poskUßHI v --^ 'v "x>^,v «ch»»stl««>»«. >»»««»»««, B«chö?«AEe«i. w«rth»», S^ttteoo Uli« 4. Teltpdoa 24 »t«,a lp der s^bon-it<«entGb«tLag tü? ElowenleH !ur wind»« sten» emeaZ/tonat, außerhalb lü? «wdepni» 1/4 Jahr «tnzusenden. M veantnzortevd» «t,iezng, Zuritte» ^Uri t: ^litvliatta oet «e etjat and vlatelic, in Zagreb bei Vlo^ilsr «n!> Moste, rn Graz l»«t ^tienretl^» «asteiger, ..Antrag", tn Wir« dz alle» An,ei» g«»^nitahmv-stes Mittwoch, ven t?. Mal tS22 S2. Äabrg. Die EtabiiiMt in der Wirtschaften verwalten, arbeiten, er-?oeriien. Die kleinste und primitivste Wirtschaft ist die deZ CinsiedlerS. C'r stellt keine besonderen Anspri'lche an das Leben. Was er dazn benötigt, besorgt er sich selbst. Er ist sei eigener Arbeitgeber und Arbeiter. Er ist frei und unabhängig. 5iomplizierter ist die Wirtschaft in der Familie. Ihre Leitung liegt in der Hand des Familienoberhauptes. Er ist nicht nur Arbeiter, sondern auch Arbeitgeber ft'lr die Familienmitglieder, und wenn die Arbeitskräste nicht ausreichen, auch fiir den Ltnecht und die sonstigen Arbeitsgehilfen. Die Fannlie und auch der ^knecht und das (^^esinde wollen leben, es muß erworben und auch mit schlechten Zeiten gerechnet werden. Eine höhere Stufe der Wirtschaft als in ^er Familie sind Unternehulungen, die es sich zur Ausgabe gestellt haben, siir gemeinnützige Zwecke zu produzieren und davon nicht nur zu leben, sondern auch einetl ausgiebigen Nutzen zu ziehen. In diesem Aalle kompliziert sich die Leitung und es kann Arbeiter in großen Mengen geben. Die größte und höchste Stufe der Wirtschaft ist der Swat. Er ist der mächtigste und wohl auch verläßlichste Arbeitgeber, daher ist es auch verständlich, das; der grösjte Teil der Arbeitsuchenden unter seimn Fittichen Versorgung findet. Jede dieser Wirtschaften von der einfachsten bis zur kompliziertesten legt erfchrungs^ gemäß Wert darauf, ihr Personal einzuarbeiten, und erst wenn dies geschehen ist, erfreut sich di2 Arbeit jener Stabilität, die einen Rekord im Erfolge verspricht. So wie die Wirtschaft in der Familie oder in einem Bauernhöfe darunter letdet, wenn die Knech-^ und das Hilfspersonale alle Augenblicke wechseln, so ist es auch bei jeder anderen Unternehmung. und natiirlich auch ini Staate. Die Reibungen, die sich aus dem Verhältnis zwischen Arbeiter und Arbeitgeber ergeben, sind der nati'irliche Feind der Stabilität in jeder, auch in der primitivsten Wirtschaft. Nachdem in den BeziehMgen zwischen Arbeitgeber und Arbeiter die individuelle Note eine hervorragende Rolle spielt, so unterscheidet die Welt sehr bald gute und verläßliche Arbeitgeber wie Arbeiter, d. h. es gibt sowohl Arbeitgeber wie Arbeiter, die einen guten oder auch einen minderen Ruf ge-Tließen. Eine Arbeitsstelle, die rasch dabei ist, ihre !Zlrbeiter an die Lust zu setzen, empfiehlt sich öbensowe!^g wie ein Arbeiter, der bei der geringsten Friktion zur Kimi^igung bereit ist, Um diesem Uebel zu steuern, hat der ehemalige österreichische Staat si'lr langjährige, treue und verläßliche Dienste bei ein- und denlselben Arbeitgsber eine besondere, sichtbare Auszeichnung eingeführt und man darf es schon sagen, die Idee ist gut und wenn sie den sozialen Verhältnissen angepaßt wird, kann sie gute Früchte tragen, denn der Sinn der Menschen für sichtbare Auszeichnungen hat trotz des Dc!mokratistttus nicht abgenonnnen. Arbeit adelt, und wenn sie treu und verläßlich geleistet wurde, ist es am Ende gleichgültig, ob dies in einer Staatskanz-tel oder in einer Werkstätte geschah, eine gleichmäßige Anerkennllng wäre gerade vokkstümlich. Unser- Staat hat auf seinen Ruf als Arbeitgeber bisher keinen besondereil Wert ge-^ent. das betveist Lreffendsteli, daj^ noK Die Konferenz von Genua. Telegramme der „Marburger Zeitung". Die Antwortnote an Nlchland. Genua, 15. Mai. Die Sitzung der Politischen Unterkommission wird von de Facta um 11. Uhr erlUuet. Redner berichtet über die lange Unterredung, die er heute vormittags mit Tschitscherin gehabt hatte, und bittet, in die Debatte einzutreten. Der polnische AusM-minister Skirmunt fi'ibrte ans, daß die Frage der (^iren'/n zwischen Polen und Rußlgud dnrch den Friedensvertrag von Riga geregelt sei nnd daß man daher nicht mehr von „de-facto"-Grenzen sprechen könne. Bratianu wülrscht, daß in der Antwortnote die Verpflichtung Rußlands aufgenommen werde, das von. Rumänien in Moskau deponierte Geld znrückzuerstatten. Motta^ beantragt, daß die Stellung Deutschlands angesichts des beschränkten Äarantievertrages Präzisiert werde. Barthou erwidert, Deutschland habe sich dnrch den Vertrag von Rapallo selbst ausgeschaltet.'^lrtikel 1l) des Völker3ttndvertrages verpslichtet übrigens Deutschland, sich jedes Angriffes zu enthalten. Es wäre gefährlich, diese dauernde Verpflichtung als eine beschränkte neu aufzunehmen. Motta stellt fest, daß die Treuge Dei lediglich eine Regelung der Verhandlungen mit den Russen sei und den Völkerbundvertt'aa nicht beriihren. Hier cmf wird der Entwurf der Note einstimmig angenommen und beschlossen, daß die Vollsitzung morgen vormittags stMsinden soll. Barthoil erklärt, er werde nicht an der Vollsitzung der politifthen Konilnission teilnehinen, weil Frankreich der Note vom 2. Mai nicht beigetreten sei und nicht durch Ereignisse gebunden sein wolle, die dnrch die russische Antwort auf diese Note hervorgerufen werden. Barthou versicherte indes, mit dem Texte der Note, die jetzt an Rußland gesendet werde, vollständig einverstanden zu sein In der morgigen Sitzung, an der die Russen teilnehmen werden, werden sie gefragt werden, ob sie die Vorschläge annehn:en. Wie verlautet, di'lrfte auch Belgien der Sitzung fernbleiben. Ein Schreiben Tschitschcrins an Schanzcr. Genua, 15. Mai. In deni Schreiben Tschi-tscherins au den Minister Schanzer drückt die russische Delegation ibre Ueberraschung dariiber ans, daß sie nicht eingeladen worden sei, ihre Meinuug zu äußern zu den von ihr in ihrer Antwort aur das Memorandum vom 2. Mai gemachten Vorschläge. Die Ausschließung Rußlands von den Arbeiten der Kom-unssion würde deren Arbeiten jeden objektiven Charakter und alle inoralische Autorität nicht nur iu den Augen des russischen Volkes, sondern auch in den Augen der gesamten unparteiischen öffentlichen Meinung nehmen^Die Entschließung, die die Mächte verpflichtet, keine Verträge mit Rußland abzuschließen, solange die Arbeiten der Konfernez fortdauern, würde, auch wenn diese? Verbot nur auf Politische Verträge sich beziehe, nur eiue neue maskierte Blockade darstellen, gerichtet gegen die Interessen deS russischen Volkes, das in diesem Besckilltsse nur einen neuen Akt der Feindseli'Tkeit gegen seine Politische Existenz und gegen seine vitalsten Jnterssen erblicken müßte. Die russische Delegation stellt neuerdings mit Bedauern sest, daß jedesmal, weutl ein Uebereinkomuien zwischen Rußland' und den anderen Mächten den: Abschlüsse nahss ist, kinige von diesen Mächten ihre Interessen denjenigen Europas und des Friedens vor- nicht einmal seine Beamtenschaft sich eine^ Dienstpragmatik erfreut. Auch der Beamte, der seine Lebensarbeit dem Staate berufs mäßig zur Verfügung stellt, ist nicht sicher, gen zwischen Rußland'und'den anderen Mäch--l ob er morgen noch sein Brat finden wird ten wieder aus jenen Zustand zurückzuführen,, in dem sie sich vor der Konferenz von Genua befunden hatten. Die.russischen Delegierten erachten es sür ihre Pflicht, eine unmittelbare E!nberusung der politischen Kommission zu verlangen, damit sie dort ihre Vorschläge aus Einsetzuug einer gemeinsamen Kommission erläutern und entwickl^n können. Expertenlonserenz im Haag. Wie ein schlechter Dienstbote muß er dara?^, gefaszt sein, heute oder morgen an die Luft gesetzt zu werden. Die Konsolidierung unserer Verhältnisse hängt in hohem Maße davon ab, wie der Staat seine Aufgabe als Arbeitgeber auffaßt. Daß dabei auch die Altersversorgung eine große Rolle spielt, ist s,?lbstverständlich. Sorgt doch schon jedes größere Industrieunterneh- men si'lr die Versorgung seiner Angestellten, Genua, 15. Mai. Nach dem Vorschlag Lebensarbeit dem Unternehmen einladendes! Mächte für die im Haag zusam- ^ j^^widmet haben, lmd in viel höherem Maße mentretende Expertenkonserenz wird die Wei- ^ h^^s und muß dies vom Staate erwartet wer-gerung einer Regierung, daran teilzunehmen. i So lange der Eintritt in den Staats-den Zusammentritt der Kommission vonseiten' dienst einem Hasardspiele ähnlich bleibt, so der anderen Regierungen nicht hindern. — lange kann von einer ernstlichen Konsolidie- t ruugsarbeit keine Rede sein. Wenn in eiuenl Zeitpunkte vou drei Monaten nach dem S6. Juni kein bestimmter Vor-'schlag unterbreitet werden könnte, oder wenn die unterbreiteten Vorschläge von den interessierten Regierungen im folgenden Monate nicht angenomluen werden, muß es jeder Regierung freistehen, zu einem Sonderabkom-men mit der Sowjetregrenlng über die Frage der Schulden, deS Privateigenwms und' der Kredite zu schreiten. Um zu gewährleisten, daß sich die Arbeiten der Konserenz in aller Ruhe vollziehen uud in der Absicht, das gegenseitige Vertrauen wieder herzustellen, werden Uebereinkommen zwischen der Sowjet-i^egierung und den anderen Regierungen abgeschlossen werden, zu dem Zweck, sich jedes Angrisfsaktes gegen die beiderseitigen Gebiete, sowie jeder Umstmzpropaganda zu enthalten. Teilnahme Amerikas an der Sachverständigenkonferenz. Paris, 16. Mai. Pertinac schreibt im „Echo de Paris": Nach Mitteilungen, die dem Botschafter Ehield zugegangen sind, wird die Regierung der Vereinigten Staaten die Einladung der enropäischen Mächte, an den Arbeiten der Sachverständigenkonferenz teilzunehmen, annehmen, wenn ihm das Versprechen gegeben wird, daß die internationale Regelung der nlssischen Angelegenheit in loyaler Weise vor sich gehen, nnd kein Sonderab-konnnen abgeschlossen werde. De Facta über die rnssische Protestnote. Genua, 15. Mai. .Heute sri'ch hatte Präsident de Facta vor der Sitzung der Unterkommission Besprechungen mit Lloyd George, Schanzer und Tschitscherin über dessen gestrige Protestnote. De Facta teilte Tschitscherin mit, daß sein Brief auf irrigen Voraussetzungen beruhe, da die Vertreter Rußlands nie-nlals von der Kommisiion ausgeschlossen würden. Vme Erkläritng Lloyd Georges über den Friedenspakt. London, 15. Mai. (Reuter.) Wie „Eve-ning News" melden, hat Lloyd George folgende Erklärungen abgegeben: Wir haben in der westlichen Zivilisation eine neue Phase erreicht. Sie besteht darin, daß in Europa und in der ganzen Welt alle Staaten wirtschaftlich voneinder abhängig sind. Det Burg^riedens-pakt ist für den wirtschaftlichen Wiederaufbau von grundlegender Bedeiltung. Jede Nation Emopas muß die Heiligkeit der Grenzen ihrer Nachbarn anerkennen. Die Grenzen wer- Von allen Unternehlnungen muß der Staat als Arbeitgeber den besten Ruf haben, er muß der mustergiUtige Träger des sozialen Problems sein. Seine Regierungen müssen und werden wechseln, verfehlt wäre es aber, wenn mit einem solchen Wechsel auch der ganze Verwaltungsapparat in Mitleidenschaft gezogen würde. Je weniger die Fluktuationen in. der Regierung am Verwaltungsapparate rütteln, umso besser ist er organisiert und umso sicherer wird die Maschine funktil)nicren. Auch der Erbe einer Wirtschaft wt gut, wenn er bei der Neueinrichtung feiner Wirtschaft Rücksicht auf die übernommenen Ar-beitskräfte nimmt. Von der Art, wie er dies tut, wird zum Teile der Ruf abhängen, den er sich als Arbeitgeber erwerben wird. Nur ein guter Ruf lockt die besten Arbeitskräste heran, und wer zweifelt daran, daß der Staat die besten Arbeiter in seine Dienste stellen nn'lsjte? A. L. Etwas über die rote anstellen und versuchen, die gemeinsamen! den dann offene Türen für den Handel wer-Ve.mühuttgen zil vereiteln und die .Bezichun-' den uud nicht nntiMale SArankeil» Trotz Mangel an Pferdematerial — von 1917 bis 1O21 ist die Zahl der Pferde in Rußland von 24 Millionen auf 9.5 Millio« nen gesunken — widmet die Sowjetregierung dem Anbau der roten Kavallerie besondere Aufmerksamkeit. Die ersten Kavallerieverbände wurden in den Jahren 1919 und 1920 ge-schassen und an deren Spitze der Genosse Bu« denij, ein ehemaliger Wachtmeister der kaiserlichen Armee, gestellt. Der wahre Schöpfer und Organisator der roten Kavvllerie ist aber der ehemalige Oberst Dalmatov, ein sehr energischer und befähigter Mensch, der seinerzeit als Lehrer an der Petrogra^r Kavalli» rie-Offiziersschule funktionierte. Die rote Kavallerie hat schon im Zivilkrieg und im polnischen Fvldzug 1929 gute Dienste geleistet. Sowohl zu Pferd mit de glauben,.durch delltsche .^?llfe, bürgen dafür, das; die' rote 'eu i.'age deS Ciienblil'nweseus der 'Aufiuarsch zu liiiupfen habeu. Dießem Nachteile winde teilweise durch die Ti^?lokatlou der Truppen in den westlichen Gebieten vor-s^el'ei'gt. Als Besonderheit wäre noch hervor^',uheben, c^ns; jeder Divisiouöstab über ein spezielses Propag.indlibüro verfügt. Dieses Büro ist in !irei Abteilungen gegliedert'uild besteht kine Hallvtaufgabe darin, den Geist dse.. Truppeu 5u überwachen und eine eventuelle (^egenre-volutiou zu uuterdrüäen. Die dritte Abtei-luui^ hat eiueu reiu erecutiven Charakter. Nur nus zuverlä''sigi.'n jtoiumunisten zusani-uiengesetzt und dein politischen !?omunssär direkte untergeordnet, führt sie die Bezeichnung „Epe'^ietler Verband". Je weniger ver-läi'.üch der koin'.nnnistische Geist der Division, niuso stärker Wied der „Spezielle Verband" gehalten — b!s-,-;u Mani^—; seine Ausgabe besteht in der rücksichtslosen Entwurze-linig jedtS aegcurevolutionären Versuches ?>ud der Diirchführuug vou (srekutionen, sei es auf Grund eines gerichtlichen Il' teiles oder ^onsti^en Befehles. A. v. W. SS-weie E^ki'ankung de? Ter Zufwnd — hossnttn^slos. . Mai. Sonntag nnd Montag tagte hier der Kongreß des Eisenbahnerverbandes von Jugoslawien, an welchen! l')0 Delegierte auS deui ganzen Neiche wilnahmen. Auf der Tagesordnulig war die Frage der Abäuderiiug der Statuten der politischen svn-dikalen Orientierung deS Verbandes, die An-uabnie der vorjährigen Kongreßbeschlüssö be-.'nglich des Beilriltes zur?luisterdlimer Internationale )ind des Beitrittes znm Allge-uieinen Arbeiterverband IugoslmvienS. Der .^tongreß befaßte sich jedoch insbesondere mit der schlechten materiellen Lage der Eisenbahner. Es wurden 8 Resolutionen angei^in- ' Dvikerbundversommlunv. . Di< ErSfsuung der Tagung am 4. September. I „Marburger Zeitung", f London, 16. Mai. Ehamberlain teilte im l Unterhause mit, die nächste Tasiung der Völkerbundversammlung wird am 4. Geptcm-ber eröffnet werden. Die Frage der Aufnahme Deutschlands und Rußlands in den Bi>l-kerbund stehe nicht auf dem Programm, das Sin Dynamitanschlag auf »lne Drucke ei. Der Anschlag mitzlungen. Tclkgrtt^m der „Vf.,burger Zeltung", tlattowitz, lS. Mai. Im Laufe der vergan» genen Nacht ist auf die Druckerei deS hier er-scheinendeu sozialdemokratischen Blattes „Der Volkswille'' ein Dynamitanschlag verübt worden. Bei Arbeitsbeginn fand man inl Schnell- das Gcneralsekretariat aufgestellt habe. Der ^ Pressenraum zwei grössere Dynanlitp^itronen, britische Vertreter sei noch nicht ernannt wor- ^ie durch das Fenster in daS Lokal geworsen den. Ferner teilte Ehamberlain mit, der, worden waren. In beiden Sprengkörpern hat Staatssekretär des Aenßeren habe Frankreich,! ^ie Zündung versagt, so daß die beabsichtigt« Italien und die Vereinigten Staaten gebeten, Wirkung nicht erzielt wurde, eine gemeinsame Untersnchung betresfend die Marburger und Tagesnachrichten. Statthalter Hribar beim Köniq. Aus Beo^ grad, 1 weder in Fraukreich noch in Belgien solche Vorbereitungen zu dem genannten Zlvecke ge-trossen habe. Die St?^wkft«r ve« Generals Brussilow von Boischewilten aetSiet. Tes-'-^ramm der Marburger Zeitung". Moskau, 1k?. Mai. Wegen Widerstandes ge-! gen die Requisitionen von kirchlichen Gütern l hat das Nevolutionsgericht 15^ Personen, dar-j unter 9 Geistliche, znm Tode ver^irteilt. Auch j die Schwester des Generals Brussilolv wurde I zum Tode verurteilt. Verhastunst de« Bischofs von Ärkutsk. Tesp^ramm d?rZeliu»^''!". Moskau, 15. Mai. Funkspruch.) Aus Ir-kutsk wird gemeldet: Der Erzbischof von Jr-kutsk, Anatol, sowie neun andere Personen sind wegen Zugehörigkeit zu den „Schwarzen Hundert" verhaftet worden. Hettia» Aufiritle im rufflschen VMu^smioschuft. Paris, 16. Mai. Blättermeldungen zufolge sei eS in der letzten Sitzung des russischen' Vollzugsausschusses zu heftigen Auftritten ge-^ kommen. Den Anlast habe der gegen Trotzky erhobene Vorwurf gegeben, daß er sich ein nungen ab, um der königlichen Braut daS Geleite zu geben. Nachmittags um 5 Uhr trifft, die Jacht mit der Braut in Veograd ein. Nach dem feierlichen Empfang im Hafen findet in der Kachedrale ein FestgotteSdienst statt. Die Gäste werden im alten Konak untergebracht. Abends Hoftafel, Konzert und Fackelzug. Am 31. Mai hält der Beograder Gemeini^rat eine Festsitzung ab, in welcher der Beschluß gefaßt wird, eine Gaffe Beograds nach der Königin Maria und eine andere nach König Ferdinand von Rumänien zu benennen. An demselben Tage wird die bosnische Industrieausstellung und eine Kunstausstellung jugosla« Wischer und rumänischer Künstler eröffnet, weiterS werden Konzerte, Netterspiele, athletische Wettkämpfe, FußbaNwettsPiele, Volks-schaustiicke und abends eine Feftvorstellung im neuen Theater abgehalten. Am 1. Juni frühmorgens verki^nden 101 Kanonenschüsse den Anbruch des Hochzeitstages. Um 10 Uhr K0 Minuten setzt sich der Hochzeitszug in Beglei-, tung von Neiterbynderien in Bewegung. Um 11 Uhr findet die Trauung in der Votivkirchs statt. Auf denl Rückwege wird dem jungen Paar nach altem Volksbrauch beim Eingang VeS königlichen SchlosfeS mit dem sogenannt ten Koljivo (Weizen mit Honig) aufgewartet^ Als Brautflihrer fungiert Prinz Paul, als Trattzeuge der Herzog von Jork, als Hochzeitsvater Prinz Arsen. Ein Helnd aus Silber uud Gold. Wie auÄ Zagreb berichtet wird, haben die Slowaken von Vacksa beschlossen, bei der Verheiratung des Königs Alexander mit der Prinzessin Maria von Rumänien die alte Tradition aufrechtzuerhalten, nach der dem König an fei- men. »Vermögen von mehr als dreißig Millioneninem Hochzeitstag ein Hemd überreicht wer-I Goldrubel erworben habe. I den muß. daS ganz aus goldenen und filber« Tss Hilüs Ks TsüiZtrZiilßs. 191^ (ii vinor livtlin ^V. Nachdruck u. Ueberjchung?rcchl in fremde Sprachen 3l verbalen. „E'ines aber hast du doch nicht beda6?t", sagte Frau Siebert eiue.Stuilde später beim Einpacken von Heidys Sachen. „Daß wir doch damals draußen waren bei den „Drei Linden" und mau dich also bort . ve l^'nueu wird." Heidy lächelte. „Wie kannst du glauben, Nü-iiia, daß ich ««twas so Wichtiges vergessen hättelIch schrieb sosort einen Brief an Dr. Herrlinger und teilte ihttl alles mit. Er kennt die Leute in den „Drei Linden", da er oft- als Gast bei Georg war, und wird darum das Geeignete schon veranlassen. Mein Name wurde ja gottlob damals nicht genannt." Heidy hatte richtig vermutet. Abends, als sie bei ihrem bescheideueu Abeudbrot saßen, kam Dr. Herrlinger. Er war nachmittags Persönlich zn den .,Drei Linden" gefahren uud hatte alles aufs beste georduet, iudem er Fräulein „Nem-schmid" sür eine Dekannte ausgab, die sich sürs Theater ausbilde. Die alte Dame, die damals mit ihr war, sei ihre Lehrerin gewesen." Zugleich verständigte er Laalers und Ti-diZ vvlt dciu Kommet^ Frau Torwestens, ae-. gen die er ihnen Mißtrauen und Vorsicht e!uflößte, indem er durchblicken ließ, daß sie tint den Ereignissen, die Torwestens Ver-schwiTiden begl'.'iteten, wahrscheinlich in Zn-saminenhang stebe. Natürlich dürfe davon absolut nicht gesprochen werden. Man sollte sich böslich, aber zurückhaltend benehmen. Dainit geschehe Herrn Torweslen, deui sie ja alle ergeben wären, der größte Dienst. Wenn sie jemand nach Fraulein Nem-schmid srage, so sollten sie unbedingt sagen, daß sie sie uicht kennen und ailch nie zuvor gesehen hätten. „Wird das genügen?" fragte Heidy. „Zuverlässig! Die Leute sind etwas beschränkt, aber ehrlich und Torwesten unbedingt ergeben. 'Ich brauchte ibnen nur das zu sagen, was Torwesten mir über seine Ehe mitteilte, um ihuen diese so plötzlich hereingeschneite Frau Torwesten gründlich zu verleiden." Herrlinger blieb länger, als er beabsichtigt hatte. Es war so traulich bei den beiden Frauen, und Heidy hatte es sich nicht neh-uien lassen, ihm eiuen kleiiten Imbiß zu bereiten. Er erzählte auch seine Unterredung mit Doktor Wasnnlt und versprach, Silas Hem-pel morgen von Heidys hochherzigem und klugen Entschluß zu verstaudigen. Es wurde fast Mitternacht, ehe er Abschied nahu^ „Das Zimmer in den „Drei Linden" für Sic habe ich natürlich gleich gemietet", sagte er zum Schluß, noch eiumal Heidys Hand herzlich schüttelud. „Es hat die Aussicht auf die Villa hinüber und macht einen ganz netten Eindruck. Und nun Glück-auf! Gott behüte Siel" 12. Frau Torwesten hatte die Villa Soliwdo bezogen. Sie brachte außer der Engländerin Jane, die Heidy heimlich anf ein Mittelding zwischen Dienerin und Freundin schätzte, zwei weibliche, dienstbare Geister mit, eine für die Küche, eine sür den Zimmerdienst. Diese Mädchen schliefen in den Dachzimmern, deren es zwei gab. Frau Torwesten und Jane hielten sich tagsüber entweder im Garten oder im ersten Stockwerk auf, wo auch Jane ihr Schlafzimmer hatte. Frau Torwesten selbst aber schlief im Erdgeschoß, wo eS, da vier Nänme versiegelt waren, nur zwei kleinere düstere Ziinmer nach. rückwärts hinans gab, die biZher überhaupt nicht benüht worden waren, weil sie durch ^ den Schatten davorstehender Bäun>e duulpf' und^feucht waren. ! Sell'st Laglers fiel diese Einteilung auf. I „.?>aben Sie schon so etwas gehört. Fräulein", sagte der Wirt zn Heidy, „daß man sich so ein Loch als Schlafzimmer wählt? — Nicht einmal Titus wäre damit zufrieden ge« tvescil! Und. wo seine Klemme? gerade gegeid? über liegt, und die Frau doch weiß, daß ein Mord begangen wurde, von dem noch die Blutfpuren übrig geblieben sind! Mich alten Mann würde eS vor Graufen nicht schlafen lassen und nun gar eine junge Frau, die noch dazu oben schSne Zimmer genug hätte! Auch einsteigen kann man leicht. Ob sie sich davor uicht fürchtet?" „Sie hat ja den Hund bei sich^. meinte Heidy, die natürlich ihre eigenen Gedanken darüber hatte. Sie war nämlich fest überzeugt, daß gerade um diefeS leichten Ein-und AuSfteigens willen Frau Torwesten diefe Zilmner gewählt hatte. Die Fenster gingen ja rückwärts hinaus. Man konnte also sehr leicht auS dem HauS gelangen oder Leute hinein lassen, ohne daß irgend jemand durch das Öeffnen der HauStür aufmerkfam ge» macht wurde. „Na, ja, der Barry!" nahm Lagler ihre Gedanken auf. „Aber der hat sich ja damals auch nicht gerührt, als fremde Leute ins Haus kamen?" „Man behauptet eben, daß eS darum keine frenlden Leute gewesen sein konnten." „Unsinu. Mich wird niemand glauben ma^ chen, daß Herr Torwesten hier jemand er-inordet hat. Dafür kenne ich ihn zu genau. Viel eher glaube ich uoch, daß das Vieh, der Barry, nicht die Spur von einem wachsamen Hund ist, obwohl seiu Herr immer das Ge-genteij l?chanpteik. Ich habe es ja jetzt mit t Vr. ilS — MoG VraLVvryHIgßlsUskK s«H «en Fäden gewoben ist. Die Bauern dieses Gebietes werden dcm Herrscher dieses uralt geheiligte Hochzeitsgeschenk machen. Kapitularvikar Dr. Martin Matek. Zum 5tapitularvikar des Bistums von Lavant wurde sfcstern der infulierte Domprobst Doktor Martin Matek gewählt. Hiemit erhielt das Bistum von Lavant seinen einstweiligen Verweser. Zum Oekonom des bischöflichen Ordinariates wurde bereits vorkjer Domherr Dr. Johann TomaiiL bestellt. Todesfall. Äontag den 15. d. M. ist hier Frl. Josesine Heime im 22. Lebensjahre Ein Altschied. Von den vielen Deutschen, welche Maribor verlassen haben, ist nun auch heute der Kaufmann Herr Rudolf l^aißer fortqezoqen, um sich vorläufig in seiner neuen.^"leimat-in St. Martin bei j^lagcnfurt niederzulassen. Durch 50 Jahre wurde daS Papiergeschäft zuerst von seinem Vater und dann Nack) dessen Tode von Herrn Rudolf Gais^er in ehrenvoller Weise gefiihrt. Wir verlieren mit seinem Weggange einen tück?-tigen nnd reellen (Geschäftsmann, der sich in allen Kreisen der Stadt die vollste^ Sympathien erworben hat. GeschAftsÜbernahme. Das Papiergeschäft des ^rrn Rudolf Gaißer hat Herr A. S ax aus Jdria käuflich erworben. Reueinteilung der Umtsstunden bei der VezirkshauPsmannlthaft. Die Bezirkshauptmannschaft teilt uns mit, daß crb 22. Mai in allen Aeultern der Vezirkshauptmannschaft die Amtsstunden von halb 8 bis 14, au Samstagen jedoch von halb 8 bis halb 14 Uhr währen werden. AmtStage bei der Bezirksktmipt-mannschaft sind jeden Mittwoch und Samstag. Der Parteienverkehr findet statt: a) Mittwoch und Samstag von 9 bis 1Z Uhr. b) an den übrigen Tagen (nur in dringenden Auge-. legenheiten) von 10 bis 12 Uhr. An Sonn-und Feiertagen findet kein Parteienverkehr statt. Dcr Bezirksl^auptmann empfänc^t die Partelen nur an Werktagen von 10 bis 12 Uhr. Ebenso ist die Cinlaufstelle nur an Werktagen von 8 bis IS.ZZV Uhr offen. Aus der ThsaterkaNs»lei. „Die verkaufte Braut^ (Prodana neveste) wird nur noch am Dienstag deil 13. und Donnerstag den 18. d. gegeben werden. Dann verreist t>ie Militärmusik und deswegen entfallen fiir längere Zeit die Aufführungen dieser beliebten Oper. Verkauf des CnfeS ^Zentrftl" in Maribor. Tafetier Herr Strehar, Eigentümer eines Kaffechauses in Zngreb und des Kaffeehauses »»Promenade" in Maribor, hat das Eafe „Zentral" in Maribor von Herrn Valjak käuflich erworben. Verbot von chiffrierten Telegrammen im Privatverkehr. Aus Beograd. 10. d., wird uns gemeldet: Das Post- und Telegraphen-Ministerium hat alle chiffrierten Telec^rlyn-me im Privatverkehr verboten. Ausgenommen hievon sind nur amtliche Bk^rsedepescheu. Geldinstiwte dürfen Telegramme in Börse-üngelegenheiten nicht chiffrieren, liegen die« ses Verbot hat schon die Zagreber Handels-kaninler Protest erhoben ttnd die Zulassung von chiffrierten Privattelegrammen verlangt, wie es in anderen Staaten gestattet ist. Stastspensionisten. Wir werden um Veröffentlichung nachstellender Zeilen ersucht: Mittwoch den 17. d. M. ab 4 Uhr nachmittags beginnen die Einschreibungen der Mitglieder. Da die neuen AuSweiSkartcn noch nicht gedruckt sind, haben die alten noch (^iil-tigkeit. Die neuen Mitglü!der wollen ihre Mitgliedskarten Mittwoch abholen. . ^ / Die passive Resistenz in den Siidüahnwe.rk- pcitten. Die passive Rosistenz in der hiesigen ^ Südbahnwerkstätte und im Heizhause hat nunmehr auch auf einen Teil der Lagerhäuser übergegriffen. Unter der Arbeiterschaft soll die Nachricht verbreitet sein, das? im Falle der Entlassung die Hälfte der Maschinenschlosser in Wiener-Neustadt Anstellung finden könnte und daß diesbezüglich auch schon Anträge ein- wiese Nachrichten kommen, denn sie bezwecken, die Arbeiterschaft irrezuführen und in ihrer Haltung zu b^influßen. Bitte einer armen Witue. Wie wir bereits berichtet haben, ist die Taglöhnerin Maria Mauer, MlinSka ulica 3 wohnhaft, in arge Not geraten. Die unglückliche Frau ist Witwe und steht mit fünf ldindern, deren vier n«ch unversorgt sind, hilflos da. Ihr Verdienst reicht nicht aus, ihren Kindern nur die notdürftigsten Kleider zu beschaffen. Zu Pfingsten soll nun ihr Sohn Franz, der die Schule besucht, gefirmt werden. Die arme Frau bittet nun edle Meuscheuherzen, ihr beizustehen, daß sie ihren Jungen in würdiger Weise zur Firmung führen kann. Spenden, die ausgewie'sen werden, können in unserer Redaktion abgegeben werden. Die strengen Kardinäle und der findige Jomnalist. Zu den geschicktesten, nie um eine List verlegenen Berichterstattern Amerikas gehört Melville E. Stone von der „Associated Preß", dessen Denkwürdigkeiten die „TimeS" seht veröffentlichen. Stone erzählt hier unter anderm, wie er während deS Konklaves nach dem Tode Leos des Dreizehnten den Nach richtendienst organisiert hatte. CS waren sehr strenge Bcfek?le gegen die Ionrnaltsten erlaf sen worden. Aber der „Associated Presj" war es trotzdem möglich, über alles, was im Kon klave geschah, zuverlässig zu berichten. Wie das g^cheheu konnte, erfahren wir auS den Den?würdigkeite,t StoneS. ES war ihm geglückt, einen Nobelgardisten für sich zu gewin nen. Der Mann hatte eine Taube mit ins .Konklave hereingebracht, die man als Harm loseS und sozusagen symbolisches Tier Passie reu ließ. In Wahrheit aber handelte es sich um eine Brieftaube, die abgerichtet worden war, nach dem Büro der „Associated Pres;" zu fliegen. Jeden Tag nahm die Taube ihren Weg aus dem Vatikan nach der Redaktion. Kardinal Nampolla war aber schließlich der Sache doch auf die Spur gekomtnen und hatte den Befehl gegeben, die Ta^ibe zu töten. Sto ne liesz sich jedoch nicht auS der Fassung brin gen. Er hatte bald einen neuen Plan erdacht, der ihn auch glücklich zum Ziele führte. Wä schezettel^ die mit der Wäsche deS Kardinals aus dem Vatikan herausgingen, und ärztliche Rezepte, die nach der Apotheke gebracht wur den, waren nichts anderes als in (Neheim schrift geschriebene Berichte, die dann dem Büro der „Associated Preß" übermittelt uud dort dechiffriert wurden. Dre drei „ViSmänner". Sie sind nun vorüber uud hinterließen uns ziemlich viel Schnee. Am Klopni vrh (KlaPpenberg) hei Maribor fiel Sonntag über ein Meter Neuschnee und bei der Raster Hütte am Sv. Areh (St. Heinrich) soll der Neuschnee ^ Meter hoch sein. Die Bachernbewshner sind ganz vergweilelt, dt^ sie wegen der schlechten Witterung troh der vorgeschrittenen Jahreszeit ihre Felder noch nicht bestellen konnten. Kurz oder lang? Zu uuserer kürzlich unter der Gpitzmarke „K^lrz oder lang" verüsfent--lichteu Notiz erhielte« wir ans Frauenkreisen folgende Erwiderung: „Die unlängst diesbezüglich von ulännlicher Seite ergangene Notiz stellt ein wahrhaft anklaugfindendes Urteil dar: „Sowohl kurz als lang." Aber nic^t nur das: Wir sollen auch sagen: Sowohl eng als weit, sowohl geschlossen als ausgeschnitten, eventuell sogar sowohl Hose, als Nock nsw. Es komznt ebm blos^ darauf an, was jemanden kleidet und was nicht, um automatisch schön oder uttschi?n zu werdeu. Will man also gut angezogen sein, so würde es dahin führen, die Mode abzuschaffen, als dze wahllos allen noch so verschieden gestalteten Geschlechtsgenosiinnen aufoktroyierte Kleidungsform. Sich individuell zu kleideu, fei anstatt defsen Ambition. Fort vom System, Krieg der Mode! Wer aber vom diktatorischen Moment in seinem Tun nicht absehen kann, wer sich unbedingt jmmer etn^aS vorschreiben lassen muß, der gebe zu ästhetisch empfindenden Menschen und lasse ihn beur- erklärlich, woh^r^ teilen, was diesfalls günstig kleidet, Vorteile der (Gnädigen wieder gesehen. Sie brauchte bloß seinen Namen zu rufen, als sie das erstemal kam, und er lief ihr sogleich schweifwedelnd zu!" „Das ist etivas anderes. Sie war ihm von früherher bekannt." „Oho?! Sie war doch vorher nie in Soli-tudo!" „Trotzdem. Frau Torwesten erzählte es mir selbst. Ihr Mann hat den Hund schon vor drei Jahren in England gehabt. Er war dmnals noch jung und der allgenwine Liebling des Hauses." „Nun, dann ist er freilich entschuldigt. Aber doch nur in bezug atif die Gnädige!" hebt und Mängel verdeckt, rufe auf diese Art einen neuen Beruf ins Leben, den „Modearzt". Denn wahrhaftig, ein Arzt wäre der zu nennen, der dem Wahn steuerte, daß groß und klein, dick und dlZnn, stattlich und zierlich sich nach denselben Normen kleiden soll. — Das System: „Sowohl kurz als lang" sei überall angewendet. Damit man übrigen? nicht glaube, daß manche Frau wirklich nicht sehen oder eingestehen könne, was an ihr zum Unterschied von anderen häßlich ist, will ich sagen, daß ich selbst eine bin mit nicht den allerschönsten Beinen, daher für meine Person die Länge des Nockes vorziehe, an manchen meiner schönfüßigeren Mitschwestern aber, abgesehen vom Praktischen, die K'Ärze als äikhettsch vorteilhaft emvfwde." GW »««» VlM iD V—>r>d. In Beograd' ist das neue Blatt „Kroz Stampu" erschienen. Dieses Blatt wird wöchentlich zweimal erscheinen und bemerkenswerte Auszüge aller Blätter unseres Gwates bringen. Der «tre rtcht«»g. t)artes Kolz u. Äitchen-einricktunq ist preismert zu ver-krausen. Anfr. Derw. 3710 Geeg^qs fttr Mslraf^an in seder MenGS l>»i!ligst bei Sener .<^omp.. Lsudl'ana. 367^ '^wei iunae Ftnnd» zu verk'au-fen. Ob brodu 7. Tlsr 1. AiZstsi Salon-VlNschHarnUnrch Vor« slSnge. DoppeswoscktisÄ.Marmor, Spe^selikch. Lamnen und Vt»r« kchiedenes zu osrt^aufen. ytnfroqe Aailagosa ul. 25.1. 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