(PoStnioa plaiana v gotovini.) ■ ------ VrfHelnt vSchenMch wetmal: Donnerstag und Sanntag früh. •♦rtftWtwfl irt »«vattm-fi ! 3tU(n»t« ultca Ar » z«l»pkv si — «-«»»)I«»«ae» v.de» fr d» »emtltt*« qeg» 9nr*t«Jtfl bMtzF« StbC5r« ^tsl'crtariaMin H«,»a«»,»If« flffi >•« Silrnt rlftteHstrfo Dia 25.—, (a&i&Ttfl vt» 50 - • VW 100.—. Wt da, SfaiUrt «tve,»«», «rh»h»s«. - ftsz eis« ftsumtn Dia l .— Nnmmer 64. || Sonntao, be» 12. August 1923. 48. Jabrqani.. Die Lage in Deutschtand. (Berliner Brief.) Die Blicke de« deutschen Volkes sind nach London gerichtet, wo «an sich nach allem vorangegangenen eigentlich darüber entscheiden wüßte, ob man die französische Verzögerungstaktik in der R'paraiiovS-und Ruhrsrage b'lligt oder verwirst. Für Deutsch, land und Eurrpa hängt von d-r Haltung Englands viel ab. Hie bedeutet entweder die Verlängerung de« gegenwärtigen furchtbaren Zustande« oder den Beginn de« europäischen Frieden» und de« wirtschaftlichen Wiederaufbaues. Nach deutscher Auffassung hat Eng-land die Möglichkeit, baldige Verhandlungen über die ReparatioriSfrage zu erzwingen, wenn e» nur will. ES kann durch eigene Festigkeit da« verbündete Frank-reich in aller Freundschaft veranlassen, die Dinge nicht aus die Spitze zu treiben, et kann nötigenfalls die Welt aufrufen und mahnend auf di« Verheerungen hinweisen, die der ewig« Kßieg in ganz Europa an-richtet. Viel zu hoffen wagt Deutschland aber nicht. Kostbare Wochen sind vergangen, seit die englische Regierung den Notenaustausch begann. Mittlerweile hat der englische Piemierminister, ebenso wie früher Lloyd George, manches Fähnlein zurückgest-ckt. Es scheint, daß die französische Unnachgiebigkeit siegen wird. In Deutschland hat man da« Empfinden, daß England au« seinen Bedenklichkeiten nicht eher herau«> kommen wird, bl« Deutschland in Flammen steht, die Katastrophe eingetreten ist. Ji Pari« rechnet «an mit dieser Katastrophe und sehnt sie wohl sogar herbei. Man mag dort wünschen, daß in Deutschland Un-ruhen auibrechen, weil man hoff», daß dies« Ua-ruhen den Widerstand an der Ruhr beenden und Aeileskizzkn. Bon Alma M. Äarlin, Tokho. Dritter Itll btr Weltumseglung. — Im fernen Osten. XVIII. Hinter d«n Kulissen ...... „Wollen Ei« heut« Abend mit mir in« Theater kommen ?" .Gewiß; danke." „Man gibt di« Brüder Karamazoss« »on D»st»> lievSktz und mehrere Schauspieler gehören dem kaiser-Uten Hosthiater an. Um sech« Uhr hole ich St« und Trau P." „Demo artgai« — — Aber um halb fünf und bevor meine Strümpfe trocken geworden, stau^ der Japaner schon wieder vor mir und sagte, daß wir etwa« früher ausbreiten mögen,' da viele Freunde ihn und un« «lwarteten. Leser, ich muß hier unbedingt «inen Abstecher tn die Prosa machen und von Strümpfen reden. Man kauft st« tn Yokohama und man kauft st«, wenn man so klein ist wie ich, durch jemand anderen und begehrt Kinde,strümple, die um einen hilben Den billiger find. Nun fährt aber meine Bekannte nicht jeden Monat nach Yokohama und unterdessen frißt der Zahn der Zeit die bestehenden Strümpfe auf uno benagt selb», achlungilo«. da« letzte, geheiligt« B-ar, dessen mühsem zusammengezogene Löcher, die alle nicht er-schlrssiveo Blumenkelchen ähneln, mich noch »erfolgen, al« tch schon in der Rkiha fitze und dem Theater zu-rolle denn welcher Beilaß ist da auf solche Knospen? Vorsichtig bewege ich die Füße, um die Last zu vcr-mindern. Roch decken die Schreckliche« die weißen Niederschuhe, aber auf wie lange? Im yurakucholheaUr find di« Plage Im Parier« darüber hinaus Frankreich Gelegenheit zu politischer Ernte gehen. Die Lage in Deutschland ist tatsächlich uner-tröglich. Der Dollar ist seit einer Woche mehr al« «ine Million') Mark wert. Der deutsche Lohnewpsänger verdient gegenwärtig etwa zw^i Millionen in der Woch?. Unwöglich, daß eine Familie damit auch nur vegetieren kann! Nmsomehr unmöglich, al« die Preise sprunghaft in die Höhe gehen! Ein Pfund Butter kostet 300000 Mark, ein Pfund Fleisch über 250X00 Mark, ein Psund Kaffee eine halbe Million. Kleider, Schuhe, Wäsche und sonstige Bedarfsartikel kann der deutsche Arbeiter nicht mehr erschwingen. Ein guter Anzug kostet 30 Millionen! Mit AuS-»ahme der Leber Smittelgeschäfie, die belagert sind, stehen denn auch die Kaufhäuser leer. Nicht lange wird e« dauern und die I'Haber der Ladengeschäste werden beginnen, da« Personal zu entlasse«. Dana kommt zu aller Not noch die Arbeitslosigkeit. Man hat in Deutschland allenthalten doS Gefühl, daß man vor allerschwersten Ereignissen steht. Niemals zuvor hat man mehr an das russische Elend gedacht, alS gegenwärtig, da «an e« schon am eigenen Leibe spürt. Zwar ist der gefürchtet« Antisaschisiensonnlag, zu dem die Kommunisten aufgerufen hatten, ruhig verlaufen. Die Machtmittel der Regierung erwiesen sich al« stark genug, die Kommunisten in Schach zu halten. Man kann sich aber keiueSwegS darüber täuschen, daß damit roch nicht das letzte Wort ge-sprachen ist. Verbote allein nützen auf die Dauer *) Infolge de« werteren Sturze« der Mark ist der Dollar inzwischen schon aus über vier Millionen, also um mehr al« da« Vierfache, gestiegen; dementsprechend find auch die übrigen Ziffern höher zu greifen. wie bei un« und nur die Logen huben keine Siühle sondern nur sech« dicht nebeneinander liegend« flach« Pölster. Wir saßen glücklicherweise ifte Parterre, die einzigen Europäerinnen und ich „ach unserer Theater-fitte in Weiß. Alle J^pane»innen und alle Japaner in Grau oder Dunk>lblau oder Schwarz. So leuchtet« ich unangenehm au» der Menge wie ein Ei au« einem Bchnensack. Da« Tdeaterleben und Wesen in Japan ist gruiidverschleden von dem unsitgen. Die vornehmsten Spiele find die sogenannten No Dram n, die einst nur von Adeligen für Adelige ausgeführt wurden auch heute der großen Menge nicht zugänglich sind. Di« Schauspieler da find «»«schließlich Männer und spielen auch die Frauenrollen, wie zu Shakespeares Z iten e« ebenfalls in England Sitt« gewesen. Sie »rag n alle Matken mit eigenartiger Haartracht und unheimlich verlängerter Siiui«. Es wird nicht gesprochen sondern nur gesungen und daher vergleich,n die Japaner ihr« No Spiel« mit uns«rer Oper. Richl« jedoch könnte un-gleicher sein, denn da« No Sprechen ist ein au« der tiefsten K hle dumpf emporkli>>ge»der eintöniger und für un« komischer Singsang, »uher den No Spielen h,t man noch die Sawuki oder Bo!k«Ipiele, «'.ich Dramen, die ihren Stoff indessen au« dem Geschäftüieben und den Siadlvorfällen, ja selbst tem Dorfwesen nehmen, während di« No Spiele Niitcripiele find. Die Dramen zerfallen in drei Teile: Da« rigent« liche Drama, da« fich fast immer um ein« Gerlha, eint ve,lassen« grau und den ungetreuen Gatten dreht und im Selbstmord der b iden Liebenden endet, da Selbstmord in Japan «iwaS ungemein Häufige» ist. Der zweit« Teil ist der Tanz, in reizenden Kostümen und immer mit blumengeschmückter Bühne — mit Kirschblülen zum Kirschtanz, mit G.ycinien zum Gly nichts. Nur wenn e« der Regierung gelingt die Nr-fachen der Beunruhigung zu beseitigen, nämlich die furchtbare Not, besteht Aussicht, doßSchliwmes vcr» mieden bleibt. Wie ist die Beseitigung der Not aber möglich, wenn die Kernfrage, da« Reparation «Problem und die Ruhrfrage, ewig ungelöst bleiben? Die Regierung, der in den letzten Wochen von verschiedenen Seiten der harte Borwurf der Untätigkeit gemocht wurde, hat den Reich«!ag einberufen. Sie hat weitgehende Maßnahmen zur Sa-nierung der Finanz?« angekündigt. Sie kündigt die Einziehung wertbeständiger Steuern an, sie hat eine Goldanleihe aufgelegt, die e« de» deutschen Bürger ermöglichen soll, sein Geld wertbeständig anzulegen. Sie wcudei sich von der Papiermart ob und geht zur Goldrechnung über. Eisenbahn und Post sollen wertbeständige Tarife erhalten. M t anderen Worten: die Regierung bricht mit der alten Schuldenwirt-schaft, die Deutschland an den Rand d<« Abgrunde« gebracht hat. Sie belastet in ausgedehntem Maße den Besitz und die Wirtschaft, sie tat da« alle«, weil im gegenwärtigen Augenblick nicht« andere« mehr übrig bleibt. Die Maßnahmen sind letzte Rettungsversuche. Ob sie helfen werden, weiß heute noch kein Mensch. Aber da« Ausland kann sehen, daß mau nicht mehr davor zurückichreckt, die letzten Reserven de« Besitze« zu mobilisieren, um a» Leben zu bleiben. Die ueue Aktivität der Regierung hat günstigen Eindruck gemach», die Partelen, die sich sehr skeptisch verhielten und der Regierung Cuno die Gefolgschaft zu verweigern drohten, scheinen be» sänftigt zu s«in. vie Regierung hat offenbar wieder an Vertrauen gewonnen. Die R-ichStogiverhand» lungen werden zeigen, wie groß diese« Vertrauen ist. einientan, und so weiter und immer stimmen Kimono, Obi und Fächer Überein, aber ein Tanz In unserem Sinn« ist «S nicht, sondern nur «In langsames Aus» sühren seltsamer und «st schwerer und schmerzhafter Bewegungen. Der dritte Teil ist lkasperltheater oder doch Puppentheater, denn zwei Männer sitzen an dem Rande der Bühne und lesen den T-xi und dahinter kämpfen, laufen und lieben die Puppen. Man^e Stücke haben drei oder vier Akte — da« Drama allein — aber e« gibt auch solche von acht und zehn Akten und daher geht man oft schon um zehn Uhr früh In» Theater und kehrt erst spät nachl« heim. Man sitzt sein Geld au«. Man nacht-mahlt im Theater, trinkt Tee, kauft allerlei Nasch-werk. Diesmal jedoch spielt« mau ein europäisches Stück und die Vorstellung war eine ganz kurze, da» heißt von sech« Uhr -Send« bi« elf Uhr nacht«. Außer den höflichen Redensarten und den Gebärden verstand ich nicht!, aber eS war ja interessant zu sehen, wie Ja« paner westliche Gedanken spielend voitrugen und im Garz:n Überraschte die Tüchtigkeit der Schauspieler. Nach dem ersten Akee führte un« Herr O. hinauf in den Spei esaal und bestellte da« Abendbrot, denn Pausen sind lang. Der Kellner aber brachte die Speise» 'eine Ewigkeit lang nicht und Frau P., die Russin, flüstert« mir zu, daß er in Gutopa schon «mordet worden wär« für sein« Saumseligkeit, doch nicht« bringt einen Asiaten au« der Fassung. Nach und nach erschienen die Speiferf, eine Eierspeise, Z«crgkariofsel» ein Fitch, ein kleiner Braten und dazu prickilnder Apfelwein, ab'r tie Zeit war vergangen und wir mußten durch« Theater alS die Bestellung schon begonnen, fielen üb?r menschlich« Belne, verdrängten di« Auesicht und hätten in Europa einen Regen von Bor- Cllliet Zeitung Thwmtr 64 Ädm« kS zu einer Kabinettskrise, man könnte sich nicht vorstellen, wer zur Regierungsbildung fähig wäre. Da« ohnehin verworrene Parteiwesen in Deutschland ist neuen Verwirrungen ausgesetzt. Kaum eine Partei existiert, die nicht ihren linken und «djttj» Flügel hätte. Ein Teil der Sozialdemo kraten ist bereit, mit der Deutschen volkspntei in die gioße Koalition zu gehen, umso hartnäckiger lehnt der radikale Flügel da« ad. In der Deutschen Volkspartei schart sich der gemäßigte Teil u« Gtrestmann, der ebenfalls für die große Koalition zu haben sein dürste, dcr andere Teil will von einem Zusammengehen mit den Linken nicht» wissen. Da? Originellste aber, waS Deutschland gegenwärtig erlebt, ist daS Fraternisieren der extremen Parteien miteinander. Graf Westatp,' der Bolschewistentöter und Antisemit, schreibt eben in der kommunistischen Roten Fahne über die Möglichkeit „ein Stück Weg zusammen zu gehen". Ja der nationalen Zeitschrift ,Da« Gewissen" diskutieren die Arhänger deS Po-lilischen Kolleg« ebeujal!« über die Berührung«-punkte, die sich in der nationalen Arbeit mit den kommunistischen Bestrebungen ergeben l Radek, der Moekauer Vielschreiber, der fast täglich in der Roten Fahne auftritt, hat daS gleiche DiSkusjlonSfeld. Ein Spiel wie man e« niemals vorher für möglich hielt l Ein Gaudium für alle politischen Köpfe der Welt! Eo lächerlich eS aber auch erscheinen will, wenn Männer wie Westarp und Radek mit einander d!s> kuticreu, od sie zusammengehen können, eS ist etwaS Ernsthaftes daran. Blitzarüg wird die Situation Deutschlands dadurch beleuchtet. Man verbindet sich wil den Klassengegnern, dem Todfeind von gestern und morgen, mit dem Teufel, wenn es sein muß, um eine Aenderung der politischen Lage herbeizu-führen, einen Weg au» dem Elend zu finden I Ob die Regierung da« ernst genug nimmt? Ob ihre Maßnahmen ausreichen, den Denlfchvölkischen und Kommunisten das Wasser abzugraben? England, das Frankreich gegenüber eine so uuendNche Geduld hat. wird eine« Tages vielleicht vor nicht w«evcr gvljuaichcndin Dingen stehen. Frankreich hat Ursache, sich an der Verbrüderung der Drutschvölkischen und Kommunisten zu freuea. ES witde schneller zu seiner Ernte kommen. Ein Ende wäre e« aber auch nicht. ES ist unmöglich, daß ein Volk wie daS deutsche einfach umkommt Wenn die Welt verrückt wird — unb sie wird es, würfen ertragen müssen, aber die Jrpaner find ge-lassen und dann — e« Ist doch interessant, wenn so «tn weißer, rrindZuztger, kurzhaariger Affe, der wohl in Europa Weib ist, einem über die Beine fällt. Also stteßen wir auf da« wohltuend! Schwe'gen der Vergebung. Nach dem dritten Akte, der schaurig mit einem Morde schloß, verließen wir ncuerding« unsere Plätze, diesmal um von Herrn O. hinter die Kulissen geführt zu werden. Mit verantwortungsvollem Wonnefchauern kroch Ich durch die langen Galerien und durch die Psorte, die tn« verbotene Land führt, den» bei un« daheim liegt schon tn der Kulissealuft etwa« ehrsamen Bürgern Fremde«, da« man nicht versteht, nicht ver« stehen soll und nicht darf und eben daher gerne ganz erforschen möchte, aber in Iip'n ist alle» so furchtbar sittlich, daß Ich gleich beim B treten wußte, daß hier der Kulissenteufel ganz verbannt war. Der Schauspieler, der den Mönch gespielt hatte, allerdings eine heilige Rolle, warf d.r schönen Russin — und um wieviel mehr mirl — einen äußerst kühlen Mönchtblick zu und wir gelangten ohne Abenteuer durch die menkchen armen Gänge zur Tür der Hofichausplelerin. Hier fei nämlich gesagt, daß nur die hohe Stellung und be-sonler« der Schriftsteller- und Kuiikcrruf unsere» Führer« ein Betreten der Kulissen überhaupt möglich gewacht hatte, denn ein Besuch der Schöaea ist streng tmtafagt, nicht wie bei un« zuzeiten, um die etwa« pflichtgefühlelast,scheu Shcherren vom Sündenfalle abza-halte«, sondern weil, tu alten Zeiten, die hohen Damen gerne die Helden hinter den Kulissen aussuchten, waS auch nicht dem häuslich, n Glücke zulunlich wir. Eine Dimerin schob di« Türen zurück tn die Vertiefungen und die Künstlerin erschien; wir lösten schnell d e Schuhe vin den Füßea und Ich sprang oder wenn der Friede noch lange auf sich warten läßt — dann könnte eS immerhin sein, daß eine« Tages Deutschvölkische und Kommunisten ihr Volk und Vaterland gegen die imperialistischen Franzosen ver» leidig?», wenn auch unter verschiedener Losung. Politische Rundschau. Inland. Di« Beratungen in Bled. P .s i und Trijkooiö find in Bled eingetroffen und wurden vom Kö «igspaare der Tafel zugezogen. Beide Minister bleiben einige Tage in Bled, um mit dem Könige einige wichtige Fragen zu lösen, da PaZ ( dann nach Manenbad reist, wo er mit dem Präsidenten Dr. Masaryk, dem tschechischen M nifter-p äsidenten Sorhla und »cm rumänischen Regierung« chef Bratianu zusammentrifft. Auch üder diese Zu-sammeukunft wird Paiü c mit dem König beraten, da bei dieser Gelegenheit über die Konferenz von Sinai« und andere wchiiqe Fragen gelpiochen werden wird. Minister Trifkcv eingetroffen, um dem König über di« Konferenz in Sinaia Bericht zu erstatten, sowie auch über andere Fragen der änderen Politik. Bei dieser Gelegenheit wird der König mit P«S c und Dr. Nii c e über die Marienbader Zusammenkunft konferieren, besonder« über die Beziehungen zu Italien und ver Türkei. Die ParitätSkonferenz in Rom hat a« 1. d. b«. gönnen, um da« Verhältnis zwischen un« und Italien auf Grund d.'« Vertrages von Rapallo zu lö'en, man kann aber btS j,tzt nicht faqen, in welchem Stadium sich diese Angelegenheit befindet. Besonders günstig ist die Lage aber nicht. Wa« die Türkei an-belangt, so wird wegen des Lansanner Vertrage« vrrhal.delt uud mit der Türkei ein besonderer B rttaz abgeschlossen werden. Außenminister Dr. SJltufid begibt sich von Bl'd nach Pari« un» dann nach Ma-rtenbad, wo er der Konferenz ml» den Vertretern der Kleinen Entente beiwohnen wird. Aus dem Minifterrate. Die Sitzung des MinisterrateS am 7. August dauerte von 5 bis 8 Uhr abend«. Dem Kriegsminister und dem Verkehrsminister wurden kleinere Kredilt für Anschaffungen aus Kosten der Reparationen de« willigt. Die Leiche deS verstorbenen Dr. Bairo^lav Jagiit wird aus Staatskosten nach Vara^in gebracht besser hüpfte wie ein Frosch auf die Matten, berührte sie schnell zweimal mit der Stirne und setzte mich hierauf vorsch'iftSstreng wie noch nie aus meine Fer> sen, denn mir schwante mit Graulen, daß eine der vorgenannten Sirumpsknospen trotz aller Vorstchr zur Rose erblüht war, au« deren Kelchtiefe mein eigene« rosa Fleisch schimmerte. Wie aber kann man die Auzen einer der ersten Künstlerinnen, die in Prinzen-und Literalurg'ößenaugcn Tag auf Tag wie auf Teller schauen, mit solchen Sirumpsknospen beleidigen? Ich saß daher auf meinen Füßen mit der Todesverachtung eine« Märtyrer«. Sie hitte da« moderne Gewand abgestreift und saß In einem einfachen Kimono auf dem B^den, sagte un«, daß die russischen Dramen für Japaner sehr schwer wären, bat um Auskunft hier urd dort und zeigte un« die Bühnengarderobe. Während wir plauderten, puderte eine alte Frau die Schauspielerin Kawamura, die die Roll« der Er« schenk« spielte und der wir natürlich auch vorgestellt worden waren. Sie saß, da« heißt gebrauchte ihre Fersen als Polster, vor einem niederen Spiegel, vor dem zwei vasenaitige Gefäße und allerlei HolMchsen japanischer Arbeit mit Pomaden standen und die schminkend: Japanerin gebrauchte ausschließlich seltsame, sthr langstielige P.nlel — strich eher an, al« schminkte. 2mf einem rollacklerte» Brett waren winzig« Tassen und aus dem grüngrauen Porzellar-Hibachi voll heißer Asche stand ein kleiner Teekessel und surrte. Alle« war unendlich still und stitsam und einfach. Fukuko Suzuki fama, di« Hofschauspieleria. lachte mit un» um die Wette, renn unsere japanischen Kenntnisse glichen ihren englischen und alle« rundumher machte den Eindruck eine« einfachen Wohnzimmer« in japa-irischem Hause, nur di« vielen Gewänder an den uud dort beigesetzt werden. Allen katholischen Geistliche«, welche sich zum eucharistilchen Kongreß nach Za-reb begeben, wurde «ine 50pro;entlge Fahrprei«ermäßi» gunz gewährt. Der Vertreter de« Ministerpräsidenten Dr. Lj. Jovanoviö teilte mit, daß Pjii auf dem Wege nach Eoiain« le« Bain« bei Gcenoble in Lau-sänne eingetroffen sei, wo er mit »ehreren Mit-gliedern der Fi itden«konferenz eine Aussprache hatte. Die Frage der Kundgebungen der 0 juna auf dem Triglao wurde vertagt. Di« Frage der Kirchengüter. Kultusminister Dr. Janiö erklärte dem Bericht-erstatte! de« Deurfchen BolktblatteS, daß da« Gesetz über die Organisation der orthodoxen Kirche bi» Ende diese« Jahre« fertiggestellt sein werd«. Die K-rchengü'er werden der Kirche brlassen «erden, wo« durch dem Staatsbudget große Lasten erspart werden. D.-r Minister erklärte weiter, er persönlich trete für die zweite Ehe der Geistlichen ein, doch sei er in dieser Frage nicht zuständig. Wie sie gelöst werden wird, hänge von der Kirche ad. Die rumänischen Minderheiten tn Jugoslawien. Der Adeverul bringt folgende Beograde«- Mel» dung: Der Vollzugsausschuß der rumänischen Parteien in SHS, geführt vom Abgeordneten Dr. Jean Jen, verhandelte dieser Tage Mit dem Fünserkomitee der Radikalen Partei und v. a. auch mit dem Finanz-und d.m Justizminister. Die Banaler Rumänen tepteu folgende Bedingungen vor: 1. Durch die Skupinoa soll ein Gesetz erbracht werden, da« den rumänischen Gemeinden Autonomie sich rt. 2. Gleichstellung in der Agrarreform, die die Rumänen außeracht gelassen hat. Z. Regelung »er Kirchen» und Schulfrag^n im E>n-vernehmen mit den Ramänen. Den Banaler Serben wird Rumänien die gleichen Bestimmungen gewähren. Jen erklärte, daß diefe Regelung ein« Annäherung bedeute. Die politische Lage. Da Ministerpräsident Paöii und Min'st-r Trif« kovie nach Bleo abgereist si::d, sind die Arbeiten auf parlamentarischem Gebiete abgeschlossen, und die Re-gierung «rdntet nur an R ffortangelegenbeiien. In Beograd sind nur einige Minister zurückgeblieben, von denen jeder tn zvei oder drei Ministerien arbeitet. Ver Vertreter de« Ministerpräsidenten Dr. B. Jan-kov'ö v« handelte mit mehreren Ministern in Rcsiort-angele^enheiten. Dr. Ninkiö erstattete vor seiner Ab-reise ein-n Bericht über »ersch>cd-ne Angeleftenheuen seine« ftrftoit«. Sodann empfing Dr. Jankom« eine Anordnung von Doblvwolizen au« Be!a Erkva. denen die Gemeinde die ihnen zugewieiene Grundstücke ad-giuommen und andere zugewicsen hat. Wänden und auf der Erde erinnerten an ein Ankleide-gemach. Such f»htte, waS bei un« so stark vertreten ist, jedwede« Parfum. Nach einer Weile richtete stch Herr O. halb aus und ich tat da« Gleiche, während ich die Lider lenkte, um nicht zu zeigen, bi« zu welchem Grad ich mein« Augen rollen mußte, denn der Schmerz in den steif-gewordenen Beinen war entsetzlich. Hierauf verbeugten wir un» nach recht« hin — immer nach recht«, sonst läuft man Gefahr, die Söpfe gegeneinander zu stoßen — und gaben nn« überdie«. um dem Wellen und dem Osten zu genügen, die Vordeipsole. Ich stand auf den Strümpfen wie auf zwei glühenden Kohlen und fühlte mich erst wieder Mensch, al« wir die Treppe niederfchritten und ich meine eigenen Schuh« auf dem heimtückischen Wirkzeug hatte. Der Schauspieler, der den Mönch Aloschi spielte, stand nahe der Treppe und obichon ich ihm eine« Blick zuvarf, würdigte er mich keine« Gegenblicke«. Der vierte Akt hatte begonnen und alle«, wa» er un« fühlen ließ, war seine Unzufriedenheit mit unterem Hiersein. Man kana also in Japan sein Herz, auch wenn man will, nicht hinter den Kulissen lassen. Man legt dort höchsten«--die Schuh« ab. Nach dem vierten Akt, nachdem die meisten tot oder wahnflnntg — auf der Bühne und nicht etwa im Zuschauerraum — schickte un« die besucht« Schauspielerin, wie c« hier Sitte ist. ih en Namen auf einem Handtuch zum Abschied«gruß uud zur Erin-nerung. Da steht auf dem Umschlag und i« da« Handtuch klar tingcwobcn: „Fukuko Suzuki." So endete mein Au?flug hinter di« Kulisse« ... Kummer 64 Clflief Zeitung €tltt 3 Austand. Französische Forderung nach Umschlag-nähme der ftaattichsn Einkünfte tm de-frtzten Gebiet. Der „Malin" veiöffentlicht einen Arlikel, in dem er veriang«, daß Frankreich und Belgien im Jntereff« der alliierten Gläubiger die Einnahmen au» »» Beginn bet Börse um 8. Vvgitst wurde der totar mit s^chSei hcild Mlllvien M.rk yrhandett. AuerdinzS konnte er sich nicht auf dieser Höv halten und amilich w.irde er mst 4 860.000 Maik fistg^sktzs. Al'er kurz Nach der am>i>ch?n F«it' st llung zog der Dollar wirdkr an und erreich!? gegen 2 Uhi° wieder einen -Ltand von sünfetrhulo Mill'vren Mark. Diese Wahnsinns prü-rge sind aus d i» Fehlen scfiltotR Augeboik« zurückzuführen, d u> überaus sto:ke Nachfragen geqenü!>«lst:hen. N emand will sich uuhi von snnen Dev se» neniien. Diese Erscheinung Hit ans den Ess k'.en^arkt überleg'iffeu, aus tem eine tivher noch nie dagewesene Eiregung herrschie. Auch hier f Hit« eS be» überaus staiker Nachfrage cn j'gl'ch m Angebot. I« Publikum jcheint niemand m hr den Willen zn haden, Esf.l e» gegen Papiermark zu verkaufen. Die Bö fenmatlet waren daher gezwungen, für die meisten Papiere die Kur»testsetznng ouSzu! tz n. Angesich'S dieser Zustände ist auS vielen Börsenkc'ifen die Ansicht laut geworden, die die vorläufige Schließung der Börse für notwendig hält. D r Bötsevvoi stand hat aber zu dieser Anregung noch keine Stellung ge-nommen. Di« Durchführung der Beschlüsse von Stnaia. Wie aus einer dem Prager Außen ministe' ium uahestchendeu Quelle verlautet, wird die praktische Durchsüh'uiig der in Sinaia gefaßten Beschlüsse der Kleinen Emenle in der für E„»e dieser Woche nach Marienbad einberusene» nichtosfiz'illen Konferenz der Staaten der Steinen Entente besprochen werden. An d«r Konferenz nehmen teil Dr. Bene»ch, Sv>hla. P. ^i, Blaiianu ukd Ossatly, der tschechische Gesandte in PauS. Prän»eut MafciitjC hat sein Erscheinen ebenfalls in Aussicht gestellt. Au» derselben Qaclle wird die N.chrichi bestüiigt, daß die E tente B » ich beauftragt hat, für die Wcitclleiiung der tlnregung Socge z i tragen, die in Sinaia in Aiigelegenheit der ungaiijchin Anleihe gegeben würd?. J> unga«rschen Kreisen erwartet man, daß wahllcheiulrch innerhalb sehr kurzer Frist die Eiuladnng deS nch chschen Außei.ministerS Bencjch eint: essen wird, wo.ach die unzaitsche Regierung im Srnne der tn Sinaia getroffenen Vereinbarung der stlcir.cn Entente Vor« besprechungcn über die Ausländsanleihe beginnen wird. Sollte die Einladung eintreffen, wird die Sie« gierung Sorge trafen, daß während der V.rhind« lungiN mit Bausch in Budapest kein störende« Mo meut eintreten wird. Es verlautet, daß dic Begeg-nnng zwischen Be,hle» u.d Benesch in Kiöiupol« ctiary, woseldst auq Masa»hk ftiut Lommelrestdcnz hat, stat:fiade» soll. Das Programm des neuen amerikanischen Präsidenten. Präsident Cool'gde hat seiner AmlSsührung folgende politische Richtlinien zugrunde gelegt: 1. Nichlbeteiligung Amerika? am Bötterbuib. 2. Anschluß an den Hanger Sch»edSgerich'S?)os. ohne daß aber dieser Anschlaß eine Anerkennung dkS Lölker. bundeS bedeutet. 3. Zurückzahlung der alliierten Srikgl>sch!,lden nnter vernünstigen Be^lngangen. 4. Nichtbeteilignnit Amerikas an der Ruhrsrage, außer w.nn Amerika von den alliierten Mächten dazu eingeladen würde. 5. Wiederansnahrne »or maier B.iiihunge» mit M^ifr. 6. Die neue Durch-sührung deS AlkobolverboieS mit d m Bc>rbehal>, daß eS ausländischen Schüssen erlaubt sei, in den amerikanischen T rritoriai^ewäss'rn gewisse Alkohol Vorräte an Bord zu snhren. Wie ve>lau'et, soll uuch die Demiirion de» awe ika-ischen Bo'schastcrS in London Hirv'y bevorstehen Ha-v-tz war ein eug^r Freund HatrauenSbew« Hardinx^S. vageaen dcstcht z>vischcn Harv-h und Coolidze kein engere« Verhältnis. Kurze Nachrichten. Der Kulturminister Hot angeordnet, daß die denlsche Schule in Telecka (3 ika) geschlossen wird und die deriischen K'Nder die serbische Schale zn besuch?.» haben; die Deutschen deS O^«S habe« beschlösse.: da',«gen Protest zu erhcb?». — Prinz Ä or? ist i > Bograd ringet:osten und wird m dem kürzlich vo> ihm nng.kauften Hause Wo>inn> g uehmen. — E.»e große Auzahl von Nasser Migcrn Hai den B i.hl erHaien, a>S G'iein aus den siauzösiichen R-?,ste zügen mi>zufahren. — England baut jtchS le: kbare fi.i'iich sfe, die bei einer Gmvb.'nqeschw »digk-it vor 13t) K>lvv»>:lern imsian»e stud, 200 Passagiere ima 11 ioiir.f a G pack au'za»ehluen.—Wie ein Berichl auS P.l?i>o v.jagt, tlt eS dem L:it»r der tortigeu Kinderklin'k De Ehristiuv gklungsn, den Errez<,> bozilluS d s Schii lach^ zu entdecken. — Londoner BlitUer brrich en auS Ieru^.lem, biß viele jüdische !t berichte», einen Topf, der roll iberi.er Manzen wir, die aus der Z.it der R>zusaner N -puülik stimmn und hauptsächlich d H»ndelSver. kehr mit l>,r Türkei d.eriiev. — Die »schcchoilowa. r,«.de R.oublit wird am 29. O >ob r, a!S dem sü. s eil Ja^ieStoge threS Befände?, neue Post« marken ausgeben. — Die Kohleitla^er der Firma St'aineS >m 1>ia> i he!m r Hafen Rheiaau warben von den F:a<.,z»un bcschlagnrZmt; sie sollen oh trantportie,'. werd«». — Ji St. P teredurg starb, nach einer Relsung der „Ä-g. Rdsch.", im Alter von 76 Jahren Biichos Eonrad Frei« ld, der der Mittelpunkt geistigen Lebe. S unter dem an Zahl stark zusammenge'chrumpsien Deut'chtum der ehe. maiigeu ruisijche» H upiftübt gewesen ist. — Die österreichischen Monaichisten beavsichiigen sich mit einer eigenen Liste an den Wahlen rum Nnionalrat am 21. Oktober zu beteiligen. — W« aiiS Karle-ruhe g> meldet wird, stattete die kö .lgin von Schau» bei während ih>e« Aufenthalte» in Schö au >m Wiesenthal der Familie d.d von den Franzc-icu ermordeten Schlog-itcr einen Besuch ab und verweilie ai ch längere Zeit am Grabe LchlageiterS. — Die Alliierte». pl>uen angeblich, eine gemeinsame Note nach B.il n zu senden. — Ji, d.r Wohnung deS gewesenen B.'lichasterS in Lonvon, Ea.»bon, wurde ein Smiruch ausgeführt; d.r Zw.ck o«S k?übsta>,ltS wur, sich in den Besitz wich i^er Lch.is siücke zu f.tzen. — In der russtschea SlaatSlndastiie wurde dir Tiche:l.oa>kb--, d. i. Go^wthrungßderechuung, eingeführt. — E ne onsehrl che Fingle.stun,, voll' brachte tr tichich sche P lo: ikala ouf einem Aeio-«pparai. indem er die 1100 Äilomtter lvng Stuck-Prag—Pleßi'urg—Nooi.' — viostar am 29. und 30. Juli ro-t je einer L n>> >z in P e^bizrg u», N usatz zurücklegte; p» i^or» o »> Flugzeuge» tefa d sich der tschecho'low»tische ttiikgSminister U-rzal. — Bei der Büig rme'iteiw.i^l iu Zaia wurde cer Kanbidat der Fa>ch slen Dr. Vince> zo Fzhiuni ge-weih t. — AuS ftai «keoiifl in Schweden w rd ge-meldet, baß ein b ut ch ö G ich vnde>-, daS ai S »cm Limenich ff ..Hanlvver', d.m kleiner« Kr. uz?» „A cona, uub 11 To.p.doboolen best» ht, tu den dortigen Kiirg^hafen zu Besuch e n^elaosen ist; kie deutschen Seeleute »omden nuch der La'duag ouf daä h.rz lichste begrüß«. — Außer GörgeS sind auch v>e sied.u audercu vorn Mainzer K ie^ge»iht z m Tode v-rurteilten Deutschen zu lebenslänglicher Zwang«, arbeit „begnadigt' worden; die Strafe solle» sie in französischen Stiaskolonien verbüßen. — Präsident H irding ist am 2. August ^8 Jahre aU in San Francieco gesto ben; als sein voraussichtlicher Ncichsoiger wird der Automodilfabrikant Ford g«. nannt, vorläufig bekleidet jedoch öiS zu den Neu-wählen der Vizepiästdenr E-olidge die P»äfi»«,it> schatt. — B-rich en au« I he» zufolge hat die Demobilisterung der griechischen Truppen, die ia Thrazien g-stande-, waren, begonnen und uimmt ihren regelmäßigen Verlauf. — Nach Meldungen auS Eharbin veiübte der P äsident der R'pnbilt Eyma «ip-r» Selbstmordversuch, indem er sich du ch mehrere R-vi'lverichüsse schwer verletzte. — Der Oberbürgermeister Herwig von Aachen und fünf Beigeordnete wurden von den BesatzungSbehördeu auegiw>ef-n. — Herzog Philipp von Orleans, der Thronai wärier der franzöitjchen KörngSpaitei, liegt chw«r trank. — In Hoikime in den Bereinigten «»aaien hat die Enthüllung eines Denkmals für den E ftnOit der Schreibmaschine Chriitofle Laiham SholoS st.iitge» funren. — Zn Duiichtanv wi»den wegen der Ent» Wertung dir B.luia bereits 5 Millionen-Schem« aus tegeben. — I» »en lrtzten Tagen wurde on d e t ch cho lo oakischen Gienzocgane ein ministerielles Runvfch'eiben eri ff», des Z hal'eS, bei der Ge« päcks>,v s»o» nach Möglichkeit entgegenkommend vor» zagrhen. — Wie ?>e Blätter au« Gelienkirche« ni.li-n, nehme» die Franzosen im Ruhigebiet sinke Trupvei v richte du' gen vor, Gelseritirchen soll zwei n>i»e I «iau'eri«re^>menter erhalten. — Die kleine O t1chn> U i»n| in Montenegro, die schon von früher her wegea d.r heirl'chen Naturla^e bekannt ist, soll nun durch eine im O te gegründete Akiiexgesellichaft »n ein modern euge-'chtt-et Bad uno Sommer» aujenihalt un,gew.»ndeil w rdcn. — I-, der R ichs» ba.illtell« in Neitaled beschlagnr.hmien die Franz« se»> 40 Milliarder Maik; im Rasselsieincr #i ea» werk nahaiiit die Franzvlen 17 Milliarden Lohn-gelöst w'g. — C e Akasemie der bildenden Kunst« in W >n hat G«rl»art Hiupimcnn emstimMig zum Ehre« Mitglied erirählt. Bei einem Einbrüche >» die P (»atga'erif M H >us « L e.bach» »u Manch., si .d G mal»? alit Meister im Wert« va« siede» b e acht M lliaröea geüodlcu ivorden. — I, der Gi genb von »lio il'iv am Don fi'len dieser Ta^e bei mk.h Unw iier Ha^'lticn« h rab, die em G.w>cht von ein die z-oei Ps.tiiv halten; nicht wenig, r al« 23 Piiionco siat vom Hagel er>chlagen worden, dein m ch enie Meng« B eh zum Oof-r stet. —» Morgan, der be.üiim'k am:»ikan>schc Milliardär, be-findet siiy uns «in -r R is« nach E «gland. — Z» Picüa» d, im S;a «l« Or qon, ist de. letzte Vollblut, otianer im A!t«r voi^ 125 Jih:en g«stoideo. —» Die Faschisten st'd über die Petition der Fiumaner Bürget ch.'st an d .s iialieniiche P»r'ament sehr «r-butert; sie suchten in allen Kaffeeyänfern nach bei B alter», we.che die PettiwNzblachleu, uud bejchlig» »azmitn sie. Aus blaül uud ?aud. Evangelische Gemeinde. Sonntag, den 12. August, fi^e> kein Votieedtest statt. Proniotionrn. ver Verband deutscher Hochschu.tr M^libor^ teilt «st, daß an der Untier-st tät t> Äraz seine Mitglieder Herr ea«d. phil. Fianz Wohilönlg zum Dok>or der Philo>ophit und H'.^r cand. jur. «io « Etanek zvm Dok »r der itttchi». und Staattwissenschafien pro«ooiert ward«». Herr cand. chem. HeUmul Wrevtchur, gleichtat!« Mitgl eo d«S V. d. H. M. hat die z oeite Staat«. Prüfung an der chemiich-tech^tschen Fachschule o«r Grazcr Tech ischeu Hohich.ile m.t Erfolg abgelegt und diese a!S Z-igenicUr verlasse». Tod riner Schwester Hugo Wolfs. Ars Siooenjzradec ro.ro ^e»eli»et: Mm Lonniat, den b. Augn>«, haben wir F au Rdrienne Ksrich tz z.» Grade g.l»rige». Mit ihr gng eine Lchw-ner ict h.ühtnreu lohn« unserer Stadt, be« T«n-ditvters Hago Wolf, dahin, eine Frau, di« al« auf. rechier, »cuifche, Ej.irakter j.-mrzeil mit Gi«'>t u»d Begetst-rung sich zu ihr«m vo!k«iu»e bekannie, die jederzeit mit wärmstem Herzen an all.» Regung,, deutschen Ltben« in ihrer Vaterstudt lebhaften »n« teil It.ihm. Sie pflegte Mit herjtrsrriender P eltt das A ver k » ih» » so fillh tu« G «d ge>u..te»e, Unglück.ich!» B»u»t»S Hu^o, an dem fl? trotz d.» lange» Jahre, die seit dem To^e de« geliebte» BinserS v. flössen, immer mit schwärmeri'ch«? ver» chlvng u»o Liebe h > g. Ihre lia»k> Gcsin»>ungStreue uns ihr ila.rd^.ft«» F-sthaitc» an ihrem volk»t»me Seite 4 sei für un», die wir noch in uns««» alten lieben Heimaistädiche« leben, eiu leucht.nde» Beispiel uud ein ««sporn, unser« Gesinnnna ebenso treu »u be-wahre«, wie die Dahinlirichttdeue. Ein treue» Se-denke« und eine ehren»« Erinnerung all« Deutschen uuserer Stadt sind der verewigten gewip. Hofrat Dr. Vatroslnv Jagtö. Wie au» Wie» geweitet wird, starb dort Sonnlag den b. d. M. früh Universität»prvfessor Hofrat Dr. Batro»lav Jagi tvut ein,' der die /kranke nach kau« drei Tagen er« lag. Der Besitzer hatte iu der ersten Auflegung de« Hund sofort erschossen, zumal da noch ein anderer HauSgenosie von de« Hunde gebissen wurde. So war e» nicht einmal möglich, die Wu'krankheit b i dem Hunde festzustellen. Die Angehörigen dr» Mädchen» gingen in ihrem begreiflichen Bestreben, der oi«en Kranken, welche von fürchterliche» Schlund-und Atmung»krä«pfe« g qiält wuroe, und in ihre« Unverstände so weit, büß sie mit dem Munde den Atem vom Munde der Kranken an sich sogen, ver-«einend, dadurch di« Erstickungsanfälle besser» zu könn«». Diese Leute, sech» an ver Zahl, wurden «ach dem Tode de» Mädchen dann sofort nach Zagreb in da« Pasteursche Institut behus» vor-«ahme der Schutz mpfung geich'ckt, hoffentlich gelingt »», diese Menfchen wenigsten« vor der furchtetliche« Krankheit zu retten. — ES wurde nun übir den ganzen Bezirk die strengste Hundefperre verhängt. I« unserer Stadt wird dieselbe sehr strenge ge« handhabt, aus de« Lande sieht man jedoch noch im«er viele frei herumlaufende Hunde. Uebrlgen» scheint bei diesem Falle manche Unterlassung unter-laufen zu fein, der leider ei» blühende» Menschen-leben zu» Opser fiel. Sirchenmustk tn der Marienkirche in Celje. üm Patroziniumeseste der Marienkirche am Mittwoch, den 15. d. M. (Maciä Himmrlsahrt), findet et« feierliche» Hochamt statt, bei welchem der Kirchenchor dieser Ktrch« Schaidacher» groß« Messe * »Mtsfa loltani« tn A", gemischier Ehor mit Sopran-, Alt-undvag-Solt«, mit Oeg'l und großem Orchester wieder zur Aufführung bring!. GrittrSgelangtal« Offer-torlum Gvltjrted Prrtzer» „Ave Maria', Sopran-s»lo mit Ehorbegleitung, zum vortrage. Tantum eigo von Rudvls Pehm. Wir bemet keu, daß an drei?« Tage da» Hochamt um acht Uhr (nicht wie foust um neun lldr) beginnt. Am Vortage, Dien»-tag. um acht Uhr abend«, findet ein feierlicher Segen statt, wobei unsere« heimlichen Ton»'chter« Dr. Anton Schwab rlch«ltchs» bekannte» „Ave Maria" zur Aufführung gelangt, Zimmerdrand. A« Samstag, den L8. Juli, brach um 11 Uyr »acht» im Hiuse de» H.rrn Joses Wouk tn »rr Prei-rvevi ul er 14 in der von d«r Hau»deforzertn Karolma Mra» bewohnten DachziwMttwohnung dmch Unvorsichtigkeit de» Sohne» der WohnungAinhaberi« »i« Zimmerbrai.d au», dadurch daß er bei brennender Kerz« Zetturg leiend eingefchiafen war und diese Feuer gesaug?» hatte. Rur der Wachsamkeit der siästijchea sicher» he>t»wache, die sojort «ach d-m Bemerken de» Bra>>-de» d>« Han»bewohn« alarmierte, »st c» zu danke», daß der Brand tnnen größeren Umfang nehmen konnte, sondern «m auf eine starke Raach «iw cklung, weiche die >chon schlafenden Wohnungi-nfossc« zu ersticke« drohte, deich-Ml blieb. MaierialschaükU ist Cilllei Aeituui» außer einigen verbrannt« alte« Lappen nicht zu ver- zeichnen. Jedenfalls möge dilfrr noch glücklich ver« lausene Fall dazu beitragen, jedermann zu Borsicht zu gemahnen. Deutsche» Realgymnasium in Ljud-lj«ia. Der Landee schulrat in Ljudljana hat schon die drei untersten Klassen de» deulichen Realgymnasium» in Ljudljana mit der Begründung slawrsiert, daß diese Klassen von zu wenig deutsche» Schülern besucht werden. Bon ganz enormer Bedeutung nicht r.ur für da» deutsche Eleatnt in Slowenien al» solche«, sondern auch für jeden einzelnen Deutschen ist e», daß er di« Möglichkeit hat, seinen Kindern im Inland« Mittelschulunterricht angedeihe« zu lassen, damit da» Kind später iticht dadurch, daß e» im Auslande studiert, der Heimat entfremdet und ge-zwungen wird, in die Fremde zu gehen. Auf Grund der im Inland« erworbenen Reifeprüfung wird dann unsere studierende Jugend im Stande sei», im Staate jdem Bcruse nachzugehen. Um eine deutsche Mittel-schule in Slowenien — und al» solche käme nur da» Realgymnasium in Ljudljana in Betracht — zu ermögliche». muß vor allem sestgestellt werden, wie viel« Kmder zum Besuche der deutschen Mittel« schule sür den Herbst dc» lauscnden Jihre» in Be-tracht kämen, tn welche Klassen sie Heuer aufg?» nommen werden sollen, werter» welche Beträge die Eltern bereit mären, sür die monatliche Unterbringung der Kinder auszulegen. Die Kostplätze würden einst» weilen sichergestellt, jedoch nicht besorgt werden, so duß e» den Eltern immer srei stünde, ihre Anmeldungen zurückzuziehen. Die Sache ist äußerst dringend und müßten die Anmildungeu bi» längsten» 15. August zu Handen de» Herrn Karl NaSko, Martbor, veirinjeka rtl!u 30 erfolgen. Die Anmeldungen müßte» enthalten: Vor. und Zuname, in welche Klaffe der Schüler mit B:gin« de» heurigen Jihre» eintritt, wieviel pro Monat bezahlt würde, ob für da» Kind ein Zimmer allein beansprucht wird, oder ob mrhrere Knabe» iu eine« Zimmer untergebracht werden löunen. Der politisch wirtschaftliche verein. Amtliche Verichtigung von Zeitung«-Meldungen. Die Gdieit Verwaltung für Slawe-nien in Ljubijana übersendet un» folgende Berichtigung: Eilige Blätter verbreiteten tn den letzten Tage» Nachnchte«, wonach italienisch!» Militär den Trtglav besetzt, den AljaZ ur« mit italienischen ReichSfarben ü5«strichen habe vsw. Diesr« Meldungen entgegen wird airf Grund amilicher Mitteilungen zur Brruhi^ung der Bevölkerung richtiggestellt, daß ans dem Triglavg'pfel kein italienische» Militär steht und der Alj^jiurm mit italienische« Fa'ben richt überstrichen ist, sondern sich in seine« früheren Zustande bisi-det. Die Gemeindewahlen im Abstaller Veckcn. Au» Upi öe wird giweldet: Bor k»rz-m fanden im Abstaller Becken die von der Bevölkerung schon langersehnten Gemeii.dewahlen statt. Eine große Genugtuung und Freude herrsch'« überall, al» man vernahm, die Regierung hatte da» Rechi eingetüumt, wieder selbst den Grmeindevorsteher wählen zu düisen, da »an der bisherigen ver> waltunq durch Gerenten und dieser selbst schon längst überdrüssig geworden war, zumal man zu ihnen kein rech'e» Zutrauen hatte, ha sie eben nicht nach dem Wunsche der Bewohner aufgestellt waren und ihre weichästtgebarung nicht dem Wunsche der Ge» meindeiufassen entsp-ach, denn da» Gemeindeoberhaupt soll nicht «ur ei« Vermittler zwischen Behörde un» Bewohnerichaft, sondern auch ?m»«cht«! Förderer der J 'teresseo der Gemeinde und ein unermüdlicher Rat-gever und Helfer jede» rinzelneu fein. Nun konnte wieder jedermann Dank der Regierung und den Be« mühun un uestm parlamentarischen Vertreter nach fetner U-berzeuguug und nach feinen Gutdünken demjenigen feine Stimme geben, den er für den beste» und würdigsten Vertreter der G,meinde hielt. Beriiglich de» Ausginge» der Wahlen in den eio-zelnen Gemeinden kann man sagen, daß diese ganz nach dem Wunsch der deutschen Bewohnerschaft au»-arsallcn sind. Nur in zwei Gemeinden wird d>« Wahl wegen eingebrachlrr Beschwerden verwert Da mrh'tre der «kuze«?ahi»en G meindevorst.h'r nur ihrer deMschen Muitr,spräche «ächiig sind, weiden sie sich zweck» Verständigung «it den (Obrigkeit».) Bkhdroen, die ih,e Erlässe nur in der Staats p ache Herautgeben, einen Sekretär halten «üffen, der beider Lp räche» «ächtig ist. »>a» bei ihren Gegner» großen Anstoß erregt, die irahricheitäich di« großen Ko'ten ein<» solch«« befürchten. Aber di'jenigen, die derartige Bedenken tragen, mögen und sollen wiffen, daß mancher der srüheren Gerenten auch eine» Heiser» brauch'.« wcgen Schwieugkeiten im Lesen uad Schreiben feiner eigenen.MutNrfplache, was deu Be- hörbett vielleicht nicht bekannt »ar. Mög« aber doch einmal der Wunsch der deutschen B-wohncrichait io Erfüllung gehen, daß Kundmachungen. Erlüff«. Steuer-auischreibunge« n. drgl. dopp-lfprochig hrrau»g«g«ben werde», damit auch derjenige, der »er slowenischen Sprache nicht «ächtig ist. fi« lese» u«d verstehe« kann uud nicht gezwungen ist, dies« d«rch «men Dvl. welscher vielfach «ang«Ihafi und diSmeilen falsch übersetzen zu lassen, wa» schon fchr oft vor,«, kowmeu ist. ■ Aus aller Well. Ausgrabungen tn Pompejt. Wie italu-ntfchc Blätter melde», wurde anläßlich der letzte« iluigrabungen in Pompeji eine ganze Straße bloß-gelegt: eine vierhundert Meter lange Reihe von eingerichtete» Häusern, in welchen sich zahlreiche etn-getrocknete Leiche« befanden, erblickte nach beinahe z oei Jahrtausenden »>a» Tage«!icht. Unter du, Ge-genständkn fand m-u, Zuckerzangen und Kafferlissel, die in der Form den heute gedrauchien nichr viel uachsteh»«. I« dieser Richtung hatien die Pompe-janer, wenn sie heute de« Lese« »«geführt weroe« könnte«, nicht viel nachzuholen. Di« aasgefundenen Blätter erzählen, daß im Augenblicke der Laoaüber-flutung die Stadt i« Zeichen von Duumviraismahten stand. Man fand sogar Maatfeste, welch« einzelne Kandidaten preise«, andere al» unwürdig bezeichnen. In einem Manifeste ver spricht ein Kandidat dem Volke «1» glänzende» Sladiatorenjest. Wie «an sieht, haben die damaligen Kandidaten nicht «ur str wirtschaftlich« und soziale Reformen zn sorge« g«-habt, sondern auch sür Volk»sestlichkeite«. Ein andere» Manifest preist ironisch einen der Kaadtdate« €ak» Fu»ku», welcher sogar voa zwei Frauenzimmer« e«psohle« wird, die einen üblen Leumund besaß«». 661 Millionen tn der Strotzend ahn verloren. Au» Leipzig wird gemeldet: Ei« tder. ängstlicher Kaufmann au» Berlin nahm sein ganze» Bargeld, sowie sein« sämtlichen Sparkassenbücher und seinen Schmuck in einer Reisetasche verwahrt mit auf die Sommer reise, die er mit feiner Fa«Ui« unternahm. In Leipzig benutzte die Familie die S.raßenbahn, um vom Bahnhöfe in den Gasthof zu fahren und die Frau, wetche di« Tasche «» dem kostbaren Inhalt zur Bureuung übernommen halte, ließ diese unter dem Sitze stehe», al» au«gcsttege» wurde. Der Ehemanu, der mit de« nächstln Straßenbahi,wagen nachfuhr, um die Tasche wuoer in seinen besitz zu bringe«, konnte zu semer grenze«-losen Bestürzung am mehr feststellen, daß sein ge-samte» Gut verschwunden war. Einführung der Btelwelderet in der Tjchechos owattei? E» wir« nicht lange dauern »ud jeder t chechv'lowaktjche Siaa:«bürg«r wird zwu legitime F.aueri haben. Haben müss?n! So weiß die englische Wochenschrift .Ltctz)» Smida, New»-zu berichten; und die dringt in ihre« Bericht solche Einzclh«iltn, daß man schon in Prag leben und Parlameat»o«richtelstatttr sein muß. u« überzeugt zu sein, daß da» englische Ütatt sich «tnen riefen, haften Bären hat aufbinde« lassen. Der Bericht vermeldet, daß die Abg. Frau Karpisek einen «atrog im Parlament eingebracht habe, demzufolge unter schwerer Strase jeder Mann «.pflichtet sem soll, zwei Gattinnen zu nehmen; damit soll der Mäaner-not i« Lande abgeholfen und jede Frau unter di« Haube gedracht werden. Der Stricht schildert mit drastischer Lebendigkeit, «it welcher Legeist-rung die Hnren Adgng»frau in Bad Gaste,». Be, seiner «akvvft er-eignet« sich «in heilerer Zwischenfall: f» ivar ae-rad« an diese« Tage der »treik der Gastgewerbe-angestellten berndet und dieser wurde mir eme« DemonstrationSzug beschlossen, dem eine rot« Fahne vorau»getiaz>n wurde, «t» die «ngestelltenichar »<» Hotel« Europa im Einschwenken zu» Hotel be-grtfs.nt war, fuhr gerade der Maharadscha tn seinem Suio vor. Er sprang sofort au» de» Wage», ließ da« Auto beiseite fahren und vnneigte sich tief «ach allen Seite», um für die ihm dargebrachte Ovarvn zu danken. Silbttv-rständltch wurden diese Ver-beugunge« freunbltchst »aittiert, ohne daß de» Fitrste» weitere Auskläruugen gegeben wordt» wären. «immer 64 €i litte Aeitang •ette 5 Itlirtsitiuit uuD Verkehr. Einstellung des jugoslawisch ungart-lchen Güteroerkehre» Die Beograder Eisen« vahndirektion Hai im EinveiständnIS mit der R«« gierung den Güterverkehr mit Ungarn einschließlich de« Transitverkehrs bis auf weitere» eingeftcQt. Zum -Trankpolt aufgegebene oder in Transport befindliche Güter werden »en Aufgebern zurückgestellt. Neber »ie Ursachen dieser Maßnahme wird vorläufig nichst bekanntgegeben. Die Schäden derKolumbat'cher Flieg« in Jugoslawien. Die heurigen Opfer der Ko« * lumdaischer Fliege belauf«« sich nach der im Ackerbau» «intsterinm aufgest llten Statistik «uf 10.700 Rinder, 167 Pserde. 50 Maultiere. 1353 Schafe, 3063 Schweine und 164 Liegen. G«oße Berluste erlitt auch der Wildstand der von dem gefährlichen In« sekt befallenen Geilet,, doch (offen sich jene auch nicht annähernd zifsermäßig angeben. — Die Rolum-batscher Fliege ist eine an der unteren Dona», be« sonders beim Dorfe Kolumbac vorkommende Mücke auS der Familie der Kiiebclmücken. Die Weibchen fallen im Frühjahre und im August in ungeheuren Schwärmen üter Mensch n uud Tiere her. Ihre Stiche ve>ursaten Geschwülste mit EntjünbungS. fieder und führen mitunter zum Tode. Inspektionsreise des Forstministers Dk. SrSki6. Wie flowe.>i!che Blätter au« Beograd berichten, wird sich der Forstminister Dr. SitM nach Slowenien b«(jeb?n, um sich Über die Lage im Kohltnb?rgiverkSrvter voi Trdovlje zu informieren, wo bekanntlich der Aibute.streik noch imnnr dauert. Bon dort auS wird sich der Minister in andere Z'n-irrn der Montan« und Forstindustri- in unserem Lande begeben. . Die Einnahmen a» Gebühren im Monat Juni i. I. betrugen 52,228 026 Dmar, «a« geqenüber dem gleichen Mona» M LorjahreS einen Mehrertiag von 20.237.572 Dinar b:»eutet. An Staut v:rbrauchssteuer wurden im J>ni l I. 43,073.566 Dinar eingenommen, d. h. um 14 Mit. Itouen «:h? clS im Juni btfi Vorjahre». Erdkreide in Slowenien. Ja Pianiea inOberkrain hat min dieser Tage mit Ausgrabungen von Erdkreide begonnen. Die großen Schichten, die zufällig entdeckt wurden, sind von vorzüglicher Qualität und werden die zu esp'oitierende:, Mengen den Bedarf im Lande diesen können. gackererzeugung tn Jugoslawien. Die Zuckerfabriken in Osijek, Bcekerek, Servmka und 'Novi Biba» haben in »er virjährgen Kampagne über 5000 Waggon erzeugt. Di« Znckei preise schwankten »wischen 23 bis 2d Dinar; der BeschaffangSpreis samt allen ankeren Ausgaben war nur 16 Dinar. Nach dieser Rechnung stellt sich der Gewinn deS Verbandes der Zuckerfabriken im Königreiche aus 400 Minimum Dinar. Wie verlautet, soll sich die Regierung mit diesem großen Gewinn de» Z,>ckciv:r-bandes beschäftige» und zwar au« dem Grunde, weil in der Znckerindustrie zum großen Teil fremdes Kapital beteiligt ist. 16) (?!achdruck verboten.) Das Geheimnis des Schränkchens. Roman von Burton E. Stevenson. „Tja," antwortete RogerS langsam, „vielleicht Hätte ich »a» nicht sagen sollen, aber weil die HauS-iüre offen stand und ich dann Herrn Bantine in diesem Zustand entdeckte — ich wußte eben nickst genau, was ich sagte." „Also glauben S;e das jetzt nicht mehr?' fragte Grady tn scharfem Tone. «Ich weiß nicht, was ich glauben soll." „Sie behaupten, Sie hätten die Frau vorher nie gesehen?" „Zaoohl — niemals." »War sie früher säurn einmal da gewesen?- „Ich glaube nicht. Ihre erste Frage war, ob hier Herr Bantine wohne." Gr^dy nickte. ^Sehr gut. RogerS," sagte er. Ich werde Sie bald bei der Polizei anstellen, wenn Sie wollen. Würd n iie diese Frau erkennet!, w nn Sie sie wieder sehen würden?" Rozeis zögerte mit einer Antwort. „Bestimmt kann ich es nicht behaupten/' ant« tvortete er schließlich. „3? elleicht — vielleicht auch richt." «Rote L pp.'n und ein blasses Gesicht und glän« Unser Tabakverbrauch und die Tabakproduktion. Nach statistischen Angaben betrug im Vorjahr der Tabakertrag in Jugoslawien 9.781 443 Kilogramm. Da diese Menge zur Deckung unseres Bedarfes nicht ausreichend ist, wurde Tabak, namentlich minderer Sorte ans Holland eingeführt. Um diesem Uebelstand abzuhelfen, hat die Monopol' Verwaltung beschlossen, die Ankauftp^eise sür Tabak zu erhöhen und dadurch die Lust zum größeren Tabakanbau anzuregen. Diese Maßnahme erwies sich als fördernd: die Tabakanbaufläche in diesem Jahr ist weit g'ößer olS im Borjahr, namentlich in der Herzegowina, wo vorwiegend bessere Tabzkjvr'en, uud in den westlichen LanteSleilen, wo minder gute Sorten gewonnen werden. Die Monopolnerwalmng hat auf Grund der ihr zur Verfügung stehenden Daten folgende Schätzung über d'N voraussichtlichen Ertrag der Tabakernte aufgestellt: Südserbien 6.714.492 kg; Nordserbieu 3,193.802 kg; Monte, negro 179 549 kg; Wsiwodina 4,363.827 kg; Bo» nien 990.692 kg: Herzegowina 3 622.938 ka; Dal-matien 1,619187 kg; Kroatien 445.325 kg und Slowenien 125.938 kg. Der Gesamtertrag wird also ans 20.757.209 Kilogramm geschlitzt. Fahrpreisermäßiqung für di« Be. sucherder GrazerMesse-DaSBuiineSministerium für Handel uud Verkehr uud die Betrieb.dirtkuon der Silsbahn-Gesellschaft in W en haben beschlossen, b?n Besuchern der Grazer Mffe eine F.'hrlbegün« st.qung zu gewähren. Jenen Mtsiebesuchnn, die sich mit der vom Messeamt ausgestellten Legitimation aukweifen kZnnen, ist die Beuiitzing der Schnell, (v )Züge gegen Lös.ing der einfachen PerlonenzugS-karie sur die betreffende Wigenklafse gestatt«. Die Mess-legitimatioi, die zum beliebig oftmaligen Besuch der Messe während dessen ganzer Dauer berechtigt, ist beim Grazer Messe Amt, Graz, I rduilrieh'Zllen' pitf. sowie bei den ehrenamtliche,! Vertretern »er Mesie im In- un» Ausland erhältlich. Die erwähnte Fahrtbegüniügung ist an keinerlei Entfernung ge-bunden und hat für ganz Oesterreich Gültigkeit. Außerdem gelang eS, »ine 50 prozentige Ei Mäßigung der Pchaisagebühren für auswärtige Mefsedelucher zu erw'iken, die sich bfi den betreffenden Kon'ular-Vertretungen Oesterreichs tm Ausland mit Messe-legitimationen ausweisen müssen. Devisenkurse am S. August (8 August). (Ohne Gewähr.) Devise i Zürich j Beograd Wien L 401-75 ( — ,1 3035— (3025-—) Uu»«it 548-—(525 —) 93-38 (92-75 > 71.1MJ0 (71.060) PanZ Prag 7 Wien Zürich' •• I 20 ;31 M». 1«-—(16125; 0-0077 (0*0077 538-50 ( — ) i030*— (4050-—) J73 63 (273-63, 0*130 (0*1») 2080— ',2080*—) — — 1 * - 1-) 12.980 (12.880) Zürich. 7.August. Bcograb 5JW, Berlin 0*00015, London 25-32, Mailaid 23-95, Revyitt K54—, Pari» 3185, Prag I« 25. Wien 00077«. zende Augen sind keine genauen Luhalttp inkte," erklärte G^ady. „Können Sie uns keine nähere Be« schreibung geben?" „Ich sürchte nein. Ich habe durch den Schleier nur eine« allgemeinen Eiunruck von ihr bekommen." „S>e haben also diese Z«mmer nicht binchjucht?* »Rein, ich bin nicht hineinzegingen." „Warum nicht?" „Weil ich so Angst halte." .Angst?" „Ja, Angst — ich hibe auch j'tzt Angst, hier zu sein." „Ging Parks hineinV »Nein, — ich denke mir, daß eS ihn auch nicht andeiS zumute war, als mir." „Wie wußten Sie dann, daß Bantine tot sei? Warum vei suchten S'.e nicht, ihm zu helfen?' «Ich sah auf den ersten Blick, daß daS keinen Wert hatte," sagte RogerS und wais dabei, sichtbar entsetz«, einen Blick aus den verk ümmtcn Leichnam am Boden. Grady sah ihn einen Augenblick scharf an. Aber eZ schien kei?i GsUnv vorhanden, an seiner (Zczählung Z-vk'.fel zu hegen. Dinu sah sich der Kommissär im Z mmer u». „E'nt vnstche ich nicht," bemerkte er, „warum brauchte Bärtine all diese Lichter? WaS tat er denn eigentlich in diesem Zimmer?' „Ich weist K nich« bestimm», aber ich denke mir, »«5 er sich die MLbe! ansah, die er aus Europa herubergebcccht hat. Er war ein Sammler, wissen Schrifttum. „Pod Demrima" (Unter den Deutschen). Daß Memoirenwerke, besonders wenn sie Zeiten be» handeln, die einen wichtigen Wendepunkt in der Ge-schichte bedeuten, von großer Wichtigkeit find, da sie nicht die offizielle Darstellung gewisser Ereignisse bieten, alS fcie tazläufigen Beurteilungen und An» sichten, darüber ist wohl kein Wort zu verlieren. Gerade au« diesem Grunde verdient die kleine Bro» schüre, welche unter dem obigen Titel Herr Dr. Boi» S. Nikolajevic, der Sohn de« gewesenen serbischen Ministers Svet?mir Nikolajeviö, über die Deuischen als Okkupatoren »e b en» verfaßte, die weiteste Be?» breitung. Es ist ja leider bekannt, welch wegwerfend« und herabsetzende Urteile die serbische TageSprefse über die Deutschen als Okkupaioren Serbiens ge« fällt hat, und man muß es daher umsomehr aner» kennen, deß Dr. B. Nikolajev f den Mut hatte, seinen LsndSleuten darüber die Wahrheit vorzuhalten. Sein Werk durchweht von Anfcfg bis zum En»e eine warme Sympathie sür die deutschen OkkupationS-truppeu und deien Kommandanten, von denen er richt genug betonen kunn, wie sie es in ihre« Rayon ernst damit nahmen, dem serbischen Boike die Lage zu erleichtern und erträglich zu machen. Ueber die österreichisch ungarischen Okkupationsorgane ist sein Urteil ^n abfälliger, wenn er auch h:pa>ion«tluppen weit über die ihrer B.rbündcien empor, sowohl was ihr p:rsönliche» verhalt'«, besonders aber was ihre Ansichten über ihre Aufgaben im okkup erten Serbien anbelangt. Im Nachwort zu seiner Darstellung faßt Dr. B. Nikolajevic seine Ansicht dahin zusammen, eS sei sein tufrichtigster Wunsch, daß Deutsche und Serben für immerwährende Zeiten Freunde bleiben mögen. Er begründet diese seine Ansicht nicht nur mit histori« schen und kulturellen Hinweisen (Friedrich Barbarossa. Dosilij: Obradooii. Buk Karaüz ö, Goethe, Talvij, Ranke «. a.), sondern auch mit wiltichasllichen Gninden, da die Solidität und B lligkeit der deut-scheu Waren sür Serbien den wichtigsten Anlaß bietet, den deutschen Markt allen anderen virzuzichen. Ob Deutschland kaiseilich oder republikanisch sei, spiele dabei keine Rolle, den» die Deutschen bleiben ob so oder so ein großes Kulturvolk, sie sind gute und menschlich denkende Leute und im beiderseitigen Interesse liege eS, daß sich beide Na>io->«n anfreunden. Möge» daher die zahlreichm serdischeu und deutschen Heldengräber in Serbien oaS Uuterpfand einer bau-ernke« Freundschaft fein I — ES berührt wohltuend, auS dem Munde eineS ehemaligen Feindes ein so warmeS sympathisches 11 • teil über die Deutschen »t hören, und unwivkürt'ch denkt mau an daS alie Sprichwort .Freundes Lob hinkt, FeindeS Lob klingt." Die Broschüre kann durch die Buthandlunz der Deutschen Drucke,ei- und Bertags-A. G. bezogen werden. _ Sie. Es sind fünf oder sechs S>ück neue Möbel im anderen Zimmer." — Ohne ein Wort zu lagen, stand Gra^h auf und ging in daS andere Z>mmer hinüber. Wir solgten -hm. Nur RogerS blieb sitze». Ich erinnere mich, daß ich über d:e Schulter zurücksah und beobachtete, wie er aus seinem Siuhle nach vorne sank, wie von einer schweren Last niedergeschmeitert, in dem gleichen Augenblick?, wo wir thm »en Rücken kehrten. Ader ich vergaß raich den Kammerdiener, als ich das BilS vor mir betrachtet«. Da? Zimmer war mit blendendem L-chte erfüllt. Die Möbel standen unordentlich herum, genau so wie ich sie am Nachmittag gesehen hatte. Nur ein Stück stand nicht mehr an seinem alten Platze: daS Boule-Schräiikcheu. Es war muen ins Z'wmer gestellt worden, in den voilen Lichtschein de» K>o ileuchterS. Da stand e« glänzend in seiner anspruchsvollen Schönheit, ganz für sich. Wer hatte Bantine geholfen, e» hierher zu stellen? Weder Rozers noch Parks hatten etwa« daooa ge« tagt. Ich begab mich in das andere Zimmer zurück. RegerS saß, nach vorb gebeugt, auf sein-'» Stuhle, das Gesicht in den Händen vergraben. Ich fühlte, wie er zusammenschrak, als ich seine Schulter berührte. „Sie sind'S, Herr L.ster?" stammelte er. „Tat» sch>tl»igen Sie, ich bin nicht recht bei Besinnung." „DaS merke ich." sagte ich beruhigend, „kein Wunder. Ich wollte Sie gerade fragen, ob Sie ge« «ritt 6 f Cilliet Leitung Nummer 64 holst» haben, (in Möbelstück in Zimmer nebenan >» verrücke»." - ^Verrücken?' „Jawohl — heult nachmittag an einem anderen Platz zu rücken?" „Nein. Ich habt keine« berührt." „Schön," sagte ich, und ging wieder in das andere Zimmer zurück. Vaiitine hatte gtsagt, daß er die Absicht habe, da» Echiänkchen bei der ersten Velegenheit eingehend zu untersuchen; ich erinnerte mich daran, wie seine Augen geglänzt hatten, als er eS betrachtete; wie seine Han» gezittert hatte, als er seine Arabesken strrichiltt. Zweifellos war er gerade mit dieser Unter« suchung beschäftigt, alS er das Weid draußen hörie, und war dann auf die Diel« gegangen, um zu sehen, was loS war. Dann hatte er zusammen mit der Frau daS Empfangszimmer betreten, er hatte die Türe zu-gemach', und dann — Wie ein Blitz zuckle ein erleuchtender Gedanke in meinem Gehirne auf — ein Grund — eine Er« klSrung — eine zwar tolle, unwahrscheinliche, absurde Etkiürung, ober doch eine Erklärung! Ich drängte den Schrei zurück, der aus meinen Lippen wollte; ich ballte die Hände hinter meine» Rücken, in dem verzweifelten Versuch, die Gewalt über mich zu behalten; und. fafziniert wie von einer Giftschlange, starrte ich auf daS Schränkchen. Hier — ich fühlie eS mit Gewißheit — hier lag die Lösung deS Geheimnisses! Siebentes Kapitel. Grady, SirnmondS und Gokberg durchforsch!?» daS Zimmer aufs sorgfältigste. Sie schienen zu emp. finden, daß da» Geheimnis der Tragödie irgendwo mnerhalb dieser vier Wände veisteckt sein müsse. Aber ich folgte ihnen nur mit halder Aufmerksamkeit, denn ich hatte on ihrem Borgchen alles Interesse verloren. Ich war völlig überzeugt davon, daß sie nichts finden würden, da» irgendwie auf daS Ge-heimniS Licht werfen könnte. Ich höite, das Grady Bemerkungen über den Umstand machie, daß außer der eineu Tür« in? Nebenzimmer kein Durchgang vorhanden war; ich sah auch, wi« er die Fenster untersuchte. „Nitmand könnte diese Fenster ausmachen, ohne daS HauS zu alarmieren/ sagte er und deutete auf einen dünnen Dreht, der dem Holzwerk entlang lies. „ES ist ja ein Embrecheralarm augebracht.' SimmondS bestätigte dieS, und schließlich kehrte» die drei wieder in daS Empfangszimmer zurück. ..Jktzt wollen wi< un» die übrigen Teile de»-Hauses ansehen," sagte Grady zu Rovers, der wiedtr aufrecht saß und seine Selbstbeherrschung wieder erlangt zu haben schien. Die v er Männer gingen zusammen auf die Diele. Ich blieb mit Hughe» und Freylinghuifen zurück. Sie hatten den Leichnam auf den Divan getragen und untersuchten ihn sorgfältig. Schweren Herzens saß ich nahe dabei und folgte ihrer Beschäftigung mit Aufmeeksamkeit. Daß Philipp Banline infolge der Begeisterung für sein Sttckenpserd, daS ihm so viel Genuß beieilet hatte, seinen Tod gesunde» haben sollte, war eine Ironie de» Schicksals, aber ich glaubte, daß die» der Fall sei. Gewiß schienen manche Einzelheiten einer solchen Annahme zu widersprechen, und die Der» mutung selbst schien toll bis zur Sinnlosigkeit; aber doch warf sie einen L>ch> strahl in daS frühere Dunkel. ^Zch wälzie sie in Gedanken hin und her und ver« suchte, die Ereignisse deS Tage» damit in Einklang, zu bringen: ich muß g stehen, daß ich wenig Erfolg dabei halte. Fr ylinghuisen» Summe riß mich au?: meinen Träumereien. (Fortsetzung folgt.) Fesle Preise unter «1er; IVeli-I»i«rifiit bei grösster Auswahl bietet für alle Warenbrancben die V. ivv; INTERNATIONALE WIENEB MESSE 2. bis 8. September 1923. AuskQnfte erteilt die WIENER MESSE, WIEN, VII., sowie die ehrenamtlichen Vertretungen in: Mariöor: Stevo Tonciö, Erste Jugoslar. Transport A.-O. Schenker & Co., Meljska cesta 16. Anfängerin Absolventin der Handelsschule, per* fekte Stenotypistin, mit Kenntnis der alovenischen und deutschen Sprache, sucht Stelle. Anträge erbeten unter „Zeugnisse 29130' an die Verwaltung dos Blattes. Italiener sucht Lehrer oder Lehrerin für tägliche Stunden in aloveniacher Sprache. Angaben unter .Unterricht 29137* an die Verwaltung des Blattes. Maschinschreibunterricht nach dem Zehnfingersystem, in Slowenisch uud Deutsch, erteilt Frau Fanny Blechinger, Lüvstikova ul. 1. Stickerin mit Kreuzsticharbeit empfiehlt sich den geehrten Damen. Adresse in der Verwaltung des Blattes. sm« Zwei möbl. Zimmer jedes mit 2 Betten und separatem Eingang, sind bis 15. August abzugeben. Adresse in der Vorwaltung des Blattee. 29132 Haus mit Garten Feld u. 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