.aucki nnr lokale Preissenkung eintritt. Im Gruude getloiutneu wird nach der Naturalienzahiung aitch nicht mehr Getreide atif den Markt geworfen werden als früher der Fall war. Der Unterschied besteht inlr darin, daß nicht der Bauer oder der .Aindler atibietet, sondern die Geineinde DaS Gros^angebot wird damit paral»isiert, da es sich zuineist nicht uin einheitliche Ware handeln wird, deinnach also das Masfen-Qnalltätsüberangebot ausgefchaltet ist. Ich halte die Aktion persimlich für überaus glücklich, nur utüßte sie iin nä6)stcn Jahre zeitlicl)er einsetzen, damit der erste Ge-treideausturm einigermaßen abgewehrt wird. Unser Bauer ist bald nach dem Drnsch tnit Getreide überladen und da ergibt eS sich sehr oft, daß er, aus Angst über nicht genügend Lasierräume zu verfügen und damit der s^älllnisgefabr nicht entgegenwirken zu kiwnen. Panikverkältfe tätigt, die nur den ^^weck haben, ihm Plat^ zn machen. Die Pfi^-chologie dieses Augenblickes altsnükend, kann te man itn nächsten Jahre, soferne die Gemeinden, resp. der Staat nur geuügend Spei cher besidt, mit der Natnralienzahluilgsaktion ichon iln Hochsominer begiitnen tlnd ich bin überzeugt, daß sie dann einen vollen Erfolg bringen muß. Bisher hat sich der Gedanke in drei oder vier Banaten verbreitet. Ich bin sicher, daß itlch die übrigen Bannte sehr bald zu diesem .s'^ilfstnittel greifen werdett, utu in dieser außerordentlichen Zeit zu ihren ordentlichen Einnahmen zu komtnen." reich beantragte, hat er zu ertentlcn gegeben, daß er einverstanden ist, durch Zahlung in Schiklingen befriedigt zu werden; denn der Exekutionserli>s kann nur aus listerreichischen Schillingen bestehen. Auch »venn die ^'»rd» rung unter die Bestimmungen des Elearing-abkommens mit Jugoslawien fällt, ist eine Exekutionsführung nicht unzulässig, weil das Clcaringabkotnmen vorausseht, daß der Schuldner die Schuld bei seiner hetniallichen Natiotialbank bezahlt. Macht er die? nicht, dann muß dein Gläubiger die Möglichkeit gegeben sein, die Zahlung durch Erekntion zu erzwingen. X MilchausgleichAfonds für Oest'rrcich. Auf Grund der in den lehten Tagen in >liien geführten Verhandlungen wird w der ften Zeit der ^ltungsbervich des Milchans-gleichcfoit'dsgesetzeS auch atif Vorarlberg ans« gedehnt werden. Selbsttätig wind dadiirch auch die Verordnung über die amtliäic Iveft-sehung der Milchlpreise auf dieses Land nus-gc^ehnt. .f>iemit werden die Bestiniini'ngen des Milchau5gleichsfo,td§gesetzes für ganz Oesterreich Geltung finden. Radis Donnerstag, den 19. Oktober. Lj nbltana IL.I.'i Uhr: Schallplat-ten. — 18: Das Kind und die Lehrer. — 18.3V: Rundfunkbriefkasten. — lit: Serba« kroatischer Sprachunterricht. — Wunschprogramm. — 20: Musikvorlrag. 2l>.4ü: .^rmonikakonzert. — 21.15: GesaitgS konzert Rus. — 3L: Jazz. — Beograd 11.L0: Sls?aNplattcn. — 12.05): ^konzert. ^ M: Schulfunk. — 31: Quartett. — Goilnod-iitoiltpositionen. — ?,igeuner-musik. — L2.45,: Tanzmusik. — i e 15.30: .Äinderstnnde. — lü .'ib: Chor- uud Ensembleszenen aus italienischen Opern. — w: Unterhaltungskonzert. — 20.1.',: AuS unvollendeten Merken. — Breslau 14.:is»: Operottentnusik. — It^.l.'i: Unterhaltungskonzert. ^ 20: Cosi fan tutte, Opern» aufführung. — B r ü n n IL: Nachlniitags-konzert. — 17.50: Schallplatten. — 21.25: Konzert. — Gtraßburg 91.30: Litera« rischer Abend. — 23.30: Presseschau. --Londo »t-R e g. IS.30: In ?^irpland. — 21: Konzert. __ M ü h l a ck e r 20.10: DaS virtuose Orchester. 22.45: Nnterhaltiltigs-tnusik. — Toulouse 21.45: Stiinphoitie- vo« LlnrichNge Tlerbehandlung beim TmihtlhnerervoN Deiiiltächst set.^t tvieder die Saisoit für die Tritt hühnerausfuhr ein, die in unseren Ge-geiiden zientlich gut eiltwictelt ist uud ein verhältiiisinäßig einträgliches Geschäft darstellt. Die Truthilhlter, die iti der vorigen Saison in grossen Meugen besoitders tn England illttergebracht tverden kotiuten, werde» bei uuS vielfach unrichtig behandelt und leider aitch furchtbar gequält, besoitders vor detn Verlans an Exporteure. Die Lattduürte pflegen die arinen Tiere vielfach so stark zu schoppeit, daß dieselben kiloweise Wasser, Maiötuehl tlnd rohe Kartoffeln im >^?ropfe habeit. Iin Vorjahre konnte die Wahrneh-tnung geinacht tverden, daß lvegen diefer Quälerei, die einzig den Zweck verfolgt, das Gewicht des Geflügels zu erhöhen nitd dadurch grl^ßere Einnahmen zu erzielen, bis zu 10)6 der Tiere während der detn Verkauf iolaenden Nacht eingingen. Es ist ikicht zu verwnnderit, daß die Expor-teilre hie ilud da daZ sonst lohnende Geschäft ailslasseit, da sie durch die Borgaiigsweise der Baneril großen Schaden erleiden. Den Schaden davott haben in erfter Linie die Land-tnirte selbst, da geriligere Trutliühnerntengen ^ Aussuhrzwecken gekauft tverden. Geht die Ausfuhr zurück, dann sind d. Bauern gezwun gett, die Ware iin Iulande zu bedelttend niedrigerett Preisen loszuschlagen. Tierquälereien bezw. Ueberschopputigen komtnen hauptsächlich in Kroatisch-Zagorje vor, wo die Tiere oft bis zittn Tode gepeiitigt werden. In anderen Ländern tvird das Ue berschovpen bestraft. Es wäre fehr zu lviin-fchen, daß attch bei nns Sanktioiteit für derartige Tierqtiälereien eingeführt tvürden. X Devisenverordnung und ExekutionS' antrag eines Jugoslawen in Oesterreich. Ein jugoflatvischer siaufmann brachte unlängst in Wien einett Antrag ein, atif l^innd eine? Urteils de? dortigen Bör'>enl's''"'io^^i'richtes die ^^ahrniserekution gegen e' n ^'sterrei-chischen Stlutldner zitr Hereinlu ü ^niig einer Mnarforderitug zu bewilligen. Die österreichischen Unt'ergericl^te wiesen diesen Antrag tnit der Begrüiidung ab, daß zwischen Oesterreich und Jugoslawien ein Clearing-Vertrag besteht nt^d eine Bewilligiiug der vesterreicliifchen Nationalbank ivegen Ber-u>endung des ExekutioitSerlcVe? und fiir die ettvaige Ueberienduiig uicht beigelegt lvurde. Der Oberste s^i^richtshof bennlsigte d'e Exe-« kntion init folgender Begrüitdiing: dadurch, >>as', der >^iaiifiiiaiii> Ps.'iitdiiiig und Verlaus bewegliclM Sachen in Oester- Vortfetor lUr.lumoslsivlvnl U. 5. Kosviileltt. Vvo«5sil. Ivlenl vvnse 8.« orchefter. — 22.45: Militärmusik. — Leip-z i g 20: Jodler und schnurrige Lieder zur Laute. — Ä u k a r e st 20: GesaugSvortrag. — 20.20: Sytuphonisches .Konzert. — B e r« l i n 21: Buttter Unterhaltungs- ,t,td Taitz. abend. — S t o ck h o l IN 10.30: Mililäriiiii-sik. — 22: Uuterhaltungskouzert. — N o iN 22: Klavierkoitzert. — 22.15: Tauztutisik. ^ Langenberg 20.10: Das virtiiose Orchester. — 22.40: Unterhaltuugsiuiistf. — Prag 1l».50: Kinder lnusiziereu. — 1!?: BlaSuiusik. — No rdita li eu 17.10: Schallplatten. — 20.30: Buitte Schallplat-leuuuterhaltung. — 22: Mililärkoitzert. — M ü n ch e tt 10.30: Vesperkonzert. — 20: '^itherkottzert. — Budapest 20.30: Klavier- und Eesso^Sonaten. — 22.35: Radio-konzert. ^ B! a r s ch a ll 2!. 15): Stilltphoilie konzert. — 22.45: Caft^>ko"zerl. — Daveil-t r li 21: EtNtuerich Kalinatt-Musik. — 22.!0: Vokallonzert. — Deutschland-sender 17.20: Ehor- und ande^ie Lieder. — 18.05: Heitere Teestunde. - 20: Eosi fan tutte, Opernübertragung. bei s(kkn7.»kltt8en. Ver«let-eben unci SIin11c:t?en ^^nl!i5»en In ?vencien Über-nimmt itucti ä!e »iViarlbc)rer ^eltua««. Donnerstag, den !9. Ottober 1933. ^Maribclrer Zeitung" Nummer IVIsdi^inisekss Die Herbstkrankheiten drohen Vorsicht vor Erkältungen! Wenn die gefährliche UebcrganMeit ein- leichter Natur sein Leidenden i-st es, seine scN, die Taqc merklich kühler werden, ivenn! Mitmenschen nicht dnrch Au^erachtlassen der sich imiucr häufiger der Himmel l>edeckt und ^ einfachsten Verhaltunci^i^mastregeln zu z^efähr uns mit dem sc!ncn, durchdvüi..ie,Ä>en „Nie- i den. 5o sellstverständlich diese ')iück!ichtnah-selreslcn" bclili'ickr, dlZuu ist die Zc^it der gc'' uie ist, so ivird doch imiuer und wieder fürchteten Crkältnug'.'krluttheiten qelommon. .-^egen verstostl'n. Dem ^^eichtfinu dieser nach-7^n der ^onne ist es ineisi nc,ch sommerlich! lässigen Menschen ist e^s zuzuschreiben, daß warm, in, ^cUnttrn dn^iegen bereits empfind ^ stä) ansteckende Erkältuug-Ikrankheiton, mie lick) kühl, ttna sobald tiie Tonne nm Alicind ' vers'l^ivnniitn ist macht sich feuchtlalke >?>crlst teinveralur beinerkbar. Ties^u schnellen Wcchsi^l iailu der Wärnleb.iU'i^l?alt des incnsch lschen ''lörpers nicht so rasch ausgleichen — uiid schon ist eine Erkältung da. '^'e folgen dieses Plötzlichen Temp.'mtur-niechfels kann man duräi geeigneten W it r--n! e ' ch u t, natürlich verhindern. In ge-sii'izteu ^»iättmen ist leichte Kleidung angebracht, sobald umn aber ins ^^reie kommt, nittß^ inan einen Mantel anziehen. Zehr wich tig ist auch warme Unterkleidung, das gilt l'l'>ion^er>^ fj'lv die grauen, denn nach iiber-einjtimlnendcr Ansicht der Aerzte sint» aller «'Frauenleiden auf zu leichte Unterkleidung .^uriirkziiführen. Z5?uhe, die nicht wasserdicht sind, soll man mit Einlagen versehen, die die Temperatur gleichmäßig warm erhalten. Ta) beste Vorbeugungsnnttel gegeu '^vr-taltuncsskranfheiten ist natürlich gute?l b-h ä r t u n fl. Es besteht kein ,^weifel daran, das^ man durch häufigen Aufenthalt iur Freien, durch ausgedehnte Zpiiziergäuge jeder Jahreszeit, die Neigung zu Erkältun-geu und die Empfänglichkeit für die lierüch-tiqten >'^>crbstfrankheitcn stark her.itseizen kann. Man kann seine Vluttiefa^e gewisier'-umsten so trainieven, das; sie aucki bei Tem-peratuvschwankungen normal arbeiten. Allerdings kann man in bezug auf die Abhärtung kein festes Schema aufstellen, da die lö^nipfindlikeit bei den einzelnen Men'chen gan5 verschieden ist. Der zwec?.? ?lbhärlung betriebene Sport mun natürlich auch dem Alter ang?paf,t fein. Durch Erfahrung wird je^er bald herausbekommen, welches für ihn d>^.^ richtige Mas; ist. Aeltere ^^eute müssen bc-» ?.'Mrtungsübungen besonders vorsichtig sein, sonst kann eS ^>assieren. das', sie gerade das lv.'k'gcnteil erreichen. Nickt seder verträgt es, bei offenem ??enster zu schlafen, in eiskaltem Wasser zu schwimmen, oder in strS--mendem Regen stnndenlange Mär'che zu nn ternehinen. Tie Reaktionsbereitsckcift des >7örpers ist ganz verschieden un>d lätzt sich nicht auf eine Norm brinaen. Ebenso verschiedener Art sind die (^e'undheits'törnn-gen, die als ?folge der Erkältung auftreten: der eine leidet an einer Erkrankun>i der liieren Luftivege, bei dem anderen ruft die Erkältung rheumatische oder Vsasenlei.den l,er-nor. Verschlimmert werden diese Perlicilt-nisse natürlich noeintrei^tende Arzneien oder Tee empfiehlt. Die gesamte sor-Pcrlick?c Verfassung svielt eine wichtige Rol« le, so das; der eigentliche Wltereiz nicht allein ausschlaggebend ist. Menil man sich nun Zchnupfen, Influenza und Grippe im Winter stets in so großem Mäste ausdehnen ki^mnen. Darum empfiehlt es si6? auch für Gesimde, in dieser Jahreszeit den Aufenthalt in Räumen, in demn viele Personen versammelt find, »ach Möglichkeit zu meiden. Es gibt immer Menschen darunter, die _ ohne selbst ertrankt sein — Bazillenträger sind und eine Krankheit weiter schleppen. Wie bei allen .Krankheiten gilt auch bei den gefürchteten herbstlichen Erkältuugen die Parole: B«rhjjten ist besser als Heilen! Mit ein wenig körperlic^r Abhärtung, Telbstdi-iziplin und Rücksichtnahme auf andere kommen wir auch über die Klippe der yevbst-krankheiten hinweg. Und dann gibt es noch eine nicht zu unterschätzende Macht, die zur Bekämpfung jeder Krankheit eine äufzerst wichltige und wertvolle Rolle spielt und in jedem ^alle Hilfe leistet, das ist der W i l l v zur Gesundheit! Dos MilzMet gelöst! Reindarstellung des Hormones / Ueberraschende Heilerfolge bei Magen- und Blutleiden Bon F. W a l t e r. Durch den eiligen Fortschritt der Wissenschaft hat heute eine vor wenigen fahren noch geflügelte, viel belachte Prüfungsanek- Milz bei j^rebs^ranken zeitigte io verblüffende Ergebnisse, daß die Milz von einem scheinbar nutzlosen, entbehrlichen Z^rgan böte bereits ihre Pointe eiugcbi'i^t- „Also, Z rasch zum ivichtigsten >?>eismittel der Organa Herr Kandidat, was wissen «ie iib''.' die! therapie aufstieg. Funktion der Milz?" Den« Prüflina, nicht Und als jüngst dein deutschen ?^rscher gerade gewissenhaft vorbereitet, treten die Schliephake. meitl?,: l-^^'unnt als Vorkänlp-^chweisi-perlen aus den Poren, er n^echselt j fl?r der f-.lrzen Rc'^ ou'^'l^en al"? Heilmittel, die ^arbe und stottert die alte Ausrede: ..(^e! an ?tess<' der vielen Milzertrakte stern habe ich es noch ganz genau gewußt ' ,„jsm'.fnntr^Nielbarcu und wechseln- aber jetU ist es mir entfallen." Und der Pro- an das Milzhorinon lessor spötti'ch lächelnd: „Wie schade, ewig! -ein dar'.?'stellen und nach biologi- schade! Endlich ein Mensch, der etwas von! I^N' fun.V-'^'ius'e'ten «lenau zu bestim- der Funktion der Milz wus^te. und der „»ni- 'ch^^n ^Nl voran-?, das, erst es vergessen!" Nun. Paradox genug, denn' .'-.l'il'jossi' der ^'l-ilz ihre Wiiud?r eben liat sich diese Mil'.. von deren M'e.k. Die an? das rein dargestell- man vor kurzem noch gar nichts wus^te. als' tleinsten Meu- ein wahrer ,.wscl>afteltiuber" unter den ^r-! g<.sehton Hosfnun ganen entpuppt. In der Viell'eitigkcn ilirer si.'- -.7 T-' erfnslt. Wie viel- Funktionen und Fähigkeit wird sie gerade! ..s.z Heilmittel ist, noch von denl Tausendsassa der Horm ^u^.rtt- - '1, sindr^niilich ^ ein ?^ericht 'en, dem Hirnanhang, erreicht, der ^ftcr'- nn ne:-ekten .He^t der Allae- tums-, Schlaf-, E'eburts-. Serual-, W-^'ler-^ ^ini'ch.-n >nt,nl-'Leitung. Tie haushalts-, Ztofswech'lc'l- nnd ZuäerdviVe 'i'Ia ienbe'ch ^ ' d.'n bernlien darauf, in Personalunion darstellt. ' .Vaaen ni viel oder ^u we- schlag auf ^6zlag solgteu einander die > ?^äu-'" er^enc't ^^^l'rkwürdiaerwei'e bilst Entdeckllngen, die imlner neue Funktionen j Mil;byrnse,7 Zn 'l>-!den Fällen. W'nn zu der Milz aufschlössen: vorau ibre Aun^ab.'. - Ma.'enkäure da ist. wird sie verringert, die ansranaierten '^^lutkorverch^n ins alte ^ obaesondert wird, steiat ihre Eilsen zu werfen un.d daraus neue mirhnge dasselbe Mittel: i.'ebensstoffe aufzubauen. Dann lnus^ '"»e die Zahl der rrei"'enden Plutelenlente r.'gulie-vcn, auch als M'tverteiler des Blutes i'ib«^-hauvt dienen. Schon das Anschniellen der Milz bei vielen Infektionskrankheiten ließ da.' M'lzbormon. M't der l^einndnng der ?ä'trewerte verschwinden die Magenbe-D-'is verblüffende Paradoion llärl ''iil> wobl dohin anf. das; das Milzhor->non dem Umweg über die Lebensnerven schlies^en. das; sie da eine Rolle als Al?mehr- wirkt und bier das c,eft?irte W'derspiel der organ spielt. Mannigfache Erpcri»nen!e ha beu das bestätigt. Die ltleisten Ratten leiden beispielsweise an einer Infektion, die so lange keine .Krankheitserscheinungen berv^'rruft, wie die Tiere ihre Milz int Leibe l?aben. Kaum aber schueidet ulau ihnen die Milz heraus, so bricht init aller schwere die Ärankheit hervor. Die Milz ist gleichsain das Kommissariat der über den ganzen Organismus rerstreutvn ivinzigen Polizisten, der Apeichelzellen und Vazillenfrefser, die i'lber-allhin in die verstecktesten Ni'chen der Gewebe kriechen, um ?^remdstoffc nn^ einge« drilngene Schädlinge nnschädlich .zn lnachen. Gifte an sich zn reiszen und Gegengifte zu brauen. Eine zwar noch nicht viillig geklärt", im-luerhin aber bedeutsame Rolle spielt die Milz weiter im likautpf gegen den Krebs. EiU milzte Versuchstiere enveisen sich besonders aufällig gegen Iinpfgeschwülste, und Milz-Husten ! ertrakte vermligen das Wachstum der ^rebs- oder Heiserkeit zugezogen hat, so soll man ^ Zellen e'-heblich zu henrmen. Komint der Ent sich unbedingt 'choneu und ein paar Tage. sernung der Milz bei gewissen Formen der Bettriche halten. D'e^e Erkältun'ien kc^nnen absolut hiirinloser Natur 'l'in, sie können aber auch deu Auftakt zu einer eriiueu Erkrankung bisdell. W'.'nn daher die TenNieea-tur lvesentlich erhöht ist und sich ^^^touinlika-tionen ergeben, so mns; nian nnliedin'U e'.nen Arzt aufsu.cheu und sich nickit lanae .n>t angeblich tau'endfoch ben^ährten .Han-^^iniit.'ln abgeben. Eine selb^k;,',sii„^sf'-s'l' ^^slicht ''iue?< in ekuer Erkältung — ulag sie auch noch so Blutarmut oft eine wnnderlame Heilwirkung zu, da llälniich mit der Milz ein mächtiger Peruichter der Blutkörperchen ausgeschaltet wird, so erzielte uian umgekehrt oei dem Gegenstück zur Blutarmut, der lebensbedroh lichen Ueberzahl an Blutkörperchen, segensreiche Behandlungserfolge durch Milzdiät uud Milzextrakte. Milzsuppe zur.raktische Anwendungsgebiet des nendargestelletn Mil^li.'r-nions noch iutmer nicht erschöpft. Icach jüngsten Beobachtungen dürfte auch die Blut-erkraukung ^ das Leiden jeuer Bedauerns^ n^'rteu, dereu Blut die l^^rinniingi^fälii-ileit fast eingebüfzt hat uud die ans der geringsten Wunde oft tagelang bliiten, n'eil sich nicht das verstopfende, die Blutung yim Ziehen bringende Gerinnsel l-ildet — der Behandlung mit dem Milzhormon zugänglich sein. To konnte man die Ger'nuunsi'.^zeit des Blutes allein mit der Milzkur von 90 auf M Minuten herabsetzen. Das -eltsann'te aber an dein ganzen Milzprobleun auf dieses so vielseitige, heilkräftige Uninersaltalent. wie eS die Milz ist. kann unser Orcianisunls ohne Gesundheitsstörung und ohne nennens-nierte Ausfallerscheinungen verzichten. Tiefe Weisheit der Natur: selbst der F-ahigjte. Flei sngste, TötiAftr ist ersetzbar und entbehrlich . . . ««« ^olim?i'r«n -iekien »kr»! k'lircl)«', unä ^ie alt. .Xzpjl-in-^^kletten unkcr«lfüclten alle llnrl ^ct»cr» Vi^olilbe-kinlten. zmrl n^r eckt mik 6em 5i« z« fusiix, zi? nictif. /^Zl>lkII>I ^mioicr um's !> I III^ Gesunbheltsvffeae d. Vom Hinten. Die häufigste Nrjache deZ Hiukens ist eine Bevlürzung des BeineS. Die Verkürzung kann angelioren ode'.' erworben sein, sie kann im Unterichenkel, sie kann in, Oberschenkel liesiehen. Ei^Brn y des Beines zunl Beispiel kann »M einer Verkürzung nw^I)eilen. Eine Verrentung Hüftgelenk hat eine V^kürznng des -i^eines zur Folge. Diese Vertürzung<^n lönnel> entweder durch blutige oder unblutige Lpera« tionen beseitigt iverden. Manchnial '.>erbes« icrt man die Verlürzuitg durch Erliöhi'ng des Schuhes. Bei starker Arterienoerkalkuug kounnt es z-u zeitweiseni Hinken. Fn dii'e:n Fall luus^ die Arteriennerkaltunci .'l?an).'ld werden: nianchnial gelingt es aus op.'vn-vem Weg, dieses Hinken zu heilen. ...in ken müssen ^^ählnungeu der Beine unler-schieden werden. Di?erl.c!s» serung der Speisen bei, zuni Beispiel Genn'i* ie zum gekochten Riudfleiscli oder die Füllung der Mehlspeisen mit Ol>st. Tie zweite wichtige Bedeutung der (^^ulü-ie li'^gt in ihrer Wirluu.g auf den Darni. Turch Unen starken Zellulosegelialt fördern sie >ie ^tulil tätigkeit. Kohl, Rül'en, >iarfiol erzeugen starke Blähungen. Der Nährwert der Ge» luüse ist, wie erwähnt, niclN sehr groß; erst durch Zutaten, wie Fett, Zucker itsw. ^'.'ird' er erhöht. 3üs'.e Früchte, wie ^lirs6>en, Wein tranben, enthalten uerhältnisinäf^ig v:el Zucker nnd sind daher nahrbakter. Noch nal)? hafter sind Nüsse, u'eil sie auch Fett ent!>al-ten. Ap^^rgel enthält eine Sänre. die l,ain« treibend wirl't, weshalb er Nierenkrant.'n rerboten ist. Spinat enthält Eisen. Odsl soll nur in r e i f e us Zllslatld genossen werden, tveil sonst D^rmkatarrhe entst>ehen können. Der Nähnvert der Ach,vämme wird :neift Wevschäht. Gvmü'se sollen das ganze Jahr genossen lverden, Tveiw nicht frisch erl.ältlich, als Konserven. Auch Obst kann durch Ein« sieden für den Winter gut aufgehr>ben werden. d. Biutegel werden zur Ableitung deG Blutes angewendet. Die Blutegel müssen gesund 'ein, dürfeu beint Streifen nach dem ^opf kein Blut geben, llni die Aangkrakt zn erhöhen, legt nia,, die Blutegel vor dem Gebranch in Bier oder Essig, ^e Hant des ranken wird niit Teife und Wasser gereinigt und dann mit Milch nnd Zuckenvasser bestrichen. Die Blutegel sastt man dicht hinter dein Zlopf, alli l'esten init einem Leinen-fleckchett, und läßt sie anbeisten. Mon läfit die Blutegel so lunge sangen, lns sie i'on seilest abfallen. Tie l'Intenden stellen n>er-dcn mit einem reinen Verband versorgt. ^Mariborer Zeitung^ Nummer 250. Donnerstlig, den Oktober 1s)3.^ M' ied M llik Mdkii! ekkiett csei^sicl»^ (Urheberschutz durch C. Wkermann, Romanzentrale. Stvttgart.) 18 Zie war reizend, ivenn sie lachte. Zwei lillcrlicbste l'-iriib^hen entstanden auf iliren rcuaen iinii die ^lx'ißen Zähnchen iv'.ilde» .^wischen den roten ^'ippen sichtliar lu.e eine -chnur selten qleichumszilicr kleiner d'r bemerkte das lieute zum er'ten il)r Lachen steigerte seine (5ire- ./^'^'nrnni lachst du eicientlich, ^lse? Willst du nlil- nicht liel'tr erklären, wornl inein ^riknnl bestanden lnit'en soll?" „Gern, l"? ist qanz einfach: Wir waren doch von .'ii'n^heit an io^^nsaqen verloltt, nnd es ist nur naliirlich, das; sich ntente l^ekian-ki'u l'eständici mit dir als dem Psi^riner, der n?ir die Tore .zn <'inem neuen ilänzen-t^'n 5?elu'n anftnn sollte, besch^iftisiien. 7ub »"ar io oli'nklich, idns; du reich lnst, d.'nn non dessen ^at-rik ja, Nl?e du N'eil'.t, nicht put lieht, s'atle i<'l> nicht viel zu bossl.'N, nnd in lldendvrf oab'o anch nnr inlmer ?pa-revei. '^^.!niiderst dn dich, das; ich in >ir ^en (.Erlöser anc. be'chräukten Versiältnisseu liel?^ te':" liatte das "ich! niinde'te nl'l lder ^^>erson zu tun. und ich l^'nn'e nnrt^ lich nicht s!l)nen, das; dn nieine W'>rte so s('ul!un.'u!s!l inlffassen, ja nur danich iicir etn'n5 >0 ".'Illirrnes N'ie . . . '^.^erüebtheit zu-lraueu könntest!" (s'- lnr. sich ans die ?'Npe. „'^n bist N'irklich . . . sehr vfsen! ?ll''o lilos; all>5 Perechnttnq bast du nnch qesieirii- tet? Und ttteine Person ist dir nur der ?^l>rtcilc willen etivas lvert, die der mit ihr verbundene Mammon dir bieten kann?" „?^-indest du daran etnxls Tadelnö>oertes? Werden nicht alle Ehen um der Vorteile willen, die sie beiden Teilen bieten, arnm, mein'l dn, Hobe ich dich geheiratet?" „Dariil'er liobe ich mir. oisen gestand'n, den .^lobs noch nicht zerbrochen, da e>^ inich int (^iriu^de wenig inleressieri. ?ll'.'r ganz gelvis', wirst du ebeufoll.^ !^ix,rtei!e i'n Änge geliabt haben — wenn sie bei dir ouch nicht niit den? It'onkmon znsammensiäugeu können!" Abermals trat eine Pause ein. Dann sagte Lobenivein in verändertem, fteschäftsinästigem Ton: „Wir sind von unseren! Thema abgekommen. Es sollte do6) Ziveck dieser Unterredung sein, uns ilber unsere limstige LebenÄvcise zu einigen." „Ich denke, dariiber haken wir zur Ge« nüge gesprochen nnd die Zache ist erledigt. Wir werden seh^ friedlich nebeneinander leben, wenn eins die ?^reiheit des andern respektiert nnd du nicht mehr von mir perlangst als ich von dir. Mein Lebenstranm ist, scttt eine Rolle in der Gesellschaft zn ^Pic^len . . „Gegen ein bescheidenes Ausmas; dieser Rolle will ich ja nichts einwenden." „Ach, das Ausmaf; nius;t du schon nrir überlassen, mein Lieber. Wir w.'rden Mi-'r-gen mit den Besuchen beginnen, dabei mnnt du mich natürlich begleitet!. Ebenso utussi du im Anfang, bis ich mir einen festen Freun» deskreis gebildet habe, an lueiner Seite als ^'>ansherr erscheinen, ivenn ich Gaste habe, späterhin verzichte ich darauf gern, sofern du lieber anderswo bist. d. h. als l'^ast wirst dn mir selbstiverständlich immer willkommen sein, nur soll es ^ben nie ein Z:vang fi'ir dich fein.^ „Danke! Es ist sehr gk^tig oon dir. auf meine Gegenwart ?.u verzichten, fobe.ld du dir zusagendere Gesellschaft gesunden hast. Wie nnn aber, wenn ich mein.; Zustimmung zn diesen ?elbständigkeitsgelnsten verweigere? ?ch'ies',lich sin.d wir dech verheiratet, und das Weib lat sich dem Willen des Mannes zu fügen!" Wieder erschienen die Grübchen in den rosigen Wangen, blihte die Perlenschnur zwischen den roten Lipp'.?nauf. „Tas glaubst du ja sell'er nicht!" sagte Ii'e mit reizend kokettem ^'ächeln, ..das; es in unserer aufgeklärten ^^eit noch nen und Ehesklavinnen geben tönnie. e ^rau kann heute nur in zwei "v^iüen znr Sklavin gemacht werden: wo ,"anslr.'cht l)errscht l-^der eine leidenschistliche !.'iebe, di»; sie znr freiwilliger Ergebung v^'roulas'.t. Und da der lelUere Z^all liei uns nicht in Betracht kommt, du zn dem ersreren alc» ge' bildeter Mann aber doch wolil keine ^'ust bast, ivirst du dich sch'^u darein finden mii'-sen. das; ich «meinen Willeu auch ol)ne dein? ^)ustimmilng durchsehe. Und nun gute '.'-aait, mein Freund! Es hat wirklich keinen Vneck, länger über die Tache zu reden." Tie nickte ihm zu nnd verlies; das Gemach so rasch, das; er kauut Zeit fand, ?hrcn Gute-nachtgrus; zu envidern. Lol^enwein starrte ihr nach in eiilem Gemisch verhaltenen Zorns und seltsamer Unruhe. Blieb er wirklich als Besiegter am Platz? Besiegt durch dieses halbe iiind, das nichts von Welt und Leben wufite? Oder wuszte Ilse am Endo doch viel niehr davon, als er für möglich gehalt^'n? Ihtn war Pl^ihlich, als habe er sich wie ein dunnner Junge beuomuien, als miisse er das gutmachen und ihr noch vieles 'agen, woran er vorhin nicht gedacht. Aufgeregt eilte er ihr nach. Die Tiir ihres Zimmers war bereits verschlossen. „Ilse, einen Augenblick noch! Ich ^ ich f)abe dir noch etnms zu sagen." „Unmöglich ^ heute! Ich kleide ini.ch bereits aus. Und es hat anch wirklich keinen Zweck, denn was wir uns zil sagen hatte,:, wurde gesagt. Gute Nacht!" (Fortsetzung folgt). Xieiner ^nisZger /^riil-aczea s.iml Tentschrs Mädchen, da.z im liiclic'n Unterricht. Uonv.'rjnioii. ."^loaerl, ?'.-tNiert»nil. '^'enoe! '>aii>)lmlt niillzilit, mir>> zu mel Ucberietuin^ien. »orrespDiio.'n-,. »i,»-, .«.v'lnderuiageii. nein 4jlil)r. !>«inö nuig^'noinmen. Ädr. 'ix-riv. mit j><'m,n7^en Äcirinor jelzr t'il .'»al.le Tin. '.'lnaebetc mit II..d?nwl>mk <«mlascl,uch .-crl - s» Maler, ^tüdenci, ^.'llels.uldrevli cesla l. ?lls WIrtsihafttrin, Eti'che oder' ^n besserem .H^inse wird cin'ehr .?^ansfrättlein suche passende schön mi>bl. Zimmer nnr an Stelle. Prima in- unr» auSlSn- besseren 5^errn ab I. )'enem!.'er dische IalireSzengnisse. Beste vergeben. Anzufragen iwn lv Nachfrage. Unter „Tüchtige und liis 12 und !ü l»i6 Uhr verläftlichc Kraft" an die na ul. >0/:Z. Tür ». I:!87g waltnng. ^ ^ ^ Zimmer, Wche. svsort Inlelliiientes, deutsche; 5Undcr»! zu vermietcu in Uainnica. '?lnzu ,!ränlcin mit Iahreszeu^^'nsscn,! sragen Wilsououa ul. 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