Nr. 313. Samstag, 19. September 1891. 110. Jahrgang. MacherMMum. "«H"""!°U«hr^l7, „. ^ ^----^^----------------------------------------------------------------------------'------------------ ^»t l>»i "> halbjHlis^ »" °^"^r> cnb » n n : nanz. lz, halbjährig fi. 7 50. In, lomptv l r : I D<>- «Uaibach^r Zeitun«» erschlwt täglich mil Aillnahmc dfr Hiinn^ »nl, fs?!<'N<>gl, Di? »ldmlu»ft-«»«o« ^^ ""!tr»te Hz, "'»I»- 5'b«. ^lir di« Zuft,ll,m« in« Hnu« ganzjährig ft. l. - Insertion«l!«b»r: Für V defindei sich äonzreleftloh », die ««»action Äahnholgalsl »4, Vprechstundsli der «ednction lüalich «on ^?^^^^^^^ «e«len «5 ll.. grühe« per Zrllr « lr,: bci «llertT, Wirbe^liolilNLsn per Zrilt « lr, V w b»« l« Ulir ^ormitt»»». - Unfianlirrle «riefe werden nicht nnsstiloinmen und Manulcrlpte »ich! ^„rüsyesteM. ^ ^ Amtlicher Hheil. ^Wt'u3,.^^p°stolische Majestät haben mit 3^l«se "z^?^tkm Diplome dem Hauptmanne w°!5 Nr im ^""^^'»'lnents Edler von Krieg-3^dicc,'te .l,5"°n Z°PP den Adelstand mit '^geruht. ^Uumfeld. allergnädigtt zu ver. ^i^^ium derf. k. Finanzdirection für Krai» hat R F^ltikan '^ ^"'g«clasft und die Finanz, clstrichl'ik c>H^°"" Nicker! und Dr. Ru ^ "Nllnnt. ' "Ulanzcoucipislen in der X. Rangs- ^e deutsche Socialdemokratie. ^ bttttsche K„> .. Wien. 17. September. ^ ,'I^Dch n» ""bkmoklatie ist in eine neue ^ I""' ^ ch^Vl' ^'"' '" burch 'ine Rede ^Hlte. Lassallp ^". '" ^'^^ g'^lten hat. dee Men H.H^ ^be wohl von einem social-ht" ck ^ll'Mc, tV ""' «'lprochen, aber eine solche !^V' d°ss' e I ""^ltbar. Dennoch rühmte er >< t^ "ste'«,, " «utes Agitationsmittel sei. Es ^«r? !" solchem ^^^ ^ der Führer der Social-"her das langjährige Ideal ^'l «^ "'""e in ,i« ^"erstenmale wird von jenem ^1 e >. DaX m.^°"e hochweiser Ueberlegen- 'l^"H,^,bel das schimmernde Wahn-ft"! ?^etbe„ c>, g" ywdurch als Lockmittel benutzte. °l^' er^dlich^^" ^abschiedet, mac, noch hin->l>^ .°" dieser W, '^ ?« cynische Gönnermiene. ^^'Hlrag^^Vnt zur Schau trägt, be-^ ftl^V'"»'"^ ^"^"' "" ""cher er seine » Et^e^llch die Beurtheilung, die Bebel (?°" L !° ruft?r^ '« lässt, alle? politisch«. 3 b'«F " jed n?" 3'lhrer der Socialdemokraten N^^f Stre "i^une ««geführten Menge zu. '7^ »3 dknnoH 7 ^z°"" sei immrr eine >Ttt^s/2«" «ewesen. um Thoren zu ^V?'' das 1Z^7,sindet ihre Illustration ^^bis v,7 . s,.t etwa fünfzehn Jahren Feuilleton' !>^^n ^°" Jules Vernc^' '' ' VMHeidig","^^ Kö^ wie «e. ^/V^le^ 8 grenze. Sie sonnten sich Zl w?l. der ^lvar h. ^^"e von den^V^n ^7"°"^ ^ die >»i '^ch, ' denn V, c; °/s dle ganze Schar in >Z'^^ß d "ÄÜWr war gcklmen. ^>> ö ' ' Srü,. ^"Wr "nen pfeifenden >^5.f ^ eigenth^ . wlch^rholte diese sonder- ?^^kl?'" Stock ^c". Dann bückte er sich ^> 3"'^ thäte« die H ^" er in dcr Luft ^>?" 2^litt ^c^^nner. Dann drehte sich ^ 3 " ^ie s?^ Ver?p? ^" "ls ^ Milluten '° U>er Z5z ^"lch dieser Leute ver- . ' ^^^ der Anführer, und Mr wie festgebannt stehen. achten des Marx über das Üassalle'sche Programm hinsichtlich der wissenschaftlichen Bedeutung, die insbesondere dem socialen ZuklluftKstaate beigemessen werden lann, vollkommen im klaren war. Vebel gesteht den sociali-stischen Arbeitern mit einer Unverfrorenheit, der ge. radezu imponierende Größe nicht abzusprechen ist. zu. dass er sie missbraucht, dass er sie mystificiert, dass er sie schlechterdings geäfft habe. Die Darlegungen, mit welchen der Fractionsführer seine Getreuen über die Ideale der Fraction aufklärt, sind es nicht, welche wir befehden möchten. Wir haben in dem socialistischen Zükunftsstaate immer nur eine Utopie, immer nur ein Ngitationbmittel erblickt, wir haben nie daran gezweifelt, dass über kurz oder lang der Tag kommen müsse, an dem das rothe Gespenst wie alle Erscheinungen seiner Art in den Lüften zerfließt. Wir sind also nie Freunde des socialistischen Zukunftsstaates gewesen. Dennoch beschleicht uns nun, da wir sehen, wie die Abdankung dieses Ideals erfolgt, ein Gefühl der Wehmulh. Ein wertloser Lappen, ja, das war die Standarte, die vor den Nrbeiterbataillonen einherzog, ein windiges Gewlche fadenscheiniger Dialektik, und das war die Fahne, dic Tausende mit Begeisterung erfüllte. Und nun ist es aub mit der Weihe jenes Feldzeichens; mit plumpem Fuße wird es in den Staub getreten; und demjenigen, der dies Henkerwrrk vollführt, fpielt obendrein noch ein hämisches Lächeln um die Lipprn! Und fürwahr, zum Lächeln insbefondere hat die socialdemollatische Parteileitung keinen LInlass. Sie lebt seit geraumer Zeit schon in einer chronischen Krise. Die Natur derselben ist höchst interessant. Eine Partei muss den allgemeinen Naturgesetzen ihren Tribut entrichten. Sie kann im Laufe der Zeit hier unter dem wechselnden Mond nicht unverändert bleiben; sie entwickelt sich. Aber indem sie sich entwickelt, rückt sie auch allmählich von dem Standpunkte fort, den sie ursprünglich ein« genommen. Und indem sie sich entwickelt geht sie tx-m Zerfall entgegen. Dieser tritt derart ein, dass gewisse Elemente die naturgemäße normale Entwicklung des Ganzen nicht mitmachen; die einen eilen voraus, die anderen schlagen Seitenwege ein, ein dritter Theil bleibt zurück. Alle diese Erscheinungen sind an der socialistischen Partei zu beobachten. Die Anarchisten suchen weiter zu qchttl als die Socialisten. Das Facit bildet eine Ent-fremdung, welche auf dem Brüsseler socialistischen Con. gresse zur Ausschließung der Anarchisten geführt hat. Der Agrarsocialismus einerseits, der Nntisemitibmus Ungefähr 200 Meter unterhalb erschien die Stadt. Lange Lichter ließen das Häusergewirr von Kasernen, Villen. Gebäuden, Molos erkennen; darüber spiegelten sich Kriegs-, Handelsschiffe und Pontons in dem Wasser ad: noch weiter, am äustersten Punkte Europa's warf der Leuchtthurm sein Sttahlmbündel auf die Meerenge. In diesem Augenblicke ertönte ein Kanonenschuss. und zu gleicher Zeit lieh sich Trommrlschlac, und Pfcifenton vernehmen. Es war die Stunde des Zapfen-streiche«. Kein Fremder hatte mehr das Recht, die Stadt zu durcheilen. Von Biertelstunde zu Viertelstunde durch, zogen Patrouillen, welche die Verspäteten und Betrunkenen auf die Wache führten, die Straßen; dann ver« sank alles in Schweigen. Der Ocimal Mac Kackmale konnte ruhig schlafen, d^nn es schien nicht, dass England in dieser Nacht etwas für seine Meerenge von Gibraltar zu fürchten hätte. Man weiß. wllche Bedeutung dieser furchtbare, 425 Meter hohe Felsen hat. der ein wenig einem r,c< sigen lauernden Löwen gleicht, dell Kupf ans der Seltc Spaniens, den Schweif im Meere. Sem Gesicht ze,a.t die Zähne — 700 Kanonen in den Spalten — dle Zähne der Alten, wie man sagt. Eine Alte, dle furcht-bar beißen würde, wenn mau sie neckte. Auch h'er hat England eine feste Stellung, wie in Perm, Aden, Malta. Hongkong, ebensoviel« Felsen, aus denen es eines Tages mit den Fortschritten der Mechanik drehbare Festungen machen wird. Unterdessen versichert Gibraltar dem Vereinigten Reiche eine unleugbare Herrschaft über die 18 Kilo» anderseits, sie sind Seitenschösslinge, welche sich in loserer Verbindung zur Hauptmasse der Partei befinden. Die Nachhut der Truppe bilden die reactionärer Gesinnten, die keinen Fortschritt mitmachen wollen und sich gegen einen solchen trotzig auflehnen. Es liegt im Geiste der Int, dass solche Denkungsart gerade bei der Jugend Wurzeln schlägt; die «Jungen» unter den Socialdemokraten, welche der Parteileitung Opposition machen, sie sind die eigentlich «Alten». Sie wollen nämlich von der opportunistischen, socialreformatorischen Neugestaltung der socialdemokratischen Principien nichts wissen, sie wollen sich nicht gleich einem Bebel, einem Auer, einem Liebknecht auf den Boden des actuellen Staates, auf den Boden der gegenwärtigen Wirtschaft», form. der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung stellen, um ausschließlich in legaler Weise für die Interessm des vierten Standes zu kämpfen. Die Parteileitung muss mit ihren Gegnern immer häufiger ringen. Sie siegt zwar im allgemeinen. Aber das Siegen kommt ihr nicht mehr leicht: sie ist eben alt. Und die Opposition tritt immer schärfer hervor. Sie beginnt einen gewissen Einfluss zn bethätigen. In Rixdorf zumal haben die reactionäreu Heißsporne einen Erfolg erstritten: drei von den ihren, darunter ihre Führer, wurden als Delegierte für den Erfurter Parteitag gewählt. Hält man jene Aeußerung Nebels und diese Niederlage zusammen, so fühlt man sich ver< anlasst, in den beiden Thatsachen Schuld und Sühne zu erblicken. Es lann fraglich sein. ob wohl alle Mächte, welche von den Wogen der Geschichte emporgehoben werden, sittliche sind; aber darüber lann kein Zweifel herrschen, dass Bewegungen, wrlche im Namen der Sittlichkeit entstehen und wachsen, ihrem Grunbprincipe, das ihre Daseinsberechtigung bildet, nicht untreu werden dürfen. Gerade hinsichtlich des ethischen Gehaltes hat sich aber die Socialdemokratie in Deutschland nicht zu brüsten. Dass die «Jungen» die Fractionsleitung der Liebedienerei und der Corruption beschuldigen, dass die letztere der Opposition Streberthum und verborgenes Spihelwesen vorwirft, das ist es nicht, was hier ins Gewicht fällt. Aber die eherne Thatsache, das« die ganze Entfaltung von Begeisterung und Martyrium, von Tollheit und Verbrechen auf einer Lüge fußte, dass die ganze Bewegung ins Werk gesetzt wurde, ob-wohl ihre Führer an ihre Berechtigung nicht glaubten, dass auch diese vorgeblich so sittliche Fraction mit Agitationsmitteln arbeitete, dass sie durch Vorspiege- meter breite Meerenge, welche die Keule des Herkules zwischen Abila und Calpe geöffnet hat. Haben die Spanier verzichtet, dieses Stück ihrer Halbinsel wieder zu gewinnen? Ja, ohne Zweifel, denn es scheint zu Wasser und zu Lande uneinnehmbar zu sein. Aber es gab doch einen, der den Gedanken hegte, diesen Felsen wieder zu erobern, nämlich der Anführer der Schar, ein sonderbares Wesen, vielleicht ein Ver« rückter. Dieser Hidalgo hieß Gil Vraltar, ein Name, der ihn nach seiner Meinung zur Eroberung dieses Platzes bestimmt zu haben fchien. Man kannte ihn wohl, über feit 10 Jahren wufste man nicht, was aus ihm geworden war. Vielleicht irrte er in der Welt umher? In Wirk-lichkeit hatte er seinen Geburtsort nicht verlassen. Er lebte dort in Höhlen, in hohlen Bäumen und besonders in den fast unzugänglichen Grotten, die, wie man saat, mit dem Meere in Verbindung stehen. Man hielt ihn für todt. Aber er lebte, freilich nach der Art der Wilden, die jeder Vernunft entblößt sird und nur dem thierischen Instmcte gehorchen. General Mac Kack.nale schlief ruhig aus seinen beiden Kissen. Mit seinen laugen Armen, runden Augen, versteckt hinter buschia/n Augenbrauen, dem struppigen Vartr. dem grinsenden Gesichte mit dem vorspringenden Klnn. war er von einer außerordentlichen HMichleit, salbst w emm englischen General. Ein wahrer Affe aber dabei ein tüchtiger Soldat. 3°, er schlief ruhig in Mam.Street. jener krum. men Straße, welche die S'adt von Porte de Mer bis Porte de l'Alameda durchschnitt. Vielleicht träumte er. "aillllll,« ^eitunn Nr. 218. 1774 19. September O!>^. lungen zu blenden, zu verführen suchte, das muss die vollständige Zerklüftung der Partei einleiten. In der Politil mag es oft Pflicht des Staatsmannes sein, die Wahrheit zu verschweigen, sie pro» fanem Blicke zu entziehen. Aber große Charaktere sind auch dort groß, wo sie das Ethos vielleicht gegen sich haben. Staatsmänner von echtem Schrot und Korn haben auch dann vor der Macht der Ideen Achtung, wenn sie dieselbe missbrauchen. Mit einer gewissen Dankbarkeit, die ihnen wohl anstand, gedachten ein Napoleon, ein Vismarck der Strategeme, die sie an» gewandt. Nur Stümper, die den Zorn der Götter gegen sich herausfordern wollen, besudeln das Werkzeug, das ihnen treu gedient hat. Politische Uebersicht. (Minister - Conferenzen.) Den neuesten Nachrichten zufolge trifft der Kaiser am 19. b. M. in Wien ein. und sodann werden unter Vorsitz des Mon> archen. wie bereits gemeldet, jene gemeinsamen Minister-Conferenzen beginnen, welche die endgiltige Feststellung des den Delegationen vorzulegenden Voranschlages zum Zwecke haben. (Der steirische Landesausschuss) wird in der nächsten Landtagssihung eine Verwaltung«« reformvorlage einbringen. Ueber deren Inhalt verlautet, das« durch dieselbe die Befugnisse des Landesausschusses gegenüber den Bezirksocrtretungen unter anderm durch Einführung von Strafbestimmungen vermehrt werden sollen. (IustizministerGrafSchönborn) wurde vorgestern in Kolomea von den Spitzen der Behörden auf dem Bahnhöfe empfangen. Der Landesgerichtsrath und Reichsraths» Abgeordnete Podlaszecki stellte das Gerichtspersonal vor. Der Herr Minister, der einen Nutflug nach Gwozdziec und Horodenka machte, traf gestern abends wieder in Lemberg ein, begibt sich heute nach Zloczow, Podhorze und Pieniali und tritt abends die Rückreise nach Wien an. (Oesterreichs Außenhandel.) In den nächsten Taqen wird das siebente Heft der unter der Leitung des Chefs des statistischen Departements im Handelsministerium. Hofrath Dr. v. Vrachelli, bearbeiteten Statistik des Außenhandels und gleichzeitig damit auch der halbjahresausweis über diesen Handel zur Ver» öffentlichung gelangen. Dieser letztere wird deshalb von besonderem Interesse sein, weil derselbe der erste Eemeftralausweis seit der Wirksamkeit des neuen Gesetzes über die Warenstatistil ist und die definitiv richtiggestellten Daten über den Warenverkehr in diesem Halbjahre nach Provenienz und Destination enthalten wird. (Aus Prag) wird gemeldet: Zum festlichen Empfange Sr. Majestät des Kaisers werden auch in Smichov große Vorkehrungen getroffen. Die Gemeinde selbst wird zwei prachtvolle Triumphpforten, die eine in der Kinülystraße, die andere bei der Palacky»Brücke. aufführen lassen. Freiherr von Ringhosser wird bei der Karthausergasse eine aus Emblemen der Maschinen« Industrie gebildete Triumphpforte aufführen lassen und an der Spitze seiner Beamten und lausender Arbeiter die Ankunft Sr. Majestät erwarten. Weiter wird auch die Tmichover Actienbrauerei zwischen der Pilsener und Palaclyflrahe eine Triumphpforte aus Gebinden errichten lassen. Freiherr von Ringhoffer wird außerdem das« England sich Egyptens. der Türkei. Hollands, kurz aller Länder der Erde bemächtige, und das gerade in de« Augenblicke, wo der Besitz von Gibraltar auf dem Spiele stand. Die Thüre des Zimmers wurde rasch aufgemacht. «Was gibt es?» frug Mac Kackmale. «Herr General.» erwiderte ein Adjutant, der hereingestürzt kam. «die Stadt ist verrathen!»... — «Die Spanier?» — Man «us« so annehmen!» — «Sie würden gewagt haben!»... Der General vollendete den Satz nicht. Er sprang aus dem Bette, warf sich schnell in die Kleider, schnallte den Degen um. «Was ist das für ein Lärm?» frug er. «Das ist der Lärm der Felsenoiertel, die wie eine Lawine auf die Stadt stürzen.» — «Sind die Schufte zahlreich?» — «Sie müssen es sein.» — «Ohne Zweifel haben sich zu diesem Handstreich alle Strandräuber vereinigt. Die Schmuggler von Ronda, die Fischer von San Roque, die Flüchtlinge in den Dörfern?» — «Herr General, sie sind zu fürchten!» — «Ist der Gouverneur in Kenntnis geseht?» — «Nein! Es ist unmöglich, bis zu seiner Villa, auf dcm letzten Punkte von Europa, vorzudringen. Die Thore wd hchht. die Straßen sind voll Feinde l» — «Und ^.«"Wne «I.«. ^5 66 !^6r?» — «Unmöglich. verläufern entrissen werden? ... Da« g»bt e« nichn "'! Neni! DaS gibt es nicht!» In diesem Augends! während der allgemeinen Illumination die KinskrMaß? mit Bogenlampen elektrisch beleuchten lassen. Bei dem Besuche der Smichover Basilica wird Se. Majestät vom Cardinal-Fürst-Erzbischof Dr. Grafen Schö,,dorn und der Smichooer Pfarrgeistlichleit beim Kirchenportale empfangen werden. (Spar- und Darlehens «Vereine in Kärnten.) Wie mitgetheilt wird, sind im Nachbarlande Kärnten wieder zwei ländliche Spar» und Dar-lchenscassen-Vereine nach dem System Raiffeisen, und zwar für das obere Metnitzthal zu Grades und für den Umfang des Gerichlsbezirkes St. Leonhard im Lavantthale zu St. Leonhard, ins Leben gerufen worden, und hat der dortige Landesausschuss gemäß dcm bezüg« lichen Landtagsbeschlusse diesen beiden Vereinen zur Anschaffung der ersten Einrichtung, insbesondere von feuersicheren Cassen, einen Beitrag von je 50 fl. zugewiesen und ein in fünf gleichen Jahresraten rückzahl« bares, mit 3 V, Procent verzinsliches Darlehen von je 500 fl. gewährt. (DieBesetzungdesPrimatialstuhles.) Eine der «Pol. Corr.» von ihrem Vudapester Corre-spondenten zugehende Meldung hält ungeachtet aller gegentheiligen Nachrichten an der Behauptung fest. dass der Standpunkt der ungarischen Regierung in der Frage der Neubesetzung des Primatialstuhles keinerlei Aenderung erfahren hat. Die Ankündigung mehrerer Blätter, dass die Ernennung eines neuen Primas bereits vollzogen sei, ist umichtig. (Carnot in Vitry.) Der Präsident der fran« zösischen Republik. Carnot, ist vorgestern in Vitry angekommen und hat die Revue, der Truppen abgenommen. Eine zahlreiche Menge von Zuschauern brachte Hochrufe auf den Präsidenten der R'publik und die Armee aus. Carnot brachte bei einem ihm von der Generalität gegebenen Dejeuner einen Toan aus, in welchem er sagte, das Land sei der Armee dankbar, dass sie das ihr entgegengebrachte Vertrauen und die Liebe grrecht« fertigt habe. Das Land wisse, das«, wenn ihm Ruhe, Festigkeit, Klugheit und Loyalität im internationalen Verkehre aufrichtige Freundschaften gewinnen können, das gerechtfertigte Vertrauen in die Hilfsquellen des Landes die Bürgschaft des Friedens sei. welchen es ungestört sehen wolle. Die Armee gebe dieses Vertrauen, und er danke ihr namens Frankreichs. Der Toast wurde von den Anwesenden, daruuter mehreren Militär» Attache's und Botschaftern, stehend angehört und die letzten Worte wurden beifälligst aufgenommen. Freycinet dankte für die Worte des Präsidenten und toastierte auf Earnot. (Der Drei bund-V ertrag.) Der Pariser Correspondent der «Times» meldet angeblich aus Buda« pester Quelle, dass der osficielle Text des erneuerten Dreibund'Vertraqes die Definition de« Oasu« belli re« serviert hatte. Erst bei den jüngsten Manövern sei dieser Punkt zwischen den beiden Kaisern festgestellt worden. Kaiser Franz Josef schlug nämlich folgende drei Fälle vor, bei deren Eintritt der <üll8u» dslli gea/ben wäre: Angriff Frankreichs gegen Italien. Angriff Frankreichs gegen Deutschland. Angriff Russlands gegen Oesterreich. (Militärisches aus Rufs land.) Eine der «Pol. Eorr.» aus Warschau zugehende Meldung betont, es dürfe als feststehend angesehen werden, dass die ansehnlichen Truppenansammlungen in den westlichen Gouvernements nur auf dle ordentlichen Herbstfeldübun» gcn zurückzuführen sind. Dagegen erscheine es aber noch wurde die Thüre des Zimmers aufgestoßen und sin sonderbarrsWtsen sprang dem General auf die Schultern. «Ergib dich!» rief es mit einer heiseren Stimme, die mehr einem Brüllen als einer menschlichen Stimme ähnelte. Einige Soldaten aus dem Gefolge des Adjutanten wallten sich auf den Eindringling werfen, den sie sogleich erkannten. «Gil Vraltar?» riefen sie. Es war in der That er, der Hldalqo, an den man schon nicht mehr gedacht hatte, der Wilde aus den Grotten von St. Miguel. «Ergib dich!» rief er. «Niemals l» erwiderte General Mac Kackmale. In diesem Augenblicke umringten ihn die Soldaten, und Gil Braltar ließ ein scharfes, langes «Triss» hören. Sofort füllte sich der Hof, sogar die Wohnung mit einer eindringenden Schar . . . Was glaubt man? Von Monos, Affen, und zwar zu Hunderten. Kamen sie also, um den Engländern diesen Felsen zu entre>ßen. dessen rechtsmäßige Besitzer sie waren, diesen Felsen, den sie lange vor den Spaniern, lange bevor Eromwell an die Eroberung gedacht hatte, besessen hatten? Ja, in der That! Und dilse Assen ohne Schwanz waren furchtbar durch ihre Zchl, mit denen man nur dadurch auf gutem Fuße lebte, das« mau ihre Streiche duldete, diese kühneu. intelligenten Geschöpfe, die man zu beleidigen sich hütete, da sie furchtbare Rache nahmen — was einigemale vorkam — indem sie Felsstücke auf die Stadt herunter» stürzten. Und jetzt waren diese Affen die Soldaten eine? Verrückten, eines W'lden wie sie. dieses Gil Braltar. den sie kannten, der so frei lebte wie sie, dieses Wilhelm Tell, dessen ganze Existenz sich in diesen Gedanken cun> , ---------^chl,l als eme offene Frag.?, ob sämmtliche Tl"p^'^,i^ den diesjährigen Uebungen heranlassen ^.^F B-rndiguna. der letzteren wieder nach bem^ B verlegt werden. Für eine bestimmte UM» Frage fehlen bisher zuverlässige Anhalts^"' zz«, (Wünsche Canada's.) Die "N s^i< gierung beschloss, dem Parlamente elM "°^ ^ Königin zu unterbreiten, in welcher für ^ ^ll» die anderen englischen Colouien die Frey ^ wird. die Zulltarife zu erniedrigen odcr ' '^ Zu diesem Zwecke wird die Kündigung der ^ ^ stinungsclausel in den Handelsverträgen "' Ländern szefordelt. HB^' (Manipur.) da« La.'d, ländern wea/n der lliedera/mehclttn "l^'^e «B^ beseht worden ist. erhielt uun seine N"^js,a!ll^ Em Seitenoerwandter deb Ex-MaharadsM Thron geseht worden. „, „.^ P>^ meldet von ernsten Kämpfen zwischen ^" ' ^. ^ afghanischen Truppen im Bezirke Ano Afghanen wurden geschlagen. .«^Oe"^, (Spanie n.) Der spanische Mi'nst F^/ schied sich für die Einführunq des preuM gewehres in der spanischen Tagesneuigleiten. ^ Se. Majestät derKaiser hab", w" H hF furter Zeitung, meldet, deu durch W^" ^^ digten Insassen von Tribei, Verg °b "^ ,^ ob Leifling und Görtschach zur 400 fl, und der Gemeinde Kremsbrucken " ^ Aillasse eine Unterstützung von 400 ?. geruht. ___ ^ n-llll"^,! - (Von der Görz, 17. September, wird berichtet:"' zlM^ Ludwig ertheilte heute von 9 bis N ^ V>^,, Um 2 Uhr fand im Hotel der Sudbat)" .^ b" 22 Gedecken statt. Am Nachmittage.^^ie"^ herzog die Ausstellung, woselbst er ^/^ ^' lung selbst vornahm; um 6 Uhr besuG" ^ M,^. den Grafen Eoronini in St. Peter. "^lcy' V'< / Nähe der Brücke einen Hinterhalt s" "glsch'"',/ Wenz, als die Mannschaften bereits a° ZMl ^/ Nur mit einer Schlafhose bekleidet, ^'""V Faust, eilte er ihnen nach und ka" g" ,^.„ ^ blicke an Ort und Stelle, als d«e " ^pe" " j Aber bevor die Assen. llel"l"' ^"^l ihres Anführers, in das Zim"" ' M> ^ einige Soldaten auf Gil Äraltar 9 g « ^, mit furchtbarer Kraft wchr e. ^ ^" s,^ wmde ihm in diesem Kampfty , ^ "chl^ blieb fast nackt in einem W'"".^, ^/ rühren, noch sich hören lass»:" .,„^s, / Augenblicken stürzte der General v ^, zu siegen oder zu sterben. „icht" F/ Aber die Gefahr war dral'ftw ^c'^' F^ Ohne Zweifel hatten ein.ge H ^, ^, Kaserne P°rte-de-Mer tue !"""Schüsse ' che^,^, lö,meu. denn man hörte "Mge "^r " « Strcct. Aber die Monos waren ^ ,,i!ssH^ ^ dass die Garnison doch Me w/H he.' H^ die Spanier gemeinsame Sache " F^«hl, ^ hätten, so wärm bald die einzeln "^,^ HF die Euqländer hätten diesen ^^e^ileK dem Scheine einiger F^eln d" ,„ttt 'j '^ sah man die Nssen.den R"^f.>^ der Spitze der Schar ihr N"sup^ Oet^s" ^ marschierte. Alle ahmten ihm '" "" ^ jacher Zeitung Nr. 213. 177t> 19. September 1891. wt srilher i« n?^" ^"^^ ^°dte zu verzeichnen. Wenz Duells den 3'^ " Garnison, verließ infolge eines ^^'sch-indilck m ""^ ^" °l2 Soldat in die nieder, "'hen ^^!?^ ""' in welcher er nach entbehrungs- ^I"" «um Officier avancierte. ^dtt'^ der 3/°'^ ""b Austin Cary gebürt >^'N'lavou « "^ckung. Am 8. August bei dem See ^ln m H """' strebten sie unermüdlich den !? !°llten K . "^ 50 Meilen von ihnen entfernt ^l.dulH^" "°"M "ur langfam vorwärts. Die 3 "°«n säst undurchdringlich, pochen,' schwarze Fliegen wen ihnen un. , ^sdlluer '^""^ dreitägigen Fuhmarfch wurde "°^en n? s.,. ^ belohnt. Schon aus der Ferne Donner, und bald darauf ^ Schauspiel vor ihnen aus. Eine > Äuge in , ^" GMes u„d Schaumes stieg vor 3°" Achtbar w«^^'' "'lche auf mindesten« zwanzig ^?bie Felzm^ ' Unter ihren Füßen zitterten und " 3W 7^' Mit furchtbarem Ungestüm ergießen ^5°". don dÄ/'"^°"^"' °" dessen Seiten sich N ^ M,^7"" Wald bedeckt, bis zu einer Höhe Kein Voot wäre der Gewalt der 2^' N'iss l s?"'- ?" die Höhe des Wassersalle« a ^" Stroms «^ "" den zu dem Fall herab« b"" 3"ß- Oberhalb des Wasser. ^N. 8°ll nur "'^ ^" Busses 500 Yards, dagegen jz'" sich n,-"" ^ Yards, von welcher Stelle das °2" ^c,bstu^"^arem Getöse über die Strom-A>°". be h,5°^"".. ^ einige Photographien Lch " auf den 3" ^ die beide» unternehmenden ^tl ^^lehen nwl' ?""°.' °uf dem sie noch schreckliche < " Wen ^ "' da sie Boot. Zelt und Proviant '^n tvi^ ^"slrengung der letzten Kraft ge. ^^l'plosi zll.^en funden zu stoßen. '^, ^kc>mnr, «" einer Kap selfabrik.) ^ - ließ ^der Kapselfabril von Sellier H Vellot <^ Cer^^ern um halb 9 Uhr früh der «llichMierte, ^.»nit Massa gefüllte Flasche fallen. ^1 "°"s ston Ä ^" die angehäuften Waren, und blieb !> ""ter siirck^ s ^"^ drei Abtheilungen bestehende ^ . .^ Ultt.n .?5" Dolonation in die Luft. Cerny ^e ^ eine. V"^ ^"stümmelt, sofort todt. Die ^lhle^bem I^ "' Der Arbeiter gastava <">' °Uch^' "'«zig Meter weit auf da« Feld ^e °^". Tause«^ ^' Der Garten ist mit Trum-Wch js!' ^bäuden «n '^^" zur Unglücksstätte. Der k -^ ^' der .?>„ " beträgt über 10,000 fl. Die ^"(Celh. Dm,°u. versichert. ^"3' ^ d ^' d elne« K ° usm ° nnes.) Aus """' Der hiesige Kauf- ^5lt I«" be ^ E^^^^^ vergiftete sich 3>b ?° ^'"un« ' ^. dann in den Stadtparl. wo ^V eilte °zi? ^ßern begann, worauf er in« ?!^^^^I^3enmittel waren erfolglos, ^i^^ach'^wte sich Oil Vraltar von seinen 3>°h "^' Vian km.'n"!°"^ "° """ ih" bewachte. ^'^ >ndte ^""te n.cht mehr daran zweifeln, !°"zls ^°nve ne ^ l^t? Marschierte er gegen ^"" ^'? w?d"'' "m ihn ebenso zur Ueber. dn3?"e d' Zls^°^n die Main-Street hinab. ^ hi?« den P^>eda hinaus, und alle mar' ^ y'ti^ ^atl und stiegen die Abhänge de« ^"«d^ War"«« ^Ü" "'^^ "n Affe mehr in lllF"jch General ^^g?''»e>'? Man erfuhr es K >"«. Er h M°c, Kackmale am Rande des <^H>". in ''°'"Uch die Rolle des Ver-'i?fse?d^^ 'u die Affen. ^^° s^"ähn,ick ^ ' ' ^° s"b er denn ^?e Ol^' d"^'^«M die Monos täuschen ^ l"L kl ''«he Ide^^^^" zur Stadt hinaus, ^'^t. s7^'"g h5 ""de bald darauf mit dem ^ ?. 'd>t ih!, ^ohm. Was nun Oil Braltar !' °>^ i?" den^,.^t'sche Reich einem Aar-^ K in Veldes nicht nur die Mutteranstalt für alle die Sonnen« und Lichilustbade.Euren, welche physiatrische Sanatorien nach und nach in ihren Curplan aufgenommen haben, sondern auch alljährlich strömen in wachsender Anzahl Kraxle wie Lernbegierige aus allen Erdtheilen nach dem Kleinod Veldes, um Meister Rilli's bewährtes System zu erproben oder Principien und Ausführung der Methode kennen zu lernen. Eine kurze Schilderung derselben fei für eine spätere Gelegenheit vorbehalten, nur soviel werde für heute angedeutet, dass außer der intensiven, Miasmen zerstörenden und die Poren der Haut durch Verdunstung öffnenden Wirkung der Sonne in entsprechenden, den Kopf schützenden Bädern das Mli"sche Verfahren auch noch eine Verbindung von Terrain-Cur und Lichtluft-wirlung bietet. Erstere bedingt Steigen auf niederen oder höheren Berg, der Individualität gemäß, letztere, dass dieS möglichst leicht bekleidet geschieht, ferner, dass, auf der Spitze angelangt, thermo>elektrische Reize seitens des nun völlig entkleidenden Patienten erzielt werden. Die Wirkung des Wassers wird in Mallnerbrunn auch in den Kreis der Heilmittel gezogen, wenngleich nach Ritli Lust und besonders Licht noch größere regenerierende Krast besitzen. Schon im vorigen Jahre waren 25 Jahre oer» flössen seit Eröffnung der ersten Lichtluftbade' Station auf der Höhe des etwa 300 Meter über dem Veldeser See gelegenen Hundsrücken. Besonderer Verhältnisse wegen wurde nun erst im verflossenen Monate zur feierlichen Enthüllung einer Gedenktafel auf dieser Höhe geschritten. Die Anregung hiezu gieng von den beiden Baronen Günzburg aus Dresden, Herrn Riedel aus Wien und Herrn Tön nies aus Laibach aus. Um 5 Uhr versammelten sich die Festtheilnehmer beim Denkmal des slovenischen Dichters Pleseren am SeeUfer, in Gruppen dem Hundsrücken zustrebend. Altersstufen von ? bis 62 Jahren und viele Nationen waren vertreten, da die 116 Curgäste dieser Saison nur 44 Oesterreicher, dagegen 57 Ausländer aufweisen. Schon der nur die halbe Höhe des Hundsrücken erreichende Straschaberg, welcher den Licht-Luftbadenben als Hauptwmmelplatz dient, ist ein präch« tiger Aussichtspunkt, großartig geradezu ist aber die Um» gebung des Hundsrücken, so dass der Besuch desselben auch Touristen aufs wärmste zu empfehlen ist. Um 7 Uhr morgens hatten sich etwa fünfzig Lichtluftbadegäste auf dem Wiesenftlane vor der von Fichten überragten, weithin sichtbaren Felsenftlatte versammelt, in welcher die Votivtafel aus Erz eingelassen ist. Nikli selbst, der greise, jetzt 70 Jahre zählende Recke, erschien alsbald mit seiner Gattin und schritt ungesäumt zur Enthüllung der Tafel, die in goldenen Lettern auf blauem Grunde die Worte trägt: «Arnoldshöhe — Gründung?-statte der Lichtluftbäder. Der Menschheit zum Wohle ins Leben gerufen von Arnold Rikli, eröffnet am 9ten Juni 1865.» Der Jubilar dankte für diefe freundliche Würdigung seiner Bestrebungen, er könne nur das kleine Verdienst in Ai'spruch nehmen, dass er durch 36 Jahre standhaft ausgehalten habe, um die atmosphärische Cur wissenschaftlich zu begründen und durch praktische Erfolge zur Anerkennung zu bringen. Der Hygieniker Alfred Lill von Lilienbach feierte dann den Jubilar, den er als den «Rousseau der Gesundheitspflege» bezeichnet?. Folget der Natur! riefen beide der Menschheit zu. Herr Riebel aus Wien sprach dann zu Rikli, dem Arzte, der nicht nur Kranke gründlich heile, sondern auch Gesunde Widerstands» kräftig mache, und mit Hochs und Pöllerschüssen endete die weihevolle Enthüllnngsfeier. Nachmittags vereinigte der «Marienhain», welcher den Lichtluftparl der Damen bildet, die ganze Gesellschaft zu einem ländlichen Feste, wobei dem Jubilar eine von Professor Dr. Julius Sz allay verfasste und von etwa achtzig Unterschriften bedeckte Jubelfest-Adresse überreicht wurde. In derselben war betont, dass Rilli Bahnbrecher einer neuen Heilweise geworden, deren Verehrer nicht nur in Europa, sondern auch in Nmerila, Afrika und Nsirn wohnen, da Curgüste fast au« allen Weltlheilen in Veldes ihre Gesundheit wieber erlangen. - Feurige wie humoristische Reden bei duftiger Erd» beerbowle, Lotto, Tombola, schließlich ein Tänzchen, an dem der Altmeister Rilli selbst sich im Glänze der Lampions bis zum Nnbruch der Nacht betheiligte, bildeten den heiteren Theil de« Festes, das zu Ehren eines Mannes veranstaltet wurde, welcher vielen geholfen hat und hoffentlich noch lange Leidenden nützen wird. Der Rilli'schen Anstalt wie dem lieblichen Ort Velbe« übrr« Haupt, diesem reizenden Erdenwinlel im Schutze des sagen« umflossenen Triglav, sei blühende Zukunft nach Gedenken segenspendenber Vergangenheit gewünscht. Dr. Max Vogel. — (Der Kaiserin Miramare.) Se, Majestät der Kaiser hat gestern vormittags den Hrrrn Statthalter Ritter von Rinaldini nach Miramore beschieln und denselben in Audienz empfangen. Der Monarch reiste programmgemäß gestern um 4 Uhr 30 Minuten nach« mittags mittels Hofseparatzuges von Mircimare nach WieN'Schönbrunn ob und passierte um 8 Uhr abends unsere Stadt. — (Impfwefen.) Auf Grund des bekannten Erlasses des Herrn Ministers fitr Cultus und Unterricht wurde heuer seitens der Schulorgane bei der Aufnahme neuer Schüler in die Volksschulen die Vorlage eines Impfzeugnisses gefordert, und wo ein folches nicht beige» bracht werden konnte, das betreffende Kind in das Verzeichnis der Nichtgeimpften eingetragen. Die als nicht-geimpft bezeichneten Kinder werden nunmehr, falls dieselben nicht bereits die natürlichen Blattern überstanden habe», der Impfung unterzogen werben. Auch ist bei dieser Gelegenheit im Sinne der ministeriellen Weisung dahin gewirkt worden, dass Kinder, seit deren erster Impfung bereit« zehn Jahre verflossen si„b, nach Thunlichkeit der Revaccination unterzogen werden. — (Radetzky-Denlmal.) Man berichtet un^ aus Wien: Nachdem die unter Leitung des k. l. Prosrsso^. Pönninger stehende Kunst- und Erzgießrrei sich außerstande erllärt hat, da« Radehly'Monument zu dem für die zweite Hälfte October filr die Enthüllung i«, Aussicht genommenen Termin zu vollenden, wurde nunmehr seitens de« ExecuNv.Vonnte's der Beschluss gefasst, die feierliche Enthüllung auf einen spater zu bestimmenden Tag im künftigen Frühjahre zu verschieben. Da« Denkmal, mit welchem Wien eme Zierde erhält, wird zweifellos noch im Vorwinter fertiggestellt srin. Es erscheint aber nicht angezeigt, die große patriotische Feier in die rauhe Jahreszeit zu verlegen, weshalb deren Veranstaltung fllr Laibacher Zeitung Nr. 213. 1776 ____________ 19. da« Frühjahr festgesetzt wurde. Es ist erfreulich zu con« flatteren, wie mächtig in der Bevölkerung das Anbenlen an den großen, siegreichen Feldherrn fortlebt. Von den noch lebenden Mitkämpfern aus der großen Ieit Radehly's haben sich laut aus dem Ministerium des Innern an das Comiti eingelangten Mittheilungen über 8000 Vete« ranen au« den Feldzügen der Jahre 1848 und 1849 zur Theilnahme an der Feier angemeldet. Diese Zahl um« fasst nur die einstigen Kämpfer aus den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern. Die Mittheilungen au« den Ländern der ungarischen Krone find noch aus» ständig. Bei der beschränkten Räumlichkeit des Festplatzes ist es natürlich absolut unmöglich, alle zur Feier heran« zuziehen, welche sich gemeldet haben. Es wurde daher beschlossen, von den auswärts befindlichen Veteranen« Vereinen nur jene vollzählig zur Enthüllung erscheinen zu lassen, welche den Namen des verewigten Marschalls führen. Von den übrigen auswärtigen Veteranen-Vereinen können nur Deputationen in der Stärke von je zwei Mit« gliedern zugelassen werden. — (Wohlthätige Spenden.) Der neuernannte Pfarrer in der Lirnau, Herr Johann Vrhovnil, hat anlässlich seines Amtsantrittes, von der üblichen feier« lichen Installation Umgang nehmend, dem Magistrate den Betrag von 100 fl. mit dem Ersuchen übergeben, hievon 50 fl. dem Eyrill« und Methodvereine zu Über« mitteln und 50 fl. unter die Armen der Tirnauer Pfarre zu vertheilen. Ebenso hat das Eomitt für den festlichen Empfang des neuen Herrn Pfarrers die zu diesem Zwecke gesammelten freiwilligen Gaben im Vetrage von 186 st. 63 lr. an den Magistrat mit der Widmung ab« geführt, es seien hievon 100 st. dem Cyrill« und Method« Vereine zu dem Behufe, dass die Pfarre Tirnau in einer der Laibacher Filialen dieses Vereines als Protectorin eingetragen werde, auszufolgen, den Rest unter die Tirnauer Pfarrarmen zu vertheilen. Die Vetheilung der Armen mit den oba geführten Beträgen ist vom Magistrate nach den Vorschlägen des bisherigen Herrn Pfarradministrators und des zuständigen Herrn Nrmenvaters heute vorgenommen worden. — (Ein blutiges Ehebruchsbrama.) Man schreibt uns aus Klagenfurt: Da» Beweisverfahren wurde erst in vorgerückter Nachmittagsftunde geschlossen. Die Gattin des Angeklagten machte von der Rechtswohlthat Gebrauch und verzichtete auf die Zeugenaussage. Fassungs» los vor Schmerz Über den Tod des Geliebten, gab fie, in Thränen ausgelöst, nach der Rechtsbelehrung des Prä« sidenten die Erklärung ab, keine Aussage abgeben zu wollen. Kubowsly betheuerte in seiner Verantwortung wiederholt seine Unschuld. Die Absicht, den Forstwart, der ihm das ehelich? Glück geraubt, zu todten, sei ihm ganz ferne gelegen. Wenn ihn der Freund auch schändlich hinter« gangen habe. so wollte er doch nicht in solcher Weise mit ihm abrechnen. Erst als Nicolini sich zwischen ihn und seine Frau stellte, ihn tödlich bedrohte, griff er zu dem Messer. Den Geschwornen wurden nach Schluss des Beweis» Verfahrens vier Fragen vorgelegt, und zwar aus Todt« schlag, fahrlässige Tödtung. Tödtung infolge eines Zustandes der Sinnesverwirrung oder durch Zufall. Nach dem Plaiboyer zogen sich die Geschwornen zurück, um nach kurzer Berathung das Verdict zu verkünden, nach welchem August Kubowsly des ihm zur Last gelegten Verbrechen» gänzlich freigesprochen wurde. Das Publicum, wel« ches dicht gedrängt im Verhandlungssaale ausgeharrt hatte, nahm den Urtheilsspruch mit lebhaftem Geifalle auf. Kubowsly, sofort in Freiheit gesetzt, wurde vor dem Gerichtsgebäude von einer riesigen Menschenmenge er« wartet, welche ihn bis zu seiner Wohnung geleitete. — (Ausftellungszug nach Prag.) Der dritte Separatzug zur Prager Ausstellung geht am lom« menden Montag um 5 Uhr 45 Minuten nachmittags von Laibach ab; die Ankunft in Prag erfolgt am Dienstag nachmittags 5 Uhr. Das für die Ausflügler festgestellte Programm ist fehr interessant und wird mit den Fahr« karten zugleich verabfolgt; dasselbe umfasst die Tage bis zum 26. d. M., an welchem Tage die Festlichkeiten aus Anlas« der Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers ihren Anfang nehmen. — (Körner-IeierinLaibach.) Der Laibacher deutsche Turnverein veranstaltet Samstag den 3. October in der Glashalle des Casinos zur Feier des 100jährigen Geburtstages Theodor Körners unter Mitwirkung der Sängerrunde des Vereines und der hiesigen Regiments-kapelle einen Festabend. Wir werden die eigens für diesen Abend zusammengestellte Vortragsorbnung demnächst ver« öffentlichen. — (Aus Görz) wird unterm Gestrigen telegra« fthisch gemeldet: Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Karl Ludwig übernahm heute vormittags im Festsaale de« Mun^y'mm» in der Fest.Oeneralversammlung der Ackerbau« 3,« «^ den Vorsitz. Der 87jährige Präsident Doliac dr Nll?^.5 ?^" "dvocatenlammer und Senior «welch« derselbe die Jahren ihre« Vestand?,^^ ^ herzog.Protector beim Gr°,en Karl H^Äni »«"^"' geladen, an welchem auch Gr«, Franz U^ ^"" Egon Hohenlohe und Hofrath Sbisa theilnehmen Um 4 Uhr erfolgt die Abreise be« Erzherzog« durch d»« Isonzothal bis nach Tarvis per Wagen. Der Herr Erzherzog will auf dieser Reise die jüngsten elementaren Verheerungen um Breth und Predil und um Tarvi« besichtigen. — (2 ebens rettung.) Die k. l. Landesregierung hat der Maria Leschitz von Grafenfeld für die am Listen Juli l. I. mit eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung des Knaben Max Kramer und der Magdalena Schleimer vom Tode des Ertrinkens die gesetzliche Lebensrettungs-taglia im Betrage von 26 fl. 25 kr. zuerkannt. — (Ernennungen im Lehr stände.) Von den absolvierten Üehramtszöglingen wurden ferner an Volksschulen provisorisch ernannt, und zwar die Fräulein I. Vicic in Neul bei Stein, Antonia Okorn in Kropp, Olga Wurn er in Senosetsch und Maria Ouster sic in Schwarzenberg ob Idria. — (Gemeindewahl in Auersperg.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstanbes der Ortsgemeinde Auersperg im politischen Bezirke Gottschee wurden ge« wählt, und zwar: Franz Zganc von Podhojnihrib zum Gemeindevorsteher, Franz Usnil von Vlutigenstein, Josef Hocevar von Podlog, Josef Podlogar von Praznil und Franz Iallik von Rasica zu Gemeinderäthen. — (Todesurtheil.) Der Bauerssohn Leopold Domitner aus dem Bezirke Radlersburg, welcher sein uneheliches Kind im Alter von 2^ Monaten dadurch tödtete, dass er ihm Scheidewasser in den Mund goss, ist vom Schwurgerichte Graz zum Tode durch den Strang verurtheilt worden. — (Die hiesigen Mittelschulen) haben gestern mit dem hl. Geistamte das Schuljahr eröffnet Das hiesige l. l. Untergymnasium zählt heuer 391, das k. k. Obergymnasium 614 Schüler. Der Unterricht wird in 24 Abtheilungen ertheilt. — (Verschollen.) Ludwig Winkler, Station«« aufseher auf dem Fiumaner Staatsbahnhofe. aus Eperyes gebürtig, ist spurlos verschwunden. Man befürchtet, dass ihm ein Unglück zugestoßen sei oder dass er einen Selbst« mord verübt habe. __________________ Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibachcr Zeitung". Wien, 18. September. Die Delegierten bei den Handelsvertrags-Verhandlungen in München nahmen gesteru die zweite Lesung auf. Ernstere, aber wohl nicht unbesiegbare Schwierigleiten treten wie immer bei dieser erst recht hervor. Die Verhandlungen dürften daher noch circa drei Wochen dauern. Inzwischen sollen die Verhandlungen Oesterreich-Ungarns und Deutsch-lands mit Serbien in München beginnen. Wegen Einholung der diesbezüglichen Weisungen reist je ein öster« reichischer und ungarischer Eommissär auf mehrere Tage nach Wien und Budapest. Prag, 18. September. In der nächsten Woche hofft man die zweite Million der Besucher der Landes-Ausstellung zu erreichen, und werden für diesen Anlass bereits festliche Vorbereitungen getroffen. Die «Närodni Listy» melden, die Ausstellung werde um drei Tage verlängert werden, und zwar solle dieselbe noch am 16., 17. und 18. October geöffnet bleiben. Für diese drei Tage bereitet das Actions«Counts' große Ueber« raschunqen vor. Dresden, 18. September. Ganz Sachsen, besonders aber Dresden, wird Körners hundertsten Geburtstag feiern. In Franlenberg und in der Bergakademie Frei« berg werden eigene Festacte vorbereitet. Paris, 17. September. Der «Temps» meldet: Der französische Dampfer «Amerique» gab, in den Hafen von Salonichi einfahrend. Salutschüsse ab. Von den englischen und türtischen Schiffen erwidert, blieben die Salutschüsse trotz Wiederholung vom italienischen Dampfer unbeantwortet. Der französische Botschafter in Constan« tinopel wurde hievon benachrichtigt. Paris, 18. September. Die Blätter besprechen die Erfurter Rede Kaiser Wilhelms auch heute nach dem Bekanntwerden des officiellen Textes zumeist sehr erregt. Die meisten glauben, die Rede auf eine Missstimmung des deutschen Kaisers über die französisch-russische Entente zurückführen zu sollen. London, 18. September. Einem Telegramme des «Standard» aus Shanghai zufolge gestalte sich die innere Lage in Ehina sehr beunruhigend. Ein Aufstand im Yangtseliang-Thale werde als bevorstehend betrachtet. Eine groß^ Menge für geheime Gesellschaften bestimmter Waffen und Dynamit feien in Shanghai und Chinliang mit Beschlag belegt worden. Petersburg, 18. September. Die Eisenbahnlarife für Futtermaterialien nach den von der Missernte be« trossenen Gebieten werden beträchtlich ermäßigt, ebenso die Tarife für aus den Missernte.Oebieten nach anderen Gouvernements gehende Viehtransporte, Newyorl, 18. September. Gestern begann in Valparaiso ein dreitägiges Volksfest zur Feier des Sieges der Congressisten, aus welchem Anlasse die Geschäfte geschlossen bleiben.________________ _____________ Verstorbene. Den 17. September. Franz Klopcar, Arbeiters« w°°?' ^^°"" Schiehstättgasse N, Scharlach. - Anton Ver. '"»«. Schuhmacher. 68 I.. Kuhthal 11/ a»roin<>m» l^i«i. Golkswirtschastliches. Gefterreichisch-ungarische Dank. ^ Der am 15. September 1891 ausgegebene WH, ^. zeigt folgenden Stand der üsterrcichifch'UUgar'schen ^M? Notenumlauf 446,956.000 fl. (— 2,852.000 st->.^O > 244,874.000 fl. (4> 31.000 fl.), Portefeuille/»^^ (- 10,213.000 st.), Lombard 24.861.000 st- l^H'ss,) steuerfreie Vanlnotenreserve 8,040.000 fl. O 2.«v»-^.^< Meteorologische B^ "" 7 UTMs 740 0' A3 ^ 18.2 . N. j 738 6 19-0 W. schwach Z " 9. Ab. 738 5 12 8 O. schwach ,^Mol^ Morgens Nebel, tagsüber heiter, abends M l< Das Tagesmittel der Temperatur 13-1°, um " Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. N°gl^^ Danksagung. <, Die hochgeehrte hochwohlgcborne Aml H,^M^ tschevar in Gnrlfeld hat in pietätvoller.." > ^l^ Tendenz ihres verstorbenen Gemahls, des ^')'^s!<^ Schulfreundes Herrn Martin Holschevar, zur tot^' ^D > des derouten Schulhauses in St. Cantian den ^ > ^ per 2000 fl. zu spenden geruht. ^ «, lNeuh'sche Hufeisenstollen.j stand des herzogl. lachsm.mcimngen'fchcn Mar « /^ M „? dass die von Herrn Neuß erfundene» Stollen "'"^F Querschnitt seit zwei Jahren in, herzogl. M«!"" > ,f^tt - ^,!^ beschlag eingeführt sind. Er schreibt an d'e f Z^«/ Stollen haben sich fchr gut bewährt bei "7^ B^Fi" mssen in- und außerhalb der Stadt, bei Die Stollen mchen sich sehr wenig ab. ohne 'y" ,t ^ ßej' verändern, gewähren daher den, Pferde ft"^ lschMssh»^' Fahren und Reiten auf steilen Wegen,» ^'?',„p„ 6M' zur Einsicht bei den Fabrikanten Ueonhardt 6 "" ^^ Damm 3, Berlin. ^ ________«*«*&&. stets ausdrücklich «Original»-Selters "' Vo^Jp1^ und Korkband «Original zu verlangen- T. cj). \®'s Haupt-Depot bei Michael KastnerJ^^-^^1 bestes diätetisches und Erfri«ob»»f Äfji währt bei Ma*en- und Darmkatan ^^1 p BlaHenkrankheiten, wird von '^uitf^vi^. Aerzten als wesentliches Unter»?, ,c,iren .-»e" « der Karlsbader und anderen V*iW[ot\^?x$) ) Naohonr nach denselben zillT1 l yv brauche empsohlen-^^/ > Nuton Schuster, Kausm"^ ^ster 3 d^, > riqenen fowie im Namen ft'«" "^t> " h^,' > Ialob. Juliane W und theilnehmenden Freunden -"«" ,^,g,i u W tief betrübenden Hinscheiden 'yrr W unvergefslichen Mutter, der ,5"" > Marie Sch"^ , W Private is"^ > > welche Freitag, den 18. September^ A^. ^ > > tags nach lurzen, sehr s«"" ?iyr-" ^ > > mit den heil. Sterbesacramc, ts".' ^ ^H > W jähre selig im Herrn entschlaft" ^,<5c ""s^ > > Das Leichenbegängnis ^ ^ 4 M,>.s > W findet Sonntag, den 20. °. A ^ Dc.- ze « > Frirdhof zu St. Christoph sta", ^ t^ ^ > > Die heil. Seelenmessen werd" ^. > W zu Maria Verkündigung l!"«^' ^. H > «aibach am 18. September ^!^«Zeitnng Nr. 213. 1777 19. September 1891. Course an der Wiener Mrse vom 18. September 1891. « ^ 0^^ Course 5 ^ ^"l"»fl, , . 147 4«. l<»'2,< 3r^^<'Nln,,"M"rl , in«--.« 10,,-s.o ^^^ /"'""II,0,U. ,g()7ü!l3,li5 Gelb Ware Grundentl.'Gbliglltionen (für 100 fl, CM,). 5"/„ »allzische...... 104'. 105 — ü"/n malerische...... — — —'— s>"/„ Kral» »lid Küstenland . , —'— —'— 5"/„ niedrrüslrrreichischc . . . 10950 11N — l>"/„ sieirische...... — — —'— 5>"/<, kroatische »nd slavonische , 104 ?<' 105-- 5,"/n siebeubürssische . . , . — — — — 5"/„ Teinrler Vanat .... —'— —'— 5"/„ ungarische...... 8» 7z 8^75 Andere öffentl. Hnlehen Donau Ness, Lose 5"/s> 100 si. , 120 85 12') 7!, d!o. Anleihe 1»7« . . 105' 10«,'5<> Anlrhe« der Stadt Oörz . . IN'— — — Vlnlehc» d, Ltadtssemeinde Wien 104 2« 105' Präm, Änl, b, Ttadtgem, Wien 1Ü» L5 155,' — Äörsenba» «nlehen verlos, 5"/„ »7 /,°/'o . . . 100 20 100 70 d!o. dto. <"/„ , . , 97'— N7 50 d!°, Prüni, Lchulbverschr, 3"/« i>>8 25 110- Oest, Hyputhelenbanl 10,, 50"/„ 9850 9»l'» vest, una, Uanl vcrl, 4'/,"/» , 100 80 10, ,0 bettu » 4"/„ . . 99'30 9N»s> detto 50jühr. » 4"/„ , . 99 30 99-8» Prioriliits-Ybligalionen (sii,- <««> fl,), sserdiuands Nordliahu Em, 1W6 N8 7Ü «950 Oalizische Karl Ludwia, Vahn /,"/n . 98«<» 99 40 Gelb Ware Oesterr. Norbwestbahn . . . 105'lü. ioc.LN <2»aa<5l,ahn....... 193 50 — - Sübbahn ll »"/„..... 145— l45 70 ' tl 5»"/...... 11? 80 11« »0 Una.-galiz. Bahn..... l(»0 - l<»l - Diverse z°ft (per Stuck). Vicbitlose 100 fl...... 1»4 70 1«ü 50 Clar», Lusr 40 fl...... 52 L5 5»«!. 4"/„ Hmia» Dampfsch. 100 st, , «22 — 124 — Uail'achi'l Präm, Änleh, 20 st. 2«'50 2150 Osener Uose 40 st, . . 54'— 55'- Palfll, Lust» 40 fl..... b»' - »4- Rothen Nrenz, bst, Ges, v,, lUfi, l? 4N 1?-«', Rudolph-Loss in fl..... 20-— »0 l>o Lalin Lose - ßanll.Artlen lper El»cl), «»Nlo0sl,Vn!!l200st,s>0"/„E. . 151' . 152'.. Äanlverein, Wiener. 100 st. . !<>« 75 1«7 75 Bdll, ?l»st, Us<,, 200 fl, E, 40"/„ 854' »55 Crdt, Nnst, f, Hand, u, 0,1«0st. 27450 275 — Lreditbanl, «lla. »ng., 200 fl, . 324 5l> 3L5 — Depusllenbanl, Nlla, l!W st, . »0"— »<»1 — «tscomplr Gr>„ «dröst,. 5<>n st. <«0<,'— «05 — Elru u.Easjfnv,, Wiener ll0Nfi, 208— LlU — Gtld Ware Hilpothelenb,, öst,200ft,25"/„V. 71-. 74 — Lünderbanl, ösl, 200 fl, E, . . 19750 1<«»-. Oesterr,-Una, Vanl e«a fl. . . 100« 1012 Unionbanl 200 fl...... M4'50 «L5 — Verlehrsbllnl, ?lllg„ 14« . . ib» — 15? - Arlien von Tran»posi> Unternehmungen (per Stüll), «lbrccht-Vahn 200 fl. Eilbei . »?'— «7 25, Nlfölb-Fiuman, Vahn 20» st, S. 2.«'b«, 201 - Vöhm, Nordbahn 150 fl, . . I8»-50 1«5 - . West bahn 200 st. . . »41 - »4»' - Buschtiehrader (tis. 5M fl. «IVl. 1190 12<>^ b!o. Gal, «larl Ludw, P, 200 fl, «IM. 2W! 50 204 50 llemb. - Izrrnow. - Iassy Visen- bahn Gesellsih, 20» st S, , . 233' - 235- LloybM, imn,,Tri!'s,t/,00st,CM, 485- 42« - Oestrrr, Nordweslb, 20<» fl. Lilb, 201- L02' dto, M, II.) 200 st, T, , . 213 25 214 75 Praa Duxer «tisenb, 150 st, Silb. «7'75 «7 2l> Ltaatseisenbllhn 200 st. Silber 2«1 — 2«1 50 Sübbahn 200 st, Silber . . . 105 25 1^1« 25. Süd yiorbb.Verb, N.200fi,!IW. i?f, - I?«- Tlamwat,'Ves.,Wr.,l7Nst,«. W. LLi- »23" » ne»,Wr, Priorität«« Nctien 1(X! st...... —> - l<2-. Ung,.8aliz,(ti!enb,2l>0si, Silber 197 75 198 — ! Gelb Ware Una, Norbostbahn 200 fl. Silber 195 75 19« 25 U!lg,Wsstb,(«llal> Vraz)2(wfl.S. 1ß7'5U 19« 5<» Industlie-H rtien (per Stiicl). Vanaes,. «lla, Orst,. 100 fi. - 109 50 110 50 ltnudier Eisen^ »nd Stahl-Inb. in Wien 100 st...... 78— 75 — ltisenbahnw-Leiha,, erste, »0 st. »9— Ilid 50 »ltlbemühl» Papielf. n, V-G, «< 4l» - Liesiiiarr, Vrauerei 100 st, , , «6 50! «7 — Montan' (Gesell,, österr, - alpine «2 l <> «? Prasser Visen Iüd, Ges, 200 fl, Z9» Lalgo Tnrj, Strinluhlen «0 st, 5ft,'> »ScülVnrlmühl», Papiers, 2<«»st 1^'l »Stenrermuhl»,Papiers,u,V,., I»3 50 ^ü — Irisailer «ohlenw, Ves, 70 fl. , i»«'-!i«2- Wassens« ,Oes>,i» Wien 100 fl. 481 - 484 — Waggon Leihanst,. Vlllg, in Pest »0 fl......... 87 75 »8 25 wr, Uaugesellschas» 10<» fi. . . «3 75 85 ?5. WlenerbrrgerZiegel-Uctien-iVes. 234 50 «35 by Devisen. Deutsche Plähe...... 5? ?z 5? 8L. London........ 11?«1l?ks. Pari«......... 4« 2?^ 4« 4» Dalulen. Dueaten........ b »0 5 l!2 2N.ssrllnc3Stülle . . . . ; »>«« »»8 Deutsche Neichibanlnoten . . 57-77, 5?«2. PapierMübel...... 1'24 l-z«5«, Italienische Äantnoten (100«.) 4b-b<» «SU ^QÜLJ M TA « 1L E2 ensver8icherungs-Ge8ellschaft der Vereinigten Staaten E,.ric.h| .*¦* HIKlir-YORK. Dig t . , e 1859- Concessionierj. in Oesterreich 11. October 1882. «lej e< isf "B erste und grösste Lebens-Versicherungsanstalt der Welt sie JJch,t das' S'88+ten versichoriinffsst,Hiililnien-Kinnahmen, 1890: ................ » 87.591.708 *l« sS'^ervo K6' ,1890-............ ....................... » 298.109.361 Peeia|-6anilJJ1s!lRl»w»..189O:.............................. » 59.351.118 Ei8en_p u.r ,(ll(; «HterreicliiHchen Versicherten dient das grosse Stock-im-aiaiH in Wien im Weile von zwei Millionen Gulden. *e* «iv * Ergebnisse ftUäRlK.I»liriKe„ TontiiMii der „Equitable" ^ A. a l*a.sin der Auszahlungen 1891. 5 GesaS*11110116 Ablebens-Versioherung, Tabelle I. da n '"'jprämie Barwert Prämienfreie Ablehens-Polizze jO "• w_ n 57;.j._ fI 1230- ö WJ-60 , 693-- » 1300- 50 , 5?S'~ » 860•— » 1440-— fc Ä H'4« » 1065—' » 1(520- ?? Abl«bea,.v 60 » 1387-- » 1930-- ]l "ii »T"lol»«rung mit zwanzig Jahresprämien, Tabelle II. U ; ftL*7"ao fl. 909•- fl. 194O-- S , S.-«» > 1039- > 1970 — ir^to, »iffiSS • 1424— > 2170 — 30 6^80ht6 aw °87"(JÜ » 1746— » 2430 — 4A fia?7^J^dhrlKö Ab- und Erlebens-Veraloherung, Tabelle X. JJ ," 's II. 1706-- fl. H650- S >lSvS • I746"- * M1°- K, W>'e^K- »lS. ' 1932— » 2950 — 4>ViHiM8eZiS » 2156— > 3000 — •»it o h-il?. e|1önir ... i'gen- gewährt die Tonline nebst der unentgeltlichen Ab- b>/, hk > ttiit 2i/ f5-1 20 ')ahre b«' der Tabelle I. die Rückerntattun»? säinmt-totoStoH1' aö'einh,.»1S 4%°/o; die Tabelle 11. mit 4»/. bis 6»/.%; <*»e Tabelle X. nnltcn p .'."»enfreie,. ;u;n Zlnse». '^lui Üie fi -llnien. 01»zzen gewähren das Doppelte bis zum Vierfachen der ein- H ^Oi* To«tine fti f M'inilAiJ '" Jaliri.. v i?en cinc Halbtontine mit etwas höheren Prämien, rc- '*'i fi **« .!¦,')"lr'H- des K°- l(1reilloi( •»'<¦ Hezug auf Reisen, Wohnort und Beschäsli- U v'iH% de jene p.t. nichtprotokollierten Firmen unentt/eltlkh gs ^o aufzunehmen, die uns ihre genauen Adressen bis längstens ?x §g Ende dieses Monates zu dem Hehufe einsenden. (4017; 2—1 |g I; Zleinmayr & Bamtarg, LaibacL § I Unübertrefflich für Zähne ¦ I I.Trnköczy's-Mundwasser I H aromatisches, wirkl erfrisohend, verhindert das Verderben der Zähne ^B H und beseitigt den Ubllohen Geruoh aus dem Munde. 1 grosses Flacon 50 kr. ^1 I II. 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Leonhardt & Comp. in (2285) Birmingham, 26—16 F. Soennecken in Bonn. Klaps-, Greiner-, Rasner-, Oester- reiohor-, Buoh-, Correspondenz-, Conoordla-, Bt. George-, Damen-, Stenographie-, Auszieh-, Null-, Donau-, Aluminium-Federn. Karl Till fjaibncli Ni)iln1ga«s